-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Außenbordmotor und eine Brennkraftmaschine mit
einem Motorbefestigungsgehäuse
und/oder einem Motorgehäuse,
insbesondere auf die konstruktive Anordnung von dazugehörigen Komponenten. Der
Motor nach der vorliegenden Erfindung kann nicht nur als Motor für einen
Außenbordmotor,
sondern auch als Allzweckmotor verwendet werden.
-
Bei
einem üblichen
bekannten Motor, der bei einem Außenbordmotor verwendet wird,
ist der Motor (ein Vertikalmotor), der eine Schwungscheibe hat, die
an einem oberen Ende einer vertikal-ausgerichteten Kurbelwelle vorgesehen
ist, die sich von einem Motorblock erstreckt, in einem Außenbordmotorgehäuse befestigt,
welches an einem Bootkörper über einen
Dämpfungshalter
befestigt ist. Diese Arten von Außenbordmotoren sind beispielsweise
in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen Nr. 191610/87,
192917/88 und 192918/88 offenbart.
-
Bei
diesen Außenbordmotoren
ist ein Zahnkranz um den äußeren Umfang
der Schwungscheibe herum befestigt, und ein Anlasser ist über einer
Seite des Motors befestigt und steht in Eingriff mit dem Zahnkranz.
Eine Antriebsriemenscheibe einer Ventilbetätigungs-Umlauftransmission
ist an einem Ende der Kurbelwelle benachbart und unter der Schwungscheibe
angeordnet.
-
Üblicherweise
sind eine Zündspule
und eine Ladewicklung in der Schwungscheibe untergebracht, um einen
Dynamo zu bilden, und folglich hat die Schwungscheibe eine nach
unten gedrehte schalenförmige
Form.
-
Bei
diesem Außenbordmotor
nach der Stand der Technik ist die schwere Schwungscheibe, die ein großes Trägheitsmoment
aufweist, welches die Bestimmung der Schwerkraftmittenposition des
Motors stark beeinflusst, weiter nach oben von dem Dämpfungshalter
beabstandet. Das Kurbelwellenende gegenüber der Schwungscheibe ist
mit einer Antriebswelle gekoppelt, um eine Antriebskraft an eine Schiffsschraube
zu übertragen.
Daher sind Faktoren einer Torsionsvibration hoch, die einen nicht
geringen Einfluss auf die Auswahl des Dämpfungshalters auszuüben, und
somit muss die Auswahl des Dämpfungshalters
besonderer Aufmerksamkeit geschenkt werden.
-
Außerdem müssen nicht
nur die Schwungscheibe, sondern auch der Anlasser über dem
Motor befestigt werden. Daher wird die Schwerkraftmittenposition
des Motors hoch, was das Moment vergrößert, welches beim nach oben
Drehen des Außenbordmotors
erforderlich ist und somit den Freiheitsgrad der Anordnung anderer
Hilfseinrichtungen beschränkt,
insbesondere die Anordnung einer elektrischen Gerätebox zum
Unterbringen einer CDI-Einheit und mehrerer Spulen, anderer Hilfseinrichtungen
beispielsweise von Ansaugsystem-Hilfsmittels oder dgl. im Fall einer
Mehrzylindermaschine (3 oder mehr).
-
Bei
einem 4-Taktmotor, der bei dem Außenbordmotor verwendet wird,
ist eine antreibende Riemenscheibe der Umlauftransmission als Ventilbetätigungseinrichtung
an dem Kurbelwellenende benachbart zur Schwungscheibe vorgesehen.
Das Kurbelwellenende erfordert jedoch einen großen Durchmesser, um die Schwungscheibe
zu befestigen. Daher muss der Durchmesser der antreibenden Riemenscheibe
vergrößert werden,
und als Ergebnis wird die antreibende Riemenscheibe, die einer Nockenwelle
benachbart ist, ebenfalls bezüglich
der Größe vergrößert werden
und besitzt eine Form, die einen Bereich in der Nähe eines
oberen Bereichs des Zylinderkopfs einnimmt, was eine Vergrößerung der Baugröße des oberen
Bereichs eines hinteren Endes einer Motorabdeckung, die von einer
Kippwelle beabstandet ist, mit sich bringt. Dieser Bereich der Motorabdeckung
ist jedoch dafür
verantwortlich, dass er eine Störung
mit dem Bootkörperaufbau
erfährt, wenn
der Außenbordmotor
nach oben um die Kippwelle gedreht wird, und daher ist eine unnötige Vergrößerung der
Baugröße dieses
Bereichs unerwünscht
und unbequem sogar in bezug auf ein Moment, welches zum Drehen des
Außenbordmotors erforderlich
ist.
-
Ein
unterer Bereich des Außenbordmotorgehäuses ist
schmal ausgebildet, um den Unterwasserwiderstand eines eingetauchten
Bereichs des Gehäuses
möglichst
stark zu reduzieren und eine Reduktion des Gewichts vorzunehmen.
Daher ist ein Motor, der eine gute Möglichkeit zur Befestigung an diesem
Außenbordmotorgehäuse hat,
wünschenswert.
-
In
den japanischen offengelegten Gebrauchsmusteranmeldungen Nr. 21509/91
und 23609/91 wurde ein Motor vorgeschlagen, bei dem eine Kurbelwelle
vertikal ausgerichtet ist und eine Schwungsscheibe an einem unteren
Ende der Kurbelwelle vorgesehen ist, die von einem Motorblock ragt.
Dieser Motor besitzt ein Getriebe, welches mit dem unteren Ende
der Kurbelwelle verbunden ist, die mit der Schwungscheibe versehen
ist. Damit kann dieser Motor nicht unmittelbar als Motor zur Verwendung
bei einem Außenbordmotor
angewandt werden, und dieser Stand der Technik schlägt keine
Einrichtung vor, mit der man in der Lage ist, die Probleme zu lösen, die
dem Motor des oben beschriebenen Typus zur Verwendung bei dem Außenbordmotor
anhaften.
-
Ein
Außenbordmotor
ist beispielsweise in der japanischen offengelegten Patentanmeldung
Nr. 267561/87 offenbart. Dieser Motor besitzt eine Kurbelwelle,
die vertikal angeordnet ist, und zwei Zylinderbänke, die in einer entgegengesetzten
V-Form angeordnet sind. Die Bänke
umfassen einen Zylinderblock, der drei horizontale Zylinder aufweist,
die in Reihe längs
einer Achse der Kurbelwelle angeordnet sind, und einen Zylinderkopf
der an einer Endfläche des
Zylinderblocks in einer Axialrichtung der Zylinder befestigt ist.
-
Ansaugkanäle sind
auf der inneren Seite der V-Zylinderbänke angeordnet. Ansaugrohre,
die mit den Ansaugkanälen
verbunden sind, erstrecken sich in einer Richtung weg von der Kurbelwelle
zumindest teilweise längs
einer Mittellinie mit einem Winkel V, der zwischen den Bänken gebildet
ist. Ein Mehrzylindermantel-Einzelkammer-Vergaser ist für jedes
Paar von gegenüberliegenden
Zylindern vorgesehen.
-
Abgaskanäle sind
auf den Außenseiten
der Bänke
angeordnet. Abgasdurchlässe,
die mit den Abgaskanälen
verbunden sind, erstrecken sich in Richtung auf die Kurbelwelle
zumindest teilweise längs
der Achsen der Zylinder und erstrecken sich dann so, um in einem
einzigen Abgasrohr zusammenzutreffen.
-
Bei
diesem Motor nach der Stand der Technik ist ein Ansaugsystem einschließlich von
Ansaugrohren und Vergasern auf der inneren Seite der V-Bänke angeordnet.
Es ist daher schwierig, den Winkel, der zwischen den Bänken gebildet
wird, zu reduzieren, die V-förmig
angeordnet sind, um die Breite des Motors zu vermindern, um dadurch
die Größe des Motors
zu reduzieren.
-
Um
den Winkel der V-Bänke
zwischen den Bänken
zu reduzieren, müsste
der Vergaser weg von der Kurbelwelle ragen. Dies hat die Schwierigkeit
zur Folge, dass die Länge
des Motors vergrößert wird und
die Schwerkraftmitte des Motors selbst entsprechend in einer Richtung
weg von der Kurbelwellenkammer versetzt wird, was bedingt durch
Einschränkungen
nicht bevorzugt wird.
-
Es
gibt eine weitere durch den Stand der Technik bekannte Mehrzylindermotor-Ansaugeinrichtung.
Bei dieser Einrichtung erstreckt sich die gleiche Anzahl von Ansaugrohren
wie die von Zylindern von einem Zwischenbehälter, der eine vorher festgelegte Kapazität hat, und
die Ansaugrohre sind mit den Ansaugkanälen verbunden. Eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
ist in jedem der Ansaugkanäle
oder in jeder der Ansaugrohre in der Nachbarschaft des Ansaugkanals
angeordnet, und eine Drosselklappe ist auf dem Zwischenbehälter befestigt,
um die Menge an Luft, die in den Behälter gezogen wird, zu steuern.
-
Diese
Ansaugeinrichtung ist beispielsweise in der japanischen offengelegten
Patentanmeldung Nr. 60024/93 offenbart. Diese Ansaugeinrichtung wird
bei einem 4-Zylinder reihenmotor für eine Außenbordmotor-Konstruktionen
angewandt und besitzt einen Zwischenbehälter, der auf einer der Seiten des
Motorkörpers
an einer Stelle in der Nähe
eines Kurbelgehäuses
angeordnet ist. Vier Ansaugrohre (die gleiche Anzahl wie die der
Zylinder) erstrecken sich vom Zwischenbehälter und sind mit den Ansaugkanälen in einem
Zylinderkopf entsprechend verbunden.
-
Die
oberen drei der vier Ansaugrohre erstrecken sich nach oben von der
Seite des Zwischenbehälters
und sind dann nach unten bei ihren Zwischenbereichen gekrümmt. Das
verbleibende unterste Ansaugrohr erstreckt sich gerade seitlich
und nach unten von einem Boden des Zwischenbehälters. Alle Ansaugrohre sind
so angeordnet, dass sie sich längs der
Seite des Motorkörpers
erstrecken.
-
Bei
diesem Motor erstrecken sich alle Ansaugrohre von einem einzigen
Zwischenbehälter, und
die Gesamtmenge an Luft, die angezogen wird, muss durch den einzigen
Zwischenbehälter
bereitgestellt werden. Daher wird die Kapazität des Zwischenbehälters notwendigerweise
vergrößert.
-
Wenn
als Ergebnis der einzige Zwischenbehälter vergrößert wird, ist es schwierig,
den Zwischenbehälter
in einem Motorabteil kompakt unterzubringen.
-
Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Raum, der notwendig
ist, zu reduzieren, wobei die Baugröße eines Motors und/oder eines
Außenbordmotors
und dessen strukturelle Merkmale und Anordnungen reduziert werden,
um außerdem
ein Motorschmiersystem zu verbessern.
-
Die
obige Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
-
Weitere
Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen festgelegt.
-
Mit
den obigen Anordnungen ist es möglich, den
Raum zu reduzieren und somit eine kompakte Struktur zu bilden, wobei
diese kompakte Struktur sowohl die Handhabung als auch die Wartung
des Motors und/oder des Außenbordmotors
verbessert. Weitere Hilfseinrichtungen können an angeeigneten Positionen
angeordnet werden.
-
Die
obigen und weiteren Aufgabe, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen deutlich,
die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen vorgenommen wird.
-
1 bis 12 zeigen
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei:
-
1 eine
Seitenansicht des gesamten Außenbordmotors
ist;
-
2 eine
rechte Seitenansicht eines Motors ist;
-
3 eine
linke Seitenansicht des Motors ist;
-
4 eine
Querschnittsansicht des Motors ist;
-
5 ein
Diagramm ist, welches ein Kraftstoffzuführungssystem zeigt;
-
6 eine
Ansicht eines Endes eines Motorblocks auf der Seite eines Zylinderkopfs
ist;
-
7 eine
vertikale Querschnittsansicht längs
verschiedener Abschnitte des Motors einschließlich einer Achse einer Kurbelwelle
ist;
-
8 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils ist, das in 7 gezeigt ist;
-
9 eine
Kopfansicht eines Motorbefestigungsgehäuses ist;
-
10 eine
Bodenansicht eines Motorbefestigungsgehäuses ist;
-
11 eine
Querschnittsansicht längs
einer Linie 11-11 in 7 ist; und
-
12 eine
Ansicht eines Endes des Zylinderkopfs auf der Seite der Zylinderkopfabdeckung ist.
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Hilfe von 1 bis 12 beschrieben.
-
1 ist
eine Seitenansicht des gesamten Außenbordmotors, bei dem die
vorliegende Erfindung angewandt wird. Ein Außenbordmotorgehäuse 1 ist
an einem Schiffsheck 3 über
eine Befestigungseinrichtung 2 befestigt.
-
Das
Außenbordmotorgehäuse 1 besitzt
ein Außenbordmotor-Rumpfgehäuse 6,
welches ein Motorbefestigungsgehäuse 4 und
ein Erweiterungsgehäuse 5 aufweist.
Ein Motor 7 ist auf einem oberen Bereich des Außenbordmotor-Rumpfgehäuses 6 befestigt
und an seinem oberen Bereich mit einer Motorhaube 8 abgedeckt.
Die Luft wird in die Haube 8 über einen Lufteinlassanschluss 8a eingeführt.
-
Anschließend wird
der Motor 7 beschrieben. Eine Kurbelwelle 9 des
Motors 7 ist vertikal ausgerichtet, und eine Antriebswelle 10 ist
mit der Kurbelwelle 9 verbunden und erstreckt sich nach
unten innerhalb des Außenbordmotor-Rumpfgehäuses 6.
Die Antriebswelle 10 ist an ihrem unteren Ende mit einer Schiffsschraubenwelle 12 über eine
Vorwärts-
und Rückwärts-Gangschaltung 11 verbunden.
Eine Schiffsschraube 13 wird drehbar durch eine Motorleistung
angesteuert, die zu dieser über
die Kurbelwelle 9, die Drehwelle 10 und die Vorwärts- und Rückwärts-Gangschaltung 11 und
die Schraubenwelle 12 übertragen
wird.
-
Die
Befestigungseinrichtung 2 besitzt einen Halter 15,
welcher am Schiffsheck über
Schrauben 14 befestigt ist, und ein Schwenkgehäuse 17,
welches drehbar auf dem Halter 15 befestigt ist, um eine Schwenkbewegung über eine
Kippwelle 16 auszuführen,
welche an einem vorderen Ende des Halters 15 vorgesehen
ist, um sich quer zu erstrecken. Eine Schwenkwelle 18 ist
drehbar im Schwenkgehäuse 17 in
einer vertikal-ausgerichteten Weise gelagert. Das Außenbordmotor-Rumpfgehäuse 6 ist
mit der Schwenkwelle 18 über ein oberes und unteres
Verbindungsteil 19 und 19a verbunden. Damit ist
das Außenbordmotor-Rumpfgehäuse 6,
d. h., der Außenbordmotorgehäuse 1 um
die Kippwelle 16 vertikal verschwenkbar und entgegen dem
Uhrzeigersinn und im Uhrzeigersinn um eine Achse der Schwenkwelle 18 drehbar.
-
2 ist
eine rechte Seitenansicht des Motors 7. 3 ist
eine linke Seitenansicht und 4 ist eine
Querschnittsansicht. Die Ausdrücke "links" und "rechts" bedeuten links und
rechts, wenn man auf den Außenbordmotor,
der am Heck 3 befestigt ist, vorwärts von der Rückseite
her sieht (rechts von links in 1).
-
Ein
Motorgehäuse
des Motors 7 besitzt einen Motorblock 20, einen
Zylinderkopf 21 und eine Zylinderkopfabdeckung 22.
Der Motorblock 20 ist durch integriertes Verbinden eines
Zylinderblockbereichs 20a, der integriert mit einem Schurz
ausgebildet ist, der eine Hälfte
eines Kurbelgehäuses
bildet, mit dem verbleibenden Kurbelgehäuseteil 20b durch
eine Schraube 23 verbunden. Zwei Sätze von oberen und unteren
Zylinderpaaren 24, 24, die seitlich V-förmig angeordnet
sind, sind innerhalb des Motorblocks 20 angeordnet. Insbesondere
ist der Motor 7 ein 4-Takt-V-Motor mit Kolben 25,
die mit der einzigen Kurbelwelle 9 unmittelbar vertikal über Kurbelstangen 26 verbunden
sind.
-
6 ist
eine Seitenansicht des Motorblocks 20 auf der Seite des
Zylinderkopfs 21. Wie man aus 6 ersehen
kann, sind die Zylinder 24 vier Zylinder: zwei Zylinder 24a und 24b,
die vertikal auf der linken Seite angeordnet sind, und ein weiteres
Paar an Zylindern 24c und 24d, die vertikal auf
der rechten Seite angeordnet sind. Diese Zylinder sind zickzackartig
angeordnet, so dass die linken Zylinder 24a und 24b höher liegen
als die rechten Zylinder 24c und 24d. Diese Anordnung
der Zylinder ermöglicht
es, die seitliche Breite des Motorblocks im Vergleich mit einem
anderen V-Motor zu reduzieren, und um die Größe des Motors 7 zu
reduzieren.
-
Ansaugkanäle 28 sind
im Zylinderkopf 21 entsprechend den Zylindern 24 vorgesehen,
wie in 4 in bezug auf den linken Zylinder 24 gezeigt
ist (links im Außenbordmotor,
d. h., unterhalb, wie man in 4 sieht).
Die Ansaugkanäle 28 sind
mit den entsprechenden Zylindern 24 über Einlassventile 29 verbunden
und in Seitenflächen
des Zylinderkopfs 21 geöffnet.
Ansaugrohre 30 sind mit diesen Öffnungen der Ansaugkanäle 28 entsprechend
verbunden und erstrecken sich längs
der Seitenflächen
des Motorblocks 20 in Richtung auf eine Kurbelkammer, die
davor vorgesehen ist. Die Ansaugrohre 30c und 30d, die
in 2 gezeigt sind, sind diejenigen, welche den Zylindern 24c und 24d entsprechen,
die in 6 gezeigt sind, und die Ansaugrohre 30a und 30b,
welche in 3 gezeigt sind, sind diejenigen,
welche den Zylindern 24a und 24b entsprechen,
die in 6 gezeigt sind.
-
Zwischenbehälter 31L und 31R sind
auf seitlich gegenüberliegenden
Seiten eines vorderen Bereichs des Motorblocks 20 vorgesehen,
und die Ansaugrohre 30a und 30b sind in Verbindung
mit dem Ausgleichsbehälter 31L,
während
die Ansaugrohren 30C und 30D in Verbindung mit
dem Ausgleichsbehälter 31R stehen.
Dagegen ist eine Drosselklappe 32, in der ein Drosselventil
vorgesehen ist, auf einem vorderen und zentralen Bereich des Motorblocks 20 angeordnet
und steht in Verbindung mit den Ausgleichsbehältern 31L und 31R über einen
Luftkanal 33, der sich seitlich vom Drosselventil 32 erstreckt. Luft
wird von oben in die Drosselkörper 32 über eine Lufteinführungsröhre 34 eingeführt.
-
Die
Luft, die von oben über
die Lufteinlassröhre 34 eingeführt wird,
wird bezüglich
der Fließrate innerhalb
des Drosselkörpers 32 justiert
und dann auf den linken und den rechten Ausgleichsbehälter 31 verteilt.
Aus den Behältern 31 wird
die Luft als Verbrennungsluft über
die Ansaugrohre 30 in die entsprechenden Zylinder 34 geleitet,
wo Kraftstoff von einem Kraftstoffeinspritzventil 25 eingespritzt
wird und mit dieser Luft in den Ansaugkanälen 28 gemischt wird
(4). In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 32a eine
Drosselklappenspindel, das Bezugszeichen 32b ein Verbindungsteil
und das Bezugszeichen 32c ist ein Befestigungsteil eines
Gummis oder dgl.. In 3 bezeichnet das Bezugszeichen 32d einen
Drosselklappen-Öffnungsgradsensor,
und das Bezugszeichen 33b bezeichnet einen Ansaugluft-Temperatursensor.
-
Der
Ausgleichsbehälter 31 besitzt
eine Verbindung 33a zum Luftkanal 33 auf dessen
einen Seite und besitzt einen Kapazitätsbereich, der sich vertikal,
d. h., nach oben und nach unten von der Verbindung 33a erstreckt.
Das Volumen des Kapazitätsbereichs
wird wie erforderlich festgelegt, jedoch liegt ein Bereich des Kapazitätsbereichs,
der unter der Verbindung 33a liegt, außerhalb des Luftflusses von
der Verbindung 33a zur Verbindung mit jedem Ansaugrohr 30.
Sollte daher Wasser in das Ansaugsystem eindringen, wirkt dieser
Bereich daher als Trennkammer. Das Bezugszeichen 93 bezeichnet
eine Drainschraube (Ablassschraube).
-
5 ist
ein Diagramm, welches ein Kraftstoffzuführsystem zeigt. Das Bezugszeichen 37 zeigt ein
Kraftstoffzuleitungsrohr, welches im Außenbordmotor befestigt ist,
und das Bezugszeichen 38 bezeichnet ein Kraftstoffzuleitungsrohr,
das auf einem Boot befestigt ist. Durch Verbinden dieser Rohre 37 und 38 kann
der Kraftstoff von einem Kraftstofftank 39, der auf einem
Boot befestigt ist, geliefert werden. Das Bezugszeichen 40 bezeichnet
ein Niederdruckfilter, und das Bezugszeichen 41 bezeichnet
eine Niederdruckpumpe. Der Kraftstoff, der vom Kraftstofftank 39 durch
die Niederdruckpumpe 41 gepumpt wird, wird zunächst in
einem Gas-Flüssigkeits-Separator 42 aufbewahrt
und dann über
ein Filter 43, eine Hochdruckpumpe 44 und ein
Hochdruckfilter 45 zu einem Kraftstoffeinspritzventil 35 geliefert. Diese
Einrichtung und Röhren,
die auf dem Außenbordmotor
befestigt sind, sind auf der linken Seite des Motors angeordnet,
wie in 3 gezeigt ist. Die Hochdruckpumpe 44 kann
innerhalb des Gas-Flüssigkeits-Separators 42 angeordnet
sein.
-
Ein
Auslassventil 46 ist unterhalb des Einlassventils 29 in
jedem Zylinder 24 (siehe 4) befestigt,
und ein Abgaskanal 47 ist im Zylinderkopf 21 angeordnet,
um zu jedem der Auslassventile 46 zu führen. Die Auslasskanäle 47 erstrecken
sich vertikal durch ein breites zentrales Teil des Zylinderkopfs 21, d.
h., durch einen Zwischenabschnitt zwischen der Gruppe der linken
Zylinder 24a und 24b und der Gruppe der rechten
Zylinder 24c und 24d, so dass sie an unteren Enden
zusammentreffen und sich in die untere Fläche des Zylinderkopfs 21 öffnen (siehe 7 und 12).
Ein Ventilbetätigungsmechanismus,
der einen Nocken 89a und einen Kipphebel 90a für die Einlassventile 29 und
einen Nocken 89b und einen Kipphebel 90b für die Auslassventile 46 aufweist,
ist in 12 lediglich für den Zylinder 24a und 24d gezeigt,
wobei natürlich
ein ähnlicher
Ventilbetätigungsmechanismus
für jeden
der weiteren Zylinder angeordnet ist.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, ist ein Anlassermotor 48 auf
der rechten Seite des Motorblocks 20 befestigt, wobei dessen
Abgabewelle 49 nach unten ragt. Ein Antriebszahnrad 50 ist
an der Abgabewelle 49 befestigt und steht in Eingriff mit
einem Zahnkranz, der integriert um einen äußeren Umfang einer Schwungscheibe 58 befestigt
ist, was später
beschrieben wird.
-
7 ist
eine Ansicht des Motors 7 in verschiedenen vertikalen Abschnitten
einschließlich
einer Achse der Kurbelwelle 9, wobei ein Abschnitt des Zylinders 24c und
ein Teil eines Abschnitts des Zylinders 24b gezeigt sind.
-
Die
Kurbelwelle 9 ist vertikal ausgerichtet, wie oben beschrieben,
und eine Nockenwelle 51 ist im Zylinderkopf 231 parallel
zur Nockenwelle 9 angeordnet. Das obere Ende der Kurbelwelle 9 und
der Nockenwelle 51 laufen durch den Motorblock 20 und den
Zylinderkopf 21, um nach oben zu ragen. Riemenscheiben 52 und 53 sind
fest an diesen oberen Enden befestigt. Ein Riemen 54 ist
um die Riemenscheiben 52 und 53 geschlungen. Somit
wird die Nockenwelle 51 durch die Kurbelwelle 9 über den
Riemen 54 angetrieben. Da der Motor 7 ein 4-Takt-Motor ist,
ist der Durchmesser der Riemenscheibe 53 zweimal so groß wie der
Durchmesser der Riemenscheibe 52, um das Drehverhältnis der
Kurbelwelle 9 zur Nockenwelle 51 auf 2 : 1 festzusetzen.
Die Bezugszeichen 52a und 53a bezeichnen Steuerungsmesswertgeber.
-
Eine
untere Fläche
des Motorblocks ist zu einem offenen Bereich 55 ausgebildet,
und eine untere Wand des Motorblocks 20 ist durch eine
Schließplatte 56 gebildet,
um den offenen Bereich 55 dicht zu verschließen. Die
Schließplatte 56 ist
lösbar
am Motorblock 20 durch Schrauben 57 befestigt
(2 und 3). Ein unteres Ende der Kurbelwelle 9 läuft drehbar
dadurch, um sich nach unten zu erstrecken, und die Schwungscheibe 58 ist
an diesem unteren Ende befestigt.
-
8 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs in der Nähe
der Schwungscheibe 58, welche in 7 gezeigt
ist. Eine Axialbohrung 59 ist im unteren Ende der Kurbelwelle 9 vorgesehen,
und eine Hülse 60 ist
in der Bohrung 59 befestigt. Ein am Umfang vortretender
ringförmiger
Flansch 60a ist an einem unteren Ende der Hülse 60 gebildet.
Die Schwungscheibe 58 ist an der Kurbelwelle 9 durch Einpassen
einer zylindrischen Bohrwand, die zentral in einem Bodenplattenbereich 58a vorgesehen
ist, über
der Hülse 60 befestigt
und durch Verbinden ihrer peripheren Teile zwischen einer unteren
Endfläche der
Kurbelwelle 9 und dem Flansch 60a, die durch eine
Schraube 61 miteinander befestigt werden. Die Hülse 60 ist
außerdem
integriert an der Kurbelwelle 9 durch die Schraube 61 befestigt.
-
Die
Schwungscheibe 58 besitzt eine Umfangswand 58b,
die nach oben längs
ihres äußeren Umfangsrands
der Bodenplatte 58a ragt, und ist zu einer plattenförmigen Form
insgesamt ausgebildet ist. Ein Dynamo 64 ist innerhalb
eines Zwischenraums befestigt, der durch die Umfangswand 58b umgeben
ist, und besitzt einen Rotor 62, der an der Schwungscheibe 58 befestigt
ist, und einen Starter 63, der an der Schließplatte 56 befestigt
ist.
-
Außerdem ist
ein Zahnkranz 65 einstückig um
den äußeren Umfang
der Umfangswand 58b der Schwungscheibe 58 durch
Aufschrumpfen eines Zahnradbereichs oder durch andere Einrichtung
gebildet. Der Zahnkranz 65 steht in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 50,
welches auf der Abgabewelle 49 des Anlassers 48 (2)
vorgesehen ist, und beim Start des Motors wird die Kurbelwelle 9 durch
den Anlassermotor 48 angetrieben.
-
Das
Motorbefestigungsgehäuse 4 ist
mit der unteren Fläche
des Motorblocks 20 gemeinsam mit der Schließplatte 56,
die dazwischen angeordnet ist, durch Verklemmen unter Verwendung
der Schraube 57 gekoppelt (in 7 bezeichnet
das Bezugszeichen 91 einen Verschiebestab, und das Bezugszeichen 92 ist
ein Verschiebestab-Betätigungsteil,
welches mit dem Verschiebestab 91 über ein nicht gezeigtes Verknüpfungssystem
verbunden ist, und in 8 ist eine weitere Querschnittsansicht
dieser Teile und der Schraube 57 gezeigt). Das Motorbefestigungsgehäuse 4 erstreckt
sich weiter nach hinten bis zur Nähe des Zylinderkopfs, und es
ist ebenfalls mit der unteren Fläche
des Zylinderkopfs 21 verbunden, in den sich der Abgaskanal 47 öffnet. 9 ist
eine Kopfansicht des Motorbefestigungsgehäuses 4, wobei die
Bezugszeichen 66a und 66b Dichtungsflächen bezeichnen,
die sich längs
erstrecken und die am Umfangsrand der Schließplatte 56 anliegen.
Eine Dichtungsfläche 67 ist
weiter vorgesehen, um einen Raum, der durch die Dichtungsflächen 66a und 66b umgeben
wird, in vordere und hintere Abschnitte zu unterteilen. Der hintere
Teil des Motorbefestigungsgehäuses 4 grenzt
an der unteren Fläche
des Zylinderkopfs 21 über
die Dichtungsfläche 68 an
und ist mit einem Abgaskanal 69 versehen, der mit dem Abgaskanal 47 kommuniziert.
-
Das
Motorbefestigungsgehäuse 4 besitzt Umfangswände 70a und 70b,
die sich nach unten von den Dichtungsflächen 66a bzw. 66b erstrecken, und
eine Umfassungswand 71, die sich nach unten von der Dichtungsfläche 67 erstreckt
(7). Die peripheren Wände 70a und 70b und
die Umfassungswand 71 erstrecken sich zu Positionen unterhalb
der Schwungscheibe 58. Der Umfang der Schwungscheibe 58 ist
durch die Umfangswand 72b und die Umfassungswand 71 umgeben.
Das untere Ende der Umfangswand 70a ist mit einer Bodenplatte 72a verbunden,
und das untere Ende der Umfangwand 70b ist mit einer Bodenplatte 72b verbunden. Diese
Bodenplatten 72a und 72b erstrecken sich zu Positionen
unterhalb des zentralen Bereichs der Schwungscheibe 58.
Die Höhe
(d. h., die Tiefe) der Umfangswand 70b gemessen von den
Dichtungsflächen 66a, 66b und 67 ist
niedriger als die Höhe
(d. h., die Tiefe) der Umfangswand 70a, und daher liegen die
Bodenplatten 72b und 72a aufeinander in einer vertikal-beabstandeten
Relation unter dem Zentralbereich der Schwungscheibe 58,
und eine Befestigungsfrontöffnung 73 ist
darin angeordnet, die sich nach vorne öffnet.
-
Die
Antriebswelle 10 zum Übertragen
der Drehbewegung der Kurbelwelle 9 auf die Schiffsschraube 13 wird
in den Bodenplatten 72b und 72a gehalten, die
sich vertikal durch die Öffnungen 73 erstrecken.
Ein oberes Ende der Antriebswelle 10 ist von unten in eine
Innenbohrung 60b (8) in die Hülse 60 eingeführt, die
an der Kurbelwelle 9 befestigt und durch einen Splint damit
gesichert ist.
-
Das
Verbindungsteil 19 zum Verbinden der Schwenkwelle 18 und
des Motorbefestigungsgehäuses 4 miteinander
ist ebenfalls von vorne in die Öffnung 73 eingeführt. Das
Verbindungsteil 19 besitzt zwei linke und rechte Verbindungsstäbe 19a und 19b,
die sich in Längsrichtung
auf gegenüberliegenden
Seiten der Antriebswelle 10 erstrecken. Kopfenden der Verbindungsstäbe 19a und 19b sind
mit dem Motorbefestigungsgehäuse 4 über einen
Montagegummi 74 verbunden.
-
10 ist
eine Draufsicht des Motorbefestigungsgehäuses gesehen von unten. Eine
Befestigungsfläche 75 ist
zu einer ringförmigen
Form auf der unteren Fläche
des Motorbefestigungsgehäuses 4 gebildet
(untere Fläche
der Bodenplatte 72a). Damit ist der Motor 7 auf
dem Erweiterungsgehäuse 5 über das
Motorbefestigungsgehäuse 4 befestigt,
wobei das Motorbefestigungsgehäuse 4 an
dem Umfangsrand des oberen Endes des Ausdehnungsgehäuses 5 mit
der Befestigungsfläche 75 geklemmt
ist, die dazwischen angeordnet ist.
-
Eine
ringförmige Ölwannen-Befestigungsfläche 76 ist
ebenfalls auf der unteren Fläche
des Motorbefestigungsgehäuses 4 innerhalb
der Befestigungsfläche 75 gebildet,
und ein Umfangsrand eines oberen Endes einer Ölwanne 77 ist an der Ölwannen-Befestigungsfläche 76 über Schrauben 78 befestigt,
wie in 7 gezeigt ist. Eine Öffnung 79 in einer
oberen Fläche
der Ölwanne 77 steht
mit der Innenseite des Motorblocks 20 über einen Ölverbindungskanal 80 in
Verbindung, der im Motorbefestigungsgehäuse 4 angeordnet ist,
und einer Öffnung 81,
welche in der Schließplatte 56 vorgesehen
ist. Öl, welches
von der Kurbelkammer zurückkehrt
und auf der Schließplatte 56 gesammelt
wird, läuft über die Öffnung 81 und
den Ölkommunikationskanal 80 und fällt davon
von der Öffnung 79 in
die Ölwanne 77.
Die Öffnung 81 ist
jedoch auf der Seite gegenüber
der Schwungscheibe 58 in bezug auf die Umhüllungsplatte 71 der
Schließplatte 56 vorgesehen.
Daher kann das Öl
auf der Schließplatte 56 nicht
in einen Bereich der Schwungscheibe 58 eintreten, der durch die
Umfangswand 70b und die Umhüllungswand 71 umgeben
ist.
-
Ein
Abgasrohrbereich 77a ist integriert an einem oberen Bereich
der Ölwanne 77 gebildet,
der sich nach hinten erstreckt, und ein Abgaskanal 82 ist im
Abgasrohrbereich 77a festgelegt, um somit mit dem Abgaskanal 69 im
Motorbefestigungsgehäuse 4 in
Verbindung zu treten. Der Abgaskanal 82 kommuniziert mit
einem katalytischen Umsetzer 83, der außerhalb neben der Ölwanne 77 angeordnet
ist, und ein Abgas, welches im katalytischen Umsetzer 83 gereinigt
ist, läuft
durch eine Abgasrohr 84 und wird vom unteren Bereich des
Ausdehnungsgehäuses 5 in
Wasser entladen.
-
Das
in der Ölwanne 77 aufbewahrte Öl wird durch
ein Filter 85 und ein Ansaugrohr 86 in eine Ölpumpe 87 gezogen
und von der Ölpumpe 87 zu
verschiedenen Teilen des Motors geliefert. Die Ölpumpe 87 wird durch
die Kurbelwelle 9 über
ein Getriebe 88 (siehe 8) angetrieben.
-
Allgemein
ist die Schwerkraftmitte des Außenbordmotorgehäuses in
Richtung auf die Schwerkraftmitte des Motors versetzt, und zwar
aufgrund eines Einflusses des schweren Motors, der am oberen Bereich
gehalten wird und an einer Stelle ist, die höher ist als die Kippwelle.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform
ist jedoch die Schwungscheibe 58, die am obersten Bereich
eines Motors beim Stand der Technik angeordnet war, nun am unteren
Ende der Kurbelwelle 9 vorgesehen, d. h. am unteren Bereich
des Motors 7. Damit wird die Schwerkraftmitte des Motors 7 und
somit die Schwerkraftmitte des Außenbordmotorgehäuses 1 auf
eine Position in der Nähe
der Kippwelle 16 abgesenkt.
-
Daher
ist lediglich ein reduziertes Moment erforderlich, um das Außenbordmotorgehäuse 1 nach
oben um die Kippwelle 16 herum zu verschwenken, wodurch
es möglich
wird, diesen leicht nach oben zu kippen oder diesen schnell nach
oben zu kippen.
-
Die
Schwungscheibe 58, die am unteren Bereich des Motors 7 vorgesehen
ist, ist in einem Raum zwischen dem Motorblock 20 und dem
Verbindungsteil 19 untergebracht. Daher ist die Gesamthöhe des Außenbordmotorkörpers 1 relativ
niedrig. Außerdem ist
die Schwungscheibe nicht über
der Riemenscheibe 52 angeordnet, und folglich, sogar wenn
die Riemenscheibe 52 einen ausreichenden kleinen Durchmesser
hat, gibt es keine Schwierigkeit, die Riemenscheibe zu handhaben.
Somit kann die Riemenscheibe 53 einen kleinen Durchmesser
haben, was zu einer Verringerung der Baugröße des Außenbordmotorgehäuses 1 führt.
-
Obgleich
die Schwungscheibe 58 nach unten ragt, kann der Motor 7 leicht
an einer vorher festgelegten Stelle durch das Motorbefestigungsgehäuse 4 angeordnet
werden, welches die Umfangswand 70 hat, die sich zu einer
Position unter die Schwungscheibe 58 erstreckt und vorzugsweise leicht
und zufriedenstellend auf dem Außenbordmotorgehäuse 1 befestigt
werden kann.
-
Da
außerdem
die oberen und unteren Bereiche der Schwungscheibe 58 durch
die Schließplatte 56 und
die Bodenplatte 52 überdeckt
sind und deren Peripherie durch die Umfangswand 70b und
die Umfassungswand 71 überdeckt
ist, ist es schwierig, dass Wasser oder dgl. in den Bereich der
Schwungscheibe 58 von außerhalb eindringen kann und
daher der Dynamo befestigt werden kann, ohne dass ein Einfluss auf
Positionen rundum den Dynamo 64 auszuüben.
-
Der
Motor 7 bei der vorliegenden Ausführungsform kann außerdem als
horizontale Leistungsquelle verwendet werden, wobei die Kurbelwelle 9 horizontal
ausgerichtet ist, wenn man die Öffnung 81 in
der Schließplatte 56 abdichtet
oder durch die Schließplatte 56 selbst
ersetzt und die Ölwanne 77 entfernt.
-
Beim
Startermotor 48 des Motors 7 ragt die Abgabewelle 49 nach
unten vom Motorgehäuse,
um von oben den Zahnkranz 65, der auf der Schwungscheibe 58 gebildet
ist, die unterhalb des Anlassers 48 angeordnet ist, zu
erfassen, und daher kann die Notwendigkeit nach einer Wasserdichtigkeit eines
solchen Bereichs des Motors 48 vermieden oder reduziert
werden.
-
Im
Motor 7 ist die Leistungsabgabewelle 10 und die
Schwungscheibe 58 am gleichen Ende der Kurbelwelle 9 befestigt,
und somit kann die Vibration des Motors aufgrund der Kurbelwelle 9 reduziert
werden.
-
Es
sollte angemerkt sein, dass einige Merkmale der vorliegenden Erfindung
auch für
einen Motor relevant sind, der bei einem Außenbordmotor verwendet werden
kann, wobei mehrere, beispielsweise vier Zylinder 24 in
einer Reihe innerhalb des Hauptblocks 20 angeordnet sind.
Somit ist der Motor 7 ein 4-Zylinderreihenmotor und ein
4-Taktreihenmotor, bei dem Kolben 25 mit der vertikal ausgerichteten
einzigen Kurbelwelle 9 über
die Kurbelstange 26 verbunden sind.
-
Durch
die Ölpumpe 87 unter
Druck stehendes Öl
wird zu verschiedenen Lagerbereichen rund um die Nockenwelle 51 und über einen Ölkanal (nicht gezeigt),
der durch den Zylinderkopf 21, den Zylinderblock 20a und
das Kurbelgehäuse 20b vorgesehen
ist, zu einem Ölfilter 99 geführt, welches
an der Vorderfläche
des Kurbelgehäuses 20b angeordnet ist.
Das Öl,
welches das Ölfilter 68 verlässt, fließt in die Ölkanäle, um Hauptlager
der Kurbelwelle 9 zu erreichen, um diese Lager zu schmieren.
-
Außerdem fließt das Öl durch Ölkanäle, welche
in der Kurbelwelle 9 vorgesehen sind, um ein Kurbelzapfenlager
und die Innenseite des Zylinders 24 zu erreichen, um das
Kurbelzapfenlager und die Endfläche
der Zylinder zu schmieren. Die Zylinder 24, die vertikal
in einer Reihe oder in einer einzigen Reihe angeordnet sind, sind
miteinander über Ölbohrungen
in Verbindung, so dass das Öl
in jedem Zylinder nach unten fließt und zu einem Bereich in
der Nähe
des unteren Endes der Kurbelwelle 9 entladen wird. Somit
kann dieses Öl
nicht in eine Kammer fließen,
die die Schwungscheibe 58 beherbergt, wobei erlaubt wird,
dass dieses durch den Ölkanal 81 fließt, um das Öl um die
Außenseite
herum der die Schwungscheibe 58 beherbergenden Kammer zum Ölwannen-Verbindungsbereich
des Befestigungsgehäuses 4 zurückzubringen
und dann in die Ölwanne 77 zurückzubringen.
-
Das Öl, welches
den Bereich um die Nockenwelle 51 geschmiert hat, wird
durch den Ölkanal 74 zu
einer Ölleitungsbohrung
geleitet und kehrt über die Ölrückleitungskanäle zur Ölwanne 77 zurück. Die Ölwanne 77 hängt von
Motorgehäuse 4 in
das Erweiterungsgehäuse 5 herunter,
wodurch sichergestellt wird, dass die Höhe des Motors 7 nicht
vergrößert werden
muss.
-
Der
Motor 7 ist so konstruiert, dass die Gruppe der Zylinder 24a und 24b und
die Gruppe der Zylinder 24c und 24d eine V-Form
miteinander bilden und den Winkel, der dazwischen gebildet ist,
vermindern, um die Zylinder 24a bis 24d innerhalb
eines einzigen Zylinderblocks 20 anzuordnen. Die Abgaskanäle 47 besitzen
jeweils eine einfache Form und sind im Zylinderkopf 21 zentral
vorgesehen. Die Ansaugkanäle 28 öffnen sich
in entgegengesetzte Seiten des Zylinderblocks 20 und sind
mit Ansaugleitungen 30a, 30b, 30c und 30d verbunden.
Außerdem wird
Kraftstoff in die Ansaugkanäle 28 durch
die Kraftstoffeinspritzdüse 35 geliefert.
Daher wird der gesamte Motor insbesondere der Aufbau um den Zylinderblock 20 und
dem Zylinderkopf 21 bezüglich
der Baugröße reduziert
und vereinfacht.
-
Weiter
sind die Ansaugkanäle 28 und
die Abgaskanäle 47 in
einer im Wesentlichen seitlichen symmetrischen und ausgeglichenen
Anordnung im Zylinderkopf 21 angeordnet, und die Länge der
Kanäle
für die
linke und die rechte Zylindergruppe sind ungefähr einander gleich. Daher wird
der Fluss der Ansauggase und der Abgase für jeden Zylinder 24a bis 24d gleich
gemacht, was zu einer verbesserten Leistung des Motors führt.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, ist der Anlasser 48 auf
einem rechten Bereich des Zylinderblocks 20 befestigt,
und eine Abgabewelle 49 des Motors 48 erstreckt
sich nach unten. Ein Antriebszahnrad 50 ist auf der Abgabewelle 49 befestigt
und steht mit dem Zahnkranz 65 in Eingriff. Wenn der Motor
startet, wird die Kurbelwelle 9 durch den Anlasser 48 angetrieben.
-
Da
die Ausgleichsbehälter 31L und 31R eine reduzierte
Baugröße haben
und die Ansaugrohre 30a bis 30d im oberen Bereich
wie oben beschrieben angeordnet sind, ist der Anlasser 48 in
einem Raum angeordnet, der auf er unteren rechten Seite unter dem
Motorkörper
gebildet ist. Der Anlasser 48 ist an einer Stelle angeordnet,
die im Wesentlichen über der
Schwungscheibe 48 liegt, so dass die Abgabewelle 49 des
Motors 48 sich nach unten vom Motorkörper in ein Motorbefestigungsgehäuse 4 erstreckt. Das
Antriebszahnrad 5, welches auf der Abgabewelle 49 befestigt
ist, steht mit dem Zahnkranz 65 in Eingriff, welches auf
dem äußeren Umfang
der Schwungscheibe 58 vorgesehen ist.
-
Im
Motor 7 sind Ansaugrohre 30a bis 30d entsprechend
dem Zylindern 24a bis 24d auf seitlich gegenüberliegenden
Seiten des Motorkörpers
angeordnet, d. h., die Ansaugrohre 30a und 30b sind
auf einer Seite angeordnet und die Ansaugrohre 10c und 30d sind
auf der anderen Seite angeordnet. Daher ist es einfach, die Ansaugrohre 30a bis 30d zu
positionieren und deren effektive Längen auszugleichen.
-
Die
Ausgleichsbehälter 31L und 31R sind ebenfalls
seitlich angeordnet und haben eine kleine Baugröße. Daher sind Räume zum
Anordnen von Hilfseinrichtungen auf der seitlichen entgegengesetzten
Seite des Motorkörpers
verfügbar.
Außerdem sind
das Kraftstoffzuführsystem
einschließlich
des Gas-Flüssigkeits-Separators 42 und
das Ölfilter 99 in dem
Raum angeordnet, der auf der linken Seite verfügbar ist, während der Anlassermotor 48 in
dem Raum angeordnet ist, der auf der rechten Seite verfügbar ist,
wodurch ein gutes Gleichgewicht bereitgestellt wird. Da die Ansaugrohre 30a bis 30d auf
der linken und der rechten Seite des Motorkörpers angeordnet sind und da
das Ölfilter 99 im
Raum unter den linksseitigen Ansaugleitungen 30a und 30b angeordnet
ist, ist es möglich,
den Raum am Seitenbereich des Motorkörpers zu nutzen, damit die
Motor 7 kompakt ausgebildet werden kann. Die Anordnung
von Hilfseinrichtungen ist nicht auf die oben beschriebenen Stellen
beschränkt,
und die Hilfseinrichtungen können
an irgendeiner geeigneten Stelle angeordnet werden, indem man die
Räume,
welche auf den gegenüberliegenden
Seiten verfügbar
sind, nutzt.
-
Da
außerdem
Luft durch den gemeinsamen Drosselkörper 32 zu den Ausgleichsbehältern 31L und 31R geliefert
wird, ist es nicht notwendig, Drosselklappen in den Ausgleichsbehältern 31L bzw. 31R vorzusehen.
Daher werden alle Ausgleichsbehälter 31L und 31R bezüglich der
Baugröße verkleinert
und besitzen einen einfacheren Aufbau, was zu reduzierten Herstellungskosten
führt.
Da außerdem
der Drosselkörper 32 auf
der seitlichen Zentrallinie des Motors befestigt ist, können die
Ansaugeinrichtungen im Wesentlichen seitlich symmetrisch sein. Außerdem sind die
Hilfsmittel ebenfalls im Wesentlichen seitlich symmetrisch mit gutem
Gleichgewicht. Daher hat der Motor nach der vorliegenden Erfindung
einen guten ausbalancierten Aufbau mit guter Gewichtsverteilung insgesamt.
Der Motor ist insbesondere für
einen ortfesten Platz geeignet, beispielsweise dem Motorabteil in
einem oberen Bereich bei dem Außenbordmotor.
-
Das
Motorbefestigungsgehäuse 4 ist
mit den unteren Flächen
des Zylinderblocks 20a und der Kurbelwelle 20b gekoppelt,
indem diese mit der Schließplatte 56 unter
Verwendung von Schrauben 57 befestigt ist (2 und 3).
Der Motor 7 ist auf dem Motorgehäuse 5 über das
Motorbefestigungsgehäuse 4 befestigt.
Das Motorbefestigungsgehäuse 4 erstreckt sich
nach hinten und ist außerdem
mit der unteren Fläche
des Zylinderkopfs 21 gekoppelt, in die sich die Abgaskanäle 47 öffnen.
-
Innerhalb
des Motorgehäuses 5 ist
die Ölwanne 7 an
ihrem oberen Endumfangsrand an der unteren Fläche des Motorbefestigungsgehäuses 4 befestigt.
Die Ölwanne 7 besitzt
eine Öffnung 79 in ihrer
oberen Fläche.
Die Öffnung 79 steht
in Verbindung mit dem Innenraum des Zylirderblocks 20a und des
Kurbelgehäuses 20b über den Ölverbindungskanal 80,
der im Motorbefestigungsgehäuse 4 angeordnet
ist und der Öffnung 81,
die in der Schließplatte 56 vorgesehen
ist. Öl,
welches sich auf der Schließplatte 56 angesammelt
hat, läuft
durch die Öffnung 81 und den Ölverbindungskanal 80 und
fällt von
der Öffnung 79 in
die Ölwanne 77.
Der Auspuffkanal 82 ist in einer geteilten Weise in der Ölwanne 77 angeordnet,
so dass er mit einem katalytischen Umsetzer 83 in Verbindung
steht, der an die Außenseite
der Ölwanne 77 angrenzt.
Der Auspuffkanal 82 steht ebenfalls mit Auspuffkanälen 47 im Zylinderkopf 21 über einen Auspuffkanal 79,
der im Motorbefestigungsgehäuse 4 angeordnet
ist, in Verbindung.
-
Das Öl, welches
in der Ölwanne 77 aufbewahrt
wird, wird durch das Filter 85 und die Ansaugleitung 86 in
die Ölpumpe 87 gezogen
und von der Ölpumpe 87 zu
verschiedenen Bereichen des Motors geliefert.
-
Wie
man aus 7 und 8 sieht,
ist die Ölpumpe 87 im
Zylinderblock 13 an einer unteren und linken Stelle in
der Nähe
einer Längsmittellinie befestigt.
Diese Stelle entspricht einer Position unterhalb des Zylinders 24b.
Insbesondere sind, wie in 6 gezeigt
ist, die linken Zylinder 24a und 24b an einem
Niveau angeordnet, das höher
ist als das der rechten Zylinder 24c und 24d.
Daher wird ein Raum unter dem Zylinder 24b gebildet, und
folglich wird die Ölpumpe 87 in
diesem Raum angeordnet.
-
Die Ölpumpe 87 besitzt
eine Rotorwelle, die sich drehbar nach unten durch ein Pumpengehäuse erstreckt.
Ein Antriebszahnrad ist an einem unteren Ende der Rotorwelle fest
angeordnet. Dieses Antriebszahnrad steht mit einem Zwischenzahnrad
in Eingriff, welches mit einem Antriebszahnrad, welches auf der
Kurbelwelle 9 befestigt ist, in Eingriff steht. Somit wird
die Ölpumpe 87 durch
die Kurbelwelle 9 über
das Getriebe 88 angetrieben.
-
Das Öl, welches
von der Ölpumpe 87 entladen
wird, läuft
durch das Ölfilter 99.
Das Ölfilter 99 ist so
angeordnet, dass es sich von der linken Seite des Zylinderblocks 20 an
einer Stelle zur Rückseite
des Gas-Flüssigkeits-Separators 42 erstreckt.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Reihe an Zylindern 24a und 24b an einem
höheren
Niveau als die andere Reihe der Zylinder 24c und 24d positioniert,
um die Baugröße des Motorkörpers zu
reduzieren, und die Ölpumpe 87 ist
im Raum angeordnet, der unter dem Zylinder 24b gebildet
ist, der auf dem höheren
Niveau angeordnet ist. Daher ist der gesamte Motor baulich klein
und kompakt.
-
Die
vorliegende Erfindung kann in anderen speziellen Ausführungsformen
ausgeübt
werden, ohne den Rahmen und wesentliche Merkmale der Erfindung zu
verlassen. Die aktuell offenbarten Ausführungsformen werden daher in
allen Merkmalen als beispielhaft und als nicht einschränkend angesehen, wobei
der Rahmen der Erfindung durch die beigefügten Patentansprüche und
nicht durch die obige Beschreibung aufgezeigt wird.