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Hintergrund
der Erfindung
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrodenstruktur und eine
elektrische Heizvorrichtung, die die Elektrodenstruktur umfasst.
Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung eine in einem Abgassystem
einer Verbrennungskraftmaschine bereitgestellte und mit beispielsweise
einer in einem Metallgehäuse
untergebrachten leitfähigen
Substanz verbundene Elektrodenstruktur, um an die leitfähige Substanz
Elektrizität
anzulegen, um diese zu erwärmen
und dadurch das während
der Kaltzeiten (z. B. Kaltstart) erzeugte Abgasgas zu reinigen,
sowie eine elektrische Heizvorrichtung, die die Elektrodenstruktur
umfasst.
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(2) Beschreibung des Stands
der Technik
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Es
ist ein Verfahren bekannt, bei dem in einem zur Reinigung der in
Kraftfahrzeugen usw. erzeugten Abgase eingesetzten Katalysator eine
elektrische Heizvorrichtung bereitgestellt ist, um die Temperatur
des Abgaskatalysators so schnell wie möglich auf seine Betriebstemperatur
anzuheben.
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Bei
diesem Verfahren, wie in 20 gezeigt, sind
eine elektrische Heizvorrichtung 101 und ein Hilfskatalysator 102 stromaufwärts eines
Hauptkatalysators 100, d. h. in einem Auspuffrohr 150 zwischen einem
Motor und dem Hauptkatalysator 100 vorgesehen, um das während den
kalten Motorzeiten erzeugte Abgas von darin enthaltenen schädlichen
Substanzen zu reinigen. In diesem Abgasreinigungssystem wird, wenn
der Hauptkatalysator 100 nicht aktiviert ist (beispielsweise
während
der kalten Motorzeiten, wie beispielsweise einem Kaltstart und dergleichen),
die elektrische Heizvorrichtung für eine bestimmte Dauer (beispielsweise
40 Sekunden) auf ON-Betrieb gestellt, um die Temperatur der elektrischen
Heizvorrichtung 101 und des Hilfskatalysators 102 in
kurzer Zeit auf eine jeweilige bestimmte Temperatur (z. B. 400–500°C) oder darüber anzuheben und
es der elektrischen Heizvorrichtung 101 und der Hilfsheizvorrichtung 102 zu
ermöglichen,
eine Gasreinigung während kalter
Motorzeiten durchzuführen. Nachdem
sich der Motor aufgewärmt
hat, wird die Reinigung der Abgase von den darin gegenwärtigen Schadstoffen
von der elektrischen Heizvorrichtung 101, der Hilfsheizvorrichtung 102 und
dem Hauptkatalysator 100 durchgeführt.
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Die
obige elektrische Heizvorrichtung umfasst im Allgemeinen: eine metallisch
Wabenstruktur; ein Metallgehäuse
(z. B. ein Blechgehäuse)
zur Aufnahme und zum Halten der Wabenstruktur; und eine Elektrode
zum Anlegen von Elektrizität
an die Wabenstruktur, die eine leitfähige Substanz ist.
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Als
Elektrodenstrukturen für
elektrische Heizvorrichtungen sind gemeinhin die in den 21(A)–21(C) gezeigten bekannt.
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In 21(A) ist durch Einschneiden ein Außengewindeabschnitt
bereitgestellt. Ein Elektrodenpol 105 wird von einer Elektrode 104 fixiert.
Ein erstes und ein zweites Isolierelement 106 bzw. 107 sind um
den Elektrodenpol 105 herum in Eingriff mit dem Elektrodenpol 105.
In einem Spalt zwischen dem ersten Isolierelement 105 und
dem zweiten Isolierelement 107 ist ein Keramikpulver 108,
wie beispielsweise Zement, eingefüllt. Das Keramikpulver 108 ist
in einen Zwischenraum eingefüllt,
den das erste und das zweite Isolierelement 106 und 107 und
ein Befestigungsring 109 bilden. Auf dem Elektrodenpol 105 ist eine
Mutter 111 über
eine Beilegscheibe 110 schraubbefestigt. Somit sind das
erste und das zweite Isolierelement 106 und 107 am
Elektrodenpol 105 befestigt.
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In
der herkömmlichen,
in 21(A) dargestellten Ausführungsform
wird die elektrische Isolierung gegenüber dem Metallgehäuse (Umhüllung) 160,
das als Abgasrohr fungiert, vom ersten und vom zweiten Isolierelement 106 und 107 gewährleistet. Das
Abgas ist durch das Keramikpulver 108 abgedichtet. Die
Elektrode 104 im Inneren des Metallgehäuses 160 ist über ein
metallisches Verbindungselement 135 mit einem Teil der
Wabenstruktur 133 verbunden.
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21(B) zeigt eine weitere Elektrodenstruktur, die
als eine vom Plasmabeschichtungstyp bezeichnet wird. Ein Isolierelement 112,
wie beispielsweise ein Keramikmaterial, wird auf einen vorbestimmten
Abschnitt eines Pols durch Abgabe von Plasma aufgebracht, um so
einen Elektrodenpol 113 zu erhalten. Der Elektrodenpol 113 wird
in einen an einem Metallgehäuse 114 befestigten
Ring 115 eingeführt
und greift in diesen ein.
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Bei
diesem Typ der plasmabeschichteten Elektrodenstruktur wird der zuvor
genannte beschichtete Abschnitt, der über das Isolierelement verfügt, in den
Ring 115 hinein gedrückt
und mit diesem in Eingriff gebracht, wodurch eine elektrische Isolierung
gegenüber
dem Metallgehäuse
und eine Dichtung gegenüber
dem Abgas gewährleistet
sind.
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21(C) zeigt eine weitere Elektrodenstruktur, die
als eine vom Metalldichtungstyp bezeichnet wird. Dem oberen Endabschnitt
eines Elektrodenpols 117 wird durch Einschneiden ein Außengewindeabschnitt 116 bereitgestellt.
Der Elektrodenpol 117 ist an einer Elektrode 117 befestigt.
Ein erstes Isolierelement 120 und ein zweites Isolierelement 122 sind
um die Elektrode 117 herum mit dieser im Eingriff. Das
erste Isolierelement 120 verfügt über einen ersten Ring 118 und
einen zweiten Ring 127 an der oberen und an der unteren
Oberfläche
eines Vorsprungs. Das bedeutet, dass eine Elektrodenstruktur vom
Metalldichtungstyp mit einem ersten Isolierelement 120 und
einem zweiten Isolierelement 122 ausgestattet ist, die
durch ein Netz 123 an vorbestimmten Stellen festgehalten
werden und in ein Metallgehäuse 126 eingeführt und
mit diesem in Eingriff gebracht sind.
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Die
Elektrodenstruktur vom Metalldichtungstyp ist durch ein das erste
und das zweite Isolierelement 120 und 122 gegenüber dem
Metallgehäuse 126 isoliert
und durch den ersten und den zweiten Metallring 118 und 127 gegenüber dem
Abgas abgedichtet.
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Bei
der elektrischen Heizvorrichtung, die eine derartige Elektrodenstruktur
umfasst, wird aus praktischen Gründen,
wie beispielsweise das einfache Einpassen in das Auspuffrohr eines
Kraftfahrzeugs usw., eine Elektrodenstruktur bevorzugt, die mit
einem an eine externe elektrische Quelle angeschlossenen Zuleitungsdraht
verbunden ist und in der ein Ende des Zuleitungsdrahts enthalten
ist, um eine zuverlässige
Verbindung zwischen der Elektrode und dem Zuleitungsdraht zu gewährleisten.
Diese Elektrodenstruktur sorgt jedoch insofern für Probleme, als Wasser an der
Elektrode der elektrischen Heizvorrichtung anhaftet, wenn das Fahrzeug
bei Regenwetter usw., durch Regenpfützen auf Straßen oder
während Überschwemmungen
gefahren wird, was zu einem elektrischen Kurzschluss und infolgedessen
zu einem Fehlbetrieb der Heizvorrichtung führen kann (vgl. 22).
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Die
EP-A 532138 offenbart eine Elektrodendurchführung. Es handelt sich dabei
um ein zur Verwendung mit einem elektrisch heizbaren Abgaskatalysator
geeigneten Anschluss. Die Elektrode verfügt über einen Zapfen, wobei ein
Abschnitt des Zapfens mit einer dünnen Keramikschicht beschichtet
ist. Eine Hülse
befindet sich in einer Preßpassung
mit dem Beschichtungsabschnitt. Der Zapfen ist an seinem inneren
Ende an ein Ende eines Ohmschen Schaltkreises angeschweißt.
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Die
JP-A.900106531 offenbart eine Vorrichtung, die ein zylindrisches
Reaktionsgefäß mit einander
gegenüberliegenden
UV-durchlässigen
Seitenwänden
umfasst. Nach außen
gerichtete Elektroden sind in der Nähe der gegenüberliegenden
Wände angeordnet.
Die Vorrichtung verfügt über Mittel
zum Anlegen von Spannung zwischen den Elektroden und einen Ammoniakspeiser,
der mit dem Einlass des Reaktionsgefäßes verbunden ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Angesichts
der oben beschriebenen Situation wurde die vorliegende Erfindung
entwickelt, um eine Elektrodenstruktur für elektrische Heizvorrichtungen
bereitzustellen, die darauf abzielt, das Anhaften von Wasser an
der Elektrode der Heizvorrichtung zu verhindern, selbst wenn ein
mit einer derartigen Heizvorrichtung ausgestattetes Fahrzeug durch
Regenpfützen
oder während Überschwemmungen gefahren
wird, sowie um eine elektrische Heizvorrichtung bereitzustellen,
die eine derartige Elektrodenstruktur umfasst.
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Der
vorliegenden Erfindung gemäß wird eine Anordnung
bereitgestellt, wie sie in Anspruch 1 dargelegt ist.
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Die
Elektrodenstruktur der Anordnung der vorliegenden Erfindung wird
vorzugsweise durch Verbinden mit einer leitfähigen Substanz, die in einem
Metallgehäuse
untergebracht ist, eingesetzt, um Elektrizität an die leitfähige Substanz
anzulegen. Die leitfähige
Substanz ist vorzugsweise eine metallische Wabenstruktur.
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Die
vorgenannte gegebene Länge
L ist vorzugsweise L ≥ 40
mm.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform der Elektrodenstruktur
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein teilweiser Querschnitt, der eine Ausführungsform einer weiteren,
in der Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung verwendeten wasserdichten
Struktur zwischen dem Elektrodengehäuse und dem Zuleitungsdraht
in zeigt.
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3 ist
ein teilweiser Querschnitt, der eine andere Ausführungsform der Elektrodenstruktur
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
ein teilweiser Querschnitt, der eine weitere Ausführungsform
der Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
ein teilweiser Querschnitt, der eine nochmals andere Ausführungsform
der Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
ein teilweiser Querschnitt, der eine weitere Ausführungsform
der Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
ein teilweiser Querschnitt, der eine Ausführungsform der in der Elektrodenstruktur
der vorliegenden Erfindung verwendeten Befestigung zwischen dem
Presselement und der Elektrode zeigt.
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8 ist
ein teilweiser Querschnitt, der eine andere Ausführungsform der Elektrodenstruktur
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
ein teilweiser Querschnitt, der eine weitere Ausführungsform
der Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
eine Querschnittsansicht, die eine nochmals andere Ausführungsform
der Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Einzelheiten des oberen Abschnitts
einer in der Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung verwendeten
Keramikhülle
zeigt.
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12 ist
eine Draufsicht der in 10 gezeigten Elektrodenstruktur.
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13 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Distanz von der Elektrode
und der Temperatur in einer herkömmlichen
elektrischen Heizvorrichtung zeigt.
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14 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere Ausführungsform der Elektrodenstruktur
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht des vorderen Endes der in der Elektrodenstruktur
aus 14 verwendeten zweiten Elektrode.
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16 ist
eine weitere perspektivische Ansicht des vorderen Endes der in der
Elektrodenstruktur aus 14 verwendeten zweiten Elektrode.
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17 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere Ausführungsform der Elektrodenstruktur
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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18 ist
eine Draufsicht einer elektrischen Zwei-Elektroden-Heizvorrichtung,
die die Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung verwendet.
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19 ist
eine Draufsicht einer elektrischen Ein-Elektroden-Heizvorrichtung,
die die Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung verwendet.
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20 ist
eine Ansicht, die die Struktur des Schlüsselabschnitts des Abgassystems
des Verbrennungsmotors in einem Kraftfahrzeug zeigt.
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Die 21(A), 21(B) und 21(C) sind Querschnittsansichten, die Ausführungsformen von
herkömmlichen
Elektrodenstrukturen zeigen.
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22 ist
eine Ansicht, die die Anordnung des Abgassystems des Verbrennungsmotors
in einem Kraftfahrzeug zeigt.
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23 ist
eine Teilansicht, die eine Ausführungsform
der in der Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung eingesetzten
Verbindung zwischen Elektrode und Zuleitungsdraht zeigt.
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24 ist
eine Teilansicht, die eine andere Ausführungsform der in der Elektrodenstruktur
der vorliegenden Erfindung eingesetzten Verbindung zwischen Elektrode
und Zuleitungsdraht zeigt.
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25 ist
eine Teilansicht, die eine weitere Ausführungsform der in der Elektrodenstruktur
der vorliegenden Erfindung eingesetzten Verbindung zwischen Elektrode
und Zuleitungsdraht zeigt.
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26 ist
eine Teilansicht, die eine nochmals andere Ausführungsform der in der Elektrodenstruktur
der vorliegenden Erfindung eingesetzten Verbindung zwischen Elektrode
und Zuleitungsdraht zeigt.
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27 ist
eine Teilansicht, die eine weitere Ausführungsform der in der Elektrodenstruktur
der vorliegenden Erfindung eingesetzten Verbindung zwischen Elektrode
und Zuleitungsdraht zeigt.
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28 ist
eine Teilansicht, die eine weitere Ausführungsform der in der Elektrodenstruktur
der vorliegenden Erfindung eingesetzten Verbindung zwischen Elektrode
und Zuleitungsdraht zeigt.
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29 ist
eine Teilansicht, die eine weitere Ausführungsform der in der Elektrodenstruktur
der vorliegenden Erfindung eingesetzten Verbindung zwischen Elektrode
und Zuleitungsdraht zeigt.
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30 ist
eine Draufsicht, die eine Ausführungsform
des in der Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung verwendeten
Presselements zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Die
Elektrodenstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun spezifisch beschrieben. Zuerst werden die Elemente
beschrieben, die die Elektrodenstruktur bilden.
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Das
in der Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung verwendete
wasserdichte Element ist vorzugsweise eine wärmebeständige, isolierende organische
Verbindung oder ein Glas. Spezifische Beispiele für die isolierende
organische Verbindung umfassen vorzugsweise fluorhältige organische
Verbindungen, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen (Handelsname:
Teflon), Fluorkautschuk und dergleichen, wobei Teflon aufgrund seiner
geringen Gewichtsabnahme bei hohen Temperaturen besonders bevorzugt
wird. Teflon kann gegebenenfalls ein Glas zur Bereitstellung einer
höheren
Wärmebeständigkeit
enthalten. Die Wärmebeständigkeit
des wasserdichten Elements beträgt
vorzugsweise zumindest 100°C,
noch bevorzugter zumindest 150°C.
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In
der vorliegenden Elektrodenstruktur ist die Umhüllung vorzugsweise an dem Abschnitt,
an dem das wasserdichte Element zwischen der Umhüllung und dem Zuleitungsdraht
eingeschoben ist, von außen
gequetscht, um im Inneren der Elektrode Wasserdichtheit zu gewährleisten.
Die Wasserdichtheit im Inneren der Elektrode kann statt der Quetschung auch
durch Abdichten des Spalts zwischen der Umhüllung und dem wasserdichten
Element und/oder des Spalts zwischen dem wasserdichten Element und/oder
der Kabelleitung mit einem Klebemittel gewährleistet werden. Hierin ist
die Wasserdichtheit im Inneren der Elektrode in Bezug auf die hereinströmende Wassermenge
bei 0,5 atm auf 1 cm3/min oder weniger festgelegt.
Vorzugsweise weist das Klebemittel einen großen Ausdehnungskoeffizienten
auf, sodass es der Abfolge von hoher Temperatur und niedriger Temperatur,
die im Abgassystem einen Kraftfahrzeugs anzutreffen ist, folgen
kann, und ist zudem bei möglichem
Kontakt mit Wasser wasserabweisend. Ein bevorzugtes Klebemittel
ist deshalb ein organisches Klebemittel, wobei spezifische Beispiele hierfür ein Polyimid
usw. sind.
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Der
Umfang des Zuleitungsdrahts ist auf gewöhnliche Weise mit einem Ummantelungsmaterial ummantelt.
Das Ummantelungsmaterial weist vorzugsweise eine Wärmebeständigkeit
von zumindest 100°C
auf. Spezifische Beispiele für
den ummantelten Zuleitungsdraht sind ein Zuleitungsdraht mit einem
Kern, wobei Teflon den Umfang des Kerns ummantelt, und ein Zuleitungsdraht
mit einem Kern, wobei ein Polyimidstreifen den Umfang des Kerns
ummantelt und eine gestrickte und geflochtene Glasfaser den Polyimidstreifen
ummantelt. Der Durchmesser des Kerns des Zuleitungsdrahts beträgt vorzugsweise
1,0–5,0
mm. Der Kern wird vorzugsweise durch Verdrillen von dünnen Drähten mit
jeweils einem Durchmesser von 0,5 mm oder weniger erhalten.
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Die
Elektrode ist vorzugsweise ein Metallstab. Die Elektrode ist über ein
Isolierelement an der Umhüllung,
die das Gehäuse
kontaktiert, befestigt. Ein Ende der Elektrode, das im Inneren des
Gehäuses
angeordnet ist, ist direkt oder über
ein metallisches Verbindungselement mit einem Teil einer leitfähigen Substanz
verbunden, die im Inneren des Metallgehäuses durch Schweißen oder
dergleichen angeordnet ist.
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Das
andere Ende der Elektrode ist mit dem Zuleitungsdraht verbunden.
Die Verbindung zwischen der Elektrode und dem Zuleitungsdraht wird durch
verschiedene Methoden bereitgestellt, wie beispielsweise direktes
Anschweißen, über ein
Verbindungselement und dergleichen.
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Das
Isolierelement besteht vorzugsweise aus einem ersten Isolator, einem
zweiten Isolator und einem anorganischen Pulver, das zwischen dem
ersten Isolator und dem zweiten Isolator eingefüllt ist, da diese Konstruktionsweise
hervorragend gasabdichtend wirkt, und auch wenn von außerhalb
des Auspuffrohrs eintretende feste Materie mit der Elektrodenstruktur
kollidiert, werden die Eigenschaften der Gasabdichtung und der Isolierung
kaum abgeschwächt.
Das anorganische Pulver wird vorzugsweise durch Druckaufbringung
eingefüllt.
Das spezifische Material für
das anorganische Pulver ist vorzugsweise Talk, Kaolin und dergleichen.
Sowohl der erste als auch der zweite Isolator weist vorzugsweise eine
solche Struktur auf, dass sie zum Halten des anorganischen Pulvers
zwischen der Elektrode und der Umhüllung fähig sind. Der erste und der
zweite Isolator können
aus einem Keramikmaterial mit der gewünschten Festigkeit, beispielsweise
einem Aluminiumoxidmaterial oder einem Porzellanmaterial, hergestellt
sein. Vorzugsweise wird das anorganische Pulver durch Anlegen einer
Belastung von zumindest 200 kg zwischen dem ersten und dem zweiten
Isolator eingefüllt.
Wenn der zweite Isolator an der Seite, die in direktem Kontakt zum
anorganischen Pulver steht, eine unterschiedliche Höhe aufweist,
so ist dies bevorzugt, da sich das anorganische Pulver nicht lockern
kann, wenn dieses einem Wärmekreislauf und/oder
einer Schwingung ausgesetzt wird.
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Der
Spalt zwischen dem Isolierelement und der Elektrode und der Spalt
zwischen dem Isolierelement und der Umhüllung können mit einem metallischen
Dichtungsmaterial abgedichtet sein; und gleichzeitig können ein
Federelement zur Absorption der Differenz der Wärmeausdehnung zwischen der Elektrode,
der Umhüllung
und dem Isolierelement sowie ein Presselement zur Übertragung
der Last auf das Federelement zwischen der Elektrode und der Umhüllung bereitgestellt
werden. Durch die oben beschriebene Konstruktionsweise der Elektrodenstruktur
kann die Gasabdichtung durch das metallische Dichtungsmaterial aufrechterhalten
und die Differenz der Wärmeausdehnung
zwischen der Elektrode, der Umhüllung
und dem Isolierelement kann vom Federelement absorbiert werden.
Die Befestigung des Presselements an der Elektrode kann durch Einpassen
des Presselements, das die Form einer Mutter aufweist, an die Elektrode
oder durch Verstemmen oder Schweißen eines Teils des Presselements
an die Elektrode durchgeführt
werden.
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Der
Spalt zwischen der Elektrode und der Umhüllung kann durch Aufbringen
eines isolierenden Beschichtungsmaterials auf die Elektrode oder
auf die Umhüllung
oder auf beide isoliert werden. Eine Druckpenetration der mit dem
isolierenden Beschichtungsmaterial beschichteten Elektrode in die
Umhüllung
ist vom Standpunkt der Gasdichtheit zu bevorzugen. Das isolierende
Beschichtungsmaterial ist vorzugsweise Aluminiumoxid, Keramik oder
dergleichen. Die Verwendung von Aluminiumoxid durch Plasmaspritzen
ist bevorzugt.
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Ist
die Elektrode mit dem isolierenden Beschichtungsmaterial beschichtet,
so ist es für
die Gasdichtheit der Elektrode vorzuziehen, dass der Spalt zwischen
der Umhüllung
und dem isolierenden Beschichtungsmaterial mit einem metallischen
Dichtungsmaterial abgedichtet wird; ist das Gehäuse mit dem isolierenden Beschichtungsmaterial
beschichtet, so ist es aus demselben Grund vorzuziehen, dass der
Spalt zwischen der Elektrode und dem isolierenden Beschichtungsmaterial
mit demselben metallischen Dichtungsmaterial abgedichtet wird.
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Das
Abdichten des Spalts zwischen der Elektrode und der Umhüllung mit
einem anorganischen Pulver ist aus Gründen der Gasdichtheit und der
Stoßfestigkeit
der Elektrode bevorzugt. Das anorganische Pulver wird, wie oben
erwähnt,
vorzugsweise unter Druck eingefüllt.
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Das
Gasdichtheit der Elektrode kann auch durch Abdichten des Spalts
zwischen dem Isolator, der Umhüllung
und der Elektrode mit einem Zementmaterial erreicht werden.
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Die
leitfähige
Substanz ist typischerweise eine metallische Wabenstruktur. Ist
die leitfähige Substanz
eine metallische Wabenstruktur und die Elektrodenstruktur der vorliegenden
Erfindung eine Elektrodenstruktur für eine elektrische Heizvorrichtung,
so sind sie beispielsweise in einem Katalysator zur Reinigung von
Abgasen eines Fahrzeugs bereitgestellt. Verschiedene andere leitfähige Substanzen als
die metallische Wabenstruktur können
ebenfalls eingesetzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird in Folge detaillierter mit Bezug auf
die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch in keinster Weise auf diese Ausführungsformen
eingeschränkt.
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1 ist
eine Ansicht einer Ausführungsform
der Elektrodenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung.
In 1 ist 2 ein Metallgehäuse; 4 eine Umhüllung zum
Aufnehmen einer Elektrode; 6 ist eine Elektrode, die aus
einem Metallstab besteht; 16 ist ein metallisches Verbindungselement; 18a ist
ein erster Isolator; 18b ist ein zweiter Isolator; 18d ist
ein anorganisches Pulver; 20 ist ein Zuleitungsdraht; 22 ist
ein wasserdichtes Element; und 24 ist ein Dichtungsring.
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In
der in 1 gezeigten Elektrodenstruktur ist die Elektrode 6 in
einem im Metallgehäuse 2 ausgebildeten
Loch eingeführt
und über
ein Isolierelement 18, das aus dem ersten Isolator 18a,
dem zweiten Isolator 18b und dem zwischen dem ersten Isolator 18a und
dem zweiten Isolator 18b eingefüllten anorganischen Pulver 18d gebildet
ist, an der Umhüllung 4,
die mit dem Gehäuse
verbunden ist, befestigt. In der Ausführungsform aus 1 weist
die Umhüllung 4 eine
Doppelstruktur auf, in der eine zweite Umhüllung 4b teilweise
in die erste Umhüllung 4a eingeführt ist
und in der die zweite Umhüllung 4b über den Dichtungsring 24 am
Umfang des oberen Endes abgedichtet ist.
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Unter
Verwendung des Dichtungsrings 24 kann das anorganische
Pulver 18d unter Druck eingefüllt werden, ohne den zweiten
Isolator 18b übermäßig zu beanspruchen.
Es ist vorzuziehen, dass der Dichtungsring 24 aus einem
Material mit einem größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten
als der zweite Isolator 4b hergestellt ist, da beim Erhitzen
der Elektrodenstruktur der Dichtungsring 24 die Differenz der
Wärmeausdehnung
zwischen dem zweiten Isolator 4b und dem Isolierelement 18 absorbieren
und somit eine gute Abdichtung gewährleisten kann. Ebenfalls wird
bevorzugt, dass der erste Isolator 4a und der zweite Isolator 4b am
gesamten Umfang entlang angeschweißt oder ähnlich angebracht sind, um das
Eintreten von Wasser aus dem Spalt zwischen den beiden Isolatoren
zu verhindern. Die Befestigung wird vorzugsweise durch Laserschweißen entlang dem
gesamten Umfang vorgenommen.
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Das
wasserdichte Element 22 ist zwischen der Umhüllung 4 und
dem Zuleitungsdraht 20 eingeschoben, und die Umhüllung 4 ist
an dem Abschnitt von außen
gequetscht, an dem das wasserdichte Element 22 zwischen
der Umhüllung 4 und
dem Zuleitungsdraht 20 eingeschoben ist. So kann der Spalt zwischen
der Umhüllung 4 und
dem wasserdichten Element 22 sowie der Spalt zwischen dem
wasserdichten Element 22 und dem Zuleitungsdraht 20 beseitigt
werden und das Verhindern eines Eintritts von Wasser aus dem Spalt
zwischen Umhüllung 4 und dem
Zuleitungsdraht 20 gewährleistet
werden. Zwischen dem oberen Ende der Elektrode 6 und dem
unteren Ende des Zuleitungsdrahts 20 ist ein Verbindungselement 30 zur
elektrischen Verbindung zwischen der Elektrode 6 und dem
Zuleitungsdraht 20 bereitgestellt. Ein Ende der Elektrode 6,
das im Inneren des Metallgehäuses 2 angeordnet
ist, ist über
das metallische Verbindungselement 16 mit einem Teil der
leitfähigen
Substanz (in 1 nicht dargestellt) verbunden.
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Die
Elektrodenstruktur aus 1 ist, was die Anordnungseffizienz,
die Produktivität
und die Gasdichtheit betrifft, höherwertig.
Die Struktur verringert kaum die Gasdichtheit und die Isoliereigenschaften, selbst
wenn es zur Kollision mit festen Materialien, die von außerhalb
des Auspuffrohrs eintreten, kommt und bietet Festigkeit und Sicherheit.
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In
der Elektrodenstruktur aus 1 kommt es,
wenn an der unteren Seite des zweiten Isolators 18b verschiedene
Stufen 32 ausgebildet sind, selbst dann zu keiner Auflockerung
des Füllzustands
des anorganischen Pulvers 18d, das zwischen dem ersten
Isolator 18a und dem zweiten Isolator 18b eingefüllt wird,
wenn die Struktur einem Wärmekreislauf und/oder
Schwingung ausgesetzt wird.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
wasserdichten Struktur zwischen der Umhüllung und dem Zuleitungsdraht.
In dieser Ausführungsform ist
ein Zuleitungsdraht 20 mit einem ersten wasserdichten Element 40 um
den Umfang herum abgedeckt; der untere Abschnitt des ersten wasserdichten Elements
ist mit einer ersten Umhüllung 44 verklammert;
um den oberen Abschnitt des wasserdichten Elements 40 herum
ist ein wasserdichtes Rohr 42, wie beispielsweise ein Teflonrohr
oder dergleichen, angeordnet; das wasserdichte Rohr 42 ist
mit einer zweiten Umhüllung 46 verklammert,
die von außen an
den Abschnitten X und Y verstemmt ist.
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In
dieser wasserdichten Struktur kommt es im Abschnitt X kaum zu einer
Differenz in der Wärmeausdehnung,
da das wasserdichte Rohr 42 zwischen der ersten Umhüllung 44 und
der zweiten Umhüllung 46 verklammert
ist, und die Wasserdichtheit ist gewährleistet. Zudem tritt im Abschnitt
Y kein Wasser ein, da das erste wasserdichte Element 40 und
das wasserdichte Rohr 42 miteinander verstemmt sind, und
eine sehr hohe Wasserdichtheit kann gewährleistet werden.
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In
einer in 3 gezeigten Ausführungsform wird
eine einstückige
Umhüllung 4 anstelle
der Umhüllung 4 mit
Doppelstruktur aus 1 verwendet; ein Isolierelement ist
zwischen der Umhüllung 4 und einer
Elektrode 6 eingeschoben; und ein wasserdichtes Element 22 ist
zwischen der Umhüllung 4 und
einem Zuleitungsdraht 22 eingeschoben. Die Umhüllung 4 ist über ein
Dichtungselement 48 am nahe dem oberen Ende eines zweiten
Isolators 18b liegenden Abschnitt abgedichtet.
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4 ist
eine weitere Ausführungsform
der wasserdichten Struktur zwischen der Umhüllung und dem Zuleitungsdraht.
In dieser Ausführungsform
fungiert das Ummantelungsmaterial 50 für den Zuleitungsdraht 20 auch
als ein wasserdichtes Element, und das Ummantelungsmaterial 50 ist
direkt vom Umfang einer Umhüllung 4 abgedichtet?verstemmt?. Es
ist notwendig oder bevorzugt, dass das Ummantelungsmaterial 50 für den Zuleitungsdraht 20 die
obgenannten Eigenschaften des wasserdichten Elements besitzt. In
dieser Ausführungsform
kann somit die Anzahl der Konstruktionsteile verringert und eine bessere
Anordnungseffizienz erreicht werden.
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5 ist
eine Ausführungsform
der Elektrodenstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung, worin der Spalt zwischen der Elektrode und dem (zwischen
der Umhüllung
und der Elektrode bereitgestellten) Isolierelement und der Spalt
zwischen dem Isolierelement und der Umhüllung jeweils mit einem metallischen
Dichtungsmaterial abgedichtet sind.
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In
der in 5 dargestellten Elektrodenstruktur sind ein erster
Isolator 181, ein zweiter Isolator 18b und ein
dritter Isolator 18c zwischen einer ersten Umhüllung 44 oder
einer zweiten Umhüllung 46 und
einem Zuleitungsdraht 20 oder einer Elektrode 6 bereitgestellt;
der Spalt zwischen dem dritten Isolator 18c und der zweiten
Umhüllung 46 und
der Spalt zwischen dem dritten Isolator 18c und der Elektrode 6 sind
jeweils mit einem metallischen Dichtungsmaterial 56 abgedichtet;
eine konische Tellerfeder 58 wird oben und unten von Presselementen 60 getragen,
wie 30 zu entnehmen ist; das obere Presselement 60 wird
von einem Flansch 62 getragen, der am unteren Ende eines
Verbindungselements 30 ausgebildet ist.
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Die
wasserdichte Struktur in der Elektrodenstruktur aus 5 ist
die in 1 gezeigte. Der Flansch 63, der am unteren
Ende des Verbindungselements 30 bereitgestellt ist, überträgt gemeinsam mit
dem Presselement 60 auf effiziente Weise eine durch die
Differenz in der Wärmeausdehnung
an die Elektrode angelegte Last an die konische Tellerfeder 58.
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6 ist
eine weitere Ausführungsform
der Elektrodenstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung, worin der Spalt zwischen der Elektrode und dem (zwischen
der Umhüllung
und der Elektrode bereitgestellten) Isolierelement und der Spalt
zwischen dem Isolierelement und der Umhüllung jeweils mit einem metallischen
Dichtungsmaterial abgedichtet sind.
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In
der in 6 dargestellten Elektrodenstruktur ist der Spalt
zwischen der Elektrode 6 und der Umhüllung 4 durch einen
ersten Isolator 18a und einen zweiten Isolator 18b isoliert;
der Spalt zwischen dem zweiten Isolator 18b und der Elektrode 6 und
der Spalt zwischen dem zweiten Isolator 18b und der Umhüllung 4 sind
jeweils mit einem metallischen Dichtungsmaterial 56 abgedichtet.
Der Hauptunterschied zwischen dieser Elektrodenstruktur und der Elektrodenstruktur
aus 5 liegt darin, dass die Umhüllung 4 einstückig ausgebildet
ist, die Elektrode 6 einen Abschnitt 64 zum Tragen
des ersten Isolators 18a aufweist und dass die Presselemente 60 die
konische Tellerfeder 58 durch Einstemmen des Schulterabschnitts 66 der
Umhüllung 4 auf
die konische Tellerfeder 58 gedrückt werden.
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Die
Befestigung der Presselemente 60 an der Elektrode 6 kann
auch, wie in 7 zu sehen ist, durch Ausbilden
eines Presselement-Halteabschnitts 64 an einer gewünschten
Stelle der Elektrode 6 und durch Anpassen des Inneren eines
Presselements 60 mit der Form eines teilweise offenen Rings
(vgl. 30) an den Abschnitt durchgeführt werden.
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8 ist
eine Ausführungsform
der Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung, worin die Elektrode
und die Umhüllung
durch Beschichten der Elektrode mit einem isolierenden Beschichtungsmaterial
mittels Plasmaspritzverfahren isoliert sind. In dieser Ausführungsform
wird eine mit einem isolierenden Beschichtungsmaterial 18f beschichtete Elektrode
unter Druck in eine zweite Umhüllung 46 eingeführt. In
dieser Elektrodenstruktur ist die wasserdichte Struktur die gleiche
wie die in 1 gezeigte.
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9 ist
eine Ausführungsform
der vorliegenden Elektrodenstruktur, worin der Spalt zwischen einem
ersten Isolator 18a, einem zweiten Isolator 18b und
einem zweiten Gehäuse 46 mit
einem Zementdichtungsmaterial 18e abgedichtet. Mit einem derartigen
Aufbau kann die Elektrodenstruktur gasdicht sein. In dieser Elektrodenstruktur
ist die wasserdichte Struktur die in 1 gezeigte.
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10 ist
eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Elektrodenstruktur einer
elektrischen Heizvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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In
dieser Figur liegt eine erste Elektrode 72 einer elektrischen
Heizvorrichtung 71, auf der ein Katalysator aufgeladen
ist, einer Umhüllung
(Metallgehäuse) 73 gegenüber. Die
Umhüllung
ist durch Einschneiden mit einem Innengewinde versehen. Ein erster
Umfangszylinder 74 mit einem hexagonalen Abschnitt und
einem Außengewindeabschnitt
ist mit dem zuvor erwähnten
Innengewinde mittels einer Beilegscheibe 75a verschraubt.
Der erste Umfangszylinder 74 ist unitär mit einem zweiten Umfangszylinder 75 mit
ringförmigem
Querschnitt verbunden. Der zweite Umfangszylinder 75 ist
unitär
mit dem dritten Umfangszylinder 76 verbunden. Somit ist
eine Umhüllung
zum Aufnehmen und Halten einer Elektrode aus dem ersten Umfangszylinder 74,
dem zweiten Umfangszylinder 75 und dem dritten Umfangszylinder 76 aufgebaut.
Die Länge
L vom unteren Ende des ersten Umfangszylinder 74 bis zum
oberen Ende des dritten Umfangszylinder 76 beträgt 40 mm
oder mehr. Die erste Elektrode 72 ist mit einer Wabenstruktur 77 einer
elektrischen Heizeinrichtung 71 über ein Verbindungselement 145 verbunden.
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Die
Zahl 78 bezeichnet eine zweite, aus einem Metall, wie beispielsweise
Eisen, hergestellte polartige Elektrode. Die zweite Elektrode weist
im oberen Mittelabschnitt einen scheibenförmigen Vorsprung 81 auf.
Ein Außengewinde
ist im Bodenabschnitt 79 durch Einschneiden bereitgestellt,
wodurch die zweite Elektrode mit der ersten Elektrode 72,
die über
ein Innengewinde verfügt,
verschraubt ist. Weiters durchbohrt die zweite Elektrode 78 eine fast
zylindrische Keramikhülle
(Isolierelement) 80, die aus Aluminiumoxid oder dergleichen
hergestellt ist. Das obere Ende der Keramikhülse 80 stößt am Vorsprung 81 an.
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Spezifischer
verfügt
die Keramikhülse 80 über einen
Abschnitt 80a, der an vorbestimmten Abschnitten der inneren
Oberfläche
der Keramikhülse 80 Stufen
aufweist. Die innere Oberfläche
rund um das obere Ende ist in etwa senkrecht geformt, und das offene
Ende ist leicht konisch. Das heißt, dass im offenen Ende der
inneren Oberfläche 86 der
Keramikhülse 80 vier
konische Vertiefungen 85 ausgebildet sind, wie in 11 gezeigt
wird. Die Vertiefungen 85 sind mit einem komprimierten
Keramikpulver 87 gefüllt.
Die zweite Elektrode 78 und der zweite Umfangszylinder 75 rotieren
einheitlich.
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Zwischen
dem unteren Abschnitt der Keramikhülse 80 und dem ersten
Umfangszylinder 74 ist eine erste Metallhülse 82 angeordnet.
Spezifischer wird ein auf der Keramikhülse 80 ausgebildeter
Vorsprung 80b von einer in der ersten Metallhülse 82 ausgebildeten
Rille festgehalten. Auf der Oberseite der ersten Metallhülse 82 ist über ein
Keramikpulver 83, wie beispielsweise Talk, Aluminiumoxid
oder Magnesiumoxid, eine zweite Metallhülse 84 angeordnet. Die
zweite Metallhülse 84 stößt an den
ersten Umfangszylinder 74 an. Der Oberteil des ersten Umfangszylinder 74 ist
verstemmt, sodass das Keramikpulver 83 zwischen der ersten
Metallhülse 82 und
der zweiten Metallhülse 84 komprimiert
wird. Das komprimierte Keramikpulver 83 sorgt für die elektrische
Isolierung nach außen.
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Im
Spalt oberhalb des Vorsprungs 81 der zweiten Elektrode 78 zwischen
der zweiten Elektrode 78 und dem zweiten Umfangszylinder 75 ist
mit einem Glasisolator gefüllt,
was eine Art elastischer Isolator ist, um so die elektrische Isolierung
gegenüber dem
zweiten Umfangszylinder 75 zu gewährleisten.
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Ein
Zuleitungsdraht 89 ist an der Oberseite der zweiten Elektrode 78 befestigt.
Ein ummantelter Abschnitt 90 des Zuleitungsdrahts 89 steht
vor. Am oberen Ende des dritten Umfangszylinders 76 ist
ein wärmebeständiges Gummidichtungselement 91 angebracht.
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In
der Elektrodenstruktur der in 12 gezeigten
Ausführungsform
ist Abschnitt B gequetscht, um so den dritten Umfangszylinder 76 und
den ummantelten Abschnitt 90 zu verbinden, Abschnitt C
ist verstemmt, um den zweiten und den dritten Umfangszylinder 75 und 76 zu
verbinden, die zweite Elektrode 78 und Abschnitt D ist
gequetscht, um den ersten und den zweiten Umfangszylinder 74 und 75, die
zweite Metallhülse 84 und
die zweite Elektrode 78 zu verbinden. Der erste Umfangszylinder 74 wird durch
Drehen eines hexagonalen Abschnitts mit einem Werkzeug oder dergleichen
gedreht, um so mit einer Umhüllung 73 verschraubt
zu sein, wodurch die zweite Elektrode 78 mit der ersten
Elektrode 72 verschraubt ist. So kann die zweite Elektrode 78 einfach in
eine elektrische Heizvorrichtung 71 eingebaut werden. Das
Keramikpulver 87 ist gepresst und bedeckt die zweite Elektrode 78 durch
Gewindeeingriff des ersten, des zweiten und des dritten Umfangszylinders 74, 75 und 76 mit
der Umhüllung 73,
wodurch die zweite Elektrode 78 einheitlich mit dem ersten, dem
zweiten und dem dritten Umfangyzylinders 74, 75 und 76 rotiert
und mit der ersten Elektrode 72 verschraubt ist.
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Da
die vorbestimmte Länge
L vom unteren Ende des ersten Umfangyzylinders 74 bis zum
oberen Ende des dritten Umfangszylinders 76 (die Umhüllung zum
Aufnehmen und Halten einer Elektrode) 40 mm oder beträgt, kann
ein Gummidichtungselement 91 an der Oberseite des dritten
Umfangszylinders 76 angebracht werden. Bei der Verbrennung
in einem Verbrennungsmotor oder dergleichen steigt die Temperatur
der Umhüllung 73 im
Allgemeinen auf 900°C–1000°C an, während die
Wärmebeständigkeitstemperatur
eines Gummidichtungselements, selbst wenn es sich beim Gummi um
wärmebeständigen Fluorkautschuk,
wie beispielsweise Polytetrafluorethylen (PTFE) usw., handelt, in
etwa bei 250°C liegt.
Deshalb ist es schwierig, ein Gummidichtungselement auf einem Abschnitt
in der Nähe
der Umhüllung 73 anzubringen.
Die Abdichtung rund um die Elektrode mittels eines Gummidichtungselements
ist notwendig, um eine Elektrodenstruktur einer elektrischen Heizvorrichtung
wasserdicht zu machen. Auch ein wärmebeständiges Gummidichtungselement weist
eine Wärmebeständigkeitstemperatur
von höchstens
etwa 250°C
auf, wodurch ein Gummidichtungselement nicht in eine Elektrodenstruktur
eingebaut werden kann, und es gab kein Mittel zur Bereitstellung
einer wasserdichten Vorrichtung. Dadurch gelangte Wasser in die
Peripherie der Elektrode einer elektrischen Heizvorrichtung, wenn
das Fahrzeug durch eine Pfütze
oder nach einer Überschwemmung gefahren
wurde, was zu einem Fehlbetrieb der Heizvorrichtung führte.
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Es
wurde die Temperatur einer elektrischen Heizvorrichtung in der Nähe der Umhüllung gemessen.
Die Erfinder haben durch die Ergebnisse dieses Versuchs herausgefunden,
dass die Temperatur an einer Stelle, die 40 mm oder mehr von der
Peripherie der Ummantelung entfernt ist, 200°C oder weniger beträgt, wie
in 13 zu sehen ist. Demzufolge wurde in der vorliegenden
Ausführungsform
die vorbestimmte Länge
L mit 40 mm oder mehr spezifiziert, sodass die Temperatur des Gummidichtungselements 91 nicht
die Wärmebeständigkeitstemperatur erreicht.
Die zweite Elektrode 78 ist so angeordnet, dass sie über die
erste Elektrode 72 übersteht,
die zweite Elektrode durchbohrt die Keramikhülle 80, die Abdichtung
gegenüber
Abgasen und die elektrische Isolierung werden durch das Keramikpulver 83 und 87 und
einen Glasisolator 88 bereitgestellt, während der Schutz vor Wasser
durch die Befestigung des Gummidichtungsmaterials 91 am
oberen Ende des dritten Umfangszylinders 76 erzielt wird,
wobei das Gummidichtungsmaterial 91 eine Distanz von 40
mm oder mehr zur ersten Elektrode 72 aufweist. Da der erste,
der zweite und der dritte Umfangszylinder 74, 75 und 76 mit
der zweiten Elektrode 78 oder dergleichen verbunden sind,
indem der erste Umfangszylinder 74 mit der Umhüllung 73 durch
Drehen des hexagonalen Abschnitts verschraubt ist, ist die zweite Elektrode
gleichzeitig mit der ersten Elektrode 72 verbunden und
kann einfach in die Elektrodenstruktur eingebaut werden.
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14 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung. Eine Vertiefung ist
zwischen einer Keramikhülle 92 und
einem ersten Umfangszylinder 74 ausgebildet. Keramikpulver 93 wird
in die Vertiefung eingefüllt. Über dem
Keramikpulver 93 wird eine Metallhülse 94 angeordnet,
die am ersten Umfangszylinder 74 anstößt. Wie in der obigen Ausführungsform
aus 10 sind die Metallhülse 94 und der erste
Umfangszylinder 74 verstemmt, wodurch das Keramikpulver 93 komprimiert
wird und die elektrische Isolierung oder dergleichen gewährleistet
ist. Der obere Abschnitt einer zweiten Elektrode 95 ist
zur Form eines Hexagons, wie in 15 gezeigt
ist, oder eines Rechtecks, wie in 16 gezeigt
ist, oder zu einer Form mit einem hexagonalen Loch (nicht dargestellt) geformt.
Die zweite Elektrode 95 ist mit der ersten Elektrode 72 durch
ein vorbestimmtes Werkzeug verbunden. Der obere Abschnitt der Keramikhülle 92 verjüngt sich
nach oben hin. Ein Glasisolator 96 ist in einem Raum eingefüllt, der
vom konischen Abschnitt der Keramikhülle 92, einem zweiten
Umfangszylinder 75 und der zweiten Elektrode 95 gebildet
ist, wodurch die Elektrodenstruktur elektrisch isoliert und gegen Gas
abgedichtet ist.
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In
der zuvor erwähnten
Ausführungsform, die
in 14 gezeigt ist, ist die zweite Elektrode 95 über ein
Gewinde an der ersten Elektrode 72 befestigt. Wie jedoch
aus der in 17 gezeigten Ausführungsform
hervorgeht, kann die zweite Elektrode 97 auch durch Schweißen an der
ersten Elektrode 98 befestigt sein (Lötstelle 99).
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Die
vorliegende Erfindung kann sowohl auf elektrische Heizvorrichtungen
mit zwei Elektroden als auch auf elektrische Heizvorrichtungen mit
einer Elektrode angewendet werden. Die Erstere ist in 18 dargestellt,
während
Letztere in 19 zu sehen ist, in der nur
ein Ende der Elektrode an die Heizvorrichtung angeschlossen ist.
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In
der vorliegenden Elektrodenstruktur sind die Elektrode und der Zuleitungsdraht
durch verschiedene Weisen miteinander verbunden. Ausführungsformen
derartiger Verbindungsmöglichkeiten sind
in den 23–29 gezeigt.
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In 23 sind
eine Elektrode 6 und ein Zuleitungsdraht 20 über ein
Verbindungselement 30 miteinander verbunden. Das Verbindungselement 30 ist
durch den an einem Ende des Verbindungselements 30 ausgebildeten
Nagelabschnitt 68 am Zuleitungsdraht 20 befestigt.
Der am anderen Ende des Verbindungselements 30 ausgebildete
Trägerabschnitt 70 ist
nach außen
gekrümmt
und ist über
die Krümmung
an die Elektrode 6 buckelgeschweißt.
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In 24 ist
ein Verbindungselement 30 durch den an einem Ende des Verbindungselements 30 ausgebildeten
Nagelabschnitt 68 am Zuleitungsdraht 20 befestigt
und ist durch Verstemmen von außen
des am anderen Ende des Verbindungselements 30 ausgebildeten
Elektrodenhalteabschnitts 70 an der Elektrode 6 befestigt.
Der Spalt zwischen der Elektrode 6 und dem Verbindungselement 30 kann punktverschweißt sein.
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In 25 ist
ein Verbindungselement 30 durch den an einem Ende des Verbindungselements 30 ausgebildeten
Nagelabschnitt 68 am Zuleitungsdraht 20 befestigt
und ist durch den Eingriff eines Innengewinde-Abschnitts, der am
anderen Ende des Verbindungselements 30 ausgebildet ist,
in einem Außengewinde-Abschnitt, der am
oberen Abschnitt der Elektrode 6 ausgebildet ist, an der
Elektrode 6 angebracht.
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In 26 ist
der Zuleitungsdraht 20 direkt an der Elektrode 6 angeschweißt.
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In 27 ist
ein Ende der Elektrode 6 in zylindrischer Form ausgebildet;
in den zylindrischen Abschnitt ist ein Ende des Zuleitungsdrahts 20 eingeführt; der
zylindrische Abschnitt ist von außen verstemmt; dadurch ist
der Zuleitungsdraht 20 an die Elektrode angeschlossen.
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28 zeigt
eine Ausführungsform,
in der eine Elektrode 6 und ein Zuleitungsdraht 20 rechtwinkelig
verbunden sind. Eine schraubenmutterförmiges Verbindungselement 30 ist
mit einem Ende des Zuleitungsdrahts 20 verbunden, und das
Verbindungselement 30 ist unter Einsatz eines Bolzens 52 mit
einem der Ende der Elektrode 6 verbunden.
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29 zeigt,
gleich wie 28, eine Ausführungsform,
in der eine Elektrode 6 und ein Zuleitungsdraht 20 rechtwinkelig
verbunden sind. An einem Ende des Zuleitungsdrahts 20 ist
ein Elektrodenhalteabschnitt 70 mit einem Loch 54 ausgebildet, das
zur Aufnahme eines Endes der Elektrode 6 fähig ist,
und das Loch 54 und das eine Ende der Elektrode 6 greifen
ineinander und sind miteinander verbunden.
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Bewertung
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Der
folgende Wasserabsorptionstest wurde mit der Elektrodenstruktur
aus 1 (eine Ausführungsform
der vorliegenden Elektrodenstruktur) und der in 21(a) gezeigten herkömmlichen Elektrodenstruktur
durchgeführt.
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Der
Wasserabsorptionstest wurde durchgeführt, indem die Elektrodenstruktur
in einem Zustand 100%iger Feuchtigkeit stehen gelassen wurde und die
Veränderungen
des Isolationswiderstands zwischen Elektrode und Umhüllung im
Laufe der Zeit gemessen wurden. Ergebnis dessen war, dass die vorliegende
Elektnodenstruktur einen hohen Isolationswiderstand von 1 MΩ oder aufwies,
selbst nachdem sie 200 Minuten stehen gelassen worden war; im Gegensatz
dazu nahm der Isolationswiderstand der herkömmlichen Elektrodenstruktur
nach 30 Minuten des Stehenlassens auf weniger als 1 MΩ ab.
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Wie
zuvor gesagt ist die Elektrodenstruktur der vorliegenden Erfindung,
in die ein damit verbundenes Ende eines Zuleitungsdrahtes eingeführt wird, in
Bezug auf die Anordnungseffizienz, die elektrische Isolierung, der
Gasdichtheit und der Wasserdichtheit höherwertig. Wird nun ein Fahrzeug
mit einer elektrischen Heizvorrichtung, die eine derartige elektrische Struktur
verwendet, durch Pfützen
oder während
einer Überschwemmung
gefahren, so kommt es zu keinem Anhaften von Wasser an die Elektrode
und eine Fehlfunktion der Heizvorrichtung kann verhindert werden.