DE69606849T2 - Förderkette mit Dichtungs-und Rückhaltestopfen für Scharnierstift - Google Patents
Förderkette mit Dichtungs-und Rückhaltestopfen für ScharnierstiftInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft allgemein Bänder, Ketten oder Fördermittel, die eine Vielzahl von Kettengliedern oder Förderelementen einschließen, die durch eine Reihe von Gelenkbolzen verbunden sind. In der Vergangenheit war es so, daß auf Grund der Axialschubbelastungen auf einen Gelenkbolzen in einer Förderkette oder einem -band die Axialmigration der Gelenkbolzen aus oder weg von ihrer Verbindungsfunktion begünstigt wurde.
- Im besonderen betrifft die Erfindung Vorrichtungen, um Gelenkbolzen von Fördermitteln gegen eine Axialmigration zu halten. In der Vergangenheit wurden Endstopfen durch auslegerartige, mit Widerhaken versehene Enden in den Kettengliedern oder Förderelementen gehalten, die in die Öffnungen in den Endaugen eines der verbundenen Kettenglieder oder Förderelemente eingeschnappt wurden, um dadurch lösbar die Axialbewegung der Endstopfen zu verhindern und folglich die Axialmigration der Gelenkbolzen zu verhindern, wenn derartige Endstopfen an dem dazugehörigen Kettenglied oder Förderelement angebracht worden waren. Eine solche Schnappbefestigung erlaubte das Herausnehmen des Endstopfens, um das Reinigen des Endstopfens und der Verbindung oder des Anschlusses zu ermöglichen.
- Es wird auf die folgenden US-Patente verwiesen:
- 4709807, veröffentlicht am 5. September 1986,
- 4858753, veröffentlicht am 22. August 1989,
- 4972942, veröffentlicht am 27. November 1990,
- 4993544, veröffentlicht am 19. Februar 1991,
- 5020656, veröffentlicht am 4. Juni 1991,
- 5335768, veröffentlicht am 12. März 1993.
- Verwiesen wird auch auf die folgenden deutschen Patente:
- DE 32 41 632
- DE 39 13 077 A1
- US-A-4858753 legt Fördermittel offen, bei denen in einer Öffnung in einem Endauge ein erstes Förderelement befestigt ist und die ein Ende in einer axial angrenzenden Beziehung zum Ende des Gelenkbolzens einschließen. Auf dem Stopfen werden Mittel bereitgestellt, die eine Dichtung zwischen dem Stopfen und dem Endauge des ersten Förderelements bilden. Die Dichtung, die gebildet wird, wenn eine Schulter, die in dem Stopfen gebildet wird und den unteren Teil des Kopfes des Stopfens bildet, wird gegen eine Schulter gedrückt, die ein Senkloch in der Öffnung bildet, wenn die Schultern der Stopfenschenkel in das Kettengliedende einschnappen. Dieses Dokument US-A-4858753 stellt die Grundlage des Oberbegriffs von Anspruch 1 dar.
- Die Erfindung stellt Fördermittel bereit, die folgendes umfassen: ein erstes Förderelement, das ein Ende einschließt, das eine erste Reihe von Augen umfaßt, die mit Abstand zueinander angeordnet sind, um dazwischen eine Reihe von Zwischenräumen zu definieren, und die jeweils Öffnungen darin aufweisen, die axial miteinander ausgerichtet sind, und ein Endauge, das darin eine Öffnung aufweist, die axial mit den Öffnungen in der ersten Reihe von Augen ausgerichtet ist, ein zweites Förderelement, das ein Ende einschließt, das eine zweite Reihe von Augen umfaßt, die mit Abstand zueinander angeordnet sind, um dazwischen eine Reihe von Zwischenräumen zu definieren, welche die Augen des ersten Förderelements aufnehmen, die sich in die Zwischenräume zwischen den Augen des ersten Förderelements erstrecken, und die jeweils darin Öffnungen aufweisen, die axial relativ zueinander ausgerichtet sind und axial relativ zu den Öffnungen der Augen des ersten Förderelements ausgerichtet sind, einen zylindrischen Gelenkbolzen, der sich in den Öffnungen der Augen des ersten und des zweiten Förderelements erstreckt und ein Ende einschließt, das sich angrenzend an das Endauge des ersten Förderelements befindet, einen Stopfen, der in der Öffnung des Endauges des ersten Förderelements befestigt ist und ein Ende in axial angrenzender Beziehung zu dem Ende des Gelenkbolzens einschließt, bei denen
- an einer der Komponenten Stopfen und Endauge des ersten Förderelements eine elastische Membran befestigt ist und sich ununterbrochen darum erstreckt, um eine Dichtung zwischen dem Stopfen und dem Endauge des ersten Förderelements bereitzustellen.
- Die Erfindung stellt außerdem Fördermittel bereit, bei denen die erste Reihe von Augen eine Teilreihe zentral gelegener Augen einschließt, das Endauge in angrenzender Beziehung zu einem Ende der Teilreihe zentral gelegener Augen einen Abstand aufweist, die Öffnung im Endauge sich in axialer Ausrichtung mit den Öffnungen der Teilreihe zentral gelegener Augen befindet, ein weiteres zweites Endauge in angrenzender Beziehung zu dem anderen Ende der Teilreihe zentral gelegener Augen einen Abstand aufweist und darin eine Öffnung einschließt, die sich in axialer Ausrichtung mit den Öffnungen der Teilreihe zentral gelegener Augen befindet, die Öffnungen im zweiten Förderelement eine Durchmesserabmessung aufweisen, die im wesentlichen gleich der Durchmesserabmessung der Öffnungen der Teilreihe zentral gelegener Augen des ersten Förderelements ist, der Gelenkbolzen einen zentralen Abschnitt einschließt, der sich in den Öffnungen der Teilreihe zentral gelegener Augen des ersten Förderelements und in den Öffnungen der Augen des zweiten Förderelements erstreckt und eine Durchmesserabmessung aufweist, die geringfügig kleiner ist als die Durchmesserabmessung der Öffnungen des ersten und des zweiten Förderelements und ein weiteres Ende aufweist, das sich angrenzend an das weitere Endauge des ersten Förderelements befindet, und ein weiterer Stopfen in der Öffnung des weiteren Endauges des ersten Förderelements befestigt ist und ein Ende in einer axial angrenzenden Beziehung zu dem weiteren Ende des Gelenkbolzens einschließt, bei denen eine elastische Membran an einer der Komponenten weiterer Stopfen und weiteres Endauge des ersten Förderelements befestigt ist, um eine Dichtung zwischen dem weiteren Stopfen und dem weiteren Endauge des ersten Förderelements bereitzustellen.
- Fig. 1 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung eines Bandes, einer Transportbahn, Kette oder von Fördermitteln, die einige der Merkmale der Erfindung einschließt.
- Fig. 2 ist eine vergrößerte, teilweise aufgerissene Schnittansicht eines Abschnitts der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion.
- Fig. 3 ist eine weiter vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts der in Fig. 2 gezeigten Konstruktion.
- Bevor ein Ausführungsbeispiel der Erfindung detailliert erklärt wird, wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung in ihrer Anwendung selbstverständlich nicht auf die Details der Bauweise und die Anordnungen von Komponenten begrenzt ist, wie sie in der folgenden Beschreibung ausgeführt oder in den Zeichnungen veranschaulicht werden. Die Erfindung ist für andere Ausführungsbeispiele geeignet und kann auf unterschiedliche Weise in die Praxis umgesetzt oder ausgeführt werden. Außerdem ist es selbstverständlich, daß die hier angewendete Phraseologie und Terminologie dem Zweck der Beschreibung dienen und nicht als einschränkend zu betrachten sind.
- In Fig. 1 wird ein Ausführungsbeispiel eines Bandes, einer Transportbahn, Kette oder von Fördermitteln 11 gezeigt, das einige der Merkmale der Erfindung verkörpert und das erste bzw. zweite Förderelemente 13 und 15, einen Gelenkbolzen 17, der die ersten und zweiten Förderelemente 13 und 15 verbindet, und erste bzw. zweite Endstopfen 19 und (siehe Fig. 2) 21 einschließt, die im ersten Förderelement 13 befestigt sind und welche die Axialmigration des Gelenkbolzens 17 verhindern und gleichzeitig abdichtend wirken, um das Eindringen von Schmutz zwischen das erste Förderelement 13 und die Endstopfen 19 und 21 zu verhindern. Die Erfindung kann bei jedem Typ von Transportbahn-Baugruppe oder Fördermitteln angewendet werden, und die Förderelemente können, soweit nachstehend nichts anderes ausgeführt wird, jede herkömmliche Form annehmen und aus jedem geeigneten Material hergestellt werden.
- Das erste Förderelement 13 kann aus jedem geeigneten, im wesentlichen steifen Material, wie beispielsweise thermoplastischem Material, hergestellt werden und schließt ein Ende 23 ein, das eine Reihe Augen 25 aufweist, die in Querrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind, um dazwischen eine Reihe von Zwischenräumen 27 zu definieren. Die Reihe der Augen 25 schließt eine Teilreihe zentral gelegener Augen 31, die jeweils Öffnungen oder Bohrungen 33, die eine gegebene Durchmesserabmessung haben und axial relativ zueinander ausgerichtet sind, sowie ein erstes Endauge 41, das in Querrichtung angrenzend zu einem Ende des anderen Endes der Teilreihe zentral gelegener Augen 31 mit Abstand angeordnet ist und darin eine Öffnung oder Bohrung 43 einschließt, die in Axialausrichtung oder Eingriff mit den Öffnungen 33 der Teilreihe zentral gelegener Augen 31 angeordnet ist, und ein zweites Endauge 51 ein, das angrenzend zum anderen Ende der Teilreihe zentral gelegener Augen 31 mit Abstand angeordnet ist und darin eine Öffnung oder Bohrung 53 einschließt, die in Axialausrichtung mit den Öffnungen oder Bohrungen 33 der Teilreihe zentral gelegener Augen 31 angeordnet ist.
- Die Endaugen 41 bzw. 51 schließen außerdem innere Flächen 44 und 54, die angrenzend an die Teilreihe zentral gelegener Augen 31 angeordnet sind, und äußere Flächen 45 und 55 ein, die von der Teilreihe zentral gelegener Augen 31 entfernt angeordnet sind und die Abschnitte von allgemein geradlinig verlaufenden und seitlich mit Zwischenraum angeordneten Seiten der Fördermittel 11 darstellen.
- Die Öffnungen oder Bohrungen 33 der Teilreihe zentral gelegener Augen 31 können zylindrisch sein oder können in der Bewegungsrichtung der Fördermittel 11 langgestreckt sein, wobei ein Ende der Öffnung oder Bohrung 33 in der Bewegungsrichtung der Fördermittel 11 eine halbzylindrische Form hat.
- Die Öffnungen oder Bohrungen 43 und 53 in den Endaugen 41 und 51 sind zylindrisch und können denselben Durchmesser wie oder einen etwas größeren Durchmesser als den Durchmesser der Öffnungen oder Bohrungen 33 in der Teilreihe zentral gelegener Augen 31 haben.
- Obwohl mit einer anderen Bauweise gearbeitet werden kann, schließen bei der offengelegten Bauweise die Öffnungen oder Bohrungen 43 und 53 in den Endaugen 41 bzw. 51 axial äußere zylindrische Abschnitte 46 und 56 mit einem Durchmesser und axial innere zylindrische Abschnitte 48 und 58 ein, die einen kleineren Durchmesser als den Durchmesser der äußeren zylindrischen Abschnitte 46 und 56 haben. Die Öffnungen oder Bohrungen 43 und 53 schließen außerdem jeweils Schultern 50 und 60 ein, die zwischen den äußeren zylindrischen Abschnitten 46 und 56 und den inneren zylindrischen Abschnitten 48 und 58 verlaufen.
- Das zweite Förderelement 15 kann aus jedem geeigneten, im wesentlichen steifen Material hergestellt werden und schließt ein Ende 63 ein, das eine Reihe Augen 65 aufweist, die axial mit Abstand zueinander angeordnet sind, um dazwischen eine Reihe von Zwischenräumen 67 zu definieren, welche die zentral gelegenen Augen 31 des angrenzenden ersten Förderelements 13 aufnehmen. Die Augen 65 erstrecken sich in die Zwischenräume 27 zwischen den Augen des angrenzenden ersten Förderelements 13, und darin sind entsprechende Öffnungen oder Bohrungen 69 axial relativ zueinander und axial relativ zu den Öffnungen oder Bohrungen der Augen des angrenzenden ersten Förderelements 13 ausgerichtet. Die Öffnungen oder Bohrungen 69 können zylindrisch sein oder können in der Bewegungsrichtung der Fördermittel langgestreckt sein, wobei ein Ende der Öffnung oder Bohrung in der Bewegungsrichtung der Fördermittel eine halbzylindrische Form und eine Durchmesserabmessung hat, die im wesentlichen gleich der Durchmesseröffnung der Öffnungen oder Bohrungen 33 der Teilreihe zentral gelegener Augen 31 des ersten Förderelements 13 ist.
- Der Gelenkbolzen 17 kann aus jedem geeigneten, im wesentlichen steifen Material, wie beispielsweise einem thermoplastischen Material oder Stahl, hergestellt werden, hat eine zylindrische Form und schließt einen zentralen Abschnitt 75 ein, der sich in den Öffnungen oder Bohrungen 33 der Teilreihe zentral gelegener Augen 31 des ersten Förderelements 13 und in den Öffnungen oder Bohrungen 69 der Augen 65 des zweiten Förderelements 15 erstreckt und eine Durchmesserabmessung hat, die geringfügig kleiner als die Durchmesserabmessung der Öffnungen oder Bohrungen des ersten und zweiten Förderelements 13 und 15 ist. Außerdem schließt der Gelenkbolzen 17 ein erste Ende 77, das angrenzend an das erste Endauge 41 des ersten Förderelements 13 angeordnet ist, und ein zweites Ende 79 ein, das angrenzend an das zweite Endauge 51 des ersten Förderelements 13 angeordnet ist.
- Der erste und zweite Endstopfen 19 und 21 werden vorzugsweise aus einem thermoplastischen Material hergestellt, obwohl auch jedes andere geeignete Material eingesetzt werden könnte, sie haben eine allgemein identische Form und sind jeweils in den Öffnungen oder Bohrungen 43 und 53 der ersten und zweiten Endaugen 41 und 51 des ersten Förderelements 13 befestigt. Der erste und zweite Endstopfen 19 und 21 schließen jeweils Enden 85 bzw. 87 ein, die in einer axial angrenzenden Beziehung zu den ersten und zweiten Enden 77 und 79 des Gelenkbolzens 17 angeordnet sind. Obwohl mit einer anderen Bauweise gearbeitet werden kann, schließen bei der offengelegten Bauweise der erste und zweite Endstopfen 19 und 21 jeweils außerdem erste oder axial äußere zylindrische Abschnitt 91 und 93 ein, die einen Durchmesser haben, der geringfügig größer als der Durchmesser der äußeren zylindrischen Abschnitte 46 und 56 der Öffnungen oder Bohrungen 43 und 53 in den Endaugen 41 und 51 ist, wodurch eine Preßpassung hergestellt wird, wenn der erste und zweite Endstopfen 19 und 21 jeweils in die Endaugen 41 und 51 eingesetzt werden.
- Der erste und zweite Endstopfen 19 und 21 schließen außerdem jeweils zweite oder axial innere zylindrische Abschnitte 95 und 97 ein, die einen Durchmesser haben, der geringfügig kleiner als der Durchmesser der inneren zylindrischen Abschnitte 48 und 58 der Öffnungen 43 und 53 der ersten und zweiten Endaugen 41 und 51 ist.
- Außerdem schließen die Endstopfen 19 und 21 jeweils Schultern 98 und 99 ein, die sich von den ersten zylindrischen Abschnitten 91 und 93 zu den zweiten zylindrischen Abschnitten 95 und 97 erstrecken und mit den Schultern 50 und 60 der ersten und zweiten Endaugen 41 und 51 im Eingriff sind.
- Außerdem werden auf einer der Komponenten erster Endstopfen 19 und erstes Endauge 41 des ersten Förderelements 13 und auf einer der Komponenten zweiter Endstopfen 21 und zweites Endauge 51 des ersten Förderelements 13 auch Mittel bereitgestellt, um jeweils eine Dichtung zwischen dem ersten und zweiten Endstopfen 19 und 21 und dem ersten und zweiten Endauge 41 und 51 des ersten Förderelements 13 bereitzustellen.
- Obwohl mit einer anderen Bauweise gearbeitet werden kann, weisen bei der offengelegten Bauweise die Mittel zur Bereitstellung der Dichtung für jeden dazugehörigen Endstopfen und jedes dazugehörige Endauge eine erste oder axial innere und radial nach außen verlaufende elastische Membran 101, die von dem zugeordneten einen der Endstopfen 19 und 21 angrenzend an die axial inneren Endflächen 44 und 54 ausgeht oder daran befestigt ist und mit dem zugeordneten einen der Endaugen ineinandergreift, und eine zweite oder axial äußere und radial nach außen verlaufende elastische Membran 103 auf, die von dem zugeordneten einen der Endstopfen 19 und 21 angrenzend an die axial äußeren Endflächen 45 und 55 ausgeht oder daran befestigt ist und mit dem zugeordneten einen der Endaugen 41 und 51 ineinandergreift. Bei der speziell offengelegten Bauweise bestehen die Membranen 101 und 103 mit dem zugeordneten einen der Endstopfen 19 und 21 angrenzend an die äußeren Endflächen 45 und 55 wie die inneren Endflächen 44 und 54 aus einem Stück und gehen von diesen aus. Zumindest einige der Vorteile der Erfindung können auch erreicht werden, wenn nur eine der inneren und äußeren Dichtungen oder Membranen 101 und 103 eingesetzt wird.
- Die Membranen 101 und 103 können dadurch geschaffen werden, daß der übliche Grat, der normalerweise unweigerlich beim Formen in dem Bereich auftritt, an dem aneinandergrenzende Formteile zusammentreffen, nicht entfernt wird. Wenn das gewünscht wird, können die Kantenflächen von aneinandergrenzenden Formteilen abgeschliffen werden, um die inhärente Bildung eines Grates, der als Membran genutzt werden kann, zu erleichtern oder zu begünstigen.
- Die Preßpassungen zwischen den Endaugen 41 und 51 und den Endstopfen 19 und 21 dienen sowohl dazu, die Endstopfen 19 und 21 fest zu halten, um dadurch eine Axialmigration des Gelenkbolzens 17 zu verhindern, als auch dazu, eine Dichtung zu bilden, die eine Kontamination der Kette durch Bakterien verhindert. Im einzelnen umschließen die Endstopfen 19 und 21 die Bohrungen 43 und 53 in den Endaugen 19 und 21 vollständig, wenn die Endstopfen 19 und 21 in die Endaugen 41 und 51 eingesetzt worden sind. Außerdem stellen die Membranen 101 und 103 eine hermetische Dichtung an den Axial- oder Seitenenden der Endstopfen 19 und 21 bereit, um sicherzustellen, daß keine Bakterien den Stopfenbereich kontaminieren.
- Bei einer alternativen Bauweise (nicht gezeigt) können die Mittel zur Bereitstellung der Dichtung elastische Membranen aufweisen, die integral von den Endaugen 41 und 51 angrenzend an eine oder beide der inneren Flächen 44 und 54 und der äußeren Flächen 45 und 55 ausgehen oder daran befestigt sind und mit dem zugeordneten einen der Endstopfen 19 und 21 ineinandergreifen.
- Bei der offengelegten Bauweise verhindern die Preßpassungen der Endstopfen 19 und 21 in den Öffnungen oder Bohrungen 43 und 53 in den Endaugen 41 und 51 und die Dichtungen, die zwischen den Endstopfen 19 und 21 und den Endaugen 41 und 51 durch die Nutzung der Membranen 101 und 103 in der Verbindung oder dem Anschluß geschaffen werden, oder die Preßpassung zwischen den Endstopfen 19 und 21 und den Endaugen 41 und 51 die Kontamination des Stopfenbereichs, d. h., in der Verbindung oder dem Anschluß zwischen den Endstopfen 19 und 21 und den Endaugen 41 und 43, und machen daher jedwede Notwendigkeit von deren Reinigung oder Demontage überflüssig.
- Verschiedene der Merkmale werden in den folgenden Ansprüchen ausgeführt.
Claims (10)
1. Fördermittel, das folgendes umfaßt: ein erstes Förderelement (13), das ein Ende einschließt,
welches eine erste Reihe von Augen (25) umfaßt, die voneinander beabstandet sind, um dazwischen eine
Reihe von Zwischenräumen (27) zu definieren, und die jeweils Öffnungen (33) darin aufweisen, die axial
miteinander ausgerichtet sind, und ein Endauge (41, 51), das darin eine Öffnung (43, 53) aufweist, die axial
mit den Öffnungen (33) in der ersten Reihe von Augen (25) ausgerichtet ist, ein zweites Förderelement
(15), das ein Ende einschließt, welches eine zweite Reihe von Augen (65) umfaßt, die voneinander
beabstandet sind, um dazwischen eine Reihe von Zwischenräumen (67) zu definieren, die die Augen (25)
des ersten Förderelements (13) aufnehmen, die sich in die Zwischenräume (27) zwischen den Augen (25)
des ersten Förderelements (13) erstrecken und die jeweils darin Öffnungen (69) aufweisen, die axial relativ
zueinander ausgerichtet sind und axial relativ zu den Öffnungen (33) der Augen (25) des ersten
Förderelements (13) ausgerichtet sind, einen zylindrischen Gelenkbolzen (17), der sich in den Öffnungen
(33, 69) der Augen (25, 65) des ersten (13) und des zweiten (15) Förderelements erstreckt und ein Ende (77,
79) einschließt, das sich angrenzend an das Endauge (41, 51) des ersten Förderelements (13) befindet, einen
Stopfen (19, 21), der in der Öffnung des Endauges (41, 51) des ersten Förderelements (13) befestigt ist und
ein Ende (85, 87) in axial angrenzender Beziehung zum Ende des Gelenkbolzens einschließt, dadurch
gekennzeichnet, daß
an einem des Stopfens (19, 21) und des Endauges (41, 51) des ersten Förderelements (13) eine
elastische Membran (101, 103) befestigt ist und sich ununterbrochen darum erstreckt, um eine Dichtung
zwischen dem Stopfen (19, 21) und dem Endauge (41, 51) des ersten Förderelements (13) bereitzustellen.
2. Fördermittel nach Anspruch 1, bei dem die Öffnung (43, 53) des Endauges (41, 51) einen äußeren
Abschnitt (46, 56) einschließt, der einen Durchmesser aufweist, und einen inneren Abschnitt (48, 58), der
einen kleineren Durchmesser als den Durchmesser des äußeren Abschnitts aufweist, und bei dem der
Stopfen (19, 21) einen ersten zylindrischen Abschnitt (91, 93) einschließt, der einen Durchmesser aufweist
und mit Preßsitz in den äußeren Abschnitt (46, 56) der Öffnung (43, 53) des ersten Endauges (41, 51)
eingepaßt ist, und einen zweiten zylindrischen Abschnitt (95, 97), der einen kleineren Durchmesser
aufweist als den Durchmesser des inneren Öffnungsabschnitts des Endauges.
3. Fördermittel nach Anspruch 2, bei dem das Endauge (41, 51) eine Schulter (50, 60) einschließt, die
sich zwischen dem inneren Abschnitt (48, 58) und den äußeren Abschnitten (46, 56) der Öffnung (43, 53)
erstreckt, und bei dem der Stopfen (19, 21) eine Schulter (98, 99) einschließt, die sich zwischen dem ersten
(91, 93) und dem zweiten (95, 97) zylindrischen Abschnitt erstreckt und in Eingriff mit der Schulter (50,
60) des Endauges (41, 51) steht.
4. Fördermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die elastische Membran (101, 103) am
Stopfen (19, 21) befestigt ist und das Endauge (41, 51) in Eingriff nimmt.
5. Fördermittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die elastische Membran am Endauge (41,
51) befestigt ist und den Stopfen (19, 21) in Eingriff nimmt.
6. Fördermittel nach Anspruch 4, bei dem der Endstopfen (19, 21) und die Membran (101, 103) ein
einziges Teil umfassen und sich die Membran in einem Stück vom Endstopfen (19, 21) aus erstreckt.
7. Fördermittel nach Anspruch 1, bei dem das Endauge (41, 51) eine innere Oberfläche (44, 54) und
eine äußere Oberfläche (45, 55) einschließt und bei dem sich die Dichtung, die durch die elastische
Membran bereitgestellt wird, angrenzend an die äußere Oberfläche (45, 55) des Endauges (41, 51) befindet,
und das ferner ein Dichtungsmittel an einem des Stopfens (19, 21) und des Endauges (41, 51) des ersten
Förderelements (13) einschließt, um eine weitere Dichtung bereitzustellen, die sich zwischen dem Stopfen
(19, 21) und dem Endauge (41, 51) des ersten Förderelements (13) und angrenzend an die innere
Oberfläche (44, 54) des Endauges befindet.
8. Fördermittel nach Anspruch 7, bei dem sich die Membran und das Dichtungsmittel in einem Stück
vom Endstopfen (19, 21) aus erstrecken.
9. Fördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Endstopfen (19, 21) aus
thermoplastischem Material gefertigt ist.
10. Fördermittel nach Anspruch 1, bei dem die erste Reihe von Augen (25) eine Teilreihe zentral
gelegener Augen (31) einschließt, das Endauge (41) in angrenzender Beziehung von einem Ende der
Teilreihe zentral gelegener Augen (31) beabstandet ist, die Öffnung (43) im Endauge (41) sich in axialer
Ausrichtung mit den Öffnungen (33) der Teilreihe zentral gelegener Augen (31) befindet, ein weiteres
zweites Endauge (51) in angrenzender Beziehung von dem anderen Ende der Teilreihe zentral gelegener
Augen (31) beabstandet ist und darin eine Öffnung (53) einschließt, die sich in axialer Ausrichtung mit den
Öffnungen (33) der Teilreihe zentral gelegener Augen (31) befindet, die Öffnungen im zweiten
Förderelement (15) eine Durchmesserabmessung aufweisen, die im wesentlichen gleich der
Durchmesserabmessung der Öffnungen (33) der Teilreihe zentral gelegener Augen (31) des ersten
Förderelements (13) ist, der Gelenkbolzen (17) einen zentralen Abschnitt (75) einschließt, der sich in den
Öffnungen (33) der Teilreihe zentral gelegener Augen des ersten Förderelements und in den Öffnungen (69)
der Augen des zweiten Förderelements erstreckt, und eine Durchmesserabmessung aufweist, die
geringfügig kleiner ist als die Durchmesserabmessung der Öffnungen des ersten und des zweiten
Förderelements, und ein weiteres Ende (79) aufweist, das sich angrenzend an das weitere Endauge (51) des
ersten Förderelements (13) befindet, und ein weiterer Stopfen (21) in der Öffnung des weiteren Endauges
(51) des ersten Förderelements (13) befestigt ist und ein Ende (87) in einer axial angrenzenden Beziehung
zum weiteren Ende (79) des Gelenkbolzens einschließt, wobei eine elastische Membran an einem des
weiteren Stopfens (21) und des weiteren Endauges (51) des ersten Förderelements (13) befestigt ist, um
eine Dichtung zwischen dem weiteren Stopfen (21) und dem weiteren Endauge (51) des ersten
Förderelements bereitzustellen.
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