DE694228C - - Google Patents

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DE694228C
DE694228C DE1938S0133766 DES0133766D DE694228C DE 694228 C DE694228 C DE 694228C DE 1938S0133766 DE1938S0133766 DE 1938S0133766 DE S0133766 D DES0133766 D DE S0133766D DE 694228 C DE694228 C DE 694228C
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DE
Germany
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sterile
corks
natural
closing
steam
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Expired
Application number
DE1938S0133766
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Grimmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seitz-Werke GmbH
Original Assignee
Seitz-Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Seitz-Werke GmbH filed Critical Seitz-Werke GmbH
Priority to DE1938S0133766 priority Critical patent/DE694228C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE694228C publication Critical patent/DE694228C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/03Pretreatment of stoppers, e.g. cleaning, steaming, heating, impregnating or coating; Applying resilient rings to stoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Verfahren zum sterilen Verschließen von Flaschen Die Erfindung bezieht sich auf ein. Verfahren zum sterilen Verschließen von Flaschen mit Hilfe von zuvor mit einem flüssigen, Sterilisationsmittel behandelten sterilen Naturkorken in einer selbsttätigen vollautomatischen Verschließmaschine. Bei der Verwendung derartig vorbehandelter Naturkorken in sterilen Abfüllanlagen hat sich herausgestellt, d,aß sie dauernd zu Störungen Anlaß :geben, da eine automatische Sortierung und Zuführung der nassen mit Sterilisiermittel durchtränkten Naturkorken zu der Verschlußstelle nicht einwandfrei vor sich geht. Die Korken haften verhältnismäßig fest aneinander und lassen sich dadurch schwer sortieren. Die Anwendung mechanischer Förderhilfsmittel in der Zufuhrrinne ist zu umständlich und bil- det häufig selbst eine Störungsquelle. Man hat daher bisher davon abgesehen, beim sterilen Abfüllen und Verschließen von Flaschen vollautomatische Naturkorkverschließmaschinen zu verwenden, und manmußte sich daher -mit handbetätigten Verschließmaschinen begnügen. Hierbei tritt aber erfahrungsgemäß -infolge des nötigen Handeingriffes stets die Gefahr einer Wiederinfektion auf, so dä.ß die Sterilität des Flascheninhaltes gefährdet ist.
  • Die Erfindung vermeidet die erwähnten Nachteile und erreicht eine sichere sterile" Verschließung bei automatischem Betrieb dadurch, daß die Naturkorken vor ihrem Eintritt in die Verteileinrichtung und Zufuhrrinne durch ein heißes steriles Gas oder Dampf getrocknet werden. Diese Behandlung der sterilisierten Naturkorken kann entweder in einer besonderen Trommel oder in dem Vorratsbehälter der Verschließmaschine selbst erfolgen. Wird 'bei der sterilen Abfüllanlage ein Dampfsterilisator verwendet, dann ist es vorteilhaft, aus diesem Sterilisator an einer Stelle sterile Warmluft abzuzweigen und sie zur Behandlung der Naturkorken zu benutzel. Es kann auch heißer Dampf oder ein Dampf-Luft-Gemisch aus 'dem Sterilisator entnommen werden. Das Gas oder der Dampf hat nicht die Aufgabe, die Korken zu sterilisieren, da diese sich bereits in sterilem Zustand befinden. Derartig behandelte Naturkorken bereiten ihrer Verarbeitung in selbsttätigen Verschheßmaschinen keinerlei Schwierigkeiten mehr. Bei Kronenkorkverschließmaschinen ist es bekannt, alle Teile der Maschine gegen die Außenluft abzuschließen und unter die Wirkung eines Sterilisationsmittels zu stellen. Am Schluß der Zufuhrrinne wird die Unterseite der Kronenkorken durch Aufspritzen eines Sterilisiermittels noch einmal zur Sicherheit sterilisiert. Die Sterilisierung der Kronenkorken erfolgt in diesen Maschinen selbst, während beim Erfindungsgegenstand bereits sterilisierte hTaturkorken in die Maschine gebracht werden. Kronenkorken, die lediglich aus einer Metallkapsel mit eingelegter Korkscheibe bestehen, machen auch im sterilisierten Zustand der Sortierung und dem Transport keinerlei Schwierigkeiten, so daß hier die bei Naturkorken gegebenen Voraussetzungen nicht vorliegen.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht einer sterilen Abfüllanlage in schematischer Darstellung, Abb. 2 eine Trockentrommel und -Abb.S das Schema einer Verschließma.-schine.
  • Die sterile Abfüllanlage besteht aus einem Sterilisator io, einer Füllmaschine i i und einer Verschließmaschine 13. Alle drei Maschinen sind mit einem Kanal 13 verbunden, der einen keimfrei gehaltenen Raum um.-schließt. Die Keimfreierhaltung dieses Raumes erfolgt z. B. durch Einleiten steriler Luft, die gegenüber der Außenluft einen gewissen Überdruck hat. Die Füllmaschine i i und die Verschließmaschine 12 sind ebenfalls in steril gehaltene Räume eingeschlossen. Als Sterilisator wird in vorteilhafter Weise ein Dampfsterilisator benutzt, in dem die Flaschen vorgewärmt, auf die Sterilisiertemperatur erhitzt und dann wieder abgekühlt werden. Die Vorwärmung und Abkühlung der Flaschen erfolgt durch sterile Luft, die entgegengesetzt zur Bewegung der Gefäße in dem Sterilisator gerichtet ist und durch Abkühlen unter den Taupunkt und Auswaschen erzeugt werden kann. Zur Verschließung der mit sterilem Inhalt gefüllten Gefäße sollen Naturkorken verwendet werden. Diese werden in bekannter Weise zunächst in einer Lösung eines sterilen Mittels, z. B. schwefliger Säure, geweicht. Hierauf werden die Korken in eine Trommel 14 (Abb. 2) gebracht, die mit einer Anzahl "verschließbarer Öffnungen 15 versehen und in einen Behälter 16 eingesetzt ist. Die Trommel 14 _ kann in Drehung versetzt werden. Der Behälter 16 besitzt einen Stutzen 17 für den Eintritt von steriler Warm- bzw. 'Heißluft. Durch diese Luft wird die an der Oberfläche haftende Flüssigkeitsschicht der in der Trommel 14 befindlichen Naturkorken schnell beseitigt, ohne daß dabei eine Wiederinfektion eintreten könnte. Die Warmluft verläßt durch den Stutzen i S das Trommelgehäuse 16. Nach genügender Behandlungsdauer werden die Öffnungen 15 der Trommel geschlossen, um keine Keime enthaltende Außenluft eindringen zu lassen, und die Naturkorken werden dann von dieser Trommel aus in den Vorratsbehälter der Verschließmaschine 12 gebracht, der zuvor ebenfalls sterilisiert worden ist. Von hier aus gelangen die Korken über eine Zuführungsrinne 19' zu dem Verschließkopf 2o (Abb. 3). Als steriles Trocknungsmittel für die Korken wird ein Teil der im Sterilisator io vorhandenen sterilen Warmluft abgezweigt. Dies hat den Vorteil, daß' sowohl eine besondere Wärmequelle als auch eine besondere Vorrichtung zur Sterilisierung der Warmluft erspart wird. Die Trocknung könnte auch durch Trockendampf erfolgen, der ebenfalls dem Sterilisatorentnommen werden kann.
  • In Abb.3 erfolgt die Behandlung der Naturkorken in dem Vorratsbehälter 21 der Verschließmaschine selbst. Zu diesem Zweck sind eine Zuleitung 22 und eine Ableitung 23 vorgesehen für die sterile Warmluft o. dgl. Die Einrichtung nach Abb. 3 hat den Vorteil,, daß ein besonderes Umladen der Korken und damit die Gefahr einer Wiederinfektion beseitigt wird. .

Claims (1)

  1. PATrNIANSP1tUCII: Verfahren zum sterilen Verschließen von Flaschen mit Hilfe von zuvor mit einem flüssigen Sterilisationsmittel behandelten sterilen Naturkorken in einer selbsttätigen vollautomatischen Verschließ-Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Naturkorken vor Eintritt in die Verteileinrichtung und Zufuhrrinne durch ein heißes steriles Gas oder Dampf getrocknet werden.
DE1938S0133766 1938-09-07 1938-09-07 Expired DE694228C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3705422C1 (de) * 1987-02-20 1988-07-14 Reinhold Schaetzlein Verfahren zur Sterilisation von Flaschenkorken
DE4138751A1 (de) * 1991-11-26 1993-05-27 Bayer Ag Verfahren und vorrichtung zum feinreinigen und sterilisieren von pharmazeutischen gummistopfen
FR2893915A1 (fr) * 2005-11-30 2007-06-01 Sidel Sas Dispositif et procede d'alimentation en bouchon d'une machine de bouchage de recipients.

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WO2007063205A1 (fr) * 2005-11-30 2007-06-07 Sidel Participations Dispositif et procede d'alimentation en bouchons d'une machine de bouchage de recipients

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