DE69621025T2

DE69621025T2 - Zahnbürste

Info

Publication number: DE69621025T2
Application number: DE69621025T
Authority: DE
Inventors: Hans Halm; Hans Kraemer
Original assignee: SmithKline Beecham Consumer Healthcare GmbH
Current assignee: GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH and Co KG
Priority date: 1995-08-25
Filing date: 1996-08-22
Publication date: 2002-12-12
Anticipated expiration: 2016-08-23
Also published as: EP0845956B2; DE29623868U1; JPH11511343A; DK0990401T3; DK0990401T4; EA199800157A1; CN1121174C; DE29624402U1; PL325151A1; EP1240846B1; NO980769D0; ES2176488T5; NZ316926A; AU6927796A; DE69629062T2; EA000288B1; DE1240846T1; CZ293223B6; DE29623581U1; JP3535176B2

Description

Diese Erfindung betrifft Zahnbürsten, insbesondere Zahnbürsten mit einem flexibel angefügten Bereich in ihrem Kopf.
Zahnbürsten mit einem flexibel angefügten Bereich in ihrem Kopf sind bekannt. Beispielsweise offenbart WO 92/17093 eine Zahnbürste, bei der der Kopf in zwei oder mehr Segmente unterteilt ist, die flexibel und elastisch miteinander und/oder mit dem Griff der Zahnbürste verbunden sind. Eine besondere Form der Zahnbürste nach WO 92/17093 weist einen Kopf auf, der Nuten in der Rückseite des Kopfes aufweist, von der sich die Borsten erstrecken, wobei diese Nuten mit einem elastischen Polymer gefüllt sind, um die Flexibilität zu modulieren. Die offenbarten Ausführungsformen weisen ihre Nuten verteilt in einer im Allgemeinen gleichmäßigen Verteilung über die Rückseite des Kopfes oder um den Längsmittelpunkt des Kopfes auf, um zu ermöglichen, dass der gesamte Kopf sich selbst an die gekrümmte Form der Zähne anpasst. WO 96/02165 offenbart Zahnbürsten mit flexiblen Köpfen, die ähnlich in der Gestaltung zu denjenigen nach WO 92/17093 sind, und die ein im Allgemeinen konkaves Profil der Borstenenden aufweisen. DE-G 87 05 474.4 offenbart eine Zahnbürste, bei der der Endbereich des Kopfes schwenkbar zu einem Basisbereich des Kopfes ist, und ein Betätigungsknopf an dem Griff gestattet es, dass der Endbereich bezüglich des Basisbereichs klappbar ist.
Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Zahnbürste bereitzustellen, bei der die Flexibilität des Kopfes in dem Ende des Kopfes konzentriert ist, das fern dem Griff ist, um die Fähigkeit der Zahnbürste zu verbessern, die Oberflächen der Zähne zu reinigen, die der Hinterseite des Mundes gegenüberliegen.
Gemäß dieser Erfindung wird eine Zahnbürste gemäß dem Anspruch 1 geschaffen.
Bei der oben beschriebenen Gestaltung einer Zahnbürste ist die Flexibilität des Kopfes an dem Kopfende der Zahnbürste konzentriert, wobei das Verbinden des Endsegments und des Basissegments vorzugsweise in einer Art erfolgt, die es ermöglicht, dass das Endsegment federnd relativ zu dem Basissegment während des Zähnebürstens klappt oder schwenkt. Das in dem Verbindungsbereich zwischen dem Endsegment und dem Basissegment vorgesehene Verbindungsstück gestattet es, dass das Endsegment im Gebrauch um eine Klapp- oder Schwenkachse klappt oder schwenkt, die in der Ebene der Borstenfläche und im Wesentlichen quer zu der Zahnbürstenlängsachse derart liegt, dass Borsten an dem Endsegment sich nach hinten neigen können, d. h. so dass die freien Enden der Borsten in dem Endsegment gegen den Griff schwingen, wobei die Borsten unterstützt werden, die Oberflächen der Zähne zu reinigen, die der Hinterseite des Mundes gegenüberliegen. Die flexible Verbindung hilft auch zu verhindern, dass übermäßiger Bürstdruck während des Zähnebürstens angewendet wird.
Normalerweise grenzt der Kopf der Zahnbürste an den Griff der Zahnbürste über einen Halsbereich zwischen der Basis des Zahnbürstenkopfes und dem Teil des Griffs an, der im Gebrauch gehalten wird.
Das Basissegment ist im Wesentlichen steif, das heißt, während des Vorgangs des Bürstens der Zähne biegt sich das Basissegment nicht bedeutend über die gewöhnlichen Grenzen der Biegung eines Kunststoffzahnbürstenkopfes hinaus.
Das Verbindungssegment ist vorzugsweise soweit wie möglich von der Basis des Kopfes in der Längshälfte des Kopfes angeordnet. Geeigneterweise erstreckt sich das Basissegment über zumindest 60%, beispielsweise zumindest 75%, des Abstandes zwischen dem Basisende des Kopfes und dem Ende des Kopfes.
Das Endsegment kann auch im Wesentlichen steif sein, so dass sich das Endsegment selbst nicht bedeutend wegbiegt, aus seinem Klappen oder Schwenken bezüglich des Basissegments. Das Endsegment kann eine Vielzahl an Formen aufweisen, die der Form des Endes des Kopfes angepasst sind, zum Beispiel kreisförmig, dreieckig (einschl. spitzbogenförmig), rechteckförmig, länglich, rautenförmige usw..
In ihrem unbeanspruchten Zustand, d. h. wenn diese nicht gebraucht wird, können die Borstenflächen des Endsegments und des Basissegments der Zahnbürste nach dieser Erfindung im Wesentlichen komplanar sein, d. h. einen im Wesentlichen 180º-Winkel zwischen diesen aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Zahnbürste nach dieser Erfindung bildet die Borstenfläche des Endsegments einen Winkel von weniger als 180º mit der Borstenfläche des Basissegments aus, zum Beispiel 150º bis 179º, geeigneterweise 155º bis 170º. Ein geeigneter Winkel ist einer, in dem die freien Enden der Borsten an der Griffseite des Endsegments sehr nahe an den freien Enden der Borsten an der Endseite des Basissegments sind, diese zum Beispiel berühren.
Der Verbindungsbereich zwischen dem Endsegment und dem Basissegment weist eine Nut in dem Kopfmaterial zwischen dem End- und dem Basissegment auf, die durch ein oder mehrere dünne Verbindungsstücke aus flexiblem und elastischem Plastwerkstoff überbrückt ist. Bei dieser Gestaltung ist der Kopf wirksam durch eine derartige Verbindung in zwei Segmente verbunden. Eine derartige Verbindung kann ein oder mehrere dünne Streifen oder eine fortlaufende dünne Membran, die aus einem sowohl flexiblen als auch nachgiebigen Plastwerkstoff ausgeführt ist, aufweisen. Diese dünnen Streifen oder die Membran können in der gleichen Ebene wie ein im Wesentlichen ebener Kopf liegen, oder sie können aus der Planarität geneigt oder gekrümmt sein. Der Plastwerkstoff kann der gleiche Plastwerkstoff wie das End- und Basissegment, jedoch mittels der Dicke flexibel, sein, beispielsweise können das Ende, die Basis und die Verbindung integral geformt werden.
Der Verbindungsbereich zwischen dem Endsegment und dem Basissegment weist ein zusammengesetztes Segment zwischen dem Endsegment und dem Basissegment mit Konstruktionselementen auf, die sowohl aus dem Plastwerkstoff als auch dem elastischen Polymer ausgeführt sind, d. h. einer Kombination von dünnen Streifen oder einer fortlaufenden Membran eines sowohl flexiblen als auch elastischen Plastwerkstoffs, beispielsweise integral mit dem Kopf, und ferner durch das elastische Polymer in der Nut. Diese dünnen oder dieser dünne Streifen oder die Membran können in der gleichen Ebene liegen wie ein im Wesentlichen ebener Kopf, oder sie können aus der Planarität geneigt oder gekrümmt oder ausgefaltet sein. Bei dieser Gestaltung ist der Kopf wirksam in zwei Segmente durch derartige Verbindungen verbunden, und die Verbindungen können in eine Deckschicht aus Gummi eingebettet sein.
Ein derartiger zusammengesetzter Bereich kann beispielsweise einen oder mehrere, beispielsweise zwei Streifen aus Plastwerkstoff aufweisen, die integral mit dem Material des Kopfes sind, wobei die Streifen dünner sind als die Dicke des Kopfes und sich zwischen dem Endsegment und dem Basissegment zum Überbrücken der Nut zwischen dem Endsegment und dem Basissegment erstrecken, wobei die Nut ebenfalls ein elastisches Polymer enthält, das in geeigneter Weise an die Seiten des Raumes und an die Streifen verbunden ist und in geeigneter Weise die Nut hinreichend anfüllt, und sich wahlweise zusätzlich über die Oberfläche des umgebenden Plastwerkstoffes des Kopfes ausbaucht. Bezüglich der Dicke des Zahnbürstenkopfes können die Streifen bei einer derartigen Gestaltung näher zu der Borstenfläche als zu der Rückseite des Kopfes sein. Die Plastwerkstoffteile in einem derartigen zusammengesetzten Bereich können dick genug sein, um materiell zu der Flexibilität und Nachgiebigkeit des Verbindungsbereichs beizutragen, oder sie können alternativ so dünn sein, dass sie wenig zu der Flexibilität und Nachgiebigkeit des Verbindungsbereichs beitragen, und können somit einfach dem Zusammenhalten des End- und Basissegments dienen, bevor das Elastomer hinzugefügt wird.
Die genannte Nut ist an der Borstenfläche des Kopfes offen und kann an der entgegengesetzten Seite des Kopfes offen sein. Die Nut kann vollständig oder teilweise mit elastischem Polymer zur Ausbildung eines zusammengesetzten Bereichs angefüllt sein.
Die Nut kann wenigstens stellenweise vollständig durch die Dicke des Kopfes durchtreten, indem beispielsweise Brücken von Kopfmaterial belassen werden, welche die Nut zwischen den Stellen, an denen die Nut vollständig durch die Dicke des Kopfes hindurchtritt, übertreten. Eine derartige Nut kann vollständig oder teilweise mit elastischem Polymer angefüllt sein, um dadurch einen zusammengesetzten Bereich zu bilden.
Die Nut kann in der Draufsicht im Wesentlichen in der Breitenrichtung gerade ausgerichtet sein, gekrümmt oder winkelig, beispielsweise im Allgemeinen "C"-, "U"- oder "V"-förmig. Bei einer derartigen Gestaltung kann die konvexe Ausbauchung des "U" oder des "C" oder der Scheitel des "V" entweder in Richtung des Griffs oder in Richtung des Endes des Kopfes, weg von dem Griff, zeigen. Alternativ kann eine derartige Nut an den Rändern des Kopfes schmal sein und sich in Richtung der Mitte des Kopfes oder umgekehrt verbreitern.
Die Nut kann sich in Breitenrichtung zu den Seiten des Zahnbürstenkopfes erstrecken, und ein elastisches Polymer darin kann um das Endsegment des Kopfes und/oder um das Basissegment des Kopfes ausgedehnt sein, um einen elastischen Puffer um dem Zahnbürstenkopf zu bilden, um einen Stoß des Zahnbürstenkopfes mit dem Gaumen des Benutzers weicher zu machen, und um ferner den Gaumen sanft zu massieren. Alternativ kann ein elastisches Polymer um das Endsegment des Kopfes zur Ausbildung eines elastischen Puffers auf bekannte Art und Weise vorgesehen sein, wie beispielsweise gemäß der FR 442832 und der DE 36 28 722.
Die Außenfläche des elastischen Polymers kann eine wellenförmige Oberfläche aufweisen, was weiter die Steuerung der Flexibilität des Verbindungsbereichs unterstützen kann.
Bei einer Ausführungsform der Zahnbürste nach dieser Erfindung ist der Kopf derart gestaltet, dass das Endsegment federnd nach hinten bezüglich des Basissegments während des Zähnebürstens um eine der Breite nach ausgerichtete Klappachse klappen kann, die den Kopf in dem Verbindungsbereich kreuzt. Die Klappachse kann den Kopf in oder an dem Rand einer Öffnung, eines Zwischenraums oder einer Spalte, wie oben beschrieben, kreuzen. Bei einer derartigen Gestaltung kann die Nut derart geformt sein, dass die der Breite nach ausgerichtete Klappachse vollständig den Kopf der Zahnbürste innerhalb der Nut kreuzt. Das Klappen kann durch ein Biegen der beschriebenen Plastwerkstoffteile geschehen, oder durch ein Biegen an der Stelle, an der ein derartiges Teil den Rand der Nut trifft.
Eine derartige Gestaltung kann bewirken, dass das ganze Endsegment in der Borstenrichtung weg von der Ebene klappt, die zwischen der Borstenfläche und der entgegengesetzten Fläche des Kopfes liegt, so dass das Endsegment tatsächlich nach hinten gegen das Basissegment während des Gebrauchs beim Zähnebürsten klappt. Dieses Klappen kann das Reinigen der Zähne erleichtern, wobei beispielsweise ermöglicht wird, dass der Zahnbürstenkopf sich selbst besser an die gekrümmte Form der Zahnreihe anpasst.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Zahnbürste nach dieser Erfindung kann das Endsegment und/oder das Verbindungsstück derart gestaltet und positioniert sein, dass das Endsegment bezüglich des Basissegments während des Zähnebürstens um eine der Breite nach ausgerichtete Schwenkachse schwenken kann, die das Endsegment zwischenliegend zwischen dessen Kopfende und dessen Basisende kreuzt.
Eine derartige Gestaltung bewirkt ein Schwenken des Endsegments um diese dazwischenliegende Achse entlang ihrer Längserstreckung, d. h. bewirkt, dass das Endsegment eine "schaukelnde Bewegung" aufweist, bei der während des Zähnebürstens ein Teil des Endsegments gegen das Ende des Kopfes in der Borstenrichtung weg von der Ebene schwenkt, die zwischen der Borstenfläche und der entgegengesetzten Fläche des Kopfes liegt, und der Teil des Endsegments gegen das Basissegment des Kopfes in einer der Borstenrichtung entgegengesetzten Richtung weg von der Ebene schwenkt, die zwischen der Borstenfläche und der entgegengesetzten Fläche des Kopfes liegt, oder umgekehrt.
Bei dieser Ausführungsform kann ein derartiges Schwenken beispielsweise bei einer Gestaltung des Kopfes erzielt werden, bei der das Kopfende des Basissegments in der Form von zwei Gliedern ausgebildet ist, die teilweise einen Teil des Endsegments umgeben, der sich in die Basisrichtung zwischen diesen erstreckt, wobei das Verbindungsstück zwischen dem Endsegment und dem Basissegment liegt. Beispielsweise kann das Kopfende des Basissegments in der Form eines gabelartigen Rahmens mit zwei Zinken hergestellt sein, wobei ein Teil des Endsegments zwischen den zwei Zinken der Gabel und ein Verbindungsstück zwischen dem Endsegment und dem Basissegment liegt.
Bei einer alternativen Gestaltung des Kopfes nach dieser Erfindung kann das Basisende des Endsegments in der Form von zwei Gliedern ausgebildet sein, die teilweise einen Teil des Basissegments umgeben, der sich in die Endrichtung zwischen diesen erstreckt, wobei das Verbindungsstück zwischen dem Endsegment und dem Basissegment liegt. Beispielsweise kann das Basisende des Endsegments in der Form eines gabelartigen Rahmens mit zwei Zinken hergestellt sein, wobei ein Teil des Basissegments zwischen den zwei Zinken der Gabel und ein Verbindungsstück zwischen dem Endsegment und dem Basissegment liegt.
Beispielsweise kann das Endsegment im Allgemeinen "C"-, "U"- oder "V"- förmig, wobei seine Glieder gegen das Basisende zeigen, oder "Y"-förmig, wobei die oberen Glieder des Y gegen das Basissegment zeigen, hergestellt sein. Der Teil des Basissegments, der sich in die Endrichtung erstreckt, kann zwischen den Gliedern liegen.
Bei einer Gestaltung des Kopfes, bei der das Kopfende des Basissegments in der Form von zwei Gliedern ausgebildet ist, die teilweise einen Teil des Endsegments umgeben, der sich in die Basisrichtung zwischen diesen erstreckt, mit einer Öffnung zwischen dem Endsegment und dem Basissegment können dünne Verbindungsstücke aus flexiblem und elastischem Kunststoff, wie oben beschrieben, zwischen den Gliedern und dem entsprechenden Endsegment angeordnet sein. Bei einer Gestaltung des Kopfes, bei der das Basisende des Endsegments in der Form von zwei Gliedern ausgebildet ist, die teilweise einen Teil des Basissegments umgeben, der sich in die Endrichtung zwischen diesen erstreckt, mit einer Öffnung zwischen dem Endsegment und dem Basissegment, können derartige Brücken zwischen den Gliedern und dem Basissegment angeordnet sein. Geeigneterweise können bei derartigen Zahnbürsten derartige Brücken an diametral einander gegenüberliegenden Punkten der Breite nach angeordnet sein, um eine Schwenkachse zu bestimmen und ein Schwenken in einer Ebene zu fördern, in der die Längsachse liegt. Zusätzlich oder alternativ können derartige Brücken an anderen Punkten in der Öffnung angeordnet sein, um ein Schwenken um andere Achsen zu unterstützen.
Das elastische Polymer kann ein elastisches Polymer sein, das gewöhnlich bei Zweikomponenten-Zahnbürsten verwendet wird, wie zum Beispiel das in EP 0336641 beschriebene, das mit Kunststoffen verbunden werden kann, die zur Herstellung eines Zahnbürstengriffs verwendet werden. Ein derartiges elastisches Polymer kann in die Zahnbürstenform kurz nach dem Spritzgießen der Kunststoffteile der Zahnbürste eingespritzt werden, so dass der heiße Kunststoff schmilzt und sich mit dem elastischen Polymer verbindet. Dies ist ein allgemein bekanntes Verfahren.
In dem Basissegment können die Borsten in einzelnen Büscheln mit im Allgemeinen kreisförmigem Querschnitt in Mustern angeordnet sein, die allgemein auf dem Gebiet der Zahnbürsten bekannt sind, beispielsweise in Längsreihen oder der Breite nach ausgerichteten Reihen in einem im Allgemeinen herkömmlichen Abstand. Wenn die Borsten eingeschmolzen sind, können diese zusätzlich oder alternativ in "Matten" mit einem Querschnitt angeordnet sein, der kreisförmig oder anders als kreisförmig sein kann.
In dem Endsegment können die Borsten in einzelnen Büscheln mit im Allgemeinen kreisförmigem Querschnitt angeordnet sein, oder wenn diese eingeschmolzen sind, können die Borsten zusätzlich oder alternativ in "Matten" mit einem Querschnitt angeordnet sein, der kreisförmig oder anders als kreisförmig sein kann. In dem Endsegment wird es bevorzugt, die Borstenbüschel entweder in (i) einem Muster aus einzelnen Büscheln, die in einem im Wesentlichen kreisförmigen oder polygonalen Muster angeordnet sind, oder (ii) einem einzigen Büschel mit im Wesentlichen gerundetem Querschnitt rechtwinklig zu der Borstenfläche, oder (iii) einem Büschel mit im Wesentlichen "C"- oder "U"-förmigem Querschnitt rechtwinklig zu der Borstenfläche anzuordnen, wobei zumindest eines der Glieder des "C" oder des "U" im Wesentlichen parallel zu der Zahnbürstenlängsachse ausgerichtet ist, und wobei die gerundete Biegung des "C" oder des "U" dem Ende der Borstenfläche gegenüberliegt, das von dem Griff entfernt ist.
Die Enden der Borsten, die fern der Borstenfläche sind, können im Wesentlichen komplanar sein. Alternativ können sich die Enden um eine Ebene Wellen, um die Enden der Borsten an das wellenförmige Profil der Zähne anzupassen oder in einer "zinnenartigen" Form zu liegen, um das Reinigen der Zahnzwischenräume zu unterstützen. Derartige wellenförmige Borstenflächen sind bekannt. Zusätzlich oder alternativ können die Enden der Borsten, die fern der Borstenfläche an dem Endsegment sind, in einer anderen Ebene zu den Enden der Borsten liegen, die fern der Borstenfläche an dem Basissegment des Kopfes sind. Beispielsweise kann sich die Ebene der Enden an dem Endsegment nach oben weg von der Borstenfläche in die Richtung weg von dem Griff abschrägen. Dies kann beispielsweise bei der bevorzugten Ausführungsform der Zahnbürste nach dieser Erfindung erreicht werden, bei der die Borstenfläche des Endsegments einen Winkel von weniger als 180º mit der Borstenfläche des Basissegments bildet.
Der Griff kann eine im Allgemeinen herkömmliche Gestaltung aufweisen und kann beispielsweise einen geklappten flexiblen Bereich und Griffpolster aus elastischem Polymer umfassen, wie in EP 0336641 veranschaulicht ist. Gummiartige Griffpolster können alternativ oder zusätzlich an anderen Teilen des Zahnbürstengriffs, wie dies zweckmäßig ist, angeordnet sein.
Die Zahnbürste nach der Erfindung kann durch im Allgemeinen herkömmliche Spritzgießtechniken hergestellt werden, beispielsweise, bei der ein Kunststoff-"Gerüst" zuerst durch Spritzgießen hergestellt wird, dann Elastomerteile, wenn diese vorhanden sind, durch einen nachfolgenden Spritzgießschritt eingefügt werden, wobei das Elastomer als ein heißes Fluid eingespritzt wird und sich mit dem Kunststoff verbindet. Derartige Techniken und geeignete Kunststoffmaterialien und elastische Polymere sind gut bekannt. Wenn der Verbindungsbereich ein elastisches Polymer umfasst, dann kann dieses in dem gleichen Einspritzschritt eingespritzt werden, der verwendet wird, um die Elastomergriffpolster einzuspritzen, und diese verschiedenen Bereiche aus elastischem Polymer können durch Formkanäle in einer herkömmlichen Art verbunden werden.
Bei der Ausführungsform nach der Erfindung, bei der die Borstenfläche des Endsegments einen Winkel von weniger als 180º mit der Borstenfläche des Basissegments bildet, wenn der Verbindungsbereich den oben beschriebenen zusammengesetzten Bereich zwischen dem Endsegment und dem Basissegment umfasst, wobei der zusammengesetzte Bereich strukturelle Elemente aufweist, die sowohl aus Kunststoff als auch aus einem elastischen Polymer hergestellt sind, wird die Zahnbürste vorzugsweise wie folgt hergestellt. Zunächst wird das Kunststoffgerüst durch Spritzgießen hergestellt, wobei die Borstenfläche im Wesentlichen flach ist, dann wird das Endsegment in den gewünschten Winkel zu dem Basissegment geklappt, dann wird das Elastomer in das Verbindungssegment eingespritzt.
Die Borsten können auch im Allgemeinen herkömmliche Gestaltung und Materialien aufweisen, und können in der Borstenfläche durch im Allgemeinen bekannte Techniken befestigt werden. Beispielsweise sind kleine Metallklammern um die in dem Kopf zu befestigenden Borstenenden angeordnet, die dann in Sockeln in der Borstenfläche eingeklemmt werden. Alternativ können die Borsten in dem Kopfmaterial festgeschmolzen werden, wieder unter Verwendung bekannter Techniken.
Die Erfindung wird nun nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, wobei Fig. 1 bis 15 verschiedene Drauf- und Seitenansichten sowie perspektivische Ansichten von Zahnbürstenköpfen nach der Erfindung und Ansichten ohne das elastische Polymer zeigen, wobei dadurch die zugrundeliegende Gestaltung des Kopfes gezeigt ist.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Zahnbürste gezeigt, bei der das Endsegment so gestaltet ist, um während des Zähnebürstens bezüglich des Basissegments federnd um eine der Breite nach ausgerichtete Klappachse zu klappen, die den Kopf an dem Rand des Endsegments kreuzt, der dem Basissegment gegenüberliegt.
Diese Zahnbürste umfasst einen Griff 1 mit einem Kopf 2, der integral an den Griff an einem Basisende 3 des Kopfes angrenzt, wobei der Kopf 2 und der Griff 1 entlang einer Zahnbürstenlängsachse A-A angeordnet sind, und der Kopf 2 Borsten 4 aufweist, die sich von einer Borstenfläche 5 des Kopfes in einer allgemeinen Borstenrichtung B erstrecken.
Der Kopf 2 umfasst zwei Segmente. Ein im Wesentlichen steifes Basissegment 6, das integral mit dem Zahnbürstengriff 1 verbunden ist, erstreckt sich von dem Basisende 3 des Kopfes 2 eine Strecke soweit wie möglich von der Basis 3 des Kopfes in die Längshälfte des Kopfes 2. Ein Endsegment 7 erstreckt sich von dem äußersten Ende 8 des Kopfes 2 gegen das Basissegment 6. Sowohl das Basissegment 6 als auch das Endsegment 7 tragen Borsten 4.
Das Endsegment 7 ist flexibel und federnd mit dem Basissegment 6 durch eine flexibles Verbindungsstück verbunden, das eine Öffnung 9 zwischen dem Endsegment 7 und dem Basissegment 8 in dem Kopf-2-Material umfasst. Die Öffnung 9 ist in der Form einer Nut ausgebildet, an der Borstenfläche 5 des Kopfes 2 geöffnet, und erstreckt sich quer über die gesamte Breite des Kopfes 2. Die Nut 9 enthält ein federndes elastisches Polymer 10. Das flexible Verbindungsstück zwischen dem Endsegment 7 und dem Basissegment 8 ist folglich durch den zusammengesetzten Bereich vorgesehen, der das verdünnte Kunststoffmaterial an der Basis der Nut 9 kombiniert mit dem elastischen Polymer 10 umfasst. Das flexible Verbindungsstück ermöglicht es, dass das Endsegment 7 federnd bezüglich des Basissegments 6 nach hinten gegen den Griff 1 während des Zähnebürstens in der durch den Pfeil in Fig. 1 gezeigten Richtung klappt.
Das Endsegment 7 weist eine im Wesentlichen runde Form auf, die durch die gekrümmte äußere Begrenzung des Endes 8 des Kopfes 2 über einen Teil ihrer äußeren Begrenzung begrenzt ist, und durch einen gekrümmten Rand der Öffnung 9 über den Teil der äußeren Begrenzung des Endsegments 7, der dem Basissegment 6 gegenüberliegt. Der entgegengesetzte Rand der Öffnung 9 an der Seite, die der Basis 3 am nächsten liegt, erstreckt sich in einem geraden Rand über die Breite des Kopfes 2, und das Endsegment kann um die Achse C-C klappen, die den Kopf 2 quer in der Öffnung 9 zwischen dem Endsegment des Kopfes 2 und dem Basissegment kreuzt, so dass sich das Kopfende des Endsegments 7 in die Borstenrichtung B bewegt.
In dem Endsegment 7 sind die Borsten 4 in einem im Allgemeinen polygonalen Muster aus Büscheln angeordnet, das ein mittleres Büschel umfasst, das durch ein regelmäßiges hexagonales Muster aus symmetrisch angeordneten Büscheln derart umgeben ist, dass dort eine gleiche Anzahl an Büscheln vorgesehen ist, d. h. drei der umliegenden Büschel an jeder Seite der Längsachse A-A der Zahnbürste angeordnet sind.
Wie deutlicher in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, die den Kopf 2 ohne das elastische Polymer 10 in der Nut 9 zeigen, weist die Öffnung 9 die Form einer Nut auf, die sich teilweise durch die Dicke des Kopfes 2 erstreckt, um einen verdünnten Bereich des Kunststoffmaterials des Kopfes 2 der Zahnbürste an dem Boden der Nut 9 zurückzulassen.
In den Fig. 5, 6, 7 und 8 ist eine alternative Gestaltung des Kopfes 2 der Zahnbürste nach dieser Erfindung in Draufsichten und Seitenansichten gezeigt, wobei das Endsegment 7 gestaltet ist, um bezüglich des Basissegments 6 während des Zähnebürstens um eine der Breite nach ausgerichtete Klappachse C-C federnd zu klappen, die den Kopf an dem Rand des Endsegments kreuzt, der dem Basissegment gegenüberliegt.
In Fig. 7 und 8 ist der Kopf 2 ohne das elastische Polymer gezeigt. Hierbei sind Teile, die denen in Fig. 1 bis 4 entsprechen, entsprechend beziffert. Das Endsegment 7 weist im Allgemeinen eine dreieckige Form auf. Die Nut 9 weist die Form eines geradlinig geformten Schlitzes auf, der sich der Breite nach über den Kopf 2 der Zahnbürste und vollständig durch dessen Dicke erstreckt, aber dünne integral ausgebildete Brücken 11 enthält. Das Endsegment 7 kann um die Achse C-C klappen, die den Kopf 2 quer in der Nut 9 kreuzt.
Das elastische Polymer 10 erstreckt sich um das Ende 8 des Kopfes 2, um einen äußeren Puffer um das Ende 8 des Kopfes 2 herum auszubilden.
In Fig. 9, 10 und 11 ist eine alternative Gestaltung des Kopfes 2 einer Zahnbürste nach dieser Erfindung in einer Draufsicht und in Seitenansichten gezeigt, wobei das Endsegment 7 gestaltet ist, um während des Zähnebürstens federnd bezüglich des Basissegments 6 um eine der Breite nach ausgerichtete Klappachse C-C zu klappen, die den Kopf kreuzt.
In Fig. 9 und 10 ist der Kopf 2 ohne elastisches Polymer gezeigt. Teile, die denjenigen nach Fig. 1 bis 4 entsprechen, sind entsprechend beziffert. Das Endsegment 7 ist im Wesentlichen dreiecksförmig mit einem gerundeten Ende. Ein Verbindungssegment ist durch eine Spalte 16 zwischen dem Endsegment 7 und dem Basissegment 6 vorgesehen, die durch zwei Streifen 17 aus einem Kunststoffmaterial überbrückt ist, die integral mit dem Material des Kopfes verbunden sind, wobei die Streifen dünner als die Dicke des Kopfes 2 sind und sich zwischen dem Endsegment 7 und dem Basissegment 6 erstrecken, um die Spalte 16 zu überbrücken. Relativ zu der Dicke des Zahnbürstenkopfes 2 sind die Streifen näher an der Borstenfläche 5 als der Rücken des Kopfes. Die Borstenfläche 5 sowohl des Endsegments 7 als auch des Basissegments 6 ist mit Sockellöchern 18 für die Einführung von Borsten 4 versehen. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, sind in dem Endsegment 7 die Löcher 18 angeordnet, um die Borsten 4 in einem Muster aus einzelnen Büscheln 4A anzuordnen, die in einem im Allgemeinen runden oder polygonalen Muster um ein mittleres Büschel 4B angeordnet sind.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, wurde das "Gerüst", das nur aus den Kunststoffteilen des Kopfes besteht, durch ein Spritzgießverfahren hergestellt, wobei die Borstenfläche 5 im Wesentlichen eben ist.
Wie in Fig. 11 gezeigt, wurde das so ausgebildete "Gerüst" um die Achse C-C geklappt, so dass ein stumpfer Winkel von ungefähr 165º zwischen den Borstenflächen 5 des Endsegments 7 und des Basissegments 6 ausgebildet ist. Ein elastisches Polymer 10 wurde im geklappten Zustand des Kopfes in die Spalte 16 eingespritzt und ist mit den Seiten der Spalte 16 und den Streifen 17 verbunden, wobei die Spalte 16 gefüllt ist und die Streifen 17 abgedeckt sind. Dadurch wird der Zahnbürstenkopf in seinem geklappten Zustand zurückgehalten, und das Endsegment 7 ist flexibel und federnd mit dem Basissegment 6 verbunden.
Die Borsten 4 wurden in einem herkömmlichen Verfahren eingefügt, und der Winkel zwischen den Borstenflächen 5 des Endsegments 7 und des Basissegments 6 ist derart, dass die freien Enden der Borsten an der Griffseite des Endabschnitts sehr nahe an den freien Enden der Borsten an der Endseite des Basissegments liegen. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, liegt die Ebene der Enden der Borsten 4 an dem Endsegment 7 schräg nach oben weg von der Borstenfläche 5 des Basissegments 6 in der Richtung weg von dem Griff.
Das elastische Polymer 10 erstreckt sich um das Ende 8 des Kopfes 2, um einen äußeren Puffer 19 um das Ende 8 des Kopfes 2 auszubilden. Zu diesem Zweck ist eine Formnut 18 in der Außenfläche des Endsegments 7 vorgesehen.
In den Fig. 12, 13, 14 und 15 ist eine andere alternative Gestaltung des Kopfes 2 einer Zahnbürste nach dieser Erfindung in Draufsichten und Seitenansichten gezeigt, wobei das Endsegment 7 gestaltet ist, um während des Zähnebürstens bezüglich des Basissegments 6 federnd um eine der Breite nach ausgerichtete Klappachse C-C zu klappen, die den Kopf kreuzt.
In Fig. 12 und 13 ist der Kopf 2 ohne elastisches Polymer gezeigt. Die Teile, die denjenigen nach Fig. 1 bis 4 entsprechen, sind entsprechend beziffert. Das Endsegment 7 ist im Wesentlichen dreieckförmig mit einem gerundeten Ende. Ein Verbindungsbereich ist durch eine Spalte 20 zwischen dem Endsegment 7 und dem Basissegment 6 vorgesehen, die durch zwei Streifen 21 aus einem Kunststoffmaterial überbrückt ist, die integral mit dem Material des Kopfes verbunden sind, wobei die Streifen dünner als die Dicke des Kopfes 2 sind und sich zwischen dem Endsegment 7 und dem Basissegment 6 erstrecken, um die Spalte 20 zu überbrücken. Die Spalte 20 ist im Wesentlichen "V"-förmig in einer Draufsicht gesehen von oben auf die Borstenfläche 5, wobei der Scheitelpunkt des "V" gegen den Griff 2 zeigt. Relativ zu der Dicke des Zahnbürstenkopfes 2 liegen die Streifen näher an der Borstenfläche 5 als der Rücken des Kopfes. Die Streifen 21 sind nicht eben, aber sie sind aus der Ebene des Basissegments 6 und des Endsegments 7 nach innen und außen gebogen.
Die Borstenfläche 5 von sowohl dem Endsegment 7 als auch dem Basissegment 6 ist mit Sockellöchern 22 für die Einführung der Borsten 4 versehen. Wie in Fig. 12 bis 15 gezeigt ist, sind die Löcher 22 in dem Endsegment 7 angeordnet, um Borsten 4 in einem Muster aus einzelnen Büscheln anzuordnen, die in einem im Allgemeinen runden oder polygonalen Muster um ein mittleres Büschel angeordnet sind.
Wie in Fig. 12 und 15 gezeigt ist, wurde das "Gerüst", das nur aus den Kunststoffteilen des Kopfes besteht, durch ein Spritzgießverfahren hergestellt, wobei die Borstenfläche 5 um die Achse C-C so geklappt ist, dass ein stumpfer Winkel von ungefähr 165º zwischen den Borstenflächen 5 des Endsegments 7 und des Basissegments 6 ausgebildet ist.
Ein elastisches Polymer 10 wurde im geklappten Zustand des Kopfes in die Spalte 20 eingespritzt und ist mit den Seiten der Spalte 20 und den Streifen 21 verbunden, wobei die Spalte 20 gefüllt ist und die Streifen 21 abgedeckt sind. Dadurch wird der Zahnbürstenkopf in seinem geklappten Zustand zurückgehalten, und das Endsegment 7 ist flexibel und federnd mit dem Basissegment 6 verbunden. Die Außenfläche des elastischen Polymers 10 weist eine gewellte Oberfläche auf, wie in Fig. 15 gezeigt ist.
Die in Fig. 15 gezeigten Borsten 4 wurden in einem herkömmlichen Verfahren eingefügt, und der Winkel zwischen den Borstenflächen 5 des Endsegments 7 und des Basissegments 6 ist derart, dass die freien Enden der Borsten an der Griffseite des Endabschnitts sehr nahe an den freien Enden der Borsten an der Endseite des Basissegments liegen. Wie in Fig. 15 gezeigt, liegt die Ebene der Enden der Borsten 4 an dem Endsegment 7 schräg nach oben weg von der Borstenfläche 5 des Basissegments 6 in der Richtung weg von dem Griff.

Claims

1. Zahnbürste mit einem Griff (1) mit einem Kopf (2), die beide aus Plastwerkstoff ausgeführt sind, wobei der Kopf (2) und der Griff (1) entlang einer Längs-Zahnbürstenachse angeordnet sind, wobei der Kopf ein Basisende (3) an den Griff benachbart und ein vorderes Ende (8) aufweist, das von dem Griff entfernt ist, wobei der Kopf (2) Borsten (4) aufweist, die sich von einer Borstenfläche (5) des Kopfes (2) erstrecken, wobei der Kopf (2) Borsten tragende Segmente aufweist, die nachgiebig und flexibel miteinander verbunden sind, wobei der Kopf (2) ein Maximum von zwei derartigen Segmenten aufweist,

wobei das erste Segment ein im Wesentlichen festes Basissegment (6) ist, das sich integral fest an den Zahnbürstengriff (1) anschließt und sich von dem Basisende (3) des Kopfes (2) zu einem Verbindungsbereich (9, 10, 16, 17, 20, 21) erstreckt, der zwischen dem Basisende (3) und dem Endsegment (7) angeordnet ist, und wobei das zweite Segment ein im Wesentlichen festes Endsegment (7) ist, das sich von dem vorderen Ende (8) des Kopfes (2) zu dem Verbindungsbereich (9, 10, 16, 17, 20, 21) erstreckt,

wobei das Endsegment (7) flexibel und nachgiebig an den Verbindungsbereich (9, 10, 16, 17, 20, 21) mit dem Basissegment (6) verbunden ist, wobei der Verbindungsbereich (9, 10, 16, 17, 20, 21) eine sich in Breitenrichtung erstreckende Nut (9) in dem Plastwerkstoff des Kopfes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (9, 16, 20) an der Borstenfläche (5) des Kopfes (2) mit einer Tiefe eines Teiles der Dicke des Kopfes (2) derart offen ist, dass der Plastwerkstoff an dem Boden der Nut eine dünne Verbindung aus Plastwerkstoff zwischen den Segmenten schafft, und die Nut (9, 16, 20) vollständig oder teilweise mit einem elastischen Polymer (10) gefüllt ist.

2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne Verbindung einen dünnen Streifen des Plastwerkstoffs aufweist, der dünner ist als die Dicke des Kopfes, wobei das Elastomer (10) an die Seiten der Nut (9, 16, 20) verbunden ist und im Wesentlichen die Nut (9, 16, 20) füllt.

3. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne Verbindung zwei oder mehr dünne Streifen (11) des Plastwerkstoffs aufweist, die dünner sind als die Dicke des Kopfes, wobei das Elastomer (10) an die Seiten der Nut (9, 16, 20) verbunden ist und die Nut (9, 16, 20) im Wesentlichen füllt.

4. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne Verbindung eine fortlaufende Membran des Plastwerkstoffs aufweist, die dünner ist als die Dicke des Kopfes, wobei das Elastomer (10) an die Seiten der Nut (9, 16, 20) verbunden ist und im Wesentlichen die Nut (9, 16, 20) füllt.

5. Zahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne Verbindung aus Plastwerkstoff in eine Abdeckschicht aus Elastomer eingebettet ist.

6. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (9, 10, 16, 17, 20, 21) sich in der Längshälfte des Kopfes (2) befindet, der von der Basis (3) des Kopfes (2) am weitesten entfernt ist.

7. Zahnbürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Basissegment (6) sich über wenigstens 60% des Abstandes zwischen der Basis (3) und dem Ende (8) des Kopfes (2) erstreckt.

8. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenfläche (5) des Endsegments (7) in ihrem unbelasteten Zustand einen Winkel von weniger als 180º mit der Borstenfläche (5) des Basissegments (6) bildet.

9. Zahnbürste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen 155º und 170º liegt.

10. Zahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (2) derart gestaltet ist, dass als Antwort auf einen auf das vordere Ende (8) des Kopfes (2) während des Zähneputzens aufgebrachten Druckes sich das Endsegment (7) nachgiebig faltet, um den Winkel während des Zähneputzens zwischen den Borstenflächen (5) des Basissegments (6) und dem Endsegment (7) um eine in Breitenrichtung ausgerichtete Faltachse, die den Kopf (2) in dem Verbindungsbereich (9, 10, 16, 17, 20, 21) kreuzt, zu vergrößern.

11. Zahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Borsten (4), die von der Borstenfläche (5) an dem Endsegment (7) entfernt sind, in einer unterschiedlichen Ebene zu den Enden der Borsten (4) liegen, die von der Borstenfläche (5) an dem Basissegment (6) des Kopfes (2) entfernt liegen.

12. Zahnbürste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Borsten, die von der Borstenfläche (5) des Endsegments (7) entfernt liegen, mit einem Winkel weg von der Borstenfläche (5) des Basissegments (6) geneigt sind.

13. Zahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Polymer des Verbindungsbereichs sich über den Kopf zu beiden Seiten des Kopfes erstreckt und um das Endsegment des Kopfes zur Ausbildung eines elastischen Puffers um das vordere Ende des Kopfes ausgedehnt ist.

14. Verfahren, bei dem eine Zahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche hergestellt wird, wobei das Verfahren eine Spritzgusstechnik ist, bei dem zunächst ein Plastwerkstoffgerüst durch Spritzgießen hergestellt wird, dann Elastomer durch einen nachfolgenden Spritzgießschritt eingeführt wird, bei dem das Elastomer (10) als ein heißes Fluid eingespritzt wird und sich an den Plastwerkstoff verbindet.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet dass zunächst ein Plastwerkstoffgerüst lediglich der Plastwerkstoffteile durch Spritzgießen hergestellt wird, wobei die Borstenfläche (5) im Wesentlichen flach ist, dann das Endsegment (7) derart gefaltet wird, dass das Endsegment einen Winkel von weniger als 180º mit der Borstenfläche des Basissegments (6) bildet, und dann das Elastomer (10) in den Verbindungsbereich (9, 10, 16, 17, 20, 21) eingespritzt wird.