DE695372C - Drahtgewebe - Google Patents

Drahtgewebe

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Publication number
DE695372C
DE695372C DE1938A0085746 DEA0085746D DE695372C DE 695372 C DE695372 C DE 695372C DE 1938A0085746 DE1938A0085746 DE 1938A0085746 DE A0085746 D DEA0085746 D DE A0085746D DE 695372 C DE695372 C DE 695372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
weft
flat
chain
wire mesh
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938A0085746
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Nicholas Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Appleton Wire Works Corp
Original Assignee
Appleton Wire Works Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Appleton Wire Works Corp filed Critical Appleton Wire Works Corp
Priority to DE1938A0085746 priority Critical patent/DE695372C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE695372C publication Critical patent/DE695372C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Drahtgewebe Die Erfindung hetrifft DraUtgewebe, bei- spielsweise Papiermaschinensiebe, wie sie insbesondere für Langsiebpapiermaschinen (Fourdrinier) verwendet werden.
  • Es sind Papiermaschinensiebe bekannt, bei denen zum Unterschied von den üblichen Sieben mit durchweg kreisförinigen Drähten nur die Schußdrähte einen kreisförmigen Durchschnitt haben, während zur Bildung der Kette flache, bandähnliche Drähte verwendet werden.
  • Eine andere, in dem Hauptpatent 65gooS vorgeschlagene Ausführung besteht darin, daß in wenigstens einer Richtung des Gewebes hohle oder rohrförmige Drähte vorgesehen sind. Bei dem in dem ' Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die el Anordnung so getroffen, daß die hohlen oder rohrförmigen Drähte als Schußdrähte verwendet werden, während die Kettendrähte einen vollen kreisförmigen Querschnitt haben.
  • Die Erfindung bezweckt nun'eine Verbesserung der Anordnung nach dem Hauptpatent und besteht in der Hauptsache darin, daß die Kettendrähte einen länglichen und vollen Querschnitt haben und die Schußdrähte hohl sind.
  • Durch die Verwendung von vollen Kettendrähten mit länglichem Querschnitt in Verbindung mit hohlen Uder rohrförmigen Schußdrähten wird der Vorteil erzielt, daß die Schußdrähte während des Verwebens derart durch die Kettendrähte verformt werden,. daß eine gekröpfte und gebuckelte Oberfläche entsteht, bei welcher die Krümmung relativ tiefer als bisher möglich liegt. Den hohlen oder rohrförn#igen Schußdrähten werden bei \"erwendung flacher Kettendrähte während des Verwebens keine übermäßigen Beanspruchungen auferlegt und in den Schußdrähten verhältnismäßig flache Buckel erzeugt, die im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die verhältnismäßig flachen Buckel der Kettendrähte liegen, wodurch eine glattere Papierlierstellungsfläche von vergrößerter Oberfläche gebildet wird, ohne daß die erforderlichen Ablaufeigenschaften des Metallsiebes beeinträchtigt werden. Die Längskanten der flachen Kettendrähte bilden im Ab- stand befindliche Biegekanten, um welche die hohlen Schußdrähte verformt werden, und diese Kanten veranlassen bei ihrem Einpressen in die Schußdrähte ein Buckeln der letzteren zwischen den Längskanten der flachen Kettendrähte und erzeugen so einen dichten wechselseitigen Eingriff der Schußdrähte mit den Kettendrähten sowie eine im wesentlichen flach vorspringende Kröpfungsfläche, die den flachen Vorsprüngen und der Fläche der relativ flachen Kettenkröpfungen ähnelt, wodurch die flach vorspringende Kröpfungsfläche der Papierherstellungsfläche stark vergrößert wird.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Metallsieb besitzt demnach eine erhöhte Abnutzungsbeständigkeit, eine bessere Papierherstellungsfläche, eine größere Biegsamkeit, eine ge , - ringere-Ermüdungserscheinung beim Lauf über die Walzen der Papiermaschine sowie eine längere Lebensdauer, während gleichzeitig für die Herstellung des Metallsiebes weniger Metall verwendet werden kann, wodurch sich eine wesentliche Gewichtsveii-ninderung ergibt. .
  • In Ur Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Abb- i ist eine vergrößerte Aufsicht auf einen Teil eines Drahtgewebes oder -Metalltuches gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist ein Ouerschnitt nach Linie:2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb. 4 ist ein Seitenaufriß eines Teiles eines Schußdrahtes vor dem Einweben in das Drahtgewebe.
  • Abb. 5 ist ein Querschnitt desselben. Abb. 6 ist eine vergrößerte Aufsicht auf einen Teil eines erfindungsgemäßen Drahtgewebes mit Köperbindung.
  • Gemäß Abb. i bis 5 enthält das Sieb Kettendrähte io von flacher: bandähnlicher Form und Schußdrälite i i von kreisförm iger Rohrform, wobei die Buckel oder Kröpfungen der Schußdrähte während des Webens dadurch gebildet werden, daß in die Schußdrähte die Kettendrähte durch den Anschlag der Schußdrähte zwischen das Ober- und Unterfach der - Kettendrähte eingedrückt werden, wobei die Vertiefungen und die sich daraus ergebenden Buckelvorsprünge der Krümmung der üblichen Schußdrähte entsprechen. Die vorragenden Buckel oder Kröpfungen iia der Schußdrähte liegen auf der Papierherstellungsseite etwa in der Ebene der oberen Buckel- oder Kröpfungsflächen der Kettendrähte, während auf der- Abnutzungsseite die vorragenden Schußbuckel oder -kröpfungen lib gegenüber den vorragenden Buckeln der Kettendrähte der Abnutzungsseite nach oben versetzt sind, so daß diese Abnutzungsbuckel der Kettendrähte während der Lebensdauer des Siebes in der Langsiebpapierrnaschine am stärksten abgenutzt werden, ohne daß die rohrförmigen Schußdrähte irgendeiner Ab- nutzung oder jedenfalls einer solchen Ab- nutzung unterliegen, daß die unteren Buckelwände durchgescheuert werden.
  • Dieses unterschiedliche Vorragen der Schußbuckel oder -kröpfungen an der Papierherstellungs- und Abnutzungsseite wird dadurch hervorgebracht, daß in. bekannter Weise verschiedene Spannungsgrade für die oberen und unteren Kettendrähte des Faches vorgesehen werden, wobei die Einstellung der Spannung des Oberfaches geringer ist als die Spannung des Unterfaches, wodurch die vorragenden Schußbuckel der Papierherstellungsseite an die Oberfläche des Gewebes herangebracht werden, während die durch die größere Spannung des Unterfaches verursachte tiefere Einbettung der Kettendrähte die vorragenden unteren Schußbuckel nach oben versetzt.
  • Der hohle Schußdraht wird quer über die flache Fläche der Kettendrähte so gebogen, daß die Längskanten der Kettendrähte gleichsam Amboßstellen bilden, an denen die Krümmungen erfolgen, wodurch die vorragenden Buckelflächen der Schußdrähte sich an den Biegungspunkten oder -stellen krümmen und eine flache Brücke zwischen den Biegungsstellen erzeugen, so daß jede vorragende Schußkröpfung eine Papierherstellungsfläche oder Oberfläche bildet, die in ihrer Längs- und Quererstreckung im wesentlichen flach ist. Indem die Stärke des Schußdrahtes so gewählt wird, daß diese vorragenden flachen Buckelflächen des Schußdrahtes im wesentlichen den flachen vorragenden Buckelflächen der Kettendrähte entsprechen, wird eine Papierherstellungsfläche erzeugt, die aus im wesentlichen gleichmäßig voneinander abstehenden flachen Ketten- und Schußkröpfungsflächen besteht, wodurch die Papiermasse mit geringstem Verlust infolge Entwässerung besser getragen wird und ein außerordentlich glattes Papier erzeugt werden kann. Gleichzeitig hat das Sieb im wesentlichen die gleichen Ablaufeigenschaften für die Entwässerung wie die übliche Siebart der gleichen Siebnummer.
  • Die Krümmung der Kettendrähte über die abgeflachten unteren Säußbuckel, Ilb, die stärker abgeflacht sind als die ob ' 2ren Schußbuckel ii11, läßt die vorragenden Buckel der 1,#,ettendrähte an der Papierherstellungsseite im wesentlichen flach sowohl längs als auch quer zu den Kettendrähten werden, wobei die in den Schußdrähten durch die Längsabflachun- in Querrichtung zwischen den Längskanten der Kettendrähte erzeugte Kröpfungs- und überbrückungswirkung die Schußkröpfungen auch eine im wesentlichen starre flache Oberfläche in Querrichtung annehmen läßt, über welche die Kettenbuckel sich längs abzuflachen suchen.
  • Die rohrförrnigen Schußdrähte können durch Ziehen von flachem Draht mittels Ziehwerkzeugen zu einem Rohr hergestellt werden, in welchem Fall eine Naht vorhanden ist, oder durch Strangpressen, in welchem Fall das Rohr nahtlos ist. Im ersteren Falle werden die Schußdrähte so eingewebt, daß die Naht nach der Unterseite hin gerichtet ist und daher nicht nur außer Berührung mit der Papierherstellungsfläche liegt, sondern auch infolge der Versetzung der Kröpfungen lib nach oben außerhalb der Ebene der Ab- nutzungsbuckel der Kettendrähte.
  • In Abb. i bis 3 ist die Erfindung an einem glatt gewebten Langsieb dargestellt, während sie in Abb. 6 an einem Sieb mit Köperbindung veranschaulicht ist. Bei beiden Ausführungsforrnen erzeugt die wechselseitige Verriegelung der Ketten- und Schußdrähte infolge des Eindrückens der Kettendrähte in die Schußdrähte ein dichtes Gewebe, das frei von dünnen Stellen ist. Dies ist von großer Bedeutung beim Köpergewebe, das gewöhnlich einen höheren Grad von Dünnheit als ein glattgewebtes Sieb hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtgewebe, z. B. Papiermaschinensieb, mit hohlen oder rohrförmigen Drähten nach Patent 659 ooS, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettendrälite einen 1a:119-lichen und vollen Ouerschnitt haben und die Schußdrähte hohl sind. :2. Drahtgewebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettendrähte rechteckigen Querschnitt habcn. Z> - 1
DE1938A0085746 1938-02-06 1938-02-06 Drahtgewebe Expired DE695372C (de)

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