DE694568C - Allseitig geschlossener, gasdichter Behaelter aus Metall zur Verpackung von Sanitaetsmaterial, wie Verbandpaeckchen o. dgl. - Google Patents
Allseitig geschlossener, gasdichter Behaelter aus Metall zur Verpackung von Sanitaetsmaterial, wie Verbandpaeckchen o. dgl.Info
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- DE694568C DE694568C DE1938D0077379 DED0077379D DE694568C DE 694568 C DE694568 C DE 694568C DE 1938D0077379 DE1938D0077379 DE 1938D0077379 DE D0077379 D DED0077379 D DE D0077379D DE 694568 C DE694568 C DE 694568C
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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- A61F15/001—Packages or dispensers for bandages, cotton balls, drapes, dressings, gauze, gowns, sheets, sponges, swabsticks or towels
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Description
- Allseitig geschlossener, gasdichter Behälter aus Metall zur Verpackung von Sanitätsmaterial, wie Verbandpäckchen o. dgl.
- Die Erfindung bezieht sich auf einen allseitig geschlossenen, gegen Gaskampfstoffe undurchlässigen Behälter aus: spanlos vorform tem Metall zur Verpackung von Sanitätsmaterial, wie Verbandp.äckchen u. dgl.
- Es sind schon Metallbehälter zur Verpackung von Sanitätsmaterial verwendet worden. Die bekannten Behälter haben aber den Nachteil, daß sie erst auf umständliche Art geöffnet werden müssen, ehe sie ihren Inhalt freigeben.
- Man hat nun zwar schon bei Glasbehälterñ, wie Ampullen u. dgl., vorgeschlagen, die Wan dingen'mit Kerbstellen zu versehen, um sie an diesen Stellen zwecks Freigabe ihres Inhalts leicht zerstören zu können. Diesen Ge denken aber auf metallene Behälter auszu dehnen, hielt man für nicht möglich, weil man bei dn an sich dehnbaren Metallen die .gewünschte Rißwirkung, wenn nicht für un möglich, so doch für ziemlich unsicher hielt.
- Es wurde nun gefunden, daß dieses Vorurteil unbegründet ist, sofern man für den Verpackungsbehälter ein spanlos verformtes Metall wählt, das durch die Kaltverformung eine Erhöhung seiner Kerbempfindlichkeit erfahren hat. Wird die Wandung derart kerbempfindlicher Werkstoffe aber durch Kerben geschwächt, so tritt die gewünschte Wirkung entgegen früherer Annahme doch ein. Der Verpackungsbehälter platzt an der Schwächungsstelle durch einfachen Druck, notfalls mit nur einer Hand, auf, so daß sein Inhalt entnommen werden kann.
- Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß die Behälterwandungen durch Kerben so geschwächt sind, daß der Behälter leicht und schnell durch Druck auf die geschwächten Stellen seiner Wandungen an den Kerben zum Aufplatzen gebracht und so Igeöffnet werden kann.
- Sehr ausgeprägt ist die Kerbempfindlich. keit bei aus Leichtmetall gefertigten, vorzug 2-weise kalt gezogenen oder gespritzten Behältern, so daß ein besonderes Kennzeichen der Erfindung in der Verwendung von Leichtmetall als Baustoff für die Behälter besteht.
- Der gasdichte Verschluß der Behälter erfolgt erfindungsgemäß durch aufschraub- oder aufsteckbare, mittels kampfstoffundurchlässiger, nach dem Auftragen fest werdender Stoffe abgedichtete Deckel. Auch kann der Verschluß, einer anderen Ausführungsform der Erfindung entsprechend, durch Zusammenfalten nach Art eines Tubenendes erfolgen.
- Die Schwächung der Behälterwandungkarin auch beispielsweise durch stellenweise geändertes Gefüge des WandungswerkstorSies herbeigeführt werden.
- Für die Merkmale der Unteransprüche, die sich nur auf den Hauptanspruch beziehen, wird kein selbständiger Schutz bean.-sprucht.
- Es sind bereits Packungen vorgeschlagen worden, die aus einem allseitig geschlossenen Metallbehälter bestehen, dessen Wandung zum Zwecke des leichten und schnellen 0ffnens eine Schwächungslinie aufweist, bei denen aber das Öffnen der Packung in der hierfür die Erfindung kennzeichnenden Weise weder vorgesehen noch durchführbar ist.
- Der Behälter kann einen ovalen Querschnitt oder irgendeine andere flache Form besitzen, die ihn zur Unterbringung in Rocktaschen u. dgl. geeignet macht. In diesem Falle wird der Behälter mit einem aufsteckbaren Deckel verschlossen. Die Abdichtung des Deckelrandes gegen die Behälterwandung geschieht mittels eines, nach dem Auftragen fest werdenden, für GaskampfstoQTe undurchlässigen Stoffes, wie Wachs, Asphaltlack, Kunstharz, Flaschenlack 0. dgl.
- Der Erflndungsgeigenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. 1 die Verpackungshülle im Schnitt, Abb. 2 und 3 zeigen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Kerben. Abb. 4 ist die Ansicht einer Verpackungshülle in Tubenform und Abb. 5 eine Verpackungshülle ova. len Querschnitts.
- Nach Abb. I besitzt der einseitig geschlossene, d. h. mit Bodenteil 1 versehene zylindrische Behälter 2 am offenen Ende ein Gewinde, auf welches der Deckel 3 geschraubt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Schwächung des Behältermantels durch eine Umfangskerbe 4.
- Das Profil dieser Einkerbung kann entsprechend Abb. 2 winkelförmig oder auch rechteckig begrenzt, halbrund oder trapez. förmig sein oder auch jede andere Form haben, welche das Zerreißen der Packungshülle begünstigt. Es können auch an Stelle einer Kerbe mehrere nebeneinander verlaufende Schwächungen der Bebälterwandung nach Abb. 3 vorhanden sein. Auch können die Schwächungsstellen nur stellenweise vorgesehen sein. Abb 4 zeigt eine Verpackuogshülle 5 in Tubenform mit Einkerbung 6 und Abb. 5 den ovalen Querschnitt einer Packung.
- Das Sanitätsmaterial wird in den Behälter gesteckt und dieser entweder durch den Schraubdeckel 3 oder auch einen Aufsteckdeckel verschlossen und mit Lack" Leim 0. dgl. abgedichtet. Wird die Tubenform 5 verwendet, so verschließt man das offene Tubenende in bekannter Weise durch flaches Zusammenfalzen. Als Verpackungshülle läßt sich auch ein beiderseits offener Zylinder mit zwei aufschraubbaren oder aufgesetzten Deckeln verwenden.
- Zum Abdichten des Behälterdeckels gegen den Behältermantel wird ein nach dem Auftragen fest werdender, für Gaskampfstoffe undurchlässiger Stoff verwendet, wie Wachs, Paraffin, Asphalt, Kunstharzflaschenlack 0. dgl. Als Abdichtungsmittel für den Behälterdeckel kann auch ein bandförmiger Werkstoff, wie Isolierband 0. dgl., um die Verschlußfuge herumgeklebt werden.
- Statt der Kerbwirkungen hervorrufenden Nuten oder Einkerbungen, Sicken oder Falze können auch andere - Maßnahmen getroffen werden, um die gewünschte Schwächung der Wandung herbeizuführen. Erfindungsgemäß könnte das beispielsweise dadurch geschehen, daß eine bestimmte Wandungsstelle oder einzelne Wandungsteile besondere Wärmebehandlungen erfahren, welche den Wandung werkstoffen an diesen Stellen oder Teilen davon ein geändertes Gefüge geben, sie z. spröde machen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Allseitig geschlossener gasdichter Behälter aus spanlos verformtem Metall zur Verpackung von Sanitätsmaterial, wie Verbandspäckchen 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwandungen durch Kerben so geschwächt sind, daß der Behälter leicht und schnell durch Druck auf die geschwächten Stellen seiner Wandungen an den Kerben zum Aufplatzen gebracht und so geöffnet' werden kann.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Leichtmetall als Baustoff.
- 3. Behälter nach den Ansprüchen I oder 2, gekennzeichnet durch aufschraub- oder aufsteckbare, mittels kampfstoffundurchlässiger, nach dem Auftragen fest werdender Stoffe abgedichtete Deckel.
- 4. Behälter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Verschluß durch Zusammenfalten nach Art eines Tubenendes erfolgt.
- 5. Behälter ähnlich denen nach den AnsprüchenI bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächung der Behälter wandung durch stellenweise geändertes Gefüge des Wandungswerkstoffes herbeigeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0077379 DE694568C (de) | 1938-02-27 | 1938-02-27 | Allseitig geschlossener, gasdichter Behaelter aus Metall zur Verpackung von Sanitaetsmaterial, wie Verbandpaeckchen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0077379 DE694568C (de) | 1938-02-27 | 1938-02-27 | Allseitig geschlossener, gasdichter Behaelter aus Metall zur Verpackung von Sanitaetsmaterial, wie Verbandpaeckchen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694568C true DE694568C (de) | 1940-08-03 |
Family
ID=7062440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938D0077379 Expired DE694568C (de) | 1938-02-27 | 1938-02-27 | Allseitig geschlossener, gasdichter Behaelter aus Metall zur Verpackung von Sanitaetsmaterial, wie Verbandpaeckchen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694568C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879903C (de) * | 1942-11-10 | 1953-06-18 | Rota App Und Maschb Dr Hennig | Ampulle |
-
1938
- 1938-02-27 DE DE1938D0077379 patent/DE694568C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879903C (de) * | 1942-11-10 | 1953-06-18 | Rota App Und Maschb Dr Hennig | Ampulle |
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