DE695140C - Gasbrenner mit Zuendpille - Google Patents

Gasbrenner mit Zuendpille

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DE695140C
DE695140C DE1936R0097326 DER0097326D DE695140C DE 695140 C DE695140 C DE 695140C DE 1936R0097326 DE1936R0097326 DE 1936R0097326 DE R0097326 D DER0097326 D DE R0097326D DE 695140 C DE695140 C DE 695140C
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DE
Germany
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gas
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squib
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Junkers and Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q11/00Arrangement of catalytic igniters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Gasbrenner mit Zündpille Es sind schon Gasbrenner bekannt, bei welchen eine Zündpille in einem als. Zündkammer dienenden, in der Mitte des Brennerkopfes angeordneten Brennerpilz untergebracht ist, der nach oben durch den Brennerdeckel abgedeckt ist. Bei diesen bekannten Gasbrennern erfolgt die Gaszufuhr zu der Zündkammer durch eine unterhalb und nahe der Zündpille :angeordnete Düse., in deren Nähe Lufteinlässe angeordnet sind, damit sich das Zündgas mit :der zur Verbrennung erforderlichen Luftmenge vermischen kann. Diese Art der Gaszufuhr zur Zündkammer hat mehrfache Nachteile, die zu einer raschen Zerstörung der Zündpille führen. So verhindert der aus der _Dlüse austretende scharfe Gasstrahl ;ein rasches Entzünden, weil er sich auf dem kurzen Weg bis. zur Zündpille noch nicht genügend mit Luft vermischt hat, um überhaupt eine Zündung zu ermöglichen, und außerdem kühlt der Gasstrahl die von der Zündpille erhitzten Platindrähte der Zündvorrichtung durch seine Blaswirkung .so stark ab, daß längere Zeit vergeht, ehe überhaupt eine Entzündung zustande kommt. Während dieser ganzen Zeit aber ist die Zündpille der Einwirkung des Leuchtgases ausgesetzt und wird durch dessen schädliche Bestandteile, insbesondere Schwefel, vergiftet. Ein weiterer Nachteil der bekannten Gasbrenner hesteht darin, daß infolge der in unmittelbarer Nähe der Zündgasdüse angeordneten Lufteinlässe sich an der Düse :eine Flamme bildet, die so lange brennt, bis der Zündgaszustrom wieder unterbrochen wird. Die Hitze dieser Flamme und ihre Abgase aber bewirken selbst bei nur kurzer Einwirkung eine sehr räsche Zerstörung der .empfindlichen Zündpille.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Gasbrenner mit mittig innerhalb des Brennerkopfes :angeordnetem und durch einen Brennerdeckel nach oben abgedecktem Brenner= pilz, in dem eine Zündpille untergebracht ist; an den die Zündkammer bildenden Brennerpilz ein zum 'Gashahn führendes Gaszu# führungsrohe an,geschlos,s!en ist, dem beim öffnen des Gasweges nur die zur Zündung erforderliche Gasmenge zugeführt wird. Durch die Vereinigung dieser Merkmale wird eine überraschende Verlängerung der Lebensdauer der Zündpille erreicht, indem die Zündpille weder der Einwirkung unverdünnten Leuchtgases_ noch der Einwirkung einer Flamme ausgesetzt ist. Die ,geringe, beim öffnen des Gasweges in das Gaszuführungsrohr strömende Gasmenge vermischt sich nämlich :sofort mit der in dem Rohr vorhandenen Luftsäule und gelangt. daher nur als sofort entzündungsfähiges Gas-Luft-Gemisch zu der Zündpille. Dort entzündet sich das Gas-Luft-Gemisch augenblicklich:, so daß das. Leuchtgas nur kurze Zeit auf die Zündpille einwirken und diese nicht vergiften kann. Infolge des nunmehr in der Zündkammer eintretenden Luftmangels kann sich ferner keine stehende Flamme unterhalb der Zündpille bilden; die Bildung einer Flamme wäre yiehnehr nur außerhalb der Zündkammer möglich, wird aber dadurch verhindert, daß dem Gaszuführungsrohr nur die zur Zündung erforderliche Gasmenge zugeführt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich-, nung 111 deiner 'beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Gasbrenner und dessen Gaszuführungsrohre, Fig. Z :eine Diraüfsicht,auf die Zündkammer und Fig.3 eine Ansicht des Gashahnkükens. a ist die aus einem Gehäuse, .einer Zündpille und den ,üblichen Glühdrähten. bestehende Zündvorrichtung. Sie ist auswechselbar in den ,als Zündkammer dienenden Bren, nerpilz b, eingesetzt, der` in belmnnter Weise mittig innerhalb des Brennerkopfes fi, ;angeordnet ist. Der Brennerpil'z b wird oblen durch den Brennerdeckel,d ,abgedeckt, der mit Überschlagöffnungen für den Durchtritt der Zündstichflamme und für den Zutritt von Luft zur Zündkammer versehen ist. Der Brennerpilz:b legt sich mit einem Rand e auf den Brennerringi ;auf, der in üblicher Weise mit Brenneröffnungen versehen ist. Der als Zündkammer dienende Brennerpilz b- ist durch ein Gaszuführungsrohr e mit denn Gashahn verbunden, dessen Küken f mit einer Zündgasbohrung g versehen ist. Dier Brennerkopf Jt ist in üblicher Weise durch ein Hauptgaszuleitungsrohr h ebenfalls mit dem Gashahn verbunden und steht mit der Bohrung f des Gashahnkükens f in Verbindung.
  • Die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Beim öffnen des Gasweges,g strömt eine kleine, zur Zündung ausreichende Gasmenge in das Gaszuleitungsrohr,e und vermischt sich mit der darin befindlichen Luft. Das Gas-Luft-Gemisch gelangt dann in den als Zündkammer dienenden Brennerpilz b und entzündet sich augen: ..blicklich an der Zündpille. Die hierbei entt stehende Stichflamme schlägt durch die öffnüngen des Brennerdeckels d und entzündet aus dem Brennerkopf h ausströmende ''Gas-Luft-Gemisch.
  • Während des nun folgenden Brennerbetriebs gelangt kein weiteres Gas mehr in die Zündkammer des Brennerpilzes h, weil die Kükenbohrungg abgesperrt ist. Die Zündkammer füllt sich viehhehr durch die öffnungen des Brennerdeckels d wieder mit Frischluft, in der die Zündpille durch die Einwirkung der Brennerwärme regeneriert wird. Eine übermäßige Erhitzung der Zündpille während dieses -Vorgangs wird. dadurch verhindert, daß der Brennerpilz b- auf seiner Außenseite ständig von dem durch das Hauptgaszuleitun;gsrohr h zuströmenden kühlen Gas-Luft-Gemisch umspült wird. Durch das Zusammenwirken dieser Umstände, die auf die geschilderte Anordnung der Zündpille und auf die Ausgestaltung der Gaszufuhr zu der Zündkammer zurückzuführen sind; wird eine überraschende Verlängerung der Lebensdauer der Zündpille sowie eine Beschleunigung des Zündvorgangs erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasbrenner mit mittig innerhalb des Brennerkopfes angeordnetem und durch einen Brennerdeckel nach oben abgedecktem Brennerpilz, in dem eine Zündpille untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß ,an den als Zündkammer dienenden Brennerpilz (b) ein Gaszuleitungsrohr (e) angeschlossen ist, dem beim öffnen des Gasweges nur die zur Zündung erforderliche Gasmenge zugeführt wird. '
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DE (1) DE695140C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899704C (de) * 1948-12-25 1953-12-14 Helmut Schmidt Dipl Ing Zuendvorrichtung fuer Heisswasserbereiter mit Wassermangelsicherung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE899704C (de) * 1948-12-25 1953-12-14 Helmut Schmidt Dipl Ing Zuendvorrichtung fuer Heisswasserbereiter mit Wassermangelsicherung

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