DE696088C - Schmiervorrichtung fuer die Fuehrung der Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen, Strassenbahnfahrzeugen o. dgl. - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer die Fuehrung der Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen, Strassenbahnfahrzeugen o. dgl.

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Publication number
DE696088C
DE696088C DE1938K0150319 DEK0150319D DE696088C DE 696088 C DE696088 C DE 696088C DE 1938K0150319 DE1938K0150319 DE 1938K0150319 DE K0150319 D DEK0150319 D DE K0150319D DE 696088 C DE696088 C DE 696088C
Authority
DE
Germany
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axle
guides
lubricating device
pump
railway vehicles
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Expired
Application number
DE1938K0150319
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Ka Riegersberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT KALMANN VON RIEGERSBERG
Original Assignee
ROBERT KALMANN VON RIEGERSBERG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/26Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil by external feeding means, e.g. pneumatic devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für die Führung der Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen, Straßenbahnfahrzeugen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für die Führungen der Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen, Straßenbahnfahrzeugen o. dgl., bei der der Antrieb der Pumpe von der Bewegung der Achsbuchse in ihrer Führung abhängig ist.
  • Die bisher bei den Führungen der Achsbuchse von Eisenbahnfahrzeugen meist übliche Handschmierung ist zeitraubend, umständlich Bund teuer, weil die Schmierstellen sehr zahlreich und schwer zugänglich sind. Ferner ist die Handschmierung unzuverlässig und vor allen Dingen dem jeweiligen Bedarf nicht ängepaßt, daher in jeder Beziehung unzulänglich trotz übermäßigem Schrnierstoffverbrauch: Auch Zentralschmierpumpen mit dem üblichen gleichmäßigen mechanischen Antrieb, z. B. von der Achse des FahFzeuges aus, haben ebenfalls keine Anpassung an den jeweiligen Schmierstoffbedarf; denn die Führungen der Achsbuchsen benötigen keine fortlaufende gleichmäßige Schmierung, sonder eine Schmierung nur in dem Maße, wie eine Verschiebung der Achsbuchsen auf ihnen stattfindet. Diese Verschiebung ist aber im Betriebe stoßweise und unregelmäßig und von stets wechselnder Größe und' Häufigkeit.
  • Um nun eine .den wirklich auftretelnden Bewegungen entsprechende Schmierung der Führungen der Achsbuchsen zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die fürmehrere Achsbuchsführungen gemeinsame Schmierpumpe am Fahrzeugrahmen starr anzuordnen und durch Leitungen mit den Gleitbahnen der Führungen zu verbinden so@vie durch einen von einer der Achsbuchsen bewegten Schwinghebel anzutreiben. Hierdurch wird erreicht, , daß die Förderleistung der Pumpe dem Bedarf genau angepaßt ist, da die Antriebsgeschwindigkeit der Pumpe von der Größe -und der Zahl der Verschiebungen selbsttätig beeinflußt wird. Diese Beeinflussung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Schwinghebel -der Pumpe unmittelbar oder über ein Zwischengestänge gelenkig mittels Zapfen und Gabel mit der Achsbuchse verbunden ist. Der Pumpenantrieb steht also still, wenn keine Verschiebungen der Achsbuchsen stattfinden, während andererseits die Antriebsgeschwindigkeit mit der Größe und der Zahl der Verschiebungen steigt und fällt Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden: an jeder Achsbuchse einen kleinen Pumpeh-' zylinder anzuordnen, dessen Kolbenstange >an dem Fahrzeugrahmen angelenkt ist. Dies bedingt jedoch eine Vielzahl von Pumpen, deren Wartung und Überwachung schwierig und umständlich ist. Auch ist der Pumpenkörper urgefedert mit der Achsbuchse verbunden, also allen Stößen ausgesetzt. Außerdem werden durch die gleichen Pumpen auch die Achslager geschmiert, so daß die Gefahr besteht, daß nur diese Stellen wegen ihres wesentlich höheren Schmiermittelhedarfs ausreichend geschmiert werden.
  • Da bei den Achsbuchsen von Schienenfahrzeugen die Bewegung stoßweise erfolgt, so wird erfindungsgemäß die schädliche Stoßbeanspruchung von den Antriebsstellen der Pumpe ;dadurch ferngehalten, daß der Schwing hebel unmittelbar oder das ihn bewegende Zwischengestänge an einem Bolzen angreift, der in einem mit der Achsbuchse fest verbundenen Gehäuse verschiebbar und elastisch gelagert ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schmiervorrichtung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb: 2 seinen Schnitt durch die Dämpfungsvorrichtung und Abb. 3 eine andere Ausführung der Dämpfungsvorrichtung.
  • Die Achse des Eisenbahnfahrzeuges ist in der Achsbuchse i gelagert, die ihrerseits zwischen den beiden Flachführungen 2 und 3 an dem Untergestell 4 auf und ab gleitet. Erfindungsgemäß ist mit dem Untergestell eine Schmierpumpe 5 starr verbunden, deren Schwinghebel 6 z. B. mittels eines an der Achsbuchse i befestigten Kugelzapfens 7 mit der Achsbuchse gelenkig verbunden ist. Die Leitungen 8 und 9 führen von der Schmierpumpe zu den Schmierkanälen der beiden Führungen 2 bzw. 3. Jede Schmierpumpe 5 versorgt mehrere Achsbuchsführungen;,es können z. B: bei einem zweiachsigen Drehgestell eines Eisenbahnwagens acht Achslagerführungen in dieser Weise an die Schmierpumpe angeschlossen sein.
  • Wähnend der Fährt wird je nach der Größe ;und der Anzahl der Bewegungen. der Achsbuchse in ihrer Führung der Schwinghebel 6 auf und ab bewegt und dementsprechend die Pumpe angetrieben, so daß die Schmierung der auftretenden Bewegung angepaßt ist. Da beim Eisenbahnbetrieb die Bewegung der Achsbuchse in -den Führungen stoßweise auftritt, wird vorteilhafterweise in den An-UZeb der Pumpe eine Dämpfungsvorrichtung =Uebaut. Diese kann z. B. aus einem Bolzen JC bestehen (Abb.2), der in einem an der Achsbuchse i befestigten Gehäuse i i geführt ist und unter dem Einfluß einer Feder 12 oder eines Gummipuffers o. dgl. steht. Das gahielförmige Ende .des Schwinghebels 6 ist in diesem Falle mit dem aus denn Gehäuse i i herausragenden Ende des Bolzens io gelenkig verbunden. Springt idie Achsbuchse nach oben, so wird der Stoß von der Feder 12 abgefangen, die zunächst etwas zusammengedrückt ,wird und bei ihrer Entspannung den Bolzen io wieder zur Anlage an den Gehäusedeckel 13 bringt. Die Feder 12 oder der Gummipuffer ist mit Vorspannung in das Gehäuse ii eingesetzt, wobei die auf den Bolzen io wirkende Kraft des elastischen Körpers größer ist als die für den Antrieb der Schmierpumpe erforderliche Kraft.
  • Sind Stoßbeanspruchungen nach beiden von den Führungen zugelassenen Bewegungsrichtungen zu erwarten, so werden nach Abb. 3 vorteilhafterweise zwei Dämpfungsfedern 14 und 15 zwischen,dem Bund 16 des Bolzens 17 und dem Deckel 18 einerseits und dem Boden i g des Gehäuses andererseits angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung für die Führungen der Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen; Straßenbahnfahrzeugen o. dgl., bei der der Antrieb der Pumpe von der Bewegung der Achsbuchse in ihrer Führung abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die für mehrere Achsbuchsführungen gemeinsame Schmierpumpe am Fahrzeugrahmen starr angeordnet und durch Leitungen. mit den Gleitbahnen der Führungen verbunden ist sowie .durch einen von einer der Achsbuchsen bewegten Schwinghebel angetrieben wird.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (6) an einem Bolzen (io) angreift, der in einem mit der Achsbuchse (i) fest verbundenen Gehäuse (i i) verschiebbar -und elastisch gelagert ist.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen. (i7) in dem Gehäuse (2o) nach beiden Bewegungsrichtungen mittels Federn (14 und i g) o. dgl. verschiebbar und elastisch gelagert ist.
DE1938K0150319 1938-04-13 1938-04-14 Schmiervorrichtung fuer die Fuehrung der Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen, Strassenbahnfahrzeugen o. dgl. Expired DE696088C (de)

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DE1938K0150319 DE696088C (de) 1938-04-13 1938-04-14 Schmiervorrichtung fuer die Fuehrung der Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen, Strassenbahnfahrzeugen o. dgl.

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DE696088C true DE696088C (de) 1940-09-11

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DE1938K0150319 Expired DE696088C (de) 1938-04-13 1938-04-14 Schmiervorrichtung fuer die Fuehrung der Achsbuchsen von Eisenbahnfahrzeugen, Strassenbahnfahrzeugen o. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4417525A (en) * 1980-02-28 1983-11-29 General Electric Company Fluid self-steering railway vehicle truck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4417525A (en) * 1980-02-28 1983-11-29 General Electric Company Fluid self-steering railway vehicle truck

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