DE694250C

DE694250C - Zahnbuerste

Info

Publication number: DE694250C
Application number: DE1937D0075003
Authority: DE
Inventors: Mitchy Dadian
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-11-21
Filing date: 1937-04-06
Publication date: 1940-07-27

Description

Zahnbürste Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste, bei der der Bürstenkörper eine runde Scheibe bildet, die an einem zur Längsachse des Handgriffs senkrecht stehenden Zapfendrehbar gelagert ist und dessen Borsten in Richtung dieses Zapfens verlaufen.
Bei den bekannten Zahnbürsten dieser Art bestand der Nachteil, daß die Drehung des Bürstenkörpers nicht immer ,eintrat, ein Übelstand, der durch die Erfindung beseitigt wird.
Gemäß der Erfindung weist der Bürstenkörper an seinem Umfange Vorsprünge auf, die b ein Bürsten auf den Lip.pien des Benutzers abrollen.
Die Erfindung besteht ferner darin; daß der Bürstenkörper auf einem außen kegelstumpfförmigen, auf einem starr in dem Handgriff befestigten Zapfen drehbar angebrachten Hütchen angeordnet ist, wobei eine als Widerlager dienende Kugel zwischen dem Boden des Hütchens und dem gegenüberliegenden Ende des Zapfens vorgesehen und das Hütchen durch einen Stift drehbar auf dem Zapfen gehalten ist.
Ferner fallen die Enden der Randbüschel der Bürste .schräg nach innen ab und bilden radiale Verzahnungen, so daß bei Berührung mit dem Zahnfleisch die Drehung der Bürste hierdurch erleichtert wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht der gesamten Zahnbürste, Abb. a, 3, q. und 5 verschiedene Ausführungen der eigentlichen Bürste und Abb. 6 einen senkrechten Schnitt durch Hütchen und Zapfen.
Nach Abb. i ist der eine Scheibe bildende Bürstenkörper q. an einem zur Längsachse des Handgriffs i senkrecht stehenden Zapfen 3 drehbar gelagert, in dessen Richtung die Borsten 2 verlaufen. Der scheibenförmige Bürstenkörper 4 weist an seinem Umfange Vorsprünge 22 auf, die beim Bürsten auf den Lippen des Benutzers abrollen.
Bei Hinundherb.ewegung des Griffes i wird infolge Reibung der' Vorsprünge (Abb. i und 2) gegen Teile des Mundes eine Drehbewegung des Bürstenkörpers erzielt. Durch diese Drehung erhält jedes Borstenbüschel eine epicyclisch e Bewegung.
Abb.2 und 3 lassen eine andere Ausführungsform der Bürste erkennen, wonach die Enden der Büschel der Bürste radiale Verzahnungen 14 bilden, und nach Abb. 4 und 5 fallen die Enden der Randbüschel der Bürste schräg nach innen ab. Durch diese Ausbildungen wird erreicht, daß bei Berührung mit dem Zahnfleisch die Drehung der Bürste erleichtert wird. Ein Unterschied zwischen den Ausführungen nach Abb. 4 und 5 ist insofern vorhanden, als in Abb.4 noch zwischen den Enden der Randbüschel 15 und den Enden der mittleren Büschel eine kreisförmige Rinne 16 vorgesehen. ist.
In Abb.6 ist eine Ausführungsform des Trägers für den Bürstenkörper dargestellt. In dem Griff i ist eine Aussparung zur Aufnahme eines Scheibenringes 18 vorgesehen, auf dem in bekannter Weise der Zapfen 17 befestigt ist. Auf den Zapfen 17 ist ein außen kegelstumpfförmig-es Hütchen i9 aufgesetzt. Oben zwischen Zapfen 17 und Hütchen i9 ist eine Kugel 2o angebracht, die als Lager zwischen Zapfen und Hütchen dient. Das Hütchen 19 wird durch einen Stift 21 auf dem Zapfen 17 festgehalten, und zu diesem Zweck ist in dem Zapfen 17 eine ringförmige Nut zur Aufnahme des im Querschnitt runden Stiftes 21 vorgesehen, der andererseits in öffnungen in der Wand des Hütchens i9 liegt. Mit Ausnahme des Griffes, der aus jedem Kunststoff hergestellt werden kann, nimmt man für diese Teile selbstverständlich nur nichtoxydierende Stoffe.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnbürste, bei der der Bürstenkörper eine runde Scheibe bildet, die an einem zur Längsachse des Handgriffs senkrecht stehenden Zapfen drehbar gelagert ist und dessen Borgten in Richtung dieses Zapfens verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Bürstenkörper (4) an seinem Umfange Vorsprünge (22) aufweist, die beim Bürsten auf den Lippen des Benutzers abrollen.
2. Zahnbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper (4) auf einem außen kegelstumpfförmi,gtn, auf einem starr in dem Handgriff befestigten Zapfen (17) drehbar angebrachten Hütchen (i9) angeordnet ist, wobei eine als Widerlager dienende Kugel (20) zwischen dem Boden des. Hütchens und dem gegenüberliegenden Ende des Zapfens vorgesehen und das Hütchen durch einen Stift (21) drehbar auf dem Zapfen ,gehalten ist.
3. Zahnbürste nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Randbüschel der Bürste schräg nach innen abfallen und radiale Verzahnungen bilden, so daß bei Berührung mit dem Zahnfleisch die Drehung der Bürste hierdurch erleichtert wird.