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Diese Erfindung betrifft betrifft
ein Verfahren zur Herstellung eines taxanartigen Diterpens, einschließlich Taxol,
das als therapeutisches Mittel gegen Eierstockkrebs, Brustkrebs,
Lungenkrebs und dergleichen verwendbar ist.
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Taxol, das als therapeutisches Mittel
gegen Eierstockkrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs und dergleichen verwendbar
ist, ist ein taxanartiges Diterpen, das nach der Isolierung aus
Taxus brevifolia NUTT identifiziert wurde, wobei es sich um eine
Pflanze handelt, die zur Gattung Taxus, Familie Taxaceae, gehört und eine
komplexe Estergruppe aufweist, die mit ihrer Wirksamkeit in Verbindung
gebracht wird. Taxol kann in allen Teilen des Pflanzenkörpers von
Taxus brevifolia NUTT gefunden werden, es wurde jedoch berichtet,
dass der Gehalt des Taxols in der Rinde den aller anderen übersteigt.
Gegenwärtig
wird Taxol aus einem natürlichen
oder einem kultivierten Pflanzenkörper gesammelt, jedoch wächst die
zur Gattung Taxus gehörende
Pflanze langsam, und es dauert mehr als 10 Jahre, um auf eine Höhe von 20
cm über
dem Boden zu wachsen, und außerdem
stirbt der Baum nach der Abnahme seiner Rinde, und somit war es
schwierig, eine große
Menge an Taxol einfach zu erhalten. Es wäre vorteilhaft, wenn ein taxanartiges
Diterpen, wie Taxol und Baccatin III, das eine Vorstufe von Taxol
ist, unter Verwendung einer Gewebekultur hergestellt werden kann,
da ohne Fällen
der Bäume
eine große
Menge an Taxol einfach erhalten werden kann.
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Als ein übliches Verfahren zur Herstellung
von Taxol unter Verwendung von kultivierten Pflanzenzellen veröffentlichte
ein U.S.-Patent ein Herstellungsverfahren unter Verwendung von kultivierten
Zellen von Taxus brevifolia NUTT (US-Patent Nr. 5,019,504), jedoch
beträgt
die Ausbeute der darin beschriebenen Taxolherstellung 1–3 mg/l,
und das ist für
die industrielle Herstellung ungenügend. Außerdem ist die Herstellung
von Taxol durch die Zellkultur instabil, und sogar wenn durch Auswahl
eine Primärzelle
hoher Produktivität
erhalten werden kann, ist es schwierig, ihren Gehalt durch Subkultivierung
aufrechtzuerhalten [E. R. M. Wickremesine et al., World Congress
on Cell and Tissue Culture (1992)].
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Andererseits ist als eine Taxolherstellung
des Standes der Technik ein halbsynthetisches Verfahren aus Baccatin
III, das eine Vorstufe der Biosynthese von Taxol ist, in der von
Holton et al. veröffentlichten
Beschreibung von des US-Patents 5,015,744 offenbart. Unter Verwendung
der Pflanzengewebekultur kann ein Rohmaterial für das halbsynthetische Verfahren,
wie Baccatin III, hergestellt werden, und somit kann die Pflanzengewebekultur
auch für
die Taxolherstellung durch das vorstehend erwähnte halbsynthetische Verfahren verwendet
werden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines taxanartigen
Diterpens, wobei Gewebe oder Zellen einer Pflanze, die ein taxanartiges
Diterpen herstellt, unter Verwendung von sauerstoffhaltigem Gas,
das 0,03 bis 10% Kohlendioxid enthält und in das Kultivierungsgefäß eingebracht
werden soll, kultiviert werden, und das taxanartige Diterpen aus
den so erhaltenen Kulturen zurückgewonnen
wird.
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Die Zufuhr eines Gases, das Sauerstoff
enthält,
zu einer Kulturflüssigkeit
ist notwendig, um Gewebe oder Zellen einer Pflanze, die ein taxanartiges
Diterpen herstellt, zu kultivieren. Normalerweise wird für diesen Zweck
Luft verwendet, jedoch stellten die Erfinder nach einer intensiven
Untersuchung fest, dass die Herstellung des taxanartigen Diterpens
unter Verwendung eines Gases, das 0,03–10% und bevorzugt 0,1–5% Kohlendioxid
enthält,
als Gas, das zur Kultivierung der Gewebe oder Zellen der Pflanze,
die das taxanartige Diterpen herstellen, in einen Tank eingebracht
werden soll, effizient durchgeführt
werden kann. Das vorliegende Verfahren kann mit einem der folgenden
drei Verfahren zur Herstellung eines taxanartigen Diterpens kombiniert
werden, die selbst kombiniert werden können, um ihre Wirksamkeit zu
erhöhen.
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Verfahren 1
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Ein Verfahren zur Herstellung eines
taxanartigen Diterpens, wobei Gewebe oder Zellen einer Pflanze, die
ein taxanartiges Diterpen herstellt, in Gegenwart von mindestens
einer Substanz, ausgewählt
aus Jasmonsäuren,
Verbindungen, die ein Schwermetall enthalten, Komplexionen, die
ein Schwermetall enthalten, Schwermetallionen, Aminen und Antiethylenmitteln,
kultiviert werden, und dann das taxanartige Diterpen aus den so
erhaltenen Kulturen zurückgewonnen
wird.
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Verfahren 2
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Ein Verfahren zur Herstellung eines
taxanartigen Diterpens, wobei Gewebe oder Zellen einer Pflanze, die
ein taxanartiges Diterpen herstellt, unter Regulierung der Sauerstoffkonzentration
in der Gasphase in dem Kultivierungsgefäß auf weniger als die Sauerstoffkonzentration
in der Luft von der Anfangsstufe der Kultivierung an oder unter
Regulierung der Konzentration des gelösten Sauerstoffs in einem flüssigen Medium,
das mit dem Gewebe oder den Zellen in Kontakt steht, auf weniger
als die Sättigungskonzentration
des gelösten Sauerstoffs
bei dieser Temperatur von der Anfangsstufe der Kultivierung an kultiviert
werden, und dann das taxanartige Diterpen aus den so erhaltenen
Kulturen zurückgewonnen
wird.
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Verfahren 3
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Ein Verfahren zur Gewinnung von kultivierten
Zellen, die ein taxanartiges Diterpen in einer hohen Ausbeute herstellen,
wobei Zellen einer Pflanze, die ein taxanartiges Diterpen herstellt,
nach dem Unterschied ihrer spezifischen Dichten in eine Vielzahl
von Schichten fraktioniert werden, und die in mindestens einer Schicht enthaltenen
Zellen kultiviert werden, und dann solche kultivierten Zellen, die
das taxanartige Diterpen in einer hohen Ausbeute herstellen, aus
diesen kultivierten Zellen ausgewählt werden.
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Das taxanartige Diterpen, das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird, ist auf kein Diterpen besonders beschränkt, sofern
es ein Taxangerüst
aufweist, und veranschaulichende Beispiele schließen Taxol, 7-Epitaxol,
Baccatin III, 7-Epibaccatin III, Cephalomannin, 7-Epicephalomannin,
10-Deacetylbaccatin III, 10-Deacetylcephalomannin, 10-Deacetyltaxol,
Taxagifin, ein Analogon davon, Taxan 1a, ein Analogon davon, Xylosylcephalomannin,
Xylosyltaxol und dergleichen ein.
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Beispiele der Pflanze, die in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden soll und das taxanartige Diterpen
herstellt, sind diejenigen, die zur Gattung Taxus gehören, wie
Taxus baccata LINN, Taxus cuspidata SIEB. et ZUCC, Taxus cuspidata
SIEB. et ZUCC var. nana REHDER, Taxus brevifolia NUTT, Taxus canadiensis
MARSH, Taxus chinensis und Taxus media.
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Im Fall des vorstehenden Verfahrens
1 kann die Kultivierung der vorstehend erwähnten Pflanze durch das vorbekannte
Verfahren durchgeführt
werden, außer
dass das Gewebe oder die Zellen der Pflanze, die das taxanartige
Diterpen herstellt, in Gegenwart von mindestens einer Substanz,
ausgewählt
aus Jasmonsäuren, Verbindungen,
die ein Schwermetall enthalten, Komplexionen, die ein Schwermetall
enthalten, Schwermetallionen, Aminen und Antiethylenmitteln, kultiviert
werden.
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Beispiele von Jasmonsäuren schließen eine
Verbindung der allgemeinen Formel (I):
[wobei R
1a,
R
1b, R
1c, R
1d, R
1e und R
1f jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Alkoxyrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt;
R
2,
R
3, R
4, R
5 und R
6a jeweils
ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt;
die Seitenkette aus C
1-C
2-C
3-C
4-C
5-C
6 eine oder mehr
Doppelbindungen enthalten kann;
R
6b eine
Hydroxylgruppe oder einen -O-Kohlenhydratrest darstellt;
R
7 eine Hydroxylgruppe, einen Rest OM (wobei
M ein Alkalimetallatom, ein Erdalkalimetallatom oder eine Gruppe
NH
4 ist), einen Rest NHR
8 (wobei
R
8 ein Wasserstoffatom, einen Acylrest mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder einen Aminosäurerest
darstellt), einen Rest OR
9 (wobei R
9 ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder ein Kohlenhydratrest ist) oder einen Alkylrest mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen darstellt;
n eine ganze Zahl von 1–7 ist;
und
in dem vorstehend erwähnten
fünfgliedrigen
Ring zwischen den benachbarten Kohlenstoffatomen eine Doppelbindung
gebildet werden kann],
eine Verbindung der allgemeinen Formel
(II):
[wobei R
1a,
R
1b, R
1c, R
1d, R
1e und R
1f jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Alkoxyrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt;
R
2,
R
3, R
4, R
5 und R
6 jeweils
ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt;
die Seitenkette aus C
1-C
2-C
3-C
4-C
5-C
6 eine oder mehr
Doppelbindungen enthalten kann;
R
7 eine
Hydroxylgruppe, einen Rest OM (wobei M ein Alkalimetallatom, ein
Erdalkalimetallatom oder eine Gruppe NH
4 ist),
einen Rest NHR
8 (wobei R
8 ein
Wasserstoffatom, einen Acylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Aminosäurerest
darstellt), einen Rest OR
9 (wobei R
9 ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder ein Kohlenhydratrest ist) oder einen Alkylrest mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen darstellt;
n eine ganze Zahl von 1–7 ist;
und
in dem vorstehend erwähnten
fünfgliedrigen
Ring zwischen den benachbarten Kohlenstoffatomen eine Doppelbindung
gebildet werden kann],
und eine Verbindung der allgemeinen
Formel (III):
[wobei R
1a,
R
1b, R
1c, R
1d, R
1e und R
1f jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Alkoxyrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt;
R
2,
R
3, R
4, R
5 und R
6 jeweils
ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt;
die Seitenkette aus C
1-C
2-C
3-C
4-C
5-C
6 eine oder mehr
Doppelbindungen enthalten kann;
R
7 eine
Hydroxylgruppe, einen Rest OM (wobei M ein Alkalimetallatom, ein
Erdalkalimetallatom oder eine Gruppe NH
4 ist),
einen Rest NHR
8 (wobei R
8 ein
Wasserstoffatom, einen Acylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Aminosäurerest
darstellt), einen Rest OR
9 (wobei R
9 ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder ein Kohlenhydratrest ist) oder einen Alkylrest mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen darstellt;
n eine ganze Zahl von 1–7 ist;
und
in dem vorstehend erwähnten
fünfgliedrigen
Ring zwischen den benachbarten Kohlenstoffatomen eine Doppelbindung
gebildet werden kann], ein.
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Bevorzugte Beispiele von Jasmonsäuren der
vorstehend erwähnten
allgemeinen Formel (I) schließen eine
Verbindung der allgemeinen Formel (I') ein:
[wobei R
1' ein Wasserstoffatom
oder eine Hydroxylgruppe darstellt;
die Seitenkette aus C
1-C
2-C
3-C
4-C
5-C
6 zwischen
C
1 und C
2, zwischen
C
2 und C
3 oder zwischen
C
3 und C
4 eine Doppelbindung
enthalten kann;
R
6b eine Hydroxylgruppe
oder einen -O-Kohlenhydratrest darstellt;
R
7' eine Hydroxylgruppe,
einen Rest OM (wobei M ein Alkalimetallatom, ein Erdalkalimetallatom
oder eine Gruppe NH
4 ist), einen Rest NHR
8' (wobei
R
8' ein
Wasserstoffatom, einen Acylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Aminosäurerest
darstellt) oder einen Rest OR
9' (wobei R
9' einen Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenhydratrest darstellt)
darstellt;
n eine ganze Zahl von 1–7 ist;
und in dem vorstehend
erwähnten
fünfgliedrigen
Ring zwischen den benachbarten Kohlenstoffatomen eine Doppelbindung
gebildet werden kann], und bevorzugte Beispiele von Jasmonsäuren der
vorstehend erwähnten
allgemeinen Formel (II) schließen
eine Verbindung der allgemeinen Formel (II') ein:
[wobei R
1' ein Wasserstoffatom
oder eine Hydroxylgruppe darstellt;
die Seitenkette aus C
1-C
2-C
3-C
4-C
5-C
6 zwischen
C
1 und C
2, zwischen
C
2 und C
3 oder zwischen
C
3 und C
4 eine Doppelbindung
enthalten kann;
R
7' eine Hydroxylgruppe, einen Rest
OM (wobei M ein Alkalimetallatom, ein Erdalkalimetallatom oder eine Gruppe
NH
4 ist), einen Rest NHR
8' (wobei R
8' ein
Wasserstoffatom, einen Acylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Aminosäurerest
darstellt) oder einen Rest OR
9' (wobei R
9' einen Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenhydratrest darstellt)
darstellt;
n eine ganze Zahl von 1–7 ist;
und in dem vorstehend
erwähnten
fünfgliedrigen
Ring zwischen den benachbarten Kohlenstoffatomen eine Doppelbindung
gebildet werden kann], und bevorzugte Beispiele von Jasmonsäuren der
vorstehend erwähnten
allgemeinen Formel (III) schließen
eine Verbindung der allgemeinen Formel (III') ein:
[wobei R
1' ein Wasserstoffatom
oder eine Hydroxylgruppe darstellt;
die Seitenkette aus C
1-C
2-C
3-C
4-C
5-C
6 zwischen
C
1 und C
2, zwischen
C
2 und C
3 oder zwischen
C
3 und C
4 eine Doppelbindung
enthalten kann;
R
7' eine Hydroxylgruppe, einen Rest
OM (wobei M ein Alkalimetallatom, ein Erdalkalimetallatom oder eine Gruppe
NH
4 ist), einen Rest NHR
8' (wobei R
8' ein
Wasserstoffatom, einen Acylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Aminosäurerest
darstellt) oder einen Rest OR
9' (wobei R
9' einen Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenhydratrest darstellt)
darstellt;
n eine ganze Zahl von 1–7 ist;
und in dem vorstehend
erwähnten
fünfgliedrigen
Ring zwischen den benachbarten Kohlenstoffatomen eine Doppelbindung
gebildet werden kann].
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In den vorstehend erwähnten allgemeinen
Formeln (I), (II) und (III) schließen Beispiele des durch R1a, R1b, R1c, R1d, R1e,R1f, R2, R3, R4,
R5, R6a, R7, R8 oder R9 dargestellten Alkylrestes mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen zum
Beispiel eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
Isobutyl-, sek.-Butyl-, t-Butyl-, n-Pentyl- und n-Hexylgruppe ein.
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In den vorstehend erwähnten allgemeinen
Formeln (I), (II) und (III) schließen Beispiele des durch R1a, R1b, R1c, R1d, R1e oder R1f dargestellten
Alkoxyrestes mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen zum Beispiel eine Methoxy-, Ethoxy-,
n-Propoxy-, Isopropoxy-, n-Butoxy-, Isobutoxy-, sek.-Butoxy-, t-Butoxy-,
n-Pentyloxy- und n-Hexyloxygruppe ein
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Wenn R7 ein
Rest OM ist, schließen
Beispiele eines durch M dargestellten Alkalimetallatoms oder Erdalkalimetallatoms
zum Beispiel Natrium, Kalium und Calcium ein.
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Wenn R7 ein
Rest NHR8 ist, kann der durch R8 dargestellte
Acylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen entweder eine unverzweigte
Kette oder eine verzweigte Kette aufweisen, und Beispiele schließen zum
Beispiel eine Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Valeryl-,
Hexanoyl- und Acryloylgruppe ein.
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Wenn R7 ein
Rest NHR8 ist, schließen Beispiele eines durch R8 dargestellten Aminsäurerestes eine Isoleucyl-,
Tyrosyl- und Tryptophylgruppe ein.
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Wenn R7 ein
Rest OR9 ist, ist ein Beispiel eines durch
R9 dargestellten Kohlenhydratrestes eine Glucopyranosylgruppe,
und wenn R6b in der vorstehend erwähnten allgemeinen
Formel (I) ein -O-Kohlenhydratrest ist, ist ein Beispiel eines Kohlenhydratrestes
eine Glucopyranosylgruppe.
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In den Verbindungen der allgemeinen
Formeln (I), (II) und (III) kann zwischen den benachbarten Kohlenstoffatomen
in dem fünfgliedrigen
Ring eine Doppelbindung gebildet werden.
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Veranschaulichende Beispiele der
Verbindung der allgemeinen Formel (I) schließen die im Folgenden gezeigten
ein:
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Veranschaulichende Beispiele der
Verbindung der allgemeinen Formel (II) schließen die wie im Folgenden gezeigten
ein:
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Veranschaulichende Beispiele der
Verbindung der allgemeinen Formel (III) schließen die wie im Folgenden gezeigten
ein:
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(Verbindung I)
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R1a, R1b, R1c, R1d, R1e,R1f, R2, R3, R4, R5,
R6: H
Zwischen C3 und
C4 wird eine Doppelbindung gebildet.
R7: -OH oder -OCH3
n:
1 bis 3
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(Verbindung J)
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R1a, R1b, R1c, R1d, R1e,R1f, R2, R3, R4, R5,
R6: H
R7: -OH
n:
1
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Veranschaulichende Beispiele der
Verbindung der allgemeinen Formel (III), wobei R1a,
R1b, R1c, R1d, R1e oder R1f eine Hydroxylgruppe ist, oder zwischen
benachbarten Kohlenstoffatomen in dem fünfgliedrigen Ring eine Doppelbindung
gebildet wird, schließen
die nachstehend gezeigten ein:
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Bevorzugte Beispiele einer Verbindung
der allgemeinen Formel (I), (II) oder (III) schließen die
Verbindungen ein, wobei R1a, R1b,
R1c, R1d, R1e,R1f, R2, R3, R4,
R5, und R6 Wasserstoffatome
sind, R7 eine Hydroxylgruppe oder eine Methoxygruppe
ist, und die Seitenkette aus C1-C2-C3-C4-C5-C6 keine Doppelbindung
enthält oder
zwischen C1 und C2,
zwischen C2 und C3 oder
zwischen C3 und C4 eine
Doppelbindung enthält.
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Jasmonsäuren der allgemeinen Formel
(I), (II) oder (III) weisen verschiedene Stereoisomere (cis-trans-Isomere und
optische Isomere) auf, und jedes Isomer kann allein oder in Form
eines Gemisches verwendet werden.
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Alle der vorstehend gezeigten Jasmonsäuren weisen
die Wirkung der Verbesserung der Produktivität bei der Herstellung des taxanartigen
Diterpens auf, jedoch sind Tuberonsäure, Tuberonsäuremethylester,
Cucurbinsäure,
Cucurbinsäuremethylester,
Jasmonsäure
und Jasmonsäuremethylester,
die die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), (II) oder (III)
sind, wobei R1a, R1b,
R1c, R1d, R1e,R1f, R2, R3, R4,
R5, und R6 Wasserstoffatome
sind, R7 eine Hydroxylgruppe oder eine Methoxygruppe
ist, n 1 ist, und zwischen C3 und C4 eine Doppelbindung gebildet wird, vom Gesichtspunkt
ihrer hohen Wirksamkeit bei der Verbesserung der Produktivität besonders
bevorzugt.
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Diese Jasmonsäuren werden durch Synthese
oder Extraktion und dergleichen aus einer Pflanze hergestellt (H.
Yamane et al., Agric. Biol. Chem., 44, 2857–2864 (1980)).
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Im Übrigen gibt es eine Beschreibung,
die angibt, dass Jasmonsäuren
durch verschiedene Pflanzen selbst als phytohormonartige Substanz
hergestellt werden, die verschiedene Reaktionen auslöst, die
die Wachstumsförderung,
die Gewebereifung und das Auftreten einer Resistenz gegenüber Krankheiten
betreffen (Teruhiko Yoshihara, Shokubutsu Saibo Kogaku, Bd. 2, Nr.
4, 523–531
(1990)).
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Folglich können die an dem Verfahren 1
beteiligten Jasmonsäuren
nicht nur von außen
in das Kultursystem gegeben werden, sondern auch durch die kultivierten
Zellen oder kultivierten Gewebe selbst hergestellt werden. Ein Beispiel
eines Verfahrens zur Förderung
der Herstellung solcher endogener Jasmonsäuren durch die kultivierten
Zellen oder kultivierten Gewebe schließt die Zugabe von Kulturen
aus Mikroorganismen, eines Extrakts oder einer wärmebehandelten Substanz davon
oder eines Pflanzenextrakts zu einem Kulturmedium ein, und ein veranschaulichendes
Beispiel eines solchen Verfahrens ist ein Verfahren der Zugabe einer
Pilzzellwandfraktion, das von M. J. Mueller et al., Proc. Natl.
Acad. Sci. U.S.A., 90 (16), 7490– 7494 (1993), beschrieben
wurde. Es ist auch möglich,
die Menge der hergestellten endogenen Jasmonsäure zu erhöhen, indem die kultivierten
Zellen oder kultivierten Gewebe mechanisch oder durch ultraviolette
Strahlung oder Wärme
teilweise beschädigt
werden, und ein veranschaulichendes Beispiel eines solchen Verfahrens
ist eine mechanische Zellzerstörung
eines Teils der Zellen (R. A. Cleeman et al., Proc. Natl. Acad.
Sci. U.S.A., 89(11), 4938–4941
(1989).
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Da Jasmonsäuren in Wasser kaum löslich sind,
werden sie in der Regel in einem organischen Lösungsmittel, wie Ethanol und
Methanol, oder in einem oberflächenaktiven
Mittel und dergleichen gelöst
und dann zu einem Kulturmedium gegeben. Jasmonsäuren in freigesetzter Form
können
als solche verwendet werden, oder sie werden in Form eines Salzes
verwendet, indem sie mit Alkali neutralisiert werden.
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Von den Jasmonsäuren neigen die Verbindungen
der Formel (I) oder (III) dazu, in der stabilen trans-Form als in
der instabilen cis-Form vorzuliegen, da die Epimerisierung in der α-Stellung
zur Carbonylgruppe in dem fünfgliedrigen
Ring durch eine Säure,
eine Base oder Wärme
auftritt. In einem Gleichgewichtsexperiment unter Verwendung von
natürlichen
oder synthetisch hergestellten Jasmonsäuren liegt die trans-Form in
einem Anteil von 90% und die cis Form in einem Anteil von 10% vor.
Es wird allgemein angenommen, dass die cis-Form eine höhere Wirksamkeit
aufweist, jedoch schließen
die Jasmonsäuren,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden sollen, alle
Stereoisomere der Verbindungen der vorstehend erwähnten Formel
(I) oder (III) und die Gemische davon ein.
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Es ist erforderlich, dass die Jasmonsäuren in
einem Kulturmedium eine Konzentration von 0,01– 1000 μM aufweisen, und gemäß der ersten
Erfindung der vorliegenden Anmeldung wird die Konzentration der
Jasmonsäuren
besonders bevorzugt auf einen Bereich von 0,1 bis 500 μM reguliert.
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Die Induktion einiger sekundärer Metaboliten
durch die Zugabe von Jasmonsäuren
zu Pflanzenzellkulturen ist in
DE 4122208 C1 beschrieben, es gab jedoch
keine Berichte über
die Durchführung
einer Gewebekultivierung einer Pflanze, die ein taxanartiges Diterpen
herstellt, in Gegenwart von Jasmonsäuren als Mediumzusatz, und
es konnte nicht erwartet werden, dass die Menge des hergestellten
taxanartigen Diterpens, das einen völlig anderen Biosyntheseweg
oder die Biosynthese regulierenden Mechanismus als den der sekundären Metaboliten
aufweist, die in dem vorstehend erwähnten Patent offenbart wurden,
durch das Verfahren 1 erhöht
wurde.
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In der internationalen Veröffentlichung
WO Nr. 93/17121 gibt es eine Beschreibung, dass Jasmon oder Methyljasmon,
das eine zu den Jasmonsäuren
der Formel (I), (II) oder (III), die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden sollen, analoge Struktur aufweist, wirksam eine Taxolherstellung
induziert. Diese Verbindungen weisen jedoch im Gegensatz zu den
Jasmonsäuren
keine Gruppe, wie eine Carboxylgruppe, auf, die in der Formel (I),
(II) oder (III) durch die Formel -(CH2)n-CO-R7 dargestellt
ist, und es wurde festgestellt, dass die Taxol induzierende Wirksamkeit
dieser Verbindungen gering ist (siehe Vergleichsbeispiel Nr. 24).
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Die Schwermetalle von Verfahren 1
sind auf kein Schwermetall besonders beschränkt, sofern es zur Kupfergruppe
oder Eisengruppe gehört,
wobei jedoch die Verwendung von Silber als Metall, das zur Kupfergruppe
gehört,
besonders bevorzugt ist, und die Verwendung von Cobalt als Metall,
das zur Eisengruppe gehört,
besonders bevorzugt ist. Zusätzlich
dazu wird, wenn Silber oder Kobalt verwendet wird, es bevorzugt
in Form einer Verbindung, die das Schwermetall enthält, eines
Komplexions, das das Metall enthält,
oder in Form des Metallions verwendet. Diese Verbindungen können allein
oder in Kombination verwendet werden.
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Veranschaulichende Beispiele der
Verbindung, die Silber enthält,
schließen
Silbernitrat, Silbersulfat, Silberfluorid, Silberchlorat, Silberperchlorat,
Silberacetat, Silbersulfat, Silberhexafluorphosphat(V), Silbertetrafluorborat,
Diaminsilber(I)-sulfat, Kaliumdiaminoargentat(I) und dergleichen
ein. Unter diesen können
besonders bevorzugte Verbindungen durch Silbernitrat, Silbersulfat
und dergleichen beispielhaft dargestellt werden.
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Veranschaulichende Beispiele des
Komplexions, das Silber enthält,
schließen
[Ag(S2O3)2]3–, [Ag(S2O3)3]5–,
[Ag(NH3)2]+, [Ag(CN)2]–,
[Ag(CN)3]2–,
[Ag(SCN)2]–,
[Ag(SCN)4]3– und
dergleichen ein. Unter diesen können
besonders bevorzugte Komplexionen durch [Ag(S2O3)2]3–,
[Ag(S2O3)3]5– und dergleichen beispielhaft dargestellt
werden.
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Veranschaulichende Beispiele der
Verbindung, die Kobalt enthält,
schließen
Cobaltchlorid, Cobaltnitrat, Cobaltsulfat, Cobaltfluorid, Cobaltperchlorat,
Cobaltbromid, Cobaltiodid, Cobaltselenat, Cobaltthiocyanat, Cobaltacetat,
Ammoniumcobaltsulfat, Cobalt(II)-kaliumsulfat, Hexaammincobalt(III)-chlorid,
Pentaamminaquacobalt(III)-chlorid, Nitropentaammincobalt(III)-chlorid, Dichlortetraammincobalt(III)-chloridhemihydrat,
Dinitrotetraammincobalt(III)-chlorid, Carbonatotetraammincobalt(III)-chlorid,
Ammoniumtetranitrodiammincobaltat(III), Natriumhexanitrocobaltat(III),
Tris(ethylendiamin)cobalt(III)-chloridtrihydrat, Dichlorbis(ethylendiamin)cobalt(III)-chlorid,
Kaliumtris(oxalato)cobaltat(III)-trihydrat, Kaliumhexacyanocobaltat(III),
Kalium(ethylendiamintetraacetato)cobaltat(III)-dihydrat, Hydridotetracarbonylcobalt(I),
Dicarbonyl(cyclopentadienyl)cobalt(I), Octacarbonyldicobalt(0),
Hexacarbonyl(acetylen)dicobalt(0), Bis(cyclopentadienyl)cobalt(I),
(Cyclopentadienyl)(1,5-cyclooctadien)cobalt(I)
und dergleichen ein. Unter diesen können besonders bevorzugte Verbindungen
durch Cobaltchlorid, Cobaltnitrat, Cobaltsulfat und dergleichen
beispielhaft dargestellt werden.
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Veranschaulichende Beispiele des
Komplexions, das Cobalt enthält,
schließen
das Pentaamminaquacobaltion, das Nitropentaammincobaltion, das Dichlortetraammincobaltion,
das Dinitrotetraammincobaltion, das Carbonatotetraammincobaltion,
das Tetranitrodiammincobaltion, das Hexanitrocobaltion, das Tris(ethylendiamin)cobaltion,
das Dichlorbis(ethylendiamin)cobaltion, das Tris(oxalato)cobaltion,
das Hexacyanocobaltion, das (Ethylendiamintetraacetat)cobaltion
und dergleichen ein.
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Von den Schwermetallen weist die
Verbindung, die Silber enthält,
das Komplexion, das Silber enthält, oder
das Silberion bevorzugt eine Konzentration in dem Medium von 10–8 M–10–1 M
auf, und die Konzentration wird ferner bevorzugt auf einen Bereich
von 10–7 M
bis 10–2 M
eingestellt. Die Verbindung, die Cobalt enthält, das Komplexion, das Cobalt
enthält,
oder das Cobaltion weist bevorzugt eine Konzentration in dem Medium von
10–6 M–10–7 M
auf, und die Konzentration wird ferner bevorzugt auf einen Bereich
von 10–5 M
bis 10–2 M eingestellt.
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Bisher wurden keine Fälle berichtet,
in denen die Gewebekultivierung einer Pflanze, die ein taxanartiges
Diterpen herstellt, in Gegenwart einer Verbindung, die Silber enthält, eines
Komplexions, das Silber enthält,
oder eines Silberions als Zusatz zu dem Medium durchgeführt wird.
Obwohl die Verbindungen, die Cobalt enthalten, oder Cobaltionen
als eine der Mediumkomponenten für
ein solches Medium enthalten sind, das im Allgemeinen als Medium
für die
Gewebekultivierung einer Pflanze, die zur Gattung Taxus gehört, wie
das Linsmaier-Skoog-Medium,
Murashige-Skoog-Medium und Gamborgs B-5-Medium, verwendet wird,
werden sie in einer Konzentration von 1 × 10–7 M–4 × 10–7 M
verwendet [Growth and breeding of a woody plant, herausgegeben vom
aktuellen Komitee der Herausgeber vollständiger Biotechnologiearbeiten,
Nogyo Tosho, S. 265–268],
was eine viel niedrigere Konzentration als die in dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung verwendeten ist. In der Zwischenzeit
wurden keine Fälle
berichtet, in denen die Gewebekultivierung einer Pflanze, die ein
taxanartiges Diterpen herstellt, in Gegenwart einer Verbindung durchgeführt wird,
die, wie im Fall der vorstehend erwähnten Silberverbindung, Cobalt
oder Cobaltionen in einer so hohen Konzentration enthält, wie
sie in der ersten Erfindung der vorliegenden Anmeldung verwendet
wird. Zusätzlich
dazu konnte nicht erwartet werden, dass die Menge des taxanartigen
Diterpens, das hergestellt werden soll, durch die in Gegenwart solcher
Schwermetalle durchgeführte
Kultivierung erhöht
wird.
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Gemäß Verfahren 1 wird mit Aminen
ein Amin oder ein Salz davon bezeichnet. Als Amine können sowohl
Monoamine als auch Polyamine verwendet werden, jedoch ist die Verwendung
von Polyaminen besonders bevorzugt.
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Zusätzlich dazu schließen Beispiele
der Amine Mono-, Di- oder Trialkylamine, wobei ein Teil der Wasserstoffatome
in dem Alkylrest durch eine Hydroxylgruppe ersetzt sein kann, wie
Methylamin, Ethylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Triethylamin,
Diethanolamin, Triethanolamin oder ein Salz davon; Polymethylendiamin,
wobei die Polymethyleneinheit durch eine Iminogruppe unterbrochen
sein kann, und das Wasserstoffatom in der Aminogruppe durch einen
Niederalkylrest ersetzt sein kann, wie Putrescin, Cadaverin, Spermidin,
Spermin, Ethylendiamin, N,N-Diethyl-1,3-propandiamin, Triethylentetramin
oder ein Salz davon; cyclische Alkylamine, wie Cyclopentylamin,
Cyclohexylamin oder ein Salz davon, oder ein cyclisches Amin, wie
Methenamin und Piperazin oder ein Salz davon, ein. Unter diesen
Aminen können
bevorzugte Amine durch Polyamine, wie Putrescin [NH2(CH2)4NH2],
Cadaverin [Spermidin [NH2(CH2)3NH(CH2)4NH2], Spermin NH2(CH2)5NH2], [NH2(CH2)3NH(CH2)4NH(CH2)3NH2], Ethylendiamin
[NH2(CH2)2NH2], N,N-Diethyl-1,3-propandiamin [(C2H5)2N(CH2)3NH2],
Diethylentriamin [NH2(CH2)2NH(CH2)2NH2] und dergleichen oder ein Salz davon, beispielhaft
dargestellt werden.
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Die Amine weisen in dem Medium bevorzugt
eine Konzentration von 10–8 M–10–1 M
auf, und die Konzentration wird ferner bevorzugt auf einen Bereich
von 10–7 M
bis 10–2 M
eingestellt.
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Ein veranschaulichendes Beispiel,
in dem gezeigt wird, dass durch die Zugabe von Aminen zu den Pflanzengewebekulturen
ein sekundärer
Metabolit induziert wird, ist in der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 4-262788 gezeigt, in der gezeigt wird, dass die Indolalkaloidherstellung
durch die Zugabe von Aminen zu kultivierten Zellen von Catharanthus
roseus induziert wird. Es wurden jedoch keine Fälle berichtet, in denen die
Gewebekultivierung einer Pflanze, die ein taxanartiges Diterpen
herstellt, wobei es sich um eine andere Pflanzenart als Catharanthus
roseus handelt, in Gegenwart von Aminen als Zusatz zu dem Medium
durchgeführt
wurde, und es konnte nicht erwartet werden, dass die Menge des taxanartigen
Diterpens, das hergestellt werden soll und einen völlig anderen
Biosyntheseweg als den des Indolalkaloids aufweist, dadurch erhöht werden
kann.
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Das Antiethylenmittel von Verfahren
1 ist auf keine spezielle Substanz besonders beschränkt, sofern es
eine Substanz ist, die den Ethylenbiosynthesemechanismus der Kulturen
hemmt, und/oder eine Substanz ist, die das in den Kulturen verbliebene
oder in der Gasphase oder in dem Medium in dem Kultivierungsgefäß, das die
Kulturen enthält,
vorhandene Ethylen entfernt.
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Veranschaulichende Beispiele eines
Verfahrens zur Hemmung des Ethylenbiosynthesemechanismus schließen ein
Verfahren zur Hemmung der Aktivität eines Enzyms, das die Umwandlung
von S-Adenosylmethionin in 1-Aminocyclopropan-1-carbonsäure katalysiert,
und ein Verfahren zur Hemmung der Aktivität eines Enzyms, das die Umwandlung
von 1-Aminocyclopropan-1-carbonsäure
in Ethylen katalysiert, ein, und veranschaulichende Beispiele der
Verbindung mit der erstgenannten Wirkungsweise schließen Aminoxyessigsäure, Acetylsalicylsäure, Rhizobitoxin,
Aminoethoxyvinylglycin, Methoxyvinylglycin, α-Aminoisobuttersäure, 2,4-Dinitrophenol und
dergleichen ein. Sie können
auch ein Salz, einen Ester, ein Aminosäurederivat und ein Kohlenhydratderivat
der Verbindung einschließen.
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Veranschaulichende Beispiele des
Salzes schließen
Natrium-, Kalium-, Calcium- und Magnesiumsalze ein, veranschaulichende
Beispiele des Esters schließen
Methyl-, Ethyl-, Propyl, und Butylester ein, veranschaulichende
Beispiele der Aminosäurederivate
schließen
Glycin-, Methionin- und Phenylalaninderivative ein, und veranschaulichende
Beispiele des Kohlenhydratderivats schließen Glucose- und Maltosederivate
ein. Das Salz, der Ester, das Aminosäurederivat und das Kohlenhydratderivat
sind nicht auf die vorstehend erwähnten Verbindungen beschränkt.
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Veranschaulichende Beispiele der
Verbindung mit der letztgenannten Wirkungsweise schließen Gallussäure, ein
Salz, einen Ester, ein Aminosäurederivat
und ein Kohlenhydratderivat davon ein [Hiroshi Hyodo, Society of
Horticulture Autumn Convention 1987 Symposium Summary, S. 122, Susumu
Kuraishi, Phytohormone, Tokyo University Publication, S. 111].
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Veranschaulichende Beispiele des
Salzes schließen
Natrium-, Kalium-, Calcium- und Magnesiumsalze ein, veranschaulichende
Beispiele des Esters schließen
Methyl-, Ethyl-, Propyl, und Butylester ein, veranschaulichende
Beispiele der Aminosäurederivate
schließen
Glycin-, Methionin- und Phenylalaninderivative ein, und veranschaulichende
Beispiele des Kohlenhydratderivats schließen Glucose- und Maltosederivate
ein. Das Salz, der Ester, das Aminosäurederivat und das Kohlenhydratderivat
sind nicht auf die vorstehend erwähnten Verbindungen beschränkt.
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Veranschaulichende Beispiele der
Substanz, die das in den Kulturen verbliebene oder in der Gasphase
oder in dem Medium in dem Kultivierungsgefäß, das die Kulturen enthält, vorhandene
Ethylen entfernt, schließen
1,5-Cyclooctadien und Isothiocyansäure, ein Salz, einen Ester
(wie Isothiocyansäureallylester
und Isothiocyansäurebenzylester),
ein Aminosäurederivat
und ein Kohlenhydratderivat davon ein [Megumi Munakata, Chemical
control in plants, 29(1), 89–93
(1994)].
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Veranschaulichende Beispiele des
Salzes schließen
Natrium-, Kalium-, Calcium- und Magnesiumsalze ein, veranschaulichende
Beispiele des Esters schließen
Methyl-, Ethyl-, Propyl, Butyl- und Allylester ein, veranschaulichende
Beispiele der Aminosäurederivate
schließen
Glycin-, Methionin- und Phenylalaninderivative ein, und veranschaulichende
Beispiele des Kohlenhydratderivats schließen Glucose- und Maltosederivate ein.
Das Salz, der Ester, das Aminosäurederivat
und das Kohlenhydratderivat sind nicht auf die vorstehend erwähnten Verbindungen
beschränkt.
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Es ist erforderlich, dass das Antiethylenmittel
in dem Kulturmedium eine Konzentration von 10–8 M–10–1 M
aufweist, und die Konzentration des Antiethylenmittels wird besonders
bevorzugt auf einen Bereich von 10–7 M
bis 10–2 M
reguliert.
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Es ist bekannt, dass Ethylen eines
der Phytohormone ist und an verschiedenen physiologischen Phänomenen,
die in der Pflanze hervorgerufen werden, wie Wachstum des Individuums,
Morphogenese und Alterung, beteiligt ist. Ein Bericht von Kim, Dong
II et al., Biotechnol. Bioeng., 38(4), 331–39 (1991) ist ein veranschaulichendes
Beispiel, wo Ethylen zur Verbesserung der Produktivität des sekundären Metaboliten
durch die Pflanze verwendet wird. In allen Beispielen, in denen
die Regulierung von Ethylen zur Verbesserung der Produktivität des sekundären Metaboliten
verwendet wird, ist es jedoch die Regulierung der Ethylenzufuhr
zu den Pflanzengewebekulturen, wie typischerweise in dem vorstehend
erwähnten
Bericht gezeigt wurde, und bisher wurden keine Fälle berichtet, in denen die
Regulierung der Hemmung der Ethylenherstellung verwendet wurde,
um, wie im vorstehenden Verfahren 1, die Herstellung des sekundären Metaboliten
zu verbessern.
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Zusätzlich dazu wird das Antiethylenmittel
im Allgemeinen als Mittel zur Beibehaltung der Frische für Blumen,
Früchte
und Gemüse
verwendet, es wurden jedoch keine Fälle berichtet, in denen das
Antiethylenmittel zum Zweck der Verbesserung der Herstellung des
sekundären Metaboliten
verwendet wurde.
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Unter diesen Umständen stellten die Erfinder
fest, dass Ethylen die Herstellung des taxanartigen Diterpens durch
die Gewebe und Zellen der Pflanze, die das taxanartige Diterpen
herstellt, stark hemmt. Auf Grundlage der vorstehend erwähnte Erkenntnis
kultivierten die Erfinder folglich die Gewebekulturen in Gegenwart
des Antiethylenmittels, und stellten fest, dass das Antiethylenmittel
nicht nur die vorstehend erwähnte Hemmung
reguliert, sondern auch die aus den Kulturen erhaltene Menge des
taxanartigen Diterpens beachtlich verbessert. Es wurden keine Fälle berichtet,
in denen die Herstellung des taxanartigen Diterpens durch die Kultivierung
der Gewebekulturen einer Pflanze, die ein taxanartiges Diterpen
herstellt, in Gegenwart eines Antiethylenmittels induziert wird,
und es konnte nicht erwartet werden, dass die Produktivität des vorstehend
erwähnten
sekundären
Metaboliten durch das Verfahren 1 sogar erhöht werden kann.
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Beispiele des Mediums, das für das Verfahren
1 verwendet werden soll, schließen
die bekannten Medien, die üblicherweise
für die
Pflanzengewebekultivierung verwendet werden, wie das Medium von
Murashige & Skoog
(1962), das Medium von Linsmaier Skoog (1965), das Woody Plant Medium
(1981), das B-5-Medium von Gamborg und das M-9-Medium von Mitsui,
ein.
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Ein Phytohormon und, falls notwendig
eine Kohlenstoffquelle, eine anorganische Komponente, Vitamine,
Aminosäuren
und dergleichen können
ebenfalls zu diesen Medien gegeben werden.
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Als Kohlenstoffquelle kann ein Disaccharid,
wie Saccharose, Maltose und Lactose, ein Monosaccharid, wie Glucose,
Fructose und Galactose, Stärke
oder ein Gemisch aus zwei oder mehr Arten solcher Zuckerquellen,
die in einem geeigneten Verhältnis
gemischt wurden, verwendet werden.
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Als anorganische Komponente schließen veranschaulichende
Beispiele Phosphor, Stickstoff, Kalium, Calcium, Magnesium, Schwefel,
Eisen, Mangan, Zink, Bor, Kupfer, Molybdän, Chlor, Natrium, Iod und
Cobalt ein, und diese Komponenten können in Form einer Verbindung,
wie Kaliumnitrat, Natriumnitrat, Calciumnitrat, Kaliumchlorid, Kaliummonohydrogenphosphat,
Kaliumdihydrogenphosphat, Calciumchlorid, Magnesiumsulfat, Natriumsulfat,
Eisen(II)-sulfat, Eisen(III)-sulfat, Mangansulfat, Zinksulfat, Borsäure, Kupersulfat,
Natriummolybdat, Molybdäntrioxid,
Kaliumiodid, Kobaltchlorid und dergleichen, zugegeben werden.
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Als Phytohormone können zum
Beispiel Auxine, wie Indolessigsäure
(IAA), Naphthalinessigsäure (NAA)
und 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure
(2,4-D), und Cytokinine, wie Kinetin, Zeatin und Dihydrozeatin,
verwendet werden.
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Als Vitamine können zum Beispiel Biotin, Thiamin
(Vitamin B1), Pyridoxin (Vitamin B6), Pantothensäure, Inosit, Nicotinsäure und
dergleichen verwendet werden.
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Als Aminosäuren können zum Beispiel Glycin, Phenylalanin,
Leucin, Glutamin, Cystein und dergleichen zugegeben werden.
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Im Allgemeinen werden die Kohlenstoffquelle
in einer Konzentration von etwa 1 bis etwa 30 g/l, die anorganische
Komponente in einer Konzentration von etwa 0,1 μM bis etwa 100 mM, die Phytohormone
in einer Konzentration von etwa 0,01 bis etwa 10 μM und die
Vitamine beziehungsweise die Aminosäuren in einer Konzentration
von etwa 0,1 bis etwa 100 mg/l verwendet.
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Sowohl ein flüssiges Medium als auch ein
festes Medium, das Agar und Gelangummi normalerweise in einer Menge
von 0,1–1%
enthält,
kann verwendet werden, es ist jedoch in der Regel ein flüssiges Medium bevorzugt.
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Zur Gewebekultivierung kann ein Stück eines
Gewebes oder Zellen einer Wurzel, eines Wachstumspunkts, eines Blatts,
eines Stängels,
eines Samens, einer Polle, eines Staubbeutels, eines Blütenkelchs
und dergleichen der Pflanze oder kultivierte Zellen, die durch die
Gewebekultivierung davon in dem vorstehend erwähnten Medium oder einem anderen üblichen
Medium erhalten werden, verwendet werden.
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Dieses Verfahren kann auch auf neoplastische
Zellen und/oder eine Haarwurzel angewendet werden, die durch Infizieren
eines Pflanzengewebes mit Agrobacterium tumefaciens oder Agrobacterium
rhizogenes erhalten wurden.
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Durch Kultivierung dieser Gewebe
oder Zellen in Gegenwart von mindestens einer Substanz, ausgewählt aus
Jasmonsäuren,
Verbindungen, die ein Schwermetall enthalten, Komplexionen, die
ein Schwermetall enthalten, Schwermetallionen, Aminen und Antiethylenmitteln,
gemäß Verfahren
1 können
kultivierte Gewebe oder kultivierte Zellen erhalten werden, die
eine höhere
Produktivität
des taxanartigen Diterpens als die derjenigen aufweisen, die durch
eine unter normalen Kultivierungsbedingungen durchgeführte Gewebekultivierung erhalten
wurden.
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Wenn mindestens eine Verbindung,
ausgewählt
aus Verbindungen, die ein Schwermetall enthalten, Komplexionen,
die ein Schwermetall enthalten, Schwermetallionen, Aminen und Antiethylenmitteln,
zusammen mit Jasmonsäuren
der vorstehend erwähnten
allgemeinen Formeln (I), (II) oder (III) verwendet wird, kann die
Wirkung von Verfahren 1 gesteigert werden.
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Das taxanartige Diterpen kann durch
Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, wie Methanol, aus
den Kulturen, wie kultivierten Geweben, kultivierten Zellen und
Kulturmedium, die gemäß dem vorstehend erwähnten Verfahren
erhalten werden, fraktioniert werden. Es ist ebenfalls möglich, das
taxanartige Diterpen kontinuierlich während der Kultivierung wiederzugewinnen,
indem man gleichzeitig ein geeignetes Adsorptionsmittel oder ein
organisches Lösungsmittel
in dem Kulturmedium vorliegen lässt.
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Ein bevorzugtes Beispiel der Gewebekultivierung
kann wie folgt veranschaulicht werden.
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Ein Stück eines Pflanzenkörpers einer
Pflanze, die zur Gattung Taxus gehört, wie eine Wurzel, ein Wachstumspunkt,
ein Blatt, ein Stängel,
ein Samen und dergleichen, wird sterilisiert, auf ein mit Gelangummi verfestigtes
Woody Plant Medium gegeben und etwa 14–60 Tage bei 10–35°C gehalten,
so dass ein Teil des Gewebestücks
zu einem Kallus verändert
wird. Durch Subkultivierung des so erhaltenen Kallus wird die Wachstumsgeschwindigkeit
nach und nach erhöht,
und ein stabilisierter Kallus kann erhalten werden. Als stabilisierter
Kallus wird ein Kallus bezeichnet, der während der Kultivierung im Kalluszustand
bleibt, ohne eine Differenzierung zu einem Trieb oder einer Wurzel
zu zeigen, und dessen Zellen eine einheitliche Wachstumsgeschwindigkeit
aufweisen.
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Dieser stabilisierte Kallus wird
in ein flüssiges
Medium, das für
das Wachstum geeignet ist, wie flüssiges Woody Plant Medium, überführt, und
man lässt
ihn wachsen. Die Wachstumsgeschwindigkeit wird in dem flüssigen Medium
weiter erhöht.
Gemäß Verfahren
1 lässt
man den stabilisierten Kallus oder die Zellen, die den vorstehend
erwähnten
Kallus bilden, in einem festen Medium oder flüssigen Medium in Gegenwart
von mindestens einer Substanz, ausgewählt aus Jasmonsäuren, Verbindungen,
die ein Schwermetall enthalten, Komplexionen, die ein Schwermetall
enthalten, Schwermetallionen, Aminen und Antiethylenmitteln, wachsen. Und
es ist ebenfalls möglich,
den stabilisierten Kallus oder die Zellen, die den Kallus bilden,
gemäß dem Unterschied
ihrer spezifischen Dichten in eine Vielzahl von Schichten zu fraktionieren,
und die in mindestens einer Schicht enthaltenen Zellen in einem
Kulturmedium, das mindestens eine Substanz, ausgewählt aus
Jasmonsäuren,
Verbindungen, die ein Schwermetall enthalten, Komplexionen, die
ein Schwermetall enthalten, Schwermetallionen, Aminen und Antiethylenmitteln,
enthält,
wachsen zu lassen.
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In einem allgemein bekannten Verfahren
zur Fraktionierung der Zellen gemäß ihrer spezifischen Dichten
wird durch ein Medium zur Zentrifugaltrennung ein Dichtegradient
gebildet, die Zellen werden darübergeschichtet,
und dann wird die Zentrifugaltrennung durchgeführt.
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Als Medium zur Zentrifugaltrennung
werden Ficoll, Percoll (beide von Pharmacia LKB Biotechnology Co.
Ltd., hergestellt), Saccharose, Cäsiumchlorid und dergleichen
verwendet. In den Beispielen, einschließlich Beispiel Nr. 5, wurde
der Dichtegradient unter Verwendung von Ficoll erzeugt, jedoch ist
das Medium auf keine Substanz besonders beschränkt, sofern sie die Zellen
nicht schädigt.
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Die Zahl der Schichten, die den Dichtegradienten
bilden, ist nicht besonders eingeschränkt. Der Unterschied zwischen
den spezifischen Dichten der Schichten ist nicht besonders eingeschränkt, und
jeder Unterschied der spezifischen Dichte kann gleich oder verschieden
sein.
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Folglich schließt die Definition des Dichtegradienten
einen Fall ein, in dem sich der Gradient kontinuierlich ändert (der
Zustand, in dem die Zahl der Schichten, die den Dichtegradienten
bilden, nahe unendlich ist, und der Unterschied der spezifischen
Dichte zwischen jeder Schicht nahe 0 ist).
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Die Zellen können gemäß dem Unterschied ihrer spezifischen
Dichten zu einer Vielzahl von Schichten fraktioniert werden, indem
auf diese Weise der Dichtegradient gebildet wird, die Zellen darübergeschichtet
werden, und die Zentrifugaltrennung durchgeführt wird.
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Die spezifische Dichte der Schicht,
die gebildet werden soll, liegt normalerweise im Bereich von 1,00 bis
1,20 g/ml und bevorzugt im Bereich von 1,03 bis 1,11 g/ml. Als Schicht
für eine Kultivierung
wird mindestens eine Schicht ausgewählt, es ist jedoch auch möglich, alle
Schichten auszuwählen
und sie zu kultivieren.
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Wenn eine Vielzahl von Schichten
ausgewählt
wird, und die in den ausgewählten
Schichten enthaltenen Zellen kultiviert werden, ist es möglich, die
Zellen in diesen Schichten einzeln zu kultivieren, es ist jedoch auch
möglich,
die Zellen in zwei oder mehr Schichten der ausgewählten Vielzahl
von Schichten zu mischen und sie zu kultivieren.
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Die kultivierten Zellen mit einer
hohen Produktivität
des taxanartigen Diterpens können
in der Regel unter Kultivierung der Zellen erhalten werden, die
in einer Schicht, die eine spezifische Dichte von 1,07 oder weniger
aufweist, enthalten sind, sie ist jedoch nicht immer auf diesen
Bereich beschränkt,
da sie abhängig von
den Zellen, die kultiviert werden sollen, oder den Kultivierungsbedingungen
schwanken kann. Es besteht auch eine Tendenz, dass die Zellen in
einer Schicht, die eine höhere
spezifische Dichte aufweist, zum Zeitpunkt der Durchführung der
Fraktionierung gemäß dem Unterschied
der spezifischen Dichten einen höheren Gehalt
des taxanartigen Diterpens aufweisen. Um sicherzustellen, dass kultivierte
Zellen, die das taxanartige Diterpen in einer hohen Ausbeute herstellen,
erhalten werden können,
ist es folglich wünschenswert,
dass die Zellen in allen fraktionierten Schichten eine bestimmte
Zeitdauer kultiviert werden, dann die Konzentration des taxanartigen
Diterpens in den Zellen jeder Schicht gemessen wird, und die Schicht,
die die kultivierten Zellen enthält,
die das taxanartige Diterpen in einer hohen Ausbeute herstellen,
aus diesen Schichten ausgewählt wird.
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Es ist auch möglich, die kultivierten Zellen
gemäß dem Unterschied
der spezifischen Dichten in eine Vielzahl von Schichten zu fraktionieren,
indem ein Medium, das eine besondere spezifische Dichte, wie zum Beispiel
1,07 g/ml, aufweist, zur Zentrifugaltrennung hergestellt wird, und
die Zentrifugaltrennung gemäß dem vorstehend
erwähnten
Verfahren durchgeführt
wird.
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Ferner kann Verfahren 1 zusammen
mit dem Verfahren 2 verwendet werden, wobei die Kultivierung unter
Regulierung der Sauerstoffkonzentration in der Gasphase in dem Kultivierungsgefäß auf weniger
als die Sauerstoffkonzentration in der Luft von der Anfangsstufe
der Kultivierung an oder unter Regulierung der Konzentration des
gelösten
Sauerstoffs in dem flüssigen
Medium, das mit dem Gewebe oder den Zellen in Kontakt ist, auf weniger
als die Sättigungskonzentration
des gelösten
Sauerstoffs bei dieser Temperatur von der Anfangsstufe der Kultivierung
an durchgeführt
wird.
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Mit Anfangsstufe der Kultivierung
wird hier der Zeitpunkt, an dem die Kultivierung begonnen wurde, bis
zum 7. Tag nach dem Start der Kultivierung bezeichnet, und die Regulierung
der Sauerstoffkonzentration in der Gasphase in dem Kultivierungsgefäß oder die
Regulierung der Konzentration des gelösten Sauerstoffs in dem flüssigen Medium,
das mit dem Gewebe oder den Zellen in Kontakt ist, wird bevorzugt
von Beginn der Kultivierung an durchgeführt. Die Regulierungsdauer
ist nicht besonders eingeschränkt,
und die Regulierung unter diesen Bedingungen kann während der
gesamten Kultivierungsdauer oder nur während eines Teils der gesamten
Kultivierungsdauer durchgeführt
werden, jedoch wird die Regulierung bevorzugt mindestens 3 Tage während der
gesamten Kultivierungsdauer durchgeführt.
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Es ist erforderlich, dass die Sauerstoffkonzentration
in der Gasphase in dem Kultivierungsgefäß auf 4–15% reguliert wird, und sie
wird besonders bevorzugt auf 6–12%
reguliert. Es ist erforderlich, dass die Konzentration des gelösten Sauerstoffs
in dem flüssigen
Medium auf 1–75%
der Sättigungskonzentration
des gelösten
Sauerstoffs bei dieser Temperatur reguliert wird, und sie wird besonders
bevorzugt auf 10–75%
reguliert.
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Es ist auch möglich, Verfahren 1, Verfahren
2 und Verfahren 3 miteinander zu kombinieren.
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Gemäß Verfahren 1 ist es wirksam,
Jasmonsäuren
zuzugeben, wenn die kultivierten Zellen in der exponentiellen Wachstumsphase
oder in der stationären
Phase sind, und besonders bevorzugt werden Jasmonsäuren in
der Übergangszeit
von der exponentiellen Wachstumsphase bis zur stationären Phase
zugegeben. Dasselbe kann über
den Zeitpunkt der Behandlung zur Erhöhung der Menge der endogenen
Jasmonsäuren, die
hergestellt werden sollen, gesagt werden. Wenn zum Beispiel Zellen
alle 21 Tage subkultiviert werden, ist der 7.–16. Tag der geeignete Zeitpunkt
für die
Zugabe der Jasmonsäuren
oder die Behandlung zur Erhöhung der
Menge der endogenen Jasmonsäuren,
die hergestellt werden sollen, und wenn die Zellen in der exponentiellen
Wachstumsphase, zum Beispiel die am 7.–14. Tag, subkultiviert werden
sollen, ist der geeignete Zeitpunkt direkt nach der Übertragung.
Die Zugabe der Jasmonsäuren
oder die Behandlung zur Erhöhung
der Menge der endogenen Jasmonsäure,
die hergestellt werden soll, kann auf einmal, in einer Vielzahl
von Teilen oder kontinuierlich durchgeführt werden.
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Die Zugabe von Verbindungen, die
ein Schwermetall enthalten, Komplexionen, die ein Schwermetall enthalten,
oder Schwermetallionen nach dem Beginn der Kultivierung und vor
der Übergangszeit
der kultivierten Zellen von der exponentiellen Wachstumsphase zur
stationären
Phase ist wirksam, und sie werden besonders bevorzugt am Beginn
der Kultivierung zugegeben.
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Die Zugabe der Verbindungen oder
Ionen kann auf einmal oder in einer Vielzahl von Teilen durchgeführt werden.
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Die Zugabe von Aminen vor der Übergangszeit
der Zellen von der exponentiellen Wachstumsphase zur stationären Phase
ist wirksam, und sie werden besonders bevorzugt am Beginn der Kultivierung
zugegeben. Die Zugabe der Verbindungen oder Ionen kann auf einmal
oder in einer Vielzahl von Teilen durchgeführt werden.
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Die Zugabe von Antiethylenmitteln
vor der Übergangszeit
der Zellen von der exponentiellen Wachstumsphase zur stationären Phase
ist wirksam, und sie werden besonders bevorzugt direkt nach dem Übergang zur
stationären
Phase zugegeben. Die Zugabe der Verbindungen kann auf einmal oder
in einer Vielzahl von Teilen durchgeführt werden.
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Die Temperatur für die Gewebekultivierung gemäß der ersten
Erfindung der vorliegenden Anmeldung beträgt gemäß der hohen Wachstumsgeschwindigkeit
in der Regel etwa 10 bis etwa 35°C
und bevorzugt etwa 23–28°C. Was die
Kultivierungsdauer anbetrifft, sind 14–42 Tage bevorzugt.
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Wenn zur Kultivierung gemäß Verfahren
1 ein flüssiges
Medium verwendet wird, können,
nachdem die Kultivierung beendet ist, die kultivierten Zellen aus
dem Kulturmedium durch ein Verfahren, wie Dekantation oder Filtration,
fraktioniert werden, und das gewünschte
taxanartige Diterpen kann aus den kultivierten Zellen und/oder dem
Kulturmedium durch ein Verfahren, wie Extraktion mit einem organischen
Lösungsmittel,
fraktioniert werden.
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Das Verfahren 2 wird wie folgt erklärt.
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Gemäß Verfahren 2 bedeutet die
Kultivierung der Pflanze die Kultivierung eines Gewebes oder von Zellen
der Pflanze, wobei die Kultivierung durch ein üblicherweise bekanntes Verfahren
durchgeführt
wird, außer
dass die Kultivierung unter Regulierung der Sauerstoffkonzentration
in der Gasphase des Kultivierungsgefäßes auf weniger als die Sauerstoffkonzentration
in der Luft von der Anfangsstufe der Kultivierung an oder unter
Regulierung der Konzentration des gelösten Sauerstoffs in dem flüssigen Medium,
das mit dem Gewebe oder den Zellen in Kontakt ist, auf weniger als
die Sättigungskonzentration
des gelösten
Sauerstoffs bei dieser Temperatur von der Anfangsstufe der Kultivierung
an durchgeführt
wird.
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Bisher gab es über die Kultivierung einer
Pflanze, die das taxanartige Diterpen herstellt, keine Berichte,
wobei die Kultivierung unter solchen Bedingungen durchgeführt wird,
dass die Sauerstoffkonzentration in der Gasphase, die dem Kultivierungsgefäß, in dem
das Gewebe oder die Zellen kultiviert werden, zugeführt werden
soll, oder die Konzentration des gelösten Sauerstoffs in dem Medium,
das mit dem Gewebe oder den Zellen in Kontakt ist, auf weniger als
die Sauerstoffkonzentration in der Luft oder auf weniger als die
Sättigungskonzentration
des gelösten
Sauerstoffs reguliert wird, und es konnte nicht erwartet werden,
dass die Menge des taxanartigen Diterpens, das hergestellt werden
soll, dadurch erhöht
wird.
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Gemäß Verfahren 2 ist es erforderlich,
dass die Sauerstoffkonzentration in der Gasphase des Kultivierungsgefäßes, in
dem das Gewebe oder die Zellen kultiviert werden, auf 4–15% reguliert
wird, und sie wird besonders bevorzugt auf 6–12% reguliert. Es ist erforderlich,
dass die Konzentration des gelösten
Sauerstoffs des flüssigen
Mediums, das mit dem Gewebe oder den Zellen in Kontakt ist, auf
1–75%
der Sättigungskonzentration
des gelösten
Sauerstoffs bei dieser Temperatur reguliert wird, und sie wird besonders
bevorzugt auf 10–75%
reguliert.
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Beispiele eines Mediums, das in dem
Verfahren 2 verwendet werden soll, schließen das üblicherweise für die Gewebekultivierung
einer Pflanze bekannte Medium, wie das Medium von Murashige & Skoog (1962), das
Medium von Linsmaier Skoog (1965), das Woody Plant Medium (1981),
das B-5-Medium von Gamborg, das M-9-Medium von Mitsui und dergleichen,
ein.
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Ein Phytohormon und, falls notwendig,
eine Kohlenstoffquelle, eine anorganische Komponente, Vitamine,
Aminosäuren
und dergleichen können
ebenfalls zu diesen Medien gegeben werden.
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Als Kohlenstoffquelle kann ein Disaccharid,
wie Saccharose, Maltose und Lactose, ein Monosaccharid, wie Glucose,
Fructose und Galactose, Stärke
oder ein Gemisch aus zwei oder mehr Arten solcher Zuckerquellen,
die in einem geeigneten Verhältnis
gemischt wurden, verwendet werden.
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Als anorganische Komponente schließen veranschaulichende
Beispiele Phosphor, Stickstoff, Kalium, Calcium, Magnesium, Schwefel,
Eisen, Mangan, Zink, Bor, Kupfer, Molybdän, Chlor, Natrium, Iod und
Cobalt ein, und diese Komponenten können in Form einer Verbindung,
wie Kaliumnitrat, Natriumnitrat, Calciumnitrat, Kaliumchlorid, Kaliummonohydrogenphosphat,
Kaliumdihydrogenphosphat, Calciumchlorid, Magnesiumsulfat, Natriumsulfat,
Eisen(II)-sulfat, Eisen(III)-sulfat, Mangansulfat, Zinksulfat, Borsäure, Kupersulfat,
Natriummolybdat, Molybdäntrioxid,
Kaliumiodid, Kobaltchlorid und dergleichen, zugegeben werden.
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Als Phytohormon können zum Beispiel Auxine, wie
Indolessigsäure
(IAA), Naphthalinessigsäure (NAA)
und 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure
(2,4-D), und Cytokinine, wie Kinetin, Zeatin und Dihydrozeatin,
verwendet werden.
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Als Vitamine können zum Beispiel Biotin, Thiamin
(Vitamin B1), Pyridoxin (Vitamin B6), Pantothensäure, Inosit, Nicotinsäure und
dergleichen verwendet werden.
-
Als Aminosäuren können zum Beispiel Glycin, Phenylalanin,
Leucin, Glutamin, Cystein und dergleichen zugegeben werden.
-
Im Allgemeinen werden die Kohlenstoffquelle
in einer Konzentration von etwa 1 bis etwa 30 g/l, die anorganische
Komponente in einer Konzentration von etwa 0,1 μM bis etwa 100 mM, die Phytohormone
in einer Konzentration von etwa 0,01 bis etwa 10 μM und die
Vitamine beziehungsweise die Aminosäuren in einer Konzentration
von etwa 0,1 bis etwa 100 mg/l verwendet.
-
Gemäß Verfahren 2 kann sowohl ein
flüssiges
Medium als auch ein solches festes Medium, das normalerweise Agar
und Gelangummi in einer Menge von 0,1 bis 1% enthält, verwendet
werden.
-
Gemäß der Gewebekultivierung von
Verfahren 2 können
ein Stück
eines Gewebes oder Zellen einer Wurzel, eines Wachstumspunkts, eines
Blatts, eines Stängels,
eines Samens, einer Polle, eines Staubbeutels, eines Blütenkelchs
und dergleichen der Pflanze oder kultivierte Zellen, die durch Gewebekultivierung
davon in dem vorstehend erwähnten
Medium oder einem anderen üblichen
Medium erhalten werden, verwendet werden.
-
Verfahren 2 kann auch auf neoplastische
Zellen und/oder eine Haarwurzel angewendet werden, die durch Infektion
mit Agrobacterium tumefaciens oder Agrobacterium rhizogenes erhalten wurden.
-
Wenn diese Gewebe oder Zellen unter
Regulierung der Sauerstoffkonzentration in der Gasphase in dem Kultivierungsgefäß auf weniger
als die Sauerstoffkonzentration in der Luft von der Anfangsstufe
der Kultivierung an oder unter Regulierung der Konzentration des
gelösten
Sauerstoffs in dem flüssigen
Medium, das mit dem Gewebe oder den Zellen in Kontakt ist, auf weniger
als die Sättigungskonzentration
des gelösten
Sauerstoffs bei dieser Temperatur von der Anfangsstufe der Kultivierung
an kultiviert werden, können
kultiviertes Gewebe oder kultivierte Zellen mit einer höheren Produktivität des taxanartigen
Diterpens als die derjenigen erhalten werden, die durch eine unter
normalen Kultivierungsbedingungen durchgeführte Gewebekultivierung erhalten
werden.
-
Gemäß Verfahren 2 wird mit Anfangsstufe
der Kultivierung der Zeitpunkt, an dem die Kultivierung begonnen
wurde, bis zum 7. Tag nach dem Start der Kultivierung bezeichnet,
und die Regulierung der Sauerstoffkonzentration in der Gasphase
in dem Kultivierungsgefäß oder die
Regulierung der Konzentration des gelösten Sauerstoffs in dem flüssigen Medium,
das mit dem Gewebe oder den Zellen in Kontakt ist, wird bevorzugt von
Beginn der Kultivierung an durchgeführt.
-
Die Regulierungsdauer ist nicht besonders
eingeschränkt,
und die Regulierung unter diesen Bedingungen kann während der
gesamten Kultivierungsdauer oder nur während eines Teils der gesamten
Kultivierungsdauer durchgeführt
werden, jedoch wird die Regulierung bevorzugt mindestens 3 Tage
während
der gesamten Kultivierungsdauer durchgeführt.
-
Das Herstellungsverfahren gemäß Verfahren
2 kann zusammen mit einem Kultivierungsverfahren verwendet werden,
das in Gegenwart verschiedener Arten von Substanzen, die die Herstellung
taxanartiger Diterpene fördern,
durchgeführt
wird, um die Produktivität
des taxanartigen Diterpens weiter zu erhöhen.
-
Beispiele der Substanz, die die Herstellung
taxanartiger Diterpene fördert,
schließen
zum Beispiel Jasmonsäuren
der vorstehend erwähnten
allgemeinen Formeln (I), (II) oder (III), Verbindungen, die ein
Schwermetall enthalten, Komplexionen, die ein Schwermetall enthalten,
Schwermetallionen, Amine und Antiethylenmittel, die für das vorstehend
erwähnte
Verfahren 1 verwendet werden sollen, ein.
-
Auch kann das Verfahren 2 zusammen
mit dem Verfahren 3, das später
ausführlich
beschrieben wird, verwendet werden, wobei die Zellen gemäß dem Unterschied
ihrer spezifischen Dichten in eine Vielzahl von Schichten fraktioniert
werden, und die in mindestens einer Schicht enthaltenen Zellen kultiviert
werden.
-
Das Herstellungsverfahren gemäß Verfahren
2 kann sowohl zusammen mit dem Verfahren gemäß Verfahren 1, wobei die Kultivierung
in Gegenwart von Jasmonsäuren
und dergleichen durchgeführt
wird, als auch dem Verfahren 3 verwendet werden, wobei die Zellen
gemäß dem Unterschied
ihrer spezifischen Dichten in eine Vielzahl von Schichten fraktioniert
werden, und die in mindestens einer Schicht enthaltenen Zellen kultiviert
werden.
-
Das taxanartige Diterpen kann aus
den Kulturen, wie kultivierten Geweben, kultivierten Zellen und
Kulturmedium fraktioniert werden, die gemäß dem vorstehend erwähnten Verfahren
durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, wie Methanol,
erhalten werden.
-
Ein bevorzugtes Beispiel der Gewebekultivierung
gemäß Verfahren
2 kann wie folgt veranschaulicht werden.
-
Ein Stück eines Pflanzenkörpers einer
Pflanze, die zur Gattung Taxus gehört, wie eine Wurzel, ein Wachstumspunkt,
ein Blatt, ein Stängel,
ein Samen und dergleichen, wird sterilisiert, auf ein mit Gelangummi verfestigtes
Woody Plant Medium gegeben und etwa 14–60 Tage bei 10–35°C gehalten,
so dass ein Teil des Gewebestücks
zu einem Kallus verändert
wird. Durch Subkultivierung des so erhaltenen Kallus wird die Wachstumsgeschwindigkeit
nach und nach erhöht,
und ein stabilisierter Kallus kann erhalten werden. Mit stabilisiertem
Kallus wird ein Kallus bezeichnet, der während der Kultivierung im Kalluszustand
bleibt, ohne eine Differenzierung zu einem Trieb oder einer Wurzel
zu zeigen, und dessen Zellen eine einheitliche Wachstumsgeschwindigkeit
aufweisen.
-
Dieser stabilisierte Kallus wird
in ein flüssiges
Medium, das für
das Wachstum geeignet ist, wie flüssiges Woody Plant Medium, überführt und
man lässt
ihn wachsen. Die Wachstumsgeschwindigkeit wird in dem flüssigen Medium
weiter erhöht.
Gemäß Verfahren
2 lässt
man den stabilisierten Kallus oder die Zellen, die den vorstehend
erwähnten
Kallus bilden, unter den Kultivierungsbedingungen wachsen, wobei
die Sauerstoffkonzentration in der Gasphase in dem Kultivierungsgefäß von der
Anfangsstufe der Kultivierung an auf weniger als die Sauerstoffkonzentration
in der Luft reguliert wird, oder die Konzentration des gelösten Sauerstoffs in
dem flüssigen
Medium, das mit dem Gewebe oder den Zellen in Kontakt ist, auf weniger
als die Sättigungskonzentration
des gelösten
Sauerstoffs bei dieser Temperatur von der Anfangsstufe der Kultivierung
an reguliert wird.
-
Das Gewebe oder die Zellen gewinnen
die zur Aufrechterhaltung und zum Wachstum des Individuums notwendige
Energie durch Sauerstoffverbrauch (Atmung). Es ist allgemein bekannt,
dass, wenn ein Gewebe oder Zellen kultiviert werden, die Zellmasse
erhöht
wird, und die Menge des Sauerstoffverbrauchs ebenfalls mit dem Ablauf
der Kultivierungsdauer erhöht
wird. Folglich nimmt im Verlauf der Kultivierungsdauer die Sauerstoffkonzentration
in der Gasphase in dem Kultivierungsgefäß, wie einem Kolben, in dem
das Gewebe oder die Zellen enthalten sind, oder die Konzentration
des gelösten
Sauerstoffs in dem Medium, das mit dem Gewebe oder den Zellen in
Kontakt ist, naturgemäß auf einen
geringeren Wert als die Sauerstoffkonzentration in der Luft oder
die Sättigungskonzentration
des gelösten
Sauerstoffs bei dieser Temperatur ab, wenn nicht gezwungenermaßen ein
Belüftungsgas
von außerhalb
des Systems zugeführt
wird.
-
Verfahren 2 unterscheidet sich von
der vorstehend erwähnten
Erkenntnis in dem Punkt, dass die Kultivierung unter aktiver Regulierung
der Sauerstoffkonzentration in der Gasphase in dem Kultivierungsgefäß, das das
Gewebe oder die Zellen enthält,
oder der Konzentration des gelösten
Sauerstoffs in dem Kulturmedium auf weniger als die Sauerstoffkonzentration
in der Luft oder die Sättigungskonzentration
des gelösten
Sauerstoffs bei dieser Temperatur durchgeführt wird.
-
In einem veranschaulichenden Verfahren
zur Steigerung der Wirkung von Verfahren 2 wird vor der Subkultivierung
des Gewebes oder der Zellen in dem Kultivierungsgefäß die Sauerstoffkonzentration
in der Gasphase in dem Kultivierungsgefäß oder die Konzentration des
gelösten
Sauerstoffs in dem flüssigen
Medium auf weniger als die Sauerstoffkonzentration in der Luft oder
die Sättigungskonzentration
des gelösten
Sauerstoffs bei dieser Temperatur reguliert.
-
Wie vorstehend erwähnt, ist
die Regulierungsdauer nicht besonders eingeschränkt, jedoch wird die Regulierung
bevorzugt mindestens 3 Tage lang während der gesamten Kultivierungsdauer
durchgeführt
wird.
-
Zusätzlich dazu ist das Regulierungsverfahren
nicht besonders auf irgendeines beschränkt, sofern es ein Verfahren
ist, bei dem die Sauerstoffkonzentration in der Gasphase in dem Kultivierungsgefäß, das das Gewebe
oder die Zellen enthält,
oder die Konzentration des gelösten
Sauerstoffs in dem flüssigen
Medium, das mit dem Gewebe oder den Zellen in Kontakt ist, auf weniger
als die Sauerstoffkonzentration in der Luft oder die Sättigungskonzentration
des gelösten
Sauerstoffs bei dieser Temperatur reguliert werden kann, und in
einigen Beispielen eines solchen Verfahrens wird ein Gas, das eine
regulierte Sauerstoffkonzentration aufweist und durch Mischen von
Luft mit Stickstoff und dergleichen erhalten wird, um die Sauerstoffkonzentration zu
senken, direkt in die Gasphase in dem Kultivierungsgefäß oder in
das Kulturmedium geleitet oder ein solches Gas wird direkt in das
Kulturmedium außerhalb
des Kultivierungsgefäßes, d.
h. in einen Belüftungstank und
dergleichen, geleitet, und dann wird das Kulturmedium in das Kultivierungsgefäß gegossen
oder ein Gas, wie Luft, das dem Kultivierungsgefäß zugeführt werden soll, wird unter
Regulierung der Zufuhrgeschwindigkeit direkt in die Gasphase oder
in das Kulturmedium geleitet oder ein solches Gas wird direkt in
das Kulturmedium außerhalb
des Kultivierungsgefäßes, d.
h. in einen Belüftungstank
und dergleichen, geleitet, und dann wird das Kulturmedium in das
Kultivierungsgefäß gegossen
oder das Kultivierungsgefäß wird zur
Durchführung
der Kultivierung unter einen geringen Sauerstoffdruck gesetzt oder
die Kultivierung wird in Gegenwart eines Sauerstoffadsorptionsmittels
durchgeführt.
-
Die Temperatur für die Gewebekultivierung gemäß der vorligenden
Erfindung beträgt
gemäß der hohen
Wachstumsgeschwindigkeit in der Regel etwa 10 bis etwa 35°C und bevorzugt
etwa 23– 28°C. Was die Kultivierungsdauer
anbetrifft, sind 14–42
Tage bevorzugt.
-
Wenn zur Kultivierung gemäß der vorliegenden
Erfindung ein flüssiges
Medium verwendet wird, können
nach Beendigung der Kultivierung die kultivierten Zellen durch ein
Verfahren wie Dekantation oder Filtration aus dem Kulturmedium fraktioniert
werden, und das gewünschte
taxanartige Diterpen kann durch ein Verfahren, wie Extraktion mit
einem organischen Lösungsmittel,
aus den kultivierten Zellen und/oder dem Kulturmedium fraktioniert
werden. Es ist ebenfalls möglich,
die gewünschte
Verbindung kontinuierlich während
der Kultivierung wiederzugewinnen, indem man gleichzeitig ein Adsorptionsmittel
oder ein geeignetes organisches Lösungsmittel in dem Kultivierungssystem
vorliegen lässt.
-
Verfahren 3 wird wie folgt erklärt.
-
Gemäß Verfahren 3 kann eine Schicht,
die die kultivierten Zellen enthält
und nach der Kultivierung eine hohe Produktivität des taxanartigen Diterpens
zeigt, durch eine Schicht, die eine spezifische Dichte von 1,07 oder
weniger aufweist, beispielhaft dargestellt werden.
-
In einem allgemein bekannten Verfahren
zur Fraktionierung der Zellen gemäß ihrer spezifischen Dichten
wird durch ein Medium zur Zentrifugaltrennung ein Dichtegradient
gebildet, die Zellen werden darübergeschichtet,
und dann wird die Zentrifugaltrennung durchgeführt.
-
Als Medium zur Zentrifugaltrennung
werden Ficoll, Percoll (beide von Pharmacia LKB Biotechnology Co.
Ltd., hergestellt), Saccharose, Cäsiumchlorid und dergleichen
verwendet. In den Beispielen wurde der Dichtegradient unter Verwendung
von Ficoll erzeugt, jedoch ist das Medium auf keine Substanz besonders
beschränkt,
sofern sie die Zellen nicht schädigt.
Ficoll wurde zur Trennung von Zellgranulaten und dergleichen (Hess,
R. et al., Nature 208 (1965), 856–858) oder zur Trennung von
Tierzellen (Walder, I. A. et al., Proc. Soc. exptl. Biol. Med.,
112 (1963) 494–496)
und dergleichen verwendet.
-
Die Zahl der Schichten, die den Dichtegradienten
bilden, ist nicht besonders eingeschränkt.
-
In den Beispielen wird durch die
Schichten, die eine spezifische Dichte von 1,03, 1,05, 1,07, 1,09
und 1,11 (g/ml) aufweisen, ein Dichtegradient gebildet, wobei der
Unterschied der spezifischen Dichte zwischen jeder Schicht 0,02
beträgt,
jedoch ist der Unterschied der spezifischen Dichte nicht auf diesen
Wert beschränkt, und
der Unterschied der spezifischen Dichte zwischen jeder Schicht kann
gleich oder verschieden sein.
-
Folglich schließt die Definition des Dichtegradienten
einen Fall ein, in dem sich der Gradient kontinuierlich ändert (der
Zustand, in dem die Zahl der Schichten, die den Dichtegradienten
bilden, nahe unendlich ist, und der Unterschied der spezifischen
Dichte zwischen jeder Schicht nahe 0 ist).
-
Die Zellen können gemäß dem Unterschied ihrer spezifischen
Dichten in eine Vielzahl von Schichten fraktioniert werden, indem
auf diese Weise der Dichtegradient gebildet wird, die Zellen darübergeschichtet
werden, und die Zentrifugaltrennung durchgeführt wird.
-
Die spezifische Dichte der Schicht,
die gebildet werden soll, liegt normalerweise im Bereich von 1,00 bis
1,20 g/ml und bevorzugt im Bereich von 1,03 bis 1,11 g/ml. Als Schicht
für eine
Kultivierung wird mindestens eine Schicht ausgewählt, es ist jedoch auch möglich, alle Schichten
auszuwählen
und sie zu kultivieren.
-
Wenn eine Vielzahl von Schichten
ausgewählt
wird, und die in den ausgewählten
Schichten enthaltenen Zellen kultiviert werden, ist es möglich, die
Zellen in diesen Schichten einzeln zu kultivieren, es ist jedoch auch
möglich,
die Zellen in zwei oder mehr Schichten der ausgewählten Vielzahl
von Schichten zu mischen und sie zu kultivieren.
-
Die kultivierten Zellen mit einer
hohen Produktivität
des taxanartigen Diterpens können
in der Regel durch Kultivierung der Zellen erhalten werden, die
in einer Schicht, die eine spezifische Dichte von 1,07 oder weniger
aufweist, enthalten sind, sie ist jedoch nicht immer auf diesen
Bereich beschränkt,
da er abhängig
von den Zellen, die kultiviert werden sollen, oder den Kultivierungsbedingungen
schwanken kann. Es besteht auch eine Tendenz, dass die Zellen in
einer Schicht, die eine höhere
spezifische Dichte aufweist, zum Zeitpunkt der Durchführung der
Fraktionierung gemäß dem Unterschied
der spezifischen Dichten einen höheren
Gehalt des taxanartigen Diterpens aufweisen. Um sicherzustellen,
dass kultivierte Zellen, die das taxanartige Diterpen in einer hohen
Ausbeute herstellen, erhalten werden können, ist es folglich wünschenswert,
dass die Zellen in allen fraktionierten Schichten eine bestimmte
Zeitdauer kultiviert werden, dann die Konzentration des taxanartigen
Diterpens in den Zellen jeder Schicht gemessen wird, und die Schicht,
die die kultivierten Zellen enthält, die
das taxanartige Diterpen in einer hohen Ausbeute herstellen, aus
diesen Schichten ausgewählt
wird.
-
Bisher wurden keine Fälle berichtet,
in denen die kultivierten Zellen einer Pflanze, die das taxanartige Diterpen
herstellt, nach der Fraktionierung gemäß der spezifischen Dichte der
Zellen kultiviert werden, und es konnte nicht erwartet werden, dass
die Zellen durch den Unterschied der spezifischen Dichten in Schichten von
Zellen mit einer jeweils anderen Produktivität des taxanartigen Diterpens
fraktioniert werden können,
und dass die Zellen, die das taxanartige Diterpen in einer hohen
Ausbeute herstellen, durch Kultivierung von Zellen erhalten werden
können,
die in einer Schicht, die eine spezifische Dichte von 1,07 oder
weniger aufweist, enthalten sind, und deren Gehalt an taxanartigem
Diterpen zum Zeitpunkt ihrer Fraktionierung nicht so hoch ist.
-
Gemäß Verfahren 3 ist es auch möglich, die
kultivierten Zellen gemäß dem Unterschied
der spezifischen Dichten in eine Vielzahl von Schichten zu fraktionieren,
indem ein Medium zur Zentrifugaltrennung hergestellt wird, das eine
besondere spezifische Dichte, wie zum Beispiel 1,07 g/ml, aufweist,
und die Zentrifugaltrennung gemäß dem vorstehend
erwähnten
Verfahren durchgeführt
wird.
-
Das Kulturmedium, das für die vorliegende
Erfindung verwendet werden soll, schließt typische Komponenten eines
Kulturmediums ein. Als eine solche Komponente werden typischerweise
eine anorganische Komponente und eine Kohlenstoffquelle verwendet,
und Phytohormone, Vitamine und, falls notwendig, Aminosäuren können ebenfalls
zugegeben werden. Als Kohlenstoffquelle kann ein Disaccharid, wie
Saccharose, Maltose und Lactose, ein Monosaccharid, wie Glucose,
Fructose und Galactose, Stärke
oder ein Gemisch aus zwei oder mehr Arten solcher Zuckerquellen,
die in einem geeigneten Verhältnis
gemischt werden, verwendet werden.
-
Als anorganische Komponente schließen veranschaulichende
Beispiele Phosphor, Stickstoff, Kalium, Calcium, Magnesium, Schwefel,
Eisen, Mangan, Zink, Bor, Kupfer, Molybdän, Chlor, Natrium, Iod und
Cobalt ein, und diese Komponenten können in Form einer Verbindung,
wie Kaliumnitrat, Natriumnitrat, Calciumnitrat, Kaliumchlorid, Kaliummonohydrogenphosphat,
Kaliumdihydrogenphosphat, Calciumchlorid, Magnesiumsulfat, Natriumsulfat,
Eisen(II)-sulfat, Eisen(III)-sulfat, Mangansulfat, Zinksulfat, Borsäure, Kupersulfat,
Natriummolybdat, Molybdäntrioxid,
Kaliumiodid, Kobaltchlorid und dergleichen, zugegeben werden.
-
Als Phytohormone können zum
Beispiel Auxine, wie Indolessigsäure
(IAA), Naphthalinessigsäure (NAA)
und 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure
(2,4-D), und Cytokinine, wie Kinetin, Zeatin und Dihydrozeatin,
verwendet werden.
-
Als Vitamine können zum Beispiel Biotin, Thiamin
(Vitamin B1), Pyridoxin (Vitamin B6), Pantothensäure, Inosit, Nicotinsäure und
dergleichen verwendet werden.
-
Als Aminosäuren können zum Beispiel Glycin, Phenylalanin,
Leucin, Glutamin, Cystein und dergleichen zugegeben werden.
-
Im Allgemeinen werden die anorganische
Komponente in einer Konzentration von etwa 0,1 μM bis etwa 100 mM, die Kohlenstoffquelle
in einer Konzentration von etwa 1 bis etwa 30 g/l, die Phytohormone
in einer Konzentration von etwa 0,01 bis etwa 10 μM und die
Vitamine beziehungsweise die Aminosäuren in einer Konzentration
von etwa 0,1 bis etwa 100 mg/l verwendet.
-
Beispiele eines Mediums, das für Verfahren
3 verwendet werden soll, schließen
die bekannten Medien, die üblicherweise
für die
Pflanzengewebekultivierung verwendet werden, wie das Medium von
Murashige & Skoog
(1962), das Medium von Linsmaier Skoog (1965), das Woody Plant Medium
(1981), das B-5-Medium von Gamborg und das M-9-Medium von Mitsui,
ein, zu denen das vorstehend erwähnte
Phytohormon und, falls notwendig, die vorstehend erwähnte Kohlenstoffquelle,
Vitamine und Aminosäuren
gegeben werden.
-
Gemäß Verfahren 3 können sowohl
ein flüssiges
Medium als auch ein solches festes Medium, das normalerweise Agar
und Gelangummi in einer Menge von 0,1–1% enthält, verwendet werden, in der
Regel ist jedoch ein flüssiges
Medium bevorzugt.
-
Gemäß der Gewebekultivierung von
Verfahren 3 können
ein Stück
eines Gewebes oder Zellen einer Wurzel, eines Wachstumspunkts, eines
Blatts, eines Stängels,
eines Samens, einer Polle, eines Staubbeutels, eines Blütenkelchs
und dergleichen der Pflanze oder kultivierte Zellen, die durch Gewebekultivierung
davon in dem Medium oder einem anderen üblichen Medium erhalten werden,
verwendet werden.
-
Durch Fraktionierung dieser Zellen
in besondere Bereiche der spezifischen Dichte und ihre anschließende Kultivierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
kultivierte Zellen mit einer höheren
Produktivität des
taxanartigen Diterpens im Vergleich zu denen im Kontrollbereich,
in dem keine Fraktionierung durchgeführt wurde, erhalten werden.
Das taxanartige Diterpen kann durch Extraktion mit einem organischen
Lösungsmittel,
wie Methanol, aus diesen kultivierten Zellen fraktioniert werden
-
Ein bevorzugtes Beispiel einer solchen
Gewebekultivierung kann wie folgt veranschaulicht werden.
-
Ein Stück eines Pflanzenkörpers einer
Pflanze, die zur Gattung Taxus gehört, wie eine Wurzel, ein Wachstumspunkt,
ein Blatt, ein Stängel,
ein Samen und dergleichen, wird sterilisiert, auf ein mit Gelangummi verfestigtes
Woody Plant Medium gegeben und 14–60 Tage bei 10–35°C gehalten,
so dass ein Teil des Gewebestücks
zu einem Kallus verändert
wird. Durch Subkultivierung des so erhaltenen Kallus wird die Wachstumsgeschwindigkeit
nach und nach erhöht,
und ein stabilisierter Kallus kann erhalten werden. Mit stabilisiertem Kallus
wird ein Kallus bezeichnet, der während der Kultivierung im Kalluszustand
bleibt, ohne eine Differenzierung zu einem Trieb oder einer Wurzel
zu zeigen, und dessen Zellen eine einheitliche Wachstumsgeschwindigkeit
aufweisen.
-
Dieser stabilisierte Kallus wird
in ein flüssiges
Medium, das für
das Wachstum geeignet ist, wie flüssiges Woody Plant Medium, überführt und
man lässt
ihn wachsen. Die Wachstumsgeschwindigkeit wird in dem flüssigen Medium
weiter erhöht.
-
Die Temperatur für die Gewebekultivierung gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt
gemäß der hohen
Wachstumsgeschwindigkeit in der Regel etwa 10 bis etwa 35°C und bevorzugt
etwa 23–28°C. Was die Kultivierungsdauer
anbetrifft, sind 14–42
Tage bevorzugt.
-
Wenn zur Kultivierung gemäß Verfahren
3 ein flüssiges
Medium verwendet wird, können
nach Beendigung der Kultivierung die kultivierten Zellen aus dem
Kulturmedium durch ein Verfahren wie Dekantation oder Filtration
fraktioniert werden, und das gewünschte
taxanartige Diterpen kann durch ein Verfahren, wie Extraktion mit
einem organischen Lösungsmittel,
daraus fraktioniert werden.
-
Gemäß Verfahren 1 und Verfahren
2 kann ein taxanartiges Diterpen in einer großen Menge einfach erhalten
werden.
-
Gemäß Verfahren 3 können kultivierte
Zellen, die das taxanartige Diterpen in einer hohen Ausbeute herstellen,
durch einen einfachen Vorgang erhalten werden.
-
Wenn die Verfahren 1, 2 oder 3 industriell
durchgeführt
werden soll, kann durch Anwendung des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung, wobei ein sauerstoffhaltiges Gas, das 0,03 bis 10% Kohlendioxid
enthält, in
das Kultivierungsgefäß eingebracht
wird, die Effizienz weiter gesteigert werden. Ferner kann die Effizienz der
vorliegenden Verfahren in Kombination mit einem oder mehreren der
Verfahren 1, 2 und 3 weiter erhöht werden,
indem eines oder mehrere der folgenden Verfahren 4, 5 oder 6 angewendet
werden.
-
Verfahren 4
-
Die Produktivität das taxanartigen Diterpens
in den Kulturen kann beachtlich verbessert werden, und die Schwankung
der Produktivität
des taxanartigen Diterpens aufgrund der Subkultivierung kann reguliert
werden, indem eine Zweistufenkultivierung des Gewebes oder der Zellen
der Pflanze, die das taxanartige Diterpen herstellt, durchgeführt wird,
umfassend eine erste Stufe unter Verwendung eines Mediums, zu dem
ein Oxidationsmittel oder eine wasserlösliche organische Verbindung,
die Sauerstoff enthält,
gegeben wird, um die Gewebe oder die Zellen zu erhalten, die zur
Herstellung des taxanartigen Diterpens in der nachfolgenden Stufe aktiviert
sind, und eine zweite Stufe, die unter solchen Bedingungen durchgeführt wird,
die die Herstellung des taxanartigen Diterpens fördern. Hier schließen Beispiele
des Oxidationsmittels Peroxodisulfate, wie Kaliumperoxodisulfat
und Wasserstoffperoxid, ein, und Beispiele der wasserlöslichen
organischen Verbindung, die Sauerstoff enthält, schließen Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
Ethylenglycol und dergleichen ein. Die Gesamtkonzentration des vorstehend
erwähnten
Zusatzes in dem Kulturmedium beträgt direkt nach der Zugabe bevorzugt
10–6 M– 10–1 M,
und die Konzentration wird ferner bevorzugt auf einen Bereich von
10–5 M
bis 10–2 M reguliert.
-
Es wurde ebenfalls festgestellt;
dass die Kultivierung des Gewebes oder der Zellen der Pflanze, die das
taxanartige Diterpen herstellt, mit hoher Dichte durch Inokulieren
der Gewebe oder der Zellen in ein Kulturmedium, das ein Saccharid
in einer Konzentration von 2–50
g/l und bevorzugt 10–30
g/l, und/oder ein Nitration in einer Konzentration von 2–50 mmol/l
und bevorzugt 10–30
mmol/l enthält,
und durch anschließende kontinuierliche
oder diskontinuierliche Zugabe einer Lösung einer Nährstoffquelle,
die das Saccharid in einer Menge von 0,2–5 g/l und bevorzugt 0,5–3 g/l und/oder
ein Nitration in einer Menge von 0,2–5 mmol/l und bevorzugt 0,5–3 mmol/l
enthält,
pro Tag im Hinblick auf das Anfangsvolumen des Kulturmediums zu
dem Kulturmedium durchgeführt
werden kann, wodurch das Herstellungsvolumen des taxanartigen Diterpens
pro Kultivierungsgefäß beachtlich
erhöht
und die sechste Erfindung der vorliegenden Anmeldung vollendet werden kann.
Mit Dichte wird hier die Zellmasse pro Volumen der Kulturlösung in
dem Kultivierungsgefäß bezeichnet, die
bezogen auf die Masse der trockenen Zellen (g) pro Liter der Kulturlösung angegeben
wird. Gemäß Verfahren
5 wird die Kultivierung bevorzugt durchgeführt während das Kulturmedium durch
die Zugabe einer Lösung
einer Nährstoffquelle
erneuert wird, und gleichzeitig dasselbe Volumen des Mediums aus
den Geweben oder den Zellen abgetrennt und entfernt wird, und das
taxanartige Diterpen aus mindestens einer/einem der folgenden wiedergewonnen
wird: einer Kultur, die aus den so erhaltenen Kulturen ausgewählt wurde,
dem Medium, das durch die Entfernung während der Kultivierung wiedergewonnen
wird und dem Medium am Ende der Kultivierung. Verfahren 5 ist zur
Verbesserung der Produktivität
des taxanartigen Diterpens bei der Kultivierung mit hoher Dichte
besonders wirksam, wobei die Dichte des Gewebes oder der Zellen
der vorstehend erwähnten
Pflanze zu Beginn der Kultivierung im Hinblick auf das Volumen des
Mediums 50 g Frischgewicht/I oder mehr beträgt.
-
Obwohl normalerweise die Kultivierung
beendet ist, wenn die Zellen hoher Dichte erhalten werden, erreichten
die Erfinder ferner durch die intensive Untersuchung eine kontinuierliche
Kultivierung, indem die Kultivierung fortgesetzt wird, während die
Zellen entfernt werden, und vollendeten nach einer weiteren Untersuchung
schließlich
ein kontinuierliches Kultivierungsverfahren, das Verfahren 6 darstellt.
Das bedeutet, das taxanartige Diterpen kann in einer so hohen Ausbeute
hergestellt werden, die mit dem üblichen
Verfahren kaum erzielt werden konnte, indem das frische Medium kontinuierlich
oder diskontinuierlich auf eine solche Art und Weise zugegeben wird,
dass das spezifische Erneuerungsverhältnis, das durch die dimensionslose
Zahl F = VI/V/μ definiert ist (wobei V das
Gesamtvolumen des Kulturmediums in dem Kultivierungstank ist, VI die Zufuhrgeschwindigkeit des frischen
Mediums ist, und μ die
spezifische Wachstumsgeschwindigkeit der Gewebe oder Zellen ist),
im Bereich von 0,1 bis 10 liegt, und indem das taxanartige Diterpen
aus dem Kulturmedium, das die Gewebe oder die Zellen enthält und kontinuierlich
oder diskontinuierlich aus dem Tank entnommen wird, und/oder der
Kulturlösung,
die weder das Gewebe noch die Zellen enthält und kontinuierlich oder
diskontinuierlich aus dem Tank entnommen wird, wiedergewonnen wird.
Das spezifische Erneuerungsverhältnis
F des Kulturmediums wird ferner bevorzugt auf 0,5–5 eingestellt.
Die Saccharidkonzentration in der Kulturlösung beträgt bevorzugt 5–40 g/l,
und die Nitrationenkonzentration in der Kulturlösung beträgt bevorzugt 10–40 mmol/l.
Verfahren 6 kann bei einer Zelldichte, bezogen auf das Gewicht der
frischen Zellen pro Liter, von 50–500 g wirksam sein, je höher jedoch
die Dichte ist, sofern sie in einem Bereich liegt, in dem kein sehr
kräftiges
Rühren
erforderlich ist, umso wirksamer kann das taxanartige Diterpen hergestellt
werden, und somit ist die bevorzugte Dichte 200 g oder höher pro
Liter.
-
Um die vorliegende Erfindung allein
oder in Kombination mit den Verfahren 4, 5 und 6 mit dem vorstehend
erwähnten
Verfahren 3 zu verwenden, können
die gemäß Verfahren
3 erhaltenen Zellen gemäß der vorliegenden
Erfindung allein oder in Kombination mit den Verfahren 4, 5 und
6 kultiviert werden, um das gewünschte
taxanartige Diterpen herzustellen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das die Änderung
der Ausbeute des Taxols in dem Kulturmedium nach der Zugabe von
100 μM Jasmonsäuremethylester
zeigt.
-
2 ist
ein Diagramm, das die Änderung
der Ausbeute des Baccatins III in dem Kulturmedium nach der Zugabe
von 100 μM
Jasmonsäuremethylester
zeigt.
-
3 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Kultivierungsvorrichtung veranschaulicht,
die zur Durchführung
der Gewebekultivierung gemäß der zweiten
Erfindung der vorliegenden Anmeldung verwendet wurde. Jede in der 3 verwendete Zahl hat die
folgende Bedeutung.
-
- 1
- Luftzuleitungsrohr
- 2
- Stickstoffzuleitungsrohr
- 3
- Kultivierungsgefäß
- 4
- Verteilereinrichtung
zur Zufuhr von sauerstoffhaltigem Gas
- 5
- Elektrode
für gelösten Sauerstoff
- 6
- Regler
der Konzentration an gelöstem
Sauerstoff
- 7
- Belüftung
- 8
- Ventil
- 9
- Ventil
zur Regulierung des Sauerstoffflusses
- 10
- Luftfilter
- 11
- Impeller
-
4 ist
ein Diagramm, das das Wachstum in der Kultur nach der Fraktionierung
zeigt.
-
5 ist
ein Diagramm, das den Taxangehalt in der Kultur nach der Fraktionierung
zeigt.
-
6 ist
ein Diagramm, das die Verteilung der Zellen bei der Fraktionierung
zeigt.
-
7 ist
ein Diagramm, das den Taxangehalt (in den Zellen) bei der Fraktionierung
zeigt.
-
8 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Kultivierungsvorrichtung veranschaulicht,
die zur Durchführung
der Gewebekultivierung gemäß der 6.
oder 7. Erfindung der vorliegenden Anmeldung verwendet wurde. Jede
in 8 verwendete Zahl
und jeder in 8 verwendete
Buchstabe hat die folgende Bedeutung.
-
- 12
- Zuleitungsrohr
für das
Medium
- 13
- Zuleitungsöffnung für das Medium
- 14
- Öffnung mit
einem Filter zur Entnahme des Kulturmediums allein (das Kulturmedium,
das keine Gewebe und auch keine Zellen enthält)
- 15
- Auslassrohr
für das
Kulturmedium
- 16
- Verteilereinrichtung
zur Zufuhr von sauerstoffhaltigem Gas
- 17
- Impeller
- 18
- Ableitungsrohr
für das
Kulturgemisch (die Kulturlösung,
die Gewebe oder Zellen enthält)
- 19
- Druckflüssigkeitseinlass
- a,
b, c, d und e
- Ventile
-
Beste Durchführungsart
der Erfindung
-
Die Erfindung wird durch die folgenden
Beispiele und Vergleichsbeispiele weiter veranschaulicht, jedoch
sollen diese Beispiele den Umfang der Erfindung nicht einschränken.
-
[Beispiel 1] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Ein Teil des Stängels von Taxus baccata LINN,
der zuvor mit 2%iger Antiforminlösung
oder 70%iger Ethanollösung
und dergleichen sterilisiert worden war, wurde auf festes Woody
Plant Medium (das 0,25 Gew.-% Gelangummi enthielt) gegeben, zu dem
Naphthalinessigsäure
gegeben worden war, wobei sich eine Konzentration von 10–5 M
ergab, und eine statische Kultivierung wurde bei 25°C an einem
dunklen Ort durchgeführt,
wobei ein Kallus von Taxus baccata LINN bereitgestellt wurde. 1
g (Frischgewicht) des Kallus wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert,
der 20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben wurde, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und eine
Schüttelkultivierung
wurde mit einer Umlaufschüttelmaschine
(Stellfaktor 25 mm, 120 UpM) durchgeführt, und der Kallus wurde alle
21 Tage subkultiviert, um die Wachstumsgeschwindigkeit davon zu
erhöhen.
-
1 g (Frischgewicht) der so erhaltenen
kultivierten Zellen wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert, der
20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben wurde, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und eine
Schüttelkultivierung
wurde 14 Tage bei 25°C
durchgeführt.
Am 14. Tag nach dem Start der Kultivierung wurde der Methylester
von Tuberonsäure
(der eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) ist, wobei R1a, R1b, R1c, R1d, R1e, R1f, R2, R3, R4,
R5 und R6a Wasserstoffatome sind,
R6b eine Hydroxylgruppe ist, R7 eine
Methoxygruppe ist, n 1 ist, und C3 und C4 eine Doppelbindung zwischen sich aufweisen)
als die Verbindung der allgemeinen Formel (I) zugegeben, wobei sich
eine Endkonzentration von 0,01–1000 μM ergab,
und die Kultivierung wurde ferner weitere 7 Tage durchgeführt.
-
Nach der Beendigung der Kultivierung
wurden die kultivierten Zellen von Taxus baccata LINN durch Filtration
geerntet und lyophilisiert, und dann wurde das Trockengewicht gemessen,
um die Ausbeute der kultivierten Zellen pro Liter des flüssigen Mediums
zu erhalten. Die taxanartigen Diterpene wurden mit Methanol und
dergleichen aus dem getrockneten Kallus extrahiert, und sie wurden
durch den Vergleich mit Standardtaxol, Cephalomannin und Baccatin
III unter Verwendung von Hochdruckflüssigkeitschromatographie bestimmt, um
die Ausbeuten der taxanartigen Diterpene zu messen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 1]
-
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Tuberonsäure nicht zugegeben wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Beispiel 2] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Tuberonsäure nach und nach insgesamt
viermal alle zwei Tage, beginnend am 7. Tag nach dem Start der Kultivierung,
zugegeben wurde (wobei sich jedes Mal eine Endkonzentration von
25 μM ergab,
und wobei sich eine Gesamtkonzentration von 100 μM ergab). Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Beispiel 3] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde
durchgeführt,
außer
dass 100 μM
des Methylesters von Tuberonsäure
am 1. Tag nach dem Start der Kultivierung zugegeben wurden, und
dann die Kultivierung ferner weitere 20 Tage durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Beispiel 4] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde
durchgeführt,
außer
dass 100 μM
des Methylesters von Tuberonsäure
am 7. Tag nach dem Start der Kultivierung zugegeben wurden, und
die Kultivierung ferner weitere 14 Tage durchgeführt wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
[Beispiel 5] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Die Zellen mit erhöhter Wachstumsgeschwindigkeit,
die durch das Verfahren von Beispiel 1 erhalten wurden, wurden zuerst
mit einem Edelstahlsieb fraktioniert, und Zellcluster mit einer Größe von 250–840 μm wurden
erhalten. Ein Medium, das eine spezifische Dichte von 1,07 (g/ml)
aufwies, wurde unter Verwendung von Ficoll hergestellt, und die
vorstehend erwähnten
Zellen wurden darübergeschichtet
und 6 Minuten mit 700 UpM zentrifugiert. Die Zellen wurden gemäß dem Unterschied
der spezifischen Dichte in zwei Schichten fraktioniert. Die Zellen,
die in der Schicht von 1,07 g/ml oder weniger enthalten waren, wurden
fraktioniert und dreimal oder mehr mit 2%iger Saccharoselösung gewaschen,
um das Ficoll wegzuwaschen. Nach dem Waschen wurde 1 g (Frischgewicht)
der Zellen in einen Erlenmeyerkolben, der 20 ml flüssiges Woody
Plant Medium enthielt, überführt, und
eine Schüttelkultivierung
wurde 14 Tage bei 25°C
durchgeführt.
Am 14. Tag nach dem Start der Kultivierung wurde der Methylester
von Tuberonsäure
zugegeben, wobei sich eine Endkonzentration von 250 μM ergab,
und die Kultivierung wurde ferner weitere 7 Tage durchgeführt. Nach
der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
1 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Die Produktivität der taxanartigen
Diterpene konnte durch die Kombination der Auswahl von Zellen, die
eine besondere spezifische Dichte aufwiesen, und der Zugabe des
Methylesters von Tuberonsäure
stark verbessert werden.
-
[Vergleichsbeispiel 2]
-
Das Verfahren von Beispiel 5 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Tuberonsäure nicht zugegeben wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
[Beispiel 6] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
250 μM des Methylesters von Tuberonsäure wurden
zu kultivierten Zellen von Taxus brevifolia NUTT gegeben, die am
14. Tag nach dem Start der Kultivierung durch das Verfahren von
Beispiel 1 erhalten wurden, und die Kultivierung wurde ferner weitere
7 Tage durchgeführt.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
1 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 3]
-
Das Verfahren von Beispiel 6 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Tuberonsäure nicht zugegeben wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
[Beispiel 7] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 6 wurde
durchgeführt,
außer
dass kultivierte Zellen von T. media verwendet wurden. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 4]
-
Das Verfahren von Beispiel 7 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Tuberonsäure nicht zugegeben wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
-
[Beispiel 8] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Ein Teil des Stängels von Taxus baccata LINN,
der zuvor mit 2%iger Antiforminlösung
oder 70 %iger Ethanollösung
und dergleichen sterilisiert worden war, wurde auf festes Woody
Plant Medium (das 0,25 Gew.-% Gelangummi enthielt) gegeben, zu dem
Naphthalinessigsäure
gegeben worden war, wobei sich eine Konzentration von 10–5 M
ergab, und eine statische Kultivierung wurde bei 25°C an einem
dunklen Ort durchgeführt,
wobei ein Kallus von Taxus baccata LINN bereitgestellt wurde. 1
g (Frischgewicht) des Kallus wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert,
der 20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben wurde, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und eine
Schüttelkultivierung
wurde mit einer Umlaufschüttelmaschine
(Stellfaktor 25 mm, 120 UpM) durchgeführt, und der Kallus wurde alle
21 Tage subkultiviert, um die Wachstumsgeschwindigkeit davon zu
erhöhen.
-
1 g (Frischgewicht) der so erhaltenen
kultivierten Zellen wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert, der
20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben wurde, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und eine
Schüttelkultivierung
wurde 14 Tage bei 25°C
durchgeführt.
Am 14. Tag nach dem Start der Kultivierung wurde der Methylester
von Cucurbinsäure
(der eine Verbindung der allgemeinen Formel (II) ist, wobei R1a, R1b, R1c, R1d, R1e, R1f, R2, R3, R4,
R5 und R6 Wasserstoffatome sind,
R7 eine Methoxygruppe ist, n 1 ist, und
C3 und C4 eine Doppelbindung
zwischen sich aufweisen) als eine der Jasmonsäuren zugegeben, wobei sich
eine Endkonzentration von 0,01–1000 μM ergab,
und die Kultivierung wurde ferner weitere 7 Tage durchgeführt.
-
Nach der Beendigung der Kultivierung
wurden die kultivierten Zellen von Taxus baccata LINN durch Filtration
geerntet und lyophilisiert, und dann wurde das Trockengewicht gemessen,
um die Ausbeute der kultivierten Zellen pro Liter des flüssigen Mediums
zu erhalten. Die taxanartigen Diterpene wurden mit Methanol und
dergleichen aus dem getrockneten Kallus extrahiert, und sie wurden
durch den Vergleich mit Standardtaxol, Cephalomannin und Baccatin
III unter Verwendung von Hochdruckflüssigkeitschromatographie bestimmt, um
die Ausbeuten der taxanartigen Diterpene zu messen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 5]
-
Das Verfahren von Beispiel 8 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Tuberonsäure nicht zugegeben wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
[Beispiel 9] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 8 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Cucurbinsäure nach und nach insgesamt
viermal alle zwei Tage, beginnend am 7. Tag nach dem Start der Kultivierung,
zugegeben wurde (wobei sich jedes Mal eine Endkonzentration von
25 μM ergab,
und wobei sich eine Gesamtkonzentration von 100 μM ergab). Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 gezeigt.
-
[Beispiel 10] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 8 wurde
durchgeführt,
außer
dass 100 μM
des Methylesters von Cucurbinsäure
am 1. Tag nach dem Start der Kultivierung zugegeben wurden, und
dann die Kultivierung ferner weitere 20 Tage durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
[Beispiel 11] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 8 wurde
durchgeführt,
außer
dass 100 μM
des Methylesters von Cucurbinsäure
am 7. Tag nach dem Start der Kultivierung zugegeben wurden, und
die Kultivierung ferner weitere 14 Tage durchgeführt wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
[Beispiel 12] -Kein Beispiel
der Erfindung
-
Die Zellen mit erhöhten Wachstumsgeschwindigkeiten,
die durch das Verfahren von Beispiel 8 erhalten wurden, wurden zuerst
mit einem Edelstahlsieb fraktioniert, und Zellcluster mit einer
Größe von 250–840 μm wurden
erhalten. Ein Medium, das eine spezifische Dichte von 1,07 (g/ml)
aufwies, wurde unter Verwendung von Ficoll hergestellt, und die
vorstehend erwähnten
Zellen wurden darübergeschichtet
und 6 Minuten mit 700 UpM zentrifugiert. Die Zellen wurden gemäß dem Unterschied
der spezifischen Dichte in zwei Schichten fraktioniert. Die Zellen,
die in der Schicht von 1,07 g/ml oder weniger enthalten waren, wurden
fraktioniert und dreimal oder mehr mit 2%iger Saccharoselösung gewaschen,
um das Ficoll wegzuwaschen. Nach dem Waschen wurde 1 g (Frischgewicht)
der Zellen in einen Erlenmeyerkolben inokuliert, der 20 ml flüssiges Woody Plant
Medium enthielt, und eine Schüttelkultivierung
wurde 14 Tage bei 25°C
durchgeführt.
Am 14. Tag nach dem Start der Kultivierung wurde der Methylester
von Cucurbinsäure
zugegeben, wobei sich eine Endkonzentration von 250 μM ergab,
und die Kultivierung wurde ferner weitere 7 Tage durchgeführt. Nach
der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
8 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. Die Produktivität der taxanartigen
Diterpene konnte durch die Kombination der Auswahl von Zellen, die
eine besondere spezifische Dichte aufwiesen, und der Zugabe des
Methylesters von Tuberonsäure
stark verbessert werden.
-
[Vergleichsbeispiel 6]
-
Das Verfahren von Beispiel 12 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Cucurbinsäure nicht zugegeben wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
-
[Beispiel 13] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
250 μM des Methylesters von Cucurbinsäure wurden
zu kultivierten Zellen von Taxus brevifolia NUTT gegeben, die am
14. Tag nach dem Start der Kultivierung durch das Verfahren von
Beispiel 8 erhalten wurden, und die Kultivierung wurde ferner weitere
7 Tage durchgeführt.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
8 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 7]
-
Das Verfahren von Beispiel 13 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Cucurbinsäure nicht zugegeben wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
-
[Beispiel 14] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 13 wurde
durchgeführt,
außer
dass kultivierte Zellen von T. media verwendet wurden. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 6 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 8]
-
Das Verfahren von Beispiel 14 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Cucurbinsäure nicht zugegeben wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
-
-
[Beispiel 15] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Ein Teil des Stängels von Taxus baccata LINN,
der zuvor mit 2%iger Antiforminlösung
oder 70%iger Ethanollösung
und dergleichen sterilisiert worden war, wurde auf festes Woody
Plant Medium (das 0,25 Gew.-% Gelangummi enthielt) gegeben, zu dem
Naphthalinessigsäure
gegeben worden war, wobei sich eine Konzentration von 10–5 M
ergab, und eine statische Kultivierung wurde bei 25°C an einem
dunklen Ort durchgeführt,
wobei ein Kallus von Taxus baccata LINN bereitgestellt wurde. 1
g (Frischgewicht) des Kallus wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert,
der 20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben wurde, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und eine
Schüttelkultivierung
wurde mit einer Umlaufschüttelmaschine
(Stellfaktor 25 mm, 120 UpM) durchgeführt, und der Kallus wurde alle
21 Tage subkultiviert, um die Wachstumsgeschwindigkeit davon zu
erhöhen.
-
1 g (Frischgewicht) der so erhaltenen
kultivierten Zellen wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert, der
20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben wurde, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und eine
Schüttelkultivierung
wurde 14 Tage bei 25°C
durchgeführt.
Am 14. Tag nach dem Start der Kultivierung wurde der Methylester
von Jasmonsäure
(der eine Verbindung der allgemeinen Formel (III) ist, wobei R1a, R1b, R1c, R1d, R1e, R1f, R2, R3, R4,
R5 und R6 Wasserstoffatome sind,
R7 eine Methoxygruppe ist, n 1 ist, und
C3 und C4 eine Doppelbindung
zwischen sich aufweisen, wobei 90% davon in der trans-Form und 10%
davon in der cis-Form vorliegen) als eine der Jasmonsäuren zugegeben,
wobei sich eine Endkonzentration von 0,01–1000 μM ergab, und die Kultivierung
wurde ferner weitere 7 Tage durchgeführt.
-
Nach der Beendigung der Kultivierung
wurden die kultivierten Zellen von Taxus baccata LINN durch Filtration
geerntet und lyophilisiert, und dann wurde das Trockengewicht gemessen,
um die Ausbeute der kultivierten Zellen pro Liter des flüssigen Mediums
zu erhalten. Die taxanartigen Diterpene wurden mit Methanol und
dergleichen aus dem getrockneten Kallus extrahiert, und sie wurden
durch den Vergleich mit Standardtaxol, Cephalomannin und Baccatin
III unter Verwendung von Hochdruckflüssigkeitschromatographie bestimmt, um
die Ausbeuten der taxanartigen Diterpene zu messen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 7 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 9]
-
Das Verfahren von Beispiel 15 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure nicht
zugegeben wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
-
[Beispiel 16] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 15 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure nach
und nach insgesamt viermal alle zwei Tage, beginnend am 7. Tag nach
dem Start der Kultivierung, zugegeben wurde (wobei sich jedes Mal
eine Endkonzentration von 25 μM
ergab, und wobei sich eine Gesamtkonzentration von 100 μM ergab).
Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
-
[Beispiel 17] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 15 wurde
durchgeführt,
außer
dass 100 μM
des Methylesters von Jasmonsäure
am 1. Tag nach dem Start der Kultivierung zugegeben wurden, und
dann die Kultivierung ferner weitere 20 Tage durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
-
[Beispiel 18] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 15 wurde
durchgeführt,
außer
dass 100 μM
des Methylesters von Cucurbinsäure
am 7. Tag nach dem Start der Kultivierung zugegeben wurden, und
die Kultivierung ferner weitere 14 Tage durchgeführt wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 7 gezeigt.
-
[Beispiel 19]
-
Das Verfahren von Beispiel 15 wurde
durchgeführt,
außer
dass Jasmonsäure
(die eine Verbindung der allgemeinen Formel (III) ist, wobei R1a, R1b, R1c, R1d, R1e, R1f, R2, R3, R4,
R5 und R6 Wasserstoffatome
sind, R7 eine Hydroxygruppe ist, n 1 ist,
und C3 und C4 eine
Doppelbindung zwischen sich aufweisen, wobei 90% davon in der trans-Form
und 10% davon in der cis-Form vorliegen) als eine der Jasmonsäuren zugegeben
wurde, wobei sich eine Endkonzentration von 0,01–1000 μM ergab. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 8 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 10]
-
Das Verfahren von Beispiel 19 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure nicht
zugegeben wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 gezeigt.
-
[Beispiel 20] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Die Analysenergebnisse des taxanartigen
Diterpens, die in dem Kulturmedium von Beispiel 15 vor der Zugabe
von 100 μM
Jasmonsäuremethylester
am 3. Tag nach der Zugabe und am 7. Tag nach der Zugabe vorlagen,
sind in 1 und 2 gezeigt. Am 7. Tag der
Kultivierung wurden etwa die Hälfte
des Taxols und etwa 70% des Baccatin III in das Medium getropft.
-
[Vergleichsbeispiel 11]
-
Das Verfahren von Beispiel 20 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure nicht
zugegeben wurde. Die Ergebnisse sind in 1 und 2 gezeigt.
-
[Beispiel 21] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Die Zellen mit der erhöhten Wachstumsgeschwindigkeit,
die durch das Verfahren von Beispiel 15 erhalten wurden, wurden
zuerst mit einem Edelstahlsieb fraktioniert, und Zellcluster mit
einer Größe von 250–840 μm wurden
erhalten. Ein Medium, das eine spezifische Dichte von 1,07 (g/ml)
aufwies, wurde unter Verwendung von Ficoll hergestellt, und die
vorstehend erwähnten
Zellen wurden darübergeschichtet
und 6 Minuten mit 700 UpM zentrifugiert. Die Zellen wurden gemäß dem Unterschied
der spezifischen Dichte in zwei Schichten fraktioniert. Die Zellen,
die in der Schicht von 1,07 g/ml oder weniger enthalten waren, wurden
fraktioniert und dreimal oder mehr mit 2%iger Saccharoselösung gewaschen,
um das Ficoll abzuwaschen. Nach dem Waschen wurde 1 g (Frischgewicht)
der Zellen in einen Erlenmeyerkolben inokuliert, der 20 ml flüssiges Woody Plant
Medium enthielt, und eine Schüttelkultivierung
wurde 14 Tage bei 25°C
durchgeführt.
Am 14. Tag nach dem Start der Kultivierung wurde der Methylester
von Jasmonsäure
zugegeben, wobei sich eine Endkonzentration von 250 μM ergab,
und die Kultivierung wurde ferner weitere 7 Tage durchgeführt. Nach
der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
15 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt. Die Produktivität der taxanartigen
Diterpene konnte durch die Kombination der Auswahl von Zellen, die
eine besondere spezifische Dichte aufwiesen, und der Zugabe des
Methylesters von Jasmonsäure
stark verbessert werden.
-
[Vergleichsbeispiel 12]
-
Das Verfahren von Beispiel 21 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure nicht
zugegeben wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt.
-
[Beispiel 22] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
250 μM des Methylesters von Jasmonsäure wurden
zu kultivierten Zellen von Taxus brevifolia NUTT gegeben, die am
14. Tag nach dem Start der Kultivierung durch das Verfahren von
Beispiel 15 erhalten wurden, und die Kultivierung wurde ferner weitere
7 Tage durchgeführt.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
15 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 13]
-
Das Verfahren von Beispiel 22 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure nicht
zugegeben wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 gezeigt.
-
[Beispiel 23] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 22 wurde
durchgeführt,
außer
dass kultivierte Zellen von T. media verwendet wurden. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 10 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 14]
-
Das Verfahren von Beispiel 23 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure nicht
zugegeben wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 gezeigt.
-
-
-
-
-
-
[Beispiel 24] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Ein Teil des Stängels von Taxus baccata LINN,
der zuvor mit 2%iger Antiforminlösung
oder 70%iger Ethanollösung
und dergleichen sterilisiert worden war, wurde auf festes Woody
Plant Medium (das 0,25 Gew.-% Gelangummi enthielt) gegeben, zu dem
Naphthalinessigsäure
gegeben worden war, wobei sich eine Konzentration von 10–5 M
ergab, und eine statische Kultivierung wurde bei 25°C an einem
dunklen Ort durchgeführt,
wobei ein Kallus von Taxus baccata LINN bereitgestellt wurde. 1
g (Frischgewicht) des Kallus wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert,
der 20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben wurde, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und eine
Schüttelkultivierung
wurde mit einer Umlaufschüttelmaschine
(Stellfaktor 25 mm, 120 UpM) durchgeführt, und der Kallus wurde alle
21 Tage subkultiviert, um seine Wachstumsgeschwindigkeit davon zu
erhöhen.
-
1 g (Frischgewicht) der so erhaltenen
kultivierten Zellen wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert, der
20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben wurde, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und [Ag(S2O3)2]3– wurde
als Verbindung, die das Schwermetall enthielt, zugegeben, wobei
sich eine Endkonzentration von 10–9 M–1 M ergab.
Dann wurde 21 Tage bei 25°C eine
Schüttelkultivierung
durchgeführt.
-
Nach der Beendigung der Kultivierung
wurden die kultivierten Zellen von Taxus baccata LINN durch Filtration
geerntet und lyophilisiert, und dann wurde das Trockengewicht gemessen,
um die Wachstumsgeschwindigkeit davon zu erhalten. Die taxanartigen
Diterpene wurden mit Methanol und dergleichen aus dem getrockneten
Kallus extrahiert, und sie wurden durch den Vergleich mit Standardtaxol,
Cephalomannin und Baccatin III unter Verwendung von Hochdruckflüssigkeitschromatographie
bestimmt, um die Ausbeuten der taxanartigen Diterpene zu messen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
-
[Beispiel 25] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 24 wurde
durchgeführt,
außer
dass [Ag(S2O3)2]3– am 7. Tag nach dem
Start der Kultivierung zugegeben wurde, wobei sich eine Endkonzentration
von 10–3 M
ergab, und die Kultivierung ferner weitere 14 Tage durchgeführt wurde.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
24 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
-
[Beispiel 26] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 24 wurde
durchgeführt,
außer
dass [Ag(S2O3)2]3– am 14. Tag nach dem Start
der Kultivierung zugegeben wurde, wobei sich eine Endkonzentration
von 10–3 M
ergab, und die Kultivierung ferner weitere 7 Tage durchgeführt wurde.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
24 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
-
[Beispiel 27] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 24 wurde
durchgeführt,
außer
dass [Ag(S2O3)2]3– am 18. Tag nach dem Start
der Kultivierung zugegeben wurde, wobei sich eine Endkonzentration
von 10–3 M
ergab, und die Kultivierung ferner weitere 3 Tage durchgeführt wurde.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
24 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
-
[Beispiel 28] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 24 wurde
durchgeführt,
außer
dass [Ag(S2O3)2]3– nach und nach insgesamt fünfmal in
Zeitabständen
von 4 Tagen, beginnend am Start (0. Tag) der Kultivierung, zugegeben
wurde (wobei sich zu jedem Zeitpunkt eine Endkonzentration von 2 × 10–4 M
ergab, und wobei sich eine Gesamtkonzentration von 10–3 M
ergab). Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
-
[Beispiel 29] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 24 wurde
durchgeführt,
außer
dass Jasmonsäuremethylester
(der eine Verbindung der allgemeinen Formel (III) ist, wobei R1a, R1b, R1c, R1d, R1e, R1f, R2, R3, R4,
R5 und R6 Wasserstoffatome
sind, R7 eine Methoxygruppe ist, n 1 ist,
und C3 und C4 eine
Doppelbindung zwischen sich aufweisen) am 14. Tag nach dem Start
der Kultivierung zugegeben wurde, wobei sich eine Endkonzentration
von 10–4 M ergab.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
-
[Beispiel 30] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 24 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Kolben in ein Gefäß (Fassungsvermögen 3000
ml), das eine Gaszuleitungsöffnung
und eine Gasableitungsöffnung
aufwies, gegeben wurde, dann das Gefäß hermetisch verschlossen wurde,
und Luft so mit Stickstoff gemischt wurde, dass die Konzentration
des Sauerstoffs in dem Gas, das den zu kultivierenden Zellen zugeführt werden
soll, 10% betrug, und das Gas durch die Zuleitungsöffnung mit
einer Geschwindigkeit von 25 ml pro Minute zugeführt wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 11 gezeigt.
-
[Beispiel 31] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 30 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure
am 14. Tag der Kultivierung zugegeben wurde, wobei sich eine Endkonzentration
von 10–4 M ergab.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
-
[Beispiel 32] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 24 wurde
durchgeführt,
außer
dass 10–3 M
Ag(NO3) anstelle von [Ag(S2O3)2]3– am
Start (0. Tag) der Kultivierung zugegeben wurden. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 11 gezeigt.
-
[Beispiel 33] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 32 wurde
durchgeführt,
außer
dass 10–3 M
Silbernitrat am 14. Tag der Kultivierung zugegeben wurden. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 11 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 15]
-
Das Verfahren von Beispiel 24 wurde
durchgeführt,
außer
dass [Ag(S2O3)2]3– nicht zugegeben wurde. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
-
[Beispiel 34] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 24 wurde
durchgeführt,
außer
dass Cobaltchlorid (CoCl2) anstelle von [Ag(S2O3)2]3– als
Verbindung, die das Schwermetall enthielt, zugegeben wurde, wobei
sich eine Endkonzentration von 10–9 M–1 M ergab.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt.
-
[Beispiel 35] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 34 wurde
durchgeführt,
außer
dass Cobaltchlorid (CoCl2) anstelle von [Ag(S2O3)2]3– zugegeben
wurde, wobei sich am 7. Tag nach dem Start der Kultivierung eine
Endkonzentration von 10–5 M ergab, und die Kultivierung
ferner weitere 14 Tage durchgeführt
wurde. Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren
von Beispiel 34 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt.
-
[Beispiel 36] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 34 wurde
durchgeführt,
außer
dass Cobaltchlorid zugegeben wurde, wobei sich am 14. Tag nach dem
Start der Kultivierung eine Endkonzentration von 10–5 M
ergab, und die Kultivierung ferner weitere 7 Tage durchgeführt wurde.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
34 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt.
-
[Beispiel 37] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 34 wurde
durchgeführt,
außer
dass Cobaltchlorid zugegeben wurde, wobei sich am 18. Tag nach dem
Start der Kultivierung eine Endkonzentration von 10–5 M
ergab, und die Kultivierung ferner weitere 3 Tage durchgeführt wurde.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
34 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt.
-
[Beispiel 38] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 34 wurde
durchgeführt,
außer
dass Cobaltchlorid nach und nach insgesamt fünfmal in Zeitabständen von
4 Tagen, beginnend am Start (0. Tag) der Kultivierung, zugegeben
wurde (wobei sich zu jedem Zeitpunkt eine Endkonzentration von 2 × 10–6 M
ergab, und wobei sich eine Gesamtkonzentration von 10–5 M
ergab). Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt.
-
[Beispiel 39] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 34 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure
(der eine Verbindung der allgemeinen Formel (III) ist, wobei R1a, R1b, R1c, R1d, R1e, R1f, R2, R3, R4,
R5 und R6 Wasserstoffatome
sind, R7 Wasserstoffatome sind, R8 eine Methoxygruppe ist, n 1 ist, und C3 und C4 eine Doppelbindung
zwischen sich aufweisen) als eine der Jasmonsäuren zugegeben wurde, wobei
sich am 14. Tag nach dem Start der Kultivierung eine Endkonzentration
von 10–4 M
ergab. Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt.
-
[Beispiel 40] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 34 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Kolben in ein Gefäß (Fassungsvermögen 3000
ml), das eine Gaszuleitungsöffnung
und eine Gasableitungsöffnung
aufwies, gegeben wurde, dann das Gefäß hermetisch verschlossen wurde,
und Luft so mit Stickstoff gemischt wurde, dass die Konzentration
des Sauerstoffs in dem Gas, das den zu kultivierenden Zellen zugeführt werden
soll, 10% betrug, und das Gas durch die Zuleitungsöffnung mit
einer Geschwindigkeit von 25 ml pro Minute zugeführt wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 12 gezeigt.
-
[Beispiel 41] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 40 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure
zugegeben wurde, wobei sich am 14. Tag der Kultivierung eine Endkonzentration
von 10–4 M
ergab. Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt.
-
-
-
[Beispiel 42] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Ein Teil des Stängels von Taxus baccata LINN,
der zuvor mit 2%iger Antiforminlösung
oder 70%iger Ethanollösung
und dergleichen sterilisiert worden war, wurde auf festes Woody
Plant Medium (das 0,25 Gew.-% Gelangummi enthielt) gegeben, zu dem
Naphthalinessigsäure
gegeben worden war, wobei sich eine Konzentration von 10–5 M
ergab, und eine statische Kultivierung wurde bei 25°C an einem
dunklen Ort durchgeführt,
wobei ein Kallus von Taxus baccata LINN bereitgestellt wurde. 1
g (Frischgewicht) des Kallus wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert,
der 20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben wurde, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und eine
Schüttelkultivierung
wurde mit einer Umlaufschüttelmaschine
(Stellfaktor 25 mm, 120 UpM) durchgeführt, und der Kallus wurde alle
21 Tage subkultiviert, um die Wachstumsgeschwindigkeit davon zu
erhöhen.
-
1 g (Frischgewicht) der so erhaltenen
kultivierten Zellen wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert, der
20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben worden war, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und
dann wurde Spermidin als Amin zugegeben, wobei sich eine Endkonzentration
von 10–9 M–1 M ergab.
Dann wurde 21 Tage bei 25°C
eine Schüttelkultivierung
durchgeführt.
-
Nach der Beendigung der Kultivierung
wurden die kultivierten Zellen von Taxus baccata LINN durch Filtration
geerntet und lyophilisiert, und dann wurde das Trockengewicht gemessen,
um die Wachstumsgeschwindigkeit davon zu erhalten. Die taxanartigen
Diterpene wurden mit Methanol und dergleichen aus den getrockneten
Zellen extrahiert, und sie wurden durch den Vergleich mit Standardtaxol,
Cephalomannin und Baccatin III unter Verwendung von Hochdruckflüssigkeitschromatographie
bestimmt, um die Ausbeuten der taxanartigen Diterpene zu messen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 gezeigt.
-
[Beispiel 43] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 42 wurde
durchgeführt,
außer
dass Spermidin zugegeben wurde, wobei sich am 7. Tag nach dem Start
der Kultivierung eine Endkonzentration von 10–5 M
ergab, und die Kultivierung ferner weitere 14 Tage fortgesetzt wurde.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
42 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 gezeigt.
-
[Beispiel 44] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 42 wurde
durchgeführt,
außer
dass Spermidin zugegeben wurde, wobei sich am 14. Tag nach dem Start
der Kultivierung eine Endkonzentration von 10–5 M
ergab, und die Kultivierung ferner weitere 7 Tage fortgesetzt wurde.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
42 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 gezeigt.
-
[Beispiel 45] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 42 wurde
durchgeführt,
außer
dass Spermidin zugegeben wurde, wobei sich am 18. Tag nach dem Start
der Kultivierung eine Endkonzentration von 10–5 M
ergab, und die Kultivierung ferner weitere 3 Tage fortgesetzt wurde.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
42 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 gezeigt.
-
[Beispiel 46] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 42 wurde
durchgeführt,
außer
dass Spermidin nach und nach insgesamt fünfmal in Zeitabständen von
4 Tagen, beginnend am Start (0. Tag) der Kultivierung, zugegeben
wurde (wobei sich zu jedem Zeitpunkt eine Endkonzentration von 2 × 10–6 M
ergab, und wobei sich eine Gesamtkonzentration von 10–5 M
ergab). Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 gezeigt.
-
[Beispiel 47] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 42 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure
(der eine Verbindung der allgemeinen Formel (III) ist, wobei R1a, R1b, R1c, R1d, R1e, R1f, R2, R3, R4,
R5 und R6 Wasserstoffatome
sind, R7 eine Methoxygruppe ist, n 1 ist,
und C3 und C4 eine
Doppelbindung zwischen sich aufweisen) als eine der Jasmonsäuren am
14. Tag nach dem Start der Kultivierung zugegeben wurde, wobei sich eine
Endkonzentration von 10–4 M ergab. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 13 gezeigt.
-
[Beispiel 48] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 42 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Kolben in eine Kammer (Fassungsvermögen 3000 ml), die eine Gaszuleitungsöffnung und
eine Gasableitungsöffnung
aufwies, gegeben wurde, dann die Kammer hermetisch verschlossen
wurde, und Luft so mit Stickstoff gemischt wurde, dass die Konzentration
des Sauerstoffs in dem Gas, das den zu kultivierenden Zellen zugeführt werden
soll, 10% betrug, und das Gas durch die Zuleitungsöffnung mit
einer Geschwindigkeit von 25 ml pro Minute zugeführt wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 13 gezeigt.
-
[Beispiel 49] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 48 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure
zugegeben wurde, wobei sich am 14. Tag der Kultivierung eine Endkonzentration
von 10–4 M
ergab. Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 16]
-
Das Verfahren von Beispiel 42 wurde
durchgeführt,
außer
dass Spermidin nicht zugegeben wurde. Die Ergebnisse sind in den
Tabellen 13–15
gezeigt.
-
[Beispiel 50]
-
Das Verfahren von Beispiel 42 wurde
durchgeführt,
außer
dass Spermin anstelle von Spermidin zugegeben wurde, wobei sich
eine Endkonzentration von 10–9 M–1 M ergab. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 14 gezeigt.
-
[Beispiel 51] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 42 wurde
durchgeführt,
außer
dass Putrescin anstelle von Spermin zugegeben wurde, wobei sich
eine Endkonzentration von 10–9 M–1 M ergab. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 15 gezeigt.
-
-
-
-
[Beispiel 52] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Ein Teil des Stängels von Taxus baccata LINN,
der zuvor mit 2%iger Antiforminlösung
oder 70%iger Ethanollösung
und dergleichen sterilisiert worden war, wurde auf festes Woody
Plant Medium (das 0,25 Gew.-% Gelangummi enthielt) gegeben, zu dem
Naphthalinessigsäure
gegeben worden war, wobei sich eine Konzentration von 10–5 M
ergab, und eine statische Kultivierung wurde bei 25°C an einem
dunklen Ort durchgeführt,
wobei ein Kallus von Taxus baccata LINN bereitgestellt wurde. 1
g (Frischgewicht) des Kallus wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert,
der 20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben worden war, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und
eine Schüttelkultivierung
wurde mit einer Umlaufschüttelmaschine
(Stellfaktor 25 mm, 100 UpM) durchgeführt, und der Kallus wurde alle
21 Tage subkultiviert, um die Wachstumsgeschwindigkeit davon zu
erhöhen.
-
1 g (Frischgewicht) der so erhaltenen
kultivierten Zellen wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert, der
20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben worden war, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und
eine Schüttelkultivierung
wurde 14 Tage bei 25°C durchgeführt. Acetylsalicylsäure (HOOCC6H4OCOCH3)
wurde als Antiethylenmittel am 14. Tag nach dem Start der Kultivierung
zugegeben, wobei sich eine Endkonzentration von 10–9 M–1 M ergab,
und die Kultivierung wurde ferner weitere 7 Tage fortgesetzt.
-
Nach der Beendigung der Kultivierung
wurden die kultivierten Zellen von Taxus baccata LINN durch Filtration
geerntet und lyophilisiert, und dann wurde das Trockengewicht gemessen,
um die Wachstumsgeschwindigkeit davon zu erhalten. Die taxanartigen
Diterpene wurden mit Methanol und dergleichen aus den getrockneten
Zellen extrahiert, und sie wurden durch den Vergleich mit Standardtaxol,
Cephalomannin und Baccatin III unter Verwendung von Hochdruckflüssigkeitschromatographie
bestimmt, um die Ausbeuten der taxanartigen Diterpene zu messen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 gezeigt.
-
[Beispiel 53] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 52 wurde
durchgeführt,
außer
dass Acetylsalicylsäure
am Start (0. Tag) der Kultivierung zugegeben wurde, wobei sich eine
Endkonzentration von 10–5 M ergab, und die Kultivierung weitere
21 Tage durchgeführt
wurde. Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren
von Beispiel 52 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 gezeigt.
-
[Beispiel 54] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 52 wurde
durchgeführt,
außer
dass Acetylsalicylsäure
am 7. Tag nach dem Start der Kultivierung zugegeben wurde, wobei
sich eine Endkonzentration von 10–5 M
ergab, und die Kultivierung ferner weitere 14 Tage fortgesetzt wurde.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
52 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 gezeigt.
-
[Beispiel 55] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 52 wurde
durchgeführt,
außer
dass Acetylsalicylsäure
am 18. Tag nach dem Start der Kultivierung zugegeben wurde, wobei
sich eine Endkonzentration von 10–5 M
ergab, und die Kultivierung ferner weitere 3 Tage fortgesetzt wurde.
Nach der Beendigung der Kultivierung wurde das Verfahren von Beispiel
52 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 gezeigt.
-
[Beispiel 56] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 52 wurde
durchgeführt,
außer
dass Acetylsalicylsäure
nach und nach insgesamt fünfmal
in Zeitabständen
von 2 Tagen, beginnend am 7. Tag nach dem Start der Kultivierung,
zugegeben wurde (wobei sich zu jedem Zeitpunkt eine Endkonzentration
von 2 × 10–6 M
ergab, und wobei sich eine Gesamtkonzentration von 10–5 M
ergab). Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 gezeigt.
-
[Beispiel 57]– Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 52 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure
(der eine Verbindung der allgemeinen Formel (III) ist, wobei R1a, R1b, R1c, R1d, R1e, R1f, R2, R3, R4,
R5 und R6 Wasserstoffatome
sind, R7 eine Methoxygruppe ist, n 1 ist,
und C3 und C4 eine
Doppelbindung zwischen sich aufweisen) am 14. Tag nach dem Start
der Kultivierung zugegeben wurde, wobei sich eine Endkonzentration
von 10–4 M
ergab. Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 gezeigt.
-
[Beispiel 58] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 52 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Kolben in eine Kammer (Fassungsvermögen 3000 ml), die eine Gaszuleitungsöffnung und
eine Gasableitungsöffnung
aufwies, gegeben wurde, dann die Kammer hermetisch verschlossen
wurde, und Luft so mit Stickstoff gemischt wurde, dass die Konzentration
des Sauerstoffs in dem Gas, das den zu kultivierenden Zellen zugeführt werden
soll, 10% betrug, und das Gas durch die Zuleitungsöffnung mit
einer Geschwindigkeit von 25 ml pro Minute zugeführt wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 16 gezeigt.
-
[Beispiel 59] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 58 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure
am 14. Tag der Kultivierung zugegeben wurde, wobei sich eine Endkonzentration
von 10–4 M
ergab. Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 17]
-
Das Verfahren von Beispiel 52 wurde
durchgeführt,
außer
dass Acetylsalicylsäure
nicht zugegeben wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 gezeigt.
-
[Referenzbeispiel 1]
-
Das Verfahren von Beispiel 52 wurde
durchgeführt,
außer
dass 10–3 M
Ethrel (C2H6O3ClP) anstelle von Acetylsalicylsäure als
Ethylenerzeugungsmittel am Start (0. Tag) der Kultivierung zugegeben
wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 gezeigt.
-
[Referenzbeispiel 2]
-
Das Verfahren von Beispiel 52 wurde
durchgeführt,
außer
dass 10–3 M
Ethrel anstelle von Acetylsalicylsäure am 14. Tag nach dem Start
der Kultivierung zugegeben wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle
16 gezeigt.
-
[Beispiel 60] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 52 wurde
durchgeführt,
außer
dass Aminoxyessigsäurehydrochlorid [(H2NOCH2COOH)2HCl] als Antiethylenmittel zugegeben wurde,
wobei sich eine Endkonzentration von 10–9 M–1 M ergab.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 17 gezeigt.
-
[Beispiel 61] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 52 wurde
durchgeführt,
außer
dass Gallussäurepropylester [(HO)3C6H2COOCH2CH2CH3]
als Antiethylenmittel zugegeben wurde, wobei sich eine Endkonzentration
von 10–9 M–1 M ergab.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 18 gezeigt.
-
-
-
-
[Beispiel 62] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Ein Teil des Stängels von Taxus baccata LINN,
der zuvor mit 2%iger Antiforminlösung
oder 70 %iger Ethanollösung
und dergleichen sterilisiert worden war, wurde auf festes Woody
Plant Medium (das 0,25 Gew.-% Gelangummi enthielt) gegeben, zu dem
Naphthalinessigsäure
gegeben worden war, wobei sich eine Konzentration von 10–5 M
ergab, und eine statische Kultivierung wurde bei 25°C an einem
dunklen Ort durchgeführt,
wobei ein Kallus von Taxus baccata LINN bereitgestellt wurde. 1
g (Frischgewicht) des Kallus wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert,
der 20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben worden war, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und
eine Schüttelkultivierung
wurde mit einer Umlaufschüttelmaschine
(Stellfaktor 25 mm, 100 UpM) durchgeführt, und der Kallus wurde alle
21 Tage subkultiviert, um die Wachstumsgeschwindigkeit des Kallus
zu erhöhen.
-
1 g (Frischgewicht) der so erhaltenen
kultivierten Zellen wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert, der
20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben worden war, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und
der Kolben wurde in eine Kammer (Fassungsvermögen 3000 ml), die eine Gaszuleitungsöffnung und
eine Gasableitungsöffnung
aufwies, gegeben, dann wurde die Kammer hermetisch verschlossen,
und Luft wurde so mit Stickstoff gemischt, dass die Konzentration
des Sauerstoffs in dem Gas, das den zu kultivierenden Zellen zugeführt werden
soll, 4–15%
betrug, und während
das Gas durch die Zuleitungsöffnung
mit einer Geschwindigkeit von 25 ml pro Minute zugeführt wurde,
wurde bei 25°C
21 Tage eine Schüttelkultivierung
durchgeführt.
-
Nach der Beendigung der Kultivierung
wurden die kultivierten Zellen von Taxus baccata LINN durch Filtration
geerntet und lyophilisiert, und dann wurde das Trockengewicht gemessen,
um die Wachstumsgeschwindigkeit davon zu erhalten. Die taxanartigen
Diterpene wurden mit Methanol und dergleichen aus den getrockneten
Zellen extrahiert, und sie wurden durch den Vergleich mit Standardtaxol,
Cephalomannin und Baccatin III unter Verwendung von Hochdruckflüssigkeitschromatographie
bestimmt, um die Ausbeuten der taxanartigen Diterpene zu messen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 19 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 18]
-
Das Verfahren von Beispiel 62 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Konzentration des Sauerstoffs in dem Gas, das den zu kultivierenden
Zellen zugeführt
werden soll, auf 20% reguliert wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle
19 gezeigt.
-
[Referenzbeispiel 3]
-
Das Verfahren von Beispiel 62 wurde
durchgeführt,
außer
dass die kultivierten Zellen, die in den Kolben inokuliert wurden,
an der Luft kultiviert wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 19
gezeigt.
-
[Beispiel 63] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 62 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Konzentration des Sauerstoffs in dem Gas, das den zu kultivierenden
Zellen zugeführt
werden soll, auf 10% reguliert wurde, und das gemischte Gas vom
Start der Kultivierung an 3 Tage zugeführt wurde, und dann bis zum
Ende der Kultivierung (18 Tage) Luft zugeführt wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 19 gezeigt.
-
[Beispiel 64] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 62 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Konzentration des Sauerstoffs in dem Gas, das den zu kultivierenden
Zellen zugeführt
werden soll, auf 10% reguliert wurde, und das gemischte Gas vom
Start der Kultivierung an 7 Tage zugeführt wurde, und dann bis zum
Ende der Kultivierung (14 Tage) Luft zugeführt wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 19 gezeigt.
-
[Beispiel 65] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 62 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Konzentration des Sauerstoffs in dem Gas, das den zu kultivierenden
Zellen zugeführt
werden soll, auf 10% reguliert wurde, und das gemischte Gas vom
Start der Kultivierung an 14 Tage zugeführt wurde, und dann bis zum
Ende der Kultivierung (7 Tage) Luft zugeführt wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 19 gezeigt.
-
[Beispiel 66] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 62 wurde
durchgeführt,
außer
dass der Methylester von Jasmonsäure
(der eine Verbindung der allgemeinen Formel (III) ist, wobei R1a, R1b, R1c, R1d, R1e, R1f, R2, R3, R4,
R5 und R6 Wasserstoffatome
sind, R7 eine Methoxygruppe ist, n 1 ist,
und C3 und C4 eine
Doppelbindung zwischen sich aufweisen, wobei 90% davon in der trans-Form
und 10% davon in der cis-Form vorliegen) als eine der Jasmonsäuren am
14. Tag nach dem Start der Kultivierung zugegeben wurde, wobei sich
eine Endkonzentration von 10–1000 μM ergab.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 20 gezeigt. Die Produktivität des taxanartigen
Diterpens konnte durch die Kombination der Zufuhr von Sauerstoff
in niedriger Konzentration und der Zugabe des Methylesters von Jasmonsäure stark
verbessert werden.
-
[Beispiel 67] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
85 g (Frischgewicht) der kultivierten
Zellen mit einer erhöhten
Wachstumsgeschwindigkeit, die in Beispiel 62 erhalten wurden, wurden
zur Tankkultivierung unter Rühren
in einen Tank (Fassungsvermögen
3000 ml) inokuliert, der eine Elektrode für die Konzentration des gelösten Sauerstoffs
und einen Regler für
die Konzentration des gelösten
Sauerstoffs aufwies und in den 1700 ml flüssiges Woody Plant Medium gegossen
worden waren. Dann wurde die Tankkultivierung unter Rühren 21
Tage bei 25°C
durchgeführt,
während
die Konzentration des gelösten
Sauerstoffs in dem Medium auf 0,1 ppm oder weniger reguliert wurde,
indem das Mischungsverhältnis
aus Luft und Stickstoff eingestellt wurde. Eine schematische Abbildung
der Kultivierungsvorrichtung ist in 3 gezeigt,
und die Ergebnisse sind in Tabelle 21 gezeigt.
-
[Beispiel 68] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 67 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Konzentration des gelösten
Sauerstoffs durch Einstellen des Mischungsverhältnisses auf 1 ppm oder weniger
reguliert wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 21 gezeigt.
-
[Beispiel 69] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 67 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Konzentration des gelösten
Sauerstoffs durch Einstellen des Mischungsverhältnisses auf 2 ppm oder weniger
reguliert wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 21 gezeigt.
-
[Beispiel 70] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 67 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Konzentration des gelösten
Sauerstoffs durch Einstellen des Mischungsverhältnisses auf 4 ppm oder weniger
reguliert wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 21 gezeigt.
-
[Beispiel 71] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 67 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Konzentration des gelösten
Sauerstoffs durch Einstellen des Mischungsverhältnisses auf 6 ppm oder weniger
reguliert wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 21 gezeigt.
-
[Vergleichsbeispiel 19]
-
Das Verfahren von Beispiel 67 wurde
durchgeführt,
außer
dass Luft zugeführt
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 21 gezeigt.
-
[Beispiel 72] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 67 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Konzentration des gelösten
Sauerstoffs in dem Medium vom Start der Kultivierung an 3 Tage durch
Einstellen des Mischungsverhältnisses
auf 4 ppm oder weniger reguliert wurde, und Luft bis zum Ende der
Kultivierung (18 Tage) zugeführt
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 21 gezeigt.
-
[Beispiel 73] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 67 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Konzentration des gelösten
Sauerstoffs in dem Medium vom Start der Kultivierung an 7 Tage durch
Einstellen des Mischungsverhältnisses
auf 4 ppm oder weniger reguliert wurde, und Luft bis zum Ende der
Kultivierung (14 Tage) zugeführt
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 21 gezeigt.
-
[Beispiel 74] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Das Verfahren von Beispiel 67 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Konzentration des gelösten
Sauerstoffs in dem Medium vom Start der Kultivierung an 14 Tage
durch Einstellen des Mischungsverhältnisses auf 4 ppm oder weniger
reguliert wurde, und Luft bis zum Ende der Kultivierung (7 Tage)
zugeführt
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 21 gezeigt.
-
-
-
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[Beispiel 75] – Kein Beispiel
der Erfindung
-
Ein Teil des Stängels von Taxus baccata LINN,
der zuvor mit 2%iger Antiforminlösung
oder 70%iger Ethanollösung
und dergleichen sterilisiert worden war, wurde auf festes Woody
Plant Medium (das 0,25 Gew.-% Gelangummi enthielt) gegeben, zu dem
Naphthalinessigsäure
gegeben worden war, wobei sich eine Konzentration von 10–5 M
ergab, und eine statische Kultivierung wurde bei 25°C an einem
dunklen Ort durchgeführt,
wobei ein Kallus von Taxus baccata LINN bereitgestellt wurde. 1
g (Frischgewicht) des Kallus wurde in einen Erlenmeyerkolben inokuliert,
der 20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem die vorstehend erwähnte Komponente
gegeben worden war, wobei sich dieselbe Konzentration ergab, und
eine Schüttelkultivierung
wurde mit einer Umlaufschüttelmaschine
(Stellfaktor 25 mm, 100 UpM) durchgeführt, und der Kallus wurde alle
21 Tage subkultiviert, um die Wachstumsgeschwindigkeit davon zu
erhöhen.
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1 g (Frischgewicht) der so erhaltenen
kultivierten Zellen wurde zuerst mit einem Edelstahlsieb fraktioniert,
und Zellcluster, die eine Größe von 250–840 μm aufwiesen,
wurden erhalten. Ein Dichtegradient, der die spezifischen Dichten
von 1,03, 1,05, 1,07, 1,09 und 1,11 (g/ml) aufwies, wurde unter
Verwendung von Ficoll hergestellt, und die vorstehend erwähnten Zellen
wurden darübergeschichtet
und 6 Minuten mit 700 UpM zentrifugiert. Die Zellen wurden gemäß dem Unterschied
der spezifischen Dichte in die jeweilige Schicht fraktioniert. Die
Zellen, die in der jeweiligen Schicht enthalten waren, wurden so
fraktioniert, dass sie nicht miteinander gemischt wurden, und sie
wurden dreimal oder mehr mit 2%iger Saccharoselösung gewaschen, um das Ficoll
wegzuwaschen. Nach dem Waschen wurden etwa 0,1 g (Frischgewicht)
der Zellen in eine Kulturvertiefung überführt, die einen Innendurchmesser
von 18 mm aufwies und 0,8 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, und eine Schüttelkultivierung wurde 21 Tage
bei 25°C
durchgeführt.
Nach 21-tägiger
Kultivierung wurde die Gesamtmenge der Zellen in eine Kulturvertiefung überführt, die
einen Innendurchmesser von 36 mm aufwies und 3 ml des vorstehend
erwähnten
flüssigen
Mediums enthielt, und eine Schüttelkultivierung
wurde ferner weitere 28 Tage bei 25°C fortgesetzt.
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Nach der Beendigung der Kultivierung
wurden die kultivierten Zellen von Taxus baccata LINN durch Filtration
geerntet und lyophilisiert, und dann wurde das Trockengewicht gemessen,
um die Wachstumsgeschwindigkeit davon pro Liter des flüssigen Mediums
zu erhalten. Die taxanartigen Diterpene wurden mit Methanol und
dergleichen aus dem getrockneten Kallus extrahiert, und sie wurden
durch den Vergleich mit Standardtaxol, Cephalomannin und Baccatin
III unter Verwendung von Hochdruckflüssigkeitschromatographie bestimmt,
um die Ausbeuten der taxanartigen Diterpene zu messen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 22, 4 und 5 gezeigt.
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[Vergleichsbeispiel 20]
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Das Verfahren von Beispiel 75 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Fraktionierung gemäß dem Dichtegradienten
nach der Abtrennung der Zellcluster durch das Edelstahlsieb nicht
durchgeführt
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 22, 4 und 5 gezeigt.
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[Beispiel 76] – Kein Beispiel
der Erfindung
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Das Verfahren von Beispiel 75 wurde
durchgeführt,
außer
dass kultivierte Zellen verwendet wurden, die dieselbe Ausgangspflanze
aufwiesen, bei denen jedoch der Kallus in verschiedenen Stufen induziert
wurde. Mit der Maßgabe,
dass die in einer Schicht enthaltenen Zellen eine spezifische Dichte
von 1,07 oder mehr aufwiesen, wurden sie in einer Gruppe gesammelt
und kultiviert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 22 gezeigt.
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[Vergleichsbeispiel 21]
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Das Verfahren von Beispiel 76 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Fraktionierung gemäß dem Dichtegradienten
nach der Abtrennung der Zellcluster durch das Edelstahlsieb nicht
durchgeführt
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 22 gezeigt.
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[Referenzbeispiel 4]
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Etwa 0,2 g (Frischgewicht) der in
Beispiel 75 erhaltenen Zellen, die nach der Fraktionierung in eine Schicht,
die einen Bereich der spezifischen Dichte von 1,03 oder weniger
aufwies (Tabelle 22), kultiviert wurden, wurden in eine Kulturvertiefung
inokuliert, die einen Innendurchmesser von 36 mm aufwies und 3 ml
flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, und eine Schüttelkultur wurde weitere 28
Tage bei 25°C
durchgeführt. Nach
der Beendigung der Kultivierung wurden die Zellen erneut durch den
Dichtegradienten, der die spezifischen Dichten von 1,03, 1,05, 1,07,
1,09 und 1,11 (g/ml) aufwies, fraktioniert. Direkt nach der Dichtegradientenfraktionierung
wurden die Zellen gesammelt, und die Verteilung der fraktionierten
Zellen und der Gehalt der taxanartigen Diterpene wurde bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 23, 6 und 7 gezeigt.
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[Beispiel 77] – Kein Beispiel
der Erfindung
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1 g (Frischgewicht) derselben kultivierten
Zellen, die in Beispiel 1 verwendet wurden, wurde in einen Erlenmeyerkolben
inokuliert, der 20 ml einer Flüssigkeit
mit 10–5 M–10–2 M
Kaliumperoxodisulfat enthielt, und 21 Tage bei 25°C geschüttelt, um
die erste Stufe der Kultivierung durchzuführen.
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Nach der Beendigung der Kultivierung
wurden die kultivierten Zellen durch Filtration geerntet, und ein Teil
der Zellen wurde als Impfzellen für die zweite Stufe der Kultivierung
verwendet, und der Rest der Zellen wurde einer Messung der Ausbeute
an Zellen und des Taxangehalts in den Zellen unterzogen. Folglich
wurde 1 g (Frischgewicht) der kultivierten Zellen in einen Erlenmeyerkolben
inokuliert, der 20 ml flüssiges
Woody Plant Medium enthielt, zu dem Naphthalinessigsäure gegeben
worden war, wobei sich eine Konzentration von 10–5 M
ergab, und eine Schüttelkultur
wurde 14 Tage bei 25°C
durchgeführt.
Am 14. Tag der Kultivierung wurde Jasmonsäuremethylester zu dem Medium
gegeben, wobei sich ein Konzentration in dem Medium von 100 μM ergab,
und die Kultivierung wurde ferner weitere 7 Tage fortgesetzt. Andererseits
wurde der Rest der Zellen, der in der ersten Stufe der Kultivierung
erhalten wurde, lyophilisiert, und dann wurde das Trockengewicht
gemessen, um die Ausbeute an Zellen davon pro Liter des flüssigen Mediums
zu erhalten. Der Gehalt an Taxol in den getrockneten Zellen wurde
durch Hochdruckflüssigkeitschromatographie
gemessen. Die Ausbeute der Zellen und die Ausbeute an Taxol wurden
für die
Zellen, die durch die zweite Stufe der Kultivierung erhalten wurden,
auf dieselbe Art und Weise, wie die für die Zellen, die in der ersten
Stufe der Kultivierung erhalten wurden, gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 24 gezeigt.
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[Vergleichsbeispiel 22]
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Das Verfahren von Beispiel 77 wurde
durchgeführt,
außer
dass Kaliumperoxodisulfat nicht verwendet wurde. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 24 gezeigt.
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[Beispiel 78] – Kein Beispiel
der Erfindung
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100 g (Frischgewicht) derselben kultivierten
Zellen, die in Beispiel 1 verwendet wurden, wurden zur Tankkultivierung
unter Rühren
in einen mit 1 l des flüssigen
Woody Plant Standardmediums (Saccharosekonzentration: 20 g/l, Nitrationenkonzentration:
14,7 mM, α-Naphthalinessigsäure: 10–5 M)
gefüllten
Tank (Fassungsvermögen
2 l; 8) inokuliert,
zu dem 2 mM [Ag(S2O3)2]3– gegeben worden waren,
und die Kultivierung wurde bei 25°C
im Dunkeln mit einer Rührgeschwindigkeit
von 40 UpM begonnen, während
Luft mit 0,1 l pro Minute zugeführt
wurde, und ein Medium, das 20 g/l Saccharose und 20 mM Natriumnitrat
enthielt, wurde kontinuierlich während
einer Dauer, beginnend am 2. Tag bis zum 14. Tag der Kultivierung,
auf solche An und Weise zugeführt,
dass die Menge der an einem Tag zugegebenen Saccharose 2 g/l betrug,
und die Menge der an einem Tag zugegebenen Nitrationen 2 mmol/l
betrug, und die Kulturlösung
wurde kontinuierlich aus der Ableitungsöffnung, die sich von der Zuleitungsöffnung für die Nährstoffquelle
unterschied, und an der ein Edelstahlfilter mit Siebgröße 100 befestigt
war, mit derselben Geschwindigkeit, wie die der Zugabe einer Lösung der Nährstoffquelle
entnommen (das Erneuerungsverhältnis
des Mediums in dem Kultivierungsgefäß betrug 10% pro Tag), um 21
Tage eine Tankkultivierung unter Rühren durchzuführen. Nach
der Beendigung der Kultivierung wurden die kultivierten Zellen und
das Medium gesammelt, und die Ausbeute an Taxol wurde auf dieselbe Art
und Weise, wie die in Beispiel 1 verwendete, gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 25 gezeigt.
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[Vergleichsbeispiel 23]
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Das Verfahren von Beispiel 78 wurde
durchgeführt,
außer
dass die Nährstoffquelle
nicht auf halbem Weg zugegeben wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle
25 gezeigt.
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[Beispiel 79] – Kein Beispiel
der Erfindung
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50 g (Frischgewicht) derselben kultivierten
Zellen, die in Beispiel 1 verwendet wurden, und 1 l flüssiges Woody
Plant Medium wurden in einen Kultivierungstank (Fassungsvermögen 2 l) überführt, und
die Kultivierung wurde 14 Tage bei 25°C im Dunkeln mit einer Rührgeschwindigkeit
von 40 UpM und einer Belüftungsgeschwindigkeit
von 0,1 l pro Minute durchgeführt.
Das gefällte
Zellvolumen (PCV), das am 14. Tag nach dem Start der Kultivierung
gemessen wurde, betrug 0,2 l. Vom 14. Tag an wurden mit der Zufuhr
von frischem Medium, wobei 3 mM [Ag(S2O3)2]3– zu
einem Medium mit derselben Zusammensetzung wie der des Ausgangsmediums
gegeben worden war, sowie mit der Entnahme einer zellfreien Kulturlösung begonnen.
Die Menge des frischen Mediums, die pro Tag zugeführt werden
soll, betrug 2/5 des PCV zu diesem Zeitpunkt, und die Menge der
zellfreien Kulturlösung,
die entnommen werden soll, wurde auf 1 l reguliert. Am 35. Tag nach
dem Start der Kultivierung erreichte das PCV 0,6 l. Danach wurde
der stationäre
Zustand aufrechterhalten, indem die zellhaltige Kulturlösung einmal
am Tag entnommen wurde, um das mittlere PCV bei 0,6 l zu halten,
und indem die zellfreie Kulturlösung
entnommen wurde, um die Menge der Kulturlösung bei 1 l zu halten. Die
Kultivierung wurde nach dem Start der Kultivierung 90 Tage durchgeführt. Die
Menge des frischen Mediums, die während des stationären Zustands
von 60 Tagen zugeführt
wurde, betrug 15 l, die Menge des Mediums, die aus dem Kultivierungstank
entnommen wurde, betrug 14 l, und die Menge der erhaltenen Zellen
betrug 0,15 kg (Trockengewicht), die spezifische Wachstumsgeschwindigkeit μ betrug 0,08
(Tag–1),
und das mittlere Erneuerungsverhältnis
des Mediums betrug 2,88. Die Ergebnisse der Analyse der Zellen und
des Mediums, die während
des stationären
Zustands aus dem Kultivierungstank entnommen wurden, zeigten, dass
525 mg Taxol hergestellt wurden. Dies entsprach einer Produktivität von 8,8
mg/Liter/Tag.
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Die Menge des Taxols, das in den
Zellen und im Medium enthalten war, wurde auf dieselbe Art und Weise,
wie die in Beispiel 1 verwendete, gemessen.
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[Beispiel 80]
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50 g (Frischgewicht) derselben kultivierten
Zellen, die in Beispiel 1 verwendet wurden, und 1 l flüssiges Woody
Plant Medium wurden in einen Kultivierungstank (Fassungsvermögen 2 l) überführt, und
die Kultivierung wurde 14 Tage bei 25°C im Dunkeln mit einer Rührgeschwindigkeit
von 40 UpM durchgeführt,
während Luft,
der 2% Kohlendioxidgas hinzugefügt
worden war, mit 0,1 l pro Minute zugeführt wurde. Nach der Beendigung
der Kultivierung wurden die Zellen und das Medium gesammelt, und
15,2 g trockene Zellen wurden erhalten. Die Bestimmung der in den
Zellen und in dem Medium enthaltenen Menge an Taxol, die auf dieselbe Art
und Weise wie die in Beispiel 1 verwendete durchgeführt wurde,
zeigte, das 31 mg Taxol hergestellt wurden.
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[Vergleichsbeispiel 24]
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Das Verfahren von Beispiel 1 wurde
durchgeführt,
außer
dass Jasmon anstelle von Tuberonsäuremethylester zugegeben wurde,
wobei sich eine Endkonzentration von 0,1–1000 μM ergab. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 26 gezeigt.
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[Vergleichsbeispiel 25]
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Das Verfahren von Vergleichsbeispiel
24 wurde durchgeführt,
außer
dass Jasmon nicht zugegeben wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle
26 gezeigt.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht die
industrielle Herstellung eines taxanartigen Diterpens, einschließlich Taxol,
das als therapeutisches Mittel gegen Eierstockkrebs, Brustkrebs,
Lungenkrebs und dergleichen verwendbar ist.