-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Aufzeichnungssystem, das
einmagnetisches Aufzeichnungsmedium und einen Dünnschicht-Magnetkopf umfasst.
-
In magnetischen Aufzeichnungssystemen für die Datenspeicherung ist ein Dünnschicht-
Magnetkopf zur praktischen Verwendung gebracht worden, um eine hohe
Übertragungsrate und eine hohe Aufzeichnungsdichte zu verwirklichen. Die Verwendung eines
solchen Dünnschicht-Magnetkopfes als ein Mehrspur-Festkopf ist zum Erreichen einer
höheren Übertragungsrate insbesondere in Aufzeichnungssystemen geeignet, die ein
Magnetband als Aufzeichnungsmedium verwenden. Der Grund dafür ist, dass Dünnfilm-
Magnetköpfe leicht als Mehrspurköpfe hergestellt werden können. Ein erwünschter
Wiedergabekopf ist ein Hochleistungs-Widerstandskopf (MR-Kopf).
-
Andererseits sind magnetische Metallteilchen, die magnetischem Eisenoxid und CrO&sub2; in
elektromagnetischen Charakteristiken überlegen sind, zur Verwendung als magnetische
Teilchen eines magnetischen Aufzeichnungsmediums geeignet. Das Bindemittelharz,
das zum Dispergieren von magnetischen Teilchen darin verwendet wird, ist
erwünschterweise ein Vinylchloridharz unter den Gesichtspunkten der Dispersionsfähigkeit und
der Lagerungsstabilität.
-
Es besteht jedoch ein Problem, dass Vinylchloridharze Chlorwasserstoff erzeugen, der
Dünnschicht-Magnetköpfe angreift. Dieses Problem ist ein Hindernis bei der
Verwendung von Vinylchloridharzen gewesen. Selbst die Vinylchloridharze, die so ausgelegt
sind, dass sie keinen Chlorwasserstoff erzeugen, z. B. "MR-110", hergestellt von Nippon
Zeon Co., Ltd. Japan, und die Epoxygruppen in dem Molekül enthalten, sind
ungenügend gewesen.
-
In JP-B-6-42283 (der Ausdruck "JP-B", wie hierin verwendet, bedeutet eine "geprüfte
japanische Patentveröffentlichung") ist eine Kombination eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums, das ein Bindemittel enthält, das hauptsächlich nicht aus einem
Vinylchloridharz, sondern einem Polyurethan besteht, und einem Dünnschicht-MR-Kopf
beschrieben
("Drive F613A", hergestellt von Fujitsu Ltd., Japan). Da jedoch das
Polyurethan Vinylchloridharzen in der Dispergierfähigkeit unterlegen ist, hat die Magnetschicht
eine raue Oberfläche, die in Aufzeichnungsmedien von hoher Dichte unerwünscht ist.
Ein anderer Nachteil ist, dass das Polyurethan im Verlauf der Zeit hydrolysiert, was ein
Verschmutzen des Kopfes hervorruft, d. h. das herkömmliche magnetische
Aufzeichnungsmedium hat eine ungenügende Lagerstabilität.
-
Es wurde somit festgestellt, dass das Polyurethan ebenfalls ungeeignet zur Verwendung
als Bindemittelharz eines magnetischen Aufzeichnungsmediums ist, das in Kombination
mit einem Dünnschicht-Magnetkopf zur Erzielung einer hohen Übertragungsrate und
einer hohen Aufzeichnungsdichte zu verwenden ist. Eine Technik zur Verhinderung der
Verschmutzung und Korrosion des Kopfes ist in einem solchen magnetischen
Aufzeichnungsmedium, das eine Kombination eines Dünnschicht-Magnetkopfes und eines
magnetischen Aufzeichnungsmediums verwendet, nachdrücklich gefordert worden.
-
US-A-5,082,733 betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums, umfassend die Schritte
-
(1) Oberflächenbehandeln von ferromagnetischen Teilchen mit einer
Glycidylverbindung mit einem Molekulargewicht von 1000 oder weniger und mit einem
Epoxyäquivalent von 200 g/Äquivalent oder weniger,
-
(2) Dispergieren der oberflächenbehandelten, ferromagnetischen Teilchen mit einem
Bindemittel, um eine magnetische Beschichtungszusammensetzung
herzustellen,
-
(3) Aufbringen der erhaltenen magnetischen Beschichtungszusammensetzung auf
einen nicht magnetischen Träger, und dann
-
(4) Trocknen der magnetischen Beschichtungszusammensetzung.
-
EP-A-566100 ist auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit wenigstens zwei
Schichten gerichtet, das wenigstens eine untere nicht magnetische Schicht, die
wenigstens ein nicht magnetisches Teilchen und ein Bindmittel auf einem nicht magnetischen
Träger enthält, und wenigstens eine obere magnetische Schicht umfasst, die
wenigstens ein ferromagnetisches Teilchen und ein Bindemittel auf der unteren, nicht
magnetischen Schicht enthält, worin eine mittlere Gesamtdicke d der oberen magnetischen
Schicht mehr als 0,01 um bis weniger als 0,3 um beträgt, und eine Standardabweichung
σ der Gesamtdicke der oberen magnetischen Schicht und der mittleren Gesamtdicke d
der oberen magnetischen Schicht die folgende Beziehung erfüllt: 0,05 ≤ σ/d ≤ 0,5.
-
EP-A-627729 bezieht sich auf ein Verfahren zur magnetischen Aufzeichnung und
Wiedergabe von Signalen in und aus einem magnetischen Aufzeichnungsmedium über
einen Magnetkopf vom Dünnschichttyp, wobei das Aufzeichnungsmedium einen nicht
magnetischen Träger und eine magnetische Schicht umfasst, die auf ihm durch
Aufbringen einer Zusammensetzung gebildet ist, die hexagonale, ferromagnetische Teilchen im
Submikrometerbereich und ein Bindemittel enthält.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein magnetisches
Aufzeichnungssystem bereit zu stellen, welches nicht nur eine hohe Übertragungsrate und eine hohe
Aufzeichnungsdichte bei Verwendung eines Dünnschicht-Magnetkopfes ergibt, sondern
auch eine ausreichende Langzeit-Lagerstabilität zeigt.
-
Die vorstehende Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist gelöst durch ein magnetisches
Aufzeichnungssystem, das einen Dünnschicht-Magnetkopf und ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium umfasst, welches einen nicht magnetischen Träger mit einer darauf
befindlichen magnetischen Schicht umfasst, die hauptsächlich ferromagnetische
Teilchen und ein Bindemittelharz umfasst, worin das Bindemittelharz hauptsächlich ein
Vinylchloridharz umfasst, und die ferromagnetischen Teilchen mit wenigstens einer
organischen Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer organischen
Säure mit einem pKa von 3 oder weniger, einem Silan-Kupplungsmittel und einem Titanat-
Kupplungsmittel, oberflächenbehandelt sind.
-
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das magnetische
Aufzeichnungsmedium weiter eine nicht magnetische Schicht zwischen dem nicht
magnetischen Träger und der magnetischen Schicht, wobei die nicht magnetische Schicht
hauptsächliche anorganische, nicht magnetische Teilchen und ein Bindemittelharz
umfasst, das hauptsächlich ein Vinylchloridharz umfasst, und die magnetische Schicht eine
Dicke von 0,05 bis 1,0 um hat. In dieser Ausführungsform sind die anorganischen, nicht
magnetischen Teilchen vorzugsweise mit wenigstens einer organischen Verbindung
oberflächenbehandelt.
-
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung im Einzelnen beschrieben.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist festgestellt worden, dass ein magnetisches
Aufzeichnungssystem, in welchem eine magnetische Aufzeichnung aufgrund eines
magnetischen Aufzeichnungsmediums mit einem Dünnschicht-Magnetkopf mit einer hohen
Übertragungsrate und einer hohen Aufzeichnungsdichte durchgeführt werden kann, und
welches eine zufriedenstellende Langzeit-Lagerstabilität aufweist, durch Verwenden von
ferromagnetischen Teilchen als die in der magnetischen Schicht des magnetischen
Aufzeichnungsmediums enthaltenen ferromagnetischen Teilchen, deren Oberfläche mit
wenigstens einer organischen Verbindung behandelt worden ist, ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus einer organischen Säure mit einem pKa von 3 oder weniger,
einem Silan-Kupplungsmittel und einem Titanat-Kupplungsmittel, und durch Auswählen
eines Vinylchloridharzes als ein Bindemittelharz in der magnetischen Schicht und durch
Bilden der magnetischen Schicht mit einer Dicke von 0,05 bis 1,0 um (vorzugsweise von
0,1 bis 0,5 um) auf einer nicht magnetischen Schicht und unter Verwendung eines
Vinylchloridharzes als Bindemittelharz in der nicht magnetischen Schicht bereit gestellt
werden kann.
-
Der Grund, weshalb die vorstehend beschriebenen Wirkungen in der vorliegenden
Erfindung erhalten werden, kann wie folgt sein.
-
Im Allgemeinen haben Vinylchloridharze eine gute Benetzbarkeit für ferromagnetische
Teilchen und eine gute Dispergierbarkeit für die ferromagnetischen Teilchen.
Vinylchloridharze haben jedoch den Nachteil, dass sie zur Bildung von Chlorwasserstoff durch
die katalytische Wirkung der ferromagnetischen Teilchen neigen, wie vorstehend
beschrieben.
-
In der vorliegenden Erfindung wird die katalytische Wirkung durch Behandeln und
Beschichten der Oberfläche der ferromagnetischen Teilchen mit wenigstens einer
organischen Verbindung gehemmt, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einer
organischen Säure mit einem pKa von 3 oder weniger, einem Silan-Kupplungsmittel und
einem Titanat-Kupplungsmittel. Somit wird das Vinylchloridharz an der Bildung von
Chlorwasserstoff gehemmt, um dadurch die Korrosion des Dünnschicht-Magnetkopfes
zu verhindern und Langzeit-Lagerstabilität sicher zu stellen.
-
Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Elemente werden nachstehend erläutert.
-
Der Dünnschicht-Magnetkopf zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist
vorzugsweise ein Magnetkopf, der eine höhere Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Wirksamkeit
und eine höhere Aufzeichnungsdichte als massive Köpfe ermöglicht, und der leicht als
ein Mehrspurkopf hergestellt werden und eine hohe Übertragungsrate ergeben kann.
-
Ein Dünnschicht-Magnetkopf wird hergestellt, indem eine magnetische Dünnschicht, die
als magnetischer Kern als ein Element des Magnetkopfs dient, eine Leiterschicht, die als
Wickeldraht als anderes Element dient, und eine Isolierschicht als noch anderes
Element auf einen flachen Träger z. B. durch Dampfbeschichten oder Sputtern
abgeschieden und die erhaltene Struktur in eine erwünschte Form durch eine Fotoresisttechnik
gebracht wird. Dünnschicht-Magnetköpfe haben daher einen Vorteil, dass miniaturisierte
Elemente mit höherer Präzision leicht hergestellt werden können. Da der magnetische
Kern aus einer magnetischen Dünnschicht besteht, ist darüberhinaus nicht nur eine
zufriedenstellende Kernwirksamkeit bis zur hoher Frequenz erreichbar, sondern der
Magnetkopf kann auch in der Induktivität verringert werden und eine erhöhte
Eigenresonanzfrequenz haben. Andererseits sind Dünnschicht-Magnetköpfe ungeeignet zur
Verwendung als Wiedergabeköpfe des elektromagnetischen Induktionstyps, welche das
Faradaysche Gesetz verwenden, da die Anzahl des Magnetkopf-Leiterwicklungsdrahts
aufgrund seiner Struktur gering ist, und daher seine Ausgangsspannung niedrig ist.
Folglich sind Magneto-Widerstandsköpfe (MR-Köpfe), welche eine
Magnetowiderstandswirkung verwenden, in praktische Verwendung als Wiedergabeköpfe umgesetzt
worden.
-
Untersuchungen an GMR-Köpfen, welche eine Riesen-Magnetowiderstandswirkung
verwenden, welche eine noch höhere Wiedergabeausgangsleistung hervorbringen,
werden derzeit durchgeführt.
-
Obwohl Dünnschicht-Magnetköpfe, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind,
keiner besonderen Beschränkung unterliegen, sind MR-Köpfe vom Schildtyp oder vom
Vertikaltyp, in welchen das MR-Element auf einem magnetischen
Aufzeichnungsmedium gleitet, besonders wirksam.
-
Die in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden ferromagnetischen Teilchen werden
mit wenigstens einer organischen Verbindung oberflächenbehandelt, die ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus einer organischen Säure mit einem pKa von 3 oder
weniger, einem Silan-Kupplungsmittel und einem Titanat-Kupplungsmittel (nachstehend
wird diese "wenigstens eine organische Verbindung" auch als
"Oberflächenbehandlungsmittel" bezeichnet). Es ist bevorzugt, dieses Oberflächenbehandlungsmittel auch
für die Behandlung der anorganischen, nicht magnetischen Teilchen zu verwenden, die
in die optional gebildete, nicht magnetische Schicht einzuarbeiten sind.
-
Die Oberflächenbehandlung mit einem Oberflächenbehandlungsmittel in der
vorliegenden Erfindung bedeutet einen Akt der chemischen Bindung durch kovalente Bindungen
oder physikalisch-chemisches Adsorbieren des Oberflächenbehandlungsmittels an die
Oberfläche von ferromagnetischen Teilchen oder von anorganischen, nicht
magnetischen Teilchen. Verfahren für diese Oberflächenbehandlung unterliegen keiner
besonderen Beschränkung. Beispiele davon umfassen ein Verfahren, in welchem das
Oberflächenbehandlungsmittel mit ferromagnetischen Teilchen oder anorganischen, nicht
magnetischen Teilchen vermischt wird, um die Oberflächenbehandlung durchzuführen,
bevor eine Beschichtungslösung hergestellt wird; und ein Verfahren, in welchem
während des Knetens eines Bindemittelharzes zusammen mit ferromagnetischen Teilchen
oder anorganischen, nicht magnetischen Teilchen zur Herstellung einer
Beschichtungslösung das Oberflächenbehandlungsmittel in eine geeignete Stufe zugesetzt wird, um
die Oberflächenbehandlung durchzuführen.
-
Beispiele der organischen Verbindung als Oberflächenbehandlungsmittel umfassen die
folgenden.
-
(1) Organische Säuren mit einem pKa von 3 oder niedriger: Diese Säuren werden fest
auf ferromagnetischen Teilchen oder anorganischen, nicht magnetischen Teilchen durch
Bindungen mit OH-Gruppen auf der Oberfläche der Teilchen adsorbiert. Ein zu hoher
pKa-Wert führt in unerwünschter Weise zu einer Austauschadsorption mit einer
ebenfalls vorhandenen Fettsäure.
-
Die Menge dieser organischen Säuren, die auf ferromagnetischen Teilchen zu
adsorbieren sind, beträgt gewöhnlich 0,3 bis 30 umol, vorzugsweise 1 bis 10 umol, pro m² der
Oberfläche der Teilchen, gemessen nach dem BET-Verfahren. Die Menge der
organischen Säuren, die auf anorganischen, nicht magnetischen Teilchen zu adsorbieren ist,
beträgt gewöhnlich 0,3 bis 30 umol, vorzugsweise 1 bis 10 umol, pro m² der Oberfläche
der Teilchen, gemessen nach dem BET-Verfahren.
-
(2) Silan-Kupplungsmittel und Titanat-Kupplungsmittel: Diese Kupplungsmittel gehen
eine Kupplungsreaktion mit ferromagnetischen Teilchen oder anorganischen, nicht
magnetischen Teilchen ein und sind somit fest auf den Teilchen durch chemische Bindungen
mit OH-Gruppen auf der Oberfläche der Teilchen adsorbiert.
-
Die Menge der Kupplungsmittel, die auf die ferromagnetischen Teilchen zu adsorbieren
ist, beträgt gewöhnlich 0,3 bis 30 umol, vorzugsweise 1 bis 10 umol, pro m² der
Oberfläche der Teilchen, gemessen nach dem BET-Verfahren. Die Menge der Kupplungsmittel,
die auf anorganischen, nicht magnetischen Teilchen zu adsorbieren ist, beträgt
gewöhnlich 0,3 bis 30 umol, vorzugsweise 1 bis 10 umol, pro m² der Oberfläche der Teilchen,
gemessen nach dem BET-Verfahren. Im Falle der Verwendung von zwei oder mehreren
dieser Kupplungsmittel in Kombination können sie in solchen Mengen adsorbiert
werden, dass die Gesamtmenge davon annähernd in den vorstehend spezifizierten Bereich
fällt.
-
In der vorliegenden Erfindung können wenigstens zwei Arten von
Oberflächenbehandlungsmitteln, ausgewählt aus den vorstehenden Oberflächenbehandlungsmitteln (1) und
(2) in Kombination und/oder in Kombination mit wenigstens einer niedermolekularen
Epoxyverbindung (3), wie nachstehend spezifiziert, verwendet werden.
-
(3) Niedermolekulare Epoxyverbindungen: Diese Epoxyverbindungen sind fest auf
ferromagnetischen Teilchen oder anorganischen, nicht magnetischen Teilchen adsorbiert,
da die darin enthaltenen Epoxygruppen eine Ringöffnung eingehen, um chemische
Bindungen mit OH-Gruppen der Teilchen zu bilden.
-
Die Menge dieser Epoxyverbindungen, die auf ferromagnetischen Teilchen zu
adsorbieren ist, beträgt gewöhnlich 0,3 bis 30 umol, vorzugsweise 1 bis 10 umol, pro m² der
Oberfläche der Teilchen, gemessen nach dem BET-Verfahren. Die Menge der
Epoxyverbindungen, die auf anorganischen, nicht magnetischen Teilchen zu adsorbieren ist,
beträgt gewöhnlich 0,3 bis 30 umol, vorzugsweise 1 bis 10 umol, pro m² der
spezifischen Oberfläche der Teilchen, gemessen nach dem BET-Verfahren.
-
In diesem Fall kann die Menge von jeder Art des verwendeten
Oberflächenbehandlungsmittels in geeigneter Weise aus dem vorstehend spezifizierten Bereich ausgewählt
werden.
-
Spezifische Beispiele der vorstehend beschriebenen Oberflächenbehandlungsmittels (1)
bis (3) sind nachstehend aufgeführt, das Oberflächenbehandlungsmittel, das in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, sollte aber nicht als darauf beschränkt
ausgelegt werden.
-
Beispiele der organischen Säure mit einem pKa von 3 oder weniger umfassen
α-Naphthylphosphorsäure, Phenylphosphorsäure, Diphenylphosphorsäure,
p-Ethylbenzolphophonsäure, Phenylphosphonsäure, Phenylphosphinsäure,
Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Naphthalin-α-sulfonsäure und Naphthalin-β-
sulfonsäure.
-
Beispiele der Epoxyverbindungen umfassen solche, die durch die folgenden Formeln
wiedergegeben werden, worin R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; jeweils eine aliphatische oder aromatische
Gruppe bedeuten, und X -SO&sub3;M, -OSO&sub3;M, -OPO(OM)&sub2;, -PO(OM)&sub2; oder -COOM
bedeutet (worin M ein Wasserstoffatom oder Alkalimetall ist).
-
Beispiele der Silan-Kupplungsmittel umfassen Vinylethoxysilan,
Vinyltris(β-methoxyethoxy)silan, γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
β-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethylmethoxysilan, N-β-(Aminoethyl)-γ-aminopropyltrimethoxysilan,
γ-Aminopropylmethyldimethoxysilan, γ-Aminopropyltriethoxysilan, N-Phenyl-γ-aminopropyltrimethoxysilan,
γ-Mercaptopropyltrirnethoxysilan und γ-Chlorpropyltrimethoxysilan.
-
Beispiele der Titanat-Kupplungsmittel umfassen Isopropyltriisostearoyltitanat,
Isopropyltri(N-aminoethylaminoethyl)titanat, Tetraoctylbis(ditridecylphosphit)titanat, Tetra(2,2-
diallyloxymethyltributyl)bis(tridecyl)phosphittitanat,
Bis(dioctylpyrophosphat)oxyanattitanat, Bis(dioctylpyrophosphat)ethylentitanat, Isopropyltrioctanoyltitanat,
Isopropyldimethacryloylisostearoyltitanat, Isopropyltridecylbenzolsulfonyltitanat,
Isopropylstearoyldiacryloyltitanat, Isopropyltri(dioctylphosphat)titanat, Isopropyltriamyltitanat und
Tetraisopropylbis(dioctylphosphit)titanat.
-
Beispiele des Oberflächenbehandlungsmittels, das in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann, umfassen weiter die Organophosphorverbindungen, die in
JP-A-3-185621 (der Ausdruck "JP-A", wie hierin verwendet, bedeutet eine "ungeprüfte,
veröffentlichte japanische Patentanmeldung") und JP-A-4-263116 beschrieben sind, die
organischen Säuren, die in JP-A-3-160617 beschrieben sind, die organischen
Silanverbindungen, die in JP-A-3-73414 beschrieben sind, die Kupplungsmittel mit einer
Amingruppe, die in JP-A-3-17821 beschrieben sind, und die organischen Silanverbindungen,
die in JP-A-2-297718 beschrieben sind.
-
Beispiele des Oberflächenbehandlungsmittels, das von organischen Verbindungen
verschieden ist, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, umfassen
anorganische Verbindungen als Oberflächenbehandlungsmittel, wie Al, Si, P, Ti, Zr, Sn,
Sb, Zn, Y und Oxide davon. Diese anorganischen Verbindungen als
Oberflächenbehandlungsmittel werden gewöhnlich bei der Oberflächenbehandlung in Form einer
wässrigen Lösung eines Salzes, Hydroxids usw. verwendet.
-
Die Menge der anorganischen Verbindungen, die auf ferromagnetischen Teilchen zu
adsorbieren ist, beträgt gewöhnlich 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf die Menge der Teilchen. Die Menge der anorganischen Verbindungen, die
auf die anorganischen, nicht magnetischen Teilchen zu adsorbieren ist, beträgt gewöhnlich
0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Menge der
Teilchen.
-
In der vorliegenden Erfindung können die ferromagnetischen Teilchen und die
anorganischen, nicht magnetischen Teilchen, welche einer Oberflächenbehandlung mit einer
dieser anorganischen Verbindungen unterworfen wurden, weiter einer
Oberflächenbehandlung mit einer vorstehend beschriebenen organischen Verbindung als
Oberflächenbehandlungsmittel unterworfen werden. Auf diese Weise behandelte anorganische,
nicht magnetische Teilchen sind besonders bevorzugt dahingehend, dass die
Oberflächenbehandlung mit der anorganischen Verbindung und die nachfolgende
Oberflächenbehandlung mit der organischen Verbindung die Hemmwirkung auf die Korrosion von
Permalloy erhöht.
-
In der magnetischen Schicht der vorliegenden Erfindung können bekannte
ferromagnetische Teilchen verwendet werden. Beispiele davon umfassen γ-FeOx (x = 1,33-1,5),
Co-modifziertes γ-FeOx (x = 1,33-1,5), feine Teilchen einer ferromagnetischen
Legierung, die Fe, Ni oder Co als Hauptkomponente (75% oder mehr) enthält, Bariumferrit
und Strontiumferrit. Im Falle von ferromagnetischen Legierungsteilchen, die Fe als
Hauptkomponente enthalten, werden ihr Co-Gehalt und Ni-Gehalt in erwünschter Weise
entsprechend dem Zweck in den Bereichen von 0 bis 20 Gew.-% bzw. von 0 bis 5 Gew.-
% ausgewählt, bezogen auf die Menge von Fe. Obwohl ferromagnetische Teilchen mit
einem azikulären Verhältnis von 2 bis 20 verwendbar sind, beträgt der bevorzugte
Bereich des azikulären Verhältnisses 4 bis 8. Für die Zwecke der Einstellung der
Anisotropie, der Koerzitivkraft, der Magnetisierungsmenge und der Verteilung und der
Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit usw. können Atome, die von den vorstehend
spezifizierten verschieden sind, in diese ferromagnetischen Teilchen eingearbeitet werden.
Beispiele von solchen anderen Atomen umfassen Al, Si, S, Sc, Ti, V, Cr, Cu, Y, Mo, Rh,
Pd, Ag, Sn, Sb, Te, Ba, Ta, W, Re, Au, Hg, Pb, Bi, La, Ce, Pr, Nd, P, Co, Mn, Zn, Ni, Sr,
B, Ge und Nb.
-
Vor dem Dispergieren können die ferromagnetischen Teilchen z. B. mit einem
Dispergiermittel, einem Gleitmittel, einem oberflächenaktiven Mittel oder einem antistatischen
Mittel, die später beschrieben werden, behandelt werden, solange dies die
Oberflächenbehandlung in der vorliegenden Erfindung nicht nachteilig beeinflusst. Solche optionalen
Behandlungen sind z. B. in JP-B-44-14090, JP-B-45-18372, JP-B-47-22062,
JP-B-47-22513, JP-B-46-28466, JP-B-46-38755, JP-B-47-4286, JP-B-47-12422,
JP-B-47-17284, JP-B-47-18509, JP-B-47-18573, JP-B-39-10307 und JP-B-48-39639
und in den US-Patentschriften 3,026,215, 3,031,341, 3,100,194, 3,242,005 und
3,389,014 beschrieben.
-
Die feinen, ferromagnetischen Legierungsteilchen unter den ferromagnetischen Teilchen
können eine kleine Menge eines Hydroxids oder Oxids enthalten. Um die feinen,
ferromagnetischen Legierungsteilchen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung zu
erhalten, kann ein bekanntes Verfahren verwendet werden. Beispiele davon umfassen:
ein Verfahren, in welchem eine Reduktion mit einem zusammengesetzten Salz einer
organischen Säure (das hauptsächlich aus einem Oxalat besteht) und einem
reduzierenden Gas, wie Wasserstoff, durchgeführt wird; ein Verfahren, welches die Reduktion von
Eisenoxid mit einem reduzierenden Gas, wie Wasserstoff, umfasst, um Fe- oder Fe-Co-
Teilchen oder Ähnliches zu erhalten; ein Verfahren, welches das Pyrolysieren einer
Metallcarbonylverbindung umfasst; ein Verfahren, in welchem eine Reduktion durch
Zugabe eines Reduktionsmittels, wie Natriumborhydrid, ein Hypophosphit oder Hydrazin,
zu einer wässrigen Lösung eines ferromagnetischen Metalls durchgeführt wird; und ein
Verfahren, welches das Verdampfen eines Metalls in einem Niederdruck-Inertgas
umfasst, um feine Teilchen erhalten. Die so erhaltenen ferromagnetischen
Legierungsteilchen können verwendet werden, nachdem sie einer bekannten graduellen
Oxidationsbehandlung unterworfen wurden. Diese Behandlung kann nach jedem der folgenden
Verfahren durchgeführt werden: ein Verfahren, welches das Eintauchen der Teilchen in
ein organisches Lösungsmittel, gefolgt von Trocknen, umfasst; ein Verfahren, welches
das Eintauchen der Teilchen in ein organisches Lösungsmittel und das Einspeisen eines
Sauerstoff enthaltenden Gases zur Bildung eines Oxidfilms auf der Teilchenoberfläche,
gefolgt von Trocknen, umfasst; und ein Verfahren, in welchem ein Oxidfilm auf der
Teilchenoberfläche gebildet wird, indem die Partialdrucke von Sauerstoffgas und einem
Inertgas eingestellt werden, wobei kein organisches Lösungsmittel verwendet wird.
-
Die ferromagnetischen Teilchen haben eine spezifische Oberfläche, bestimmt nach dem
BET-Verfahren, von allgemein 25 bis 80 m²/g, vorzugsweise von 35 bis 60 m²/g.
Spezifische Oberflächen von kleiner als 25 m²/g sind unerwünscht, da das Rauschen erhöht
wird, während spezifische Oberflächen von größer als 80 m²/g unerwünscht sind, da
zufriedenstellende Oberflächeneigenschaften nur schwierig erhalten werden. Der
σs-Wert (Sättigungsmagnetisierung) der magnetischen Eisenoxidteilchen ist allgemein
50 emE/g oder höher, vorzugsweise 70 emE/g oder höher, während der σs-Wert der
feinen, ferromagnetischen Metallteilchen vorzugsweise 100 emE/g oder höher ist und
weiter vorzugsweise 110 bis 170 emE/g beträgt. Ihre Koerzitivkraft beträgt vorzugsweise
500 bis 3000 Oe, weiter vorzugsweise 800 bis 2500 Oe.
-
Die Klopfdichte (gemessen unter der Bedingung einer Klopfzahl von 150 und einem
Kopf von 30 mm) von γ-Eisenoxid ist vorzugsweise 0,5 g/ml oder höher, weiter
vorzugsweise 0,8 bis 1,2 g/ml. Im Fall von Legierungsteilchen beträgt ihre Klopfdichte
vorzugsweise 0,2 bis 0,8 g/ml. Klopfdichten von mehr als 0,8 g/ml neigen dazu, eine
beschleunigte Oxidation der ferromagnetischen Teilchen während der Verdichtung zu ergeben,
so dass ein ausreichender σs-Wert nur schwierig erhalten wird. Klopfdichten von unter
0,2 g/ml neigen dazu, eine unzureichende Dispersion zu ergeben. Im Falle der
Verwendung von γ-Eisenoxid beträgt der Anteil von zweiwertigem Eisen zu dreiwertigem Eisen
vorzugsweise 0 bis 20%, weiter vorzugsweise 5 bis 10%. Ferner beträgt die Menge
von Kobaltatomen allgemein 0 bis 15%, vorzugsweise 2 bis 8%, bezogen auf die
Menge der Eisenatome.
-
Hexagonale, tafelförmige Teilchen eines hexagonalen Ferrits können in der
magnetischen Schicht der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Beispiele des hexagonalen Ferrits umfassen Substitutionsferrite, wie Bariumferrit,
Strontiumferrit, Bleiferrit und Calciumferrit, Co-substituierte Ferrite und hexagonale
Co-Teilchen. Spezielle Beispiele davon umfassen Bariumferrit und Strontiumferrit, beide vom
Magnetoplumbittyp, und Bariumferrit und Strontiumferrit, beide vom Magnetoplumbittyp,
der eine Spinellphase als Teil davon enthält. Für die Zwecke der Regulierung der
Anisotropie, der Magnetisierungsmenge, der Verteilung, der Temperatureigenschaften usw.
kann entsprechend dem Zweck ein hexagonaler Ferrit verwendet werden, der Elemente
enthält, die von den vorstehend genannten Atomen verschieden sind. Beispiele von
solchen anderen Elementen umfassen Al, Si, S, Sc, Ti, V, Cr, Cu, Y, Mo, Rh, Pd, Ag, Sn,
Sb, Te, Ba, Ta, W, Re, Au, Hg, Pb, Bi, La, Ce, Pr, Nd, P, Co, Mn, Zn, Ni, Sr, B, Ge und
Nb. Besonders bevorzugt sind Co- oder Ti-substituierter Bariumferrit und Co- oder
Ti-substituierter Strontiumferrit. Die SFD-Längsrichtung (Umschaltfeldverteilungs-
Längsrichtung) der magnetischen Schicht ist vorzugsweise 0,3 oder niedriger, da ein
solcher SFD-Wert vorteilhafterweise eine engere Verteilung der Koerzitivkraft ergibt. Die
Koerzitivkraft kann geregelt werden z. B. durch Regulieren des Teilchendurchmessers
oder der Teilchendicke des hexagonalen Ferrits, durch Regulieren der Dicke der
Spinellphase des hexagonalen Ferrits auf einen gegebenen Wert, durch Regulieren der
Menge eines Substituentenelements in der Spinellphase auf einen gegebenen Wert
oder durch Regulieren der Substitutionsstellen der Spinellphase derart, dass sie in
gegebenen Positionen auftreten.
-
Der Teilchendurchmesser des hexagonalen Ferrits zur Verwendung in dieser Erfindung
bedeutet die Breite der hexagonalen, tafelförmigen Körner und wird mit einem
Elektronenmikroskop bestimmt. In der vorliegenden Erfindung beträgt der Teilchendurchmesser
(tafelförmiger Durchmesser) des hexagonalen Ferrits vorzugsweise 0,01 bis 0,2 um,
weiter vorzugsweise 0,03 bis 0,1 um. Die mittlere Dicke (tafelförmige Dicke) der feinen
Teilchen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 0,2 um, weiter vorzugsweise 0,003 bis
0,05 um. Das tafelförmige Verhältnis (tafelförmiger Durchmesser/tafelförmige Dicke)
beträgt vorzugsweise 1 bis 15, weiter vorzugsweise 3 bis 7. Weiter beträgt die
spezifsche Oberfläche der magnetischen Teilchen aus hexagonalem Ferrit, gemessen nach
dem BET-Verfahren (SBET) gewöhnlich 25 bis 100 m²/g, vorzugsweise 40 bis 70 m²/g.
Bereiche der spezifischen Oberfläche von weniger als 25 m²/g sind unerwünscht, da das
Rauschen erhöht ist, während Bereiche der spezifischen Oberfläche von mehr als
100 m²/g unerwünscht sind, da zufriedenstellende Oberflächeneigenschaften nur
schwierig erhalten werden. Die Koerzitivkraft der magnetischen Teilchen aus
hexagonalem Ferrit beträgt vorzugsweise 1000 bis 4000 Oe, weiter vorzugsweise 1200 bis
3000 Oe. Koerzitivkräfte von weniger als 1000 Oe führen zu einer Abnahme der
Ausgangsleistung bei kurzen Wellenlängen, während Koerzitivkräfte von mehr als 4000 Oe
unerwünscht sind, da die Aufzeichnung mit einem Kopf schwierig ist. Die magnetischen
Teilchen aus hexagonalem Ferrit haben einen σs-Wert von vorzugsweise 50 emE/g oder
höher, weiter vorzugsweise von 60 emE/g oder höher, und eine Klopfdichte von
vorzugsweise 0,5 g/ml oder höher, weiter vorzugsweise von 0,8 g/ml oder höher.
-
Die bevorzugten Bereiche von anderen Eigenschaften der ferromagnetischen Teilchen,
die in der magnetischen Schicht der vorliegenden Erfindung enthalten sind, sind wie
folgt. Die Kristallitgröße der ferromagnetischen Teilchen beträgt vorzugsweise 10 bis
45 nm (100 bis 450 Å), weiter vorzugsweise 10 bis 35 nm (100 bis 350 Å). Die
ferromagnetischen Teilchen haben ein r1500 von vorzugsweise 1,5 oder niedriger, weiter
vorzugsweise 1,0 oder niedriger; r1500 gibt den Prozentsatz der restlichen, nicht
umgekehrten Magnetisierung an, die bestimmt wird, indem das magnetische
Aufzeichnungsmedium in die Sättigungsmagnetisierung gebracht und dann ein magnetisches Feld von
1500 Oe daran in der entgegengesetzten Richtung angelegt wird. Die
ferromagnetischen Teilchen werden vorzugsweise so eingestellt, dass sie einen Wassergehalt von
0,01 bis 2% haben. Es ist bevorzugt, den Wassergehalt der ferromagnetischen Teilchen
entsprechend der Art des Bindemittels zu optimieren.
-
Die ferromagnetischen Teilchen haben erwünschterweise einen neutralen bis
alkalischen pH-Wert, um den aus dem Vinylchloridharz gebildeten Chlorwasserstoff auf der
Oberfläche der ferromagnetischen Teilchen zu adsorbieren und ihn dadurch zu hindern,
das Band zu verlassen um einen Dünnschicht-Magnetkopf zu korrodieren. Der
bevorzugte Bereich ihres pH-Werts beträgt 7 bis 10.
-
Es gibt Fälle, wo die ferromagnetischen Teilchen lösliche, anorganische Ionen, wie Na,
Ca, Fe, Ni oder Sr, enthalten. Die Gesamtmenge dieser Ionen sollte 300 ppm oder
kleiner sein, und sie ist vorzugsweise 200 ppm oder kleiner, weiter vorzugsweise 100 ppm
oder kleiner. Wenn der Gehalt von solchen löslichen, anorganischen Ionen 300 ppm
übersteigt, reagieren sie mit einer höheren Fettsäure, die aus der nicht magnetischen
Schicht zugeführt wird, um ein Metallsalz der Fettsäure abzuscheiden, und dies bildet
einen Abstandsverlust.
-
Der Leervolumenanteil der ferromagnetischen Teilchen zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung ist erwünschterweise niedrig. Speziell beträgt er vorzugsweise
20 Vol.% oder weniger, weiter vorzugsweise 5 Vol.-% oder weniger.
-
Die magnetische Schicht in der vorliegenden Erfindung hat einen Br-Wert (restliche
magnetische Flussdichte) von gewöhnlich 1000 bis 4000 Gauss, erwünschterweise von
2500 bis 3500 Gauss und einen SFD-Wert (Umschaltfeldverteilungswert) von
erwünschterweise 0,6 oder weniger.
-
Die Teilchenform kann jede der azikulären, körnigen, ellipsoiden und tafelförmigen
Formen sein, solange die Teilchen die vorstehend spezifizierten Erfordernisse betreffend
die Teilchengröße erfüllen. In dem Fall von azikulären, ferromagnetischen Teillchen ist
ihr azikuläres Verhältnis vorzugsweise 12 oder niedriger. Damit diese ferromagnetischen
Teilchen einen SFD-Wert von 0,6 oder niedriger haben, sollten die ferromagnetischen
Teilchen eine enge Hc-Verteilung haben. Dies kann z. B. durch Verbesserung der
Teilchengrößenverteilung von Goethit oder durch Hemmen oder Verzögern des Sinterns
von γ-Hämatit erreicht werden.
-
Der Ruß zur Verwendung in der magnetischen Schicht der vorliegenden Erfindung kann
z. B. Ofenruß für Kautschuke, thermischer Ruß für Kautschuke, Färberuß, Acetylenruß
oder Ähnliches sein. Der Ruß hat vorzugsweise eine spezifische Oberfläche von 5 bis
500 m²/g, eine DBP-Absorption von 10 bis 400 ml/100 g, einen Teillchendurchmesser
von 5 bis 300 mu, einen pH Wert von 2 bis 10, einen Wassergehalt von 0,1 bis 10%
und eine Klopfdichte von 0,1 bis 1 g/ml. Spezielle Beispiele von Rußen, die in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen BLACKPEARLS 2000, 1300,
1000, 900, 800, 700 und VULCAN XC-72 (hergestellt von Cabot Corporation); #80, #60,
#55, #50 und #35 (hergestellt von Asahi Carbon Co., Ltd., Japan); #2400B, #2300,
#900; #1000, #30, #40 und #10B (hergestellt von Mitsubishi Kasei Corporation, Japan);
und CONDUCTEX SC, RAVEN 150, 50, 40 und 15 (hergestellt von Columbian Carbon
Co., Ltd.). Diese Ruße können vor der Verwendung mit einem Dispergiermittel oder
einem anderen Mittel oberflächenbehandelt oder mit einem Harz gepfropft sein. Ein Ruß,
dessen Oberfläche teilweise grafitisiert worden ist, kann ebenfalls verwendet werden.
Ferner kann der Ruß, bevor er zu einer magnetischen Beschichtungslösung zugesetzt
wird, in einem Bindemittel dispergiert werden. Diese Ruße können allein oder in
Kombination verwendet werden. Im Falle der Verwendung eines Rußes beträgt seine Menge
vorzugsweise 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die ferromagnetischen Teilchen. Der in
die magnetische Schicht eingearbeitete Ruß dient dazu, eine elektrische Aufladung in
der Schicht zu verhindern, den Reibungskoeffizienten der Schicht zu verringern, der
Schicht eine Lichtschutzeigenschaft zu verleihen und die Festigkeit der Schicht zu
verbessern. Diese Wirkungen werden in verschiedenen Ausmaßen in Abhängigkeit von
der Art des verwendeten Rußes erzielt. Es ist daher in der vorliegenden Erfindung
natürlich möglich, Ruße entsprechend dem Zweck in geeigneter Weise zu verwenden, so
dass sich eine magnetische Schicht oder eine nicht magnetische Schicht ergeben, welche
sich in der Art, Menge und Kombination von Rußen auf der Grundlage der
vorstehend beschriebenen Eigenschaften, einschließlich Teilchengröße, Ölabsorption,
elektrischer Leitfähigkeit und pH Wert, unterscheiden. Mit Bezug auf Ruße, die in der
magnetischen Schicht der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, kann z. B. auf "Carbon
Black Binran (Carbon Black Handbook)", hrsg. von Carbon Black Association, Japan,
Bezug genommen werden.
-
Das Schleifmittel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann aus bekannten
Schleifmitteln ausgewählt werden, die meist eine Mohs-Härte von 6 oder höher haben,
welche allein oder in Kombination verwendet werden. Beispiele davon umfassen α-
Aluminiumoxid mit einer α-Umwandlung von 90% oder höher, β-Aluminiumoxid,
Siliciumcarbid, Chromoxid, Ceroxid, α-Eisenoxid, Korund, künstlichen Diamant, Siliciumnitrid,
Siliciumcarbid, Titancarbid, Titanoxid, Siliciumdioxid und Bornitrid. Ein aus zwei oder
mehreren dieser Schleifmittel hergestellter Verbund (z. B. ein durch
Oberflächenbehandeln eines Schleifmittels mit einem anderen erhaltener Verbund) kann ebenfalls
verwendet werden. Obwohl in einigen Fällen diese Schleifmittel Verbindungen oder
Elemente enthalten, die von der Hauptkomponente verschieden sind, wird die gleiche
Wirkung mit solchen Schleifmitteln erhalten, solange der Gehalt der Hauptkomponente
90 Gew.-% oder mehr beträgt. Diese Schleifmittel haben vorzugsweise eine
Teilchengröße von 0,01 bis 2 um. Falls erwünscht, können Schleifmittel mit verschiedenen
Teilchengrößen in Kombination verwendet werden, oder es kann ein einziges Schleifmittel
mit einer verbreiterten Teilchendurchmesserverteilung verwendet werden, so dass die
gleiche Wirkung erzielt wird. Das Schleifmittel hat vorzugsweise eine Klopfdichte von 0,3
bis 2 g/ml, einen Wassergehalt von 0,1 bis 5%, einen pH-Wert von 2 bis 11 und eine
spezifische Oberfläche von 1 bis 30 m²/g. Obwohl Schleifmittel, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, jede Teilchenform, ausgewählt aus den
azikulären, körnigen, kugeligen und den durch Spritzgießen erhaltenen ähnlichen Formen,
haben können, ist eine Teilchenform mit einer scharfen Ecke als Teil des Umrisses
bevorzugt, da Schleifmittel von dieser Form hohe Schleifeigenschaften haben. Spezielle
Beispiele von Schleifmitteln, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können,
umfassen AKP-20, AKP-30, AKP-50, HIT-50 und HIT-100 (hergestellt von Sumitomo
Chemical Co., Ltd., Japan), G5, G7 und S-1 (hergestellt von Nippon Chemical Industrial
Co., Ltd., Japan); und TF-100 und TF-140 (hergestellt von Toda Kogyo Corp., Japan).
Diese Schleifmittel können in einem Bindemittel dispergiert werden, bevor sie zu einer
magnetischen Beschichtungslösung zugesetzt werden. Es ist bevorzugt, dass die
Anzahl von Schleifmittelteilchen, die auf der Oberfläche der magnetischen Schicht und an
den Kanten der magnetischen Schicht in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium der
vorliegenden Erfindung vorhanden sind, fünf oder höher pro 100 um² ist.
-
Die nicht magnetische Schicht, welche in dem Fall der Bildung der magnetischen
Schicht der Vorliegenden Erfindung darauf verwendet wird, wird nun erläutert.
-
Die anorganischen, nicht magnetischen Teilchen zur Verwendung in der nicht
magnetischen Schicht der vorliegenden Erfindung können aus anorganischen Verbindungen,
wie Metalloxide, Metallcarbonate, Metallsulfate, Metallnitride, Metallcarbide und
Metallsulfide, ausgewählt werden. Spezielle Beispiele von solchen anorganischen
Verbindungen umfassen α-Aluminiumoxid mit einer α-Umwandlung von 90% oder höher,
β-Aluminiumoxid, γ-Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Chromoxid, Ceroxid, α-Eisenoxid, Korund,
Siliciumnitrid, Titancarbid, Titanoxid, Siliciumdioxid, Zinnoxid, Magnesiumoxid,
Wolframoxid, Zirkonoxid, Bornitrid, Zinkoxid, Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Bariumsulfat und
Molybdändisulfid. Diese können allein oder in Kombination verwendet werden.
Bevorzugt sind Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid und Bariumsulfat, wobei Titandioxid
besonders bevorzugt ist. Die Teilchengrößen dieser nicht magnetischen Teilchen betragen
vorzugsweise 0,005 bis 2 um. Es ist jedoch möglich, eine Kombination von zwei oder
mehr Arten von nicht magnetischen Teilchen mit verschiedenen Teilchengrößen zu
verwenden, falls erwünscht. Alternativ kann die gleiche Wirkung durch Verwendung einer
Art von nicht magnetischen Teilchen mit einer verbreiterten
Teilchendurchmesserverteilung erzielt werden. Der besonders bevorzugte Bereich der Teilchengröße der
anorganischen, nicht magnetischen Teilchen beträgt 0,01 bis 0,2 um. Ihre Klopfdichte beträgt
vorzugsweise 0,05 bis 2 g/ml, weiter vorzugsweise 0,2 bis 1,5 g/ml. Ihr Wassergehalt
beträgt vorzugsweise 0,1 bis 5%, weiter vorzugsweise 0,2 bis 3%. Ihr pH-Wert beträgt
allgemein 2 bis 11, vorzugsweise 6 bis 9. Ihre spezifische Oberfläche beträgt allgemein
1 bis 100 m²/g, vorzugsweise 5 bis 50 m²/g, weiter vorzugsweise 7 bis 40 m²/g. Ihre
Kristallitgröße beträgt vorzugsweise 0,01 bis 2 um. Ihre Ölabsorption, gemessen mit
DBP, beträgt allgemein 5 bis 100 ml/100 g, vorzugsweise 10 bis 80 ml/100 g, weiter
vorzugsweise 20 bis 60 ml/100 g. Ihr spezifisches Gewicht beträgt allgemein 1 bis 12,
vorzugsweise 3 bis 6. Ihre Teilchenform kann jede der azikulären, kugeligen,
polyedrischen, tafelförmigen und hexagonalen, tafelförmigen Formen sein. Ihr Glühverlust
beträgt
vorzugsweise 20% oder weniger. Die anorganischen Teilchen zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung haben vorzugsweise eine Mohs-Härte von 4 bis 10. Der
Rauheitsfaktor der Oberfläche der Teilchen beträgt vorzugsweise 0,8 bis 1,5, weiter
vorzugsweise 0,9 bis 1,2. Ihre Stearinsäure-Adsorption (SA-Adsorption) beträgt
vorzugsweise 1 bis 20 umol/m², weiter vorzugsweise 2 bis 15 umol/m². Die nicht magnetischen,
anorganischen Teilchen für die untere Schicht haben vorzugsweise eine
Benetzungswärme durch Wasser in dem Bereich von 200 bis 600 erg/cm² bei 25ºC. Es kann ein
Lösungsmittel, welches eine Benetzungswärme in dem vorstehenden Bereich ergibt,
verwendet werden. Die geeignete Anzahl von Wassermolekülen, die auf ihrer
Oberfläche bei 100 bis 400ºC vorhanden sind, beträgt 1 bis 10 pro 100 Å.
-
Die anorganischen, nicht magnetischen Teilchen werden vorzugsweise mit Al&sub2;O&sub3;, SiO&sub2;,
TiO&sub2;, ZrO&sub2;, SnO&sub2;, Sb&sub2;O&sub3; oder ZnO oberflächenbehandelt. Unter diesen sind Al&sub2;O&sub3;, SiO&sub2;,
TiO&sub2; und ZrO&sub2; unter dem Gesichtspunkt der Dispergierbarkeit bevorzugt, wobei Al&sub2;O&sub3;,
SiO&sub2; und ZrO&sub2; besonders bevorzugt sind. Diese können allein oder in Kombination
verwendet werden. Entsprechend dem Zweck kann eine behandelte Oberflächenschicht,
die durch Co-Niederschlag gebildet ist, verwendet werden. Es ist auch möglich, eine
behandelte Oberflächenschicht mit einer Struktur zu verwenden, die durch eine erste
Behandlung der Teilchenoberfläche mit Aluminiumoxid und anschließende Behandlung der
erhaltenen Oberflächenschicht mit Siliciumdioxid gebildet ist, oder eine behandelte
Oberflächenschicht mit einer Struktur zu verwenden, welche die Umkehrung der
vorstehenden Struktur ist. Obwohl die behandelte Oberflächenschicht, falls er wünscht, porös
gemacht werden kann, ist eine homogene und dichte Oberflächenschicht allgemein
bevorzugt.
-
Spezielle Beispiele von anorganischen, nicht magnetischen Teilchen, die in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen UA5600, UA5605 und Nanotite
(hergestellt von Showa Denko K.K., Japan); AKP-20, AKP-30, AKP-50, HIT-55, HIT-100
und ZA-G1 (hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.); G5, G7 und S-1 (hergestellt
von Nippon Chemical Industrial Co., Ltd.); TF-100, TF-120, TF-140, R516, DPN250 und
DPN250BX (hergestellt von Toda Kogyo Corp.); TTO-51B, TTO-55A, TTO-55B, TTO-
55C, TTO-55S, TTO-55D, FT-1000, FT-2000, FTL-100, FTL-200, M-1, S-1, SN-100,
R-820, R-830, R-930, R-550, CR-50, CR-80, R-680, TY-50 und E303 (hergestellt von
Ishihara Sangyo Kaisha, Ltd., Japan); ECT-52, STT-4D, STT-30D, STT-30 und
STT-65C (hergestellt von Titan Kogyo K.K., Japan); T-1 (hergestellt von Mitsubishi
Material Co., Ltd., Japan); NS-O, NS-3Y und NS-8Y (hergestellt von Nippon Shokubai
Kagaku Kogyo Co., Ltd., Japan); MT-100S, MT-100T, MT-150W, MT-500B, MT-600B und
MT-100F (hergestellt von Teika Co., Ltd.); FINEX-25, BF-1, BF-10, BF-20, BF-1L und
BF-10P (hergestellt von Sakai Chemical Industry Co., Ltd., Japan); DEFIC-Y und
DEFIC-R (hergestellt von Dowa Mining Co., Ltd., Japan); und Y-LOP (hergestellt von
Titan Kogyo K.K.) und nicht magnetische Teilchen, die durch Calcinieren derselben
erhalten werden.
-
Besonders bevorzugte anorganische, nicht magnetische Teilchen sind
Titandioxidteilchen. Daher wird Titandioxid im Einzelnen bezüglich seiner Herstellungsverfahren
beschrieben. Zur Herstellung von Titandioxidprodukten werden hauptsächlich das
Schwefelsäureverfahren und das Chlorverfahren verwendet. In dem Schwefelsäureverfahren
wird ein Roherz von Ilmenit mit Schwefelsäure aufgeschlossen, um Ti, Fe usw. als
Sulfate zu extrahieren. Das Eisensulfat wird durch Kristallisation entfernt, und die
zurückbleibende Titanylsulfatlösung wird durch Filtration gereinigt und dann der Hydrolyse
unter Erhitzen unterworfen, wodurch wasserhaltiges Titandioxid ausfällt. Dieser
Niederschlag wird durch Filtration abgetrennt und dann gewaschen, um Verunreinigungen zu
entfernen. Eine Calcinierung des erhaltenen Niederschlags bei 80 bis 1000ºC nach
Zugabe eines Teilchengrößenreglers oder Ähnlichem ergibt rohes Titanoxid. Das Titanoxid
liegt in der Rutilform oder Anatasform entsprechend dem in der Hydrolyse zugesetzten
keimbildenden Mittel vor. Dieses rohe Titanoxid wird gemahlen, gesiebt und z. B. einer
Oberflächenbehandlung unterworfen, um dadurch ein Titandioxidprodukt herzustellen.
In dem Chlorverfahren wird natürlicher oder synthetischer Rutil als das Roherz
verwendet. Das Erz wird unter reduzierenden Bedingungen bei hoher Temperatur chloriert, um
das Ti in TiCl&sub4; und das Fe in FeCl&sub2; umzuwandeln, und das Eisenoxid wird durch
Abkühlen verfestigt und von dem flüssigen TiCl&sub4; abgetrennt. Das erhaltene rohe TiCl&sub4; wird
durch Rektifizieren gereinigt, und ein keimbildendes Mittel wird dazu zugesetzt. Dieses
rohe TiCl&sub4; wird sofort mit Sauerstoff bei einer Temperatur von 1000ºC oder höher
umgesetzt, um rohes Titanoxid zu erhalten. Um dem durch den vorstehenden oxidativen
Zersetzungsschritt erhaltenen rohen Titanoxid pigmentierende Eigenschaften zu
verleihen, wird die gleiche Endbehandlungstechnik wie in dem Schwefelsäureverfahren
angewendet.
-
Die Oberflächenbehandlung des Titanoxidmaterials kann z. B. wie folgt durchgeführt
werden. Das Material wird trocken gemahlen, und Wasser und ein Dispergiermittel
werden dann dazu zugesetzt. Die erhaltene Aufschlämmung wird einer Nassmahlung
unterworfen, gefolgt von einer Zentrifugentrennung, um grobe Teilchen abzutrennen. Die
erhaltene Aufschlämmung von feinen Teilchen wird dann in einen
Oberflächenbehandlungsbehälter überführt, wo eine Oberflächenumhüllung mit einem Metallhydroxid
durchgeführt wird. Zuerst wird eine wässrige Lösung einer vorbestimmten Menge eines
Salzes von Al, Si, Ti, Zr, Sb, Sn, Zn usw. zu der Aufschlämmung zugesetzt, und eine
Säure oder ein Alkali wird zugesetzt, um die erhaltene Aufschlämmung zu
neutralisieren. Auf diese Weise wird ein wasserhaltiges Oxid gebildet, mit dem die Oberfläche der
Titanoxidteilchen umhüllt wird. Die in Wasser löslichen Salze, die als Nebenprodukte
gebildet werden, werden durch Dekantieren, Filtrieren und Waschen entfernt. Die
Aufschlämmung wird der End-pH-Einstellung, der Filtration und dem Waschen mit reinem
Wasser unterworfen. Der erhaltene Kuchen wird mit einem Sprühtrockner oder reinem
Handtrockner getrocknet. Schließlich werden die trockenen Teilchen mit einer
Strahlmühle gemahlen, um ein Produkt zu ergeben. Anstelle eines solchen Nassverfahrens
kann die Oberflächenbehandlung durch Durchleiten von Dämpfen von AlCl&sub3; und SiCl&sub4;
durch Titanoxidteilchen und anschließendes Durchleiten von Wasserdampf durchgeführt
werden, um die Teilchenoberfläche mit Al und Si zu behandeln. Mit Bezug auf Verfahren
zur Herstellung von anderen Pigmenten kann auf "Characterization of Powder
Surfaces", Academic Press, verwiesen werden.
-
In die nicht magnetische Schicht kann Ruß eingearbeitet werden, wodurch die bekannte
Wirkung der Verringerung des Rs-Werts erzielt werden kann. Für diesen Zweck kann
Ofenruß für Kautschuke, thermischer Ruß für Kautschuke, Färberuß, Acetylenruß oder
Ähnliches verwendet werden. Die spezifische Oberfläche des Rußes beträgt allgemein
100 bis 500 m²/g, erwünschterweise 150 bis 400 m²/g, und seine DBP-Absorption
beträgt allgemein 20 bis 400 ml/100 g, erwünschterweise 30 bis 200 ml/100 g. Sein
Teilchendurchmesser beträgt allgemein 5 bis 80 nm (5 bis 80 mu), vorzugsweise 10 bis
50 nm (10 bis 50 mu), weiter vorzugsweise 10 bis 40 nm (10 bis 40 mu). Der Ruß hat
vorzugsweise einen pH-Wert von 2 bis 10, einen Wassergehalt von 0,1 bis 10% und
eine Klopfdichte von 0,1 bis 1 g/ml. Spezielle Beispiele von Rußen, die in der
vorliegenden Erfindung verwendbar sind, umfassen BLACKPEARLS 2000, 1300, 1000, 900, 800,
880, 700 und VULCAN XC-72 (hergestellt von Cabot Corporation); #3050B, 3150B,
3250B, #3750B, #3950B, #950, #650B, #970B, #850B und MA-600 (hergestellt von
Mitsubishi Kasei Corporation); CONDUCTEX SC, RAVEN 8800, 8000, 7000, 5750, 5250,
3500, 2100, 2000, 1800, 1500, 1255 und 1250 (hergestellt von Columbian Carbon Co.);
und Ketjen Black EC (hergestellt von Akzo Corp.). Diese Ruße können vor der
Verwendung mit einem Dispergiermittel oberflächenbehandelt oder mit einem Harz gepfropft
werden. Es kann auch ein Ruß verwendet werden, dessen Oberfläche teilweise
grafitisiert worden ist. Ferner kann der Ruß, bevor er zu einer Beschichtungslösung zugesetzt
wird, in einem Bindemittel dispergiert werden. Diese Ruße können in einer Menge bis zu
50 Gew.-%, bezogen auf die anorganischen Teilchen, und bis zu 40%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der nicht magnetischen Schicht, verwendet werden. Diese Ruße können
allein oder in Kombination verwendet werden. Mit Bezug auf Ruße, die in der
vorliegenden Erfindung verwendbar sind, kann z. B. auf "Carbon Black Binran (Carbon Black
Handbook)," hrsg. von Carbon Black Association, verwiesen werden.
-
Organische Teilchen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können,
umfassen Acryl-Styrol-Harzteilchen, Benzoguanamin-Harzteilchen, Melamin-Harzteilchen
und Phthalocyaninpigmente. Andere verwendbare Beispiele davon umfassen Polyolefin-
Harzteilchen, Polyester-Harzteilchen, Polyamid-Harzteilchen, Polyimid-Harzteilchen und
Poly(ethylenfluorid)-Harz. Zur Herstellung dieser organischen Teilchen können
Techniken wie diejenigen verwendet werden, die in JP-A-62-18564 und JP-A-60-255827
beschrieben sind.
-
Für die nicht magnetische Schicht können die gleichen Bindemittelharze, Gleitmittel,
Dispergiermittel, Additive, Lösungsmittel und Dispergiertechniken, wie diejenigen für die
oberen magnetischen Schichten verwendet werden. Insbesondere können hinsichtlich
der Menge und Art eines Bindemittelharzes und der Mengen und Arten von Additiven
und Dispergiermitteln bekannte Techniken, die für magnetische Schichten verwendbar
sind, angewendet werden.
-
Die nicht magnetische Schicht in der vorliegenden Erfindung ist eine Schicht, die
anorganische, nicht magnetische Teilchen als eine Hauptkomponente enthält, wie
vorstehend beschrieben. Diese nicht magnetische Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine kleine Menge von magnetischen Teilchen enthalten, solange die Wirkungen
der vorliegenden Erfindung erzielt werden können. Speziell beträgt die Menge eines
magnetischen Materials, welches in der nicht magnetischen Schicht enthalten sein kann,
bis zu 20 Gew.-%, bezogen auf die Menge der anorganischen, nicht magnetischen
Teilchen. Wenn ihre Menge 20 Gew.-% übersteigt, werden die Wirkungen der vorliegenden
Erfindung nicht erreicht.
-
Beispiele des Vinylchloridharzes, welches in der magnetischen Schicht in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, und welches weiter in der nicht magnetischen Schicht
verwendet werden kann, umfassen Poly(vinylchlorid)-Harze, Vinylchlorid-Vinylacetat-
Harze, Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Harze und
Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymere.
-
Bevorzugte Beispiele der Vinylchlorid-Copolymere umfassen ein Epoxygruppen
enthaltendes Vinylchlorid-Copolymer. Dieses Copolymer enthält sich wiederholende Einheiten
von Vinylchlorid und sich wiederholende Einheiten mit einer Epoxygruppe und optional
sich wiederholende Einheiten mit einer polaren Gruppe, wie -SO&sub3;M, -OSO&sub3;M, -COOM
oder -PO(OM)&sub2; (worin M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall ist). Bevorzugt ist ein
Epoxygruppen enthaltendes Vinylchlorid-Copolymer, das eine Kombination von sich
wiederholenden Einheiten mit einer Epoxygruppe und sich wiederholende Einheiten mit
-SO&sub3;Na enthält.
-
Der Gehalt der sich wiederholenden Einheiten mit einer polaren Gruppe in dem
Copolymer beträgt gewöhnlich 0,01 bis 5,0 mol% (erwünschterweise 0,5 bis 3,0 mol%).
-
Der Gehalt der sich wiederholenden Einheiten mit einer Epoxygruppe in dem Copolymer
beträgt gewöhnlich 1,0 bis 30 mol% (erwünschterweise 1 bis 20 mol%). Das
Vinylchloridpolymer enthält gewöhnlich 0,01 bis 0,5 mol (erwünschterweise 0,01 bis 0,3 mol) von
sich wiederholenden Einheiten mit einer Epoxygruppe pro Mol der sich wiederholenden
Einheiten von Vinylchlorid.
-
Wenn der Gehalt von sich wiederholenden Einheiten mit einer Epoxygruppe niedriger ist
als 1 mol%, oder wenn die Menge von sich wiederholenden Einheiten mit einer
Epoxygruppe kleiner ist als 0,1 mol pro mol der sich wiederholenden Einheiten von
Vinylchlorid, kommt es vor, dass die Bildung von Chlorwasserstoffsäuregas aus dem Vinylchlorid-
Copolymer nicht wirksam verhindert werden kann. Wenn andererseits der Gehalt von
sich wiederholenden Einheiten mit einer Epoxygruppe höher ist als 30 mol%, oder wenn
die Menge von sich wiederholenden Einheiten mit einer Epoxygruppe größer ist als
0,5 mol pro mol von sich wiederholenden Einheiten von Vinylchlorid, kommt es vor, dass
das Vinylchlorid-Copolymer eine verringerte Härte hat und die Verwendung dieses
Copolymers die Laufbeständigkeit der magnetischen Schicht erniedrigt.
-
Wenn der Gehalt von sich wiederholenden Einheiten mit einer der vorstehend
genannten polaren Gruppen niedriger ist als 0,01 mol%, kommt es vor, dass die
ferromagnetischen Teilchen eine ungenügende Dispergierbarkeit zeigen. Wenn ihr Gehalt höher ist
als 5,0 mol%, kommt es vor, dass das Copolymer hygroskopisch wird, was zu einer
verschlechterten Wetterbeständigkeit führt.
-
Das zahlenmittlere Molekulargewicht des vorstehend beschriebenen
Vinylchlorid-Copolymers beträgt gewöhnlich 15000 bis 60000.
-
Das Vinylchlorid-Copolymer mit sowohl Epoxygruppen als auch den vorstehend
genannten polaren Gruppen kann z.B. wie folgt hergestellt werden.
-
Wenn das Vinylchlorid-Copolymer Epoxygruppen und -SO&sub3;Na-Gruppen als die polaren
Gruppen enthält, kann dieses Copolymer z. B. durch Vermischen von Natrium-2-(meth)-
arcylamido-2-methylpropansulfonat, welches eine reaktive Doppelbindung und -SO&sub3;Na
als eine polare Gruppe (Monomer mit einer reaktiven Doppelbindung und einer polaren
Gruppe) hat, mit Diglycidylacrylat bei einer niedrigen Temperatur und Polymerisieren der
Mischung mit Vinylchlorid unter Druck bei einer Temperatur 100ºC oder niedriger
hergestellt werden.
-
Neben dem vorstehend verwendeten
Natrium-2-(meth)acrylamido-2-methylpropansulfonat umfassen Beispiele des Monomers, welches eine reaktive Doppelbindung und
eine polare Gruppe hat und zur Einführung einer polaren Gruppe in dem vorstehend
beschriebenen Verfahren verwendet wird, 2-(Meth)acrylamido-2-methylpropansulfonsäure,
Vinylsulfonsäure und sein Natrium- oder Kaliumsalz, Ethyl(meth)acrylsäure-2-sulfonat
und sein Natrium- oder Kaliumsalz, Maleinsäure(anhydrid), (Meth)acrylsäure und
(Meth)acrylsäure-2-phosphorsäureester.
-
Zum Einbau von Epoxygruppen wird Glycidyl(meth)acrylat allgemein als ein Monomer
mit einer reaktiven Doppelbindung und einer Epoxygruppe verwendet.
-
Ein anderes Verfahren, das zur Herstellung eines Copolymers, das polare Gruppen
enthält, verwendbar ist, umfasst die Herstellung eines Vinylchlorid-Copolymers mit einer
polyfunktionellen Hydroxylgruppe, z. B. durch die Polymerisationsreaktion von
Vinylchlorid mit Vinylalkohol, und das anschließende Umsetzen dieses Copolymers mit einer der
folgenden Verbindungen, die eine polare Gruppe und ein Chloratom (unter Abspaltung
von Chlorwasserstoff) enthält.
-
ClCH&sub2;CH&sub2;SO&sub3;M
-
ClCH&sub2;CH&sub2;OSO&sub3;M
-
ClCH&sub2;COOM
-
ClCH&sub2;PO&sub2;(OM)&sub2;
-
Zum Einbau von Epoxygruppen in dem Verfahren, welches die vorstehend
beschriebene Reaktion unter Abspaltung von Chlorwasserstoff verwendet, wird gewöhnlich
Epichlorhydrin verwendet.
-
Das Vinylchlorid-Copolymer kann Einheiten von einem oder mehreren anderen
Monomeren enthalten. Beispiele von solchen anderen Monomeren umfassen Vinylether (z. B.
Methylvinylether, Isobutylvinylether und Laurylvinylether), α-Monoolefine (z. B. Ethylen
und Propylen), Acrylester (z. B. Methyl(meth)acrylat und (Meth)acrylate mit einer
funktionellen Gruppe, wie Hydroxyethyl(meth)acrylat), ungesättigte Nitrile (z. B.
(Meth)acrylnitril), aromatische Vinylverbindungen (z. B. Styrol und α-Methylstyrol) und Vinylester
(z. B. Vinylacetat und Vinylpropionat).
-
Diese Vinylchloridharze können in Kombination von zwei oder mehreren davon
verwendet werden, und sie können in Kombination mit einem herkömmlichen, bekannten
thermoplastischen, wärmehärtbaren oder reaktiven Harz oder einer Mischung davon
verwendet werden.
-
Das thermoplastische Harz hat eine Glasübergangstemperatur von -100 bis 150ºC, ein
zahlenmittleres Molekulargewicht von allgemein 1000 bis 200000, vorzugsweise 10000
bis 100000, und einen Polymerisationsgrad von etwa 50 bis 1000. Beispiele von solchen
thermoplastischen Harzen umfassen Polymere oder Copolymere, die Struktureinheiten
enthalten, die von Vinylacetat, Vinylalkohol, Maleinsäure, Acrylsäure, einem Acrylester,
Vinylidenchlorid, Acrylnitril, Methacrylsäure, einem Methacrylester, Styrol, Butadien,
Ethylen, Vinylbutyral, Vinylacetal, einem Vinylether oder Ähnlichem, Polyurethanharzen
und verschiedenen Harzen vom Kautschuktyp abgeleitet sind.
-
Beispiele des wärmehärtbaren oder reaktiven Harzes umfassen Phenolharze,
Epoxyharze, wärmehärtbare Polyurethanharze, Harnstoffharze, Melaminharze, Alkydharze,
reaktive Acrylharze, Formaldehydharze, Siliconharze, Epoxy-Polyamid-Harze,
Mischungen eines Polyesterharzes und eines Isocyanat-Prepolymers, Mischungen eines
Polyesterpolyols und eines Polyisocyanats und Mischungen eines Polyurethans und eines
Polyisocyanats. Diese Harze sind im Einzelnen in "Plastic Handbook", herausgegeben
von Asakura Shoten, Japan, beschrieben. Es ist auch möglich, ein bekanntes Harz des
durch Elektronenstrahlen aushärtenden Typs für jede Schicht zu verwenden. Beispiele
solcher Harze und ihrer Herstellungsverfahren sind im Einzelnen in JP-A-62-256219
beschrieben.
-
Bevorzugte Harze zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfassen
Kombinationen eines Polyurethanharzes mit wenigstens einem Harz vom Vinylchloridtyp,
ausgewählt aus Vinylchlorid-Harzen, Vinylchlorid-Vinylacetat-Harzen, Vinylchlorid-Vinylacetat-
Vinylalkohol-Harzen und Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren,
und umfassen weiter Kombinationen von diesen mit einem Polyisocyanat. Die
Polyurethanharze können eine bekannte Struktur haben, wie ein Polyester-Polyurethan, ein
Polyether-Polyurethan, ein Polyether-Polyester-Polyurethan, ein
Polycarbonat-Polyurethan, ein Polyester-Polycarbonat-Polyurethan oder ein Polycaprolacton-Polyurethan.
-
Um eine weiter verbesserte Dispergierbarkeit und Beständigkeit zu erhalten, ist es
bevorzugt, entsprechend der Notwendigkeit eines oder mehrere der vorstehend genannten
Bindemittel zu verwenden, die darin durch Copolymerisation oder Additionsreaktion
wenigstens eine polare Gruppe eingearbeitet enthalten, ausgewählt aus -COOM, -SO&sub3;M,
-OSO&sub3;M, -P=O(OM)&sub2;, -O-P=O(OM)&sub2; (worin M ein Wasserstoffatom oder eine
Alkalimetall-Salzgruppe ist), OH, NR&sub2;, N&spplus;R&sub3; (R bedeutet eine Kohlenwasserstoffgruppe), einer
Epoxygruppe, SH, CN und Ähnlichem. Die Menge dieser polaren Gruppen beträgt
allgemein 10&supmin;¹ bis 10&supmin;&sup8; mol/g, vorzugsweise 10&supmin;² bis 10&supmin;&sup6; mol/g.
-
Spezielle Beispiele dieser Bindemittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können, sind wie folgt. Beispiele von Vinylchlorid-Harzen umfassen VAGH, VYHH,
VMCH, VAGF, VAGD, VROH, VYES, VYNC, VMCC, XYHL, XYSG, PKHH, PKHJ,
PKHC und PKFE (hergestellt von Union Carbide Corp.); MPR-TA, MPR-TA5, MPR-TAL,
MPR-TSN, MPR-TMF, MPR-TS und MPR-TM (hergestellt von Nisshin Chemcial Co.,
Ltd., Japan); 1000W, DX80, DX81, DX82 und DX83 (hergestellt von Denki Kagaku
Kogyo K.K., Japan); und MR110, MR100, MR104 und 400X-10A (hergestellt von
Nippon Zeon Co., Ltd.). Beispiele von Polyurethan-Harzen umfassen (Nippollan N2301,
N2302 und N2304 (hergestellt von Nippon Polyurethane Co. Ltd., Japan) Pandex
T-5105, T-R3080, T-5201, Burnock D-400, D-210-80, Crisvon 6109 und 7209
(hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc., Japan); Vylon Ur8200, UR8300, UR8600,
UR5500, RV530 und RV280 (hergestellt von Toyobo Co., Ltd., Japan), Daipheramine
4020, 5020, 5100, 5300, 9020, 9022 und 7020 (hergestellt von Dainichiseika Co., Ltd.,
Japan); MX5004 (hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation); Sunprene SP-150
(hergestellt von Sanyo Chemical Industry, Ltd., Japan); und Salan F310 und F210
(hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd., Japan).
-
Das Bindemittelharz, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, enthält
ein Vinylchloridharz als eine Hauptkomponente, aber ein Polyurethanharz und
Polyisocyanat können vorzugsweise zu den das Vinylchloridharz enthaltende Bindemittelharz
zugesetzt werden, um verbesserte physikalische Filmeigenschaften für die magnetische
Schicht zu erhalten.
-
Die Menge des in der nicht magnetischen Schicht oder in der magnetischen Schicht der
vorliegenden Erfindung zu verwendenden Bindemittels liegt in dem Bereich von 5 bis
50 Gew.-%, vorzugsweise von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Menge der
anorganischen, nicht magnetischen Teilchen oder der ferromagnetischen Teilchen. Es ist
bevorzugt, in Kombination mit dem Vinylchloridharz, Polyurethanharz und Polyisocyanat ein
Vinylchloridharz in einer Menge von 40 bis 70 Gew.-% in Kombination mit 15 bis
30 Gew.-% eines Polyurethanharzes und 15 bis 30 Gew.-% eines Polyisocyanats zu
verwenden. Im Falle der Verwendung eines Polyurethans in der vorliegenden Erfindung
hat dieses Harz vorzugsweise eine Glasübergangstemperatur von -50 bis 100ºC, eine
Reißdehnung von 100 bis 2000%, eine Bruchbeanspruchung von 0,05 bis 10 kg/cm²
und eine Fließgrenze von 0,05 bis 10 kg/cm².
-
Das magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung enthält einen nicht
magnetischen Träger mit wenigstens einer darüber angeordneten magnetischen
Schicht, die hauptsächlich ferromagnetische Teilchen und ein Bindemittelharz enthält.
Die magnetische Schicht kann entweder eine Einzelschicht- oder eine
Mehrschichtstruktur haben. Die Mehrschichtstruktur kann aus kontinuierlich angeordneten
magnetischen Schichten oder aus magnetischen Schichten, die durch eine nicht magnetische
Schicht getrennt sind, aufgebaut sein. Wie hierin vorstehend genannt, kann nämlich
eine nicht magnetische Schicht, die hauptsächlich anorganische, nicht magnetische
Teilchen und ein Bindemittelharz enthält, zwischen der magnetischen Schicht und dem nicht
magnetischen Träger gebildet sein. Die nicht magnetische Schicht kann ebenfalls
entweder eine Einzelschicht- oder eine Mehrschichtstruktur haben. Wenn in der
vorliegenden Erfindung eine magnetische Schicht mit einer Einzelschichtstruktur auf einer nicht
magnetischen Schicht gebildet ist, bedeutet die Dicke der magnetischen Schicht in
diesem Fall die Dicke der magnetischen Schicht. Wenn die gebildete magnetische Schicht
eine Mehrschichtstruktur hat, die aus kontinuierlich angeordneten magnetischen
Schichten aufgebaut ist, bedeutet die Dicke der magnetischen Schicht in diesem Fall die
Gesamtdicke der magnetischen Aufbauschichten, die jeweils die Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung erfüllen. Die nicht magnetische Schicht wird auch als "untere
Schicht" oder "untere nicht magnetische Schicht" bezeichnet. In dem Fall, wo eine
untere Schicht unter der magnetischen Schicht gebildet ist, wird diese magnetische Schicht
auch als "obere Schicht" oder "obere magnetische Schicht" bezeichnet.
-
In dem Fall, wo das magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung
zwei oder mehr Schichten hat, können die einzelnen Schichten (z. B. die nicht
magnetische Schicht und die magnetische Schicht) natürlich so ausgebildet sein, dass sie sich
in der Bindemittelmenge, dem Anteil eines Vinylchloridharzes, Polyurethanharzes,
Polyisocyanats oder von anderem Harz in dem Bindmittel, dem Molekulargewicht oder dem
Gehalt an polaren Gruppen von jedem Harz, den vorstehend genannten physikalischen
Eigenschaften des Harzes usw. unterscheiden. Um dies zu erreichen, sind bekannte
Techniken betreffend mehrschichtige Aufzeichnungsmedien anwendbar. Im Fall von
unterschiedlichen Bindemittelmengen in einzelnen Schichten ist z. B. ein Anstieg der
Bindemittelmenge in der magnetischen Schicht zur Herabsetzung des Zerkratzens der
magnetischen Schichtoberfläche wirksam, während ein Anstieg der Bindemittelmenge in
der nicht magnetischen Schicht zur Verleihung von Biegsamkeit wirksam bei der
Verbesserung der Kopfberührung ist.
-
Beispiele von Polyisocyanten zur Verwendung in den Aufbauschichten in der
vorliegenden Erfindung umfassen Isocyanate, wie Tolylendiisocyanat,
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Xylylendiisocyanat, Naphthylen-1,5-diisocyanat,
o-Toluidindiisocyanat, Isophorondiisocyanat und Triphenylmethantriisocyanat;
Reaktionsprodukte dieser Isocyanate mit Polyalkoholen; und Polyisocyanate, die durch
Kondensation von Isocyanaten gebildet wurden. Diese Isocyanate sind im Handel unter den
Handelsnamen Coronate L, Coronate HL, Coronate 2030, Coronate 2031, Millionate
MR, und Millionate MTL (hergestellt von Nippon Polyurethane Co., Ltd.); Takenate
D-102, Takenate D-110 N, Takenate D-200 und Takenate D-202 (hergestellt von Takeda
Chemical Industries, Ltd., Japan); und Desmodur L, Desmodur IL, Desmodur N und
Desmodur HL (hergestellt von Sumitomo Bayer Co., Ltd., Japan) erhältlich. Für jede
Schicht können diese Polyisocyanate allein verwendet werden, oder sie können in
Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden, wobei ein Vorteil aus einem
Unterschied in der Aushärtungsreaktivität gezogen wird.
-
Eine höhere Fettsäure kann in den oberen und unteren Schichten in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Diese Fettsäure ist eine monobasische Fettsäure, die
meistens 10 bis 26 Kohlenstoffatome hat, und sie kann gesättigt oder ungesättigt und
linear oder verzweigt sein. Das Kohlenstoffatom, an welches COOH gebunden ist, kann
ein primäres, sekundäres oder tertiäres Kohlenstoffatom sein. Beispiele dieser höheren
Fettsäure umfassen Laurinsäure, Palmitinsäure, Myristinsäure, Stearinsäure,
Behensäure, Oleinsäure, Linolsäure und Elaidinsäure. Die Menge der zu der nicht magnetischen
Schicht zugesetzten höheren Fettsäure beträgt allgemein 0,1 bis 20 Gew.-%,
vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, weiter vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die
Menge der anorganischen, nicht magnetischen Teilchen (die Gesamtmenge sämtlicher
anorganischer, nicht magnetischer Teilchen, die in der Schicht enthalten sind). Im Falle der
oberen Schicht beträgt die zuzusetzende Menge der höheren Fettsäure allgemein 0,1
bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, weiter vorzugsweise 0,1 bis
5 Gew.-%, bezogen auf die Menge der ferromagnetischen Metallteilchen.
-
Andere Gleitmittel und Additive können in der vorliegenden Erfindung entsprechend
dem Zweck verwendet werden. Additive mit einer Gleitwirkung, einer antistatischen
Wirkung, einer Dispergierwirkung, einer weich machenden Wirkung und Ähnliche können
verwendet werden. Beispiele von solchen Additiven umfassen Molybdändisulfid,
Wolframdisulfd, Grafit, Bornitrid, Grafitfluorid, Siliconöl, Silicone mit einer polaren
Gruppe, mit Fettsäure modifizierte Silicone, Fluor enthaltende Silicone, Fluor enthaltende
Alkohole, Fluor enthaltende Ester, Polyolefine, Polyglycole, Ester von
Alkylphosphorsäuren und Alkalimetallsalze der Säuren, Ester von Alkylschwefelsäuren und
Alkalimetallsalze der Säuren, Poly(phenylether), Ester von Fluor enthaltenden Alkylschwefelsäuren
und Alkalimetallsalze der Säuren, Mono-, Di- oder Triester von Fettsäuren mit jeder der
Verbindungen (die eine ungesättigte Bindung haben oder verzweigt sein können) aus
der Gruppe von einwertigen, zweiwertigen, dreiwertigen, vierwertigen, fünfwertigen und
sechswertigen Alkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen (die eine ungesättigte
Bindung haben oder verzweigt sein können), Alkoxyalkoholen mit 12 bis 22
Kohlenstoffatomen und einwertigen, zweiwertigen, dreiwertigen, vierwertigen, fünfwertigen und
sechswertigen Alkoholen mit zwei bis 12 Kohlenstoffatomen (die eine ungesättigte
Bindung haben oder verzweigt sein können), Fettsäureester von Monoalkylethern von
Alkylenoxid-Polymeren, Fettsäureamide mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, aliphatische
Amine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und Ester (die verzweigt und ungesättigt sein
kännen) von Fettsäuren mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen mit Alkoholen. Spezielle Beispiele
dieser Verbindungen umfassen Stearinsäureamid; Myristinsäureamid, Butylstearat,
Oleyloleat, Octylstearat, Amylstearat, Isooctylstearat, Octylmyristat, Butoxyethylstearat,
Anhydrosorbitanmonostearat, Anhydrosorbitandistearat, Anhydrosorbitantristearat,
Oleylalkohol und Laurylalkohol.
-
Oberflächenaktive Mittel sind ebenfalls verwendbar. Beispiele davon umfassen nicht
ionische, oberflächenaktive Mittel, wie diejenigen des Alkylenoxidtyps, des Glycerintyps,
des Glycidoltyps und des Alkylphenol-Ethylenoxid-Addukttyps; kationische,
oberflächenaktive Mittel, wie cyclische Amine, Esteramide, quaternäre Ammoniumsalze,
Hydantoinderivate, heterocyclische Verbindungen und Phosphonium- oder
Sulfoniumverbindungen; anionische, oberflächenaktive Mittel, die einen Säurerest enthalten, wie einen Carbonsäurerest,
einen Sulfonsäurerest, einen Phosphorsäurerest, einen Sulfatrest oder
einen Phosphatrest; und ampholytische, oberflächenaktive Mittel, wie Aminosäuren,
Aminosulfonsäuren, Ester von Schwefel- oder Phosphorsäure mit Aminoalkoholen und
Alkylbetaine. Diese oberflächenaktiven Mittel sind im Einzelnen in "Kaimen, Kasseizai
Binran (Surfactant Handbook)" (hrsg. von Sangyo Tosho K.K., Japan) beschrieben.
Diese Additive einschließlich Gleitmittel und antistatische Mittel brauchen nicht 100% rein
zu sein, und sie können neben den Hauptkomponenten Verunreinigungen, wie Isomere,
nicht umgesetzte Ausgangsmaterialien, Nebenprodukte, Zersetzungsprodukte,
Oxidationsprodukte usw. enthalten. Der Gehalt dieser Verunreinigungen beträgt vorzugsweise
30% oder weniger, weiter vorzugsweise 10% oder weniger.
-
In der vorliegenden Erfindung können diese Gleitmittel und oberflächenaktiven Mittel
entsprechend der Notwendigkeit in geeigneter Weise so verwendet werden, dass sie
sich in Art und Menge zwischen der nicht magnetischen Schicht und der magnetischen
Schicht unterscheiden. So werden z. B. Fettsäuren mit verschiedenen Schmelzpunkten
für die nicht magnetische Schicht bzw. die magnetische Schicht verwendet, um die
Wanderung an die Oberfläche zu kontrollieren; Ester, die sich im Siedepunkt oder in der
Polarität unterscheiden, werden verwendet, um die Wanderung an die Oberfläche zu
kontrollieren; die Mengen des oberflächenaktiven Mittels werden zur Verbesserung der
Stabilität der Beschichtung reguliert; und eine größere Menge des Gleitmittels wird für
die nicht magnetische Schicht zur Verbesserung der Gleitwirkung verwendet. Es ist
selbstverständlich, dass die Art und Weise der Verwendung von Gleitmitteln oder
oberflächenaktiven Mitteln nicht auf diese Beispiele beschränkt ist.
-
In der vorliegenden Erfindung kann ein Teil oder sämtliche der Additive in jedem Schritt
in einem Herstellungsverfahren für eine Beschichtungslösung zugesetzt werden. Es ist
z. B. möglich: die Additive mit ferromagnetischen Teilchen vor einem Verknetungsschritt
zu mischen; die Additive während des Verknetens der ferromagnetischen Teilchen mit
einem Bindemittel und einem Lösungsmittel zuzusetzen; die Additive bei einem
Dispergierschritt zuzusetzen; die Additive nach dem Dispergieren zuzusetzen; oder die
Additive unmittelbar vor der Beschichtung zuzusetzen.
-
Beispiele von auf dem Markt befindlichen Gleitmitteln, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können, umfassen NAA-102, NAA-415, NAA-312, NAA-160, NAA-
180, NAA-174, NAA-175, NAA-222, NAA-34, NAA-35, NAA-171, NAA-122, NAA-142,
NAA-160, NAA-173K, gehärtete Castoröl-Fettsäure, NAA-42, NAA-44, Cation SA,
Cation MA, Cation AB, Cation BB, Nymeen L-201, Nymeen L-202, Nymeen S-202,
Nonion E-208, Nonion P-208, Nonion S-207, Nonion K-204, Nonion NS-202, Nonion
NS-210, Nonion HS-206, Nonion L-2, Nonion S-2, Nonion S-4, Nonion O-2, Nonion LP-
20R, Nonion PP-40R, Nonion SP-60R, Nonion OP-80R, Nonion OP-85R, Nonion LT-
221, Nonion ST-221, Nonion OT-221, Monoguri MB, Nonion DS-60, Anon BF, Anon LG,
Butylstearat, Butyllaurat und Erucasäure (hergestellt von Nippon Oil & Fats Co., Ltd.,
Japan); Oleinsäure (hergestellt von Kanto Chemical Co., Inc., Japan); FAL-205 und
FAL-123 (hergestellt von Takemoto Oil & Fat Co., Ltd., Japan); Enujerubu LO,
Enujorubu IPM und Sansosyzer E4030 (hergestellt von Shin Nihon Rika K. K. Japan); TA-3,
KF-96, KF-96L, KF-96H, KF410, KF420, KF965, KF54, KF50, KF56, KF907, KF851,
X-22-819, X-22-822, KF905, KF700, KF393, KF-857, KF-860, KF-865, X-22-980,
KF-101, KF-102, KF-103, X-22-3710, X-22-3715, KF-910 und KF-3935 (hergestellt von
Shin-Etsu Chemical Co., Ltd., Japan); Armide P, Armide C und Armoslip CP (hergestellt
von Lion Armide Co., Ltd.); Duomine TDO (hergestellt von Lion Fat and Oil Co., Ltd.,
Japan); BA-41G (hergestellt von Nisshin Oil Mills Co., Ltd., Japan); und Profan 2021E,
New Pole PE61, Ionet MS-400, Ionet MO-200, Ionet DL-200, Ionet DS-300, Ionet DS-
1000 und Ionet DO-200 (hergestellt von Sanyo Chemical Industries Co., Ltd.).
-
Beispiele von organischen Lösungsmitteln, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können, umfassen Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon,
Diisobutylketon, Cyclohexanon, Isophoron und Tetrahydrofuran; Alkohole, wie Methanol,
Ethanol, Propanol, Butanol, Isobutylalkohol, Isopropylalkohol und Methylcyclohexanol;
Ester, wie Methylacetat, Butylacetat, Isobutylacetat, Isopropylacetat, Ethyllactat und
Glycolacetat; Glycolether, wie Glycoldimethylether, Glycolmonoethylether und Dioxan;
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Kresol und Chlorbenzol;
chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Ethylenchlorid,
Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Ethylenchlorhydrin und Dichlorbenzol; und andere Verbindungen, wie
N,N-Dimethylformaid und Hexan. Diese Lösungsmittel können in beliebigen Anteilen
verwendet werden. Diese organischen Lösungsmittel brauchen nicht 100% rein zu sein,
und sie können neben den Hauptkomponenten Verunreinigungen, wie Isomere, nicht
umgesetzte Ausgangsmaterialien, Nebenprodukte, Zersetzungsprodukte,
Oxidationsprodukte, Wasser usw., enthalten. Der Gehalt dieser Verunreinigungen beträgt vorzugsweise
30% oder weniger, weiter vorzugsweise 10% oder weniger. Im Fall der
Bildung einer unteren Schicht kann das für diese untere Schicht verwendete organische
Lösungsmittel in Art und Menge von dem für eine obere Schicht verwendeten
organischen Lösungsmittel verschieden sein. So wird z. B. ein hoch flüchtiges Lösungsmittel
für die untere Schicht verwendet, um die Oberflächeneigenschaften zu verbessern; ein
Lösungsmittel mit einer hohen Oberflächenspannung (z. B. Cyclohexanon oder Dioxan)
wird für die magnetische Schicht verwendet, um die Beschichtungsstabilität zu erhöhen;
oder ein Lösungsmittel mit einem hohen Löslichkeitsparameter wird für die magnetische
Schicht verwendet, um die Packungsdichte zu erhöhen. Jedoch sollten Techniken der
Verwendung von organischen Lösungsmitteln selbstverständlich nicht als auf diese
Beispiele beschränkt ausgelegt werden.
-
Die Dicke jeder Aufbauschicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß der
vorliegenden Erfindung ist wie folgt. In dem Fall, wo das Aufzeichnungsmedium aus
einem nicht magnetischen Träger und einer magnetischen Schicht aufgebaut ist, beträgt
die Dicke des nicht magnetischen Trägers allgemein 1 bis 100 um, vorzugsweise 6 bis
20 um, und die Dicke der magnetischen Schicht beträgt allgemein 0,5 bis 10 um,
vorzugsweise 1 bis 5 um, In dem Fall, wo das Aufzeichnungsmedium aus einem nicht
magnetischen Träger, einer nicht magnetischen Schicht und einer magnetischen Schicht
aufgebaut ist, beträgt die Dicke der nicht magnetischen Schicht allgemein 0,5 bis 10 um,
vorzugsweise 1 bis 5 um, und die Dicke der magnetischen Schicht beträgt allgemein
0,05 bis 1,0 um, vorzugsweise 0,05 bis 0,8 um, wobei die Dicke des nicht magnetischen
Trägers die gleiche ist wie in dem vorstehenden Fall. Die Gesamtdicke der
magnetischen Schicht und der nicht magnetischen Schicht beträgt das 1/100- bis 2-fache der
Dicke des nicht magnetischen Trägers. Eine Unterschicht kann zwischen dem nicht
magnetischen Träger und der unteren Schicht zur Verbesserung der Haftung
vorgesehen sein. Die Dicke dieser Unterschicht kann allgemein 0,01 bis 2 um, vorzugsweise
0,02 bis 0,5 um, betragen. Ferner kann eine Rückseitenschicht auf dem nicht
magnetischen Träger auf der der magnetischen Schicht gegenüberliegenden Seite vorgesehen
sein. Die Dicke dieser Rückseitenschicht kann allgemein 0,1 bis 2 um, vorzugsweise 0,3
bis 1,0 um, betragen. Als diese Unterschicht und Rückseitenschicht können bekannte
Schichten verwendet werden.
-
Der nicht magnetische Träger zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann ein
bekannter Film sein. Beispiele davon umfassen Filme von Polyestern, wie
Poly(ethylenterephthalat) und Poly(ethylennaphthalat), Polyolefine, Cellulosetriacetat,
Polycarbonate, Polyamide, Polyimide, Poly(amid-imid)e, Polysulfon, Aramide, aromatische
Polyamide und Polybenzoxazol. Falls erwünscht, kann ein Träger vom Laminattyp, wie in JP-A-
3-224127 beschrieben, verwendet werden, um die Rauheit der Oberfläche der
magnetischen Schicht und der Grundoberfläche zu modifizieren. Diese Träger können vorher
einer Koronaentladungsbehandlung, einer Plasmabehandlung, einer die Haftung
fördernden Behandlung, einer Wärmebehandlung, einer Staubentfernungsbehandlung
usw. unterworfen werden.
-
Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, ist es bevorzugt, einen nicht
magnetischen Träger mit einem arithmetischen Mittelrauwert (Oberfläche) (definiert durch
JIS B 0601), Ra, von allgemein 0,03 um oder niedriger, vorzugsweise 0,1 um oder
niedriger, weiter vorzugsweise 0,01 um oder niedriger, zu verwenden. Es ist bevorzugt, dass
die nicht magnetischen Träger nicht nur einen solchen verringerten, arithmetischen
Mittelrauwert (Oberfläche) haben, sondern auch frei sind von Vorsprüngen von 1 um oder
größer. Der Zustand der Oberflächenrauheit eines Trägers kann zwanglos durch Ändern
der Größe und Menge eines Füllstoffes geregelt werden, der in den Träger eingearbeitet
wird, falls erwünscht. Beispiele des Füllstoffes umfassen Oxide oder Carbonate von Ca,
Si und Ti und feine, organische Pulver, wie Acrylpulver.
-
Der nicht magnetische Träger zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung hat
vorzugsweise einen F-5-Wert in der Bandlaufrichtung von 5 bis 50 kg/mm² und einen F-5-
Wert in der Bandbreitenrichtung von 3 bis 30 kg/mm². Obwohl der F-5-Wert in der
Bandlaufrichtung allgemein höher ist als der in der Bandbreitenrichtung, trifft dies in dem
Fall nicht zu, wo insbesondere die Festigkeit in der Breitenrichtung erhöht werden sollte.
Die Grade der thermischen Schwindung des Trägers in der Bandlaufrichtung und in der
Bandbreitenrichtung sind vorzugsweise 3% oder niedriger, weitervorzugsweise 1,5%
oder niedriger, unter Bedingungen von 100ºC und 30 Minuten, und sie sind
vorzugsweise 1% oder niedriger, weiter vorzugsweise 0,5% oder niedriger, unter den
Bedingungen von 80ºC und 30 Minuten. Die Bruchfestigkeit des Trägers in jeder von beiden
Richtungen beträgt wünschenswerterweise 5 bis 100 kg/mm², und der Elastizitätsmodul
beträgt wünschenswerterweise 100 bis 2000 kg/mm².
-
Ein Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungslösung, die zur
Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung zu
verwenden ist, umfasst wenigstens einen Knetschritt und einen Dispergierschritt und kann
weiter einen Vermischungsschritt umfassen, der falls benötigt, vor oder nach den beiden
Schritten durchgeführt werden kann. Jeder Schritt kann zwei oder mehrere Stufen
umfassen. Jedes der Materialien zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung,
einschließlich ferromagnetische Teilchen, Bindemittel, Ruß, Schleifmittel, antistatisches
Mittel, Gleitmittel und Lösungsmittel, können in jedem Schritt entweder am Beginn oder
während des Schritts zugesetzt werden. Ferner können die einzelnen
Ausgangsmaterialien portionsweise in zwei oder mehreren Schritten zugesetzt werden. So kann z. B. ein
Polyurethan portionsweise in jedem der Knet-, der Dispergier- und der Mischschritte zur
Viskositätseinstellung nach der Dispersion zugesetzt werden. Eine nicht magnetische
Beschichtungslösung kann in der gleichen Weise wie für die magnetische
Beschichtungslösung hergestellt werden.
-
Herkömmlicherweise bekannte Herstellungstechniken können natürlich als Teil des
Verfahrens verwendet werden, um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen.
Beispiele von verwendbaren Knetvorrichtungen umfassen einen offenen Kneter, einen
kontinuierlichen Kneter und einen Druckkneter. Beim Kneten werden die
ferromagnetischen Teilchen oder anorganischen, nicht magnetischen Teilchen zusammen mit dem
gesamten Bindemittelharz oder einem Teil (vorzugsweise wenigstens 30 Gew.-%) und
in einer Menge von 15 bis 500 Gewichtsteilen eines Lösungsmittels pro 100
Gewichtsteile der ferromagnetischen Teilchen oder anorganischen nicht magnetischen
Teilchen verknetet. Einzelheiten dieser Knetbehandlung sind in JP-A-1-106338 und
JP-A-64-79274 beschrieben. Für die Herstellung einer nicht magnetischen
Beschichtungslösung ist die Verwendung eines Dispergiermediums mit einem hohen spezifischen
Gewicht, wie Zirkonoxidperlen oder Metallperlen, erwünscht.
-
Als beispielhafte Beschichtungsvorrichtung und Verfahren zur Herstellung
mehrschichtiger, magnetischer Aufzeichnungsmedien der vorliegenden Erfindung können die
folgenden Anordnungen vorgeschlagen werden.
-
1. Eine untere Schicht wird zuerst mit einer Beschichtungsvorrichtung aufgebracht, die
gewöhnlich für die Aufbringung von magnetischen Beschichtungslösungen verwendet
wird, z. B. eine Gravurbeschichtungsvorrichtung, eine Walzenbeschichtungsvorrichtung,
eine Messerbeschichtungsvorrichtung oder eine Extrusionsbeschichtungsvorrichtung,
und eine obere Schicht wird, nachdem die untere Schicht getrocknet ist, mittels eines
Träger-Druckextrusionsbeschichters aufgebracht, wie in JP-B-1-46186, JP-A-60-238179
und JP-A-265672 beschrieben.
-
2. Eine untere Schicht wird zuerst mit einer Beschichtungsvorrichtung aufgebracht, die
gewöhnlich für die Aufbringung von magnetischen Beschichtungslösungen verwendet
wird, z. B. eine Gravurbeschichtungsvorrichtung, eine Walzenbeschichtungsvorrichtung,
eine Messerbeschichtungsvorrichtung oder eine Extrusionsbeschichtungsvorrichtung,
und eine obere Schicht wird dann, während sich die untere Schicht in einem nassen
Zustand befindet, mittels eines Träger-Druckextrusionsbeschichters aufgebracht, wie in
JP-B-1-46186, JP-A-60-238179 und JP-A-2-265672 beschrieben.
-
3. Eine obere Schicht und eine untere Schicht werden fast gleichzeitig unter
Verwendung eines einzigen Beschichtungskopfes aufgebracht, welcher zwei Schlitze für den
Austritt von Beschichtungslösungen enthält, wie in JP-A-63-88080, JP-A-2-17971 und
JP-A-2-265672 beschrieben.
-
4. Eine obere Schicht und eine untere Schicht werden fast gleichzeitig mit einem
Extrusionsbeschichter aufgebracht, der mit einer Stützwalze ausgerüstet ist, wie in JP-A-2-
174965 beschrieben.
-
Um eine Verschlechterung der elektromagnetischen Charakteristiken des magnetischen
Aufzeichnungsmediums aufgrund von Aggregation von ferromagnetischen Teilchen zu
verhindern, wird die Beschichtungslösung in den Beschichtungskopf erwünschterweise
einer Scherbehandlung durch ein Verfahren unterworfen, wie in JP-A-62-95174 und
JP-A-1-236968 beschrieben. Die Viskosität jeder Beschichtungslösung sollte in dem
Bereich liegen, wie in JP-A-3-8471 beschrieben.
-
In der vorliegenden Erfindung werden die vorstehend beschriebenen Verfahren
vorzugsweise zur Herstellung eines mehrschichtigen, magnetischen Aufzeichnungsmediums
verwendet. In dem Fall der Bildung von zwei magnetischen Schichten und einer
nicht magnetischen Schicht ist jedes der vorstehend beschriebenen Verfahren auch
leicht auf die Bildung dieser drei Schichten anwendbar. Es ist jedoch möglich, ein
Verfahren, in welchem eine nicht magnetische Schicht aufgebracht und getrocknet wird,
bevor eine untere magnetische Schicht und eine obere magnetische Schicht gleichzeitig
darauf gebildet werden, oder ein Verfahren, in welchem eine nicht magnetische Schicht
und eine untere magnetische Schicht gleichzeitig gebildet und getrocknet werden, bevor
eine obere magnetische Schicht darauf gebildet wird, zu verwenden.
-
Zur Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung
kann eine bekannte Orientierungsvorrichtung verwendet werden. Homopolare
Gegenkobaltmagnete, Elektromagnete und supraleitende Magnete sind bevorzugt. Die Stelle,
in welcher die Beschichtung getrocknet wird, wird vorzugsweise regelbar gemacht durch
Regeln der Temperatur und Menge der zum Trocknen zugeführten Luft oder durch
Regelung der Beschichtungsgeschwindigkeit. Die Beschichtungsgeschwindigkeit beträgt
20 bis 1000 m/min. und die Temperatur der Trocknungsluft ist vorzugsweise 60ºC oder
höher. Es ist bevorzugt, eine Kombination eines Elektromagneten mit einer Magnetkraft
von 1000 G oder höher und einen Kobaltmagneten mit einer Magnetkraft von 2000 G
oder höher zu verwenden. Es ist ebenfalls bevorzugt, ein mäßiges Trocknen vor der
Orientierungsbehandlung durchzuführen, um so die Orientierung nach dem Trocknen zu
maximieren. In dem Fall, wo die vorliegende Erfindung auf ein Aufzeichnungsmedium
mit Scheibenform angewendet wird, ist eine Orientierung zur Randomisierung
notwendig.
-
Beispiele von Kalanderwalzen, die zur Herstellung des magnetischen
Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Walzen aus
einem wärmebeständigen Kunststoff (z. B. ein Epoxyharz, ein Polyimid, ein Polyamid
oder ein Poly(imid-amid)) und Metallwalzen. Die Kalandertemperatur ist vorzugsweise
70ºC oder höher, weiter vorzugsweise 80ºC oder höher. Der lineare Druck beträgt
vorzugsweise 200 bis 500 kg/cm, weiter vorzugsweise 300 bis 400 kg/cm.
-
Das magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung hat die folgenden
Eigenschaften. Die Reibungskoeffizienten zu SUS420J der Oberfläche der
magnetischen Schicht und der Oberfläche der gegenüberliegenden Seite sind allgemein 0,5
oder niedriger, erwünschterweise 0,3 oder niedriger. Der inhärente, spezifische
Oberflächenwiderstand der magnetischen Schicht beträgt erwünschterweise 10&sup4; bis 10¹¹ Ω/sq,
während der Wert für die Oberfläche der Rückseite erwünschterweise 10&sup4; bis 10&sup8; Ω/sq
beträgt. Ihr Aufladungspotential beträgt erwünschterweise -500 V bis +500 V. Der
Elastizitätsmodul bei einer Dehnung von 0,5% der magnetischen Schicht beträgt
erwünschterweise 100 bis 2000 kg/mm² sowohl in der Lauf- als auch der Breitenrichtung,
und ihre Bruchfestigkeit beträgt erwünschterweise 1 bis 30 kg/cm². Der Elastizitätsmodul
des magnetischen Aufzeichnungsmediums beträgt erwünschterweise 100 bis
1500 kg/mm² sowohl in der Lauf- als auch in der Breitenrichtung, seine bleibende
Dehnung ist vorzugsweise 0,5% oder niedriger, und seine thermische Schwindung bei jeder
Temperatur, die nicht höher ist als 100ºC, ist vorzugsweise 1. % oder niedriger, weite
vorzugsweise 0,5% oder niedriger, am bevorzugtesten 0,1% oder niedriger.
-
Der Elastizitätsmodul der magnetischen Schicht sowohl in der Längsrichtung (d. h. der
Maschinenrichtung) als auch in der Breitenrichtung beträgt 100 bis 2000 kg/mm²,
während der Wert für die nicht magnetische Schicht sowohl in der Längs- als auch in der
Breitenrichtung 100 bis 2000 kg/mm² beträgt. Die obere Schicht und die untere Schicht
können entsprechend dem Zweck verschiedene Festigkeiten haben.
-
Der restliche Lösungsmittelgehalt in der magnetischen Schicht und in der nicht
magnetischen Schicht ist vorzugsweise 100 mg/m² oder niedriger, weiter vorzugsweise
10 mg/m² oder niedriger.
-
Der Hohlraumanteil in der magnetischen Schicht ist vorzugsweise 30 Vol.-% oder
niedriger, weiter vorzugsweise 10 Vol.-% oder niedriger.
-
Die magnetischen Charakteristiken des magnetischen Aufzeichnungsmediums der
vorliegenden Erfindung sind wie folgt. Wenn eine Messung in einem Magnetfeld von 5 kOe
durchgeführt wird, ist das Rechteckigkeitsverhältnis des Aufzeichnungsmediums in der
Bandlaufrichtung allgemein 0,70 oder höher, vorzugsweise 0,80 oder höher, weiter
vorzugsweise 0,90 oder höher, und sein Rechteckigkeitsverhältnis in jeder der beiden
Richtungen senkrecht zu der Bandlaufrichtung ist vorzugsweise nicht höher als 80%
des Rechteckigkeitsverhältnisses in der Bandlaufrichtung. Der SFD-Wert der
magnetischen Schicht ist wünschenswerterweise 0,6 oder niedriger.
-
Das magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung ist wirksamer,
wenn es eine magnetische Schicht und eine nicht magnetische Schicht aufweist. Es
kann so hergestellt werden, dass ein Unterschied in den physikalischen Eigenschaften
zwischen der magnetischen Schicht und der nicht magnetischen Schicht entsprechend
dem Zweck erhalten wird, wie es leicht vorstellbar ist. So wird z. B. die nicht magnetische
Schicht so hergestellt, dass sie einen erhöhten Elastizitätsmodul hat, um die
Laufbeständigkeit zu verbessern, und gleichzeitig wird die magnetische Schicht so hergestellt,
dass sie einen niedrigeren Elastizitätsmodul als die nicht magnetische Schicht hat, um
die Kopfberührung des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu verbessern.
BEISPIEL
-
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im Einzelnen mit Bezug auf die folgenden
Beispiele beschrieben, die vorliegende Erfindung sollte aber nicht als darauf beschränkt
ausgelegt werden. In den folgenden Beispielen beziehen sich sämtliche Teile auf das
Gewicht.
Grundformulierungen:
(1) Magnetische Schicht
-
Ferromagnetische Metallteilchen 100 Teile
-
Zusammensetzung Fe/Co = 90/10
-
Hc 1800 Oe
-
Spezifische Oberfläche (nach BET) 58 m²/g
-
Kristallitgröße 175 Å
-
Länge der Hauptachse 0,1 um
-
Azikuläres Verhältnis 7
-
σs 130 emE/g
-
pH 8,6
-
Wasserlösliches Na 70 ppm
-
Wasserlösliches Ca 10 ppm
-
Wasserlösliches Fe 10 ppm
-
Vinylchlorid-Copolymer ("MR-110", hergestellt von
Nippon Zeon Co., Ltd.) 12 Teile
-
-SO&sub3;Na-Gehalt 5 · 10&supmin;&sup6; Åq/g
-
Polymerisationsgrad
Epoxygruppen (3,5 Gew.-% Epoxy-Monomereinheiten) 350
-
Polyester-Polyurethanharz
Neopentylglycol/Caprolactonpolyol/MDI
= 0,9/2,6/1 (mol)
enthaltend 1 · 10&supmin;&sup4; Åq/g -SO&sub3;Na-Gruppen 3 Teile
-
Polyisocyanat ("Coronate L", hergestellt von Nippon
Polyurethane Co., Ltd.) 3 Teile
-
α-Aluminiumoxid (Teilchengröße: 0,3 um) 5 Teile
-
Ruß (Teilchengröße: 0,10 um) 0,5 Teile
-
Butylstearat 1 Teil
-
Stearinsäure 2 Teile
-
Methylethylketon 150 Teile
-
Cyclohexanon 50 Teile
(2) Nicht magnetische Schicht
-
Anorganische, nicht magnetische Teilchen, TiO&sub2; 90 Teile
-
Kristallsystem Rutil
-
Mittlerer primärer Teilchendurchmesser 0,035 um
-
Spezifische Oberfläche (nach BET) 40 m²/g
-
pH 7
-
TiO&sub2;-Gehalt 90% oder höher
-
DBP-Ölabsorption 27-38 g/100 g
-
Oberflächenbehandlungsmittel, Al&sub2;O&sub3; 1,5 Gew.-%
-
Ruß 10 Teile
-
Mittlerer primärer Teilchendurchmesser 16 nm
-
DBP-Ölabsorption 80 ml/100 g
-
pH 8,0
-
Spezifische Oberfläche (nach BET) 250 m²/g
-
Gehalt an flüchtigen Bestandteilen 1,5%
-
Vinylchlorid-Copolymer ("MR-110", hergestellt
von Nippon Zeon Co., Ltd.)
enthaltend -SO&sub3;Na- und Epoxygruppen
12 Teile
-
Polyester-Polyurethanharz
Neopentylglycol/Caprolactonpolyol/MDI
= 0,9/2,6/1 (mol)
enthaltend 1 · 10&supmin;&sup4; Åq/g -SO&sub3;Na-Gruppen 5 Teile
-
Polyisocyanat ("Coronate L", hergestellt von Nippon
Polyurethane Co., Ltd.) 3 Teile
-
Butylstearat 1 Teil
-
Stearinsäure 2 Teile
-
Methylethylketon 150 Teile
-
Cyclohexanon 50 Teile
-
Mit Bezug auf jede der vorstehenden zwei Beschichtungslösungen wurden die
Bestandteile mit einem kontinuierlichen Kneter verknetet und dann mit einer Sandmühle
dispergiert. Zu jeder der erhaltenen Dispersionen wurde ein Polyisocyanat in einer
Menge von 1 Teil für die Dispersion für eine nicht magnetische Schicht und in einer Menge
von 3 Teilen für die Dispersion für eine magnetische Schicht zugesetzt. Zu jeder
Dispersion wurden 40 Teile Butylacetat zugesetzt. Die erhaltenen Mischungen wurden dann
durch ein Filter mit einem mittleren Öffnungsdurchmesser von 1 um filtriert. Auf diese
Weise wurden eine Beschichtungslösung für eine nicht magnetische Schicht und eine
Beschichtungslösung für eine magnetische Schicht hergestellt.
< Grundverfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums>
A. Für ein Medium mit magnetischer Schicht ohne nicht magnetische Schicht
-
Die so erhaltene Beschichtungslösung für eine magnetische Schicht wurde mit einer
Trockendicke von 0,3 um auf einen Poly(ethylenterephthalat)-Träger mit einer Dicke von
10 um und einem arithmetischen Rauwert (Oberfläche) von 0,01 um aufgebracht.
Während sich die Beschichtungslösung noch in einem nassen Zustand befand, wurde eine
Orientierung unter Verwendung eines Kobaltmagneten mit einer Magnetkraft von
3000 G und eines Elektromagneten mit einer Magnetkraft von 1500 G durchgeführt.
Nachdem die erhaltene Beschichtung getrocknet war, wurde eine Rückseitenschicht mit
einer Trockendicke von 0,5 um aufgebracht. Ein Kalandrieren wurde dann bei einem
Lineardruck von 300 kg/cm und einer Temperatur von 90ºC unter Verwendung eines
Kalanders durchgeführt, in welchem sämtliche Walzen Metallwalzen waren, die in einer
7-Stufenanordnung angeordnet waren. Das kalandrierte Blatt wurde auf eine Breite von
1,27 cm (1/2 Inch) geschlitzt, um ein Datenspeicherband herzustellen.
B. Für ein Medium mit nicht magnetischer Schicht und magnetischer Schicht
-
Im Falle der Bildung einer nicht magnetischen Schicht unter einer magnetischen Schicht
wurden die zwei erhaltenen Beschichtungslösungen durch ein gleichzeitiges
Mehrschichten-Beschichtungsverfahren wie folgt aufgebracht. Die Beschichtungslösung für
eine nicht magnetische Schicht wurde zuerst mit einer Trockendicke von 2,7 um auf
einen Poly(ethylenterephthalat)-Träger mit einer Dicke von 10 um und einem
arithmetischen Mittelrauwert (Oberfläche) von 0,01 um aufgebracht, und die
Beschichtungslösung für eine magnetische Schicht wurde dann unmittelbar danach in einer solchen
Menge aufgebracht, dass sich eine magnetische Schicht mit einer Dicke von 0,3 um
ergab. Während sich die zwei Beschichtungen noch in einem nassen Zustand befanden,
wurde eine Orientierung unter Verwendung eines Kobaltmagneten mit einer Magnetkraft
von 3000 G und eines Elektromagneten mit einer Magnetkraft von 1500 G durchgeführt.
Nachdem die erhaltene Struktur getrocknet war, wurde eine Rückseitenschicht mit einer
Trockendicke von 0,5 um gebildet. Ein Kalandern wurde dann bei einem Lineardruck
von 300 kg/cm und einer Temperatur von 90ºC unter Verwendung eines Kalanders
durchgeführt, in welchem sämtliche Walzen Metallwalzen waren, die in einer
7-Stufenanordnung angeordnet waren. Das kalandrierte Blatt wurde dann auf eine Breite von
1,27 cm (1/2 Inch) geschlitzt, und ein 400 m-Teil des geschlitzten Blattes wurde in eine
1,27 cm (1/2 Inch)-Patrone des Typs 3480 gewickelt, um ein Datenspeicherband
herzustellen.
(3) Dünnschicht-Magnetkopf
Aufzeichnungskopf:
-
Struktur: Induktivkopf mit einer Dünnschichtspule mit 2 Windungen, die zwischen
amorphen, magnetischen Dünnschichtjochen auf Basis von Co angeordnet ist.
-
Spurbreite: 80 um
-
Spaltlänge: 0,8 um
Wiedergabekopf
-
Struktur: Doppelt abgeschirmter Parallel-Vormagnetisierungs-MR-Kopf (Magneto-
Widerstandskopf), wobei das MR-Element ein dünner Film einer Fe-Ni-Legierung
(Permalloy) ist.
-
Spurbreite: 45 um
-
Spaltfänge: 0,3 um
(4) Magnetisches Aufzeichnungssystem
-
Die Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe wurden in den Antrieb F613A (hergestellt von
Fujitsu Ltd.) montiert, welcher eine Magnetband-Aufzeichnungsvorrichtung für 1,27 cm
(1/2 Inch)-Patronen des 3480 Typs ist. Auf diese Weise wurde ein magnetisches
Aufzeichnungssystem hergestellt.
-
In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden Proben gemäß der
Tabelle 1 (magnetische Schicht) und der Tabelle 2 (nicht magnetische Schicht) hergestellt.
TABELLE 1
TABELLE 2
BEISPIEL 1
-
Phenylphosphonsäure wurde zu der Grundformulierung für eine magnetische Schicht
als ein Oberflächenbehandlungsmittel für die ferromagnetischen Metallteilchen in einer
Menge von 2,7 Teilen gleichzeitig mit den ferromagnetischen Metallteilchen und den
Bindemittelharzen zugesetzt. Diese Menge entspricht 3 umol pro m² der Oberfläche der
ferromagnetischen Metallteilchen. Es wurde keine nicht magnetische Schicht gebildet.
BEISPIEL 2
-
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, welches ein Silan-Kupplungsmittel (SC-Mittel) ist,
wurde zu der Grundformulierung für eine magnetische Schicht als ein
Oberflächenbehandlungsmittel für die ferromagnetischen Metallteilchen in einer Menge von 34 Teilen
gleichzeitig mit den ferromagnetischen Metallteilchen und den Bindemittelharzen
zugesetzt. Diese Menge entspricht 3 umol pro m² der Oberfläche der ferromagnetischen
Metallteilchen. Es wurde keine nicht magnetische Schicht gebildet.
BEISPIEL 3
-
Phenylphosphonsäure wurde zu der Grundformulierung für eine magnetische Schicht
als ein Oberflächenbehandlungsmittel für die ferromagnetischen Metallteilchen in einer
Menge von 0,46 Teilen gleichzeitig mit den ferromagnetischen Metallteilchen und den
Bindemittelharzen zugesetzt. Diese Menge entspricht 0,5 umol pro m² der Oberfläche
der ferromagnetischen Metallteilchen. Es wurde keine nicht magnetische Schicht
gebildet.
BEISPIEL 4
-
Phenylphosphonsäure wurde zu der Grundformulierung für eine magnetische Schicht
als ein Oberflächenbehandlungsmittel für die ferromagnetischen Metallteilchen in einer
Menge von 9,2 Teilen gleichzeitig mit den ferromagnetischen Metallteilchen und den
Bindemittelharzen zugesetzt. Diese Menge entspricht 10 umol pro m² der Oberfläche
der ferromagnetischen Metallteilchen. Es wurde keine nicht magnetische Schicht
gebildet.
BEISPIEL 5
-
Phenylphosphonsäure wurde zu der Grundformulierung für eine magnetische Schicht
als ein Oberflächenbehandlungsmittel für die ferromagnetischen Metallteilchen in einer
Menge von 2,7 Teilen gleichzeitig mit den ferromagnetischen Metallteilchen und den
Bindemittelharzen zugesetzt. Diese Menge entspricht 3 umol pro m² der Oberfläche der
ferromagnetischen Metallteilchen. Es wurde eine Beschichtungslösung für eine nicht
magnetische Schicht verwendet, die gemäß der Grundformulierung für die nicht
magnetische Schicht hergestellt war. Ein Aufzeichnungsmedium mit einem
Mehrschichtenaufbau wurde durch das Grundverfahren B hergestellt.
BEISPIEL 6
-
Phenylphosphonsäure wurde zu der Grundformulierung für eine magnetische Schicht
als ein Oberflächenbehandlungsmittel für die ferromagnetischen Metallteilchen in einer
Menge von 2,7 Teilen gleichzeitig mit den ferromagnetischen Metallteilchen und den
Bindemittelharzen zugesetzt. Diese Menge entspricht 3 umol pro m² der Oberfläche der
ferromagnetischen Metallteilchen. Es wurde eine Beschichtungslösung für eine nicht
magnetische Schicht gemäß einer Formulierung hergestellt, welche die gleiche war wie
die Grundformulierung für eine nicht magnetische Schicht, mit der Ausnahme, dass 2,4
Teile (entsprechend 3 umol pro m² der Oberfläche der anorganischen, nicht
magnetischen Teilchen) Phenylphosphonsäure als Oberflächenbehandlungsmittel für die
anorganischen, nicht magnetischen Teilchen gleichzeitig mit den anorganischen, nicht
magnetischen Teilchen und den Bindemittelharzen zugesetzt wurden. Es wurde ein
Aufzeichnungsmedium mit einem Mehrschichtenaufbau durch das Grundverfahren B
hergestellt.
BEISPIEL 7
-
Phenylphosphonsäure wurde zu der Grundformulierung für eine magnetische Schicht
als ein Oberflächenbehandlungsmittel für die ferromagnetischen Metallteilchen in einer
Menge von 2,7 Teilen gleichzeitig mit den ferromagnetischen Metallteilchen und den
Bindemittelharzen zugesetzt. Diese Menge entspricht 3 umol pro m² der Oberfläche der
ferromagnetischen Metallteilchen. Es wurde eine Beschichtungslösung für eine nicht
magnetische Schicht gemäß einer Formulierung hergestellt, welche die gleiche war wie
die Grundformulierung für eine nicht magnetische Schicht, mit der Ausnahme, dass die
anorganischen, nicht magnetischen Teilchen durch das folgende α-Fe&sub2;O&sub3; ersetzt
wurden und dass 2, 1 Teile (entsprechend 3 umol pro m² der Oberfläche der nicht
magnetischen Teilchen) Phenylphosphonsäure als Oberflächenbehandlungsmittel gleichzeitig
mit den anorganischen, nicht magnetischen Teilchen und den Bindemittelharzen
zugesetzt wurden. Es wurde ein Aufzeichnungsmedium mit einem Mehrschichtenaufbau
durch das Grundverfahren B hergestellt.
-
α-Fe&sub2;O&sub2; 90 Teile
-
Mittlerer primärer Teilchendurchmesser 0,03 um
-
Spezifische Oberfläche (nach BET) 50 m²/g
BEISPIEL 8
-
Phenylphosphonsäure wurde zu der Grundformulierung für eine magnetische Schicht
als ein Oberflächenbehandlungsmittel für die ferromagnetischen Metallteilchen in einer
Menge von 2,7 Teilen gleichzeitig mit den ferromagnetischen Metallteilchen und den
Bindemittelharzen zugesetzt. Diese Menge entspricht 3 umol pro m² der Oberfläche der
ferromagnetischen Metallteilchen. Es wurde eine Beschichtungslösung für eine nicht
magnetische Schicht gemäß einer Formulierung hergestellt, welche die gleiche war wie
die Grundformulierung für eine nicht magnetische Schicht, mit der Ausnahme, dass die
anorganischen, nicht magnetischen Teilchen durch BaSO&sub4; ersetzt wurden, und dass 3,0
Teile (entsprechend 3 umol pro m² der Oberfläche der nicht magnetischen Teilchen)
Phenylphosphonsäure als Oberflächenbehandlungsmittel gleichzeitig mit den
anorganischen, nicht magnetischen Teilchen und den Bindemittelharzen zugesetzt wurden. Es
wurde ein Aufzeichnungsmedium mit einem Mehrschichtenaufbau durch das
Grundverfahren B hergestellt.
-
BaSO&sub4; 90 Teile
-
Mittlerer primärer Teilchendurchmesser 0,04 um
-
Spezifische Oberfläche (nach BET) 50 m²/g
BEISPIEL 9
-
Phenylphosphonsäure wurde zu der Grundformulierung für eine magnetische Schicht
als ein Oberflächenbehandlungsmittel für die ferromagnetischen Metallteilchen in einer
Menge von 2,7 Teilen gleichzeitig mit den ferromagnetischen Metallteilchen und den
Bindemittelharzen zugesetzt. Diese Menge entspricht 3 umol pro m² dar Oberfläche der
ferromagnetischen Metallteilchen. Es wurde eine Beschichtungslösung für die Bildung
einer nicht magnetischen Schicht gemäß einer Formulierung hergestellt, welche die
gleiche war wie die Grundformulierung für eine nicht magnetische Schicht, mit der
Ausnahme, dass 2,4 Teile (entsprechend 3 umol pro m² der Oberfläche der nicht
magnetischen Teilchen) Phenylphosphonsäure als Oberflächenbehandlungsmittel für die
anorganischen, nicht magnetischen Teilchen gleichzeitig mit den anorganischen, nicht
magnetischen Teilchen und den Bindemittelharzen zugesetzt wurden. Es wurde ein
Aufzeichnungsmedium mit einem. Mehrschichtenaufbau durch das Grundverfahren B
hergestellt. Die Dicke der magnetischen Schicht wurde auf 1,0 um eingestellt, und die
Dicke der nicht magnetischen Schicht wurde auf 2,0 um eingestellt.
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Eine Probe wurde durch das Grundverfahren A gemäß einer Formulierung hergestellt,
welche die gleiche war wie die Grundformulierung für eine magnetische Schicht, mit der
Ausnahme, dass die ferromagnetischen Metallteilchen durch das folgende magnetische
CrO&sub2;-Material ersetzt wurden, und dass das Vinylchlorid-Copolymer weggelassen
wurde, und dass die Menge des Polyester-Polyurethanharzes auf 15 Teile geändert wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Eine Probe wurde durch das Grundverfahren A gemäß einer Formulierung hergestellt,
welche die gleiche war wie die Grundformulierung für eine magnetische Schicht, mit der
Ausnahme, dass das Vinylchlorid-Copolymer weggelassen wurde, und dass die Menge
des Polyester-Polyurethanharzes auf 15 Teile geändert wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Eine Probe wurde durch das Grundverfahren A gemäß der Grundformulierung für eine
magnetische Schicht hergestellt.
VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
Eine Probe wurde durch das Grundverfahren B hergestellt, in welchem sowohl die
magnetische Schicht als auch die nicht magnetische Schicht gemäß den jeweiligen
Grundformulierungen gebildet wurden. Die Dicke der magnetischen Schicht wurde auf 0,3 um
eingestellt, und die Dicke der nicht magnetischen Schicht wurde auf 2,0 um eingestellt.
-
Die erhaltenen Proben wurden nach den folgenden Verfahren bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
TABELLE 3
< Bewertungsverfahren>
-
Hc, Br:
-
Unter Verwendung eines Vibrationsproben-Magnetometers (hergestellt von Toei Kogyo
K.K., Japan) wurde die Messung bei einem Hm von 5 kOe durchgeführt.
-
Oberflächenrauheit Ra:
-
Die Oberflächenrauheit wurde mit 3D-MIRAU gemessen. Der arithmetische Rauwert
(Oberfläche), Ra, einer Fläche mit den Abmessungen von etwa 250 · 250 um wurde
unter Verwendung von TOPO3D (hergestellt von WYKO Co.) nach dem MIRAU-
Verfahren gemessen.
-
Wiedergabe-Ausgangsleistung (4,5 MHz-Ausgangsleistung):
-
4,5 MHz-Signale wurden aufgezeichnet und wiedergegeben, während das Band mit 3,5
m/s lief. Die Ausgangsleistung der wiedergegebenen Signale wurde mit einem
Oszilloskop gemessen. Jeder Ausgangsleistungswert ist als ein relativer Wert
wiedergegeben, wobei der Ausgangsleistungswert für das Vergleichsbeispiel 1 als 100%
genommen wird.
-
Verschmutzen des Kopfes (nach Lagerung bei 60ºC, 90%):
-
Jede Probe wurde 4 Wochen in einer Atmosphäre von 60ºC und 90% relativer Feuchte
gelagert und dann fünf aufeinanderfolgenden vollständigen Wicklungsvorgängen auf
dem vorstehend beschriebenen Antrieb unterworfen. Der Grad des erhaltenen
Schmutzniederschlags auf dem Kopf wurde in fünf Stufen bewertet.
-
5: die Breite des Schmutzniederschlags auf dem Magnetkopf war unter 15 um
-
4: die Breite des Schmutzniederschlags auf dem Magnetkopf war 15-30 um
-
3: die Breite des Schmutzniederschlags auf dem Magnetkopf war 31-45 um
-
2: die Breite des Schmutzniederschlags auf dem Magnetkopf war 46-60 um
-
1: die Breite des Schmutzniederschlags auf dem Magnetkopf war 61 um oder größer
Permalloy-Korrosion:
-
Ein Permalloy-Film mit der gleichen Zusammensetzung wie der MR-Kopf wurde durch
Sputtern auf einem 100 um Träger gebildet. Die magnetische Schicht jedes Bands
wurde in engen Kontakt mit dem Permalloy-Film gebracht, und das übereinandergelegte
Band und der Film wurden zwischen Objektträger mit den Abmessungen von 26 mm ·
76 mm angeordnet. Ein 100 g Gewicht wurde auf die erhaltene Anordnung aufgebracht,
die in diesem Zustand 4 Wochen in einer Atmosphäre von 60ºC und 90% relativer
Feuchte gelagert wurde. Danach wurde der Grad der Permalloy-Korrosion in fünf Stufen
bewertet.
-
5: die Fläche der korrodierten Permalloy-Filmoberfläche war unter 1/4 der mit dem Band
in Kontakt gebrachten Fläche
-
4: die Fläche der korrodierten Permalloy-Filmoberfläche war 1/4 bis unter 1/2 der mit
dem Band in Kontakt gebrachten Fläche
-
3: die Fläche der korrodierten Permalloy-Filmoberfläche war 1/2 bis unter 3/4 der mit
dem Band in Kontakt gebrachten Fläche
-
2: die Fläche der korrodierten Permalloy-Filmoberfläche war 3/4 bis unter 1/1 der mit
dem Band in Kontakt gebrachten Fläche
-
1: die Fläche der korrodierten Permalloy-Filmoberfläche war fast die gesamte Fläche die
mit dem Band in Kontakt gebracht war
-
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle 3 ersichtlich ist, waren die Proben der Beispiele 1
und 2 hinsichtlich der Permalloy-Korrosion verbessert, da die ferromagnetischen
Metallteilchen mit einem Oberflächenbehandlungsmittel bedeckt waren und dadurch eine
verringerte katalytische Wirkung auf die Chlorwasserstoff erzeugende Reaktion des
Vinylchloridharzes hatten, und dadurch war die Reaktion verzögert. Das durch
Polyurethan-Hydrolyse verursachte Verschmutzen des Kopfes wurde verhindert, und diese
Proben zeigten zufriedenstellende elektromagnetische Charakteristiken.
-
Im Beispiel 3 zeigten die ferromagnetischen Teilchen eine geringere Dispergierbarkeit
als im Beispiel 1, da die Menge des Oberflächenbehandlungsmittels für die
ferromagnetischen Metallteilchen klein war. Tabelle 3 zeigt jedoch, dass diese Menge des
Oberflächenbehandlungsmittels ausreichend für die Hemmung der Chlorwasserstoff
erzeugenden Reaktion war.
-
Im Beispiel 4 zeigte diese Probe fast die gleichen Werte von Eigenschaften wie die
Probe des Beispiels 1, obwohl die Menge des Oberflächenbehandlungsmittels für die
ferromagnetischen Metallteilchen größer war als im Beispiel 1. Die Probe von Beispiel 4
hatte eine geringfügig niedrigere Packungsdichte der ferromagnetischen Metallteilchen
und einen geringfügig niedrigeren Br-Wert.
-
Die Probe des Beispiels 5 war die gleiche wie die Probe des Beispiels 1, mit der
Ausnahme, dass eine nicht magnetische Schicht vorgesehen war. Die Probe des Beispiels 5
hatte eine glatte Oberflächenrauheit der magnetischen Schicht und zeigte verbesserte
elektromagnetische Charakteristiken aufgrund der verringerten Dicke der magnetischen
Schicht. Da die Oberfläche der anorganischen, nicht magnetischen Teilchen eine
niedrigere chemische Aktivität als die Oberfläche der ferromagnetischen Metallteilchen hatte,
war die Chlorwasserstoff erzeugende Reaktion des Vinylchloridharzes noch weiter
verzögert, was zu einer verringerten Permalloy-Korrosion führte.
-
Die Proben der Beispiele 6 bis 8 hatten eine glatte Oberfläche der magnetischen Schicht
und verbesserte elektromagnetische Charakteristiken aufgrund der verbesserten
Dispergierbarkeit der Teilchen in der nicht magnetischen Schicht wegen der Verwendung der
anorganischen, nicht magnetischen Teilchen, die ebenfalls oberflächenbehandelt
worden waren.
-
Die Probe des Beispiels 9 zeigte geringfügig verringerte elektromagnetische
Charakteristiken, da sie einen erhöhten Dickenverlust aufgrund der erhöhten Dicke der
magnetischen Schicht von 1 um hatte.
-
Die Probe des Vergleichsbeispiels 1 zeigte unzureichende elektromagnetische
Charakteristiken, da das CrO&sub2; in den magnetischen Charakteristiken den ferromagnetischen
Metallteilchen unterlegen war. Ein Produkt der Polyurethan-Hydrolyse schlug sich auf
dem Kopf nieder.
-
Die Probe des Vergleichsbeispiels 2 zeigte bessere elektromagnetische
Charakteristiken als die Probe des Vergleichsbeispiels 1, unterlag jedoch der Polyurethan-Hydrolyse,
was eine Verschmutzung des Kopfes verursachte.
-
Die Probe des Vergleichsbeispiels 3 war hinsichtlich des Verschmutzens des Kopfes
verbessert aufgrund der Verwendung eines Vinylchloridharzes, aber das Vinylchloridharz
ging eine Chlorwasserstoff erzeugende Reaktion ein, was eine Permalloy-
Korrosion verursachte.
-
Die Probe des Vergleichsbeispiels 4 zeigte eine verringerte Chlorwasserstoff
erzeugende Reaktion des Vinylchloridharzes, da die anorganischen, nicht magnetischen Teilchen
eine niedrigere Aktivität als die ferromagnetischen Metallteilchen hatten. Obwohl die
Permalloy-Korrosion somit geringfügig verbessert war, wurde keine signifikante Wirkung
beobachtet, da die verwendeten ferromagnetischen Metallteilchen nicht
oberflächenbehandelt worden waren.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
bereit gestellt werden, in welchem eine magnetische Aufzeichnung mit einem Dünnschicht-
Magnetkopf bei einer hohen Übertragungsrate und einer hohen Aufzeichnungsdichte
durchgeführt werden kann, und welches wirksam ein Verschmutzen des Kopfes oder die
Permalloy-Korrosion während oder nach langzeitiger Lagerung in einer Atmosphäre von
hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit verhindert und zufriedenstellende
elektromagnetische Charakteristiken zeigt, indem ferromagnetische Teilchen, deren Oberfläche
mit wenigstens einer organischen Verbindung behandelt worden ist, verwendet werden
und ein Vinylchloridharz als ein Bindemittelharz in der magnetischen Schicht ausgewählt
wird, und indem die magnetische Schicht auf einer nicht magnetischen Schicht in einer
Dicke von 0,05 bis 1,0 um gebildet wird und ein Vinylchloridharz als Bindemittelharz in
der nicht magnetischen Schicht verwendet wird.