DE695019C - Mit wachsender Temperatur abnehmender Anlasswiderstand, insbesondere fuer Elektromotoren - Google Patents

Mit wachsender Temperatur abnehmender Anlasswiderstand, insbesondere fuer Elektromotoren

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DE695019C
DE695019C DE1938A0086036 DEA0086036D DE695019C DE 695019 C DE695019 C DE 695019C DE 1938A0086036 DE1938A0086036 DE 1938A0086036 DE A0086036 D DEA0086036 D DE A0086036D DE 695019 C DE695019 C DE 695019C
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DE
Germany
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resistance
increasing temperature
electric motors
resistance decreases
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Expired
Application number
DE1938A0086036
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Ratschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/04Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material having negative temperature coefficient

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Description

  • Mit wachsender Temperatur abnehmender Anlaßwiderstand, insbesondere für Elektromotoren Es ist bekannt, zum selbsttätigen Anlassen eines Motors diesen in Reihe mit eirein Widerstand zu schalten, dessen Leitvermögen mit zunehmender Temperatur zunimmt. Die hierzu verwendeten Widerstände bestehen aus Halbleiterstoffen, die zwischen zwei zur Stromzu- und -ableitung dienenden Metallplatten (Elektroden) angeordnet sind. Hierbei dient also immer der gesamte Querschnitt des meist als Zylinder ausgebildeten Körpers aus Halbleiterstoff als Leiter, und die Anfangs- und Endwerte des Leitvermögens sind durch die Länge und den Querschnitt .des Widerstandskörpers bestimmt und voneinander abhängig. Wenn man also verschiedene Endwerte ,der Stromstärke zu erhalten wünscht, muß man jeweils einen anderen, entsprechend bemessenen Widerstand verwenden, wobei dann auch jeweils der Anfangswert des Widerstandes ein anderer ist.
  • Die Erfindung benutzt einen Anlaßwiderstand, der seinen Querschnitt selbsttätig .der angelegten Spannung anpaßt, so daß er für verschiedene Endwerte .der Stromstärke benutzbar ist, ohne .daß sich der Anfangswert des Widerstandes ändert. Erfindungsgemäß ist ein Widerstandsdraht in einen erst in halbflüssigem Zustand stromleitend werdenden Stoff, z. B. .in einen Block aus weichem, leicht schmelzbarem Glas, eingeschmolzen. Wird der Widerstandsdraht an Spannung geleigt, so beginnt er zu glühen und schmilzt das Glas in seiner nächste G Umgebung. Dieses zähflüssige Glas wird dadurch leitend, wodurch der Leitungsquerschnitt vergrößert wird, so daß ein größerer Stromdurchgang erfolgen kann. Dies geht so lange weiter, bis der der angelegten Spannung ,entsprechende maximale Strom seinen Durchlaß findet.
  • Es ist zwar für eine überstromauslösevorrichtung bekannt, einen Widerstandsdraht reit einer erst bei hoher Temperatur leitend werdenden Masse zu umgeben, aber hierbei :dient dieser Widerstand nicht dazu, den Strom allmählich von einem bestimmten Anfangswert auf den der angelegten Spannung ientsprechenden Endwert ansteigen zu lassen, sondern die Masse soll erst bei Überstrom leitend werden und dann den Strom zu einer die Abschaltung des Stromkreises herbeiführenden Auslösespule leiten.
  • Es ist ferner bekannt, einem Leitstück mit hohem negativem Temperaturkoeffizienten einen unveränderlichen Widerstand parallel zu schalten, der 'zunächst einen begrenzten konstanten Strom hindurchläßt und mach Abläuf einer für das Erhitzen des temperaturabhängigen Widerstandes erforderlichen Zeit von diesem kurzgeschlossen wird. Hiermit wird bezweckt, die Geschwindigkeit der Erhitzung des temperaturabhängigen Widerstandes in jedem Fall hinreichend klein zu machen und damit einen allmählichen Anstieg des Stromes zu erzielen.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i eine Ausführungsform des neuen Anlaßwiderstandes und in Abb.2 ein Anwendungsbeispiel für das selbsttätige stufenlose Anlassen eines Gleichstrommotors dargestellt.
  • In Abb. i ist ein Widerstandsdraht W mit über seiner Länge gleichmäßigem Querschnitt in einen Glasblock B aus weichem, leicht schmelzbarem Glas eingeschmolzen.
  • In Abb.2 liegt der Anlaßwiderstand in der einen Zuleitung des Motors M. Wird der Schalter S an Spannung ,gelegt, so. kann infolge des Widerstandes nur ein kleiner Strom fließen. -Der glühende Widerstand erhitzt das Glas in seiner Umgebung, wodurch infolge der beginnenden Leitfähigkeit des Glases der Querschnitt so lange vergrößert wird, bis der normale Strom hindurchgeht. Ist dies erreicht, so kann die Anlaßvorrichtung über einen Hilfsschalter NS kurzgeschlossen werden, der .derart mit dem Schalter S verriegelt ist, daß beim Ausschalten des Schalters S auch der Hilfsschalter HS mit herausgenommen wird. Das Kurzschließen des Widerstandes kann ebenfalls selbsttätig, z. B. durch ein Relais, vorgenommen werden, welches durch das Einlegen des SchaltersS an Spannung .gelegt wird und bei Erreichen des gewünschten maximalen Stromes anspricht.
  • Für solche Fälle, bei .denen eine sehr langsame Widerstandsänderung gewünscht wird, wind der Widerstandsdraht mit ungleichmäßigem Querschnitt in der Weise ausgeführt, daß sich der Querschnitt des Widerstandsdrahtes von einem Ende bis zum anderen vergrößert, wodurch erreicht wird, daß .das Flüssigwerden .des Glases streckenweise nach und nach erfolgt.
  • Bei DTehstrommotoren, bei denen der Widerstand in den Läuferstromkreis angeordnet wird., erfolgt die Kurzschließung zweckmäßig durch einen Fliehkraftschalter bei Erreichung der maximalen Drehzahl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit wachsender Temperatur abnehmender Anlaßwiderstand, insbesondere für Elektromotoren, :dadurch gekennzeichnet, claß, um verschiedene Endwerte der Stromstärke bei gleichbleibendem Anfangswiderstand zu erhalten, ein Widerstandsdraht benutzt wird, der in an sich bekannter Weise in einen erst in halbflüssigem Zustand leitenden Stoff., z. B. in leicht schmelzbares Glas, eingeschmolzen ist.
  2. 2. Anlaßwiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Widerstandsdraht mit einem über seine Länge ungleichmäßigen Querschnitt ausgeführt ist, beispielsweise derart, daß sich der Querschnitt von einem Ende bis zum an-.deren stetig vergrößert.
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