DE69434000T3 - Impfstoffzusammensetzungen - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Impfstoff-(Vakzine)-Zusammensetzungen zur Verabreichung an Schleimhaut-Oberflächen, als auch Adjuvans-Zusammensetzungen zur Stimulierung oder Verstärkung der immunogenen Schutzwirkungen eines gleichzeitig damit verabreichten Antigens.
  • Genauer gesagt betrifft die Erfindung die Schleimhaut-immunogenen und Adjuvans-Eigenschaften einer mutanten Form des Pertussistoxins (Keuchhusten-Toxins).
  • Mutante Formen des Pertussistoxins sind als solche aus EP-A-0 396 964 und EP-A-0 462 534 bekannt.
  • Der Großteil der pathogenen Mikroorganismen löst Infektionen aus, indem er sich an die Schleimhaut-Epithelzellen anheftet, die den Magen-Darm-Trakt, den Mundrachen-Trakt, die Atemwege oder den Urogenitaltrakt auskleiden. Einige Pathogene wie das Grippevirus, Bordetella pertussis oder Vibrio cholerae können am oder im Schleimhautgewebe zurückbleiben, während andere wie Salmonella typhi oder Hepatitis-A-Virus Mechanismen besitzen, die ihnen das Vordringen in tiefere Gewebeschichten und das systemische Ausbreiten ermöglichen. Die spezifischen und nicht-spezifischen Abwehrmechanismen der Schleimhautmembranen bieten einen Schutz an vorderster Linie gegen beide Pathogenarten. Zu den nicht-spezifischen Effektoren zählen residente Makrophagen, antimikrobielle Pepide, Lactoferrin und Lysozym, pH-Extremwerte, Gallensäuren, Verdauungsenzyme, Schleim, das Ausschütten von Epithelzellen, Ausspülmechanismen (Peristaltik, Wimpernschläge, Blasenentleerung etc.) und die Konkurrenz durch die lokale Flora. Erfolgreiche Pathogene haben jedoch im allgemeinen Methoden zum Überleben der nicht-spezifischen Abwehrmechanismen entwickelt, die an den Stellen vorliegen, die durch sie infiziert werden. Daher ist es das sekretorische Immunsystem, das eine Hauptrolle im Schutz gegen Krankheiten spielt, die durch eine Vielzahl bakterieller und viraler Pathogene verursacht werden, und das dabei möglicherweise den wichtigsten Effektor gegen auf Schleimhaut-Oberfächen beschränkte Pathogene darstellt. Bei Organismen, die sich systemisch ausbreiten, sind wahrscheinlich sowohl lokale als auch systemische Immunreaktionen für eine optimale Immunität erforderlich.
  • Daher besteht Bedarf nach einer Methode zur Stimulierung der lokalen und systemischen lymphatischen Gewebe für eine wirksame Immunisierung gegen viele Erkrankungen. Unglücklicherweise stimulieren die derzeitigen parenteralen Immunisierungstherapien oftmals lediglich schwache oder nicht nachweisbare sekretorische Reaktionen in der Schleimhaut. Um eine wirksame Stimulierung des Schleimhautassoziierten lymphatischen Gewebes (MALT) zu erreichen, muss das Immunogen der Schleimhaut-Oberfläche während des Impfvorgangs topisch zugeführt werden. Dies ist allerdings nicht so unkompliziert, wie es scheint. Die meisten nicht-replizierenden Immunogene sind bei Einnahme oder Inhalation schwach immunogen, wobei lösliche Proteine besonders ineffiziente Schleimhaut-Immunogene sind. Daran besteht kein Zweifel, da die nicht-spezifischen Abwehrmechanismen die meisten löslichen Proteine ohne weiteres denaturieren, abbauen und ausschalten, was dazu führt, dass lediglich winzige Mengen dieser Immunogene das MALT erreichen.
  • Von der Verabreichung großer, wiederholter Dosen eines bestimmten Proteins kann eine Verstärkung der Immunantwort erwartet werden. Die Folge einer solchen Immunisierung ist allerdings häufig die Bewirkung eines Zustandes der immunologischen Unempfänglichkeit, bekannt als orale Toleranz, bei dem das Individuum auf eine nachfolgende parenterale Immunisierung mit demselben Antigen kaum reagiert (dies würde genauer als Schleimhaut-Toleranz bezeichnet werden, da die Inhalation großer Mengen an löslichen Proteinen diesen Zustand ebenfalls hervorruft). Die bei der Auslösung der oralen Toleranz involvierten regulatorischen Mechanismen sind nur wenig erklärt, doch wird angenommen, dass sie zu dem Zwecke entstanden sind, Tiere vor der Entwicklung unangemessener und möglicherweise schädigender Immunreaktionen auf Umwelt- und Nahrungsproteine zu schützen. Eines der Hauptziele der modernen Vakzinologie besteht daher in der Bereitstellung der Mittel zur Auslösung starker mukosaler und systemischer Immunantworten auf lösliche Proteine, ohne dabei aber eine Schleimhaut-Toleranz zu bewirken.
  • Von einigen mikrobiellen Komponenten, wie etwa dem Choleraenterotoxin (CT) oder dem E. coli-hitzelabilen Toxin (LT) oder den nicht-toxischen Bindungsabschnitten dieser Toxine (CT-B und LT-B), wurde festgestellt, dass sie potente Schleimhaut-Immunogene sind, die starke sekretorische und zirkulierende Antikörper auslösen, wobei Choleraen-terotoxin als das potenteste bekannte Schleimhaut-Immunogen erachtet wird. Allerdings ist der Grund dafür, dass diese Moleküle gute Schleimhaut-Immunogene sind, bis jetzt nicht völlig erklärt. Eine Eigenschaft, die wichtig sein könnte, ist die Fähigkeit dieser Moleküle, an Schleimhaut-Epithelzellen über bestimmte Oberflächen-Rezeptoren zu binden, obschon in Untersuchungen anderer Forscher festgestellt wurde, dass nicht notwendigerweise ein Zusammenhang zwischen der Bindungsfähigkeit eines Antigens an eukaryontische Zellen und seiner Schleimhaut-Immunogenität besteht.
  • Daher besteht, soweit uns bewusst, derzeit keine Möglichkeit, mit irgendeiner Gewissheit vorherzusagen, ob ein gegebenes Antigen eine gute Schleimhaut-Immunogenität besitzen wird.
  • Choleraenterotoxin (CT) ist bei mukosaler Verabreichung an die Schleimhaut nicht nur immunogen, sondern auch ein Schleimhaut-Adjuvans, das die Reaktionen auf gleichzeitig verabreichte Antigene verstärkt. Bei Mäusen sind lediglich winzige Mengen an CT für die Adjuvans-Wirkung erfolgreich. Ungünstigerweise verursacht eine Dosis von 2 μg CT bei Verabreichung an freiwillige Versuchspersonen Diarrhoe, und eine Dosis von 5 μg führt zu einer von der klassischen Cholera nicht unterscheidbaren Darmentleerung. Aktives CT ist daher eindeutig nicht zur Verabreichung an Menschen geeignet.
  • Bei CT handelt es sich um zweiteiliges Toxin, bestehend aus einem Promotor (CTA) und einem B-Pentamer (CTB). Bei CTA handelt es sich um die enzymatische Komponente des CT, die für die kovalente Modifikation der Wirts-G-Proteine und die daraus folgende Toxizität des CT verantwortlich ist. CTB, das die Bindung des CT an seinen Rezeptor (Gangliosid GM1) auf der Oberfläche der eukaryontischen Zellen vermittelt, ist nicht giftig und außerdem ein gutes Schleimhaut-Immunogen. CTB wurde als Schleimhaut-Adjuvans durch viele Gruppen mit widersprüchlichen Ergebnissen untersucht. Das aus dem Handel beziehbare CTB wird aus CT hergestellt und enthält oftmals Spurenmengen an CT, die für die von einigen Autoren berichtete Adjuvantizität von CTB verantwortlich sein könnte. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass rekombinantes CTB und das in hohem Maße verwandte E. coli-hitzelabile Toxin-B-Pentamer (LTB), obschon selbst immunogen, frei von Adjuvantizität war. So haben Holmgren et al. (Vaccine, Bd. II, S. 1179–1184, 1993) berichtet, dass dann, wenn hochgradig gereinigtes oder rekombinantes CTB verwendet wurde, sie durchweg nicht in der Lage waren, eine Adjuvans-Wirkung von CTB auf andere, damit vermischte Antigene zu beobachten. Holmgren et al. folgerten, dass das gesamte CT-Molekül für die Adjuvans-Wirkung erforderlich ist. Sie testeten auch eine mutante Form des E. coli-hitzelabilen Toxins (LT), bei dem die B-Untereinheit identisch zu der der normalen B-Untereinheit war, und die A-Untereinheit mit Ausnahme einer einzigen Aminosäure-Substitution bei Position 112 (Gluc → Lys) identisch war. Die mutante Form jedoch, die keine ADP-ribosylierende Wirksamkeit besaß und nicht zu Flüssigkeitssekretion bei Kaninchenligierten "Loops" führte, bewirkte keinerlei signifikante, gegen sich selbst gerichtete IgA-Reaktionen und zeigte keine Adjuvans-Eigenschaften.
  • Pertussistoxin (PTX) besitzt, ähnlich wie CT, eine AB5-Struktur. Sowohl CT als auch PTX sind ADP-ribosylierende Toxine, doch weisen verschiedene zelluläre Rezeptoren und Substrate auf. PTX kann unzählige biologische Wirkungen zeigen und stellt eines der wichtigsten protektiven Antigene von B. pertussis dar. Inaktivierte Formen des PTX stellen die Basis der vorhandenen und experimentellen azellulären Keuchhusten-Impfstoffe dar.
  • Vom Pertussistoxin (PTX) wurden Adjuvans-Eigenschaften berichtet, doch besteht, zusätzlich zu seinen inhärenten toxischen Eigenschaften, ein Hauptnachteil in seiner Eigenschaft, die IgE-Produktion zu stimulieren und zu steigern, was zu einer Anaphylaxie als Reaktion auf gleichzeitig verabreichte Proteine führt – siehe zum Beispiel Mu et al., Infection and Immunity, S. 2834–2840, Juli 1993.
  • Von der B-Untereinheit des Pertussistoxins wurden ebenfalls eine Schleimhaut-Adjuvans-Wirksamkeit berichtet, siehe Japanische Patentanmeldung 3-135923 , obschon keine immunogene Aktivität für die B-Untereinheit als solche beschrieben wurde.
  • In US-A-5182109 sind Impfstoff-Zusammensetzungen beschrieben, die einen Impfstoff und ein Toxin oder eine Untereinheit davon umfassen. Beispiele dafür sind das Choleraenterotoxin und das E. coli-hitzelabile Toxin.
  • Daher besteht nach wie vor Bedarf an einem Schleimhaut-Adjuvans, dem die toxischen und oben beschriebenen unerwünschten Nebenwirkungen fehlen.
  • In WO 95/34323 , veröffentlicht nach dem Einreichungsdatum dieser Anmeldung, ist ein genetisch detoxifiziertes Pertussis-Holotoxin beschrieben, das als ein proteinartiges Adjuvans dient, welches durch Mutagenese erhalten werden kann, zum Beispiel durch multiple Aminosäure-Deletion oder -Substitution unter bevorzugter Einbeziehung von Arg9 und Glu129 der S1-Untereinheit.
  • Es wurde nun festgestellt, dass einer bestimmten mutanten Form des Pertussistoxins nicht nur die toxischen Eigenschaften des Wildtyp-Toxins fehlen, sondern sie auch eine gute immunogene Wirksamkeit aufweist, wenn auf dem intranasalen Wege verabreicht. Darüber hinaus stellt die mutante Form des Pertussistoxins auch ein ausgezeichnetes Adjuvans dar.
  • Bei einer ersten Ausführungsform wird durch die Erfindung die Verwendung einer nichttoxischen doppelmutanten Form des Keuchhusten-Toxins, bei der die Glutaminsäure-129-Aminosäure in der S1-Untereinheit durch eine andere Aminosäure substituiert wurde, für die Herstellung einer Adjuvans-Zusammensetzung zur Stimulierung oder Verstärkung einer protektiven Immunantwort auf ein gleichzeitig damit verabreichtes Antigen bereitgestellt.
  • Die Adjuvans-Zusammensetzung ist vorzugsweise auf die Verabreichung an eine Schleimhaut-Oberfläche, und insbesondere auf die intranasale Verabreichung angepasst.
  • Die nicht-toxische doppelmutante Form des Pertussistoxins ist vorzugsweise eine solche, bei der die Glutaminsäure-129 durch Glycin ersetzt wurde.
  • Ebenfalls bevorzugt ist, dass die Arginin-9-Aminosäure durch eine andere Aminosäure, zum Beispiel Lysin, ersetzt wurde.
  • Eine bevorzugte Impfstoff-Zusammensetzung ist eine solche, bei der das Antigen das C-Fragment des Tetanustoxins ist.
  • Spezielle Beispiele der nicht-toxischen doppelmutanten Pertussistoxine zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung sind beschrieben in der Europäischen Patentanmeldung EP-A-0462534 (Sclavo SpA). Ein bevorzugtes nicht-toxisches doppelmutantes Toxin ist die in Beispiel 1 von EP-A-0462534 beschriebene Mutante, bei der der Arginin-9-Rest durch Lysin ersetzt wurde, und der Glutaminsäure-129-Rest durch Glycin ersetzt wurde. Diese Mutante wird im folgenden als PT 9K/129G bezeichnet.
  • Die Impfstoff- und Adjuvans-Zusammensetzungen der Erfindung sind typischerweise als eine wässrige Lösung zur Verabreichung als ein Aerosol oder Nasentropfen, oder als ein Trockenpulver zum Beispiel zur Inhalation, formuliert.
  • Zusammensetzungen zur Verabreichung als Nasentropfen können einen oder mehrere Arzneimittelträger der Art enthalten, wie sie gewöhnlich in solche Zusammensetzungen aufgenommen werden, zum Beispiel Konservierungsstoffe, Viskositäts-einstellende Mittel, Tonizitäts-einstellende Mittel, Puffermittel und ähnliches. Das Antigen oder Gemisch der Antigene ist typischerweise so gewählt, dass es für einen Empfänger bei den zur Auslösung einer Immunantwort angewandten Konzentrationen nicht giftig ist.
  • Die Pertussistoxin-Doppelmutante und ein weiteres Antigen können getrennt voneinander verabreicht werden, zum Beispiel kurz aufeinanderfolgend, oder sie können gleichzeitig miteinander verabreicht werden. Bei gleichzeitiger Verabreichung werden sie als ein Gemisch der einzelnen Einheiten formuliert. Die Impfstoff-Zusammensetzung kann außerdem ein oder mehrere weitere Antigene, die Schleimhaut-immunogen aktiv sind, enthalten.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann die Pertussistoxin-Mutante mit einem oder mehreren weiteren Pertussis-Antigenen kombiniert werden, zum Beispiel filamentösem Hämagglutinin (FHA) und/oder dem 69-Kilodalton-Außenmembranprotein (P69 – auch bekannt als Pertactin) von B. pertussis.
  • Ein weiteres Beispiel eines Antigens, das gleichzeitig mit dem mutanten Pertussistoxin verabreicht werden kann, ist das C-Fragment von Tetanustoxin (im folgenden bezeichnet als Frg C). Es wurde festgestellt, dass die Immunogenität von Frg C deutlich verstärkt wird, wenn es gleichzeitig mit dem mutanten Pertussistoxin verabreicht wird.
  • Das P.69-Außenmembranprotein von B. pertussis ist ein Protein von etwa 61 KD Molekulargewicht; siehe A. J. Makoff et al., "Protective surface antigen P.69 of Bordetella pertussis: its characteristics and very high level expression in Escherichia coli", Bio-Technology, 8, 1030 (1990).
  • Es kann hergestellt und isoliert werden gemäß der Methode, die bei P. Novotny et al.: The Journal of Infectious Diseases, 164, 114 (1991) beschrieben ist oder kann aus rekombinantem Material hergestellt werden, wie gewonnen aus E. coli mittels der Methode, die im oben genannten Artikel von A. J. Makoff et al. wiedergegeben ist. Es kann an eukaryontische Zellen binden.
  • Gereinigtes filamentöses Hämagglutinin von B. pertussis enthält gewöhnlich Polypeptide eines unterschiedlichen Molekulargewichts im Bereich von 98–220 KD, das aus Zellkultur-Überständen von B. pertussis isoliert und ausgereinigt werden kann, wie zum Beispiel im oben genannten Artikel von P. Novotny et al. beschrieben. Das filamentöse Hämagglutinin ist zur Bindung an eukaryontische Zellen und Bewirkung der Häemagglutinierung von Schafs-Erythrozyten fähig.
  • Die antigenen Moleküle der vorliegenden Erfindung können durch Isolieren und Ausreinigen aus dem Organismus, in dem sie natürlich vorkommen, hergestellt werden oder können mittels rekombinanter Methoden hergestellt und in einem geeigneten Wert, z. B. E. coli, in bekannter Weise exprimiert werden. Wenn mittels einer rekombi nanten Methode oder durch Synthese hergestellt, können ein oder mehrere Insertionen, Deletionen, Inversionen oder Substitutionen der das Peptid darstellenden Aminosäuren vorgenommen werden.
  • Die zuvor genannten Antigene werden vorzugsweise in im wesentlichen reinem Zustand verwendet. Die Menge des Gemischs der verabreichten Antigene hängt teilweise von der Reinheit der einzelnen Antigene ab. Daher würde bei einer im wesentlichen reinen Form des nicht-toxischen doppelmutanten Pertussistoxins oder des P.69-Außenmembranproteins typischerweise eine Dosis im Bereich von etwa 1–100 Mikrogramm/Dosis an einen Menschen verabreicht werden, wobei die tatsächliche Dosis von der Immunogenität des Präparats beim Menschen bei Verabreichung an Schleimhaut-Oberflächen abhängt.
  • Bei einer im wesentlichen reinen Form des filamentösen B. pertussis-Hämagglutinins läge ein typischer Dosierungsbereich in der oben jeweils für das mutante Pertussistoxin oder das P.69-Protein angegebenen Größenordnung. Bei einem typischen Immunisierungsschema unter Verwendung der antigenen Präparate der vorliegenden Erfindung kann der Impfstoff in verschiedenen Dosen (z. B. 1–4) verabreicht werden, wobei jede Dosis 1–100 Mikrogramm jedes Antigens enthält. Das Immunisierungsschema kann eine Immunisierung rein auf dem Schleimhautwege oder eine Kombination von mukosaler und parenteraler Immunisierung umfassen. Die Dosierung hängt im allgemeinen von der Immunogenität der verschiedenen Antigene bei Verabreichung an die Atemwege von Tieren ab.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgend angegebenen Beispiele und die begleitenden Abbildungen veranschaulicht, ohne darauf beschränkt zu sein, bei denen:
  • 1 die Wirkungen der intranasalen und subkutanen Immunisierung mit PT 9K/129G auf Bakterienmengen in den Lungen von BALB/c-Mäusen auf eine Provokation mit B. pertussis hin veranschaulicht;
  • 2 die Ergebnisse der Analyse der Bakterienzählung, wie aus einer Nasenspülung entnommen, auf die intranasale und subkutane Immunisierung mit PT 9K/129G und anschließende Aerosol-Provokation mit B. pertussis hin, zeigt;
  • 3 die Wirkung des Choleraenterotoxins (CT), Pertussistoxins (PTX) und PT 9K/129G auf die Serum-IgG-Reaktion auf Fragment C des Tetanustoxins hin veranschaulicht;
  • 4 die Serum-IgG-Reaktion auf PTX, PT 9K/129G und CT bei intranasal immunisierten Mäusen veranschaulicht;
  • 5 die Wirkung von CT, PTX und PT 9K/129G auf die Serum-IgG-Reaktion auf Fragment C und die Wirkung der Auffrischung veranschaulicht;
  • 6 die Serum-Reaktion auf PTX, PT 9K/129G und CT bei intranasal immunisierten Mäusen und die Wirkung der Auffrischung veranschaulicht;
  • 7 die Wirkung von CT, PTX und PT 9K/129G auf die sekretorische IgA-Reaktion auf Fragment C in den Atemwegen von NIH:S-Mäusen veranschaulicht;
  • 8 die sekretorische IgA-Reaktionen auf CT, PTX und PT 9K/129G in den Atemwegen von NIH:S-Mäusen veranschaulicht;
  • 9 die Serum-Anti-Frg C-Reaktion bei BALB/c- und NIH:S-Mäusen veranschaulicht; und
  • 10 die Serum-Anti-PTX- oder PT 9K/129G-Reaktionen bei BALB/c- und NIH:S-Mäusen veranschaulicht.
  • BEISPIEL 1
  • Intranasale Immunisierung mit B. pertussis-PT 9K/129G-Mutante
  • Die Mäuse wurden dreimal mit B. pertussis-PT 9K/129G-Mutante, wie erhalten von Sclavo (4,4 Mikrogramm pro Dosis), oder Ovalbumin (10 Mikrogramm pro Dosis) intranasal immunisiert, wobei die zweiten und dritten Dosen am Tag 28 bzw. 150 verabreicht wurden. Nach der zweiten und dritten Dosis wurden ELISPOT-Analysen (siehe unten) vorgenommen, um die Immunreaktion in den Lungen der Mäuse zu bestimmen. Die Antikörper-Reaktionen in den Lungen, wie 7 Tage nach der zweiten Dosis und 5 Tage nach der dritten Dosis festgestellt, sind nachstehend in Tabelle 1 gezeigt. Aus den Ergebnissen ist erkennbar, dass die Immunantwort auf die intranasale Verabreichung des mutanten Pertussistoxins PT 9K/129G wesentlich besser war als die durch Ovalbumin (OVA) stimulierte Reaktion. Tabelle 1
    Serum-Reaktion Lungen-ELISPOT – 2. Dosis (ASC/108-Lymphozysten) Lungen-ELISPOT – 3. Dosis (ASC/108-Lymphozysten)
    IgG IgA IgM IgG IgA IgM
    PT 9K/129G 2500 2706 < 50 39 4423 1231 115
    OVA < 50 < 40 < 40 40 49 < 49 244
  • BEISPIEL 2
  • Intranasale Immunisierung mit einer Kombination von FHA, P69 und Pertussistoxin-Mutante PT 9K/129G
  • BALB/c-Mäuse wurden intranasal mit 10 Mikrogramm jedes der obigen Antigene 36 und 14 Tage vor der Aerosol-Provokation mit B. pertussis BBC 26 immunisiert. Das Außenmembranprotein von B. pertussis, P.69, wurde intrazellulär in E. coli synthetisiert und ausgereinigt, wie beschrieben bei A. J. Makoff et al., Bio-Technology 8, 1030 (1990). Filamentöses Hämagglutinin (FHA) wurde durch SKB aufgrund einer Vereinbarung über den Austausch von Reagentien bereitgestellt. Die Antigene wurden unmittelbar vor der Immunisierung in PBS verdünnt.
  • Erwachsene (6–8 Wochen) Mäuse wurden mit Metathan anästhesiert und die Antigenlösung in die äußeren Nasenlöcher der Mäuse eingebracht, als sie wieder zu Bewußtsein kamen. Das Antigen wurde in die Atemwege durch Inhalation aufgenommen.
  • Die aus der Analyse der Kolonie-bildenden Einheiten von B. pertussis in den Lungen erhaltenen Ergebnisse sind in 1 gezeigt. Zu Vergleichszwecken sind auch die entsprechenden, aus der subkutanen Immunisierung erhaltenen Zahlen gezeigt. Wie zu erkennen, ergab die Immunisierung über den nasalen Weg Ergebnisse, die den mittels des subkutanen Wegs erhaltenen Ergebnissen breit entsprachen.
  • Die Ergebnisse der Analyse der Bakterienzählungen von B. pertussis, wie aus einer Nasenspülung gewonnen, sind in 2 gezeigt. Auch hier sind die durch die subkutane Verabreichung erhaltenen Zahlen zum Vergleich gezeigt. Aus den Zahlen ist erkennbar, dass die Immunisierung auf dem subkutanen Wege eine etwas größere Reduktion der Bakterienzählungen als bei der intranasalen Verabreichung bis etwa zum Tag 10 ergab, wohingegen vom Tage 10 an die Bakterienzählung eine größere Reduktion bei auf dem intranasalen Wege immunisierten Tieren zeigte.
  • BEISPIEL 3
  • Serum- und sekretorische Immunreaktionen auf Fragment C, PT, PT 9K/129G und CT bei intranasal immunisierten Mäusen.
  • Gruppen erwachsener weiblicher, durch Kreuzung nicht-verwandter Tiere gezüchteter NIH:S-Mäuse wurden intranasal (I/N) mit 10 μg des Fragments C (FRG C) alleine oder in Mischung mit 5 μg Choleraenterotoxin (CT), aktivem Pertussistoxin (PTX) oder PT 9K/129G 25 d entfernt immunisiert. Das Choleraenterotoxin wurde von Sigma (Dorset, UK) bezogen; das aktive Pertussistoxin stammte von Calbiochem (Nottingham, UK) oder NIBSC (Herts., UK); und das mutante Pertussistoxin PT 9K/129G wurde von IRIS (Siena, Italy) erhalten.
  • Vor der Immunisierung wurden die Mäuse mit Metathan anästhesiert und das Antigen in die äußeren Nasenlöcher der Mäuse eingebracht, als sie wieder zu Bewußtsein kamen. Das Antigen wurde in die Atemwege durch Inhalation aufgenommen.
  • Als ein Vergleich wurde eine Gruppe von Mäusen zweimal subkutan (S/C) mit 10 μg des an Aluminiumhydroxid-Gel (Alhydrogel) absorbierten Fragments C immunisiert. Die Serumproben wurden 14 Tage nach Primärimmunisierung und die Proben des Serums und der Nasenspülungen 14 Tage nach der Auffrischung genommen. Die Antikörper-Reaktionen gegen jede der Komponenten wurden mit ELISA bestimmt.
  • Die Serum-Anti-Frg C-IgG-Reaktionen im Anschluss an eine einzelne Immunisierung sind in 3 dargestellt, worin jeder Punkt auf dem Graphen für einen von fünf Mäusen erhaltenen Mittelwert steht. Die Anti-Fragment C-Antikörper wurden bei I/N mit Frg C oder Frg C + PTX immunisierten Mäusen nicht nachgewiesen. Im Gegensatz dazu wiesen Mäuse, die Frg C in Kombination mit PT 9K/129G oder CT erhalten hatten, signifikante Mengen an Anti-Frg C-Antikörpern in ihrem Serum auf. Die Mengen der Anti-Frg C-Antikörper waren in den beiden Gruppen ähnlich und etwas geringer als die bei parenteral immunisierten Mäusen. Die I/N mit Frg C und CT immunisierten Mäuse zeigten eine sehr starke Serum-IgG-Reaktion auf CT (Titer größer 14.580, 4). Anti-PTX-Antikörper waren bei jenen Mäusen vorhanden, die PT 9K/129G, doch nicht PTX, erhalten hatten (4).
  • Um die Wirkung der Auffrischung zu bestimmen, wurden die Mäuse zweimal intranasal entweder mit Frg C + PTX, Frg C + PT 9K/129G, Frg C + CT oder subkutan mit an Alhydrogel adsorbiertem Frg C immunisiert. 10 μg Frg C wurden in jedem Fall verabreicht, plus 5 μg PTX, PT 9K/129G oder CT. Die Serumproben wurden 14 Tage nach der zweiten Immunisierung genommen. Die IgG-Reaktionen wurden mittels ELISA analysiert, wobei die Ergebnisse in 5 und 6 gezeigt sind. In 5 und 6 zeigt jeder Punkt den Mittelwert von 5 Mäusen + 1 SEM. Wie die Figuren zeigen, serokonvertierte ein Teil der Mäuse nach der Auffrischung, die Frg C alleine I/N erhalten hatten (2/5). Die Mäuse in der Frg C + PTX-Gruppe zeigten ebenfalls eine Frg C-Reaktion im Anschluss an die zweite Dosis, wobei diese größer war als die bei den Mäusen, die Frg C alleine I/N erhalten hatten (5), was aufzeigte, dass PTX als ein Adjuvans gewirkt hatte. Auch die Mäuse mit Frg C + PTX-Auffrischung entwickelten zirkulierende Anti-PTX-Antikörper (6). Allerdings war sowohl die Anti-Frg C- als auch die Anti-PTX-Reaktion der bei Frg C + PT 9K/129G-Mäusen beträchtlich unterlegen (5 und 6). Die stärksten Reaktionen waren in der Frg C + CT-Gruppe zu erkennen. Die Anti-Frg C-Reaktion war stärker als bei S/C-immunisierten Mäusen, wobei Anti-Frg C-IgG bei einer Serumverdünnung von 1/800.000 noch immer nachweisbar war. Bei der entsprechenden Verdünnung hatte die Anti-CT-Reaktion noch nicht zu titrieren begonnen.
  • BEISPIEL 4
  • Respiratorische IgA-Reaktionen
  • Die sekretorischen Reaktionen wurden in den Nasenspülungen von Mäusen untersucht, die zweimal wie in Beispiel 3 beschrieben immunisiert worden waren. Die Spülungen wurden 14 Tage nach der zweiten Immunisierung vorgenommen und die IgA-Reaktionen mittels ELISA analysiert. Die IgA-Reaktionen in einer 1/5-Verdünnung der Nasenspülungen sind in 7 und 8 gezeigt, worin jeder Balken für den Mittelwert von 5 Mäusen + 1 SEM steht. Wie die Figuren zeigen, war das IgA-Anti-Frg C in der Nasenspülung aller Mäuse in den Frg C + PTX, Frg C + PT 9K/129G und Frg C + CT-Gruppen vorhanden (7). Wie im Serum war die Reaktion bei den Mäusen am stärksten, die CT als Adjuvans erhalten hatten. Es wurde sehr wenig Frg C-spezifisches IgA aus den Nasenhöhlen der Mäuse erhalten, die Frg C nur I/N oder parenteral erhalten hatten. In jeder Gruppe zeigte eine einzige Maus Anzeichen einer IgA-Reaktion, was nur in der unverdünnten Nasenspülung nachweisbar war. Die entsprechenden IgA-Reaktionen auf PTX, PT 9K/129G und CT waren stärker als die gegen Frg C, wobei auch hier die Anti-CT-Reaktion die stärkste war (8).
  • BEISPIEL 5
  • Vergleich der intranasalen Immunogenität und der Adjuvantizität von PTX und PT 9K/129G bei durch Inzucht erhaltenen Mäusen und durch Kreuzung nicht-verwandter Tiere gezüchteten Mäusen
  • Um zu bestätigen, dass sich der beobachtete Unterschied zwischen PTX und PT 9K/129G bezüglich der Immunogenität und Adjuvantizität auf die Quelle des PTX bezog, wurde eine Einzeldosis-Untersuchung bei NIH:S-Mäusen unter Verwendung von PTX von einem unterschiedlichen Lieferanten (NIBSC) wiederholt. Um außerdem zu untersuchen, ob der genetische Hintergrund des Wirts sowohl das Adjuvans als auch die Immunogenität von aktivem und genetisch inaktivem PTX beeinflusst, wurden auch die Reaktionen bei einem durch Inzucht erhaltenen Stamm (BALB/c) untersucht. Die BALB/c-Mäuse wurden deshalb ausgewählt, weil zuvor berichtet worden war, dass dieser Stamm eine Serumreaktion, wenn auch eine schwache, auf parenteral verabreichtes Pertussistoxin entwickeln kann. Die Mäuse wurden intranasal mit einer Einzeldosis von 10 μm des Frg C alleine oder kombiniert mit PTX oder PT 9K/129G, oder mit einem an Alhydrogel adsorbiertem Frg C, wie zuvor beschrieben, immunisiert. 18 Tage später wurden Blutserumproben entnommen und mittels ELISA analysiert. Um zu bestimmen, ob die Mäuse eine Schutzimmunität entwickelt hatten, wurden sie 22 Tage nach der Immunisierung mit Tetanustoxin provoziert und die Todesfälle 4 Tage lang aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in 9 und 10 gezeigt. In 9 und 10 steht jeder Punkt für den Mittelwert von 3 Mäusen + SEM.
  • Sowohl bei BALB/c- als auch NIH:S-Mäusen provozierte das Vorhandensein von PT 9K/129G hohe Antikörper-Titer gegen Fragment C (9). Im Gegensatz zur vorangegangenen Studie zeigte PTX eine Adjuvans-Wirkung auf die Frg C-Serum-Reaktion bei NIH:S-Mäusen, ebenso wie bei BALB/c-Mäusen. Bei beiden Mäusestämmen löste die Kombination von Frg C und PT 9K/129G eine überlegene Serum-Frg C-Reaktion im Vergleich zu Frg C + PTX aus, obschon der Unterschied kein großer war. Bei den BALB/c-Mäusen, anhand derer der Vergleich vorgenommen wurde, war die Kombination von Frg C und PT 9K/129G bei I/N-Verabreichung fast ebenso wirksam wie die S/C-Immunisierung mit an Alhydrogel adsorbiertem Frg C beim Auslösen einer Serumreaktion. Wie auch zuvor, reagierten die NIH:S-Mäuse auf eine Einzeldosis von 10 μg des Frg C bei I/N nicht. Eine der drei BALB/c-Mäuse, die I/N mit Frg C alleine immunisiert worden waren, zeigte eine signifikante Serumreaktion, was für die großen Fehler-Balken in 9, ebenso wie für die Schutzdaten (siehe unten), verantwortlich ist.
  • Beide Mäusestämme zeigten ähnliche Serumreaktionen auf PTX und PT 9K/129G (siehe 10). Die PTX-Reaktion war messbar, wenn auch schwach. Die PT 9K/129G-Reaktion war um mehrere Größenordnungen größer, wie auch bei früheren Untersuchungen festgestellt.
  • Die Mäuse wurden mit Tetanustoxin provoziert, um festzustellen, ob die durch I/N-Immunisierung ausgelösten Anti-Frg C-Antikörper protektiv waren, die Ergebnisse wessen in Tabelle 2 gezeigt sind. Alle Mäuse, die Frg C + PTX oder PT 9K/129G erhielten, waren geschützt. Die einzige BALB/c-Maus, die auf die I/N-Immunisierung mit Frg C alleine hin servokonvertierte, war geschützt, wohingegen die verbliebenen BALB/c-Mäuse in dieser Gruppe, die ähnlich immunisierten NIH:S-Mäuse und die nicht-immunisierten Kontroll-BALB/c-Mäuse alle starben. TABELLE 2 Vergleich der Servokonversion auf Fragment C und Schutz vor Tetanus-Provokation bei I/N-immunisierten BALB/c- und NIH:S-Mäusen.
    BALB/c
    Frg C Frg C + PTX Frg C + PT 9K/129G Frg C sub/cut nicht-immunisiert
    Serokonversion (Positive/Gesamtzahl) 1/3 3/3 3/3 3/3 0/3
    Schutz (Überlebende/Gesamtzahl) 1/3 3/3 3/3 3/3 0/3
    NIH:S
    Serokonversion (Positive/Gesamtzahl) 0/3 3/3 3/3 NB 0/3
    Schutz (Überlebende/Gesamtzahl) 0/3 3/3 3/3 NB 0/3
  • Die Mäuse wurden I/N mit einer Einzeldosis von Frg C, Frg C + PT, Frg C + PT 9K/129G, Frg C + CT, oder S/C mit an Alhydrogel adsorbiertem Frg C immunisiert. Sie erhielten 10 μg Frg C und 5 μg der anderen Proteine. Die Mäusen wurden 15 Tage nach der Immunisierung zur Probenahme bluten gelassen und 22 Tage nach der Immunisierung mit 10 LD50 von Tetanustoxin provoziert, dann die Todesfälle 4 Tage lang aufgezeichnet.
  • MATERIALIEN UND METHODEN
  • AEROSOL-PROVOKATION MIT B. PERTUSSIS
  • Die Mäuse wurden in Käfige auf einer Rotationsscheibe in eine Plastik-Sichtkammer eingebracht, wie beschrieben bei P. Novotny et al. Development for Biological Standards, 61, 27 (1985). Eine bakterielle Suspension in PBS wurde aus 2 bis 3 Tage alten Kulturen von B. pertussis BBC26, gezüchtet auf CW-Blutagarplatten, hergestellt.
  • Die Mäuse wurden einem Aerosol (erzeugt aus der bakteriellen Suspension) von 2 × 109 Kolonie-bildenden Einheiten (CFU) in PBS mittels eines Turret-Mundstückröhrchens, betrieben durch einen System-22-CR50-"high glow"-Kompressor (Medic-Aid, Pagham, West Sussex, UK) ausgesetzt, der einen sehr feinen Nebel bei einem dynamischen Fluss von 8,5 Litern pro Minute ergab. Der erzeugte Nebel wurde durch eine Kammer mittels einer Vakuumpumpe bei einem Durchfluss von ca. 12 l Luft pro Nebelgemisch pro Minute gezogen, was eine relative Feuchtigkeit von 70% in der Kammer aufrechterhielt. Die Aerosol-Benebelung dauerte 30 Minuten; daraufhin wurde eine Zeitspanne von 10 Min. zum Lüften der Kammer eingeräumt.
  • Dann wurde der Verlauf der Infektion durch Zählungen der lebensfähigen Bakterien in den Lungen ausgewertet. Gruppen von vier Mäusen wurden in bestimmten Zeitabständen entnommen und durch Halsdislokation getötet, woraufhin ihre Lungen aseptisch entnommen und in einem Potter-Elvehjem-Homogenisator mit 2 ml PBS homogenisiert wurden. Verdünnungen des Homogenats wurden auf Cohen-Wheeler(CW)-Blutagarplatten aufgetüpfelt und die Anzahl der CFU für jeden Lungensatz bestimmt.
  • ELISPOT-Assay für spezifische Antikörper-sekretierende Zellen (ASC) in Nager-Lungen
  • Die lokale Antikörper-Produktion in der Nager-Lunge wurde unter Anwendung der ELISPOT-Technik bestimmt. Die Lymphozyten wurden aus den Nager-Lungen wie folgt isoliert: Die Lungen wurden kurz in PBS gewaschen, um Blutspuren zu entfernen, und dann mit einem Skalpellmesser fein gehackt. 1 ml PBS, enthaltend 10 mM MgCl2, 0,5 E/ml Collagenase A (Boehringer Mannheim, Lewes, UK) und 0,25 mg/ml DNase I (Boehringer) wurde jedem Lungenpaar zugegeben und bei 37°C unter leichtem Rütteln über 45 Min. hinweg inkubiert. Das Gemisch wurde dann durch ein 40-Gauge-Sieb passiert. Klümpchen wurden durch das Sieb mit dem Taucher einer 5-ml-Spritze gedrückt. Die Zellsuspension wurde in ein Zentrifugen-Röhrchen eingebracht und mehrere Minuten lang stehengelassen, damit sich große Trümmer absetzen konnten. Der Überstand wurde entfernt und die Zellen pelletiert und mehrmals gewaschen. Rote Blutzellen und nicht-lebensfähige Zellen wurden mittels Zentrifugation auf einem FicolRTM-Isopaque-Gradienten (LSM, Flow Laborstories Ltd., Herts, UK) entfernt. Nach dem Waschen wurde die Lebensfähigkeit der Zellen mittels Trypan-Blau-Ausschluss bestimmt. Die Zellen wurden schließlich in RPM11640-Vollmedium (10% Kälberfötusserum, Penicillin 100 IE/ml), Streptomycin 100 g/ml, L-Glutamin 2 mm; Flow) suspendiert.
  • Der ELISPOT-Assay wurde wie folgt vorgenommen: Kurz gesagt wurden 24-Well-Gewebekulturplatten (Costar) über Nacht mit P.69, FHA oder OVA (0,5 ml an 1 g/ml in PBA) beschichtet. Nach dem Waschen und Blockieren wurden Mengen von 0,5 ml der Verdünnungen der Lymphozyten-Suspension in komplettem RPM1 1640 den Wells zugegeben und bei 37°C/10% CO2 über 3 Std. hinweg inkubiert. Nach dem Waschen wurde Ziege-Anti-Maus-IgG, A oder M (1/1000, Sigma) aufeinanderfolgend zugegeben. Schließlich wurde Substratlösung (0,5 l an 1 mg/ml 5-Brom-4-chlor-3-indolylphosphat (BCIP) in 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol-(AMP)-Puffer, Sigma) zugegeben und die Platten inkubiert, bis unter leistungsschwacher Mikroskopie blaue Flecken sichtbar wurden.

Claims (7)

  1. Verwendung einer nicht-toxischen doppelmutanten Form des Keuchhusten-Toxins, bei der die Glutaminsäure-129-Aminosäure in der S1-Untereinheit durch eine andere Aminosäure substituiert wurde, für die Herstellung einer Adjuvans-Zusammensetzung zur Stimulierung oder Förderung einer schützenden Immunreaktion eines anderen, gemeinsam damit verabreichten Antigens.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Glutaminsäure-129-Aminosäure durch Glycin substituiert wurde.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Arginin-9-Aminosäure substituiert wurde.
  4. Verwendung nach Anspruch 3, wobei die Arginin-9-Aminosäure durch Lysin substituiert wurde.
  5. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Antigen das C-Fragment des Tetanus-Toxins ist.
  6. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung zur Verabreichung an eine Schleimhaut-Oberfläche dient.
  7. Verwendung nach Anspruch 6, wobei die Zusammensetzung zur intranasalen Verabreichung dient.
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