TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Innentasche zum
Beladen in einen zylindrischen Behälter und betrifft im
speziellen eine Innentasche, die verwendet wird, um ein
feuchtigkeitsabbindendes Harz oder ein anderes Material
einzufüllen, wenn das feuchtigkeitsabbindende Harz oder das
andere Material in einen zylindrischen Behälter, wie ein Faß,
eingefüllt wird.
STAND DER TECHNIK
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Wenn viskose Materialien, wie Klebstoffe, Dichtungsmasse oder
Farbe, in einen zylindrischen Behälter, wie ein Faß,
eingefüllt werden, ist es eine gebräuchliche Praxis, die
viskosen Materialien in eine Innentasche zu füllen, nachdem
die Innentasche in das Faß geladen wurde, um so zu
verhindern, daß die viskosen Materialien an der Innenfläche
des Fasses haften; ansonsten wäre das Faß nicht
wiederzuverwenden.
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Fig. 5 zeigt den Aufbau der herkömmlichen Innentasche, die zu
diesem Zweck verwendet wird. Diese mit Bezugsziffer 50
bezeichnete Innentasche umfaßt generell einen zylindrischen
Abschnitt 54 und eine kreisförmige Lage 56, die den Boden der
Innentasche 50 bildet. Der zylindrische Abschnitt 54 besteht
aus zwei rechteckigen Lagen 52, die an zwei mit 53
bezeichneten Seitenkanten miteinander mittels
Heißklebetechniken verbunden werden. Die kreisförmige Lage 56
wird ferner mit dem zylindrischen Abschnitt 54 an dem Rand 58
des Bodens auch mittels Heißklebetechniken verbunden.
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Die Vorgehensweise, in der die viskosen Materialien wie oben
beschrieben in die Innentasche 50 eingefüllt und aus ihr
entladen werden, wird in den Fig. 6(a)-6(e) illustriert.
Die Fig. 6(a)-6(e) zeigen, daß eine Folge von Schritten
mit dem Einlegen der Innentasche 50 in das zylindrische Faß
beginnt und mit dem Entladen der viskosen Materialien von der
Innentasche endet. Diese Folge von Schritten wird im
folgenden kurz beschrieben. Eine Pumpe zum Befüllen der
viskosen Materialien unter Druck zu dem Boden des mit 23
bezeichneten Fasses weist eine Druckkolbenplatte 31 auf.
Unter dieser Bedingung werden die mit 27 bezeichneten
viskosen Materialien in die Innentasche 50, wie in Fig. 6(a)
gezeigt, eingefüllt. Dann wird das andere Ende 11 der
Innentasche 50 verschlossen, um einen geschlossenen Abschnitt
12 zu bilden, wie in Fig. 6(b) gezeigt. Das Faß 23 wird
umgekehrt, um so ein separates Faß 24 zu überlappen, und die
Innentasche 50 des Fasses 23 wird in das separate Faß 24 in
solcher Weise transferiert, daß der geschlossene Abschnitt 12
des anderen Endes 11 der Innentasche 50 in Kontakt mit dem
Boden des separaten Fasses 24 gebracht wird, wie in Fig. 6(c)
gezeigt. Darauffolgend wird das Faß 24 mit einem Deckel 26
geschlossen, wie in Fig. 6(d) gezeigt. Wenn die viskosen
Materialien 27 am Standort eines Verbrauchers entladen
werden, wird der Deckel 26 entfernt und dann wird der Boden
21 der Innentasche 50 mit einem Schneidmesser oder ähnlichem
eingeschnitten, um eine Öffnung zu bilden. Die viskosen
Materialien 27 werden durch eine zentrale Öffnung 33 der
Druckkolbenplatte 31 der Pumpe, wie in Fig. 6(e) gezeigt,
entladen.
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Ein Grund, warum die viskosen Materialien 27 in die
Innentasche eingefüllt und aus ihr durch das oben
beschriebene Verfahren entladen werden, ist der folgende. In
dem Fall, daß die viskosen Materialien 27 ein
feuchtigkeitsabbindendes Harz sind, dient die in dem
geschlossenen Abschnitt des anderen Endes 11 der Innentasche
50 verbleibende Luft und die Feuchtigkeit in der Luft dazu,
die Oberflächenabschnitte der viskosen Materialien 27
abzubinden, die neben dem geschlossenen Abschnitt angeordnet
sind. Daher wird die Innentasche 50 des Fasses 23 in das
separate Faß 24 durch Umkehren transferiert, das bedeutet, es
wird auf den Kopf gestellt. Folglich kann der nicht
abgebundene Teil der Materialien, die in dem Boden der
Innentasche 50 des Fasses 23 sind, zuerst entladen werden.
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Zusätzlich sind die folgenden Probleme in dem Fall
aufgetreten, in dem die herkömmliche zylindrische Innentasche
50 wie oben beschrieben verwendet wird. Wie in Fig. 5
gezeigt, wird die Innentasche 50 hergestellt, indem der
zylindrische Abschnitt 54 mit der kreisförmigen Lage 56, die
den Boden bildet, an dem Rand 58 des Bodens durch
Heißklebetechniken verbunden wird. Der zylindrische Abschnitt
54 wird durch Verbinden von zwei rechteckigen Lagen 52 an
zwei Seitenkanten durch Heißklebetechniken erhalten. Daher
ist es schwierig, die kreisförmige Lage 56 einem
Heißklebevorgang auszusetzen. Manchmal werden einige
Abschnitte der Lage nicht ausreichend dem Heißklebevorgang
unterzogen. In diesem Fall dringt Luft, die Feuchtigkeit
enthält, in die Innentasche 50 ein, wenn die Innentasche
gelagert wird oder zum Standort eines Verbrauchers
ausgeliefert wird, wobei daraus die Möglichkeit resultiert,
daß das feuchtigkeitsabbindende Harz an dem Boden 21 sowie
das Harz in dem geschlossenen Abschnitt 12 abbindet. Ferner
ist es schwierig, den Heißklebevorgang auszuführen. Dies
resultiert in einem Anstieg der Kosten.
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Wenn die zylindrische Innentasche die viskosen Materialien 27
enthält und in einen zylindrischen Behälter, wie ein Faß,
geladen ist, in ein anderes Faß transferiert wird, wird,
falls man versucht, das beladene Faß umzukehren, um die
Innentasche 50 zu transferieren, nicht leicht eine Lücke
zwischen dem äußeren Rand der Innentasche und der Innenwand
des Fasses gebildet, aufgrund der Tatsache, daß die
Innentasche 50 eine zylindrische Kontur aufweist, die im
wesentlichen mit der des Fasses übereinstimmt. Daher wird der
Bodenteil des beladenen Fasses in einen Unterdruckzustand
versetzt. Folglich fällt die Innentasche 50 nicht leicht aus
dem umgekehrten Faß. Auf diese Weise ist es schwierig, die
Innentasche zu transferieren.
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Mit dieser herkömmlichen Innentasche 50 verschlechtert die
Durchgängigkeit der Luft die Qualität der viskosen
Materialien 27. Die Kosten steigen, weil es schwierig ist,
den Heißklebevorgang auszuführen. Ferner wird der
Transfervorgang nicht effizient ausgeführt. Dies sind
Probleme bei der herkömmlichen Technik.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Innentasche
bereitzustellen, die frei von den vorangegangenen Problemen
mit den herkömmlichen Techniken ist, die dazu angepaßt ist,
in einen zylindrischen Behälter geladen zu werden, die
hervorragende Luftdichtigkeitseigenschaften aufweist, die
ökonomisch herzustellen ist, und die das Transferieren
zwischen zylindrischen Behältern erleichtert.
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Eine Innentasche gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt zwei
sechseckige erste Lagen und zwei fünfeckige zweite Lagen.
Jede erste Lage weist ein Paar von gegenüberliegenden Seiten,
die sich in Längsrichtung erstrecken, und einen
trapezförmigen Abschnitt um ein Längsende der Lage auf. Jede
zweite Lage weist ein Paar von gegenüberliegenden Seiten, die
sich in Längsrichtung erstrecken, und einen dreieckigen
Abschnitt um ein Längsende der Lage herum auf. Die ersten und
zweiten Lagen sind in Bezug zueinander gegenüberliegend
angeordnet, wenn die Innentasche in einem entfalteten Zustand
ist. Die Ränder der ersten und der zweiten Lagen, ausgenommen
der anderen Enden, werden durch Heißkleben miteinander
verbunden.
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Unter dem Gesichtspunkt der Erfindung kann jede der ersten
und zweiten Lagen eine laminierte Lage unter Verwendung von
Aluminium sein.
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Die gemäß der vorliegenden Erfindung zum Beladen in einen
zylindrischen Behälter angepaßte Innentasche wird in der
jetzt beschriebenen Weise hergestellt. Die Oberseite der
trapezförmigen Abschnitte werden um die Längsenden der zwei
ersten Lagen durch Heißkleben miteinander verbunden; eine der
beiden nicht parallelen Seiten des trapezförmigen Abschnitts
von jeder der beiden zweiten Lagen und eine der beiden Seiten
des dreieckigen Abschnitts von einer der zweiten Lagen werden
durch Heißkleben miteinander verbunden; und die andere der
beiden nicht parallelen Seiten des trapezförmigen Abschnitts
von jeder der beiden ersten Lagen und die andere der beiden
Seiten des dreieckigen Abschnitts von einer der zweiten Lagen
werden durch Heißkleben miteinander verbunden, in einer
Weise, daß der Boden der Innentasche durch die trapezförmigen
und dreieckigen Abschnitte definiert ist. Ferner wird das
Paar von gegenüberliegenden Seiten der ersten Lagen jeweils
mit dem Paar von gegenüberliegenden Seiten der zweiten Lagen
verbunden. Es wird jedoch kein Heißkleben auf die Seiten
angewendet, die dem trapezförmigen und dreieckigen
Abschnitten gegenüberliegen, und daher ist an dieser Stelle
eine Öffnung. Dadurch kann die Innentasche in der Form eines
taschenförmigen Behälters, der einen geschlossenen Boden und
eine geöffnete Oberseite aufweist, leicht durch Anwenden von
Heißkleben auf gerade oder planare Abschnitte der ersten und
zweiten Lagen gebildet werden.
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In dem Fall, daß der durch zwei nicht zu der Grundfläche des
trapezförmigen Abschnitts der ersten Lage parallele Seiten
gebildete Winkel auf etwa 45º festgesetzt ist, und die
Basiswinkel der zweiten Lagen auf etwa 45º festgesetzt sind,
so daß der dreieckige Abschnitt ein gleichschenkliges Dreieck
wird, kann die Fläche in entfaltetem Zustand der Innentasche
durch eine horizontale, im wesentlichen quadratische oder
rechteckige Form definiert werden, die kaum Unebenheiten
aufweist.
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Zusätzlich kann in dem Fall, in dem jede der ersten und
zweiten Lagen eine laminierte Lage unter Verwendung von
Aluminium ist, die Wasserdichtigkeit erhöht werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine Perspektivansicht einer Innentasche zum
Beladen in einen zylindrischen Behälter, wobei die
Innentasche gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt wurde;
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Fig. 2(a) ist eine ebene Ansicht der ersten Lage;
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Fig. 2(b) ist eine ebene Ansicht der zweiten Lage;
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Fig. 3(a) ist eine Abwicklung der Innentasche, die durch die
erste Lage und zweite Lage geformt wird;
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Fig. 3(b) ist eine Perspektivansicht der Innentasche gemäß
der vorliegenden Erfindung, in der der Boden eine
horizontale, im wesentlichen quadratische Form
annimmt;
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Fig. 4 ist eine ebene Teilansicht der in Fig. 1 gezeigten
Innentasche, die ein Beispiel einer Entladeöffnung
darstellt, die in der in Fig. 1 gezeigten Tasche
ausgebildet sind;
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Fig. 5 ist eine Perspektivansicht einer herkömmlichen
Innentasche; und
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Fig. 6(a)-6(e) sind eine Serie von Querschnitten von der
in Fig. 1 gezeigten Innentasche, die die
Vorgehensweise darstellt, in der viskose
Materialien in die Innentasche eingefüllt werden
und aus ihr entladen werden.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Bezugnehmend auf die Fig. 1, 2(a) und 2(b) ist dort eine
Innentasche gezeigt, die das Konzept der Erfindung
verkörpert, wobei die Innentasche zum Beladen in einem
zylindrischen Behälter ausgebildet ist. Die Innentasche, die
allgemein durch Bezugsziffer 1 bezeichnet ist, umfaßt zwei
sechseckige erste Lagen 7 und zwei fünfeckige zweite Lagen 9.
Jede erste Lage 7 weist ein Paar von gegenüberliegenden
Seiten 3a, 3b auf, die sich in Längsrichtung erstrecken, und
einen trapezförmigen Abschnitt 5a, der um ein Längsende 11c
der Lage 7 herum geformt ist. Jede zweite Lage 9 weist ein
Paar von gegenüberliegenden Seiten 3c, 3d auf, die sich in
Längsrichtung erstrecken, und einen dreieckigen Abschnitt 5b,
der um ein Längsende 11d der Lage 9 herum geformt ist. Die
ersten Lagen 7 und die zweiten Lagen 9 sind in einer
zueinander gegenüberliegenden Stellung angeordnet, wenn die
Innentasche 1 sich in einem auseinandergefalteten Zustand
befindet. Die Ränder dieser Lagen 7 und 9, ausgeschlossen
ihre jeweiligen anderen Seiten 13a und 13, die an den anderen
Längsenden 11a und 11b angeordnet sind, sind miteinander
durch Heißklebetechniken verbunden, in einer Weise, daß die
Innentasche 1 durch die ersten und zweiten Lagen in der Form
eines rechteckig geformten Behälters, der einen geschlossenen
Boden und eine offene Oberseite aufweist, gebildet wird.
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In jeder der zuvor erwähnten ersten Lagen 7 erstrecken sich
die entgegengesetzten Seiten 3a und 3b in Längsrichtung
parallel zueinander. Jede erste Lage 7 weist einen
trapezförmigen Abschnitt 5a um sein eines Ende herum auf. In
diesem Trapez bilden die beiden zu der Grundfläche nicht
parallelen Seiten einen Winkel von etwa 45º. In jeder der
zweiten Lagen 9 erstrecken sich die gegenüberliegenden Seiten
3c und 3d in Längsrichtung parallel zueinander. Im Gegensatz
zu den ersten Lagen 7 weist jede zweite Lage 9 einen
dreieckigen Abschnitt 5b um ihr eines Ende herum auf. Dieser
dreieckige Abschnitt 5b ist ein gleichschenkliges Dreieck,
dessen Grundwinkel (innere Winkel) ungefähr 45º betragen.
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Wie in Fig. 3(a) gezeigt, werden die Seiten 3a der ersten
Lagen 7 und die Seiten 3c der zweiten Lagen 9 jeweils durch
Heißkleben miteinander verbunden. Ähnlich werden die Seiten
3b der ersten Lagen 7 und die Seiten 3d der zweiten Lagen 9
jeweils durch Heißkleben miteinander verbunden. Auf diese
Weise wird der Rumpf 15 der Innentasche 1 zum Beladen in
einem zylindrischen Behälter durch die durch Heizkleben
verbundenen Abschnitte 10a gebildet, die durch die Seiten
3ae geformt werden. Wie ferner wie in Fig. 3(a) gezeigt, werden
die zwei nicht parallelen Seiten 17a und 17b des
trapezförmigen Abschnitts von jeder ersten Lage 7 jeweils mit
den beiden Seiten 17c und 17d des dreieckigen Abschnitts von
jeder zweiten Lage 9 durch Heißkleben verbunden, wodurch sie
einen mit Heißklebetechnik verbundenen Abschnitt 10b bilden.
Die Oberseiten 19 der trapezförmigen Abschnitte der ersten
Lagen 7 werden durch Heißkleben miteinander verbunden;
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folglich wird ein weiterer mit Heißklebetechnik verbundener
Abschnitt 10c geformt. Auf diese Weise wird der Boden 21 der
Innentasche 1 gebildet. Fig. 3(b) zeigt eine
Perspektivansicht der Innentasche 1, die somit durch
Heißkleben von zwei ersten Lagen 7 und zwei zweiten Lagen 9
gebildet wurde.
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Die ersten Lagen, die jeweils den trapezförmigen Abschnitt an
ihrem Vorderende aufweisen, und die zweiten Lagen, die
jeweils den dreieckigen Abschnitt an ihrem Vorderende
aufweisen, sind dazu ausgebildet, miteinander durch
Heißkleben in einem Winkel von 45º verbunden zu werden. Wenn
die Innentasche entfaltet ist, nimmt die Bodenfläche eine
horizontale, im wesentliche quadratische Form an.
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Um das Durchdringen von Luft zu verhindern, werden diese
ersten und zweiten Lagen vorzugsweise aus einer laminierten
Lage Aluminium hergestellt, die eine hohe Steifigkeit und
eine hohe Luftdichtigkeit aufweist. Diese laminierte Lage
umfaßt eine Lage eines thermoplastischen Kunstharzes, wie
Nylon, Polyester, Polyethylen, Polypropylen oder
Ehtylencopolymer, die heißklebbar ist, und Aluminiumfolie,
auf die die thermoplastische Harzlage laminiert wird,
aufgrund der Tatsache, daß die Aluminiumfolie die hohe
Luftdichtigkeit sicherstellen kann und die thermoplastische
Harzlage das Heißkleben erlaubt.
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Ein Beispiel der Verwendung der Innentasche 1 zum Beladen in
einem zylindrischen Behälter wird im folgenden beschrieben.
Die Vorgehensweise, in der viskose Materialien in die
Innentasche eingefüllt und aus ihr entladen werden, wenn die
Innentasche 1 verwendet wird, ist dem Verfahren ähnlich, das
bereits in Verbindung mit den Fig. 6(a)-(e) beschrieben
wurde, und wird detaillierter unter Bezugnahme wieder auf die
Fig. 6(a)-6(b) beschrieben.
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Das Faß 23 wird vorbereitet. Die neue Innentasche 1 zum
Beladen in einem zylindrischen Behälter wird in das Faß 23
zusammen mit der Druckkolbenplatte 31 der Pumpe geladen. Dann
werden die viskosen Materialien 27 in der Innentasche 1
aufgenommen, wie in den Fig. 6a und 6b gezeigt. Beim
Beladen der Innentasche 1 weist der Boden 21 der Innentasche
kaum Unebenheiten auf und nimmt eine horizontale, im
wesentlichen quadratische Form an. Daher kann die Innentasche
auf dem Boden des Fasses 23 in einer solchen Weise plaziert
werden, daß der Boden 21 im wesentlichen horizontal ist.
Folglich kann die Druckkolbenplatte 31, wenn die viskosen
Materialien 27 in die Innentasche 1 eingefüllt werden, in
einer horizontalen Stellung in Kontakt mit dem Boden 21 der
Innentasche 1 gebracht werden, der horizontal angeordnet ist.
Folglich kann das Durchdringen von Luft unterdrückt werden.
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Dann wird das Faß 23 umgekehrt und auf dem getrennten Faß 24
angeordnet, so daß es überlappt. Die Innentasche 1 wird in
solcher Weise transferiert, daß der geschlossene Abschnitt 12
des anderen Endes 11 der Innentasche 1 in Kontakt mit dem
Boden des Fasses 24 gebracht wird, wie in Fig. 6(c) gezeigt.
Im nächsten Schritt wird das Faß 24 mit dem Deckel 26, wie in
Fig. 6(d) gezeigt, geschlossen.
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Wenn die viskosen Materialien 27 am Standort eines
Verbrauchers entladen werden sollen, wird der Deckel 26
entfernt und der Boden 21 der Innentasche 1 wird dann mit
einem Schneidmesser oder ähnlichem aufgeschnitten, um eine
Öffnung in der Mitte des Bodens zu bilden. Die viskosen
Materialien 27 werden durch die zentrale Öffnung 33 in der
Druckkolbenplatte 31 der Pumpe, wie in Fig. 6(e) gezeigt,
entladen. Wenn die Öffnung in dem Boden 21 der Innentasche 1
gebildet wird, wird der im Heißklebeverfahren gebildete
zentrale Abschnitt 39 entlang einer geeigneten Schnittlinie
37, wie in Fig. 4 gezeigt, eingeschnitten, um ein
kreisförmiges Loch zu bilden. Die viskosen Materialien 27
werden durch dieses Loch entladen.
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Da die neuartige Innentasche 1 aus vier Lagen 7 und 9
besteht, wird, wenn die in einen zylindrischen Behälter, wie
ein Faß, geladene Innentasche 1 in ein separates Faß geladen
wird, während die viskosen Materialien 27 in der Innentasche
1 gehalten werden und die Innentasche transferiert wird,
nachdem das Faß umgekehrt wurde, leicht ein Spalt zwischen
der Innentasche und der Innenwand des Fasses ausgebildet.
Weil die Abschnitte um den Boden herum nicht in
Vakuumbedingungen sind, wenn die Innentasche zwischen den
Fässern transferiert wird, kann die Innentasche leicht und
einfach transferiert werden.
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Auf der anderen Seite besteht die Möglichkeit, daß, in dem
Fall, daß die Innentasche 1 aus vier Lagen 7 und 9 mit einer
geringen Steifigkeit besteht, eine Lücke nicht leicht
zwischen der Innentasche und der Innenwand des Fasses
ausgebildet werden kann, während die in das Faß geladene
Innentasche 1 in ein separates Faß transferiert wird. In
diesem Fall wird es bevorzugt, an dem Boden oder der
Seitenwand des Fasses eine Öffnung oder ein Ventil
bereitzustellen, durch das Luft in das Innere des Fasses
eingebracht werden kann, um den Transfervorgang der
Innentasche zu unterstützen. Zu diesem Zeitpunkt wird Luft in
die Abschnitte um den Boden herum eingebracht, so daß die
Innentasche leicht und einfach transferiert werden kann.
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können die folgenden großen
Vorteile erreicht werden. Eine Innentasche gemäß der
vorliegenden Erfindung, die dazu geeignet ist, in einen
zylindrischen Behälter geladen zu werden, umfaßt zwei erste
Lagen und zwei zweite Lagen, wobei jede erste Lage einen
trapezförmigen Abschnitt um sein erstes Ende herum aufweist;
die Oberseiten der trapezförmigen Abschnitte der zwei ersten
Lagen werden miteinander durch Heißkleben verbunden; jede
zweite Lage weist einen dreieckigen Abschnitt um sein eines
Ende herum auf; eine der beiden nicht parallelen Seiten von
jeder zweiten Lage und die beiden Seiten des dreieckigen
Abschnitts von einer der zweiten Lagen werden jeweils durch
Heißkleben miteinander verbunden. Dadurch wird eine
taschenförmige Form erhalten, deren Boden durch die
trapezförmigen und dreieckigen Abschnitte der ersten und
zweiten Lagen gebildet wird.
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In dem Fall, in dem der durch die beiden nicht zu der
Grundfläche des trapezförmigen Abschnitts der ersten Lage
parallelen Seiten gebildete Winkel auf etwa 45º festgesetzt
ist, und die Basiswinkel (Innenwinkel) der zweiten Lagen auf
etwa 45º festgesetzt sind, so daß ein gleichschenkliges
Dreieck um ein Ende der jeweils ersten Lage geformt wird,
nimmt dann der Boden eine quadratische Form an.
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Daher werden die geraden, planaren Abschnitte dem Heißkleben
ausgesetzt. Im Gegensatz zu der herkömmlichen Innentasche,
die einen zylindrischen Boden aufweist, kann das Heißkleben
leicht und sicher durchgeführt werden. Dies kann die Qualität
des Inhalts vor einer Verschlechterung bewahren. Zusätzlich
führt die Einfachheit des Heißklebevorgangs zu einer
Verringerung der Kosten. Außerdem kann die Innentasche an den
Boden eines Fasses angepaßt werden, weil der Boden der
Innentasche eine horizontale, im wesentlichen quadratische
Form annimmt. Die Innentasche kann mit viskosen Materialien
gefüllt werden. Zusätzlich kann der Anteil von verbleibender
Luft minimiert werden.
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Da die Innentasche gemäß der vorliegenden Erfindung aus vier
Lagen besteht, wird, wenn die in einen zylindrischen
Behälter, wie ein Faß, geladene und darin Inhalt
aufbewahrende Innentasche in ein getrenntes Faß transferiert
wird, das vorhergehende Faß umgekehrt, um es der Innentasche
zu ermöglichen, transferiert zu werden. Zu diesem Zeitpunkt
kann leicht eine Lücke zwischen der Innentasche und der
Innenwand des Fasses gebildet werden. Dies verhindert, daß
Abschnitte um den Boden in einen Unterdruckzustand versetzt
werden. Folglich kann die Innentasche leicht transferiert
werden. Dies verbessert auch die Effizienz der Arbeit.
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Nachdem der Inhalt verwendet ist, kann der äußere Behälter
oder das Faß, falls nur die Innentasche entladen wurde, wie
ein neuer Behälter wiederverwendet werden. Dies kann den
Anteil von industriellem Abfall reduzieren. Es kann das
Einsparen von Ressourcen verwirklicht werden. Auf diese Weise
liefert die Erfindung offensichtliche Vorteile.
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Während die vorliegende Erfindung oben unter Bezugnahme auf
zwei bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte
dies natürlich so verstanden sein, daß die vorliegende
Erfindung nicht ausschließlich auf diese Ausführungsformen
beschränkt sein soll, sondern es können verschiedene
Veränderungen oder Modifikationen ausgeführt werden, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie er durch die
beigefügten Ansprüche definiert ist, zu verlassen.