DE6942955U - Schmutzabweisendes gleitlager - Google Patents

Description

8 chmut «abwesende» Gleitlager.

der feuerung handelt ee sieh um ein eelbetsohmierendee Gleitlager au· Kunststoff, welche« vollkommen wartungefrei let und verhindert, daes SohauitB oder ander· die Lagerfunktion negatlT beeinflussende Fremdstoffe In den Bewegungebereioh gelangen können. Das Gleitlager ist

in gleieher Bauart sowohl bei Dreh ale auch bei Hubbewegungen einsueetsen. Tür die eohmutsabweisende Einrichtung ist am !Maschinenteil, vrelohee das Lager aufnimmt, kein· besondere Torkehrung eu treffen·

Ss ist bekannt* die in Sohmutsbetrieben eingesetsten Gleitlager duroh Dichtungeringe, die an den Lagerenden wirksam, dooh am Maschinenteil angeordnet sind, eu sohUtsen. In der Regel Bind diese Sichtungen aus FiIs hergestellt· Diese Art dee Lagere«hutsee befriedigt nioht, da dies· Ringe nach kurser Zeit rerhärten oder sieh nicht mehr an die Mantelfläche des gelagerten Werkstücke· andrucken« sondern den Durchmesser der Lagerbohrung annehmen. Sine weitere bekannte Massnahme ist das Ausspülen eingedrungenen Sohmutse· an die Lagerfläohe dureh Schmiermittel· Hierfür sind aufwendige Einrichtungen erforderlich, deren Wirkung·* grad in hohem Mafle rom jeweiligen Lagerspiel abhängig ist»

Die Heuerung sohliesst die Haohteile der bekannten EInriohtungen aus. Gleitlager und Sioherungseinrichtung bilden eine Baueinheit, eu deren Aufnahme in das Maschinenteil kein« besonderen Vorkehrungen au treffen sind. Die Sloherunge-

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einrichtung ist beidseitig an den Enden des Gleitlagers in der Bohrung angeordnet. Die Lagerung der schimtsabveisenden, endlosen und in ihrem Querschnitt vorzugsweise runden oder viereckigen Labyrinthringe erfolgt in radialen Huteinstichen. Vnndstürken von Gleitlagern vergleichtarer Gros pe in herkoi^licLer ;*h chart aind häufig um die Tiefe üee L'utein^tioheB geringer. Bei der Verwendung von Kunst, toff Vj. η Lagermaterial begunptirt edv.\e Ver^rösaerung der Wandstärke den stossdämpfenden Effekt. Bevorzugt wird für die Herstellung von Gleitlac°rr gf-aaea der Neuerung selbotschuierender thermoplastischer Kunst Stoff, 25.B. ein Gemisch aus Polyamid mit 8# Polyäthylenpulver oder Polyamid rdt iulver oder Schnitzeln aus Polytetrafluoräthylen. Der maximale Gleitreibwert liegt in der Regel l>ei den ale werkßtoffbeispiele arit*ei':ihrten Gemischen nicht über 0,18 Ai. Die Labyrinthringe sind aus weiohem rrkstoff hergestellt, der ölbeetändig, abriebfest und elastisch lit. Ale bevorzugte Werkstoffe gelten neben Perbunan u.a. l·: ;oprene, Volkollan und Viton. Pie Bohrung der Labyrinthringe ict kleiner ale der Durchmesser dee Lagerzapfens, eodaes evieohen Lagerzapfen und Labyrir.thring ein Paetsitz erzielt wird. Zwisohen dem Labyrinthring und der arretierenden Nut in der Lagerbohrung bleibt genügend Spielraum, sodass beide Teile drehbeweglich zueinander sind· Lagerzapfen, Gleitlager und Labyrinthringe bilden dureh ihre Anordnung an beiden Lagerenden Labyrinthe, die ein Sindringen von Schmutz oder die Lagerfunktion negativ beeinflueeenden Stoffe verhindert· Bei groeeen Umfangageschwlndlgkeiten ist es cweokmässlg, la aittleren Bolirungabereioh der Gltitlagerbüohse eine radiale

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Nut einzuarbeiten und diese rait einer Bohrung zu verbinden, damit Frischluft an die Lagerfläohe herangeführt und Arbeitswärme abgeführt werden kann, Die Bohrung ist hierbei mittels eines Filtere zn sichern.

Bei den Versuchen hat eich geseigt, dass die Wirksamkeit eines HChmuteabweisenden Gleitlagers gemäes der Neuerung abhängig ist von maßbesogenen Verhältnissen der einteinen Bauteile untereinander· Di· Bohrimg des Labyrinthringes iet vorsugewelae 0,8 bie 1 Ji kleiner als der Durchmesser dee Lagereapfene, während der Durchmesser der Labyrinthring arretierenden Kut 4 bie 4,5 ^ grosser dimensioniert ist ale der Aueeendurehmeeeer dee Labyrinthringes. Die Nutbreite ist gegenüber der stärke dee Labyrinthringes um 30 bis 40 ;■> ^öaeer •"Wd darf in ihrer Maßdifferena niul-t unter 0,8 taa liegen, stärke au Stegbreite eines Lab/rinthringee viercokigen Quer-Bchnittcs sind iai Verhältnis 1 : 1 bis 1 t 1,5 ausgelegt.

Auf der Zeichnung int der Heuerungsgegenstand dargestellt, und Bwar reigt:

?ig.l das rohnittbild eine« Gleitlagers mit montierten Labyrinthringen,

Fig.2 einen Lageraueeohnitt mit einess Labyrinthring runden Querschnitte«,

Fig·3 einen Lagerausaohnitt mit vierkantige» Labyrinthring,

Fig.4 ein« HujH»t*agenlagerung.

»ig. 1 seigt den Keuerungegegenetand la ßohnittbild. In den eieitlagerkörper (1) let beidseitig ie Bndbereieh der Bohrung Je eine lut (2) eingearbeitet. Sie Fasen (3) dienen ale Mon-

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tagehilfe für die Labyrinthringe (4) und (5). Der ^eichnungsc^mrlas dargestellte Labyrinthring (4) ist ein endloser Rund nc'-: nur ring, v:^:hrend der Labyrinthring (5) &us ^eaigne·- tf.r. ilvi'-· -cnaatijrial ^e.stanzt hergestellt ist.

In den Fig. 2 und 3 wird im Teilausschnitt der Nuten das S:iel arischen aer Nut (2) und den Labyrinthringen (4) und (5) verdeutlicht. rof3ition (6) zeigt Mq Durohraess&rdifferenz zwischen aicitla^· rbohrung und lichter λ cite dos Labyrinthringea im nicht aufgezogenen Zustand.

. 4 stellt eine Hub stangen! age rung gemäss der Neuerung in prinzipieller Ausführungsform dar. Die zeichnun^sgemäse in den Nuten (?) die Labyrinthri-t^e (4) ^-md (5) arrotierencie Lagerbüchse (1) ist in das Maschinenteil (7) eingebaut. Position (S) demonstriert den eich in den Randj?.i?ien 'es Hubaufbauenden oohmutz.

Claims (2)

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1.) Schroutsabweisendes Gleitlager geroäes der !feuerung dadurch gekenazelohnet, dass an beiden Enden der Gleitlngerbohrung Radialnuten zur Aufnahme von Labyrinthringen eingearbeitet sind.

2.) oohjautzabweiaonde Gleitlager nach Anspruch 1. dadurch pekev.nz^i clmet, de.ss die Labyrinthdichtunken runden, ovalen odsr iaehriientigen Querschnitt besitaen, ihr innerer Durchmesser kleiner ist als der !Durchmesser des Lagerzapfens, auf den sie aufgezogen sind, und dctes die Labyrinthringe mit den» L&£erzapfrn geneinaain drehbeweglich gegen die Gleitlagerbüchse nind.

".) rcrrautzabvelsende Gleitlager nach Anspruch 1. und £. dadurcn gekennzeichnet, das& zur Abfuhr der Arbeitsv/arme und zur Zufuhr von Frischluft an die Gleitlkgerbewegungefläohe eine luulauftnde !Tut in mittleren Lagerbereich angeordnet iet, die ihrerßoits über eine Bohrung oder einen Kanal mit der das Haachinenteil umgebenden Atmosphäre verbunden ist. Die Bohrung selbst ist durch ein Filter gegen Eindringen von Schmutz gesichert·

4-0 Schmutzabweisendes Glei*lager nach Anspruch 1., 2« und ;„ dadurch gel:ernzeichnot₉ dass aur Herst*:·"¹ ""υη,·:-; dei labyrinthringe elastischer, hochabri^bfester "werkstoff verv/endot wird, und die Gleitlagerbüchse aus

Kunststoff oder Kunststoff beinhaltendem Material besteht.

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