DE1054691B - Erdanker - Google Patents

Erdanker

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DE1054691B
DE1054691B DEH27480A DEH0027480A DE1054691B DE 1054691 B DE1054691 B DE 1054691B DE H27480 A DEH27480 A DE H27480A DE H0027480 A DEH0027480 A DE H0027480A DE 1054691 B DE1054691 B DE 1054691B
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Germany
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Pending
Application number
DEH27480A
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English (en)
Inventor
Gregor Himmelfarb
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • E02D5/805Ground anchors with deformable anchoring members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Erdanker mit Verankerungsplatten, die beim Eintreiben der Ankerspitze in den Erdboden mittels eines Rammstabes infolge des von unten wirkenden Erddruckes in Aufrechtstellung einschwenken und beim Auftreten von Zugkräften durch den von oben wirkenden Erddruck auswärts klappen und Widerhaken bilden.
Bei bekannten Ausfüh rungs formen derartiger Erdanker sind die Verankerungsplatten an einen Schaft angelenkt, der zum Eintreiben in den Erdboden ein zugespitztes Ende aufweist. Die gelenkige Verbindung der Verankerungsplätten mit dem Schaftteil ist nachteilig. Die Gelenkbolzen der Gelenkstellen müssen im Querschnitt des in den Boden einzutreibenden Schaftteile untergebracht werden und sind daher nicht sehr kräftig ausgebildet. Es können also über die Gelenke nur kleinere Kräfte übertragen werden, außer es besteht die Gefahr, daß die Gelenkbolzen abgeschert werden. Dazu kommt noch, daß die Gelenke im Erdreich in hohem Maße der Korrosion ausgesetzt sind. Schließlich wird durch die Gelenke die Herstellung der Erdanker verteuert.
Der Erdanker gemäß der Erfindung besteht aus zwei ineinandergreifenden Blechteilen, von denen der eine Blechteil als Ankerspitze hochkant gestellt und mit einem von der oberen Kante ausgehenden Zungenansatz für den Anschluß eines Zugseiles od. dgl. versehen ist, während der andere Blechteil, der zur Verankerung dient, einen in der Mitte liegenden Schlitz zum Hindurchführen des Zungenansatzes aufweist und mit einem senkrecht zu diesem Schlitz verlaufenden Biegefalz ausgebildet ist, der das Auswärtsbiegen dieses Blechs erleichtert, dessen Bewegung durch Anschlagen an der Oberkante des die Ankerspitze bildenden Blechteils begrenzt wird. Zwischen dem zur Verankerung dienenden Blechteil und dem in die Erde einschneidenden, die Ankerspitze bildenden Blechteil besteht keine feste Verbindung. Die beiden Blechteile werden durch die beim Eintreiben des Ankers in das Erdreich und beim Ziehen an dem eingetriebenen Anker auftretenden Erddrücke zwangläufig kraftschlüssig zusammengehalten, wie wenn zwischen ihnen eine feste Verbindung, z. B. eine Gelenkverbindung, vorhanden wäre. Die Beweglichkeit des zur Verankerung dienenden Blechteils ist bei den auftretenden Kräften durch den Biegefalz ebenso gewährleistet wie bei einer Gelenkverbindung, ohne daß die obenerwähnten Nachteile einer solchen Verbindung in Kauf genommen werden müssen. Die beiden Blechteile können als einfache S tanz teile billig hergestellt werden.
Der zur Verankerung dienende Blech teil hat vorzugsweise eine rechteckige Form, wobei die zum Biegefalz parallel verlaufenden Kanten zweckmäßig Erdanker
Anmelder:
Gregor Himmelfarb,
Hamburg-Wandsbek, Kedenburgstr. 37
Gregor Himmelfarb, Hamburg-Wandsbek,
ist als Erfinder genannt worden
stumpfwinklig nach unten abgebogen sind. Es ist vorteilhaft, wenn der zum Eintreiben des Ankers im deu Erdboden dienende Rammstab als wiederholt verwendbarer Teil einen die Anschlußzunge des hochkant gestellten Blechteils aufnehmenden Schlitz aufweist und vorzugsweise im Bereich dieses Schlitzes derart flach ausgeschmiedet ist, daß er sich in den Biegefalz des zur Eintreibrichtung querstehenden Verankerungsblechs einfügt. Der Rammstab besteht zweckmäßig aus einem Rohr, durch das das Zugseil hiodurchgeführt ist. Zum seitlichen Abführen des Zugseiles ist das Rohr unterhalb der Schlagfläche mit einem Schlitz ausgebiktet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Erdanker gemäß der Erfindung vor dem Eintreiben in den Erdboden,
Fig. 2 den Erdanker nach Fig. 1 in der Draufsicht und
Fig. 3 die Seitenansicht eines mit einem Stab fest verbundenen Erdankers..
Die beiden Blechteile des Erdankers sind mit 1 und 2 bezeichnet. Der Blechteil 1 steht beim Eintreiben in den Erdboden hochkant, so daß er, wenn auf ihn in lotrechter Richtung eine Kraft ausgeübt wird, leicht in den Boden einschneidet. Damit dieser Blechteil besonders leicht in die Erde eindringen kann, laufen seine Seitenkanten 3 nach unten in eine Spitze zusammen. Von der Mitte der oberen Kante 4 des Blechteills 1 geht ein Zungenansatz 5 aus, der eine Öse 6 aufweist, durch die ein Zugseil oder ein Draht 7 geführt ist. Die obere Kante 4 ist von beiden Seiten her nach der Anschlußzunge 5 bin geneigt. Der Blechteil 2 hat eine rechteckige Form und ist in der Mitte mit einem Biegefalz 8 und einem diesen rechtwinklig kreuzenden Schlitz 9 versehen. Die parallel zum
309 789/119-

Claims (7)

Biegefalz 8 verlaufenden Kanten 10 des Blechteils 2 sind stumpfwinklig nach unten abgebogen. Durch den Schlitz 9 des Blechteils 2 greift die Anschlußzunge 5 des Blechteils 1 hindurch. Die Oberfläche des Blechteils 2 verläuft also senkrecht zu der Oberfläche des Blechteils 1. Der Biegefalz 8 des Blechteils 2 bildet mit der Oberfläche des Blech teils 1 einen rechten Winkel. Wenn, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2, an die Zunge 5 des hochkant gestellten Blech- 1Q teils 1 ein Zugseil oder ein Draht 7 angeschlossen ist, wird zum Eintreiben des aus den beiden ineinandergreifenden Blechteilen 1 und 2 bestehenden Ankers in den Erdboden ein Rammstab 12 benutzt, der an seinem in die Erde eindringenden Ende einen die Anschluß- 1S zunge 5 des Bfcchteils 1 aufnehmenden Schlitz 13 aufweist und vorzugsweise im Bereich dieses Schlitzes derart flach ausgeschmdedet ist, daß er sich in den Biegefalz 8 des zur Eintreibrichtung quer stehenden Blechteils 2 einfügt (Fig. 1). Der Rammstab 12 ist zweckmäßig als dickwandiges Rohr ausgebildet. An seinem oberen Ende, auf das mit dem Hammer geschlagen wird, ist der rohrförmige Rammstab 12 mit einem Schlitz 14 versehen, durch den das Seil oder der Draht 7 seitlich unterhalb der Schlagfläche her- «5 ausgeführt ist. Beim Schlagen auf den Rammstab 12 dringt der Anker mit seinem hochkant gestellten Blechteil 1 in die Erde ein. Der quer zur Eintreibrichtung stehende ßlechteil 2 faltet sich unter der Wirkung des von unten wirkenden Erddruckes gegen den Rammstab 12 hin um seinen Biegefalz 8 zusammen und nimmt die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Form an, in der er dem Eindringen in die Erde keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt. Wenn der Anker genügend tief in die Erde eingetrieben ist, wird der Rammstab 12 aus der Erde herausgezogen. Werden nun auf das Seil oder den Draht 7 Zugkräfte ausgeübt, die den Anker aus der Erde herauszuziehen versuchen, so kann der Anker zunächst etwas nachgeben. Dabei wird der gefaltete Blechteil 2 durch den von oben wirkenden Erddruck auseinandergebogen und bildet in zunehmendem Maße einen großflächigen Widerhaken. Das Auseinanderbiegen des Blechteils 2 wird durch seine stumpfwinklig nach unten, abgebogenen Seiten- 4-5 kanten 10 begünstigt. Die Bewegung wird durch Anschlagen an der oberen Kante 4 des Blechteils 1 begrenzt. Sobald der Blechteil 2 auf der oberen Kante des Blechteils 1 aufliegt, wird er durch diesen Teil abgestützt. So Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Zungenansatz 5 des Blechteils 1 fest mit einem Stab 15 verbunden, z. B. durch Schweißung. Der Stab 15 kann unmittelbar als Rammstab benutzt werden. An seinem freien Ende kann er mit einer Öse zum An-Schluß eines Zugseiles od. dgl. versehen sein.. Der Stab 15 kann auch bei entsprechender Länge als Stütze für Pflanzen od. dgl. dienen. Ist der Stab 15 für die Benutzung als Rammstab zu wenig knickfest, so wird über ihn ein besonderer rohrförmiger Rammstab geschoben, der nach dem Eintreiben wieder aus der Erde herausgezogen wird. Patentansprüche:
1. Erdanker mit Verankerungsplatten, die beim Eintreiben der Ankerspitze in den Erdboden mittels eines Rammstabes infolge des von unten wirkenden Erddruckes in Aufrechtste llung einschwenken und beim Auftreten von Zugkräften durch den von oben wirkenden Erddruck auswärts klappen und Widerhaken bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus zwei ineinandergreifenden Blechteilen (1,2) besteht, von denen der eine Blechteil (1) als Ankerspitze hochkant gestellt und mit einem von der oberen Kante (4) ausgehenden Zungenansatz (5) für den Anschluß eines Zugseiles (7) od. dgl. versehen ist, während der andere Blechteil (2), der zur Verankerung dient, einen in der Mitte liegenden Schlitz (9) zum Hindurchführen des Zungenansatzes (5) aufweist und mit einem senkrecht zum Schlitz (9) verlaufenden Biegefalz (8) ausgebildet ist, der das Auswärtsbiegen dieses Blechs (2) erleichtert, dessen Bewegung durch Anschlagen an der oberen Kante des die Ankerspitze bildenden Blechteils begrenzt wird.
2. Erdanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante (3) des hochkant gestellten Blechteils (1) eine Spitze bildet.
3. Erdanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante (4) des hochkant gestellten Blechteils von beiden Seiten nach der Anschluß zunge (5) hin geneigt ist.
4. Erdanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verankerung dienende Blechteil (2) eine rechteckige Form hat.
5. Erdanker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß d'ie zum Biegefalz (8) parallel verlaufenden Kanten (10) des Verankerungsblechs (2) stumpfwinklig nach unten abgebogen sind.
6. Erdanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Eintreiben des Ankers dienende Rammstab (12) als wiederholt verwendbarer Teil einen die Anschlußzunge (5) des hochkant gestellten Blechteile (1) aufnehmenden Schlitz (13) aufweist und vorzugsweise im Bereich dieses Schlitzes derart flach ausgeschmiedet ist, daß er sich in den Biegefalz (8) des zur Eintreibrichtung querstehenden Verankerungsblechs (2) einfügt.
7. Erdanker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rammstab (12) aus einem das Zugseil od. dgl. aufnehmenden Rohr gebildet ist, das zum seitlichen Abführen des Zugseiles unterhalb der ScMägfläche einen Schlitz (14) hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 336 602, 369 053; USA.-Patentschrift Nr. 2 340 447.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
©809 789/119 3.59'
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990010114A1 (en) * 1989-02-23 1990-09-07 Hydracor International Inc. Ground anchoring system

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR336602A (fr) * 1903-10-27 1904-03-14 Aaron Bearse Piquet d'ancrage au sol, pour cables et fils métalliques
FR369053A (fr) * 1906-08-20 1906-12-28 Claude D Enochs Perfectionnements à la fabrication des ancres
US2340447A (en) * 1941-02-10 1944-02-01 John Earl Koester Expanding land anchor

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