DE69500547T2 - Kreismesser und Schneidemessvorrichtung - Google Patents

Kreismesser und Schneidemessvorrichtung

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DE69500547T2
DE69500547T2 DE69500547T DE69500547T DE69500547T2 DE 69500547 T2 DE69500547 T2 DE 69500547T2 DE 69500547 T DE69500547 T DE 69500547T DE 69500547 T DE69500547 T DE 69500547T DE 69500547 T2 DE69500547 T2 DE 69500547T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B25/00Hand cutting tools involving disc blades, e.g. motor-driven
    • B26B25/002Motor-driven knives with a rotating annular blade

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  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

    Allgemeiner Stand der Technik Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein kraftbetriebenes Kreismesser, das dazu dient, ein Nahrungsmittel bzw. ein Lebensmittel in verhältnismäßig dünne Streifen bzw. Scheiben zu schneiden. Im besonderen betrifft die vorliegende Erfindung ein verhältnismäßig leichtes, kraftbetriebenes Kreismesser als Handgerät, das eine verstellbare Meßeinrichtung zur Regelung der Dicke einer abgeschnittenen Fleischscheibe aufweist, und mit einer Fettabweisevorrichtung.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Der schnell wachsende Fast-Food-Markt umfaßt zahlreiche neue Nahrungsmittel, wobei eine sehr große Kundenbasis angesprochen werden soll. Bei einem beliebten angebotenen Nahrungsmittel handelt es sich um Sandwiches mit den Bezeichnungen "Gyros", "Kebab" oder "Döner Kebab", die dünne Fleischscheiben aufweisen, welche von mehrschichtigen Fleischblöcken bzw. -spießen heruntergeschnitten werden. Diese Blöcke oder Spieße werden normalerweise aus Stücken verschiedener Fleischsorten und/oder Hackfleisch in einer im wesentlichen kegelstumpfartigen Form zusammengefügt und gewürzt. Diese Blöcke bzw. Spieße weisen normalerweise an der Basis einen Durchmesser zwischen etwa sechs Inch und einem Fuß und am oberen Ende einen Durchmesser von etwa zwei Fuß auf, wobei die Höhe dieser Blöcke zwischen achtzehn Inch und drei Fuß liegt. Die Blöcke werden in vertikaler Orientierung auf einer Metallplatte getragen und gedreht, so daß die von der Rückseite eines Ofens ausgestrahlte Wärme den Spieß bzw. den Block von der äußeren Oberfläche bis auf eine begrenzte Tiefe einwärts gart. Die Vorderseite des Ofens ist offen, und eine Bedienungsperson kann von der äußeren Oberfläche des Spießes Fleischscheiben bzw. -streifen abschneiden.
  • Ursprünglich wurde ein bekanntes Messer mit gerader Klinge eingesetzt, um die Fleischscheiben manuell von dem Spieß herunterzuschneiden. Dabei war großes Geschick erforderlich, um entlang der gesamten Länge der äußeren Oberfläche schneiden zu können und um dabei gleichzeitig die Dicke der Fleischscheibe zu regeln. Dieses hohe erforderliche Geschick mußte auch entsprechend entlohnt werden. Im Restaurantbetrieb war dies möglich, allerdings ist dieses Verfahren für den Einsatz in der Fast-Food-Branche zu langsam und kostspielig.
  • Zur Verbesserung des Schneidevorgangs wurden in begrenztem Umfang kraftbetriebene Kreismesser eingesetzt. Zum Beispiel ist es bekannt, daß versucht wurde, ein der Darstellung aus dem U.S. Patent US-A-4.439.924 entsprechendes Messer zu diesem Zweck einzusetzen. Dieses Messer wurde jedoch für den Einsatz in fleischverarbeitenden Einrichtungen konstruiert, wobei das Messer teuer ist und für einen Dauereinsatz durch das Personal in Fast-Food-Restaurants verhältnismäßig schwergewichtig ist, da das Fleisch dort über mehrere Stunden von vertikal ausgerichteten Blöcken bzw. Spießen heruntergeschnitten wird. Das Messer benötigt ferner einen Kabelantrieb, wobei eine umfassende Installation eines Hochleistungselektromotors erforderlich ist, der darüber angeordnet ist, um das Kabel mit Leistung zu versorgen, wobei diese Anwendung für den Einsatz in einem Restaurant ungeeignet ist, oder es muß ein Druckluftmotor in dem Messergriff vorhanden sein sowie eine Druckluftquelle, die jedoch in Fast-Food-Restaurants normalerweise nicht vorhanden ist.
  • Für diese bekannten Kreismesser sind Dickenmeßeinrichtungen verfügbar, wie sie etwa in dem U.S. Patent US-A-4.516.323 veranschaulicht werden. Die Konstruktion derartiger Meßeinrichtungen eignet sich jedoch nicht für das Abschneiden von Fleischscheiben von gegartem Fleisch, das für Gyros- Sandwiches verwendet wird, da die dünnen Scheiben, die von dem vertikalen Spieß geschnitten werden, dazu neigen, sich einzurollen und mit der Schneide in Eingriff zu geraten.
  • Gemäß der Offenbarung aus der Britischen Patentanmeldung mit der Nummer 2 238 229 wurde ein weiteres kraftbetriebenes Kreismesser für das Herunterschneiden von Fleischscheiben von vertikal ausgerichteten Fleischspießen für Döner Kebab vorgeschlagen. Das Messer umfaßt eine kreisförmige Schneide bzw. Klinge mit einer peripheren Schneidkante, die sich an einem Ende eines Griffs um die Längsachse des Griffs dreht. Der Einsatz dieses Messers weist jedoch aufgrund des verhältnismäßig hohen Gewichts und der unnatürlichen Handgelenkstellung beim Einsatz Nachteile auf.
  • Des weiteren stellt die in dem Fleischspieß vorhandene, verhältnismäßig große Fettmenge bei kraftbetriebenen Kreismessern ein Problem dar, und zwar speziell bei runden Kreismessern, die dazu neigen, das Fett aufzunehmen und zu dem Griffbe reich zu transportieren, wohingegen das Fett beim Einsatz eines geraden Handmessers entlang des Spießes herunterläuft. Fett und Rückstände können in den Antriebsmechanismus des kraftbetriebenen Messers sowie auf den Griff fließen, wodurch es schwieriger wird, das Messer zu halten, und wobei dadurch die Ermüdungserscheinungen auf Seiten der Bedienungsperson zunehmen. Ferner ist das Fett häufig heiß, so daß jeglicher Kontakt mit der Hand oder dem Handgelenk der Bedienungsperson unerwünscht ist.
  • Verlangt wird somit ein verhältnismäßig leichtes, kraftbetriebenes Messer, das eine Regelung der Dicke einer- Fleischscheibe ermöglicht, so daß auch ungelerntes Personal das Messer verwenden können, um damit auf effiziente Weise Fleischscheiben von einem mehrlagigen Spieß zu schneiden. Es ist wünschenswert, daß ein solches Messer auf einfache Weise in einem Fast-Food-Restaurant installiert werden kann, ohne daß spezielle Installationsvorrichtungen benötigt werden. Ferner sollte auch ungeschultes Personal das Messer zu Reinigungszwecken sowie zum Auswechseln der Schneiden einfach zusammenbauen und auseinandernehmen können, wobei das Messer vorzugsweise ferner eine Einrichtung zum Abweisen von Fett bzw. einem anderen Fluid aufweist, das beim Zerschneiden des Produkts von dem Produkt freigesetzt wird. Aus produktioneller Hinsicht ist es ferner wünschenswert, daß das Messer sowohl bei einer Aufwärts- als auch bei einer Abwärtsbewegung entlang der Oberfläche eines vertikal ausgerichteten Spießes schneidfähig ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein kraftbetriebenes Kreismesser und eine Einrichtung zum Messen der Scheibendicke gemäß der vorliegenden Erfindung überwinden die Nachteile, die dem Stand der Technik entsprechende Messer und Verfahren zum Herunterschneiden verhältnismäßig dünner Fleischscheiben von einem mehrlagigen Spieß bzw. Block aufweisen. Das erfindungsgemäße Messer ist verhältnismäßig leicht, einfach installierbar, montierbar und demontierbar, es weist eine verstellbare Meßeinrichtung zur Regelung der Scheibendicke auf, so daß auch weniger geschultes Bedienungspersonal als für den Einsatz gerader Handmesser zufriedenstellende Schneideergebnisse erzielen kann. Das Messer weist Abweiseeinrichtungen auf, die Fluid bzw. Flüssigkeit abfangen, wie zum Beispiel heißes Fett gegarter, mehrlagiger Fleischspieße, wodurch es unwahrscheinlicher wird, daß Fluid in die Arbeitsfläche des Messers und auf den Griff läuft, wodurch das Greifen des Messers schwierig und unangenehm wird.
  • Im Einsatz kann das erfindungsgemäße Messer so gehalten werden, daß sich der Griff in einer im wesentlichen horizontalen Ausrichtung tangential zu dem Spieß befindet, wobei die Hand und der Unterarm der Bedienungsperson eine natürliche Stellung aufweisen. Beim Auf- und Abbewegen entlang des Spießes schneidet das Messer Scheiben herunter, ohne dabei den Griff oder die allgemeine Ausrichtung im Verhältnis zu dem Spieß zu verändern. Im Vergleich zu einem herkömmlichen geraden Messer sollte der Einsatz des erfindungsgemäßen Messers Einsparungen von Lohnkosten für die Bedienungsperson mit sich bringen, wobei dünne Scheiben eines Produktes mit geregelter Dicke erzeugt werden können, wie etwa Fleischscheiben für Gyros-Sandwiches. Außerdem vermitteln einheitlich dünne Scheiben dem Verbraucher den Eindruck, daß eine größere Menge des geschnittenen Produktes in dem Sandwich ist, und wobei das Sandwich durch die dünnen Scheiben normalerweise zarter ist. Ferner wird durch die Gleichmäßigkeit der Scheiben eine Einheitlichkeit gewährleistet.
  • Im Vergleich zu dem Einsatz von Fachpersonal, das ein gerades Handmesser benutzt, kann ein Imbiß, der Gyros-Sandwiches verkauft, durch den Einsatz ungeschulten Personals mit entsprechender Leistungsfähigkeit zum Beispiel Lohnkosteneinsparungen von etwa fünfzig Prozent realisieren. Des weiteren lassen sich bei der Herstellung von Gyros- Sandwiches Materialeinsparungen (Fleisch) von etwa zwanzig Prozent realisieren, da unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Messers gleichmäßig dünne Scheiben erzeugt werden können, die bei weniger Fleisch als mehr Masse erscheinen, als wie dies bei einem Sandwich der Fall ist, bei dem das Fleisch mit einem geraden Handmesser heruntergeschnitten wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Kreismesser umfaßt ein Handstück, ein Messergehäuse, das lösbar an dem Handstück angebracht ist, und ein rundes Messer, das drehbar von dem Messergehäuse getragen wird. Ein Umlaufzahnrad wird von dem Handstück getragen und greift mit dem runden Messer kraftschlüssig ein. An dem Handstück und dem Messergehäuse ist eine runde Meßeinrichtung lösbar angebracht, die dazu dient, die Dicke der von dem Messer zugeschnittenen Scheiben bzw. Streifen zu regeln.
  • Die Meßeinrichtung umfaßt ein röhrenförmiges Teilstück, das konzentrisch zu dem Messer ist und zumindest teilweise von dem Messer und dem Messergehäuse umgeben ist. Die Meßeinrichtung umfaßt ferner ein Endstück, das radial auswärts konisch erweitert ist und das sich hinter der axialen Ausdehnung des Messergehäuses befindet. Das röhrenförmige Teilstück weist einen äußeren Krümmungsradius auf, der kleiner ist als der Innenradius des runden Messers und des Messergehäuses, und wobei das Teilstück eine axiale Ausdehnung aufweist, die größer ist als die ganze axiale Ausdehnung des runden Messers und des Messergehäuses. Die Position der Meßeinrichtung im Verhältnis zu der Schneidkante des Messers ist verstellbar, um die Dicke der Scheiben regeln zu können.
  • Das runde Messer weist an einem axialen Ende eine Schneidkante und an dem der Schneidkante entgegengesetzten axialen Ende einen Tellerradabschnitt zum Eingriff mit dem Umlaufzahnrad auf. Ferner ist angrenzend an den Tellerradabschnitt ein Flansch angeordnet, der dazu dient, das runde Messer in dem Messergehäuse zu halten. Ein kegelstumpfartiges Teilstück des runden Messers erstreckt sich von einem ersten Durchmesser an dem Flansch an der Schneidkante. Der zweite Durchmesser ist kleiner als der erste Durchmesser. Die Schneidkante weist in die von dem Tellerrad weggehende Richtung einen axialen Abstand zu dem Flansch auf. Das Messergehäuse ist rund und geteilt, so daß eine umfängliche und radiale Expansion zur Entfernung und zum Auswechseln des Messers möglich ist.
  • Das Handstück des Messers umfaßt einen Griff, der lösbar an einem Kopfstück angebracht ist. Der Griff wird vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt. Die lösbare Befestigung zwischen dem Kopfstück und dem Griff umfaßt eine geformte Öffnung, die sich axial in dem Kopfstück oder dem Griff erstreckt, wobei an einem Ende der Öffnung eine Vertiefung vorgesehen ist. Von dem anderen Element, d.h. von dem Kopfstück oder dem Griff erstreckt sich ein zusammenpassend geformter Vorsprung, der in der geformten Öffnung aufgenommen werden und sich axial darin bewegen kann. Der Vorsprung dreht sich in der Vertiefung an dem Ende der Öffnung, bis er eine Position erreicht, an der keine relative Bewegung zwischen dem genannten Griff und dem genannten Kopfstück mehr möglich ist.
  • Das Messer umfaßt ferner eine Abweiseeinrichtung, die dazu dient Fluid, wie etwa heißes Fett, das sich von dem Werkstück, wie zum Beispiel einem mehrlagigen Fleischspieß gelöst hät, in eine von dem Handstück weggehende Richtung zu leiten. Die Abweiseeinrichtung ist integral mit dem Handstück bogenförmig ausgebildet, wobei die Abweiseeinrichtung koaxial zu der Schneidkante positioniert ist und sich axial über die Schneidkante des Messers hinaus erstreckt, um Fett von dem Griff weg zu leiten. Die Abweiseeinrichtung umfaßt einen Streifen, der im Verhältnis zu dem Messer tangential an einer Position angeordnet ist, die sich radial außerhalb des Messergehäuses befindet, um das Fett während einer Rotation des Messers in eine von dem Griff wegführende Richtung zu leiten.
  • Das Messer weist in dem Gehäuse ferner eine Vertiefung auf, die dazu dient, mindestens ein Teilstück des Umlaufzahnrads aufzunehmen, wobei die Vertiefung ferner einen Eingriff mit dem Tellerradabschnitt des Messers ermöglicht. In dem Handstück befindet sich eine Bohrung, die ein röhrenförmiges Lager aufnimmt. Das Lager weist ein Flanschendstück auf, das sich von der Bohrung um eine vorbestimmte Strecke axial nach außen erstreckt. In einer axialen Stirnfläche des Antriebsabschnitts des Umlaufzahnrads ist eine ringförmige Vertiefung ausgebildet, und zwar entgegengesetzt zu dem Endstück des Lagers. Die Vertiefung nimmt das sich axial erstreckende Endstück des Lagers auf, so daß das Umlaufzahnrad das ausgedehnte Endstück teilweise umgibt, um die Fluidströmung dazwischen einzuschränken.
  • Das Umlaufzahnrad umfaßt einen Hohlwellenabschnitt mit einem sich axial erstreckenden Schlitz, der durch eine gerade, axiale Seitenoberfläche und eine winkelbildende Seitenoberfläche begrenzt ist. Die gerade Seitenoberfläche dient zum kraftschlüssigen Eingriff mit einem Teilstück des Kraftantriebs, und die winkelbildende Seitenoberfläche ist umfänglich von der geraden Seitenoberfläche um ein Stück versetzt, das größer ist als die Breite des Kraftantriebsteilstücks, mit dem die Seite eingreift, um eine relative Rotations-Fehlausrichtung des Kraftantriebs teilstücks und des Schlitzes während der relativen axialen Bewegung des Griffs in Richtung des Kopfstücks zu ermöglichen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die obengenannten und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung aus der folgenden Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen deutlicher. Es zeigen:
  • Figur 1 eine Prinzipskizze eines Kreismessers gemäß der vorliegenden Erfindung, das verhältnismäßig dünne Scheiben bzw. Streifen von einem mehrlagigen Fleischspieß bzw. -block schneidet;
  • Figur 2 eine Draufsicht von oben des Kreismessers aus Figur 1;
  • Figur 3 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Aufriß, eines Teilstücks des Kreismessers aus Figur 2, wobei die Ansicht etwa entlang der Linie 3-3 aus Figur 2 vorgesehen ist;
  • Figur 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Griffteilstücks des Kreismessers aus Figur 3;
  • Figur 5 eine Vorderansicht des Griffteilstücks und der Antriebswelle aus Figur 4 entlang der Linie 5-5 aus Figur 4;
  • Figur 6 eine Hinteransicht des Kopfstücks aus Figur 3 ungefähr entlang der Linie 6-6 aus Figur 3;
  • Figur 7A eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Meßeinrichtung, eines Messergehäuses und eines runden Messers aus Figur 3 ungefähr entlang der Linie 7A-7A aus Figur 3;
  • Figur 7B eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Kopfstücks aus Figur 3 ungefähr entlang der Linie 7B-7B aus Figur 3;
  • Figur 8 eine Querschnittsansicht eines Teils der Meßeinrichtung, des Messergehäuses, des runden Messers und des Kopfstücks aus Figur 2 ungefähr entlang der Linie 8-8 aus Figur 2;
  • Figur 9 eine Draufsicht von oben des runden Messers;
  • Figur 10 eine vergrößerte Perspektivansicht eines Teilstücks des runden Messers aus Figur 9, wobei das Teilstück in Figur 9 durch die Linie 10-10 angezeigt wird;
  • Figur 11 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils der Meßeinrichtung, des Messergehäuses und des runden Messers aus Figur 7A während einem Schneidevorgang; und
  • Figur 12 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Stromversorgungseinheit und des Transformators aus Figur 1.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Ein leichtes und kraftbetriebenes Kreismesser 20 (Figur 1) gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich besonders zum Schneiden verhältnismäßig dünner Fleischscheiben bzw. -streifen 22 von einem mehrlagigen Block bzw. Spieß 24. Der Spieß 24 wird drehbar in einem Ofen (nicht abgebildet) um einen vertikalen Schaft 26 auf einer Metallplatte 25 getragen. Das Messer 20 schneidet eine verhältnismäßig dünne Fleischscheibe 22 von dem Spieß 24 und führt die Scheibe auf ein Behältnis 28, wie etwa eine Platte. Durch den Schneidevorgang wird eine verhältnismäßig große Menge heißes Fett 30 erzeugt, das in eine Auffangeinrichtung 40 fällt, die sich neben dem unteren Ende des Spießes 24 befindet.
  • Ein elektrisches Kabel 42 liefert elektrische Leistung von einer Stromversorgungseinheit 44, die über einen Stecker 46 elektrisch mit einer herkömmlichen Wand- oder Bodensteckdose verbunden ist. Die entfernt von dem Messer 20 angeordnete Position der Stromversorgungseinheit 44 ist von Vorteil, da die Bedienungsperson nicht das Gewicht der Stromversorgungseinheit tragen muß, die einen Transformator 48 (Figur 12) aufweist, der etwa zur Transformation von Wechselstrom mit 110 Volt in Gleichstrom mit 24 Volt dient.
  • Das Messer 20 (Figuren 2 und 3) weist ein Handstück 62 auf, das einen elongierten Griff 64 und ein Kopfstück 66 umfaßt. Der Griff 64 und das Kopfstück 66 werden vorzugsweise aus einem verhältnismäßig leichten Kunststoff hergestellt, wie etwa aus geformtem Polysulfon. Ein Messergehäuse 84 ist entfernbar an dem Kopfstück 66 angebracht. Das Messergehäuse 84 trägt ein rundes Messer 82, so daß es um dessen longitudinale Mittelachse A drehbar ist, die sich im rechten Winkel zu einer Längsachse L des Handstücks 62 und des Kopfstücks 66 erstreckt. Das Messer 82 und das Messergehäuse 84 werden vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder aus Hartstahl hergestellt. Eine Radabdeckung 86 (Figuren 3, 7A und 8) hält das Messergehäuse 84 an dem Kopfstück 66. In dem Kopfstück 66 ist eine Rippe 88 (Figuren 7B und 8) ausgebildet, welche durch Aufnahme in einer Rille 90 (Figur 8) des Messergehäuses das Messergehäuse 84 entlang der Achse A positioniert.
  • In dem Griff 64 des Handstücks 62 befindet sich ein verhältnismäßig leichter Gleichstrom-Elektromotor 102 (Figur 4) mit 24 Volt. Der Motor 102 übt eine Drehantriebskraft auf eine angebrachte Welle 104 aus. Die Welle 104 umfaßt ein Antriebselement 106 mit Streifen 108, die sich im rechten Winkel zu der Welle erstrecken. Der 24-Volt-Gleichstrommotor 102 eignet sich besonders, aufgrund dessen verhältnismäßig konstanten Drehmoments bei unterschiedlichen Drehzahlen.
  • In dem Kopfstück 66 wird ein Umlaufzahnrad 120 (Figur 3) aufgenommen, wobei dieses eine Edelstahlwelle 120a und einen Nylonantriebsabschnitt 120b aufweist. Eine Bohrung 122 erstreckt sich longitudinal durch das Kopfstück 66. In der Bohrung 122 in dem Kopfstück 66 befindet sich ein Lager 124, das vorzugsweise aus ölimprägnierter Bronze hergestellt wird. In dem Kopfstück 66 ist eine Vertiefung 130 (Figur 3) ausgebildet, in der sich der Antriebsabschnitt 120b des Umlaufzahnrads 120 und das Flanschendstück 126 des Lagers 124 befinden. Das Lager 124 weist ein Flanschendstück 126 auf, das sich in dem Kopfstück 66 um ein vorbestimmtes Stück außerhalb der Bohrung 122 erstreckt. Das Umlaufzahnrad 120 weist auf der Rückseite eine Vertiefung 128 auf, die in der Ansicht aus Figur 3 nach rechts zeigt, wobei die Vertiefung das sich nach außen erstreckende Flanschendstück 126 des Lagers 124 zumindest teilweise aufnimmt, so daß das Umlaufzahnrad das Ende des Lagers teilweise umgibt. Diese Konstruktion dient als Labyrinthdichtung, die verhindern soll, daß Fleisch, Fett oder andere Rückstände zwischen das Lager 124 und das Umlaufzahnrad 120 gelangen.
  • Das Umlaufzahnrad 120 weist eine Öffnung 132 (Figuren 3, 6 und 8) auf, die eine Antriebswelle 104 (Figur 4) aufnimmt. Während der axialen Bewegung der Antriebswelle 104 in das Kopfstück 66 treten die Streifen 108 des Antriebselements 106 in einen sich axial erstreckenden Schlitz 134 (Figur 6) in dem Umlaufzahnrad 120 ein, um einen kraftschlüssigen Eingriff vorzusehen. Die Streifen 108 des Antriebselements 106 treten an umfänglich beabstandeten Positionen in dem Umlaufzahnrad 120 in den Schlitz 134 (Figur 8) ein. Der Schlitz 134 wird durch eine gerade axiale Seitenoberfläche 136 und eine winkelbildende Seitenoberfläche 138 definiert. Die gerade Seitenoberfläche 136 dient zum kraftschlüssigen Eingriff mit einem Streifen 108 des Antriebselements 106. Die winkelbildende Seitenoberfläche 138 ist von der geraden Seitenoberfläche 136 umfänglich um ein Stück versetzt, das größer ist als die Breite des Streifens 108, um eine relative Rotations-Fehlausrichtung des Streifens 108 und des Schlitzes 134 während einer relativen axialen Bewegung des Griffs 64 in Richtung des Kopfstücks 66 zu ermöglichen. Diese Antriebskonstruktion zwischen dem Antriebselement 106 und dem Umlaufzahnrad 120 ermöglicht nach dem Zusammenbau des Handstücks 62 dazwischen eine gewisse Rotations-Fehlausrichtung, da die Schlitze 134 breiter sind als die Breite der Streifen 108 des Antriebselements. Die Streifen 108 greifen mit den axialen Oberflächen 136 der Schlitze 134 ein, um das Umlaufzahnrad als Reaktion auf eine Rotation des Elektromotors 102 zu drehen.
  • Als Reaktion auf eine Rotation des Elektromotors 102 drehen sich die Welle 104 und das Umlaufzahnrad 120. Der Antriebsabschnitt des Umlaufzahnrads 120 greift gemäß den Darstellungen aus den Figuren 3, 9 und 10 mit den Zähnen 137 auf einer Oberseite eines runden Messers 82 ein. Die Zähne 137 (Figuren 9 und 10) des Messers 82 weisen in eine parallele Richtung zu der Achse A eine Konizität auf, wobei sie in eine radiale Richtung zu der Achse A trommelförmig sind. Somit dreht sich das Umlaufzahnrad 120 als Reaktion auf eine Rotation des Motors 102 um die Achse L, und das runde Messer 82 wird so angetrieben, daß es sich um die Achse A (Figur 8) dreht.
  • An dem Handstück 62 und dem Messergehäuse 84 ist eine Meßeinrichtung 140 (Figuren 8 und 11) zum Messen der Schneidedicke lösbar angebracht, wobei die Meßeinrichtung vorzugsweise aus einem leichten Kunststoff hergestellt wird, wie etwa aus Polysulfon. Die Meßeinrichtung 140 ist vorzugsweise röhrenförmig und um deren äußere Peripherie konzentrisch mit dem runden Messer 82 und dem Messergehäuse 84 ausgerichtet. Die Meßeinrichtung 140 weist eine Endoberfläche bzw. eine Stirnseite 142 auf, die mit dem Spieß bzw. mit dem Block 24 eingreift, um die Dicke T der Fleischscheibe 22 zu regeln. Die Meßeinrichtung 140 umfaßt einen röhrenförmigen zentralen Abschnitt 144 mit einem Außendurchmesser DO, der kleiner ist als der Innendurchmesser DI des-Messers 82. An der Schnittstelle zwischen der Endoberfläche 142 und dem röhrenförmigen Abschnitt 144 ist ein abgerundeter Abschnitt 146 vorgesehen.
  • Die Meßeinrichtung 140 umfaßt einen Flansch 148, der gemäß den Darstellungen aus den Figuren 8 und 11 zumindest teilweise um die obere Oberfläche der Meßeinrichtung ausgebildet ist. Der Flansch 148 ist an einem zu der Endoberfläche 142 axial entgegengesetzten Ende der Meßeinrichtung 140 angeordnet. Der Flansch 148 erstreckt sich vorzugsweise radial auswärts um eine Strecke E1 über die Ausdehnung des Messergehäuses 84 hinaus, wobei er in einer Fleischscheibe 22 einen verhältnismäßig großen Radius erzeugt, so daß die Scheibe nicht in den zentralen Bereich des Gehäuses und der Meßeinrichtung eintritt und wieder in Kontakt mit dem Messer 82 gelangt.
  • Die axiale Abmessung bzw. die Höhe D1 (Figur 11) in Richtung entlang der Achse A der Meßeinrichtung 140 ist deutlich größer als die kombinierte Abmessung bzw. Höhe D2 des runden Messers 82 und des Messergehäuses 84. Vorzugsweise erstreckt sich die Endoberfläche 142 der Meßeinrichtung 140 axial nicht über die Unterseite einer Schneidkante 150 des runden Messers 82 hinaus, und wobei die Endoberfläche einen verstellbaren Zwischenabstand D3 zu der Schneidkante aufweist, wie dies in Figur 11 dargestellt ist. Ferner erstreckt sich die axiale Abmessung des Flansches 148 der Meßeinrichtung 140 vorzugsweise eine entsprechende Strecke D4 über das obere Ende des Messergehäuses 84 hinaus, wie dies in Figur 11 dargestellt ist.
  • Ein Berührungswinkel C zwischen dem Messer 20 und einer gebogenen äußeren Oberfläche des Blocks bzw. des Spießes 24 stellt gemäß der Ansicht aus Figur 7B einen kennzeichnenden Schneidewinkel dar, wobei sich der Winkel von dem abgebildeten Winkel unterscheiden kann. Ein weiterer besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Messers 20 ist die verhältnismäßig geringe kombinierte radiale Dicke T1 (Figur 11) des Messers 82 und des Messergehäuses 84. Diese geringe radiale Dicke T1 ermöglicht es, daß das Messer 82 den Schneidevorgang bis sehr nahe an die Unterseite des auf der Metallplatte 25 getragenen (Figur 1) Spießes 24 durchführen kann, wobei die Schneidkante 150 verhältnismäßig nahe an die Platte geführt werden kann. Zwischen der Schneidkante 150 des runden Messers 82 und der abgerundeten Kante 146 ist ein Zwischenabstand T2 vorgesehen. Dieser Zwischenabstand T2 erzeugt im wesentlichen die Dicke T des Fleischstreifens 22 während dem Schneidevorgang, wie dies in Figur 11 dargestellt ist. Während das Messer 20 eine Fleischscheibe 22 von dem Spieß 24 schneidet, greift die Endoberfläche 142 der Meßeinrichtung 140 mit einem Teilstück zentralen Bereich des Gehäuses und der Meßeinrichtung eintritt und wieder in Kontakt mit dem Messer 82 gelangt.
  • Die axiale Abmessung bzw. die Höhe D1 (Figur 11) in Richtung entlang der Achse A der Meßeinrichtung 140 ist deutlich größer als die kombinierte Abmessung bzw. Höhe D2 des runden Messers 82 und des Messergehäuses 84. Vorzugsweise erstreckt sich die Endoberfläche 142 der Meßeinrichtung 140 axial nicht über die Unterseite einer Schneidkante 150 des runden Messers 82 hinaus, und wobei die Endoberfläche einen verstellbaren Zwischenabstand D3 zu der Schneidkante aufweist, wie dies in Figur 11 dargestellt ist. Ferner erstreckt sich die axiale Abmessung des Flansches 148 der Meßeinrichtung 140 vorzugsweise eine entsprechende Strecke D4 über das obere Ende des Messengehäuses 84 hinaus, wie dies in Figur 11 dargestellt ist.
  • Ein Berührungswinkel C zwischen dem Messer 20 und einer gebogenen äußeren Oberfläche des Blocks bzw. des Spießes 24 stellt gemäß der Ansicht aus Figur 7B einen kennzeichnenden Schneidewinkel dar, wobei sich der Winkel von dem abgebildeten Winkel unterscheiden kann. Ein weiterer besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Messers 20 ist die verhältnismäßig geringe kombinierte radiale Dicke T1 (Figur 11) des Messers 82 und des Messergehäuses 84. Diese geringe radiale Dicke T1 ermöglicht es, daß das Messer 82 den Schneidevorgang bis sehr nahe an die Unterseite des auf der Metallplatte 25 getragenen (Figur 1) Spießes 24 durchführen kann, wobei die Schneidkante 150 verhältnismäßig nahe an die Platte geführt werden kann. Zwischen der Schneidkante 150 des runden Messers 82 und der abgerundeten Kante 146 ist ein Zwischenabstand T2 vorgesehen. Dieser Zwischenabstand T2 erzeugt im wesentlichen die Dicke T des Fleischstreifens 22 während dem Schneidevorgang, wie dies in Figur 11 dargestellt ist. Während das Messer 20 eine Fleischscheibe 22 von dem Spieß 24 schneidet, greift die Endoberfläche 142 der Meßeinrichtung 140 mit einem Teilstück der äußeren Oberfläche des Spießes ein, um dadurch zu vermeiden, daß das Messer 82 nicht über eine vorbestimmte Tiefe in den Spieß schneidet.
  • Gemäß der Darstellung aus Figur 7A ist die Meßeinrichtung 140 durch ein Bolzenpaar 160 verstellbar an dem Kopfstück 66 und an dem Messergehäuse 84 angebracht. Das Messergehäuse 84 ist durch das gleiche Bolzenpaar 160 ferner an dem Kopfstück 66 angebracht. Das Messergehäuse 84 weist einen Spalt bzw. einen Zwischenraum 162 auf, der eine radiale und umfängliche Ausdehnung des Messergehäuses ermöglicht, um ein Messer 82 ausbauen und auswechseln zu können. Die Bolzen 160 werden durch Flügelschrauben 165 angebracht, die zur Entfernung des Gehäuses 84 oder zur Verstellung der Position der Meßeinrichtung 140 entlang der Achse A und im Verhältnis zu der Schneidkante 150 des runden Messers 82 entfernt bzw. gelöst werden können. Die Meßeinrichtung 140 weist Schlitze 163 auf, durch die sich die Bolzen 160 erstrecken. Somit kann die Position der Meßeinrichtung 140 im Verhältnis zu der Schneidkante 150 des Messers 82 verstellt werden, um die Tiefe eines Einschnitts in den Spieß 24 sowie die Dicke T der Scheibe 22 zu regeln, und zwar durch den Zwischenabstand T2 zwischen der abgerundeten Kante 146 der Meßeinrichtung und der Schneidkante 150 des Messers, wobei der Abstand D3 so angepaßt wird, daß die Endoberfläche 142 der Meßeinrichtung 140 einen Abstand zu der Schneidkante des Messers aufweist.
  • Gemäß der Darstellung aus Figur 3 umfaßt die lösbare Befestigung zwischen dem Kopfstück 66 und dem Griff 64 eine Bajonettverbindung. Das heißt, der Griff 64 und das Kopfstück 66 werden axial in gegenseitigen Eingriff bewegt, und vier Mitnehmer 164 (Figuren 4 und 5) an dem Griff werden durch Drehen mit einer kreuzförmigen Öffnung 166 (Figur 6) ausgerichtet. Einer der Mitnehmer 164 weist eine Breite W1 auf, die etwas größer ist als die Breite W2 der anderen drei Mitnehmer. Eine erste Vertiefung 168 der Öffnung 166 weist eine Breite W3 auf, die etwas größer ist als die Breite W1 des größten Mitnehmers 164. Die drei anderen Vertiefungen 168 der Öffnung 166 weisen eine Breite W4 auf, die etwas größer ist als die Breite W2 der drei verbleibenden Mitnehmer 164. Somit kann eine drehbare Ausrichtung zwischen dem Griff 64 und dem Kopfstück vorgesehen werden, wobei ein Auslösehebel 184 nicht gedrückt wird, wenn sich das Messer 20 an einer Tragfläche befindet, wobei die Schneide bzw. das Messer 82 zu der genannten Oberfläche ausgerichtet ist. Der Auslösehebel 184 (Figur 4) ist an dem Griff 64 vorgesehen, um per Fingerdruck oder Handdruck einen Schalter 186 zu aktivieren, wodurch der Elekromotor 102 betätigt und das runde Messer 82 gedreht wird.
  • Bei der Durchführung einer Ausrichtung durch Rotation werden der Griff 64 und die Mitnehmer 164 in der Öffnung 166 des Kopfstücks 66 axial einwärts bewegt, bis sie eine zylindrische Vertiefung 180 (Figur 8) in dem Kopfstück erreichen. Der Griff 64 wird im Verhältnis zu dem Kopfstück 66 gedreht, so daß sich die Mitnehmer 164 in der Vertiefung 180 solange drehen, bis sie reibschlüssig mit der Sperrkonstruktion 182 eingreifen. Durch den reibschlüssigen Eingriff mit der Sperrkonstruktion 182 wird der Griff 64 in axialer und drehbarer Ausrichtung an einer gewünschten Position im Verhältnis zu dem Kopfstück 66 gehalten.
  • Das Messer 20 umfaßt ferner eine Abweiseeinrichtung 200 (Figuren 2, 3, 7A, 7B und 8), die dazu dient, von dem Werkstück, wie etwa von dem mehrlagigen Fleischspieß 24 getrenntes heißes Fett 30 in eine von dem Handstück 62 wegführende Richtung zu leiten. Die Abweiseeinrichtung 200 weist ein erstes Teilstück 202 (Figuren 3 und 8) auf, das vorzugsweise integral mit dem Kopfstück 66 bogenförmig ausgebildet ist, wobei es koaxial mit der Schneidkante 150 des Messers 82 ausgerichtet ist und sich axial darüber hinaus erstreckt, um Fett 30, das aufgrund der Schwerkraft oder durch die Kraft der Rotation des Messers fließt, beim Drehen des Messer 82 in eine von der Hand der Bedienungsperson wegführende Richtung zu leiten, und zwar speziell dann, wenn das Handstück praktisch vertikal ausgerichtet ist. Die Abweiseeinrichtung 200 umfaßt ferner einen Streifen bzw. einen Ansatz 204 (Figur 2), der relativ zu dem Messer 82 tangential an einer Position angeordnet ist, die radial außerhalb des Gehäuses 84 liegt, um Fett, das aufgrund der Schwerkraft oder durch die Kraft der Rotation des Messers fließt, während einer Rotation des Messers in eine von der Hand der Bedienungsperson wegführende Richtung zu leiten, und zwar speziell dann, wenn das Handstück 62 praktisch horizontal ausgerichtet ist. Der Streifen bzw. der Ansatz 204 ist vorzugsweise integral mit dem Kopfstück 66 ausgebildet.

Claims (11)

1. Kraftbetriebenes Kreismesser (20), das dazu dient, ein Nahrungsmittel bzw. ein Lebensmittel in dünne Scheiben bzw. in dünne Streifen zu schneiden, wobei das genannte Messer folgendes umfaßt:
ein Handstück (62);
ein Messergehäuse (84), das lösbar an dem genannten Handstück angebracht ist;
ein rundes Messer (82), das drehbar von dem genannten Messergehäuse getragen wird;
ein Umlaufzahnrad (120), das von dem genannten Handstück getragen wird und das mit dem genannten Messer eingreift;
einen motorischen Antrieb (102), der mit dem genannten Umlaufzahnrad verbunden ist; und
eine Meßeinrichtung (140), die so an dem genannten Handstück angebracht ist, daß sie die Dicke der von dem genannten Kreismesser geschnittenen Scheiben bzw. Streifen regelt bzw. kontrolliert, wobei die genannte Meßeinrichtung ein Teilstück (144) aufweist, das zumindest teilweise von dem genannten Messer und dem genannten Messergehäuse umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Meßeinrichtung ferner ein Flanschteilstück (148) aufweist, das radial auswärts eine konische Erweiterung aufweist und das sich hinter dem axialen Bereich des genannten Messergehäuses befindet, um abgeschnittene Scheiben bzw. Streifen von dem Messer weg zu führen, wobei das genannte mittlere Teilstück ein axiales Ausmaß aufweist, das größer ist als das axiale Ausmaß des genannten Messers und des genannten Messergehäuses.
2. Kreismesser nach Anspruch 1, ferner mit einer Einrichtung (160, 165) zur lösbaren Anbringung des Messergehäuses sowie der Meßeinrichtung an dem Handstück, und wobei die genannte Einrichtung zur lösbaren Anbringung eine Positionsverstellung der Meßeinrichtung in deren axiale Richtung im Verhältnis zu der Schneidkante des genannten Messers ermöglicht.
3. Kreismesser nach Anspruch 1, ferner mit einer Ablenkeinrichtung (200), die dazu dient, sich von dem Nahrungsmittel während dem Schneidevorgang abgesondertes Fluid von dem genannten Handstück weg zu führen.
4. Kreismesser nach Anspruch 3, wobei die genannte Ablenkeinrichtung neben dem genannten Messergehäuse an dem genannten Handstück angebracht ist.
5. Kreismesser nach Anspruch 3, wobei die genannte Ablenkeinrichtung bogenförmig integral mit dem genannten Handstück ausgebildet ist, und wobei die Ablenkeinrichtung auf einer Achse mit einer Schneidkante des genannten runden Messers. positioniert ist und sich über diese Schneidkante hinaus erstreckt, um Fett von der Hand einer Bedienungsperson fern zu halten.
6. Kreismesser nach Anspruch 3, wobei die genannte Ablenkeinrichtung einen Ansatz aufweist, der im wesentlichen tangential zu dem genannten runden Messer angeordnet ist und der sich radial über das genannte Messergehäuse und das genannte runde Messer hinaus erstreckt.
7. Kreismesser nach Anspruch 1, wobei das genannte Handstück ein Kopfstück (66) umfaßt, das das Messergehäuse trägt, und ferner mit einem lösbar an dem Kopfstück angebrachten elongierten Griff (64), wobei das Kopfstück oder der Griff eine geformte Öffnung (166) aufweist, die sich in eine Vertiefung (180) erstreckt, wobei das andere Element einen zusammenpassend geformten Vorsprung (164) aufweist, der in der genannten geformten Öffnung aufgenommen werden und durch diese treten kann, und der in der Vertiefung an eine Position gedreht werden kann, an der eine relative Bewegung zwischen dem genannten Griff und dem genannten Kopfstück verhindert wird.
8. Kreismesser nach Anspruch 1, wobei der genannte motorische Antrieb einen Elektromotor (102) umfaßt, der in dem genannten Handstück getragen wird.
9. Kreismesser nach Anspruch 1, wobei das genannte runde Messer an einem axialen Ende eine Schneidkante (150) aufweist, wobei das Messer an dem der genannten Schneidkante entgegengesetzten axialen Ende einen Tellerradabschnitt aufweist, der antriebsfähig mit dem genannten Umlaufzahnrad eingreift, und mit einem Flansch neben dem Tellerradabschnitt, wobei der Flansch dazu dient, das genannte runde Messer in dem genannten Messergehäuse zu halten, und wobei das genannte runde Messer einen kegelstumpfartigen Abschnitt (152) aufweist, der in der Schneidkante endet.
10. Kreismesser nach Anspruch 9, wobei der genannte Tellerradabschnitt eine Mehrzahl von Zahnradzähnen (137) aufweist, die konisch trommelförmig sind.
11. Kreismesser nach Anspruch 1, wobei das genannte Messergehäuse kreisförmig und unterteilt ist, um darin eine umfängliche und radiale Ausdehnung zur Entfernung sowie zum Auswechseln des runden Messers zu ermöglichen.
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