DE69600358T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufschneiden von Pappschachteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufschneiden von Pappschachteln

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0033Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for by cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schneiden einer Pappkartonschachtel unter Verwendung einer Schneideinrichtung mit einer Schneidzone und ein Gerät und eine Vorrichtung zum Schneiden und Öffnen von Pappkartonschachteln.
  • Die japanische Patentveröffentlichung (JP-B2) Hei-5-63376 offenbart eine Schachtelschneideinrichtung zum Öffnen von Pappkartonschachteln, in denen Artikel aufgenommen sind in einer Artikel-Aufnahmeausrüstung oder dergleichen.
  • Diese Technik gemäß dem Stand der Technik ist in Fig.9 gezeigt. Wie gezeigt, ist eine Schachtel 1 unter Verwendung eines Pappkartons 2 gebildet. Der Pappkarton 2 hat eine Struktur, die eine äußere Lage 3 und eine innere Lage 4, aufweist. Diese Lagen sind aus Pappe oder ähnlichem gemacht, und weisen ein Kemelement 5 aus Jute, Altpapier etc. auf, welches zwischen den Lagen eingelegt ist. Entlang einer Kante IA der Schachtel list eine Faltungslinie 4A an der inneren Lage 4 durch Falten der inneren Lage 4 in den Pappkarton 2 ausgebildet.
  • Im Stand der Technik arbeitet ein rotierendes Messer 6 schräg an der Schachtel 1 geradeso, daß es nach unten zur Mitte der Seite der oberen Fläche der Schachtel 1 gedreht ist. Das rotierende Messer 6 wird in die Richtung des Transports der Schachtel 1 bewegt, um einen Eckabschnitt der Schachtel 1 abzuschneiden, der aus zwei, z.B. oberen und seitlichen äußeren Lageabschnitten 3 entlang der Kante IA und zwei inneren Lageabschnitten 4 an der Rückseite der zwei äußeren Lageabschnitte 3 gebildet ist. Auf diesem Weg wird die Schachtel oben geöffnet.
  • Im Stand der Technik treten jedoch folgende Probleme auf.
  • (1) Da das rotierende Messer 6 den Schachtelabschnitt an der Ecke 1a schräg schneidet, durchdringt seine Spitze eine Zone, die sich von oben zur Außenseite der Seitenfläche erstreckt. Deshalb wird Schneidstaub, der durch das rotierende Messer produziert wird, zur Außenseite der Schachtel gestreut, und die Umgebung des rotierenden Messers 6 und der äußeren Fläche der Schachtel 1 wird verunreinigt. Zusätzlich werden möglicherweise Artikel, die in der Schachtel aufgenommen sind, durch die Berührung mit Schneidstaub durch das Entnehmen der Artikel aus der Schachtel durch das Personal verunreinigt.
  • (2) Das rotierende Messer 6 schneidet den Eckabschnitt der Schachtel 1, der durch zwei, z.B. obere und seitliche äußere Lageabschnitte 3 entlang der Kante la, und zwei innere Lageabschnitte 4, die an der Rückseite der äußeren Lagenabschnitte 3 gebildet sind. Dies bedeutet, daß das rotierende Messer 6 vier harte Lagen zur selben Zeit schneidet. Deshalb stößt es auf hohen Widerstand gegen das Schneiden und unterliegt einer frühen Beschädigung. Zusätzlich ist möglicherweise eine Vergrößerung der Schneideinrichtung gefordert.
  • (3) Gewöhnlich sind Pappkartonschachteln 1 in einer Mehrzahl von Schichten auf einer Palette gestapelt, wenn sie von der Fabrik zu einem Warenverteilungszentrum oder ähnlichem transportiert werden, um dort gelagert zu werden. Derart gestapelte Schachteln werden häufig verformt, z.B. in Richtung der Höhe gequetscht. Figur 10A zeigt ein Beispiel einer verformten Schachtel. Mit einer derartigen Verformung der Schachtel 1 werden Artikel, die in der Schachtel 1 aufgenommen sind, möglicherweise geschnitten, wenn der Schachtelabschnitt entlang der Kante 1A durch das rotierende Messer 6 schräg geschnitten wird, wie in Fig. 10b gezeigt, oder es ist möglicherweise unmöglich, die Schachtel 1 zu schneiden, wie in Fig. 10c gezeigt.
  • Weiterhin offenbart EP-A 362 569 ein Verfahren und ein Gerät zum Schneiden einer Pappkartonschachtel gemäß der Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 2 und eine Vorrichtung zum Schneiden und Öffnen von Pappkartonschachteln, wobei das Verfahren und das Gerät eine Schneideinrichtung aufweisen, die eine geneigte Zone hat, die sich in das Innere der Schachtel erstreckt, und die Vorrichtung zum Schneiden und Öffnen von Pappkartonschachteln eine Mehrzahl von Schneideinrichtungen, wie sie oben erwähnt sind, verwendet.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Schneiden einer Pappkartonschachtel, ein Gerät zum Schneiden einer Pappkartonschachtel und eine Vorrichtung zum Schneiden und Öffnen von Pappkartonschachteln, wie oben angegeben, zur Verfügugn zu stellen, die ein zuverlässiges Schneiden einer Pappkartonschachtel und ein Schneiden und Öffnen von Pappkartonschachteln erlauben, ohne die Umgebung der Schneideinrichtung, äußere Schachtelflächen und darin aufgenommene Artikel zu verschmutzen, und die ebenso eine Verringerung des Widerstands der gegen das Schneiden geboten ist, zu erlauben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Schneiden einer Pappkartonschachtel, wie in Anspruch 1 angegeben, gelöst.
  • Bezüglich des Geräteaspekts ist die oben genannte Aufgabe durch ein Gerät und eine Vorrichtung, wie sie in den Ansprüchen 2 und 3 festgelegt sind, gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen dargelegt.
  • Gemäß der Erfindung sind folgende Funktionen und Effekte erreichbar.
  • (1) Mit einer Schneidzone der Schneideinrichtung, die so angepaßt ist, daß sie sich von einem Eckenabschnitt der zu öffnenden Seite der Schachtel in die Dicke der Pappe der Schachtel erstreckt und zwischen diesen Teilen der Schachtel begrenzt ist, wird der Schneidstaub, der durch die Schneideinrichtung erzeugt wird (z.B. Papierstaub, der durch ein rotierendes Messer erzeugt wird, oder Asche, die durch eine Laserschneideinrichtung erzeugt wird) innerhalb der Wand der Pappkartonschachtel gehalten und nicht zur Außenseite dieser verstreut. Deshalb gibt es keine Möglichkeit, die Umgebung der Schneidein richtung, die äußeren Flächen der Schachtel und die darin aufgenommenen Artikel zu verschmutzen.
  • (2) Die Schneideinrichtung schneidet eine einzelne äußere Lage, die eine zu öffnende Seite der Schachtel bildet, entlang einer Kante derselben, und zwei gefaltete innere Lageabschnitte auf der Rückseite der äußeren Lage. Das bedeutet, daß die Schachtel durch das gleichzeitige Schneiden von nur drei Lagen geöffnet werden kann. Der Widerstand, der dem Schneiden entgegengesetzt wird, kann deshalb verringert werden, und es ist möglich, die Größe der Schneideinrichtung zu verringern. Weiterhin kann ein Messer, das als Schneideinrichtung verwendet wird, weniger beschädigt werden.
  • (3) Da die Schneidzone der Schneideinrichtung innerhalb der Wand der Pappkartonschachtel begrenzt ist, wird ein zuverlässiges Schneiden lediglich durch eine Erhöhung der Schneidtiefe ohne Berücksichtigung einer Verformung der Schachtel in Richtung deren Höhe während des Transports oder dergleichen erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung wird besser verstanden von der detaillierten Beschreibung, die hiernach gegeben wird, und von den zugehörigen Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung, welche nur als Beispiele gegeben werden und nicht gedacht sind, die vorliegende Erfindung zu beschränken. In den Zeichnungen sind:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung, die ein Schachtelschneidsystem der Erfindung zeigt,
  • Fig.2A bis 2C schematische Darstellungen, die ein Schachtelorientierungsänderungssystem zeigen,
  • Fig.3A bis 3D schematische Darstellungen, die die Art und Weise der Schachtelorientierungsänderung zeigen,
  • Fig.4A und 4B schematische Darstellungen, die eine Schneidabteilung zeigen,
  • Fig.5A und 5B Darstellungen&sub1; die wesentliche Teile, die in den Fig.4A und 4B gezeigt sind, zeigen,
  • Fig.6A und 6B schematische Darstellungen, die das zugrundeliegende Prinzip des Schneidvorgangs der Schneidabteilung erläutern,
  • Fig. 7 ein Flußdiagramm, das den Schneidvorgang erläutert,
  • Fig.8A und 8B schematische Darstellungen, die ein Bespiel des Öffnens einer Schachtel zeigen,
  • Fig. 9 eine schematische Darstellung, die eine Schneideinrichtung gemäß dem Stand der Technik zeigt, und
  • Fig. 10A bis 10C schematische Darstellungen, die ein Schneiden, wie es mit einer Schneideinrichtung gemäß dem Stand der Technik erreicht wird, zeigen.
  • (Pappkartonschachtel) (Fig.6)
  • Wie in Fig.6 gezeigt, ist eine Pappkartonschachtel 1, die gehandhabt wird durch Verwendung von Pappkarton 2, gebildet. Der Pappkarton 2 weist eine äußere Lage 3 und eine innere Lage 4 auf. Diese Lagen sind aus Papp-Papier oder dergleichen gemacht und weisen einen Kern 5 auf, der aus Jute, Altpapier etc. gemacht ist und zwischen den zwei Lagen eingelegt ist. In der Pappkartonschachtel 1 ist eine Faltungslinie 4a in der inneren Lage in dem Eckabschnitt entlang der Kante 1a durch Falten der inneren Lage in den Pappkarton 2 ausgebildet. Das Bezugszeichen 4B zeigt einen gefalteten Abschnitt der inneren Lage 4.
  • Die Pappkartonschachtel list ein Würfel und wird während Artikel A wie Reinigungscontainer, Papier-Diaper-Packungen etc. aufgenommen sind, von der Fabrik zu einem Ort, wo sich eine Artikelaufnahmeausrüstung befindet, transportiert. In der Artikelaufnahmeausrüstung wird die Schachtel 1 durch ein Schachtelschneidsystem 10 (Fig. 1) geöffnet, und danach werden die Artikel in der Schachtel entweder manuell oder durch ein automatisches Aufnahmesystem herausgenommen.
  • (Schachtelschneideinheit) (Fig. 1)
  • Das Schachtelschneidsystem 10, wie in Fig.1 gezeigt, weist eine Schachtelzuführabteilung 11, eine Schachtelorientierungsänderungsabteilung 12, und eine Schneidabteilung 13 auf, und öffnet eine Seite der Pappkartonschachtel 1.
  • Die Schachtelzuführabteilung 11 beinhaltet eine Schachtelherausnahmeeinheit 22, welche eine Lage von Pappkartonschachteln 1 von einem Palettenstapel der jeweiligen Pappkartonschachteln auf der Palette 21 herausnimmt. Die Schachtelzuführabteilung 11 ordnet die jeweiligen Schachteln 1 von einer Lage, die von der Schachtelherausnahmeeinheit 22 herausgenommen wurden, in einer Reihe an, um sie einer Transporteinrichtung 23 (z.B. Rollentransporteinrichtung) zuzuführen.
  • Die Schachtelorientierungsänderungsabteilung 12 ist mit dem Anschlußende der Schachtelzuführabteilung 11 verbunden und ändert die Orientierung von jeder Schachtel unter der Steuerung einer Steuer-CPU (nicht gezeigt), so daß eine Seite, die zu öffnen ist, wie dies für jede Art von Artikeln in der Steuer-CPU festgehalten ist, oben ist.
  • Die Schneidabteilung 13 ist mit dem Auslaßende der Schachtelorientierungsänderungsabteilung 12 verbunden und schneidet Eckabschnitte der Oberseite von jeder Pappkartonschachtel 1 entlang der Kante 1A unter der Steuerung der Steuer-CPU, um so die Schachtel zu öffnen.
  • Die Schachtelorientierungsänderungsabteilung 12 und die Schneidabteilung 13 wird nun im Detail beschrieben.
  • (Schachtelorientierungsänderungsabteilung 12) (Fig.1 bis Fig.3A bis 3D)
  • Die Schachtelorientierungsänderungsabteilung 12, wie in Fig.1 gezeigt, enthält eine Schachtedreheinheit 31 und eine Schachtewendeeinheit 41. Die Schachtedreheinheit 31 ist vor der Schachtelwendeeinheit 41 angeordnet und kann jede Schachtel 1, die der Schachtelwendeeinheit 41 zugeführt wird, in einer horizontalen Ebene drehen. Im weiteren Detail hat die Einheit 31 einen Drehhebei 33, welcher in die Transportzone der Transporteinrichtung 32 geschoben und aus dieser zurückgezogen werden kann, und durch einen Zylinder 34 betrieben wird. Mit dem Drehhebel, der in seiner ursprünglichen Warteposition gehalten ist, passiert jede Schachtel 1, die auf der Transporteinrichtung 32 aus der Schachtelzuführabteilung 11 transportiert wird, diese ohne Änderung der längsgerichteten Orientierung. Mit dem Drehhebel 33, der in der von der ursprünglichen Stellung vorgeschobenen Position gehalten ist, wird jede Schachtel 1, die in längsgerichteter Orientierung auf der Transporteinrichtung 23 aus der Schachtelzuführabteilung 11 transportiert ist, um 90 Grad in eine kurze oder quergerichtete Orientierung gedreht. Die Transporteinrichtung 23 der Schachtelzuführabteilung 11 transportiert jede Schachtel 1 mit deren Zuflihrorienuerung, ausgerichtet an der längsgerichteten Orientierung, z.B. eine Orientierung, in der die Längsrichtung die Zuführrichtung ist.
  • Die Schachtewendeeinheit 41 hat, wie in den Fig.1 und 2A bis 2C gezeigt, eine Vier- Seiten-Transporteinrichtung 42 und eine Wendeantriebseinheit 49.
  • Die Vier-Seiten-Transporteinrichtung 42 weist eine tunnelförmige Schachteltransportzone 46 in einem kreisförmigen Rahmen auf, welcher auf einer Rolle 44, die in einer Lagereinrichtung 43 vorgesehen ist, gelagert ist. Die Schachteltransportzone 46 ist von vier Seiten eingeschlossen, wobei an jeder eine Transporteinrichtung (z.B. Rollentransporteinrichtung) 74 vorgesehen ist. Die Transporteinrichtungen 74 sind Gurttransporteinrichtungen und ein Gurt 478, welcher auf seinem Weg mit jeder Rolle 47A in Kontakt ist, erstreckt sich um eine Gurt-Weg-Rolle 47C. Unter der Vier-Seiten- Transport-einrichtung 42 ist eine Anhebevorrichtung 48 angeordnet. An der Anhebevorrichtung 48 sind ein Motor 48A und eine Gurtantriebsrolle 488, die durch den Motor 48A angetrieben wird, vorgesehen. Die Anhebevorrichtung 48 hebt die Gurtantriebsrolle 48B in einen kraftschlüssigen Kontakt mit dem Gurt 478, der sich um die Gurt-Weg- Rolle 47C der Transporteinrichtung 47 erstreckt, die an der untersten Stelle der vier Transporteinrichtungen 47 der Vier-Seiten-Transporteinrichtung 42 angeordnet ist. Jede Rolle 44 der Transporteinrichtung 47 kann durch die Drehung der Gurtantriebsrolle 48B durch den Motor 48A angetrieben werden.
  • Die Drehantriebseinrichtung 49 weist einen Motor 49A auf, der mit der Rolle 44 verbunden ist. Die Vier-Seiten-Transporteinrichtung 42 wird mit der Drehung der Rolle 44 durch den Motor 49A um die Achse der tunnelförmigen Transportzone 46 gedreht. Die Schachtelwendeeinheit 41 arbeitet wie in (1) bis (3) unten beschrieben.
  • (1) Wenn die Kette der Pappkartonschachteln 1, die aus der Dreheinheit 31 transportiert sind, in die tunnelförmige Transporizone 46 geführt werden, wird die Gurtantriebsrolle 488 durch die Anhebevorrichtung 48 angehoben. Die Gurtantriebsrolle 48B ist in kraftschlüssigem Kontakt mit dem Gurt 47B, der um die Gurt-Weg-Rolle 47C der Transporteinrichtung 47 an der unteren Stelle des jeweiligen der vier Transporteinrichtungen 47 angeordnet ist und durch den Motor 48A angetrieben ist. Daraus folgt, daß die Rollen 47A der Transporteinrichtung 47 angetrieben werden (Fig.2A). Während die Reihe der Pappkartonschachteln 1 in die tunnelförmige Schachteltransportzone 46 geführt werden, wird die vorhergehende Reihe von Pappkartonschachteln 1, deren Orientierung durch die Schachtel Dreheinheit 41 geändert wurde, aus der Schachteltransportzone 46 geführt, um in die Schneidabteilung 13 geführt zu werden.
  • (2) Nachdem die Reihe von Pappkartonschachteln 1, die aus der Schachteldreheinheit 31 herausgeführt wurden, in die tunnelförmige Schachteltransportzone 46 geführt wurden, und die vorhergehende Reihe von Schachteln 1 aus der Schachteltransportzone 46 geführt wurden, wie in (1) 48B von dem Gurt 47B auf der Gurt-Weg-Rolle 47C der Transporteinrichtung 47 getrennt wird (Fig.2C). Die Gurtantriebsrolle 488 entfernt sich daher aus der Bahn der Drehung des Orientierungsänderungsvorgangs der Vier-Seiten-Transporteinrichtung 42.
  • (3) Nach dem vorgenannten (2) bewirkt die Drehantriebseinheit 49 eine Drehung der tunnelförmigen Schachteltransportzone 46 um deren Achse um 90 Grad oder 180 Grad (Fig.2B). Dementsprechend werden die Pappkartonschachteln 1 in der tunnelförmigen Transportzone 46 auf der Transporteinrichtung 47 gelagert, die neu in die unterste Position des jeweiligen der vier Transporteinrichtungen 47 gebracht ist, um deren Orientierung zu ändern. Da die Schachteltransportrichtungsänderungsabteilung 12 die Schachtel Dreheinheit 41 und die Schachteleheinheit 31 aufweist, kann diese die Transportorientierung der Schachteln 1, die in die Schneidabteilung 13 transportiert werden, in eine der folgenden Lagen (a) bis (d) bringen gemäß einer Anweisung der Steuer-CPU entsprechend der vorbestimmten Art der Schachteln (z.B. einer Anweisung um die Oberseite als Seite, die zu öffnen ist, zu bringen) (Fig.3A bis Fig.3D). In der Orientierung der Schachteln, die zu der Schachteltransportabteilung 11 transportiert werden, ist die Oberseite als A-Seite, die linke und rechte Seite als B-Seite, die vordere und die rückwärtige Seite als C-Seite, und die Unterseite als D-Seite bezeichnet.
  • (a) Wenn weder die Funktion der Schachtedreheinheit 31 noch der Schachtelwendeeinheit 41 vorgesehen ist, werden die Schachteln 1 zur Schneidabteilung 13 in der Transportorientierung mit der A-Seite als Oberseite transportiert (Fig.3A).
  • (b) Wenn die Schachteln 1 durch die Schachtewendeeinheit 41 um 90 Grad gedreht werden, werden diese mit der B-Seite als Oberseite zur Schneidabteilung 13 transportiert (Fig.3B).
  • (c) Wenn die Schachteln 1 durch die Schachteidreheinheit 31 in der horizontalen Ebene um 90 Grad gedreht werden, und dann durch die Schachtewendeeinheit um 90 Grad gedreht werden, werden diese mit der C-Seite als Oberseite in die Schneideinheit 13 transportiert (Fig.3C).
  • (d) Wenn die Schachteln 1 durch die Schachtewendeeinheit 41 um 180 Grad gedreht werden, werden diese mit der D-Seite als Oberseite zu der Schneidabteilung 13 transportiert (Fig.3D).
  • Auf die obengenannte Weise ändert oder setzt die Schachtelorientierungsänderungsabteilung 12 gemeinsam die Orientierung einer Mehrzahl von Pappkartonschachteln 1, die in einer Reihe transportiert werden.
  • (Schneidabteilung 13) (Fig.1, 4A und 4B bis 6A und 6B)
  • Die Schneidabteulung 13, wie in Fig. 1 gezeigt, enthält eine erste Schneideinheit 13A, eine zweite Schneideinheit 13B, und eine Transportrichtungsänderungseinheit 13C. Die erste Schneideinheit 13A ist an einer Transporteinrichtung (Rollentransporteinrichtung) 51 angeordnet, die an der Ausgangsseite der Schachtelorientierungsänderungsabteilung 12 vorgesehen ist und schneidet Ecken der Pappkartonschachtel 1 entlang einer oder jeder Kante 1A, die sich entlang der Schachteltransportrichtung erstrecken. Auf der Transporteinrichtung 51 werden die Pappkartonschachteln 1, die der ersten Schneideinheit 13A zugeführt werden, senkrecht auf eine Seite zu der Schachteitransportrichtung gebracht, um in Richtung des Schneidvorgangs positioniert zu werden, und zu diesem Zweck ist eine Seitenrolle 51A an der Seite, an der die Schachteln 1 gebracht wurden, vorgesehen.
  • Die Transportrichtungsänderungseinheit 13C weist eine Transporteinrichtung (Rollentransporteinrichtung) 52 auf, die an der Ausgangsseite der Transporteinrichtung 51 angeordnet ist, und sich in einem rechten Winkel zu dieser erstreckt. In dieser Einheit 13c wird die Richtung des Transports der Pappkartonschachteln 1, die aus der ersten Schneideinheit 13A geführt werden, um 90 Grad in der horizontalen Ebene gedreht. Zu diesem Zweck weist die Transporteinrichtung 52 eine Seitenrolle 52A auf, um die Schachteln 1 aufzunehmen und der Transporteinrichtung 51 zuzuführen.
  • Die zweite Schneideinheit 13B ist an einer Transporteinrichtung (Rollentransport einrichtung) 53 angeordnet, die an der Ausgangsseite der Transporteinrichtung 52 vorgesehen ist, und schneidet den Eckabschnitt von Pappkartonschachteln 1, die aus der Transportrichtungsänderungseinheit 13C geführt sind, entlang einer oder jeder Kante 1A. Auf der Transporteinrichtung 53 werden die Schachteln 1, die der zweiten Schneideinrichtung 1 38 zugeführt werden, senkrecht auf eine Seite zu der Schachteltransportrichtung gebracht, um in Richtung des Schneidvorgangs positioniert zu werden. Zu diesem Zweck ist eine Seitenrolle 53A an der Seite, auf der die Schachteln 1 gebracht werden, vorgesehen.
  • Die Schneideinheiten 13 (z.B. 13A und 13B) haben den in den Fig.4A und 4B bis 6A und 6B gezeigten Aufbau.
  • Wie in den Fig.4A und 4B gezeigt, weist jede Schneideinheit 13 einen Anheberahmen 62 auf, der auf einer Trageinrichtung 61 gelagert ist, die die Transporteinrichtung 51 (oder 53) überspannt. Durch die Drehung einer Transportschraube 64A, die durch einen Transportmotor 64 angetrieben ist, wird der Anheberahmen 62 angehoben und abgesenkt, während er durch eine Gleitführung 63, die an der Trageinrichtung 61 angebracht ist, geführt wird. Der Anheberahmen 62 trägt einen horizontal bewegbaren Rahmen 65. Durch die Drehung einer Transportschraube 67A, die durch einen Horizontalantriebsmotor 67 angetrieben wird, wird der horizontal bewegbare Rahmen 65 horizontal bewegt, während er durch eine Gleitführung 66, die an dem Anheberahmen 62 angebracht ist, geführt wird. Der Anheberahmen 62 und der horizontal bewegbare Rahmen weisen jeweils eine linke und eine rechte Schneideinrichtung 71A und 71B auf.
  • Die Schneideinrichtungen 71A und 71B weisen denselben Aufbau auf. Wie in Fig.5A und 5B gezeigt, weist jeder eine vertikale Welle 72, die an dem Anheberahmen 62 (oder dem horizontal bewegbaren Rahmen 65) vorgesehen ist, einen Schwenkhebel 73, der schwenkbar mit der vertikalen Welle 72 verbunden ist, einen Schwenkarm 75, der schwenkbar mit einer horizontalen Welle 74 verbunden ist, die an dem Schwenkhebel 73 vorgesehen ist, einen Zwischenhebel 77, der über eine horizontale Welle 76 schwenkbar mit dem Schwenkarm 75 und ein Tragelement 79, das über eine vertikale Welle 78 an dem Zwischenhebel 77 angebracht ist, auf. Das Tragelement 79 ist deshalb im wesentlichen horizontal hängend gehalten. Die Tragseinrichtung 79 weist eine Führungsplatte (oder Führungseinrichtung) 81 und eine Schneideinrichtung 82 auf, die beide an ihr befestigt sind. Der Anheberahmen 62 (oder der horizontal bewegbare Rahmen 65) weist eine Federlagerung 83 auf, die eine vertikale Luftfeder 74 und eine horizontale Luftfeder 85 aufweist. Die vertikale Luftfeder 84 übt eine vertikale Federkraft aufgrund eines Luftdrucks auf den Schwenkarm 75 aus, und die horizontale Luftfeder 85 übt eine horizontale Federkraft aufgrund eines Luftdrucks auf den Schwenkarm 75 aus.
  • Die Führungsplatte 81 weist eine Eckenführung 81A auf, die so angebracht ist, daß sie sich in Richtung des Transports der Pappkartonschachteln 1 erstreckt, um jede dieser Pappkartonschachteln, die auf der Transporteinrichtung 51 (oder 53) transportiert werden, in kraftschlüssigen Kontakt mit der Kante 1A der Oberseite der Schachtel 1 aufzunehmen (mit der Federkraft der Federn 84 und 85) und die Schachtel 1 in einer vorgegebenen Richtung des Schneidvorgangs zu führen. Die Führungsplatte 81 weist eine Öffnung auf, die durch eine Einlaßführung 81B auf der Ein laßseite der Eckenführung 81A gebildet ist, um die Schachtel 1, die eingeführt Wird, weich zu führen.
  • Die Führungseinrichtung kann auch so sein, daß sie jede Schachtel 1 nur in Kontakt mit den Seiten und nicht in Kontakt mit der Kante IA der Oberseite führt.
  • Jede Schneideinrichtung 82, wie sie in Fig.6A gezeigt ist, ist eine Laserschneideinrichtung, die einen CO&sub2;-Laser oder dergleichen verwendet. Während des Vorgangs ist die Schneideinrichtung 82 in einer Montageposition relativ zu der Führungsplatte 81 an der Trageinrichtung befestigt, so daß deren Schneidzone bezüglich der Pappkartonschachtel 1 so bestimmt ist, daß sie sich von dem Eckenabschnitt der Schachtel 1 entlang der oberen Kante IA in die Pappe 2 erstreckt, und durch diese Teile der Schachtel 1 begrenzt ist. Daher schneidet die Schneideinrichtung 82 die obere, äußere Lage 3 der Schachtel 1 und den gefalteten Abschnitt 4b der inneren Lage 4 auf der Rückseite dieser äußeren Lage 3.
  • Die Laser-Schneideinrichtung 82 kann durch ein rotierendes Messer 91 oder dergleichen ersetzt werden, wie dies in Fig.6B gezeigt ist. Das rotierende Messer 91 oder dergleichen ist ebenfalls so angeordnet, daß seine Schneidzone auf die Dicke des Pappkartons 2 begrenzt ist, so daß es die obere äußere Lage der Schachtel 1 und den gefalteten Abschnitt 48 der inneren Lage 4 an der Rückseite der äußeren Lage 3 schneidet. Die Schneidabteilung 13 setzt die Position der linken und der rechten Schneid-einrichtung 71A und 71B für jede Artikelart von neuem durch Steuern des Anhebemotors 64 und des horizontalen Antriebsmotors 67 gemäß einer Anweisung der Steuer-CPU (z.B. Anweisung zum Setzen der Höhe und Breite der Oberseite der Schachtel 1) entsprechend der zugehörigen Artikelart. Zu diesem Zweck ist die Lageposition der linken und rechten Schneideinrichtung 71A und 71B fest für gleiche oder gleichartige Pappkartonschachteln 1.
  • Daher schneiden die Schneideinheiten 13 (z.B. 13a und 13b) eine Mehrzahl von Pappkartonschachteln 1 nacheinander, während die Schachteln 1 in einer Reihe auf der Transporteinrichtung 51 oder 52 transportiert werden.
  • Der Schneidvorgang des Schachtelschneidsystems 10 wird nun im Detail beschrieben (Fig.7).
  • (1) Die Schachtelzuführabteilung 11 nimmt eine Lage von Pappkartonschachteln 1 von dem Palettenstapel der gleichartigen Pappkartonschachteln auf der Palette 21 heraus.
  • (2) Die Schachtelzuführabteilung 11 ordnet die eine Lage der gleichartigen Pappkartonschachteln, die, wie in 1 beschrieben, herausgenommen wurden, neu in einer Reihe an.
  • (3) Die Schachtedreheinheit 31 und die Schachtewendeeinheit 41 der Schachtebrientierungsänderungsabteilung 12 orientiert jede Pappkartonschachtel 1 so, daß die Seite, die zu öffnen ist, die Oberseite ist (Fig.3A bis 3B). Die Schachtelorientierungsänderungsabteilung 12 behandelt eine Mehrzahl von Pappkartonschachteln 1 gemeinsam in einer Reihe.
  • (4) Die erste und zweite Schneideinheit 13A und 13B der Schneidabteilung 13 schneidet alle Eckabschnitte von jeder Pappkartonschachtel 1 entlang der Kanten 1A der Oberseite.
  • Es ist nicht zwingend, daß die Schneidabteilung 13 die Schachteln 1 entlang aller oberer Kanten derselben schneidet, und kann auch den Schneidort so auswählen, daß nur drei Seiten der Schachtel 1 geschnitten werden.
  • (5) Die Oberseite jeder Pappkartonschachtel 1, die gemäß (4) geschnitten ist, wird entfernt (Fig.8A und 8B).
  • (6) Die Schachteln 1 werden mit ihren entfernten oder geöffneten Oberseiten in Richtung zu einer Förderbank geführt. Anschließend werden die Artikel in der Schachtel 1 entweder manuell oder durch ein automatisches Herausnahmesystem herausgenommen.
  • Dieses Ausführungsbeispiel bringt die folgende Ergebnisse:
  • (1) Da an der Einlaßseite der Schneidabteilung 13 die Schachtelorientierungsänderungsabteilung 12 vorgesehen ist zur Orientierung der Schachteln 1, die von der Schachtelzuführabteilung 11 zugeführt werden in der Art, daß die Seite, die zu öffnen ist, die Oberseite ist, ist es möglich, eine erste zu öffnende Seitenfläche der Schachtel 1 aus den verschiedenen Seiten dieser auszuwählen und die Schachtel 1 mit der ausgewählten Seitenfläche als Oberseite der Schneidabteilung 13 zum Öffnen zuzuführen. Dies erlaubt z.B. das Freisetzen der zu öffnenden Seite, so daß die jeweilige Seite, auf der eine größere Zahl von Artikeln angeordnet ist, mit der Seite, die zu öffnen ist, übereinstimmt, so daß eine größere Anzahl von Artikeln entweder manuell oder durch ein Herausnahmesystem zur gleichen Zeit herausgenommen werden können. In dem in Fig.8A gezeigten Fall stimmt die jeweilige Seitenfläche von vier Artikeln mit der Seite, die zu öffnen ist, überein. In dem in Fig.8B gezeigten Fall stimmt die jeweilige Seite von 10 Artikeln mit der Seite, die zu öffnen ist, überein. Daher gestattet dies eine größere Verbesserung der Effektivität des Herausnahmevorgangs.
  • (2) Da die Schachtelorientierungsänderungsabteilung 12 eine Schachteiwendeeinheit 41 gemeinsam mit einer Schachtedreheinheit 31 aufweist, wenn dies notwendig ist, kann die Transportorientierung der Schachteln 1, die zu der Schneidabteilung 13 geführt werden, in eine der Orientierungen der Fig.3A bis 3D gebracht werden, gemäß einer Anweisung der Steuer-CPU (z.B. Anweisung, um die Seite, die geöffnet werden soll, als Oberseite zu setzen). Entsprechend der zugehörigen Artikelart und einer vorherbestimmte Seite der Schachtel 1, die zu öffnen ist, kann diese zuverlässig und gleichbleibend als die Oberseite gesetzt werden. Das heißt, mit dem einfachen Aufbau der Schachtedreheinheit 31 und der Schachteiwendeeinheit 41 werden zwei Funktionen, z.B. die des Drehens der Schachteln und des Wendens der Schachteln, zur Verfügung gestellt, um ein Setzen der notwendigen Seitenfläche der Schachteln 1 als Oberseite zu erlauben.
  • (3) Zum Schneiden der Ecken der Schachteln 1 entlang aller vier oberen Kanten enthält die Schneidabteilung 13 die ersten und zweiten Schneideinheiten 13A und 13B, von denen beide die Eckabschnitte der Schachteln 1 auf deren gegenüberliegenden Seiten entlang der Schachteltransportrichtung schneiden können. Die ersten und zweiten Schneideinrichtungen 13A und 13B können daher die Eckabschnitte der Schachteln 1 schneiden, wenn die Schachtel 1 in der Transportrichtung transportiert wird, und es ist daher möglich, die Effizienz und die Produktivität des Schachtelschneidvorgangs zu erhöhen.
  • (4) Die jeweiligen Schachteln (die dieselbe Art von Artikeln enthalten) 1 werden in einer Reihe zur Orientierungsänderung und zum Schneiden geführt, und es ist daher möglich, die Effizienz des Orientierungsänderungsvorgangs der Orientierungsänderungsabteilung 12 und die Effizienz und die Produktivität des Schneidvorgangs der Schneidabteilung 13 zu erhöhen.
  • (5) Die Schneidzone der Schneideinrichtungen 82 ist so, daß sie sich vom Eckabschnitt der zu öffnenden Seite der Schachtel 1 in die Pappe derselben erstreckt und durch diese Teile der Schachtel 1 begrenzt ist. Daher wird Schneidstaub, der durch die Schneideinrichtungen 82 (z.B. Papierstaub erzeugt durch rotierende Messer oder Asche erzeugt durch Laser-Schneideinrichtungen) erzeugt wird, innerhalb der Dicke des Pappkartons 2 gehalten und nicht zur Außenseite der Schachtel 1 verstreut. Es besteht daher keine Möglichkeit, die Umgebung der Schneideinrichtung, die äußeren Flächen der Schachteln, und die darin aufgenommenen Artikel zu verschmutzen.
  • (6) Jede Schneideinrichtung 82 schneidet einen einzelnen äußeren Lageabschnitt 3, der die zu öffnende Seite der Schachtel 1 bildet, entlang einer Kante IA derselben, und den gefalteten Abschnitt 48, gebildet aus zwei inneren Lageabschniten 4 an der Rückseite des äußeren Lageabschnitts 3. Es ist daher möglich, die Schachtel 1 durch Schneiden von nur drei Lagen zur selben Zeit zu öffnen. Das bedeutet, daß der Widerstand, der dem Schneiden entgegengesetzt wird&sub1; reduziert wurde, und es ist auch möglich, die Größe der Schneidabteilung zu verringern. Darüber hinaus werden, wenn rotierende Messer 91 als Schneideinrichtung 82 verwendet werden, diese weniger beschädigt.
  • (7) Da die Schneidzone der Schneideinrichtungen 82 auf die Dicke der Wand der Pappkartonschachteln 1 begrenzt ist, wird, auch wenn die Schachteln 1 in der Richtung ihrer Höhe durch den Transport verformt sind, ein zuverlässiges Schneiden nur durch Erhöhen der Tiefe des Schneidens erreicht.
  • Obwohl ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben wurde, ist der detaillierte Aufbau in keiner Weise beschränkend. Änderungen und Abweichungen in Einzelheiten der Konstruktion können vorgenommen werden, ohne von dem Kern der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel muß die Schachtel kein Würfel sein, sondern kann genauso auch irgendein Vielflächenkörper sein.
  • Wie es im Vorgenannten beschrieben wurde, ist es gemäß der Erfindung möglich, Pappkartonschachteln zu schneiden und zu öffnen, ohne die Möglichkeit der Verschmutzung der Umgebung der Schneideinrichtungen, der äußeren Flächen der Schachteln und der aufgenommenen Artikel. Des weiteren ist es möglich, den Widerstand, der dem Schneiden entgegengesetzt wird, zu verringern.

Claims (6)

1. Verfahren zum Schneiden einer Pappkartonschachtel (1) unter Verwendung einer Schneideinrichtung (82,91) mit einer Schneidzone, gekennzeichnet durch Positionieren der Schneidzone der Schneideinrichtung (82,91) in einem Bereich, der sich ausgehend von einer äußeren Lage (3) einer Pappkartonseitenwand, welche benachbart der zu öffnenden Seitenwand ist, zu einer inneren Lage (4) der Pappkartonseitenwand erstreckt und zwischen diesen Teilen der Pappkartonschachtel (1) begrenzt ist, und Schneiden einer äußeren Lage (3) der zu öffnenden Seite und einer Faltungslinie (4A), welche an einem Pappkartonkantenabschnitt durch Falten der inneren Lage (4), sich in die Dicke des Pappkartons (2) erstreckend auf der Rückseite der äußeren Lage (3) entlang der Pappkartonkante (1A) ausgebildet ist.
2. Gerät zum Schneiden einer Pappkartonschachtel (1) mit einer Schneideinrichtung (82,91), die eine Schneidzone und eine Transporteinrichtung (51,53) zum Transportieren der Pappkartonschachtel (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (82,91) an einer Führungseinrichtung (81) zur Führung der oberen Pappkartonecke (1A) der Pappkartonschachtel (1) in einer Schachteltransportrichtung gelagert ist, und daß die Schneidzone der Schneideinrichtung (82,91) derart angeordnet ist, daß während des Gebrauchs diese in einem Bereich der sich ausgehend von einer äußeren Lage (3) einer Pappkartonseitenwand, welche benachbart der zu öffnenden Seitenwand ist, zu einer inneren Lage (4) der Pappkartonseitenwand erstreckt und zwischen diesen Teilen der Pappkartonschachtel (1) begrenzt ist zum Schneiden einer äußeren Lage (3) der zu öffnenden Seite und einer Faltungslinie (4A), welche an einem Pappkartonkantenabschnitt durch Falten der inneren Lage (4), die sich in die Dicke des Pappkartons (2) erstreckend auf der Rückseite der äußeren Lage (3) entlang der Pappkartonkante (1A) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung zum Schneiden und Öffnen von Pappkartonschachteln umfassend eine erste Schneideinheit (13A), die an einer ersten Transporteinrichtung (51) angeordnet ist zum Schneiden eines Eckabschnitts der Pappkartonschachtel (1) entlang einer Kante (1A) derselben, die sich in die Schachteltransportrichtung erstreckt, eine Transportrichtungsänderungseinheit (13C), die an der Ausgangsseite der ersten Transporteinheit (51) vorgesehen ist und eine 90º Drehung in der horizontalen Ebene der Richtung des Transports der Pappkartonschachtel (1) veranlaßt, eine zweite Schneideinheit (13B), die an einer zweiten Transportein richtung (53) angeordnet ist, welche an der Ausgangsseite der Transportrichtungsänderungseinheit (13C) vorgesehen ist, zum Schneiden eines Eckabschnitts der Pappkartonschachtel (1), die aus der Transportrichtungsänderungseinheit (13C) transportiert ist entlang einer Kante, die sich in der neuen Schachteltransportrichtung erstreckt, wobei die erste und zweite Schneideinheit (13A,13B) jeweils ein Gerät zum Schneiden einer Pappkartonschachtel gemäß Anspruch 2 beinhaltet.
4. Vorrichtung zum Schneiden und Öffnen von Pappkartonschachteln gemäß Anspruch 3, wobei die Führungseinrichtung (81) eine Eckenführung (81A) aufweist, welche entlang der Schachteltransportrichtung angeordnet ist, die Eckenführung (81A) dient der Aufnahme der Pappkartonschachtel (1), die auf der ersten und zweiten Transporteinrichtung (51,53) transportiert wird in kraftschlüssigem Kontakt mit den Kanten (1A) der Oberseite der Pappkartonschachtel (1), um die Pappkartonschachtel (1) in einer vorgegebenen Richtung der Schneidoperation zu führen, die Eckenführung (81A) weist einen Einlaßführungsabschnitt (81B) auf, welcher eine Öffnung definiert zur sanften Führung der Pappkartonschachtel (1), die in die Eckführung (81A) eingeführt wird.
5. Vorrichtung zum Schneiden und Öffnen von Pappkartonschachteln gemäß Anspruch 3, wobei die Scheindeinrichtung eine Laserschneideinrichtung ist.
6. Vorrichtung zum zum Schneiden und Öffnen von Pappkartonschachteln gemäß Anspruch 3, wobei die Schneideinrichtung ein rotierendes Messer ist.
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