CH379688A - Vorrichtung zur Vorbereitung von Gummihandschuhen für den medizinischen Gebrauch - Google Patents

Vorrichtung zur Vorbereitung von Gummihandschuhen für den medizinischen Gebrauch

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CH379688A
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Description


  
 



  Vorrichtung zur Vorbereitung von Gummihandschuhen für den medizinischen Gebrauch
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vorbereitung von Gummihandschuhen für den medizinischen Gebrauch.



   Diese Vorrichtung besteht darin, dass Mittel vor  gesehen sind, um n den Gummihandschuh zunächst auf    Beschädigungen, z. B. kleine Risse oder Löcher, zu prüfen, anschliessend zu trocknen und dann zu pudern und schliesslich zu sterilisieren.



   Die Prüfung des Handschuhes auf Beschädigungen wird bisher durch Einblasen von Luft in den Gummihandschuh durchgeführt, der nach der Füllung mit Luft zugehalten wird, um festzustellen, ob die Luft an irgendeiner Stelle entweicht. Dieses Verfahren ist unsicher, da das Entweichen von Luft bei winzig kleinen Löchern so minimal ist, dass es nicht bemerkt wird.



   Die Trocknung der Gummihandschuhe wird bisher in Trockentrommeln durchgeführt, in die die Handschuhe hineingelegt werden und in die Warmluft eingeblasen wird. Hierbei besteht die Gefahr, dass die einzelnen Handschuhe zusammenkleben. Vor allen Dingen aber dringt die Warmluft nur wenig in das Innere des Handschuhes ein. Keinesfalls wird sie aber in die Fingerspitzen eindringen, so dass die Finger des Handschuhes in den meisten Fällen feucht bleiben. Aus diesem Grund müssen die Handschuhe meistens zunächst aussen getrocknet, dann gewendet und dann noch einmal getrocknet werden.



   Die anschliessende Puderung erfolgt bei den bekannten Verfahren von Hand, d. h., in den getrockneten Handschuh wird von Hand Puder eingestreut, derart, dass man versucht, dabei den Puder so gleichmässig wie möglich zu verteilen. Dieses Verfahren ist vollkommen unsicher, sowohl in bezug auf die Bemessung der Menge als auch deswegen, weil eine gleichmässige Verteilung des Puders auf die Innenfläche des Gummihandschuhes nicht erreicht werden kann. Ausserdem muss bei dem bekannten Verfahren der Handschuh zunächst von aussen gepudert werden.



  Beim Wenden staubt der Puder, so dass das Personal bei dieser Arbeit sehr behindert ist. Es besteht auch bei den bekannten Verfahren keine Garantie, dass sich nicht zu wenig oder auch zu viel Puder im Handschuh befindet. Das Gefühl beim Operieren wird jedoch stark beeinträchtigt, wenn in den Fingerspitzen zu viel Puder angesammelt ist. Dazu kommt noch der gefährliche Nachteil, dass dicke Puderschichten in der normalen Sterilisierzeit im Dampfautoklaven infolge der im Puder noch befindlichen nativen Erdsporen nicht steril sind.



   Es sind zwar auch schon Pudermaschinen konstruiert worden, um die Unsicherheit, die beim Pudern von Hand auftritt, zu vermeiden. Hier wird zwar erreicht, dass die Staubbelästigung bis zur Entnahme aus der Pudertrommel vermieden wird. Es wird nämlich bei Verwendung einer solchen Pudermaschine der Handschuh in eine geschlossene Trommel gegeben und dann Puder in diese Trommel eingeschüttet. Dabei soll durch die Drehbewegung der Trommel, ohne ein Wenden der Handschuhe, die Puderung auch innerhalb der Handschuhe bis in die Fingerspitzen gleichmässig erfolgen, was im allgemeinen nicht eintritt, da die Verteilung im Handschuh vollkommen dem Zufall überlassen ist.



   Das Sterilisieren der Gummihandschuhe wird bisher in Sterilbehältern durchgeführt, die mit Dampf   von 1346 C beschickt werden. In diese Trommeln    werden die Gummihandschuhe lose eingelegt. Es ist nun notwendig, dass der Handschuh absolut sicher an allen   Aussen- und    Innenflächen sterilisiert wird. Weil aber der dünne Gummi im Hochdruckdampf stark leidet, versucht man, mit sehr kurzen Sterilisierzeiten auszukommen. Das bedingt, dass sowohl die Luftausbreitung als auch die Dampfzuführung schnell und  voll wirksam bis in die inneren Fingerspitzen vor sich geht.



   Bei den bekannten Sterilisiertrommeln werden die Gummihandschuhe entweder, durch Mullagen getrennt, aufeinandergelegt oder sie werden an Metallklammern mit den Fingerspitzen nach unten aufgehängt. Der Nachteil dieser Trommel besteht darin, dass Restluftmengen zurückbleiben, die Sicherheitszuschläge zur eigentlichen Sterilisierzeit erforderlich machen, also dadurch die Dampfeinwirkung wesentlich erhöhen. Dieses bedeutet einen sehr hohen Verschleiss der Gummihandschuhe.



   Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich die geschilderten Nachteile vermeiden lassen.



   Gemäss der Erfindung wird der Gummihandschuh über ein hohles, aus fünf federnd und beweglich angebrachten Kunststoffingern bestehendes Gestell gezogen, dessen hohle, an den Fingerspitzen offene Finger in einen an der den Fingerspitzen entgegengesetzten Seite befindlichen Konus enden, an den Ansatzstücke anschliessbar sind, die die verschiedenen Behandlungsvorgänge ermöglichen, nämlich ein Ansatzstück zur Luftzuführung für das Prüfen auf schadhafte Stellen, ein Ansatzstück zur Luftzuführung für das Trocknen, ein Pudergefäss mit einem Ansatzstück zur Einbringung des Puders und schliesslich ein Ansatzstück, das den Handschuh mitsamt dem Gestell in einen Sterilisierapparat einzubringen erlaubt.



   Um die Prüfung des Handschuhes auf schadhafte Stellen durchführen zu können, wird der Handschuh über das erfindungsgemässe Hohlgestell gezogen. Das Aufziehen des Gummihandschuhes auf das Gestell nach der Erfindung geht völlig reibungslos vor sich, da das Gestell aus Kunststoff besteht, auf dem der Gummi, auch in nassem Zustand gut gleitet. Ausserdem lassen sich die federnd eingesetzten Finger leicht gegeneinanderdrücken und erleichtern dadurch das Aufziehen des Handschuhes. Der Konus, an dem sich die hohlen Handschuhfinger des Gestelles befinden, wird nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung auf einen Ansatz aufgesteckt, über den der untere Teil des Gummihandschuhes gezogen und dadurch erweitert wird. Der Ansatz besitzt einen Anschluss zur Anbringung eines Luftschlauches.



   Der Gummihandschuh wird im nassen Zustand über das Gestell geschoben und mit seinem unteren Ende über den Ansatz gestülpt. Während des Einschiebens wird bereits Druckluft durch den Ansatz in den Handschuh eingeführt, der den nassen Handschuh aufbläht, so dass das Überschieben dadurch weiterhin erleichtert wird.



   Der Handschuh wird dann völlig aufgeblasen und danach an dem den Fingerspitzen entgegengesetzten Ende durch Auflegen der Hand auf den Ansatz gedrückt und so gedichtet. Dann wird der Handschuh unter Wasser gedrückt. Dabei werden auch sehr kleine Undichtigkeiten sich durch Aufperlen der Luft bemerkbar machen.



   Nachdem die Prüfung auf schadhafte Stellen durchgeführt ist, wird das Gestell anschliessend mit dem Handschuh von dem Ansatz, der mit der Luftzuführung zum Prüfen verbunden ist, gelöst und zum Trocknen auf ein anderes Ansatzstück gesetzt, das die Form einer Schale hat. Der Gummihandschuh wird wieder auf dem den Fingerspitzen entgegengesetzten Ende über diese Schale gestülpt. In der Schale sind   Zirkulationsöffnungen    angebracht. Der Konus wird jetzt auf eine Zuführungsleitung für Gebläseluft gesteckt. Die Gebläseluft steigt in den Handschuh und muss dabei die Zirkulationsöffnungen in dem Ansatz passieren, wobei die Luft gestaut und der Handschuh leicht gebläht wird.



   Die warme Luft tritt also an dem Handwurzelkonus in das hohle Handschuhgestell ein, strömt nach den Fingerspitzen und tritt aus den oberen Öffnungen der Fingerspitzen aus. Von da strömt die Luft in Richtung nach der Handwurzel zu und bestreicht dabei die gesamte Innenfäche des Handschuhes gleichmässig. Gleichzeitig wird der Handschuh vom Luftstrom vom Gestell abgedrückt, wodurch das stellenweise Ankleben verhindert und gleichzeitig das schnelle Trocknen gefördert wird. Durch das Aufziehen des Handschuhes auf den schalenförmigen Ansatz wird auch erreicht, dass der Handschuh sich vom Gestell abhebt.



   Zum Pudern wird nun der getrocknete Handschuh, der wiederum auf dem Hohlgestell verbleibt, mitsamt dem schalenförmigen Zwischenstück und dem aufgesteckten Gummihandschuh von dem Gebläse abgehoben und auf einen Puderungstubus gedrückt. Durch das Aufdrücken wird nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ein Impuls gegeben, der Druckluft zum Strömen bringt. Diese   Druckluft    bläst von oben auf das in dem Puderungstubus befindliche Talkum, das auf diese Weise aufgewirbelt wird. Gleichzeitig mit dem Aufsetzen des Handschuhgestelles auf den   Puderungstubus    werden in die beiden Öffnungen des Einsatzes Röhrchen eingeführt, die mit dem Pudergerät fest verbunden sind und durch die das aufgewirbelte Talkum in den Handschuh geblasen wird.

   Da der Handschuh durch die eintretende Luft vom Gestell abgehoben wird, und das aufgewirbelte Talkum durch die Luft an allen Flächen des Handschuhes entlang bis in die Fingerspitzen geführt wird, findet eine vollkommen gleichmässige Verteilung des Puders im Handschuh statt.



  Eine Pufferung des mit Puder gesättigten Luftstromes in den Fingerspitzen kann nicht stattfinden wegen der beiden Röhrchen, durch die die Luft gedrückt wird.



   Auch zur Sterilisierung verbleibt der Handschuh schliesslich auf dem hohlen Handschuhgestell. Der Handschuh wird mit dem Gestell in den Sterilisierbehälter gelegt. Dadurch besteht die Gewähr, dass der Dampf in den aufgeblähten Handschuh eintritt und auch sämtliche Innenflächen bestreicht. Ausserdem ist aber die Schwierigkeit der bekannten Sterilisatoren überwunden, die in einem Entnehmen des sterilen Handschuhes aus dem Behälter besteht, da die steril  angezogene Bedienungsperson mit dem aussen unsterilen Behälter nicht in Berührung kommen darf.



  Zweckmässig wird der Sterilisierbehälter an der Wand befestigt. Er ist vorteilhaft mit einem Fusshebelmechanismus versehen, durch dessen Betätigung jeweils ein Handgestell mit dem sterilen Handschuh in die Hand der sterilen Person fällt.



   Es ist zwar bereits ein Handschuhgestell zum Aufziehen von Gummihandschuhen bekanntgeworden, das jedoch nur zum Sterilisieren des Handschuhes benutzt wurde, während die anderen Vorgänge sämtlich nach dem altbekannten Verfahren durchgeführt werden mussten. Es musste also der Handschuh nur für das Sterilisieren auf das Gestell aufgeschoben und anschliessend dann abgenommen werden, während die anderen Vorgänge ohne das Gestell durchgeführt wurden. Dabei sind aber der Vorbereitungsaufwand zum Zwecke der Sterilisation allein und die Sterilisierbetriebszeiten noch wesentlich zu hoch. Aber das bekannte Gestell hatte auch für die Durchführung der Sterilisation erhebliche Nachteile.



  Dieses Handschuhgestell war aus Metall hergestellt, was sehr ungünstig für das Aufziehen von Gummihandschuhen ist, da Gummi auf Metall - insbesondere bei einer Temperatur von   1 34o C - nur    sehr schwer gleitet und auch leicht beschädigt werden kann. Ausserdem waren die Finger des bekannten Handschuhgestelles an einem als Hand ausgebildeten Metallstück befestigt, und zwar mittels Gelenken, die schwerfällig, teuer und unhandlich waren. Vor allen Dingen aber war dieses Gestell nicht mit irgendwelchen Vorrichtungen zum Durchführen der übrigen Behandlungsphasen des Handschuhes versehen, so dass es tatsächlich nur zum Sterilisieren verwendet werden konnte.

   Es war keine Vorrichtung zur Durchführung der einzelnen Vorgänge, durch die der Handschuh für den medizinischen Gebrauch geeignet gemacht wird, wie es bei der Erfindung der Fall ist, sondern lediglich eine Vorrichtung zum Auseinanderspreizen des Handschuhes.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.



   Fig. 1 zeigt ein Handschuhgestell in Vorderansicht.



   Fig. 2a zeigt das Anschlussstück für die Prüfung des Handschuhes in der Draufsicht.



   Fig. 2b ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2a.



   Fig. 2c ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 2c.



   Fig. 3a zeigt eine Draufsicht durch die Anschlussvorrichtung für das Trocknen.



   Fig. 3b zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3a.



   Fig. 3c zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3a.



   Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung zum Pudern des Handschuhes mit aufgestecktem Hohlgestell und überzogenem Handschuh in der Seitenansicht.



   Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Puderungsvorrichtung.



   Die mit 1 bezeichneten Finger des Handschuhgestelles sind durchgehend hohl und an den Fingerspitzen oben offen. Sie enden in Aufsätze 2, die das Aufziehen des Gummihandschuhes erleichtern. An dem den Fingerspitzen entgegengesetzten Ende der Hand sind die hohlen Finger einzeln in einen Konus 3 gesteckt, der ebenfalls hohl ist und die verschiedenen Teile aufnehmen kann, durch die der Konus und damit das hohle Handgestell mit den zur Durchführung der einzelnen Behandlungsphasen notwendigen Vorrichtungen verbunden werden kann.



   Die Vorrichtung zur Durchführung der Prüfung des Handschuhes auf Beschädigungen ist in den Fig. 2a, 2b und 2c dargestellt. Der hohle Konus 3 des Handgestelles wird in das Anschlussteil 4 aufgesteckt, das in eine Verjüngung 4a ausläuft. An diese Verjüngung 4a kann ein Luftschlauch angeschlossen werden, durch den Luft unter Druck in den Handschuh eingeführt wird, wie es bereits vorher zur   Durch-    führung der Prüfung des Handschuhes gegen Beschädigungen beschrieben worden ist.



   Die Fig. 3a, 3b und 3c zeigen die Anschlussteile, mittels derer der Trocknungsvorgang durchgeführt wird. Der hohle Konus 3 des Handgestelles wird in ein ebenfalls als Konus ausgebildetes Zwischenteil 5 eingesteckt, das durch ein Ansatzteil 6 hindurchgeführt ist, das seinerseits schalenförmig ausgeführt ist.



  Das Zwischenteil 5 ist mit seinem dem Handgestell entgegengesetzten Ende in die Leitung eines Gebläses eingesteckt, so dass Gebläseluft durch das Zwischenteil 5 in das hohle Handgestell einströmen kann. Der schalenförmige Einsatz 6 besitzt an beiden Seiten des Konus 5 Öffnungen 7, vor denen sich die eingeführte Druckluft staut, wodurch der Handschuh leicht gebläht wird.



   In Fig. 4 ist die Vorrichtung für das Pudern zusammen mit dem hohlen Handgestell gezeigt, das die Bezeichnung 1 erhalten hat. Über das Handgestell ist ein Gummihandschuh 8 gezogen, der genau wie beim Trocknen über den Einsatz 6 gezogen ist. Der hohle Konus 3 des Handgestelles ist wiederum in ein konusförmiges hohles Zwischenstück 5 eingesteckt, das seinerseits mit seinem anderen Ende in einen Ansaugkanal 12 eingesteckt ist, der ebenfalls Konusform hat.



  Der Ansaugkanal 12 ist innerhalb eines Gefässes 13 angeordnet, das zur Aufnahme des Puders dient. Aus diesem Gefäss 13 führen zu beiden Seiten des konusförmigen Zwischenstückes 5 Röhrchen 9 in die beiden Öffnungen 7 im Ansatz 6. Im Ansaugkanal 12 befindet sich ein Motor 14 mit Flügeln 15. Die aus dem Ansaugkanal auf dem Puder aufgeblasene Luft wirbelt Puder auf und steigt zusammen mit diesem Puder nach oben. Sie tritt durch die beiden Röhrchen 9 zwischen das Handschuhgestell und den Handschuh ein, wird entlang der Innenfläche des Handschuhes nach oben geführt, von wo dann die Luft durch das hohle Handschuhgestell wieder nach unten in den Ansaugkanal zurückströmt. Vor den beiden Öffnun  gen 9 sind Regulierklappen 16 angebracht, die durch Stössel 17 mit Rückholfeder 18 bewegt werden.



   Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung für das Pudern des Gummihandschuhes zeigt Fig. 5.



  Der Puder befindet sich bei dieser Ausführungsform in einem Behälter 19, in den von unten Druckluft durch einen Blasebalg eingeblasen wird, und zwar durch Röhrchen 21, die zu beiden Seiten der Ansaugleitung 22 angeordnet sind. Diese Röhrchen verlaufen zunächst senkrecht vom Boden des Gefässes nach oben und sind dann halbkreisförmig in Richtung des Gefässbodens gebogen, so dass die Luft nach ihrem Austritt aus den gebogenen Röhrchen direkt auf den Puder aufgeblasen wird. Zur Regulierung sind an den Austrittsöffnungen der beiden Röhrchen 21 Klappen 23 angebracht. Die so mit Puder angereicherte Luft steigt dann genau, wie es für die Fig. 4 beschrieben wurde, durch die beiden Röhrchen 9 zwischen das Handgestell und den aufgespannten Handschuh. Unterhalb des Blasebalges ist ein Filter 25 für eventuell herabfallenden Puder angebracht.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Vorbereitung von Gummihandschuhen für den medizinischen Gebrauch, gekennzeichnet durch ein hohles, aus fünf federnd und beweglich angebrachten Kunststoffingern bestehendes Gestell, dessen hohle, an den Fingerspitzen offene Finger in einen an der den Fingerspitzen entgegengesetzten Seite befindlichen Konus enden, an den Ansatzstücke anschliessbar sind, die die verschiedenen Behandlungsvorgänge ermöglichen, nämlich ein Ansatzstück zur Luftzuführung für das Prüfen auf schadhafte Stellen, ein Ansatzstück zur Luftzuführung für das Trocknen, ein Pudergefäss mit einem Ansatzstück zur Einbringung des Puders und schliesslich ein Ansatzstück, das den Handschuh mitsamt dem Gestell in einen Sterilisierapparat einzubringen erlaubt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das hohle Ansatzstück, das zur Prüfung des Handschuhes auf Beschädigungen dient und auf das an seinem einen Ende der hohle Konus des Gestelles aufsteckbar ist, an seinem anderen Ende in ein Rohr endet, das zum Aufziehen eines Luftschlauches geeignet ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzstück an dem Ende, wo es den hohlen Konus des Gestelles aufzunehmen hat, grösser ist als der Konus, damit der Gummihandschuh beim Aufziehen auf dieses Ansatzstück aufgespreizt wird.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung des Trocknungsvorganges das Ansatzstück, das auf der einen Seite den hohlen Konus des Handschuhgestelles aufzunehmen hat, auf der anderen Seite ebenfalls konusförmig ausgebildet und in eine Ansaugleitung eines Gebläses einsetzbar ist und dass das Ansatzstück ein schalenförmiges Einsatzstück besitzt, in dem es zentrisch sitzt, und das in seinem Boden auf beiden Seiten des Ansatzstückes je eine Öffnung hat, durch die die Luft von unten in das Handschuhgestell eintritt.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Ansatzstückes in die Luftzuleitung eines Gebläses einsetzbar ist, wobei im Gebläseaustritt eine Heizspirale zur Lufterwärmung vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse zum Schutz gegen abtropfendes Kondenswassers mit einem Blech abgedeckt ist, durch das die Luftzuleitungen hindurchgehen.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Ansatzstückes, in dessen oberes Ende der hohle Konus des Handgestelles eingesteckt ist, in eine Ansaugleitung für Luft einsetzbar ist, deren Öffnung ebenfalls konisch ausgebildet ist und die sich in einem abnehmbaren Gefäss mit Puder befindet, so dass die Luft aus dem Ansaugkanal in das Pudergefäss, und zwar von oben direkt auf den Puder aufgeblasen wird, dabei den Puder aufwirbelt und ihn nach oben führt zu zwei Röhrchen, die in die beiden Öffnungen (7) des Ansatzstückes (6) passen und durch die die Luft mit dem Puder in den Raum zwischen Gestell und Handschuh nach oben bis in die Fingerspitzen geführt wird.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Puderbehälter sich über einem Faltenbalg, der als Blasebalg arbeitet, befindet und dass der Puderbehälter mittels zweier Röhrchen mit dem Blasebalg verbunden ist, das an seinem dem Eintritt der Luft entgegengesetzten Ende so nach unten gebogen ist, dass die in dem Puderbehälter eintretende Luft direkt auf die Puderschicht aufgeblasen wird.
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