DE69605351T2 - Rohrförmige Haltevorrichtung - Google Patents
Rohrförmige HaltevorrichtungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine rohrförmige Haltevorrichtung bzw. Trägerstruktur, und insbesondere auf eine derartige Struktur für einen elektrischen Verbinder bzw. Stecker.
- Wie in den beiliegenden Fig. 3a bis 3c gezeigt, ist ein konventionelles Halteelement für einen wasserdichten, elektrischen Verbinder bzw. Stecker gut als eine rohrförmige Trägerstruktur bzw. Haltevorrichtung bekannt. Eine kappenartige Haltevorrichtung bzw. Aufnahmehülse 1 ist durch den äußeren Teil eines Gehäuses 10 abgedeckt, welches Anschlußpaßstück-Einführkammern 7 aufweist, und stoppt doppelt Anschlußpaßstücke, welche in den Anschlußpaßstück-Einführkammern aufgenommen sind. Die Aufnahmehülse 1 weist eine äußere Endwand 2, welche nach außen aus dem Gehäuse gerichtet ist, und eine umgebende Seitenwand 3 auf. Paare von Schlitzen 4 sind parallel an der Seitenwand 3, wie illustriert, ausgebildet. Die Schlitze 4 erstrecken sich von der Innenseite zu der Außenseite. Arme 5 sind zwischen den Schlitzen 4 ausgebildet und jeder weist ein freies Ende auf. An der inneren Fläche bzw. Seite des Arms 5 ist ein Vorsprung bzw. Fortsatz 6 ausgebildet, welcher sich nach innen erstreckt. Eine Dichtung 13 ist auf der Innenseite der Aufnahmehülse vorgesehen.
- Wenn die Aufnahmehülse 1 in ein Gehäuse (Fig. 3c) gedrückt wird, gelangen die Vorsprünge 6, welche an den inneren Seitenfläche der Arme 5 ausgebildet sind, in Kontakt mit einem Innenteil des Gehäuses. Daraus resultierend werden die Arme 5 elastisch bzw. federnd nach außen gebogen, bis sich die Kappe 1 an einer bestimmten Tiefe befindet, wo die Vorsprünge 6 mit entsprechenden Ausnehmungen bzw. Vertiefungen 9 des Gehäuses (Fig. 3b) zusammenpassen. In diesem Zustand sind die Arme 5 vorgespannt, so daß die Kappe 1 in dem Gehäuse abgestützt ist.
- In der oben beschrieben konventionellen, rohrförmigen Stützstruktur bzw. Haltevorrichtung ist die Abstützkraft gering, da die Arme 5 freie Enden aufweisen.
- Die US-A-3 474 398 offenbart einen einrastbaren elektrischen Verbinder, welcher eine Vielzahl von flexiblen, sich in axialer Richtung erstreckenden Armen aufweist, welche aneinander an beiden Enden derselben gesichert bzw. festgelegt sind. Die Arme haben radial nach außen gerichtete, vorragende Vorsprünge für ein Eingreifen in eine Umfangsvertiefung eines Gehäuses.
- Die EP-A-0 484 951 offenbart einen Verbinder, welcher einen einstückigen Körper mit einem integralen, auskragenden bzw. einseitig eingespannten Verriegelungsarm für einen Eingriff bzw. ein Zusammenwirken mit einem abgestimmten Verbindergehäuse aufweist.
- Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, nachdem dieses Problem in Betracht gezogen wurde, und zielt darauf ab, eine rohrförmige Trägerstruktur bzw. Haltevorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche die Halte- bzw. Abstützkraft stärken kann und welche sie auch robust machen kann.
- Gemäß der Erfindung werden ein rohrförmiges Haltelement bzw. eine rohrförmige Aufnahmehülse, eine ringförmige Gummidichtung und eine Halte- bzw. Trägerstruktur in Kombination zur Verfügung gestellt, wobei die Aufnahmehülse mit der Trägerstruktur entlang einer Paßachse zusammenpaßt, um die Dichtung sandwichartig zwischenzulagern, und die Aufnahmehülse eine axial vorstehende rohrförmige Seitenwand aufweist und in der Seitenwand ein flexibler Arm durch beabstandete Durchgangsschlitze definiert wird, wobei der Arm einen Vorsprung aufweist, der sich radial von der Achse erstreckt und eingerichtet ist zum Ineingrifftreten mit der Trägerstruktur bei Benutzung, worin der flexible Arm an beiden Enden davon an der Seitenwand befestigt ist, so daß das axiale Ende der Seitenwand umfänglich vollständig ist.
- Da der Arm ausgebildet ist, so daß er an beiden Enden zwischen den Schlitzen abgestützt ist, ist er viel stärker als die Konstruktion gemäß dem Stand der Technik. Der Arm ist steifer und die Stütz- bzw. Haltekraft ist derart vergrößert. Der Arm ist auch geringer für eine Beschädigung anfällig, da ein freies Ende nicht vorgesehen ist.
- Andere Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, welche lediglich beispielhaft in den beigeschlossenen Zeichnungen gezeigt ist, ersichtlich werden, in welchen:
- Fig. 1 eine isometrische Explosionsansicht eines wasserdichten Verbinders bzw. Steckers unter Verwendung einer rohrförmigen Stütz- bzw. Trägerstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- Fig. 2a eine vergrößerte isometrische Ansicht des wesentlichen Teils der Erfindung ist;
- Fig. 2b ein Teilschnitt durch einen Verbinder ist, und welche eine Ausführungsform der Erfindung in dem vollständig in Eingriff befindlichen Zustand zeigt;
- Fig. 2c der Fig. 2b entspricht und einen teilweise in Eingriff befindlichen Zustand zeigt;
- Fig. 3a eine isometrische Explosionsansicht eines wasserdichten Verbinders gemäß dem Stand der Technik ist;
- Fig. 3b der Fig. 2a entspricht und eine Anordnung gemäß dem Stand der Technik zeigt; und
- Fig. 3c der Fig. 2c entspricht und eine Anordnung gemäß dem Stand der Technik zeigt.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2a umfaßt ein wasserdichtes Verbinder- bzw. Steckergehäuse 10 ein im wesentlichen rohrförmiges Hohlraumglied 11, welches Anschlußpaßstück-Einführkammern, welche erlauben, daß Anschlußpaßstücke darin aufgenommen werden, und ein rohrförmiges Hauben- bzw. Kappenelement 12 aufweist, welches dieses Hohlraumglied 11 abdeckt. Das Hohlraumglied 11 und das Kappenglied 12 sind zu dem inneren Ende verbunden, um einen Umfangsfreiraum um das Hohlraumglied zu definieren, und eine ringförmige Gummidichtung 13 ist an der äußeren Seitenfläche des inneren Endes des Hohlraumglieds 11 festlegbar.
- Eine kappenartige Haltevorrichtung bzw. Aufnahmehülse 20 ist angeordnet, um das äußerste Ende des Hohlraumglieds 11 abzudecken. An einer äußeren Fläche bzw. Seite 21 ist eine Vielzahl von Durchtrittslöchern 21a ausgebildet, welche jeweils den Anschlußpaßstück-Einführkammern des Hohlraumglieds 11 entsprechen. Weiters ist eine rohrförmige Seitenwand 22 ausgebildet, welche sich von den Kanten bzw. Rändern der äußeren Fläche 21 zu der Innenseite erstreckt. Das äußere Ende des Hohlraumglieds 11 ist innerhalb der Seitenwand 22 einführbar.
- Wie in der vergrößerten Ansicht von Fig. 2a gezeigt, weist die Seitenwand 22 Schlitze 23 darin ausgebildet auf, welche sich zu dem inneren Ende erstrecken. Die Schlitze 23 sind in Paaren an der Seitenwand 22 ausgebildet und ihre äußersten Innenenden sind abgeschlossen. Ein Arm 24 ist zwischen den Schlitzen 23 ausgebildet, welcher an beiden Enden an der Seitenflächenwand 22 festgelegt ist. Ein Verriegelungsvorsprung bzw. -fortsatz 25 ist an der inneren Fläche bzw. Seite des Arms 24 ausgebildet und ragt bei der Verwendung zu dem Hohlraumglied 11 vor. Darüber hinaus ist an der Seitenfläche des Hohlraumglieds 11 eine Öffnung 26 entsprechend dem Verrieglungsvorsprung 25 ausgebildet.
- Da der Arm 24 an beiden Seiten abgestützt bzw. gehalten ist, kann sich nur der zentrale Abschnitt nach innen und nach außen biegen. Daraus resultierend wird im Vergleich zu dem konventionellen Fall, wo ein Ende frei ist, ein fester Arm erhalten. Darüber hinaus kann die Starrheit des Arms 24 durch Änderung der Dicke und Breite des Arms 24 geändert werden.
- In der vorliegenden Ausführungsform weist die Aufnahmehülse bzw. das Haltelement 20 eine Außenwand 21 auf und ist kappenartig. Es muß jedoch nicht notwendiger Weise kappenartig sein, solange der Arm 24, welcher sich nach innen und außen biegen kann, an der Seitenwand 22 für ein Eingreifen bzw. Zusammenwirken mit dem Hohlraumglied 11 ausgebildet ist. Die Aufnahmehülse ist ein einteiliges Kunststofformteil.
- Die Fig. 2b und 2c illustrieren einen Eingriff einer Aufnahmehülse an einem Hohlraumglied 11. Fig. 2b zeigt den vollständig in Eingriff befindlichen Zustand, wobei der Verbindungsabschnitt an dem inneren Ende eines Arms 24 durch eine strichlierte Linie 27 angedeutet ist. Fig. 2c illustriert, wie der mittlere Abschnitt des Arms 24 nach außen beaufschlagt wird, wenn die Aufnahmehülse in Eingriff gelangt, und demonstriert, daß die Eingriffkraft aufgrund der erhöhten Steifheit vergrößert ist.
- Der Betrieb bzw. die Betätigung der vorliegenden Ausführungsform, welche wie oben beschrieben konfiguriert ist, wird erläutert.
- Anschlußpaßstücke werden in die Anschlußpaßstück-Einführkammern des Hohlraumglieds 11 eingeführt und die Gummidichtung 13 wird in den äußeren Abschnitt eingepaßt. Die Aufnahmehülse 20 wird in das Kappenglied 12 eingeführt und das Hohlraumglied 11 gelangt in Kontakt mit dem Verriegelungsvorsprung 25, welcher an der Innenseite des Arms 24 angeordnet ist. Demgemäß versucht die Außenseite des Hohlraumglieds 11, den Arm 24 durch den Verriegelungsvorsprung 25 nach außen zu drücken.
- Wie oben beschrieben tendiert, da der Arm 24 an beiden Enden abgestützt bzw. gehalten ist, nur der zentrale Abschnitt dazu, sich nach außen zu erstrecken (Fig. 2c), wobei der Verriegelungsvorsprung 25 kontinuierlich von der Innenseite mit einer starken Kraft gedrückt wird. Darüber hinaus gelangt, wenn die Aufnahmehülse 20 hineingedrückt wird, der Verriegelungsvorsprung 25 in die Öffnung 26 bzw. wird in diese eingepaßt und die Aufnahmehülse 20 kommt zu einem Stillstand.
- In dieser Position drückt der Arm 24 den Verriegelungsvorsprung 25 zu der Öffnung 26 mit einer starken Kraft und die Halte- bzw. Abstützkraft ist demgemäß im Vergleich zu dem Stand der Technik vergrößert. Darüber hinaus besteht, da der Arm 24 an beiden Enden abgestützt ist, keine Möglichkeit eines Schadens, wie dies in dem Fall auftreten kann, wo ein Ende frei ist, wobei ein derartiger Schaden bzw. eine Beschädigung auftritt, falls irgend ein Gegenstand auf das freie Ende stößt bzw. schlägt und möglicherweise den Arm abbricht. Dadurch wird eine Verstärkung bewirkt.
- Obwohl die Erfindung mit dem nach innen gerichteten Verriegelungsvorsprung beschrieben wurde, kann dieser auch nach außen für ein Eingreifen einer Aufnahmehülse bzw. einer Haltevorrichtung innerhalb einer entsprechenden Struktur gerichtet sein. Wesentlich ist, daß der Verriegelungsarm an beiden Enden abgestützt ist, um die Steifheit desselben zu erhöhen und den Arm vor einer unbeabsichtigten Beschädigung zu schützen.
Claims (9)
1. Rohrförmiges Halteelement bzw. rohrförmige Aufnahmehülse bzw.
Feststelleinrichtung (20), eine ringförmige Gummidichtung (13) und eine
Trägerstruktur (10) in Kombination, wobei die Aufnahmehülse (20) mit der
Trägerstruktur (10) entlang einer Einsetz- bzw. Paßachse zusammenpaßt,
um die Dichtung (13) sandwichartig zwischenzulagern und die
Aufnahmehülse (20) eine axial vorstehende rohrförmige Seitenwand (22) aufweist
und in der Seitenwand (22) ein flexibler Arm (24) durch beabstandete
Durchgangsschlitze (23) definiert wird, wobei der Arm (24) einen
Vorsprung (25) aufweist, der sich radial von der Achse erstreckt und
eingerichtet ist zum Ineingrifftreten mit der Trägerstruktur (10) bei Benutzung,
dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Arm (24) an beiden Enden
davon an der Seitenwand (22) befestigt ist, so daß das axiale Ende der
Seitenwand (22) umfänglich vollständig ist.
2. Kombination gemäß Anspruch 1, wobei die Aufnahmehülse (20) in die
Trägerstruktur (10) hineinpaßt.
3. Kombination gemäß Anspruch 2, bei welcher der Vorsprung (25)
bezüglich der Aufnahmehülse (20) nach innen gerichtet ist.
4. Kombination gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der
flexible Arm (24) parallele Seiten aufweist.
5. Kombination gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der
Vorsprung (25) an der Mitte des Arms (24) vorgesehen ist.
6. Kombination gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die
lange Achse des flexiblen Arms (24) parallel zu der Paßachse ist.
7. Kombination gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher
gegenüberliegende bzw. entgegengesetzte flexible Arme (24) an der
Aufnahmehülse vorgesehen sind.
8. Kombination gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die
Aufnahmehülse (20) im wesentlichen rechteckig ist und die Seitenwand
(22) im wesentlichen von konstanter Dicke ist, die End- bzw. Stirnflächen
der Aufnahmehülse (20) plan sind und die angrenzenden Kanten bzw.
Ränder der Seitenwände gerundet sind und die Trägerstruktur (10) von
komplementärer Gestalt ist.
9. Kombination gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die
Aufnahmehülse (20) ein einteiliges Kunststofformteil ist.
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