DE69408959T2 - Ventiltriebanordnung für Brennkraftmaschine - Google Patents

Ventiltriebanordnung für Brennkraftmaschine

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilbetätigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, die in der Lage ist, die Betätigungscharakteristiken von Motorventilen zu ändern, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • BESCHREIBUNG VOM STAND DER TECHNIK
  • Eine Ventilbetätigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor ist bereits bekannt, etwa aus der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr.100 210/88, die eine Mehrzahl von Kipphebeln aufweist, die zur Schwenkbewegung um eine gemeinsame Achse nebeneinander angeordnet sind, eine Mehrzahl von Nocken, die an der Nockenwelle unabhängig entsprechend den Kipphebeln vorgesehen sind, sowie ein Verbindungsumschaltmittel, das in der Lage ist, zwischen der Verbindung und Trennung einer Kombination der Kipphebel umzuschalten.
  • In dem Verbindungsumschaltmittel dieser Ventilbetätigungsvorrichtung wird in einer Axialrichtung von Umschaltelementen, die verschiebbar in die Kipphebel eingesetzt sind und miteinander verbunden sind, ein Hydraulikdruck an eine Hydraulikdruckkammer angelegt, und die Federkennung einer Rückholfeder, die in der anderen Axialrichtung der Umschaltelemente wirkt, wird in einer Mehrzahl von Stufen geändert, um zu ermöglichen, daß der Gleithub jedes Umschaltelements in mehreren Stufen umgeschaltet wird, indem der an die Hydraulikdruckkammer angelegte Hydraulikdruck mehrstufig umgeschaltet wird. Um jedoch das Umschalten der Verbindung und Trennung benachbarter Kipphebel bei jedem Gleithub der Umschaltelemente zu ermöglichen, muß jedes der Umschaltelemente in einer Stufenkonfiguration ausgebildet sein, was die maschinelle Herstellung erschwert. Ferner befinden sich bei der herkömmlichen Vorrichtung die Kipphebel nicht in ihren Verbindungszuständen, sofern nicht jedes der Umschaltelemente verschoben worden ist. Wenn daher ein freier Kipphebel, der relativ zu den Motorventilen frei laufen kann, zwischen einem Paar von Antriebskipphebeln angeordnet ist, die mit den Motorventilen betriebsmäßig verbunden sind und Nocken zum angenäherten Anhalten der Motorventile entsprechen, kann, wenn das Verbindungsumschaltmittel aus irgendeinem Grund in einem Betriebsbereich außer Betrieb gebracht wurde, indem die Motorventile durch den freien Kipphebel angetrieben werden sollten, der freie Kipphebel nicht mit einem der Kipphebel verbunden werden, und wenn die den Antriebskipphebeln entsprechenden Nokken zum angenäherten Anhalten der Motorventile angeordnet sind, werden die Motorventile ebenfalls in ihre angenäherten Haltezustände gebracht.
  • Bei der obigen herkömmlichen Vorrichtung werden alle Umschaltmittel gleichzeitig beim Umschalten betätigt, und daher ist der Freiheitsgrad der Verbindung und Trennung der Kipphebel in Kombination begrenzt. Um die Betriebscharakteristiken der Motorventile in verschiedener Weise zu ändem, ist es erwünscht, den Freiheitsgrad der Verbindung und Trennung der Kipphebel in Kombination zu erhöhen.
  • Eine Ventilbetätigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor ist bereits, beispielsweise aus der japanischen Patentschrift Nr.75 729/91, bekannt, die einen Antriebskipphebel aufweist, der mit einem Motorventil betriebsmäßig verbunden ist, erste und zweite freie Kipphebel, die benachbart entgegengesetzten Seiten des Antriebskipphebels angeordnet sind, so daß sie relativ von dem Motorventil gelöst werden können, erste und zweite Nocken, die an einer Nockenwelle unabhängig entsprechend den freien Kipphebeln vorgesehen sind und einander schneidende Nockenprofile aufweisen, sowie ein Verbindungsumschaltmittel, das in der Lage ist, zwischen der Verbindung und Trennung des Antriebskipphebels mit und von den freien Kipphebeln umzuschalten.
  • In dieser Vorrichtung wird das Motorventil in einem Hochdrehzahlbetriebsbereich des Motors relativ langsam geöffnet und geschlossen, um eine für den Motor erforderliche, ausreichende Öffnungsfläche sicherzustellen, und in einem Niederdrehzahlbetriebsbereich des Motors wird das Motorventil relativ schnell geöffnet und geschlossen, um eine für den Motor erforderliche, ausreichende Öffnungsfläche sicherzustellen, durch Umschalten zwischen einem Zustand, in dem der erste freie Kipphebel mit dem mit dem Motorventil betriebsmäßig verbundenen Antriebskipphebel verbunden ist, um das Motorventil durch den ersten Nocken zu öffnen und zu schließen, und einem Zustand, in dem der zweite freie Kipphebel mit dem mit dem Motorventil betriebsmäßig verbundenen Antriebskipphebel verbunden ist, um das Motorventil durch den zweiten Nocken zu öffnen und zu schließen. Beim Umschalten zwischen dem Zustand, in dem der Antriebskipphebel mit dem ersten freien Kipphebel verbunden ist, und dem Zustand, in dem der Antriebskipphebel mit dem zweiten freien Kipphebel verbunden ist, sollte jedoch der Schaltvorgang gleichzeitig abgeschlossen sein, wenn die ersten und zweiten Kipphebel durch Grundkreisabschnitte der ersten und zweiten Nocken angehalten sind. Wenn jedoch beide Verbindungsumschaltmittel mit versetzten Schaltzeiten in ihre Verbindungszustände gebracht wurden, könnte bei dem Motorventil ein abnormales Verhalten, wie etwa ein Ventilspringen, auftreten, wegen der Überschneidung der Profile der ersten und zweiten Nocken zum Verschwenken der ersten und zweiten freien Kipphebel.
  • Ferner ist bereits eine Ventilbetätigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, beispielsweise aus der japanischen Patentschrift Nr. 75 729/91, bekannt, die einen Kipphebel aufweist, der an einer Kipphebelwelle schwenkbar gelagert ist, und eine daran integral vorgesehene Tragbuchse aufweist, deren innenfläche im Gleitkontakt mit einer Außenfläche der Kipphebelwelle ist, einen weiteren Kipphebel, der an der Tragbuchse schwenkbar gelagert ist, ein Motorventil, das betriebsmäßig mit zumindest einem der Kipphebel verbunden ist, sowie ein Verbindungsumschaltmittel, das zwischen der Tragbuchse und dem anderen Kipphebel vorgesehen ist und in der Lage ist, zwischen der Verbindung und Trennung der Kipphebel untereinander in Antwort auf die Schaltbetätigung eines Umschaltkolbens umzuschalten, dessen Achse orthogonal zu einer Achse der Kipphebelwelle verläuft.
  • In dieser Ventilbetätigungsvorrichtung wird der Umschaltkolben, dessen Achse orthogonal zur Achse der Kipphebelwelle verläuft, in die Tragbuchse eingesetzt, zur Gleitbewegung zwischen einer Verbindungsstellung, in der er mit dem an der Tragbuchse gelagerten Kipphebel in Eingriff steht, und dem Läsen des Eingriffs mit dem Kipphebel. Aus diesem Grund muß die Tragbuchse in der Abmessung größer sein, und demzufolge ist auch der an der Tragbuchse schwenkbar gelagerte Kipphebel in der Abmessung ebenfalls größer, was ein erhöhtes Trägheitsmoment zur Folge hat. Wenn der Kipphebel im Trennzustand verschwenkt wird, wirkt eine Zentrifugalkraft auf den Umschaltkolben in radialer Richtung der Kipphebelwelle nach außen, und wenn daher die Federkraft einer Rückholfeder zum Vorspannen des Umschaltkolbens in Richtung der Trennstellung klein ist, wird durch diese Zentrifugalkraft eine Endspitze des Umschaltkoibens gegen eine Innenfläche des Kipphebels gedrückt, was einen erhöhten Verschleiß zwischen dem Umschaltkolben und der Tragbuchse zur Folge hat. Wenn die Federkraft der Rückholfeder erhöht wird, muß auch die während der Verbindung an den Umschaltkolben angelegte Hydraulikdruckkraft erhöht werden. Im Hochdrehzahlbereich ist es schwierig, auch durch erhöhte Federkraft der Rückholfeder das Verschleißproblem zu überwinden.
  • Ein Verbindungsumschaltmittel, dessen Arbeitsachse orthogonal zu einer Achse der Kipphebelwelle verläuft, ist in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr.72 403/92 offenbart. In diesem Verbindungsumschaltmittel ist ein Kipphebelpaar an entgegengesetzten Seiten eines Kipphebels benachbart angeordnet, der mit der Kipphebelwelle einstückig ist, zur Abstützung gegen Nocken mit unterschiedlichen Profilen, und ein Verbindungsumschaltmittel ist zwischen der Kipphebelwelle und den Kipphebeln vorgesehen, die an den entgegengesetzten Seiten jeweils angeordnet sind. In diesem Verbindungsumschaltmittel treten ein Problem des Größenanstiegs der Kipphebel und ein Abnutzungsproblem nicht auf. Jedoch ist eine Kombination des mit der Kipphebelwelle integralen Kipphebels und der an entgegengesetzten Seiten dieses Kipphebels angeordneten Kipphebel für jeden Zylinder vorgesehen, und daher müssen in einem Mehrzylinderverbrennungsmotor Hydraulikdruckkreise, die zu einer in den Kipphebelwellen in Zylindern vorgesehenen Ölpassage führen, in einem Zylinderkopf vorgesehen sein, was eine komplizierte Anordnung der Hydraulikdruckkreise in dem Zylinderkopf erfordert.
  • In der gattungsbildenden Ausführung der GB-2 199 079-A, Figuren 7, 8, wird der Hydraulikumschaltkolben/Umschaltstift/Begrenzungsmechanismus durch einen einzigen Hydraulikdruck betätigt. In einer anderen Ausführung, die in Fig. 12 davon gezeigt ist, werden separate Umschaltmittel für zwei Kipphebel an entgegengesetzten Seiten dreier einander benachbarter Kipphebel sequentiell durch einen zweistufigen Anstieg des Hydraulikdrucks betätigt. Die EP-A-0 546 820 zeigt eine Anordnung, in der in allen Betriebsbereichen des Motors der Umschaltstift zumindest zwei der drei Kipphebel miteinander verbindet.
  • WESEN DER ERFINDUNG
  • Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Zustand sicherzustellen, in dem zumindest einer von mit Motorventilen verbundenen Kipphebeln mit einem weiteren zwischen diesen Kipphebeln angeordneten Kipphebel verbunden ist, und zusätzlich das Umschaltelement vereinfacht wird.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den Freiheitsgrad der Verbindung und Trennung der Kipphebel in Kombination zu erhöhen.
  • Um das erste Ziel zu erreichen, wird erfindungsgemäß eine Ventilbetätigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor angegeben, umfassend: eine Mehrzahl von Kipphebeln mit zumindest ersten, zweiten und dritten Kipphebeln, die zur Schwenkbewegung um eine gemeinsame Achse nebeneinander angeordnet sind; eine Mehrzahl von Nocken, die unabhängig entsprechend den Kipphebeln an einer Nockenwelle vorgesehen sind; und einen Verbindungsumschaltmechanismus, der in der Lage ist, zwischen einer Verbindung und Trennung der Kipphebel in verschiedenen Kombinationen umzuschalten, wobei
  • das Verbindungsumschaltmittel aufweist: einen Umschaltkolben, der verschiebbar in den mit einem Motorventil betriebsmäßig verbundenen ersten Kipphebel eingesetzt ist und dessen eines Ende zu einer Hydraulikdruckkammer weist; einen Umschaltstift, der verschiebbar in den dem ersten Kipphebel benachbarten zweiten Kipphebel eingesetzt ist und dessen eines Ende sich gegen das andere Ende des Umschaltkolbens abstützt; einen Begrenzungsmechanismus, der verschiebbar in den dritten Kipphebel eingesetzt ist, der mit einem anderen Motorventil betriebsmäßig verbunden ist und an einer von dem ersten Kipphebel entgegengesetzten Seite dem zweiten Kipphebel benachbart ist, wobei sich der Begrenzungsmechanismus gegen das andere Ende des Umschaltstifts abstützt; und einen Federspannmechanismus, der in dem dritten Kipphebel vorgesehen ist, um den Begrenzungsmechanismus zu dem zweiten Umschaltstift zu spannen, wobei der Federvorspannmechanismus in Antwort auf einen zweistufigen Hydraulikdruckanstieg in der Hydraulikdruckkammer eine zweistufige Änderung des Gleithubs des Umschaltkolbens, des Umschaltstifts sowie des Begrenzungsmechanismus ermöglicht; wobei der Umschaltstift eine derartige Axiallänge aufweist, daß, wenn ein Axialende des Umschaltstifts in einen der ersten und dritten Kipphebel eingesetzt wurde, sich das andere Ende des Umschaltstifts zwischen dem anderen der ersten und dritten Kipphebel und dem zweiten Kipphebel befindet, wodurch zumindest zwei der den zweiten Kipphebel aufweisenden Kipphebel in allen Betriebsbereichen des Motors durch den Umschaltstift in dem Verbindungszustand gehalten werden.
  • Mit diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es nicht nur möglich, die Form des Umschaltstifts zu vereinfachen, um dessen maschinelle Herstellung zu erreichen, sondern auch, notwendigerweise zumindest einen der ersten und dritten Kipphebel, der mit dem Motorventil betriebsmäßig verbunden ist, mit dem mittleren Kipphebel zu verbinden. Auch wenn daher die den ersten und dritten Kipphebeln entsprechenden Nocken zum angenäherten Anhalten der Motorventile angeordnet sind, können unabhängig vom Betriebszustand des Verbindungsumschaltmittels nicht beide Motorventile in ihre Haltezustände gebracht werden.
  • Mit der obigen Anordnung wird sichergestellt, daß der erste Kipphebel, der betriebsmäßig mit dem einen Motorventil verbunden ist, oder/und der dritte Kipphebel, der betriebsmäßig mit dem anderen Motorventil verbunden ist, mit dem mittleren zweiten Kipphebel in einem Verbindungszustand gehalten wird. Auch wenn daher der zweite Kipphebel so konstruiert ist, daß er einem Hochdrehzahlnocken zugeordnet ist und keinem Motorventil zugeordnet ist, ist kein Leerwegmittel für diesen zweiten Kipphebel erforderlich, weil er immer mit dem ersten oder dritten Kipphebel verbunden ist und daher mit Hilfe des ersten oder dritten Kipphebels eine Schwenkbewegung durchführen kann.
  • Bevorzugt weist der Begrenzungsmechanismus ein erstes Begrenzungselement in Anlage an dem anderen Ende des Umschaltstifts sowie ein zweites Begrenzungselement auf, wobei der Federspannmechanismus eine erste Feder, die zusammengedrückt zwischen den ersten und zweiten Begrenzungselementen und angeordnet ist, sowie eine zweite Feder zum Drücken des zweiten Begrenzungselements zu dem ersten Begrenzungselement hin aufweist, wobei die erste Feder eine kleinere Federkraft hat als die zweite Feder und auf das erste Begrenzungselement wirkt, um das erste Begrenzungselement von dem zweiten Begrenzungselement um einen Abstand zu trennen, der einem Einsetzbetrag des Umschaltstifts in den ersten Kipphebel entspricht, wenn sich das andere Ende des Umschaltstifts zwischen den zweiten und dritten Kipphebeln befindet.
  • Bevorzugt umfaßt die Ventilbetätigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor eine Mehrzahl von Kipphebeln, die nebeneinander zur Schwenkbewegung um eine gemeinsame Achse angeordnet sind, eine Mehrzahl von Nocken, die an einer Nockenwelle unabhängig entsprechend den Kipphebeln vorgesehen sind, sowie ein Verbindungsumschaltmittel, das zwischen einer Verbindung und Trennung der Kipphebel in Kombination umschalten kann, wobei das Verbindungsumschaltmittel einen Umschaltkolben aufweist, der in einen der Kipphebel an einer Seite in Richtung deren benachbarter Anordnung eingesetzt ist, wobei ein Ende zu einer Hydraulikdruckkammer weist, ein Begrenzungselement, das verschiebbar in einen der Kipphebel an der anderen Seite in Richtung deren benachbarter Anordnung eingesetzt ist, eine Rückholfeder zum Spannen des Begrenzungselements zu der einen Seite in Richtung benachbarter Anordnung, sowie Umschaltstifte, die in zwei mittlere der Kipphebel in Richtung deren benachbarter Anordnung eingesetzt sind und zwischen dem Umschaltkolben und dem Begrenzungselement angeordnet sind, wobei zumindest einer der Umschaltstifte in die mittleren Kipphebel eingesetzt ist, die ein Paar von Stiftelementen aufweisen, und wobei eine Feder zwischen den Stiftelementen angeordnet ist, um die Stiftelemente durch eine Federkraft voneinander weg zu spannen, die kleiner ist als jene der Rückholfeder.
  • Mit diesem Merkmal ist es möglich, den Freiheitsgrad der Verbindung und Trennung der Kipphebel in Kombination zu erhöhen und die Betriebscharakteristiken der Motorventile in größerer Vielzahl zu ändern, indem man die Anordnungen der Nocken und der Motorventile relativ zu den Kipphebeln in geeigneter Weise wählt.
  • Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Figuren 1 bis 3 zeigen eine Ausführung der vorliegenden Erfindung. Hierbei
  • Fig. 1 ist eine Vertikalschnitt-Seitenansicht der Ausführung entlang Linie 1-1 in Fig. 2;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht entlang Linie 2-2 in Fig. 1 und
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang Linie 3-3 in Fig. 1.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand bevorzugter Ausführungen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Figuren 1 bis 3 zeigen eine Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • Einlaßventile V&sub1;&sub1; und V&sub1;&sub2; als ein Paar von Motorventilen sind in einem Motorkörper E vorgesehen und werden durch Wirkung eines Haltenockens 22, eines angenähert haltenden Nockens 23 und eines Betätigungsnockens 24 geöffnet und geschlossen, die integral an einer Nockenwelle 21 vorgesehen sind, die mit einem Drehzahlverhältnis von 1/2 synchron mit der Drehung einer Motorkurbelwelle angetrieben wird, sowie durch erste, zweite und dritte Kipphebel 25, 26 und 27, die zur Schwenkbewegung um eine zur Nockenwelle 21 parallele, gemeinsame Schwenkachse nebeneinander angeordnet sind.
  • Die Nockenwelle 21 ist an einem Oberteil des Motorkörpers E drehbar angeordnet und integral mit dem Haltenocken 22, dem angenähert haltenden Nocken 23 und dem Betätigungsnocken 24 derart versehen, daß der Betätigungsnocken 24 sandwichartig zwischen dem Haltenocken 22 und dem angendhert haltenden Nocken 23 angeordnet ist. Somit hat der Haltenocken 22 ein Profil, das das Einlaßventil V&sub1;&sub2; schließen und anhalten kann, und seine Form hat einen gleichmäßigen Abstand von der Achse der Nokkenwelle 21. Der Betätigungsnocken 24 hat einen Grund kreisabschnitt 24a mit dem gleichen Radius wie der Haltenocken 22 sowie eine Nockennase 24b, die von dem Grundkreisabschnitt 24a radial nach außen vorsteht. Der angenähert haltende Nocken 23 hat ein Profil, das das Einlaßventil V&sub1;&sub1; im wesentlichen anhalten kann und er umfaßt einen Grundkreisabchnitt 23a, der dem Grundkreisabschnitt 24a des Betätigungsnockens 24 entspricht, sowie eine Nockennase 23b, die von dem Grundkreisabschnitt 23a an einer Stelle, die der Nockennase 24b des Betätigungsnokkens 24 entspricht, ein wenig radial nach außen vorsteht.
  • Die ersten, zweiten und dritten Kipphebel 25, 26 und 27 sind nebeneinander angeordnet, wobei der zweite Kipphebel 26 sandwichartig zwischen den ersten und dritten Kipphebeln 25 und 27 angeordnet ist, und sie sind an einer gemeinsamen Kipphebelwelle 28 schwenkbar gelagert, die drehbar an dem Motorkörper unter der Nockenwelle 21 gelagert ist. Ferner ist der angenähert haltende Nocken 23 an der Nockenwelle 21 entsprechend dem ersten Kipphebel 25 vorgesehen; der Betätigungsnocken 24 ist an der Nockenwelle 21 entsprechend dem zweiten Kipphebel 26 vorgesehen, und der Haltenocken 22 ist an der Nockenwelle 21 entsprechend dem dritten Kipphebel 27 vorgesehen.
  • Die ersten und dritten Kipphebel 25 und 27 erstrecken sich zu Stellen über dem Paar der Einlaßventile V&sub1;&sub1; und V&sub1;&sub2;, und Einstellschrauben 29, 29 sind aus- und einfahrbar in Enden der ersten und dritten Kipphebel 25 und 27 eingeschraubt und können sich gegen die Oberenden der Einlaßventile V&sub1;&sub1; bzw. V&sub1;&sub2; abstützen. An einem Oberabschnitt jedes der Einlaßventile V&sub1;&sub1; und V&sub1;&sub2; ist ein Kragen 30 vorgesehen, und Ventilfedern 31 sind zwischen den Krägen 30, 30 und dem Motorkörper E derart angeordnet, daß sie die Einlaßventile V&sub1;&sub1; und V&sub1;&sub2; jeweils umgeben, so daß die Einlaßventile V&sub1;&sub1; und V&sub1;&sub2; durch Wirkung der Ventilfedern 31 in ihre Schließrichtungen, das heißt nach oben, gespannt sind. Ferner ist der zweite Kipphebel 26 elastisch in einer Richtung zum Kontakt mit dem Betätigungsnocken 24 durch einen Leerwegmechanismus (nicht gezeigt) gespannt, der zwischen dem zweiten Kipphebel 26 selbst und dem Motorkörper E vorgesehen ist.
  • Das Verbinden und Trennen zwischen den ersten, zweiten und dritten Kipphebeln 25, 26 und 27 in Kombination wird durch ein Verbindungsumschaltmittel 32 umgeschaltet. Das Verbindungsumschaltmittel 32 umfaßt einen Umschaltkolben 34, der verschiebbar mit dem ersten Kipphebel 25 verbunden ist, wobei ein Ende zu einer Hydraulikdruckkammer 33 weist, einen Umschaltstift 35, der verschiebbar in den zweiten Kipphebel 26 eingesetzt ist, wobei sich ein Ende gegen das andere Ende des Umschaltkolbens 34 abstützt, ein Begrenzungselement 36, das verschiebbar in den dritten Kipphebel 27 eingesetzt ist, um sich gegen das andere Ende des Umschaltstifts 35 abzustützen, sowie einen Federspannmechanismus 37, der an dem dritten Kipphebel 27 vorgesehen ist, um das Begrenzungselement 36 zu der Hydraulikdruckkammer 33 durch eine Federkraft zu spannen, die den Gleithub sowohl des Umschaltstifts 35 als auch des Begrenzungselements 26 zweistufig ändern kann.
  • Ein Führungsloch 38 mit Boden ist in dem ersten Kipphebel 35 parallel zur Kipphebelwelle 28 vorgesehen und öffnet sich zu dem zweiten Kipphebel 26, und der Umschaltkolben 34 ist verschiebbar in das Führungsloch 38 eingesetzt, um zwischen dem einen Ende des Umschaltkolbens 34 und dem geschlossenen Ende des Führungslochs 38 die Hydraulikdruckkammer 33 zu begrenzen. Ferner ist die axiale Länge des Umschaltkolbens 34 derart festgelegt, daß sich das andere Ende des Umschaltkolbens 34 sich an einer Stelle befindet, die in einem Zustand, in dem der Umschaltkolben 34 in eine Stellung verschoben wurde, in der das Volumen der Hydraulikdruckkammer 33 minimiert ist, von der Stellung zwischen den ersten und zweiten Kipphebeln 25 und 26 zur Druckkammer 33 hin versetzt ist, wie in Fig. 3 gezeigt. In dem ersten Kipphebel 25 ist auch eine Verbindungspassage 39 zur Verbindung mit der Hydraulikdruckkammer 33 vorgesehen, und eine Ölpassage 40 (siehe Fig. 1) ist in der Kipphebelwelle 28 vorgesehen, die unabhängig vom Schwenkzustand des ersten Kipphebels 25 normalerweise mit der Verbindungspassage 39 und somit mit der Hydraulikdruckkammer 33 in Verbindung steht.
  • Eine Führungsbohrung 41 ist in dem zweiten Kipphebel 26 parallel zur Kipphebelwelle 28 vorgesehen und ist an ihren entgegengesetzten Enden entsprechend dem Führungsloch 38 offen, und der säulenförmige Umschaltstift 35 ist verschiebbar in die Führungsbohrung 41 eingesetzt. Ferner ist die axiale Länge L des Umschaltstifts 35 derart ausgelegt, daß dessen eines Axialende mit einem Abstand L&sub1; in das Führungsloch 38 des ersten Kipphebels 25 eingesetzt ist, wenn sich sein anderes Ende in einer Mittelstellung zwischen den dritten und zweiten Kipphebeln 27 und 26 befindet, wie in Fig. 3 gezeigt.
  • Eine der Führungsbohrung 41 gegenüberliegende Führungsbohrung 42 kleinen Durchmessers und eine Führungsbohrung 43 großen Durchmessers sind in dem dritten Kipphebel 27 in der genannten Reihenfolge von der Seite des zweiten Kipphebels 26 ausgehend und parallel zur Kipphebelwelle 28 vorgesehen. Die Führungsbohrung 43 großen Durchmessers ist koaxial mit der Führungsbohrung 42 kleinen Durchmessers über eine Stufe 44 verbunden. Das Begrenzungselement 36, das eine zylinderartige Konfiguration mit Boden hat, ist verschiebbar in die Führungsbohrung 42 kleinen Durchmessers eingesetzt.
  • Der Federspannmechanismus 37 umfaßt ein Hilfsbegrenzungselement 45, das eine zylinderförmige Gestalt mit Boden hat und verschiebbar in die Führungsbohrung 43 großen Durchmessers in den dritten Kipphebel 27 eingesetzt ist, eine erste Rückholfeder 46, die zusammengedrückt zwischen dem Begrenzungselement 36 und dem Hilfsbegrenzungselement 45 angebracht ist, sowie eine zweite Rückholfeder 48, die zusammengedrückt zwischen dem Hilfsbegrenzungselement 45 und einem Anschlagring 47 angeordnet ist, der in die Führungsbohrung 43 großen Durchmessers nahe dessen Außenende eingesetzt ist. Die Federkraft der zweiten Rückholfeder 48 ist größer festgelegt als die Federkraft der ersten Rückholfeder 46. Das Begrenzungselement 36, dessen Oberfläche sich gegen den Umschaltstift 35 abstützt, entspricht der Zwischenstellung zwischen den zweiten und dritten Kipphebeln 26 und 27 und ist mit einem Abstand gleich dem Einsetzabstand L&sub1; des Umschaltstifts 35 in dem ersten Kipphebel 25 von dem Hilfsbegrenzungselement 45 angeordnet, das sich an der Stufe 44 abstützt.
  • Nachfolgend wird der Betrieb dieser Ausführung beschrieben. In einem Zustand, in dem der Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 33 gelöst ist, befinden sich der Umschaltkolben 34, der Umschaltstift 35 und das Begrenzungselement 36 in ihren Zuständen, in denen sie durch die Federkraft des Federspannmechanismus 37 maximal zur Hydraulikdruckkammer 33 hin bewegt sind, wobei ein Ende des Umschaltstifts 35 in dem Führungsloch 38 aufgenommen wird und wobei sich die Fläche des Begrenzungselements 36 gegen das andere Ende des Umschaltstifts 35 abstützt&sub1; der sich zwischen den zweiten und dritten Kipphebeln 26 und 27 befindet. Hierdurch sind die ersten und zweiten Kipphebel 25 und 26 miteinander verbunden, wobei eines der Einlaßventile V&sub1;&sub1; mit einer Charakteristik geöffnet und geschlossen wird, die dem Profil des Betätigungsnockens 24 entspricht, wohingegen die zweiten und dritten Kipphebel 26 und 27 voneinander getrennt sind, wobei das andere Einlaßventil V&sub1;&sub2; durch den Haltenocken 22 in einen geschlossenen und gehaltenen Zustand gebracht wird.
  • Wenn dann ein relativ geringer Hydraulikdruck, der ausreicht, um die Federkraft der ersten Rückholfeder 46 des Federspannmechanismus 37 zu überwinden, an die Hydraulikdruckkammer 33 angelegt wird, bewegt sich der Umschaltkolben 34 um den Abstand L&sub1; unter Kompression der ersten Rückholfeder 46, bis sich hierdurch das Begrenzungselement 36 an dem Hilfsbegrenzungselement 45 abstützt, das sich gegen die Stufe 44 abstützt. Hierdurch werden die Stützflächen am einen Ende des Umschaltstifts 35 und des Umschaltkolbens 34 zwischen den ersten und zweiten Kipphebeln 25 und 26 angeordnet, und hierdurch wird das andere Ende des Umschaltstifts 35 in dem Führungsloch 42 kleinen Durchmessers aufgenommen. Somit werden die ersten und zweiten Kipphebel 25 und 26 in ihre Trennzustände gebracht, wobei das eine Einlaßventil V&sub1;&sub1; durch den angenähert haltenden Nocken 23 in einen angenäherten Haltezustand gebracht wird, während das andere Einlaßventil V&sub1;&sub2; in Antwort auf die Verbindung der zweiten und dritten Kipphebel 26 und 27 mit einer Charakteristik geöffnet und geschlossen wird, die dem Profil des Betätigungsnockens 24 entspricht.
  • Wenn ein relativ hoher Hydraulikdruck, der ausreicht, um die Federkräfte der ersten und zweiten Rückholfedern 46 und 48 des Federspannmechanismus 37 zu überwinden, weiter an die Hydraulikdruckkammer 33 angelegt wird, bewegt sich der Umschaltkolben 34, bis er die erste Rückholfeder 46 zusammendrückt, um das Begrenzungselement 36 weiter in Abstützung gegen das Hilfsbegrenzungselement 45 in die Führungsbohrung 43 großen Durchmessers hineinzudrücken, so daß das andere Ende des Umschaltkolbens 34 in die Führungsbohrung 41 in dem zweiten Kipphebel 26 eingesetzt wird und der Umschaltstift 35 weiter in die Führungsbohrung 42 kleinen Durchmessers gedrückt wird. Somit sind alle ersten, zweiten und dritten Kipphebel 25, 26 und 27 miteinander verbunden, so daß beide Einlaßventile V&sub1;&sub1; und V&sub1;&sub2; mit der Charakteristik geöffnet und geschlossen werden, die dem Betätigungsnocken 24 entspricht.
  • Mit dieser Ventilbetätigungsvorrichtung hält zumindest einer der mit den Einlaßventilen V&sub1;&sub1; und V&sub1;&sub2; verbundenen ersten und dritten Kipphebel 25 und 27 seine Verbindung mit dem zweiten Kipphebel 26, und wenn aus irgendeinem Grund das Verbindungsumschaltmittel 32 außer Betrieb ist, können nicht beide Einlaßventile V&sub1;&sub1; und V&sub1;&sub2; in ihre angenäherten Haltezustände und in ihre Haltezustände gebracht werden. Der Umschaltstift 35 kann eine einfache Säulengestalt haben und ist daher einfach herzustellen.
  • In der oben beschriebenen Ausführung läßt sich anstelle des angenähert haltenden Nockens 23 ein Haltenocken 22 verwenden, und auch in diesem Fall läßt sich eine ähnliche Wirkung erzielen.

Claims (2)

1. Ventilbetätigungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, umfassend: eine Mehrzahl von Kipphebeln mit zumindest ersten, zweiten und dritten Kipphebeln (25, 26, 27), die zur Schwenkbewegung um eine gemeinsame Achse nebeneinander angeordnet sind; eine Mehrzahl von Nocken (23, 24, 22), die unabhängig entsprechend den Kipphebeln (25, 26, 27) an einer Nockenwelle (21) vorgesehen sind; und einen Verbindungsumschaltmechanismus (32), der in der Lage ist, zwischen einer Verbindung und Trennung der Kipphebel in verschiedenen Kombinationen umzuschalten, wobei das Verbindungsumschaltmittel (32) aufweist: einen Umschaltkolben (34), der verschiebbar in den mit einem Motorventil (V&sub1;&sub1;) betriebsmäßig verbundenen ersten Kipphebel (25) eingesetzt ist und dessen eines Ende zu einer Hydraulikdruckkammer (33) weist; einen Umschaltstift (35), der verschiebbar in den dem ersten Kipphebel (25) benachbarten zweiten Kipphebel (26) eingesetzt ist und dessen eines Ende sich gegen das andere Ende des Umschaltkolbens (34) abstützt; einen Begrenzungsmechanismus (36, 45), der verschiebbar in den dritten Kipphebel (27) eingesetzt ist, der mit einem anderen Motorventil (V&sub1;&sub2;) betriebsmäßig verbunden ist und an einer von dem ersten Kipphebel (25) entgegengesetzten Seite dem zweiten Kipphebel (26) benachbart ist, wobei sich der 3egrenzungsmechanismus gegen das andere Ende des Umschaltstifts (35) abstützt; und einen Federspannmechanismus (37), der in dem dritten Kipphebel (27) vorgesehen ist, um den Begrenzungsmechanismus zu dem zweiten Umschaltstift (35) zu spannen, dadurch gekennzeichnet, daß der Federspannmechanismus in Antwort auf einen zweistufigen Hydraulikdruckanstieg in der Hydraulikdruckkammer (33) eine zweistufige Änderung des Gleithubs des Umschaltkolbens (34), des Umschaltstifts (35) sowie des Begrenzungsmechanismus (36, 45) ermöglicht; wobei der Umschaltstift (35) eine derartige Axiallänge (L) aufweist, daß, wenn ein Axialende des Umschaltstifts (35) in einen (25) der ersten und dritten Kipphebel eingesetzt wurde, sich das andere Ende des Umschaltstifts (35) zwischen dem anderen (27) der ersten und dritten Kipphebel und dem zweiten Kipphebel (26) befindet, wodurch zumindest zwei der den zweiten Kipphebel (26) aufweisenden Kipphebel in allen Betriebsbereichen des Motors durch den Umschaltstift (35) in dem Verbindungszustand gehalten werden.
2. Ventilbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Begrenzungsmechanismus ein erstes Begrenzungselement (36) in Anlage an dem anderen Ende des Umschaltstifts (35) sowie ein zweites Begrenzungselement (45) aufweist, und wobei der Federspannmechanismus (37) eine erste Feder (46), die zusammengedrückt zwischen den ersten und zweiten Begrenzungselementen (36) und (45) angeordnet ist, sowie eine zweite Feder (48) zum Drücken des zweiten Begrenzungselements (45) zu dem ersten Begrenzungselement (36) hin aufweist, wobei die erste Feder (46) eine kleinere Federkraft hat als die zweite Feder (48) und auf das erste Begrenzungselement (36) wirkt, um das erste Begrenzungselement (36) von dem zweiten Begrenzungselement (45) um einen Abstand (L&sub1;) zu trennen, der einem Einsetzbetrag (L&sub1;) des Umschaltstifts (35) in den ersten Kipphebel (25) entspricht, wenn sich das andere Ende des Umschaltstifts (35) zwischen den zweiten und dritten Kipphebein (26, 27) befindet.
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