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Technischer
Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Mobil-Funktelefone. Insbesondere
betrifft die Erfindung den von Mobil-Funktelefonen ausgehenden Aufbau
eines Anrufs.
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Technischer
Hintergrund
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Die
Telefonindustrie hat für
lange Zeit bestimmte Standards bei der Handhabung der Vorgänge verwendet,
die auftreten, wenn Festnetz-Telefone verwendet werden, um abgehende
Anrufe zu erzeugen. Im allgemeinen wird dann, wenn ein Telefon abgehoben
wird, ein Stromkreis zwischen dem Telefon und einem zentralen Wählamt hergestellt.
Das zentrale Wählamt
umfasst typischerweise komplexe, hochspezialisierte und teure Geräte, welche
die „Intelligenz" liefern, um den
Aufbauvorgang für
einen Anruf zu handhaben. Das zentrale Wählamt legt einen Wählton an
den örtlichen
Kreis des Telefons, sobald der abgehobene Zustand detektiert wird.
Der Wählton
liefert ein hörbares
Rückkopplungssignal, das
den Verwender darüber
informiert, dass das System auf die Eingabe des Verwenders wartet.
Nachdem eine erste Ziffer gewählt
worden ist, unterdrückt das
zentrale Wählamt
den Wählton.
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Wenn
der Verwender fortfährt,
Ziffern zu wählen,
analysiert das zentrale Wählamt
die Ziffern, um den Weitergabeweg des Gespräches und die Gesprächsgebühren zu
ermitteln und zu erkennen, dass eine vollständige Telefonnummer gewählt worden
ist. Diese Analyse ist eine komplexe Aufgabe, da an dem Telefonapparat
eine große
Vielzahl von Anrufarten erzeugt werden kann. Beispielsweise müssen Ortsanrufe,
gebührenfreie
Anrufe zwischen Numerierungsplanbereichen (NPAs), gebührenpflichtige
Anrufe, von einem Vermittler unterstützte Anrufe, internationale
Anrufe und andere Arten von Anrufe voneinander unterschieden werden,
und die unterschiedlichen Anrufstypen können es erforderlich machen,
unterschiedlich lange Ziffernfolgen zu wählen. In Bereichen, in denen
zentrale Wählämter mit
unterschiedlichen Bereichskode oder LATAs nahe beieinander liegen,
müssen
Hunderte von Kodierungen für zentrale
Wählämter von
Hunderten von Kodierungen für
andere zentrale Wählämter unterschieden
werden. Darüber
hinaus unterscheiden sich diese komplexen Regeln für die Analyse
der gewählten
Nummer von zentralem Wählamt
zu zentralem Wählamt, so
dass jedes zentrale Wählamt
im wesentlichen seinen eigenen, speziellen Telefonnummern-Analyseplan
folgt.
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Bei
der Telefontechnik für
Mobiltelefone wird ein geringfügig
unterschiedliches Verfahren für
den Aufbau von Anrufen verwendet. Im allgemeinen betätigt ein
Verwender ein Handgerät,
um gewählte
Ziffern in einem Ziffern-Pufferspeicher zu speichern, der in einem
Mobil-Funktelefon vorgesehen ist. Wenn der Verwender eine vollständige Telefon nummer
in den Ziffern-Pufferspeicher eingegeben hat, drückt der Verwender eine „Senden"-Taste, wodurch einem
herkömmlichen
Funktelefon signalisiert wird, dass eine Anruf-Aufbaunachricht an
das Netzwerk zu senden ist. Das Netzwerk analysiert dann die Ziffern
in einer ähnlichen
Weise, wie sie für
Festnetz-Telefone verwendet wird. Dieses Verfahren nutzt das Radiofrequenz-Spektrum
in sparsamer Weise, weil das Netzwerk dem Mobiltelefon nicht in
dem Augenblick, in welchem ein Abhebezustand auftritt, die knappe
Resource eines RF-Kanals zuordnet, sondern wartet, bis der Verwender
die „Senden"-Taste gedrückt hat.
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Andererseits
verursacht das herkömmliche Anruf-Aufbauverfahren
für Mobiltelefone
eine Reihe von Problemen. Beispielsweise unterscheidet sich dieses
Verfahren von den allgemein verstandenen und ubiquitären Anruf-Aufbauverfahren
für Festnetztelefone.
Der Unterschied führt
zu zahlreichen Komplikationen. Neuen Mobiltelefonkunden muss ein
Anruf-Aufbauverfahren gelehrt werden, das von dem verschieden ist,
mit dem sie üblicherweise
vertraut sind, und es sind hohe Kosten damit verbunden, eine ganze
Gruppe von Verwendern ein neues Verfahren zu lehren. Für viele
Verwender führt
die Verwendung eines anderen Anruf-Aufbauverfahrens zu Verwirrungen,
die letztendlich zu Unzufriedenheit führen. Es wird kein hörbares Rückkopplungssignal,
wie der allgemein bekannte Wählton
erzeugt, um den Verwendern anzuzeigen, dass ihr Gerät auf eine
Verwender-Eingabe wartet, und viele Verwender, die mit dem Festnetztelefon-Anruf-Aufbauverfahren
vertraut sind, werden häufig
durch das Fehlen dieses Rückkopplungssignales
irritiert. Zusätzlich
erfordert das Mobiltelefon-Anruf-Aufbauverfahren den zusätzlichen Schritt,
die „Senden"-Taste zu drücken. Dieser
zusätzliche
Schritt scheint unnatürlich
zu sein und wird von neuen Verwendern leicht vergessen, die an das Anruf-Aufbauverfahren
für Festnetztelefone
gewöhnt sind.
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Bei
verschiedenen, dem Stand der Technik entsprechenden Mobiltelefon-Geräten wurde
versucht, das Anruf-Aufbauverfahren für das Mobiltelefon dem entsprechenden
Festnetz-Verfahren ähnlicher
zu machen. Beispielsweise haben einige wenige dem Stand der Technik
entsprechende Mobiltelefon-Geräte
einen Wählton
am Mobiltelefon selbst erzeugt, um das bekannte Rückkopplungssignal
zu liefern. Diese Geräte
weisen jedoch den Nachteil zusätzlicher
Schalter und zugehöriger
Mechanismen auf, die den aufgelegten und den abgehobenen Zustand
erzeugen, und dies schränkt
im allgemeinen die Tragbarkeit und Flexibilität der Geräte ein.
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Zusätzlich wurde
bei verschiedenen, dem Stand der Technik entsprechenden Mobiltelefon-Geräten versucht,
zu erkennen, wann ein Verwender den Wählvorgang vollständig durchgeführt hat,
so dass das Gerät
dann automatisch eine Aufbau-Nachricht an das Mobiltelefon-Netzwerk
senden kann, ohne dass ein Verwender eine „Senden"-Taste drücken muss. Diese dem Stand
der Technik entsprechenden Mobiltelefon-Apparate warten üblicherweise,
bis über
einen vorbestimmten Zeitraum hinweg keine zusätzlichen Tasten-Betätitgungen
an einem Tastenfeld detektiert werden, bevor automatisch die Anrufaufbau-Nachricht
an das Netzwerk gesandt wird. Unglücklicherweise muss, damit dieses
Verfahren zuverlässig
ist, die Wartedauer ungefähr
zwei bis acht Sekunden betragen, was in unerwünschter Weise lang ist und
den Verwendern eine störende
Wartezeit auferlegt.
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Mit
anderen Geräte
wurde versucht, eine Schnittstellenfunktion zwischen Festnetztelefonapparaten
und herkömmlichen
Mobil-Funktelefonen zu erzielen. Bei solchen Geräte wurde versucht, den Betrieb
eines zentralen Wählamts
insofern zu simulieren, als durch sie herkömmliche zentrale Wählamts-Signale
an die Festnetz-Telefonapparate geliefert und die Tonfrequenz- oder
Wählscheiben-Signale
von Festnetztelefonen bewertet wurden, um festzustellen, wann eine
letzte Ziffer gewählt
worden ist. Solche Vorrichtungen sind jedoch fest verdrahtet oder
auf andere Weise permanent programmiert, um den speziellen örtlichen
Wählplan
eines zentralen Wählamtes
zu simulieren, haben nur eine begrenzte Fähigkeit, automatisch die vollständige Durchführung des
Wählvorganges
zu detektieren, und sind nur für eine
stationäre
Verwendung in einem Bereich gedacht, der von dem zentralen Wählamt abgedeckt wird,
dessen örtlicher
Wählplan
simuliert wird.
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Die
US-Patentschrift 5,247,565 beschreibt ein Mobiltelefongerät mit einer
Tastatur, das die Signalgebung von Standardtelefonen simuliert.
Bei Betätigung
wird ein Wählton
erzeugt und eine Zeitgeberschaltung ermittelt, ob die letzte Nummer
eingegeben worden ist (time out).
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Die
US-Patentschrift 4,922,517 beschreibt ein Verfahren und ein Schnittstellengerät zum Ermitteln
des Endes der gewählten
Telefonnummer unter Verwendung einer Analyse der gewählten Telefonnummer.
Während
die Schnittstelle die Ziffern analysiert, werden die Ziffern zu
einem standardmässigen Sende-Empfänger für mobile
Funktelefone weitergeleitet und wenn die Schnittstellenvorrichtung
der Auffassung ist, dass eine Endziffer gewählt worden ist, wird ein „Senden"-Signal aktiviert,
das den Mobiltelefon-Sende-Empfänger veranlasst,
die gewählten
Ziffern an das Netzwerk abzugeben.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren, wie es in Anspruch
1 definiert ist.
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Das
Verfahren kann die Merkmale eines oder mehrere der abhängigen Ansprüche 2 bis
11 umfassen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft auch ein Mobil-Funktelefon, wie es
in Anspruch 12 definiert ist.
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Das
Mobil-Funktelefon kann die Merkmale eines oder mehrerer der abhängigen Ansprüche 13 bis
14 aufweisen.
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Demgemäß ist es
ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass ein verbessertes Mobil-Funktelefon an ein
Anruf-Aufbauverfahren angepasst ist, das dem Anruf-Aufbauverfahren
von Festnetztelefonen näher
kommt.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
ein Mobil-Funktelefon geschaffen wird, das die am Funktelefon gewählten Ziffern
analysiert, um schnell festzustellen, wenn ein Verwender den Wählvorgang
vervollständigt
hat.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die vorliegende Erfindung einen
Wählton
als hörbares Rückkopplungssignal
erzeugt und für
eine sehr große
Vielzahl von abgehenden Anrufen sehr schnell die Vervollständigung
des Wählvorgangs
erkennt.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die vorliegende Erfindung bei
einer mobilen oder tragbaren Einheit realisiert werden kann, die
an jedem Ort verwendet werden kann, dass die erfindungsgemäßen Geräte ohne
irgendeine spezielle Verwendungsbereich-Unterscheidung hergestellt,
inventarisiert und vertrieben werden können und dass sie einen Analyseprozess
bezüglich
der Vervollständigung
einer gewählten
Nummer durchführen,
der in besonderer Weise einem speziellen geografischen Verwendungsbereich
zugeordnet ist, während
gleichzeitig ein anderes Vervollständigungsverfahren für die gewählte Nummer
durchgeführt
wird, das in jedem geografischen Bereich eingesetzt werden kann.
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Die
oben erläuterten
und weiteren Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in einer
Form durch ein Verfahren zum Betreiben eines Mobil-Funktelefons
zum Aufbau eines Anrufs durchgeführt.
Das Verfahren verlangt die Identifizierung der Eingabe einer früher gewählten und
einer später
gewählten
Ziffer, wobei die früher
gewählte
Ziffer vor der später
gewählten
Ziffer gewählt
wird. In Reaktion auf die früher
gewählte
Ziffer ermittelt das Verfahren, ob die später gewählte Ziffer die Endziffer einer
Telefonnummer ist. Wenn die später
gewählte
Ziffer die Endziffer der Telefonnummer ist, wird von dem Mobiltelefon
automatisch eine Aufbau-Nachricht abgesandt. Die Aufbau-Nachricht übermittelt
die Telefonnummer zu einem Mobiltelefon-Telekommunikationsnetzwerk.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der detaillierten Beschreibung
und den Ansprüchen
unter Berücksichtigung
der Zeichnung, in deren Figuren gleiche Bezugszeichen durchgehend ähnliche
oder gleiche Gegenstände
bezeichnen. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine Vorderansicht eines
tragbaren Funktelefon-Handgerätes,
das eine von verschiedenen von Mobil-Funktelefon-Arten darstellt,
bei denen die vorliegende Erfindung realisiert werden kann,
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2 ein Blockdiagramm der
elektronischen Hardware des Handgerätes,
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3 ein Flussdiagramm für ein Fernprogrammier-Dialog-Verfahren,
das von dem Handgerät durchgeführt wird,
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4 eine schematische Darstellung
eines geografischen Bereichs, für
den das Handgerät
einen Telefonnummern-Analysevorgang durchführen kann,
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5 ein Formatdiagramm verschiedener Ziffernfolgen,
die das Handgerät
analysieren kann,
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6 ein Flussdiagramm eines
Leerlaufverfahrens, das von dem Handgerät durchgeführt wird, und
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7 ein Flussdiagramm des
Telefonnummern-Analysevorgangs.
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Beste Arten
zur Durchführung
der Erfindung
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1. zeigt eine Vorderansicht
eines tragbaren Funktelefon-Handgerätes 10, die eine von
verschiedene Arten von Mobil-Funktelefonen wiedergibt, bei denen
die vorliegende Erfindung realisiert werden kann. Zwar kann die
vorliegende Erfindung bei jeder Art von Funktelefon realisiert werden,
doch sind ihre Vorteile besonders nützlich in Verbindung mit tragbaren
Mobil-Funktelefonen. Das Handgerät 10 umfasst
eine Antenne 12, einen Lautsprecher 14, ein Mikrofon 16,
eine Anzeigeeinheit 18 und eine Tastatur 20. Mit
Ausnahme der Tastatur 20 sind diese Teile üblicherweise
bei Mobiltelefon-Handgeräten vorhanden.
Die Tastatur 20 umfasst viele der üblichen numerischen Tasten 22 und
nicht numerische Tasten 23, die üblicherweise bei Mobiltelefon-Handgeräten vorhanden
sind. Die Tastatur 20 weist jedoch keine „Senden"-Taste auf.
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Anstelle
einer „Senden"-Taste umfasst das Handgerät 10 eine „Anrufen"- bzw. „Abheben"-Taste 24 und
eine „Anruf-Ende"- bzw. „Auflegen"-Taste 26. Die „Abheben"-Taste initiiert
einen Wählton
für die Durchführung von
Anrufen, kann gedrückt
werden, um Anrufe entgegenzunehmen, und kann verwendet werden, um
ein „Flash-Hook"-Signal für Dienste
wie z. B. „Anklopfen" bzw. „Wartestellung" zu aktivieren. Somit
sendet die „Abheben"-Taste 24 einen „Abheben"-Befehl an das Handgerät 10.
Die „Auflegen"-Taste 26 wird
verwendet, um Telefongespräche zu
beenden und liefert somit einen „Auflegen"-Befehl an
das Handgerät 10.
Dem Fachmann ist klar, dass die Ausdrücke „Auflegen" und „Abheben" eine historische Bedeutung in Verbindung
mit Festnetztelefonsystemen besitzen, die den Betrieb eines Mobiltelefons
nicht genau beschreiben können.
Dennoch bedeutet für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung eine „Abheben"-Funktion oder ein „Abheben"-Zustand allgemein, dass ein Verwender
das Handgerät 10 und
die von ihm zur Verfügung
gestellten Kommunikationsdienste benutzen möchte, und eine „Auflegen"-Funktion oder ein „Auflegen"-Zustand bedeutet allgemein, dass ein
Verwender die Benutzung des Handgerätes 10 und der von
ihm zur Verfügung
gestellten Dienste beenden möchte.
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2 zeigt ein Blockdiagramm
der in dem Handgerät 10 enthaltenen
elektronischen Hardware. Die Antenne 12 des Handgerätes 10 ist
mit einem ersten Anschluss eines Duplexers 28 verbunden, während ein
zweiter Anschluss des Duplexers 28 ausgebildet ist, ein
moduliertes Hochfrequenzsignal zu empfangen, das von einem Sender 30 geliefert wird,
und ein dritter Anschluss des Duplexers 28 ein empfangenes
Hochfrequenz-Signal an einen Eingang eines Empfängers 32 liefert.
Ein Ausgang des Empfängers 32 ist
mit dem Lautsprecher 14 verbunden und ein Eingang des Senders 30 ist
mit dem Mikrofon 16 verbunden.
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Eine
Steuerung 34 steuert den Betrieb des Handgerätes 10.
Die Steuerung 34 kann unter Verwendung eines oder mehrerer
im Handel erhältlicher Mikroprozessoren
realisiert werden. Die Steuerung 34 liefert Steuersignale
an den Sender 30 und den Empfänger 32. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
aktivieren und deaktivieren diese Steuersignale und identifizieren
Frequenzkanäle
auf die sich der Sender 30 und der Empfänger 32 abstimmen
sollen. Bei anderen Ausführungsformen
können
die Kanal-Anweisungen zusätzlich
oder alternativ Informationen über
TDMA (Zeitmultiplexzugriffs-)Zeitkanäle und/oder CDMA-Spreizkode
enthalten. Zusätzlich identifizieren
diese Steuersignale Hörfrequenzkanäle, von
denen am Transmitter 30 und am Empfänger 32 Signale empfangen
werden sollen.
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Ein
Zweiton-Multifrequenz(DTMF)-Tongenerator 36 besitzt einen
Steuereingang, der geeignet ist, Steuersignale zu empfangen, die
von der Steuerung 34 geliefert werden. Ein Audioausgang
des DTMF-Tongenerators 36 ist mit Audioeingängen des Senders 30 und
des Empfängers 32 verbunden.
Auf diese Weise kann die Steuerung 34 den Sender 30 anweisen,
DTMF-Töne
oder Audiosignale vom Mikrofon 16 zu übertragen, und die Steuerung 34 kann den
Empfänger 32 anweisen,
den Lautsprecher 14 unter Verwendung von empfangenen Signalen
oder DTMF-Tönen
anzusteuern. Selbstverständlich
kann das Handgerät 10 auch
Daten, wie z. B. 10K-Bit-Manchester-Code senden und empfangen, der üblicherweise
in Mobilfunk-Netzwerken verwendet wird, die einem AMPs-Standard
folgen.
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Die
Anzeige 18 ist mit der Steuerung 34 verbunden
und zeigt optisch Informationen an, die ihr von der Steuerung 34 geliefert
werden. Die Tastatur 20 ist mit der Steuerung 34 verbunden,
so dass die Steuerung 34 das Drücken von Tasten erkennen und dann
auf das Drücken
der Tasten in geeigneter Weise reagieren kann. Ein Speicher 38 ist
mit der Steuerung 34 verbunden. Der Speicher 38 umfasst
sowohl flüchtige
als auch nicht flüchtige
Speicherplätze.
Der Speicher 38 speichert Daten, Variablen, Tabellen, Listen
und Datenbanken, die in Verbindung mit dem Vertrieb des Handgerätes 10 verwendet
werden. Zusätzlich
speichert der Speicher 38 Programmierinstruktionen, die
von der Steuerung 34 ausgeführt werden und verschiedene
Abläufe,
Verfahren, Routinen und Tasks und dergleichen definieren, die von
der Steuerung 34 und dem Handgerät 10 durchgeführt werden.
Ein Zeitgeber 40 ist mit der Steuerung 34 verbunden
und hilft, der Steuerung 34, Zeitabläufe zu überwachen. Zwar sind in 2 der Speicher 38 und der
Zeitgeber 40 als von der Steuerung 34 getrennte Komponenten
dargestellt, doch ist dem Fachmann klar, dass bei manchen Anwendungsfällen Speicher- und
Zeitgeber-Komponenten in der Steuerung 34 enthalten sein
können,
und dass bei anderen Anwendungsfällen
die Zeitgeber-Funktionen durch die Durchführung von Software-Programmierbefehlen ausgeführt werden
können.
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3 zeigt ein Flussdiagramm
eines Fernprogrammier-Dialogverfahrens 42, das von dem Handgerät 10 durchgeführt wird.
Das Verfahren 42 wird während
eines Fernprogrammier-Dialogs durchgeführt. Die speziellen Ereignisse,
die zur Durchführung
der Fernprogrammier-Dialogs 42 führen, sind für die vorliegende
Erfindung nicht wichtig. Solche Ereignisse können sich beispielsweise daraus
ergeben, dass das Handgerät 10 einen
Anruf empfängt
oder auf andere Weise eine Datenkommunikationsverbindung mit einem
Mobilfunknetzwerk oder durch das Mobilfunknetzwerk zu einem anderen
Gerät herstellt, das
ebenfalls mit dem Mobilfunknetzwerk verbunden ist, oder zu einem öffentlich
geschalteten Telekommunikationsnetzwerk (public switch telecommunication
network PSTN), mit dem das Mobilfunknetzwerk verbunden ist. Alternativ
kann der Fernprogrammier-Dialog durchgeführt werden, wenn das Handgerät 10 einen
Anruf über
ein Mobilfunknetzwerk an eine gewisse Telefonnummer richtet oder
auf andere Weise einen Daten-Kommunikationspfad aufbaut. Nach einem
Aufruf eines Fernprogrammier-Dialogs oder nachdem ein anderer Datenkommunikations-Weg
in oder durch das Mobilfunknetzwerk etabliert worden ist, kann ein
Fernprogrammier-Dialog beginnen.
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Allgemein
können
Daten an das Handgerät 10 über den
Datenkommunikationsweg geleitet werden. Wie bei einer Task 44 angezeigt
ist, empfängt das
Handgerät 10 einen
oder mehrere Code eines „verbundenen" Numerierungsplanbereichs
(NPA-Codes = numbering plan area codes) aus dem Mobilfunknetzwerk.
Die Code der „verbundenen" Numerierungsplanbereiche
haben mit dem oder den Bereichscode, die zu dem Heimatsystem des
Handgerätes 10 gehören, eine
Relation oder Verbindung, die unten noch genauer erläutert wird.
Nach dem Empfang der Code der „verbundenen" Numerierungsplanbereiche
wird eine optionale Task 45 durchgeführt, um weitere Programmteile
zu empfangen, die für
die Wählanalyse
relevant sein können.
Solche Programmteile können,
müssen
aber nicht, anzeigen, ob das Handgerät 10 konfiguriert
ist, durch ein PBX zu arbeiten und müssen daher Zugangscode und/oder
Programmierbefehle erkennen, die unübliche oder geänderte örtliche
Wählregeln
definieren, die für
eine spezielle Situation wirksam sind. Nach der Task 45 speichert
eine Task 46 die Code und alle anderen Programmierdaten
im Speicher 38 (siehe 2)
für eine
spätere
Venrwendung in Verbindung mit einem Nummern-Analyseverfahren, das
weiter unten erläutert
wird. Nach der Task 46 kann der Dialog 42 beliebige
andere Daten empfangen und überfragen,
die für
den Dialog nützlich
sein können,
und die Programmsteuerung beendet schließlich den Dialog 42,
wie dies durch den Endschritt 48 angezeigt ist.
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Mit
Hilfe des Fernprogrammier-Dialogs 42 kann das Handgerät 10 ein
Programm erhalten, das speziell für besondere örtliche
Wählregeln
konstruiert ist. Der Fernprogrammier-Dialog 42 kann bei der anfänglichen
Aktivierung durchgeführt
werden oder wenn sich die örtlichen
Wählregeln ändern oder wenn
ein Verwender sein oder ihr Gerät
an einen neuen Ort bewegt. Darüber
hinaus kann der Fernprogrammier-Dialog 42 an jedem Ort
durchgeführt
werden. Somit kann eine solche Programmierung ausgeführt werden,
ohne dass ein Verwender ein Servicecenter aufsuchen muss und ohne
dass Servicevertreter irgendeinen speziellen Verwendungsplatz aufsuchen
müssen.
Ganze Gruppen von Handgeräten 10 können mit
minimalen Kosten neu programmiert werden, wie dies erforderlich
werden kann, wenn sich örtliche
Wählregeln ändern.
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Die 4 und 5 erläutern
die Bedeutung von Codes von verbundenen NPAs. 4 zeigt eine schematische Darstellung
eines geografischen Bereichs, für
den das Handgerät 10 das
Nummer-Analyseverfahren durchführen
kann. 5 zeigt Formatdiagramme
verschiedener Ziffernfolgen, die das Handgerät 10 analysieren kann. 4 zeigt drei geografische
NPA-Bereiche, die mit NPA1, NPA2 und NPA3 gekennzeichnet sind. Im
allge meinen stellen die Bereiche NPA1 bis NPA3 drei verschiedene
aber aneinander anschließende
Bereiche dar, für
die drei verschiedene Bereichscode verwendet werden. Ein Home-System-Abdeckungsbereich 50 ist über einen oder
mehrere der NPA-Bereiche wie z. B. die Bereiche NPA2 und NPA3 gelegt.
Der Bereich 50 stellt den Bereich dar, in dem das Handgerät 10 für einen
Betrieb autorisiert ist. Im Bereich 50 kann das Handgerät 10 auf
seinem eigenen „Home"-System arbeiten. Außerhalb
des Bereiches 50 arbeitet das Handgerät 10 im „roaming"-Betrieb. „Home"-Systeme und „roaming" sind Konzepte, die
im Stand der Technik der Mobilfunktelefonie allgemein bekannt sind.
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5 zeigt eine unterschiedliche
Auswahl von Formaten für
Telefonnummern. 5 gibt
früher gewählte Ziffern
links von später
gewählten
Ziffern wieder. Ein Format 52 stellt ein typisches Weitverkehrs-Format
dar. Das Format 52 umfasst elf Ziffern, von denen eine
erste Ziffer 54 entweder eine Null oder eine Eins ist,
eine zweite Ziffer 56, die eine erste Ziffer eines NPA-Codes
ist. Eine dritte Ziffer 58, welche die zweite Ziffer eines
NPA-Codes ist und
eine vierte Ziffer 60, die die dritte Ziffer eines NPA-Codes ist.
Die nächsten
drei Ziffern stellen einen NXX-Code für ein zentrales Wählamt dar
und die folgenden vier Ziffern geben einen XXXX-Stationscode wieder.
Die elfte Ziffer ist die Endziffer 62 für die Telefonnummer.
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Entsprechend
der üblichen
Telefon-Terminologie kann der Buchstabe „N" des NXX-Codes irgendeinen Wert im Bereich von
2 bis 9 und der Buchstabe „X" der NXX- und XXXX-Codes
kann einen Wert im Bereich von 0 bis 9 bedeuten. Der NPA-Code kann
entweder ein N-0/1-X-Code oder ein NXX-Code sein. Mit anderen Worten:
Die erste Ziffer des NPA-Codes hat einen Wert im Bereich von 2 bis
9, die letzte Ziffer des NPA-Codes
hat einen Wert im Bereich von 0 bis 9, und die mittlere Ziffer kann
entweder einem momentan gültigen
Standard entsprechend darauf beschränkt sein, eine 0 oder eine
1 zu sein, oder sie kann entsprechend einem zukünftigen Standard irgend einen
Wert im Bereich von 0 bis 9 haben.
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Ein
Format 63 zeigt eine drei Ziffern umfassende Telefonnummer,
deren zweite und dritte Ziffern beide eine Eins sind. Dieses Format
umfasst die allgemein gültige
911-Notrufnummer. Die dritte Ziffer ist die Endziffer 62.
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Das
Format 64 zeigt eine sieben Ziffern umfassende Telefonnummer,
die verwendet wird, um einen örtlichen
gebührenfreien
Anruf durchzuführen. Die
ersten drei Ziffern 54, 56 und 58 stellen
den NXX-Code des zentralen Wählamts
dar und die folgenden vier Ziffern stellen den XXXX-Stationscode dar.
Die siebte Ziffer ist die Endziffer 62.
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Bei
einem Format 66 ist die zehnte Ziffer die Endziffer 62.
Das Format 66 verwendet NPA-, NXX- und XXXX-Code ohne die
vorausgehende 0/1, die das Format 52 verwendet. Das Format 66 wird
in unterschiedlichen Ausmaßen
in unterschiedlichen geografischen Bereichen verwendet. Typischerweise wird
das Format 66 verwendet, um gebührenfreie Anrufe zwischen zwei
unterschiedlichen NPA-Bereichen auszuführen. Ob zwischen NPAs erfolgende Gespräche als
gebührenpflichtige
Gespräche
betrachtet werden sollen, ist eine private Vereinbarung der Partei
oder Parteien, welche den Service in den beiden NPA-Bereichen anbieten.
Die vorausgehende Null oder Eins wird häufig wegge lassen, so dass die Kunden
deutlich sehen, dass es sich bei einem solchen Gespräch nicht
um ein gebührenpflichtiges
Gespräch
handelt. Dieses zehn Ziffern umfassende Format passt zu Codes von
verbundenen NPAs. In anderen Worten: zwischen verschiedenen verbundenen
NPA-Bereichen erfolgende Gespräche
verwenden das Wählen
von zehn Ziffern während
zwischen nicht verbundenen NPA-Bereichen erfolgende Gespräche das
Wählen
von elf Ziffern verwenden.
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Das
Format 68 erläutert
Telefonnummern mit unterschiedlicher Länge, bei denen die genaue Positionierung
der Endziffer 62 unbestimmt ist. Im allgemeinen haben Nummern
mit dem Format 68 entweder eine Null oder eine Eins als
erste Ziffer 54 und entweder eine Null oder eine Eins als
zweite Ziffer 56. Solche Nummern entsprechen internationalen
Gesprächen,
speziellen Signalisierungscodes, die eine Weitverkehrs-Handvermittlung
anwählen,
und dergleichen.
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Daraus
ergibt sich in Bezug auf 4,
dass dann, wenn beispielsweise die Bereiche NPA1 und NPA2 verbunden
sind, jemand ein Gespräch
von NPA2 nach NPA1 einleiten kann, indem er oder sie zehn Ziffern
wählt,
wie sie im Format 66 (siehe 5) dargestellt
sind. Wenn die Bereiche nicht verbunden sind, kann man ein Gespräch von NPA2
nach NPA1 einleiten, indem man elf Ziffern wählt, wie sie das Format 52 (siehe 5) wiedergibt. Ob zehn oder
elf Ziffern gewählt
werden müssen,
hängt von
den speziellen Wähl-Arrangements ab,
die in dem betreffenden Bereich bestehen, indem sich das Home-System 50 befindet.
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Mit
Hilfe des Fernprogrammierungs-Dialogs 42 (siehe 3) kann das Handgerät 10 jedoch
die „Intelligenz" erhalten, die erforderlich
ist, um zwischen einem zehn oder elf Ziffern umfassenden Wählvorgang
zu unterscheiden. Diese Intelligenz wird durch die oben erläuterten
Codes für
verbundene NPAs übermittelt.
Solche Codes identifizieren alle NPAs, die mit dem oder den NPA(s)
verbunden sind, das oder die zum Home-System-Abdeckungsbereich 50 gehören. Darüber hinaus
kann ein Fernprogrammierungsdialog 42 in erforderlicher
Weise durchgeführt
werden, um Änderungen
hinsichtlich der Verbindungsrelationen zwischen NPAs Rechnung zu
tragen. Solche Änderungen
können
in einer Vielzahl von Handgeräten 10 mit
minimalen Kosten und ohne Unbequemlichkeiten für die Vertragsinhaber bzw. Abonnenten
durchgeführt
werden.
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Somit
ermöglicht
es der Fernprogrammier-Dialog 42 Handgeräte 10 herzustellen,
zu lagern und zu verteilen, ohne irgendeine spezielle Unterscheidung
hinsichtlich der Gegend treffen zu müssen, in der die Handgeräte 10 schließlich für eine Verwendung
zugelassen werden. Wenn Handgeräte 10 verkauft
werden, kann der Aktivierungsprozeß zur Durchführung eines
Ferrnprogrammier-Dialogs 42 führen, so dass die Handgeräte 10 dann
zumindest mit einem Teil der Wählregeln
kompatibel sind, die für die
Home-Systeme 50 der Handgeräte gelten. Eine solche Programmierung
kann später
geändert
werden, wenn sich die Wählregeln ändern oder
wenn der Benutzer eine Aktivierung für einen Betrieb in einem anderen
Home-System wünscht.
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4 zeigt den verbundenen
NPA1 als direkt neben NPA2 liegend, doch ist dies nicht die einzige
Möglichkeit.
Ein verbundener NPA-Bereich, der durch das Wählen von zehn Ziffern erreicht
werden kann, kann in manchen Gegenden einfach Teile von einem oder
mehreren anderen NPA-Bereichen überlappen.
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6 zeigt ein Flussdiagramm
für ein
Ruhe- bzw. Leerlaufverfahren 70, das vom Handgerät 10 durchgeführt wird,
um eine automatische Erkennung des Abschlusses des Wählvorganges
umzusetzen. Im allgemeinen führt
das Handgerät 10 das
Verfahren 70 durch, wenn es mit Energie versorgt wird und nicht
an einem Kommunikationsvorgang mit dem Mobilfunknetzwerk beteiligt
ist. Während
des Leerlaufverfahrens 70 wartet das Handgerät 10 auf
ein ankommendes Gespräch
oder darauf, dass ein Verwender ein abgehendes Gespräch einleitet.
Wie durch die Ellipse in 6 angedeutet,
kann das Leerlaufverfahren 70 viele Tasks ausführen, die
für die
automatische Erkennung der Vervollständigung des Wählvorganges
nicht von Bedeutung sind. Solche Tasks können z. B. das Antworten auf
ankommende Gespräche
sowie eine Überwachung
von und Reaktion auf Änderungen
umfassen, die auftreten können, wenn
ein Service verfügbar
ist, d.h. eine Funkverbindung zum Mobilfunknetz besteht.
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Das
Verfahren 70 führt
eine Abfrage-Task 72 durch, um zu ermitteln, ob ein Verwender
eine Taste, wie z. B. die „Abheben"-Taste 24 (siehe 1) des Tastenfeldes 20 betätigt hat,
um einen „Abgehoben"-Zustand zu signalisieren.
Wenn nicht, bleibt die Programmsteuerung in einer Schleife im Leerlaufverfahren 70.
Wenn der „Abgehoben"-Zustand detektiert wird,
ermittelt eine Abfrage-Task 74, ob ein Service vom Mobilfunk-Netzwerk
noch verfügbar
ist. Wenn der Service jetzt nicht verfügbar ist, kann kein abgehendes
Gespräch
erfolgen und die Programmsteuerung bleibt in einer Schleife im Leerlaufverfahren 70.
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Wenn
die Task 74 ermittelt, dass ein Service zur Verfügung steht,
löscht
eine Task 76 einen Ziffernpuffer, löscht einen Merker für die erste
Ziffer, setzt einen Ziffernzähler
zurück
und setzt eine variable „maximale
Ziffernzahl" auf
den Wert Sieben. Die Begriffe Ziffernpuffer, Merker für die erste
Ziffer, Ziffernzähler
und maximale Ziffernzahl stellen Variable dar, die im Speicher 38 (siehe 2) aufrechterhalten werden.
Das Löschen
des Ziffernpuffers und das Zurücksetzen
des Ziffernzählers
initialisieren den Ziffernpuffer und den Ziffernzähler so,
dass sie anzeigen, dass keine Ziffern eingegeben worden sind. Das Löschen des
Merkers für
die erste Ziffer zeigt an, dass eine erste Ziffer weder eine Null
noch eine Eins ist. Die Variable „maximale Ziffernzahl" wird auf den Standardwert 7 gesetzt.
Wenn dies unverändert bleibt,
wird die siebte gewählte
Ziffer zur Endziffer 62 (siehe 5) erklärt, außer der Verwender unterläßt es, die
Ziffern schneller als mit einer Minimalgeschwindigkeit einzugeben,
die vorzugsweise ungefähr
bei einer Ziffer pro vier Sekunden liegt. Wenn vier Sekunden verstreichen,
nachdem eine Ziffer eingegeben worden ist, ohne dass eine weitere
Ziffer eingegeben wird, erklärt
ein Ziffern-Zeitabstandszähler,
der unten erläutert
wird, die zuletzt gewählte
Ziffer zur Endziffer 62.
-
Nach
der Task 76 erzeugt eine Task 78 einen Wählton. Der
Wählton
wird dadurch erzeugt, dass in geeigneter Weise der DTMF-Tongenerator 36 (siehe 2) gesteuert wird, um einen
Audioton zu erzeugen, der eine Tonqualität besitzt, die einem Präzisions-Wählton nahe kommt. Vorzugsweise
wird der DTMF-Tongenerator 36 angewiesen, gleichzeitig
Signale mit 350 Hz und 440 Hz zu erzeugen. Darüber hinaus wird der Emp fänger 32 (siehe 2) so gesteuert, dass er
den Audioausgang des DTMF-Tongenerators auf den Lautsprecher 14 schaltet
(siehe 2).
-
Als
nächstes
stellt eine Abfrage-Task 80 einen Eingangspunkt für eine Ziffern-Erfassungsschleife 82 dar.
Die Task 80 ermittelt, ob irgend eine Taste aus der Tastatur 20 gedrückt worden
ist. Wenn keine Taste gedrückt
worden ist, ermittelt eine Abfrage-Task 84, ob ein Ziffern-Zeitabstand
einen zu großen
Wert erreicht hat; dies aber nur, nachdem eine erste Ziffer eingegeben
worden ist. Wenn kein Tastendrücken
detektiert wird und kein Ziffern-Zeitabstand einen zu großen Wert
erreicht hat, bleibt die Programmsteuerung dadurch in der Ziffern-Erfassungsschleife 82,
dass sie zur Task 80 zurückkehrt. Obwohl dies in 6 nicht dargestellt ist,
kann die Ziffern-Erfassungsschleife 82 andere Tasks umfassen,
wie z. B. das Fortsetzen der Überprüfung der Service-Vertügbarkeit
und das Überpüfen einer
Zeitdauer, deren Ablauf ein Verlassen der Schleife 82 zurück zum Anfang
des Leerlaufverfahrens 70 veranlassen würde.
-
Im
allgemeinen verwendet das Handgerät 10 zwei parallele
Verfahren, um die Endziffer 62 zu identifizieren (siehe 5), nämlich ein Nummern-Analyseverfahren
und ein Zeitsteuerverfahren. Unabhängig von dem Verfahren, das
verwendet wurde, um die Endziffer 62 zu identifizieren,
wird dann, wenn die Endziffer 62 identifiziert wird, eine
Anruf-Aufbau-Nachricht an das Mobiltelefonnetzwerk gesandt.
-
Das
standardmäßige Identifizierungsverfahren
für die
Endziffer 62 ist das Zeitsteuer- bzw. Zeitablaufverfahren. Das Zeitsteuerverfahren
wird schließlich
die Endziffer 62 für
jede gewählte
Telefonnummer erkennen. Ein Ziffern-Zeitabstandszähler wird
gestartet oder wiedergestartet, um jedesmal dann ungefähr einen
Zeitraum von vier Sekunden abzuzählen,
wenn eine Ziffer eingegeben wird, wie dies unten erläutert wird.
Wenn der Ziffern-Zeitabstandszähler
abläuft,
wie dies bei Task 84 ermittelt wird, wählt das Handgerät 10 das
Zeitsteuerverfahren als Quelle für
eine Entscheidung hinsichtlich der Vervollständigung des Wählvorgangs.
An diesem Punkt geht die Programmsteuerung von Task 84 zur
Task 86 über.
Die Task 86 übermittelt
die Anruf-Aufbau-Nachricht an das Mobiltelefon-Netzwerk. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
entspricht die Anruf-Aufbau-Nachricht
der standardmäßigen Mobiltelefon-Formatierung
und -Protokoll und teilt dem Netzwerk die Telefonnummer des gewählten Teilnehmers mit.
Nach der Task 86 verarbeitet das Handgerät 10 den
Anruf bzw. das Gespräch
in herkömmlicher
Weise, wie dies bei der Task 88 angegeben ist.
-
Somit
wird dann, wenn das Nummern-Analyseverfahren aus irgendeinem Grund,
der auch ein unübliches
Wählmuster
sein kann, nicht in der Lage ist, die Endziffer 62 zu detektieren,
wird die Anruf-Aufbau-Nachricht schließlich übertragen, nachdem nach der
Eingabe der letzten Ziffer die Ziffern-Zeitabstands-Verzögerung abgewartet
worden ist. Diese letzte Ziffer kann beispielsweise die vierte Ziffer
oder, um ein anderes Beispiel zu nennen, die 13. Ziffer sein. Das
Nummern-Analyseverfahren detektiert jedoch schnell die Endziffer 62 für den weitaus
größten Teil
der Anrufe und die Warteperiode, die auf die Eingabe der Endziffer 62 folgt,
wird in der weitaus größten Zahl
der Anrufe vermieden.
-
Wenn
die Task 80 das Drücken
einer Taste dediktiert, identifiziert eine Abfragetask 90,
ob das Drücken
der Taste einer numerischen Taste oder einer nicht numerischen Taste
entspricht. Wenn eine numerische Taste gedrückt wird, wird eine Ziffer
einer Telefonnummer identifiziert und das Handgerät 10 fährt fort,
die Telefonnummer zu analysieren, die bisher aufgenommen wurde.
Wenn keine numerische Taste gedrückt
wird, kann das Handgerät 10 herkömmliche
Tasks durchführen,
um auf das Drücken der
Taste zu reagieren, wie dies in 6 durch
die Ellipse angedeutet wird. Solche Tasks können die Beendigung des Ziffern-Erfassungsprozesses
und eine Rückkehr
zum Anfang des Leerlaufverfahrens 70 umfassen, wenn ein „Aufgelegt"-Zustand auftritt. Zusätzlich können Wiederwahl-
oder Schnellwahl-Funktionen angezeigt werden. Schließlich kann eine
Task 92 durchgeführt
werden.
-
Task 92 reagiert
auf eine nicht numerische Taste, die anzeigt, dass es gewünscht ist,
eine oder mehrere voraus eingegebene Ziffern zu löschen. Eine
solche Taste kann beispielsweise eine „Löschen"-Taste sein. In Reaktion auf eine Löschanforderung
entfernt die Task 92 eine oder mehrere Ziffern aus dem
Ziffernpuffer und stellt den Ziffernzähler in der entsprechenden
Weise ein. Als nächstes
ermittelt eine Abfragetask 94, ob der Ziffernpuffer jetzt
leer ist. Solange der Ziffernpuffer nicht leer ist, kehrt die Programmsteuerung
zur Ziffern-Erfassungsschleife 82 zurück, um weiterhin Ziffern zu
erfassen. Wenn als Ergebnis der Task 92 der Ziffernpuffer
leer ist, kehrt die Programmsteuerung zum Anfang des Leerlaufverfahrens 70 zurück. In Folge
der Rückkehr
zum Anfang des Leerlaufverfahrens 70 werden die Variablen reinitialisiert
und der Wählton
wird solange aufrecht erhalten, als sich das Handgerät 10 im „Abgehoben"-Zustand befindet
und der Service noch verfügbar
ist.
-
Wenn
die Task 90 die Eingabe einer Ziffer identifiziert, bewahrt
die Task 96 die Identität
der durch Tastendruck gewählten
Ziffer im Ziffernpuffer auf und erhöht den Ziffernpuffer um eins.
Als nächstes
ermittelt eine Abfragetask 98, ob das Telefonnummern-Analyseverfahren
eine Endziffer 62 erkannt hat. Die Task 98 macht
ihre Feststellung dadurch, dass sie bewertet, ob der Zählwert des
Ziffernzählers jetzt
gleich dem in der Variablen „maximale
Ziffernzahl" gespeicherten
Wert ist. Wie oben erläutert,
wird die Variable „maximale
Ziffernzahl" zunächst auf
einen Standardwert 7 gesetzt, um eine Anpassung an das
Telefonnummern-Format 64 (siehe 5) zu erzielen, doch kann sich dies ändern, wenn
das Telefonnummern-Analyseverfahren die Anfangsziffern der Telefonnummer
analysiert. Bei Anwendungsfällen,
in denen das Handgerät 10 in
Verbindung mit einem PBX verwendet wird, kann der Standardwert auf 4
oder 5 gesetzt werden. Der genaue Standardwert kann durch den Fernprogrammierungsdialog 42 (siehe 3) festgelegt werden. Wenn
die Task 98 ermittelt, dass der Zählwert des Ziffernzählers gleich dem
in der Variablen „maximale
Ziffernzahl" gespeicherten
Wert ist, wählt
das Handgerät 10 das
Telefonnummern-Analyseverfahren aus, um die Entscheidung darüber zu treffen,
wann die Wählaktivität vollständig ist.
Als Ergebnis dieser Auswahl geht die Programmsteuerung zur Task 86 über, um
automatisch die Anruf-Aufbau-Nachricht an das Mobilfunk-Netzwerk zu übermitteln.
Wenn die Task 98 feststellt, dass der Zählwert des Ziffernzählers nicht gleich
dem in der Variablen „maximaler
Ziffernzählwert" gespeicherten Wert
ist, geht die Programmsteuerung zu einem Telefonnummern-Analyseverfahren 100 über, um
die Ziffern weiter zu analysieren.
-
7 zeigt ein Flußdiagramm
des Telefonnummern-Analyseverfahrens 100. Das Verfahren 100 führt eine
Abfragetask 102 aus, um festzustellen, ob die identifizierte
Ziffer die erste Ziffer 54 (siehe 5) ist. Die Task 102 kann den
Ziffernzähler überprüfen, um
ihre Entscheidung zu treffen. Wenn es sich bei der identifizierten
Ziffer um die erste Ziffer 54 handelt, bewertet eine Task 103 die
erste Ziffer, um festzustellen, ob sie einen Zugangscode darstellt. Die
Task 103 ist eine optionale Task, die mit aufgenommen wird,
wenn das Handgerät 10 in
Verbindung mit einem PBX-System verwendet wird. Ein Zugangscode
kann eine „Neun" sein, die eine nach
außen
gehende Leitung kennzeichnen kann und eine „Acht", die eine Weitverkehrs-Leitung kennzeichnen kann
und dergleichen. Wenn ein Zugangscode detektiert wird, kann eine
geeignete Reaktion (nicht dargestellt) darin bestehen, dass der
Ziffernzähler
abwärts
gezählt
wird, dass der Tongenerator so gesteuert wird, dass er ein hörbares Rückkopplungssignal liefert,
dass der Standardwert für
die maximale Ziffernzahl auf Sieben gesetzt wird und dass die Programmsteuerung
zur Ziffern-Erfassungsschleife 82 zurückkehrt (siehe 6). Wenn durch ein PBX gewählt wird,
wird der Zugangscode nicht an das Mobilfunknetzwerk weitergegeben
und wird beim Detektieren der Enziffer 62 nicht gezählt.
-
Nach
der Task 103 schaltet eine Task 104 dann, wenn
eine erste Ziffer gewählt
wird, das oben in Verbindung mit Task 78 (siehe 6) erzeugte Wähltonsignal
ab bzw. vermindert zumindest seine Lautstärke.
-
Nach
der Task 104 ermittelt eine Abfragetask 106, ob
die erste Ziffer 54 eine Null oder eine Eins ist. Wenn
die erste Ziffer eine Null oder eine Eins ist, dann kann das Verfahren 100 des
Handgerätes 10 schlußfolgern,
dass die Telefonnummer, die gerade eingegeben wird, weder dem 7-Ziffern-Wählformat 64 noch
dem 10-Ziffern-Wählformat 66 (siehe 5) folgt. Das Verfahren 100 kann
jedoch noch nicht zwischen dem 11-Ziffern-Format 52 und dem Format 68 mit
unbestimmter Länge
(siehe 5) unterscheiden.
Da die Telefonnummer dem 11-Ziffern-Format 52 entsprechen
kann, setzt eine Task 108 die Variable „maximale Ziffernzahl" auf Elf. Da die
Telefonnummer auch dem Format 68 mit unbestimmter Länge entsprechen
kann, setzt die Task 108 den Merker für die erste Ziffer, um anzuzeigen,
dass es sich bei der ersten Ziffer 54 entweder um eine
Null oder eine Eins handelt.
-
Nach
der Task 108 initiiert eine Task 110 den oben
erwähnten
Ziffern-Zeitabstandszähler,
um mit dem Abzählen
von ungefähr
vier Sekunden zu beginnen. Nach der Task 110 kehrt die
Programmsteuerung zur Ziffern-Erfassungsschleife 82 (siehe 6) zurück, um auf das nächste Drücken einer
Taste zu warten. Wenn keine weitere Taste gedrückt wird, bevor der Ziffern-Zeitabstandszähler abgelaufen
ist, wählt
das Handgerät 10 das
Zeitsteuerverfahren, um eine Entscheidung hinsichtlich der Vervollständigung des
Wählvorganges
zu liefern und automatisch die Anruf-Aufbau-Nachricht an das Mobilfunknetzwerk zu
senden.
-
Wenn
die Task 102 ermittelt, dass die zuletzt eingegebene Ziffer
nicht die erste Ziffer 54 war, ermittelt eine Abfragetask 112,
ob die zuletzt eingegebene Ziffer die zweite Ziffer 56 war
(siehe 5). Wenn die zuletzt
eingegebene Ziffer die zweite Ziffer 56 war, ermittelt eine
Abfragetask 114, ob der Merker für die erste Ziffer gesetzt
ist. Der Merker für
die erste Ziffer wird gesetzt, wenn die erste Ziffer 54 eine
Null oder eine Eins ist. Wenn an diesem Punkt des Programmablaufes
der Merker für
die erste Ziffer nicht gesetzt ist, dann kann die Telefonnummer
nicht mit dem unbestimmten Telefonnummernformat 68 (siehe 5) übereinstimmen und die Programmsteuerung
geht zur Task 110 über,
bei der der Ziffern-Zeitabstandszähler wieder initiiert wird,
um erneut vier Sekunden abzuzählen.
-
Wenn
die Task 114 ermittelt, dass der Merker für die erste
Ziffer gesetzt worden war, ermittelt eine Abfragetask 116,
ob die zweite Ziffer 56 eine Null oder eine Eins ist. Wenn
die zweite Ziffer 56 weder eine Null noch eine Eins ist,
dann kann die Telefonnummer nicht mit dem unbestimmten Telefonnummernformat 68 übereinstimmen
und die Programmsteuerung geht zur Task 110 über, bei
der der Ziffern-Zeitabstandszähler
wieder initiiert wird, um erneut vier Sekunden abzuzählen.
-
Wenn
die erste Ziffer 54 entweder eine Null oder eine Eins ist
und die zweite Ziffer 56 entweder eine Null oder eine Eins
ist, geht die Programmsteuerung von der Task 116 zur Task 118 über. In
dieser Situation ist ein unbestimmtes Telefonnummernformat 68 erkannt
worden und das Telefonnummern-Analyseverfahren kann nicht in zuverlässiger Weise
die Endziffer 62 erkennen, da viele Variationen in der
Ziffernfolgen-Länge
auftreten können.
Die Task 118 zwingt das Handgerät 110, das Zeitsteuerverfahren
auszuwählen,
um die Entscheidung hinsichtlich der Vervollständigung des Wählvorganges
zu treffen. Die Task 118 zwingt das Handgerät 10 dadurch,
das Zeitsteuerverfahren auszuwählen,
dass die Variable „maximale
Ziffernzahl" deaktiviert
wird. Diese Variable kann beispielsweise dadurch deaktiviert werden, dass
in ihr eine Zahl oder ein Code gespeichert wird, der die Task 98 (siehe 6) daran hindert, anzuzeigen,
dass der Zählwert
des Ziffernzählers
gleich dem Wert der Variablen „maximale
Ziffernzahl" ist.
Nach der Task 118 geht die Programmsteuerung zur Task 110 über, bei
der der Ziffern-Zeitabstandszähler
erneut gesetzt wird, um weitere vier Sekunden abzuzählen.
-
Wenn
die Task 112 feststellt, dass es sich bei der zuletzt eingegebenen
Ziffer nicht um die zweite Ziffer 56 handelt (siehe 5), ermittelt eine Abfragetask 120,
ob die zuletzt eingegebene Ziffer die dritte Ziffer 58 ist
(siehe 5). Wenn die
dritte Ziffer 58 erkannt wird, bewertet eine Task 121 die
ersten drei Ziffern, um festzustellen, ob eine Telefonnummer im 3-Ziffern-Format 63 (siehe 5) eingegeben worden ist.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann dann, wenn eine Nummer des
Formats 63, wie z. B. die Nummer 911 eingegeben worden
ist, die Programmsteuerung direkt zur Task 86 übergehen,
um sofort die Anruf-Aufbau-Nachricht an das Mobilfunk-Netzwerk zu
senden.
-
Nachdem
die Task 121 verifiziert, dass keine Nummer mit dem Format 63 eingegeben
worden ist, ermittelt eine Abfragetask 122, ob sich das
Handgerät 10 zur
Zeit in einem Roaming-Bereich in einem anderen zellulären System
als seinem Home-System befindet. Wenn sich das Handgerät 10 in
einem Roaming-Bereich befindet, dann fährt die Programmsteuerung mit
der Task 110 fort, um den Ziffern-Zeitabstandszähler erneut
zu starten und dann zusätzliche Ziffern
aufzunehmen. Wie oben erläutert,
programmiert ein Fernprogrammierungsdialog 42 (siehe 3) das Handgerät 10 zur
Erkennung des 10-Ziffern-Wählformats 66 (siehe 5) in Verbindung mit einem
geografischen Bereich, in dem das Handgerät für den Service autorisiert ist.
Wenn das Handgerät 10 außerhalb
dieses Bereiches im Roaming-Betrieb arbeitet, dann kann die 10-Ziffern-Wählerkennungs-Programmierung
für den
Bereich ungültig sein,
in dem das Handgerät 10 gerade
verwendet wird. Somit unterläßt das Handgerät 10 Schritte,
die es ansonsten dazu bringen könnten,
zu schlußfolgern,
dass eine Telefonnummer dem 10-Ziffern-Format 66 folgt
(siehe 5). Wenn ein
Verwender eine 10-Ziffern-Telefonnummer wählt, erkennt das Zeitgeberverfahren
die Vervollständigung
des Wählvorgangs.
Wenn jedoch ein Verwender sich in einem Roaming-Bereich befindet,
wird das Ziffern-Analyseverfahren noch immer 7- und 11-Ziffern-Telefonnummern-Formate 64 bzw. 52 erkennen.
-
Wenn
die Task 122 ermittelt, dass sich das Handgerät 10 nicht
in einem Roaming-Bereich befindet, ermittelt eine Abfragetask 124,
ob die drei ersten Ziffern in der Liste der verbundenen NPAs aufgeführt sind,
die durch den Fernprogrammierungsdialog 42 (siehe 3) gebildet und im Speicher 38 (siehe 2) gespeichert wurde. Wenn
die ersten drei Ziffern keine angeschlossene NPA beschreiben, dann wird
das 10-Ziffern-Wählformat 66 (siehe 5) nicht angezeigt und die
Programmsteuerung fährt
mit der Task 110 fort, um den Ziffern-Zeitabstandszähler erneut
zu starten und dann zusätzliche
Ziffern zu erfassen.
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Wenn
die ersten drei Ziffern eine angeschlossene NPA beschreiben, dann
wird das 10-Ziffern-Wählformat 66 angezeigt
und die Programmsteuerung geht von der Task 124 zu einer
Task 126 über.
Die Task 126 setzt die Variable „maximale Ziffernzahl" auf den Wert 10.
Nach der Task 126 geht die Programmsteuerung zur Task 110 über, um
den Ziffern-Zeitabstandszähler
erneut zu starten und dann zusätzliche
Ziffern zu erfassen. Das Handgerät 10 wird
sofort und automatisch die Anruf-Aufbau-Nachricht an das Mobilfunknetzwerk
senden, nachdem die zehnte Ziffer eingegeben worden ist, wenn der
Verwender nicht das Wählen
vor der Eingabe der zehnten Ziffer stoppt, wobei in diesem Fall
der Zeitablauf des Ziffern-Zeitabstandszählers die Anruf-Aufbau-Nachricht
initiiert.
-
Jedesmal,
wenn eine zusätzliche
Ziffer eingegeben wird, läuft
die Programmsteuerung erneut durch das Ziffern-Analyseverfahren 100.
Für Ziffern, die
auf die dritte Ziffer 58 (siehe 5) folgen, läßt die Task 120 die
Programmsteuerung zur Task 110 übergehen, um den Ziffern-Zeitabstandszähler erneut
zu starten und dann zusätzliche
Ziffern aufzunehmen. Die Variable „maximale Ziffernzahl" bleibt bei ihrem
Standardwert von Sieben, wenn sie nicht oben in der Task 108 in
Reaktion auf die erste Ziffer 54 auf Elf gesetzt worden
ist, oder wenn sie nicht in der Task 118 in Reaktion auf
die zweite Ziffer 156 deaktiviert worden ist, oder wenn
sie nicht in der Task 126 in Reaktion auf die dritte Ziffer 58 in
Verbindung mit der ersten Ziffer 54, der zweiten Ziffer 56 und
der Programmierung für
die verbundenen NPA auf Zehn gesetzt worden ist.
-
Zusammengefaßt läßt sich
sagen, dass die vorliegende Erfindung ein verbessertes zelluläres Funktelefon
schafft, das für
ein Anruf-Aufbau-Verfahren geeignet ist, das dem Festnetzwerk-Anruf-Aufbau-Verfahren
sehr nahe kommt. In Reaktion auf einen „Abgehoben"-Zustand wird ein Wählton erzeugt, doch wird dieser
abgeschaltet, sobald eine erste Ziffer gewählt ist. Für den weitaus größten Teil
von Anrufen identifiziert ein Ziffern-Analyseverfahren augenblicklich eine
Telefonnummern-Endziffer, sobald sie gewählt ist, und es wird eine Anruf-Aufbau-Nachricht
automatisch an das zelluläre
Netzwerk übermittelt.
Für einige
wenige unübliche
Anrufe, bei denen das Nummer-Analyseverfahren die Telefonnummern-Endziffern
nicht in zuverlässiger
Weise erkennen kann, löst
ein Zeitgeber- bzw. Zeitablaufverfahren die Übermittlung der Anruf-Aufbau-Nachricht aus,
nachdem eine Ziffern-Zeitabstandsdauer von ungefähr vier Sekunden abgewartet
worden ist. Diese wenigen unüblichen
Anrufe müssen
nicht von den anderen Anrufen unterschieden werden, doch werden
sie dadurch identifiziert, dass dem Zeitgeberverfahren ein Standard-Status
gegeben wird. Die vorliegende Erfindung kann an jedem Ort verwendet
werden, die entsprechenden Geräte
können
hergestellt, gelagert und verteilt werden, ohne dass irgend eine spezielle
Unterscheidung hinsichtlich des Benutzungsbereiches getroffen werden
muss, und sie können
doch ein Ziffern-Analyseverfahren durchführen, das nur in einem speziellen
geografischen Bereich zur Anwendung kommt. Die vorliegende Erfindung führt eine
bereichsspezifische 10-Ziffern-Telefonnummern-Format-Erkennung in Reaktion auf Codes von
verbundenen NPAs aus, die durch Fernprogrammierung in das Radiotelefon
eingegeben werden.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass Änderungen
und Abwandlungen an diesem bevorzugten Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne
dadurch vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung, obwohl sie in Verbindung mit einem
speziellen zellulären
System beschrieben wurde, in Verbindung mit einer großen Anzahl
von zellulären
Systemen und anderen Funk-Telekommunikationssystemen verwendet werden,
bei denen Funkgeräte
verwendet werden, um Telefonnummern zu wählen. Weiterhin wird der Fachmann
erkennen, dass, obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einem
speziellen Programmablauf beschrieben wurde, eine große Anzahl
von Variationen beim Konfigurieren von Verfahrenstasks und beim
Abarbeiten der Verfahrenstask so ausgebildet werden können, dass im
wesentlichen die gleichen Funktionen erzielt werden, wie sie hier
beschrieben wurden. Diese und andere Änderungen und Abwandlungen,
die für
den Fachmann offensichtlich sind, sollen im Rahmen der vorliegenden
Erfindung liegen.