DE694814C - Tragwerk fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Tragwerk fuer Luftfahrzeuge

Info

Publication number
DE694814C
DE694814C DE1938J0061002 DEJ0061002D DE694814C DE 694814 C DE694814 C DE 694814C DE 1938J0061002 DE1938J0061002 DE 1938J0061002 DE J0061002 D DEJ0061002 D DE J0061002D DE 694814 C DE694814 C DE 694814C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
toggle lever
auxiliary
main wing
auxiliary wing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938J0061002
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Kunze
Adolf Oxen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DE1938J0061002 priority Critical patent/DE694814C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE694814C publication Critical patent/DE694814C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Tragwerk für Luftfahrzeuge Die Erfindung erstreckt sich auf Flugzeugtragwerke, welche aus einem Haupt- und einem oder mehreren Hilfsflügeln bestehen, die miteinander durch Kniegelenkhebel verschiebbeweglich verbunden sind. Es sind nun schon Tragwerke dieser Art bekannt, bei denen die Hilfsflügel durch besondere Führungsglieder ,auf einer zur Flügelerstreckung senkrechten Bahn geführt werden, wobei diese Führungsglieder einerseits am Hauptflügel und andererseits an den -Hilfsflügeln selbst angreifen. Diese bekannte Ausgestaltung hat den Nachteil, daß die Führungsglieder verhältnismäßig groß und damit auch schwer werden und in vielen Fällen nicht ohne besonderen Aufwand der Anströmung entzogen werden können.
  • Abweichend von dem Bekannten werden bei der Erfindung die Führungsglieder für die Hilfsflügel an dem am Hilfsflügel angreifenden Arm des Kniegelenkhebels angeschlossen. Diese Ausgestaltung ist aus dem Grunde besonders vorteilhaft, weil die Führungsglieder dadurch mit geringstem Platzbedarf in demselben Raum untergebracht werden können, der für die Kniehebel sowieso benötigt wird und somit jede zusätzliche Störung der Strömung sowohl im ausgefahrenen als auch besonders im eingefahrenen Zustand vermieden wird. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist ,als Führungsglied ein Lenker angeordnet, dessen eines Ende am Hauptflügel und dessen ,anderes Ende an demjenigen Kniehebelteil gelenkig .angeschlossen ist, an dem der Hilfsflügel angelenkt ist.
  • Eine andere Ausgestaltung besteht darin, daß am gemeinsamen Gelenkpunkt der beiden Kniehebelteile :ein gegenüber dem am Hilfsflügel - angelenkten Kniehebelteil drehfester Radkörper angeordnet ist, welcher durch ein Zwanglaufgetriebe mit einem gegenüber dem Hauptflügel festliegenden Abwälzkörper gekuppelt ist. Bei dieser weiteren Ausgestaltung gelingt es, die Schwenkbewegung der beiden Kniehebelteile zueinander mit solcher Charakteristik herbeizuführen, daß der Hilfsflügel lediglich eine geradlinige Verschiebung, etwa in Flugrichtung, erfährt.
  • Das die Verschiebung des Hilfsflügels bewirkende Stellglied greift zweckmäßig an demjenigen Kniehebelteil an, welcher am Hauptfügel :angelenkt ist, um auf diese Weisse im Luftstrom liegende Bauteile zu vermeiden: Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Schnitt durch das Tragwerk in Richtung der Tragwerkstiefe; wobei der Hilfsflügel in die ausgefahrene Stellung verschoben ist, Abb. a eine Aufsicht auf das Tragwerk gemäß Abb. i, wobei die obere . Begrenzungswand des Hauptflügels zur besseren Erkeri:ntlichkeit zum Teil weggelassen ist, . Abb. 3 einen Schnitt in Richtung der Tragwerkstiefe durch eine weitere Ausführungsform des Tragwerkes, bei der die Führung des Hilfsflügels gegen seitliche Verschiebung durch ein Zw.anglaufgetriebe erfolgt, Abb. q. eine Aufsicht auf das Tragwerk gemäß Abb.3, wobei die obere Begrenzungswand des Hauptflügels zum Teil weggelassen ist.
  • Das Tragwerk besteht aus dem Hauptflügel i und dem Hilfsflügel a, welcher während des Reisefluges in einer Aussparung i 9 an der Unterseite des Hauptflügels i ruht (strichpunktiert gezeichnete Stellung in Abb. i und 3) und für den Start oder die Landung gegenüber dem Hauptflügel i in die in vollen Linien dargestellte Stellung verschoben (ausgefahren) wird.
  • Der Hilfsflügel 2 ist am Hauptflügel i durch Kniegelenkhehel verschiebbeweglich gelagert, welche je aus den Hebeln 3 und ¢ bestehen, die bei 5 gelenkig miteinander verbunden sind. An den freien Enden des aus den Hebelei 3 und q. gebildeten Kniegelenkhebels ist der Hilfsflügel z mittels des Kreuzgelenkes 6 befestigt, während das andere Ende des Kniegelenkhebels 7 schwenkbeweglich am Hauptflügel i gelagert ist.
  • Für die Verstellung des Hilfsflügels aus der in ausgezogenen Linien veranschaulichten Stellung bei der Landung in die Stellung beim Reiseflug wird beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i und z eine Schubstange 13 in Richtung des Pfeiles i q. verschoben. An der Schubstange 13 ist bei. 15 ein Stellglied i z angelenkt, welches bei 17 am Hebet 3 des Kniegelenkhebels .angreift. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb.3 und q. greift in ähnlicher Weise ein bei der genannten Verstellung in Richtung des Pfeiles 14 verschiebbares Stellglied bei 18 am Hebel 3 des Kniegelenkhebels an. Durch die Verschiebung des Stellgliedes i z bzw. 13 wird der Kniegelenkhebel in die in Abb. z und q. gestilchelt dargestellte Stellung verschwenkt in der die Kniehebelteile 3 und q. nebeneinandezliegen und der Hilfsflügel in der Aussparung i9 des Hauptflügels i ruht. Bei der Verschwenkung des Kniehebels wird der. Hilfsflügel s auf einer etwa geraden, in Flugrichtung verlaufenden Bahn geführt. Diese Führung erfolgt beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i und z durch den Lenker 8, dessen eines Ende bei 2o am Hauptflügel und dessen anderes Ende hei a i an dem Teil ¢ des Kniehebels angelenkt ist, mit welchem der Hilfsflügel a verbunden ist. Bei dieser Ausgestaltung weist die vom Hilfsflügel bei der Verschiebung beschriebene Bahn .einen schwach 8-förmig gekrümmten Verlauf auf.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb.3 und q. erfolgt die Geradführung des Hilfsflügels durch den Zwanglaufgetriebe in folgender Weise: Am Gelenk 5 der Kniehebelteile 3 und 4. ist gleichmittig zur Gelenkachse ein Radkörper io angeordnet, welcher gegenüber dem Teil q. des Kniegelenkhebels drehfest ist. Ferner ist gleichmittig zu der gegenüber dem Hauptflügel festliegenden' Schwenkachse 7 des Kniehebelteils 3 ein Abwälzkörper i i angeordnet, welcher gegenüber dem Hauptflügel i drehfest gelagert ist: Am Abwälzkörper i i ist eine Kette 9 festgelegt, welche mit einer Zahnung des Radkörpers io in Eingriff steht. Die gemeinsam mit dem Abwälzkörper i i und dem Radkörper i o ein Zwanglaufgetriebe darstellende Kette 9 bewirkt bei Verschwenkung des Kniehebelteils 3 :eine Drehbewegung des Radkörpers io und des mit ihm drehfest verbundenen Kniehebelteils q., derart, däß der ideelle Gelenkpunkt des Kreuzgelenkes 6 etwa auf der Linie x-x verschoben wird.
  • An Hand der Ausführungsbeispiele ist erkenntlich, daß der Hilfsflügel z eine etwa geradlinige Verschiebung in Flugrichtung in größerem Bereich ausführt, ohne daß die Führungsglieder für den Hilfsflügel, insbesondere bei Reiseflügstellung des letzteren, die Umströmung des Tragflügels in ungünstiger Weise beeinflussen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragwerk für Luftfahrzeuge mit an einem Hauptflügel durch Kniegelenk'hebel verschiebebeweglich gelagertem und durch besondere Führungsglieder seitlich geführtem Hilfsflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder an dein am Hilfsflügel angreifenden Arm des I<#ni:egelenkhebels angeschlossen sind. z. Tragwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Teil (q.) des Kniegelenkhebels, an dem der Hilfsflügel (2) angelenkt ist, ein Lenker (8) mit einem Ende angreift, dessen anderes Ende gelenkig an 'den Hauptflügel (i) angeschlossen ist. 3. Tragwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß am gemeinsamen Gelenk (5) der beiden Kniehebelteile (3, ¢) ein .gegenüber dem am Hilfsflügel (2) angelenkten Kni@ehebelteil (q.) drehfester Radkörper (io) angeordnet ist, welcher durch ein Zwanglaufgetrieb.e (9) mit einem gegenüber dem Hauptflügel (i) festliegenden Abwälzkörper (i i) gekuppelt ist.
DE1938J0061002 1938-04-05 1938-04-05 Tragwerk fuer Luftfahrzeuge Expired DE694814C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938J0061002 DE694814C (de) 1938-04-05 1938-04-05 Tragwerk fuer Luftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938J0061002 DE694814C (de) 1938-04-05 1938-04-05 Tragwerk fuer Luftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE694814C true DE694814C (de) 1940-08-08

Family

ID=7207451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938J0061002 Expired DE694814C (de) 1938-04-05 1938-04-05 Tragwerk fuer Luftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE694814C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2453558C3 (de) Schubgas-Umlenkschaufel
DE2215307C2 (de) Scheibenwischeranlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftwagen
DE2755442A1 (de) Vorrichtung zur lagerung von rudern und woelbungsklappen von flugzeugen und wasserfahrzeugen
DE1756287B2 (de) Richtbares Einziehwerk für ein Luftfahrzeug
DE1917532B2 (de) Spaltklappenanordnung an Tragflügeln für Luftfahrzeuge
DE694814C (de) Tragwerk fuer Luftfahrzeuge
DE807481C (de) Scheibenwischer
DE2237669B2 (de) Gestänge zur Verbindung zweier Elemente
DE2047221C3 (de) Tragflügel für Luftfahrzeuge mit einer Doppelspaltlandeklappe
DE640215C (de) Zungenweiche mit mehreren gelenkig miteinander verbundenen Zungengliedern, insbesondere fuer Einschienenbahnen
DE659285C (de) Steuerung fuer eine an der Hinterkante eines Flugzeugtragfluegels angeordnete Klappe
DE683504C (de) Flugzeugtragwerk
DE746564C (de) Antriebsvorrichtung fuer eine aus einer Windschutzhaube mit einem rittervisierartigen Abschluss gebildete Sitzabdeckung bei einem Flugzeug
DE919215C (de) Steuerung fuer Luftfahrzeuge mit einer vor dem Fuehrersitz auf Schwingen gelagerten Steuersaeule
DE679141C (de) Hilfsfluegel fuer Flugzeugtragflaechen
DE390781C (de) Flugzeug
DE2314096C3 (de) Betätigungsvorrichtung für Dachlüftungsklappen, insbesondere für Gewächshäuser
DE691666C (de) Flugzeugquerruder
DE688254C (de) Verschluss, insbesondere fuer loesbare oder schwingbare Klappenteile von Luftfahrzeugen
DE729663C (de) Am Flugzeugtragfluegel, unter der Fluegelhinterkante angeordnete, mittels Traeger nach rueckwaerts ausschiebbare Klappe (Fowlerklappe)
DE585068C (de) Vorrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen zum Aufheben des beim Zurueckfuehren des Wagens durch die Hemmvorrichtung entstehenden Geraeusches
DE2044771A1 (de) Portionierer für Speiseeis und andere Nahrungs- und Genußmittel
DE813515C (de) Gelenkbeschlag
AT99232B (de) Schaltwerk für Schreibmaschinen.
DE501156C (de) Schalter mit selbsttaetiger Rueckschaltung fuer elektromagnetische Fahrtrichtungsanzeiger