DE694539C - chraemmaschine - Google Patents

Description

• Auf einem Schlitten oder Fahrgestell verfahrbare Schräinmaschine Die Erfindung betrifft eine Kerbmaschine mit einem um die Welle des Schräinkettenantriebsra,des schwenkbaren Kettenschrämarm und hat ihre Anwendung in geringmächtigen Flözen zum Ziel.
• Da ein Einfahren des senkrecht zum Kohlenstoß gestellten Schrämarme's in dünmen Flözen nicht ausführbar ist, wenn neben der Schrämmaschine ein Längsfördermittel aufgestellt ist und ,den größten Teil der Höhe für sich in Anspruch nimmt; wird nach ,der Erfindung die Kerbmaschine derartig eingerichtet, daß der- mit seinem. freien Ende bis zum Hangenden angehobene Schrämarm aus seiner parallel zum Kohlenstoß gerichteten Lage bei ebenfalls in dieser Lage angeordnetem Fahrwerk in den Kohlenstoß einschwenkbar ist. Hierdurch kommt ein vom Hangenden bis annähernd zum Liegenden reichender schräg ;gerichteter Schram zustande.
• Es ist bereits eine Schr,ämmaschine bekannt, bei welcher zwischen dem Fahrgestell und dem Schrämmotor eine Anzahl von Gelenk- und Schiebepaarungen angeordnet ist und daher der Schrämmotor um eine waagerecht und quer zur Fahrtrichtung einstellbare Achse geschwenkt werden kann. Indessen kommt bei dieser Maschine infolge ,der Vielzahl von Dreh- und Schiebepaaren der Schrämmotor außerhalb der Unterstützungsfläche des Fahrgestells- zu liegen, so .daß ohne Zuhilfenahme vori Abspreizmitteln keine Standsicherheit bei einem leichten Fahrgestell erreicht werden kann. Dünne Flöze und schmale; durch ein Längsfördermittel eingeengte Abbaufelder erfordern jedoch auch ein niedriges und schmales; daher auch leichtes Fahrgestell. Da ferner der 'Schrä.znarm am Ende. seines Einschwenkens in den Stoß mit allen Punkten seines unteren Kettentrums annähernd gleichzeitig .das Liegende erreichen soll, ist es vorteilhaft, zur genauen Ausrichtung die waagerechte Schwenkachse mit ihren beiden Enden unmittelbar am Fahrgestell festzulegen, statt, wie bei der vorbekannt.en Ausführung, in ihren Führungen fliegend angeordnete Teile dazwischenzuschalten. Daher ist auch bei dem Gegenstand der Erfindung der Schrämmotor an seiner einen außerhalb des Sclirämarmsch-#venkbereichs liegenden Seitenwand auf einer waagerechten und quer zur Fahrtrichtung unmittelbar auf dem Gleit-oder Fahrgestell fest angeordneten Schwenkachse schwenkbar und gegenüber dem Fahrgestell in wälhlharer Schräglage feststellbar gelagert, wobei die Schwenkachse die Schrämkettenradwelle des Schrämmotors unter einem rechten Winkel kreuzt. Zweckmäßig sind zur Lagerung des Schrämmotors an der Schwenkachse an seiner Seitenwand Kragplatten oder zwei Blechschilde angeordnet, durch deren Fußenden die Schwenkachse hindurchgeht. Die Kragplatten oder die Blechschilde sind zwischen an dem Fahrgestell angeordneten Schilden in beliebig wählbarer Schräghage feststellbar, wobei zwischen beiden - Teilen ein Schwenkgetriebe angeordnet sein kann. Ist das Schwenkgetriebe selbsthemmend, dann kann es gleichzeitig als Festhaltevorrichtungdienen. Die Schwenkachse befindet sich auf der Oberseite des Gleit- öder Fahrgestells zweckmäßig im. mittleren Teil seiner Länge: Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Abb. i in Seitenansicht, in der Abb.2 im schematischen Grundriß.
• Der den um seine Kettenradachse i schwenkbaren Schrämarm 2 tragende Schräm- oder Kerbmotor 3 ist an dem einen Ende mit Blechschilden q. verschraubt. Die Blechscbilde sind etwa trapezförmig gestaltet und an ihrer unteren Ecke mit einer Scharnierachse 6 in Lagern 7 schwenkbar gelagert; welches auf dem Fahrgestell 8 fest angeordnet ist. Die oberen Enden .der Blechschilde bewegen sich beim Schwenken zwischen zwei anderen Schildeng, die auf dem Fahrgeste118 fest angeordnet sind. In-beiden Schildpaaren sind Langlöcher i o auf einem Kreis mit dem Mittelpunkt in der Scharnierachse 6 angeordnet. In sie eingreifende Schrauben 5 halten die Schilde m einer gewünschten Winkelstellung zum Gleitgestell und damit den Kerbmotor in einer gewünschten Schräglage zum Liegenden fest. Diese Schräglage richtet sich nach der Länge des Schrämarmes 2 und nach der Mächtigkeit i i des Flözes und wird zweckmäßig in den meisten Fällen so eingerichtet, .däß bei der Parallelstellung des Schrämarmes zum Kohlenstoß die obersten Schrämmeißel an seinem Ende das Hangende leicht berühren.
• Wird .der Schrämarm ,aus dieser Lage in der in Abb: 2 durch eine Pfeillinie angedeuteten Richtung mit laufender Schrämkette, jedoch bei festgelegtem Fahrwerk, allmählich in die Kohle eingeschwenkt, so entsteht ein schräger, in Abb. i mit strichpunktierten Linien angedeuteter Schlitz, welcher vom Hangenden bis fast zum Liegenden reicht. Nach beendigtem Schram wird der Schrämarm auf dem gleichen Wege- wieder ausgeschwenkt, dabei parallel zum Kohlenstoß gerichtet und mit seinem Fahrgestell zur nächsten Kerbstelle am Kohlenstoß entlang verfahren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf einem Schlitten oder Fahrgestell verfahrbare Schrämm:aschine mit gegenüber dem Schrämmotorgehäuse um die Schr,äm .etten-Antriebswellle schwenkbaren Schrämarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrämmotor (3) an seiner einen Seitenwand auf einer waagerecht und quer zur Fahrtrichtung auf dem Gleit- oder Fahrgestell befestigten Schwenkachse (6) schwenkbar und gegenüber dem Fahrgestell in wählbarer Schräglage feststellbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse (6) die Schrämkettenradwelle des Schrämmotors unter einem rechten Winkel kreuzt. 2: Schrämmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse am Fuße einer Kragplatte (¢) angeordnet ist, an welchem das Schrämmotorgehäuse mit einer Seitenwand oberhalb der Schwenkachse (6) befestigt ist und welches zwischen an dem Fahrgestell fest angeordneten Schilden in beliebiger wählbarer Schräglage feststellbar ist.