-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Anordnung eines intelligenten mobilen Telekommunikationsnetzwerks,
die Dienste zur Verfügung
stellt, mit einer Einrichtung zum jeweiligen Bereitstellen einer Kommunikation
innerhalb der mobilen und intelligenten Netzwerke und zwischen wenigstens
einem logischen Knoten des intelligenten Netzwerks und wenigstens
einem logischen Knoten des mobilen Netzwerks, wobei die Einrichtung
eine erste Innenverbindungseinrichtung (X-MAP) aufweist, die eine
Kommunikation zwischen einem ersten logischen Knoten und einem zweiten
logischen Knoten des mobilen Netzwerks bereitstellt.
-
Die Erfindung betrifft weiterhin
ein Verfahren zum Bereitstellen von Diensten, wie beispielsweise persönlichen
Kommunikationsdiensten, in einem mobilen intelligenten Netzwerk.
-
Allgemeiner kann gesagt werden, dass
die Erfindung intelligente Netzwerke in einer mobilen Umgebung bzw.
Mobilfunkumgebung oder eine mobile Anwendung bzw. Mobilfunkanwendung
von intelligenten Netzwerken betrifft. Allgemein erhöht sich
innerhalb der Telefonie und insbesondere innerhalb der mobilen Telefonie
bzw. der Mobilfunktelefonie die Notwendigkeit für immer fortschrittlichere
bzw. modernere Dienste oder Produkte schnell, und es sind Produkte
und Dienste erwünscht,
die fortschrittlicher sind und noch nicht einmal durch die grundlegenden Netzwerkstandards
definiert sind. Es gibt einen Druck, dass Telekommunikationen immer
persönlicher
werden, d. h. bezüglich
einer Anzahl von unterschiedlichen Gebieten personalisiert. Das
Interesse an sogenannten intelligenten Netzwerken ist wesentlich
geworden, aber die Kombination mit einer Mobilität oder mit mobilen Netzwerken
ist kompliziert, und eine Anzahl von Diensten eines intelligenten
Netzwerks ist nicht für
mobile Teilnehmer verfügbar,
und andere sind zu derselben Zeit, zu welcher eine Mobilität zur Verfügung gestellt
ist, nicht auf eine geeignete oder auf die beste Weise verfügbar. Wesentlich
ist, dass für
mobile intelligente Netzwerke aus der Nummer des anrufenden Teilnehmers
nicht auf die Lokalität
des anrufenden Teilnehmers geschlossen werden kann, wie es der Fall
für Festnetzteilnehmer
ist. Gegensätzlich
dazu könnte
der Teilnehmer irgendwo sein. Es ist weiterhin wesentlich, dass
auf die Lokalität
des angerufenen Teilnehmers nicht aus der angerufenen Teilnehmernummer
geschlossen werden kann.
-
STAND DER
TECHNIK
-
Gemäß den ITU-T-Empfehlungen für intelligente
Netzwerke geben die dienstunabhängigen
Aufbaublöcke
SIBs der Tauglichkeitsgruppe 1 CS 1 eine flexible Dienstkonfiguration
an, da das Konzept des intelligenten Netzwerks die Schnittstelle
zwischen den Dienstvermittlungsfunktionen SSF und den Dienststeuerfunktionen
SCF öffnet.
Früher
waren diese intern in den Vermittlungssystemen integriert. In Abhängigkeit
von den bestimmten Unterstützungsdaten,
wie beispielsweise der Abschirmungsliste, den Daten für einen
Anruffall, an denen gearbeitet wurde, wie beispielsweise der Nummer
einer anrufenden Partei, und seiner immanenten Logik, wie beispielsweise
zum Abschirmen einer Nummer, verhält sich der SIB auf unterschiedliche
Arten. Mit der SIB-Logik kann eine Steuerbeziehung zwischen dem Knoten,
der eine Dienststeuerfunktion hält,
der Dienststeuerstelle SCP und dem Knoten, der die Dienstvermittlungsfunktionen
hält, der
Dienstvermittlungsstelle SSP aufgebaut werden. Beispielsweise kann
eine Funktion für
spezielle Betriebsmittel SRF aufgerufen werden, wenn eine Anwenderinteraktion erlangt
wird, z. B. ein Sammeln von Digits bzw. Codeelementen. Diese Funktion,
sowie andere, können als
intelligente Peripherie IP allein stehend sein, oder sie können in
der Dienstvermittlungsstelle SSP integriert sein. Kommunikationen
werden durch Anwenden der Funktionalität zur Verfügung gestellt, die durch das
Protokoll für
einen Anwendungsteil für
intelligente Netzwerke INAP zur Verfügung gestellt ist. Die Signalgebung
wird gemäß dem CCITT-Signalgebungssystem
Nr. 7 ausgeführt.
-
Ebenso hat das Europäische Institut
für Telekommunikationsstandards
ein implementierbares Protokoll für intelligente Netzwerke ausgearbeitet, das
ETSI-Core INAP genannt wird.
-
Den oben angegebenen Standards folgend kann
eine Anzahl von Operationen ausgeführt werden. Jedoch betreibt
eine Anzahl von Betreibern intelligente Netzwerke im Wesentlichen
basierend auf versorgerspezifischen Lösungen.
-
1 beschreibt
eine Netzwerkkonfiguration für
mobile intelligente Netzwerkdienste in GSM 900/DCS 1800. Das GSM-System, wie es durch
die ETSI-Standards spezifiziert ist, weist unter anderem die folgenden
Knoten auf: eine Heimatdatei HLR, eine Funkvermittlungsstelle MSC,
eine Besucherdatei VLR und das Basisstationssystem BSS; und das intelligente
Netzwerk ist durch ITU-T in den Empfehlungen der Serie Q.1200 und
durch ETSI in Intelligent Network (IN); Intelligent Network Capability
Set 1 (CSI), Core Intelligent Network Application Protocol (INAP)
ETS 300374 standard (DE/SPS-3015 recommendations) spezifiziert und
weist unter anderem die folgenden Knoten auf: eine Dienstvermittlungsstelle SSP,
eine Dienststeuerstelle SCP und eine Dienstdatenstelle SDP. Die
Netzwerkkonfiguration ist in 1 dargestellt
und entspricht einem bestimmten überlagernden
intelligenten Netzwerk für
Mobilfunkteilnehmer. Allgemein wird eine Kombination von M-SSP und
M-SCP verwendet, d. h. eine M-SSCP oder ein Mobilfunkdienstknoten
wird durch die Betreiber verwendet, die das intelligente Netzwerk
anwenden. Ein Zugriff auf Dienste eines mobilen intelligenten Netzwerks
wird den Teilnehmern zur Verfügung
gestellt, denen eine Zugriffskategorie für ein intelligentes Netzwerk
in der Heimatdatei HLR zugeteilt worden ist. Diese Kategorie kann
in eine Kategorie für
Anrufe zu einem Mobilfunkteilnehmer und eine weitere Kategorie für Anrufe
von dem Mobilfunkteilnehmer aufgeteilt sein. Die letzte Kategorie
wird auch zur Besucherdatei VLR transferiert, wenn der Mobilfunkteilnehmer
den Bereich ändert,
der durch eine Besucherdatei VLR versorgt wird, d. h. Lokalitätsaktualisierung.
Spezielle nach außen
gehende Wege zu der M-SSP sind im Gateway und den besuchten Funkvermittlungsstellen
G/MSC definiert, die ausgewählt werden,
wenn die Triggerkriterien erfüllt
sind. Die Nummer einer anrufenden Partei und die Nummer der angerufenen
Partei, aber auch die Lokalität
der anrufenden Partei, werden zu der M-SSP geliefert und zur Mobilfunkdienststeuerstelle
M-SCP weitergeleitet.
Die Dienste des mobilen intelligenten Netzwerks, auf welche zugegriffen
wird, müssen
zuvor in der Mobilfunkdienststeuerstelle M-SCP erzeugt und aktiviert
worden sein, und zwar mit der Verwendung der Diensterzeugungsumgebungsfunktion
SCEF, die an einem oberen Teil des Betriebs- und Wartungssystems
OMS eingebaut ist. Dies ist jedoch in der Figur nicht gezeigt. In
der 1, die ein Überlagerungsnetzwerk
ist, bezieht sich eine durchgezogene Linie auf eine Trägerverbindung,
wohingegen sich eine gestrichelte Linie auf eine Signalgebung (Signalgebungssystem
Nr. 7) bezieht. ISUP bezeichnet den Anwenderteil für integrierte
Dienste und TUP bezeichnet den Telefonanwenderteil.
-
Wenn ein Anruf vom intelligenten
Netzwerk zum mobilen Netzwerk zurückgeführt wird, ist es möglich, anzuzeigen,
dass dem anrufenden Teilnehmer im mobilen Netzwerk in einem Fall,
in welchem der angerufene mobile Teilnehmer nicht erreichbar ist,
keine Ankündigung
gegeben werden soll. Dadurch kann das IN eine Steuerung über den
Anruf zurückbekommen
und die adäquate
Handlung in Abhängigkeit
von dem Dienst ausführen,
der dem Teilnehmer im IN zugeteilt ist.
-
In 41 IEEE Vehicular Technology Conference (May
19–22,
1991, St. Louis, MO) Akihisa Nakajima et al, "Intelligent Digital Mobile Communications
Network Architecture for Universal Personal Telecommunications (UPT)
Services", S. 83–87, ist
eine Architektur eines intelligenten digitalen mobilen Kommunikationsnetzwerks "IDMN" dargestellt. Das
darin beschriebene Netzwerk ist in zwei Schichten aufgeteilt, nämlich eine
Transportschicht zum Transport von Anwenderinformation und eine
intelligente Schicht zum Steuern von Diensten. GATE-MSC (G-MSC)
ist in der Transportschicht sowie dem V-MSC enthalten, da sie Kommunikationsteile
zur Verfügung
stellen, und die Heimatdatei HLR ist in der intelligenten Schicht
enthalten. Sowohl die intelligente Schicht als auch die Transportschicht
sind hierarchisch und in zwei Ebenen unterteilt.
-
WO 93/18606 beschreibt ein integriertes
verdrahtetes und drahtloses Kommunikationsnetzwerk. Es ist beabsichtigt,
eine Mobilität
unter Verwendung des intelligenten Netzwerks IN zur Verfügung zu
stellen, wobei die IN-Knoten als Knoten des mobilen Netzwerks wirken.
Ein mobilfunkspezifisches Protokoll (IS-41) wird zwischen Netzwerkknoten
verwendet, und es ist beabsichtigt, eine Funkfunktionalität über das
IN zu erreichen. Das Holen von Daten vom PLMN bezieht sich immer auf
ankommende Anrufe, und es kann gesagt werden, dass eine im Wesentlichen
normale Schnittstelle zwischen Einheiten des zellularen Netzwerks
zur Verfügung
gestellt sind. Die in diesem Dokument beschriebene Erfindung bezieht sich
lediglich auf einen persönlichen
Kommunikationsdienst (PCS) und nicht auf eine ähnliche (Dienstdaten-)Funktionalität, die durch
die Lehre dieses Dokuments nicht erreicht werden kann.
-
EP-A-0466078 betrifft ein Schaffen
einer vollständig
neuen zellularen Netzwerkstruktur, wobei die Art der Funktionalität des intelligenten
Netzwerks in unterschiedlichen Netzwerkknoten integriert ist.
-
Somit wird keine der gezeigten Architekturen für ein intelligentes
mobiles Netzwerk berücksichtigen,
dass der Dienstteilnehmer eines intelligenten Netzwerks wirklich
mobil ist oder in einer Anzahl der intelligenten Netzwerkdienste
unterwegs ist, die durch z. B. die Tauglichkeitsgruppe 1 vorgeschlagen sind.
Somit sind sie nicht wirklich für
Mobilfunkteilnehmer geeignet. Daher kann eine Anzahl von Anforderungen
nicht erfüllt
werden, wie z. B. bezüglich
der Erreichbarkeit des Teilnehmers, einer Information über die
Teilnehmerlokalität,
etc., und mehrere ausgeklügelte
und herausfordernde personalisierte Dienste können nicht zur Verfügung gestellt
werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Netzwerkanordnung zur Verfügung zu stellen, auf welche
anfangs Bezug genommen ist, wobei, insbesondere für Mobilfunkteilnehmer,
Dienste zur Verfügung
gestellt werden können,
die ausgeklügelt,
personalisiert und unterschiedlich sind. Insbesondere ist es eine
Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Verfügung zu stellen, mit welcher
Produkte und Dienste angeboten und geliefert werden können, die
besser ausgearbeitet sind und sich über dasjenige hinaus erstrecken,
was bei Basisnetzwerkstandards möglich
gewesen ist. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dem
intelligenten Netzwerk zu ermöglichen
Dienste zu liefern, die für
Mobilfunkteilnehmer bzw. mobile Teilnehmer spezifisch sind, z. B.
für mobile
GSM-Teilnehmer, aber auch für andere.
Es ist weiterhin eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Dienste
zu personalisieren und für eine
größere Vielfalt
von Diensten zu sorgen, und zwar insbesondere für Mobilfunkteilnehmer. Die Netzwerkanordnung
gemäß der Erfindung
ermöglicht insbesondere
für Mobilfunkteilnehmer,
auf eine derartige Weise zu kommunizieren, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit
hoch ist, mit einer hohen Verfügbarkeit,
d. h. zu irgendeiner angenehmen Zeit, etc., auf eine solche Weise,
dass z. B. spezialisierte persönliche
Dienste, wie beispielsweise persönliche Kommunikationsdienste,
dem Mobilfunkteilnehmer verfügbar
sind. Dies bedeutet, dass es eine besondere Aufgabe der Erfindung
ist, dass ein Transfer von Information zu jeder Zeit möglich ist.
-
Es ist insbesondere eine Aufgabe
der Erfindung, die Implementierung von fortentwickelten IN-Diensten
in einer Dienststeuerstelle SCP zuzulassen. Es ist auch ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die Möglichkeit
einer Schnittstelle zu anderen Netzwerken/Verkäufern anzubieten, die mobilfunkspezifische
Daten abfragen.
-
Diese, sowie andere Aufgaben, werden
mit einer Netzwerkanordnung erreicht, bei welcher die Einrichtung
zum Bereitstellen einer Kommunikation weiterhin eine erste Verbindungseinrichtung
(INAPX; INAPX')
getrennt von der Innenverbindungseinrichtung zum Bereitstellen einer
Kommunikation zwischen einem logischen Knoten des mobilen Netzwerks
(einem MN-Knoten) und einem ersten logischen Knoten des intelligenten
Netzwerks oder einem so genannten IN-Knoten aufweist.
-
Ein Verfahren und ein System zum
Bereitstellen von Diensten eines intelligenten Netzwerks in einem
mobilen Netzwerk, wie es anfangs angegeben ist, weist die Schritte
gemäß dem Anspruch
27 und die Einrichtung gemäß dem Anspruch
1 auf.
-
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind durch die beigefügten
Unteransprüche
angegeben.
-
Beispielsweise weist die erste Innenverbindungseinrichtung
vorteilhaft ein erstes Signalgebungsprotokoll auf, das eine Kommunikation
zwischen einem ersten und einem zweiten Knoten des mobilen Netzwerks
bereitstellt, wobei das erste Signalgebungsprotokoll ein erweiterter
Mobilfunk-Anwendungsteil
ist. Die erste Zwischenverbindungseinrichtung weist vorteilhaft
einen Anwendungsteil für
intelligente Netzwerke auf.
-
Darüber hinaus weisen die ersten
und zweiten logischen Knoten für
ein mobiles Netzwerk vorteilhaft jeweils eine Heimatdatei und eine
Funkvermittlungsstelle/Besucherdatei auf.
-
Insbesondere verbindet die erste
Zwischenverbindungseinrichtung den ersten logischen IN-Knoten, der eine
Dienststeuerstelle sein kann, mit dem ersten logischen MN-Knoten,
z. B. der Heimatdatei. Alternativ kann sie den ersten logischen IN-Knoten
mit (wenigstens) dem zweiten logischen MN-Knoten, d. h. MSC/VLR,
verbinden.
-
Insbesondere sorgt die erste erweiterte
Verbindungseinrichtung auch für
eine Signalgebung zwischen einem ersten und einem zweiten logischen IN-Knoten,
z. B. einer Dienststeuerstelle und einer Dienstvermittlungsstelle.
-
Insbesondere ist ein Telekommunikationssystem
geschaffen, das ein zellulares mobiles Netzwerk und ein intelligentes
Netzwerk aufweist. Dabei ist eine Kommunikation zwischen wenigstens
einem logischen Knoten des mobilen Netzwerks und wenigstens einem
logischen Knoten des intelligenten Netzwerks vorgesehen. Eine Einrichtung
zum Vorsehen einer Kommunikation zwischen den Knoten von jeweils
dem mobilen und dem intelligenten Netzwerk weist ein zweites Signalgebungsprotokoll
auf, das eine Dienstvermittlungsstelle mit einem ersten logischen
Knoten des mobilen Netzwerks verbindet, welcher Knoten eine Dienstdatenstelle
zu dem intelligenten Netzwerk bildet, so dass Daten zu im Wesentlichen
irgendeiner bzw. jeder Zeit zwischen dem mobilen Netzwerk und dem
intelligenten Netzwerk transferiert werden können.
-
Genauer gesagt ist noch der erste
logische Knoten des mobilen Netzwerks eine Heimatdatei und sorgt
die erste Innenverbindungseinrichtung für eine Kommunikation zwischen
der Heimatdatei und einer Funkvermittlungsstelle/ Besucherdatei
des mobilen Netzwerks. Die ersten Innenverbindungseinrichtungen
sind getrennt von der ersten Zwischenverbindungseinrichtung.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die Erfindung wird im Folgenden unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen weiter beschrieben, wobei:
-
2 eine
Art für
das (mobile) intelligente Netzwerk zum Zugreifen auf Information
im mobilen Netzwerk darstellt,
-
3 eine
Netzwerkanordnung für
GSM 900/DCS 1800 darstellt, wobei SSF in MSC und G-MSC integriert
sind,
-
4 den
Zugriff auf die HLR über
das CS1-INAP-Protokoll schematisch darstellt,
-
5 ein
Ablaufdiagramm zeigt, das Dienstdatenfunktionsprozeduren in GSM
PLMN darstellt, und
-
6 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
für eine
Verbindung von Netzwerkknoten oder zum Zugreifen auf Information
darstellt.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben,
wobei das mobile Netzwerk den GSM-Standard anwendet, obwohl es klar
ist, dass die Anordnung gemäß der Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist, gemäß dem GSM-Standard
zu sein.
-
Als Beginn werden die Knoten, die
durch das GSM-System umfasst sind, wie es durch die ETSI-Standards
spezifiziert ist, und die Knoten, die durch das intelligente Netzwerk
umfasst sind, wie es spezifiziert ist, beschrieben werden.
-
Es ist auch klar, dass die Erfindung
nicht auf irgendeinen der gegebenen Standards beschränkt ist,
auf die Bezug genommen ist, insoweit auch auf das intelligente Netzwerk
IN Bezug genommen ist. Das GSM-System weist die oben angegebenen
folgenden Knoten auf: eine Heimatdatei HLR, eine Funkvermittlungsstelle
MSC, eine Besucherdatei VLR und die Basisstationssysteme BSS. Diese
Knoten werden nun kurz beschrieben werden.
-
Die Heimatdatei HLR ist eine Datenbasis,
die für
das Management von Mobilfunkteilnehmern verwendet wird. Die Anzahl
von ihnen in einem öffentlichen
und einem mobilen Netzwerk PLMN variiert gemäß den Charakteristiken des
PLMN selbst. Die Information, die in der HLR gespeichert ist, ist
allgemein von zwei Grundtypen, nämlich
eine Teilnehmerinformation und ein Teil der Information über die
mobile Lokalität,
welche zulässt,
dass ankommende Anrufe zu der Funkvermittlungsstelle MSC für das Mobilfunkgerät geführt werden.
Administrative Aktionen durch den Netzwerkbetreiber an Teilnehmerdaten werden
in der Heimatdatei HLR ausgeführt.
Die Heimatdatei HLR speichert weiterhin die Identitäten, die wesentlich
für das
System sind. Diese sind die internationale Mobilfunkteilnehmeridentität IMSI,
die Mobilfunkstations-ISDN-Nummer
und die Adresse der Besucherdatei VLR, wo der Mobilfunkteilnehmer
gegenwärtig
lokalisiert ist.
-
Die Funkvermittlungsstelle MSC ist
eine Vermittlungsstelle, die alle Vermittlungsfunktionen hält, die
für Mobilfunkgeräte benötigt werden,
die in einem zugehörigen
geografischen Bereich lokalisiert sind, der auch MSC-Bereich genannt
wird. Die Funkvermittlungsstelle MSC berücksichtigt die Mobilfunkart ihrer
Teilnehmer und managt die nötigen
Funkbetriebsmittel, insbesondere diejenigen Prozeduren, die zum
Handhaben und Aktualisieren der Lokalisierungsregistrierung und
zum Ausführen
der Gesprächsübergabe
erforderlich sind.
-
Die Besucherdatei VLR ist eine funktionelle Einheit,
die Teilnehmerinformation, z. B. einen Lokalitätsbereich, wenn der Teilnehmer
in dem Bereich ist, von welchem aus die bestimmte VLR belastet wird, dynamisch
speichert. Wenn ein Gesprächsübergabe-Mobilfunkgerät bzw. Gastteilnehmer-Mobilfunkgerät in einen
MSC-Bereich eintritt, informiert die MSC die zugehörige VLR
darüber.
Das Mobilfunkgerät
tritt dann in die Registrierungsprozedur ein, in welcher es einer
Mobilfunkteilnehmer-Gesprächsübergabenummer
MSRN zugeordnet wird, oder einer Adresse eines gesuchten Netzwerks,
die zum Führen
von ankommenden Anrufen zu diesem bestimmten Mobilfunkgerät dient.
Weiterhin enthält
die VLR Information, die für
das Handhaben von ankommenden/abgehenden Anrufen nötig ist.
Diese Information wird durch die VLR über einen Dialog mit der Heimatdatei
HLR gesammelt, welche dem Mobilfunkteilnehmer zugeordnet ist. Weitere
Information, die in der Besucherdatei enthalten ist, ist eine temporäre Mobilfunkteilnehmeridentität, wenn
diese anwendbar ist, der Lokalitätsbereich,
in welchem das Mobilfunkgerät registriert
worden ist, und Daten in Bezug auf ergänzende bzw. zusätzliche
Dienstparameter.
-
Nun wird ein Basisstationssystem
BSS kurz beschrieben werden. Das BSS ist die physikalische Einrichtung,
die zum Geben einer Funkversorgung zu einem bestimmten geografischen
Bereich verwendet wird, der eine Zelle genannt wird, und zum Aufweisen
der Einrichtung, die für
eine Kommunikation mit einer Mobilfunkstation nötig ist. Funktionell ist das Basisstationssystem
BSS in eine Steuerfunktion, die durch eine Basisstationssteuerung
BSC ausgeführt wird,
und eine Funkübertragungsfunktion,
die durch die Basissenderstation BTS ausgeführt wird, unterteilt.
-
Das intelligente Netzwerk ist bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
spezifiziert durch CCITT in „Q.1200
series" und den „ETSI-signalling protocols
and switching, Intelligent Network Capability set 1, Core Intelligent
Network Application Protocol INAP, DE/SPS-3015 recommendations". Wie es oben angegeben
ist, kann das IN jedoch auch andere Formen annehmen. CS-1 stellt
Netzwerkmöglichkeiten
zum Unterstützen
von Diensten zur Verfügung, die
durch ITU-T (ehemals CCITT) definiert oder gerade im Prozess eines
Definierens sind, wie beispielsweise persönliche Kommunikationsdienste,
ein Freitelefonieren und virtuelle private Netzwerkdienste, wie
beispielsweise einen privaten Nummernplan, und auch Fähigkeiten
zum Unterstützen
der Einführung von
Diensten, die nicht durch ITU-T (ehemals CCITT) standardisiert werden
und/oder kein Teil der vorgeschlagenen Gruppe von Zieldiensten ist.
In der Referenz, auf die gerade Bezug genommen ist, definiert ETSI
eine Untergruppe des Protokolls, das in Q.1218 definiert ist.
-
Das intelligente Netzwerk weist unter
anderem die folgenden Knoten auf: die Dienstvermittlungsstelle SSP,
die Dienststeuerstelle SCP und die Dienstdatenstelle SDP.
-
Die Dienstvermittlungsstelle SSP
enthält eine
Erfassungsfähigkeit
zum Erfassen von Anfragen für
IN-Dienste bzw. Abfragen von IN-Diensten. Weiterhin enthält sie eine
Fähigkeit
zum Kommunizieren mit anderen physikalischen Einheiten, die eine Dienststeuerfunktion
SCF aufweisen. Eine solche Einheit könnte z. B. eine Dienststeuerstelle
SCP sein. Weiterhin antwortet sie auf Anweisungen von der anderen
physikalischen Einheit. Funktionell weist die Dienstvermittlungsstelle
SSP eine Anrufsteuerfunktion CCF, eine Dienstvermittlungsfunktion
SSF und dann, wenn die Dienstvermittlungsstelle SSP als lokale Vermittlungsstelle
wirkt, eine Anrufsteueragentenfunktion CCAF auf.
-
Ein weiterer Knoten des intelligenten
Netzwerks ist die Dienststeuerstelle SCP. Dieser Knoten weist die
Dienst-Logikprogramme
SLPs auf, die zum Bereitstellen von Diensten eines intelligenten
Netzwerks oder IN-Diensten verwendet werden. Sie kann oder kann
nicht Kundendaten enthalten. Eine SCP weist Dienststeuerfunktionen
SCF auf und kann optional Dienstdatenfunktionen SDF aufweisen. Die
SCF kann auf Daten in einer SDF entweder direkt oder über ein
Signalgebungsnetzwerk zugreifen. Die SDP kann in dem der SCP eigenen
Netzwerk oder in einem anderen Netzwerk sein. Mehrere SCPs können dieselben
SLPs und dieselben Daten enthalten, um eine Dienstzuverlässigkeit
zu verbessern und um eine Lastenaufteilung zwischen unterschiedlichen Dienststeuerstellen
SCPs zu ermöglichen
bzw. zu erleichtern.
-
Die dritte Knotenkategorie des zu
beschreibenden intelligenten Netzwerks ist die Dienstdatenstelle
SDP. Die Dienstdatenstelle weist Daten auf, die durch Dienst-Logikprogramme SLPs
verwendet werden, um personalisierte oder individualisierte Dienste zur
Verfügung
zu stellen. Funktionell weist eine Dienstdatenstelle Dienstdatenfunktionen
SDF auf. Auf sie kann direkt durch eine Dienststeuerfunktion SCF
zugegriffen werden, aber auch über
das Signalgebungsnetzwerk. Bei alternativen Ausführungsbeispielen könnte sie
auch auf andere Dienstdatenstellen SDPS in ihrem eigenen sowie auch
in anderen Netzwerken zugreifen.
-
Zur Kommunikation zwischen unterschiedlichen
Knoten wird gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
das CCITT-Signalgebungssystem
Nr. 7 angewendet. Für
eine Kommunikation zwischen Mobilfunkknoten wird ein Protokoll,
nämlich
ein Mobilfunk-Anwendungsteil MAP, angewendet, und zur Kommunikation
mit Knoten des intelligenten Netzwerks wird ein Protokoll für einen
Anwendungsteil des intelligenten Netzwerks INAP für eine erweiterte Tauglichkeitsgruppe
1 angewendet, welches bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel im Folgenden INAPX
genannt wird, oder bei einem weiteren Ausführungsbeispiel INAPX'. Bei der Erfindung
wird ein erweiterter oder verbesserter MAP verwendet, welcher bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
mit X-MAP bezeichnet sein wird.
-
In 2 ist
ein Beispiel einer logischen Verbindung des PLMN und von IN-Knoten
dargestellt. Wenn ein ankommender Anruf vom öffentlichen Landmobilfunknetzwerk
PLMN oder dem öffentlich Telefonnetzwerk
PSTN oder ISDN (dies ist natürlich auch
möglich,
obwohl es hier nicht weiter beschrieben werden wird) erfolgt und
durch das intelligente Netzwerk zu verarbeiten oder zu behandeln
ist, wird der Anruf zur Dienstvermittlungsstelle SSP geführt werden,
wobei die Dienstvermittlungsfunktionen SSF alle Daten sammeln, die
nötig sind
(von der Anfangsadressennachricht/ Anfangsadresseninformations-IAM/IAI-Nachricht),
was in einer Triggertabelle angezeigt sein kann. Die Triggertabelle
zeigt die Datenelemente an, die pro Triggerfall zu holen und zur SCF
zu senden sind. IAI ist die Anrufaufbaunachricht im Telefonanwenderteil
TUP. IAM ist die Anwenderteilnachricht für integrierte Dienste, die
bei einem Anrufaufbau gesendet wird.
-
Die Daten werden dann durch die SSF
zur Dienststeuerstelle SCP weitergeleitet. Die Kommunikation zwischen
den zwei Knoten des intelligenten Netzwerks, nämlich SSP und SCP, wird durch
den Anwendungsteil des intelligenten Netzwerks zur Verfügung gestellt,
nämlich
ein INAPX-Protokoll, welches ein erweitertes INAP-Protokoll ist.
Das Signalgebungssystem Nr. 7 wird verwendet. Eine Interpretation
wird durch ein Dienst-Logikprogramm
SLP ausgeführt.
Wenn es nötig
ist, untersuchen die Dienststeuerfunktionen SCF das mobile Netzwerk oder
das PLMN über
Daten über
Mobilfunkteilnehmer etc. Dies wird später weiter diskutiert werden. Die
Kommunikation zwischen der Dienststeuerstelle mit den Dienststeuerfunktionen
SCF des intelligenten Netzwerks IN und dem mobilen Netzwerk, allgemein dem
MN, oder im besonderen Fall dem PLMN, wird durch ein erweitertes
Verbindungsprotokoll zur Verfügung
gestellt, nämlich
den Anwendungsteil für
ein intelligentes Netzwerk X, INAP X. Wie oben wird das Signalgebungssignal
Nr. 7 angewendet. Der fragliche Knoten des mobilen Netzwerks (oder
insbesondere des PLMN) ist die Dienstdatenstelle SDP der Heimatdatei
HLR, welche Dienstdatenfunktionen SDF und eine Heimatdatei-Datenbank
aufweist. Wenn Mobilfunkdaten erforderlich sind, kann die HLR/SDP
Daten von dem zweiten Knoten des mobilen Netzwerks, der Funkvermittlungsstelle/Besucherdatei
MSC/VLR, erfordern. Dieser Knoten weist auch Dienstdatenfunktionen
und eine Datenbank für
die Funkvermittlungsstelle/Besucherdatei MSC/VLR auf. Die Kommunikation
zwischen den zwei logischen Knoten HLR/SDP und MSC/VLR im mobilen
Netzwerk wird durch ein erstes (Innen-)Verbindungsprotokoll zur Verfügung gestellt,
nämlich
den erweiterten (verbesserten) Mobilfunk-Anwendungsteil X-MAP. Wenn die Dienststeuerfunktionen
SCF der Dienststeuerstelle SCP des intelligenten Netzwerks die erforderten
Daten haben, fahren die Dienststeuerfunktionen SCF mit einer Dienstinterpretation
und -ausführung
fort. Das HPLMN wird dann von der Dienststeuerstelle SCP als Dienstdatenstelle
SDP gesehen. Das HPLMN weist eine Heimatdatei HLR und MSC/VLR auf.
Daten, die durch eine SCF von der HLR und durch die HLR von der
MSC/VLR abgefragt werden können,
sind z. B. die Lokalisierungsnummer bzw. Lokalitätsnummer und die Anruflieferinformation.
Die Lokalisierungsnummer ist eine Nummer, die in der MSC/VLR zugeordnet
für einen
bestimmten Bereich definiert ist, z. B. eine Zelle, eine Gruppe
von Zellen, oder einen oder mehrere Lokalisierungsbereiche. Die Anruflieferinformation
zeigt der SCP das wahrscheinliche Herauskommen eines Anruflieferversuchs
von dem IN an. Der Grund für
ein spezifisches Herauskommen einer Anruflieferung wird zur Verfügung gestellt.
-
Dies wird später sorgfältiger diskutiert werden.
-
5 zeigt
ein Ablaufdiagramm über
eine globale Prozedur. Die Heimatdatei HLR empfängt eine Dienstanfrage von
der Dienststeuerstelle SCP des intelligenten Netzwerks. Wenn die
Heimatdatei HLR die Anfrage empfangen hat, bestimmt sie, ob eine
Abfrage der Funkvermittlungsstelle/Besucherdatei MSC/VLR durchgeführt werden
muss. Wenn keine Information von der MSC/VLR erforderlich ist, bringt
die Heimatdatei HLR die durch die SCP des intelligenten Netzwerks
abgefragte Information oder den betreffenden Fehler zurück.
-
Wenn jedoch Information durch die MSC/VLR
geliefert werden muss, bestimmt die Heimatdatei HLR die internationale
Mobilfunkstationsidentität,
nämlich
einen MISI-Code, sowie die Adresse der Besucherdatei VLR der empfangenen
Nummer des dienstintegrierten digitalen Netzwerks für die Mobilfunkstation
oder MSISDN. Die Heimatdatei HLR sendet dann die geeignete Nachricht
zu der richtigen MSC/VLR. Dies wird nur dann durchgeführt, wenn
die MSC/VLR das Protokoll unterstützt. Wenn die MSC/VLR eine
Abfrage von der Heimatdatei HLR empfangen hat, bestimmt sie, welche
Art von Daten von der Besucherdatei-Datenbank und möglicherweise
von dem Anrufabwickler in der Funkvermittlungsstelle MSC geholt
werden müssen.
Der Suchschlüssel,
der in der MSC/VLR empfangen wird, ist der IMSI-Code. Wenn die Heimatdatei
HLR ein Ergebnis oder einen Fehler von der betroffenen MSC/VLR empfängt, bildet
sie die empfangene Information in das entsprechende Ergebnis oder
einen Fehler ab, welches bzw. welcher zu der abfragenden Dienststeuerstelle
SCP des intelligenten Netzwerks IN kommuniziert wird.
-
Bei dem besonderen Ausführungsbeispiel werden
die allgemeinen Erfordernisse für
die HLR und für
MSC/VLR jeweils im Wesentlichen folgendes sein:
Bei der HLR:
Das
erweiterte CS1 INAPX Protokoll wird sorgfältiger unten beschrieben werden
und ist in der HLR implementiert.
-
Es ist weiterhin möglich, die
Anzahl von verarbeiteten Informationsabfragen pro Zeitintervall
in der HLR zu begrenzen. Es wird angenommen, dass es ausreichend
ist, dies mit festen Parametereinstellungen durchzuführen. Wenn
die Grenze erreicht ist, wird ein Fehlerindiz zu der SCP gesendet
werden.
-
Das erweiterte MAP-Protokoll X-MAP,
wie es unten weiter beschrieben ist, ist in der HLR implementiert.
-
Weiterhin wird die Handhabung bzw.
Abwicklung einer kombinierten Abfrage behandelt, wie es oben beschrieben
ist, und die HLR initiiert nicht die X-MAP-Operation in Richtung
zur MSC/VLR, wenn die MSC/VLR das Protokoll nicht unterstützt.
-
Die Anforderungen an die MSC/VLR
sind zuerst diejenigen, dass das X-MAP-Protokoll, wie es unten weiter
spezifiziert ist, in der MSC/VLR implementiert ist, wobei weiterhin
die Handhabung bzw. Abwicklung einer kombinierten Anfrage beschrieben ist.
-
Im Folgenden wird das Funktionieren
der HLR in dem Fall einer Lokalisierungsnummernabfrage diskutiert
werden.
-
Weiter unten wird auch eine Anruflieferinformationsabfrage
detailliert beschrieben werden. Die Erfindung ist natürlich nicht
auf diese Daten beschränkt,
und sie ist auch nicht auf Anrufe beschränkt, und zwar weder auf ankommende
noch auf abgehende, aber ein Transfer von Information sollte zu
jeder Zeit möglich
sein. Jedoch analysiert die HLR auf einen Empfang einer Abfrage
zur Lieferung der Lokalisierungsnummer hin die empfangene MSISDN.
-
Wenn die MSISDN in der HLR unbekannt
ist, wird das entsprechende Indiz zu der SCP zurückgebracht. Sonst bestimmt
die HLR die IMSI- und die VLR-Adresse. Wenn die VLR-Adresse nicht
verfügbar
ist, wird das entsprechende Indiz zu der SCP zurückgebracht und sonst fragt
die HLR die Lokalisierungsnummer von der MSC/VLR ab.
-
Wenn die IMSI- und die VLR-Adresse
verfügbar
sind, wird die HLR eine Nachricht in Richtung zu der betroffenen
MSC/VLR mit IMSI als Suchschlüssel in
MSC/VLR ausgeben und die Lokalisierungsnummer für die betroffene IMSI abfragen.
-
Eine empfangene Lokalisierungsnummer wird
in Antwort auf die abgefragte Information zu der SCP weitergeleitet.
Ein von der MSC/VLR empfangenes Fehlerindiz wird zu dem entsprechenden CS1-Fehler
abgebildet werden und zu der SCP gesendet werden.
-
Das Funktionieren der MSC/VLR, wenn
eine Lokalisierungsnummer abgefragt wird, ist das Folgende.
-
Auf einen Empfang einer Abfrage zur
Lieferung der Lokalisierungsnummer holt die MSC/VLR die Lokalisierungsnummer
basierend auf der bekannten Lokalität des Teilnehmers. Wenn der
Teilnehmer in der MSC/VLR unbekannt ist, zeigt ein neuer Anwendungsparameter
an, ob eine so genannte Vorgabe-Lokalisierungsnummer oder der entsprechende
X-MAP-Fehler zurückzubringen
ist. Das Liefern der Lokalisierungsnummer ist unabhängig von dem
Zustand des Teilnehmers.
-
Im Folgenden werden die besonderen
Anforderungen an und ein Funktionieren der HLR bzw. der MSC/VLR
in Bezug auf eine Anruflieferinformationsabfrage diskutiert werden.
-
Anforderungen an und Funktionieren
von HLR:
Auf einen Empfang einer Abfrage für eine Anruflieferinformation
hin sucht die HLR nach den Teilnehmerdaten in Bezug auf die MSISDN-Nummer,
die empfangen ist. Analoge Prüfungen
werden durchgeführt, als
ob die HLR gefragt worden wäre,
eine Führungsinformation
zu liefern. Beispielsweise können
eine ISDN-Trägerkapazität ISDN-BC,
eine Kapazität
hoher Schicht HLC, eine Kapazität
niedriger Schicht LLC, eine Prüfinformation
einer geschlossenen Anwendergruppe CUG und die Anzahl von Weiterleitungen
zusammen mit der MSISDN-Nummer empfangen werden. Nur eine Trägerkapazität kann empfangen
werden.
-
Wenn die empfangene MSISDN die Haupt-MSISDN
ist und kein BSC (Trägerdienstcode =
Bearer Service Code) aus der empfangenen Information abgeleitet
werden kann, verwendet die HLR den Telefon-BSC. Der BSC, die Anzahl
von Weiterleitungen und die CUG-Information werden in einer möglichen
Abfrage von Anruflieferinformation zu der MSC/VLR gesendet.
-
SDF-HLR-Fehlersituationen werden
auf die entsprechenden CS1-Fehler
abgebildet.
-
Wenn das Ergebnis der Prüfungen darin
besteht, dass weder Führungsinformation
noch Weiterleitungsinformation zu GMSC geliefert werden würde, wird
das Ergebnis "Anruf
wird nicht geliefert werden" zu
der SCP zurückgebracht.
Für SDF-HLR-Weiterleitungssituationen
wird das Ergebnis "Anruf
wird weitergeleitet werden" zusammen
mit einem Weiterleitungsgrund geliefert werden.
-
Wenn das Ergebnis der Analyse darin
besteht, dass eine Operation zur Lieferung einer Gesprächsumschaltungsnummer
aufgerufen werden würde,
wird eine Anruflieferinformationsanfrage zu der MSC/VLR gesendet.
In einem Fall, dass die MSC/VLR mit "abwesender Teilnehmer" antwortet, fährt die
HLR mit der Analyse auf dieselbe Weise fort, wie dann, wenn "abwesender Teilnehmer" bei der Operation
zum Liefern einer Gesprächsumschaltungsnummer
zurückgebracht
wird. Wenn ein Anruflieferinformationsergebnis von der MSC/VLR empfangen
wird, wird es zu der SCP geführt.
Für andere Fehlerursachen
als "abwesender
Teilnehmer" führt die
HLR die Abbildung zu CS1-Fehlern durch.
-
Für
alle Fälle
außer
für eine
einzelne persönliche
Nummer, die ein optionaler Zusatzdienst ist, der nicht im GSM- Standard definiert
ist, analysiert die HLR die weitergeleitete Nummer, um zu prüfen, ob sie
eine Dienstnummer ist, die eine Unterdrückung einer Ankündigung
erfordert. Die entsprechende Information wird zur SCP zurückgebracht.
-
Nun werden die Funktionen der MSC/VLR
in dem Fall einer Anruflieferinformationsabfrage kurz beschrieben
werden.
-
Auf einen Empfang einer Abfrage von
Anruflieferinformation hin identifiziert die MSC/VLR den Teilnehmer
mittels des IMSI-Codes.
-
Wenn die MSC/VLR den Basisdienst
nicht unterstütz,
der in der Anruflieferinformationsabfrage angezeigt ist, wird der
entsprechende Fehler zurückgebracht.
-
Wenn die MSC/VLR IMSI des Teilnehmers nicht
identifiziert, antwortet die MSC/VLR zu der HLR gemäß einem
Anwendungsparameter, wie es oben angegeben ist, wenn das Funktionieren
der MSC/VLR in Bezug auf eine Lokalisierungsnummernabfrage diskutiert
ist. Entweder das Ergebnis "Anruf
wird geliefert werden" oder
eine Fehleranzeige wird zu HLR zurückgebracht. Diese Prozedur
unterscheidet sich von den gewöhnlichen
Prozeduren für das
Liefern einer Gesprächsumschaltungsnummer
in der MSC/VLR.
-
Wenn die MSC/VLR herausfindet, dass
der identifizierte Mobilfunkteilnehmer als abgesetzt markiert ist,
dann antwortet die MSC/VLR mit "abwesender
Teilnehmer", wenn
es so durch z. B. einen Vermittlungsparameter für ein Liefern einer Gesprächsumschaltungsnummer
angezeigt ist. Sonst führt
die MSC/VLR analoge Prüfungen
wie für
das Handhaben von ankommenden Anrufen mit der entsprechenden Information
durch, wie sie in der Anruflieferinformationsabfrage von der HLR
zur Verfügung gestellt
ist. Wenn die Anzahl von Weiterleitungen nicht enthalten ist, wird
angenommen, dass die Anzahl von Weiterleitungen gleich Null ist.
-
Wenn der Teilnehmer frei ist, wird
das Ergebnis "Anruf
wird geliefert werden" zur
HLR zurückgebracht.
-
Wenn das Ergebnis der Prüfungen darin
besteht, dass der Anruf zu einer besetzten MS angeboten werden wird,
wird das Ergebnis "Anruf
wird geliefert werden" zur
HLR zurückgebracht.
-
Wenn das Ergebnis dieser Prüfungen darin besteht,
dass der Anruf vor einem Paging weitergeleitet werden wird, wird
das Ergebnis "Anruf
wird weitergeleitet werden" mit
dem geeigneten Grund zur HLR zurückgebracht.
Die Nummer, zu der weitergeleitet wird, wird durch die MSC/VLR nicht
geprüft.
Die Ursprungs-IN-Kategorie hat keinen Einfluss auf die Logik. Dies
ist auch ein zusätzlicher
optionaler Dienst, der nicht in GSM definiert ist. Dieser Dienst triggert,
wenn Anrufe zu dem IN zu führen
sind.
-
Wenn das Ergebnis dieser Prüfungen darin besteht,
dass der Anruf weder vor einem Paging weitergeleitet werden wird,
noch zu dem Teilnehmer angeboten werden wird, wird das Ergebnis "Anruf wird nicht
geliefert werden" mit
dem entsprechenden Grund zur HLR zurückgebracht.
-
Der Teilnehmer soll auch als frei
angesehen werden, wenn eine Lokalisierungsaktualisierung, ein Paging,
ein Holen von Triplets, ein Liefern einer Gesprächsumschaltungsnummer, ein
Speichern von MS-Daten oder ein Trennen gerade in der MSC/VLR erfolgen.
-
Bei einem besonders vorteilhaften
Ausführungsbeispiel
stellt das erste Signalgebungsprotokoll, d. h. der erweiterte (verbesserte)
Mobilfunk-Anwendungsteil X-MAP, eine Kommunikation zwischen dem
zweiten logischen Knoten MSC/VLR des mobilen Netzwerks und dem ersten
logischen Knoten HLR des mobilen Netzwerks zur Verfügung. Die
erste (Zwischen-)Verbindungseinrichtung oder das zweite Signalgebungsprotokoll
stellt eine Kommunikation zwischen dem intelligenten Netzwerk und
dem mobilen Netzwerk zur Verfügung,
und zwar in diesem Fall zwischen dem ersten logischen Knoten oder
der Dienststeuerstelle des intelligenten Netzwerks (M-SCP) und dem
ersten logischen Knoten oder dem MN-Knoten des mobilen Netzwerks,
d. h. der Heimatdatei/Dienstdatenstelle HLR/SDP.
-
Diese Protokolle X-MAP und INAPX
werden dazu verwendet, z. B. entweder die Lokalisierungsnummer,
die Anruflieferinformation oder beides für einen bestimmten Teilnehmer
abzufragen. Separate und unterschiedliche Protokolle sind bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel
jeweils für
eine Kommunikation zwischen HLR und SCP und zwischen HLR und MSC/VLR
verwendet. Ein Grund zum Verwenden separater Protokolle besteht
darin, dass einige Daten, die sich auf den Teilnehmer beziehen, nur
in MSC/VLR gespeichert sind, wie beispielsweise z. B. ein Lokalisierungsbereich,
eine Zelle und Anrufstatusinformation.
-
Im Folgenden wird die Anwendung des SCP-HLR-Protokolls
oder von INAPX etwas bewertet.
-
Ein Ziel der Implementierung des
erweiterten CS-I-INAPX-Protokolls
zwischen dem IN und dem MN(GSM)-Netzwerk besteht im Zulassen des
Transfers von Information für
eine Anruflieferung von dem GSM-Netzwerk bei diesem bestimmten Ausführungsbeispiel
in Richtung zu dem IN-Netzwerk.
-
Die wiedergewonnenen Daten könnten im IN-Netzwerk
dazu verwendet werden, zu entscheiden, ob ein Anruf zu einem bestimmten
Mobilfunkteilnehmer aufzubauen ist oder nicht.
-
Insbesondere wird das IN-Netzwerk
auf die HLR über
das CS1-INAPX-Protokoll
zugreifen. Das PLMN-Netzwerk wird als externe Datenbank durch das
IN-Netzwerk gesehen. Die HLR ist die Zugriffsstelle, die alle angefragten
Daten sammelt, und sendet sie über
das CS1-Protokoll zu der SCF. Dies ist in 4 schematisch dargestellt.
-
Die Tauglichkeitsgruppe 1 CS-1, wie
sie oben angegeben ist, definiert eine anfängliche Untergruppe von IN-Fähigkeiten.
Sie liefert Netzwerkfähigkeiten
zum Unterstützen
von Diensten, die durch ITU-T (ehemals CCITT) definiert sind oder
definiert werden (z. B. einen universellen persönlichen Telekommunikationsdienst,
ein Freitelefonieren und virtuelle private Netzwerkdienste, wie
beispielsweise einen privaten Nummernplan). CS-1 liefert auch Fähigkeiten
zum Unterstützen
der Einführung
von Diensten, die weder durch CCITT (ITU-T) standardisiert sein
können,
noch Teil der vorgeschlagenen Gruppe der Zieldienste sein können, wie
sie bereits oben diskutiert sind.
-
Die SDF enthält Kunden- und Netzwerkdaten
für einen
Echtzeitzugriff für
die SCF bei der Ausführung
eines vom IN gelieferten Dienstes. Sie bildet eine Schnittstelle
mit SCFs, wie es erforderlich ist.
-
Die SDF enthält weiterhin Daten in Bezug
auf das Vorsehen oder eine Operation von durch IN gelieferten Diensten,
siehe ITU-T Q.12XX, "Q-Serie
der Empfehlungen für
intelligente Netzwerke".
-
Die SCF kommandiert Anrufsteuerfunktionen,
bei der Verarbeitung von durch das IN gelieferten und/oder Kundendienstabfragen,
und sie kann mit anderen funktionellen Einheiten zum Zugreifen auf
eine zusätzliche
Logik interagieren, oder zum Erhalten von Dienst- oder Anwenderdateninformation, die
zum Verarbeiten eines Anruf/Dienstlogikfalls erforderlich ist, s.
diejenige in der vorangehend genannten Referenz.
-
Wie es oben diskutiert ist, können die
Lokalisierungsnummer und die Anruflieferinformation aus den GSM
PLMN ausgelesen werden, wobei die Lokalisierungsnummer die Lokalität eines
Mobilfunkteilnehmers bei MSC/VLR anzeigt und wobei die Anruflieferinformation
das mögliche
Herauskommen eines Anrufs zu diesem Mobilfunkteilnehmer anzeigt.
Die Ergebnisse können
entweder darin bestehen, dass der Anruf geliefert werden wird, oder
darin, dass der Anruf weitergeleitet werden wird (unter Beschreibung des
Grundes) oder darin, dass der Anruf nicht geliefert werden wird
(unter Beschreibung des Grundes.
-
Es ist, wie es oben angegeben ist,
möglich, die
Lokalisierungsnummer, die Anruflieferinformation oder beide Informationen
in ein und derselben Anfrage wiederzugewinnen.
-
Die Protokolle für die Schnittstelle zwischen SCP
und HLR sind bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel TCAP beim SCCP
und MTP des Signalgebungssystems Nr. 7.
-
Insbesondere kann eine seltene Untersystemnummer
der HLR-SCF-Anwendung
für INAP
zugeordnet werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es auch
möglich,
SSN pro Anwendung (IN-Netzwerk mit dem kooperierenden HPLMN) in
der HLR und der SCF als Anwendungsparameter auszuwählen.
-
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel ist
es z. B. möglich,
die HLR-SDF unter Verwendung von MSISDN als globalen Titel zu adressieren.
-
Vorzugsweise ist die Schnittstelle
entsprechend der Datenwiedergewinnungsoperation, wie sie in der
CS1-INAP-Spezifikation
beschrieben ist.
-
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können nur
Daten für
einen Teilnehmer in einer Operation wiedergewonnen werden, aber
bei anderen Ausführungsbeispielen
ist es möglich,
Daten für mehr
als eine Person in einer Operation wiederzugewinnen, und insbesondere
ist es auch möglich,
Daten für
einen Teilnehmer zu aktualisieren.
-
Da die existierende Spezifikation
der Datenwiedergewinnungsoperation nicht alle nötigen Daten zum Unterstützen der
Funktionalität
der Erfindung enthält,
sind neue lokale Attributentypen dafür zugeordnet, wie beispielsweise
MSISDN, CUG-(geschlossene Anwendergruppe)-Prüfinformation,
eine Netzwerksignalinformation, eine Anzahl eines Weiterleitens,
eine Lokalisierungsnummer und eine Anruflieferinformation.
-
Das Format und die Codierung von
MSISDN, CUG-Prüfinformation,
Netzwerksignalinformation und die Anzahl eines Weiterleitens ist
insbesondere definiert, wie es in GSM TS 09.02 spezifiziert ist.
-
Bevorzugt enthält die Anruflieferinformation einen
der folgenden Gründe:
Der
Anruf wird geliefert werden oder der Anruf wird weitergeleitet werden
einschließlich
von einem der folgenden Gründe:
- – Unbedingtes
Anrufweiterleiten CFU (= Call Forwarding Unconditional) ist aktiv-operativ
und eine Ankündigungsunterdrückung findet
Anwendung
- – CFU
ist aktiv-operativ und keine Ankündungsunterdrückung findet
Anwendung
- – Anrufweiterleitung
bei besetztem CFB ist aktiv-operativ und eine Ankündigungsunterdrückung findet
Anwendung
- – CFB
ist aktiv-operativ und keine Ankündigungsunterdrückung findet
Anwendung
- – Eine
Anrufweiterleitung bei nicht erreichbarem CFNRc ist aktiv-operativ
und eine Ankündigungsunterdrückung findet
Anwendung
- – CFNRc
ist aktiv-operativ und keine Ankündigungsunterdrückung findet
Anwendung
- – Eine
Einzelpersonennummer SPN ist aktiv-operativ (dies gilt für ein Einzelpersonenelement,
das ein spezifizierter Zusatzdienst ist) oder
der Anruf wird
nicht geliefert werden, einschließlich von einem der folgenden
Gründe:
- – Der
Teilnehmer ist besetzt.
- – Der
Teilnehmer ist gesperrt.
- – Der
Teilnehmer ist nicht erreichbar.
- – Die
maximale Anzahl von Weiterleitungen ist überschritten worden.
- – CUG-Zurückweisung
Teilnehmerverletzung. Entweder ein Trägerdienst oder ein Teledienst sind
nicht vorgesehen.
- – Irgendein
anderer Grund, der oben nicht spezifiziert ist.
-
Die lokalen Attributentype, die benötigt werden,
um die unterschiedlichen Daten wiederzugewinnen, dienen für eine Lokalisierungsinformation
der MSISDN-Nummer und für
die Anruflieferinformation der MSISDN-Nummer. CUG-Prüfinformation,
Netzwerksignalinformation und Anzahl von Weiterleitungen sind optional.
-
Zeitgeberwerte sind bedienerdefiniert
innerhalb des Bereichs, der in der CS1-INAP-Spezifikation definiert
ist.
-
Auf einen Fehler hin, die Information
richtig wiederzugewinnen, wird bei dem bestimmten Ausführungsbeispiel
einer der folgende Fehler zu der SCF zurückgebracht: Ein Attributenfehler,
der anzeigt, dass ein in der Anfrage gegebenes Attribut ungültig oder
vieldeutig ist. Wenn keines der Attribute, die explizit in einer
Auswahl aufgelistet sind, zurückgebracht
werden kann, dann wird ein Attributenfehler mit "Problem: kein solches Attribut oder
kein solcher Wert" berichtet.
-
Ein Namensfehler, der anzeigt, dass
der zum Zugreifen auf das Datenelement verwendete Name ungültig ist,
oder ein schließlicher
Dienstfehler, der anzeigt, dass auf die SDF-Datenbank nicht zugegriffen werden konnte
oder sie die abgefragte Operation nicht durchführen konnte, weil die VLR für den als Beispiel
dargelegten Fall die abgefragte Information nicht liefern konnte.
-
Der zurückgebrachte Fehler ist derjenige, dem
begegnet wird, und der die höchste
Priorität
hat, wobei die Prioritäten
der Fehler das Folgende sind: Namensfehler, Attributenfehler und
Dienstfehler.
-
Die oben angegebenen Fehlerfälle beziehen sich
auf Fehlerfälle,
die als INAP-Fehler bei den verwendeten SDF-Operationen gesendet werden. Das Codieren
der Fehler soll definiert werden, wie es in der CS1-INAP-Spezifikation
spezifiziert ist, wie gemäß GSM TS
09.02. Die Datenwiedergewinnungs-INAP-Operation wird, wie es bereits
beschrieben ist, zwischen der Dienststeuerstelle SCP und der Heimatdatei
HLR verwendet. Mit der Erfindung wird eine Anzahl von allgemeinen
Attributen, die in den Empfehlungen nicht vorgesehen sind, erweitert
und für
mobilfunkspezifische Daten definiert. Die Daten, die von der SCP
zu der HLR in dem Format gesendet werden, das in GSM TS 09.02 spezifiziert
ist, sind die Mobilfunkstations-ISDN-Nummer, die Prüfinformation
für eine
geschlossene Anwendergruppe oder CUG-Prüfinformation,
welche ein GSM-spezifizierter Zusatzdienst ist, die Netzwerksignalinformation
und eine Anzahl von Weiterleitungen. In Reaktion kann die Dienststeuerstelle
SCP z. B., wie es bereits diskutiert ist, die Lokalisierungsnummer
und/oder die Anruflieferinformation bekommen.
-
Wenn jedoch ein Fehler auftritt,
wird der entsprechende Grund gemäß den Empfehlungen
für die Datenwiedergewinnungsoperation
zu der Dienststeuerstelle SCP gesendet. Die Mobilfunkdaten-Lokalisierungsnummer
und die Anruflieferinformation sind dem mobilen Netzwerk eigen.
Die Lokalisierungsnummer ist als eine in der MSC/VLR definierte Nummer
definiert, die durch den Betreiber für einen bestimmten Bereich
zugeordnet ist (welcher, wie es bereits erklärt ist, eine Zelle, eine Gruppe
von Zellen oder eine oder mehrere Lokalisierungsbereiche sein kann).
Das Format der Lokalisierungsnummer sollte definiert werden, wie
es in CCITT-Q.763 (Weißbuch) spezifiziert
ist. Die Anruflieferinformation zeigt somit der Dienststeuerstelle
SCP das mögliche
Herauskommen eines Anruflieferversuchs von dem intelligenten Netzwerk
IN an, und auch der Grund für
ein spezifisches Anrufliefer-Herauskommen wird zur Verfügung gestellt.
-
Ein dieser Operation zugeordneter
Zeitgeberwert ist auf geeignete Weise bedienerdefiniert innerhalb
eines Bereichs, wie es in der CS1-INAP-Spezifikation spezifiziert
ist.
-
Die Anruflieferinformation von MSC/VLR
zu HLR ist ähnlich
einer Anruflieferinformation von HLR zu SCP, aber sie ist nicht
identisch. Z. B. wird einiges an Nachverarbeitung in der HLR durchgeführt.
-
Im Folgenden wird das HLR-MSC/VLR-Protokoll
oder der Mobilfunk-Anwendungsteil X-MAP diskutiert werden.
-
Insbesondere wird bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
ein erweiterter oder verbesserter Mobilfunk-Anwendungsteil X-MAP verwendet. Wann
immer die HLR eine Abfrage vom IN-Netzwerk zum Wiedergewinnen von z. B.
von Anruflieferinformation empfängt,
und wenn die abgefragte Information nicht in der HLR gespeichert
ist, wird die HLR die Daten von MSC/VLR wiedergewinnen und sie zu
der SCF zurückbringen.
-
Das Ziel dieser Anforderung besteht
im Zulassen, dass die HLR für
das IN-Netzwerk angefragte Information, die nicht in der HLR gespeichert
ist, von MSC/VLR wiedergewinnt.
-
Die Schnittstelle zwischen HLR und MSC/VLR
ist das erweiterte MAP-Protokoll, d. h. X-MAP.
-
Wenn die Information einmal geholt
ist, wird sie zu SCF transferiert.
-
Die wiedergewonnenen Daten könnten im IN-Netzwerk
beispielsweise dafür
verwendet werden, zu entscheiden, ob ein Anruf zu einem bestimmten GSM-Teilnehmer
aufzubauen ist oder nicht.
-
Wie es bereits oben angegeben ist,
ist die Lokalisierungsnummer eine Nummer, die in MSC/VLR definiert
ist, zugeordnet für
einen bestimmten Bereich, der eine Zelle, eine Gruppe von Zellen
oder eine oder mehrere Lokalisierungsbereiche sein kann. Die SDF
bildet eine Schnittstelle mit SCFs, wie es erforderlich ist.
-
In der SDF sind Daten enthalten,
die sich auf das Liefern oder eine Operation von durch das IN gelieferten
Diensten beziehen.
-
Eine neue X-MAP-Operation, die Wiedergewinnungsinformation
für IN
genannt wird, zwischen HLR und MSC/VLR wird eingeführt, um
Information wiederzugewinnen, die nicht in der HLR gespeichert ist,
und zwar für
GSM-Teilnehmer, wie beispielsweise die Lokalisierungsnummer und
die Anruflieferinformation separat oder in ein und derselben Abfrage.
-
Die Anforderungen an MSC/VLR bzw.
HLR sind bereits oben definiert worden. – Die Parameter, die zum Wiedergewinnen
der Information nötig
sind, sind: die IMSI-Nummer als Auftragsparameter, der für die Lokalisierungsinformation
und für
die Anruflieferinformation relevant ist: die IMSI-Nummer als Auftragsparameter,
CUG-Prüfinformation,
Basisdienstcode und eine Anzahl von Weiterleitungen als optionale
Parameter. Lokalisierungsinformation sowie Anruflieferinformation
können
in ein und derselben Abfrage für
einen bestimmten Teilnehmer wiedergewonnen werden. Wenn sowohl die
Lokalisierungsnummer als auch die Anruflieferinformation abgefragt wird
und nur eines von ihnen verfügbar
ist, wird dieses zu der HLR zurückgebracht
werden. Dies führt nicht
zu einem Betriebsfehler. Das Format beim Codieren von IMSI, der
CUG-Prüfinformation,
des Basisdienstcodes und der Anzahl von Weiterleitungen ist in GSM
TS 09.02 definiert und spezifiziert.
-
Das Format und die Codierung der
Lokalisierungsnummer sollen definiert werden, wie es in CCITT Rec.
Q.763 (Weißbuch)
spezifiziert ist.
-
Die Anruflieferinformation enthält entweder das
Ergebnis, dass der Anruf geliefert werden wird, oder das Ergebnis,
dass der Anruf weitergeleitet werden wird, einschließlich von
einem der folgenden Gründe:
CFG
ist aktiv-operativ,
CFNRc ist aktiv-operativ, oder
SPN
ist aktiv-operativ, oder schließlich,
dass der Anruf nicht geliefert werden wird, einschließlich von
einem der folgenden Gründe:
Der
Teilnehmer ist besetzt,
Der Teilnehmer ist nicht erreichbar,
Die
maximale Anzahl von Weiterleitungen ist überschritten worden.
-
Eine CUG-Zurückweisung, eine aufgrund einer
CUG-Verletzung zurückgewiesene
Anrufweiterleitung oder irgendein anderer Grund, der oben nicht spezifiziert
ist.
-
Die folgenden Fehler können als
Ergebnis bei dieser Operation empfangen werden: abwesender Teilnehmer,
nicht identifizierter Teilnehmer, Fehlen von Daten, Einrichtung
nicht unterstützt,
unerwarteter Datenwert.
-
Die Fehlercodewerte und die Anwendbarkeit sollen
gemäß GSM TS
09.02 sein.
-
Der dieser Operation zugeordnete
Zeitgeberwert soll innerhalb eines Bereichs von 15–30 Sekunden
bedienerdefiniert sein.
-
Das oben Angegebene bezieht sich
auf vorteilhafte Ausführungsbeispiele.
Eine weitere Anzahl von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen ist natürlich auch
möglich.
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung bezieht sie sich auf GSM-mobilfunkspezifische intelligente
Netzwerkdienste. Einer dieser Dienste ist das Führen eines Anrufs zum nächsten Teilnehmer. Der
nächste
Teilnehmer wird hierdurch als die aktuelle Lokalität verstanden
und nicht als die nächste
Teilnehmerleitung oder die nächste
Vorgabelokalität.
-
Sie bezieht sich auf Mobilfunk-IN-Dienste, die
die Lokalisierungsinformation verarbeiten, die sich auf den möglicherweise
angerufenen Teilnehmer bezieht, bevor irgendeine Durchverbindung
angeboten oder zur Verfügung
gestellt wird. Für
die Verwendung eines Dienst-Logikprogramms SLP, das den nächsten Teilnehmer
(fest oder mobil) zu einem bestimmten anrufenden Teilnehmer (fest/mobil) sucht,
ist es möglich,
den relativen Abstand zu berechnen. Die Lokalisierungsnummer des
möglicherweise
angerufenen Teilnehmers wird durch die Dienststeuerstelle SCP von
z. B. GSM PLMN wiedergewonnen. Beispielsweise könnte der möglicherweise angerufene Teilnehmer
das nächste
Taxi, das nächste
Reparaturfahrzeug oder ähnliches
sein. Dies ist natürlich
lediglich als Beispiele angegeben. Der Dienst kann durch Wählen einer
bestimmten Dienstnummer erreicht werden, die den Dienstanwendern bekannt
ist.
-
Ein weiterer Dienst besteht im Führen eines Anrufs
in Abhängigkeit
von der Anruflieferinformation, die durch das GSM PLMN zur Verfügung gestellt wird,
zu dem IN basierend auf dem möglicherweise angerufenen
Teilnehmer. Er bezieht sich weiterhin auf IN-Dienste, die die angerufene
Lieferinformation in Bezug auf den möglicherweise angerufenen Teilnehmer
verarbeiten, bevor irgendeine Durchverbindung angeboten wird.
-
Ein Dienst-Logikprogramm SLP überwacht den
Anrufstatus eines möglicherweise
angerufenen Teilnehmers mit einer gegebenen Frequenz oder einem
gegebenen Zeitintervall. Über
dieses Dienst-Logikprogramm kann der anrufende Teilnehmer über den
aktuellen Status des möglicherweise
angerufenen Teilnehmers informiert oder gewarnt werden, oder das
Programm kann dazu verwendet werden, eine Verbindung zu dem angerufenen
Teilnehmer aufzubauen, wenn der mögliche Mobilfunkteilnehmer einmal
frei oder erreichbar ist. Insbesondere könnte der Anruf zu einer Ankündigung
oder zu einem anderen Zielort abgelenkt werden, der durch den Teilnehmer
des Dienstes spezifiziert ist.
-
Der möglicherweise angerufene Teilnehmer, auf
den Bezug genommen ist, ist insbesondere ein Mobilfunkteilnehmer,
der wünscht,
durch den anrufenden Teilnehmer erreicht zu werden, selbst wenn
er besetzt oder durch das Netzwerk nicht erreichbar ist. Diese Dienste
können
unter anderem nun geliefert werden, da das intelligente Netzwerk
Mobilfunkdaten vom GSM PLMN anfragen kann. GSM PLMN ist hier lediglich
als Beispiel angegeben. Wie es bereits oben diskutiert ist, weisen
diese Daten eine Lokalisierungsnummer und/oder eine Anruflieferinformation auf,
die dem mobilen Netzwerk eigen sind.
-
Bei einer Netzwerkanordnung war der
aktuelle Status eines Mobilfunkteilnehmers und die aktuelle Lokalität von ihm
der Dienststeuerstelle SCP vor dem Versuch eines Anrufaufbaus nicht
bekannt. Mit dieser Information kann das intelligente Netzwerk Dienste
liefern, die für
Mobilfunkteilnehmer spezifisch sind, z. B. für GSM-Teilnehmer. Gleichzeitig
wird das mobile Netzwerk als Dienstdatenstelle SDP von den intelligenten
Netzwerken aus gesehen.
-
Weiterhin ist es bei bekannten Netzwerkanordnungen
nur möglich
gewesen, Anrufe zum nächsten
Mobilfunkteilnehmer basierend auf der Identität oder der Lokalisierungsinformation
zu führen,
die mit dem anrufenden Teilnehmer verbunden ist, ohne Information über die
Lokalität
des möglicherweise
angerufenen Teilnehmers zu haben. Mit der vorliegenden Erfindung
ist die Lokalität
eines Mobilfunkteilnehmers durch das intelligente Netzwerk vor irgendeiner Durchverbindung
bekannt.
-
In 3 ist
ein Beispiel einer Netzwerkanordnung gemäß der Erfindung dargestellt.
In diesem besonderen Fall bezieht sie sich auf GSM 900/DCS 1800.
Durchgezogene Linien beziehen sich auf Trägerverbindungen, wohingegen
gestrichelte Linien eine Signalgebung darstellen. Die Dienstvermittlungsfunktionen
sind in die Funkvermittlungsstellen MSCs und GMSC integriert. Dadurch
können
die Netzwerkbetriebsmittel sehr viel effizienter betrieben werden.
Es kann weiterhin gesehen werden, dass ein Teilnehmerdatenaustausch
zwischen der Heimatdatei HLR und der Mobilfunkdienststeuerstelle
M-SCP über
eine (Zwischen-)Verbindungseinrichtung INAPX oder die erste Verbindungseinrichtung
bewirkt wird, die ein zweites Signalgebungsprotokoll ist, das unterschiedlich
vom ersten Signalgebungsprotokoll X-MAP zwischen einer Heimatdatei/Dienstdatenstelle
HLR/SDP und der Funkvermittlungsstelle/Besucherdatei MSC/VLR ist,
wie es oben in Bezug auf 2 diskutiert
ist. Das zweite Signalgebungsprotokoll oder INAPX wird auch zur
Signalgabe innerhalb des intelligenten Netzwerks verwendet, d. h.
zwischen der Dienstvermittlungsstelle SSP und den Dienststeuerstellen
SCP. Anrufe können
von PSTN, PLMN und ISDN hereinkommen, d. h. dem öffentlichen Vermittlungstelefonnetzwerk,
dem öffentlichen Landmobilfunknetzwerk
und dem digitalen dienstintegrierten Netzwerk, und die Dienstvermittlungsstelle des
intelligenten Netzwerks ist der logische Knoten des intelligenten
Netzwerks für
ankommende Anrufe.
-
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel liefert
ein erweitertes Signalgebungsprotokoll INAPX' auch eine direkte Kommunikation mit
MSC/VLR, das/die die Dienstdatenfunktionen aufweist. Dies ist in 6 dargestellt.
-
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
die SCP in der HLR und in der MSC/VLR gespeicherte Daten über eine
INAP-Aktualisierungsoperation
aktualisieren.
-
Darüber hinaus kann die MSC/VLR
eine SDF-Funktionalität
haben. Dann muss die SCP die IMSI-Nummer und die VLR-Adresse von
der HLR zuerst durch Senden von MSISDN wiedergewinnen. SCP soll
dadurch auch einen Teilnehmer- und Anrufstatus in Bezug auf Daten
in MSC/VLR durch Senden der IMSI-Nummer zu MSC/VLR innerhalb der Datenwiedergewinnungsoperation
von INAP1 wiedergewinnen. Dadurch können irgendwelche Daten die
in MSC/VLR verfügbar
sind, durch die SCP gelesen werden. Bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel
können
Daten in der HLR (und in der MSC/VLR) aktualisiert werden.
-
Die Erfindung soll natürlich nicht
auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt
sein, sondern sie kann auf eine Anzahl von unterschiedlichen Arten
innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche verändert werden. Z. B. können Sicherheitsaspekte betrachtet
werden, und die HLR kann beispielsweise mit der Fähigkeit
versehen sein, zu verifizieren, dass zugelassen ist, dass die abfragende
SCF auf Teilnehmerdaten in der HLR zugreift, etc.