DE6944159U - Vorrichtung zum abziehen und aufwickeln von bahnmaterial. - Google Patents

Vorrichtung zum abziehen und aufwickeln von bahnmaterial.

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    • B65H19/00Changing the web roll
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    • B65H19/2238The web roll being driven by a winding mechanism of the nip or tangential drive type
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    • B65H2301/4136Mounting arrangements not otherwise provided for

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Description

PATiNTANWALTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W, NJEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 555476 8000 MO N CH E N 1 5,1 5- ·ίύ\] 1971
TELEGRAMME: KARPATENT N USSB AUMSTR ASSE 10
W. 14 555/69 Zi/Ul
Fuji Photo PiIm Co., Ltd. Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln von Bahnmaterial.
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum. Abziehen und Aufwickeln von Bahnmaterial, das nach dem Abziehen und vor dem Aufwickeln einer Bearbeitung unterworfen //ird.
Wenn ein zu einer Rolle aufgewickeltes Bahnmaterial, wie beispielsweise eine fortlaufende Papier- oder Stoffbahn bedruckt der in anderer Y/eise bearbeitet werden soll, ist es ellgemein üblich, eine Rolle mit einem noch zu bearbeitenden Bahnmaterial in eine Vorrichtung einzusetzen, von der das Bahnmaterial abgezogen werden kann. Das Bahnmaterial wird dann durch die Bearbeitungseinrichtung hindurchgeführt und anschliessend von einer zweiten Vor richtung aufgenommen, in welcher das bearbeitete Bahnmaterial wieder zu einer Rolle aiifgewickelt wird. Die beiden der Bearbeitungseinrichtung vor- bzw. nachgeschalteten Vorrichtungen zum Abziehen und Aufwickeln des Bahnmaterials sind zwei voneinander getrennte Vorrichtungen, die gekrümmt mit Rollen aus unbehandeltem Bahnmaterial beschickt und von Rollen mit behandeltem Material ent-
leert werden müssen. Die beiden Vorrichtungen sind in einem mehr oder weni-ger grossen Abstand voneinander angeordnet, so dass die "beiden Vorrichtungen kaum von einer Bedienungsperson bedient werden können,sondern in der Regel zwei Personen erforderlich sind. Die eine Person muss einmal die Rolle mit dem noch zu bearbeitendem Bahnmaterial auf die der Bearbeitungseinrichtung vorgeschaltete Vorrichtung aufgeben und zum anderen den leeren Rollenkern wieder von der Vorrichtung abnehmen, auf welchem das zu bearbeitende Bahnmaterial aufgewickelt war. Die andere Person muss zunächst in die der Bearbeitungseinrichtung naci1 geschalteten Vorrichtung einen leeren Rollenkern zum Aufwickeln des bearbeiteten Bahnmaterials einsetzen und daraufhin das auf den Rollenkern aufgewickelte Bahnmaterial aus der Vorrichtung entfernen. Es ist aiao bei der Bedienung einer bekannten Anlage zum Abziehen und Aufwickein von Bahnmaterial eine Vielzahl von Handgriffen erforderlich, die von einer Person nur dann ausgeführt werden icann, wenn die Anlage über einen beträchtlich langen Zeitraum stillgesetzt wird. Wenn jedoch eine Anlage bei jedem Rolienwechsei über einen längeren Zeitraum stillgesetzt werden muss, ist der Wirkungsgrad der Anlage entsprechend gering. Darüberhinaus erfordert eine Anlage zum Abziehen und Aufwickeln von Bahnmaterial mit zwei voneinander getrennten Vorrichtungen einen erheblichen Platzbedarf, der zu grösseren und d-amit zu teureren Räumen führt. Da für die herkömmliche Anlage insgesamt zwei voneinander getrennte Vorrichtungen erforderlich sind, werden neben den bereits angehobenen Raumkosten auch noch die Hersteilungs- una Wartungskosten erhöh»;.
Fernor ist es sehr schwierig zwei voneinander getrennte Vorrichtun gen einer Anlage so zu steuern, dabs sie in der richtigen Weiae zusammenarbeiten. Dies wird im allgemeinen nur durch verhäitnismässig teure, elektrische Schalteinriühtungen erreicht.
Mit der Neuerung sollte daher eine Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln von Bahnmaterial gescnaffen werden, die auf id eins tem Kaum unterzubringen ist und eine Reihe von bisher unumgänglichen iisndgriffen unnötig *nacht und onne Schwierigkeit von einer einzigen Person bedient werden kann und in der Herstellung und Wartung sehr billig ist.
Gemäss der Neuerung wird dies dadurch erreicht, dass eine in einem Rahmen drehbar gelagerte Weile an ihren beiden Enden mit radial abstehenden nalteelenenten versehen ist, an deren Aussenenden parallel zur Welle verlaufende una das Bahniüaterial tragende Rollenkerne drehbar gelagert sind, die an ihrem einen Jinde mit einer Bremseinrichtung und an ihrem anderen !finde mix einer Antriebseinrichtung verbunden sind, und dass das auf einem Rollenkern aufgewickelte Bahnmaterial von einem anderen an den Halteelementen drehbar gelagerten Rollenkern abziehbar ist, während die übrigen an den Halteelementen drehbar gelagerten Rollenkerne mit oder ohne aufgewickeltem Bahnmaterial auswechselbare Vorratskerne sind.
Die Vorrichtung gemäss der Neuerung besteht nur aus einem einzigen Aggregat, in weichem eine Mehrzahl von in gleichem Abstand voneinander liegenden Rollenkernen für das Bahnmaterial dreh-
bar gelagert ist. Bei der Vorrichtung geinäss der Neuerung ist auf einem Rollenkern das zu bearbeitende Bahnmaterial in Form einer Rolle aufgewickelt, von der es abgezogen und durch eine Bearbeitungseinrichtung hindurchgeführt und zu einem anderen Rollenkern der neuerungsgemässen Vorrichtung geführt wird, von dem das Bahnmaterial nach der Bearbeitung aufgewickelt wird. Me übrigen in die Vorrichtung geinäss der Neuerung einsetzbaren Rollenkerne, von denen ein Teil mit einer aufgewickelten Rolle eines Bahnmaterials versehen und ein Teil der Rollenkerne leer ist, dienen im wesentlichen als Vorratskerne.
Die Vorrichtung gemäss der Neuarung weist eine kleine Bauweise auf und ist daher uch auf kleinstem Raum unterzubringen. Ferner kann die Vorrichtung gemäss der Neuerung ohne jegliche Schwierigkeit von einer einzigen Person bedient werden, ohne dass dafür besondere Ausfallzeiten der Vorrichtung in Kauf genommen werden müssen. Vielmehr lassen sich mit der Vorrichtung gemäss der Neuerung wesentlich kürzere Anhaltezeiten beim Rollenwechsel erzielen, als es selbst bei Vorrichtungen der Fall ist, die mit zwei Personen arbeiten. Da die Vorrichtung gemäss der Neuerung nur aus einem einzigen Aggregat besteht, sind auch die Herstellungsund Wartungskosten entsprechend niedrig.
Eine besonders einfach zu bedienende Vorrichtung lässt sich beispielsweise dadurch erzielen, dass an den Halteelementen insgesamt vier voneinander in gleichem Abstand liegende Rollenkerne drehbar gelagert sind.
Sine weitere Verbilligung und Vereinfachung der Vorrichtung lässt sich dadurch erreichen, dass an den Halteelementen insgesamt drei voneinander in gleichem Abstand liegende Rollenkerne drehbar gelagert sind.
Die Vorrichtung kann mit geringem Gewicht gebaut werden, wenn die Halteelemente radial von der Welle abstehende und mit ihr fest verbundene und voneinander in gleichem Abstand liegende Arme sind.
Eine besonders einfache Herstellung der Vorrichtung wird erreicht, wenn die Halteelemente mit der Welle drehfest verbundene Scheiben sind.
Eine besonders einfache Lagerung der Rollenkerne ergibt sich dadurch, dass die Rollenkerne mit Hilfe von drehbar gelagerten Lagerdornen an den Halteelementen drehbar gelagert sind.
Im Nachstehenden wird ein Ausfiihrungsbeispiel der Neuerung anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen;
Pig, 1 eine Darstellung einer herkömmlichen Anlage zum Abziehen und Aufwickeln von Bahnniaterial
Pig. 2 eine schematische Darstellung einer Anlage zur Bearbeitung eines fortlaufenden Bahmmaterials mit einer Vorrichtung gemäss der Neuerung
Pig. 3 eine Vorderansicht der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung gemäss der Neuerung und
Pig. 4 eine Seitenansicht einer Abv/andlungsform d<=r Vorrichtung gemäss 6#4Ψ1#9η^,10. 71
-6- ' .:·
In Pig» 1 is ι; eine herkömmliche Anlage zum Atiziehen und Aufwickeln von Bahnmaterial dargestellt, wie sie bei der Bearbeitung von Bahnmaterial im allgemeinen benutzt wird. Die Anlage besteht aus zwei voneinander getrennten Vorrichtungen A und B, von denen jede einen Rahme:, ο aufweist, in welchem eine Welle 4 drehbar gelagert ist. Die Welle 4 weist an ihren beiden Enden jeweils zwei einander diametral gegenüberliegende und radial abstehende Arme 5 auf, an deren freien Enden parallel zur Welle 4 verlaufende Rollen kerne 6 für das Bahnmaterial 1 drehbar gelagert sind.
Die Rollenkerne 6, auf welchen das noch unbehandelte Bahnmaterial aufgewickelt ist, werden auf die Vorrichtung A aufgesetzt, worauf das Bahnmaterial aus der Vorrichtung A abgezogen wird. In die Vorrichtung B werden die leeren Rollenkerne 6' eingesetzt, auf die das bearbeitete Bahnmaterial aufgewickelt wird. Während die Vorrichtung B mit einer Antriebseinrichtung versehen ist, mit welcher die Rollenkerne 6' antreibbar sind, ist die Vorrichtung A mit einer Bremseinrichtung ausgestattet, um ..er Abziehkraft einen gewissen Widerstand entgegenzustellen und das Bahnmaterial 1 unter Spannung zu halten.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist in die Vorrichtung A eine Vorratsrolle 1' eingesetzt, während die an dem gegenüberliegenden Arm 5 gelagerte Rolle 1 gerade abgezogen wird. Die Hinterkante des auf der .Rolle 1 aufgewickelten. Bahnmaterials wird mit der Vorderkante des B\~ f. de?. Ro" Ie \': aufgev,'...ekelten Bahnmaterials verbunden, so dass nach dta Abziehen des Bahn"'., ate rials von der Rolle 1 das Bahnmaterial vci a^r Rolle 1weiter abgezogen werden kann. Sowie
das Bahnmaterial von. der Rolle 11 abgezogen wird, wird der leere Rollenkern 6 vom rechten Arm 5 der Vorrichtung Λ entfernt und ein neuer Kern mit einem noch zu bearbeitenden und aufgewickelten Bahnmaterial auf den rechten Arm 5 aufgesteckt. Sowie auf dem rechten Arm 5 der Vorrichtung A eine neue Rolle aufgesteckt ist, wird die Achse 4 im Uhrzeigersinn um 18o° gedreht, wie dies durch den Pfeil dargestellt ist. Dieser Vorgang wird jedesmal wiederholt, wenn eine Rolle vollständig abgezogen ist.
Sowie die Verbindungsstelle der beiden, miteinander verbundenen Bahnen die Vorrichtung B erreicht, wird die Welle 4 mit den Armen 5 der Vorrichtung B im Uhrzeigersinn um 18o° gedreht, wie die3 durch den Pfeil dargestellt ist. Sodann wird die Verbindungsstelle zwischen den beiden miteinander verbundenen Bahnen herausgeschnitte: und das ankommende Bahnmaterial auf den leeren Kern 6' aufgewickelt Die fertig aufgewickelte Rolle 2' wird vom Arm 5 entfernt, worauf auf diesen Arm ein leerer Rollenkern aufgesetzt v'.rd. Dieser Vorgang wird laufend wiederholt, sowie auf den leere^ Rollenkern eine vorherbest-immte länge eines Bahnmaterials aufgewickelt ist.
Diese bekannte Anlage zum Aufziehen und Aufwickeln von Bahnmaterial ist jedoch sehr umständliehj da bei ihr eine Vielzahl von Handgriffen erforderlich ist, die von einer einzigen Bedienungsperson kaum ausgeführt werden können, wenn die Anlage nicht über einen übermässig längen Zeitraum stillgesetzt werden soll. Ferner ist diese bekannte Anlage platzraubend, und teuer in der Herstellung und Wartung, wie d^es bereits im einzelnen weiter oben näher darg e 1 e gt v/urd e „
In den Pig. 2 und 4 sind zwei Abwandlungsformen der Vorrichtung gemäss der Neuerung dargestellt. Die neuerungsgemässe Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln von Bahnmaterial weist einen Rahmen 13 auf, in welchem eine Welle 14 drehbar gelagert ist. Wie aus den Pig. 2 und 3 hervorgeht, ist die Welle 14 an ihren beiden Enden mit jeweils vier radial abstehenden Armen 15 versehen, die mit der Welle 14 drehfest verbunden sind. Jeder Arm 15 besitzt an seinem freien Ende einen drehbar gelagerten Lagerdorn 17. Die Lagerdorne 17 sind einander zugekehrt und liegen parallel zur Welle 14. Die Lagerdorne 17 nehmen zwischen sich Rollenkerne 16, 16' für das Bahnmaterial auf. Wie aus Pig. 3 hervorgeht , sind die an einem Ende der Welle 14 liegenden Lagerdorne 17 mit einer Bremseinrichtung 18 und die am anderen Ende der Welle 14 liegenden Lagerdorne 17 mit einer Antriebseinrichtung 19 verbunden.Die Welle 14 ist mit Hilfe einer Einrichtung 2o drehbar.
' Bei dem in Pig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das noch zu bearbeitende Bahnmaterial von einer Rolle 11 abgezogen und über eine Bearbeitungseinrichtung geführt und anschliessend zu einer Rolle 12 aufgewickelt. Während der die Rolle 12 tragende Rollenkern 16' durch die Antriebseinrichtung 19 angetrieben wird, wird der die Rolle 11 tragende Rollenkern 16 durch die Bremseinrichtung 18 abgeb^emi, um das Bahnmaterial unter einer ausreichenden Spannung zu halten. In diesem Betriebszustand befindet sich die Rolle 11 an der Stelle C und die Rolle 12 an der Stelle Έο Wenn die an der Stelle C liegende Rolle 11 vollständig abgezogen ist, wird die rückwärtige Kante des von der Rolle 11 ab= gezogenen Babumaterials mit der Vorderkante der Bahn der Rolle 11'
verbunden, die sich an der Stelle D "befindet. Sodann wird da Bahnmaterial von der an der Stelle D liegenden Rolle 11' abgezogen. Wenn die Verbindungsstelle zwischen den beiden miteinander verbundenen Bahnen die Rolle 12 an der Stelle E erreicht 'aat, wird die Verbindungsstelle herausgeschnitten und die Vorderkante der ankommenden Bahn mit dem an der Stelle P befindlichen Rollenkern verbunden. Der an der Stelle P befindliche Rollenkern wird sodann durch die Antriebseinrichtung 19 angetrieben. Sodann wird die an der Stelle E befindliche Rolle 12 mit dem bearbeiteten Bahnmaterial vom Arm 15 entfernt, worauf eine neue Rolle mit noch zu behandelndem Bahnmaterial auf den in der Stellung E befindlichen Arm 15 aufgebracht wird. Sodann wird die Welle 14 mit ihr€>n Armen 15 im Uhrzeigersinn um 9o° gedreht, so dass die an der Stelle E aufgebrachte neue Rolle mit dem noch zu bearbeitenden Bahnmaterial an die Stelle D und der an der Stelle C befindliche, leere Rollenkern 16 an die Stelle P gebracht wird. In gleicher Weise werden iiatürlich die an den Stellen D und P befindlichen Rollen an die Stellen C bzw. E gebracht.
In Pig. 4 ist eine Abwandlungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln von Bahnmaterial dargestellt. Gemäss dieser Ausführungsform ist die im Rahmen 13 drehbar gelagerte Welle 14 an ihren beiden Enden mit jeweils drei radial abstehenden Armen 15 versehen, die gleichmässig um den Umfang verteilt und mit der Welle 14 starr verbunden sind. An den freien Enden der Arme 15 sind wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel Rollenkerne 16 drehbar gelagert, die ebenfalls mit Bremsein-
- 1ο -
richtungen 18 und Antriebseinrichtiingen 19 verbunden sind. Bei dieser Ausihrungsform dient ein Armpaar 15 zur Aufnahme einer Rolle, von welcher das noch zu bearbeitende Balinmaterial abgezogen wird. Das nächste Armnaar 15 dient aur Aufnahme eines leeren Rollenkernes, auf welchen das bereits bearbeitete Bahnmaterial aufgewickelt wird. Das dritte Armpaar 15 dient zur Aufnahme einer Vorratsrolle mit noch zu bearbeitendem Bahnmaterial.
Bei dem in Pig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird auf das Armpaar G ein Rollenkern g mit einer Rolle 11 eines noch zu bearbeitenden Bahnmaterials aufgesteckt. Das Bahnmaterial wird von der Rolle 11 auf den Armpaaren G abgezogen und .uach dem Durchlaufen der Bearbeitungseinrichtung auf den an den Armpaaren H drehbar gelagerten Rollenkern 16 zu einer Rolle 12 aufgewickelt. Auf den Armpaaren I ist eine auf einem Rollenkern 16 aufgewickelte Rolle 11' mit noch zu bearbeitendem Bahnmaterial drehbar gelagert. Diese Rolle 11» dient als Vorratsrolle.
Wenn die auf dem Armpaar G drehbar gelagerte Rolle 11 vollständig abgezogen ist, wird die hintere Kante des Bahnmaterial; mit der Vorderkante des zur Rolle 11f aufgewickelten Bahnmaterials verbunden, das sich zwischen den beiden Armen I befindet. Daraufhin wird das Bahnmaterial weiter abgezogen. Der zwischen den beiden Armen G liegende, leere Rollenkern g wird nicht entfernt, sondern s bleibt zwischen den beiden Armen G und dient als leerer Vorratskern für die Aufnahme des Bahnmaterials. Sowie die Verbindungsstelle der beiden Bahnen der beiden Rollen 11 und 11 · die Rolle 12 zwischen den Armen H erreicht hat, wird die Verbindungsstelle
zwischen den beiden Bahnen herausgeschnitten und das vordere Ende der ankommenden Bahn mit dem leeren Kern g zwischen den Armen G verbunden. Hierauf wird die ankommende Bahn auf den leeren Rollenkern g aufgewickelt. Sodann wird die zwischen den Armen H befindliche Rolle 12 mit dem bearbeiteten Bahnmaterial abgenommen und einqneue Rolle mit noch zu bearbeitendem Bahnmaterial zwischen die Arme H eingesetzt. In dieser Stellung wird das Bahnmaterial von der zwischen den Armen I drehbar gelagerten Rolle 11· abgezogen, während das Bahnmaterial auf den zwischen den Armen G befindlichen Rollenkern 16 aufgewickelt wird. Sodann wird die Welle 14 mit ihren 'Armen 15 bzw. G, H, I im Uhrzeigersinn um 12o° gedreht, so dass das Armpaar I die Lage des Armpaares G und das Armpaar G die Lage des Armpaares H einnimmt.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform benötigt weniger Einzelteile als die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform. Gleichzeitig sind bei der in Pig. 4 dargestellten Ausführungsform die von einer Bedienungsperson auszuführenden Handgriffe auf ein Minimum herabgesetzt, wobei gleichzeitig ein Maximum an Leistungsfähigkeit der Vorrichtung erzielt wird. Bei dieser Ausführungsform braucht die Bedienungsperson lediglich die fertig bearbeitete Rolle abzuziehen und eine neue Rolle aufzusetzen und für eine Drehung der Welle 14 zu sorgen.
Anstelle der Arme 15 können auch Scheiben an den beiden Enden der Welle 14 starr befestigt sein, um deren Aussenumfang herum die Rollenkerne 16 für die Aufnahme dec Bahnmaterials drehbar gelagert sind. Ebensowenig braucht jeder Rollenkern 16 mit jeweils einer
eigenen Bremseinrichtung 18 und einer eigenen Antriebseinrichtung 19 versehen zu sein. Die Bremseinrichtungen oder die Antriebseinrichtung können auch so angebracht sein, dass sie an der richtigen Stelle auf die richtigen Rollenkerne einwirken, was durch mechanische oder elektrische oder durch miteinander verzahnte Einrichtungen erreicht werden kann.
Darüberhinaus kann die Welle 14 mit ihren Armen 15 mit Hilfe einer Antriebseinrichtung 2o automatisch mit niedriger Geschwindigkeit gedreht werden, die auf die Abziehgeschwindigkeit abgestimmt ist. In diesem Pail braucht die Bedienungsperson nur noch die fertig bearbeitete Rolle gegen eine neue, noch zu bearbeitende Rolle auszutauschen.
Da gemäss der Erfindung mit Hilfe einer einzigen Vorrichtung die Bahn abgezogen und gleichzeitig aufgewickelt wird, werden einige der bei herkömmlichen Anordnungen zum Abziehen und Abwickeln von Bahnmaterial erforderlichen Arbeitsgänge, wie beispielsweise das Entfernen des leeren Rollenkerns auf der einen Vorrichtungsseite und das Aufsetzen eines leeren Rollenkernes auf der anderen Vorrichtungsseite vermieden. Darüberhinaus wird die fertige Rolle der Vorrichtung an der gleichen Stelle entnommen, an welcher auch die neue Rolle aufgesetzt wird. Da auf diese Weise die laufwege der Bedienungsperson auf ein Minimum verringert werden, kann die Arbeitsleistung der Bedienungsperson und damit der Vorrichtung entsprechend gesteigert werden. Da die erfindungsgemässe Vorrichtung nur aus einem einzigen Aggregat besteht, werden nicht nur die Kosten für die Herstellung und
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Wartung der Vorrichtung herabgesetzt, sondern auch der von der Einrichtung eingenommene Raum wesentlich vermindert.
/77-
- Ansprüche -

Claims (6)

- 14 ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln von .Bahnmaterial, das nach dem Abziehen und vor dem Aufwickeln einer Bearbeitung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine in einem Rahmen (13) drehbar gelagerte Welle (14) an ihren beiden Enden mit radial abstehenden Hai te element en (15) versehen ist, an deren Aussenenden parallel zur Welle (14) verlaufende und das Baumaterial tragende Rollenkerne (16) drehbar gelagert sind, die an ihrem einen Ende mit einer Bremseinrichtung (18) und an. ihrem anderen Ende mit einer Antriebseinrichtung (19) verbunden sind, und dass das auf einem Rollenkern (16) aufgewickelte Bahnmaterial von einem anderen an den Halteelementen (15) drehbar gelagerten Rollenkern abziehbar ist, während die übrigen an den Halteelementen (15) drehbar gelagerten Rollenkerne (16) mit oder ohne aufgewickeltem Bahnmaterial auswechselbare Vorrat skerne sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den HalteelGnienten (15) insgesamt vier voneinander in gleichem Abstand liegende Rollenkerne (16) drehbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an
den dal te element en (15) insgesamt drei voneinander in. gleichem Abstand liegende Rolleiikerne (16) drehbar gelagert sind,
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (15) radial von der Welle (14) abstehende und mit ihr fest verbundene und voneinander in gleichem Abstand liegende A*me sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, lass die Halteelemente (15) mit der Welle (14) drehfest verbundene Scheiben sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenkern?(16) mit Hilfe von drehbar gelagerten Lagerdomen (17) an den Halteelementen (15) drehbar gelagert sind.
Zi/Ul
6S4A159-7.to.7i
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