DE69500461T2

DE69500461T2 - Milchkanne mit Aufschäumvorrichtung zum Zubereiten von "Cappucino" oder dergleichen

Info

Publication number: DE69500461T2
Application number: DE69500461T
Authority: DE
Inventors: Tiziano Ghidini
Original assignee: Frabosk Casalinghi SpA
Current assignee: Frabosk Casalinghi SpA
Priority date: 1994-11-22
Filing date: 1995-11-07
Publication date: 1998-01-15
Anticipated expiration: 2015-11-08
Also published as: PL311432A1; GR3024819T3; ATE155659T1; BR9505278A; ES2105833T3; ZA959775B; ITMI940771V0; EP0713669B1; DE29522354U1; DE69500461D1; KR960016820A; TR199501473A2; AU700991B2; ITMI940771U1; CN1129544A; JP3304730B2; AR000147A1; PL179370B1; US5580169A; CA2162959A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zubereiten von "Cappuccino" oder ähnlichem mit geschäumter Milch.
Wie bekannt wird zur Zubereitung von Getränken nach der Art von "Cappuccino" und dergleichen zur Zeit ein Dampfstrahl zum Emulgieren der Milch verwendet.
Es liegt nahe, daß diese Anwendungsart nur im Fall ausführbar ist, wo eine Maschine zur Verfügung steht, die imstande ist, den gewünschten Dampfstrahl zu erzeugen.
In häuslicher Umgebung ist es daher praktisch unmöglich, einen "Cappuccino" vorzubereiten, da zur Zeit nicht Einrichtungen zur Verfügung stehen, die es erlauben, die Milch rasch und einfach zu emulgieren.
Aus der französischen Veröffentlichung FR-A-642130 ist gleichfalls eine Haushaltsvorrichtung bekannt, die dazu verwendet wird, Eier und Sahne zu schlagen. Die Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse, das mit einem beweglichen Deckel versehen ist. Der Deckel weist eine durchgehende Bohrung auf, in der gleitbar eine Stange in Eingriff steht, die ein an einem Handgriff befestigtes Ende und das andere, mit ein Paar von Netzscheiben versehenes Ende aufweist. Werden die Netzscheiben einer abwechslenden Bewegung ausgesetzt, so erfolgt ein rasches Schlagen der Eier und der Sahne, wobei so der gewünschte Dichtheitsgrad erhalten wird.
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, das oben beschriebene Problem zu lösen, indem ein Verfahren zum Zubereiten von "Cappuccino" oder ähnlichen mit geschäumter Milch bereitgestellt wird, das die Möglichkeit gibt, die Milch zu emulgieren, ohne daß man auf die Verwendung eines Dampfstrahles zurückgreifen müßte.
Innerhalb der oben bezeichneten Aufgabe, liegt ein besonderes Ziel der Erfindung darin, ein vereinfachtes Verfahren vorzusehen, das es erlaubt, den Schaum mit sehr einfachen Vorgängen zu erhalten, die einfach von jedem ausgeführt werden können.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum Zubereiten von "Cappuccino" oder ähnlichem bereitzustellen, indem eine Schäumvorrichtung verwendet wird, die imstande ist, die Zuverlässlichkeit und Sicherheit bei der Verwendung weitgehendst dank ihrer eigenen Merkmale in der Ausführung zu gewährleisten.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren bereitzustellen, das eine Aufschäumvorrichtung verwendet, die einfach hergestellt werden kann, indem von Bestandteilen und einem Material ausgegangen wird, die am Markt allgemein zur Verfügung stehen und die unter einem reinen wirtschaftlichen Gesichtspunkt konkurrenzfähig ist.
Die obige Aufgabe, die angegebenen Zwecke und weitere, die nachstehend klar hervorgehen, werden durch ein Verfahren zum Zubereiten von "Cappuccino" oder ähnlichem mit geschäumter Milch erfindungsgemäß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen näher aus der eingehenden, nachfolgenden Beschreibung einer Milchkanne mit Aufschäumvorrichtung zum Zubereiten von "Cappuccino" und dergleichem hervor, die nur beispielshaft, jedoch nicht auf beschränkende Weise in den beigefügten Zeichnungen erläutert ist. Es zeigen,
Figur 1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht der erfindungsgemäßen Milchkanne;
Figur 2 ein Schaubild der Aufschäumvorrichtung;
Figur 3 einen Grundriß des Kolbenelementes.
Unter Bezug auf die genannten Figuren, ist eine Milchkanne mit Aufschäumvorrichtung zum Zubereiten von "Cappuccino" und dergleichem im allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 angegeben und umfaßt ein Gehäuse 2, das bevorzugterweise, jedoch nicht unbedingt, aus rostfreiem Stahl besteht und eine Zylinderform aufweist. Es kann eventuell ein Ausguß 3 mit geneigter Ebene vorgesehen sein, der einstückig mit dem Gehäuse 2 ausgeführt ist und überdies kann das Gehäuse 2 mit einem aus einem wärmeisolierenden Material ausgeführten Handgriff 5 versehen sein.
Ein Deckel 4 kann mit dem Gehäuse verbunden sein und besteht gleichfalls bevorzugterweise aus rostfreiem Stahl; er ist derart bemessen, daß er mit einem leichten Druck dem Inneren des Gehäuses 2 zugeordnet werden kann.
Der Deckel 4 wirkt als Trag- und Führungselement fur ein im allgemeinen mit der Bezugsziffer 10 angegebenes Aufschäumelement das vorteilhafterweise aus einem Kolbenelement 11 besteht, das mit einer Stange 12 verbunden ist, die den Deckel 4 durchdringt und mit einem bevorzugterweise aus wärmeisolierendem Material bestehenden Griff 13 endet.
Um die Betätigung zu erleichtern, ist am Deckel 4 im Bereich des Durchganges der Stange 12 ein aus einem wärmeisolierendem Material bestehendes Fingerauflageelement 6 vorgesehen.
Außer einer Auflage für den Finger bereitzustellen, bildet das Fingerauflageelement 6 auch einen durchgehenden Kanal 6a zur Führung der Stange.
Das Kolbenelement 11 besitzt einen scheibenartigen Körper, der aus einem äußeren Rand 20 besteht, der über speichenartige Arme 21 mit einer mittigen Nabe 22 verbunden ist, in der die Stange 12 eingeführt ist.
Die speichenartigen Elemente 21 halten ein Netz 23, das die gesamte Oberfläche des scheibenartigen Elementes beansprucht, und besitzen eine abnehmende Dicke, ausgehend von der Nabe in Richtung des äußeren Randes 20.
Der Rand oder Außenring 20 besitzt einen Durchmesser, der im wesentlichen dem Innendurchmesser des Gehäuses 2 entspricht und ist auf der Außenseite mit einer Vielzahl von Ausnehmungen 25 versehen, die den Durchfluß der Flüssigkeit zusätzlich zur Fliissigkeit erlauben, die das Netz durchfließt.
In der Praxis wird die Flüssigkeit, indem das kolbenartige Element 11 einer abwechselnden Bewegung ausgesetzt wird, durch den scheibenartigen Körper gepreßt, mit einem darausfolgenden Emulgieren der Luft innerhalb der Flüssigkeit und der Zubereitung von Schaum oder Rahm.
Um den zubereiteten Rahm auszugießen, wird der Deckel 4 abgenommen, wobei das Fingerauflageelement 6 verwendet wird, während das Kolbenelement 11 dazu benutzt werden kann, um den Austritt der Sahne zu erleichtern.
Mit der oben beschriebenen Milchkanne ist es daher möglich, mit einfachen Mitteln und mit einem Vorgang, der einfach in einer abwechselnden Bewegung des Kolbenelementes besteht, die Flüssigkeit unter Lufteinschluß zu emulgieren, wobei so ein typischer Schaum zubereitet wird, der zur Zubereitung von "Cappuccino" und ähnlichem verwendet wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht daher klar hervor, daß die Erfindung die Aufgabe und die vorgeschlagenen Ziele erreicht, und insbesondere wird die Tatsache hervorgehoben, daß der besondere Aufbau des scheibenartigen Elementes, das die abstehenden Speichen aufweist, es erlaubt, eine Flexibilität am Außenabschnitt des scheibenförmigen Körpers zu erzeugen, die den Einschluß von Luftteilchen innerhalb der Flüssigkeit weiter erhöht.
In der Praxis können die verwendeten Materialien, soweit sie mit der besonderen Verwendung verträglich sind, sowie die Abmessungen und die entsprechenden Ausbildungen beliebig je nach den Bedürfnissen sein.
Wo die bezeichneten, technischen Merkmale in einem beliebigen Anspruch von Bezugsziffern gefolgt sind, sind diese Bezugsziffern nur zum Zweck einbezogen, um das Verständnis der Ansprüche zu erhöhen und deshalb haben diese Bezugsziffern keinen beschränkenden Effekt auf die Interpretation eines jeden Elementes, das beispielsweise durch diese Bezugsziffern identifiziert wurde.

Claims

1. Verfahren zur Zubereitung von "Cappuccino" oder ähnlichem mit geschäumter Milch, umfassend die Arbeitsschritte, die Milch in ein Gehäuse (2) einzuführen, die Milch zu erhitzen und die so erhitzte Milch zu emulgieren, dadurch gekennzeichnet, daß die erhitzte Milch emulgiert wird, indem sie durch ein aus einem Kolbenelement (11) bestehendes Aufschäumelement (10) gebracht wird, wodurch das Kolbenelement (11) einer Vor- und Rückwärtsbewegung in der erhitzten Milch ausgesetzt ist, wobei dieses Kolbenelement (11) über einen das Gehäuse (2) abschließenden Deckel (4) gelagert und geführt und einer aus dem Deckel (4) vorstehenden Stange (12) zugeordnet ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel ein Fingerauflageelement (6) umfaßt, das am Deckel (4) positioniert ist.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerauflageelement (6) aus einem wärmedämmenden Material besteht.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerauflageelement einen durchgehenden Kanal (6a) zur Führung der Stange (12) bildet.

5. Verfahren nach einem oder mehreren vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenelement (11) einen scheibenförmigen Körper umfaßt, der aus einem äußeren Rand (20) oder Ring besteht, der über Speichen (21) bildende Arme mit einer mittigen Nabe (22) zur Verbindung der Stange (12) verbunden ist.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Körper auf seiner Hauptfläche ein Netz (23) besitzt, das durch den Außenrand (20) oder Ring und durch die, Speichen (21) bildenden Armen getragen wird.

7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der, Speichen (21) bildenden Arme ausgehend von der Nabe (22) in Richtung des Ringes oder des Außenrandes (20) abnimmt.

8. Verfahren nach einem jeden der Ansprüche von 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand oder Ring (20) auf seinem äußeren Umfangsbereich Ausnehmungen (25) besitzt, die einen Flüssigkeitszusatzstrom während der Vor- und Rückwärtsbewegung des Kolbenelementes (11) erlauben.