DE69605768T2 - Abgabevorrichtung für trägerbandlose etiketten - Google Patents

Abgabevorrichtung für trägerbandlose etiketten

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Description

    ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK UND KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für trägerbandlose Etiketten.
  • Die Verwendung von trägerbandlosen Etiketten wird aufgrund der relativ geringen Kosten derartiger Etiketten und aufgrund ihrer relativen Umweltfreundlichkeit immer mehr verbreitet. Es sind zur Erleichterung der Abgabe von Etiketten mehrere verschiedene Abgabevorrichtungen entwickelt worden - wie zum Beispiel in den US-Patenten 5,375,752 und 5,417,783, in der veröffentlichten europäischen Anmeldung 0577241, und der WO96/10489 gezeigt, die als der nächstliegende Stand der Technik betrachtet wird, aber nach dem Prioritätstag der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht wurde. Jede dieser Abgabevorrichtungen eignet sich besonders gut für bestimmte Abgabeanforderungen und kann ohne unüberwindbare Probleme erfolgreich trägerbandlose Etiketten abgeben. Es gibt jedoch gewisse Umstände, für die sich solche Abgabevorrichtungen nicht ideal eignen, und deshalb ist eine Abgabevorrichtung für trägerbandlose Etiketten mit einem dazugehörigen Schneidmechanismus entwickelt worden.
  • Die Abgabevorrichtung für trägerbandlose Etiketten und ihr dazugehöriger Schneidmechanismus eignen sich ideal zur Abgabe von trägerbandlosen Etiketten von einer Rolle, selbst wenn die Etiketten auf der Rolle nicht perforiert sind. Die Abgabevorrichtung kann die Etiketten kurz vor der Abgabe automatisch bedrucken und gibt sie auf eine Weise ab, die einen Stau im Drucker oder Schneidmechanismus im wesentlichen vermeidet.
  • Es hat sich herausgestellt, daß viele Thermo- und andere anschlagfreie Drucker aufgrund von Platzbeschränkungen oder Schrankausführungen in der Regel auf ihrer Seite angeordnet werden anstatt auf ihrer Basis oder Vertikalachse. Es werden herkömmlicherweise Wischelemente verwendet, um das Ansammeln von Klebstoff auf dem Drehschneidmesser des Schneidmechanismus zu verhindern. Derartige Wischelemente sind in der Regel aus Filz oder einem anderen Stoffmaterial hergestellt, die dazu neigen, zu gestatten, daß das zur Reinigung des Messers erforderliche Silikonöl zu der nach unten weisenden Seite des Messers wandert. Das heißt, das Silikonöl wandert aufgrund der Schwerkräfte zu einem Ende der Wischvorrichtung.
  • Folglich entsteht eine nicht akzeptable Situation, da nur ein Teil des Messers mit Silikonöl beschichtet ist, während sich Klebstoff auf einem anderen Teil des Messers ansammeln kann. Dies erfordert ein Reinigen oder Austauschen des Messers sowie ein Austauschen oder Wiederauffüllen des Wischelements.
  • Es ist entdeckt worden, daß eine Wischvorrichtung oder ein Schwamm aus offenzelligem Schaumstoff das Silikonöl im wesentlichen über die Gesamtheit ihrer bzw. seiner Fläche zurückhält, so daß das Silikonöl auf die gesamte Fläche des Messers aufgebracht wird, obwohl die Drehschneidvorrichtung und die Wischvorrichtung nicht wie beabsichtigt horizontal ausgerichtet sind. Es wird angenommen, daß die verbesserte Saugwirkung des Schaumstoffmaterials das Silikonöl entlang der gesamten Fläche des Wischelements hält, egal ob es sich horizontal oder vertikal erstreckt. Somit ist das offenzellige Schaumstoffmaterial aufgrund seines hohen Saugvermögens das bevorzugte Material für das Wischelement.
  • Gemäß einem Aspekt stellt die Erfindung einen Schneid- und Abgabemechanismus zur Abgabe von Etiketten von einer Bahn trägerbandloser Etiketten mit einer Haftklebstofffläche und einer mit Klebstofftrennmaterial beschichteten Fläche bereit, wobei der Mechanismus folgendes umfaßt:
  • eine Etikettenbahnfördereinrichtung zur Beförderung der Bahn durch die Abgabevorrichtung;
  • eine ortsfeste Abstreiffläche aus Klebstofftrennmaterial zur Ineingriffnahme der Klebstofffläche von über die Abstreiffläche beförderten trägerbandlosen Etiketten;
  • ein Amboßschneidmesser stromabwärts und neben der Abstreiffläche zur Ineingriffnahme entweder der Klebstofffläche oder der mit Trennmaterial beschichteten Fläche trägerbandloser Etiketten;
  • eine Drehschneidvorrichtung, die mit dem Amboßschneidmesser zur Ineingriffnahme einer anderen Fläche, entweder der Klebstofffläche oder der mit Trennmaterial beschichteten Fläche, trägerbandloser Etiketten und zum Abschneiden der Etiketten zusammenwirkt: und
  • eine mit Silikonöl imprägnierte Wischvorrichtung zum Abwischen der Drehschneidvorrichtung zur Verhinderung eines Ansammelns von Klebstoff an der Drehschneidvorrichtung, wobei die Wischvorrichtung aus einem offenzelligen Schaumstoff besteht.
  • Eine weitere Schwierigkeit bei Abgabevorrichtungen für trägerbandlose Etiketten besteht darin, daß Austrittsrollen von Druckern dazu neigen, das Etikett weiter anzutreiben, nachdem das Etikett durch eine Schneidvorrichtung von der Bahn abgetrennt wurde. Wenn das Etikett nicht genug Platz hat, an der Austrittsöffnung des Gehäuses zu verbleiben, kann das Etikett einfach aus dem Drucker fallen, und der Benutzer muß das Etikett vom Boden aufheben. Wenn das Etikett mit der Klebstoffseite nach unten fällt, ist das Etikett verloren, und der Benutzer muß ein zweites Etikett drucken und die Zeit aufwenden, das Etikett vom Boden zu entfernen. Des weiteren kann das Etikett außerhalb des Gehäuses hängenbleiben und dann mit dem Gehäuse selbst in Kontakt schwingen. Dadurch bleibt das Etikett an der Außenseite des Gehäuses kleben, und geschieht dies öfter, kann es zu einer Verstopfung der Austrittsöffnung des Gehäuses kommen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung einen Abgabemechanismus zur Abgabe trägerbandloser Etiketten von einer Bahn trägerbandloser Etiketten mit einer Haftklebstofffläche und einer mit Klebstofftrennmaterial beschichteten Fläche bereit, wobei der Mechanismus folgendes umfaßt:
  • ein Gehäuse, eine Etikettenbahnfördereinrichtung zur Beförderung der Bahn entlang einer Führungsbahn und über eine stromabwärts davon liegende ortsfeste Abstreiffläche, wobei die Abstreiffläche zur Ineingriffnahme der Klebstofffläche trägerbandloser Etiketten aus Klebstofftrennmaterial ist, wobei das Gehäuse eine Austrittsöffnung zur Zuführung trägerbandloser Etiketten von dem Mechanismus entlang einer vorbestimmten Bahn aufweist;
  • ein Amboßschneidmesser stromabwärts und neben der Abstreiffläche zur Ineingriffnahme der Klebstofffläche trägerbandloser Etiketten;
  • eine Drehschneidvorrichtung, die mit dem Amboßschneidmesser zur Ineingriffnahme der mit Trennmaterial beschichteten Fläche trägerbandloser Etiketten und zum Abschneiden von Etiketten von der Bahn zusammenwirkt; und
  • eine von dem Gehäuse getragene Platte, die sich von dem Gehäuse auf der Seite der Austrittsöffnung, die zu der Haftklebstofffläche eines durch die Austrittsöffnung laufenden trägerbandlosen Etiketts weist, nach außen erstreckt, wobei die Platte eine obere Fläche aus Klebstofftrennmaterial aufweist und mit der vorbestimmten Bahn einen spitzen Winkel bildet, so daß sie mit der Bahn in stromabwärts verlaufender Richtung konvergiert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung und zur Linderung des Problems ist die Austrittsöffnung des Druckergehäuses mit einer Platte versehen, die nicht nur eine Oberfläche bereitstellt, auf der das Etikett ruhen kann, bis es gebraucht wird, sondern auch dazu dient, das Etikett von der Führungsbahn der aus dem Drucker austretenden Etiketten etwas anzuheben, um das Problem zu vermeiden, daß das Etikett hängenbleibt und nach unten in Kontakt mit dem Gehäuse schwingt. Der nach oben weisende Winkel der Platte liegt in einem Bereich von 5º bis ca. 25º zur Führungsbahn, wobei ein optimaler Winkel zwischen ca. 10 und 20º liegt. Die Platte kann sich um ca. 12,7 mm (1/2 Zoll) von dem Gehäuse erstrecken, es können jedoch je nach Länge des Etiketts größere oder kleinere Plattenlängen verwendet werden. Die Platte kann entweder mit einer Plasmabeschichtung, oder, bevorzugterweise, mit einem Strukturlack beschichtet sein, der verhindert, daß das Etikett an der Fläche kleben bleibt. Da es sich bei der Platte nicht um eine aktive Transportfläche für das Etikettenmaterial handelt, wird ein Strukturlack einer Plasmabeschichtung vorgezogen. Der Strukturlack sorgt für eine Trennfläche, wobei die Trennwirkung jedoch nicht so groß ist wie bei einer Plasmabeschichtung. Somit kann das Etikett vorteilhafterweise an der mit Strukturlack beschichteten Platte haften, läßt sich jedoch bei Bedarf leicht ablösen. Wenn der Drucker auf seiner Seite ausgerichtet ist, wird das Etikett aus dem Drucker ausgestoßen und nimmt die Platte in Eingriff, so daß es sich immer noch im wesentlichen senkrecht zum Boden befindet, wodurch ein Ergreifen des Etiketts vereinfacht wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Führung von mit Trägerband versehenem Material durch einen Drucker von einem Vorrat keine Probleme für den Vorrat verursacht, in der Bahn durch den Drucker zu laufen, weil sich das Material aufgrund des durch die Trennzwischenlage erzeugten geringen Reibungskoeffizienten einfach selbst abwickelt. Somit würde der Etikettenvorrat weder wackeln, noch würde das Etikettenmaterial beim Eintritt in den Druckabschnitt des Druckers schräg laufen. Viele herkömmliche Etikettendrucker sind mit einer Welle versehen, auf der sich eine kleine Nabe zur Aufnahme des Etikettenmaterials befindet. Die Größe der Nabe spielte bei dem mit Trägerband versehenen Material keine Rolle, da auf das Material keine zusätzlichen Kräfte ausgeübt wurden. Somit wurde in der Regel eine sehr kleine Nabe mit einer Berührungsfläche von ca. 25% der Berührungsfläche des Kerns des Vorrats an mit Trägerband versehenem Material vorgesehen. Jedoch funktionierte diese Standardnabe in einer Umgebung ohne Trägerband nicht zufriedenstellend.
  • Aufgrund des Fehlens der Trennschicht weisen trägerbandlose Etiketten aufgrund der Haftklebstofffläche an dem Vorrat eine wesentlich vergrößerte Schälkraft zur Entfernung des Etikettenmaterials von der nächsten Etikettenschicht auf. Dadurch wird eine zusätzliche Kraft erzeugt, die Bahnlaufprobleme innerhalb des Druckers verursacht. Somit würde das trägerbandlose Etikettenmaterial beim Eintritt in den Druckkopf manchmal in Schräglage geraten oder könnte Flächen hinter den aktiven Transportflächen berühren, die nicht durch Trennbeschichtungen geschützt sind, so daß das Etikettenmaterial möglicherweise an den ungeschützten Teilen der Abgabevorrichtung kleben bleibt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Abgabemechanismus zur Abgabe trägerbandloser Etiketten von einer Bahn trägerbandloser Etiketten bereit, der folgendes umfaßt:
  • eine Stütze für einen Vorrat an auf einen Kern gewickelten trägerbandlosen Etiketten in Endlosform, wobei jedes Etikett eine Haftklebstofffläche und eine mit Klebstofftrennmaterial beschichtete Fläche aufweist, wobei die Stütze eine zur Drehung angebrachte Nabe und eine Berührungsfläche mit dem Kern enthält;
  • eine Führungskonstruktion zur Ineingriffnahme der Etiketten von dem Vorrat an Etiketten;
  • einen sich auf der gegenüberliegenden Seite der Führungskonstruktion bezüglich des Vorrats an Etiketten befindenden Druckkopf zum Bedrucken der mit Trennmaterial beschichteten Fläche der Etiketten von dem Vorrat an Etiketten;
  • eine ortsfeste Abstreiffläche auf der gegenüberliegenden Seite des Druckkopfes bezüglich der Führungskonstruktion, die aus Klebstofftrennmaterial gebildet wird;
  • ein Amboßschneidmesser auf der gegenüberliegenden Seite der Abstreiffläche bezüglich des Druckkopfes zur Ineingriffnahme entweder der mit Klebstofftrennmaterial beschichteten Fläche oder der Haftklebstofffläche von Etiketten von dem Vorrat an Etiketten; und
  • eine Drehschneidvorrichtung, die mit dem Amboßschneidmesser zur Ineingriffnahme einer anderen Fläche, entweder der mit Klebstofftrennmaterial beschichteten Fläche oder der Haftklebstofffläche, von Etiketten von dem Vorrat an Etiketten und zum Abschneiden einzelner abzugebender Etiketten von dem Vorrat an trägerbandlosen Etiketten in Endlosform zusammenwirkt, und wobei die Nabe eine Berührungsfläche mit dem Kern von über 50% der Innenfläche des Kerns aufweist.
  • Durch Hinzufügen einer zusätzlichen Nabe kann somit das Schräglagen- und Bahnlaufproblem des Vorratsetiketts durch die Abgabevorrichtung und den Drucker beseitigt werden. Die durch die Nabe abgedeckte Fläche kann bis zu 100% der Fläche des Kerns betragen, jedoch funktioniert eine Nabenkombination, die bis zu ca. 75% der Oberfläche abdeckt, gut. Aufgrund der verschiedenen Größen der Etiketten kann des weiteren eine Anpaßnabe, die die Berührungsfläche für eine Etikettenbahn mit einer Breite von 102 mm (4 Zoll) auf zum Beispiel 75% vergrößert, einer Etikettenbahn mit einer Breite von 76 mm (3 Zoll) angepaßt werden und 100% Berührungsfläche bereitstellen. Folglich kann eine einzige Anpaßnabe mehreren verschiedenen Kerngrößen dienen.
  • Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer effektiven Abgabevorrichtung für trägerbandlose Etiketten und eines Schneidmechanismus zur Verwendung damit. Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden durch Betrachtung der ausführlichen Beschreibung der Erfindung und aus den beigefügten Ansprüchen deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer beispielhaften Abgabevorrichtung für trägerbandlose Etiketten gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 1A ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die die Halterung des Kerns für den Vorrat an trägerbandlosen Etiketten auf der Welle der Abgabevorrichtung darstellt;
  • Fig. 1B ist eine vergrößerte Ansicht der Austrittsöffnung der Abgabevorrichtung, die die abgewinkelte Platte darstellt;
  • Fig. 2 ist eine Einzelansicht der Abstreiffläche und des Schneidmechanismus der Abgabevorrichtung nach Fig. 1 von der Seite, wobei Teile der Übersicht halber weggeschnitten sind;
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte Vorder-Teilansicht der Abstreiffläche nach den Fig. 1 und 2, die das trägerbandlose Etikett - auch der Übersicht halber vergrößert - in Verbindung damit zeigt; und
  • Fig. 4 ist eine Vorder-Teilansicht einer beispielhaften Ausführung einer Austrittsrolle der Abgabevorrichtung nach Fig. 1.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In Fig. 1 wird eine beispielhafte Abgabevorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung zur Abgabe von trägerbandlosen Etiketten, zum Beispiel in einer Rolle 10, die einen Vorrat an trägerbandlosen Etiketten in Endlosform bildet, vorgesehen sein kann, schematisch dargestellt. Die trägerbandlosen Etiketten in der Rolle 10 können entweder Perforationen zwischen den Etiketten aufweisen oder ohne diese vorgesehen sein. Es können Sensormarkierungen vorgesehen sein, so daß der Anfang und das Ende eines Etiketts ermittelt werden kann. Die in Fig. 1 dargestellte Abgabevorrichtung kann ein gemeinsames Gehäuse enthalten, das in Fig. 1 bei 11 lediglich gestrichelt gezeigt wird.
  • Der Vorrat an trägerbandlosen Etiketten 10 ist auf eine Stütze angebracht. Die Stütze ist in Fig. 1 bei 12 nur schematisch und in der unten beschriebenen Fig. 1A ausführlich dargestellt. Die Rolle 10 dreht sich in einer durch Pfeil 13 gezeigten Richtung, während die Etiketten von der Rolle 10 abgenommen werden, die somit immer kleiner wird. Die die Rolle 10 bildenden trägerbandlosen Etiketten werden - wie dies bei allen trägerbandlosen Etiketten üblich ist - durch einen Träger 14 (siehe die schematische Darstellung in Fig. 3), in der Regel Papier, mit einer Haftklebstoffbeschichtung 15 auf einer Seite davon und einer Klebstofftrennmaterialbeschichtung (z. B. Silikon) 16 auf der anderen Seite davon gebildet.
  • Von der Rolle 10 laufen die trägerbandlosen Etiketten vorzugsweise unterhalb einer Kunststofführung 18 durch, die die Fläche der Trennmaterialschicht 16 davon in Eingriff nimmt, und dann zu einer Klebstofftrennmaterialführungskonstruktion 19, die die Klebstofffläche 15 in Eingriff nimmt. Vorzugsweise umfaßt die Konstruktion 19 eine mit Plasma beschichtete Rampe, die zum Beispiel in einem Winkel β zur Horizontalen angeordnet ist (in Fig. 1 bei 20 gezeigt). Der Winkel β liegt in der Regel zwischen ca. 20 und 35º (zum Beispiel bei ca. 27º). Die Rampe 19 enthält vorzugsweise einen bogenförmigen Einführungsteil 21.
  • Trägerbandlose Etiketten in Endlosform, die in den Zeichnungen bei 22 schematisch dargestellt sind, laufen in der Regel unterhalb des Sensors 24, wie zum Beispiel eines herkömmlichen optischen Sensors, durch. Der Sensor 24 erfaßt entweder die Perforationslinien zwischen einzelnen Etiketten der Bahn 22 oder aufgebrachte Markierungen zum Zwecke der Anzeige der Abgrenzung zwischen Etiketten. Der Sensor 24 kann mit einer Rechnersteuerung 25 oder dergleichen zusammenwirken, wobei die Rechnersteuerung 25 in der Regel auch einen Druckkopf, der in Fig. 1 bei 26 schematisch dargestellt ist, und eine Drehschneidvorrichtung, die in Fig. 1 bei 27 schematisch und in Fig. 2 näher dargestellt ist, steuert. Nach Erhalt von Eingangssignalen von dem Sensor 24 steuert die Steuerung 25 ordnungsgemäß den Druckkopf 26 und die Schneidvorrichtung 27.
  • Der Druckkopf 26 wirkt mit der Trennmaterialfläche 16 der Bahn 22 zum Drucken von Angaben darauf, in der Regel veränderliche Angaben, unter der Steuerung der Rechnersteuerung 25 zusammen. Der Drucker 26 kann einer beliebigen Art sein, die auf der Trennmaterialfläche 16 drucken kann, zum Beispiel ein anschlagfreier Drucker wie zum Beispiel ein Tintenstrahldrucker. Wenn die Bahn 22 trägerbandlose Etiketten mit einer wärmeempfindlichen Schicht unterhalb einer Trennbeschichtung 16 oder von ihr umgeben (wie im Stand der Technik herkömmlich ist) umfaßt, kann es sich bei dem Druckkopf 26 um einen Thermo- oder Thermotransferdruckkopf handeln. Normalerweise wirkt der Druckkopf 26 mit der Druckwalze 28 zusammen, bei der es sich um eine Silikonwalze handelt, die aber auch mit Plasma beschichtet sein kann, damit sie Klebstofftrenneigenschaften aufweist.
  • In Bewegungsrichtung des Etiketts 22, die in den Fig. 1 und 2 durch den Pfeil 29 dargestellt wird, befindet sich stromabwärts eine Stütze 30. Die Stütze 30 stützt vorzugsweise eine Abstreiffläche 31, die in den Fig. 1 bis 3 zu sehen ist, und ein ortsfestes Amboßschneidmesser 32. Bei der Abstreiffläche 31 handelt es sich vorzugsweise um eine allgemein planare Fläche aus Metall 33 in Block- oder anderer Form, wobei die Fläche 31 mit Plasma beschichtet ist, so daß sie nicht an dem Klebstoff 15, den sie in Eingriff nimmt, kleben bleibt. Die Abstreiffläche 31 ist in dem Winkel α (siehe Fig. 2) zur Horizontalen 20 angeordnet, wobei der Winkel α in der Regel genauso groß ist wie der Winkel β, das heißt zwischen ca. 20 und 35º, vorzugsweise bei ca. 27º, liegt. Wie in den Fig. 1 und 2 zu sehen, ist die Fläche 31 vom Druckkopf 26 nach oben zu dem Drehschneidmechanismus 27 gerichtet; es hat sich herausgestellt, daß dadurch Staus minimiert werden.
  • Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, kann die Fläche 31 mehrere sich nach oben erstreckende Verlängerungen 34 enthalten, die an mindestens einem Teil davon ausgebildet sind. Es können zum Beispiel zwanzig solcher Verlängerungen 34 an der Fläche 31 ausgebildet sein, wobei sich das Gesamtausmaß der Verlängerungen 34 zwischen ca. 5-20% der Breite des darüber laufenden trägerbandlosen Etiketts 22 beläuft. Der Zweck der Verlängerungen 34 (die auch mit Plasma beschichtet sind) besteht darin, die Oberflächenspannung der Abstreiffläche 31 zu verringern und so die Möglichkeit, daß der Klebstoff daran kleben bleibt, auf ein Minimum zu reduzieren. Obwohl die Verlängerungen 34 in Fig. 3 als Buckel dargestellt sind, können sie eine beliebige funktionsfähige Konfiguration und entsprechende Abmessungen aufweisen.
  • Unmittelbar stromabwärts der Abstreiffläche 31 befindet sich das Amboßschneidmesser 32. Das Amboßschneidmesser 32 besteht aus gehärtetem Stahl oder dergleichen und ist vorzugsweise auch mit Plasma beschichtet oder mit Strukturlack überzogen, und zwar zumindest die Teile davon, die wahrscheinlich mit dem Klebstoff 15 gerade geschnittener Etiketten in Berührung kommen. Ein Teil 36 des gehärteten Messers 32 ragt von der Stütze 30 um eine Strecke t nach oben und von der Abstreiffläche 31 um eine Strecke a nach unten. Die Größe des Abstands nach oben und nach unten liegt vorzugsweise zwischen ca. 0,025 und 0,2 mm (0,001 und 0,008 Zoll), besonders bevorzugt zwischen ca. 0,05 und 0,1 mm (0,002 und 0,004 Zoll). Es hat sich herausgestellt, daß dieser leichte, aber bedeutende Überstand des Teils 36 des Messers 32 auch ein Stauen der gesamten Abgabevorrichtung, insbesondere des Druckkopfes 26 und der Drehschneidvorrichtung 27, auf ein Minimum reduziert.
  • Die Drehschneidvorrichtung 27 enthält in der Regel ein Drehschneidmesser 38, das auf einer rotierenden, angetriebenen Welle 39 (die z. B. in der Regel von einem Elektromotor unter der Steuerung der Rechnersteuerung 25 angetrieben wird) angebracht ist. Obwohl das Drehschneidmesser 38 anfangs nur die Trennmaterialfläche 16 der Bahn 22 in Eingriff nimmt, kann es auch mit Plasma beschichtet sein. Vorzugsweise kann das Messer 38 jedoch mit Strukturlack oder Überzugslack beschichtet sein. Das Messer 38 wirkt mit dem Messer 32 dahingehend zusammen, die trägerbandlose Etikettenbahn 22 in einzelne Etiketten, wie zum Beispiel das in Fig. 1 stromabwärts des Drehschneidmechanismus 27 in Richtung 29 schematisch dargestellte einzelne Etikett 41, zu schneiden. Bei dem Drehschneidmechanismus 27 kann es sich um eine Standard-Drehschneidvorrichtung, wie zum Beispiel die Hitachi Drehschneidvorrichtung Modell Nr. V15A handeln, und sie kann mit einer Trennbeschichtung, wie zum Beispiel einem Strukturlack oder dergleichen, versehen sein.
  • Um das Kleben des Klebstoffes 15 der Bahn 22 an dem Amboßschneidmesser 32 sogar noch mehr zu verhindern, kann die Bahn 22 nach Ausführung eines Schnittes um ca. 3,2-25 mm (ein Achtel bis ein Zoll) leicht zurückgezogen werden (in einer der Richtung 29 entgegengesetzten Richtung bewegt werden). Dies würde erreicht werden, indem die Rechnersteuerung 25 die Richtung der Druckwalze 28 oder die Richtung anderer Fördermechanismen (wie zum Beispiel Rollen, Riemen oder dergleichen), die der Abgabevorrichtung nach Fig. 1 zugeordnet sind, aber in Fig. 1 nicht dargestellt sind, umkehrt.
  • Stromabwärts der Schneidvorrichtung 27 kann eine Austrittsrolle 43 vorgesehen sein; obwohl die Austrittsrolle 43 nicht wesentlich ist, hilft sie bei der Abgabe geschnittener Etiketten 41 entlang einer vorbestimmten Bahn durch eine Austrittsöffnung 44 im Gehäuse 11. Eine Platte 47 wird von dem Gehäuse getragen und erstreckt sich von der Seite der Austrittsöffnung 44, die zu der Haftklebstofffläche 15 der durch die Austrittsöffnung laufenden Etiketten weist, nach außen. Die Platte bildet mit der vorbestimmten Bahn einen spitzen Winkel γ, so daß sie mit der Bahn in stromabwärts verlaufender Richtung konvergiert. Die Austrittsrolle 43 ist auch mit Plasma beschichtet, und da es sehr wichtig ist, daß die Etiketten nicht daran kleben bleiben (da dadurch eine Abgabe der Etiketten durch die Öffnung 44 verhindert werden würde), kann die mit Plasma beschichtete Fläche der Rolle 43 genutet sein, um die Gesamtoberflächenspannung der Rolle 43 zu verringern. Eine Konfiguration, die die Nutung annehmen kann, ist in Fig. 4 schematisch dargestellt, in der ringförmige Vertiefungen 45 zwischen ringförmigen Stegen 46 vorgesehen sind. Die Rolle 43 braucht nicht unbedingt über ihre gesamte Breite genutet zu sein, kann aber - wie bei der Verlängerung 34 der Fläche 31 - über einen Teil, der etwa 5-20% einer Breite eines darüber laufenden trägerbandlosen Etiketts entspricht - genutet sein.
  • Die Austrittsrolle 43 kann mit einem herkömmlichen Niederhaltemechanismus zusammenwirken, der in Fig. 1 nur schematisch bei 48 dargestellt ist. Der Niederhaltemechanismus kann einer beliebigen Art sein, die die mit Trennmaterial beschichtete Fläche 16 des Etiketts 41 in Eingriff nimmt. Es kann sich zum Beispiel um eine weitere Rolle, die entweder durch Schwerkraft oder durch Federkraft in Position gedrückt wird, einen Schieber aus reibungsarmem Material, der entweder durch Schwerkraft oder durch Federkraft in Position gedrückt wird, gefederte Finger, die einen leichten Abwärtsdruck ausüben, oder um andere herkömmliche Mechanismen handeln.
  • Bezüglich sämtlicher oben beschriebener Klebstofftrennflächen wird bevorzugt, daß sie mit Plasma beschichtet sind. Unter gewissen Umständen können sie jedoch andere Trennmaterialien, wie zum Beispiel Silikonbeschichtungen, umfassen.
  • Wieder auf Fig. 1 Bezug nehmend, versteht sich, daß die Möglichkeit besteht, daß sich Klebstoff auf dem Drehschneidmesser 38 ansammelt und daß aus herkömmlichem Filz oder anderem Stoff mit Silikonöl gebildete Wischvorrichtungen bisher verwendet worden sind, um das Schneidmesser von Klebstoffansammlung frei zu halten. Aufgrund der möglichen unterschiedlichen Ausrichtungen der Abgabevorrichtung hat sich jedoch herausgestellt, daß das Silikonöl bei solchen herkömmlichen Wischelementen nicht gleichmäßig oder überhaupt nicht entlang Teilen der Wischvorrichtung in anderen als horizontalen Ausrichtungen der Abgabevorrichtung aufgebracht wird. Damit das gesamte Messer 38 kontinuierlich mit einem Silikonöl enthaltenden Wischelement gereinigt werden kann, ist das Wischelement 50 gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem offenzelligen, schwammartigen Schaumstoffmaterial hergestellt. Das Schaumstoffmaterial hält das Silikonöl aufgrund seiner hervorragenden Saugwirkung trotz Ausrichtungsänderungen der Wischvorrichtung im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Fläche. Das heißt, selbst wenn das Wischerelement auf seiner Seite steht, zieht die Saugwirkung des Schaumstoffmaterials das Silikonöl aus einem beliebigen Ölbecken oder einer beliebigen Ölquelle, so daß es im wesentlichen gleichmäßig über das Schneidmesser 38 aufgebracht wird, um letzteres von Klebstoffresten frei zu halten.
  • Auf Fig. 1A Bezug nehmend, wird eine Halterung für den Vorrat an Etiketten 10 dargestellt. In der Regel werden die Etiketten 10 in Rollenform um einen vorzugsweise aus einem Pappmaterial hergestellten Kern 52 herum zugeführt. In bereits bekannten Ausführungen für mit Trägerband versehene Etiketten war eine einzige Nabe 54 auf einer einen Teil der Abgabevorrichtung bildenden Welle 56 angebracht. Die Welle betrug typischerweise ca. 25% der Länge, das heißt sie hatte eine Berührungsfläche von ca. 25% der an der Innenfläche des Kerns 52 zur Verfügung stehenden Berührungsfläche. Bei den mit Trägerband versehenen Etiketten gab es keine Bahnlauf-, Wackel- oder Schräglagenprobleme. Da jedoch die Schälfestigkeit trägerbandloser Etiketten wesentlich größer ist als die Schälfestigkeit von Etiketten mit Trägerband, hat sich herausgestellt, daß diese Anordnung tatsächlich eine Schräglage der Etiketten und ihren Lauf aus der Bahn verursacht, während sie durch die Abgabevorrichtung laufen. Um dies auszuschließen, ist an der Achse 56 eine zusätzliche Anpaßnabe 58 vorgesehen. Die Anpaßnabe 58 weist den gleichen Durchmesser auf wie die herkömmliche Nabe 54. Jedoch liefern die beiden Naben in Kombination eine Berührungsfläche von über 50% der zur Verfügung stehenden Berührungsfläche entlang der Innenseite des Kerns 52. Die durch die Naben abgedeckte Fläche kann bis zu 100% der Fläche des Kerns betragen, es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine Nabenkombination, die bis zu 75% der zur Verfügung stehenden Fläche des Kerns abdeckt, gut funktioniert.
  • Somit ist zu sehen, daß gemäß der vorliegenden Erfindung eine einfache, aber vielseitige und effektive Abgabevorrichtung für trägerbandlose Etiketten und ein solcher Schneidmechanismus für trägerbandlose Etiketten bereitgestellt wurden. Die Erfindung wurde hier zwar anhand ihrer derzeit als am praktischsten und am meisten bevorzugt erachteten Ausführungsform dargestellt und beschrieben, für Fachleute ist jedoch ersichtlich, daß viele Modifikationen daran durchgeführt werden können, die im Schutzbereich der Erfindung liegen, welcher der weitesten Interpretation der beigefügten Ansprüche entsprechen soll.

Claims (11)

1. Abgabemechanismus zur Abgabe trägerbandloser Etiketten von einer Bahn trägerbandloser Etiketten mit einer Haftklebstofffläche (15) und einer mit Klebstofftrennmaterial beschichteten Fläche (16), wobei der Mechanismus folgendes umfaßt:
ein Gehäuse (11), eine Etikettenbahnfördereinrichtung zur Beförderung der Bahn entlang einer Führungsbahn und über eine stromabwärts davon liegende ortsfeste Abstreiffläche (31), wobei die Abstreiffläche zur Ineingriffnahme der Klebstofffläche trägerbandloser Etiketten aus Klebstofftrennmaterial ist, wobei das Gehäuse eine Austrittsöffnung (44) zur Zuführung trägerbandloser Etiketten von dem Mechanismus entlang einer vorbestimmten Bahn aufweist;
ein Amboßschneidmesser (32) stromabwärts und neben der Abstreiffläche (31) zur Ineingriffnahme der Klebstofffläche (15) trägerbandloser Etiketten;
eine Drehschneidvorrichtung (27), die mit dem Amboßschneidmesser zur Ineingriffnahme der mit Trennmaterial beschichteten Fläche trägerbandloser Etiketten und zum Abschneiden von Etiketten von der Bahn zusammenwirkt; und
eine von dem Gehäuse (11) getragene Platte, die sich von dem Gehäuse auf der Seite der Austrittsöffnung (44), die zu der Haftklebstofffläche (15) eines durch die Austrittsöffnung laufenden trägerbandlosen Etiketts weist, nach außen erstreckt, wobei die Platte eine obere Fläche aus Klebstofftrennmaterial aufweist und mit der vorbestimmten Bahn einen spitzen Winkel bildet, so daß sie mit der Bahn in stromabwärts verlaufender Richtung konvergiert.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel zwischen 5º und 25º liegt.
3. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel zwischen 10º und 20º liegt.
4. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte eine mit Plasma beschichtete Oberfläche oder eine mit einem Strukturlack beschichtete Oberfläche zur Berührung der trägerbandlosen Etiketten auf deren Haftklebstoffseite aufweist.
5. Schneid- und Abgabemechanismus zur Abgabe von Etiketten von einer Bahn trägerbandloser Etiketten mit einer Haftklebstofffläche (15) und einer mit Klebstofftrennmaterial beschichteten Fläche (16), wobei der Mechanismus folgendes umfaßt:
eine Etikettenbahnfördereinrichtung zur Beförderung der Bahn durch die Abgabevorrichtung;
eine ortsfeste Abstreiffläche (31) aus Klebstofftrennmaterial zur Ineingriffnahme der Klebstofffläche von über die Abstreiffläche beförderten trägerbandlosen Etiketten;
ein Amboßschneidmesser (32) stromabwärts und neben der Abstreiffläche (31) zur Ineingriffnahme entweder der Klebstofffläche oder der mit Trennmaterial beschichteten Fläche trägerbandloser Etiketten;
eine Drehschneidvorrichtung (27), die mit dem Amboßschneidmesser zur Ineingriffnahme einer anderen Fläche, entweder der Klebstofffläche oder der mit Trennmaterial beschichteten Fläche, trägerbandloser Etiketten und zum Abschneiden der Etiketten zusammenwirkt; und
eine mit Silikonöl imprägnierte Wischvorrichtung (5) zum Abwischen der Drehschneidvorrichtung zur Verhinderung eines Ansammelns von Klebstoff an der Drehschneidvorrichtung, wobei die Wischvorrichtung aus einem offenzelligen Schaumstoffmaterial besteht.
6. Abgabemechanismus zur Abgabe trägerbandloser Etiketten von einer Bahn trägerbandloser Etiketten, der folgendes umfaßt:
eine Etikettenbahnfördereinrichtung zur Beförderung der Bahn durch die Abgabevorrichtung;
eine Stütze (54, 56, 58) für einen Vorrat an auf einen Kern (52) gewickelten trägerbandlosen Etiketten in Endlosform, wobei jedes Etikett eine Haftklebstofffläche (15) und eine mit Klebstofftrennmaterial beschichtete Fläche (11) aufweist, wobei die Stütze eine zur Drehung angebrachte Nabe (54, 58) und eine Berührungsfläche mit dem Kern enthält;
eine Führungskonstruktion (19) zur Ineingriffnahme der Haftklebstoffseite der Etiketten von dem Vorrat an Etiketten;
einen sich auf der gegenüberliegenden Seite der Führungskonstruktion (19) bezüglich des Vorrats an Etiketten befindenden Druckkopf (26) zum Bedrucken der mit Trennmaterial beschichteten Fläche der Etiketten von dem Vorrat an Etiketten;
eine ortsfeste Abstreiffläche (31) auf der gegenüberliegenden Seite des Druckkopfes bezüglich der Führungskonstruktion, die aus Klebstofftrennmaterial zur Ineingriffnahme der Klebstofffläche trägerbandloser Etiketten, die über die Abstreiffläche befördert werden, gebildet wird;
ein Amboßschneidmesser (32) auf der gegenüberliegenden Seite der Abstreiffläche (31) bezüglich des Druckkopfes zur Ineingriffnahme entweder der mit Klebstofftrennmaterial beschichteten Fläche oder der Haftklebstofffläche von Etiketten von dem Vorrat an Etiketten; und
eine Drehschneidvorrichtung (27), die mit dem Amboßschneidmesser (32) zur Ineingriffnahme einer anderen Fläche, entweder der mit Klebstofftrennmaterial beschichteten Fläche oder der Haftklebstofffläche, von Etiketten von dem Vorrat an Etiketten und zum Abschneiden einzelner abzugebender Etiketten von dem Vorrat an trägerbandlosen Etiketten in Endlosform zusammenwirkt, und wobei die Nabe eine Berührungsfläche mit dem Kern von über 50% der Innenfläche des Kerns aufweist.
7. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschneidvorrichtung ein Drehmesser enthält, und bei dem das Amboßschneidmesser ortsfest ist, wobei das ortsfeste Amboßschneidmesser und das Drehmesser mit Plasma beschichtet sind.
8. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Amboßschneidmesser ortsfest ist und sich in einem Abstand von 0,025 - 0,2 mm (0,001 - 0,008 Zoll) unter der Abstreiffläche befindet und der Abstreiffläche unmittelbar benachbart ist.
9. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiffläche in einem Winkel zwischen 20-35º zur Horizontalen angeordnet ist, wenn sich der Mechanismus in seiner normalen Gebrauchsstellung befindet, und das Amboßschneidmesser in einem Abstand zwischen ca. 0,05 mm und 0,1 mm (0,002 - 0,004 Zoll) unter der Abstreiffläche ortsfest angeordnet ist.
10. Mechanismus nach Anspruch 6, bei dem die Nabe eine Kontaktfläche mit dem Kern von über 75% der Innenfläche des Kerns hat.
11. Mechanismus nach Anspruch 5, bei dem die Flächen vertikal angeordnet sind und die Etiketten in einer vertikalen Anordnung den Mechanismus durchlaufen, wenn dieser auf seiner Seite angeordnet ist.
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