DE69617102T2 - Methode und Schaltungsanordnung zur Verarbeitung Signale mit Interferenz - Google Patents

Methode und Schaltungsanordnung zur Verarbeitung Signale mit Interferenz

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DE69617102T2
DE69617102T2 DE69617102T DE69617102T DE69617102T2 DE 69617102 T2 DE69617102 T2 DE 69617102T2 DE 69617102 T DE69617102 T DE 69617102T DE 69617102 T DE69617102 T DE 69617102T DE 69617102 T2 DE69617102 T2 DE 69617102T2
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disturbance
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decision
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Jukka Henriksson
Kimmo Raivio
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Nokia Mobile Phones Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H21/00Adaptive networks
    • H03H21/0012Digital adaptive filters

Landscapes

  • Noise Elimination (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Kompensieren einer Störkomponente in einem Signal in einem digitalen Übertragungssystem wie einem Mobilkommunikationssystem, einem Funksystem oder einem Fernsehsystem.
  • In Übertragungssystemen werden Störkomponenten, nämlich Verzögerungskomponenten des Nutzsignals sowie Rauschen, zum übertragenen Signal hinzugefügt. Bei Übertragungssystemen wird damit begonnen, digitale Modulationsverfahren zu verwenden, wobei insbesondere mehr Zustands-Modulationsverfahren für diese zusätzlichen Komponenten anfällig sind, was zu Fehlern bei der Erfassung eines empfangenen Signals führen kann. Dies ist ein wesentliches Problem sowohl in Übertragungssystemen auf Grundlage einer Funktechnologie, wie Mobilkommunikationssystemen, als auch Übertragungssystemen auf Grundlage der Verwendung körperlicher Leitungen, wie bei Kabelfernsehsystemen.
  • Verzögerungskomponenten im Nutzsignal werden hauptsächlich durch die Tatsache verursacht, dass das Signal über mehrere Wege vom Sender zum Empfänger läuft. Ein Störsignal kann vom Übertragungssystem, d. h. dem "Nutzsystem" selbst herrühren, oder es kann von einem anderen Übertragungssystem oder einer elektrischen Einrichtung herrühren.
  • Zum Beispiel ist bei Mobilkommunikationssystemen die Anzahl verfügbarer Kanäle begrenzt, weswegen mehrere Zellen eines Systems Kanäle gemeinsam nutzen müssen. Dann führt die Übertragungsaktivität in benachbarten Zellen eines Systems zu einer Zunahme des Störpegels.
  • Zweitens ist, da die Tendenz besteht, soviele Frequenzkanäle wie möglich im verfügbaren Frequenzband unterzubringen, die Frequenzdifferenz zwischen benachbarten Kanälen klein, weswegen es auch zu Störungen durch eine Übertragungsaktivität im benachbarten Kanal kommt. Damit kann das Störsignal von derselben oder einer anderen Zelle in diesem System herrühren.
  • Eine der oben genannten ähnliche Störung kann auch durch ein anderes Übertragungssystem hervorgerufen werden, das im selben Frequenzband arbeitet, wie der Abstand zwischen den System unter Berücksichtigung der verwendeten übertragungsleitung nicht ausreichend groß ist. Auch können in anderen Frequenzbänder arbeitende Funksender Störfrequenzkomponenten bei Frequenzen senden, die von ihrer Betriebsfrequenz abweichen. Elektrische Einrichtungen, die nicht dazu konzipiert sind, Funksignale zu senden, können auch zu Störungen im Übertragungskanal führen. Das Auftreten und die Art von Störungen von Quellen außerhalb des Systems variieren und sind daher schwierig vorherzusagen.
  • Es ist bekannt, ein Störsignal unter Verwendung linearer Filterung zu kompensieren. Die sogenannte Kalman-Filterung ist ein Beispiel für derartige bekannte Verfahren. Bei diesen Verfahren muss jedoch die Art des Störsignals bekannt sein. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass die guelle des Störsignals ein dem Nutzsystem ähnliches System ist. Außerdem erfordern einige Verfahren Identität der Symbolraten des Störsignals und des Nutzsignals oder eine Koppelung der Taktraten des Stör- und des Nutzsignals. Daher ist die Anwendung dieser Verfahren hauptsächlich auf die Kompensation von Störungen beschränkt, die vorn selben oder einem benachbarten Kanal eines speziellen Systems herrühren. Ein weiterer Nachteil linearer Vorhersageverfahren besteht in einem merklichen Ansteigen des Rauschens.
  • Es ist bekannt, Transversalequalizer oder Entscheidungsrückkopplungs-Equalizer dazu zu verwenden, verzögerte Signalkomponenten zu entzerren. Derartige Equalizer sind z. B. in den folgenden Dokumenten beschrieben:
  • [1] Proakis, J. G.: Advances in Equalization for Intersymbol Interference, Advances in Communication Systems Theory and Applications, Vol. 4, Academic Press, 1975 und
  • [2] Proakis, J. G.: Digital communications (1989) McGraw-Hill, Inc., New York, 905 f.f.
  • Außerdem ist es bekannt, gemeinsam mit den oben genannten Equalizern eine Erfassung auf Grundlage einer selbstorganisierten Karte (SOM = self-organizing map) zu verwenden, wie im folgenden Patent offenbart:
  • [3] Henriksson, Raivio, Kohonen: Reception method and receiver for discrete signals, FI 85548.
  • Jedoch können zum Kompensieren verzögerter Signalkomponenten verwendete Equalizer nicht dazu verwendet werden, eine Störung zu kompensieren, die nicht mit dem Nutzsignal korreliert.
  • Die Erfindung ist durch die beigefügten unabhängigen Ansprüche definiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zu schaffen, mit denen es möglich ist, eine Störkomponente in einem Signal unabhängig von der Störungsquelle zu kompensieren. Falls erforderlich, ist es auch möglich, in das erfindungsgemäße Verfahren eine Entzerrung für verzögerte Nutzsignalkomponenten einzuschließen.
  • Eine der Ideen der Erfindung besteht darin, dass ein ein Störsignal repräsentierender Entscheidungsfehler unter Verwendung eines adaptiven Verfahrens klassifiziert wird und eine Tabelle von Störungsabschätzwerten, die den klassifizierten Entscheidungsfehlern entsprechen, erstellt wird. So wird auf Grundlage voriger Entscheidungsfehler ein Störungsabschätzwert entsprechend dem nächsten Signalabtastwert erhalten, und dieser Schätzwert wird vom Signalabtastwert vor der aktuellen Entscheidung abgezogen. Das adaptive Verfahren ist vorzugsweise ein Neuralverfahren wie eine selbstorganisierte Karte.
  • Es ist möglich, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Störsignale mit interner Korrelation, die jedoch nicht wesentlich mit dem Nutzsignal korrelieren, zu kompensieren. So ist es mit diesem Verfahren auch möglich, Störsignale mit begrenzten Frequenzbändern zu kompensieren, deren Ursprung oder Eigenschaften nicht bekannt sind. Da die Störungskompensation an das Ausmaß der Störung adaptiert wird, ist das durch die Kompensation hervorgerufene Rauschen minimal.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es charakteristisch, dass der Störungsabschätzwert durch ein adaptives Verfahren als Funktion mindestens einer früheren Entscheidung und mindestens eines früheren unkompensierten Signalabtastwerts erzeugt wird. Für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist es charakteristisch, dass sie eine Einrichtung zum adaptiven Bestimmen des Störungsabschätzwerts auf Grundlage mindestens eines unkompensierten Signalabtastwerts und mindestens einer vorigen Entscheidung aufweist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung weiter beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines zu einem Nutzsignal hinzugefügten Störsignals;
  • Fig. 2 zeigt das Bitfehlerverhältnis, wie es bei einer ersten und einer zweiten Ausführungsform der Erfindung als Funktion des Signal-Störungs- Verhältnisses erhalten wird;
  • Fig. 3 zeigt das Blockdiagramm der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • Fig. 4 zeigt das Blockdiagramm der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • Fig. 5 eine zweidimensionale selbstorganisierte Karte;
  • Fig. 6 veranschaulicht die Klassifizierung eines Störungsabtastwerts mittels einer selbstorganisierten Karte; und
  • Fig. 7 zeigt die Konfiguration des Abschätzblocks bei der ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 8 zeigt das Blockdiagramm der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Blöcke in den Figuren sind wie folgt nummeriert:
  • 1 FIR-Filter des Transversalequalizers
  • 2, 3, 5, 6 Addierer
  • 4, 31 Entscheidungsschaltung
  • 7 Selbstorganisierte Karte (SOM)
  • 8 Abschätzblock
  • 9 FIR-Filter des Entscheidungsrückkopplungs-Equalizers
  • 10 Schieberegister
  • 11 Indexwandler
  • 12 Kombinationskarte
  • 13 Abschätzregister
  • 14 Auswähleinrichtung für den zu lesenden Schätzwert
  • 15, 16 Einheitsverzögerungsschaltung
  • 17, 19 Multipliziereinheit
  • 18 Addierer
  • 20 Auswähleinrichtung für den zu aktualisierenden Schätzwert
  • 21 Schieberegister
  • 22 Selbstorganisierte Karte (SOM)
  • 23 Abschätzblock
  • 30, 33 Schalter
  • 32 Fehlerverzögerungsleitung
  • Nachfolgend werden als Erstes allgemein das Betriebsprinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens (Fig. 1 und 2) und zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung (Fig. 3 und 4) beschrieben. Dann wird das Betriebsprinzip einer selbstorganisierten Karte erläutert, das aus dem Gesichtspunkt der Erfindung wesentlich ist, und es wird erläutert, wie dies bei einem erfindungsgemäßen Verfahren angewandt wird (Fig. 5 und 6) und dann wird der Betrieb des Abschätzblocks erörtert (Fig. 7). Abschließend wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung (Fig. 8) beschrieben, bei der Zwischenabtastwerte zum Erzeugen eines Abschätzwerts verwendet werden.
  • Fig. 1 zeigt ein Beispiel für ein zu einem Nutzsignal hinzugefügtes mögliches Störsignal. Die Art des Störsignals wird dadurch untersucht, dass Abtastwerte desselben mit regelmäßigen Intervall zu Zeitpunkten t&sub1;, t&sub2; usw. erfasst werden. Das Verhalten eines bandbegrenzten Störsignals ist dergestalt, dass es auf Grundlage früherer Abtastwerte, z. B. der drei vorangehenden Abtastwerte (d. h. t&sub1;, t&sub2;, t&sub3;) möglich ist, den nächsten Wert (t&sub4;) vorherzusagen, wobei die Genauigkeit der Vorhersage von der internen Korrelation des Störsignals abhängt. Wenn das Störsignal ein Übertragungssignal eines anderen Systems ist, weist es im Allgemeinen eine hohe interne Korrelation, typischerweise z. B. 0,9, auf, wobei der Wert 1,0 vollkommener Korrelation entspricht. In der Praxis ist es möglich, bei einem niedrigeren Störsignal-Korrelationswert, wie 0,8, ein gutes Kompensationsergebnis zu erzielen.
  • Erfindungsgemäße Störungskompensation wird in Zusammenhang mit der Erfassung eines digitalen Signals, wie eines Quadraturamplitudenmodulierten (gAM) oder Impulsamplituden-modulierten (PAM) Nutzsignals ausgeführt, wobei aufeinanderfolgende Entscheidungen für das Signal mindestens mit der Symbolrate des Nutzsignals erfolgen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren können die Störungsabtastwerte unter der Annahme gemessen werden, dass die Entscheidungen bei der digitalen Verfassung des Signals korrekt waren. Dann enthält die Differenz zwischen einer Entscheidung und dem Eingangssignal- Abtastwert, d. h. der Entscheidungsfehler, drei Arten von Komponenten: Komponenten, die mit dem Nutzsignal korrelieren, d. h. hauptsächlich die verzögerten Komponenten des Nutzsignals; Komponenten, die nicht mit dem Nutzsignal korrelieren, d. h. das Störsignal; und Rauschen. Da mit dem Nutzsignal korrelierende Komponenten mit im Stand der Technik bekannten Verfahren kompensiert werden können, ist der Entscheidungsfehler eines kompensierten Signals ein guter Messwert für Störsignal-Abtastwerte, vorausgesetzt, dass das Rauschen wesentlich schwächer als das Störsignal ist.
  • Die Messwerte früherer Störsignal-Abtastwerte können dazu verwendet werden, den Wert des nächsten Störungsabtastwerts anzuzeigen. Gemäß der Erfindung erfolgt ein Versuch zum Klassifizieren möglicher Typübergänge des Störsignals, und die Vorhersage darauf zu stützen. Es ist bevorzugt, für die Klassifizierung ein neurales Verfahren, insbesondere eine selbstorganisierte Karte (SOM) zu verwenden, um dadurch einen Selbstlernvorgang und eine Adaption an eine beliebige bandbegrenzte Störung zu erzielen. Der vorhergesagte Abschätzwert für den Störungsabschätzwert wird Signal subtrahiert bevor die endgültige Entscheidung getroffen wird.
  • Ein Störungsabschätzwert wird häufig auf Grundlage mehrerer, z. B. dreier früherer Störungsabschätzwerte bestimmt. Wenn zum Bestimmen des Störungsabschätzwerts N frühere Störungsabschätzwerte verwendet werden, kann die Klassifizierung der Störungsabschätzwerte gesondert für jeden Störungsabschätzwert folgen, und zum Auswählen des Abschätzwerts können die N letzten Klassifizierungsergebnisse verwendet werden. Alternativ ist es möglich, eine konzentrierte Klassifizierung für einen Vektor aus N Abtastwerten auszuführen und das sich ergebende N-dimensionale Klassifizierungsergebnis bei der Auswahl des Abschätzwerts zu verwenden. Das oben angegebene erste Verfahren bildet die erste Ausführungsform der Erfindung, und das Verfahren bildet die zweite Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Fig. 2 zeigt ein Ergebnis von von der Anmelderin ausgeführten Versuchen, bei denen der Effekt des erfindungsgemäßen Verfahrens gemessen wurde. Die Figur zeigt das Bitfehlerverhältnis BER eines Erfassungssignals als Funktion des Signal-Störung-Verhältnisses BER ohne Störungskompensation (Kurve A) mit Kompensation gemäß der ersten Ausführungsform (Kurve B) mit Kompensation gemäß der zweiten Ausführungsform (Kurve C). Die interne Korrelation des Störsignals bei der Messung betrug 0,9.
  • Die Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer Anordnung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der jeder Störungsabschätzwert gesondert klassifiziert wird. Das System empfängt komplexe Signalabtastwerte rk, wobei k die zeitliche Reihenfolge der Abtastwerte repräsentiert. Diese werden unter Verwendung eines normalen adaptiven linearen Transversalfilters 1, vorzugsweise eines Filters mit finiter Impulsantwort (FIR) gefiltert, dessen Abgriffskoeffizienten auf Grundlage eines von einem Addierer 5 erhaltenen Entscheidungsfehlers bestimmt werden. Das Filterungsergebnis xk enthält immer noch etwas an Zwischensymbolstörungen des Nutzsignals sowie gefilterte Störungen.
  • Im Signal verbliebene verzögerte Komponenten werden durch einen Entscheidungsrückkopplungs-Equalizer DFE entzerrt, der Addierer 2 und 5 und ein FIR-Filter 9 enthält. Der Term des Rückkopplungspfads des Entscheidungsrückkopplungs-Equalizers wird im Addierer 2 von einem Signal xk subtrahiert. Das entzerrte Signal yk im Ausgangssignal des Addierers repräsentiert ein herkömmliches DFE-entzerrtes Signal.
  • Der auf Grundlage früherer Abtastwerte berechnete Störsignal-Abschätzwert k wird von diesem Signal im Addierer 3 subtrahiert, was das Ergebnis zk ergibt. Die Entscheidung wird in der Entscheidungsschaltung 4 getroffen, wobei sie eine harte Einzelbitentscheidung, eine weiche Mehrbitentscheidung oder eine adaptive Entscheidung sein kann, die unter Verwendung einer selbstorganisierten Karte getroffen wird. Das Differenzsignal δk = zk - sk zwischen dem Ausgangs- und dem Eingangssignal der Entscheidungsschaltung wird im Addierer 5 berechnet und sowohl im Transversalfilter als auch im DFE-Equalizer verwendet.
  • Der Betrieb des Transversalfilters, des Entscheidungsrückkopplungs-Equalizers und der Entscheidungsschaltungen, die als solche bekannt sind, ist in den oben genannten Dokumenten [1] und [2] erörtert. Ein Verfahren zum Verwenden einer selbstorganisierten Karte zum Treffen einer Entscheidung ist im oben genannten Patentdokument [3] erörtert.
  • Im Addierer 6 wird eine für das erfindungsgemäße Verfahren typische Berechnung für die Differenzgröße εk = yk - sk ausgeführt, die die Summe aus der Störung und dem Rauschen zum Zeitpunkt k repräsentiert. Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung wird jeder Abtastwert εk auf Übereinstimmung mit einer selbstorganisierten Karte 5 untersucht, und unter Verwendung der Karte wird eine Quantisierungsentscheidung mk getroffen. Aus der Karte erhaltene Klassifizierungsergebnisse werden in ein Schieberegister 10 eingespeist, das als Ausgangssignale die N letzten Klassifizierungsergebnisse liefert. In der Fig. 2 hat N den Wert 3, jedoch kann er in vorteilhafter Weise irgendein Wert zwischen 2 und 5, abhängig von der Anwendung, sein. Im Abschätzungsblock 8 wird ein Abschätzwert für den nächsten Störungsabschätzwert εk+1 an die Kombination der letzten Klassifizierungsergebnisse angehängt.
  • Die Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Mit Ausnahme der Blöcke 21, 22 und 23 entspricht ihr Betrieb demjenigen der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Bei der zweiten Ausführungsform wird als Erstes ein N-dimensionaler Abtastwertvektor komplexer Abtastwerte εk in einem Schieberegister 21 vor einer selbstorganisierten Karte 22 erzeugt. Die Karte 22 wird zur Klassifizierung dieses Vektors verwendet. Jeder Klassifizierungspunkt {mk, kk-1, ..., mk-(N-1)} der Karte verfügt über einen entsprechenden Abschätzwert k+1 im Abschätzblock 23, und dieser Abschätzwert wird im Addierer 3 vom Abtastwert Yk+1 subtrahiert. Wenn der nächste Abtastwert εk+1 im Schieberegister 22 eintrifft, wird der älteste Wert verworfen und der dichtestliegende Punkt in der Karte wird auf Grundlage des neuen Inhalts des Schieberegisters erhalten.
  • So unterscheiden sich die erste und die zweite Ausführungsform hinsichtlich der Definition und der Verwendung der selbstorganisierten Karte voneinander. Bei der ersten Ausführungsform erfolgt die Entscheidung und die Aktualisierung der Karte auf Grundlage eines Abtastwerts εk. Die Entscheidungen werden dazu verwendet, einen Vektor zu erzeugen, auf dessen Grundlage der Abschätzwert k+1 bestimmt wird. Ein Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass hinsichtlich der Kartenpunkte zur Kartenaktualisierung mehr Daten existieren. Die Anzahl der Kartenpunkte kann klein sein, z. B. 16 oder nur 9.
  • Bei der zweiten Ausführungsform wird zum Treffen von Entscheidungen ein N- dimensionaler Vektor. Dann kann die Anzahl von Kartenpunkten im dreidimensionalen Fall z. B. 16³ = 4096 sein. Daten zum Aktualisieren eines vorgegebenen Punkts treten dann mit ziemlich langen Intervallen auf und das Aktualisieren der Karte benötigt viel Zeit. In gewissem Ausmaß kann dies dadurch kompensiert werden, dass die zu aktualisierende Nachbarschaft extensiver definiert wird. Im Vergleich mit der ersten Ausführungsform besteht ein Vorteil dieses Verfahrens in einer genaueren Beobachtung der Eigenschaften von Störungen. Andererseits sind beim Verfahren gemäß der ersten Ausführungsform der Speicherbedarf und die Rechenkapazität für die Karte beträchtlich kleiner, und daher ist es die bevorzugte Ausführungsform für z. B. Mobilkommunikations- und Fernsehsystem-Anwendungen.
  • Nachfolgend wird das Betriebsprinzip einer selbstorganisierten Karte (SOM) unter Bezugnahme auf die Fig. 5 beschrieben, die eine 2-dimensionale Karte mit 16 Punkten zeigt. Der SOM-Algorithmus verfügt über zwei Stufen; Abtastwert-Klassifizierung (I) und Kartenaktualisierung (II):
  • (I) Für jeden diskreten Zeitpunkt n wird ein "nächster Punkt" c in der Karte erhalten, für den der Parametervektor mi(n) am nächsten beim empfangenen Signalabtastwert x(n) liegt, d. h.
  • x(n) - mc(n) = { x(n) - mi(n) } (2)
  • (II) Die Parametervektoren in der Nachbarschaft Nc des nächsten Punkts c werden aktualisiert:
  • mi(n + 1) = mi(n) + α[x(n) - mi(n)], i = c
  • mi(n + 1) = mi(n) + β[x(n) - mi(n)], i Nc, i ≠ c
  • mi(n + 1) = mi(n), i Nc (3)
  • Hierbei sind α und β die Lernkoeffizienten des nächsten Punkts c und seiner Nachbarn; ... ist der euklidische Abstand. Die Nachbarschaft Nc kann z. B. so bestimmt werden, dass sie den nächsten Punkt c und diejenigen benachbarten Punkte enthält, deren topologischer Abstand vom nächsten Punkt c nicht größer als die Quadratwurzel der Dimension der Nachbarschaftstopologie ist. Dies ist eine bevorzugte Nachbarschaftsdefinition für z. B. eine Mobilkommunikations-Anwendung, da die benötigte Rechenkapazität klein ist, jedoch ist es im Allgemeinen auch möglich, z. B. Multiple dieser Definition zu verwenden.
  • Der Radius P der Nachbarschaft Nc, d. h. der topologische Abstand eines Randpunkts in der Nachbarschaft zum nächsten Punkt ist beim in der Fig. 5 dargestellten Beispiel 1, jedoch sind auch größere ganze Zahlen möglich. Definitionsgemäß ist der topologische Abstand der Randnachbarn a vom nächsten Punkt c 1. Dann ist der topologische Abstand der Ecknachbarn b die Quadratwurzel der Dimension der Topologie. Wenn z. B. die Topologie der Nachbarschaft 1-dimensional ist, existieren zwei Randnachbarn. In ähnlicher Weise existieren bei der in der Fig. 5 dargestellten 2-dimensionalen Nachbarschaft Nc vier Randnachbarn a und Vierecknachbarn b. Wenn die Dimension größer als 3 ist, weist der nächste Punkt auch andere Nachbarn als die oben genannten Rand- und Ecknachbarn auf. Die hier untersuchte Nachbarschaft ist ein n-dimensionaler Hyperwürfel mit dem nächsten Punkt c in der Mitte. In der Fig. 5 ist die Breite und die Länge L der Nachbarschaft Nc in allen Richtungen 3, wenn der Radius P der Nachbarschaft 1 ist. Demgemäß wäre, wenn der Radius z. B. 2 wäre, die Länge in allen Richtungen 5.
  • Die Anzahl der verschiedenen Nachbarn ist in der nachfolgenden Tabelle angegeben:
  • Die Tabelle veranschaulicht eine Situation, bei der der nächste Punkt, dessen Nachbarn zu untersuchen sind, ein sogenannter innen in der Karte liegender Punkt ist, bei dem alle möglichen Nachbarn existieren. Sollte der Punkt ein Kartenrandpunkt sein, würden weniger Nachbarn als in der obigen Tabelle existieren. Alternativ kann die Nachbarschaft so definiert werden, dass sie nur die Randnachbarn a aufweist, d. h. die Punkte, deren Abstand 1 ist.
  • Wenn zur Störungsaufhebung eines selbstorganisierte Karte verwendet wird, ist das empfangene QAM-Signal 1-dimensional und das QAM-Signal ist 2-dimensional, das ein QAM-Signal eine phasengleiche Komponente I und eine Quadraturkomponente Q enthält. Daher ist beim Verfahren gemäß der ersten Ausführungsform die selbstorganisierte Karte 1-dimensional, wenn ein QAM-moduliertes Signal empfangen wird und sie ist 2-dimensional, wenn ein QAM-moduliertes Signal empfangen wird.
  • Die Fig. 6 zeigt eine Gruppe von Störungsabtastpunkten mit 16 Klassifizierungspunkten, wie sie für ein QAM-moduliertes Signal verwendet werden. Gemäß der Figur wird ein gemessener Störungsabtastwert εk auf den Punkt mk klassifiziert, für den der euklidische Abstand hk des Störungsvektors am kleinsten ist. In der Fig. 6 ist der Ort der Klassifizierungspunkte symmetrisch, wobei es sich um eine vorteilhafte anfängliche Positionierung handeln kann. Wenn jedoch die Karte aktualisiert wird, ändert sich der Ort der Punkte auf häufig auftretende Störungsabtastwerte hin.
  • Im Fall der zweiten Ausführungsform erfolgt die Klassifizierung rechtzeitig für mehrere Störungsabtastwerte. Dies kann z. B. dadurch realisiert werden, dass jeder zu einem speziellen Zeitpunkt in das Schieberegister einzuspeichernden Störungsabtastwert eine eigene Dimension in der Karte zugewiesen wird. Dann können alle Abtastwerte gleichzeitig und auf solche Weise gehandhabt werden, dass sie denselben Status aufweisen. So benötigt, wenn die Länge des Schieberegisters 2 ist, PAM eine 2-dimensionale Karte und gAM eine 4-dimensionale Karte. Wenn die Länge des Schieberegisters 3 ist, benötigt PAM eine 3-dimensionale Karte und QAM eine 6-dimensionale Karte.
  • Als Nächstes sei der Betrieb des Abschätzblocks 8 unter Bezugnahme auf die Fig. 7 betrachtet. Die in der Fig. 7 dargestellte Anordnung steht in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der Erfindung, jedoch kann der Betrieb des Abschätzblocks 23 bei der zweiten Ausführungsform demjenigen des Blocks 8 im Wesentlichen ähnlich sein.
  • Fehlerabtastwerte εk werden in eine selbstorganisierte Karte 7 übernommen, die den eintreffenden Abtastwert auf den nächsten Kartenpunkt c klassifiziert, wodurch der Fehlerabtastwert in ein Klassifizierungsergebnis mk umgesetzt wird. Zusätzlich zum Wert wird dem Klassifizierungsergebnis mk auch ein Positionsindex Mi zugeordnet. Wenn z. B. QAM-Modulation verwendet wird, ist der Wert des Klassifizierungsergebnisses eine komplexe Zahl, die die Daten des I- und des Q-Zweigs beinhaltet. Nach der Klassifizierung wird die Karte gemäß dem SOM-Algorithmus aktualisiert.
  • Das Kartenklassifizierungsergebnis mk wird in ein Schieberegister 10 übernommen, das insgesamt die Klassifizierungsergebnisse mk, mk-1, ..., mk-(N- 1) von N früheren Störungsabtastwerten enthält. Wenn die Werte komplexe Zahlen sind, enthält das Schieberegister zwei gesonderte Zweige für die Werte der Komponenten I und Q.
  • Die Tabelle 12 enthält alle möglichen Kombinationen (deren Gesamtzahl J ist), die dadurch erzeugt werden können, dass N Kartenpunkte mi gebildet werden. Jeder Kombination ist ein spezieller Index zugeordnet, der Werte 1...J einnimmt. Jedem Kombinationsvektor der Länge N ist ein Abschätzwert j im Abschätzregister 13 zugeordnet. Die j-te Kombinationation sei (M(N-1)j, ..., M1j, M0j), was dem Inhalt des Schieberegisters 10 zum Zeitpunkt k entspricht. Die Bezugseinheit 11 erzeugt auf Grundlage der Tabelle 12 und der Klassifizierungsdaten im Schieberegister 10 einen Indexwert j. Dieser Indexwert wird als jk+1 bezeichnet, da er dazu verwendet wird, den nächsten Störungsabtastwert im Signalabtastwert abzuschätzen. Die Auswähleinrichtung 14 wählt einen dem Index jk+1 entsprechenden Wert j für das Ausgangssignal k+1 aus. Dieser Wert wird im Addierer 3 (Fig. 3) vom Signalabtastwert Yk+1 subtrahiert.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Klassifizierungsergebniswerte als solche keine Bedeutung haben, was die Auswahl des Abschätzwerts betrifft, nur der Index eines Klassifizierungsergebnisses, d. h. die Reihenfolge eines Kartenpunkts in Bezug auf die anderen Punkte. Die Tabelle 12 veranschaulicht die Wechselbeziehung der Kombinationen, des Index j und der Abschätzwerte, und es kann eine Einheit sein, die die Einheit 11 für den physischen Bezug und das Abschätzregister 13 steuert, oder die Daten der Tabelle können in der Bezugseinheit und dem Abschätzregister enthalten sein.
  • Die selbstorganisierte Karte und Teile des Abschätzblocks, wie oben angegeben, können durch einen Prozessor oder gesonderte Komponenten, z. B. Logikschaltungen, ASIC-Schaltungen und Direktzugriffsspeicher(RAM)-Schaltungen realisiert sein.
  • Das Aktualisieren der Abschätzwerte j kann auf Grundlage des vorigen Störungsabschätzwerts k und des vorigen Index jk erfolgen. Da der Wert εk ungefähr dem aktuellen Störungsabtastwert entspricht, kann der Abschätzwert k unter Verwendung eines Gradientenverfahrens aktualisiert werden, z. B. durch:
  • jk = (1 - Δ) k + Δ·εk (1)
  • wobei &Delta; ein kleiner Proportionalitätskoeffizient ist, vorzugsweise 0,01 < &Delta; < 0,1. Dann wird der in jeder Kombination j verbliebene Schätzwert ermittelt, was wiederum zum kleinsten quadratischen Fehler führt. Die Abschätzwert-Berechnung gemäß der Formel (1) im Abschätzblock 8 wird durch Multipliziereinheiten 17 und 19 und einen Addierer 18 realisiert. Eine Auswähleinrichtung 20 liefert einen neuen Abschätzwert an die Abschätztabelle 13. Da die Aktualisierung eines Abschätzwerts nur dann erfolgt, wenn eine Entscheidung getroffen wurde und ein neuer Störungsabschätzwert &epsi; verfügbar ist, müssen der Index jk und der Abschätzwert k in Einheitsverzögerungsschaltungen 15 und 16 eingespeichert werden.
  • Eine andere Alternative besteht darin, ein SOM-Algorithmus auch beim Aktualisieren von Abschätzwerten zu verwenden. Insbesondere dann, wenn ein QAM- Signal verarbeitet wird, nimmt die Anzahl von Abschätzwerten beträchtlich zu, und der Hauptteil der Abschätzwerte wird nur selten verwendet. Beim SOM-Algorithmus werden mehrere Abschätzwerte aktualisiert, wenn ein Abschätzwert verwendet wird, und so werden die Abschätzwerte schneller und zuverlässiger aktualisiert.
  • Die Fig. 8 beschreibt eine weitere Ausführungsform, bei der eine Zwischenabtastung verwendet wird. Das System empfängt komplexe Signalabtastwerte rk, wobei k ein zeitlicher Index ist. Bei dieser Ausführungsform werden Abtastwerte mit doppelter Frequenz im Vergleich zur Symbolfrequenz erfasst. Eine Gruppe von Abtastwerten wird mit dem normalen Timing erfasst, wenn sich der Signalabtastwert auf seinem Maximum oder nahe bei diesem befinden sollte. Die zweite Gruppe von Abtastwerten wird zum Änderungspunkt der Symbole, oder nahe bei diesem, erfasst. Das Signal wird durch ein adaptives Transversalfilter 1 gefiltert. Die Korrekturterme des Transversalfilters werden auf dieselbe Weise definiert, wie sie für die vorigen Ausführungsformen beschrieben wurde. Das gefilterte Signal xk enthält noch einiges an interner Wechselwirkung zwischen dem Nutzsignal und gewissen gefilterten Störungen. Vom Signal xk wird im Addierer 2 ein von einem DFE (Decision Feedback Equalizer = Entscheidungsrückkopplungs-Equalizer) 6, 9 erzeugter Rückkopplungsterm subtrahiert. Das korrigierte Signal yk am Ausgang des Addierers repräsentiert ein ähnliches DFE-korrigiertes Signal wie bei den vorigen Ausführungsformen. Vom Signal yk wird ein Störungsabschätzwert subtrahiert, und so wird das Ergebnissignal zk erhalten. Wenn der aktuelle ideal getimete Abtastwert verarbeitet wird, wird dieser dem Block 4 über einen Schalter 30 zugeführt. Im Block 4 erfolgt eine Entscheidung, die eine übliche harte Entscheidung, eine weiche Entscheidung mit mehreren Bits oder eine mit einer SOM (selbstorganisierte Karte) getroffene Entscheidung sein kann. Im Addierer 5 wird ein Differenzsignal &delta;k = zk - sk berechnet, und das Differenzsignal wird dazu verwendet, einen DFE zu realisieren, wie oben beschrieben. In diesem Fall wird der Schalter 33 geschlossen, wodurch er das Signal an die Filter 1 und 2 liefert.
  • Der Addierer berechnet eine Differenzvariable &epsi;k = yk - sk, die den Störungswert (+ Rauschen) zum Zeitpunkt k repräsentiert und gemäß der der nächste Störungswert vorhergesagt wird und ein Abschätzwert k+1 erzeugt wird.
  • Wenn ein Zwischenabtastwert yk2 verarbeitet wird, wird der Schalter 30 so gesteuert, dass er die Zwischenabtastwerte der Entscheidungseinrichtung 31 zuführt. Wenn ein QPSK-Signal verwendert wird, ist die Entscheidungseinrichtung vorzugsweise eine Quantisierungseinrichtung, die Entscheidungen mit drei Zuständen erzeugt. Dies entspricht Situationen, in denen die aufeinanderfolgenden Abtastwerte entweder dasselbe oder verschiedene Vorzeichen aufweisen. Wenn die Abtastwerte dasselbe Vorzeichen aufweisen, wird ein Abtastwert erhalten, der näherungsweise +1 oder -1 ist. Wenn die Abtastwerte verschiedene Vorzeichen aufweisen, wird näherungsweise Null erhalten. Die genauen Werte hängen von der Stärke der Wechselwirkung und dem Rauschen ab. Diese quantisierten Ergebnisse sk2 werden auch über einen Addierer 6 dem Schieberegister 32 zugeführt. Der Schalter 33 ist in diesem Fall offen und verhindert so die Verwendung unmittelbarer Abtastwerte zum Aktualisieren der DFE-Terme.
  • Um einen Abschätzwert k+1 zu definieren, wird aus Abtastwerten &epsi;k, &epsi;k2 an das Schieberegister ein N-dimensionaler Abtastvektor zusammen gestellt. In der Karte 7 erfolgt eine Klassifizierung unter Verwendung des vollständigen Vektors durch Verbinden desselben mit dem Punkt mi in der Karte, an dem der euklidische Abstand zwischen dem Vektor und dem Punkt mi am kleinsten ist. Jeder Entscheidungspunkt mi in der Karte entspricht einem Abschätzwert k+1, und dieser Wert wird im Addierer 3 vom Abtastwert y subtrahiert. Wenn der nächste Abtastwert vom Schieberegister empfangen wird, wird der älteste Wert entfernt und aus der Karte wird auf Grundlage des neuen Inhalts des Schieberegisters der nächste Punkt gesucht. Die Abschätzwerte werden im Block 8 mit den Punkten des Klassifizierungsblocks 7 verbunden, wie bereits beschrieben.
  • Der Nutzen dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Zwischenabtastwerteinformation zum Störungswert enthalten, die zeitliche ziemlich nahe liegt und dazu verwendet werden kann, den Störungsabschätzwert mit dem Abstand eines halben Symbolzyklus vorherzusagen.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen werden die allen Zustandkombinationen entsprechenden Abschätzwerte in eine Tabelle eingegeben. Um die Tabelle kleiner zu machen, ist es möglich, nur diejenigen Abschätzwerte aufzunehmen, die den Zuständen entsprechen, in denen die Abschätzwerte am größten sind. Diesen Kombinationen ohne zugeordnete Abschätzwerte kann der Abschätzwert null zugewiesen werden. Dann ist der Speicherbedarf kleiner, jedoch ist andererseits der Abschätzwert-Aktualisierungsalgorithmus komplizierter.
  • Vorstehend wurden mögliche Ausführungsformen der Erfindung in Zusammenhang mit einem üblichen komplexen QAM-Signal beschrieben. Selbstverständlich kann das Verfahren auch bei Signalen anderer Arten angewandt werden. Insbesondere kann das Verfahren bei einem PAM-modulierten Signal dadurch realisiert werden, dass die dem Signalabtastwert zugeordneten komplexen Zahlen durch reelle Zahlen ersetzt werden, in welchem Fall es möglich ist, nur einen Signalzweig zu verwenden.
  • Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Schaltungsanordnungen beinhalten ein herkömmliches Transversalfilter und einen DFE-Equalizer. Diese sind beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht erforderlich, wobei sie jedoch die Anwendung der Erfindung bei den meisten Anwendungen effektiver machen. Es ist auch möglich, abhängig von der Anwendung sowohl lineare als auch nichtlineare Equalizer zu verwenden.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind durch eine selbstorganisierte Karte realisiert. Jedoch ist dis Erfindung nicht auf die Verwendung einer selbstorganisierten Karte oder eines SOM-Algorithmus beschränkt, sondern das erfindungsgemäße Verfahren kann auch unter Verwendung anderer adaptiver Verfahren, insbesondere neuraler Verfahren realisiert werden. Andere zur Klassifizierung geeignete neurale Verfahren sind z. B. das mehrschichtige Perceptron(MLP = multilayer perceptron)-Verfahren und das Verfahren mit Radialbasisfunktion (RBF). Neuralverfahren sind detaillierter beschrieben in:
  • (4) Simon Haykin, Neural Networks, A Comprehensive Foundation, Macmillan Publishing Company, 866 Third Avenue, New York, 1994.
  • Vorstehend wurde die Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Übertragungssystemen beschrieben, bei denen Kommunikation zwischen gesonderten Vorrichtungen wie einer Mobilstation und eine Basisstation erfolgt. Jedoch die Erfindung in weitem Umfang bei allen Vorrichtungen und Systemen anwendbar, die digitale Signale handhaben. Die Erfindung kann z. B. bei Digitalinstrumenten oder Ablesevorrichtungen dazu verwendet werden, externe und interne Störungen zu kompensieren, um dadurch die Messzuverlässigkeit insbesondere in Umgebungen mit starken Störungen zu verbessern.

Claims (28)

1. Verfahren zum Kompensieren eines in einem ein digitales Informationssignal transportierenden Signal (rk+1) enthaltenen Störsignals, bei dem ein nächster Abtastwert für das Störsignal dadurch vorhergesagt wird, dass ein Signalabtastwert ( k+1) für den Störungsabtastwert erzeugt wird und dieser Signalabtastwert ( k+1) von einem unkompensierten, aus diesem Signal (rk+1) hergeleiteten Signalabtastwert (yk+1) subtrahiert wird, um ein störungskompensiertes Signal (zk+1) zu erzeugen, woraufhin betreffend den Abtastwert des störungskompensierten Signals (zk+1) eine Entscheidung (sk+1) getroffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Störungsabschätzwert ( k+1) durch ein adaptives Verfahren als Funktion mindestens einer früheren Entscheidung (sk) und mindestens eines früheren unkompensierten Signalabtastwerts (yk) erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das adaptive Verfahren ein Neuralverfahren ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein früherer Signalabtastwert (&epsi;k) dadurch gemessen wird, dass die Differenz zwischen der früheren Entscheidung (sk) und dem ihr entsprechenden unkompensierten Signalabtastwert (yk), oder ein damit im Wesentlichen vergleichbarer Wert, berechnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Störungsabtastwerte (&epsi;k, &epsi;k-1, ..., &epsi;k-(N-1)) mit einer selbstorganisierten Karte (7, 22) in Übereinstimmung gebracht werden, um sie in Klassifizierungsergebnisse (mk, mk-1, ..., mk-(N-1)) umzusetzen oder zu klassifizieren.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Störungsabtastwerte (&epsi;k, &epsi;k-1, ..., &epsi;k-(N-1)) durch die folgenden Schritte in Klassifizierungsergebnisse (mk, mk-1, ..., mk-(N-1)) umgesetzt werden:
- ein Störungsabtastwert (&epsi;k) wird einer selbstorganisierten Karte (7, 22) zugeführt;
- der Störungsabtastwert wird mit dem Kartenpunkt (mk) mit dem kürzesten euklidischen Abstand zu ihm in Übereinstimmung gebracht;
- das Klassifizierungsergebnis (mk) wird in ein erstes Schieberegister (10) eingegeben, um die letzten Klassifizierungsergebnisse (mk, mk-1, ..., mk- (N-1)) einzuspeichern; und
- die Karte wird aktualisiert.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Kombinationen (M(N-1)j, ..., M1j, M0j) von Punkten der selbstorganisierten Karte (7, 22) logisch entsprechenden Abschätzwerten ( j) zugeordnet werden, die in einem Abschätzregister (13) gespeichert sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschätzwert ( j) in der Abschätztabelle (13), der logisch den Kartenpunkten (Mk, Mk-1, ..., Mk-(N-1)) der aus den letzten Störungsabtastwerten (&epsi;k, &epsi;k-1, ..., &epsi;k-(N-1)) erhaltenen Klassifizierungsergebnisse (mk, mk-1, ..., mk-(N- 1)) zugeordnet ist, als nächster Störungsabschätzwert ( k+1) verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung von Störungsabtastwerten (&epsi;k, &epsi;k-1, ..., &epsi;k-(N-1)) in Klassifizierungsergebnisse (mk, mk-1, ..., mk-(N-1)) gemäß den folgenden Schritten erfolgt:
- die N letzten Störungsabtastwerte (&epsi;k, &epsi;k-1, ..., &epsi;k-(N-1)) Werden in ein zweites Schieberegister (21) eingespeichert;
- aus den im Schieberegister abgespeicherten Störabtastwerten wird ein Störungsabtastwertvektor (&epsi;k, &epsi;k-1, &epsi;k-(N-1)) erzeugt, der einer Ndimensionalen selbstorganisierten Karte (7, 22) zugeführt wird;
- der der Karte zugeführte Störungsabtastwertvektor wird mit einem Kartenpunkt in Übereinstimmung gebracht, der den kürzesten euklidischen Abstand zu ihm aufweist, um ihn in einen Klassifizierungsergebnisvektor (mk, mk-1, ..., mk-(N-1)) umzusetzen;
- die Karte wird aktualisiert.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Punkte der selbstorganisierten Karte logisch entsprechenden Abschätzwerten ( j) im Abschätzregister (13) zugeordnet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschätzwert (ej+1) in der Abschätztabelle, der dem für die letzten Störungsabtastwerte (&epsi;k, &epsi;k-1, ..., &epsi;k-(N-1)) erhaltenen Kartenpunkt des Klassifizierungsergebnisvektors (mk, mk-1, ..., mk-(N-1)) entspricht, als nächster Störungsabschätzwert ( k+1) verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der als Störungsabschätzwert verwendete Abschätzwert ( j+1) vor dem Auswählen des nächsten Störungsabschätzwerts aktualisiert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktualisieren des Abschätzwerts dadurch erfolgt, dass im Wesentlichen ein Gradientenverfahren verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschätztabelle eine Karte bildet und die Abschätzwerte der Nachbarschaft des ausgewählten Abschätzwerts (ej+1) unter Verwendung im Wesentlichen eines SOM-Algorithmus aktualisiert werden.
14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die selbstorganisierte Karte (7, 22) unter Verwendung im Wesentlichen eines SOM-Algorithmus aktualisiert wird.
15. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Störungskompensation eine Entzerrung verzögerter Informationssignalkomponenten für das Signal ausgeführt wird.
16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Störungsabschätzwert ( k+1) als Funktion mindestens einer Zwischenentscheidung (sk2) erzeugt wird.
17. Schaltungsanordnung zum Kompensieren eines Störsignals, das in einem ein digitales Informationssignal transportierenden Signal (rk) enthalten ist, mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines Störungsabschätzwerts ( k+1) und einer Einrichtung (3) zum Subtrahieren dieses Störungsabschätzwerts von einem unkompensierten Signal (yk+1), das aus dem ein digitales Informationssignal transportierenden Signal hergeleitet wurde, um ein störungskompensiertes Signal (zk+1) zu erzeugen, wobei diese Schaltungsanordnung auch eine Entscheidungsschaltung (4) zum Treffen einer Entscheidung (sk+1) hinsichtlich des störungskompensierten Signals (zk+1) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Erzeugen eines Störungsabschätzwerts ( k+1) eine Einrichtung (6, 7, 8, 10, 21, 22, 23) zum adaptiven Bestimmen des Störungsabschätzwerts ( k+1) auf Grundlage zumindestens eines Abtastwerts des unkompensierten Signals (yk) und mindestens einer früheren Entscheidung (sk) aufweist.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch:
- eine Einrichtung (6) zum Messen eines Störungsabtastwerts (&epsi;k);
- eine Einrichtung (7, 22) zum adaptiven Klassifizieren des Störungsabtastwerts (&epsi;k), um diesen in ein Klassifizierungsergebnis (mk) umzusetzen; und
- eine Einrichtung (8, 23) zum Bestimmen des nächsten Störungsabschätzwerts ( k+1) als Funktion des Klassifizierungsergebnisses (mk).
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (7, 22) zum adaptiven Klassifizieren eines Störungsabtastwerts (&epsi;k) eine selbstorganisierte Karte enthält.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein erstes Schieberegister (10) zum Speichern der letzten Klassifizierungsergebnisse (mk, mk-1, ..., mk-(N-1)) zum Bestimmen des Störungsabschätzwerts ( k+1) enthält.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zweites Schieberegister (21) zum Speichern der letzten Störungsabtastwerte (&epsi;k, &epsi;k-1, ..., &epsi;k-(N-1)) enthält, und die selbstorganisierte Karte (23) Dimensionen für zwei oder mehr im Schieberegister (21) abgespeicherte Störungsabtastwerte enthält.
22. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, gekennzeichnet durch:
- ein Abschätzregister (13), in dem Abschätzwerte ( j) gespeichert sind;
und
- eine Einrichtung (11) zum Auswählen eines Abschätzwerts ( j) aus dem Abschätzregister (13) auf Grundlage eines oder mehrerer früherer Klassifizierungsergebnisse (mk) für einen Störungsabschätzwert ( k+1).
23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung (15, 16, 17, 18, 19, 20) zum Aktualisieren der im Abschätzregister (13) gespeicherten Abschätzwerte ( j) enthält.
24. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein FIR-Filter (1) zum Entzerren verzögerter Informationssignalkomponenten vor dem Kompensieren des Störsignals enthält.
25. Schaltungsanordnung nach einem der Anspruche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Entscheidungsrückkopplungs-Equalizer (2, 5, 9) zum Entzerren verzögerter Informationssignalkomponenten enthält, ferner mit Folgendem:
- einer Einrichtung (5) zum Erzeugen der Differenz zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangssignal der Entscheidungsschaltung, d. h. des Entscheidungsfehlers;
- einem FIR-Filter (9) zum Erzeugen einer gewichteten Summe früherer Entscheidungen, d. h. des Entzerrungswerts, auf Grundlage des Entscheidungsfehlers und des Entscheidungswerts;
- einer Einrichtung (2) zum Subtrahieren des Entscheidungswerts vom Signal vor dem Kompensieren des Störsignals und dem Treffen einer Entscheidung.
26. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung (31) zum Erzeugen einer Zwischenentscheidung (sk2) und eine Einrichtung (32, 7, 8) zum Erzeugen eines Störungsabschätzwerts ( k+1) als Funktion mindestens einer Zwischenentscheidung (sk2) aufweist.
27. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 16 in einem ein digital moduliertes Signal transportierenden übertragungssystem wie einem Mobilkommunikationssystem, Funksystem oder Fernsehsystem.
28. Verwendung der Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 26 in einem ein digital moduliertes Signal transportierenden Übertragungssystem wie einem Mobilkommunikationssystem, Funksystem oder Fernsehsystem.
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