DE69519587T2 - Vorrichtung zum kontrollierten einsetzen einer intraokularlinse - Google Patents

Vorrichtung zum kontrollierten einsetzen einer intraokularlinse

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    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/14Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
    • A61F2/16Intraocular lenses
    • A61F2/1662Instruments for inserting intraocular lenses into the eye
    • A61F2/1664Instruments for inserting intraocular lenses into the eye for manual insertion during surgery, e.g. forceps-like instruments

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einsetzen einer faltbaren intraokularen Linse (IOL) in das Auge eines Patienten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Wie dies gut bekannt ist, wird eine IOL zum Ersatz der natürlichen Linse des menschlichen Auges verwendet, wenn die natürliche Linse unfähig wird, in der gewünschten Weise zu funktionieren. Eine typische IOL schließt eine Optik oder Linse und ein oder mehrere Befestigungselemente zur Befestigung der IOL in der gewünschten Position in dem Auge ein.
  • Die Optik einer IOL kann aus harten, nicht verformbaren Materialien, wie z. B. aus Polymethylmethacrylat oder aus weichen, verformbaren Materialien hergestellt werden, wie z. B. aus Materialien auf der Grundlage von Silikon oder Acryl. Ein Vorteil der verformbaren intraokularen Linsen besteht darin, daß sie auf eine Form verformt werden können, die es ermöglicht, daß sie durch einen kleineren Einschnitt in das Auge eingesetzt werden können.
  • Bei der Verformung der IOL wird die Optik typischerweise in einer derartigen Weise gefaltet, daß die IOL kleinere Abmessungen aufweist, die es ermöglichen, daß sie durch einen kleineren Einschnitt eingesetzt werden kann. Eine IOL, die durch eine Verformung auf eine Rolle verformt wird, ist ebenfalls in dem Sinne gefaltet, daß die Rolle zumindest eine Faltung bildet. In der folgenden Beschreibung soll unter einer gefalteten Optik, einer gefalteten IOL und einem gefalteten Zustand eine Optik verstanden werden, die in irgendeiner Weise verformt ist, unter Einschluß von Aufrollen, wodurch eine Faltung hervorgerufen wird.
  • Es ist wünschenswert, eine faltbare IOL in kompakter Weise zu falten, weil dies die Länge des Einschnittes, der erforderlich ist, um die gefaltete IOL in das Auge einzusetzen, zu einem Minimum machen kann. Weil intraokulare Linsen sehr klein sind, sind sie sehr schwierig zu erfassen und noch schwieriger auf eine wirkungsvolle kompakte Form mit minimalen Abmessungen zu falten. Als Beispiel der Größe kann die Optik einer faltbaren IOL in der Nähe von ungefähr 5 bis ungefähr 7 mm im Durchmesser liegen.
  • Es wurden verschiedene Geräte zur Verwendung beim Einsetzen einer faltbaren IOL vorgeschlagen. Beispielsweise offenbart das US-Patent 4 681 102 auf den Namen von Bartell eine gelenkig bewegliche Kassette, die effektiv das Falten einer faltbaren IOL zum Einsetzen in das Auge erleichtert. Bei einer brauchbaren Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung schließt die Kassette ein langgestrecktes Einführrohr mit einem offenen außenliegenden oder freien Ende ein. Das langgestreckte Einführrohr empfängt die gefaltete IOL von dem gelenkig beweglichen Teil der Kassette. Die IOL wird aus dem offenen freien Ende in das Auge eingeführt. Zusätzlich offenbart die internationale Patentanmeldung WO 94/07436 auf den Namen von Feingold ebenfalls ein Einsetzsystem für eine intraokulare Linse zum Einsetzen einer faltbaren IOL. Insbesondere zeigt die Fig. 30 eine vertikal abgeschrägte Spitze.
  • Obwohl derartige Einsetzsysteme allgemein sehr wirkungsvoll sind, würden weitere Verbesserungen, beispielsweise hinsichtlich der wirksamen Festigkeit des Einsetzsystems und hinsichtlich der Fähigkeit des Systems, die Abgabe der IOL in das Auge zu kontrollieren, vorteilhaft sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wurde eine neue Vorrichtung zum chirurgischen Einsetzen einer faltbaren IOL in ein Auge entwickelt. Die vorliegende Vorrichtung weist eine ausreichende Festigkeit auf und/oder sie ist ausreichend verstärkt, um eine relativ eng gefaltete IOL durch einen kleinen Einschnitt in dem Auge ohne Brechen oder Biegen einzusetzen, obwohl der Einführabschnitt oder das Rohr der Vorrichtung aus einem Polymermaterial besteht. Zusätzlich ermöglicht die vorliegende Vorrichtung die Abgabe der IOL in das Auge in einer gleichförmigen und kontrollierten Weise, wobei gleichzeitig die Gefahr verringert wird, daß die IOL während dieses Einsetzvorganges in fehlerhafter Weise positioniert, beispielsweise umgeklappt wird. Somit wird die Notwendigkeit einer Manipulation der IOL nach dem Einsetzen in das Auge in vorteilhafter Weise verringert. Weiterhin kann die IOL in die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer sehr schnellen und zuverlässigen Weise geladen werden. Die vorliegende Vorrichtung weist eine einfache Konstruktion auf und sie kann in einer Anzahl von Formen hergestellt und verwendet werden, um die einzelnen Notwendigkeiten der betreffenden chirurgischen Anwendung und/oder die Vorlieben oder Abneigungen des Chirurgen zu berücksichtigen. Unter Verwendung der vorliegenden Vorrichtung kann der Chirurg in einfacher und kontrollierter Weise eine IOL durch einen kleinen Einschnitt in das Auge des Patienten einsetzen.
  • Entsprechend ergibt die Erfindung eine Einsetzvorrichtung zum Einsetzen einer faltbaren intraokularen Linse in ein Auge eines Patienten, die folgendes umfaßt:
  • Eine Ladekammer, die einen Oberteil mit einer am weitesten obenliegenden Position, und, verbunden mit dem Oberteil, zumindest einen Teil aufweist, der einen ersten Freiraum bildet, wobei die Ladekammer zur Aufnahme einer intraokularen Linse und zum Festhalten der intraokularen Linse in einem gefalteten Zustand ausgebildet ist, wenn sich die intraokulare Linse in dem ersten Freiraum befindet, wobei sich der Oberteil in Radialrichtung weiter von dem ersten Freiraum entfernt erstreckt, als der zumindest eine Teil, und
  • ein Einführrohr, das mit der Ladekammer verbunden ist, einen zweiten, mit dem ersten Freiraum ausgerichteten Freiraum bildet und zur Aufnahme der gefalteten intraokularen Linse von dem ersten Freiraum aus ausgebildet ist, wobei das Einführrohr einen innenliegenden Endabschnitt, einen außenliegenden oder freien Endabschnitt und ein offenes außenliegendes Ende in Verbindung mit dem zweiten Freiraum aufweist, durch das hindurch die gefaltete intraokulare Linse von dem zweiten Freiraum hindurch gelangt, um in ein Auge eingesetzt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß das offene außenliegende Ende so abgeschrägt ist, daß das offene außenliegende Ende nach rechts gerichtet ist, wenn sich der Oberteil an seiner obersten Stellung befindet und die Einsetzvorrichtung direkt von oberhalb des Oberteils aus betrachtet wird, wobei sich der außenliegende Endabschnitt nach außen hin fort erstreckt. Die Einsetzvorrichtung kann ein Handstück aufweisen, das so ausgebildet ist, daß es in der Hand einer Person gehalten werden kann, die die Einsetzvorrichtung zum Einsetzen einer IOL in das Auge verwendet. Das Handstück kann eine Bohrung mit einer Öffnung einschließen, die so ausgebildet ist, daß sie die Ladekammer aufnimmt, so daß der innenliegende Endabschnitt des Einführrohres in Abstützbeziehung mit dem Handstück steht, vorzugsweise in einer anliegenden Beziehung zur Wand der Bohrung des Handstückes. Der außenliegende Endabschnitt des Einführrohres erstreckt sich von dem Handstück fort. Durch die Verwendung eines Handstückes, das in Abstütz- oder Verstärkungsbeziehung zu dem innenliegenden Endabschnitt des Einführrohres steht, wird die wirksame Festigkeit des Einführrohres vergrößert. Damit weist das Einführrohr selbst bei seiner Herstellung aus einem Polymermaterial, wie dies bevorzugt wird, eine ausreichende wirksame oder verstärkte Festigkeit auf, damit eine relativ eng gefaltete IOL durch den zweiten Freiraum dieses Einführrohres hindurch und in einen kleinen Einschnitt in dem Auge bewegt werden kann, ohne daß das Einführrohr bricht, aufplatzt oder anderer Weise verformt wird. Dies trägt sehr stark zur Brauchbarkeit und Zuverlässigkeit der vorliegenden Vorrichtung bei.
  • Die Ladekammer und das Einführrohr sind vorzugsweise aus einem Polymermaterial hergestellt, während das Handstück vorzugsweise aus einem Metall hergestellt ist.
  • Der zweite Freiraum, der durch das Einführrohr gebildet ist, weist vorzugsweise eine kleinere mittlere Querschnittsfläche als der erste Freiraum auf. Der innenliegende Endabschnitt des Einführrohres weist eine Wandstärke auf, die größer als die Wandstärke des außenliegenden Endabschnittes ist. Diese vergrößerte Wandstärke bewirkt effektiv eine zusätzliche Festigkeit des Einführrohres. Der außenliegende Endabschnitt des Injektionsrohres kann eine relativ geringe Wandstärke aufweisen, so daß er in das Auge durch einen kleinen Einschnitt eingesetzt werden kann, beispielsweise einen Einschnitt von ungefähr 3,2 oder ungefähr 3,0 oder ungefähr 2,8 mm oder weniger. Das offene außenliegende Ende des Einführrohres ist derart, daß die gefaltete IOL von dem zweiten Freiraum aus durch dieses hindurch gelangt, um in das Auge eingesetzt zu werden.
  • Bei einer Ausführungsform schließt die vorliegende Einsetzvorrichtung eine Schubstange ein, die so bemessen und ausgebildet ist, daß sie durch die Bohrung des Handstückes, den ersten Freiraum der Ladekammer und zumindest einen Abschnitt des zweiten Freiraumes des Einführrohres hindurchgeführt werden kann, um die Bewegung einer IOL von dem ersten Freiraum durch den zweiten Freiraum und in ein Auge zu erleichtern oder zu erzwingen. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform schließen das Handstück und die Schubstange Segmente mit miteinander in Eingriff bringbaren Gewindegängen ein, so daß die Schubstange auf das Handstück aufgeschraubt werden kann, um die Schubstange durch die Bohrung des Handstückes hindurch zu bewegen. Diese mit Gewinde versehene Ausführungsform ist sehr wirkungsvoll bei der Kontrolle der Bewegung der gefalteten IOL durch die ersten und zweiten Freiräume hindurch in das Auge.
  • Somit umfassen, wie dies in den Ansprüchen definiert ist, die vorliegenden IOL- Einsetzvorrichtungen eine Ladekammer mit einem Oberteil, die einen ersten Freiraum bildet und zur Aufnahme einer IOL und zum Halten der IOL in einem gefalteten Zustand ausgebildet ist, wenn sich die IOL in dem ersten Freiraum befindet, und ein Einführrohr, das einen zweiten Freiraum bildet, der mit dem ersten Freiraum ausgerichtet und zur Aufnahme der gefalteten IOL von dem ersten Freiraum ausgebildet ist. Das Einführrohr weist einen innenliegenden Endabschnitt, einen außenliegenden Endabschnitt und ein in Verbindung mit dem zweiten Freiraum stehendes, offenes außenliegendes Ende auf, durch das hindurch die gefaltete IOL von dem zweiten Freiraum bewegt wird, um in das Auge eingesetzt zu werden. Das offene außenliegende Ende ist nach rechts gerichtet, wenn der Oberteil der Ladekammer so angeordnet ist, daß er der oberste Teil der Ladekammer ist und die Einsetzvorrichtung von oben betrachtet wird. Die Abschrägung der außenliegenden Endöffnung bewirkt in wirkungsvoller Weise eine Verringerung der Größe des Einschnittes in dem Auge, durch den hindurch der außenliegende Endabschnitt des Einführrohres hindurchlaufen kann, verglichen mit einem im wesentlichen identischen (beispielsweise hinsichtlich der Querschnittsfläche) Einführrohr, das eine außenliegende Endöffnung aufweist, die nicht abgeschrägt ist. Die allgemein nach rechts gerichtete, abgeschrägte außenliegende Endöffnung, die hier beschrieben wurde, erleichtert den Durchgang der IOL von dem zweiten Freiraum durch das offene außenliegende Ende, so daß die IOL in das Auge in einer gleichförmigen und kontrollierten Weise abgegeben wird, beispielsweise mit einer verringerten Gefahr, daß die IOL beim Einsetzen in das Auge falsch positioniert, beispielsweise umgeklappt wird. Unter Verwendung einer derartigen Einsetzvorrichtung kann die IOL in kontrollierter und gleichförmiger Weise in das Auge an die gewünschte Position abgegeben werden, so daß ein verringertes Ausmaß an Handhabung der IOL erforderlich ist, um die IOL in richtiger Weise in dem Auge anzubringen. Wie dies oben erwähnt wurde, ist dies vorteilhaft, um ein zusätzliches Trauma für das Auge zu vermeiden, das durch eine derartige Handhabung nach dem Einsetzen hervorgerufen wird.
  • Die abgeschrägte außenliegende Endöffnung kann allein oder in Kombination mit dem vorstehend beschriebenen Handstück in Abstützberührung mit dem Einführrohr verwendet werden. Zusätzlich kann, sofern dies nicht ausdrücklich anders angegeben ist, oder soweit zwei oder mehrere der Merkmale sich nicht gegenseitig ausschließen, jedes der hier beschriebenen Merkmale in Kombination mit einem oder mehreren der weiteren hier beschriebenen Merkmale verwendet werden, und alle diese Vorrichtungen und Verfahren liegen innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung.
  • Wie dies weiter oben erwähnt wurde, ist das offene außenliegende Ende des Einführrohres abgeschrägt, vorzugsweise unter einem Winkel von 30º bis ungefähr 60º und mehr, vorzugsweise unter einem Winkel von ungefähr 45º bezüglich der Längsachse der Einsetzvorrichtung. Es hat sich herausgestellt, daß eine derartige Abschrägung in vorteilhafter Weise die minimale Größe des Einschnittes verringert, durch das hindurch der außenliegende Endabschnitt des Injektionsrohres eingeführt werden kann, und zwar verglichen mit einem im wesentlichen identischen Einführrohr, das ein offenes außenliegendes Ende aufweist, das nicht abgeschrägt ist.
  • Bei einer besonders nützlichen Ausführungsform umfaßt das Einführrohr weiterhin einen durchgehenden Schlitz, der sich von dem offenen außenliegenden Ende des Einführrohres aus erstreckt und an einer von dem innenliegenden Endabschnitt des Einführrohres entfernten Stelle endet. Dieser durchgehende Schlitz bewirkt, daß eine gewisse Flexibilität des außenliegenden Endabschnittes des Einführrohres ermöglicht wird, so daß ein kleinerer Einschnitt in dem Auge zum Einsetzen der IOL verwendet werden kann. Die Länge des durchgehenden Schlitzes ist vorzugsweise derart, daß sich ein vorteilhaftes Ausmaß der Flexibilität ergibt, während gleichzeitig die Integrität des Einführrohres nicht beeinträchtigt wird, so daß die Form und strukturelle Integrität des Einführrohres im wesentlichen aufrechterhalten wird. Zusätzlich ist die Breite des durchgehenden Schlitzes vorzugsweise derart, daß der Befestigungsteil oder die Befestigungsteile der IOL nicht in den Schlitz eindringen oder aus diesem vorspringen. Somit ist der durchgehende Schlitz vorzugsweise so geformt, daß der Befestigungsteil oder die Befestigungsteile durch den zweiten Freiraum und in das Auge hineingeführt werden, ohne daß sie in den durchgehenden Schlitz eingreifen. Der durchgehende Schlitz ist vorzugsweise in einer Richtung langgestreckt, die im wesentlichen parallel zur Längsachse der Einsetzvorrichtung verläuft. Wenn die außenliegende Endöffnung des Einführrohres abgeschrägt ist, so schneidet der durchgehende Schlitz das offene außenliegende Ende an oder in der Nähe des am weitesten innenliegenden Abschnittes des offenen außenliegenden Endes.
  • Die Kombination eines nach rechts gerichteten, abgeschrägten offenen außenliegenden Endes und des durchgehenden Schlitzes des Einführrohres verbessert die Kontrollierbarkeit der Abgabe der IOL in das Auge. Es wurde festgestellt, daß ein Einsetzsystem, das diese Kombination von Merkmalen einschließt, die Gefahr einer Fehlpositionierung der IOL in der Einsetzvorrichtung verringert. Somit wird die IOL in vorteilhafter Weise in das Auge in der gewünschten Position oder Ausrichtung eingesetzt, so daß ein verringertes Ausmaß einer Manipulation der IOL nach dem Einsetzen erforderlich ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Einsetzvorrichtung weiterhin ein Halteelement, das sich vorzugsweise von dem Oberteil der Ladekammer aus erstreckt und so bemessen und ausgebildet ist, daß es in der Hand eines Benutzers der Einsetzvorrichtung gehalten werden kann. Dieses Halteelement ist beispielsweise beim Einsetzen der Ladekammer in das Handstück wirkungsvoll.
  • Bei einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform umfaßt die Ladekammer erste und zweite Teile, die vorzugsweise gelenkig bezüglich einander beweglich sind, um die Ladekammer in eine offene oder eine geschlossene Stellung zu bringen. Die erste und zweiten Teile sind vorzugsweise so bemessen und ausgebildet, daß sie eine lOL in einem ungefalteten Zustand zwischen den ersten und zweiten Teilen aufnehmen, wenn sich die Ladekammer in der geöffneten Stellung befindet. Die ersten und zweiten Teile sind so bemessen und ausgebildet, daß sie die IOL in einen gefalteten Zustand falten, wenn zumindest eines der ersten und zweiten Teile bewegt wird, um die Ladekammer in die geschlossene Stellung zu bringen. In der geschlossenen Stellung bilden die ersten und zweiten Teile miteinander zumindest einen Abschnitt des ersten Freiraums der Ladekammer.
  • Verfahren zum Einsetzen einer IOL in einen kleinen Einschnitt in dem Auge, beispielsweise unter Verwendung der vorliegenden Vorrichtung, liegen im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung. Allgemein umfassen derartige Verfahren das Einbringen einer IOL in eine Einsetzvorrichtung, wie sie hier beschrieben ist, das Einsetzen des offenen, außenliegenden Endes des Einführrohres zumindest teilweise in ein Auge, und die Hinausbewegung der IOL aus dem offenen, außenliegenden Ende des Injektionsrohres und in das Auge. Falls die Ladekammer erste und zweite Teile einschließt, wie dies hier beschrieben wurde, wird die IOL in die Einsetzvorrichtung so eingebracht, daß die IOL in einem ungefalteten Zustand zwischen den ersten und zweiten Teilen liegt, wenn sich die Ladekammer in der geöffneten Stellung befindet. Zumindest eines der ersten und zweiten Teile wird bewegt, um die Ladekammer in die geschlossene Stellung zu bringen, wodurch die IOL in einen gefalteten Zustand gefaltet wird. Das offene, außenliegende Ende des Einführrohres wird zumindest teilweise in ein Auge eingebracht, und die gefaltete IOL wird aus dem offenen, außenliegenden Ende des Injektionsrohres und in das Auge bewegt. Die faltbaren intraokularen Linsen, die in das Auge unter Verwendung der vorliegenden Vorrichtung und der Verfahren einsetzbar sind, können irgendeine Konfiguration aufweisen, die zur Durchführung der gewünschten Funktion in dem Auge geeignet ist. Derartige Linsen schließen in vielen Fällen einen Linsenkörper oder eine Optik ein, die optische Eigenschaften in dem Auge aufweist. Ein derartiger Linsenkörper ist faltbar, wie dies hier beschrieben ist. In vielen Fällen ist der Linsenkörper allgemein kreisförmig. Es sind jedoch auch andere Konfigurationen brauchbar. Zusätzlich können die intraokularen Linsen zumindest ein flexibles Befestigungselement einschließen, das an der Optik befestigt oder angebracht ist, und sie tun dies auch vorzugsweise. Dieses flexible Befestigungselement bewirkt eine Befestigung der IOL an ihrem Platz in dem Auge. Beispiele von flexiblen Befestigungselementen schließen flexible Haptiken oder Abstützelemente ein, die vorzugsweise in Radialrichtung elastisch sind und sich von dem Umfang des Linsenkörpers aus nach außen erstrecken. Spezielle Beispiele derartiger flexibler Haptiken schließen plattenförmige Abstützelemente und diejenigen ein, die allgemein als J-Schleifen und C-Schleifen bekannt sind. Derartige Haptiken kommen mit einem geeigneten Augenumfangsgewebe benachbart zur Iris oder innerhalb des Kapselbeutels in Eingriff, um die Linse an ihrem Platz in dem Auge festzulegen. Eine besonders brauchbare IOL schließt eine Mehrzahl von derartigen flexiblen Abstützelementen, und insbesondere zwei dieser Abstützelemente ein.
  • Der Linsenkörper kann aus irgendeinem geeigneten Material, wie z. B. Acrylpolymeren, Silikonpolymeren, ein Hydrogel bildenden Polymeren oder anderen gut bekannten Materialien für eine faltbare IOL-Konstruktion hergestellt sein. Die vorliegenden Einsetzsysteme sind besonders wirkungsvoll bei intraokularen Linsen, die Optiken aufweisen, die Silikonpolymere einschließen. Vorzugsweise schließt die Optik weiterhin einen Ultraviolettlicht-Absorber ein. Das flexible Befestigungselement oder die Befestigungselemente können aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, wie z. B. Polymethamethacrylat, Polypropylen, Nylon, Silikon, Polymeren oder anderen Materialien, die für die Implantation in das Auge geeignet sind.
  • Wie sie hier verwendet werden, bedeuten die Ausdrücke "faltbar" und "verformbar", daß eine IOL und insbesondere der Linsenkörper oder die Optik einer IOL vorübergehend verformt werden kann, um durch einen kleineren Einschnitt hindurchzugelangen, verglichen mit dem Einschnitt, der erforderlich sein würde, wenn die IOL nicht vorübergehend verformt würde.
  • Diese und andere Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den Ansprüchen ausgeführt, insbesondere bei Betrachtung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Teile gleiche Bezugsziffern tragen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine vordere perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit der Ladekammer in der offenen Stellung.
  • Fig. 2 ist eine vordere perspektivische Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, wobei sich die Ladekammer in der geschlossenen Stellung befindet.
  • Fig. 3 ist eine vordere perspektivische Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung, die in ein Handstück geladen ist.
  • Fig. 4 ist eine teilweise im Querschnitt gezeigte Seitenansicht allgemein entlang der Linie 4-4 nach Fig. 3.
  • Fig. 5 ist eine etwas schematische Darstellung, die die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung mit einem teilweise im Querschnitt gezeigten Handstück zeigt, wie sie zum Einsetzen einer IOL in ein Auge verwendet wird.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt eine allgemein mit 10 bezeichnete IOL-Einsetzvorrichtung, die eine Ladekammer 2 und ein Einführrohr 14 einschließt. Die Einsetzvorrichtung ist eine einstückige, beispielsweise als Formstück hergestellte Einheit aus einem Polymermaterial, wie z. B. aus Polypropylen oder ähnlichen Materialien. Die Ladekammer 12 schließt einen ersten Teil 16 und einen zweiten Teil 18 ein, die aneinander befestigt und miteinander verbunden sind, und die gelenkig relativ zueinander entlang einer Linie 20 beweglich sind, die parallel zur Längsachse 30 der Einsetzvorrichtung 10 verläuft. Das Einführrohr 14 schließt einen innenliegenden Endabschnitt 22, einen außenliegenden Endabschnitt 24 und ein offenes, außenliegendes Ende 26 ein. Ein Verstärkungs-Bundabschnitt 28 umgibt den innenliegenden Endabschnitt 22 des Einführrohres 14.
  • Das offene, außenliegende Ende 26 ist unter einem Winkel von ungefähr 45º gegenüber der Längsachse 30 der Einsetzvorrichtung 10 abgeschrägt.
  • Das Einführrohr 14 schließt einen durchgehenden Schlitz 32 ein, der sich von dem offenen, außenliegenden Ende 26 hin erstreckt und vor dem innenliegenden Endabschnitt 22 des Einführrohres 14 endet. Der durchgehende Schlitz 32 ist in einer Richtung parallel zur Längsachse 30 der Einsetzvorrichtung 10 langgestreckt.
  • In der Darstellung nach Fig. 1 befindet sich die Einsetzvorrichtung 10 in der geöffneten Stellung. Im Gegensatz hierzu ist in Fig. 2 die Einsetzvorrichtung in der geschlossenen Stellung gezeigt. In der geschlossenen Stellung schließt die Ladekammer 12 einen Oberteil 33 ein, der eine Kombination der oberen Oberflächen 34 und 36 des ersten Flügels 38 bzw. des zweiten Flügels 40 des ersten Teils 16 bzw. des zweiten Teils 18 ist. Die ersten und zweiten Flügel 38 und 40 bewirken, daß ein Benutzer der Einsetzvorrichtung 10 diese halten und manipulieren kann, während sie verwendet wird, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
  • Die Einsetzvorrichtung 10 wird ausführlicher unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben, die die Einsetzvorrichtung in Kombination mit dem Handstück 70 zeigt. Bei Verwendung in Kombination mit dem Handstück 70 befindet sich die Ladekammer 12 der Einsetzvorrichtung 10 in der geschlossenen Stellung, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn sich die Ladekammer 12 in der geschlossenen Stellung befindet und der Oberteil 32 der oberste Abschnitt der Ladekammer ist, so ist das offene, außenliegende Ende 26 des Einführrohres 14 unter einem Winkel von 45º gegenüber der Längsachse 30 der Einsetzvorrichtung 10 abgeschrägt, so daß das offene, außenliegende Ende allgemein nach rechts gerichtet ist (wenn die Einsetzvorrichtung von oben betrachtet wird). Zusätzlich schneidet der durchgehende Schlitz 32 das offene, außenliegende Ende 26 an dem am weitesten innenliegenden Abschnitt des offenen, außenliegenden Endes, wie dies in den Fig. 1, 2 und 4 gezeigt ist.
  • Wenn sich die Ladekammer 12 in der geschlossenen Stellung befindet, so bildet gemäß Fig. 4 die Ladekammer einen ersten Freiraum 52, der in einer Richtung parallel zur Längsachse der Einsetzvorrichtung 10 langgestreckt ist. Das Einführrohr 14 bildet einen sich nach außen hin verjüngenden zweiten Freiraum 54. Die mittlere Querschnittsfläche des zweiten Freiraumes 54 quer zur Längsachse 30 ist kleiner als die mittlere Querschnittsfläche des ersten Freiraumes 52 oder gegenüber dieser verringert. Der Verstärkungs-Bundring 28, der mit dem innenliegenden Endabschnitt 22 des Einführrohres 14 zusammenfällt, weist eine ausreichende Wandstärke derart auf, daß der innenliegende Endabschnitt des Einführrohres eine größere oder stärkere Wandstärke aufweist, als der außenliegende Endabschnitt 24 des Einführrohres.
  • Der erste Freiraum 52 ist mit dem zweiten Freiraum 54 ausgerichtet, so daß eine gefaltete IOL in dem ersten Freiraum direkt von dem ersten Freiraum in den zweiten Freiraum überführt werden kann. Der innenliegende Abschnitt 58 des zweiten Freiraumes 54 ist durch den innenliegenden Endabschnitt 22 des Einführrohres 14 gebildet. Dieser innenliegende Abschnitt 58 des zweiten Freiraumes 54 weist eine sich verjüngende Querschnittsfläche quer zur Längsachse 30 der Einsetzvorrichtung 10 auf, wobei die Querschnittsfläche in Richtung auf das außenliegende Ende hin abnimmt. Die Verjüngung des innenliegenden Abschnittes 58 ist stärker als die leichte Verjüngung, die in dem außenliegenden Abschnitt 60 des zweiten Freiraumes 40 vorhanden ist. Die stärkere Verjüngung in dem innenliegenden Abschnitt 58 bewirkt ein weiteres Falten der IOL, während die IOL in den zweiten Freiraum 54 eingeführt wird. Dieses weitere Falten ist vorteilhaft, weil die weiter gefaltete IOL in das Auge über einen kleineren Einschnitt eingesetzt werden kann. Der Verstärkungs-Bundring 28 und die vergrößerte Wandstärke des innenliegenden Endabschnittes 22 des Einführrohres 14 tragen zur wirksamen Festigkeit des Einführrohres bei.
  • In Fig. 3 ist die Einsetzvorrichtung 10 in Kombination mit dem Handstück 70 und einem Schubstangenteil 72 gezeigt. Das Handstück 70 schließt eine relativ große langgestreckte erste durchgehende Öffnung 74 und eine relativ kleine langgestreckte zweite durchgehende Öffnung 76 ein. Das Handstück 70 schließt eine durchgehende Bohrung 78 ein, die sich von dem innenliegenden Ende 80 zum außenliegenden Ende 82 des Handstückes erstreckt. Der innenliegende Endabschnitt 84 des Handstückes 70 schließt Gewindegänge 86 ein, die für einen Eingriff und ein Zusammenpassen mit Gewindegängen 88 auf dem innenliegenden Segment 90 des Schubstangenteils 72 ausgebildet sind. Das Stabelement 92 des Schubstangenteils 72 ist so ausgebildet, daß es durch die Bohrung 78, den ersten Freiraum 52, den zweiten Freiraum 54 hindurch und aus dem offenen, außenliegenden Ende 26 heraus belegbar ist. Das Handstück 70 und der Schubstangenteil 72 sind aus Metall hergestellt, beispielsweise aus chirurgischem Edelstahl oder ähnlichen Materialien.
  • Die Einsetzvorrichtung 10 wird wie folgt betätigt und wirkt in der folgenden Weise. Wenn es erwünscht ist, eine IOL in die Einsetzvorrichtung 10 zu laden, so wird die Einsetzvorrichtung beispielsweise manuell in eine Konfiguration gebracht, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Während sich die Ladekammer 12 in der geöffneten Stellung befindet, wird eine IOL, wie sie allgemein bei 100 gezeigt ist, beispielsweise unter Verwendung einer Pinzette zwischen die ersten und zweiten Teile 16 und 18 gebracht. Diese Anordnung ist derart, daß die Vorderfläche 102 der Optik 104 nach oben gerichtet ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die fadenförmigen Haptiken oder Befestigungselemente 106 und 108 der IOL 100 befinden sich in der in Fig. 1 gezeigten Position, so daß die Befestigungselemente allgemein parallel zur Längsachse 30 liegen und nicht quer zu dieser.
  • Wenn die IOL 100 in der in Fig. 1 gezeigten Weise angeordnet ist, werden die ersten und zweiten Teile 16 und 18 gelenkig relativ zueinander bewegt, beispielsweise dadurch, daß die ersten und zweiten Flügel 38 und 40 manuell zusammengeführt werden, um die Ladekammer 12 in die geschlossene Stellung zu bringen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn sich die Ladekammer 12 in der geschlossenen Stellung befindet, befindet sich die IOL 100 in einem gefalteten Zustand, d. h. die Optik 104 ist gefaltet. Die Relativbewegung der ersten und zweiten Teile 16 und 18 zur Bewegung der Ladekammer von der offenen Stellung in die geschlossene Stellung bewirkt das Falten der Linse. Die gefaltete IOL 100 befindet sich nunmehr in dem ersten Freiraum 52. Aus Gründen der Klarheit ist die gefaltete IOL in keiner der Fig. 2, 3, 4 oder 5 gezeigt.
  • Wenn die Einsetzvorrichtung 10 so konfiguriert ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und sich eine gefaltete IOL 100 in dem ersten Freiraum 52 befindet, so wird die Einsetzvorrichtung 10 mit dem Handstück 70 in Verbindung gebracht, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Bei dieser Konfiguration erstreckt sich der außenliegende Endabschnitt 24 des Einführrohres 14 nach außen hin über das außenliegende Ende 82 des Handstückes 70 hinaus. Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, schließt der außenliegende Abschnitt 85 des Handstückes 70 eine Innenwand 87 ein, die so geformt ist, daß sie den Verstärkungs-Bundring 28 in Anschlagbeziehung aufnimmt. Diese Anschlagberührung zwischen dem Handstück 70 und dem Verstärkungs-Bundring 28 trägt zu der scheinbaren Festigkeit des Einführrohres 14 bei, so daß die gefaltete IOL 100 von dem ersten Freiraum 52 in den zweiten Freiraum 54 überführt werden kann (so daß die gefaltete IOL 100 weiter gefaltet werden kann, um in das Auge durch einen kleineren Einschnitt eingesetzt zu werden), durch den zweiten Freiraum und aus dem offenen, außenliegenden Ende 26 heraus, ohne daß das Einführrohr gebrochen, aufgebrochen oder in anderer Weise verformt wird.
  • Wenn die Einsetzvorrichtung 10 in dieser Weise bezüglich des Handstückes 70 angeordnet ist, wird das Schubstangenelement 72 in die durchgehende Bohrung 78 des Handstückes von dessen innenliegenden Ende 80 aus eingesetzt. Wenn die Gewindegänge 68 mit den Gewindegängen 86 in Berührung und Eingriff kommen, wird das Schubstangenelement 72 gedreht, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, um das Schubstangenelement auf den innenliegenden Endabschnitt 84 des Handstückes 70 aufzuschrauben. Durch graduelles Bewegen des Schubstangenelementes 92 durch die Bohrung 78 des Handstückes 70 wird die gefaltete IOL 100 gezwungen, sich von dem ersten Freiraum 52 in den zweiten Freiraum 56 zu bewegen und dann durch das offene, außenliegende Ende 26 in das Auge.
  • Gemäß Fig. 5 soll die IOL 100 in dem Auge 120 in einem Bereich angeordnet werden, der vorher von der natürlichen Linse des Auges eingenommen wurde. Fig. 5 zeigt die Sklera 122 mit einem Einschnitt, durch den hindurch der außenliegende Endabschnitt 24 des Einführrohres 14 eingeführt wird. Alternativ kann der Einschnitt durch die Kornea hindurch ausgeführt werden. Der außenliegende Endabschnitt 24 weist einen ausreichend kleinen Querschnitt auf, um durch einen Einschnitt von 3,0 mm in der Sklera 122 in das Auge 122 zu gelangen.
  • Das Einführrohr 14 wird innerhalb des Auges 122 so manipuliert, bis es so angeordnet ist, daß die IOL 100 in richtiger Weise in dem Auge 122 positioniert werden kann, d. h. in der vorderen Augenkammer, in der hinteren Augenkammer, im Kapselbeutel 124 oder im Sulkus, nachdem sie freigegeben wurde. Somit ist der Chirurg in der Lage, den außenliegenden Endabschnitt 24 des Einführrohres 14 in kontrollierter Weise zu positionieren, wobei sich die IOL 100 in dem ersten Freiraum 52 der Ladekammer 12 befindet. Sobald der außenliegende Endabschnitt 24 in dieser Weise positioniert ist, wird das Stabelement 92 nach außen hin durch Drehen (Einschrauben) des Schubstangenelementes 72 auf das Handstück 70 gedrückt, um die IOL 100 in den zweiten Freiraum 54 hinein und durch diesen hindurch, durch das offene, außenliegende Ende 26 des Einführrohres 14 und durch dieses hindurch und in das Auge 120 zu bewegen. Die Vorderfläche 102 der IOL 100 ist allgemein in Vorwärtsrichtung in dem Auge 120 gerichtet, wenn die IOL aus der Einsetzvorrichtung 10 freigegeben wird. Dies heißt mit anderen Worten, daß die IOL 100 durch den ersten Freiraum 52, den zweiten Freiraum 54 und durch das außenliegende Ende 26 und in das Auge 120 gelangt, ohne daß sie umklappt oder auf andere Weise falsch positioniert wird. Es ist lediglich ein relativ geringes Ausmaß an Nachpositionierung nach dem Einsetzen erforderlich, wenn überhaupt, um die IOL 100 in dem Auge 120 richtig zu positionieren.
  • Nachdem die IOL 100 in das Auge eingesetzt wurde, wird das Stabelement 52 nach innen hin in das Einführrohr 14 bewegt, und der außenliegende Endabschnitt 24 des Einführrohres wird aus dem Auge entfernt. Wenn dies erforderlich ist, kann die IOL 100 in dem Auge durch eine kleine gebogene Nadel oder ein ähnliches Werkzeug neu positioniert werden, das in den gleichen Einschnitt eingesetzt wird. Die Verwendung der vorliegenden Einsetzvorrichtung verringert die Notwendigkeit einer Manipulation der IOL 100 nach dem Einsetzen oder macht diese zu einem Minimum.
  • Sobald die IOL 100 in richtiger Weise in dem Auge 120 positioniert ist und die Einsetzvorrichtung 10 aus dem Auge zurückgezogen wurde, kann der Einschnitt in der Sklera verschlossen werden, beispielsweise unter Verwendung üblicher Techniken. Nach der Verwendung wird die Einsetzvorrichtung 10 vorzugsweise fortgeworfen. Das Handstück 70 und das Schubstangenelement 72 können nach einer Sterilisierung und Desinfektion erneut verwendet werden.
  • Die vorliegende IOL-Einsetzvorrichtung ist in unkomplizierter und einfacher Weise anzuwenden und einzusetzen. Die vorliegende Erfindung ergibt eine wirkungsvolles und kontrolliertes Einsetzen von faltbaren intraokularen Linsen in Augen. Das vorliegende System ermöglicht in sehr bequemer Weise eine präzise Positionierung der IOL in dem Auge und eine kontrollierte Freigabe der IOL, um auf diese Weise die Gefahr einer Schädigung des Auges als Ergebnis des Einsetzens der IOL oder einer nach dem Eingriff erfolgenden Manipulation zur richtigen Positionierung der IOL in dem Auge zu verringern oder sogar vollständig zu beseitigen.
  • Obwohl die Erfindung bezüglich verschieden speziellen Beispiele und Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es verständlich, daß die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist, und daß sie in verschiedener Weise innerhalb des Schutzumfanges der nachfolgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.

Claims (14)

1. Einsetzvorrichtung zum Einsetzen einer faltbaren intraokularen Linse (100) in ein Auge eines Patienten, mit:
einer Ladekammer (12), die einen Oberteil (33) mit einer am weitesten obenliegenden Position und, verbunden mit dem Oberteil (33), zumindest einen Teil (16, 18) aufweist, der einen ersten Freiraum (52) bildet, wobei die Ladekammer (12) zur Aufnahme einer intraokularen Linse (100) und zum Festhalten der intraokularen Linse (100) in einem gefalteten Zustand ausgebildet ist, wenn sich die intraokulare Linse (100) in dem ersten Freiraum (52) befindet, wobei sich der Oberteil (33) in Radialrichtung weiter von dem ersten Freiraum (52) entfernt erstreckt, als der zumindest eine Teil (16, 18), und
einem Einführrohr (14), das mit der Ladekammer (12) verbunden ist, einen zweiten, mit dem ersten Freiraum (52) ausgerichteten Freiraum (54) bildet und zur Aufnahme der gefalteten intraokularen Linse (100) von dem ersten Freiraum (52) aus ausgebildet ist, wobei das Einführrohr (14) einen innenliegenden Endabschnitt (22), einen außenliegenden oder freien Endabschnitt (24) und ein offenes außenliegendes Ende (26) in Verbindung mit dem zweiten Freiraum (54) aufweist, durch das hindurch die gefaltete intraokulare Linse (100) von dem zweiten Freiraum (54) hindurch gelangt, um in ein Auge eingesetzt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß das offene außenliegende Ende (26) so abgeschrägt ist, daß das offene außenliegende Ende (26) nach rechts gerichtet ist, wenn sich der Oberteil (33) an seiner obersten Stellung befindet und die Einsetzvorrichtung (10) direkt von oberhalb des Oberteils (33) aus betrachtet wird, wobei sich der außenliegende Endabschnitt (24) nach außen hin fort erstreckt.
2. Einsetzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der die Ladekammer (12) eine geschlossene Stellung aufweist und ein Flügel (38, 40) mit dem zumindest einen Teil (16, 18) verbunden ist, sich von diesem fort erstreckt und den Oberteil (33) der Ladekammer (12) bildet, wenn sich die Ladekammer (12) in der geschlossenen Stellung befindet.
3. Einsetzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei den die Einsetzvorrichtung (10) eine Längsachse (30) aufweist und das offene außenliegende Ende (26) unter einem Winkel abgeschrägt ist, der im Bereich von 30º bis 60º liegt.
4. Einsetzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, die weiterhin ein Handstück (70) aufweist, das so ausgebildet ist, daß es in der Hand eines die Einsetzvorrichtung (10) verwendenden Benutzers gehalten werden kann, wobei das Handstück (70) ein offenes außenliegendes Ende und eine Bohrung (78) mit einer sich lateral erstreckenden Öffnung (74, 76) einschließt, durch die hindurch die Ladekammer (12) in der Bohrung (78) aufgenommen wird, wobei sich der Oberteil (33) der Ladekammer (12) von der sich lateral erstreckenden Öffnung (74, 76) aus nach außen erstreckt und der außenliegende Endabschnitt (24) des Einführrohres (14) sich nach außen hin aus dem offenen außenliegenden Ende (82) des Handstückes (70) erstreckt, wenn die Ladekammer (12) in der Bohrung (78) aufgenommen ist.
5. Einsetzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, die weiterhin ein Handstück (70) aufweist, das so ausgebildet ist, daß es in der Hand eines die Einsetzvorrichtung (10) verwendenden Benutzers gehalten werden kann, um die intraokulare Linse (100) in ein Auge einzusetzen, wobei das Handstück (70) eine Bohrung (78) mit einem offenen außenliegenden Ende (82) zur Aufnahme der Ladekammer (12) derart einschließt, daß der außenliegende Endabschnitt (22) des Einführrohres (14) in Abstützkontakt mit dem Handstück (70) steht und der außenliegende Endabschnitt (24) des Einführrohres (14) sich nach außen hin aus dem offenen außenliegenden Ende (82) des Handstückes (70) erstreckt.
6. Einsetzvorrichtung (10) nach Anspruch 5, bei der der innenliegende Endabschnitt (22) des Einführrohres (14) in Abstützbeziehung zu dem Handstück (70) steht.
7. Einsetzvorrichtung (10) nach Anspruch 5, die weiterhin eine Schubstange (72) aufweist, die so bemessen und ausgebildet ist, daß sie durch die Bohrung (78), den ersten Freiraum (52) und zumindest einen Teil des zweiten Freiraumes (54) hindurchgeführt werden kann, um den Durchgang einer intraokularen Linse (100) von dem ersten Freiraum (52) durch den zweiten Freiraum (54) und in ein Auge zu erleichtern.
8. Einsetzvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Einführrohr (14) weiterhin einen durchgehenden Schlitz (32) aufweist, der sich zu dem offenen außenliegenden Ende (26) hin erstreckt und an einer von dem innenliegenden Endabschnitt (22) entfernten Stelle endet.
9. Einsetzvorrichtung (10) nach Anspruch 8, bei der das offene außenliegende Ende (26) einen am weitesten innenliegenden Abschnitt aufweist, und daß der durchgehende Schlitz (32) das offene außenliegende Ende (26) an oder in der Nähe des am weitesten innenliegenden Teils des offenen außenliegenden Endes (26) schneidet.
10. Einsetzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der die Ladekammer (12) erste und zweite Teile (16, 18) aufweist, die relativ zueinander beweglich sind, um die Ladekammer (12) in eine geöffnete Stellung oder in eine geschlossene Stellung zu bringen, und bei der die ersten und zweiten Teile (16, 18) so bemessen und ausgebildet sind, daß sie eine intraokulare Linse (100) in einem ungefalteten Zustand zwischen den ersten und zweiten Teilen (16, 18) aufnehmen, wenn sich die Ladekammer (12) in der geöffneten Stellung befindet, um die intraokulare Linse (100) auf einen gefalteten Zustand zu falten, wenn zumindest eines der ersten und zweiten Teile (16, 18) bewegt wird, um die Ladekammer (12) in die geschlossene Stellung zu bringen.
11. Einsetzvorrichtung (10) nach Anspruch 10, bei der die ersten und zweiten Teile (16, 18) gelenkig bezüglich einander beweglich sind.
12. Einsetzvorrichtung (10) nach Anspruch 10, bei der die ersten und zweiten Teile (16, 18) den ersten Freiraum (52) bilden, wenn sich die Ladekammer (12) in der geschlossenen Stellung befindet.
13. Einsetzvorrichtung (10) nach Anspruch 11, bei der die ersten und zweiten Teile (16, 18) den ersten Freiraum (52) bilden, wenn sich die Ladekammer (12) in der geschlossenen Stellung befindet.
14. Einsetzvorrichtung (10) nach Anspruch 12, bei der erste und zweite Flügel (38, 40) so verbunden sind, daß sie sich von den ersten bzw. zweiten Teilen (16, 18) forterstrecken und den Oberteil (33) der Ladekammer (12) bilden, wenn sich die Ladekammer (12) in der geschlossenen Stellung befindet.
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