DE69515326T2

DE69515326T2 - Aufreisslasche für einen flüssigkeitsbehälter

Info

Publication number: DE69515326T2
Application number: DE69515326T
Authority: DE
Inventors: Masamichi Kaneko; Hidetoshi Konno; Junichi Satoyoshi
Original assignee: Tetra Laval Holdings and Finance SA
Current assignee: Tetra Laval Holdings and Finance SA
Priority date: 1994-11-29
Filing date: 1995-11-29
Publication date: 2000-06-21
Anticipated expiration: 2015-11-30
Also published as: EP0793602A1; TW304929B; JP3561307B2; EP0793602A4; WO1996016870A1; KR100361874B1; DE69515326D1; JPH08151042A; AU4370496A; EP0793602B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter für Flüssigkeit und eine Aufreißlasche für einen solchen Behälter, der an einer Ausgießöffnung befestigbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Aufreißlasche und ein Verfahren zum Anbringen der Aufreißlasche am Behälter.
Es ist bekannt, daß ein Flüssigkeitsbehälter hauptsächlich aus Papier oder Kunststoff gebildet ist und eine Ausgießöffnung aufweist. Diese ist durch ein Deckelbauteil abdichtbar, wie eine Filmfolie oder eine Aufreißlasche aus einem Kunststoffmaterial, welches an der Ausgießöffnung befestigt ist. Der Behälter wird durch Entfernen des gesamten Deckelbauteils geöffnet.
Ist das Deckelbauteil entfernt, ist die Ausgießöffnung immer geöffnet, so daß Flüssigkeit aus dem Behälter, wie beispielsweise Fruchtsaft, verschüttet werden kann. Weiterhin bildet das entfernte Deckelbauteil ein weiteres Abfallstück, das getrennt vom Flüssigkeitsbehälter ist und separat entsorgt werden muß, wodurch sich nach Nachteile bei der Abfallbeseitigung ergeben.
Um diese Nachteile auszuräumen, ist es möglich, ein Deckelbauteil zu konstruieren, von dem nur ein Tel weggezogen wird. In diesem Fall ergibt sich allerdings, daß bei Loslassen des teilweise weggezogenen Deckelbauteils durch den Verbraucher, das Deckelbauteil die Ausgießöffnung in unerwünschter Weise wieder bedeckt aufgrund seiner Rückstellkraft (sogenannte "Zähigkeit").
Bei der Konstruktion, bei der nur ein Teil des Deckelbauteils abgezogen wird, ergibt sich als weiteres Problem, daß das abgezogene und nach oben verschwenkte Deckelbauteil mit der Nase des Verbrauchers intervernieren kann, wenn der Verbraucher die Flüssigkeit trinkt mit seinem Mund in direktem Kontakt mit der Ausgießöffnung.
US-A-4 582 216 offenbart einen leicht zu öffnenden und wiederverschließbaren Behälter mit einer Ausgießlippe und einer Ablauffläche. Dieser bekannte Behälter hat einen oberen Deckel, einen Behälterkörper, einen nach oben abstehenden Umfangsrand, eine vorgeschnittene Ausgießöffnung und eine Gießlippe/Ablauffläche, die einteilig mit dem oberen Deckel zwischen der Öffnung und dem nach oben vorstehenden Rand gebildet ist. Der Behälter weist ein Schließelement auf, das verschwenkbar am oberen Deckel angebracht ist. Das Verschließelement hat eine Reißlasche, die abreißbar am Schließelement mittels einer Reihe von Reißlinien befestigt ist. Anfänglich liegt die Reißlasche flach auf der Oberfläche des oberen Deckels und steht nicht nach außen vom Behälter vor. Wird die Lasche von der Oberfläche des Deckels angehoben, trennt sich, das heißt bricht die Lasche vom Schließelement entlang der Reißverbindungen ab, wodurch sich eine Einrichtung für den Verbraucher zum Ergreifen des Schließelements ergibt, um den Behälter zu öffnen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsbehälter mit einer Aufreißlasche und eine entsprechende Aufreißlasche zum Befestigen an einem solchen Flüssigkeitsbehälter bereitzustellen, die einfach im Aufbau und leicht herstellbar ist, wobei die Aufreißlasche den vollständig öffnenden Zustand ohne Bedecken der Ausgießöffnung beibehält, selbst wenn die Aufreißlasche der Öffnung am Behälter verbleibt, und wobei die Aufreißlasche kein Hindernis beim Trinken bildet.
Diese Aufgabe wird durch einen Behälter mit einer Aufreißlasche nach Anspruch 1 oder durch eine Aufreißlasche zum Anbringen an einen Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 8 gelöst. Ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Aufreißlasche ist im Anspruch 12 offenbart. Ein Verfahren zum Anbringen einer solchen Aufreißlasche an einem Behälter ist in Anspruch 13 offenbart.
Erfindungsgemäß weist eine solche Aufreißlasche zur Bedeckung und Abdichtung einer Ausgießöffnung eines solchen Flüssigkeitsbehälters eine Folie oder ein Blatt auf, in dem ein ringförmiger Einschnitt gebildet ist. Dieser Einschnitt hat zwei Enden, die durch einen ungeschnittenen Verbindungsbereich getrennt sind und einen äußeren Laschenbereich und einen inneren Körperbereich außerhalb und innerhalb des Schnitts entsprechend bilden. Der Körperbereich hat einen gefalteten Endbereich entfernt vom Verbindungsbe reich gefaltet und auf die Rückseite der Folie entlang einer Faltlinie, die sich schräg relativ zu einer Linie erstreckt, die zwischen einem Mittelpunkt des Endbereichs und einer Mitte des Verbindungsbereichs verläuft. Eine untere Seite des gefalteten Endbereichs ist an eine Oberfläche des Behälters gebunden, so daß die Ausgießöffnung abgedeckt und abgedichtet ist mit einem Dichtbereich des Körperbereichs zwischen dem gefalteten Bereich und dem Verbindungsbereich.
Gemäß dem Verfahren zur Herstellung einer solchen Aufreißlasche, die an dem Behälter befestigbar ist, ist ein ringförmiger Einschnitt in einem Blech oder einer Folie gebildet. Der Einschnitt hat zwei Enden, die durch einen ungeschnittenen Verbindungsbereich getrennt sind und einen äußeren Laschenbereich und einen inneren Körperbereich außerhalb und innerhalb des Schnitts entsprechend bilden. Ein Endbereich des Körperbereichs entfernt vom Verbindungsbereich ist zurück auf eine Rückseite des Blechs entlang einer Faltlinie gefaltet, die sich schräg relativ zu einer Linie erstreckt, die zwischen einer Mitte des Endbereichs und einer Mitte des Verbindungsbereichs verläuft.
Wird die Aufreißlasche geöffnet, verbleibt der gefaltete Bereich des Körperbereichs in einem vorgestreckten Zustand, so daß die Aufreißlasche sich nicht in einer solchen Richtung bewegt, in der die Ausgießöffnung verschlossen wird (oder die auf die Aufreißlasche wirkende Kraft zur Bewegung in einer solchen Richtung ist klein). Daher kann ein ausreichend geöffneter Zustand leicht beibehalten werden.
Da weiterhin der Endbereich des Körperbereichs gegenüberliegend zum Verbindungsbereich auf die Rückseite zurückgefaltet ist entlang einer Linie, die sich quer relativ zu einer Linie erstreckt, welche Endbereich und Verbindungsbereich verbindet, ist die geöffnete und zurückgehaltene Aufreißlasche weg von dieser Seite orientiert. Wenn der Verbraucher daher die enthaltene Flüssigkeit mit seinem Mund in direkter Berührung mit der Ausgießöffnung trinkt, behindert die weggezogene und zurückgehaltene Aufreißlasche in keiner Weise die Nase des Verbrauchers.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im folgenden im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, wobei ähnliche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Es zeigen:
Fig. 1A- Fig. 1C - eine perspektivische, Drauf- und seitliche Querschnittsansicht einer Aufreißlasche für einen Flüssigkeitsbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei der Querschnitt nach Fig. 1C entlang der Linie 1C-1C aus Fig. 1B verläuft;
Fig. 2A- Fig. 2C perspektivische Ansichten zur Darstellung der Betätigung der Aufreißlasche für Flüssigkeitsbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht zur Darstellung einer Aufreißlasche gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in geöffnetem und zurückgehaltenem Zustand; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Aufreißlasche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Darstellung verschiedener Schritte eines Verfahrens zur Herstellung der Aufreißlasche.
Fig. 1A bis 1C zeigen eine Aufreißlasche für einen Flüssigkeitsbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Nach diesen Figuren ist eine Aufreißlasche 10 an einem oberen Deckel 81 eines Flüssigkeitsbehälters 80 befestigt und hauptsächlich aus Papier oder einem Kunststoffmaterial geformt zur Abdeckung und Abdichtung einer Ausgießöffnung 83 vorgesehen, die in dem oberen Deckel angeordnet ist.
Die Aufreißlasche 10 ist aus einer Kunststoffolie mit im wesentlichen elliptischer Außenform und einen Umfangsbereich gebildet, der ringförmig entlang einer Schnittlinie 17 eingeschnitten ist mit einem Verbindungsbereich 15, der ungeschnitten verbleibt, so daß ein Laschenbereich 20 in dem Körperbereich 30 entsprechend außerhalb und innerhalb der Schnittlinie gebildet sind.
Der Körperbereich 30 weist einen Endbereich entfernt zum Verbindungsbereich 15 auf und dieser ist zurück auf die Rückseite entlang einer Faltlinie 33 gefaltet, die sich schräg unter einem Winkel von ungefähr 45º zu einer Linie erstreckt, die in Längsrichtung der Aufreißlasche 10 und zwischen dem Endbereich und dem Verbindungsbereich 15 verläuft. Der gefaltete Bereich dient als Befestigungsteil 32 (dargestellt durch die gepunktete Linie).
Mit anderen Worten ist die Faltlinie 33 als eine Linie ausgebildet, die sich schräg unter einem Winkel von ungefähr 45º bezüglich der Richtung der Linie A in Fig. 1 B erstreckt, entlang welcher die Ausgießöffnung 83 geneigt ist, wenn der Verbraucher die enthaltene Flüssigkeit mit seinem Mund in Berührung mit der Ausgießöffnung trinkt.
Ein gebogenes, vorstehendes Rückhaltestück 35 ist in der Mitte der Faltlinie 33 vorgesehen.
Die Aufreißlasche 10 ist vorgesehen und befestigt für bzw. am Flüssigkeitsbehälter 80, wie im folgenden ausgeführt. Nach Fig. 4 wird die äußere Form der Aufreißlasche 10 aus einem Blech oder Bogen ausgestanzt und die Schnittlinien 17 und 19 werden gebildet. Dann wird der Befestigungsteil 31 rückwärts auf die Rückseite des Körperbereich 30 gefaltet (in Richtung des Falz in Fig. 4), wobei die Faltlinie 33 die beiden Enden der Schnittlinie 19 verbindet (Fig. 1A bis 1B).
Die sich ergebende Aufreißlasche 10 ist nach Fig. 1A bis 1C auf dem oberen Deckel 81 des Flüssigkeitsbehälters 80 plaziert. Die Unterseite des Befestigungsteils 31 der Aufreißlasche 10 ist durch Kleben oder Schweißen an dem oberen Deckel 81 gesichert, so daß die Ausgießöffnung 83 durch den Bereich des Körperbereichs 30 bedeckt ist, der zwischen dem gefalteten Befestigungsteil 31 und dem Verbindungsbereich 15 angeordnet ist. Die zu sichernde Fläche ist durch die gepunkteten Schräglinien in Fig. 1B dargestellt.
Nach Fig. 1C ist ein dünner Kunststoffilm 87 zum Abdichten der Ausgießöffnung 83 auf der Innenfläche des Flüssigkeitsbehälters 80 aufgetragen sowie auch auf dem Teil der Unterseite der Aufreißlasche, die in der Ausgießöffnung 83 angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Tätigkeit zur Befestigung der Aufreißlasche 10 vervollständigt.
In Fig. 2A bis 2C ist das Öffnen der Aufreißlasche 10 dargestellt. Demgemäß wird nach Fig. 2A der Laschenbereich 20 der Aufreißlasche 10 nach oben über den Verbindungsbereich 15 gezogen.
Wird die Lasche 20 weiter nach oben gezogen, siehe Fig. 2B, wird der Körperbereich 30 vom oberen Deckel 81 um einen Bereich nahe zur Faltlinie 33 des Befestigungsteils 31 nach oben gezogen. Dabei wird der auf der Unterseite des Körperbereichs 30 aufgetragene Film 87 entsprechend zur Form der Ausgießöffnung 83 abgezogen, wodurch die Ausgießöffnung 83 geöffnet wird.
Aus diesem Zustand wird die Lasche 20 weiter nach oben gezogen in Richtung Flansch 85 am Umfang des oberen Deckels 81 und schließlich in Anlage mit dem Flansch 85 nach Fig. 2C gebracht. In diesem Fall wird das Spitzenende des Rückhalteteils 35 über den oberen Deckel 81 gedreht und auf der Seife des Befestigungsteils 31 positioniert zum Anliegen am oberen Deckel 81.
Bei der vorliegenden Erfindung behält, wenn die Aufreißlasche 10 nach Fig. 2C geöffnet ist, der gefaltete Teil des Körperbereichs 30 den vorstehenden Zustand bei, so daß die Aufreißlasche 10 sich nicht in einer solchen Richtung zum Schließen der Ausgießöffnung 83 bewegt (oder die auf die Aufreißlasche wirkende Kraft, die sie in einer solchen Richtung bewegt, ist gering). Daher kann ein ausreichend geöffneter Zustand leicht beibehalten werden und die Ausgießöffnung 83 wird nicht wieder durch die Aufreißlasche bedeckt.
Da das vorliegende Ausführungsbeispiel eine Rückhalteteil 35 benachbart zur Faltlinie 33 verwendet und da das Rückhalteteil 35, wie oben beschrieben, auf Seiten des Befestigungsteils 31 zur Anlage am oberen Deckel 31 positioniert ist, wenn die Aufreißlasche 10 nach oben gezogen wird, kann ein ausreichend geöffneter Zustand der Aufreißlasche 10 sogar noch sicherer beibehalten werden.
Der Körperbereich 30 wird um einen Bereich nahe zur Faltlinie 33 hochgezogen. In diesem Fall, da die Faltlinie sich schräg unter einem Winkel von ungefähr 45º relativ zur Längsrichtung der Aufreißlasche 10 erstreckt, wird der hochgezogene Körperbereich 30 in einem Zustand gehalten, wo er in eine laterale Richtung von ungefähr 90º zur Längsrichtung der Aufreißlasche 10 im Anfangszustand nach Fig. 2C und 3 weist.
Wenn daher der Verbraucher die enthaltene Flüssigkeit mit seinem Mund in direktem Kontakt mit der Ausgießöffnung 83 trinkt, ist die Aufreißlasche hochgezogen worden und verbleibt dort ohne Behinderung der Nase des Verbrauchers.
Wie im vorangehenden im Detail beschrieben, weist eine Aufreißlasche für einen Flüssigkeitsbehälter gemäß vorliegender Erfindung die folgenden ausgezeichneten Eigenschaften auf.
(1) Ein ausreichend geöffneter Zustand kann beibehalten werden, selbst wenn die Aufreißlasche nach ihrer Öffnung am Flüssigkeitsbehälter befestigt verbleibt. Folglich wird die Ausgießöffnung 83 nicht wieder von der Aufreißlasche bedeckt.
(2) Die Aufreißlasche bildet keinen Abfall separat zum Flüssigkeitscontainer.
(3) Da beim Trinken die Aufreißlasche im geöffneten Zustand weg von der Seite von der Ausgießöffnung 83 orientiert ist, besteht keine Gefahr einer Behinderung der Nase des Verbrauchers durch die Aufreißlasche.
(4) Es ist einfach, eine solche Aufreißlasche zu bilden, da diese durch einfaches Schneiden aus einem Blech oder einer Folie herstellbar ist.
Falls erwünscht oder notwendig kann die Struktur, in der die Ausgießöffnung 83 bezüglich der Aufreißlasche 10 abgedichtet ist, nicht nur auf die oben beschriebene Struktur begrenzt werden, sondern verschiedene andere Dichtstrukturen können verwendet werden. Weiterhin kann der Neigungswinkel der Faltlinie 33 anders als ungefähr 45º sein.
Auch wenn diese Erfindung gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt und beschrieben wurde, sind verschiedene Variationen und Änderungen im Rahmen der Erfindung, wie sie durch die Ansprüche gegeben ist, möglich.

Claims

1. Behälter (80) mit einer Aufreißlasche (10) zum Bedecken und Abdichten einer Ausgießöffnung (83) des Behälters (80), wobei die Aufreißlasche aufweist: einen Streifen mit einem ringförmigen Schnitt (17), welcher zwei durch einen ungeschnittenen Verbindungsbereich (15) getrennte Enden aufweist und einen äußeren Laschenbereich und einen inneren Körperbereich (30) außerhalb und entsprechend innerhalb des Schnitts (17) bestimmt, wobei der Körperbereich (30) entfernt zum Verbindungsbereich (15) einen gefalteten Endbereich (31) aufweist, der zurück auf eine Rückseite der Platte entlang einer Faltlinie (33) gefaltet ist, welche sich schräg relativ zu einer Linie (A) zwischen einer Mitte des Endbereichs und einer Mitte des Verbindungsbereichs (15) erstreckt, wobei eine Unterseite des gefalteten Endbereichs (31) an einer Fläche des Behälters so befestigt ist, daß die Ausgießöffnung (83) bedeckt und mit einem Dichtbereich des Körperbereichs (30) abgedichtet ist, der zwischen dem gefalteten Bereich (31) und dem Verbindungsbereich (15) angeordnet ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnitt (17) im wesentlichen U-förmig ist.

3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schenkel des U-förmigen Schnitts (17) sich in Richtung der Linie zwischen der Mitte des Endbereichs (31) und der Mitte des Verbindungsbereichs (15) erstrecken.

4. Behälter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinie (33) unter einem Winkel von 45º zu der zwischen der Mitte des Endbereichs und der Mitte des Verbindungsbereichs verlaufenden Linie verläuft.

5. Behälter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießöffnung (83) in einem oberen Deckel (81) des Behälters gebildet ist.

6. Behälter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffschicht auf einer Innenfläche des Behälters aufgebracht ist, wobei der Dichtbereich gegenüber der Kunststoffschicht abgedichtet ist.

7. Behälter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießöffnung (83) länger in Längsrichtung als in Querrichtung ist, wobei sich die Faltlinie unter einem Winkel von 45º zur Längsrichtung erstreckt.

8. Aufreißlasche (10) zum Bedecken und Abdichten einer Ausgießöffnung (83) eines Flüssigkeitsbehälters (80), welche aufweist: einen Streifen mit einem ringförmigen Schnitt (17), welcher zwei durch einen ungeschnittenen Verbindungsbereich (15) getrennte Enden aufweist und einen äußeren Laschenbereich (20) und einen inneren Körperbereich (30) außerhalb und entsprechend innerhalb des Schnitts (17) bestimmt, wobei der Körperbereich (30) einen gefalteten Endbereich (31) entfernt zum Verbindungsbereich (15) aufweist, welcher in Richtung der Rückseite der Platte entlang einer Faltlinie (33) gefaltet ist, die sich schräg relativ zu einer Linie (A) erstreckt, die zwischen der Mitte eines Endbereichs und einer Mitte des Verbindungsbereichs verläuft, wobei eine Unterseite des gefalteten Endbereichs (31) an einer Fläche des Behälters so anklebbar ist, daß die Ausgießöffnung (83) bedeckt ist und mit einem Abdichtbereich des Körperbereichs (30) abgedichtet ist, der zwischen dem gefalteten Bereich (31) und dem Verbindungsbereich (15) angeordnet ist.

9. Aufreißlasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnitt (17) im wesentlichen U-förmig ist.

10. Aufreißlasche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Schenkel des U-förmigen Schnitts (17) sich in Richtung der Linie erstrecken, die zwischen der Mitte des Endbereichs (31) und der Mitte des Verbindungsbereichs (15) verläuft.

11. Aufreißlasche nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinie (33) sich unter einem Winkel von 45º zu der Linie erstreckt, die zwischen der Mitte des Endbereichs und der Mitte des Verbindungsbereichs verläuft.

12. Verfahren zur Herstellung einer Aufreißlasche (10), welche an einem Behälter (80) zum Verschließen einer darin geformten Ausgießöffnung (83) befestigbar ist, mit den folgenden Schritten:

Bilden eines ringförmigen Schnitts (17) in einem Streifen, wobei der Schnitt zwei durch einen ungeschnittenen Verbindungsbereich (15) getrennte Enden aufweist und einen äußeren Laschenbereich (20) und einen inneren Körperbereich (30) außerhalb und entsprechend innerhalb des Schnitts (17) bestimmt; und

Falten eines Endbereichs des Körperbereichs (30) entfernt zum Verbindungsbereich (15) in Richtung einer Rückseite der Platte entlang einer Faltlinie (33), die sich schräg relativ zu einer Linie erstreckt, die zwischen einer Mitte des Endbereichs und einer Mitte des Verbindungsbereichs (15) verläuft.

13. Verfahren zum Befestigen einer Aufreißlasche gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11 an einem Behälter, gekennzeichnet durch den Schritt des Befestigen des Endbereichs (31) des Streifens am Behälter (30) und des Befestigens eines Dichtbereichs des Körperbereichs (30) zwischen dem gefalteten Bereich und dem Verbindungsbereich (15) über der Ausgießöffnung (83) und an einer Kunststoffschicht, die auf einer Innenseite des Flüssigkeitsbehälters (80) so aufgebracht ist, daß die Kunststoffschicht die Ausgießöffnung (82) des Behälters bedeckt.

14. Verfahren zum Anbringen einer Aufreißlasche gemäß den Ansprüchen 8 bis 11 an einem Behälter, gekennzeichnet durch den Schritt des Befestigens des Endbereichs (31) der Platte am Container (80) und des Befestigens eines Dichtbereichs des Körperbereichs (30) zwischen dem gefalteten Bereich und einem Verbindungsbereich (15) über die Ausgießöffnung (83).