DE69526221T2

DE69526221T2 - Rohdrogen enthaltendes futter

Info

Publication number: DE69526221T2
Application number: DE69526221T
Authority: DE
Inventors: Yasuhiko Kojima; Tooru Takahashi
Original assignee: Yamanouchi Pharmaceutical Co Ltd
Current assignee: Original Image Co Ltd
Priority date: 1994-06-16
Filing date: 1995-06-14
Publication date: 2002-10-17
Anticipated expiration: 2015-06-15
Also published as: NZ287944A; US5882672A; NO965343D0; EP0761103B1; DK0761103T3; ZA954785B; WO1995034218A1; CN1083696C; DE69526221D1; NO965343L; EP0761103A4; AU702069B2; EP0761103A1; TW520277B; NO318428B1; CN1150382A; AU2682395A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Futtermittel zur Erhöhung der Krankheitsresistenz von Haustieren, Hausgeflügel und Fischen und zur Verbesserung ihrer Qualität, wie z. B. die Fleisch- und Eierqualität.

Stand der Technik

Die meisten der bekannten zusammengestellten und gemischten Futtermittel werden mit dem Ziel produziert, Haustiere, Hausgeflügel und Fische mit Nährsubstanzen zu versorgen, die ihre Wachstumsbedingungen innerhalb eines wirtschaftlich akzeptablen Bereichs in der normalen natürlichen Umgebung halten können. Der Zweck ihrer Produktion bestand darin, die Tiere während ihres Lebens in einem guten Zustand zu halten, bis sie wirtschaftlich verschickt werden können, anstatt ihr Leben möglichst lange in einem gesunden Zustand zu halten. Das heißt, der Hauptzweck bestand darin, die Körpergewichtszunahme und das Futterbedarfsverhältnis vor ihrem Versand zu erhöhen. Was Erkrankungen dieser Tiere betrifft, so werden Impfstoffe zur Vorbeugung von Erkrankungen und Antibiotika und antimikrobielle Mittel zur Behandlung von Krankheiten verwendet.
In den vergangenen Jahren ist das Auftreten von resistenten Bakterien und Antibiotikarückständen in Fleisch und Eiern zu einem Gesellschaftsproblem geworden, das zur gesetzlichen Einschränkung der Verwendung von Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln und häufig durchgeführten strengen Kontrollen diesbezüglich geführt hat. Der Versand von Tieren ist nicht nur während der Verwendung dieser Arzneimittel, sondern auch für einen bestimmten Zeitraum nach ihrer Verwendung untersagt. Darüber hinaus hat eine Umweltbeeinträchtigung infolge von Massentierhaltung im Streben nach Wirtschaftlichkeit zu einer Zunahme von hartnäckigen Erkrankungen und sogenannten opportunistischen Infektionen geführt, die im Gegenteil den Rückgang von Produktivität und Rentabilität beschleunigt haben.
Unter Berücksichtigung dieses Sachverhalts haben die Autoren der vorliegenden Erfindung Untersuchungen übe± die Verbesserung der Zuchtumgebung für alle Arten von Haustieren, Hausgeflügel und Zuchtfischen durchgeführt, damit ihre Gesundheit durch eine Vermeidung von Infektionen mit Viren, Bakterien und Parasiten, möglichst ohne Einsatz von Arzneimitteln für Tiere (Antibiotika und antimikrobielle Mittel) erhalten und ihre Fleisch-, Eier- und Milchqualität verbessert werden kann. Infolge dessen fanden die Autoren der vorliegenden Erfindung heraus, dass das Mischen bestimmter Rohdrogen mit Futtermitteln für Haustiere, Hausgeflügel und Zuchtfische die Widerstandsfähigkeit dieser Tiere gegen Viren, Bakterien und Parasiten erhöhen und die Fleisch- und Eierqualität verbessern kann.
Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Gesundheit von Haustieren, Hausgeflügel und Zuchtfischen möglichst ohne Verwendung von Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln zu erhalten.

Mittel zur Lösung der Probleme

Um ein solches Ziel zu erreichen, haben die Autoren der vorliegenden Erfindung verschiedene Rohdrogen mit verschiedenen biologischen Aktivitäten wissenschaftlich untersucht und gefunden, dass die Krankheitsresistenz von Haustieren und Zuchttieren deutlich erhöht und die Fleisch- und Eierqualität verbessert werden kann, wenn wenigstens zwei Rohdrogen, ausgewählt aus Cucurbita-Samen, Plantago und Lonicera, zum Futtermittel gegeben werden.
Demzufolge stellt die vorliegende Erfindung ein Futtermittel oder einen Futtermittelzusatz bereit, umfassend wenigstens zwei Rohdrogen, ausgewählt aus Cucurbita-Samen, Plantago und Lonicera. Die vorliegende Erfindung stellt vorzugsweise ein Futtermittel oder einen Futtermittelzusatz bereit, das/der alle, drei der genannten Rohdrogen umfasst.
Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Futtermittel oder einen Futtermittelzusatz bereit, das/der wenigstens zwei und vorzugsweise alle drei der Rohdrogen Cucurbita-Samen, Plantago und Lonicera und wenigstens eine weitere Rohdroge umfasst, ausgewählt aus Safflower, Licorice, Mabiancao, Pugongying, Houttuynia und Juhua.
Die WO 8202660 offenbart die Verwendung ganzer oder gemahlener Samen von Pflanzen der Plantago-Spezies oder von Extrakten davon als Futtermittelzusatz für Schweine, Geflügel und Wiederkäuer.
Cucurbita-Samen (Cucurbita moschata Duch.) ist der Samen einer Pflanze der Familie Cucurbitaceae. Obwohl Cucurbita-Samen als Rohsamen verwendet werden kann, wird ein getrocknetes Präparat im Hinblick auf die Konservierung des Futtermittels möglicherweise bevorzugt: Es können auch nur die Samenschalen verwendet werden. Zu Komponenten von Cucurbita-Samen gehören Cucurbitin, Proteine und Vitamin A, B&sub1;, B&sub2; und C sowie Caroten.
Plantago (Plantago asiatica L.) ist eine Pflanze der Familie Plantaginaceae und wird als reifer Samen (Plantaginis Semen) oder als ganze Pflanze (Plantaginis Herba) verwendet. Zu Komponenten von Plantago gehören Polysaccharide, Plantenolsäure, Bernsteinsäure, Adenin, Aucubin, Plantaginin und Vitamin A und B&sub1;. Die Rohdroge kommt beim Menschen als entzündungshemmendes Mittel, Diuretikum und Antidiarrhoika zum Einsatz.
Lonicera (Lonicera japonica THUNB.) ist eine Pflanze der Familie Caprifoliaceae und wird als Blüte oder Blütenknospe (Jinyinhua oder lonicerae flos) oder Blätter, Stengel oder ganze Pflanze verwendet (Rendongteng oder lenicerae flos und/oder caulis). Zu Komponenten von Lonicera gehören wachsartige Substanz, Inositol, Tannin, Saponin und Lonicerin.
Die Rohdroge wird als Antipyretikum, Entgiftungsmittel, Diuretikum und entzündungshemmendes Mittel verwendet.
Die Autoren der vorliegenden Erfindung haben festgestellt, dass bestimmte Pflanzen der Familie Cucurbitaceae wie Cucurbita-Samen, Interferon induzieren können, und erhielten ein Patent (US-Patent Nr. 4,421,746).
Die Autoren der vorliegenden Erfindung berichteten auf der 43. Konferenz der Japanese Society of Allergology (japanische Allergologiegesellschaft) auch über den LgE-Antikörper- Produktionshemmeffekt und die Mitogenaktivität von Cucurbita- Samen.
Darüber hinaus haben die Autoren der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass Plantago und Lonicera Interferon induzieren können, und ein Patent erhalten (US-Patent Nr. 4,469,685).
Die ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 1-172341 schlägt vor, dass insgesamt 43 chinesische Kräuterrohdrogen (Kampo) zur Vermeidung oder Behandlung von Tiererkrankungen verwendet werden können, offenbart jedoch nicht die vorliegende Erfindung. Darüber hinaus wird nicht wie in der vorliegenden Erfindung über die Wirkungen von Rohdrogenfuttermittel bezüglich der Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen eine große Auswahl von Mikroorganismen und Parasiten bei allen Arten von Haustieren, Hausgeflügel und Zuchtfischen und der Verbesserung der Fleischqualität und Eierqualität dieser Tiere berichtet.
Safflower (Carthamus tinctorius L.) ist ein Trockenpräparat von knollenförmigen Blüten einer Pflanze der Familie Asteraceae. Zu ihren Komponenten gehören Carthamin, Saflor-Gelb, Lignan und Sterol. Es wird zur Behandlung von hämatogenen Störungen wie gynäkologische Beschwerden, Kälteüberempfindlichkeit und Wechseljahrebeschwerden verwendet.
Die Autoren der vorliegenden Erfindung haben außerdem ein Patent (US-Patent Nr. 4,456,597) für ein Verfahren zur Induzierung von Interferon durch Safflower erhalten.
Licorice (Glycyrrhiza uralensis) ist ein Trockenpräparat aus Wurzeln und Stolonen einer Pflanze der Familie Legurninosae. Ihre Hauptkomponente ist Glycyrrhizin. Licorice wird als Erweichungsmittel, Remissionsmittel, Antitussivum, Beruhigungsmittel und schleimlösendes Mittel verwendet.
Mabiancao (Vervena officinalis L.) ist ein Trockenpräparat des ganzen Pflanzenkörpers, einschließlich Wurzeln, einer Pflanze der Familie Vervenaceae. Zu ihren Komponenten gehören Monoterpen-Glykosid. Sie wird als entzündungshemmendes und schmerzstillendes Mittel, Hämostatikum, antimikrobielles Mittel, Hydragogum und Emenagogum verwendet.
Pugongying (Taraxacum mongolicum) ist ein Trockenpräparat des ganzen Pflanzenkörpers, einschließlich Wurzeln, einer Pflanze der Familie Asteraceae. Zu ihren Komponenten gehören Sterole, InuTin und Pektin. Sie wird als Antipyretikum, entzündungshemmendes Mittel, Stomachikum, Diuretikum und Galaktagogum verwendet.
Houttuynia (Houtthuynia cordata Thunb.) ist der ganze Pflanzenkörper, einschließlich Wurzeln, einer Pflanze der Familie Saururaceae. Sie enthält Duftkomponenten wie Decanoyl- Acetoaldehyd, Lauraldehyd, Methyl-n-nonylketon, Caprinaldehyd, 3-Ketodecanal, Methyllaurylsulfid, Myrcen und Flavonoid. Sie wird als Volks-Dekoktmedizin zur Behandlung von Verstopfung, Erkältungssyndrom und Empyema und als ein Medikament zur äußeren Anwendung bei der Behandlung von Hämorrhoiden, Tumoren, Schmerzen im unteren Rückenbereich und Kälteüberempfindlichkeit verwendet.
Juhua (Chrysanthemum lavandulaefolium Makino) ist ein Trockenpräparat von Capitula einer Pflanze der Familie Asteraceae. Zu ihren Komponenten gehören 2,2,4-Trimethyl-3- cyclohexenylcarbonsäure, Acacetin-7-rhamnoglukosid, Apigeninglukosid, Adenin, Cholin und Kohlenhydrate. Sie wird als Antipyretikum, Entgiftungsmittel, Beruhigungsmittel und entzündungshemmendes Mittel verwendet.
In China wurde über die folgenden drei Verfahren zur Verwendung von Rohdrogen als Futtermittelzusätze berichtet [Chikusannokenkyu (Studies on Animal Husbandry), Bd. 48, Nr. 1, 5. 9-12 (1994)]:
(1) Ein Verfahren, bei dem eine Rohdroge als einziger Inhaltsstoff verwendet wird.
(2) Ein Verfahren, bei dem 1 oder 2 Hauptpflanzen mit. 2 bis 6 zusätzlichen Rohdrogen vermischt werden.
(3) Ein Verfahren, bei dem Rohdrogen als Hauptinhaltsstoff mit notwendigen westlichen Drogen (Mineralien, Aminosäuren und dergleichen) vermischt und als chinesisch-westlicher Kombinationszusatz verwendet werden.
Sie kommen bei Schweinen, Hausgeflügel und Wiederkäuern im Rahmen der folgenden Verfahren zum Einsatz.

(1) Schweine

Artemisia-Kraut wird mit einer Futtermittelmischung in einer Menge von 2% vermischt, und das Gemisch wird weiter mit Paulownia Leaf, Pinus Leaf, Leonurus, Juanbai, Sophorae Radix, Oufurugyo und Atractylodes Lancea Rhizome vermischt.

(2) Hausgeflügel

Buguzhi, Leonurus, Luole, Astragalus Root, Heshouwu, Zingyoku, Malt, Suanzaoren, Baibiandou, Puerariae Radix, Codonopsis Rhizoma, Wumei, Baizhu, Orange Peel, Angelicae Radix, Atractylodis Rhizoma, Cnidium Rhizoma, Dioscoreae Radix, Guya, Nüzhenzi, Epimedium, Yemugua, Fluorite, Hakutoo-oo, Kengyoku und Lajiao werden zugegeben.

(3) Wiederkäuer

Es wurde berichtet, dass bestimmte Rohdrogen wie Pinus Needle, Hoelen, Akebia Stem, Malva Seed und Tongcao bei der Verbesserung von Krankheitsresistenz und Tierqualität wirksam waren.
Solche Rohdrogen werden in der vorliegenden Erfindung jedoch nicht verwendet.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die Rohdrogen als Rohpulver oder wässrige oder organische Lösungsmittelextrakte verwendet werden; sie werden zum Beispiel als Rohpulver, Lösungspräparate, Pulverpräparate, Formpräparate oder Perkolationspräparate verwendet. Methanol, Ethanol und Aceton können zum Beispiel als organisches Lösungsmittel verwendet werden. Diese organischen Lösungsmittel können mit Wasser vermischt oder es können zwei oder mehrere organische Lösungsmittel verwendet werden. Eine Extraktion kann dadurch erfolgen, dass mehrere Volumen an Lösungsmittel zu den Rohdrogen gegeben und die Drogen bei normaler Temperatur oder unter Erhitzung extrahiert oder perkoliert werden. Bei der Verwendung als Rohpulver werden frische, schattengetrocknete oder getrocknete Rohdrogen zerkleinert oder pulverisiert. In diesem Fall können sie mit Komponenten vermischt werden, die normalerweise bei der Drogenherstellung verwendet werden, und als Pulver- oder Körnchenpräparate benutzt werden. Im ATTgemeinen wird ein Rohpulver nach dem Trocknen und Pulverisieren verwendet. Bei Bedarf kann eine Pellet- oder Trinkwasserform von dem Pulver hergestellt und verwendet werden.
Wenn die Rohdrogen in einem gewöhnlichen oder zusammengestellten Futtermittel eingesetzt werden, können ihre zuvor genannten Pulver oder Extrakte zum Futtermittel gegeben werden, das ein selbstgemachtes oder handelsübliches Futtermittel sein kann. Die Zugabemenge liegt vorzugsweise zwischen 0,05 und 5 Gew.-% auf der Basis des Futtermittels. Eine geringere Menge als diese würde die Effekte dar Rohdroge verringern, eine höhere Menge wäre für Haustiere ungenießbar und unwirtschaftlich. Diese Rohdrogen können dem Futtermittel direkt oder nach dem Vermischen mit Vitaminen, Mineralien wie Montmorillonit und entfetteter Reiskleie zugegeben werden.
Zu Beispielen für Haustiere, Hausgeflügel und Fische, denen die erfindungsgemäßen Rohdrogenkomponenten verabreicht werden können; gehören Haustiere wie Schweine, Milchkühe und Rinder; Hausgeflügel wie Broiler, Legehennen und Wachteln; und Zuchtfische wie Yellowtail (Seriola quinqueradiata), Hamachi (junger Yellowtail), Aale und Meerbrassen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können zwei der Rohdrogen Cucurbita-Samen, Plantago und Lonicera verwendet werden, allerdings wird durch die kombinierte Verwendung aller drei Rohdrogen ihre Wirkung weiter verbessert. Solche Effekte können noch verbessert werden, wenn diese Rohdrogen, je nach dem zu fütternden Tier, mit zuvor erwähntem Safflower, Licorice, Mabiancao, Pugongying, Houttuynia und/oder Juhua vermischt werden.
Bei Hausgeflügel-Legehennen ist es beispielsweise von Vorteil, ein Futtermittel mit Cucurbita-Samen, Plantago, Lonicera und Safflower-Pulver zu vermischen.
Bei Broiler wird bevorzugt, ein Futtermittel mit Cucurbita-Samen, Plantago, Lonicera und Mabiancao-Pulver zu vermischen.
Bei Schweinen ist es von Vorteil, ein Futtermittel mit Cucurbita-Samen, Plantago, Lonicera und Houttuynia-Pulver zu vermischen, und bei Rindern wird bevorzugt, ein Futtermittel mit Cucurbita-Samen, Plantago, Lonicera und Pugongying zu vermischen.
Bei Zuchtfischen wird bevorzugt, Pulver aus Juhua und Licorice vermischt mit Cucurbita-Samen, Plantago und Lonicera zu verwenden.
Auf diese Weise kann die Widerstandsfähigkeit von Haustieren und Hausgeflügel und Fischen gegen Krankheiten wesentlich erhöht werden, so dass Erkrankungen, die zu einem wirtschaftlichen Verlust führen, vermieden werden und sie ihre Aufzuchtphase in einer guten Verfassung verbringen können. Gleichzeitig kann die Fleisch-, Eier- und Milchqualität von Haustieren, Hausgeflügel und Fischen verbessert werden, so dass die Produkte keinen fischigen Geschmack haben und köstlich sind.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele veranschaulicht.

1. BEISPIEL

Frühstadium- und Spätstadiumfuttermittel für Broiler (SDB Nr. 1 und Nr. 2, Nippon Formula Feed Mfg. Co., Ltd.) ohne antimikrobielle Substanzen wie Kokzidiostatika wurden als handelsübliches Futtermittel verwendet. Diese Futtermittel sind Mischungen aus Getreide, Hokuyo-(Nordsee)-Schrot, Sojabohnenölkuchen, gereinigtem Rindertalgpulver, Weizenmehl, Alfalfaschrot, Vitaminen, Mineralien und dergleichen, die allgemeine Komponenten mit den folgenden analytischen Daten enthalten.
Der Begriff "%" bedeutet Gew.-%; das gleiche trifft im folgenden Text zu:
* berechneter Wert
Separat wurde ein Futtermittel durch Vermischen von 1,0 kg Cucurbita-Samenschalenpulver, 0,5 kg Plantago-Samenpulver, 0,5 kg Lonicera-Blütenknospenpulver und 0,3 kg Mabiancao-Pulver mit 0,2 kg eines Minerals auf der Basis von Montmorillonit und 7,5 kg entfetteter Reiskleie hergestellt.
Dieses Futtermittelgemisch wurde in einer Menge von 0,5% auf der Basis des Futtermittels zum zuvor genannten Futtermittel gegeben, um ein Testfuttermittel herzustellen. Es wurden Tierversuche unter Verwendung einer Kontrollgruppe (ohne Zusatz), bei der das Futtermittel ohne diese Rohdrogen für einen Vergleich verwendet wurde (Gruppe 1), und der Testfuttermittelgruppe (Gruppe 2) durchgeführt. In jeder Gruppe wurden insgesamt 300 ein Tag alte Küken der Broiler-Rasse Chanky im Rahmen eines Bodenpferchverfahrens verwendet, wobei sich in jedem Pferch 50 Küken befanden (jeweils 25 männliche und weibliche). Separat wurden 36 mit den Kokzidium-Wildstämmen E. acervulina (abgeschwächter Stamm) und E. tenelia (virulenter Stamm) infizierte Küken als Kontaktvögel verwendet. Beobachtungen erfolgten über einen Zeitraum von 8 Wochen; die in Tabelle 1 aufgeführten Tests wurden jede Woche durchgeführt. Die Zuchtergebnisse sind in Tabelle 2 enthalten.

(1) Körpergewichtszunahme

Wie in Tabelle 2 zu sehen ist, war die Körpergewichtszunahme der Gruppe 2 wesentlich höher als die der Gruppe 1 (p < 0,25 bis p < 0,01), als sie 56 Tage alt waren.

(2) Futterbedarfsverhältnis (Gesamtfutteraufnahme/Gesamtkörpergewicht)

Ebenso wurde eine wesentliche Verbesserung (p < 0,05) mit einem Wert von 91 bei der Gruppe 2 festgestellt.

(3) Klinische Symptome

In der Gruppe 1 starben 11 Küken, in der Gruppe 2 5 Küken; folglich gab es in der Testfuttermittelgruppe weniger Todesfälle. In jedem Fall wurde im Dünndarm und Zäkum ein durch Kokzidien verursachter Übergang in einen mittleren morbiden Zustand gefunden. Blutiger Stuhl wurde in keiner der Gruppen bis zum Alter von 21 Tagen festgestellt. In Gruppe 1 wurde blutiger Stuhl jedoch zwischen Tag 24 und Tag 30, mit einem Höchstwert am 28. Tag, und dann wieder geringfügig blutiger Stuhl nach 55 Tagen festgestellt, wobei insgesamt 50 Küken blutigen Stuhl hatten. Im Gegensatz dazu wurde in der Testfuttermittelgruppe 2 nur bei insgesamt 6 Küken im Alter von 25 bis 28 Tagen geringfügig blutiger Stuhl entdeckt, was eine sehr geringe Zahl (p < 0,01) ist.

(4) OPG-Messung (Oozystenzahl/g)

Wie in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, war die Exkretion von Oozysten in der Gruppe 1 6,7 mal höher bei kleinen Typen und 3,4 mal höher bei mittleren Typen als in Gruppe 2. Während und nach den 42 Tagen der Aufzucht wurde eine geringfügige Oozysten-Exkretion in Gruppe 1, aber nicht in Gruppe 2 festgestellt. Zwischen den beiden Gruppen wurde eine wesentliche Differenz (p < 0,05) beobachtet.

(5) Übergang zum morbiden Zustand im Darm

In beiden Gruppen wurde kein Übergang in einen morbiden Zustand in den oberen und mittleren Bereichen des Dünndarms festgestellt; im Zwölffingerdarm wurden Streuherde gefunden, allerdings lag die Zahl der Herde in Gruppe 2 bei weniger als der Hälfte im Vergleich zur Gruppe 1. Bei der Gruppe 1 wurden mehrere Petechialblutungsstellen auf der Zäkumwand gefunden, die in der Gruppe 2 jedoch kaum erkennbar waren.

(6) Anzahl indigener Bakterien

Als Lactobacillus und Clostridium perfrigens als indigene Bakterien jeweils vom Dünndarm und Zäkum isoliert und gezählt würden, wiesen die beiden Gruppen keinen Unterschied in Bezug auf die Lactobacillus-Zahl auf; die Zahl der Clostridium- Kolonien war geringfügig kleiner in Gruppe 2, aber ohne wesentlichen Unterschied.

(7) Messung des Fettgewichts in der Abdominalhöhle

Bei den beiden Gruppen gab es keine Unterschiede. Tabelle 1: Ablaufplan für Kokzidium-Infektionstest von Broiler
(Hinweis) o: durchgeführt

1. TESTBEISPIEL

Testverfahren

1) Infektion von Kontaktvögeln und Testablauf

Jeweils 6 ein Wochen alte Kontaktvögel in einem Pferch (insgesamt 36 Vögel) wurden oral mit einem Gemisch aus 1 · 10&sup4; reifen E. acervulina Oozysten und reifen 1 · 10² E. tenella Oozysten inokuliert. Die Infektion der Kontaktvögel wurde gemäß dem Verfahren von Brewer et all. (1970) [Brewer et al., (1970); Exp. Parasitol., 28, 64-71 (1970) durchgeführt. Die mit Kokzidium infizierten 6 Küken (Kontaktvögel) kamen in eine Aufzuchtbox mit Drahtgaze-Boden, und die Box wurde über jeden Pferch mit 50 nicht infizierten Küken gehängt. Die Exkretion von Oozysten durch die infizierten Küken begann 6 oder 7 Tage danach; die Testküken (nicht infizierte Küken) unter der Box wurden infiziert, nachdem sie die Oozysten mit der Nahrung zu sich genommen hatten. Tabelle 2: Zusammenfassung-der Aufzuchterctebnisse des Kokzidium-Infektionstests von Broiler Zusammenfassung der Aufzuchtergebnisse
Überlebensrate: Anzahl überlebter Küken nach 56 Tagen/(getestete Küken - sezierte Küken = 120) · 100
(): Werte, wenn die Daten der Nichtverabreichungsgruppe als 100 genommen werden
P.S. (Yroäuktionsinäex): (Versand (56 Tage alt) Durchsvhr~ittskörpergewicht Aufzuchtgeschwindigkeit) . (Versandtag (56 Tage alt) x Futterbedarfsverhältnis)

2. BETSPIEL

Unter Verwendung von 4 Gruppen von Broilerküken (8 Tage alt) mit jeweils 5 Küken wurde ein Clostridien- Infektionsschutztest während ihrer Aufzuchtperiode gemäß dem Verfahren aus dem 1. Beispiel durchgeführt. Das im 1, Beispiel verwendete Rohdrogentrockenpulver-Futtergemisch (mit der Ausnahme, dass die Menge der zugegebenen Rohdrogenpulver auf 0,5% und 1% geändert wurde) wurde 7 Tage vor der Infektion verabreicht. Eine 1-ml-Portion einer 1 · 10&sup6; KBE/ml Zellsuspension eines infektiösen Stammes C. P. D-2 wurde durch orale Zwangsverabreichung inokuliert, und die Küken wurden 14 Tage lang nach der Infektion beobachtet. Der Testablauf ist in Tabelle 3 aufgeführt.
Die Testergebnisse sind in den Tabelle 4 und 5 dargestellt. Wie in diesen Tabellen zu sehen ist, wurde eine wesentliche Körpergewichtszunahme in der Gruppe festgestellt, der die Testsubstanz verabreicht wurde. Das Futterbedarfsverhältnis (Gesamtfutteraufnahme/- Gesamtkörpergewicht) wurde in den Testsubstanz- Verabreichungsgruppen 3 und 4 ebenfalls deutlich verbessert und weist Werte von jeweils 71 und 70 im Vergleich zur Kontrollgruppe 2 mit einem Wert von 100 auf. In keiner der Gruppen gab es Todesfälle.

3. BEISPIEL

Unter Verwendung eines Rohdrogentrockenpulver- Futtergemischs, das in der gleichen Weise wie im 1. Beispiel beschrieben hergestellt wurde, wurde ein Salmonella Infektionsschutztest gemäß dem Verfahren aus dem 2. Beispiel durchgeführt. Broiler-Küken (43 Tage alt, 14 Tage vor dem Versand) wurden in 4 Gruppen mit jeweils 6 Küken unterteilt. Im Rahmen des Infektionsschutztests wurde eine 1082 KBE/ml Portion eines S. typhimurium Stammes 9-22-4 durch orale Zwangsverabreichung inokuliert.
Der Testablauf ist der gleiche wie der in Tabelle 3 dargestellte. Die Beobachtungen erfolgten über einen Zeitraum von 7 Tagen nach der Infektion. Die Testergebnisse entsprachen denen des 2. Beispiels. Tabelle 3: Clostridien-Infektionsschutztest bei Broiler
o: durchgeführt
Es wurde eine 1-ml-Portion einer 1 · 10&sup6; KBE/ml Zellsuspension eines infektiösen Stammes C. P. D-2 durch orale Zwangsverabreichung inokuliert. Tabelle 4: Clostridien-Infektionsschutztest bei Broiler Durchschnittskörpergewicht und Körpergewichtszunahme in jeder Gruppe
( ): Werte, wenn Daten der infizierten Kontrollgruppe als 100 genommen werden (schließen Vergleiche mit nicht infizierter Kontrollgruppe aus)
*: wesentliche Differenz um p < 0,05 zur infizierten Kontrollgruppe
**: wesentliche Differenz um p < 0,01 zur infizierten Kontrollgruppe Tabelle 5: Futteraufnahme und Futterbedarfsverhältnis
Gesamtkörpergewichtszunahme: Gesamtkörpergewichtszunahme von 7 Tage vor der Infektion bis 14 Tage nach der Infektion
Futterbedarfsverhältnis: Gesamtfutteraufnahme/Gesamtkörpergewichtszunahme
( ): Werte, wenn Daten der infizierten Kontrollgruppe als 100 genommen werden (schließen Vergleiche mit der nicht infizierten Kontrollgruppe aus)

4. BEISPIEL

Ein Futtermittel wurde durch Vermischen von. 1,0 kg Cucurbita-Samenschalen, 0,5 kg Plantago-Samen-(Plantaginis Semen)-Pulver, 0,3 kg Lonicera-Blütenknospen-(Jinyinhua oder Lonicerae flos) -Pulver und 0,2 kg Safflower-Blütenpulver mit 0,2 kg eines Minerals auf der Basis von Montmorillonit und 7,8 kg entfetteter Reiskleie hergestellt. Diese Rohdrogen wurden in der Form von Trockenpulver verwendet. Dieses Futtermittel wurde mit einem gewöhnlichen handelsüblichen Futtermittel in einer Menge von 0,3% vermischt, um ein Testfuttermittel herzustellen.
Insgesamt 2.000 Legehennen (270 bis 280 Tage alt) wurden in zwei Gruppen unterteilt, wobei eine der Gruppen als Kontrollgruppe, die nur mit dem handelsüblichen Futtermittel aufgezogen wurde, und die andere Gruppe als Testgruppe genommen wurde, der das Testfuttermittel verabreicht wurde.
Zu verschiedenen Zeiträumen fanden zwei Tests statt. Bei jedem Test erfolgten die Beobachtungen 40 Tage lang.
Im ersten Test wurden weder in der Kontroll- noch in der Testgruppe Legehennen mit abnormen Symptomen im Atmungsorgan gefunden. Während dieses Zeitraums starben 5 Legehennen in der Kontrollgruppe und 1 in der Testgruppe. Der Glanz der Federn und der Zustand von Kämmen und Kot waren im Rahmen einer Begutachtung mit dem bloßen Auge bei der Testgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe eindeutig besser.
Der zweite Test fand in der gleichen Weise wie der erste Test statt. Als Ergebnis war, ähnlich wie im ersten Test, der Gesundheitsgrad der Testgruppe im Vergleich zu dem der Kontrollgruppe deutlich besser. Während dieses Zeitraums starben 6 Legehennen in der Kontrollgruppe und 2 in der Testgruppe.

5. BEISPIEL

Unter den gleichen Bedingungen wie im 4. Beispiel wurden 1.000 Legehennen im Alter von 220 Tagen jeweils in der Kontroll- und der Testgruppe 140 Tage lang beobachtet. Während dieses Zeitraums kam es zu einer natürlichen Verbreitung des Egg-Drop-Syndroms, allerdings waren seine Symptome leicht und gingen in der Testgruppe schnell zurück. Insgesamt 14 Legehennen starben in der Kontrollgruppe, aber keine in der Testgruppe.

6. BEISPIEL

Insgesamt 200 Dekalb-Legehennen im Alter von 220 Tagen mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 1.720 g und einem Eiergewicht von 60,0 g (50% Eiablage, 158 Tage) wurden gleichmäßig auf Kontroll- und Testgruppen aufgeteilt. Im Rahmen der Aufzuchtbedingungen wurden drei Legehennen einer Gruppenfütterung unterzogen, indem sie in einen Dreistufenkäfig eines offenen Pferchüberwachungssystems gegeben und durch Vollfütterung mit einer Nippelbewässerungsvorrichtung aufgezogen wurden. Die Legehennen der Kontrollgruppe wurden mit einem Futtermittel für Hennen gefüttert (hergestellt von Shimizu-minato Shiryo). Für die Testgruppe wurde das Testfuttermittel aus dem 4. Beispiel zu dem handelsüblichen Futtermittel in einer Menge von 0,5% gegeben.
Da der Test unter guten Aufzuchtbedingungen stattfand und als ihr physiologischer Zustand die Höchstform erreichte, wurden bei 56-Tag-Eiern nach dem Fütterungstest keine gesundheitlichen Abnormalitäten gefunden, es gab keine toten Legehennen und dergleichen, und es gab gute Befunde in Bezug auf Darmflora und Anatomie und keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Als jedoch ein Eier-Geschmackstest durchgeführt wurde, hatten die Eier der Testgruppe nach einer 7-tägigen Fütterung einen vorzüglichen Geschmack.
Als der Vorgeschmackstest von 15 Testteilnehmern an 18- Tag-Eiern durchgeführt wurde, schnitten die Eier der Testgruppe bei allen in Tabelle 6 aufgeführten Testgegenständen besser ab. Eier, die nach 56 Tagen der Fütterung mit dem Testfuttermittel gelegt wurden, wurden zum Japan Food Inspection Center für eine Analyse der Aminosäuren ganzer Eier (18 Arten) und der Eidotter-Fettsäurezusammensetzung geschickt. Was die Aminosäurezusammensetzung betrifft, so wurden Aminosäuren im Zusammenhang mit Süße und vorzüglichem Geschmack wie Lysin, Tyrosin, Valin, Alanin, Prolin, Glutaminsäure, Asparaginsäure und dergleichen in größeren Mengen gefunden. Was die Fettsäuren betrifft, so wurden Heptadecansäure und Docosensäure nachgewiesen, die in Hühnereiöl kaum nachweisbar sind. Tabelle 6: Vergleich des Geschmacks von Eiern, die von mit Rohdroge gefütterten Legehennen gelegt wurden Geschmackstest (rohe Eier)
Als die Dichte des gelben Dotterpigments mit dem Farbfächer von Roche verglichen wurde, befand sich der Farbton der Kontrollgruppeneier bei 9 im Minimum und 10 im Maximum, wohingegen der der Testgruppeneier bei 10 im Minimum und 11 im Maximum befand, wodurch ein dichter Gelbton letzterer bestätigt wurde.

7. BEISPIEL

Legehennen wurden mit dem gleichen Futter wie im 6. Beispiel aufgezogen, und es wurde eine forcierte Mauser durch Fasten herbeigeführt, als sie 520 Tage alt waren, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber der forcierten Mauser anhand der Anzahl toter Legehennen in der Kontroll- und der Testgruppe zu untersuchen. Von 1.000 Legehennen starben 20 in der Kontrollgruppe, aber nur 5 in der Testgruppe.

8. BEISPIEL

Insgesamt 2.000 Dekalb-Legehennen wurden gleichmäßig auf zwei Gruppen verteilt, um eine Kontrollgruppe, der keine Rohdrogen zugeführt wurden, und eine Testgruppe zu bilden, bei der das Futtermittel aus dem 6. Beispiel verwendet wurde (mit der Ausnahme, dass die Rohdrogen in einer Menge von 0,3% zugegeben wurden). Im Alter von 380 Tagen begannen alle Legehennen der Kontrollgruppe Ende Juli, grünlichen Kot auszuscheiden, der prozentuale Anteil ihrer Eierproduktion ging zurück und einige von ihnen wurden anämisch und neigten folglich zu Symptomen einer Leukozytozoonose. Folglich wurden die Legehennen der Kontrollgruppe durch eine Verabreichung von Pyrimethamin behandelt. Anatomische Befunde und eine Blutuntersuchung bestätigten eine Leukozytozoonose. Von 1.000 Legehennen starben 26. Im Gegensatz dazu waren alle Legehennen der Testgruppe gesund, keine der Hennen starb, und selbst ohne Verabreichung des Antibiotikums kam es zu keiner Leukozytozoonose.

9. BEISPIEL

Ein Futtermittel wurde durch Vermischen von 1,0 kg Cucurbita-Samenschalen, 0,5 kg Plantago-Samen-(Plantaginis Semen)-Pulver, 0,5 kg Lonicera-Blütenknospen-(Jinyinhua oder lonicerae flos)-Pulver und 0,3 kg Mabiancao-Pulver mit 0,2 kg eines Minerals auf der Basis von Montmorillonit und 7,5 kg entfetteter Reiskleie hergestellt. Dieses Futtermittel wurde mit einem handelsüblichen Futtermittel für Wachteln (hergestellt von Tokai Kigyo) in einer Menge von 0,5% vermischt, um ein Testfuttermittel herzustellen.
Ein Test wurde in Bezug auf die Wirkung eines Futtermittels, das mit Rohdrogenpulver als aktive Komponente der vorliegenden Erfindung angereichert war, auf die Eierproduktion und Aufzucht von Wachteln durchgeführt.
Insgesamt 2.400 geschlüpfte Wachtelküken mit einem Körpergewicht von 6,4 g wurden in eine Kontrollgruppe, der nur das handelsübliche Futter gegeben wurde, und eine Testgruppe unterteilt, der das erfindungsgemäße Futtermittel gefüttert wurde. Der Aufzuchtbereich umfasste 54 cm² pro Küken in einem Kükenaufzuchtbatteriekäfig, der ständig mit einer Beleuchtungsstärke von 10 Footcandle beleuchtet wurde; Wasser und Futter standen ohne Begrenzung zur Verfügung. Temperatur und Feuchtigkeit wurden auf 36ºC und 60% in der ersten Woche, 33ºC und 60% in der zweiten Woche, 28ºC und 50% in der dritten Woche und dann auf 25 W und 40 bis 50% in der vierten Woche und danach geregelt. Die Küken der Kontrollgruppe wurden in einen Käfig für erwachsene Wachteln überführt, als sie 35 Tage alt waren; dem Futter wurden kontinuierlich 0,2% des antibiotischen Zusatzmittels Meiritch 2PX zugeführt.
Die Ergebnisse dieses Aufzuchttests waren wie folgt.
Körpergewicht, Überlebensrate und Wachstumsfähigkeit wiesen keine signifikanten Unterschiede auf. Obwohl es im Alter von 46 Tagen zu einer Verunreinigung durch die Newcastle- Krankheit kam, betrug die Anzahl weißer Eier (von mit der Newcastle-Krankheit infizierten Wachteln gelegt) 659 in der Kontrollgruppe und 505 in der Testgruppe, wobei die Letzteren um einen Faktor von 23,4% kleiner waren als die Ersteren, was aus Handhabungssicht ein Vorteil ist. Als eine Reflexion dieses Ergebnisses lag der HI-Antikörpertiter der Newcastle-Krankheit im Alter von 63 Tagen in der Kontrollgruppe durchschnittlich beim 32fachen und in der Testgruppe durchschnittlich beim 7fachen, wodurch ein geringerer Verunreinigungsgrad in der Testgruppe nachgewiesen wurde. Was die Darmflora betrifft, so lag die Anzahl von Clostridium Zellen im Alter von 30 Tagen in beiden Gruppen bei einem akzeptablen Wert von 10&supmin;² Zellen/g. Wie in Tabelle 7 zu sehen ist, war die Anzahl von E. coli Staphylococcus und Coccidium Zellen in der Kontrollgruppe jeweils 10, 100 und etwa 30 mal höher als in der Testgruppe. Im Gegensatz zur Kontrollgruppe wurde das Antibiotikum in der Testgruppe im Alter von 63 tagen nicht eingesetzt, und dennoch war die Darmflora der der Kontrollgruppe ähnlich. Tabelle 7: Wirkung der Zugabe von Rohdrogen auf das Verhalten der Darmflora bei natürlich infizierten Wachteln

10. BEISPIEL

Ein Futtermittel wurde durch Vermischen von 1,0 kg Cucurbita-Samenschalen, 0,5 kg Plantago-Samen-(Plantaginis Semen)-Pulver, 0,3 kg Lonicera-Blütenknospen-(Jinyinhua oder lonicerae flos)-Pulver und 0,2 kg Houttuynia-Pulver mit 0,2 kg eines Mineral auf der Basis von Montmorillonit und 7,8 kg entfetteter Reiskleie hergestellt. Dieses Futtermittel wurde in einer Menge von 0,1% zu einem handelsüblichen Futter für Ferkel gegeben, um ein Futtermittel für Ferkel herzustellen.
Das so präparierte erfindungsgemäße Futtermittel wurde 200 Spanferkeln verabreicht. Während der Säugeperiode wurden etwa 15% der Ferkel mit AR (atrophische Rhinitis) befallen, die Rüsselverformungen als eine ihrer Symptome zeigt. Andere Symptome waren allerdings nur leicht und das Körpergewicht ging nicht zurück, so dass sie versandt werden konnten. Während dieses Zeitraums traten im Schweinestall der Kontrollgruppe, der das erfindungsgemäße Futtermittel nicht verabreicht wurde, außerdem Lungenentzündung, Durchfall und dergleichen auf; diese Symptome traten im Schweinestall der Testgruppe nicht auf, der das erfindungsgemäße Futtermittel verabreicht wurde. Das Fleisch der mit dem erfindungsgemäßen Futtermittel aufgezogenen Ferkel war frei vom sogenannten Tiergeruch und sein Geschmack war vorzüglich.

11. BEISPIEL

Ein Futtermittel wurde durch Vermischen von 1,0 kg Cucurbita-Samenschalen, 0,5 kg Plantago-Samen-(Plantaginis Semen)-Pulver, 0,3 kg Lonicera-Blütenknospen-(Jinyinhua oder lonicerae flos)-Pulver und 0,2 kg Pugongying-Pulver mit 0,2 kg eines Minerals auf der Basis von Montmorillonit und 7,8 kg entfetteter Reiskleie hergestellt. Diese Rohdrogen wurden in der Form von Trockenpulver verwendet. Dieses Futtermittel wurde Milchkühen in einer Dosis von 50 g/Tag zusammen mit einem handelsüblichen Futtermittel für Milchkühe verabreicht. Tests wurden an 3 Milchkühen mit Verdacht auf Brustentzündung durchgeführt, mit 500.000 bis 1.000.000 somatischen Zellen in der Milch, sowie an 3 Milchkühen mit latenter Brustentzündung, mit 1.000.000 oder mehr somatischen Zellen in der Milch. Nach 10 Tagen der Futtermittelverabreichung ging die Anzahl somatischer Zellen in der Milch bei drei der sechs Milchkühe auf 300.000 oder weniger und bei den anderen drei auf: 300.000 bis 500.000 zurück.

12. BEISPIEL

Als 20 Milchkühe mit durchschnittlich 660.000 somatischen Zellen in der Milch mit 50 g/Tag des Futtermittels aus dem 11. Beispiel zusammen mit dem handelsüblichen Futter für Milchkühe gefüttert wurden, ging die Zahl somatischer Zellen in der Milch auf 310.000 und dann auf 200.000 oder weniger nach 10 Tagen und 20 Tagen Fütterung zurück. Die Zahl somatischer Zellen lag bei etwa 100.000 während der folgenden 4 Monate, stieg jedoch auf 300.000 an, als die Zugabe des erfindungsgemäßen Futtermittels im fünften Monat unterbrochen wurde. Diese Ergebnisse bestätigen, dass die Entwicklung von Brustentzündung während der Verabreichung des erfindungsgemäßen Futtermittels gehemmt wurde.

13. BEISPIEL

Ein Futtermittel wurde durch Vermischen von 2,0 kg Cucurbita-Samenschalen mit 1,0 kg Plantago-Samen-(Plantaginis Semen)-Pulver, 0,6 kg Lonicera-Blütenknospen-(Jinyinhua oder lonicerae flos)-Pulver, 1,0 kg Licorice-Pulver und 0,4 kg Juhua-Pulver hergestellt. Dieses Futtermittel wurde in einem 1% Volumen an Futteröl suspendiert und an ein handelsiibliches Futtergemisch zur Yellotail-Aufzucht, EP200 (hergestellt von Nippon Formula Feed Mfg. Co., Ltd.), adsorbiert, so dass ein Futtermittel für Zuchtfische erhalten wurde.
Yellowtails mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 196 bis 197 g wurden als Versuchstiere benutzt. Insgesamt drei Gruppen mit jeweils 500 Fischen in einem Meeresbecken mit einer Größe von 5 m · 5 m · 4,5 m wurden jeweils in einer Kontrollgruppe, der das zuvor genannte handelsübliche Yellowtail-Aufzuchtfuttergemisch EP200 gefüttert wurde, und einer Testgruppe verwendet, der das Futtermittel für Zuchtfische verabreicht wurde. Die Kontrollgruppe umfasste die Gruppe 1, bei der nur Futteröl an das handelsübliche Futtermittel adsorbiert war, die Gruppe 2, bei der das obige Futtermittel für Zuchtfische in einer Menge von 0,1% zugegeben worden war, und die Gruppe 3, bei der dieses Futtermittel in einer Menge von 0,2% zugegeben worden war. Als Testgegenstände fanden Körpergewichtsmessungen, Schleimuntersuchungen, Parasitenuntersuchungen und Gewebeuntersuchungen in der vierten und achten Woche statt. Es wurden insgesamt 50 Fische in jeder Gruppe untersucht.
Die Ergebnisse der Aufzuchttests waren wie folgt.
Das durchschnittliche Körpergewicht von 197 g zu Beginn des Tests stieg nach 8 Wochen der Aufzucht auf 395 g in Gruppe 1, 405 g in Gruppe 2 und 414 g in Gruppe 3 an. Die Gruppe 1 war um einen Faktor von 6% und die Gruppe 2 um 9% größer. Das Futterbedarfsverhältnis war, als der Wert der Gruppe 1 als 100 genommen wurde, in Gruppe 2 (d. h. 94) und in Gruppe 3 (d. h. 92) gering. Das Vorkommen des Parasits Benedenia seriolae auf der Körperoberfläche wurde im Vergleich zum Vorkommen in der Kontrollgruppe auf die Hälfte reduziert. Das Vorkommen von Heteraxine heterocerea (Kiementrematoden beim Yellowtail) war zu Beginn des Tests bei allen drei Gruppen am höchsten und ging mit der Zeit zurück. Das Vorkommen von Caligus spinosus verdoppelte sich nach 8 Wochen in Gruppe 1, entsprach in den Gruppen 2 und 3 aber fast dem Ausgangsvorkommen. Die Schleimmenge auf der Körperoberfläche nahm nach 4 Wochen in jeder Gruppe zu; 5,6 mg in Gruppe 1, 6,5 mg in Gruppe 2 und 6,2 mg in Gruppe 3. Nach 8 Wochen nahm die Menge in jeder Gruppe ab; 3,5 mg in Gruppe 1, 4,2 mg in Gruppe 2 und 4,8 mg in Gruppe 3. Die Lysozymmenge war nach 8 Wochen am höchsten; 10,7 mg in Gruppe 1, 14,3 mg in Gruppe 2 und 15,3 mg in Gruppe 3. Die Anzahl der Schleimzellen war in Gruppe 3 auch am höchsten. Aus der pathologischen und histologischen Untersuchung der Leber und Muskeln gingen keine signifikanten Befunde hervor. Da die Zugabe des erfindungsgemäßen Futtermittels den Schleim auf der Körperoberfläche als biologischen Abwehrmechanismus des Yellowtail erhöhen kann, ist ein Schutz vor dem Befall durch externe Bakterien, Parasiten und dergleichen und eine Zunahme des Körpergewichts zu erwarten.

14. BEISPIEL

Ein Test wurde mit gezüchtetem Hamachi (junger Yellowtail) in der gleichen Weise wie im 13. Beispiel beschrieben durchgeführt. Etwa 13.000 Mojako (Hamachi-Fischbrut) mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 10,2 g wurden in einem Becken mit einer Größe von 9 m · 9 m · 7,5 m 136 Tage lang aufgezogen (Beginn 18. Mai 1993). Während dieses Zeitraums starben nur 2.000 Fische; diese Überlebensrate war im Vergleich zu der in den benachbarten Zuchtfarmen weit besser. Eine bemerkenswerte Entdeckung war, dass kein Parasitenbefall durch Benedenia seriolae vorhanden war. Obwohl ein Parasitenbefall durch Heteraxine heterocerca (Kiementrematoden beim Yellowtail) beobachtet wurde, war das Niveau nicht problematisch. Die Körperoberfläche war nicht schwärzlich oder milchig gefärbt.

15. BEISPIEL

Es wurden Zuchtaale getestet. Aus einem handelsüblichen Futtermittel wurde ein nasser Brei hergestellt, in den 0,1% des Futtermittels aus dem 13. Beispiel gegeben wurden. Insgesamt 34.500 junge Aale mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 13 g wurden verwendet. Die Überlebensrate betrug 99,9%, es kam zu keiner Entwicklung von Edwardstellosis, Kiemenerkrankung und keinem inneren und äußeren Parasitenbefall, und die Bedingungen der Futteraufnahme und Verbesserung der Körpergewichtszunahme waren perfekt. Die Produktqualität wurde auf einer Kostprobenparty von Züchtern als verbessert beurteilt (Geschmack, Aroma).

16. BEISPIEL

Eine 10-kg-Portion eines Futtermittelzusatzes wurde durch Vermischen von 1,0 kg Cucurbita-Samenschalenpulver, 0,5 kg Plantago-Samenpulver, 0,3 kg Lonicera-Blütenpulver, 0,2 kg Safflower-Blütenpulver, 0,2 kg eines Minerals auf der Basis von Montmorillonit und 7,8 kg entfetteter Reiskleie hergestellt.
Dieser Futtermittelzusatz kann in der Aufzucht von Legehennen durch Vermischen mit anderem Futtermittel für Legehennen verwendet werden.

17. BEISPIEL

Eine 10-kg-Portion eines Futtermittelzusatzes wurde durch Vermischen mit 1,0 kg Cucurbita-Samenschalenpulver, 0,5 kg Plantago-Samenpulver, 0,5 kg Lonicera-Blütenpulver, 0,3 kg Mabiancao-Pulver, 0,2 kg eines Minerals auf der Basis von Montmorillonit und 7,5 kg entfetteter Reiskleie hergestellt. Dieser Futtermittelzusatz kann in der Aufzucht von Broiler durch Vermischen mit einem anderen Futtermittel für Broiler verwendet werden.

18. BEISPIEL

Eine 5-kg-Portion eines Futtermittelzusatzes wurde durch Vermischen von 2,0 kg Cucurbita-Samenschalenpulver, 1,0 kg Plantago-Samenpulver, 0,6 kg Lonicera-Blütenpulver und 1,4 kg Licorice-Pulver hergestellt.
Dieser Futtermittelzusatz kann in der Aufzucht von Yellowtail, Hamachi, Aalen, Meerbrassen und dergleichen durch Vermischen mit einem anderen Futtermittel für Zuchtfische verwendet werden.

19. BEISPIEL

Mit einer Broiler-Rasse wurden Tests gemäß dem Verfahren aus dem 1. Beispiel und 1. Testbeispiel durchgeführt. Es wurde das Mischfuttermittel aus dem 1. Beispiel mit der Ausnahme verwendet, dass es Cucurbita-Samenschalenpulver enthielt, jedoch kein Plantago-Samenpulver, Lonicera-Blütenpulver und Mabiancao. Mit Kontaktvögeln, die mit den wilden Kokzidiumstämmen E. acervulina (abgeschwächter Stamm) und E. tenella (virulenter Stamm) infiziert waren, wurde ein Bodenpferchtest gemäß dem Verfahren aus dem 1. Beispiel durchgeführt.
Eine Kokzidium-OPG-Messung wurde im Alter von 7 Tagen bis 56 Tagen jede Woche durchgeführt. Bis zum Alter von 7 Tagen wurden keine Oozysten gefunden. Im Alter von 14 Tagen lag die durchschnittliche Zahl von Oozysten bei 0,38 · 10&sup4; in der Kontrollgruppe 1 und bei 0,35 · 10&sup4; in der Testgruppe 2, der 0,5% der Testprobe gegeben wurden. Diese Oozysten schienen von den Kontaktvögeln ausgeschieden zu werden. Im Alter von 21 Tagen wurden nur kleine Oozystentypen (abgeschwächter Stamm) in den jeweiligen Mengen von 3,93 · 10&sup4; in Gruppe 1 und 2.84 · 10&sup4; in Gruppe 2 gefunden. Im Alter von 28 Tagen lagen in Gruppe 1 kleine Oozystentypen bei 29,02 · 10&sup4; und mittlere Oozystentypen (virulenter Stamm) bei 3,76 · 10&sup4; und in Gruppe 2 kleine Oozystentypen bei 4,46 · 10&sup4; und mittlere Oozystentypen bei 1,27 · 10&sup4;. Folglich waren die ausgeschiedenen kleinen und mittleren Oozystentypen in Gruppe 1 6,5 und 2,9 mal größer als die der Gruppe 2. Im Alter von 35 Tagen ging die Ausscheidung von Oozysten in beiden Gruppen zurück, im Alter von 42 Tagen oder mehr kam es nur in Gruppe 1 zu einer leichten Ausscheidung von Oozysten, aber nicht in Gruppe 2. Im Alter von 56 Tagen wurden 0,04 · 10&sup4; und 0, 17 · 10&sup4; kleine und mittlere Oozystentypen in Gruppe 1 gefunden; in Gruppe 2 wurden jedoch keine nachgewiesen. Es wurde ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen festgestellt.
Während der Testperiode wurden Kokzidien im Darmtrakt gefunden; in Gruppe 1 starben 11 Küken und in Gruppe 2 5 Küken. Blutiger Stuhl wurde bei 150 Küken der Gruppe 1 und 18 Küken der Gruppe 2 entdeckt.

20. BEISPIEL

In Übereinstimmung mit dem 13. Beispiel wurden zwei Gruppen von Yellowtail-Fischen (durchschnittliches Ausgangskörpergewicht 200 g) mit jeweils 500 Fischen in einem Meeresbodenbecken mit einer Größe von 5 m · 5 m · 4,5 m gebildet. Das Futtermittel würde durch die Zugabe von 0,5% Cucurbita-Samenschalenpulver zum handelsüblichen Yellowtail- Aufzuchtfuttergemisch EP200 hergestellt. In diesem Fall wurden die im Beispiel 13 verwendeten Rohdrogen Plantago-Samenpulver, Lonicera-Blütenknospenpulver, Licorice-PuTver und Juhua-Pulver aus dem obigen Futtermittel ausgeschlossen. Am ersten Tag, nach der vierten und der achten Woche wurden 10 Fische aus jeder Gruppe einer Parasitenuntersuchung unterzogen. Die Anzahl von Parasiten auf der Körperoberfläche in der Gruppe mit Drogenzugabe war im Vergleich zur Anzahl bei der Kontrollgruppe um die Hälfte reduziert. Das Vorkommen von Heteraxine heterocerca (Kiementrematoden beim Yellowtail) war in beiden Gruppen zu Testbeginn am höchsten und ging mit der Zeit zurück. Das Vorkommen von Caligus spinosus verdoppelte sich nach 8 Wochen in der Kontrollgruppe 1, entsprach in der Gruppe 2 jedoch fast dem Ausgangsvorkommen.

21. BEISPIEL

Ein Test würde mit gezüchtetem Hamachi (jünger Yellowtail) in der gleichen Weise wie in den Beispielen 13 und 14 beschrieben durchgeführt. Etwa 10.000 Mojako (Hamachi- Fischbrut) mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 10,4 g wurden in einem Becken mit einer Größe von 9 m · 9 m · 7,5 m 136 Tage lang aufgezogen. Während dieses Zeitraums starben nur 1800 Fische; diese Überlebensrate war im Vergleich zu der in benachbarten Zuchtfarmen weit besser. Eine bemerkenswerte Entdeckung war, dass kein Parasitenbefall durch Benedenia seriolae vorhanden war. Zwar wurde ein Parasitenbefall durch Kiementrematoden beim Yellowtail beobachtet, doch war das Niveau nicht problematisch.

Wirkung der Erfindung

Die erfindungsgemäße Rohdrogenfuttermittelmischung umfasst wenigstens zwei (vorzugsweise alle drei) der Rohdrogen Cucurbita-Samen, Plantago und Lonicera als grundlegende Komponenten und enthält, bei Bedarf, ferner Safflower für Legehennen, Mabiancao für Broiler, Houttuynia für Schweine, Pugongying für Rinder oder Juhua und Licorice für Fische (Trockenpulver). Durch seine Zugabe in ein handelsübliches Futtermittel in einer Menge von 0,1 bis 0,5% wird ein wirtschaftlicher Verlust infolge natürlicher Infektionen durch Parasiten, Bakterien und Viren vermieden, der biologische Schutz wird erhöht und die Fleisch- und Eierqualität kann verbessert werden. Darüber hinaus werden Körpergewichtszunahme, Futterbedarfsverhältnis und Futterbedarfsgeschwindigkeit verbessert. Eine kombinierte Verwendung dieser Rohdrogen erhöht den Schutz vor einer großen Auswahl von Mikroorganismen im Vergleich zur Einzelverwendung, und es wurden starke Synergieeffekte bei der kombinierten Verwendung beobachtet. Eine besonders ausgezeichnete Wirkung wurde gegen opportunistische Infektionen beobachtet, die heutzutage verstärkt auftreten.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist ein Diagramm, das das Ergebnis der Oozystenausscheidung (OPG) (E. acervulina) vom Broiler- Kokzidiumtest darstellt, der im 1. Beispiel durchgeführt wurde.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das das Ergebnis der Oozystenausscheidung (OPG) (E. tenella) vom Broiler- Kokzidiumtest darstellt, der im 1. Beispiel durchgeführt wurde.

Claims

1. Futtermittel oder Futtermittelzusatz, umfassend wenigstens zwei Rohdrogen, ausgewählt aus Cucurbita-Samen, Plantago und Lonicera.

2. Futtermittel oder Futtermittelzusatz nach Anspruch 1, umfassend alle drei der genannten Rohdrogen.

3. Futtermittel oder Futtermittelzusatz nach einem der vorherigen Ansprüche, zusätzlich umfassend wenigstens eine Rohdroge, ausgewählt aus Safflower, Licorice, Mabiancao, Pugongying, Houttuynia und Juhua.

4. Futtermittel nach Anspruch 3, umfassend Cucurbita- Samenschalenpulver, Plantago-Samenpulver und Lonicera- Blütenknospenpulver [a] zusammen mit Mabiancao-Pulver und/oder Safflower-Pulver, um es auf Hausgeflügel abzustimmen; oder [b] zusammen mit Houttuynia-Pulver, um es auf Schweine abzustimmen; oder [c] zusammen mit Pugongying- Pulver, um es auf Rinder abzustimmen; oder [d] zusammen mit Licorice-Pulver und Juhua-Pulver, um es auf Zuchtfische abzustimmen.

5. Futtermittel nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Gehalt der genannten Rohdrogen etwa 0,05 bis 5 Gew.-% auf der Basis des Futtermittels beträgt.

6. Futtermittel oder Futtermittelzusatz nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend die genannten Rohdrogen in getrockneter Pulver- oder Pelletform oder in der Form von Rohdrogenextrakt, extrahiert mit Wasser oder Alkohol.

7. . Futtermittel oder Futtermittelzusatz für die Behandlung von Geflügel-Kokzidiose oder externem Ungeziefer bei Seriola quinqueradiata, wobei das Futtermittel ein gewöhnliches Futtermittel mit damit vermischtem Cucurbita- Samen umfasst.

8. Verwendung eines Futtermittels oder Futtermittelzusatzes nach einem der vorherigen Ansprüche für Haustiere, Hausgeflügel oder Zuchtfische.