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Elektrisch beheizter Brennscherenerwärmer mit Wärmeregelvorrichtung
Die Erfindung betrifft einen @elektrisch beheizten Brennscherenerwärmer mit Wärmeregelvorrichtung
,an oben offenen, reit Deckel versehenen telektrischen Heizkörperar.
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Ein -solcher bekannter Brenns,cherenerwärmei bezweckt eine Erleichterung
des, Einlegens,der Brennscheränundfermöglichtaußerdem verschiedene Heizstufen. Von
dem Gedanken ausgehend, daß, jede Regelungsmöglichkeit der " Heizleistung eines
elektrischen Brennscherenerwärmers nur aus dem Grunde gefordert wird, weil man Zeit
sparen will, denn mit einem immer - ;gebrauchsfähig erwärmten Eisen kommt man schneller
voran, muß es möglich sein, ohne Zeitverlust de Brennschere zu wechseln, was bei
dem erwähnten Brennscherenerwärmer nicht möglich ist, weil der Deckel mit seiner
Heizung wegen der Empfindlichkeit dersielben sehr vorsichtig geöffnet und geschlossen
werden. muß. Außerdem braucht man besondere Handgriffe, um ihn zu öffnen oder zu
schließen. Die,erzielbare Regelungsmöglichkeit ist nicht ausreichend, denn es läßt
sich nur denken, daß der ,geschlossene Heizkörper zum schnellen Anheizen bentrtzt
wird und der offene zum Dauergebrauch, weil man hier zum Wiederaufwärmen der noch
warmen Brennschere weniger Wärme braucht. Es fehlt also hier eine Feinregelung,
wie sie bei der Bearbeitung der verschiedenen Haarsorten und bei fettem oder trockenem.
Haar gefordert wird. -Vorrichtungen hierfür, die bei ihrer Anwendung wieder Zeit
vergeuden, sind nicht zweckentsprechend. Für die heute allgemein benutzten stabförmigen
Brennscheren braucht man außerdem eine enge Heizrüme, in der diese Brennschere gerade
Platz findet.
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Erfindungsgemäß ist nun vor einer engen, zur Aufnahme von nur s,tabförmigen
Brennscheren bestimmten Heizrinne ein als Scherenauflage @ausgebildeter -Druckstempel
in senkrechter Richtung verschüebbar angeordnet, dessen unteres, abgeschrägtes Ende
gegen eine Schraubspindel zum Halten und Einstellen in der erforderlichen Höhe anliegt.
Ferner steht Lein Stab an der Querseite des Deckels senkrecht nach unten, der sich
beim Öffnen des 'Deckels durch die hochgehobene Brennschere quer über die Heißrinne
legt. Schließlich ist ein Anschlag am, Rück iengelenk der Heizschale für den geöffneten.
Deckel vorgesehen, der durch eine, Zugfeder bei Offenstellung gegen diesen Anschlag
und bei Schließstellung auf die Heizrinne gedrückt wird.
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Hierdurch wird der Fortschritt -erreicht, daß man von einem Eisen
zum anderen die Heizkraft des Brennscherenerwärmers augenblicklich nach Wunsch regeln
kann, ohne Zeit zu verlieren und ohne größere Sorgfalt beim Wechseln der Brennscheren
anwenden zu müssen, um eine Beschädigung des Heizkörpers zu vermeiden.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand meinem Ausführun;gsbeisplel
dargestellt, und zwar zeigt ihn
Abb. i teilweise inn Querschnitt
nach der Linie C-D der Abb. 3 beigeschlossenem teekel und tiefstehendem Druckstempel,
Abb. 2 bei geöffnetem Deckel und hoclx# stehendem Druckstempel, Abb.3 in Seitenansicht
und teilweise im Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. z` Der Erfindungsgegenstand
besteht in bekannter Weise aus. einer Rinne a zum Einlegen des Brenneisens g, unter
der ein Heizkörper a1 angeordnet ist, und einem an der hinteren Längsseite, der
Rinne angelenkten Klappdeckel b. Diese Heizrinnea wird von zwei Ständern
i und ta eines Trägers, k gehalten, der auf zwei weiteren Ständern.. einerseits
einen Schalter n und anderseits eine Eisenauflage L trägt.
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Erfindungsgemäß befindet sich nun vor der einen Stirnseite a3 der
Heizrinne a ein verschiebbar angeordneter; ,als Scherenauflage ausgebildeter Druckstempel
d; dessen unteres Ende dl abgeschrägt ist. Dieser Stempel läßt sich durch eine Schraubspindel
e, die gegen die abgeschrägte Unterkante dl des Druckstempels d drückt; in dem Ständerrohr
i in verschledenen Höhenlagen feststellen. Ferner ist ein Stab lt an der Querseite
des Deckels b senkrecht nach unten stehend angebracht, der sich bei geöffnetem Deckei
quer vor und über die Heizrinne legt. Zum Feststellen des geöffneten Deckels b ist
eine Raste c hinter dem oberen hinteren Rand der Rinnet und weiter unten ein Arm
o angeordnet, an dem eine Zugfeder f mit ihrem einen Ende befestigt ist, während
ihr anderes Ende mit dem Deckel b verbunden ist. Die Feder f ist derart angeordnet,
daß sie bei geöffnetem Deckel denselben gegen die Raste e und bei geschlöslsenem
Deckel auf die Heizrinne a drückt.
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Der Brennscherenerwärmer wird folgendermaßen ;gebraucht: Zum schnellen
Erhitzen der kalten Vorrichtung und der kalten Brenn, schere wird der Heizkörper
a1 mittels eines Schalters.a @eingeschaltet. Die hierbei erzielte' Temperatur ist
nach Ä'nwärmen der beiden ersten Eisen zu hoch. Dem wird dadurch begegnet, daß man
nach dem Herausnehmen des ersten Eisens das nächste unter dem Stabli in die Heizrinnen
einlegt. Wenn es erforderlich ist, schraubt man mit .dem Regelungsgriff e die Eisenauflaged
hoch, wodurch die Brennscheneg mitgehqben wird und n "sich i dieser Lage nicht so
schnell erwärmt. -Diese Regelung wirkt augenblicklich und in ;iyten Grenzen. je
nach Abkühlung des Heizkörpers für den Dauergebrauch wird man nun zuerst die .Brennschere
g tiefer legen, bis letztere auf dem Binnenboden aufliegt, und dann noch den Deckel
b schließen, indem man die Brennschere über den Stab lt einlegt. Die dann noch erforderliche
Feinregelung wird durch Betätigung der Regelungsspindele vorgenommen. Selbst die
bei den bekannten Spiritus- oder Gasbrennscherenerwärmern wegen der leicht zu verlöschenden
kleinen Brennflammen hur schwer einstellbare schwache Heizwirkung für gegen starke
Hitze sehr empfindliche Haarsorten ist sofort einstellbar, wenn man den Deckel offen
stehen läßt.