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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen optischen Verbinder, insbesondere einen optischen Verbinder,
der eine polarisierungsunabhängige
optische Trenneinrichtung aufweist, die zwischen Lichtwellenleitern
in faseroptischen bzw. LWL-Kommunikationssystemen und dergleichen
vorzusehen ist.
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Mit den neuesten Fortschritten in
der optischen Nachrichtenübermittlung,
wobei Halbleiterlaser als Signallichtquellen verwendet werden, ist
es nun möglich,
Signale mit Hochgeschwindigkeit und hoher Dichte von mehr als einigen
GHz zu übertragen.
Unter den verschiedenen optischen Komponenten, die bei einer solchen
Hochgeschwindigkeits- und Hochdichte-Signalübertragung verwendet werden, ist
ein optischer Entkoppler bzw. eine optische Trenneinrichtung, die
den Wiedereintritt von reflektiertem Licht in Halbleiterlaser verhindert.
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Optische Entkoppler gibt es als zwei
Typen, und zwar einen polarisierungsabhängigen Entkoppler, der nur
das Licht durchläßt, das
in einer bestimmten Polarisierungsrichtung durchläuft, und
einen polarisierungsunabhängigen
Entkoppler, der Licht in jeder Polarisierungsrichtung durchläßt. Die
zweite Art von optischen Entkopplern wird typischerweise in Lichtverstärkern an
Zwischenstellen von Signalübertragungssystemen
verwendet und wird in Zukunft in großem Umfang benötigt.
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26 zeigt
die Ausbildung eines typischen Beispiels des herkömmlichen
polarisierungsunabhängigen
optischen Entkopplers. Die allgemein mit 410 bezeichnete
Trenneinrichtung weist ein Faraday-Drehelement und drei doppelbrechende
Kristallplatten auf.
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In 26 sind
die erste bis dritte doppelbrechende Kristallplatte mit 411,
412 und 413 bezeichnet, und das Faraday-Drehelement 414 ist
zwischen den Platten 411 und 412 vorgesehen. Ein
zu der Z-Richtung paralleles Magnetfeld wird an das Faraday-Drehelement 414 angelegt.
Die doppelbrechenden Kristallplatten
411, 412 und 413 sind
parallele Platten, die durch Polieren von einachsigen Kristallscheiben
hergestellt sind, die auf solche Weise geschnitten sind, daß ihre C-Achse
einen Winkel mit der Oberfläche
bildet. Ein Lichtstrahl, der normal zu jeder dieser parallelen Platten
einfällt,
wird in zwei Komponenten aufgetrennt, die in orthogonalen einander schneidenden
Richtungen polarisiert sind. Die doppelbrechenden Kristallplatten 411, 412 und 413 haben
unterschiedliche Dicke in Lichtdurchlaßrichtung, und ihr Verhältnis ist
1 : 1/√2
: 1/√2.
Die Platte 413 ist derart, daß ihre C-Achse mit der C-Achse
der Platte 412 koinzident ist, wenn die letztere um 90° um die Z-Achse
gedreht wird. Das Faraday-Drehelement 414 besteht typischerweise
aus einem Bismut-substituierten Granat und kann die Richtung der
Lichtpolarisierung nichtreziprok durch einen Winkel von 45° drehen. 415 ist
eine Kopplungslinse zum Einkoppeln des Lichts in einen Lichtwellenleiter
bzw. LWL 416 oder 417.
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Für
die Zwecke der folgenden Erläuterung wird
die Fortpflanzungsrichtung des Lichts mit "vorwärts" angenommen, wenn
es von der doppelbrechenden Kristallplatte 411 ausgeht,
und mit "rückwärts" angenommen, wenn
es von der Platte 413 ausgeht. Daher ist der vorwärts einfallende
Lichtstrahl mit 10f und der rückwärts einfallende
Lichtstrahl mit l0b bezeichnet. Wenn das einfallende Licht in zwei
Komponenten aufgetrennt wird, sind diejenigen in Vorwärtsrichtung
mit f1 und f2 bezeichnet, wogegen diejenigen in der Rückwärtsrichtung
mit b1 und b2 bezeichnet sind. Die Lichtlaufrichtung ist durch den
Pfeil dargestellt.
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27 zeigt,
wie das Licht den optischen Entkoppler durchläuft, wenn es von der doppelbrechenden
Kristallplatte 411 aus gesehen wird. Ein Teil (1)
von 27 betrifft den
Fall der Vorwärtsfortpflanzung
des Lichts, und ein Teil (2) von 27 betrifft den Fall der Rückwärtsfortpflanzung
des Lichts; A bis E entsprechen den jeweiligen
Positionen A bis E in 26; die Punkte bezeichnen die Positionen
von jeweiligen Lichtkomponenten, und die Pfeile bezeichnen die Richtungen
von Polarisationsebenen. Es wird davon ausgegangen, daß die Polarisationsebene
in Richtung "+" dreht, wenn sie
im Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Unter Bezugnahme auf die 26 und 27 wird nun das Funktionsprinzip des
optischen Entkopplers erläutert.
Wenn die C-Achse der doppelbrechenden Kristallplatte 411 nach
oben gerichtet ist (entlang der Y-Achse), wird Vorwärtssignallicht 410f, das
aus der Kopplungslinse 415 austritt und auf die Platte 411 fällt, in
zwei Komponenten f1 und f2 in den orthogonal einander schneidenden
Polarisationsrichtungen aufgetrennt (siehe bei B in 27(1)). Die relativen Positionen der Komponenten
f1 und f2 bleiben zwar gleich, aber ihre jeweiligen Polarisationsebenen werden
durch das Faraday-Drehelement 414 um +45° gedreht
und treten dann in die doppelbrechende Kristallplatte 412 ein
(siehe bei C in 27(1)). Die Platte 412 ist
derart, daß ihre
C-Achse mit der C-Achse
der doppelbrechenden Kristallplatte 411 koinzident ist,
wenn die letztere um -45° gedreht
wird, so daß die
Komponente f1 als eine außerordentliche Komponente
gebrochen wird, wogegen die Komponente f2, die eine regelmäßige Komponente
ist, nicht gebeugt wird, sondern einfach durch die Platte 412 durchgelassen
wird (siehe bei D in 27(1)). Die doppelbrechende
Kristallplatte 413 ist derart, daß ihre C-Achse mit der C-Achse
der Platte 412 koinzident ist, wenn die letztere um +90° gedreht
wird, und somit wird die Komponente f2 als eine außergewöhnliche
Komponente gebrochen, wogegen die Komponente f1, die eine regelmäßige Komponente
ist, einfach durch die Platte 413 durchgelassen wird (siehe bei E in 27(1)). Somit werden die beiden Polarisationskomponenten
am Punkt E erneut kombiniert und über die Kopplungslinse 415 in
den Lichtwellenleiter 416 gekoppelt.
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Das Rückwärtslicht 410b verhält sich,
insoweit es zum Punkt C geht, im wesentlichen auf die gleiche
Weise wie das Vorwärtslicht 410f mit
der Ausnahme, daß durch
die Nicht-Reziprozität
des Faraday-Drehelements 415 die Polarisationsebenen der auftreffenden
Lichtkomponenten b1 und b2 um +45° gedreht
werden, und zwar wie ersichtlich in Vorwärtsrichtung, bevor sie auf
die doppelbrechende Kristallplatte 411 treffen (siehe B in 27(2)). Infolgedessen wird die Komponente
b1 als eine außerordentliche
Komponente gebrochen, wogegen die Komponente b2, die eine regelmäßige Komponente
ist, einfach durch die Platte 411 hindurchgelassen wird
(siehe bei A in 27(2)). Infolgedessen
treten die Komponenten b1 und b2 aus der doppelbrechenden Kristallplatte 411 in
anderen Positionen aus als beim Eintritt des Vorwärtslichts
in dieselbe Platte 411, und somit werden sie nicht in den
LWL 417 gekoppelt, so daß sichergestellt ist, daß das reflektierte
Licht von dem Halbleiterlaser getrennt ist.
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28 zeigt
die äußere Erscheinung
eines herkömmlichen
polarisierungsunabhängigen
optischen Entkopplers. Der optische Entkoppler, der allgemein bei
420 gezeigt ist, umfaßt
einen Trennbereich 418 und an beiden Enden einen Verbinderbereich 419.
Der Trennbereich 418 hat die in 26 gezeigten Komponenten, die eingestellt
und in einem Gehäuse
festgelegt sind. Die Verbinder 419 sind mit Lichtwellenleitern
in anderen Übertragungssystemen verbunden.
Die Größe des optischen
Trennbereichs 418 kann ca. 7 mm Durchmesser und 45 mm lang sein.
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Der herkömmliche polarisationsunabhängige optische
Entkoppler, der eine Vielzahl von doppelbrechenden Polarisationsplatten
und ein einziges Faraday-Drehelement
aufweist, ist mit dem folgenden Nachteilen behaftet.
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- (1) Er enthält
viele Teile, die präzise
optische Einstellungen erfordern, und daher ist die Zahl der Montageschritte
so groß,
daß ein
umständlicher
und zeitaufwendiger Vorgang daraus wird.
- (2) Wenn der optische Trennbereich mit Lichtwellenleitern bzw.
LWL gekoppelt werden soll, wird durch die große Zahl seiner Komponenten
die Länge
des Raums größer, durch
die sich Licht zwischen Lichtwellenleitern ausbreitet. Außerdem treten
die Lichtstrahlen, die in Vorwärtsrichtung
eingetreten sind, an Positionen aus, die von den Achsen der einfallenden Strahlen
abweichen; daher können
die Positionen, die als Führungen
für die
Kopplungslinsen und LWL an gegenüberliegenden
Enden dienen, nicht eindeutig bestimmt werden, und somit ist die
Erzielung einer Ausfluchtung der optischen Achse sehr arbeitsintensiv.
- (3) Das Koppeln mit anderen Übertragungssystemen wird
nur durch die Verbinder an entgegengesetzten Enden erreicht, und
somit wird viel Installationsraum benötigt, um den optischen Entkoppler
in ein Meßinstrument
oder ein Nachrichtenübertragungsgerät einzubauen.
- (4) Die einzelnen optischen Einrichtungen sind senkrecht zu
den LWL vorgesehen, und somit kehrt das von diesen optischen Einrichtungen
reflektierte Licht zu den LWL zurück, wodurch die Reflexions-Dämpfungscharakteristiken
des Systems verschlechtert werden.
- (5) Wenn der optische Entkoppler an der Austrittsseite eines
faseroptischen Verstärkers
vorgesehen sein soll, ist ein separater Wellenlängenfilter notwendig, der über einen
schmalen Frequenzbereich wirksam ist, aber dann wird die Konstruktion
des Verstärkers komplex.
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Journal of Lightwave Technology,
Vol. 9, Nr. 4, 1. April 1991, S. 430-435, XP000205030 KAZUO SHIRAISHI
ET AL 'FIBER-EMBEDDED
IN-LINE ISOLATOR' lehrt
einen neuen, in die Faseroptik eingebetteten optischen Entkoppler
mit geringen Vorwärtsverlusten,
bestehend aus thermisch diffus gemachten, aufgeweiteten Kernfasern,
laminierten Polarisatoren und einem Faraday-Drehgranat.
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PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Vol. 17, Nr.
20 (P-1469) & JP-A-04
246615 (FUJI ELECTROCHEM), lehrt einen optischen Entkoppler vom
polarisationsunabhängigen
Typ für
Lichtleitereintritt/-austritt, gebildet durch Anbringen eines Faraday-Drehelements
in einem zylindrischen Dauermagneten und Anordnen von Polarisatoren,
die aus uniaxialen Einkristallen vom Keiltyp bestehen, an beiden
Seiten davon.
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US
5 363 461 lehrt installierbare Faseroptikverbinder, insbesondere
einen modularen Stecker, der eine langgestreckte Zwinge aus Keramik,
Kunststoff oder Metall aufweist, die eine sie durchsetzende zentrale
Bohrung hat.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der
angegebenen Aspekte des Stands der Technik gemacht und hat die Aufgabe
der Bereitstellung eines optischen Verbinders, wie er in Anspruch
1 definiert ist. Der optische Verbinder weist zwei Lichtleiterhaltezwingen
und ein rohrförmiges
Element auf, in das die beiden Zwingen von gegenüberliegenden Enden eingesetzt
und in ihrer Position gehalten sind, wobei in dem rohrförmigen Element
eine polarisationsunabhängige
optische Trenneinrichtung vorgesehen ist, die eine integrale Anordnung
aus einem Faraday-Drehelement und einem doppelbrechenden Kristallelement
ist.
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Die polarisationsunabhängige optische
Trenneinrichtung kann ferner ein oder mehr Faraday-Drehelemente,
zwei oder mehr doppelbrechende Kristallplatten und ein oder mehr
Halbwellenplättchen aufweisen.
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Alternativ kann die polarisationsunabhängige optische
Trenneinrichtung ein oder mehr Faraday-Drehelemente, zwei oder mehr
doppelbrechende Kristallplatten und ein oder mehr Wellenlängenfilter
aufweisen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine Perspektivansicht eines optischen Entkopplers vom Adaptertyp;
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1B ist
ein Schnitt von 1A;
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2 ist
eine Schnittansicht eines Vergleichsbeispiels des Trennbereichs
des in 1B gezeigten
optischen Entkopplers vom Adaptertyp;
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3 ist
eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Beispiels des Trennbereichs
des in 1B gezeigten
optischen Entkopplers vom Adaptertyp;
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4 ist
ein Längsschnitt
eines Lichtleiters mit aufgeweitetem Kern;
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5A ist
ein Diagramm der Charakteristik eines Lichtleiters mit aufgeweitetem
Kern;
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5B ist
ein weiteres Diagramm des Lichtleiters mit aufgeweitetem Kern;
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5C ist
ein anderes Diagramm des Lichtleiters mit aufgeweitetem Kern;
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6 ist
ein Schnitt durch ein strukturell doppelbrechendes Element;
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7 ist
eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines optischen
Entkopplers vom Stecktyp zum Gebrauch in dem optischen Verbinder gemäß der Erfindung;
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8 ist
eine Schnittansicht einer Ausführungsform
eines optischen Entkopplers vom Adapter-Steckertyp zum Gebrauch
in dem optischen Verbinder gemäß der Erfindung;
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9 ist
eine Schnittansicht eines Vergleichsbeispiels des Trennbereichs
von jeder von dem optischen Entkoppler vom Steckertyp gemäß 7 und vom Adapter-Steckertyp
gemäß 8;
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10 ist
eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Beispiels des Trennbereichs
von jedem von dem optischen Entkoppler vom Steckertyp gemäß 7 und vom Adapter-Steckertyp
gemäß 8;
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11 ist
eine Schnittansicht eines anderen Beispiels des Trennbereichs des
optischen Verbinders der Endung;
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12 ist
eine Schnittansicht eines optischen Entkopplers vom Steckertyp zum
Gebrauch in einer anderen Ausführungsform
des optischen Verbinders der Erfindung;
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13 ist
eine Schnittansicht, die den Trennbereich des in 12 gezeigten optischen Entkopplers vom
Steckertyp zeigt;
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14 ist
eine Schnittansicht eines optischen Entkopplers vom Adaptertyp zum
Gebrauch in einer weiteren Ausführungsform
des optischen Verbinders der Erfindung;
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15 ist
eine Schnittansicht des Trennbereichs des in 14 gezeigten optischen Entkopplers vom
Adaptertyp;
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16 ist
eine Schnittansicht eines optischen Entkopplers vom Steckertyp zum
Gebrauch in noch einer anderen Ausführungsform des optischen Verbinders
der Erfindung;
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17 ist
eine Schnittansicht des Trennbereichs des in 16 gezeigten optischen Entkopplers vom
Steckertyp;
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18A und 18B zeigen das Funktionsprinzip
des Trennbereichs von 17,
soweit in Vorwärtsrichtung
durchgehendes Licht betroffen ist;
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18C ist
eine schematische Darstellung einer modifizierten Konstruktion des
Trennbereichs;
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19 ist
eine Schnittansicht eines optischen Entkopplers vom Adaptertyp zum
Gebrauch in einer anderen Ausführungsform
des optischen Verbinders der Erfindung;
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20 ist
eine Schnittansicht des Trennbereichs des in 19 gezeigten optischen Entkopplers vom
Adaptertyp;
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21 ist
eine Schnittansicht eines optischen Inline-Entkopplers zum Gebrauch
in noch einer anderen Ausführungsform
des optischen Verbinders der Erfindung;
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22 ist
eine Schnittansicht eines optischen Entkopplers vom Steckertyp zum
Gebrauch in noch einer anderen Ausführungsform des optischen Verbinders
der Erfindung;
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23 ist
eine Schnittansicht des Trennbereichs des in 22 gezeigten optischen Entkopplers vom
Steckertyp;
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24 ist
eine Schnittansicht eines optischen Entkopplers vom Adaptertyp zum
Gebrauch in einer weiteren Ausführungsform
des optischen Verbinders der Erfindung;
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25 ist
eine Schnittansicht des Trennbereichs des in 24 gezeigten optischen Entkopplers vom
Adaptertyp;
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26 ist
das Layout eines bekannten polarisierungsunabhängigen optischen Entkopplers;
ein Teil (1) von 27 zeigt
das Funktionsprinzip des bekannten polarisierungsunabhängigen optischen
Entkopplers in Bezug auf die Ausbreitung von vorwärts durchgehendem
Licht; ein Teil (2) von 27 betrifft die
Ausbreitung von rückwärts durchgehendem
Licht;
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28 zeigt
das äußere Erscheinungsbild des
bekannten polarisierungsunabhängigen
optischen Entkopplers; und
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29 zeigt
schematisch die faseroptischen Kollimatoren zum Gebrauch in Vergleichsbeispielen.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
werden nun verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben. 1A ist eine
Perspektivansicht eines optischen Entkopplers vom Adaptertyp, und 1B ist ein Schnitt von 2A. Die 2 und 3 sind Schnittansichten,
die ein erstes Vergleichsbeispiel bzw. ein zweites Beispiel gemäß der Endung
des Trennbereichs 9 des in 1B gezeigten
optischen Entkopplers vom Adaptertyp zeigen. In den 1A, 1B, 2 und 3 sind gleiche Teile oder Komponenten
jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Der in den 1A und 1B allgemein
mit 1 bezeichnete optische Entkoppler vom Adaptertyp weist
Gehäuse A und B auf,
die eine geteilte Hülse 7 als
ein Rohrelement enthalten. Die mit 2a und 2b bezeichneten Bereiche
bilden jeweils ein Außengewinde.
Eine optische Trenneinrichtung 3 ist eine integrale Anordnung
aus einem Faraday-Drehelement und einem doppelbrechenden Element.
Ein hohlzylindrischer Magnet 4 enthält das Faraday-Drehelement auf
solche Weise, daß letzteres
ein zu der optischen Achse paralleles Sättigungsmagnetfeld erhält. Der Magnet 4 bildet
gemeinsam mit der optischen Trenneinrichtung 3 einen polarisationsunabhängigen optischen
Entkoppler, der in der Bohrung der geteilten Hülse 7 gehalten wird.
Strahländerungselemente 5a und 5b sind
in ihrer Position entlang der optischen Achse auf solche Weise gehalten,
daß Zwingen,
die in die optische Trenneinrichtung 1 durch Öffnungen 6a und 6b an
gegenüberliegenden
Enden der Einrichtung eingesetzt sind, mit den Endflächen dieser Strahländerungselemente
in Kontakt sind. Der hier verwendete Ausdruck "Strahländerungselemente" bezieht sich auf
diejenigen Elemente, die den Durchmesser oder die Form des Punkts
eines Lichtstrahls, der aus einem LWL austritt, ändern können.
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Die optische Trenneinrichtung 3 und
die Strahländerungselemente 5a und 5b sind
mit hinreichender Präzision
ihres Außendurchmessers
bearbeitet, um sicherzustellen, daß sie gut in die Bohrung der
geteilten Hülse 7 passen.
Somit kann ein optisches Kommunikationssystem geschaffen werden, das
zu einer optischen Entkopplung dadurch imstande ist, daß einfach
ein herkömmlicher Steckverbinder mit
beiden Seiten des optischen Entkopplers 1 vom Adaptertyp
verbunden wird.
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2 zeigt
ein Vergleichsbeispiel des Trennbereichs 9 des optischen
Entkopplers 1 vom Adaptertyp, wobei die Strahländerungselemente 5a und 5b optische
Kopplungslinsen 51a und 51b sind und die optische
Trenneinrichtung 3 rutile Polarisationsplatten 31, 32 und 33 hat,
die integral mit einem Faraday-Drehelement 34 kombiniert
sind. Die optische Trenneinrichtung 3 ist innerhalb des
Magneten 4 angeordnet, um als eine polarisationsunabhängige optische
Trenneinrichtung zu wirken.
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Die optische Trenneinrichtung 3 wirkt
als polarisationsunabhängige
optische Trenneinrichtung nach dem gleichen Prinzip wie die in den 26 und 28 gezeigte optische Trenneinrichtung.
Zur Herstellung der optischen Trenneinrichtung 3 können große Substrate
für das
Faraday-Drehelement und den rutilen Polarisator optischen Einstellungen
unterzogen, mit optischem Klebstoff miteinander verbunden und auf
eine Größe zugeschnitten
werden, die gleich dem Innendurchmesser des Magneten 4 ist;
daher kann eine Reihe von optischen Trenneinrichtungen 3 leicht gefertigt
werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß die einheitliche Baugruppe
der erforderlichen Elemente den Lichtfortpflanzungsraum verkürzt, wodurch
die Verbindungsverluste herabgesetzt werden.
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Die optischen Kopplungslinsen 51a und 51b sind
so ausgebildet, daß das
aus dem LWL innerhalb der Zwinge, die von der Seite eingesetzt ist,
an der die Öffnung 6a vorgesehen
ist, austretende Licht wirksam durch die optische Trenneinrichtung 3 durchgelassen
wird, so daß eine
verlustarme Einkopplung in den LWL innerhalb der Zwinge erreicht wird,
die von der gegenüberliegenden
Seite eingeführt
ist, in der die Öffnung 6b vorgesehen
ist. Dabei können
die optischen Kopplungslinsen 51a und 51b Kugellinsen,
Stablinsen, asphärische
Linsen usw. sein.
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Die geteilte Hülse 7 hat typischerweise
solche Größe, daß sie einen
Außendurchmesser
von 3 mm und einen Innendurchmesser von 2,5 mm hat, und daher haben
der Magnet 4 und die optischen Kopplungslinsen 51a und 51b vorteilhaft
einen Durchmesser von 2,5 mm, so daß sie engpassend in das Innere
der geteilten Hülse 7 eingepaßt werden können. Bei
dem hier betrachteten Beispiel sind die optischen Kopplungslinsen 51a und 51b jeweils
in hohlzylindrischen Haltern 71a und 71b gehalten,
die einen Außendurchmesser
von 2,5 mm haben. Wenn eine einfachere Ausbildung verlangt wird,
können nicht
nur die optische Trenneinrichtung 3, sondern auch die optischen
Kopplungslinsen 51a und 51b in dem Magneten 4 gehalten
werden, der einen Außendurchmesser
von 2,5 mm hat.
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Bei dem hier betrachteten Vergleichsbeispiel sind
die in den optischen Entkoppler 1 vom Adaptertyp eingesetzten
Zwingen gut passend in die Bohrung der geteilten Hülse 7 eingesetzt,
und außerdem sind
der polarisationsunabhängige
optische Entkoppler, bestehend aus der optischen Trenneinrichtung 3 und
dem Magneten 4, sowie die Strahländerungselemente 5a und 5b ebenfalls
eng passend in die Bohrung der geteilten Hülse 7 eingesetzt.
Aufgrund dieser Konstruktion brauchen die Einzelteile und -komponenten
für die
Montage nicht präzise
eingestellt zu sein, und somit kann der optische Entkoppler 1 vom Adaptertyp
auf sehr einfache Weise gefertigt werden.
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3 zeigt
ein Beispiel gemäß der Erfindung des
Trennbereichs 9 des optischen Entkopplers 1 vom
Adaptertyp, wobei die Strahländerungselemente 5a und
5b kurze Zwingen 52a und 52b sind, die jeweils
einen Lichtleiter 52 mit aufgeweitetem Kern halten. Die
axiale Länge
jeder Zwinge ist so vorgegeben, daß sie größer als die Länge L des
aufgeweiteten Kernbereichs des Lichtleiters 52 ist (siehe 4). Die Zwingen 52a und 52b sind
an beiden Endflächen PC
oder schrägpoliert
und an gegenüberliegenden Seiten
der optischen Trenneinrichtung 3 auf solche Weise angebracht,
daß der
aufgeweitete Kernbereich des Lichtleiters 52 der Einrichtung 3 zugewandt ist.
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Die optische Trenneinrichtung 3 ist
so ausgebildet, daß strukturell
doppelbrechende Elemente 35, 36 und 37 integral
mit dem Faraday-Drehelement 34 kombiniert sind.
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4 ist
ein Längsschnitt
des Lichtleiters 52 mit aufgeweitetem Kern, bestehend aus
einem Kern 151 und einem Mantel 152. Der nicht
aufgeweitete Bereich des Kerns hat einen Durchmesser D, und der aufgeweitete
Bereich hat einen Durchmesser W. Wie gezeigt, ist der Durchmesser
D eines normalen Lichtleiters so aufgeweitet, daß er in einem Durchmesser W
endet, der das Drei- oder Vierfache des Durchmessers des Übertragungswegs
ist. Ein aufgeweiteter Kern kann durch thermisches Eindiffundieren
der Dotierungssubstanz in den Kern des Lichtleiters realisiert werden,
und der aufgeweitete Kernbereich hat eine kleinere Brechzahl als
der nicht aufgeweitete Bereich.
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Die Charakteristiken des Lichtleiters
mit aufgeweitetem Kern wurden für
den Fall von λ =
1,55 μm berechnet,
und die erhaltenen Daten sind in den 5A, 5B und 5C angegeben.
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5A zeigt
die Rechenergebnisse hinsichtlich der Beziehung zwischen der Länge L des
aufgeweiteten Kernbereichs und zusätzlichen Verlusten, wobei das
Kernaufweitungsverhältnis
(W/D) mit 2, 2,7 und 3,1 variierte. Es ist ersichtlich, daß die zusätzlichen
Verluste des Lichtleiters mit aufgeweitetem Kern mit zunehmendem
L abnahmen und bei gleichem Wert von L die zusätzlichen Verluste mit zunehmendem
Kernaufweitungsverhältnis
zunahmen. Das Kernaufweitungsverhältnis und die Länge des aufgeweiteten
Bereichs müssen
also so festgelegt werden, daß die
zusätzlichen
Verluste annehmbar klein sind.
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5B zeigt
die Rechenergebnisse hinsichtlich der Beziehung zwischen einer seitlichen
Lichtleiterverlagerung X und Verbindungsverlusten, wobei das Kernaufweitungsverhältnis mit
1, 2, 3 und 4 variierte, wenn zwei Lichtleiter mit aufgeweitetem
Kern auf solche Weise direkt gekoppelt wurden (Lichtleiterdistanz
Z = 0 μm),
daß der
aufgeweitete Bereich des einen Lichtleiters dem aufgeweiteten Bereich des
anderen gegenüberlag.
Es ist ersichtlich, daß die Verbindungsverluste
mit zunehmendem Kerndurchmesser abnahmen, was in einer Verbesserung
der Toleranzcharakteristik der seitlichen Lichtleiterverlagerung
resultierte. Somit stellt der Benutzer von Lichtleitern mit aufgeweitetem
Kern sicher, daß auch im
Fall einer geringen Fehlausfluchtung zwischen den Achsen der gegenüberliegenden
Lichtleiter mit aufgeweitetem Kern die Verbindungsverluste infolge einer
solchen seitlichen Lichtleiterverlagerung hinreichend verringert
werden können,
was die Notwendigkeit für
umständliche
Einstellungen beseitigt.
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5C zeigt
die Rechenergebnisse hinsichtlich der Beziehung zwischen der Lichtleiterdistanz
Z und Verbindungsverlusten, wobei das Kernaufweitungsverhältnis zwischen
1, 2, 3 und 4 variierte, wenn zwei Lichtleiter mit aufgeweitetem
Kern auf solche Weise direkt gekoppelt wurden (Z = 0 μm), daß der aufgeweitete
Bereich des einen Lichtleiters dem aufgeweiteten Bereich des anderen
gegenüberlag.
Es ist ersichtlich, daß die
Verbindungsverluste mit zunehmendem Kerndurchmesser abnahmen, was
zu einer Verbesserung der Toleranzcharakteristik der Lichtleiterdistanz
Z führte.
Somit bietet die Verwendung von Lichtleitern mit aufgeweitetem Kern den
Vorteil, daß die
Verbindungsverluste infolge der Distanz zwischen Lichtleitern auch
dann auf ein annehmbares Maß reduzierbar
sind, wenn ein optischer Entkoppler zwischen die Lichtleiter eingefügt wird. Als
weiterer Vorteil kann der optische Entkoppler ohne die Verwendung
von Linsen und damit kostengünstiger
gefertigt werden.
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6 ist
eine Schnittansicht, die schematisch das strukturell doppelbrechende
Element zeigt. Das strukturell doppelbrechende Element, das allgemein
mit 30 bezeichnet ist, besteht aus zwei dielektrischen Medien 100 und 101 mit
unterschiedlichen Brechzahlen, die alternierend unter einem Winkel Θ mit der
X-Y-Ebene einer Endfläche
des Elements angeordnet sind.
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Zur Herstellung des strukturell doppelbrechenden
Elements muß der
regelmäßige Abstand
P der Anordnung der Schichten von zwei Medien 100 und 101 ausreichend
kleiner als die Lichtwellenlänge sein.
Die Vielschichtstruktur dieser Ausbildung zeigt eine ebenso wirksame
Doppelbrechung wie ein negativer einachsiger Kristall, dessen Achse
unter einem Winkel θ orientiert
ist.
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Mit zunehmender Differenz der Brechzahlen zwischen
den beiden Medien 100 und 101 zeigt das strukturell
doppelbrechende Element 30 ein größeres Maß an Doppelbrechung, das mit
herkömmlichen Kristallen
nicht erreicht werden kann, und der Polarisations-Trennungswinkel ϕ wird
dementsprechend größer. Daher
trägt die
Verwendung der strukturell doppelbrechenden Elemente zu einer geringeren
Dicke der optischen Trenneinrichtung 3 bei, und die resultierende
Abnahme der Länge
des Lichtfortpflanzungsraums trägt
schließlich
zu noch geringeren Verbindungsverlusten bei.
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Es soll beispielsweise der Fall angenommen werden,
daß das
strukturell doppelbrechende Element SiO2 (n0 = 1,45) als Medium 100 und Si
(n, = 3,52) als Medium 101 verwendet werden, wobei θ mit 54,8° vorgegeben
ist. Dann ist der Polarisations-Trennungswinkel ϕ 19,7°, was mehr
als das Dreifache des Polarisations-Trennungswinkels ist, der mit
einer rutilen Kristallplatte erreicht werden kann.
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Wenn das strukturell doppelbrechende
Element 30 und der Lichtleiter 52 mit aufgeweitetem Kern
(X = 30 μm)
in den Trennbereich 9 gemäß 3 eingebaut sind, hat die optische Trenneinrichtung 3 eine
Dicke von nur ca. 550 μm,
und die Berechnung zeigt, daß die
optische Trenneinrichtung die nachstehenden zufriedenstellenden
Charakteristiken hat: Verluste in Vorwärtsrichtung: 0,3 dB; Entkopplung:
40 dB.
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Bei den Ausführungsformen und Vergleichsbeispielen
der 1A bis 6 wird eine geteilte Hülse als
rohrförmiges
Element verwendet, dies ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit
bei der vorliegenden Erfindung, und das rohrförmige Element kann aus anderen
Hülsenarten
gebildet sein.
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7 ist
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform eines optischen
Entkopplers 21 vom Steckertyp zur Verwendung in dem optischen
Verbinder der Erfindung zeigt. 8 ist
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform eines optischen
Entkopplers 22 vom Adaptersteckertyp zur Verwendung in dem
optischen Verbinder der Erfindung zeigt. Eine Adapter-Steckereinrichtung
ist derart, daß ihr
eines Ende als Adapter wirksam ist, wogegen das andere als Stecker
dient. Die 9 und 10 zeigen jeweils ein Vergleichsbeispiel
gemäß der Erfindung
des Trennbereichs des optischen Entkopplers 21 vom Steckertyp
( 7) bzw. des optischen
Entkopplers 22 vom Adaptersteckertyp (8). Der Trennbereich dieser Beispiele
ist als eine Kapillarzwinge ausgebildet. In den 7 bis 10 sind
gleiche Teile oder Komponenten jeweils mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Der in 7 gezeigte
optische Entkoppler vom Steckertyp hat eine Kapillarzwinge 8,
die in einem Steckergehäuse C aufgenommen
ist, wobei ein Innengewinde 2c auf solche Weise vorgesehen
ist, daß dann,
wenn der Entkoppler mit einem Adapter verbunden ist, die Kapillarzwinge 8 in
die Hülse
des Adapters eingeführt
und in ihrer Position mittels eines Eingriffs zwischen dem Außengewinde
an dem Adapter und dem Innengewinde 2c festgelegt ist.
Die Kapillarzwinge 8 enthält im Inneren Kapillaren 23a und 23b,
einen polarisationsunabhängigen
optischen Entkoppler, der einen Magneten 4 und eine optische Trenneinrichtung 3 aufweist,
und Strahländerungselemente 5a und 5b.
Der polarisationsunabhängige optische
Entkoppler und die Strahländerungselemente,
deren Einzelheiten nachstehend unter Bezugnahme auf die 9 und 10 erläutert werden, sind im wesentlichen
gleich wie der bereits beschriebene polarisationsunabhängige optische
Entkoppler und die beschriebenen Strahländerungselemente, die Komponenten
des Trennbereichs 9 sind. Die Kapillaren 23a und 23b haben
jeweils Lichtwellenleiter 16 und 17, die durch Öffnungen
eingeführt
sind.
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Der in 8 gezeigte
optische Entkoppler 22 vom Adaptersteckertyp gleicht dem
in 7 gezeigten optischen
Entkoppler 21 vom Steckertyp mit der Ausnahme, daß er eine
Ausbildung zum Verbinden mit einem Adapter hat, der an einem Ende
durch die geteilte Hülse 7 vorgesehen
ist. Er hat eine Ausbildung zum Verbinden mit einem Stecker, der
am anderen Ende vorgesehen ist, was von der Konstruktion her das
gleiche wie der Verbindungsbereich des in 7 gezeigten optischen Entkopplers ist.
Wie gezeigt, hat die Ausbildung zum Verbinden mit einem Stecker
eine Kapillarzwinge 8, die einen polarisationsunabhängigen optischen
Entkoppler hält.
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9 ist
eine Schnittansicht, die ein Vergleichsbeispiel der Kapillarzwinge 8 oder
des Trennbereichs des optischen Entkopplers vom Steckertyp (7) oder des optischen Entkopplers 22 vom
Adapter-Steckertyp (8)
zeigt. Wie gezeigt, enthält die
Kapillarzwinge 8 Kapillaren 23a und 23b,
Strahländerungselemente 5a und
5b und einen polarisationsunabhängigen
optischen Entkoppler, bestehend aus einem Magneten 4 und
einer optischen Trenneinrichtung 3. Die Kapillarzwinge 8 hat
einen Flansch 26, der das rohrförmige Element der Erfindung
ist.
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Die Strahländerungselemente 5a und 5b und der
polarisationsunabhängige
optische Entkoppler gemäß dem hier
betrachteten Vergleichsbeispiel sind im wesentlichen gleich ausgebildet
wie die bereits beschriebenen Elemente, die gut passend in der Bohrung
der geteilten Hülse 7 von 2 angeordnet sind. Die Strahländerungselemente 5a und 5b sind optische
Kopplungslinsen 51a und 51b. Der polarisationsunabhängige optische
Entkoppler hat eine optische Trenneinrichtung 3, die in
einem hohlzylindrischen Magneten 4 angeordnet ist, und
die optische Trenneinrichtung 3 weist rutile Polarisationsplatten 31, 32 und 33 auf,
die mit einem Faraday-Drehelement 34 integral kombiniert
sind. Die Kapillaren 23a und 23b haben ferner
herkömmliche
LWL 16 und 17, die durch die jeweiligen Öffnungen
eingeführt
sind.
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10 ist
eine Schnittansicht eines Beispiels der Kapillarzwinge 8 oder
des Trennbereichs der Erfindung. Der polarisationsunabhängige optische
Entkoppler und die Strahländerungselemente dieses
Beispiels sind strukturell im wesentlichen gleich wie die bereits
beschriebenen, die gut passend in die Bohrung der geteilten Hülse 7 von 3 eingesetzt sind. Der polarisationsunabhängige optische Entkoppler
hat eine optische Trenneinrichtung 3, die in einem hohlzylindrischen
Magneten 4 vorgesehen ist, und die optische Trenneinrichtung 3 weist
strukturell doppelbrechende Elemente 35, 36 und 37 auf,
die integral mit einem Faraday-Drehelement 34 vorgesehen
sind. Kapillaren 23a und 23b haben Lichtleiter 52a und 52b mit
aufgeweitetem Kern, die sie durchsetzen und als Strahländerungselemente 5a und 5b wirksam
sind. Die Kapillaren sind an gegenüberliegenden Seiten der optischen
Trenneinrichtung 3 positioniert, wobei der aufgeweitete
Kernbereich des Lichtleiters der letzteren zugewandt ist. 26 ist
ein Flansch.
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Die Funktionsprinzipien und sonstigen
Merkmale des polarisationsunabhängigen
optischen Entkopplers und der Strahländerungselemente, die in den
Flansch 26 von jeder der Kapillarzwingen 8 gemäß den 9 und 10 eingebaut sind, sind im wesentlichen
gleich wie diejenigen, die bereits unter Bezugnahme auf den Trennbereich 9 von 2 und 3 beschrieben wurden, und werden nicht
nochmals erläutert.
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11 ist
eine Schnittansicht eines anderen Beispiels des Trennbereichs des
optischen Entkopplers der Erfindung. Der Trennbereich (die Zwinge), der
allgemein mit 25 bezeichnet ist, umfaßt einen Metallflansch 26,
der eine Zwinge 27 an dem distalen Ende haltert, die eine
monolithische Struktur ist, die aus Keramik, typischerweise Zirconiumdioxid,
geformt ist. Der Metallflansch 26 hält nicht nur eine Kapillare 28,
sondern auch einen polarisationsunabhängigen optischen Entkoppler,
der aus der optischen Trenneinrichtung 3 und dem Magneten 4 besteht,
die bereits beschrieben wurden und zwischen Strahländerungselementen 5a und 5b angeordnet
sind. Sowohl die Zirconiumdioxid-Zwinge 27 als auch die
Kapillare 28 weiten einen LWL 29 auf, der durch
eine Öffnung
eingeführt
ist. Bei dem hier betrachteten Beispiel weist die optische Trenneinrichtung 3 rutile
Polarisationsplatten 31, 32 und 33 auf,
die mit einem Faraday-Drehelement 34 integral kombiniert
sind. Falls gewünscht,
kann die optische Trenneinrichtung 3 eine integrale Anordnung
aus strukturell doppelbrechenden Elementen und dem Faraday-Drehelement wie
bei dem in 3 gezeigten
Beispiel aufweisen. Ebenso sind die Strahländerungselemente 5a und 5b durch
die Verwendung von Lichtleitern mit aufgeweitetem Kern realisiert.
Der Lichtleiter 29, der sowohl in die Zirconiumdioxid-Zwinge 27 als
auch die Kapillare 28 einzuführen ist, kann im Kerndurchmesser
aufgeweitet sein, so daß die
Zirconiumdioxid-Zwinge 27 und die Kapillare 28 selbst
als Strahländerungselemente
wirksam sind. Diese Konstruktion bietet den Vorteil, daß nicht
nur die Zahl der zu verwendenden Teile, sondern auch die Verbindungsverluste
verringert werden.
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12 ist
eine Schnittansicht eines optischen Entkopplers vom Steckertyp gemäß einer
anderen Ausführungsform
des optischen Verbinders der Erfindung. 13 ist eine Schnittansicht des Trennbereichs 109 des
optischen Entkopplers vom Steckertyp, der allgemein mit 101 in 12 bezeichnet ist. In den 12 und 13 sind gleiche Teile oder Komponenten
jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Nachstehend folgen
zwar Einzelheiten, eine optische Trenneinrichtung der hier betrachteten
Ausführungsform
besteht jedoch im wesentlichen aus einem Faraday-Drehelement, doppelbrechenden
Kristallplatten und einem Halbwellenplättchen.
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Der optische Entkoppler 101 vom
Steckertyp weist ein Gehäuse
A auf, das einen Flansch 107 enthält. Die mit 102a und 102b bezeichneten
Bereiche bilden ein Innengewinde bzw. ein Außengewinde. Eine optische Trenneinrichtung 103 ist
eine integrale Baueinheit aus einem Faraday-Drehelement, doppelbrechenden
Kristallplatten und einem Halbwellenplättchen. Ein hohlzylindrischer
Magnet 104 enthält das
Faraday-Drehelement auf solche Weise, daß letzteres ein Sättigungsmagnetfeld
parallel zu der optischen Achse erhält. Der Magnet 104 ist
mit der optischen Trenneinrichtung 103 kombiniert zur Bildung eines
polarisationsunabhängigen
optischen Entkopplers, der in der Bohrung des Flansches 107 gehalten wird.
Zwingen 105a und 105b halten jeweils einen Lichtleiter 105 mit
aufgeweitetem Kern in einer Öffnung.
Diese Zwingen werden in ihrer Position entlang der optischen Achse
auf solche Weise gehalten, daß sie
dann, wenn sie in den optischen Entkoppler 102 vom Steckertyp
durch eine Öffnung 106a an
einem Ende dieses Entkopplers eingesetzt sind, mit einer Endfläche dieses
Entkopplers in Berührung
sind. De Zwinge 105b ist derart, daß ihre axiale Länge eine bestimmte
Projektion über
den optischen Entkoppler 101 vom Steckertyp hinaus ermöglicht,
die einer Spezifikation entspricht. Bei der hier betrachteten Ausführungsform
dient der Flansch 107 als das rohrförmige Element der Erfindung.
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Zwingen 105a und 105b sind
gut passend in den Flansch 107 eingesetzt und daran durch
Verkleben mit einem Klebstoff befestigt. Dazu sind die Zwingen hinsichtlich
des Außendurchmessers
mit vertretbarer Präzision
bearbeitet. Somit kann ein optisches Nachrichtenübertragungssystem mit der Fähigkeit
zur optischen Entkopplung einfach dadurch bereitgestellt werden,
daß ein
herkömmlicher
Steckverbinder mit dem optischen Entkoppler 101 vom Steckertyp
durch die Öffnung 106a verbunden
wird, während
die Zwinge 105b mit einem Adapter verbunden wird.
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13 ist
eine Schnittansicht des Trennbereichs 109 des optischen
Entkopplers 101 vom Steckertyp, wobei das in 12 gezeigte Gehäuse A weggelassen
ist. Die optische Trenneinrichtung 103 ist eine integrale
Einheit aus doppelbrechenden Kristallplatten 131 und 132,
einem Halbwellenplättchen 133 und
einem Faraday-Drehelement 134. Die optische Trenneinrichtung 103 ist
in dem Magneten 104 vorgesehen, um als polarisationsunabhängiger optischer
Entkoppler wirksam zu sein.
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Zur Herstellung der optischen Trenneinrichtung 103,
die als polarisationsunabhängiger
optischer Entkoppler wirksam ist, können große Substrate für das Faraday-Drehelement,
die doppelbrechenden Kristallplatten und das Halbwellenplättchen optischen
Einstellungen unterzogen, mit einem optischen Klebstoff miteinander
verbunden und auf solche Größe zugeschnitten
werden, daß die
jeweiligen Komponenten in den Magneten 104 eingesetzt werden
können;
daher kann eine Reihe von optischen Trenneinrichtungen 103 ohne
weiteres hergestellt werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Verwendung des
Halbwellenplättchens
zu einer Verminderung der Gesamtdicke der Einrichtung beiträgt und die
einheitliche Anordnung der erforderlichen Elemente den Lichtfortpflanzungsraum
verkürzt,
wodurch die Verbindungsverluste verringert werden.
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Es sei beispielsweise angenommen,
daß das
Faraday-Drehelement 134 aus einem Bismut-substituierten
Granat besteht, die doppelbrechenden Kristallplatten 131 und 132 rutile
Kristallplatten sind und das Halbwellenplättchen 133 ein Quarzplättchen ist,
wobei alle diese Komponenten zu einer integralen Einheit zusammengefügt sind.
Die resultierende optische Trenneinrichtung 103 hat eine
effektive Dicke von ca. 700 μm,
was für
praktische Anwendungen zufriedenstellend ist.
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Die axiale Länge der Zwingen 105a und 105b,
die jeweils den Lichtleiter 105 mit aufgeweitetem Kern
halten, ist so vorgegeben, daß sie
größer als
die Länge
L des aufgeweiteten Kernbereichs des Lichtleiters 105 ist.
Die Zwingen 105a und 105b sind PC oder an beiden
Endflächen
schräg
poliert und an gegenüberliegenden
Seiten der optischen Trenneinrichtung 103 auf solche Weise
angeordnet, daß der aufgeweitete
Kernbereich des Lichtleiters 105 der Einrichtung 103 zugewandt
ist.
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Der Flansch 107 hat bevorzugt
einen solchen Innendurchmesser, daß der Magnet 104 und die
Zwingen 105a und 105b im Paßsitz in das Innere des Flanschs 107 eingesetzt
sind, und ferner wird bevorzugt, daß die Zwingen 105a und 105b durch
Befestigen mit einem Klebstoff an dem Flansch 107 festgelegt
sind.
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen
Beispiel sind der polarisationsunabhängige optische Entkoppler,
bestehend aus der optischen Trenneinrichtung 103 und dem
Magneten 104, sowie die Zwingen 105a und 105b,
die jeweils den Lichtleiter 105 mit aufgeweitetem Kern
in Öffnungen
halten, im Paßsitz
in der Bohrung des Flanschs 107 aufgenommen. Durch dieses
Konstruktionsmerkmal brauchen die einzelnen Teile und Komponenten
für die
Montage nicht präzise
eingestellt zu werden, so daß der
optische Entkoppler 101 vom Steckertyp auf sehr einfache
Weise gefertigt werden kann.
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Wenn eine optische Trenneinrichtung
mit einer effektiven Dicke von 700 μm und Lichtleiter mit aufgeweitetem
Kern, die einen Kerndurchmesser (W) von 40 μm haben,
in den Trennbereich 109 von 13 eingebaut
sind, zeigt die Berechnung, daß der
optische Entkoppler die folgenden zufriedenstellenden Charakteristiken
hat: Einführungsverluste
1,2 dB; Entkopplung 40 dB.
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14 ist
eine Schnitansicht, die einen optischen Entkoppler vom Adaptertyp
gemäß noch einer anderen
Ausführungsform
des optischen Verbinders der Erfindung zeigt. 15 ist eine Schnittansicht des Trennbereichs 191 des
optischen Entkopplers vom Adaptertyp, der in 14 allgemein mit 121 bezeichnet
ist.
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Der optische Entkoppler 121 vom
Adaptertyp gemäß 14 weist ein Adaptergehäuse B auf,
das eine geteilte Hülse 181 enthält. Die
mit 102c bezeichneten Bereiche bilden Außengewinde.
Zwingen 108a und 108b halten jeweils einen Lichtleiter 105 mit
aufgeweitetem Kern in einer Öffnung.
Die Zwingen sind in ihrer Position entlang der optischen Achse auf
solche Weise gehalten, daß sie
dann, wenn sie in den optischen Entkoppler 121 vom Adaptertyp
durch Öffnungen 106a und 106b eingeführt sind,
mit den Endflächen
des polarisationsunabhängigen
optischen Entkopplers in Berührung
sind. Unter Bezugnahme auf 15 folgen
zwar Einzelheiten des polarisationsunabhängigen optischen Entkopplers
und der Lichtleiter 105 mit aufgeweitetem Kern in dem Trennbereich 191,
es ist jedoch kurz zu erwähnen,
daß sie im
wesentlichen die gleichen wie der polarisationsunabhängige optische
Entkoppler und die Lichtleiter mit aufgeweitetem Kern sind, die
den Trennbereich 109 in 13 bilden.
Ferner ist zu beachten, daß bei der
hier betrachteten Ausführungsform
die geteilte Hülse 171 als
das rohrförmige
Element der Endung dient.
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15 ist
eine Schnittdarstellung, die ein Beispiel des Trennbereichs 191 des
optischen Entkopplers 121 vom Adaptertyp zeigt. Dabei ist
der Trennbereich 191 so ausgebildet, daß der polarisationsunabhängige optische
Entkoppler, der aus einem Magneten 104 und einer optischen
Trenneinrichtung 103 besteht, und die Zwingen 108a und 108b,
die jeweils den Lichtleiter 105 mit aufgeweitetem Kern
in der Öffnung
halten, in der geteilten Hülse 171 gehalten
sind. Der polarisationsunabhängige
optische Entkoppler weist die optische Trenneinrichtung 103 auf, die
in dem hohlzylindrischen Magneten 104 vorgesehen ist, und
die optische Trenneinrichtung 103 ist eine integrale Anordnung
aus einem Faraday-Drehelement 134, doppelbrechenden Kristallplatten 131 und 132 und
einem Halbwellenplättchen 133.
Die Zwingen 108a und 108b weisen durch sie geführte Lichtleiter 105 mit
aufgeweitetem Kern auf und sind an gegenüberliegenden Seiten der optischen
Trenneinrichtung 103 auf solche Weise positioniert, daß der aufgeweitete
Kernbereich jedes Lichtleiters 105 der Einrichtung 103 zugewandt
ist.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Beispiel sind der polarisationsunabhängige optische Entkoppler,
bestehend aus der optischen Trenneinrichtung 103 und dem
Magneten 104, sowie die Zwingen 108a und 108b,
die jeweils den Lichtleiter 105 mit aufgeweitetem Kern
in der Öffnung
halten, im Paßsitz
in die Bohrung der geteilten Hülse 171 eingepaßt und darin befestigt.
Durch dieses Konstruktionsmerkmal brauchen die Einzelteile und -komponenten
für die
Montage nicht präzise
eingestellt zu sein, und daher kann der optische Entkoppler 121 vom
Adaptertyp auf sehr einfache Weise gefertigt werden.
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Bei der Ausführungsform und dem Beispiel der 14 und 15 wird eine geteilte Hülse als
das rohrförmige
Element verwendet, aber dies braucht nicht ausschließlich der
Fall zu sein, und eine Präzisionshülse kann
ebenfalls verwendet werden und führt
zu dem gleichen Ergebnis.
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Bei den Vergleichsbeispielen können die
in den Zwingen 105a und 105b oder den Zwingen 108a und 108b gehaltenen
Lichtleiter 105 als Kombination aus Stufenindexlichtleitern
und Einzelmodenlichtleitern ausgebildet sein, um einen faseroptischen
Kollimator zu bilden.
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Der faseroptische Kollimator, der
durch Verbinden eines Stufenindexlichtleiters (GI) und eines Einzelmoduslichtleiters
(SM) gebildet ist, wird nun unter Bezugnahme auf 29 beschrieben.
Zur Vereinfachung der Erläuterung
sind die Zwingen und die optische Trenneinrichtung in 29 nicht vorgesehen.
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Der GI-Lichtleiter ist mit der Spitze
des SM-Lichtleiters durch Verschmelzen oder eine andere geeignete
Technik verspleißt,
und die miteinander verbundenen Lichtleiter sind in jeder Zwinge
festgelegt. Der GI-Lichtleiter trägt dazu bei, den Durchmesser
des Modenfelds in dem SM-Lichtleiter zu vergrößern, und durch Gewährleisten
einer geeigneten Anpassung für
die resultierende Strahländerung
zwischen gegenüberliegenden
Lichtleitern kann in der Toleranz gegen axiale und seitliche Verlagerungen ein
großer
Bereich vorgesehen sein. Wenn die Länge des GI-Lichtleiters gleich
einem Abstand (einer Wellenlänge)
von 1/4 + n/2 (n = 0, 1, 2,...) vorgegeben ist, wird für die optische
Kopplung ein paralleler Strahl gebildet (siehe Teil (a) von 29). Wenn der GI-Lichtleiter länger als
der 1/4 Abstand (die Wellenlänge)
eingestellt ist, wird eine Strahleinschnürung für die optische Kopplung (ein
Teil (b) von 29) gebildet; in diesem
Fall ist der Kollimator so ausgebildet, daß eine Strahleinschnürung auf
der Mittellinie durch die gegenüberliegenden
Lichtleiter positioniert ist. Durch Verbinden des GI-Lichtleiters mit
dem Ende des SM-Lichtleiters kann somit eine Einrichtung äquivalent
einem faseroptischen Kollimator realisiert werden, und geringe Verbindungsverluste
können
auch dann gewährleistet
werden, wenn eine optische Trenneinrichtung zwischen GI-Lichtleiter
eingefügt
ist.
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16 ist
eine Schnittansicht eines optischen Entkopplers vom Steckertyp gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
des optischen Verbinders der Erfindung. 17 ist eine Schnittansicht des Trennbereichs 209 des
in 16 allgemein mit 201
bezeichneten optischen Entkopplers vom Steckertyp. In den 16 und 17 sind gleiche Teile oder Komponenten
jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Der optische Entkoppler 201 vom
Steckertyp gemäß 16 weist ein Gehäuse A auf,
das einen Flansch 207 hat. Die mit 202a und 202b bezeichneten
Bereiche bilden ein Innengewinde bzw. ein Außengewinde. Eine optische Trenneinrichtung 203 ist eine
integrale Anordnung aus einem Faraday-Drehelement und doppelbrechenden
Kristallplatten. Ein hohlzylindrischer Magnet 204 enthält das Faraday-Drehelement
auf solche Weise, daß letzteres
ein magnetische Sättigungsfeld
erhält.
Der Magnet 204 bildet in Kombination mit der optischen Trenneinrichtung 203 einen
polarisationsunabhängigen
optischen Entkoppler, der in der Bohrung des Flanschs 207 gehalten
wird. Zwingen 205a und 205b halten jeweils einen
Lichtleiter 205 mit aufgeweitetem Kern in einer Öffnung.
Diese Zwingen sind in ihrer Position entlang der optischen Achse
derart gehalten, daß sie
dann, wenn sie in den optischen Entkoppler 201 vom Steckertyp
durch eine Öffnung 206a an
einem Ende dieses Entkopplers eingesetzt sind, mit einer Endfläche des
Entkopplers in Berührung
sind. Die Zwinge 205b ist derart, daß ihre axiale Länge eine
bestimmte Projektion über
den optischen Entkoppler 201 vom Steckertyp hinaus bildet,
die mit einer Spezifikation übereinstimmt.
Bei der hier betrachteten Ausführungsform
dient der Flansch 207 als das rohrförmige Element der Erfindung.
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Zwingen 205a und 205b sind
im Paßsitz
in den Flansch 207 eingesetzt und darin durch Verkleben
mit einem Klebstoff festgelegt. Dazu ist der Außendurchmesser der Zwingen
mit einer angemessenen Präzision
bearbeitet. Somit kann ein Optisches Nachrichtenübertragungssystem mit einer
Fähigkeit zur
optischen Entkopplung bereitgestellt werden, indem einfach ein herkömmlicher
Steckverbinder mit dem optischen Entkoppler 201 vom Steckertyp
durch die Öffnung 206a hindurch
verbunden wird, während gleichzeitig
die Zwinge 205b mit einem Adapter verbunden wird.
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Die Schnittansicht von 17 zeigt den Trennbereich 209 des
optischen Entkopplers 201 vom Steckertyp, dessen in 16 gezeigtes Gehäuse A hier
entfällt.
Die optische Trenneinrichtung 203 ist eine integrale Einheit
aus doppelbrechenden Kristallplatten 231, 232 und 233 und
einem Faraday-Drehelement 234.
Die Einzelelemente (doppelbrechende Kristallplatten 231, 232 und 233 sowie
Faraday-Drehelement 234) sind in dem Magneten 204 auf solche
Weise positioniert, daß ihre
Umfangsoberflächen
zu der Achse eines einfallenden Strahls parallel sind und ihre Lichteintritts-
und Lichtaustrittsflächen in
Bezug auf diese Achse geneigt sind; somit funktioniert die optische
Trenneinrichtung 203 als ein polarisationsunabhängiger optischer
Entkoppler.
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Unter Bezugnahme auf die 18A und 18B wird nun die Funktionstheorie des
polarisationsunabhängigen
optischen Entkopplers erläutert. 18A zeigt schematisch, wie
Licht eine optische Trenneinrichtung 203 durchläuft, und 18B zeigt, wie Licht den
polarisationsunabhängigen
optischen Entkoppler in einer Vorwärtsrichtung durchläuft, wenn
es von der doppelbrechenden Kristallplatte 231 gesehen wird; A bis E entsprechen
den jeweiligen Positionen A bis E in 18A;
die Punkte repräsentieren
die Positionen jeweiliger Lichtkomponenten, und die Pfeile repräsentieren
die Richtungen von Polarisationsebenen. Die doppelbrechenden Kristallplatten 231, 232 und 233 haben
in Richtung der Lichtfortpflanzung unterschiedliche Dicke, und ihr
Verhältnis
ist 1 : 1/√2
: 1/√2
. Die einzelnen optischen Elemente sind in bezug auf ihre optischen
Achsen eingestellt und zu einer integralen Einheit zusammengefügt, so daß diese
als optischer Entkoppler wirkt. Die optische Trenneinrichtung 203 als
integrale Baugruppe ist so orientiert, daß sie unter einem Winkel θ zu einer
zur Achse des einfallenden Lichts normalen Ebene geneigt ist (d.
h. parallel zu der Y-Achse).
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Es sei angenommen, daß ein Lichtstrahl
auf die doppelbrechende Kristallplatte
232 an dem Ursprung
(0,0) des X-Y-Koordinatensystems trifft und daß die doppelbrechende Kristallplatte
231 eine Trennung
durch Polarisation über
eine Breite a ermöglicht.
Im bekannten Fall, in dem die einzelnen optischen Elemente in dem
optischen Entkoppler nicht auf solche Weise vorgesehen sind, daß ihre Lichteintritts-
und -austrittsflächen
in bezug auf die Achse von einfallendem Licht nicht geneigt sind,
ist die Strahlposition am Punkt
E von dem Ursprung versetzt,
wie
27 zeigt. Genauer
gesagt, ist die Strahlposition am Punkt
E (0, a/2√), und
der austretende Strahl weicht von dem Ursprung um S = a/√2 ab. Zur
Korrektur dieser Abweichung
S ist die optische Trenneinrichtung
in bezug auf eine Linie geneigt, welche die Linie rechtwinklig schneidet,
die den Ursprung und die Position des versetzten Strahls verbindet.
Wenn die Dicken der doppelbrechenden Kristallplatte
231 und
des Faraday-Drehelements
234 mit L
1 bzw.
L
2 bezeichnet werden, wird der Neigungswinkel θ wie folgt
geschrieben:
wobei n die Brechzahl der
doppelbrechenden Kristallplatte
231 und of die Brechzahl
des Faraday-Drehelements
234 ist.
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Wenn rutile Kristallplatten als die
doppelbrechenden Kristallplatten verwendet werden (L1 =
700 μm;
n = 2,6) und Bismut-substituierter Granat als das Faraday-Drehelement
verwendet wird (L2 = 400 μm, of = 2,3),
um eine optische Trenneinrichtung zu bilden, kann der Neigungswinkel θ auf 3,4° eingestellt werden,
und der austretende Strahl fällt
auf den Ursprung, wie 18B zeigt.
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Zur Herstellung der optischen Trenneinrichtung 203,
die als der polarisationsunabhängige
optische Entkoppler wirksam ist, können große Substrate für das Faraday-Drehelement
und doppelbrechende Kristallplatten optischen Einstellungen unterzogen werden,
mit einem optischen Klebstoff miteinander verbunden und auf eine
Größe zugeschnitten
werden, mit der die jeweiligen Komponenten in den Magneten 204 eingefügt werden
können;
daher kann eine Reihe von optischen Trenneinrichtungen 203 auf
einfache Weise gefertigt werden. Nach dem Zuschneiden der Substrate
zum Erhalt eines Neigungswinkels θ in einer vorbestimmten Richtung
kann außerdem
die optische Trenneinrichtung 203 einfach in die Bohrung
des Magneten 204 eingebracht werden, um sicherzustellen,
daß die
Einrichtung 203 in der gewünschten Position orientiert
ist, ohne daß irgendwelche
umständlichen
Winkeleinstellungen erforderlich sind. Ein weiterer Vorteil ist,
daß die
einheitliche Anordnung der erforderlichen Elemente den Lichtfortpflanzungsraum
verkürzt,
wodurch die Verbindungsverluste reduziert werden. Wenn das Faraday-Drehelement 234,
das aus einem Bismut-substituierten Granat hergestellt ist, integral
mit den doppelbrechenden Kristallplatten in Form von rutilen Kristallplatten
kombiniert ist, hat die resultierende optische Trenneinrichtung 203 eine
effektive Dicke von ungefähr
700 μm,
was für
praktische Anwendungen zufriedenstellend ist.
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Falls gewünscht, können die keilförmigen doppelbrechenden
Kristallplatten dazu verwendet werden, die in 18C gezeigte optische Trenneinrichtung 203 herzustellen.
Dabei sind zwei keilförmige
doppelbrechende Kristallplatten 231' und 232' an gegenüberliegenden Seiten des Faraday-Drehelements 234 auf
solche Weise positioniert, daß ihre
optischen Achsen unter 45° in
Bezug auf den Lichtleiter 205 orientiert sind. In Vorwärtsrichtung
laufendes Licht tritt aus dem Lichtleiter 205 an der linken
Seite aus, durchsetzt die doppelbrechende Kristallplatte 231', das Faraday-Drehelement 234 und
die doppelbrechende Kristallplatte 232', aus der es als paralleler Strahl
in den Lichtleiter 205 an der rechten Seite eingekoppelt
wird. In Rückwärtsrichtung
laufendes Licht tritt aus dem Lichtleiter 205 an der rechten
Seite aus, durchsetzt die doppelbrechende Kristallplatte 232', das Faraday-Drehelement 234 und
die doppelbrechende Kristallplatte 231', aus der es als gebrochener Strahl
austritt, der nicht in den Lichtleiter 205 an der linken
Seite eingekoppelt wird.
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Somit wird durch die Verwendung von
keilförmigen
doppelbrechenden Kristallplatten sichergestellt, daß das in
Vorwärtsrichtung
laufende Licht aus der optischen Trenneinrichtung 203 derart
austritt, daß es
zu der optischen Achse des Lichtleiters 205 auf der rechten
Seite parallel ist, was ein wirksames Einkoppeln in diesen Lichtleiter
ermöglicht.
Andererseits tritt das in Rückwärtsrichtung
laufende Licht unter einem Winkel zur optischen Achse des Lichtleiters 205 an
der linken Seite aus und wird nicht in diesen Lichtleiter eingekoppelt.
Wenn die doppelbrechenden Kristallplatten aus einem keilförmigen rutilen Kristall
bestehen, kann eine noch dünnere
optische Trenneinrichtung hergestellt werden, was noch kleinere
Einführungsverluste
ermöglicht.
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19 ist
eine Schnittansicht, die einen optischen Entkoppler vom Adaptertyp
gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Der optische Entkoppler vom Adaptertyp, der
in 19 allgemein mit 221 bezeichnet
ist, weist ein Adaptergehäuse B auf,
das eine geteilte Hülse 271 enthält. Die
mit 202 bezeichneten Bereiche bilden Außengewinde. Zwingen 208a und 208,
die jeweils einen Lichtleiter 205 mit aufgeweitetem Kern
in einer Öffnung
halten, sind in die geteilte Hülse 271 eingesetzt
und darin gehalten. Der polarisationsunabhängige optische Entkoppler hat
die Einzelelemente der optischen Trenneinrichtung 203(d.
h. doppelbrechende Kristallplatten 231, 232 und 233 und
Faraday-Drehelement 234), die als integrale Einheit in
dem zylindrischen Magneten 204 auf solche Weise positioniert sind,
daß ihre
Lichteintritts- und -austrittsflächen
in Bezug auf die Achse des einfallenden Strahls geneigt sind. Die
Richtung und der Neigungswinkel sind die gleichen wie in 18.
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Die Zwingen 208a und 208 haben
sie durchsetzende Lichtleiter 205 mit aufgeweitetem Kern
und sind an gegenüberliegenden
Seiten der optischen Trenneinrichtung 203 so angeordnet,
daß der
aufgeweitete Kernbereich jedes Lichtleiters der Einrichtung 203 zugewandt
ist.
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Bei dem vorstehend soeben beschriebenen Beispiel
sind der polarisationsunabhängige
optische Entkoppler, der aus der optischen Trenneinrichtung 203 und
dem Magneten 204 besteht, sowie die Zwingen 208a und 208,
die jeweils den Lichtleiter 205 mit aufgeweitetem Kern
in der Öffnung
halten, in die Bohrung der geteilten Hülse 271 im Paßsitz eingesetzt
und darin befestigt. Durch dieses Konstruktionsmerkmal brauchen
die Einzelteile und -komponenten für die Montage nicht präzise eingestellt
zu werden, und daher kann der optische Entkoppler 221 vom
Adaptertyp auf sehr einfache Weise gefertigt werden.
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21 ist
eine Schnittansicht, die einen optischen Inline-Entkoppler der Erfindung
zeigt. Der optische Inline-Entkoppler, der in 21 allgemein mit 301 bezeichnet
ist, umfaßt
eine Hülse 302,
die eine optische Trenneinrichtung 302, einen hohlzylindrischen
Magneten 304, Zwingen 305a und 305 sowie Lichtleiter
mit aufgeweitetem Kern enthält.
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Die optische Trenneinrichtung 303 ist
eine integrale Anordnung aus einem Faraday-Drehelement 334,
doppelbrechenden Kristallplatten 331 und 332, einem
Halbwellenplättchen 333 und
einem Wellenlängenfilter 338.
Zur Herstellung dieser optischen Trenneinrichtung 303 können große Substrate
für das
Faraday-Drehelement,
die doppelbrechenden Kristallplatten, das Halbwellenplättchen und
den schmalbandigen Wellenlängenfilter
optischen Einstellungen unterzogen, mit einem optischen Klebstoff miteinander
verbunden und auf eine Größe zugeschnitten
werden, in der die jeweiligen Komponenten in den hohlzylindrischen
Magneten 304 eingesetzt werden können; daher kann eine Anzahl
von optischen Trenneinrichtungen 303 gleichzeitig und doch auf
einfache Weise hergestellt werden.
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Es sollte hier gesagt werden, daß die Verwendung
des Halbwellenplättchens 333 zu
einer Verringerung der Gesamtdicke der Einrichtung beiträgt und die
einheitliche Anordnung der notwendigen Elemente den Lichtfortpflanzungsraum
verkürzt,
wodurch die Verbindungsverluste verringert werden. Beispielsweise
sei der Fall angenommen, daß das Faraday-Drehelement 334 aus
einem Bismutsubstituierten Granat besteht, die doppelbrechenden
Kristallplatten 331 und 332 rutile Kristallplatten
sind und das Halbwellenplättchen 333 ein
Quarzplättchen
ist, wobei alle diese Komponenten zu einer integralen Einheit zusammengefügt sind.
Die resultierende optische Trenneinrichtung 303 hat eine
effektive Dicke von ungefähr
700 μm,
was für
die Praxis zufriedenstellend ist. Es sollte ferner erwähnt werden,
daß sowohl
die rutilen als auch die Quarzplättchen
von der hier verwendeten Definition des Ausdrucks "doppelbrechende Kristallplatte" umfaßt sind.
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Der hohlzylindrische Magnet 304 enthält das Faraday-Drehelement 334 auf
solche Weise, daß letzteres
ein Sättigungsmagnetfeld
parallel zu der optischen Achse erhält. Der hohlzylindrische Magnet 304 bildet
in Kombination mit der optischen Trenneinrichtung 303 einen
polarisationsunabhängigen
optischen Entkoppler. Die optische Trenneinrichtung 303 und
der hohlzylindrische Magnet 304 sind in der Bohrung der
Hülse 302 gehalten.
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Jede der Zwingen 305a und 305b hält einen Lichtleiter
mit aufgeweitetem Kern, und sie sind im Paßsitz in der Hülse 302 aufgenommen
und darin durch Verkleben mit einem Klebstoff festgelegt. Dazu wird
der Außendurchmesser
der Zwingen mit einer gewissen Präzision bearbeitet.
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Der so hergestellte optische Inline-Entkoppler 301 hat
einen Durchmesser von 4 mm und eine Länge von 30 mm und ist somit
kleiner als der herkömmliche
polarisationsunabhängige
optische Entkoppler.
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Die beiden Enden des Lichtleiters 304 mit aufgeweitetem
Kern sind – obwohl
nicht gezeigt – mit Anschlußfasern
versehen, um das Anschließen
des optischen Entkopplers zu erleichtern.
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22 ist
eine Schnittansicht, die einen allgemein mit 301' bezeichneten
optischen Entkoppler vom Steckertyp zeigt. 23 ist eine Schnittansicht, die den Trennbereich 309 des
optischen Entkopplers 301' vom
Steckertyp zeigt. In den 22 und 23 sind gleiche Teile oder
Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Der in 22 gezeigte
optische Entkoppler 301' vom
Steckertyp weist ein Gehäuse A auf,
das einen Flansch 307 enthält. Die mit 302a und 302b bezeichneten
Bereiche bilden ein Innengewinde bzw. ein Außengewinde. Eine optische Trenneinrichtung 303 ist
eine integrale Baugruppe aus einem Faraday-Drehelement, doppelbrechenden Kristallplatten, einem
Halbwellenplättchen
und einem schmalbandigen Wellenlängenfilter.
Ein hohlzylindrischer Magnet 304 enthält das Faraday-Drehelement
auf solche Weise, daß letzteres
ein zu der optischen Achse paralleles Sättigungsmagnetfeld erhält.
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Der hohlzylindrische Magnet 304 bildet
in Kombination mit der optischen Trenneinrichtung 303 einen
polarisationsunabhängigen
optischen Entkoppler, der in der Bohrung des Flanschs 307 gehalten
wird. Jede Zwinge 305a und 305b hält in einer Öffnung einen
Lichtleiter 305 mit aufgeweitetem Kern. Diese Zwingen werden
in ihrer Position entlang der optischen Achse auf solche Weise gehalten,
daß sie
dann, wenn sie in den optischen Entkoppler 301' vom Steckertyp
durch eine Öffnung 306a an
dem einen Ende des Entkopplers eingesetzt sind, mit einer Endfläche des
Entkopplers in Berührung
sind. Die Zwinge 305b ist derart, daß ihre axiale Länge eine bestimmte
Projektion über
den optischen Entkoppler 301' vom
Steckertyp hinaus vorsieht, die mit einer Spezifikation übereinstimmt.
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Die Zwingen 305a und 305b sind
in den Flansch 307 im Paßsitz eingesetzt und durch
Verkleben mit einem Klebstoff daran festgelegt. Dazu wird der Außendurchmesser
der Zwingen in einem gewissen Maß präzisionsbearbeitet. Somit kann
ein optisches Nachrichtenübertragungssystem
mit einer Fähigkeit
zur optischen Entkopplung geschaffen werden, indem einfach ein herkömmlicher
Steckverbinder mit dem optischen Entkoppler 301' vom Steckertyp
durch die Öffnung 306a verbunden
wird, während die
Zwinge 305b mit einem Adapter verbunden wird.
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23 ist
eine Schnittansicht, die den Trennbereich 309 des optischen
Entkopplers 301' vom
Steckertyp zeigt, wobei das in 22 gezeigte Gehäuse A weggelassen
ist. Die optische Trenneinrichtung 303 ist eine integrale
Baugruppe aus doppelbrechenden Kristallplatten 331 und 332,
einem Halbwellenplättchen 333,
einem Faraday-Drehelement 334 und einem schmalbandigen
Wellenlängenfilter 338.
Die optische Trenneinrichtung 303 ist in dem hohlzylindrischen
Magneten 304 angeordnet, um als polarisationsunabhängiger optischer
Entkoppler wirksam zu sein.
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24 ist
eine Schnittansicht, die einen allgemein mit 321 bezeichneten
optischen Entkoppler vom Adaptertyp zeigt. 25 ist eine Schnittansicht, die den Trennbereich 391 des
optischen Entkopplers 321 vom Adaptertyp zeigt.
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Der in 24 gezeigte
optische Entkoppler 321 vom Adaptertyp weist ein Adaptergehäuse B auf, das
eine geteilte Hülse 371 enthält. Die
mit 302c bezeichneten Bereiche bilden Außengewinde. Zwingen 308a und 308b halten
jeweils einen Leiter 305 mit aufgeweitetem Kern in einer Öffnung.
Die Zwingen sind entlang der optischen Achse auf solche Weise in ihrer
Position gehalten, daß sie
dann, wenn sie durch Öffnungen 306a und 306b in
den optischen Entkoppler 321 vom Adaptertyp eingeführt sind,
die Endflächen
des polarisationsunabhängigen
optischen Entkopplers berühren.
Einzelheiten des polarisationsunabhängigen optischen Entkopplers
und der Lichtleiter 305 mit aufgeweitetem Kern in dem Trennbereich 391 folgen
nachstehend unter Bezugnahme auf 25;
es sollte kurz erwähnt
werden, daß sie
im wesentlichen gleich wie der polarisationsunabhängige optische
Entkoppler und die Lichtleiter mit aufgeweitetem Kern sind, die
den Trennbereich 309 von 23 bilden.
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25 ist
eine Schnittansicht, die den Trennbereich 391 des optischen
Entkopplers 321 vom Adaptertyp zeigt. Der Trennbereich 391 ist
so ausgebildet, daß der
polarisationsunabhängige
optische Entkoppler, der aus einem hohlzylindrischen Magneten 304 und
einer optischen Trenneinrichtungen 303 besteht, und die
Zwingen 308a und 308b, die jeweils den Lichtleiter 305 mit
aufgeweitetem Kern in der Öffnung
halten, innerhalb der geteilten Hülse 371 gehalten werden.
Der polarisationsunabhängige
optische Entkoppler hat die optische Trenneinrichtung 303,
die in dem hohlzylindrischen Magneten 304 gehalten wird,
und die optische Trenneinrichtung 303 ist eine integrale
Einheit aus einem Faraday-Drehelement 334, doppelbrechenden
Kristallplatten 331 und 332, einem Halbwellenplättchen 333 und
einem schmalbandigen Wellenlängenfilter 338. Durch
die Zwingen 308a und 308b sind Lichtleiter 305 mit
aufgeweitetem Kern eingeführt,
und sie sind an gegenüberliegenden
Seiten der optischen Trenneinrichtung 303 auf solche Weise
positioniert, daß der
aufgeweitete Kernbereich jedes Lichtleiters 305 der Einrichtung 303 zugewandt
ist.
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Gemäß den oben beschriebenen Beispielen sind
der polarisationsunabhängige
optische Entkoppler, der aus der optischen Trenneinrichtung 303 und dem
hohlzylindrischen Magneten 304 besteht, sowie die Zwingen 308a und 308b,
die jeweils den Lichtleiter 305 mit aufgeweitetem Kern
in der Öffnung
halten, in die Bohrung der Hülse,
der geteilten Hülse
oder des Flanschs engpassend eingesetzt und darin befestigt. Durch
dieses Konstruktionsmerkmal brauchen die einzelnen Teile und Komponenten
nicht zum Zweck des Zusammenbaus präzise eingestellt zu werden,
und somit kann der Entkoppler 321 vom Adaptertyp auf sehr
einfache Weise gefertigt werden.
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Gemäß dem ersten und dem allgemeinen Aspekt
weist der optische Verbinder ein rohrförmiges Element und eine darin
enthaltene polarisationsunabhängige optische
Trenneinrichtung auf, die eine integrale Baueinheit aus einem Faraday-Drehelement und doppelbrechenden
Elementen ist. Der optische Verbinder ist klein und einfach zu gebrauchen
und hat die Fähigkeit
zur verlustarmen polarisationsunabhängigen optischen Trennung,
wodurch das Verbinden von Lichtwellenleitern sehr einfach wird.
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Wenn die polarisationsunabhängige optische
Trenneinrichtung in einem hohlzylindrischen Magneten vorgesehen
ist, der seinerseits in dem rohrförmigen Element angeordnet ist,
sind die Vorteile nicht auf eine Größenminderung beschränkt, sondern
ein teures Faraday-Drehelement und doppelbrechendes Element kann
in kleineren Größen verwendet
werden, ohne daß zusätzliche
Teile wie etwa Halter benötigt
werden. Somit kann der optische Verbinder der Erfindung in großen Stückzahlen
und kostengünstig
bereitgestellt werden.
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Der als Strahländerungselement verwendete Lichtleiter
mit aufgeweitetem Kern ist an beiden Enden der optischen Trenneinrichtung
auf solche Weise vorgesehen, daß der
aufgeweitete Kernbereich des Lichtleiters der Einrichtung zugewandt
ist, und die Verbindungsverluste infolge der Distanz zwischen Lichtwellenleitern
können
somit weiter verringert werden. Dadurch, daß es nicht notwendig ist, Linsen
zu verwenden, entfällt
außerdem
die mit der Konstruktion und Einstellung von Linsen verbundene Arbeit.
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Bei einer anderen Ausführungsform
können die
doppelbrechenden Elemente in der polarisationsunabhängigen optischen
Trenneinrichtung als strukturell doppelbrechende Elemente ausgebildet sein,
und das trägt
zu einer weiteren Verringerung der Dicke der optischen Trenneinrichtung
und somit der Gesamtgröße des optischen
Verbinders bei. Außerdem
wird die Länge
des Raums für
die Lichtfortpflanzung durch die optische Trenneinrichtung verkürzt, was
ebenso für
die Distanz zwischen den Lichtwellenleitern gilt, und das trägt zu einer
weiteren Minderung von Verbindungsverlusten bei.
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Gemäß dem zweiten Aspekt sieht
die vorliegende Erfindung einen optischen Verbinder vor, der ein
rohrförmiges
Element aufweist, in dem eine polarisationsunabhängige optische Trenneinrichtung,
die eine integrale Baueinheit aus einem Faraday-Drehelement, doppelbrechenden
Kristallplatten und einem Halbwellenplättchen ist, ein hohlzylindrischer
Magnet und Zwingen, die jeweils einen Lichtleiter mit aufgeweitetem
Kern halten, angeordnet sind. Der optische Verbinder ist klein und
einfach im Gebrauch und hat eine Fähigkeit zur verlustarmen polarisationsunabhängigen optischen
Entkopplung, so daß die
Verbindung von Lichtwellenleitern sehr einfach ist. Die Vorteile
sind keineswegs auf eine Größenverringerung beschränkt, und
ein teures Faraday-Drehelement und eine teure doppelbrechende Kristallplatte
können
zu kleineren Größen geschnitten
werden, ohne daß zusätzliche
Teile wie etwa Halter benötigt
werden. Infolgedessen kann der optische Verbinder der Erfindung
in großen
Stückzahlen
und kostengünstig bereitgestellt
werden.
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Ferner trägt die Verwendung des Halbwellenplättchens
in der polarisationsunabhängigen
optischen Trenneinrichtung zu einer weiteren Dickenminderung der
optischen Trenneinrichtung und damit der Gesamtgröße des optischen
Verbinders bei. Außerdem
wird die Länge
des Lichtfortpflanzungsraums durch die optische Trenneinrichtung
ebenso wie die Distanz zwischen Lichtwellenleitern verkürzt, und dies
trägt zu
einer weiteren Verringerung von Verbindungsverlusten bei. Ferner
erlaubt der Entkoppler von seiner Struktur her, daß austretendes
Licht auf die Achse von einfallendem Licht fällt, so daß keine Notwendigkeit besteht,
präzise
Einstellungen der Positionen der Zwingen vorzunehmen, die die Lichtwellenleiter
mit aufgeweiteten Kernen halten, und eine verlustarme Verbindung
wird einfach dadurch realisiert, daß die Einzelkomponenten in
Ausfluchtung in dem rohrförmigen
Element wie etwa einem Flansch oder einer Hülse ohne irgendwelche zusätzlichen Einstellungen
gehalten werden.
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Gemäß ihrem dritten Aspekt sieht
die vorliegende Erfindung einen optischen Verbinder vor, der eine
Hülse aufweist,
in der folgendes enthalten ist: eine polarisationsunabhängige optische
Trenneinrichtung, die eine integrale Baueinheit aus einem Faraday-Drehelement,
doppelbrechenden Kristallplatten und einem Wellenlängenfilter
ist, ein hohlzylindrischer Magnet und Zwingen, die jeweils einen
Lichtleiter mit aufgeweitetem Kern halten. Der optische Verbinder
ist klein und einfach zu gebrauchen und ist doch zur Wellenlängenfilterung
fähig.
Die Vorteile sind keineswegs auf eine Größenverringerung beschränkt, und
ein teures Faraday-Drehelement sowie eine doppelbrechende Kristallplatte
können
in kleineren Größen verwendet
werden, ohne daß zusätzliche Teile
wie Halter benötigt
werden. Infolgedessen kann der optische Verbinder der Erfindung
in großen Stückzahlen
und kostengünstig
gefertigt werden.
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Wenn die optische Trenneinrichtung,
die den Wellenlängenfilter
als integralen Teil enthält,
in einen faseroptischen Verstärker
eingefügt
ist, kann eine unerwünschte
verstärkte
Spontanemission (ASE) ohne die Verwendung irgendeines zusätzlichen
Wellenlängenfilters
unterdrückt
werden; somit können
faseroptische Hochleistungsverstärker
aus einfachen Komponenten gebaut werden.
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Ferner ist der Lichtleiter mit aufgeweitetem Kern
an beiden Enden der optischen Trenneinrichtung derart vorgesehen,
daß der
aufgeweitete Kernbereich des Lichtleiters dieser Einrichtung zugewandt
ist. Dadurch entfällt
die Notwendigkeit für
den Gebrauch von Linsen, und dadurch wird die Ausfluchtungscharakteristik
der Einzelteile hinreichend verbessert, so daß umständliche Feineinstellungen unnötig sind.
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Außerdem werden die Einzelelemente
durch haftendes Verbinden zusammengebaut, so daß die optische Trenneinrichtung
als integrale Einheit gefertigt wird, und dies trägt zu einer
weiteren Minderung der Dicke der optischen Trenneinrichtung und
damit der Gesamtgröße des optischen
Verbinders bei. Ferner wird die Länge des Raums für die Lichtfortpflanzung
durch die optische Trenneinrichtung verkürzt, und das gleiche gilt für die Distanz
zwischen Lichtwellenleitern; dies trägt zu einer weiteren Verringerung
von Verbindungsverlusten bei. Außerdem erlaubt die Struktur
der Trenneinrichtung, daß austretendes
Licht auf die Achse von einfallendem Licht fällt, und daher ist es nicht
erforderlich, präzise
Einstellungen der Positionen der Zwingen vorzunehmen, die die Lichtwellenleiter
mit aufgeweiteten Kernen halten, und eine verlustarme Verbindung
wird einfach dadurch realisiert, daß die einzelnen Komponenten
in Ausfluchtung in dem rohrförmigen
Element wie etwa einem Flansch oder einer Hülse ohne zusätzliche
Einstellungen gehalten werden.