DE69527541T2 - Verfahren zur rückkehr zur nennzündverstellung in abwesenheit einer klopferkennung - Google Patents

Verfahren zur rückkehr zur nennzündverstellung in abwesenheit einer klopferkennung

Info

Publication number
DE69527541T2
DE69527541T2 DE69527541T DE69527541T DE69527541T2 DE 69527541 T2 DE69527541 T2 DE 69527541T2 DE 69527541 T DE69527541 T DE 69527541T DE 69527541 T DE69527541 T DE 69527541T DE 69527541 T2 DE69527541 T2 DE 69527541T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knock
advance angle
ignition advance
detections
nominal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69527541T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69527541D1 (de
Inventor
Roger Rouphael
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Automotive France SAS
Original Assignee
Siemens VDO Automotive SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens VDO Automotive SAS filed Critical Siemens VDO Automotive SAS
Application granted granted Critical
Publication of DE69527541D1 publication Critical patent/DE69527541D1/de
Publication of DE69527541T2 publication Critical patent/DE69527541T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/145Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using electrical means
    • F02P5/15Digital data processing
    • F02P5/152Digital data processing dependent on pinking
    • F02P5/1523Digital data processing dependent on pinking with particular laws of return to advance, e.g. step by step, differing from the laws of retard
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Ignition Timing (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zurückkehren zum nominalen Zündvorsteuerwinkel im Fall der Abwesenheit einer Klopferkennung.
  • Das Phänomen des "Klopfens" ist bestens bekannt. Es handelt sich um die Selbstzündung des Luftkraftstoffgemisches im Zylinder einer Brennkraftmaschine vor Erzeugung des Zündfunkens. Diese anomale Verbrennung des Gemisches erzeugt starke Druckwellen und ein akustisches Geräusch, das üblicherweise "Klopfen" genannt wird. Wenn das Klopfen intensiv ist, kann es erhebliche Schädigungen der Brennkraftmaschine zur Folge haben, beispielsweise wie folgt:
  • - Erosion des Zylinderkopfes und der Kolben,
  • - Bruch der Kolben- und Segmentdichtungen, und
  • - Reißen der Zylinderkopfdichtung oder Schädigung der Einlass- und Auslassventile.
  • Um das Klopfen zu verhindern, ist es bereits bekannt, insbesondere auf den Zündvorsteuerwinkel einzuwirken. Durch Spätverstellen des Zündvorsteuerwinkels wird eine vorzeitige Zündung der Zündkerzen hervorgerufen. Aus diesem Grund findet die Verbrennung des Luftkraflstoffgemisches ein wenig früher im Verbrennungszyklus statt. Wenn diese Verbrennung ausreichend früh erfolgt, kann kein Klopfen entstehen.
  • Das Patent FR 2 689 183 (Siemens Automotive S. A.) betrifft ein Verfahren zum Spätverstellen des Zündvorsteuerwinkels. In diesem Patent berücksichtigt das Gesetz zum Spätverstellen des Zündvorsteuerwinkels nicht nur die gemessene Klopfintensität, sondern auch die Klopfhistorie für einen gegebenen Zylinder. Außerdem verwendet das Verfahren nach diesem Patent die Fuzzy-Logik für die anzuwendende Berechnung der Spätverstellung. Ein derartiges Verfahren ermöglicht nicht die Anwendung einer pauschalen Spätverstellung (was das Drehmoment der Brennkraftmaschine beeinträchtigt), sondern eine Spätverstellung, die zur erkannten Klopfintensität proportional ist.
  • Wenn auch die Spätverstellung des Zündvorsteuerwinkels ein Vermeiden des Klopfens ermöglicht, ist es jedoch zweckmäßig, die Zündung anschließend zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel zurück zu verstellen.
  • Die Strategien der Rückkehr zum nominalen Zündvorsteuerwinkel, wie dies beispielsweise das Dokument EP 0 087 162 zeigt, empfehlen, dass die Rückkehr unabhängig von der Stärke des korrigierten Klopfens auf gleichmäßige und langsame Weise erfolgt. Wenn jedoch eine Brennkraftmaschine nicht mit dem nominalen Zündvorsteuerwinkel arbeitet, liefert er nicht sein optimales Drehmoment. Außerdem sind die starken Korrekturen des Zündvorsteuerwinkels schädlich für die Stabilität der Brennkraftmaschine.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Verfahren zum Zurückkehren zum nominalen Vorsteuerwinkel zu suchen, das es der Brennkraftmaschine erlaubt, so rasch wie möglich unter optimalen Bedingungen zu arbeiten, ohne jedoch von neuem einen Klopfvorgang zu erzeugen.
  • Zu diesem Zweck schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Zurückkehren zum nominalen Zündvorsteuerwinkel, welches Verfahren im Rahmen einer elektronischen Steuerstrategie einer Brennkraftmaschine durchzuführen ist, wenn ein Klopfen erkannt wurde und ein Verfahren zum Spätverstellen des Zündvorsteuerwinkels das Klopfen verschwinden ließ, wobei dieses Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass es besteht aus:
  • - Zählen der Anzahl der Klopferkennungen, die während einer vorgegebenen Anzahl von Verbrennungszyklen stattgefunden haben, wobei die fehlerhaften Klopferkennungen eliminiert werden,
  • - Bestimmen der Klopfintensität für jede der registrierten Klopferkennungen und Berechnen der mittleren Klopfintensität entsprechend der registrierten Anzahl der Klopferkennungen aufgrund von Änderungen der Drehzahl und/oder des Luftansaugdrucks,
  • - Gewichten der Anzahl der Klopferkennungen für die mittlere Klopfintensität,
  • - und Vergleichen der gewichteten Anzahl der Klopferkennungen mit einer Gruppe von experimentell vorbestimmten Schwellen, um hieraus ein Gesetz für die Rückkehr zum nominalen Zündvorsteuerwinkel abzuleiten.
  • Auf diese Weise erlaubt das Verfahren gemäß der Erfindung, die Klopfintensität des vorher korrigierten Klopfvorganges zu berücksichtigen, aber es speichert auch die Historie dieses Klopfvorganges, um hieraus das optimale Gesetz für eine Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel abzuleiten.
  • Vorteilhafterweise wird die Anzahl der Klopferkennungen durch einfachen Zähler registriert und die Bestimmung des anzuwendenden Rückkehrgesetzes erfolgt durch einfachen Vergleich einer gewichteten Anzahl der Klopferkennungen und einer Gruppe experimentell vorbestimmter Schwellen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden nur Klopferkennungen berücksichtigt, die während der vier letzten Verbrennungszyklen erfolgten.
  • Vorteilhafterweise werden allein die "guten" Klopferkennungen berücksichtigt. So werden sämtliche "falschen" Klopferkennungen eliminiert, die insbesondere von einer Änderung der Drehzahl der Brennkraftmaschine oder einer Änderung des Lufteinlassdruckes herrühren.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile lassen sich besser anhand der folgenden Beschreibung verstehen, die lediglich beispielhaft und nicht beschränkend zu verstehen ist und die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt, in denen:
  • - Die Fig. 1 ein Funktionsdiagramm zum Veranschaulichen eines herkömmlichen Verfahrens zur Korrektur des nominalen Zündvorsteuerwinkels ist,
  • - die Fig. 2a eine Korrektur des Zündvorsteuerwinkels (Kurve a) zeigt, der eine Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel gemäß dem Stand der Technik (Kurve b) und eine Rückkehr zum nominalen Zündvorsteuerwinkel gemäß der vorliegenden Erfindung (Kurve c) folgt,
  • - die Fig. 2b in Übereinstimmung mit der Fig. 2a die Form des Signals zeigt, das von dem Beschleunigungsmesser während des Klopffensters erfasst wurde,
  • - die Fig. 3 ein Flussdiagramm ist, das die verschiedenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergibt,
  • - die Fig. 4a eine schematische Darstellung ist, die das Verfahren zum Zurückkehren zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel gemäß der Erfindung zeigt, und
  • - die Fig. 4b eine schematische Ansicht ist, die in Übereinstimmung mit der Fig. 4a das Auslasssignal des Klopfsensors zeigt.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, weist eine herkömmliche Vorrichtung zur Spätverstellung des Zündvorsteuerwinkels einen Klopfsensor C, beispielsweise in Form eines Beschleunigungsmessers auf, der an einer Brennkraftmaschine M befestigt ist. Dieser Sensor spricht auf ein Klopfen in jedem Zylinder der Brennkraftmaschine an und gibt ein Signal an eine Signalaufhereitungsstufe T ab. Das aufbereitete Signal wird anschließend an Rechnermittel S zum Berechnen der Strategie für die Korrektur des Zündvorsteuerwinkels abgegeben. Diese Mittel korrigieren (Kurve a, Fig. 2a) in Abhängigkeit von der berechneten Spätverstellung den Zündzeitpunkt des (oder der) Zündkerze (n) in dem Zylinder (bzw. den Zylindern), wo ein Klopfen erkannt wurde. Wenn das Klopfen verschwunden ist, ermöglichen die Rechnermittel S eine Rückkehr des Zündvorsteuerwinkels zu seinem nominalen Wert (Kurve b, Fig. 2a).
  • Diese Rückkehr erfolgt beispielsweise auf kontinuierliche Weise infolge einer Verstellung um 1º ungefähr alle 2,5 Sekunden. Es können weitere Korrekturen, immer linearen Typs, vorgesehen werden, um die Zündung an die Verschmutzung und Alterung der Brennkraftmaschine, den Wirkungsgradverlust des Kühlmittelkreises und/oder die Qualität des Kraftstoffes anzupassen.
  • Die Fig. 2b zeigt in Übereinstimmung mit der Korrektur des Zündvorsteuerwinkels die Spitzen der Klopfintensität.
  • Um einen optimalen Betrieb der Brennkraftmaschine zu ermöglichen, d. h. um möglichst häufig mit dem nominalen Zündvorsteuerwinkel zu arbeiten, folgt man gemäß der vorliegenden Erfindung einem nichtlinearen Gesetz zum Zurückkehren zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel (Kurve c, Fig. 2a).
  • Zu diesem Zweck (Fig. 3) geht man, wenn nach einer Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel keine weitere Klopfvorgänge mehr erkannt werden, wie folgt vor:
  • - Schritt 10: Es wird die Anzahl X der Klopferkennungen gezählt, die vor diesem Zeitpunkt der fehlenden Klopferkennung erfolgt sind. Vorzugsweise beschränkt man sich hierbei auf die vier letzten Verbrennungszyklen. Im schlimmsten Fall stößt man somit auf vier Klopferkennungen, im günstigsten Fall auf null.
  • - Schritt 11: Es wird verifiziert, dass die X gezählten Klopferkennungen "gute" Klopferkennungen sind. Zu diesem Zweck wird jede Klopferkennung eliminiert, die von einer Änderung der Drehzahl der Brennkraftmaschine herrührt, bzw. jede Klopferkennung, die von einer Änderung des Lufteinlassdrucks herrührt. Um diese "schlechten" Klopferkennungen zu eliminieren, greift man auf ein Kennfeld zurück, das für diesen Brennkraftmaschinentyp in Abhängigkeit von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und dem Einlassdruck hergestellt wurde. Dieses Kennfeld lässt in Abhängigkeit von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und dem Einlassdruck die Erscheinungsbereiche "falscher" Klopfvorgänge erkennen. Die Anzahl der guten Klopferkennungen wird mit x bezeichnet.
  • - Schritt 12. Für jede gute Klopferkennung x wird der Wert der Energie E der Klopferkennung gespeichert.
  • - Schritt 13: Über vier Verbrennungszyklen wird die Anzahl der guten Klopferkennungen x durch die mittlere Klopfenergie E gewichtet. z sei die Gewichte der Anzahl.
  • - Schritt 14: Diese gewichtete Anzahl der Klopferkennungen z wird mit einer Gruppe von experimentell bestimmten Schwellen (So bis Sn) verglichen. Je größer die gewichtete Anzahl der Klopferkennungen Z ist, als umso stärker muss der Klopfvorgang eingeschätzt werden.
  • - Schritt 15: Das Gesetz zum Zurückkehren zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel wird in Abhängigkeit von dem Wert der gewichteten Anzahl der Klopferkennungen gewonnen. Wenn der Klopfvorgang als stark angesehen wird, wird eine langsame Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel bewirkt, und wenn der Klopfvorgang als schwach angesehen wird, wird dagegen eine rasche Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel bewirkt. Es versteht sich, dass jeder Zwischenbewertung (mittleres Klopfen, sehr starkes Klopfen ...) ein spezielles Gesetz zum Zurückkehren zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel entspricht.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass dank eines solchen Verfahrens nicht nur die korrigierte Klopfintensität berücksichtigt wird (da die Klopfenergie E (Schritt 12) berücksichtigt wird), sondern dass auch seine Historie (Schritt 11) berücksichtigt wird, um die anzuwendende Art der Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel zu bestimmen. Diese Historie erlaubt es, dem Verfahren gemäß der Erfindung eine Speicherwirkung zu verleihen (im dargestellten Ausführungsbeispiel bezieht sich diese Speicherwirkung auf die vier letzten Klopferkennungen).
  • Gemäß der Erfindung hängt das Gesetz zum Zurückkehren zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel von der Anzahl der Klopferkennungen und der Intensität dieser Klopfvorgänge ab. Aus diesem Grund ist es möglich, durch Einwirken auf einen Zähler, der die Anzahl der guten Klopferkennungen x speichert, das Gesetz zum Zurückkehren zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel zu modifizieren. Somit ist es, wenn die mittlere Klopfenergie kleiner wird, möglich, die Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel zu beschleunigen, indem der Zähler zum Speichern der Anzahl der Detektorerkennungen künstlich inkrementweise zurückgeschaltet wird. Aus diesem Grund erhält man ein Zurückverstellungsgesetz gemäß der Kurve c (Fig. 2a). Diese inkrementweise Zurückschaltung wird erst freigegeben von dem Augenblick an, zu dem der Zündvorsteuerwinkel um 1º zurückverstellt wurde.
  • Aufgrund einer derartigen inkrementweisen Zurückzählung wird auf künstliche Weise eine raschere Rückkehr zu den optimalen Betriebsbedingungen erzielt.
  • Die Fig. 4b zeigt ein Signal, das von einem Klopfsensor herkömmlicher Bauart kommt. Wie diese Figur zeigt, wurden fünf Klopfspitzen A, B, C, D, E erkannt. Diese Spitzen entsprechen einem "guten" Klopfen. Wie man sieht, bewirkt die Spitze A eine mittlere Spätverstellung des Zündvorsteuerwinkels (in der Größenordnung von 4º). Das Gesetz der Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel im Anschluss an diese Spätverstellung ist schnell, da keine Klopfspitze vorher erkannt wurde und da die Intensität der Spitze A einen mittleren Wert hat.
  • Die zweite erkannte Klopfspitze B hat für sich genommen eine große Stärke; sie führt daher zu einer starken Spätverstellung. Da ihr bereits eine Klopfspitze vorausgegangen ist und da die Stärke der Spitze B groß ist, führt dies zu einer langsamen Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel. Diese Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel ist vollständig, da keine weitere Klopfspitze unmittelbar nach diesem erkannt wird. Die Brennkraftmaschine kann daher während eines kleinen Augenblicks mit seinem nominalen Wert arbeiten.
  • Die dritte, vierte und fünfte Klopfspitze C, D, E folgen in kleinen Zeitintervallen aufeinander und sind von mittlerer Stärke. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, im Anschluss an die durch jede der Klopfspitzen hervorgerufene Spätverstellungen Gesetze zur Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel, die an jede dieser Spitzen angepasst ist, aufzustellen.
  • Tatsächlich ist das Gesetz der Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel für die Klopfspitze C ein rasches Gesetz, da der Klopfspitze C keine weitere Klopfspitze unmittelbar vorherging und da die Klopfintensität einen mittleren Wert hat.
  • Die Klopfspitze D hat zwar eine Klopfintensität ähnlich der Klopfspitze C; hier ging jedoch unmittelbar die Klopfspitze C voran. In diesem Fall ist das Gesetz der Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel ein wenig rascher als das für die Klopfspitze C. Dies ist normal, da das Gesetz der Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel nicht allein die Stärke der erkannten Klopfspitzen, sondern auch die Anzahl der vorherigen guten Klopferkennungen berücksichtigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beschränkt man sich auf die vier letzten Verbrennungszyklen.
  • Für die Klopfspitze E ihrerseits erzeugt ein sehr langsames Gesetz der Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel, und zwar nicht aufgrund der Stärke des erkannten Klopfvorganges (diese Stärke ist in der Tat vergleichbar mit der der beiden Klopfspitzen C und D), sondern aufgrund der Tatsache, dass ihr zwei gute Klopferkennungen unmittelbar vorhergingen. Das Gesetz der Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel beruht hier auf der Speicherwirkung, die durch das Verfahren gemäß der Erfindung berücksichtigt wird.
  • Das in den Fig. 4a und 4b dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, dass die Gesetze der Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel, die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung erzeugt wurden, nicht nur die Stärke der "guten" Klopferkennungen, sondern auch die Historie (Speicherwirkung) der Klopferkennungen berücksichtigt. Aufgrund dieser Tatsache arbeitet die Brennkraftmaschine mit dem nominalen Zündvorsteuerwinkel häufiger als bei den herkömmlichen Rückkehrverfahren, welche systembedingt eine langsame Rückkehr zu dem nominalen Zündvorsteuerwinkel vorsehen. Das Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt somit eine Verbesserung des Betriebsverhaltens der Brennkraftmaschine.
  • Es können auch andere Parameter als der Lufteinlassdruck und die Drehzahl der Brennkraftmaschine berücksichtigt werden, um festzustellen, ob eine Klopferkennung als gut oder nicht gut betrachtet werden muss. In der gleichen Weise kann die Anzahl der Klopferkennungen über eine beliebige Anzahl von Verbrennungszyklen und nicht nur über vier, wie oben beschrieben, gewonnen werden.

Claims (6)

1. Verfahren zum Zurückkehren zum nominalen Zündvorsteuerwinkel, welches Verfahren im Rahmen einer elektronischen Steuerstrategie einer Brennkraftmaschine (M) durchzuführen ist, wenn ein Klopfen erkannt wurde und ein Verfahren zum Spätverstellen des Zündvorsteuerwinkels das Klopfen verschwinden ließ, wobei dieses Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass es besteht aus:
- Zählen der Anzahl (x) der Klopferkennungen, die während einer vorgegebenen Anzahl von Verbrennungszyklen stattgefunden haben, wobei die fehlerhaften Klopferkennungen eliminiert werden,
- Bestimmen der Klopfintensität (E) für jede der registrierten Klopferkennungen und Berechnen der mittleren Klopfintensität entsprechend der registrierten Anzahl der Klopferkennungen,
- Gewichten der Anzahl der Klopferkennungen für die mittlere Klopfintensität,
- und Vergleichen der gewichteten Anzahl der Klopferkennungen (z) mit einer Gruppe von experimentell vorbestimmten Schwellen (So - Sn), um hieraus ein Gesetz für die Rückkehr zum nominalen Zündvorsteuerwinkel abzuleiten.
2. Verfahren zum Zurückkehren zum nominalen Zündvorsteuerwinkel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückkehr zum nominalen Zündvorsteuerwinkel umso rascher erfolgt, je kleiner die gewichtete Anzahl der Zünderkennungen (z) ist.
3. Verfahren zum Zurückkehren zum nominalen Zündvorsteuerwinkel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel zum Speichern der Korrekturen des nominalen Zündvorsteuerwinkels während vorhergehender Zyklen verwendet wird, um die Energie jedes erkannten Klopfvorganges zu speichern.
4. Verfahren zum Zurückkehren zum nominalen Zündvorsteuerwinkel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherung über die vier Zyklen erfolgt, die dem laufenden Zyklus vorangegangen sind.
5. Verfahren zum Zurückkehren zum nominalen Zündvorsteuerwinkel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Mal, wenn eine Korrektur des Zündvorsteuerwinkels erfolgt ist, ein Zähler für die Anzahl der Zünderkennungen (x) inkrementweise um eine Einheit weitergeschaltet wird, während der Zähler inkrementweise um eine Einheit zurückgeschaltet wird, wenn keine Korrektur des Vorsteuerzündwinkels erfolgt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die mittlere Energie kleiner wird und wenn der Zündvorsteuerwinkel um mindestens 1º zurückverstellt wurde, der Zähler künstlich um eine Einheit inkrementweise zurückverstellt wird.
DE69527541T 1994-11-23 1995-11-15 Verfahren zur rückkehr zur nennzündverstellung in abwesenheit einer klopferkennung Expired - Fee Related DE69527541T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9414125A FR2727161B1 (fr) 1994-11-23 1994-11-23 Procede de retour a l'avance nominale, en l'absence de detection de cliquetis
PCT/EP1995/004497 WO1996016269A1 (fr) 1994-11-23 1995-11-15 Procede de retour a l'avance nominale, en l'absence de detection de cliquetis

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69527541D1 DE69527541D1 (de) 2002-08-29
DE69527541T2 true DE69527541T2 (de) 2003-01-23

Family

ID=9469136

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69527541T Expired - Fee Related DE69527541T2 (de) 1994-11-23 1995-11-15 Verfahren zur rückkehr zur nennzündverstellung in abwesenheit einer klopferkennung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5806489A (de)
EP (1) EP0793778B1 (de)
KR (1) KR100373881B1 (de)
DE (1) DE69527541T2 (de)
ES (1) ES2179893T3 (de)
FR (1) FR2727161B1 (de)
WO (1) WO1996016269A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19737257A1 (de) * 1997-08-27 1999-03-04 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Klopfregelung in Zündanlagen für Brennkraftmaschinen
USD435418S (en) * 1999-08-13 2000-12-26 Gregory L. Beyers Double-ended dual blade utility knife
JP7287075B2 (ja) * 2019-04-10 2023-06-06 マツダ株式会社 エンジンの制御装置

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2455189A1 (fr) * 1979-04-26 1980-11-21 Renault Systeme de calcul et de reglage de l'optimalisation de l'avance a l'allumage
FR2471485A1 (fr) * 1979-12-10 1981-06-19 Renault Correcteur electronique d'angle d'avance a l'allumage en fonction du cliquetis et de la charge d'un moteur
JPS5675965A (en) * 1979-11-21 1981-06-23 Hitachi Ltd Ignition timing controller of internal combustion engine
FR2511435B1 (fr) * 1981-08-11 1986-06-06 Marchal Equip Auto Procede de modification de l'angle de decalage d'allumage pour eviter le cliquetis dans un moteur a combustion interne et dispositif correspondant
JPS58144652A (ja) * 1982-02-24 1983-08-29 Hitachi Ltd ノツク制御装置
FR2530736B1 (fr) * 1982-07-20 1987-03-27 Renault Procede d'optimalisation de l'avance a l'allumage pour moteur a combustion interne
JPS5941666A (ja) * 1982-09-01 1984-03-07 Toyota Motor Corp 内燃機関の点火時期制御方法
FR2544802B1 (fr) * 1983-04-19 1988-07-22 Mitsubishi Electric Corp Dispositif de commande de reglage d'allumage pour moteurs a combustion interne
US4658789A (en) * 1985-01-31 1987-04-21 Nissan Motor Company, Limited Ignition timing control system and method for an internal combustion engine
US4790281A (en) * 1986-07-22 1988-12-13 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Method of and apparatus for controlling ignition timing in internal combustion engine

Also Published As

Publication number Publication date
FR2727161A1 (fr) 1996-05-24
US5806489A (en) 1998-09-15
FR2727161B1 (fr) 1996-12-20
EP0793778A1 (de) 1997-09-10
KR100373881B1 (ko) 2003-04-21
EP0793778B1 (de) 2002-07-24
WO1996016269A1 (fr) 1996-05-30
DE69527541D1 (de) 2002-08-29
ES2179893T3 (es) 2003-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10064088B4 (de) Klopfsteuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE102011087303B4 (de) Innenverbrennungsmotorsteuerung
DE102013204785B4 (de) Klopfdetektionsvorrichtung für einen Innenverbrennungsmotor
DE69310909T2 (de) Adaptives verfahren zur erkennung von fehlzundungen in einer inneren brennkraftmaschine
DE3635963C2 (de)
DE4200752C2 (de) Verfahren zur Erfassung des Auftretens von Fehlzündungen in einem Verbrennungsmotor
DE102010017282B4 (de) Vorrichtung zur Erfassung von Moment-Unterbrechungen und Steuergerät für einen Verbrennungsmotor mit derselben
DE102011083193B4 (de) Klopfsteuervorrichtung für Innenverbrennungsmotor
DE4126961C2 (de) Klopfsteuer-Verfahren und Vorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen
DE4127960C2 (de) Klopfunterdrückungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor
DE4124065C2 (de) Vorrichtung zum Unterdrücken von Klopfen für einen Mehrzylinder-Verbrennungsmotor
DE4132832C2 (de) Klopfgrenze-Regelverfahren und -Regelvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE10005437B4 (de) Einrichtung zum Steuern des Klopfvorgangs einer Brennkraftmaschine
DE10313558B4 (de) Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor
EP0722562B1 (de) Verfahren zur klopferkennung
DE102007000354B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen des Klopfens einer Brennkraftmaschine
DE102011086266A1 (de) Steuereinheit für Innenverbrennungsmotor
DE19605407A1 (de) Verfahren zur Bestimmung des Zündwinkels für eine Brennkraftmaschine mit adaptiver Klopfregelung
DE4002228C2 (de) Verfahren zur Arbeitstakterkennung bei einem Viertaktmotor
DE69527541T2 (de) Verfahren zur rückkehr zur nennzündverstellung in abwesenheit einer klopferkennung
DE3721424C2 (de) Vorrichtung zum Regeln des Zündzeitpunktes bei einer Brennkraftmaschine
DE102012019117B4 (de) Klopfregelsystem für einen Verbrennungsmotor
EP1078163B1 (de) Verfahren zur zündsteuerung
DE10004592C2 (de) Einrichtung zum Erfassen des Klopfvorgangs einer Brennkraftmaschine
DE3020853A1 (de) Verfahren zur erkennung des klopfens einer brennkraftmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: MAIER, D., DIPL.-ING. UNIV., PAT.-ASS., 85221 DACH

8339 Ceased/non-payment of the annual fee