DE694917C - Vorrichtung zum fortlaufenden Reinigen der Gleisketten von Raupenwagen - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufenden Reinigen der Gleisketten von RaupenwagenInfo
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- DE694917C DE694917C DE1937O0023147 DEO0023147D DE694917C DE 694917 C DE694917 C DE 694917C DE 1937O0023147 DE1937O0023147 DE 1937O0023147 DE O0023147 D DEO0023147 D DE O0023147D DE 694917 C DE694917 C DE 694917C
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/12—Arrangement, location, or adaptation of driving sprockets
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Description
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Reinigen der Raupen von
Raupenkraftfahrzeugen zu schaffen, mittels welcher unter Verwendung an sich bekannter
Reinigungswerkzeuge nach Art von Putzzacken das, in den freien Durchgangsöffnungen
des Raupenbandes bzw. der Raupenkette haftende und eingepreßte Material, wie Lehm,
Steine, Schnee und Eis, selbsttätig- aiufgelockert
und entfernt wird.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Reinigen der Raupen von Kraftfahrzeugen bekanntgeworden,
bei denen außer dem zum Antrieb der Raupe dienenden Antriebsteil zusätzliche mit Bezug auf das Raupenband
bewegliche Werkzeuge in Form von Bürsten
■ angeordnet sind. Bei diesen Anordnungen kann jedoch infolge des geringen Biegungswiderstandes
der einzelnen Borsten eine gründliche Reinigung und ein Ausstoßen ζ. B. von Eis oder verklemmten Steinen aus
den Öffnungen des Raupenbandes nicht im gleichen Maße stattfinden, wie dies bei der
Verwendung von festen Putzzacken möglich ist. Die Bürsten sind auch nicht imstande,
dem durchhängenden Trum des Raupenbandes eine derart sichere Führung zu bieten, wie dies bei Anordnung eines festen S'tützkörpers
der Fall ist.
Es ist auch an sich die Verwendung fester Putzzacken bekanntgeworden. Bei diesen
Anordnungen fand jedoch häufig ein Anstreifen der Putzzacken an die Seitenwände der zu reinigenden Öffnungen statt.
Die genannten Nachteile werden dadurch vermieden, daß die das Raupenband reinigenden
Putzzacken auf Ringscheiben angeordnet sind, die ebenso wie ein zur Unterstützung
des durchhängenden oberen Trumes der Raupe dienender Stützkörper auf einer ge-
meinsamen Nabe befestigt sind, zum Zwecke, infolge der Starrheit des zur Stützung und
Reinigung des Raupenbandes dienenden Körpers den genauen Eingriff der Putzzacken
in die zu reinigenden Öffnungen des Raupenbandes sicherzustellen.
Erfindungsgemäß wird infolge der Starrheit des mit dem Stützkörper ein festes
Ganzes bildenden Trägers der Putzzacken das ίο Anstreifen derselben an die Ränder der zu
reinigenden Ausnehmungen in der Raupenkette verhindert und dadurch die Abnutzung
der Putzzacken wesentlich herabgesetzt. Damit ist die Abnahme der Griffigkeit der
Raupe durch ungenaues Eingreifen der Putzzacken in die zu reinigenden Öffnungen wirksam vermieden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt schematisch die Vorrichtung
in ihrer Anbringung an einem Raupenfahrzeug in der Seitenansicht. Fig. 2 stellt eine
zweite Art der Anbringung dieser Einrichrung bei einem Raupenfahrzeug dar. Fig. 3
zeigt die als Putzrolle ausgebildete Reinigungsvorrichtung
im Längsschnitt. Fig. 4 stellt die dazugehörige Seitenansicht dar. In Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Gesamtanordnung
der Reinigungsvorrichtung im Aufriß dargestellt. Fig. 6 zeigt eine Draufsicht
auf die Raupenketten gemäß Fig. S- In Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Gesamtanordnung
gemäß Fig. 5 veranschaulicht. In Fig. ι ist mit 1 das Raupenband, mit 2
das Antriebsrad bezeichnet, 3 ist eine Umlenkrolle, 4, 5, 6 sind im Raupenfahrzeug gelagerte
Laufrollen, durch welche das Raupenband ι gegen den Boden gedrückt wird, 8, 9
sind zwei Stützrollen für das Raupenband. Zwischen den Rollen 8 und 9 angeordnete,
auf einer gemeinsamen Nabe sitzende Ringscheiben 15 sind, wie später genauer beschrieben
wird, als Vorrichtungen zur Reinigung des Raupenbandes ausgebildet. Die Stützrollen 8 und 9 und die die Putzzacken
tragenden Ringscheiben 15 können längs der Breite des Raupenbandes in mehrfacher Zahl
angeordnet sein.
In Fig. 2 sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind die Ringscheiben 15 bzw. mehrere derselben in der
Nähe einer Umlenkrolle angeordnet. Bei dieser letzteren Anordnung ergeben
die Spannungen des auf die Ringscheiben 15 auflaufenden und von ihnen ablaufenden
Kettentrümes eine Resultierende, die in der Richtung gegen die Ringscheiben wirkt.
6q Durch diese Anordnung wird der Andruck der Raupenkette an die zu ihrer Reinigung j
dienenden, die Putzzacken tragenden Ringscheiben erhöht, während bei der Anordnung
nach Fig. ι nur das Gewicht des über den
Ringscheiben 15 liegenden Kettentrumes die Anpreßkraft liefert.
Es kann gemäß der Erfindung auch jede beliebige, zur Führung oder Umlenkung und
Stützung des Raupenbandes vorgesehene Rolle als Vorrichtung zum Reinigen des
Raupenbandes ausgebildet sein.
In Fig. 3 sind 15 die auf der Nabe 21 ■
sitzenden Ringscheiben, welche die zur Reinigung des Raupenbandes dienenden Putzzacken
16 tragen. Der mit Zähnen 20 versehene'Stützkörper 17, 26, 21 weist zur Übertragung
des Gewichtes der Raupenkette auf die Nabe 21 einen mittleren Stützkranz 17
und Ringscheiben 15 auf. Die seitlichen Putzzacken 16 sind quer zur Ebene des Putzkränzes
abgebogen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Putzzacken nach innen, im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 in der Richtung nach außen abgebogen. Durch das Abbiegen
der Zacken wird die reinigende Wirkung derselben erhöht, da sie bei dieser Formgebung einen größeren Teil des zu
reinigenden Querschnittes bestreichen.
Ferner ist die Herstellung der Putzzacken durch bloßes Abbiegen wesentlich einfacher
als jede andere Herstellungsart fester Putzkörper. Es ist erstrebenswert, die Putzzacken
derart auszubilden, daß sie einen möglichst großen Teil des zu reinigenden Querschnittes
bestreichen, ohne jedoch an die Wandle der zu reinigenden öffnungen zu streifen.
Die Zähne 20 des Stützkörpers greifen ohne Spiel in die mittleren, zum Antrieb dienenden Durchgangsöffnungen X der Raupenkette
ein, wogegen die Putzzacken 16 in die seitliehen
Ausnehmungen X der Raupenkette mit Spiel eingreifen. Zu diesem Zweck. sind
zweckmäßig die Putzzäcken 16 in ihrer Bewegungsrichtung
schmäler ausgebildet als die Zähne des Stützkörpers. Diese Art des Eingriffes der Zähne des Stützkörpers und der
Putzzacken 16 in die Raupenkette gewährleistet ein verläßliches Ausstoßen des in den
Durchgangsöffnungen der Raupenkette befindlichen Materials durch die Putzzacken, no
wobei ein Verklemmen der Putzzacken in der Raupenkette sicher vermieden ist.
Gemäß Fig. 3 sind seitlich Putzkränze in
Form von Ringscheiben 15 vorgesehen. 23 ist eine an dem Nabenrohr 21 befestigte Scheibe,
welche mit Löchern 24 versehen ist. Die Scheibe 23 dient zur Befestigung der Stütznabe
21 auf einem in der Zeichnung nicht dargestellten Zapfen mittels durch die Löcher
gehender Befestigungsschrauben.
Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die die Putzzacken tra-
genden Ringscheiben 15 und der zur Stützung der Raupenkette dienende Stützkranz
27, 26 an dem rohrförmigen Nabenteil 21 angeschweißt, wodurch ein einheitlicher starrer
Körper entsteht. Die starre Verbindung zwischen den Putzzacken und, dem die Raupenkette führenden und unterstützenden
Stützkörper erlaubt, die Putzzacken derart in den" zu reinigenden Öffnungen der Raupe
zu führen, daß die Putzzacken die Raupe selbst nicht berühren. Dadurch wird die Abnutzung der Putzzacken so gering wie
möglich gehalten, da dieselben bloß mit dem auszustoßenden Material in ■ Berührung
kommen.
In Fig. 4 sind 15 die Ringscheiben, welche die Putzzacken 16 tragen. 21, 17, 20 ist der
Stützkörper für die Raupenkette. 24 sind die Löcher für die Befestigungsschrauben der
ao "Scheibe 23 an einem nicht gezeichneten Tragzapfen.
25 und 26 sind an den seitlichen Putzkränzen bzw. dem mittleren Stützkörper
angeordnete Verstärkungsrippen.
In Fig. 5 ist 21 die Stütznabe für die beiden
seitlichen Putzkränze. Mit 1 sind die oberen Kettentrume bezeichnet. 27 ist ein
Zapfen, mit dem der Stützkörper im Lager 28 drehbar gelagert ist. Das Lager 28 enthält
zwei in der Zeichnung nicht dargestellte Kugellager bei 29. Durch den Arm 30 ist
das Lager 28 mit dem Rahmenlängsträger 31 verbunden.
In Fig. 6 sind 1 die oberen Kettentrume,
welche mit Vorsprüngen 3.5 zum besseren Greifen der Raupenkette auf dem Boden versehen
sein können. Mit X sind die in der Raupenkette vorhandenen Ausnehmungen und Durchgangsöffnungen bezeichnet, welche
durch die in sie eingreifenden Elemente der Reinigungsvorrichtung von eingepreßtem
Material, wie Erde, Steine, Sand, Schnee u. dgl., zu reinigen sind.
In Fig. 7 ist 31 der Rahmenlängsträger, auf dem der Arm 30 mittels Schrauben 36
befestigt ist. Mit 15 sind die die Putzzacken tragenden Ringscheiben bezeichnet. Aus
dieser Darstellung ist genau der enge Eingriff des mittleren Zahnkranzes der in Fig. 3
dargestellten Putzrolle in die Raupenkette zu ersehen. Ebenso geht aus dieser Darstellung
hervor, daß die Putzzacken 16 mit Spiel in die zu reinigenden Öffnungen X des oberen
Kettentrumes eingreifen. 7 sind nach abwärts reichende Führungslappen der Raupenkette
i. '
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum Reinigen der Raupe
ist in den Ausführüngsbeispielen in Anwendung auf eine besondere Raupenausgestaltung
beschrieben und dargestellt. Es ist selbstverständlich, däß die das Wesen der
Erfindung bildende Reinigungsvorrichtung, ganz unabhängig von der Raupenausgestaltung
auch bei anders ausgestalteten Raupen für Raupenfahrzeuge aller Art, Ackerschlepper,
Tanks sowie bei im Schnee, auf Schutt, Geröll sich fortbewegenden Raupenfahrzeu- '
gen aller Art Verwertdung finden kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum fortlaufenden Reinigen der Gleisketten von Raupenwagen
während des Fahrens mit von dem Kettenantrieb zwangsläufig angetriebenem umlaufendem
Reinigungswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß in die Durchbrechungen der Gleiskette (1) eingreifende Putzzacken
(16) kranzärtig auf der Nabe (21) eines die Gleiskette abstützenden Kettenrades
(17) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der am
Fahrgestell (31) drehbar gelagerten,rohrförmigen Nabe (21) beiderseits des
Kettenrades (17) Ringscheiben (15) befestigt sind, die je einen Kranz von den
Stützradzähnen entsprechenden Putzzacken (16) tragen, die, in der Bewegungsrichtung
schmaler bemessen als die Stützradzähne, in quer zur Bewegungsrichtung,
abgewinkelte Spitzen auslaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT826131X | 1937-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694917C true DE694917C (de) | 1940-08-12 |
Family
ID=3681708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937O0023147 Expired DE694917C (de) | 1937-03-09 | 1937-08-29 | Vorrichtung zum fortlaufenden Reinigen der Gleisketten von Raupenwagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694917C (de) |
FR (1) | FR826131A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19640145A1 (de) * | 1996-09-28 | 1998-04-09 | O & K Mining Gmbh | Stützrolle für Kettenfahrzeuge |
CN113165706A (zh) * | 2018-11-01 | 2021-07-23 | 卡特彼勒公司 | 共享共用车轮的链轮和惰轮 |
-
1937
- 1937-08-29 DE DE1937O0023147 patent/DE694917C/de not_active Expired
- 1937-08-31 FR FR826131D patent/FR826131A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19640145A1 (de) * | 1996-09-28 | 1998-04-09 | O & K Mining Gmbh | Stützrolle für Kettenfahrzeuge |
CN113165706A (zh) * | 2018-11-01 | 2021-07-23 | 卡特彼勒公司 | 共享共用车轮的链轮和惰轮 |
CN113165706B (zh) * | 2018-11-01 | 2024-02-20 | 卡特彼勒公司 | 共享共用车轮的链轮和惰轮 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR826131A (fr) | 1938-03-23 |
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