DE69408506T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Synchronisation von an einem Netzwerk angeschlossenen Uhren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Synchronisation von an einem Netzwerk angeschlossenen UhrenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Synchronisation von an einem Netzwerk angeschlossenen Uhren.
- Manche Geräte (insbesondere Geräte der weißen Ware oder der braunen Ware) in einem Haushalt kännen eine Uhr enthalten. Einige Systeme erlauben es, alle diese Geräte und die zugehörigen Uhren an einen gemeinsamen Bus oder an ein gemeinsames Netzwerk anzuschließen. Die Befehle zum Steuern der Uhren sind im allgemeinen beschränkt auf das Schreiben oder Lesen einer bestimmten Zeit oder auf das Senden der Zeit einer bestimmten Uhr zu einem beteiligten Gerät, an das gesamte System oder an einem Teil des Systems. Ein Beispiel eines Heim-Bussystems ist beschrieben in Esprit Home Systems Specification 1.1, ESPRIT project 6782. In derartigen bekannten Systemen ist nicht ausgeführt, in welcher Weise eine Uhr reagieren soll, wenn sie die Zeitsendung von einer anderen Uhr empfängt. So ist es möglich, alle Uhren zu Beginn auf eine bestimmte Zeit einzustellen (z.B. durch eine Benutzerhandhabe, die eine "Zeit-Schreib"-Sendung für das gesamte System erzeugt). Jedoch bleibt aufgrund von Toleranzen in den verschiedenen Uhren die so geschaffene Synchronisation nicht aufrechterhalten. Eine regelmäßige Sendung durch ein spezielles Gerät "Mutteruhr" hat den Nachteil, daß ein Gerät mit unterschiedlichen Fähigkeiten eingeführt wird. Im Falle, daß mehrere Mutteruhren vorhanden sind, kännen Konflikte entstehen, und die Vorteile einer besonders genauen Uhr gehen verloren, wenn eine Mutteruhr mit geringerer Genauigkeit gegenüber ihr vorrangig wird.
- Aus der EP-A-O 548 381 ist ein Verfahren zur Synchronisation von Uhren in hierarchisch unterteilten Rechnernetzwerken bekannt. Dort ist eine Uhr mit hoher Genauigkeit in einem Rechner vorgesehen, der bei der höchsten hierarchischen Stufe liegt. Diese Uhr ist die Mutteruhr des Systems und synchronisiert alle Uhren bei der nächstniedrigeren hierarchischen Stufe durch Senden von Zeitmarken. Die Uhren bei der zweitniedrigsten Hierarchiestufe werden durch Zeitmarken synchronisiert, die von einer Unter-Mutteruhr der nächst höheren Stufe gesendet werden. Daher werden nicht alle Uhren in dem System durch identische Zeitmarken-Nachrichten synchronisiert.
- In der GB-A-2 022 881 wird eine programmierte digitale Sekundäruhr beschrieben, die als Mutteruhr, als Unter-Mutteruhr oder als Tochteruhr arbeitet. Es wird offenbart, die programmierte digitale Sekundäruhr in einem System anzuwenden, in dem identische Geräte in einer "Blumenkette" (daisy chain) verbunden sind, um so eine kontinuierlich aktualisierte Zählung der Realzeit an entfernten Stellen zu bewirken wie in Flughäfen, Krankenhäusern, Schulen undsoweiter. Jedes Gerät sendet seine aktualisierte Realzeitzählung im Seriendatenformat zu dem nächsten Gerät der Blumenkette. Jedes als Tochteruhr arbeitende Gerät prüft, ob bei der vorangehenden Mutteruhr eine Fehlfunktion vorliegt, und beginnt, als Mufferuhr zu arbeiten, wenn eine Fehlfunktion ermittelt wird.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Anfangssynchronisation zu gewährleisten und eine Synchronisation zwischen den Realzeituhren in einem verteilte Geräte verbindenden Bus aufrechtzuerhalten. Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 3 angegebenen Verfahren gelöst.
- Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung aufzuzeigen, die das erfindungsgemäße Verfahren anwendet. Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 11 und 12 gelöst.
- Ein gutes Synchronisiersystem sollte die Genauigkeit von verschiedenen Uhrentypen berücksichtigen:
- nicht am Anfang gesetzt
- nur Wiedergabe, keine Zeitsteuereinrichtung enthalten
- Batterie-betriebene geringe Genauigkeit
- angetrieben mit 50 Hz
- angetrieben mit einem Quarz
- die offizielle Zeit wird über Rundfunk übermittelt (für einen bestimmten Zeitbe reich)
- Eingriff durch den Benutzer
- Diese Liste kann als Prioritätsliste gedeutet werden, wobei der Eingriff durch den Benutzer die höchste Priorität hat. Uhren mit einer höheren Priorität sollten die Zeit der Uhren mit geringerer Priorität nachstellen (in dem Fall, daß in dem System Tuner vorhanden sind, die die Zeit von verschiedenen Zeitbereichen empfangen, wird davon ausgegangen, daß nur die Zeit einer Zeitzone an den Rest des Systems übertragen wird).
- Der erste Vorschlag zur Lösung dieses Problems ist folgender:
- jede Uhr sendet (Datagrammverteilung) ihre Zeit periodisch
- die Sendeperiode ist abhängig von der Genauigkeit (eine höhere Genauigkeit führt zu einer kürzeren Periode)
- jede Uhr, die eine Sendung empfängt, aktualisiert ihre Zeit
- jede Uhr, die eine Sendung empfängt, setzt ihren Zähler für die Sendeperiode zurück
- ein Eingriff durch den Benutzer löst eine sofortige Sendung aus
- Auf diese Weise sendet nur die Uhr mit der höchsten Genauigkeit ihre Zeit zu dem System. Wenn sie jedoch ausfällt, übernimmt die Uhr mit der nächst geringeren Genauigkeit automatisch die Sendung. Die Sendeperioden sind bestimmt als faktorielle Perioden einer vorgewählten Zeitdauer, z.B. eine Minute (z.B. 5, 6, 12, 15, 20, 30, 60 Sekunden), und werden auf die vorgewählte Zeiteinheit synchronisiert. Dann empfangen alle Uhren, die die Stunden (hh) und die Minuten (mm) darstellen, nur ihre Zeit ohne zusätzliche Kosten.
- Ein anderer Vorschlag besteht darin, daß alle Geräte die Zeit mit derselben Periode (sagen wir eine Minute) senden, jedoch mit einer unterschiedlichen Phase (in Sekunden, z.B. die Uhr mit der höchsten Genauigkeit bei hh:mm:50, die Uhr mit der nächst geringeren Genauigkeit bei hh:mm:52, usw.; oder die Uhr mit der höchsten Genauigkeit bei hh:mm:00, die Uhr mit der nächst geringeren Genauigkeit bei hh:mm:02, usw.), jedoch nur dann, wenn in dem vorangehenden Zeitabschnitt keine Sendung empfangen wurde. In dem letzten Fall ist der Verkehr auf dem Netzwerk abhängig von der Genauigkeit der verschiedenen Uhren. Die Wiedergaben sind entweder etwas aus der Zeit oder benötigen eine interne zweite Zählmöglichkeit.
- In beiden Vorschlägen kann die Sendung der Zeit an das gesamte System oder an eine Gruppe oder an eine Untergruppe oder nur an Uhren erfolgen.
- Ein Nachteil der oben beschriebenen Synchronisationsarten besteht darin, daß die Gefahr von Kollisionen zwischen Geräten mit gleicher Genauigkeit ansteigt (und dabei einen stärkeren Verkehr auf dem Netzwerk verursacht), wenigstens bei Medien ohne Kollisionsvermeidung (z.B. laufende Trägerübertragung über Energieleitungen), oder wenn eine Wiederholung nur in den unteren Protokollschichten durchgeführt wird.
- Gemäß der Erfindung gibt es zwei Vorschläge:
- Die Phase der Übertragung ist abhängig von der Genauigkeit
- jede Uhr, die eine Zeitsendung von derselben oder einer höheren Genauigkeitsklasse empfängt, sendet für eine bestimmte Zeitdauer (z.B. N Minuten) nicht. Die Genauigkeitsklasse des Senders kann leicht aus der Phase der Zeitsendung abgeleitet werden (z.B. Sekundenzählung).
- der Zeitbetrag (z.B. N Minuten) ist ein Zufalls- oder Pseudo-Zufallswert, abhängig von einem internen Zustand von dem bestimmten Fall dieses Gerätes (und nicht nur von der jeweiligen Zeit). Zwei Möglichkeiten: diese Werte können periodisch oder nach jeder Übertragung geändert werden.
- Die Frequenz der Übertragung ist abhängig von der Genauigkeit
- jede Uhr, die eine Zeitsendung irgendeiner Genauigkeitsklasse empfängt, sendet während einer bestimmten Zeitdauer nicht (z.B. N Minuten).
- diese Zeitdauer (z.B. N Minuten) ist ein Zufalls- oder Pseudo-Zufallswert und ist abhängig unter anderem von der Genauigkeit dieser Uhr, so daß Uhren mit einer höheren Genauigkeit (im mittel) für eine kürzere Zeit warten werden.
- Im Prinzip ist das erfindungsgemäße Verfahren für die Synchronisation von Uhren geeignet, die an ein Netzwerk angeschlossen sind, wobei:
- - diese Uhren zu verschiedenen Genauigkeitsklassen gehören können;
- - die Zeit jeder Uhr in dem Netzwerk nach Ablauf einer vorgewählten Zeitdauer gesendet wird, wobei eine höhere der Genauigkeitsklassen einer kürzeren Zeitdauer zugeordnet ist und Zählmittel für die Zeitdauer jeder der Uhren zugeordnet sind;
- - jede Uhr, die die genannte Sendung empfängt, ihre Zeit aktualisiert und die zugehörigen Mittel zur Zählung der Zeitdauer zurückgesetzt werden,
- oder wobei:
- - die Uhren zu unterschiedlichen Genauigkeitsklassen gehören;
- - die Zeit jeder Uhr in dem Netzwerk mit einer vorgewählten Phase gesendet wird, die zu der Genauigkeitsklasse in der Weise in Beziehung steht, daß die einer höheren der Genauigkeitsklassen zugeordnete Sendezeit früher liegt und eine vorbestimmte Sendezeitdauer aufweist, die unabhängig ist von der Genauigkeitsklasse;
- - die Zeit einer bestimmten Uhr nur dann gesendet wird, wenn die Uhr keine zugehörige Zeit von einer zu einer höheren Genauigkeitsklasse gehörenden Uhr empfangen hat;
- - jede Uhr, die die genannte Sendung empfängt, ihre Zeit aktualisiert.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßer Verfahrens ergeben sich aus den jeweiligen abhängigen Ansprüchen.
- Im Prinzip betrifft die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Synchronisation von an einem Netzwerk angeschlossenen Uhren ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-10 und enthält:
- - eine Uhr, die zu verschiedenen Genauigkeitsklassen gehören kann;
- - Bus-Schnittstellen-Mittel, die die Zeit der Uhr in dem Netzwerk nach Ablauf eines vorgewählten Zeitraumes senden, der mit der Genauigkeitsklasse derart in Beziehung steht, daß eine höhere der Genauigkeitsklassen einem kürzeren Zeitraum zugeordnet ist, wobei die Zählmittel für die Zeitdauer mit der Uhr in Beziehung stehen;
- - Unterbrechungsmittel, die die Zeitübertragung von der Uhr zu den Bus-Schnittstellen-Mitteln während einer bestimmten Zeitdauer nach jedem Empfang der Zeitinformation durch die Bus-Schnittstellen-Mittel unterbrechen, wobei die Zeit der Uhr nur dann übertragen wird, wenn die Bus-Schnittstellen-Mittel keine in Beziehung stehende Zeit von einer zu einer höheren Genauigkeitsklasse gehörenden Uhr empfangen haben und wobei die Zeit dieser Uhr aktualisiert wird, wenn die Sende-Zeitinformation empfangen wird und die Zählmittel für die Zeitdauer zurückgesetzt sind,
- oder enthaltend:
- - eine Uhr, die zu verschiedenen Genauigkeitsklassen gehören kann;
- - Bus-Schnittstellen-Mittel, die die Zeit der Uhr in dem Netzwerk senden und eine vorgewählte Phase aufweisen, die mit der Genauigkeitsklasse so in Beziehung steht, daß die einer höheren der Genauigkeitsklassen zugeordnete Sendezeit früher liegt, und die eine vorgewählte Sende-Zeitdauer aufweisen, die von der Genauigkeitsklasse unabhängig ist;
- - Unterbrechungsmittel, die die Zeitübertragung von der Uhr zu den Bus-Schnittstellen-Mitteln während einer bestimmten Zeitdauer nach jedem Empfang der Zeitinformation durch die Bus-Schnittstellen-Mittel unterbrechen, wobei die Zeit dieser Uhr nur dann übertragen wird, wenn die Bus-Schnittstellen-Mittel keine in Beziehung stehende Zeit von einer zu einer höheren Genauigkeitsklasse gehörenden Uhr empfangen haben, und wobei die Zeit der Uhr neu gestellt wird, wenn die Sende-Zeitinformation empfangen wird.
- Vorteilhafte zusätzliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus dem entsprechenden abhängigen Anspruch.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, die aus der einzigen Fig. 1 besteht.
- In einem realen System besteht eine gewisse Verzögerung in der Datagramm-Verteilung (Übertagungswege, Zeit für den Mediumzugriff). Die Verzögerung kann sich mit der Zeit besträchtlich ändern. Aus diesem Grunde sollte jede Uhr ihre interne Zeit nur im Falle von größeren und/oder wiederholten Differenzen zu der empfangenen Zeit aktualisieren. Dies kann jedoch dem Konstukteur der Uhr überlassen werden - dennoch sollte die Wahl getroffen werden unter Berücksichtigung der Zeitdifferenz zwischen den Sendungen verschiedener Genauigkeitsklassen, so daß sichergestellt ist, daß jede Uhr, zumindest über längere Zeit, durch Sendungen höherer Genauigkeitsklassen überschrieben wird.
- Die Zeitverteilung in der beschriebenen Art ist nicht auf die Tageszeit begrenzt. Es kann z.B. das Datum zeitlich in jeder Zeitdauer verteilt sein oder könnte auch nur über längere Zeitdauern verteilt sein, jedoch nur durch das Gerät, das in der Verteilung seiner Zeit erfolgreich war.
- Eine interne Uhr CLK verbreitet die örtliche Zeit innerhalb eines Gerätes kontinuierlich (Kaffeemaschine, Kochgerät, Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Heizungsanlage, Klimaanlage, FM-Empfänger, Fernsehgerät, Videorekorder). Eine Bus-Schnittstellen-Einheit BIU empfängt eine Zeitinformation RXVE von einem Bus. Die Zeitinformation TXMIT wird nur dann zu dem Bus gesendet, wenn der gesteuerte Schalter CSW1 geschlossen ist. Dieser Schalter wird durch einen Verzögerungsblock DBL gesteuert, der die Zeitübertragung während einer bestimmten Zeitdauer nach jedem Empfang der Zeitinformation unterbricht (und möglicherweise die Übertragung nur in festen Zeiträumen relativ zu der internen Zeit ermöglicht).
- Die ankommende Zeitinformation RXVE kann die interne Uhr CLK nur dann stellen, wenn ein zweiter gesteuerter Schalter CSW2 geschlossen ist. Dieser Schalter kann in einer einfachen Ausführungsform ständig geschlossen sein oder kann durch eine digitale Filterschaltung FI gesteuert werden, die die interne (Ausgang von CLK) und die empfangene Zeit vergleicht und eine Aktualisierung nur dann ermöglicht, wenn eine nennenswerte Differenz über eine bestimmte Zeitdauer ermittelt wird.
- Zusätzliche Blöcke D1, D2, die die Verzögerung in der Zeitverteilung innerhalb des Netzwerkes kompensieren, können mit eingeschlossen sein.
- In vorteilhafter Weise kann in einem Bussystem mit mehr als einer Realzeituhr die anfängliche Synchronisation ohne Eingriff eines Benutzers erfolgen (wenn wenigstens eine der Uhren anfänglich gestellt ist). Die Synchronisation wird aufrechterhalten, während die Uhren mit der höchsten Genauigkeit die Priorität über die mit einer geringeren Genauigkeit übernehmen. Selbst wenn die steuernde Uhr ausfällt, übernimmt die Uhr mit der nächst niedrigeren Priorität automatisch die Aufgabe der Systemsteuerung. Eine Aktualisierung ist durch einen manuellen Eingriff von jedem Punkt des Systems immer noch möglich. Der Busverkehr wird niedrig gehalten.
Claims (13)
1. Verfahren zur Synchronisation von an einem Netzwerk angeschlossenen Uhren
(CLK), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Auswahl der Uhren so, daß sie zu verschiedenen Genauigkeitsklassen gehören;
Senden der Zeit jeder Uhr (TXMIT) in dem Netzwerk nach Ablauf einer vorgewählten
Zeitdauer, wobei eine höhere der Genauigkeitsklassen einer kürzeren Zeitdauer
zugeordnet ist und die Zählmittel für die Zeitdauer mit jeder der Uhren in Beziehung
stehen, wobei in diesen Schritten jede die Sendung (RXCE) empfangende Uhr ihre Zeit
aktualisiert und die in Beziehung stehenden Zählmittel für die Zeitdauer rückgesetzt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede eine Zeitsendung einer Genauigkeitsklasse
empfangende Uhr (CLK) ihre Zeit innerhalb einer weiteren Zeitdauer nicht sendet, die
länger ist als die vorgewählte Zeitdauer.
3. Verfahren zur Synchronisation von an einem Netzwerk angeschlossenen Uhren
(CLK), gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Auswahl der Uhren derart, daß sie zu verschiedenen Genauigkeitsklassen gehören;
Senden der Zeit jeder Uhr (TXMIT) in dem Netzwerk mit einer vorgewählten Phase,
die derart mit der Genauigkeitsklasse in Beziehung steht, daß die einer höheren der
Genauigkeitsklassen zugeordnete Sendezeit früher liegt, sowie mit einer
vorgewählten Sendezeitdauer, die von der Genauigkeitsklasse unabhängig ist;
Senden der Zeit einer bestimmten Uhr nur dann, wenn die Uhr keine zugehörige Zeit
von einer zu einer höheren Genauigkeitsklasse gehörenden Uhr empfangen hat;
wobei in diesen Schritten jede Uhr, die die Sendung (RXVE) empfängt, ihre Zeit
aktualisiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Uhr (CLK), die eine Zeitsendung derselben oder
einer höheren Genauigkeitsklasse empfängt, ihre Zeit innerhalb einer weiteren
Zeitdauer, die länger ist als der vorgewählte Zeitraum, ihre Zeit nicht sendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Zeitdauer ein Zufalls- oder
Pseudo-Zufallswert ist, abhängig von dem internen Zustand eines Gerätes, zu der die Uhr (CLK)
gehört, und abhängig nicht nur von der jeweiligen Zeit, wobei diese Werte periodisch
oder nach jeder Zeitsendung geändert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit nur an einen Teil der zu dem Netzwerk
gehörenden Uhren gesendet wird (TXMIT).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorgewählte Zeitdauer eine faktorielle Dauer einer
Minute ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fall, daß den Uhren (CLK) zugeordnete Tuner
die Zeit von verschiedenen Zeitzonen empfangen, eine dieser Zeitzonen für die
Sendung in dem Netzwerk ausgewählt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die interne Zeit einer Uhr (CLK) und die
Zeitsendung in dem Netzwerk ausgewertet werden, die Verzögerung in der
Zeitverteilung in dem Netzwerk durch Anwendung geeigneter Verzögerungsmittel (D1, D2)
kompensiert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß digitale Filtermittel (FI) die interne Zeit einer Uhr (CLK)
und die in dem Netzwerk gesendete Zeit (RXVE) vergleichen und eine Aktualisierung
nur dann ermöglichen (CSW2), wenn eine einen vorgewählten Schweliwert über eine
vorgewählte Beobachtungsdauer übersteigende Differenz festgestellt wird.
11. Vorrichtung zur Synchronisation von an einem Netzwerk angeschlossenen Uhren
gemäß den Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 5 bis 10, enthaltend:
eine Uhr (CLK), die zu einer Genauigkeitsklasse aus einer Vielzahl von verschiedenen
Genauigkeitsklassen gehört;
Bus-Schnittstellenmittel (BIU), die in der Lage sind, die Zeit der Uhr in dem Netzwerk
nach Ablauf einer vorgewählten Zeitdauer zu senden (TXMIT), die mit der einen
Genauigkeitsklasse derart in Beziehung steht, daß eine höhere der Genauigkeitsklassen
einer kürzeren Zeitdauer zugeordnet ist, wobei Zählmittel für die Zeitdauer der Uhr
zugeordnet sind;
Unterbrechungsmittel (DBL, CSW1), die in der Lage sind, die Zeitübertragung von
der Uhr zu den Bus-Schnittstellenmitteln während einer bestimmten Zeitdauer nach
jedem Empfang der Zeitinformation (RXVE) durch die Bus-Schnittstellenmittel zu
unterbrechen, wobei die Zeit der Uhr nur dann gesendet wird, wenn die
Bus-Schnittstellenmittel keine zugehörige Zeit von einer zu einer höheren Genauigkeitsklasse
gehörenden Uhr empfangen haben, und wobei die Zeit dieser Uhr aktualisiert wird,
wenn die Information (RXVE) über die Sendezeit empfangen wird und die Zählmittel
für die Zeitdauer zurückgesetzt sind.
12. Vorrichtung zur Synchronisation von an einem Netzwerk angeschlossenen Uhren
nach dem Verfahren eines der Ansprüche 3 bis 10, enthaltend:
eine Uhr (CLK), die zu einer Genauigkeitsklasse aus einer Vielzahl von
unterschiedlichen Genauigkeitsklassen erhört;
Bus-Schnittstellenmittel (BIU) die in der Lage sind, die Zeit der Uhr in dem Netzwerk
mit einer vorgewählten Phase zu senden, die derart mit der einen
Genauigkeitsklasse in Beziehung steht, daß die einer höheren der Genauigkeitsklassen zugeordnete
Sendezeit früher liegt, und die eine vorgewählte Sendezeitdauer aufweisen, die
unabhängig ist von der Genauigkeitsklasse;
Unterbrechungsmittel (DBL, CSW1), die in der Lage sind, die Zeitübertragung von
der Uhr zu den Bus-Schnittstellenmitteln während einer bestimmten Zeitdauer nach
jedem Empfang der Zeitinformation (RXVE) durch die Bus-Schnittstellenmittel zu
unterbrechen, wobei die Zeit der Uhr nur dann gesendet wird, wenn die
Bus-Schnittstellenmittel keine zugehörige Zeit von einer zu einer höheren Genauigkeitsklasse
gehörenden Uhr empfangen haben, und wobei die Zeit der Uhr aktualisiert wird,
wenn die Information (RXVE) über die Sendezeit empfangen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß digitale Filtermittel (FI) die interne Zeit der Uhr (CLK)
und die in dem Netzwerk gesendete Zeit (RXVE) miteinander vergleichen und eine
Aktualisierung der Uhr nur dann ermöglichen, wenn eine einen vorgewählten
Schwellwert über eine vorgewählte Beobachtungszeit übersteigende Differenz festgestellt
wird.
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