DE6948217U - Kraftwerkzeug zum ausueben von drehschlaegen. - Google Patents

Kraftwerkzeug zum ausueben von drehschlaegen.

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DE6948217U
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/02Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with means for imparting impact to screwdriver blade or nut socket

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

R. 9709
1.12.1969 3ü/St
Anlage zur
GebrauchsEusterannieldung
ROBERT BOSCH GMBK, Stuttgart Y/., Breitscheidstra£e 4 Kraft?; er kzeug ztxei Ausüben von Drehschlagen
Die Erfindung bezieht sich auf «in Kraft-Werkzeug reit eingebautem Antrie"bsmotor siani Ausüben von Drehs chlägen. Derartige Zraftwerkzeuge sind "bekannt. Die durchweg formsehlüssigen Mittel, die In Ihnen angewendet sind, Tun die Klauen einer drehschwingend en Masse ztuü Eingriff in die Klauen eines Drehambosses zu bringen, sind jedoch verwickelt gestaltet, erfordern dabei gehärtete Oberflächen und sind daher teuer. Es gibt Infolgedsssen keine leichten, billigen Kraft-werkzeiige dieser Art. Der SrfliKhmg liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches leichtes und billiges Gerät zu schaffen, das beispielsweise für δ YoIt oder 12 YoIt Gleichstrom ausgelegt und geeignet- ist, als Bordgerät von Kraftfahrzeugen Schraubv or gangs, 3.3. das Lösen und festziehen von Eadmutteraj zu erleichtern.
Robert Bosch GmbH R. 9709 Bu7 7St
Stuttgart
Biese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf einer durch den Motor angetriebenen Kupplungswelle des Kraftwerkzeugs ein Schwungrad drehbar und längsverschieblich angeordnet ist, das durch mindestens ein elastisches Glied axial schwingungsfähig verspannt ist und über- mit ihm verbundene Stoßnocken gegen Stoßnocken eines Ambosses wirken kann, der durch axiale Verschiebung in den Schwingungsbereich des Schwungrades gebracht -werden kann.
Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen sind anhand einiger in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellter Kleinschlagschrauber näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kleinschlagschrauber im Aufriß, geschnitten; Fig. 1a einen Amboß des Kleinschlagschraubers nach Fig. 1 im Grundriß; Fig. 2 ein Paar Stoßnocken des Kleinschlagschraubers nach Fig. 1, in Umfangsrichtung geschnitten;
Fig. 3 Stoßnocken mit unverkürzten und mit verkürzten Flanken; Fig. 4 die Anordnung einer auf den Amboß wirkenden Feder; Fig. 5 Druckverlauf der Feder nach Fig. 4; Fig. 5a- Einzelheiten der Feder nach Fig. 4; Fig. 6 die Anordnung eines drehzahlabhängigen Sperrgliedes, das auf
die Axialbeweglichkeit des Ambosses wirkt; Fig. 7 einen Aufriß des Kleinschlagschraubers in der Ansicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Kleinschlagschrauber hat ein aus Stahlblech gezogenes Motorgehäuse 1, in dem ein als Bauermagnet ausgebildeter Feldmagnet 2 befestigt ist. In einer Ausbuchtung 3 des Gehäuses ist eine Lagerbuchse 4 eingesetzt, in der eine Motorwelle 5 gelagert ist. Die Motorwelle ist über eine als Drucklager wirkende Kugel 6 gegen die Gehäusewand abgestützt.
Auf der Motorwelle ist ein geblechter Läufer 7 aufgepreßt, der eine "Wicklung 8 trägt. Die Wicklung ist an einen Kollektor 9 angeschlossen, der vor den Läufer auf der Motorwelle aufgepreßt ist. Eine Druckscheibe 10 ist vor dein Kollektor auf die Motorwelle aufgesogen und dient als
Robert Bosch GmbH Stuttgart
9709 Bu/St
—erkstückseitipjs Drucklager, über das sich der Läufer gegen eine Aushalsung 11 des das Motorgehäuse abschließenden glockenförmig aysgebijdeten Getrjebegehäuses 12 abstützt. Jn der Aushalsung 11 ist die !•rotorwelle in einer Lagerbüchse 15 geführt. Außerhalb der Lagerbuchse ist die iJotorivelle auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt und gerändelt. Auf diesen gerändelten Teil sind zwei metallische Büchsen 14 und 15 aufgepreßt, die je einen radial vorstehenden Bund 16 und 17 haben und mit dem dem Bund abgekehrten Ende einander zugekehrt angeordnet sind. Auf der zylindrischen Außenfläche der Büchsen 14 und 15 ist ein Schwungrad 18 verschieblich und drehbar geführt. Das Schwungrad üestsht aus einem scheibenförmigen Teil 19 "tmd einem hchlzylmaerförmigen init der Scheibe einstückig verbundenen Kranz 20. Scheibe und Kranz sind so miteinander verbunden, daß das Schwungrad motorseitig eine flache Einsenkung 21, τ/erkstückseitig eine tiefe Einsenkung 22 aufweist. Die Scheibe I9 hat eine mittige Bohrung 2J» die mit der außenzvliridriscihen Fläche der Eüchsen 14 und 15 einen Lauf sitz bildet.
Zwischen deia 3tmd 16 der Büchse 14 und der innenzylindrischen Begrenzung der Einsendung 21 ist eine Tellerfeder 24, zwischen dem Bund 17 der Büchse 15 und der innenzylindrischen Begrenzung der Einsenkung 22 ist eine Tellerfeder 25 eingespannt. Die Tellerfedern stützen das Scjrv/ungrad so gegen die Büchsen ab, daß das Schwungrad " in Achsrichtung k-urze Schwingungen aijsführen kann. An dem werkstückseitigen Hand des Kranzes des Schwungrades sind Stoßnocken 26 angeordnet.
Außerhalb der Büchsen 14, 15 hat die Hotoxvrelle einen glatten *7ellenteil 27. Auf diesem ist ein Amboß 28 drehbar und verschieblich mit seiner hohl ausgebildeten Kabe 29 geführt. An die Habe 29 des Ambosses ist eine Scheibe $0 angeformt, die den gleichen Durchmesser hat ivie das Schwungrad 18 und diesem gegenüber steht. An ihrer dem Schwungrad gegenüberstehenden Seite hat die Scheibe 30 Stoßnoc2<cn 51, die bei
Sobert Bosch Gsb3 H. 9709 Bü/St
Stuttgart
uotcxseitl^ verser-sJbenea JLsho-S in die StoBnticken 26 des Schwungrades eingreifen !lösne-i. SerksTÜckseitig ist au die Scheibe JO des Azsbosses mittig eine Serkstuckaafsahss sugeforsx, die eis Inr.ensechskant oder 1ΐα3 52 ausgebildet ist-
Lschen d&zn AsboB 25 und der Hotor^-elle 5· ist ein £inrücker 33 angeordnet. Sr besieht as einer Druckfeder 3^, die in einer achsgleichen Höhlung 35 3er Hotorsrelle angeordnet ist und sich sotorseitig gegen den Grund der Höhlung 53» TrerSistuckssitig gegen einen in der Eöhiung j verschieblich geführten Bolzen 5& abstützi. Der Bolzen yS hat einen Stift 37, der durch eine nilti ge 3ohnin£ aus der Rotorwelle stirnseitig herausreführt ist und sich gegen den Srund der hohl ausgebildeten Habe 29 des Ambosses stützt.
In Fig. 2 sind die Stoßnocken 26 des Schirungrades 18 und die Stoßnocken 31 des Ambosses 28 in Uafangeriehitrag geschnitten und vergrößert dargestellt. Die Stoßnocken haben eine abgerundete Kuppe 38, eine steile Flanke 55 u^d eine weniger steil geneigte Flanke 4o;, wobei jeweils die steile Flanke des AaboßstoEnockens der steilen Flanke des Schwungradstoßnockens zugekehrt ist. Der Aaboß 28 und das Schwungrad haben je vier Stoßnocken, wie aus Fig. 1a, die den Amboß 28 im Grundriß zeigt, zu ersehen ist. Die Flanken sind so angeordnet, daß beim Zusammenschlagen der steilen Flanken 59 der Amboß gegen den Uhrzeigersinn, beim Zusammenschlagen der weniger steilen Flanken 4o der Amboß im Uhrzeigersinn gedreht wird.
V/ie Fig. 7 zeigt, sind außen an dem Gehäuse ein Druckknopf 41 und eine zweipolige Steckbuchse 42 angeordnet, in die ein zweipoliger Stecker eingesteckt werden kann. Innerhalb des Gehäuses ist eine Leitung von einem Pol der Steckbuchse 42 zu einer nicht dargestellten Kohlebürste, eine z-.veite Leitimg von dem anaern Pol der Steckbuchse zu dem Druckknopf 4i. und eine dritte Leitung von dem Druckknopf zu der anderen
Hebert Bosch GiabE S1. 9709 3ü/5t ' *
Stuttgart
Kohlebürste geführt. Der Stecker 4j kann mirch ein nicht dargestelltes zweipoliges Anschlufikabel nit einer Slelcicstr.asinialle, z.B. der Batterie eines Kraftfahrzeuges, verelenden werden, kn den Stecher Ist ein Zeiger 44 angeformt, der bei salt der Stecibnc&se verbundener! Stecker auf eine von zwei auf dem Gehäuse angebrachten Kennzeichnungen zeigt, die symbolisch das "Festziehen" bzw. "Lösen" -einer Schraubverbindung andeuten.
Der beschriebene IClelnschlagschrauber arbeitet folgendermaßen:
Der Stecker 43 wird In der Stellung In die Steckbuchse 42 eingeführt, die dem gewünschten Drehsinn entspricht. Der Klelnscfclagschraufoer wird mit der liuß 32 auf die anzuziehende oder zu lösende Sechskantmutter oder Schraube gesetzt. Dann wird der Druckknopf 41 gedrückt und der Motor läuft an. Über die als Hutschkupplung wirkenden Tellerfedern nimmt der Motor das Schwungrad mit. Hat der 3iotor seine Snddrehzahl erreicht, die bei etwa 6.000 Umdrehungen in der Minute llegtä so wird der Kleinschlagschrauber kräftig in Richtung der Schraubverbindung gedrückt. Der Stift 37 und der Bolzen 36 drücken die Feder 34 zusanmen, die umlaufenden Stoßnocken 2δ des Schvrungrades stoßen an die stillstehenden Stoßnocken 3I ies Ambosses. Wegen der hohen Umlaufgeschwindigkeit des Schvrungrades ist es nicht nöglich, durch Andrücken von Hand die Stoßnocken voll in Eingriff zu bringen. Die umlaufenden Nocken berühren vielmehr die stillstehenden Hocken und werden von den runden Kuppen ^B abgewiesen, wodurch der umlaufenden Bewegung des Schvrungrades eine Schwingung in Achsrichtung überlagert wird. Diese Schwingung erfolgt so schnell, daß die Stoßnocken dabei ineinander greifen und der Amboß in Richtung des umlaufenden Schwungrades Stöße erhält. Ein mehrfaches rasches Ein- und Auskuppeln zwischen den Stoßnocken des Schwungrades und des Ambosses folgt, bis die Wucht des Schwungrades verbraucht ist. Ist dann die Mutter oder Schraube noch nicht festgezogen oder gelöst, so wird der Kleinschlagschrauber etwas ztirückgezogen, wodurch die Stoßnocken des Ambosses aus dem Bereich der
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Bobert Bosch C-edH B. 9709 Bü/St
Stuttgart
Stoßnocken des Schwungrades gelangen, der Antriebsmotor beschleunigt das Schwungrad von neuer, und der Arbeitsvorgang kann mit einer neuen Stoßserie fortgesetzt werden.
Durch die unterschiedliche Schräge der Flanken der Stoßnocken wird erreicht, daß für das Lösen von Schraubverbindungen, das sit den steileren ITockenflanken erfolgt, härtere Schläge zur Verfügung stehen, als für das Festziehen. Dadurch ist es immer möglich, eine mit dem Kleinschlags chraub er festgezogene Schraubverbindung auch wieder mit dem selben Gerät zu lösen.
Uia den Verschleiß der stark beanspruchten gehärteten Stoßnocken zu verkleinern, kann man die Zahl der Stoßnocken erhöhen, z.B. statt der vier in Fig. 1 a dargestellten acht Stoßnocken anordnen. Dazu ist es dann allerdings notwenig, einen Teil der Stoßnocken verkürzt auszubilden, damit beim axialen Schwingen des Schwungrades die Stoßnocken des Schwungrades auch Zeit haben, genügend tief zwischen die Stoßnocken des Ambosses einzugreifen. Dieser Vorgang ist in Fig. 3 dargestellt. Aus dieser Figur ist auch zu entnehmen, daß die verkürzten zwischen den unverkürzten Stoßnocken anzuordnen sind.
3ei zaghaftem Einrücken kommt keine ausreichende Axialschwin/rung des SchTfungrades zustande. Bei einer anderen Form des Kleinschlag- schr&viers ist daher anstelle des Einrückers 33 ein sogenannter Springeinrüeker nach Fig. k vorgesehen. Auf eine Motorwelle 105 ist eine Büchse 114 geschoben, die einen Bund 116 hat und durch einen Stift 1*f6 auf der iiotorwelle festgehalten ist.
Auf dera Außenzylinder der Büchse ist ein Schwungrad 118 verschieblich und drehbar mit einer in seinem abgekröpften scheibenförmägen Teil angeordneten ciittigen Bohrung 123 geführt; das Schwungrad ist aus Stahlblech gepreßt und an seinem zylindrischen Kranz 120 durch einen
Robert Bosch GmbH R. 9709 Bu/St
Stuttgart
eingeschweißten Blechring 147 zur Vergrößerung seiner Trägheitsmomente verstärkt. An die werkstückseitige Stirn der Scheibe II9 sind Stoßnocken 126 angeprägt. Eine Tellerfeder 124 ist zwischen der Scheibe II9 und dem Bund IIS der Büchse 1i4 eingespannt. An dem anderen Ende der Büchse 1i4 ist ein Sprengring i48 in eine !Tut der zylindrischen Außenfläche der Büchse eingesetzt; zwischen diesem Sprengring und der Scheibe TI9 ist eine zweite Tellerfeder 125 eingespannt. Die Tellerfedern 124, 125 dienen wie in Fig. 1 als Rutschkupplung für das Schwungrad und als elastisches Glied des Axialsclrwingers, ( dessen Hasse das Schwungrad 118 bildet.
Auf das Werkstückseitig verlängerte Ende der Motorwelle 105 ist mit einer Bohrung 154 ein Amboß 128 geschoben, der aus einer liabe 129 und einer an dem eotorseitagen Snde der Eabe angeordneten Scheibe besteht. Stoßnocken 13I sind motorseitig an die Scheibe angeprägt und stehen den StoSnoc:<en 126 des Schwungrades gegenüber. Sin Innensechskant ist als liuß 1J2 werkstückseitig in die liabe 129 eingearbeitet.
Motorsei tig ist in die liabe 129 radial und. axial eine MlIe 149 ein-
stehenden Bund 150 und außen durch einen axial vorstehenden Bund I5I f begrenzt ist.
Zwischen dieser 5ut unä der Seiheibe 119 Ass Schwungrades 118 ist eine Tellerfeder 152 (Fig. 5 a) eingespannt, deren Höhe ho so zu ihrer ISariadicke ε abgestimmt ist, daß die über des Federseg f (iss) aufgetragene Federkraft ? (kp) mit foxtsehxeitenä-eir ZusaEaerdrüclomg der Feder zu einem Höchstwert ansteigt, um von da an wieder abzufallen, Trie Fig. zeigt. Um die Reibung der Tellerfeder an der Kabe clss Ambosses zu verkleinern, ist in die Rille i49 ein Eugelkranz 153 eingelegt. Die axiale Länge des motorseitigen Endes der 3Cabe 129 und des -n-exksirüclcseitigen Endes der Büchse 114 sind so besessen, daS die 3EeIIeTfeäezr nicht durchschlagen kann. ^,
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Robert Bosch GmbH R. 9709 M/st
Stuttgart
Durch den beschriebenen Springeinrücker wird erreicht, daß beim Andrücken des Kleinschlagschraubers gegen die zu bewegende Schraubverbindung der Benützende zunächst den wachsenden Widerstand der Tellerfeder 152 zu überwinden hat, so daß die dazu angespannte Armmuskulatur beim Nachgeben der Tellerfeder jenseits des Höchstwertes der Federkraft, siehe Fig. 5> den Schrauber kraftvoll und schnell einrückt. Damit v/ird verhindert, daß durch zaghaftes Andrücken des Schlagschraubers die Stoßnocken des Schwungrades nur über die des Ambosses hinv/egrutschen, ohne daß hinreichende Längs schwingungen des Schwung- \ rades zustande kommen.
Dasselbe Ziel vrird durch einen in Fig. 6 dargestellten Fliehkrafteinrücker erreicht. Auf einer Kotorwelle 205 ist eine Büchse 21 ^f aufgezogen und mittels eines Stiftes 2k6 befestigt. Auf der Büchse ist ein Schwungrad 218 drehbar und längsverschieblich geführt und durch Tellerfedern 22^f, 225 verspannt. Auf dem werkstückseitig verlängerten Ende der Motory?elle ist mit einer Bohrung 25^ ein aus einer Nabe 229 und einer Scheibe 230 zusammengesetzter Amboß 228 drehbar und längsverschieblich geführt.
Das Ende der Motorwelle 205 ist hohl ausgebildet. In der Höhlung s~ der lilotorwelle ist ein Bolzen 2j6 längsverschieblieh geführt, der an seinem aus der hohlen Motorvielle hervorstehenden Ende als Stift 237 ausgebildet ist. Dieser Stift stützt sich gegen den Grund der Bohrung 25^ eier Amboßnabe. Durch einen Sprengring 255 wird der Weg des Bolzens 236 -sv-erkstückseitig begrenzt.
In den Bolzen 236 ist eine Rille 256 eingedreht, in der eine Anzahl Kugeln 257 angeordnet ist. Biese Kugeln sind mit dem größten Teil ihres Durchmessers in Bohrungen 258 aufgenommen, die sternfoxTiig in einer Ebene in der Wand der hohlen Motorwelle angeordnet sind. Die Engeln 257 stützen sich außen gegen Kugeln 259 a"b* ^i e größer sind als die Engeln 257 und die außen von einer Ringfeder 260 umgeben und
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Robert Bosch GmbH Stuttgart
R. 9709 Bü/St
zusammengehalten sind. Eine auf die Rotorwelle 205 axial unverrückbar aufgezogene Scheite 2o1 verhindert eine axialgerichtete Bev/egung der Kugeln 259.
In den Raum zwischen dem sotorseitigen Ende des Bolzens 236 und dem Gt^xvA aav Höhlung 2J$5 is aex der Bolzen in der Motorwelle geführt ist, ist eine Feder 2J^ angeordnet.
"Wird ein mit diesem Fliehkrafteinrücker versehener Kleinschlagschrau"ber verwendet, so drückt der Benützende den Schlagschrauber schon während des Kochlaufens des Hotors fest gegen die zu betätigende Schraubverbindung. YTenn die Drehzahl einen gewünschten V/ert erreicht hat, weichen die Kugeln 259 gegen den Druck der vorgespannten Ringfeder 260 auseinander, die als Sperre -wirkenden Kugeln 257 treten aus der Rille 256 ganz in die Bohrungen 258, und mit einem plötzlichen Ruck ■wird die Feder 23^· sussssengedrückt-j die St-oßnocken von Schwungrad und Amboß itoamen zum Eingriff, das Schwungrad beginnt axial zu schwingen und gibt mit einer Reihe von Stoßen seine "Wucht an den Amboß ab.
Die beschriebenen, nur durch die Art der Sinrückung voneinander verschiedenen Xleinschlagschrauber sind einfach in ihrem Aufbau und da-2ier ^illSng ^ersistell-eB- IsTnLgS der Ausnutzung dar "Wucht des Schvmngrades ist das· "von der Band des Benützenden aufzubringende Halteinoment nicht größer als das geringe Drehmoment des verwendeten Kleinmotors. Als Bordgerät für Kraftfahrzeuge -wird der Kleinschlagschrauber mittels einer Doppelleitung an eine Steckdose am Armaturenbrett angeschlossen.
Als An-srendungsgebiet fur den Eleinschlagschrauber kommt nicht nur das Lösen, xmd Anziehen der Hadmuttem bei Pannen in Frage, sondern auch das lösen zmd Anziehen der Sadsmttem beim Wechseln von Sommer- auf Uinteirreifsn xtnä laugekehrt und "beim Umsetzen der Reifen zwecks gleich.-inäßijgexer Aorratenng. Auch die Betätigung des "Wagenhebers durch den Slsljisclilairschxaiibe^: ist denkbar.
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Claims (1)

1. Kraftwerkzeug mit eingebauten Antriebsmotor zum Ausüben von Drehschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer durch den Motor O "bis 13) angetriebenen KupplungsteilIe (5, 105» 205) ein Sclnvungrad (18, 118, 21S) drehbar und längsverschieblich angeordnet ist, das durch mindestens ein elastisches Glied {2h, 25; 124, 125; 224, 225) axial schvringungsfähig verspannt ist und über mit ihm verbundene Stoßnocken (26) gegen Stoßnocken (31) eines Ambosses (28, 128, 228) wirken kann, der durch axiale Verschiebung in den Schwingungsbereich des Schwungrades gebracht werden kann.
2. Kraft-werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorvrell-e (5) als Eupplungswelle ausgebildet ist.
3· Kraf±7?erkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied aus mindestens einer Feder (24, 25; 124, 125; 224, 225) besteht.
Krafttrerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurclzf gekennzeichnet, daß das elastische Glied aus zv<-ei Tellerfedern (24, 25$ 124, 125; 224, 225) besteht.
5-· Kraftf/erkzetJg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadiirc,h/gekennzeichnet, daß das elastische Glied zugleich als Rutschkupplung zur Mitnahme des Schwungrades (16, 11B, 128) ausgebildet ist.
■>rt Bosch UEbH H. 97C9 Eü/St
Stuttgart
Kraft^erkzezLg- nach einen; der Ansprüche 1 bis 5j dadurch ^kennzeichnet, daß es für den Betrieb in beiden Drenrichtungen ausgelegt .ist.
7. Kraft-cerZ<zeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßnocken (26, 3Ό abgerundete Kuppen (38)
•and in "imangsrichtung geneigte Flanken (39j ^O) haben. $
8. Kraftrrerkzeus nach jbisprrach 7j dadurch gekennzeichnet, daß der ilieiguKgsirinkel der Planken (39, ho) der Stoßnocken (26, 31) in den beiden Drehrichtungen verschieden ist.
9» Kraftwerkzeug jisch einen der Jinsprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Stoßnocken verkürzt ausgebildet ist.
10. Kraftwerkzeug nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwungrad (18j 118; 218) und reit dem Amboß (28; 128; 228) je vier unverkürzte und vier verkürzte Stoßnocken verbunden sind.
11. Kraftwerkzeug nach einem der Anspruchs 1 bis 10, dadurch/gekennzeichnet, daß der Amboß (28; 128; 228) gegen den Druck einer Feder (j>h ; 152; 23*0 in <*en Schveingungsbereich des Schmmgrades (18; 118; 218) gebracht \verden kann.
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zum Antrieb durch den Gleichstrom der iVagenoatterie ausgelegt ist.
16, Kraft-werkzeug nach ±nspxn.en 1:5, dadurch gejj/ensz-si einet, daß die Feldmagnete (2) als Dauermagnete ausgebildet
Hobert Sosch GabK R. 9709 Bü/St
Stuttgart
12. Xraftv/erkzeug nach Anspruch 11, dadurch gek^e/inzeichnet, daß der Druck der auf den Amboß (128) ν,-irkenaen Feder (152) in Abhängigkeit von den axialen Y/eg des Ambosses erst zunimmt und dann abnimmt.
13. KraftAverkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
, axiale Yerschieblichkeit des Ambosses (228) durch mindestens ein
Sperrglied (257 j 259) beeinflußt und in Abhängigkeit von der zunehiaenden Drehzahl der laotorvrelle freigegeben v/ird.
14. 3iraft7.-erkzeug nach Anspruch 133 dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied als mindestens ein Kranz von Kugeln (257, 259) aus-' gebildet ist.
15. Kraftwerkseug nach eines: der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet.. da£ es als Bord-srerkzeug für y-rf-'Ttrglhrgeag.a ,RTiaga^ilg
• · · - t ■ iti* * t ■ · ι »
I · I ItI
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Bobert Bosch Gob!! R. 9709 Bu/St
Stuttgart
17. Kraf tiverkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit einer Anschlußbuchse (4·2) und daß die elektrische Anschlußdoppelschnur mit einem Stecker versehen ist, der einen Zeiger (W) hat und es ermöglicht, durc'i Umstecken des Steckers die OrehricMung des Antriebsmotors umzukehren, wobei der Zeiger den Drehsinn anzeigt.
DE19696948217 1969-12-13 1969-12-13 Kraftwerkzeug zum ausueben von drehschlaegen. Expired DE6948217U (de)

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DE2510524A1 (de) * 1975-03-11 1976-09-16 Vni I Pk I Mechanisirowannowo Schlagschrauber

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