DE696037C - Handschuh - Google Patents

Handschuh

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DE696037C
DE696037C DE1938A0087871 DEA0087871D DE696037C DE 696037 C DE696037 C DE 696037C DE 1938A0087871 DE1938A0087871 DE 1938A0087871 DE A0087871 D DEA0087871 D DE A0087871D DE 696037 C DE696037 C DE 696037C
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DE
Germany
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thumb
strip
tape
glove
fingers
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Expired
Application number
DE1938A0087871
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English (en)
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ABEL K G GEB
HEINRICH ERNST ABEL
Original Assignee
ABEL K G GEB
HEINRICH ERNST ABEL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/02Arrangements for cutting-out, or shapes of, glove blanks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

  • Handschuh Die Erfindung betrifft Handschuhe, die aus geschnittenen 'oder gestanzten Teilen zusammengenäht sind mit besonderer Gestaltung der Finger zum Zweck, den Handschuh in eine der menschlichen Hand gut angeglichene Paßform zu -bringen. Bei den bekannten Handschuhen sind zum Zwecke der Formgebung zwischen dem Oberhandteil und dem Unterhandteil bei den Fingern Keile eingesetzt, die so zugeschnitten und zueinander vernäht sind, daß die Finger, von der Seite gesehen, an ihrem Ende spitz verlaufen. Das entspricht aber nicht der Form der Finger an der menschlichen Hand. Außerdem ist @es nachteilig, wenn in der Fingerkuppe mehrere Nähte enden.
  • Zur Verbesserung der Handschuhform und zur Verbilligung der Herstellung ist vorgeschlagen worden, Einsatzstücke zwischen Handschuhoberteil und -unterteil zu nähen, die die Fingerkuppen durchlaufen, so daß die Teile aller oderbestimmter Finger der Oberhand mit den entsprechenden Teilen der Unterhand mittels eines durchlaufenden Bandstreifens verbunden sind.
  • Bei solchen Handschuhen ist. zwar für genügend Raum in,der Fingerkuppe gesorgt, die Nachteile der bekannten, an der Fingerkuppe spitz endenden Keile sind aber nicht beseitigt, da durch,die halbzylinderförmige Fingerkuppe mit durchlaufendem Einsatzstück zu viel Raum gelassen wird.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile bei Handschuhen, bei denen die Teile aller oder bestimmter Finger der Oberhand mit den entsprechenden Teilen der Unterhand mittels seines durchlaufenden Bandstreifens verbunden sind, dadurch, daß der Bandstreifen in den. Fingergelenken nach der Oberhand zu keilförmig mit nach der Oberhand weisender Keilspitze eingenäht und seine mit dem Fingerunterteil verbundene Kante in den Fingerkuppen stärker eingehalten ist als :an den übrigen Stellen des Streifens.
  • Durch diese Fertigungsart des Handschuhes wird nicht nur in der Fingerkuppe, sondern auch in den Fingergelenken ein genaues Angleichen an den Bau der menschlichen Hand mittels des an sich bekannten durchlaufenden Bandstreifens ermöglicht.
  • In einer Ausführ ung.sforrn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bildet die Verlängerung des die vier Finger durchlaufenden.- Bandstreifens in dem Daumen den Daunmenunterteil.
  • In einer im Schnitt und für die Erzeugung guter Paßform 'des Handschuhes besonders günstigen Ausführung gabelt sich der Bandstreifen im Handschuhlängen auf der Zeige-. ,fingerseite beginnend in der Daumenwurzel-, nähe derart, daß die eine Abzweigung dgu Daumenober- . und -unterteil verbindenden' Bandstreifen und die ,andere Abzweigung dein: Ober- und Unterbeil der übrigen vier Finger verbindenden Bandstreifen bildet.
  • Bei entsprechendem Schnitt der einen Abzweigung kann der gegabelte Bandstreifen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch so verarbeitet sein, daß der Bandstreifen, von den vier Fingern kommend, sich in der Daumenwurzelnähe derart gabelt, daß die eine Abzweigung den Daumenunterteil bildet und die andere Abzweigung den Handschuhober- und -unterteil auf der Zeigefingerseite verbindet.
  • Bei Handschuhen, bei denen der Bandstreifen nebenher keine geschmackliche Wirkung, sondern lediglich die Formgebung zu übernehmen hat, genügt es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, daß der die Ober- und Unterteile der Finger verbindende Bandstreifen von der Außenseite des kleinen Fingers unterhalb der Fingerkuppe beginnt und an der Außenseite des Zeigefingers unterhalb der Fingerkuppe endet.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbieispiele des erfindungsgemäßen Handschuhes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Handschuh mit Finger-und Daumenbandstreifen.
  • Abb.2 zeigt einen Handschuh, bei dem der Fingerbandstreifen in seiner Verlängerung als Daumenunterteil verarbeitet ist.
  • Abb.3 zeigt einen Handschuh, bei dem der Fingerbandstreifen nur Teile bestimmter Finger und der Daumenbandstreifexn nur die Spitze des Daumens durchläuft.
  • Abb. q. zeigt den in den Fingergelenken keilförmig mit nach der Oberhand weisender ,Keilspitze eingenähten Bandstreifen sowie einen Finger von der Seite gesehen, dessen mit dem Fingerunterteil verbundene Kante in den Fingerkuppen stärker eingehalten ist_ als an den übrigen Stellen des Streifens.
  • Abb. 5 zeigt einen Handschuh mit gegabeltem Bandstreifen, wobei die Daumengabelung Daumenbandstreifen ist.
  • Abb.6 zeigt den Bandstreifenschnitt in der Ausführung nach Abb.5 und neben dem Bandstreiferischnitt den Schnitt des Daumenober- und Daumenunterteiles.
  • Abb. 7 zeigt einen Handschuh mit gegabeltem Bandstreifen, wobei die Daumengabelung Daumenunterteil ist.
  • Abt. 8 zeigt einen Bandstreifenschnitt nach Abb. 7 und daneben den Schnitt des Daumenoberteiles. Zu den in der Zeichnung versinnbildlichten Ausführungsbeispielen ist noch folgendes zu bemerken Der in Abb. i dargestellte Handschuh läßt il@i;4ht allein die Verbesserung in der körper-J."ren Formgebung des Handschuhes, son-' ern auch die geschmackliche Steigerung desselben erkennen. Der Handschuh ist von der Unt:erhandseite gesehen dargestellt und zeigt deutlich den Verlauf des Fingerbandstreifens i. Der Unterhandteil hat die Bezeichnung 2. Der den Daumen durchlaufende Bandstreifen 3 ist unabhängig vom Fi@ngerbandstreifen i. Es ist in Verbindung mit Abb. q. deutlich sichtbar, daß für die Fingerspitzen der passende Raum geschaffen ist. Es ist,auc'h sichtbar gemacht, daß in den Fingergelenken der Bandkeil eingespitzt ist, damit keine Stoffanhäufung in den Fingergelenken vorhanden ist und damit die Neigung in der körperlichen Form des Handschuhes von der Unterhand nach der Oberhand schräg gegen. den Längen vorhanden ist. Die Einspitzung, deren Naht mit ¢ bezeichnet ist, ist in allen Abbildungen bis auf Abb. q. punktiert dargestellt, weil sie sich beim platt liegenden Handschuh auf der nicht sichtbaren Seite des Handrückens befindet.
  • Abb.2 zeigt die Verwendungsmöglichkeit dies Bandstreifenendes als Daumenunterteil s. In dieser Abbildung ist der Daumenunterteil nach außen geklappt, also vom Handschuh abgespreizt.
  • Abb.3 zeigt einen Handschuh mit einem die Finger nicht vollständig durchlaufenden Bandstreifen 6 und einem den Daumen nicht vollständig durchlaufenden Bandstreifen /-. Der Bandstreifen 6 beginnt beim kleinen Finger unterhalb der Fingerspitze bei c und endet beim Zeigefinger 'unterhalb der Fingerspitze bei d, wähnend der Daumenbandstreifen 7 bei e beginnt und bei f endet.
  • Abb.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Handschuhes mit gegabeltem Bandstreifen 12. Dieser Bandstreifen gabelt sich in der Nähe der Daumenwurzel in zwei Teile 12a und 121'. Die Abzweigung i 2a läuft in den Daumen als Daumenbandstreifen,während die Abzweigung 12v als Vierfingerbandstreifen die Oberfinger und die Unterfinger verbindet. In Abb. 5 ist der Schnitt des Bandstreifens 12 dargestellt. Die außerordentlich günstige Stoffausnutzung ist augenfällig. Außerdem sind noch die zugehörigen Schnitte des Daumenunterteiles 13 und des Daumenoberteiles i q. in Abb. 6 versinnbildlicht, wobei bemerkt wird, daß die Daumenschnittform an sich keinen Einfluß auf das Wesen .der Erfindung hat.
  • Nach Abb. 7 kann ein gegabelter Bandstreifen 15 auch in seiner Daumenabzweigung 15,1 als Daumenunterteil verarbeitet sein. Die andere Abzweigung i 56 bildet den Bandstreifen zwischen H.andschuhlängenoberteil und Handschuhlängenunterteil auf der - Zeigefingerseite. _ ` < .- ' Abb. 8 zeigt den Schnitt des Bandkeiles 15. Daneben ist die Schnittform des Daumenoberteiles 16 dargestellt.
  • Die Bandstreifenteile, die im Handschuhlängen verlaufen, können natürlich jeder modischen Geschmacksrichtung und jeder zweckdienlichen Form entsprechende Schnittgestaltung, z. B. . Bogenform oder Keilform, besitzen.

Claims (5)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE: i. Handschuh, bei dem die Teile aller oder bestimmter Finger der Oberhand. mit den entsprechenden Teilen der Unterhand mittels .eines durchlaufenden Bandstreifens verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß .der Bandstreifen (i, 3, 6, 7, 12, 15) in den Fingergelenken keilförmig mit nach der Oberhand weisender Keilspitze eingenäht und seine mit dem Fingerunterteil verbundene- Kante in den Fingerkuppen stärker eingehalten ist als an den übrigen Stellen des Streifens.
  2. 2. Handschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Verlängerung des die vier Finger durchlaufenden Bandstreifens (i) in dem Daumen den Daumenunterteil (5) bildet.
  3. 3. Handschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandstreifen (12) im Längen auf der Zeigefingerseite beginnend, sich in der D.aumenwurzelnähe derart gabelt, daß die eine Abzweigung (12a) den den Daumenober- und -uinterteil verbindenden Bandstreifen und die andere Abzweigung (I26) den den Ober- und Unterteil der übrigen vier Finger verbindenden Bandstreifen bildet. q..
  4. Handschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandstreifen (.15), von den vier Fingern kommend, sich in der Daumenwurzelnähe derart gabelt, daß die eine Abzweigung (i 5a) den Daumenunterteil bildet und die andere AbzweigUrng (i 56) den Handschuhober- und -unterteil auf der Zeigefingerseite verbindet.
  5. 5. Handschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß der die Ober- und Unterteile der Finger verbindende Bandstreifen (6) an der Außenseite (C) des kleinen Fingers unterhalb der Fingerkuppe beginnt -und an der Außenseite (d) des Zeigefingers unterhalb der Fingerkuppe endet.
DE1938A0087871 1938-08-22 1938-08-23 Handschuh Expired DE696037C (de)

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DE209153X 1938-08-22
DE1938A0087871 DE696037C (de) 1938-08-22 1938-08-23 Handschuh

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DE696037C true DE696037C (de) 1940-09-09

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ID=25760446

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DE1938A0087871 Expired DE696037C (de) 1938-08-22 1938-08-23 Handschuh

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DE (1) DE696037C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2937379A (en) * 1959-03-03 1960-05-24 Naomi C May Mitten
US2937378A (en) * 1959-03-03 1960-05-24 Naomi C May Hand covering

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2937379A (en) * 1959-03-03 1960-05-24 Naomi C May Mitten
US2937378A (en) * 1959-03-03 1960-05-24 Naomi C May Hand covering

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