DE69622011T2 - Flügel-Entferner - Google Patents

Flügel-Entferner

Info

Publication number
DE69622011T2
DE69622011T2 DE1996622011 DE69622011T DE69622011T2 DE 69622011 T2 DE69622011 T2 DE 69622011T2 DE 1996622011 DE1996622011 DE 1996622011 DE 69622011 T DE69622011 T DE 69622011T DE 69622011 T2 DE69622011 T2 DE 69622011T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
birds
wings
cutting
shoulders
breasts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1996622011
Other languages
English (en)
Other versions
DE69622011D1 (de
Inventor
Gerrit Barendregt
Willem C. Steenbergen
Bastiaan Verrijp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Numafa Holdings Numansdorp Nl BV
Original Assignee
Systemate BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Systemate BV filed Critical Systemate BV
Publication of DE69622011D1 publication Critical patent/DE69622011D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69622011T2 publication Critical patent/DE69622011T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C21/00Processing poultry
    • A22C21/0023Dividing poultry

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Entfernen der Flügel von Vögeln wie in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 6 beschrieben. Ein derartiges Verfahren sowie eine derartige Vorrichtung sind aus der US-A-5,429,549 bekannt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In den letzten Jahren wurde die Verarbeitung von Vögeln wie Hühnern, Truthähnen und anderem Geflügel weitgehend automatisiert, wobei die Vögel an deren Beinen an Hängeförderanlagen aufgehängt werden und entlang von Verarbeitungslinien durch eine Reihe von Verarbeitungsstationen zum Ausnehmen, Zerlegen und zur Weiterverarbeitung befördert werden. Derartige automatisierte Verarbeitungslinien sind wesentlich effizienter als die manuelle Verarbeitung von Vögeln, so dass es sehr wünschenswert ist, an den Vögeln so viele der Bearbeitungsschritte wie möglich durchzuführen, während die Vögel an deren Hängeförderlinien hängen, um die Handhabung zu minimieren und eine größere Gleichmäßigkeit und Effizienz beim Zerlegen und Verarbeiten der Vögel zu gewährleisten. Beispielsweise können Vögel nun entfedert, geköpft, geöffnet, ausgenommen und auseinandergeschnitten werden, während dieselben fortschreitend durch eine Geflügelverarbeitungsanlage hindurch vorgerückt werden, aufgehängt an einer Hängeförderlinie. Folglich wurde die zum Verarbeiten von Vögeln erforderliche Mühe beträchtlich verringert, während die Gleichmäßigkeit und Effizienz beim Aufteilen der Vögel in verschiedene Teile für die Verpackung und den Verkauf beträchtlich gesteigert wurde.
  • Ein Problem mit früheren Verarbeitungslinien war die Gefahr einer Erzeugung von Splittern oder anderer loser Knochenfragmente auf Grund eines Angreifens der Knochen durch die Schneidklingen einer solchen Verarbeitungsausrüstung. In der Folge konnten sich Knochensplitter und Fragmente in dem Fleisch der aufgeteilten Stücke der Vögel verfangen, die verpackt und zum Verbraucher geliefert wurden, was dem Verbraucher ein beträchtliches Gesundheitsrisiko auferlegt. Dies war insbesondere ein Problem beim Schneiden von feineren Knochen oder Teilen von Vögeln, wie den Vogelflügeln. Dementsprechend wurde die Entfernung der Flügel von Vögeln früher größtenteils manuell oder durch selbstständige Flügelentfernungsmaschinen durchgeführt. Beispielsweise beschreiben die US-Patentschriften Nr. 4,016,644, 4,503,587 und 4,536,919 automatisierte Verarbeitungsvorrichtungen, welche offenbar das Risiko dafür verringern, dass Knochenfragmente bei der Entfernung von Flügeln von den Vögeln durch Schneidklingen losgerissen werden.
  • Derartige Flügelentfernungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik üben im Allgemeinen eine Zugkraft auf die Flügel aus, welche bewirkt, dass die Schultergelenke zwischen den Flügeln und Brüsten der Vögel sich teilweise öffnen für einen Durchgang von Schneidklingen dort hindurch mit einem minimalen Kontakt zwischen den Schneidklingen und den Gelenkknochen. Der Betrieb dieser Arten von Verarbeitungsmaschinen hat die Gefahr dafür verringert, dass Knochenfragmente in dem Fleisch der zerlegten Vögel verbleiben. Die meisten der Einrichtungen nach dem Stand der Technik besitzen jedoch eine Neigung dazu, Fleisch von den Brustabschnitten der Vögel wegzuziehen und solches Fleisch zusammen mit den weniger wertvollen Flügeln zu entfernen.
  • Die US-Patentschrift Nr. 4,993,115 beschreibt ferner eine kompakte Flügelabtrennmaschine zum Entfernen der Flügel von den Rümpfen von Geflügel oder Vögeln mit einer minimalen Menge von damit entfernten Brustfleisches. Allerdings ist eine derartige Vorrichtung nicht dazu ausgelegt, um mit einer Hängeförderlinie zu arbeiten. Vielmehr ist diese Einrichtung eine selbstständige Maschine, welche eine Bedienperson erfordert, um Zerlegungsabschnitte von Vögeln, umfassend Brüste, oberer Rücken und Vogelflügel auf einer Reihe von Gestellen für die Entfernung der Flügel präzise zu positionieren. Außerdem ist eine derartige Flügelentfernungsvorrichtung nicht zur Anpassung an Vögel von variierenden Größen ausgelegt, um die Flügel davon zu entfernen.
  • Automatisierte Geflügel-Flügelentfernungsvorrichtungen wurden entwickelt für ein Abtrennen oder Schneiden von Flügeln von Vögeln, wobei die Vögel in einer Hängeförderanlage aufgehängt sind, von welchen ein Beispiel in der zuvor erwähnten US-Patentschrift Nr. 5,429,549 beschrieben ist. Diese Patentschrift beschreibt einen sequenziellen Flügelentferner, der an einer Geflügelverarbeitungslinie angebracht ist und die Vögel nacheinander angreift, um die Flügel der Vögel zunächst auf einer Seite der Brust zu entfernen und dann die Flügel auf der entgegengesetzten Seite der Brüste zu entfernen. Diese Einrichtung ist jedoch dazu ausgelegt, die Flügel der Vögel von deren Brüsten wegzuschneiden, wobei eine zusätzliche Menge von Brustfleisch gezogen und mit den Flügeln weggeschnitten wird, um fleischigere Flügel zu liefern und zwar auf Kosten der Brüste der Vögel. Eine derartige Entfernung von Brustfleisch mit den Flügeln ist heutzutage nicht mehr besonders wünschenswert, da die Brüste der Vögel im Allgemeinen stärker nachgefragt werden und die wertvolleren Teile des Rumpfes darstellen, wohingegen die Flügel typischerweise weniger wertvoll sind und weniger nachgefragt werden.
  • Dementsprechend ist ersichtlich, dass ein Bedürfnis für einen Linien- Flügelentferner besteht, der entlang einer Geflügelverarbeitungslinie angebracht werden kann und der angreift und fortschreitend und sauber die Flügel von den Brüsten und Rücken der Vögel entfernt, wenn die Vögel in einer Reihe entlang einer Hängeförderlinie getragen werden, wobei die Gefahr für ein Erzeugen von Knochenfragmenten oder -splittern in dem Fleisch der Vögel auf ein Minimum reduziert wird, und der eine maximale Menge von Fleisch an den Brüsten der Vögel belässt.
  • Abriss der Erfindung
  • Kurz gesagt umfasst die vorliegende Erfindung einen Flügelentferner zum Entfernen der Flügel von den Brüsten und Rücken von zuvor ausgenommenen Vögeln, wenn die Vögel entlang einer Verarbeitungsstrecke, an deren Beinen von einer Hängeförderlinie aufgehängt mit deren Rücken voran und deren Brüsten nachfolgend, bewegt werden. Wenn die Vögel in den Flügelentferner eintreten, so gelangen die Vögel in Eingriff mit einem Paar von beabstandeten parallelen Scheidewänden, die sich in Längsrichtung, im Wesentlichen parallel zu der Verarbeitungsstrecke der Vögel erstrecken. Die Scheidewände umfassen allgemein vertikal orientierte, im Wesentlichen rechteckig geformte Platten, die aus einem Metall wie rostfreiem Stahl gebildet sind. Jede Scheidewand weist ein schräg nach oben verlaufendes proximales Ende, ein distales Ende und einen nach innen abstehenden oberen Rand auf, entlang welchem die Schultern der Vögel sich bewegen. Die Scheidewände wirken als ein Mittel zum Führen der Vögel durch den Flügelentferner und halten die Nacken und Schultern der Vögel in einer gewünschten Ausrichtung, wenn die Flügel von den Vögeln geschnitten werden.
  • Flügelführungen sind benachbart von den Scheidewänden, entlang und beabstandet von einer nach außen gerichteten Oberfläche jeder Scheidewand angebracht. Die Flügelführungen weisen im Allgemeinen vertikal orientierte Zahn- oder Führungsräder auf, welche eine Reihe von radial abstehenden Zähnen um deren Umfang aufweisen. Längliche Führungsplatten sind über den Führungsrädern angebracht und erstrecken sich parallel zu der Verarbeitungsstrecke durch den Flügelschneider. Die Führungsräder gelangen in Eingriff mit den Schultergelenken der Vögel, wenn die Vögel längs der Verarbeitungsstrecke bewegt werden, was bewirkt, dass die Schultergelenke nach oben gedrängt werden und die Flügel nach unten und nach hinten gedrängt werden, um die Schultergelenke zu öffnen. Danach, wenn die Flügel längs der Führungsplatten bewegt werden, werden die Flügel hin zu den Brüsten der Vögel gerollt, um die Schultergelenke der Vögel für ein Schneiden auszurichten und offen zu halten.
  • Eine Schneidestation ist stromabwärts von den Flügelführungen angeordnet, angebracht entlang der Scheidewände. Die Schneidestation weist erste Schneidklingen umfassend stationäre Messer auf, die jeweils entlang einer nach innen gerichteten Oberfläche jeder Scheidewand angebracht sind. Die Messer greifen an und schneiden durch die Haut und Sehnen an den Oberseiten der Schultergelenke der Vögel, welche die Flügel mit den Schultern der Vögel verbinden. Abweiseinrichtungen sind an den oberen Rändern der Scheidewände angebracht, und zwar unmittelbar benachbart und in Anlage mit den hinteren Rändern der stationären Schneidklingen angeordnet. Die Abweiseinrichtungen bauchen sich von den Scheidewänden und der Verarbeitungsstrecke der Vögel nach außen hin zu den Flügelführungen.
  • Die Flügel der Vögel werden angegriffen zwischen den Abweiseinrichtungen und den Führungsplatten der Flügelführungen, wenn die stationären Schneidklingen durch die Sehnen, etc. durch die Oberseiten der Schultern der Vögel schneiden. In der Folge werden die Flügel nach hinten zu den Brüsten der Vögel gerollt und die Schultergelenke der Vögel werden weiter geöffnet, so dass die Knochen der Flügel dazu tendieren, diagonal orientiert zu werden, wenn die Flügel hin zu den Brüsten der Vögel gedrängt werden. Die Knochen werden somit für ein Schneiden durch einen Satz von zweiten Schneidklingen der Schneidestation ausgerichtet.
  • Die zweiten Schneidklingen umfassen nach außen schräg verlaufende Drehscheibenschneidklingen, die an gegenüberliegenden Seiten der Verarbeitungsstrecke unmittelbar stromabwärts von den ersten Schneidklingen angebracht sind. Die Drehscheibenschneidklingen stehen durch in den Scheidewänden ausgebildete Schlitzöffnungen hervor. Die Drehscheibenschneidklingen sind ferner in einem Winkel bezüglich der ankommenden Vögel angeordnet, um ungefähr longitudinal zu den Flügelknochen der Flügel der Vögel ausgerichtet zu sein, nachdem die Flügel hin zu den Brüsten der Vögel gerollt wurden. Die Drehscheibenschneidklingen schneiden durch die offenen Schultergelenke und teilweise entlang der Länge der Flügelknochen, um die Flügel von den Brüsten und Rücken der Vögel zu separieren, wobei eine maximale Menge an Fleisch aus dem Bereich der Schultergelenke an den Brüsten belassen wird.
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren sowie eine Vorrichtung zum automatischen Entfernen der Flügel von Vögeln bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren sowie eine Vorrichtung zum sauberen und präzisen Entfernen der Flügel von Vögeln bereitzustellen, wenn die Vögel längs einer Verarbeitungsstrecke an einer Hängeförderlinie herabhängend befördert werden.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zum Entfernen der Flügel von Vögeln bereitzustellen, die in einer Reihe von einer Hängeförderlinie herabhängend befördert werden, die zur Anpassung an Vögel von variierenden Größen einstellbar ist.
  • Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren sowie eine Vorrichtung zum automatischen Entfernen der Flügel von Vögeln bereitzustellen, wobei eine maximale Menge von Fleisch aus dem Bereich der Schultergelenke der Vögel an den Brüsten der Vögel belassen wird, und wobei die Gefahr eines Angreifens der Knochen der Vögel sowie der Erzeugung von Knochensplittern, etc. minimiert ist.
  • Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Entfernen der Flügel von Vögeln bereitzustellen, wenn die Vögel in einer Reihe entlang einer Verarbeitungsstrecke befördert werden, wobei die Flügel der Vögel fortschreitend in Richtung der Brüste der Vögel gerollt werden als Teil einer mehrstufigen Schneidoperation, so dass die Schultergelenke zwischen den Flügeln und Schultern der Vögel geöffnet werden und die Flügelknochen zu einem Schneidmittel zum Schneiden entlang der Flügelknochen ausgerichtet werden, um die Flügel von den Vögeln zu trennen, wobei eine maximale Menge von Fleisch aus dem Bereich der Schultergelenke an den Brüsten der Vögel belassen wird.
  • Verschiedene weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des Flügelentferners, der entlang einer Geflügelverarbeitungslinie angebracht ist.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht des Flügelentferners von Fig. 1.
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Seite des Flügelentferners, welche die Bewegung eines Vogels entlang einer Führungsscheidewand und das Angreifen des Flügels des Vogels durch eine Flügelführung veranschaulicht, wobei der Klarheit halber Teile weggelassen sind.
  • Fig. 4 ist eine Stirnseitenansicht des Flügelentferners, welche die Bewegung eines Vogels in den Flügelentferner veranschaulicht, wobei die Flügel des Vogels auf jeder Seite durch die Flügelführungen angegriffen werden.
  • Fig. 5a-5d sind Seitenfrontansichten, welche schematisch den Prozess veranschaulichen, durch welchen die Flügel der Vögel angegriffen, geschnitten, zu den Brüsten der Vögel gerollt und durch den Flügelentferner entfernt werden.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Es wird nun detaillierter auf die Zeichnungen Bezug genommen, in welchen gleiche Bezugszahlen gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen.
  • Fig. 1 veranschaulicht den Flügelentferner 10 zum Entfernen der Flügel von Vögeln 11, die sich in einer beabstandeten Reihe entlang einer Verarbeitungsbahn, bezeichnet durch Pfeile 12, an Bügeln 14 von einer Hängeförderlinie 13 herabhängend bewegen. Jeder der Vögel wird im Allgemeinen zuvor ausgenommen und für ein Aufteilen durch eine Zerlegungslinie verarbeitet sein. Die Vögel besitzen jeweils Beine 16, die in den Bügeln 14 aufgenommen und gehalten sind, Schenkel 17, einen Rücken 18, eine Brust 19, Schultern 21, einen Nacken 22, Flügel 23 und Schultergelenke 24 zwischen den Flügeln und Schultern 21. Die Vögel sind an deren Beinen an den Bügeln 14 aufgehängt, wobei deren Nackenabschnitte 22 herabhängen, und werden entlang deren Verarbeitungsstrecke 12 bewegt, wobei deren Rücken 18 vorausgehen und deren Brüste 19 nachfolgen, und wobei die Flügel 23 der Vögel gespreizt sind und sich von den Vögeln seitlich nach außen erstrecken. Wie es Fig. 1 veranschaulicht, ist der Flügelentferner 10 entlang der Verarbeitungsstrecke der Vögel angebracht und in einer Höhe angeordnet, die hinreichend dafür ist, die Vögel zu empfangen und an diesen anzugreifen, wenn die Vögel entlang deren Verarbeitungsstrecke durch die Hängeförderlinie bewegt werden. Der Flügelentferner ist einstellbar an der Geflügelzerlegungslinie (nicht gezeigt) angebracht und umfasst ein einstellbares Rahmentragwerk 26, um die Einstellung der Elemente des Flügelentferners für eine Anpassung an Vögel von variierenden Größen zu ermöglichen. Der Flügelentferner 10 weist ferner ein proximales oder einlassseitiges Ende 27, an welchem die Vögel aufgenommen werden, sowie ein distales oder auslassseitiges Ende 28 auf, von welchem die Vögel abgegeben werden. Ein Schneidbereich oder eine Schneidestation 29, in welcher die Flügel der Vögel von den Brüsten und Rücken der Vögel geschnitten werden, ist benachbart dem Auslassende 28 des Flügelentferners angeordnet.
  • Wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfasst das einstellbare Rahmentragwerk 26 des Flügelentferners 10 eine Reihe von Tragstangen oder -balken 31, 32 und 33 (Fig. 2), wobei die Tragbalken 31 und 32 in der Richtung von Pfeilen A und A' seitwärts von dem mittleren Tragbalken 33 weg und auf diesen zu bewegbar sind. Die Tragbalken sind an Verfahrstangen 34 angebracht und eine Verfahrschraube 36 ist mit einer Handkurbel 37 vorgesehen, die zu drehen ist, um zu bewirken, dass die Tragbalken 31 und 32 hin zu dem mittleren Tragbalken 33 oder von diesem weg bewegt werden, wie es für den Flügelentferner 10 zur Anpassung an Vögel von variierenden Größen erforderlich ist. Das Rahmentragwerk 26 weist ferner Gehäuse 38 und 39 auf, die an den Tragbalken 31 und 32 durch aufrecht stehende Stangen oder Stäbe 41 angebracht sind. Die Gehäuse lagern die Schneid- und Führungselemente des Flügelentferners 10. Wie es Fig. 1 darstellt, ist der Rahmen 26 an einem Träger 42 angebracht, der an dem mittleren Tragbalken angefügt ist, und ist an seinem entgegengesetzten Ende an der Geflügelzerlegungslinie angebracht durch einen einstellbaren Halter 43 zum Lagern des Flügelentferners dort entlang, welcher es ermöglicht, dass der Flügelentferner in der Richtung von Pfeilen B und B' bezüglich der ankommenden Vögel vertikal verstellt wird, um eine Anpassung an Vögel von variierenden Größen vorzusehen.
  • Wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, erstreckt sich ein Paar von in Längsrichtung sich erstreckenden Scheidewänden 46 und 47 von dem Einlassende 27 des Flügelentferners zu dessen Auslassende 28. Die Scheidewände 46 und 47 sind parallel zueinander orientiert und erstrecken sich an gegenüberliegenden Seiten der Verarbeitungsstrecke 12 durch den Flügelentferner. Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist jede Scheidewand eine trapezförmig geformte Platte, die aus einem Metall wie rostfreiem Stahl gebildet ist und vertikal orientiert ist. Die Scheidewände weisen jeweils eine nach innen gerichtete Oberfläche 48, eine nach außen gerichtete Oberfläche 49, ein proximales oder erstes Ende 51, ein distales oder zweites Ende 52 sowie einen oberen Rand 53 auf. Der obere Rand 53 jeder Scheidewand weist einen nach oben schräg verlaufenden vorderen Abschnitt 54 und einen horizontal orientierten, nach innen abstehenden oder ausgebauchten Abschnitt 56 auf, der sich durch die Schneidestation 29 des Flügelentferners 10 erstreckt.
  • Wie es in den Fig. 1 und 4 veranschaulicht ist, ist ein Paar von unteren Führungsstäben 56 und 57 an dem Einlassende 27 des Flügelentferners 10 angebracht. Die unteren Führungsstäbe 56 und 57 sind längliche Metallstäbe und weisen jeweils ein nach unten schräg verlaufendes proximales oder erstes Ende 58, welches von dem Flügelentferner hin zu den ankommenden Vögeln nach vorne absteht, sowie einen nach oben schräg verlaufenden distalen oder rückwärtigen Abschnitt 59 auf, der sich hin zu den ersten Enden 51 der Scheidewände erstreckt. Obere Führungsstäbe 61 und 62 sind über und teilweise parallel zu den unteren Führungsstäben 56 und 57 sich erstreckend von der Vorderseite des Flügelentferners längs der Verarbeitungsstrecke der Vögel in den Flügelentferner hinein angeordnet. Die oberen Führungsstäbe 61 und 62 umfassen erste Abschnitte 63, die an den Vögeln angreifen und diese hin zu den Scheidewänden führen, um die Vögel zu stabilisieren und ein Schwingen derselben zu vermeiden, sowie im Wesentlichen horizontal sich erstreckende hintere Abschnitte 64, welche an den unterseitigen Abschnitten der Flügel angreifen, wenn die Vögel sich längs der Verarbeitungsstrecke bewegen.
  • Wenn die Vögel in den Flügelentferner eintreten, so gelangen die Rücken der Vögel in Eingriff mit den unteren Führungsstäben 56 und 57 und gelangen die Seiten der Vögel in Eingriff mit den oberen Führungsstäben 61 und 62. Der Eingriff mit den unteren Führungsstäben tendiert dazu, die Vögel zu neigen, während die oberen und unteren Führungsstäbe zusammen die Vögel in den Flügelentferner führen und dazu beitragen, die Vögel zu stabilisieren, wenn die Vögel in den Flügelentferner eintreten. Danach werden die Nacken 22 der Vögel zwischen den Scheidewänden aufgenommen, wenn die Schultern 21 der Vögel in Eingriff gelangen und nach oben entlang der vorderen Abschnitte 54 der Scheidewände gleiten, was bewirkt, dass die Vögel sich geringfügig nach vorne neigen und die Flügel 23 nach oben geführt werden, wenn die Vögel in den Flügelentferner gezogen werden.
  • Flügelführungen 66 und 67 (Fig. 1, 2 und 4) sind an gegenüberliegenden Seiten der Verarbeitungsstrecke 12 längs und benachbart der Scheidewände 46 und 47 angebracht. Jede Flügelführung weist ein vertikal orientiertes Führungsrad oder Zahnrad 68 auf, welches drehbar benachbart der nach außen gerichteten Oberfläche 49 jeder Scheidewand angebracht ist. Die Führungsräder sind typischerweise aus einem Material wie Nylon oder einem ähnlichen haltbaren Kunststoffmaterial gebildet und weisen eine Reihe von radial abstehenden Zähnen 69 auf. Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, stehen die Führungsräder geringfügig über die oberen Ränder 53 der Scheidewände 46 und 47 vor. Die Schultern der Vögel gelangen in Eingriff und reiten über die Führungsräder, was bewirkt, dass die Schultern nach oben gedrängt werden und die Schultergelenke geöffnet werden. Die Zähne der Führungsräder greifen die Vögel an den Schultern 22 derselben an, wenn die Vögel an den Führungsrädern vorbeigehen, und vermeiden, dass die Vögel verrutschen und vor dem Schneiden in eine Fehlausrichtung gelangen.
  • Die Flügelführungen 66 und 67 weisen ferner längliche Führungsplatten oder - stangen 71 auf, die typischerweise aus einem Metall wie rostfreiem Stahl gebildet sind. Die Führungsplatten 71 sind an einem Ende 72 an Lagerarmen 73 angebracht und erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu den Scheidewänden 46 und 47 auf jeder Seite des Flügelentferners. Die Führungsplatten tragen dazu bei, die Vögel und Flügel zu führen und zu stabilisieren, wenn diese sich durch die Schneidestation 29 bewegen. Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Lagerarme 73 typischerweise im Wesentlichen L-förmige Lagerungen mit an einem unteren Ende angebrachten Verbindungsmuffen 74, an welchen die ersten Enden 72 der Führungsplatten 71 und die hinteren Abschnitte 64 der oberen Führungsstäbe zur Lagerung angebracht sind.
  • Wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist die Schneidestation 29 unmittelbar stromabwärts von den Flügelführungen 66 und 67 angeordnet, und zwar angebracht entlang und abstehend durch die Scheidewände 46 und 47. Die Schneidestation weist einen Satz oder ein Paar von ersten Schneidklingen 80 und 81 auf, die an gegenüberliegenden Seiten der Verarbeitungsstrecke 12 der Vögel 11 angeordnet sind. Die ersten Schneidklingen umfassen im Allgemeinen stationäre Messer 82, die in Messerträgern 83 angebracht sind, die an den nach innen gerichteten Oberflächen 48 der Scheidewände 46 und 47 angefügt sind. Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, sind die Messer 82 jeweils in einem Winkel bezüglich der ankommenden Vögel orientiert und erstrecken sich geringfügig über dem oberen Rand 53 von deren Scheidewand. Die Messer umfassen jeweils eine vordere oder schneidende Kante 84, eine obere Kante 86, eine hintere Kante 87 und ein unteres Ende 88, welches in dessen Messerträger 83 aufgenommen und befestigt ist.
  • Die Messer sind in dem Weg der ankommenden Vögel positioniert, wobei deren Schneidkanten 84 mit den Schultergelenken 24 zwischen den Flügeln 23 und den Schultern 21 der ankommenden Vögel 11 ausgerichtet sind. Wenn die Vögel sich durch den Flügelentferner bewegen, wobei deren Schultern entlang der oberen Ränder der Scheidewände gleiten und wobei deren Flügel durch die Flügelführungen angegriffen werden, so werden die geöffneten Schultergelenke in einen Eingriff mit den ersten Schneidklingen geführt, die dazu neigen, durch die Haut und Sehnen, Bänder, etc. zu schneiden, wobei die Flügel an den Schultern der Vögel gehalten werden. Dieses Schneiden der Sehnen, etc. und das Führen der Flügel bewirkt, dass die Flügel nach hinten, hin zu der Brust des Vogels gerollt werden, um die Flügelknochen aus den Schultergelenken zu verrenken.
  • Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, sind Führungsstifte 89 an den oberen Rändern 53 der Scheidewände angebracht, und zwar vor den Messern 82 angeordnet. Die Führungsstifte 89 sind aus Metall gebildet und stehen in einem Winkel nach oben hin zu den Schneidkanten 84 der Messer 82 hervor. Die Stifte 89 führen die Oberseiten der Schultern 21 der Vögel 11 hin zu den Messern, um zu gewährleisten, dass die Schultergelenke 24 in Eingriff gelangen und durch die Messer geschnitten werden.
  • Führungsstreicher 91 sind an den oberen Rändern 53 der Scheidewände 46 und 47 angebracht (Fig. 1 und 2), und zwar angefügt und sich nach außen erstreckend von den hinteren Kanten 87 der Messer 82. Die Abweiseinrichtungen sind typischerweise als Teil der oberen Ränder der Scheidewände ausgebildet und im Allgemeinen dreieckig geformt, umfassend einen Führungsrand oder eine Führungsfläche 92. Die Flügel der Vögel tendieren dazu, mit den Führungsrändern in Eingriff zu gelangen, wenn die Vögel vorbeibewegt werden und in Eingriff mit den ersten Schneidklingen gelangen, so dass die ersten Schneidklingen durch die Sehnen, Bänder, etc. schneiden, wobei die Flügel an den Vögeln gehalten werden, so dass die Flügel nach hinten zu den Brüsten der Vögel gerollt werden, um die Schultergelenke weiter zu öffnen und die Flügelknochen für eine Vervollständigung der Entfernung der Flügel von den Vögeln auszurichten.
  • Die Schneidestation 29 umfasst ferner einen Satz oder ein Paar von zweiten Schneidklingen 95 und 96, die stromabwärts von den ersten Schneidklingen 80 und 81 angebracht sind. Die zweiten Schneidklingen umfassen jeweils Drehscheibenschneidklingen 97, die in einem Winkel bezüglich der ankommenden Vögel positioniert sind. Die Drehscheibenschneidklingen erstrecken sich nach unten zu der Verarbeitungsstrecke der Vögel hin und sind durch in den Scheidewänden 46 und 47 ausgebildete Schlitze 98 aufgenommen, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Die Drehscheibenschneidklingen 97 sind an Antriebswellen 99 (Fig. 1) angebracht, welche mit Antriebsmotoren (nicht gezeigt) verbunden sind, die in den Gehäusen 38 und 39 enthalten sind. Die Drehscheibenschneidklingen sind ferner diagonal bezüglich der Verarbeitungsstrecke der Vögel derart orientiert, dass durch die geöffneten Schultergelenke teilweise entlang der Länge der Flügelknochen geschnitten wird, wobei die Flügel in deren nach hinten gerollter Stellung benachbart den Brüsten der Vögel sind. Die Drehscheibenschneidklingen vervollständigen die Trennung der Flügel, wobei eine maximale Menge von Fleisch an den Brüsten der Vögel verbleibt, anstatt von den Brüsten zusammen mit den Flügeln weggeschnitten zu werden.
  • Eine Schutzeinrichtung 101 ist über dem oberen Rand jeder Drehscheibenschneidklinge 97 angebracht und an einem Ende an einer Führungsplatte 71 jeder Flügelführung 66 und 67 angefügt, um eine weitere Stützung für die Führungsplatten vorzusehen. Die Schutzeinrichtungen sind an deren gegenüberliegenden Enden an einer rechteckigen Rahmenplatte 102 angefügt, die an dem distalen Ende 52 jeder Scheidewand 46 oder 47 angebracht ist. Die Schutzeinrichtungen 101 verhindern einen unbeabsichtigten Kontakt von Arbeitern mit den Drehscheibenschneidklingen zur Vermeidung einer Verletzung, etc.
  • Wie es in Fig. 1 veranschaulicht ist, sind Fluidleitungen 105 mit jeder der an den distalen Enden 52 der Scheidewände 46 und 47 angebrachten Rahmenplatten 102 verbunden. Die Fluidleitungen enthalten flexible Rohrleitungen 106, die an einem Ende mit einer Fluidversorgung zur Zufuhr von Wasser zu dem Flügelentferner verbunden sind und an deren entgegengesetzten Ende mit einem an jeder Rahmenplatte 102 angebrachten Kniestückverbinder 107 verbunden sind. Die Fluidleitungen stellen einen gegen die Schneidklingen gerichteten Wasserfluss bereit, um zu gesundheitstechnischen Zwecken jegliche angesammelte Überbleibsel wie Haut etc. wegzuwaschen.
  • Eine Gleitbahn 109 ist unterhalb der Schneidestation 29 des Flügelentferners 10 angebracht. Die Gleitbahn ist im Allgemeinen aus Metall wie rostfreiem Stahl hergestellt und neigt sich nach unten weg von dem Flügelentferner. Wenn die Flügel von den Vögeln geschnitten werden, wie es in Fig. 5 veranschaulicht ist, fallen die Flügel nach unten durch den Flügelentferner auf die Gleitbahn, welche die Flügel zu einem Aufsammelmittel, wie einem Kasten oder einem Transferförderer (nicht gezeigt), zum Aufsammeln und weiteren Verarbeiten führt.
  • Betrieb
  • Im Betrieb des Flügelentferners 10 (Fig. 1) werden die Vögel entlang deren Verarbeitungsstrecke 12 durch die darüberliegende Förderlinie in einen Eingriff mit dem Flügelentferner geführt, wobei die Rücken 18 der Vögel 11 vorangehen und deren Brüste 19 nachfolgen und wobei deren Flügel 23 sich nach außen erstrecken. Wenn die Vögel in den Flügelentferner 10 eintreten, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, so gelangen die Rücken der Vögel in Eingriff mit den unteren Führungsstäben 56 und 57 und gelangen die Seiten der Vögel in Eingriff mit den oberen Führungsstäben 61 und 62. Die Führungsstäbe stabilisieren und verhindern ein Schwingen der Vögel und richten die Schultern und Rücken der Vögel hin zu den Scheidewänden und längs der Verarbeitungsstrecke durch den Flügelentferner. Wie es in Fig. 5 veranschaulicht ist, tendieren die Schultern 21 der Vögel 11 dazu, mit den schräg verlaufenden vorderen Abschnitten 54 der oberen Ränder 53 der Scheidewände 46 und 47 in Eingriff zu gelangen, wobei die Nacken 23 der Vögel innerhalb der Scheidewände aufgenommen werden. Demzufolge tendieren die Vögel dazu, sich nach vorne zu neigen, wenn die Vögel nach oben entlang der vorderen Abschnitte der Scheidewände gleiten. Dies bewirkt, dass die Vögel ungeachtet von kleinen Variationen in der Größe der Vögel geeignet zum Schneiden positioniert werden.
  • Wenn die Vögel längs der Scheidewände gezogen werden, werden die Flügel der Vögel in Eingriff gebracht mit Zahnrädern 68 der Flügelführungen 66 und 67 (Fig. 1) und reiten über dieselben, wobei deren Zähne 69 an den Vögeln angreifen und diese in einer gewünschten Ausrichtung zum Schneiden halten und ein Abgleiten oder Drehen der Vögel verhindern. Das Angreifen der Schultern der Vögel durch die Führungsräder trägt dazu bei, die Schultern nach oben zu drängen und zu bewirken, dass die Flügel sich nach unten bewegen. Dies öffnet dementsprechend die Schultergelenke für das Schneiden.
  • Die geöffneten Schultergelenke der Vögel werden danach in Eingriff mit ersten Schneidklingen 80 und 81 geführt. Die ersten Schneidklingen schneiden durch die Haut, die Sehnen, die Bänder, etc., welche sich über die Oberseiten der schultergelenke erstrecken, um die Flügel mit den Schultern der Vögel zu verbinden, wenn die Vögel durch deren Hängeförderlinie durch den Flügelentferner hindurchgezogen werden. Die ersten Schneidklingen beginnen somit die Trennung der Flügel von den Brüsten und Rücken der Vögel. Wenn die Vögel weiter vorwärts über die ersten Schneidklingen gezogen werden, so treten die Flügel in Eingriff mit den FührungsAbweiseinrichtungen 91. Die Führungs- Abweiseinrichtungen wirken zusammen mit den Führungsplatten der Flügelführungen zum Drücken der Flügel weiter nach unten und nach hinten, was bewirkt, dass die Flügel in Richtung zu den Brüsten der Vögel gerollt werden. Demzufolge werden die Flügelknochen aus den Schultergelenken ausgerenkt und werden diagonal orientiert.
  • Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, nachdem die Flügel zunächst durch die ersten Schneidklingen geschnitten wurden, werden die Vögel in Eingriff mit den zweiten Schneidklingen 95 und 96 (Fig. 2) gebracht. Die zweiten Schneidklingen sind orientiert, um durch die geöffneten Schultergelenke zu schneiden und teilweise entlang der Länge der Flügelknochen zu schneiden. Die zweiten Schneidklingen vervollständigen die Separation der Flügel von den Schultern der Vögel, wobei eine maximale Menge von Brustfleisch aus dem Bereich der Schultergelenke zum Verbleib mit den Brüsten der Vögel belassen wird, um die Größe und das Gewicht des wertvolleren Brustfleisches der Vögel weiter zu steigern. Anschließend fallen die abgetrennten Flügel nach unten durch den Flügelentferner auf die Gleitbahn 109 und werden in ein Sammelmittel zum Sammeln oder zur weiteren Verarbeitung geführt, wobei die Vögel weiter vorwärts entlang ihrer Verarbeitungsstrecke durch weitere Schneid- und Verarbeitungsstationen geführt werden.
  • Es ist für Fachleute verständlich, dass die vorliegende Erfindung zur Verwendung bei der Verarbeitung von allen Arten von Geflügel oder Federvieh ausgebildet sein kann, einschließlich Truthähnen, Hühnern und anderen Vögeln. Es ist ferner für Fachleute verständlich, dass, wenngleich die Erfindung mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, zahlreiche Modifikationen, Ergänzungen und Weglassungen daran vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, wie dieser in den nachfolgenden Ansprüchen angegeben ist.

Claims (16)

1. Verfahren zum Entfernen der Flügel von Vögeln, wobei die Menge von mit den Flügeln entfernten Fleisches der Vögel auf ein Minimum reduziert wird, umfassend die Schritte:
Aufhängen jedes Vogels an seinen Beinen an einem Bügel einer Hängeförderanlage,
Vorrücken der an den Bügeln aufgehängten Vögel entlang einer Verarbeitungsstrecke in einer Reihe hin zu einer Schneidestation,
während die Vögel sich durch die Schneidestation hindurch bewegen, Angreifen der Vögel mit einem ersten Schneidmittel und Schneiden der Vögel zwischen den Flügeln und deren Rücken,
gekennzeichnet durch:
während die Vögel mit dem ersten Schneidmittel in Eingriff stehen, Bewegen der Flügel zu den Brüsten der Vögel hin, um die Gelenke zwischen den Flügeln und dem Rücken der Vögel zu öffnen, und
Schneiden durch die geöffneten Gelenke mit einem zweiten Schneidmittel, das benachbart und teilweise entlang den Knochen der Flügel schneidet, um die Flügel von den Brüsten und Rücken der Vögel zu trennen, wobei eine minimale Menge von Fleisch von der Brust und dem Rücken mit den Flügeln entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Bewegens der Flügel zu den Brüsten hin ein Angreifen der Flügel mit einem Führungsmittel benachbart dem ersten Schneidmittel und ein Führen der Flügel zu den Brüsten der Vögel hin umfasst, um die Gelenke zum Schneiden mit dem ersten Schneidmittel zu öffnen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und ferner umfassend den Schritt eines Führens der Nacken und Schultern der Vögel durch die Schneidestation.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Führens der Nacken und Schultern der Vögel ein Angreifen der Nacken und Schultern mit einer länglichen Führungsschiene umfasst, wobei die Nacken und Schultern sich dort entlang bewegen, wenn die Vögel durch die Schneidestation bewegt werden, um die Vögel in einer gewünschten Ausrichtung zum Schneiden zu halten.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, wobei der Schritt des Bewegens der Flügel zu den Brüsten hin umfasst: Rollen der Flügel zu den Brüsten hin, während das erste Schneidmittel durch die Gelenke schneidet, Öffnen der Gelenke und Wegdrängen der Knochen der Flügel von den Rücken der Vögel, so dass die geöffneten Gelenke in Ausrichtung mit dem zweiten Schneidmittel gelangen.
6. Vorrichtung (10) zum Entfernen der Flügel von Vögeln, während die Vögel umgekehrt an deren Beinen durch Bügel (14) aufgehängt sind und in einer Reihe entlang einer Verarbeitungsstrecke bewegt werden, wobei die Brust jedes Vogels dem Rücken jedes Vogels nachfolgt, umfassend:
Vogelführungsmittel (46, 47) zum Führen der Vögel durch die Vorrichtung, die auf gegenüberliegenden Seiten von und sich erstreckend entlang einer Verarbeitungsstrecke angeordnet sind und dazu ausgebildet sind, die Schultern der Vögel anzugreifen und die Vögel zum Schneiden zu positionieren, gekennzeichnet durch:
Flügelführungen (66, 67; 71), die benachbart den Vogelführungsmitteln an einer Stelle angebracht sind, um die Schultern der Vögel anzugreifen, während die Vögel entlang den Vogelführungsmitteln bewegt werden, um die Schultern anzuheben und die Flügel zu den Brüsten der Vögel hin zu drängen, um die Schultergelenke zu öffnen,
ein erstes Schneidmittel (80, 81), das entlang des oberen Rands jedes Führungsmittels angebracht ist, um zwischen den Flügeln und Rücken der Vögel einleitend zu schneiden, um die Trennung der Flügel von den Rücken einzuleiten und zu bewirken, dass die Schultergelenke weiter geöffnet werden und die Flügel weiter zu den Brüsten der Vögel hin gedrängt werden, und
zweite Schneidmittel (95, 96), die stromabwärts von dem ersten Schneidmittel benachbart dem stromabwärtigen Ende der Vogelführungsmittel angebracht sind und orientiert sind für ein Schneiden durch die geöffneten Schultergelenke und teilweise entlang der Flügel der Vögel, um die Trennung der Flügel von den Vögeln zu vervollständigen, wobei eine maximale Menge von Fleisch aus dem Bereich der Schultern der Vögel an den Brüsten der Vögel belassen wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Flügelführungen drehbar auf gegenüberliegenden Seiten der Verarbeitungsstrecke angebrachte Führungsräder (66, 67) in einer Position aufweisen, um die Vögel anzugreifen und die Schultern der Vögel nach oben zu drängen, während die Flügel zu den Brüsten der Vögel hin gedrängt werden, um die Schultergelenke zum Schneiden zu öffnen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 und ferner umfassend einen Führungsstreicher (91), der entlang jedes Vogelführungsmittels (46, 47) benachbart den ersten (80, 81) und zweiten (95, 96) Schneidmitteln angebracht ist, um die Flügel anzugreifen und nach außen zu führen, während die Vögel durch das zweite Schneidmittel angegriffen werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, wobei das erste Schneidmittel (80, 81) stationäre Messer umfasst, die entlang den Führungsmitteln (46, 47) in einer Position angebracht sind, um anzugreifen und in die Schultern der Vögel zu schneiden.
10. Vorrichtung nach Ansprüchen 8 und 9, wobei die Führungsstreicher (91) direkt benachbart und in Anlage mit den hinteren Kanten des ersten (80, 81) Schneidmittels angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, wobei die Flügelführungen längliche Führungsplatten oder -stäbe (71) umfassen, die angeordnet sind, um mit den Führungsstreichern (91) zusammenzuwirken, um die Flügel weiter nach unten und nach hinten zu drängen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-11, wobei das zweite Schneidmittel Drehscheibenschneidklingen (97) umfasst, die jeweils in einem Winkel orientiert sind, um ungefähr in Ausrichtung mit den Flügeln der Vögel zu sein, um durch die Schultergelenke und teilweise entlang der Flügel zu schneiden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Scheibenschneidklingen (97) in einem Winkel bezüglich der Verarbeitungsstrecke angeordnet sind und diagonal bezüglich der Verarbeitungsstrecke orientiert sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-13, wobei die Führungsmittel ein Paar von beabstandeten Scheidewänden sind, die auf gegenüberliegenden Seiten der Verarbeitungsstrecke angeordnet sind und jeweils ein erstes Ende, ein zweites Ende und einen oberen Rand aufweisen, eingerichtet, um durch die Schultern der Vögel angegriffen zu werden und entlang welchem die Schultern der Vögel sich bewegen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, soweit abhängig von Anspruch 13, wobei die Drehscheibenschneidklingen sich teilweise durch die Scheidewände erstrecken.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-15, wobei die Vogelführungsmittel (46, 47), die Flügelführungen (66, 67; 71) und die ersten (80, 81) und zweiten (95, 96) Schneidmittel auf jeder Seite der Verarbeitungsstrecke und einander gegenüberliegend angeordnet sind, um gleichzeitig beide Flügel der Vögel anzugreifen.
DE1996622011 1996-08-12 1996-10-29 Flügel-Entferner Expired - Lifetime DE69622011T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US2400496P 1996-08-12 1996-08-12

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69622011D1 DE69622011D1 (de) 2002-08-01
DE69622011T2 true DE69622011T2 (de) 2003-03-06

Family

ID=21818340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996622011 Expired - Lifetime DE69622011T2 (de) 1996-08-12 1996-10-29 Flügel-Entferner

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0784932B1 (de)
DE (1) DE69622011T2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1028561C2 (nl) 2005-03-17 2006-09-20 Stork Pmt Bewerken van karkasdelen van geslacht gevogelte.
EP3205213B1 (de) * 2016-02-12 2019-04-03 Linco Food Systems A/S Flügelschneidvorrichtung und verfahren zum abtrennen von flügeln oder flügelteilen
CN113545386A (zh) * 2021-08-27 2021-10-26 梅恩(山东)自动化设备有限公司 翅中在线预切装置及翅中分切方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4016644A (en) 1974-03-18 1977-04-12 Kulite Semiconductor Products, Inc. Methods of fabricating low pressure silicon transducers
US4536919A (en) 1983-03-18 1985-08-27 Cagles', Inc. Breast processor
US4503587A (en) 1983-12-16 1985-03-12 Victor F. Weaver Holding Co., Inc. Automatic poultry breast processing machine and method
US4562613A (en) * 1984-04-27 1986-01-07 Lewis Eugene J Poultry dissecting apparatus
DE3735849A1 (de) * 1987-10-23 1989-05-03 Nordischer Maschinenbau Verfahren zum entfernen der fluegel von gefluegelkoerpern und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
US4827570A (en) * 1988-01-25 1989-05-09 Simon-Johnson, Inc. Method and apparatus for removing breast meat from poultry carcass
US4993115A (en) 1989-12-08 1991-02-19 Hazenbroek Jacobus E Compact wing cut-off machine
US5429549A (en) 1994-10-05 1995-07-04 Systemate Holland, B.V. Sequential wing remover

Also Published As

Publication number Publication date
DE69622011D1 (de) 2002-08-01
EP0784932B1 (de) 2002-06-26
EP0784932A3 (de) 1999-11-17
EP0784932A2 (de) 1997-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60109885T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Geflügelfleisch von den Knochen
DE3872134T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausbeinen von fleischstuecken, insbesondere von abgetrennten tierkoepfen.
DE69521474T2 (de) Aufeinanderfolgende Flügel-Entfernung
DE602004006451T3 (de) System zum Filetieren von Geflügel
DE69630178T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Schlachtgeflügel
DE69213673T2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Geflügelbrust und -fett
DE69334098T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung des Organpakets eines Schlachttieres
EP0591741B1 (de) Verfahren zum maschinellen Gewinnen des Fleisches von Geflügelkörpern und Einrichtung zur Druchführung des Verfahrens
DE69109875T2 (de) Einstellbares System zum Filettieren von Geflügelbrust.
EP0710445B1 (de) Verfahren zum maschinellen Entweiden von Fischen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens
DE4109699C1 (de)
DE3750138T2 (de) Vorrichtng zum filetieren von fleisch.
DE3735849A1 (de) Verfahren zum entfernen der fluegel von gefluegelkoerpern und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE652383C (de) Maschine zum Fischfiletschneiden
DE112012006054B4 (de) Verfahren zum maschinellen Entfernen von Fleischgräten von Filetteilen geförderter Fische sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
US5954574A (en) Wing remover
DE69303479T2 (de) Vorrichtung zum auftrennen und/oder entfernen des fleisches vom kopf eines schlachttieres
DE69622011T2 (de) Flügel-Entferner
DE3206274A1 (de) Vorrichtung zum filetieren von fischen
DE69918795T2 (de) Verfahren, apparat und messer zur mechanischen auslösung von rippen einer karkasse
DE68911249T2 (de) Verfahren und Apparat zum mechanischen Reinigen von Rundfischen.
DE3327968A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum maschinellen oeffnen auch unterschiedlich grosser fische, insbesondere forellen, und zum entfernen der eingeweide
EP0544103B1 (de) Vorrichtung zum Entbeinen der Flügel von Geflügel o.dgl.
DE19981451B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Fischen
DE102020108616B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Gewinnen des inneren Rückenfleisches von Geflügel

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NUMAFA HOLDINGS B. V., NUMANSDORP, NL