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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Vorrichtungen mit Drehtrommeln, die Ausgleichsvorrichtungen
zur Kompensation von Ungleichgewichten enthalten, die durch Drehung
des in der Trommel behandelten Erzeugnisses erzeugt werden. Diese
Vorrichtungen umfassen zum Beispiel Waschmaschinen, Trommeltrockner
und Schleudertrockner. Als ein spezielles Beispiel betrifft die
Erfindung eine Trommelwaschmaschine mit einem horizontal oder vertikal
montierten Schleuderkorb, mit Ausgleichsvorrichtungen, die als eine
Vielzahl von Kugeln realisiert sind, die in Kammern sitzen, die
auf einer oder beiden Seiten ihres Schleuderkorbes gebildet sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine
konventionelle Trommelwaschmaschine, die mit der Drehung ihres Schleuderkorbes
eine Wasch-/Entwässerungsaufgabe
durchführt,
enthält Ausgleichsvorrichtungen,
die verhindern, dass der Schleuderkorb infolge nicht gleichmäßig darin
angeordneter Wäsche
anomale Schwingungen erzeugt. Es gibt zwei Typen von Ausgleichsvorrichtungen: eine
Gegengewichts-Ausgleichsvorrichtung, die die Schwingungen mittels
eines Gegengewichtes vermindert, das ein vorbestimmtes Gewicht hat,
und eine Flüssigkeits-Ausgleichsvorrichtung,
die am Schleuderkorb einer Waschmaschine vorgesehen ist, um einem
Ungleichgewicht von Wäsche
entgegenzutreten und die Erzeugung von Schwingungen einzuschränken.
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7 zeigt
schematisch eine konventionelle Trommelwaschmaschine mit Gegengewichten.
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Die
Trommelwaschmaschine enthält
ein Gehäuse 1,
einen Trog 2, der durch Aufhängearme im Gehäuse 1 gehalten
wird, und einen Schleuderkorb 3, der drehbar im Trog 2 vorgesehen
ist. Ein unterhalb des Troges 3 installierter Elektromotor 8 dreht den
Trog 3 um eine (nicht dargestellte) Welle, die horizontal
darin installiert ist, wodurch eine Wasch-/Entwässerungsaufgabe durchgeführt wird.
Am Trog 2 sind Gegengewichte 4a und 4b befestigt,
die jeweils ein vorbestimmtes Gewicht haben, um die Erzeugung von
Schwingungen während
des Wasch-/Entwässerungsbetriebs
zu verhindern. Das Gegengewicht 4a, das an der Vorderseite
des Troges 2 befestigt ist, beträgt 11,4 kg, und das Gegengewicht 4b, das
oben am Trog 2 befestigt ist, beträgt 12,2 kg. Diese Gegengewichte 4a und 4b bestehen
aus Gusseisen und sind durch Schrauben 4c mit dem Trog 2 verbunden.
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Die
oben beschriebene konventionelle Trommelwaschmaschine hat die folgenden
Nachteile:
Erstens, die konventionelle Ausgleichsvorrichtung, die
die Gegengewichte verwendet, vermindert die Amplitude von im Betrieb
erzeugten Schwingungen nur und beseitigt sie nicht vollständig. Zweitens,
da diese Gegengewichte ziemlich schwer sind, ist es schwierig, sie
auf dem Trog zu installieren, und das Gesamtgewicht der Waschmaschine
wird vergrößert, wodurch
Konstruktion und Transport schwierig sind. Drittens, die Schrauben,
die die Gegengewichte am Trog befestigen, lockern sich im Langzeitgebrauch infolge
Korrosion oder Ermüdung,
mit der Folge von Lärm
und schlimmstenfalls der Möglichkeit
einer Beschädigung
der Ausgleichsvorrichtung und auch der Waschmaschine.
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Um
die oben genannten Probleme zu lösen, wurde
in der EP-Veröffentlichung
Nr.
EP 0 390 343 A2 eine
Flüssigkeits-Ausgleichsvorrichtung
vorgeschlagen, die direkt im Schleuderkorb einer Waschmaschine installiert
ist.
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8 zeigt
eine konventionelle Trommelwaschmaschine, die so eine Flüssigkeits-Ausgleichsvorrichtung
verwendet.
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Die
Trommelwaschmaschine von 8 enthält ein Gehäuse 1, einen Trog 2,
der durch Aufhängearme
im Gehäuse 1 festgehalten
wird, einen Schleuderkorb 3, der drehbar innerhalb des
Troges 2 installiert ist, und einen Elektromotor 8,
der unterhalb des Troges 2 installiert ist, um den Schleuderkorb 3 zu
drehen. Der Trog 2 dient als ein Wassertrog, und der Schleuderkorb 3 ist
parallel zum Boden und nicht aufrecht innerhalb des Troges 2 angeordnet.
Ein Ende 5a einer horizontal gelagerten Welle 5 ist
mit der Rückseite
des Schleuderkorbes 3 verbunden. Das andere Ende 5b der
Welle 5 erstreckt sich zur Außenseite des Troges 2 und
ist durch einen Antriebsriemen 6 mit dem Motor 8 verbunden,
so dass der Motor 8 den Schleuderkorb 3 drehen
kann.
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Der
Waschbetrieb so einer Trommelwaschmaschine wird mittels Seifenlauge
durchgeführt,
die durch die Drehung des Schleuderkorbes 3 erzeugt wird.
Nach dem Waschen und Spülen
der Wäsche wird
durch Zentrifugalkraft, die durch den Schleuderkorb 3 erzeugt
wird, der sich während
des Entwässerungsvorgangs
mit hohen Drehzahlen dreht, überschüssiges Wasser
aus der Wäsche
entfernt, so dass sie nur noch genug Feuchtigkeit zum Bügeln enthält.
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Vorne
am Schleuderkorb 3 ist eine Ausgleichsvorrichtung vorgesehen,
um zu verhindern, dass während
der schnellen Drehung Schwingungen erzeugt werden. Die Ausgleichsvorrichtung
ist als ein ringförmiger
Durchgang 7 und eine darin enthaltene Flüssigkeit,
normalerweise eine Salzlösung,
in gegebener Menge realisiert.
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Der
Durchgang 7 dreht sich um die Drehachse S-S' und nicht um die
geometrische Mitte des Schleuderkorbes 3, da die Wäsche an
einer Stelle im Schleuderkorb 3 angehäuft wird. Die im Durchgang 7 befindliche
Flüssigkeit
wird so bewegt, dass sie einem Ungleichgewicht entgegentritt, das
aus der Zentrifugalkraft von der geometrischen Mitte O-O' des Schleuderkorbes 3 und
der seiner Drehachse S-S' resultiert.
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Bei
so einer konventionellen Trommelwaschmaschine kann die Flüssigkeit,
die benutzt wird, um das Ungleichgewicht zu kompensieren und die Schwingungsamplitude
des Schleuderkorbes zu verkleinern, die Schwingungen jedoch nicht
völlig
beseitigen. Folglich dreht sich der Schleuderkorb exzentrisch von
der geometrischen Mitte, wodurch anomale Schwingungen erzeugt werden,
die bewirken, dass Waschmaschinenbauteile wie z.B. Lager vorzeitig verschleißen und
die Haltbarkeit der Waschmaschine schlechter wird.
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Zusätzlich,
wenn die Größe der Unwucht
des Schleuderkorbes den kritischen Auswuchtpunkt übersteigt,
kann die Flüssigkeits-Ausgleichsvorrichtung
den Schleuderkorb nicht dynamisch ausgleichen. Um so ein Ungleichgewicht
genügend
zu kompensieren, muss die Flüssigkeits-Ausgleichsvorrichtung
eine große
Masse haben. So eine schwere Flüssigkeits-Ausgleichsvorrichtung
kann jedoch nicht leicht an der Waschmaschine installiert werden.
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Aus
der FR-A-1213067 ist es bekannt, eine Vorrichtung mit einer drehbar
gelagerten Trommel zur Aufnahme einer Ladung Wäsche vorzusehen, wobei die
Trommel Auswuchtmittel enthält,
die dafür eingerichtet
sind, als Antwort auf ein Ungleichgewicht in einer Ladung in der
Trommel sich innerhalb einer Kammer relativ zur Trommel und konzentrisch
damit in Richtung auf eine Auswuchtposition zu bewegen, während sich
die Trommel dreht.
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Es
wird weiterhin Bezug genommen auf
DE 1118739 und
US 2984094 , welche eine
Vorrichtung gemäß des Oberbegriffs
von Anspruch 1 beschreiben.
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Eine
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist durch Merkmale, welche im kennzeichnenden Teil von Anspruch
1 aufgezählt
werden, gekennzeichnet.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
enthalten die Kammern zusätzlich
zu den Auswuchtkugeln Flüssigkeit
mit einer vorgeschriebenen Viskosität.
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Vorzugsweise
ist an jedem Ende der Trommel mindestens eine Kammer vorgesehen.
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In
einer Ausführungsform
sind an jedem Ende der Trommel zwei Kammern, die vorzugsweise verschiedene
Abmessungen haben, konzentrisch angeordnet, wobei die Deckplatte,
die an jedem Ende befestigt ist, zwei Rinnen aufweist, die den Rinnen entsprechen,
die in der Trommel vorgesehen sind.
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Der
Durchmesser der Kugeln in der radial inneren Kammer ist zweckmäßig kleiner
als der Durchmesser der Kugeln in der radial äußeren Kammer.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist eine zweite Deckplatte zwischen die Deckplatte und die Trommel
gelegt, wobei die zweite Deckplatte eine zweite Rinne aufweist,
die innerhalb der Rinne liegt, die in der Trommel vorgesehen ist.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun anhand von Beispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 ist
eine seitliche Schnittansicht einer Trommelwaschmaschine mit Ausgleichsvorrichtungen,
die Kugeln verwenden, gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2A und 2B zeigen
jeweils einen Kammerverbindungsaufbau gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und sind vergrößerte Ansichten von "A" in 1,
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3 zeigt
einen Kammerverbindungsaufbau gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 zeigt
einen Kammerverbindungsaufbau gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
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5 zeigt
einen Kammerverbindungsaufbau gemäß der vierten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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6 zeigt
Kammern, die jeweils mit einer vorbestimmten Tiefe gebildet sind
und gekrümmte Ecken
haben, gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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7 zeigt
schematisch eine konventionelle Trommelwaschmaschine mit Gegengewichten,
um ein Ungleichgewicht in einem Schleuderkorb zu kompensieren, und
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8 zeigt
eine konventionelle Trommelwaschmaschine, die eine Flüssigkeits-Ausgleichsvorrichtung
verwendet.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird nun im Detail auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, und Beispiele dafür sind in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt.
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1 ist
eine seitliche Schnittansicht einer Trommelwaschmaschine mit einer
Ausgleichsvorrichtung, die Kugeln verwendet, gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die
Trommelwaschmaschine von 1 enthält ein Gehäuse 10, einen Trog 20,
der im Gehäuse 10 festgehalten
wird, einen Schleuderkorb 30, der drehbar innerhalb des
Troges 20 installiert ist, und einen Elektromotor 40,
der den Schleuderkorb 30 dreht und unterhalb des Troges 20 installiert
ist, um den Schleuderkorb 30 zu drehen. Das Gehäuse 10 ist
ein quadratischer Kasten, und der Trog 20 ist zylinderförmig und
wird durch vier Pufferfedern 12, die auf vier Seiten im
Gehäuse 10 angeordnet
sind, horizontal festgehalten. Der Schleuderkorb 30, der
ebenfalls zylinderförmig
ist, ist horizontal innerhalb des Troges 20 angeordnet.
Jede der Pufferfedern 12 hat ein oberes Ende, das mit dem
Gehäuse 10 verbunden
ist, und ein unteres Ende, das mit der Oberseite des Troges 20 verbunden
ist. Zwischen dem unteren Teil des Troges 20 und dem Gehäuse 10 sind
ein Paar Stoßdämpfer 13 installiert.
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Auf
der Vorderseite des Gehäuses 10 sind Öffnungen 11, 21 und 32a gebildet,
wobei eine entsprechende Stelle des Troges 20 derjenigen
des Gehäuses 10 bzw.
einer entsprechenden Stelle des Schleudertroges 30 entspricht.
Auf der Vorderseite des Gehäuses 10 ist
eine (nicht dargestellte) Tür
angeordnet, die den Einlass zum Trog 20 und zum Schleuderkorb 30 öffnet und
verschließt.
Der Schleuderkorb 30 besteht aus einem zylinderförmigen Körper 31 und
Seitenplatten 32 und 33, die jeweils die Vorder- und Rückseite
des Körpers 31 bilden.
Eine Vielzahl von Löchern 31a sind
gleichmäßig im Körper 31 verteilt,
so dass Wasser frei zwischen dem Schleuderkorb 30 und dem
Trog fließen
kann. Eine Vielzahl von Nocken 31b sind im 60°-Abstand
voneinander am Körper 31 vorgesehen
und so konstruiert, dass sie in Form eines "V" nach
innen vorstehen. Diese Nocken 31b heben und senken die
Wäsche während des
Waschens. Eine horizontal gelagerte Welle 41 hat ein Ende 41a,
das mit der Seitenplatte 33 verbunden ist, die die Rückseite
des Schleuderkorbes 30 bildet, und das andere Ende 41b erstreckt sich
zur Rückseite
des Troges 20 und ist mit einer ersten Riemenscheibe 42 verbunden.
Zwischen der ersten Riemenscheibe 42 und einer zweiten
Riemenscheibe 43, die mit der Welle 40a des Motors 40 verbunden
ist, ist ein Riemen 44 vorgesehen, so dass die Drehkraft
des Motors 40 auf den Schleuderkorb 30 übertragen
wird.
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Wie
oben beschrieben, ist die Welle 41 durch ein Paar Lager 46a und 46b,
die in einem Lagergehäuse 45 angeordnet
sind, horizontal gelagert. Ein Stützglied 47 hat ein äußeres Ende,
das in drei Richtungen auseinander läuft und sich zum Rand der Seitenplatte 33 erstreckt,
um mit der Seitenplatte 33 des Schleuderkorbes 30 verbunden
zu werden, so dass das eine Ende 41a der Welle 41 mit
der Mitte des Stützgliedes 47 verbunden
ist.
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Der
Schleuderkorb 30 enthält
ein Paar Ausgleichsvorrichtungen 50, die jeweils an den
beiden Seitenplatten 32 und 33 vorgesehen sind,
um die Schwingungen und das Ungleichgewicht zu beseitigen, die während der
Drehung erzeugt werden. Die Ausgleichsvorrichtungen 50 sind
einander entgegengesetzt angeordnet, wodurch eine während der
Drehung erzeugte Bewegung ausgeglichen und die Ausgleichseigenschaften
verbessert werden. Die Ausgleichsvorrichtungen 50 sind
als ringförmige
Kammern 51a und 51b, die auf Innen- und Außenteilen der
Seitenplatten 32 und 33 gebildet sind, und sphärische Kugeln 52a und 52b realisiert,
die in den Kammern 51a bzw. 51b sitzen und sich
die entsprechenden Kammern entlang bewegen, um einem Ungleichgewicht
im Schleuderkorb 30 entgegenzutreten.
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Die
Kammern 51a und 51b enthalten eine Flüssigkeit
mit einer vorbestimmten Viskosität,
z.B. ein Öl,
um die Bewegung der Kugeln 52a und 52b zu erleichtern
und die Ausgleichseigenschaften zu verbessern. Mit anderen Worten,
wenn es ein Ungleichgewicht im Schleuderkorb 30 gibt, verlagern
sich die Kugeln 52a und 52b und die Flüssigkeit
in eine vorbestimmte Position, um dem Ungleichgewicht entgegenzutreten.
Falls die Größe des Ungleichgewichtes einen
vorbestimmten kritischen Auswuchtpunkt der Ausgleichsvorrichtungen
nicht übersteigt,
bewegen sich die Kugeln 52a und 52b nahe aneinander,
um die Schwingungsamplitude zu null zu machen, so dass die Flüssigkeit
nicht fließt.
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Falls
die Größe des Ungleichgewichtes
den kritischen Auswuchtpunkt noch übersteigt, wird auch die Flüssigkeit
bewegt, nachdem sich die Kugeln in ihre Auswuchtposition bewegt
haben, um dem Ungleichgewicht entgegenzutreten, wodurch sie den unausgewuchteten
Zustand des Korbes 30 kompensiert.
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Jede
der Ausgleichsvorrichtungen 50 umfasst mindestens eine
Kammer und eine Vielzahl der Kugeln, die darin sitzen. Die inneren
und äußeren Kammern 51a und 51b sind
konzentrisch zur Achse und um eine vorbestimmte Strecke radial voneinander
beabstandet. Sie werden durch Schweißen abgedichtet. Die Kugeln 52a in
den inneren Kammern 51a werden kleiner ausgelegt als die
Kugeln 52b in den äußeren Kammern 51b,
so dass zwischen den Ausgleichswirkungen der inneren und äußeren Kammern 51a und 51b ein
Unterschied besteht, wodurch eine noch feinere Ausgleichstätigkeit
sichergestellt wird.
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Die
Ausgleichswirkung ist proportional zur Zentrifugalkraft (F = MRW2), und die Regelungswirkung der inneren
Ausgleichsvorrichtung wird so ausgelegt, dass sie kleiner als die
der äußeren ist,
indem die Masse der Kugeln 52a, die in den inneren Kammern 51a sitzen,
kleiner gemacht wird, so dass die gesamte Regelungstechnik noch
ausgeklügelter
ist.
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Der
Verbindungsaufbau der Kammern 51a und 51b wird
wie folgt noch vollständiger
beschrieben.
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Wie
oben beschrieben, sind die Ausgleichsvorrichtungen 50,
die an den beiden Seitenplatten 32 und 33 vorgesehen
sind, symmetrisch geformt, und der Aufbau der Kammern 51a und 51b auf
der Seitenplatte 31 wird nun anhand von Beispielen beschrieben.
Die inneren Kammern 51a und die äußeren Kammern 51b,
die verschiedene Abmessungen haben, haben im wesentlichen den gleichen
Aufbau, und als Beispiel werden nun die inneren Kammern 51a beschrieben.
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2A und 2B sind
vergrößerte Ansichten
von "A" in 1 und
zeigen jeweils den Verbindungsaufbau der Kammern 51a und 51b.
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Die
Kammer 51a ist aus der Kombination einer ersten Rinne 32b,
die auf der Seitenplatte 32 des Schleuderkorbes 30 nach
innen geformt ist, und einer zweiten Rinne 53a, die entsprechend
der ersten Rinne 32b nach außen geformt ist, gebildet.
Spezieller ist die zweite Rinne 53a auf einem zweiten Plattenglied 53 gebildet,
und das Plattenglied 53 wird mittels kleiner Schrauben 70 mit
der Seitenplatte 32 des Schleuderkorbes 30 verbunden.
Auf die Schrauben werden dann Muttern 72 geschraubt, wobei
die Schraubenköpfe 71 zum
Inneren des Schleuderkorbes 30 weisen. Auf beiden Seiten
der Kammer 51a sind Knickteile 32c und 53b geformt.
Zwischen den Knickteilen 32c und 53b wird Füllmaterial 90 eingefügt und zu
einer Dichtung zusammengepresst, um Verlust des Öls in den Kammern 51a auszuschließen.
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3 zeigt
einen Kammerverbindungsaufbau gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Kammer 51a ist aus der Kombination einer ersten Rinne 32b,
die auf der Seiten platte 32 des Schleuderkorbes 30 nach
innen geformt ist, und einer zweiten Rinne 53a, die entsprechend
der ersten Rinne 32b nach außen geformt ist, gebildet.
Die zweite Rinne 53a ist auf einem zweiten Plattenglied 53 gebildet,
und das Plattenglied 53 wird mittels Nieten 80 mit
der Seitenplatte 32 des Schleuderkorbes 30 verbunden.
Die Nieten 80 werden von der Außenseite des Schleuderkorbes 30 her
gepresst, um die Platte 32 und die Seitenplatte 32 aneinander
zu befestigen. Auf beiden Seiten der Kammer 51a sind Knickteile 32c und 53b geformt.
Zwischen den Knickteilen 32c und 53b wird Füllmaterial 90 eingefügt und zu
einer Dichtung zusammengepresst, um Flüssigkeitverlust auszuschließen.
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4 zeigt
einen Kammerverbindungsaufbau gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Kammer 51a ist aus der Kombination einer ersten Rinne 32b,
die auf der Seitenplatte 32 des Schleuderkorbes 30 nach
innen geformt ist, und einer zweiten Rinne 53a, die entsprechend
der ersten Rinne 32b nach außen geformt ist, gebildet.
Die zweite Rinne 53a ist auf einem zweiten Plattenglied 53 gebildet,
und das Plattenglied 53 wird durch Schweißen mit
der Seitenplatte 32 des Schleuderkorbes 30 verbunden.
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5 zeigt
einen Kammerverbindungsaufbau gemäß einer vierten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Kammer 51a ist aus der Kombination eines ersten Plattengliedes 54 mit
einer ersten ringförmigen
Rinne 54a, die darauf nach innen geformt ist, und eines
zweiten Plattengliedes 55 mit einer zweiten ringförmigen Rinne 55a,
die entsprechend der ersten Rinne 32b darauf nach außen geformt
ist, gebildet. Das erste Plattenglied 54 wird durch Schweißen mit dem
zweiten Plattenglied 55 verbunden, und eine Schraube 60,
die eng an der Außenfläche eines
Nockens 31b haftet, wird benutzt, um die Glieder 54 und 55 an
der Seitenplatte 32 zu befestigen.
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Dementsprechend
sind die Teile, an denen die Glieder 54 und 55 durch
Schweißen
miteinander verbunden sind, nicht dem Inneren des Schleuderkorbes 30 ausgesetzt,
wodurch Korrosion und Oxidation an diesen Verbindungen ausgeschlossen
wird und das Innere des Schleuderkorbes 30 glatt gemacht
wird. Die Schraube 60 ist an der Außenfläche des Nockens 31b angeordnet,
und ihr Schraubenkopf 62 haftet an der Außenseite
einer Ausgleichsvorrichtung 50 an der Rückseite. Auf die Schraube 60 vor
der anderen Ausgleichsvorrichtung 50, die auf der Vorderseite
angeordnet ist, wird eine Mutter 61 geschraubt, so dass
die vorderen und hinteren Ausgleichsvorrichtungen 50 miteinander
verbunden werden können,
mit dem Schleuderkorb 30 dazwischen. Die Schraube 60 wird
zwischen der inneren Kammer 51a und der äußeren Kammer 51b (vgl. 1)
befestigt.
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Zur
Schaffung der inneren Kammer 51a wird auf einem Teil der
Seitenplatte 32, welcher der ersten Rinne 54a des
ersten Plattengliedes 54 entspricht, eine dritte Rinne 32d geformt,
um die erste Rinne 54a aufzunehmen, und die Kombination
der ersten und zweiten Plattenglieder 54 und 55 wird
so gestaltet, dass sie mit der Seitenplatte 32 bündig liegt.
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird nun wie folgt der innere
Aufbau der Kammern vollständig
beschrieben.
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Die
Berührungsstellen
zwischen dem Plattenglied 53 und der Seitenplatte 32,
die die Kammern 51a und 51b formen, liegen nicht
in der Ebene, die durch die Mittelpunkte der Kugeln 52a und 52b erzeugt
wird. Dies liegt daran, dass die Tiefe h2 der
ersten Rinne 32b von der Tiefe h1 der
zweiten Rinne 53a verschieden ist, so dass sich die Kugeln 52a und 52b die
Kammern entlang frei bewegen können.
Mit anderen Worten, die erste Rinne 32b und die zweite Rinne 53a sind
so gestaltet, dass sie jeweils verschiedene Tiefen h1 und
h2 haben, und die Tiefe h1 der
zweiten Rinne 53a ist größer als jeder Radius "r" der Kugeln 52a und 52b.
Außerdem
ist die Tiefe h1 der zweiten Rinne 53a größer als
1/2 der Gesamttiefe "h" der Kammern 51a und 51b.
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Jede
Ecke der inneren Kammer 51a und äußeren Kammer 51b ist
gerundet gestaltet, um gekrümmte
Teile R1 und R2 zu
bilden. Die Krümmung des
gekrümmten
Teils R1 ist von derjenigen des gekrümmten Teils
R2 verschieden, so dass sich die Kugeln 52a und 52b mit
der gleichen Geschwindigkeit die jeweiligen inneren und äußeren Kammern 51a und 51b entlang
bewegen. Mit anderen Worten, falls es den Unterschied in der Krümmung nicht
gäbe, würde sich
die relativ kleine und leichte Kugel 52a schneller durch
die innere Kammer 51a bewegen als sich die Kugel 52b in
der äußeren Kammer 51b bewegt.
Dass die gekrümmten
Teile R1 der inneren Kammer 51a stärker gekrümmt sind
als diejenigen der äußeren Kammer 51b,
stellt sicher, dass sich die Kugeln 52a und 52b mit
der gleichen Geschwindigkeit die entsprechenden inneren und äußeren Kammern 51a und 51b entlang
bewegen.
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Die
folgende Beschreibung betrifft den Betrieb der Trommelwaschmaschine
mit den erfindungsgemäßen Ausgleichsvorrichtungen.
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Die
Waschmaschine entfernt Schmutz aus der Kleidung durch Rühren, das
während
des Waschens durch den Schleuderkorb 30 vollbracht wird. Während der
Entwässerungstätigkeit
des Waschvorgangs befindet sich die Kleidung im unteren Teil des Schleuderkorbes 30.
Wenn der Schleuderkorb 30 unwuchtig wird, wenn er sich
mit hohen Drehzahlen dreht, bewegt die Zentrifugalkraft des Schleuderkorbes 30 die
Kugeln 52a und 52b entlang der Kammern 51a und 51b in
eine Position, die den Korb 30 wieder auswuchtet, wodurch
Schwingungen und exzentrische Drehung des Schleuderkorbes 30 beseitigt
werden.
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Speziell,
wenn es ein Ungleichgewicht im Schleuderkorb 30 gibt, verlagern
sich bewegliche Körper,
die aus den Kugeln 51a und 51b und Flüssigkeit
bestehen, auf die entgegengesetzte Seite des Ungleichgewichtes.
Wenn die Größe des Ungleichgewichtes
unter einem kritischen Auswuchtpunkt der Kugeln bleibt, bewegen
sich die Kugeln 51a und 51b nahe aneinander, um
die Schwingungen zu beseitigen (d.h., um die geometrische Mitte
und die Drehachse des Schleuderkorbes 30 gleich zu machen). Wenn
die Schwingungsamplitude zu null wird, ist die Strömung der
Flüssigkeit
innerhalb der Kammern 51a und 51b minimal. Wenn
die Größe des Ungleichgewichtes
den kritischen Auswuchtpunkt noch übersteigt, wird auch die Flüssigkeit
bewegt, nachdem sich die Kugeln 51a und 51b in
ihre Auswuchtposition bewegt haben, um dem Ungleichgewicht entgegenzutreten,
wodurch sie den unausgewuchteten Zustand des Korbes 30 kompensiert.
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Wie
oben beschrieben, machen die Kugeln der vorliegenden Erfindung die
Schwingungsamplitude zu null und wuchten ein Ungleichgewicht im Schleuderkorb
aus, wodurch eine resultierende Verformung des Schleuderkorbes ausgeschlossen
wird. Die erfindungsgemäßen Ausgleichsvorrichtungen können unnötigen Verschleiß der Bau teile,
die zum Lagern der Drehung des Schleuderkorbes benutzt werden, und
durch Reibung erzeugtes Geräusch
verhindern. Die Ausgleichsvorrichtungen verwenden die Kugeln und
die Flüssigkeit
gleichzeitig und haben überlegene
Ausgleichseigenschaften mit verminderter Masse.
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Die
Kammern der Ausgleichsvorrichtungen bildet man leicht durch Schrauben
und Muttern oder durch Schweißen,
und die Teile, an denen das Plattenglied und die Seitenplatte durch
Schweißen
miteinander verbunden werden, sind dem Inneren des Schleuderkorbes
nicht ausgesetzt, wodurch Korrosion und Oxidation dieser Verbindungen
verhindert werden. Zusätzlich
ist der Verbindungsteil jeder Kammer nicht auf die Mitte jeder Kugel
ausgerichtet, so dass sich die Kugeln frei in den Kammern bewegen können.