DE69620502T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbrechen von Türen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbrechen von Türen

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B3/00Devices or single parts for facilitating escape from buildings or the like, e.g. protection shields, protection screens; Portable devices for preventing smoke penetrating into distinct parts of buildings
    • A62B3/005Rescue tools with forcing action

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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die gegenwärtige Erfindung betrifft allgemein Sicherheits- und Rettungsausrüstung und insbesondere ein Verfahren und eine Anordnung zum gewaltsamen Öffnen von Türen, insbesondere zur Anwendung durch Feuerwehr, Polizei, Rettungskräfte und dergleichen, um eine verschlossene Tür aufzubrechen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es gibt Umstände, bei denen es notwendig ist, eine Tür zum Beispiel durch Feuerwehr, Polizei oder Rettungskräfte gewaltsam zu öffnen. Dies geschieht normaler Weise durch rohe Gewalt, zum Beispiel unter Verwendung eines Rammbocks oder Vorschlaghammers, oder indem das Schloss durch eine Schusswaffe weggeschossen wird. Jedoch ist die notwendige Ausrüstung, zum Beispiel ein Rammbock, nicht immer leicht erhältlich oder benötigt mehrere Personen zur Handhabung, oder es wird eine nennenswerte Zeitspanne benötigt, um die Tür gewaltsam zu öffnen. Des Weiteren wird eine derartige Technik der rohen Gewalt von Lärm begleitet, der sehr störend sein kann.
  • In EP-A-0 271 207 der gegenwärtigen Erfinder wird eine Anordnung zum gewaltsamen Öffnen von Türen beschrieben, worin eine Ankereinheit mit dem Türrahmen verbunden ist, eine Rammeinheit mit der Ankereinheit verbunden ist und ein Rammbauteil auswärts aus der Rammeinheit zum gewaltsamen Öffnen der Tür getrieben wird. Ein derartiges Verfahren erweist sich als effektiv bezüglich Holztüren aber weniger effektiv bezüglich bestimmter Arten von Stahltüren und anderen solide gebauten Türen.
  • In EP-A-0 245 988 wird ein Verfahren und eine Anordnung zum gewaltsamen Öffnen einer Tür gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 9 beschrieben. Insbesondere beschreibt EP-A-0 245 988 ein Verfahren zum gewaltsamen Öffnen einer Tür, in welchem der Türrahmen durch Pfosten berührende Elemente berührt wird und die Tür durch eine Rammeinheit, die gegen die Tür drückt, eingedrückt wird.
  • Daher ist es wünschenswert, ein Verfahren und eine Anordnung zum gewaltsamen Öffnen von Türen aus Hochleistungsstahl und anderen solide gebauten Türen in Notfällen und Rettungseinsätzen bereitzustellen.
  • Dementsprechend ist es ein Hauptgegenstand der gegenwärtigen Erfindung, die Nachteile von Vorrichtungen nach dem Stande der Technik zu überwinden, die ineffektiv sind, was das gewaltsame Öffnen von Hochleistungstüren betrifft, und ein Verfahren und eine Anordnung zum gewaltsamen Öffnen von Türen bereitzustellen, die insbesondere effektiv sind bezüglich Stahltüren und anderen Arten an solide gebauten Türen.
  • Um dies zu erreichen, wird das erfindungsgemäße Verfahren gemäß den im charakterisierenden Teil von Anspruch 1 beanspruchten Eigenschaften bereitgestellt und die erfindungsgemäße Anordnung gemäß dem charakterisierenden Teil von Anspruch 9 bereitgestellt.
  • Gemäß einer Eigenschaft der gegenwärtigen Erfindung wird ein Verfahren zum gewaltsamen Öffnen einer Tür bereitgestellt, die an einer ersten Seite an einer entsprechenden ersten Seite des Türrahmens um ein Scharnier drehbar gelagert ist und an der entgegengesetzten zweiten Seite in einer geschlossenen Position durch einen Absperrriegel in eine entsprechende zweite Seite des Türrahmens gesichert ist, umfassend:
  • Ankern einer Ankereinheit an die Tür, die eine Rammeinheit mit Rammbauteil trägt, das zur zweiten Seite des Türrahmens ausgerichtet ist; und Heraustreiben des Rammbauteils auswärts aus der Rammeinheit gegen die zweite Seite des Türrahmens zum gewaltsamen Öffnen der Tür.
  • Gemäß weiteren bevorzugten Eigenschaften der beschriebenen Ausführungsform wird die Ankereinheit in der Tür verankert, indem ein Klemmbauteilpaar aufeinander zugeführt wird, bis es zu einer Klemmverbindung mit der ersten und zweiten Seite der Tür kommt. Die Klemmbauteile werden durch ein kraftvervielfachendes Bauteil, vorzugsweise ein hydraulisches Bauteil, aufeinander zugeführt.
  • Gemäß weiterer Eigenschaften der beschriebenen Ausführungsform wird das Rammbauteil durch ein kraftvervielfachendes Bauteil, auch vorzugsweise ein hydraulisches Bauteil, auswärts aus der Rammeinheit herausgetrieben. Auch weist die Rammeinheit ein Stoßbauteil auf, das positioniert werden kann, um gegen die Seitenfläche der Tür, die sich bei Rammbauteil bei der zweiten Seite der Tür befindet, zu stoßen, um bei gewaltsamen Öffnen der Tür zu helfen, wenn das Rammbauteil gegen den Türrahmen getrieben wird.
  • Gemäß einer anderen Eigenschaft der Erfindung wird eine Anordnung zum gewaltsamen Öffnen einer Tür bereitgestellt, die an einer ersten Seite an einer entsprechenden ersten Seite des Türrahmens um ein Schamier drehbar gelagert ist und an der entgegengesetzten zweiten Seite in einer geschlossenen Position durch einen Absperrriegel in eine entsprechende zweite Seite des Türrahmens gesichert ist, umfassend:
  • eine Ankereinheit, derart ausgeführt, dass sie an der Tür verankert ist;
  • eine Rammeinheit, die von der Ankereinheit getragen wird, umfassend ein Rammbauteil, das zur zweiten Seite des Türrahmens ausgerichtet wird; und
  • einen Antrieb zum Treiben des Rammbauteils auswärts aus der Rammeinheit gegen die zweite Seite des Türrahmens zum gewaltsamen Öffnen der Tür.
  • Wie unten ausführlicher beschrieben wird, erweisen sich das vorangehende Verfahren und die Anordnung insbesondere effektiv zum gewaltsamen Öffnen von Stahltüren und anderen Arten sehr solider Türkonstruktionen (z. B. aus Holz).
  • Weiter Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus den Zeichnungen und der folgenden Beschreibung ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen der Erfindung werden die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen gleiche Bezugszeichen durchgehend korrespondierende Elemente oder Bereiche bezeichnen, und in welchen:
  • Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Anordnung zum gewaltsamen Öffnen von Türen gemäß der gegenwärtigen Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht einer Anordnungsform gemäß der gegenwärtigen Erfindung, die auf eine Tür angewendet wird, um sie gewaltsam zu öffnen;
  • Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Anordnung aus Fig. 1-2 in ihrer anfänglichen nichtankernden Position auf die Tür angewendet;
  • Fig. 4 zeigt eine Draufsicht der Anordnung aus Fig. 1-2 in Betriebsposition, die an der Tür verankert ist; und
  • Fig. 5 zeigt ähnliche Ansicht wie Fig. 4, aber stellt den Zustand der Anordnung bei Verwendung eines Rammbauteils zur Unterstützung der Anordnung beim gewaltsamen Öffnen der Tür dar.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigen Fig. 1-2 eine Tür, allgemein mit 2 bezeichnet, die um ein Schamier auf einer Seite des Türrahmens 4 drehbar gelagert ist (schematisch dargestellt bei 3) und an der entgegengesetzten Seite in einer geschlossenen Position durch einen Absperrriegel 5 (Fig. 2) in eine entsprechende Seite 6 des Türrahmens gesichert ist.
  • Die Anordnung zum gewaltsamen Öffnen der Tür, wenn sie derart im Türrahmen verriegelt ist, umfasst zwei Basiseinheiten, nämlich: eine Ankereinheit, allgemein mit 10 bezeichnet; und eine Rammeinheit, allgemein mit 20 bezeichnet, die von der Ankereinheit 10 getragen wird. Wie unten genauer beschrieben wird, wird die Ankereinheit 10 zuerst mit der Tür 2 verankert, wobei die Rammeinheit 20 mit Seite 6 des Türrahmens ausgerichtet ist, und dann wird die Rammeinheit 20 gegen Seite 6 des Türrahmens getrieben, um die Tür gewaltsam zu öffnen.
  • Die Ankereinheit 10 umfasst einen hydraulischen Zylinder 11 und eine Kolbenstange 12 mit einem Kolben (nicht gezeigt), der sich im Zylinder bewegen kann. Ein erstes Klemmbauteil 13 ist an einem Ende des Zylinders 11 angebracht, z. B. durch Anschweißen, und ein zweites Klemmbauteil 14 ist an dem entgegengesetzten Ende an Fortsatz 15 angebracht, der an der Kolbenstange 12 angebracht ist.
  • Klemmbauteil 13 weist L-Konfiguration auf. Es umfasst eine Platte 13a (Fig. 3), die sich im wesentlichen senkrecht zu Zylinder 11 ausweitet, und eine rechtwinklige Platte 13b, die sich senkrecht zu Platte 13a ausweitet und in einem spitz zulaufenden äußeren Rand 13c endet. Wie gezeigt ist Platte 13a durch Anschweißen mit der Stirnseite von Zylinder 11 verbunden, dessen Stirnseite schräg ist, um einen Winkel etwas unterhalb 90 Grad zur longitudinalen Achse des Zylinders auszubilden.
  • Die Anordnung, die in den Zeichnungen gezeigt ist, kann in Länge verändert werden, um bei Türen unterschiedlicher Breite angewendet zu werden. Zu diesem Zweck ist Klemmbauteil 14 bei Türangelseite der Anordnung mit Kolbenstange 12 mittels einem Fortsatz 15 verbunden. Fortsatz 15 umfasst einen Bereich 15a an einem Ende mit einem Sockel zur Aufnahme des Endes von Kolbenstange 12, und mit einem Stangenbereich 15b am entgegengesetzten Ende mit dem selben Querschnitt wie Kolbenstange 12. Fortsatz 15 ist mit Nadel 15c, die durch ausgerichtete Öffnungen im Sockelbereich 15a und dem entsprechenden Ende von der Kolbenstange läuft, mit dem Ende von Kolbenstange 12 verbunden. Nadel 15c ist mit einer Fingeröse 15d zur Aufnahme des Benutzerfingers ausgestattet, um die Anwendung und Entfernung von Nadel 15c zu erleichtern.
  • Klemmbauteil 14 umfasst auch einen Bereich 14a an einem Ende mit einem Sockel zur Aufnahme entweder des Stabbereichs 15b von Fortsatz 15 oder dem Ende von Kolbenstange 12, wo das Klemmbauteil direkt mit der Kolbenstange verbunden werden soll. Klemmbauteil 14 umfasst weiterhin eine rechtwinklige Platte 14b, die durch Anschweißen mit Bereich 14a verbunden ist und einen spitz zulaufenden äußeren Rand 14c aufweist, ähnlich wie Platte 13b und spitz zulaufenden Rand 13c von Klemmbauteil 13. Klemmbauteil 14 ist an Fortsatz 15 durch eine Nadel 14d befestigt, die durch ausgerichtete Öffnungen in Sockelbereich 14a von Klemmbauteil 14 und Stangenbereich 15b von Fortsatz 15 läuft. Nadel 14c umfasst auch eine Fingeröse 14e, um die Anwendung und Entfernung der Nadel zu erleichtern.
  • Es ist zu beachten, dass, wenn die effektive Länge der Ankereinheit 10 verringert werden muss, um Türen mit geringerer Breite gewaltsam zu öffnen, Fortsatz 15 nicht verwendet wird; stattdessen wird Klemmbauteil 14 direkt mit dem Ende von Kolbenstange 12 verbunden, die in dem Sockelbereich 14a von Klemmbauteil 14 aufgenommen wird und durch Nadel 14c am Platz gehalten wird. Auch ist zu beachten, dass die effektive Länge des Ankerbauteils weiter vergrößert werden kann, indem eine Vielzahl an Fortsätzen 15 von gleichen oder unterschiedlichen Längen aber ansonsten wie oben für Fortsatz 15 beschrieben ausgeführt bereitgestellt wird, um am Ende von Kolbenstange 12 zwischen der Stange und dem Klemmbauteil 14 angebracht zu werden.
  • Ein hydraulisches Bauteil, das ein hydraulisches Reservoir 16 und einen manuellen Hebel 17 umfasst, ist mit Zylinder 11 der Ankereinheit 10 durch eine Röhre 18 und ein Ventil, das durch einen Operateur 19 kontrolliert wird, verbunden. Hebel 17 kann durch den Benutzer manuell hin- und herbewegt werden, um Öl von Reservoir 16 in Zylinder 11 zu pumpen, um Kolbenstange 12 auszuweiten oder in den Zylinder zurückzuziehen. Derartige hydraulische Anordnungen sind wohlbekannt, zum Beispiel in hydraulischen Wagenhebern, und daher werden weitere Details bezüglich Konstruktion und Betrieb der hydraulischen Anordnung hier nicht weiter ausgeführt.
  • Rammeinheit 20, die von er Ankereinheit 10 getragen wird, umfasst auch einen hydraulischen Zylinder 21 und eine Kolbenstange 22, die von der hydraulischen Anordnung einschließlich Reservoir 16 und manuellem Hebel 17 unter Kontrolle von Ventilhebel 23 zur Bewegung von Kolbenstange 22 hin zu einer zurückgezogenen oder ausgeweiteten Position bezüglich dem hydraulischen Zylinder 21 bewegt werden kann. Kolbenstange 22 dient als Rammbauteil, das zu Seite 6 des Türrahmens ausgerichtet wird, wenn die Ankereinheit 10 an der Tür befestigt wird, und hin zu einer ausgeweiteten Position auswärts aus der Rammeinheit 20 gegen Seite 6 oder den Türrahmen zum gewaltsamen Öffnen der Tür getrieben wird. Zu diesem Zweck trägt das Ende von Kolbenstange 22, das als Rammbauteil dient, eine Platte 24 mit relativ großer Oberfläche, die gegen Seite 6 des Türrahmens drückt.
  • Rammeinheit 20 umfasst weiterhin ein Stoßbauteil 25, das, wenn nötig, zum Leiten des gewaltsamen Öffnens der Tür verwendet werden kann, falls gewünscht. Zu diesem Zweck weist auch Stoßbauteil 25 L-Konfiguration auf, einschließlich einem Riegel 25a, der sich parallel zu Platte 13a von Klemmbauteil 13 ausweitet, und einem rechtwinkligen Riegel 25b, der sich parallel zu Platte 13b von Klemmbauteil 13 ausweitet. Platte 25a ist mit einer Hülse 26, z. B. durch Anschweißen, verbunden, die drehbar an Rammeinheit 20 angebracht ist, wodurch es Stoßbauteil 25 ermöglicht wird, mit einem Handgriff 27 zu entweder einer Nichtbetriebsposition (Fig. 3-4) oder einer Betriebsposition (Fig. 5) gedreht zu werden.
  • Die Anordnung, die in den Zeichnungen beschrieben wird, wird auf folgende Weise verwendet:
  • Zuerst wird die Ankereinheit 10 mit der Tür verbunden, indem die Kolbenstange 12 bezüglich ihres hydraulischen Zylinders 11 ausgeweitet wird, die beiden Klemmbauteile 13 und 14 mit den entgegengesetzten Seiten der Tür 2 ausgerichtet werden, Ventilhebel 19 auf seine Offen-Position bewegt wird und Kolbenstange 12 innerhalb Zylinder 11 durch Bewegung des manuellen Handgriffs 17 zurückgezogen wird, damit die Klemmplatten 13b und 14b der beiden Klemmbauteile fest mit der Tür 2 verankert werden. Die spitz zulaufenden Ränder 13c, 14c von Klemmplatte 13b, 14b führen dazu, dass die beiden Platten durch Verkeilen fest in Tür 2 eingebettet werden und somit die Ankereinheit 10 fest mit Tür 2 verankert wird.
  • Wenn die Ankereinheit 10 derart mit Tür 2 verankert ist, ist Platte 24 der Rammeinheit 20 zur Seite 6 des Türrahmens, der den Absperrriegel 5 der Tür aufnimmt, ausgerichtet. Vorzugsweise ist die Ankereinheit 10 derart an der Tür 2 angebracht, dass die Platte 24 der Rammeinheit 20 relativ nah am Absperrriegel 5 angebracht ist, z. B. gerade über dem Absperrriegel. Ventilhebel 19 der Ankereinheit wird zu seiner "geschlossen"-Position bewegt, während Ventilhebel 23 zu seiner "offen"-Position bewegt wird. Manuelle Bedienung von Hebel 17 des hydraulischen Reservoirs 16 wird daher Stange 22 projektieren, so dass sie eine große Kraft auf Platte 24 gegen Seite 6 des Türrahmens ausübt, um den Absperrriegel 5 zu brechen oder zu biegen, oder um ihn vom Loch im Türrahmen zu schieben.
  • Wenn die beiden Ankerbauteile 13 und 14 der Ankereinheit 10 nicht fest mit der Tür verankert sind, oder nicht fest mit der Tür verankert sein können, kann Stoßbauteil 25 zur Hilfe beim gewaltsamen Öffnen der Tür zum Zeitpunkt, an dem Rammeinheit 20 betrieben wird, verwendet werden. Somit, wie in Fig. 5 gezeigt, wird Stoßbauteil 25, wenn Stoßbauteil 25 verwendet werden soll, aus seiner Nichtbetriebsposition (gezeigt in Fig. 3-4) aus seine Betriebsposition (gezeigt in Fig. 5) gedreht, um seinen Balken 25b zur entsprechenden Seite der Tür 2 auszurichten. Stoßbauteil 25 führt dabei Platte 13b zur Ausübung einer Gegenkraft auf Tür 2, wenn Rammeinheit 22 und ihre Platte 24 der Rammeinheit 20 zu ihren ausgeweiteten Positionen getrieben werden, um die Tür gewaltsam zu öffnen.
  • Es ist zu beachten, dass sowohl die Ankereinheit 10 als auch die Rammeinheit 20 von einem hydraulischen kraftvervielfachenden Bauteil getrieben werden, um die Anordnung an der Tür zu verankern und um die Tür gewaltsam zu öffnen. Andere Arten von kraftvervielfachenden Bauteilen können verwendet werden, zum Beispiel mechanische Bauteile wie Schrauben, Sperrzahnmechanismen und dergleichen, wie sie zum Beispiel in verschiedenen Arten von mechanischen Wagenhebern verwendet werden.
  • Zu beachten ist, dass die in den beiliegenden Zeichnungen beschriebene Anordnung lediglich als Beispiel dient und dass viele andere Variationen, Modifikationen und Anwendungen der Erfindung denkbar sind.
  • Die Beschreibung der Erfindung bezüglich bestimmter spezifischer Ausführungsformen soll nicht als Beschränkung verstanden werden, da für den Fachmann nun weitere Modifikationen offensichtlich sind, und es ist beabsichtigt, derartige Modifikationen, die in den Geltungsbereich der beiliegenden Ansprüche fallen, abzudecken.

Claims (20)

1. Verfahren zum gewaltsamen Öffnen einer Tür (2), indem auf sie eine Kraft in Öffnungsrichtung ausgeübt wird, die Tür (2) an einer ersten Seite an einer entsprechenden ersten Seite des Türrahmens (4) um ein Scharnier drehbar gelagert ist (3) und an der entgegengesetzten zweiten Seite in einer geschlossenen Position durch einen Absperrriegel (5) in eine entsprechende zweite Seite (6) des Türrahmens (4) gesichert ist, wobei eine Ankereinheit (10) eine Rammeinheit (20) mit einem Rammbauteil (24) aufweist, das Rammbauteil (24) auswärts aus der Rammeinheit (20) zum gewaltsamen Öffnen der Tür (2) herausgetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ankereinheit (10) mit der Tür, die gewaltsam geöffnet werden soll, an den Rändern ihres Blatts verankert ist;
das Rammbauteil (24) zur zweiten Seite (6) des Türrahmens (4) ausgerichtet ist; und
eine Zugkraft in Öffnungsrichtung auf das Türblatt ausgeübt wird, indem durch das Rammbauteil (24) eine Druckkraft auf den Türrahmen (4) ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankereinheit (10) in der Tür (2) verankert wird, indem ein Bauteilpaar (13, 14) aufeinander zugeführt wird, bis es zu einer Klemmverbindung mit der ersten und zweiten Seite der Tür (2) kommt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbauteile (13, 14) durch ein kraftvervielfachendes Bauteil (11, 16) aufeinander zugeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das kraftvervielfachende Bauteil ein hydraulisches Bauteil (11, 16) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rammbauteil (24) durch ein kraftvervielfachendes Bauteil (11, 16) auswärts aus der Rammeinheit (20) herausgetrieben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das kraftvervielfachende Bauteil (11, 16) ein hydraulisches Bauteil ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rammeinheit (20) ein Stoßbauteil (25) aufweist, das positioniert werden kann, um gegen die Seitenfläche der Tür (2), die sich bei Rammbauteil (24) bei der zweiten Seite der Tür (2) befindet, zu stoßen, um bei gewaltsamen Öffnen der Tür (2) zu helfen, wenn das Rammbauteil (24) gegen den Türrahmen (4) getrieben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßbauteil (25) der Rammeinheit (20) als Drehpunkt für eine operative Position dient, um zum Helfen beim gewaltsamen Öffnen der Tür (2) gegen die Seitenfläche der Tür (2) zu stoßen, oder für eine nicht-operative Position in lateralem Abstand von der Tür (2).
9. Anordnung zum gewaltsamen Öffnen einer Tür (2), die an einer ersten Seite an einer entsprechenden ersten Seite des Türrahmens (4) um ein Scharnier drehbar gelagert ist (3) und an der entgegengesetzten zweiten Seite in einer geschlossenen Position durch einen Absperrriegel (5) in eine entsprechende zweite Seite (6) des Türrahmens (4) gesichert ist, wobei die Anordnung umfasst:
eine Ankereinheit (10)5
eine Rammeinheit (20), die von der Ankereinheit (10) getragen wird, umfassend ein Rammbauteil (24), und
einen Antrieb zum Treiben des Rammbauteils (24)
auswärts aus der Rammeinheit (20) zum gewaltsamen Öffnen der Tür (2), indem auf sie eine Kraft ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ankereinheit (10) derart ausgeführt ist, dass sie in der Tür (2), die gewaltsam geöffnet werden soll, an den Rändern ihres Blatts verankert ist;
das Rammbauteil (24) zur zweiten Seite (6) des Türrahmens (4) ausgerichtet ist; und
eine Zugkraft auf das Türblatt (2) aus einem Drücken, das auf den Türrahmen (4) durch das Rammbauteil (24) ausgeübt wird, resultiert.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankereinheit (10) ein Paar an Klemmbauteilen (13, 14) aufweist, die in die erste und zweite Seite der Tür (2) einrasten können und sich aufeinander zubewegen können, um die Tür (2) zwischen ihnen einzuklemmen.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindesten eines der Klemmbauteile (13, 14) eine Klemmplatte (13b, 14b) aufweist, die einen konisch zulaufenden äußeren Rand (13c, 14c) aufweist, um ihr zu ermöglichen, in die entsprechende Seite der Tür (2) durch einen Klemmvorgang einzurasten.
12. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankereinheit (10) des Weiteren ein kraftvervielfachendes Bauteil (1 l, 16) aufweist, um die Klemmbauteile (13, 14) aufeinander zuzubewegen.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das kraftvervielfachende Bauteil (11, 16) einen hydraulischen Zylinder (11) aufweist, der eines (13) der Klemmbauteile (13, 14) trägt, und eine Kolbenstange (12), die an einem Kolben, der sich in dem Zylinder (11) bewegen kann, befestigt ist und das andere (14) der Klemmbauteile (13, 14) trägt.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Klemmbauteil (14) eine Hülse (14a) zur Aufnahme des Endes der Kolbenstange (12) aufweist und durch eine Nadel (14c), die durch ausgerichtete Öffnungen in der Hülse (14a) und dem Ende der Kolbenstange (12) hindurchläuft, an der Kolbenstange befestigt ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstage (12) einen Fortsatz (15) zur Ausweitung der effektiven Länge der Ankereinheit (20) aufweist, der Fortsatz (15) eine Hülse (15a) an einem Ende zur Aufnahme des Endes der Kolbenstange (12) aufweist, eine Stange (15b) am entgegengesetzten Ende zur Einführung in die Hülse (14a) des Klemmbauteils (14) und eine Nadel (15c), die durch ausgerichtete Öffnungen in der Kolbenstange (12) und der Hülse (14a) läuft.
16. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (11) auch die Rammeinheit (20) trägt.
17. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rammeinheit (20) ein kraftvervielfachendes Bauteil (21, 16) zum Treiben des Rammbauteils (25) auswärts aus der Rammeinheit (20) gegen die zweite Seite (6) des Türrahmens (4) zum gewaltsamen Öffnen der Tür (2) aufweist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das kraftvervielfachende Bauteil (21, 16) einen hydraulischen Zylinder (21) aufweist, der an der Ankereinheit (10) befestigt ist, und einen Kolben (22), der das Rammbauteil (25) trägt.
19. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rammeinheit (20) ein Stoßbauteil (25) aufweist, das positioniert werden kann, um gegen die Seitenfläche der Tür (2), die sich bei Rammbauteil (24) bei der zweiten Seite der Tür (2) befindet, zu stoßen, um bei gewaltsamen Öffnen der Tür (2) zu helfen, wenn das Rammbauteil (24) gegen den Türrahmen (4) getrieben wird.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßbauteil (25) der Rammeinheit (20) als Drehpunkt für eine operative Position dient, um zum Helfen beim gewaltsamen Öffnen der Tür (2) gegen die Seitenfläche der Tür (2) zu stoßen, oder für eine nicht-operative Position in lateralem Abstand von der Tür (2).
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