DE69611406T2 - Sicherheitsrasierer - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Sicherheitsrasierer, und im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung Sicherheitsrasierer mit Klingeneinheiten mit einer Mehrzahl von Klingen, die parallele geschärfte Kanten definieren, die so angeordnet sind, dass sie nacheinander über eine zu rasierende Hautoberfläche verlaufen. Die Erfindung ist auf Sicherheitsrasierer anwendbar, bei denen die Klingeneinheiten dauerhaft an dem Rasiererhandstück angebracht sind, sowie auf Sicherheitsrasierer, deren Klingeneinheiten lösbar an dem Handstück angebracht sind, so dass sie ersetzt werden können, wenn die Klingenschneiden stumpf geworden sind, und die Erfindung kann vorgesehen werden, unabhängig davon, ob die Klingeneinheit unbeweglich an dem Handstück angebracht ist oder beweglich, wie etwa, so dass sie sich um eine parallel zu den Klingenkanten verlaufende Achse im Verhältnis zu dem Handstück unter dem Einfluss von Kräften dreht, die während der Rasur auf die Klingeneinheit ausgeübt werden.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich speziell auf Klingeneinheiten von Sicherheitsrasierern mit drei Klingen sowie auf die relative Positionierung der Klingenschneiden bzw. -kanten. In der früheren Patentanmeldung PCT/US94/I0717 des Anmelders der vorliegenden Erfindung wird gelehrt, dass mit derartigen Klingeneinheiten eine Gesamtrasurleistung erreicht werden kann, wenn die Klingenkanten gemäß einer bestimmten geometrischen Anordnung positioniert werden, wobei die erste Klinge, deren Schneide bzw. Kante sich am dichtesten an der Schutzeinrichtung befindet, eine Exposition von nicht größer als Null aufweist, und wobei die dritte Klinge, welche die Kante definiert, die sich am dichtesten an der Kappe befindet, eine Exposition von nicht weniger als Null aufweist. Bei der wirkungsvollsten geometrischen Anordnung weist die erste bzw. primäre Klinge eine negative Exposition mit einem Absolutwert im Bereich von 0 bis 0,2 mm auf, wobei der Wert für einen Primärklingenabstand von etwa 0,7 mm vorzugsweise -0,04 mm entspricht, wobei die dritte Klinge eine Exposition mit einem positiven Wert von nicht mehr als etwa +0,3 mm (vorzugsweise unter +0,2 mm) aufweist, wie zum Beispiel von etwa +0,06 mm bzw. +0,09 mm, und wobei die zweite Klinge eine Exposition von etwa Null aufweist, wobei die zweiten und dritten Klingenabstände jeweils 1,0 bis 2,0 mm und vorzugsweise etwa 1,5 mm betragen. Aus praktischen Gründen werden die in der vorstehend genannten früheren Anmeldung beschriebenen und beanspruchten geometrischen Anordnungen hierin als "Zielgeometrie für die Klingen" bezeichnet. Für nähere Informationen und Einzelheiten zur Klingengeometrie wird auf die frühere Anmeldung verwiesen.
- Die Klingenexposition ist als der senkrechte Abstand oder die Höhe der Klingenkante gemessen im Verhältnis zu einer tangentialen Ebene zu den Hautberührungsoberflächen der Klingeneinheitselemente unmittelbar vor und unmittelbar hinter der Klingenkante definiert. Dabei kann es sich um einen positiven Wert handeln, wenn die Klingenkante sich oberhalb dieser Ebene befindet, d. h. dichter an der zu rasierenden Hautoberfläche als die tangentiale Ebene, oder um einen negativen Wert, wenn die Klingenkante sich unterhalb der tangentialen Ebene befindet, d. h. weiter von der Haut entfernt als die tangentiale Ebene. Der Abstand einer Klinge ist der Abstand von der Klingenkante zu dem Hautberührungselement unmittelbar vor der Kante gemessen entlang und tangential zu der Linie, die sich zwischen dem genannten Element und er Klingenkante erstreckt.
- Die vorstehend spezifizierte Dreiklingen-Geometrie lässt sich bei einer Klingeneinheit anwenden, deren Klingen unbeweglich im Verhältnis zu der Schutzeinrichtung und der Kappe angebracht sind. Ferner betrifft sie die Ausgangs- oder Ruhegeometrie bei einer Klingeneinheit, bei der die Klingen gefedert angebracht sind und unter den Kräften abgelenkt werden können, die während der Rasur auf die Klingen ausgeübt werden.
- In FR-A-2379357 wird eine Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer offenbart, wobei die Schutzeinrichtung, die Kappe und die Klingen im Verhältnis zueinander beweglich sind.
- Bei der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass es wünschenswert sein kann, dass einige Teile einer Klingeneinheit im Verhältnis zu anderen Teilen beweglich sind, und wobei dies möglich ist, ohne die Vorteile der vorstehend beschriebenen Klingengeometrie zu verfälschen. Vorgesehen ist somit gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer mit einer Schutzeinrichtung, einer Kappe und ersten, zweiten und dritten Klingen mit parallelen scharfen Kanten, die hintereinander zwischen der Schutzeinrichtung und der Kappe angeordnet sind, wobei mindestens ein Element, das aus den drei Klingen, der Schutzeinrichtung und der Kappe ausgewählt wird, aus einer nicht rasierenden Position beweglich ist, so dass die Klingenexpositionsgröße der Klingeneinheit modifiziert und eine modifizierte Klingengeometrie erreicht wird, wobei die Exposition der ersten Klinge nicht größer als Null ist, und wobei die Exposition der dritten Klinge nicht kleiner als Null ist, wobei mindestens eine Klinge der ersten und dritten Klingen eine unterschiedliche Exposition aufweist, wenn sich das mindestens eine bewegliche Element an der nicht rasierenden Position befindet.
- Das mindestens eine Element kann etwa durch eine Feder an eine erste nicht rasierende Position leicht vorbelastet sein, an der die Zielgeometrie der Klingen nicht zutrifft, doch wenn die Klingeneinheit während der Rasur auf der Haut angewandt wird, kann das mindestens eine Element an eine Position versetzt werden, an der die Zielgeometrie der Klingen erreicht wird.
- Das mindestens eine Element kann die Schutzeinrichtung und/oder die Kappe und/oder eine oder mehrere der Klingen umfassen.
- Vorgesehen ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer mit einer Schutzeinrichtung, einer Kappe und einer Mehrzahl von Klingen mit parallelen scharfen Kanten, die hintereinander zwischen der Schutzeinrichtung und der Kappe angeordnet sind, wobei mindestens die Schutzeinrichtung oder die Kappe gegen eine Federkraft aus einer nicht rasierenden Position an eine vorbestimmte Betriebsposition beweglich ist, an der eine modifizierte Klingengeometrie erreicht wird, wobei sich die Klingenkanten an der nicht rasierenden Position unterhalb einer Ebene befinden, die tangential zu den Hautberührungsoberflächen der Schutzeinrichtung und der Kappe verläuft.
- Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden genauen Beschreibung umfassend verständlich, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 eine bevorzugte Klingengeometrie während der Rasur, welche der Abbildung aus Fig. 2 der früheren Anmeldung mit der Nummer PCT/US94/10717 entspricht;
- Fig. 2 eine transversale Querschnittsansicht durch ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wenn sich diese nicht im Einsatz befindet
- Fig. 3 die Klingeneinheit aus Fig. 2, wobei Teile unterschiedliche relative Positionen aufweisen;
- die Fig. 4 und 5 Ansichten, die den Abbildungen aus den Fig. 2 bzw. 3 entsprechen und ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellen; und
- die Fig. 6 und 7 Ansichten, die den Abbildungen aus den Fig. 2 bzw. 3 entsprechen und ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen;
- die Fig. 8 bis 10 verschiedene Ausrichtungen eine Kassette im Verhältnis zu der Haut einer rasierenden Person; und
- Fig. 11 eine Querschnittsansicht durch ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei der Einsatz von Auslegerarmen für die gefederte Anbringung der Klingen dargestellt ist.
- Die Abbildung aus Fig. 1 veranschaulicht schematisch eine Klingeneinheit eines Sicherheitsrasierers mit einem Rahmen 1, der eine Schutzeinrichtung 2 und eine Kappe 3 definiert, und wobei daran ein Gleitstreifen 4 angebracht ist. Gestützt von dem Rahmen und den entsprechenden Trägerelementen getragen werden eine primäre Klinge 11, eine sekundäre Kline 12 und eine tertiäre Klinge 13, wobei die Kanten bzw. die Schneiden der Klingen in einer gemeinsamen Ebene P liegen. Die Geometrie der Klingeneinheit ist wie folgt gegeben:
- a) Der Abstand S&sub1; der primären Klinge 11 beträgt 0,5 bis 1,5 mm und entspricht vorzugsweise 0,7 mm;
- b) Der Abstand S&sub2; der sekundären Klinge 12 und der Abstand S&sub3; der tertiären Klinge 13 liegt im Bereich von 1,0 bis 2,0 mm, und wobei der Abstand vorzugsweise jeweils 1,5 mm beträgt;
- c) Der Abstand S&sub4; von der Kante der tertiären Klinge zu der Kappe beträgt etwa 1,80 mm;
- d) Die Exposition der primären Klinge beträgt -0,04 mm;
- e) Die Exposition der sekundären Klinge 12 ist nicht kleiner als die Exposition der primären Klinge 11 und nicht größer als die Exposition der tertiären Klinge 13, und gemäß der Abbildung ist sie gleich Null;
- f) Die Exposition der tertiären Klinge beträgt etwa +0,09 mm.
- Sofern keine anderen Angaben gemacht werden sind die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung so angeordnet, dass eine im wesentlichen ähnliche Klingengeometrie erreicht werden kann, wobei die Geometrie dann nicht zutrifft, wenn sich die Klingeneinheit im Ruhezustand und nicht im Einsatz befindet.
- Bei der in den Abbildungen aus den Fig. 2 und 3 dargestellten Klingeneinheit ist die Schutzeinrichtung 2 für eine Gleitbewegung nach oben und nach unten zwischen oberen und unteren Endpositionen, die durch an dem Rahmen vorgesehene Anschlagoberflächen definiert werden, an dem Rahmen angebracht. Die Schutzeinrichtung wird durch eine Feder 20 leicht an die obere Endposition gedrückt. Die Kappe 3 ist ebenfalls für eine Gleitbewegung nach oben und nach unten zwischen durch Anschläge definierte Endpositionen an dem Rahmen angebracht, und eine Feder 21 belastet die Kappe leicht an die obere Endposition. An der oberen Endposition der Schutzeinrichtung stößt eine nach oben ausgerichtete Schulter 30 an der Schutzeinrichtung an eine Anschlagoberfläche 31, die durch einen Flansch 32 definiert ist, der integral mit dem Rahmen ausgebildet ist, wie dies in er Abbildung aus Fig. 2 dargestellt ist. An der oberen Endposition der Kappe stößt ebenso eine nach oben ausgerichtete Schulter 34 an der Kappe an eine Anschlagoberfläche 35 an, die durch einen Flansch 36 definiert ist, der integral mit dem Rahmen ausgebildet ist. An den unteren Endpositionen der Schutzeinrichtung und der Kappe stoßen die Schutzeinrichtung und die Kappe entsprechend an Anschlagoberflächen 37 und 38 an, die durch einen unteren Wandabschnitt des Rahmens definiert sind, wie dies in der Abbildung aus Fig. 3 dargestellt ist. Die drei Klingen 11, 12, 13 können stationär in dem Rahmen angebracht werden, oder sie können durch entsprechende federn gegen eine Anschlagoberfläche 18 vorbelastet werden, die durch einwärts gedrehte Flansche an den Endwänden der Geometrie definiert sind. Im Ruhezustand befindet sich die Klingengeometrie außerhalb der Zielgeometrie für die Klingen. Die negative Exposition der primären Klinge weist einen absoluten Wert auf, der deutlich größer ist als 0,2 mm, und wobei die tertiäre Klinge eine negative Exposition aufweist. Im Einsatz können die Schutzeinrichtung und die Kappe gegen die Federn 20, 21 gedrückt werden, die entsprechend auf diese wirken und die unteren Endpositionen einnehmen, gemäß der Abbildung aus Fig. 3, wenn eine modifizierte Geometrie erreicht wird, die im wesentlichen der Geometrie aus der Abbildung aus Fig. 1 entspricht. Aus dieser Zielgeometrie können die Klingen nach unten gegen die einzelnen Federn 19 abgelenkt werden, wobei die verbesserte Rasurleistung aufgrund der Zielgeometrie verloren geht. Ferner ist es nicht wesentlich, dass die Schutzeinrichtung und die. Kappe an ihren unteren Endpositionen verbleiben, wenn sie sich während dem Einsatz der Klingeneinheit in Kontakt mit der Haut befinden, und wobei sie sich unter dem Einfluss der entsprechenden Federn 20, 21 bewegen können.
- In dem Ausführungsbeispiel aus den Abbildungen der Fig. 4 und 5 sind die Kappe 3 und die Schutzeinrichtung 2 wie in der Abbildung aus Fig. 1 an dem Rahmen angebracht, wobei die Klingen in diesem Fall allerdings beweglich sind und durch die entsprechenden Federn 24 beeinflusst werden. Die Federn können die Klingen leicht nach oben gegen eine Anschlagoberfläche drücken (wie dies in Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 2 und 3 erwähnt worden ist), wobei die Federn gemäß der Abbildung allerdings unbelastet sind, wenn sich die Klingeneinheit im Ruhezustand und nicht im Einsatz befindet, so dass die Klingen nicht vorbelastet werden. In diesem Zustand der Klingeneinheit ist die Zielgeometrie für die Klingen nicht erfüllt, wie z. B. aufgrund der Tatsache, dass die primäre Klinge eine positive Exposition aufweist, und wobei die Exposition der tertiären Klinge größer ist als ein bevorzugter maximaler Wert von +0,2 mm. Im Einsatz werden die Klingen jedoch gegen die Kraft der Federn niedergedrückt, so dass eine modifizierte Geometrie erreicht wird, wie dies in der Abbildung aus Fig. 5 dargestellt ist, und wobei im wesentlichen die Zielgeometrie aus Fig. 1 erreicht werden kann. Bei Bedarf können die Klingen mit Anschlägen versehen werden, um die Positionen vorab zu bestimmen, an welche sie abgelenkt werden müssen, um die Zielgeometrie zu erreichen. Alternativ können die Federkonstanten so ausgewählt werden, dass eine Ablenkung von den Positionen gemäß der Zielgeometrie nicht überschritten wird.
- Das Ausführungsbeispiel aus den Abbildungen der Fig. 6 und 7 weist ferner eine stationäre Schutzeinrichtung 2 und eine Kappe 3 auf. Die drei Klingen 11, 12, 13 sind an einer Kippeinheit 26 angebracht, die in dem Rahmen 1 getragen wird, wie etwa durch ein Gehäuselager, so dass sich die Klingen im Einklang schwenkbar um eine Drehachse A bewegen, die oberhalb der Klingenkanten angeordnet ist. Eine von dem Rahmen getragene Blattfeder 28 wirkt auf die Kippeinheit ein und drückt diese leicht an die nicht rasierende Position aus der Abbildung aus Fig. 6, an der sich die Klingen außerhalb der Zielgeometrie für die Klingen befinden, wobei die primäre Klinge eine positive Exposition aufweist, und wobei die tertiäre Klinge eine negative Exposition aufweist. Im Einsatz bewirken ausgeübte Kräfte, dass sich die Kippeinheit 26 gegen die Wirkung der Feder 28 schwenkt und die in der Abbildung aus Fig. 7 dargestellte Position annimmt, und wobei dies durch einen Anschlag vorbestimmt werden kann, der an dem rahmen angebracht wird, wie etwa der Anschlag 40 oder der Anschlag 41, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. In diesem zustand der Klingeneinheit entspricht die Geometrie im wesentlichen der vorstehenden Darstellung in Bezug auf die Abbildung aus Fig. 1 und somit trifft die Zielgeometrie der Klingen zu. Gemäß der Veranschaulichung sind die Klingen fest an der Kippeinheit angebracht, wobei die Klingen an der Kippeinheit auch durch Federn angebracht werden können, so dass die Klingen während der Rasur aus der Zielgeometrie abgelenkt werden können, wie dies in Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 2 und 3 vorstehend erwähnt worden ist.
- Hiermit wird festgestellt, dass die geometrischen Parameter zur Realisierung der besten Rasurleistung anfangs zwar nicht erfüllt werden, jedoch erreichen alle Ausführungsbeispiele diese geometrischen Parameter im Einsatz. Vorstehend wurden nur einige Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei hiermit festgestellt wird, dass gemäß dem Umfang der Ansprüche auch andere Ansprüche möglich sind. Zum Beispiel kann entweder nur die Schutzeinrichtung oder die Kappe beweglich sein, oder die Klingen und die Schutzeinrichtung und/oder die Kappe können beweglich sein. Möglich ist es auch, dass nur eine oder zwei der Klingen beweglich sind. Andere Kombinationen aus beweglichen Elementen sind ebenfalls möglich. Ferner können die Elemente in der Lage sein, sich auf unterschiedliche Art und Weise zu bewege, wobei die Schutzeinrichtung etwa so angeordnet ist, dass sie sich biegt oder neigt und/oder dass sie sich so bewegt, dass der Abstand der primären Klinge verändert wird sowie die Klingenexposition.
- Ein Merkmal der beweglichen und gefederten Schutzeinrichtung und/oder der Kappe wie in dem Ausführungsbeispiel aus den Fig. 2 und 3 ist es, dass die Klingenkänten, wenn sie sich nicht im Einsatz befinden, alle unterhalb einer Ebene angeordnet sind, die tangential zu den Hautberührungsoberflächen der Schutzeinrichtung und der Kappe verläuft. Die Schutzeinrichtung und/oder die Kappe können einfach an die zurückgezogene Position, die durch einen Anschlag definiert ist, versetzt werden, so dass eine gewünschte Klingengeometrie erreicht wird.
- Es wird davon ausgegangen, dass vorteilhafte Rasiereigenschaften erreicht werden, wenn Kassetten mit drei federnd angebrachten Klingen während der Rasur ein "progressives Kraftmuster" aufweisen, d. h. die Kraft auf die tertiäre Klinge ist größer als die Kraft auf die primäre Klinge, und die Kraft auf die sekundäre Klinge liegt zwischen den Kräften auf die primäre und die tertiäre Klinge oder ist gleich der Kraft auf die tertiäre oder auf die primäre Klinge. Das Kraftmuster auf die Klingen kann durch einen Vorbelastungseffekt der Kassettenausrichtung, die Klingengeometrie und die Klingen-Feder-Anordnung beeinflusst werden, wie dies nachstehend im Text weiter beschrieben wird.
- Der Vorbelastungseffekt der Kassettenausrichtung betrifft die Art und Weise wie die Winkelausrichtung der Kassette im Verhältnis zu der Hautoberfläche die Kräfte auf die einzelnen Klingen beeinflusst. Die Abbildungen aus den Fig. 8 bis 10 veranschaulichen drei Kassettenausrichtungen, d. h. eine neutrale Ausrichtung, eine kappenlastige Ausrichtung und eine schutzeinrichtungslastige Ausrichtung. In den Abbildungen aus diesen Figuren umfasst die Kassette 130 in der schematischen Darstellung eine Schutzeinrichtung 132, eine Kappe 134 und die Klingen 136, 138, 140, und wobei sie mit einer Kassettenausrichtung im Verhältnis zu der Hautoberfläche 142 vor der Ablenkung der Hautoberfläche dargestellt ist. Während der eigentlichen Rasur werden die Kassetten allgemein in die Hautoberfläche gedrückt, wobei diese so abgelenkt wird, dass der gesamte obere Abschnitt der Kassette die Haut berührt. Wenn angenommen wird, dass die Expositionen einen optimalen Zustand (nicht rasierende Position) aufweisen, sind die Federvorbelastungen und die Federkonstanten für alle Klingen gleich, wobei die Kassettenausrichtung dabei während der Rasur das Kraftmuster auf die Klingen regelt.
- In der Abbildung aus Fig. 8 ist die Kassette 130 im neutralen Zustand ausgerichtet. Wenn die Kassette 130 in diesem Fall durch den Anwender gegen die Hautoberfläche 142 gedrückt wird, um alle Klingen in Kontakt für die Rasur zu bringen, werden die Kräfte gleichmäßig auf die drei Klingen ausgeübt. Zur Erzeugung eines progressiven Kraftmusters kann die Klingengeometrie und/oder die Federanordnung der Klinge modifiziert werden, wie dies nachstehend im Text näher beschrieben wird.
- In der Abbildung aus Fig. 9 weist die Kassette 130 eine kappenlastige Ausrichtung auf. In diesem Fall berührt die Kappe 132 anfangs die Hautoberfläche. Wenn der Rest des oberen Abschnitts der Kassette gegen die Haut gedrückt wird, wird mehr Kraft in der Nähe der Kappe auf die Klingen ausgeübt. Demgemäß ist die Kraft auf die tertiäre Klinge größer als die Kraft auf die sekundäre Klinge, die wiederum größer ist als die Kraft auf die primäre Klinge, wobei es sich dabei um ein progressives Kraftmuster handelt.
- In der Abbildung aus Fig. 10 weist die Kassette 130 eine schutzeinrichtungslastige Ausrichtung auf. In diesem Fall berührt die Schutzeinrichtung 134 anfangs die Hautoberfläche. Wenn der Rest des oberen Abschnitts der Kassette gegen die Haut gedrückt wird, wird mehr Kraft in der Nähe der Schutzeinrichtung auf die Klingen ausgeübt. Demgemäß ist die Kraft auf die primäre Klinge größer als die Kraft auf die sekundäre Klinge, die größer ist als die Kraft auf die tertiäre Klinge. Der schutzeinrichtungslastige Zustand fördert somit das Gegenteil einer "progressiven Kraft". Zur Erzeugung eines progressiven Kraftmusters kann die Klingengeometrie und/oder die Federanordnung er Klinge so modifiziert werden, dass sie dem Kraftmuster entgegenwirkt, die ansonsten durch den schutzeinrichtungslastigen Zustand bewirkt werden würde, wie dies nachstehend im Text beschrieben wird.
- Bei Kassetten, die nicht schwenkbar mit dem Handstück verbunden sind wird die Kassettenausrichtung im Verhältnis zu der Haut und somit der Vorbelastungseffekt der Kassettenausrichtung allgemein durch die Ausrichtung der Kassette in Bezug auf das Handstück bestimmt. Bei Kassetten, die durch einen Drehzapfen an dem Handstück angebracht sind, beeinflussen der Drehpunkt und die Kraft der Rückholfeder den Vorbelastungseffekt der Kassettenausrichtung zusätzlich zu der Ausrichtung der Kassette im Ruhezustand. Wenn die Ausrichtung der Kassette im Ruhezustand zum Beispiel der Abbildung aus Fig. 9 entspricht, berührt die Kappe anfangs die Haut; wenn sich der Drehpunkt allerdings im Bereich der Schutzeinrichtung befindet und eine leichte Kraft der Rückholfeder gegeben ist, wird die Kassette während der Rasur schutzeinrichtungslastig.
- Wie dies bereits vorstehend beschrieben worden ist, kann das Kraftmuster auf die Klingen auch durch die Klingengeometrie und die Federanordnung der Klinge beeinflusst werden. Die Klingengeometrie betrifft die Exposition im Ruhezustand. Die Federanordnung der Klinge betrifft die Federkonstante sowie die Vorbelastung.
- In der Abbildung aus Fig. 11 ist eine Möglichkeit für eine federnde Anbringung der Klingen dargestellt sowie, wie die Exposition einer Klinge im Ruhezustand angepasst werden kann. (Andere Verfahren zur Federanbringung können ebenfalls verwendet werden.) In Bezug auf die Abbildung aus Fig. 11 erstreckt sich ein Auslegerarm 144 aus Kunststoff von der Gehäuseseitenwand 146 einwärts und sieht eine federnde Stützfunktion für das gebogene obere Teilstück 146 an einem Ende der Klinge vor. Eine weitere Aufwärtsbewegung der Schneidkante 150 der Klinge wird durch eine Metallklammer 152 verhindert, die an dem Gehäuse angebracht ist. Ein ähnlicher Arm erstreckt sich von der andere Seite der Kassette einwärts und stützt das andere Ende der Klinge unter einer ähnlichen Sicherungsklammer federnd. Das Armpaar 144 entspricht den Federn 19, 24 aus den Abbildungen der Fig. 2 bis 5. Die Aufwärtskraft F des Arms 144, der als Ausleger fungiert, die auf das Klingenteilstück 148 ausgeübt wird, ist eine lineare Funktion der Abwärtsverschiebung y von der nicht vorbelasteten Position: F = k * y. Dabei entspricht k der Federkonstante, die von der Länge L des Arms, dem Trägheitsmoment des Arms I und dem Elastizitätsmodulus E abhängig ist (k = L3/ (3EI)). Wenn der Arm bei der Herstellung durch die Klammer 152 um eine Strecke yp abgelenkt wird (d. h. auf den Arm 144 wird eine Vorbelastungskraft Fp von k * yp ausgeübt), dann entspricht y in der Gleichung yp + yd, wobei yd der Abwärtsbewegung von der Ruheposition gemäß der Abbildung aus Fig. 11 entspricht.
- Die Kräfte auf die Klingen können auf unterschiedliche Art und Weise so geregelt werden, dass während der Rasur ein progressives Kraftmuster bewirkt wird. Zum Beispiel kann der Arm 144 mit einer anderen Federkonstante vorgesehen werden, indem die Länge des Arms 144 oder die Trägheitsbewegung verändert wird (z. B. durch einen dickeren Querschnitt des Arms 144). Der Arm kann ferner mit einer anderen Vorbelastungskraft FP vorgesehen werden, wobei der Querschnitt und die Länge des Arms gleich bleiben, und wobei die Position, an der der Arm 144 an der Gehäuseseitenwand 146 angebracht ist, nach oben (zur Erhöhung der Vorbelastungskraft) oder nach unten (zur Verringerung der Vorbelastungskraft) bewegt wird. Die Position oder die Form der Klammer 152 kann auch im Verhältnis zu den Armen angepasst werden, um die Vorbelastungskraft Fp anzupassen; z. B. kann die Klammer 152 so angebracht werden, dass der Abschnitt, der eine Klinge berührt, niedriger oder höher ist als der Abschnitt, der eine andere Klinge berührt.
- Eine Möglichkeit zur Realisierung eines progressiven Kraftmusters während der Rasur ist eine anfänglich progressive Exposition und die gleiche Vorbelastungskraft und Federkonstante für alle Klingen. Eine andere Möglichkeit zur Realisierung eines progressiven Kraftmusters während der Rasur ist die gleiche Anfangsexposition (z. B. alle Null) und eine progressive Vorbelastung. Eine progressive Vorbelastung kann vorgesehen werden, indem die Federkonstante für die tertiäre Klinge höher ist als die Federkonstante für die zweite Klinge, und wobei die Federkonstante für die primäre Klinge geringer ist als die Federkonstante für die zweite Klinge. Eine progressive Vorbelastung kann auch unter Verwendung der gleichen Arme (d. h. der gleichen Federkonstanten) für alle Klingen erreicht werden, wobei der zweite Arm höher angebracht ist als die primäre Klinge, und wobei der dritte Arm höher angebracht ist als der zweite.
- Die Federn, Vorbelastungen und die anfänglichen Expositionen können in Verbindung mit dem Vorbelastungseffekt der Kassettenausrichtung verwendet werden, um eine progressive Exposition und/oder eine progressives Kraftmuster zu erzeugen. Wenn die Kassette zum Beispiel eine schutzeinrichtungslastige Ausrichtung aufweist (z. B. eine erste Kappenausrichtung mit einem Drehpunkt in der Nähe der Schutzeinrichtung und eine schwache Rückholfeder gemäß der vorstehenden Beschreibung), kann im Einsatz eine progressive Geometrie mit höheren Vorbelastungen, Federkonstanten und Expositionen im Ruhezustand auf die tertiären und sekundären Klingen im Vergleich zu der primären Klinge. Zu anderen Kombinationen, die zur Förderung einer progressiven Kraft während der Rasur eingesetzt werden können, zählen eine höhere Vorbelastung, Federkonstante oder Exposition im Ruhezustand auf die dritte Klinge als auf die erste Klinge oder Kombinationen dieser Parameter mit höheren Werten auf die dritte Klinge im Vergleich zu der ersten Klinge. Vorzugsweise weist die zweite Klinge dazwischenliegende Werte auf oder Wert, die den Werten der dritten Klinge entsprechen, um das progressive Kraftmuster zu fördern.
- Die Vorbelastungen der Feder liegen kennzeichnenderweise im Bereich von etwa 25 g oder darunter. Die Kraft auf die einzelnen Klingen wird im Bereich von 0 bis 40 g erwartet, wobei die Werte auf die erste Klinge zwischen 0 und 20 g und auf die dritte Klinge zwischen größer Null und unter 40 g liegen. Kennzeichnenderweise sind die Kräfte auf die einzelnen Klingen größer als 5 g. Die Expositionen im Ruhezustand und die Expositionen während der Rasur liegen kennzeichnenderweise in den vorstehend genannten Bereichen.
Claims (46)
1. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer mit einer
Schutzeinrichtung (2), einer Kappe (3) und ersten (11),
zweiten (12) und dritten (13) Klingen mit parallelen scharfen
Kanten, die hintereinander zwischen der Schutzeinrichtung und
der Kappe angeordnet sind, wobei mindestens ein Element, das
aus den drei Klingen, der Schutzeinrichtung und der Kappe
ausgewählt wird, aus einer nicht rasierenden Position
beweglich ist, so daß die Klingenexpositionsgröße der
Klingeneinheit modifiziert und eine modifizierte
Klingengeometrie erreicht wird, wobei die Exposition der
ersten Klinge (11) nicht größer als Null ist, und wobei die
Exposition der dritten Klinge (13) nicht kleiner als Null ist,
wobei mindestens eine Klinge der ersten und dritten Klingen
eine unterschiedliche Exposition aufweist, wenn sich das
mindestens eine bewegliche Element an der nicht rasierenden
Position befindet.
2. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach Anspruch
1, wobei das mindestens eine Element aus der nicht rasierenden
Position an eine an eine vorbestimmte Position beweglich ist,
die durch eine Anschlageinrichtung oder eine Druckanordnung
definiert ist.
3. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach Anspruch
1 oder 2, wobei das mindestens eine bewegliche Element durch
eine Federeinrichtung (20, 21) an die nicht rasierende
Position vorbelastet wird.
4. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach Anspruch
3, wobei das mindestens eine Element durch die
Federeinrichtung an eine Endposition vorbelastet wird, die
durch eine Anschlageinrichtung (32, 38) definiert ist.
5. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, wobei das mindestens eine bewegliche
Element die Schutzeinrichtung umfaßt.
6. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, wobei das mindestens eine bewegliche
Element die Kappe umfaßt.
7. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, wobei das mindestens eine bewegliche
Element eine oder mehrere der Klingen umfaßt.
8. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach Anspruch
7, wobei die Klingen unabhängig voneinander beweglich sind.
9. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach Anspruch
7, wobei sich die Klingen im Zusammenklang bewegen.
10. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach Anspruch
9, wobei die Klingen von einem Element getragen werden, die
für eine drehbare Bewegung angebracht sind.
11. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach Anspruch
10, wobei das drehbare Element um eine Achse (A) drehbar ist,
die oberhalb der Klingenkanten angeordnet ist.
12. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer mit einer
Schutzeinrichtung (2), einer Kappe (3) und einer Mehrzahl von
Klingen (11, 12, 13) mit parallelen scharfen Kanten, die
hintereinander zwischen der Schutzeinrichtung und der Kappe
angeordnet sind, wobei mindestens die Schutzeinrichtung oder
die Kappe gegen eine Federkraft aus einer nicht rasierenden
Position an eine vorbestimmte Betriebsposition beweglich ist,
an der eine modifizierte Klingengeometrie erreicht wird, wobei
sich die Klingenkanten an der nicht rasierenden Position
unterhalb einer Ebene befinden, die tangential zu den
Hautberührungsoberflächen der Schutzeinrichtung und der Kappe
verläuft.
13. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach einem
der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Exposition der ersten Klinge
bei der genannten modifizierten Klingengeometrie eine negative
Exposition mit einem Absolutwert im Bereich von 0 bis 0,2 mm
aufweist.
14. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach Anspruch
13, wobei der Abstand zwischen der ersten Klingenkante und der
Schutzeinrichtung bei der genannten modifizierten
Klingengeometrie im Bereich von 0,5 mm bis 1,5 mm liegt.
15. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach einem
der Ansprüche 1 bis 11 und 13 bis 14, wobei die Exposition der
dritten Klinge bei der genannten modifizierten
Klingengeometrie einen positiven Wert von nicht mehr als + 0,3
mm aufweist.
16. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach einem
der Ansprüche 1 bis 11 und 13 bis 15, wobei der Abstand
zwischen der Kante der dritten Klinge und der Kante der
zweiten Klinge bei der genannten modifizierten
Klingengeometrie im Bereich von 1,0 bis 2,0 mm liegt.
17. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach einem
der Ansprüche 1 bis 11 und 13 bis 16, wobei der Abstand
zwischen der Kante der zweiten Klinge und der Kante der ersten
Klinge bei der genannten modifizierten Klingengeometrie im
Bereich von 1,0 bis 2,0 mm liegt.
18. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach einem
der Ansprüche 1 bis 11 und 13 bis 17, wobei die Exposition der
zweiten Klinge bei der genannten modifizierten
Klingengeometrie nicht kleiner ist als die Exposition der
ersten Klinge und nicht größer als die Exposition der dritten
Klinge.
19. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach Anspruch
18, wobei die Exposition der zweiten Klinge bei der genannten
modifizierten Klingengeometrie im wesentlichen gleich Null
ist.
20. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach einem
der Ansprüche 1 bis 11 und 13 bis 19, wobei die Exposition der
dritten Klinge bei der genannten modifizierten
Klingengeometrie einen positiven Wert aufweist, der im
wesentlichen gleich der Größe des negativen Werts der
Exposition der ersten Klinge ist.
21. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach einem
der Ansprüche 1 bis 11 und 13 bis 20, wobei der Abstand
zwischen der ersten Klingenkante und der Schutzeinrichtung bei
der genannten modifizierten Klingengeometrie im wesentlichen
kleiner ist als der Abstand zwischen den Kanten der ersten und
der zweiten Klingen und als der Abstand zwischen den Kanten
der zweiten und der dritten Klingen.
22. Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer nach einem
der Ansprüche 1 bis 11 und 13 bis 21, wobei der Abstand
zwischen der ersten Klingenkante und de Schutzeinrichtung bei
der genannten modifizierten Klingengeometrie im wesentlichen
gleich 0,7 mm ist.
23. Rasiererkassette, die folgendes umfaßt:
ein Gehäuse mit einer Verbindungsstruktur zur Herstellung
einer lösbaren Verbindung mit einem Handstück;
eine Schutzeinrichtung (2) an der Vorderseite der
Kassette;
eine Kappe (3) an der Rückseite der Kassette; und
erste (11), zweite (12) und dritte (13) Klingen mit
parallelen scharfen Kanten, die hintereinander zwischen der
Schutzeinrichtung und der Kappe angeordnet sind, und wobei
sich im Verhältnis zu dem Gehäuse für eine vorgefederte
Bewegung einzeln angebracht sind;
wobei die genannten Klingen aus nicht rasierenden
Positionen an rasierende Positionen beweglich sind, an denen
die Kraft auf die erste Klinge (11) geringer ist als die Kraft
auf die dritte Klinge (13).
24. Kassette nach Anspruch 23, wobei die Kraft auf die erste
Klinge an den genannten rasierenden Positionen kleiner oder
gleich der Kraft auf die zweite Klinge ist, und wobei die
Kraft auf die zweite Klinge kleiner oder gleich der Kraft auf
die dritte Klinge ist.
25. Kassette nach Anspruch 23, wobei das genannte Gehäuse eine
Drehstruktur aufweist, die eine Drehbewegung des genannten
Gehäuses um eine Drehachse ermöglicht.
26. Kassette nach Anspruch 25, wobei sich die genannte
Drehachse vor den Klingen im Bereich der genannten
Schutzeinrichtung befindet.
27. Kassette nach Anspruch 23, wobei die genannte Kassette
Schutzeinrichtungs-lastig ist.
28. Kassette nach Anspruch 26, wobei die genannte Kassette
Schutzeinrichtungs-lastig ist.
29. Sicherheitsrasierer, der folgendes umfaßt:
ein Handstück;
ein mit dem genannten Handstück verbundenes Gehäuse;
eine Schutzeinrichtung (2) an der Vorderseite des
Gehäuses;
eine Kappe (3) an der Rückseite des Gehäuses; und
erste (11), zweite (12) und dritte (13) Klingen mit
parallelen scharfen Kanten, die hintereinander zwischen der
Schutzeinrichtung und der Kappe angeordnet sind, und wobei
sich im Verhältnis zu dem Gehäuse für eine vorgefederte
Bewegung einzeln angebracht sind;
wobei die genannten Klingen aus nicht rasierenden
Positionen an rasierende Positionen beweglich sind, wobei die
Kraft auf die erste Klinge (11) geringer ist als die Kraft auf
die dritte Klinge (13).
30. Kassette nach Anspruch 23, 27 oder 28 oder der Rasierer
nach Anspruch 29, wobei die genannte dritte Klinge eine höhere
Federkonstante als die genannte erste Klinge aufweist.
31. Kassette nach Anspruch 23, 27 oder 28 oder der Rasierer
nach Anspruch 29, wobei die genannte dritte Klinge eine höhere
Vorbelastung als die genannte erste Klinge aufweist.
32. Kassette nach Anspruch 23, 27 oder 28 oder der Rasierer
nach Anspruch 29, wobei die genannte dritte Klinge eine höhere
Exposition als die genannte erste Klinge aufweist.
33. Kassette nach Anspruch 24, 27 oder 28 oder der Rasierer
nach Anspruch 29, wobei die genannten zweiten und dritten
Klingen höhere Federkonstanten als die genannte erste Klinge
aufweisen.
34. Kassette nach Anspruch 24, 27 oder 28 oder der Rasierer
nach Anspruch 29, wobei die genannten zweiten und dritten
Klingen höhere Vorbelastungen als die genannte erste Klinge
aufweisen.
35. Kassette nach Anspruch 24, 27 oder 28 oder der Rasierer
nach Anspruch 29, wobei die genannten zweiten und dritten
Klingen im Ruhezustand eine höhere Exposition als die genannte
erste Klinge aufweisen.
36. Kassette nach Anspruch 23, 27 oder 28 oder der Rasierer
nach Anspruch 29, wobei die genannte dritte Klinge im
Ruhezustand eine höhere Exposition und eine höhere
Vorbelastung als die genannte erste Klinge aufweist.
37. Kassette nach Anspruch 23, 27 oder 28 oder der Rasierer
nach Anspruch 29, wobei die genannte dritte Klinge im
Ruhezustand eine höhere Exposition und eine höhere
Federkonstante als die genannte erste Klinge aufweist.
38. Kassette nach Anspruch 23, 27 oder 28 oder der Rasierer
nach Anspruch 29, wobei die genannte dritte Klinge eine höhere
Vorbelastung und eine höhere Federkonstante als die genannte
erste Klinge aufweist.
39. Kassette nach Anspruch 23, 27 oder 28 oder der Rasierer
nach Anspruch 29, wobei die genannte dritte Klinge im
Ruhezustand eine höhere Exposition, eine höhere Vorbelastung
und eine höhere Federkonstante als die genannte erste Klinge
aufweist.
40. Kassette nach Anspruch 23, 24, 27 oder 28 oder der
Rasierer nach Anspruch 29, wobei die genannten zweiten und
dritten Klingen im Ruhezustand höhere Expositionen und höhere
Vorbelastungen als die genannte erste Klinge aufweisen.
41. Kassette nach Anspruch 23, 24, 27 oder 28 oder der
Rasierer nach Anspruch 29, wobei die genannten zweiten und
dritten Klingen im Ruhezustand höhere Expositionen und höhere
Federkonstanten als die genannte erste Klinge aufweisen.
42. Kassette nach Anspruch 23, 24, 27 oder 28 oder der
Rasierer nach Anspruch 29, wobei die genannten zweiten und
dritten Klingen höhere Vorbelastungen und höhere
Federkonstanten als die genannte erste Klinge aufweisen.
43. Kassette nach Anspruch 23, 24, 27 oder 28 oder der
Rasierer nach Anspruch 29, wobei die genannten zweiten und
dritten Klingen im Ruhezustand höhere Expositionen, höhere
Vorbelastungen und höhere Federkonstanten als die genannte
erste Klinge aufweisen.
44. Kassette nach Anspruch 23, 24, 27 oder 28 oder der
Rasierer nach Anspruch 29, wobei die Kraft auf die genannte
erste Klinge während der Rasur zwischen Null und zwanzig g/m²
liegt, und wobei die Kraft während der Rasur auf die genannte
dritte Klinge zwischen Null und 40 g/m² liegt.
45. Rasiererkassette, die folgendes umfaßt:
ein Gehäuse mit einer Verbindungsstruktur zur Herstellung
einer lösbaren Verbindung mit einem Handstück;
eine Schutzeinrichtung (2) an der Vorderseite der
Kassette;
eine Kappe (3) an der Rückseite der Kassette; und
erste (11), zweite (12) und dritte (13) Klingen mit
parallelen scharfen Kanten, die hintereinander zwischen der
Schutzeinrichtung und der Kappe angeordnet sind, und wobei
sich im Verhältnis zu dem Gehäuse für eine vorgefederte
Bewegung einzeln angebracht sind;
wobei die genannten Klingen aus nicht rasierenden
Positionen an rasierende Positionen beweglich sind, an denen
die Exposition der ersten Klinge (11) geringer ist als die
Exposition der dritten Klinge (13).
46. Kassette nach Anspruch 45, wobei die Exposition der ersten
Klinge an den rasierenden Positionen kleiner oder gleich der
Exposition der zweiten Klinge ist, und wobei die Exposition
der zweiten Klinge kleiner oder gleich der Exposition der
dritten Klinge ist.
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