DE69407178T2 - Vorrichtung und verfahren zur filmreinigung - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur filmreinigung

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DE69407178T2
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/06Smoothing; Renovating; Roughening; Matting; Cleaning; Lubricating; Flame-retardant treatments
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/02Drying; Glazing

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Description

  • Die Erfindung betriffi eine Filmreinigungsvorrichtung und -methode und insbesondere, aber nicht ausschließlich, eine solche Vorrichtung und Methode, um Staub von Kinofilmen zu entfernen.
  • Die Anwesenheit von Staub oder Schmutz auf Kinofilmen ist ein erhebliches Problem, das das projezierte Bild beeinträchtigt und zum Verkratzen des Films während des Transports durch den Projektor führen kann. Verschiedene Methoden zur Entfernung von Staub und Schmutz von Filmen wurden in Betracht gezogen und die vielleicht einfachste Idee wäre, zu versuchen, die Teilchen einfach vom Film wegzublasen. Dies ist jedoch nicht zufriedenstellend, weil elektrostatische Anziehung der Teilchen auf dem Kinofilm es schwierig macht, diese Teilchen zu bewegen. Wenn ein kontinuierlicher Luftstrom auf die Oberfläche eines Films gerichtet wird, wird eine Luftgrenzschicht nahe der Filmoberfläche gebildet und dies bewirkt einen nach unten gerichteten Druck, der dazu führt, daß die Teilchen auf der Filmoberfläche anhaften. Je kleiner die Teilchen sind, umso größer ist das Anhaften auf der Oberfläche. Je höher die verwendete Luftgeschwindigkeit ist, umso mehr Druck wird in oder durch die Grenzschicht ausgeübt, die kleine Teilchen fast unbeweglich macht. Demgemäß arbeitet eine solche Anordnung nicht zufriedenstellend und entfernt Fett nicht.
  • In gegenwärtigen Kinofilmreinigern wird der Film durch Ultraschallvibrationen des Films gereinigt, während er durch ein Bad mit flüchtiger heißer Flüssigkeit geführt wird. Der Ultraschall wird elektronisch erzeugt und physikalisch von einem Umwandler über die Flüssigkeit in dem Bad übertragen und bewirkt die Vibration des Filmes, die Staub, Schmutz und Fett durch Oberflächengravitation entfernt. Der Film wird dann durch einen Trockenturm geleitet, der die Flüssigkeit abdampft und den Film trocknet. Dieser Trocknungsprozess begrenzt jedoch die Reinigungsgeschwindigkeit des Films auf ungefähr 60 m pro Minute bei den üblichen Lösungsmitteln und ist wegen der Lösungsmittelkosten teuer. Außerdem ist das am meisten benutzte Lösungsmittel für den Filmreinigungsprozess Trichlorethylen, ein Chlorkohlenwasserstoff, der ab Januar 1994 nicht mehr verwendet werden darf.
  • Die vorliegende Erfindung versucht eine alternative Filmreinigungsvorrichtung und eine Methode bereitzustellen, die gegenüber bestehenden Filmreinigern signifikante Vorteile aufweist.
  • Nach der Erfindung wird eine Filmreinigungvorrichtung bereitgestellt, die einen Behälter umfaßt, der mit Mitteln ausgestattet ist, um die Oberfläche des Films Quecksilber auszusetzen, das das Entfernen von Verschmutzungen darauf bewirkt.
  • Das Quecksilber kann als ein Bad bereitgestellt werden, durch das der Film transportiert wird und/oder in Form von Druckströmen.
  • Wenn ein Bad verwendet wirdv kann die Vorrichtung einen Umwandler umfassen, um Vibrationen in das Quecksilber in dem Bad einzuleiten, beispielsweise einen Ultraschall-Umwandler.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Methode zur Reinigung eines Films bereitgestellt, die die Schritte des Zuführens des Films durch eine Reinigungsstation, und einen Quecksilberstrom umfaßt, dem der Film ausgesetzt wird, um Verunreinigungen davon zu entfernen, und dann die Reinigung des Films von Quecksilber.
  • Um die Erfindung und ihre verschiedenen anderen bevorzugten Merkmale leichter verständlich zu machen, werden einige ihrer Ausührungsformen nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die nur schematisch sind und in denen:
  • Figur 1 eine Illustration der Wirkung eines kontinuierlichen Gastroms über eine glatte Oberfläche ist,
  • Figur 2 einen Teil der grundlegenden Filmreinigungsvorrichtung unter Verwendung der Prinzipien der Erfindung zeigt, in der der Film durch ein Quecksilberbad geführt wird,
  • Figur 3 einen Teil einer anderen Filmreinigungsvorrichtung zeigt, der die Prinzipien der Erfindung benutzt und in der der Film Quecksilber-Druckströmen unterworfen ist,
  • Figur 4 einen Teil einer anderen alternativen Filmreinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, in der der Film einer Kombination aus Quecksilberbad und Druckstromreinigung unterworfen ist,
  • Figur 5 eine schematische Frontansicht einer insbesondere vorteilhaften Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, die auf einer drehbaren Nabe angeordnete Quecksilberströme verwendet,
  • Figur 6 die schematische Rückansicht der Vorrichtung der Figur 5 zeigt,
  • Figur 7 eine in der Vorrichtung verwendbare Schwerkraftfalle zeigt,
  • Figur 8 eine schematische Darstellung einer möglichen Filmreinigungsvorrichtung ist, die in einem Rückstands- und Teilchenfallenteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden kann,
  • Figur 9a und b die Wirkung des Stromdrucks der Vorrichtung der Figur 8 zeigt,
  • Figur 10 eine schematische Darstellung ist, die eine alternative relative Stellung der Düsen der Figur 8 zeigt,
  • Figur 11 eine schematische Darstellung einer Verbesserung der Scheiben und Düsenkombinationv die in Figur 8 gezeigt ist, ist,
  • Figur 12 eine planare Ansicht der Verbesserung der in Figur 11 gezeigten Scheibe ist,
  • Figur 13 eine schematische Darstellung einer anderen Filmreinigungsvorrichtung ist, die in dem Rückstands- und Teilchenfallenteil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendbar ist.
  • In der gesamten Beschreibung werden die gleichen Referenznummern für gleiche Teile verwendet.
  • In Figur 1 wird eine Oberfläche 10 eines Films 12 und ein Kanal 14 gezeigt, der senkrecht zur Oberfläche einen Druckluftstrom 16 zuführt. Der sich bildende Luftstrom wird, wie von den Linien mit Pfeilspitzen zu sehen ist, entlang der Oberfläche 10 des Films abgelenkt und bildet eine Grenzschicht 18, wie vorstehend erwähnt. Dies erzeugt einen nach unten gerichteten Druck, der dazu führt, daß Staubteilchen 20, die von der Grenzschicht völlig bedeckt sind, in Kontakt mit der Oberfläche gehalten werden. Nur größere Teilchen, die von der Grenzschicht nicht völlig bedeckt sind, werden weggeblasen. Eine solche Technik ist deshalb für eine wirksame Reinigung des Films nicht geeignet.
  • Figur 2 zeigt einen Teil einer grundsätzlichen Reinigungsvorrichtung entsprechend der Erfindung. In dieser Vorrichtung wird ein Film 22 von einer Lagerspule (nicht gezeigt) in Richtung des Pfeils um eine Reihe von Führungen oder Walzen 24,26,28,30 durch einen teilweise mit Quecksilber 34 gefüllten Behälter 32 und von dort nach außen durch eine abgedichtete Öffnung 36 zu einer Aufnahmespule (nicht gezeigt) geführt. Die Öffnung ist unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit, um Wiederverschmutzungen an der Oberfläche des Quecksilberbads zu vermeiden. Anstelle einer Dichtung kann hinter der Öffnung ein Quecksilber- Zurückgewinnungssystem angeordnet sein, um aus der Öffnung austretendes Quecksilber zurückzuführen. Flüssiges Quecksilber erlaubt einen gleichförmigen und engen Kontakt einer relativ großen Masse im Vergleich zu Schmutz- oder Fettpartikeln und es nimmt die Partikel auf. Wegen der hohen Dichte des Quecksilbers im Vergleich zu Schmutz oder Fettverunreinigungen steigen diese Verunreinigungen zur Oberfläche auf und können von der Oberfläche periodisch abgezogen werden. Das Quecksilberbad kann einen Umwandler 38 verwenden, der Ultraschall sein kann, um Vibrationen in das Quecksilber einzuführen und bei der Entfernung von Verunreinigungen von der Oberfläche des Films zu helfen.
  • Figur 3 zeigt eine alternative Anordnung, in der das Quecksilber durch eine Auslaßleitung 40 nahe dem Boden des Behälters kontinuierlich abgezogen wird. Die Leitung ist über eine Pumpe 42 mit zwei Düsen 44,46 verbunden, die angeordnet sind, um Quecksilberströme hohen Drucks auf die gegenüberliegenden Seiten des Films während seines Durchgangs um die Führungen oder Walzen bereitzustellen, um die Verunreinigungen von dem Film zu entfernen. Die relativ große Masse des Quecksilbers im Vergleich zu Staub oder Fettteilchen erlaubt wiederum eine nichtabbrasive Anwendung hohen Drucks gleichmäßig über die Filmoberfläche und zwingt so Staub und Fett von der Oberfläche des Films und ermöglicht es, daß dieser durch das Quecksilber zum Boden des Behälters transportiert wird.
  • Figur 4 zeigt eine andere alternative Anordnung, die eine Kombination der Anordnungen der Figuren 2 und 3 ist. Hier ist der Behälter teilweise mit Quecksilber gefüllt, wie in Figur 2, und hat den optionalen Umwandler 38. Der Filmweg geht durch das Quecksilber im Bodenteil des Behälters, aber der Film wird auf gegenüberliegenden Seiten Quecksilberdruckströmen 44 und 46 ausgesetzt. Der Strom 44 ist in diesem Fall auf den Film in einem Teil des Filmwegs nach dem Durchgang durch das Quecksilber im Bodenteil des Behälters gerichtet, so daß irgendwelche Verunreinigungenu die von der Oberfläche mitgenommen werden, in das Unterteil des Behälters zurückgewaschen werden.
  • Anstelle das Quecksilber direkt durch die Pumpe den Düsen 44 und 46 zuzuführen, könnte das Quecksilber in einen oberhalb angeordneten Tank gepumpt werden, und die Ströme könnten durch Schwerkraft aus der Basis dieses Tanks zugeführt werden. Das Gewicht des Quecksilbers ist so groß, daß dadurch ausreichend starke Druckströme erzeugt werden können.
  • Figuren 5 und 6 zeigen besonders vorteilhafte Ausführungen, die das Prinzip dieser Erfindung benutzen. Film 22 wird von einer Filmspule 50 über eine Reihe von Filmtransportwalzen oder Führungen 52 durch ein Gehäuse 54 zu einer Filmaufnahmerolle 56 geführt. Der Film tritt in das Gehäuse durch eine Öffnung 58 in der Wand eines Gehäuses 54, beispielsweise aus Edelstahl oder Kunststoffmaterial, ein, wo er nach unten durch eine Schmutz- und Dampffalle geleitet wird, die durch einen oben offenen Tank 60, der Quecksilber enthält, gebildet wird. Das Quecksilber ist elektrisch geerdet, um statische Aufladungen des Films auszuschließen. Der Tank hat einen Umwandler 62, der bei Ultraschallfrequenzen betrieben werden kann und sowohl eine Reinigungswirkung auf den Film ausübt als auch als Verschluß zwischen dem inneren Teil des Tanks und der Öffnung 58 wirkt, um den Austritt von Quecksilberteilchen mit der Luft zu verhindern. Der Tank erhält einen Quecksilberstrom aus einem Behälter 64 über eine Rohrleitung 66 und fließt kontinuierlich in einen Überfließbehälter 68 auf der Seite der Öffnung 58 der Wand 70 eines Quecksilberstrombehälterteils 72 innerhalb des Gehäuses und direkt zum Boden des Behälterteils zur anderen Seite der Wand. Der Überfließbehälter 68 ist über eine Leitung 74 mit der Innenseite des Behälters verbunden und ergibt eine Abzugswirkung von überschüssigem Quecksilber in den Behälter, wenn eine festgelegte Höhe in dem Überfließbehälter erreicht ist. Das obere Ende der Leitung 74 ist U-förmig mit dem Ende unter der Höhe des Quecksilbers in dem Überfließbehälter, so daß der innere Teil des Tanks von der Öffnung 58 getrennt ist, um zu verhindern, daß Quecksilberteilchen mit der Luft entweichen. Der Film wird in das Innere des Behälters über eine Führung oder Walze 52 und nach unten zum Boden des Behälters geführt, um eine weitere Führung/Rolle 52 und weiter im wesentlichen parallel mit dem Boden des Behälters zu einer weiteren Führungsrolle 52, nach oben gegen das Oberteil des Behälters über eine weitere Führung/Rolle 52, wodurch ein im wesentlichen U-förmiger Pfad definiert wird, weiter parallel zum Oberteil des Behälter zu einer weiteren Führung/Rolle 52, nach unten gegen den Boden des Tanks zu einer weiteren Führung/Rolle 52, um einen umgekehrten im wesentlichen U-förmigen Pfad zu definieren. Der Film wird dann über eine weitere Führung/Rolle 52 nach oben geführt und nach unten durch eine weitere Schmutz- und Dampf-Falle ähnlich der an der Eingangsseite des Gehäuses, die für die gleichen Teile die gleichen Referenzzahlen hat und nach außen durch die Öffnung 58 in eine Rückstand- und Teilchen-Falle 76 geführt, die nachfolgend beschrieben wird.
  • Das Quecksilber in der Schmutz- und Dampf-Falle ist wiederum geerdet, um statische elektrische Ladungen zu entfernen, und die beiden Fallen sind demgemäß auf dem selben elektrischen Potential. Drehbar gelagert sind innerhalb des Behälters innerhalb der U- förmigen und umgekehrt U-förmigen Wege Nabenanordnungen 78 und 80. Die Nabenanordnung ist mit Mitteln zur Drehung mit hoher Geschwindigkeit durch beispielsweise einen elektrisch oder hydraulisch angetriebenen Motor versehen. Jede Nabe ist mit 4 Düsen 82 versehen, die radial nach außen gerichtet sind und jeweils um 90º versetzt um Nabe in Linie mit dem Filmpfad sind. Das Zentrum jeder Nabe wird mit Quecksilber durch eine Rohrleitung 66 aus dem Auslaß 67 aus dem Vorratsbehälter 64 versorgt und ist verbunden mit der Düse durch sich radial erstreckende Rohre 84 in der Nabenanordnung. Es ist verständlich, daß, wenn die Nabe sich dreht, das Quecksilber aus den Düsen mit hoher Geschwindigkeit gegen die Oberfläche des Films gespritzt wird und sehr feine Tropfen oder Nebel bildet. Es ist ersichlich, daß die Sprühung von einer Nabe gegen die eine Seite des Films und von der anderen Nabe zu der anderen Seite des Films gerichtet ist, so daß beide Seiten gereinigt werden. Eine typische Nabengeschwindigkeit beträgt 3000 UpM bei einem Rotor mit 30 cm Durchmesser. Es wurde gefunden, daß das Quecksilber manchmal größere Tropfen bilden kann, die weniger vorteilhaft für die Reinigung des Films sind, und um dies zu verhindern, wird ein fest angeordnetes feines Edelstahl-Maschensieb 86 um den Umfang der Nabe zwischen der Nabe und dem Filmpfad vorgesehen. In der Praxis wurde gefunden, daß ein Zweilage- Sieb besonders vorteilhaft ist, wobei die erste Lage näher zu dem Strom 40 Löcher pro Linienzentimeter hat und aus Edelstahldrähten mit einem Durchmesser von 0,125 mm gebildet ist und die zweite Schicht, die die Trageschicht für die erste Schicht bildet, 12 Löcher pro Linienzentimeter hat und aus Edelstahldrähten mit 0,25 mm gebildet wird. Die Kombination aus der Beschleunigung und dem feinen Maschensieb reduziert das Quecksilber zu einem sehr feinen Nebel mit einem sehr großen Oberflächenbereich, der dann die Filmoberfläche trifft und jeden Schmutz, Staub und Fett entfernt. Je kleiner die Quecksilberpartikel sind, umso größer ist ihre vereinigte Oberfläche und umso größer ist ihre Fähigkeit Fett aufzunehmen.
  • Nach dem Reinigungsvorgang fällt das Quecksilber auf den Boden des Behälters, wo es durch einen Bodenauslaß 88 geht und mittels einer Flüssigkeitspumpe 90 zurück zum Oberteil des Quecksilber-Reservoirs 64 gepumpt wird, wo es durch eine Schicht 92 eines Fettlösemittels in den unteren Teil des Behälters gelangt. Ein geeignetes Fettlösungsmittel ist Perchlorethylen. Schmutz, Staub und Fett vom Film werden wegen der sehr hohen Dichte von Quecksilber eine Schicht 93 oben auf dem Quecksilber bilden, so daß sauberes Quecksilber vom Boden des Vorratsbehälters zu den Düsen auf den Naben geführt werden kann. Das Reinigungsmittel kann durch einen Auslaß 95 abgezogen werden, um sich darin aufbauende Verunreinigungen zu entfernen. Der in die Rückstands- und Teilchen-Falle eintretende Film wird um vier Führungen/Rollen 52 geführt, wo er gefiltertem Gas- oder Luftströmen 94 unterworfen wird, die auf die oberen und unteren gebogenen Oberflächen des Films gerichtet sind, was Grenzflächen unterbricht, die in Bezug auf Figur 1 erwähnt waren, und es erlaubt, daß Staub und Schmutz weggeblasen wird. In jedem Fall ergeben die Ströme kräftige Luftgasströme gegen die Bewegungsrichtung des Films und gegen einen Ausgang 96, wo sie zusammen mit Staub oder Quecksilberpartikeln, die von der Filmoberfläche entfernt wurden, in ein Filtersystem zum Recyceln abgezogen werden.
  • Das Filtersystem kann eine Schwerkraft-Falle umfassen, deren Prinzip in Figur 7 gezeigt ist. Luft mit Staub- und Quecksilberteilchen wird in einer nach unten gerichteten Abzugsleitung 97 in Richtung A geführt. Das Rohr hat eine nach oben gerichtete Abzweigung vor einem durch einen Hahn 99 gebildeten Verschluß. Wenn der Hahn geschlossen ist, fallen die in der Richtung A sich bewegenden schweren Teilchen auf den Boden der Falle bei 101 und gehen nicht weiter in der nach oben gerichteten Abzweigung in Richtung B, in der die Luft zu einem Filter fließt, um leichte Partikel abzuscheiden. Der Film geht dann durch eine Öffnung 58 in der Wand der Rückstands- und Teilchen-Falle und über drei Führungen/Rollen 52 zu der Aufnahmespule 56. Die beschriebene Anordnung erlaubt esu hohe Reinigungsgeschwindigkeiten zu erzielen, weil keine Haspel bei Filmzuführungsanordnung verwendet wird, und ein Trocknen des Films nicht notwendig ist, bevor er der Aufnahmespule zugeführt ist, as bei Filmreinigern mit flüssigem Lösungsmittel der Fall ist. Eine Reinigungsgeschwindigkeit von 300 m pro Minute ist möglich.
  • Es versteht sich, daß eine Anzahl möglicher Variationen der in den Figuren 5 und 6 gezeigten Anordnung verwendet werden kann. Beispielsweise kann anstelle der Überführung des Quecksilbers vom Boden des Gehäuses 54 zu einem erhöhten Reservoir 64 das Reservoir unter dem Gehäuse angeordnet sein und das Quecksilber unter der Wirkung der Schwerkraft aufnehmen. Bei dieser Gestaltung würde die Pumpe 90 das Quecksilber aus dem Behälter unter Druck der Leitung 66 zuführen. Anstelle der Zuführung von Quecksilber zu den Düsen 82 der Naben 78 können alternative Mittel zur Erzeugung eines Quecksilber-Sprühnebels verwendet werden, beispielsweise ktnnte das Quecksilber unter Druck in den Behälter gesprüht werden oder die Naben könnten durch ein Schaufelrad ersetzt werdenv das sich mit hoher Geschwindigkeit dreht und auf das Quecksilber aus dem Beschickungsrohr 66 geführt wird.
  • Es gibt eine Anzahl alternativer Konfigurationen, die zur Reinigung des Films in der Rückstands- und Teilchenfalle verwendet werden könnenv und einige mögliche alternative Konstruktionen werden jetzt beschrieben. Wie in Figur 8 gezeigt, umfaßt ein Filmreinigungapparat ein Paar Scheiben 100, 102, die voneinander entfernt auf der Welle eines Motors 104 angeordnet sind, wobei der Motor im Betrieb die Scheiben in Richtung des Pfeils 106 rotieren läßt. Jede der Scheiben ist nahe ihrem Umfang mit gleichmäßig anordneten Durchgängen in Form von Löchern 108 versehen, die auf einem Grundkreis mit gleichem Durchmesser angeordnet sind. Die Löcher in der Scheibe 102 sind relativ zu den Löchern in der Scheibe 100 so angordnet, daß sie nicht einander in Linie gegenüber liegen. An der Außenfläche jeder der Scheiben 100 und 102 sind Düsen 110 und 112 angeordnet, die direkt gegen die Fläche gerichtet sind und einander gegenliber und aufeinander zugerichtet angeordnet sind. Die Düsen sind mit ihrem Auslaß auf dem gleichen Grundkreisdurchmesser wie die Löcher 108 angeordnet. Die Düsen 110 und 112 sind über Leitung 114 und 116 mit einem gemeinsamen Hochgeschwindigkeitsgebläse 118 verbunden, das eine Quelle für Druckluft zu den Düsen bildet. Eine zusätzliche Düse 120 ist ebenfalls mit dem Gebläse 118 verbunden und so angeordnet, daß ein Strom Druckluft zwischen den Scheiben 100 und 102 quer zum Fluß aus den Düsen 110 und 112 gerichtet ist.
  • Eine Auslaßdüse 122 ist zwischen den Scheiben an der den Düsen 110 und 112 gegenüberliegenden Seite gegenüber der Düse 120 angeordnet und über eine Leitung 124 mit einem Staub- und Quecksilber-Abscheidefilter 126 und zurück zum Einlaß des Gebläses 118 verbunden, um eine Luftrückführung zu ergeben. In der Praxis werden die Scheiben und Düsen in einem Teilchenfallengehäuse 128 enthalten sein, wie schematisch durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Die Anordnung ist so, daß ein Film 22 mit hoher Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils 130 durch das Gehäuse 128 und zwischen den Scheiben 100 und 102 und den Düsen 110 und 112 so geführt wird, daß seine gegenüberliegenden Flächen jeweils gegen eine Düse gerichtet ist. Während dieser Führung wird Luft mit hohem Druck aus dem Gebläse 118 den Düsen 110, 112 und 120 zugeführt und die Scheiben rotieren mit hoher Geschwindigkeit, so daß die Luft alternativ durch die Scheibe gesperrt oder durch ein Loch 108 hindurchgehen kann und einen pulsierenden Strom von Luftstößen auf jeder Seite des Films ergibt. Im Hinblick auf den relativen Versatz zwischen den Löchern in den Scheiben 100 und 102 wird Druck zu einem Zeitpunkt immer nur einer Seite des Films zugeführt und bewirkt ein Verbiegen des Films. Wie in Figur 8 gezeigt wird, ist ein Loch in der Scheibe 102 in Reihe mit der Düse 112, so daß der Strom aus der Düse 112 die untere Fläche des Films berührt und eine nach oben gerichtete Verbiegung bewirkt. Figuren 9a und 9b zeigen in vergrößerndem Maßstab die zwei alternativen Verbiegungen, die als Ergebnis eines Stroms aus den Düsen 110 und 112 möglich sind. Es ist zu erkennen daß dies wirksam eine kräftige Vibration des Films bewirkt und zur Folge hat, daß der Film zwischen zwei Stellungen rasch hin und her schwingt, so daß Staub von der Oberfläche geschüttelt wird und die Beugung die Bildung einer Grenzschicht verhindert, wie dies im Bezug auf Figur 1 früher beschrieben wurde. Der entfernte Staub wird durch Absaugen durch die Auslaßdüse 122 entlang der Leitung 124 abgezogen, im Staubabscheidefilter 126 gereinigt und dem Gebläse 118 wieder zugeführt.
  • Figur 10 zeigt schematisch eine Modifikation der Konstruktion der Figur 8, bei der die Düsen 110 und 112 entlang des Filmwegs versetzt sind. Es ist zu erkennen, daß bei dieser Anordnung es nicht wesentlich ist, daß die Ströme aus den zwei Düsen alternativ pulsieren oder überhaupt in derselben Frequenz pulsieren, da unterschiedliche Gestaltungen und Anordnungen der Löcher Variationen des relativen Pulsierens der zwei Ströme ergeben können, was zu einer verbesserten Reinigung wegen der harmonischen Erzeugung und der Erzeugung von Summen- und Differenzfrequenzkomponenten führt.
  • Die Zeichnungen sind nur als schematische Darstellungen beabsichtigt und obwohl die Scheiben 8 Löscher 108 zeigen, ist es vorgesehen, daß eine Vielzahl solcher Löcher, wie beispielsweise 100 oder mehr, auf dem gleichen Grundkreisdurchmesser sind. Eine Drehung der Motorwelle mit beispielsweise 3000 bis 6000 UpM wird ebenfalls angestrebt. Es könnte auch vorteilhaft sein, eine Kombination der Umdrehungsgeschwindigkeit und der Zahl der Löcher zu verwenden, um eine Ultraschallvibration des Films zu bewirken. Wenn der Luftstrom kräftig genug ist und die Luft schnell genug pulsiert, ist es möglich, daß harmonische Oberwellen der Grundpulsierfrequenz erzeugt werden, die den Reinigungsprozess unterstützen.
  • Alle beschriebenen Basissysteme vermeiden die Notwendigkeit eines Haspel-Antriebs, obwohl dieser verwendet werden kann, falls erforderlich. Ein Haspel-Antrieb wurde als mögliche Ursache von Fumbeschädigungen festgestellt. Demgemäß ist die Bereitstellung eines Reinigungsapparates, in dem der einzige Kontakt mit den Filmoberflächen Quecksilber und pulsierende Luftströme sindv die die Gefahr von Kontaktschäden mit der Bildfläche ausscheiden, als signifikanter Vorteil betrachtet. Außerdem erlaubt eine solche Anordnung, größere Reinigungsgeschwindigkeiten sicher zu erreichen, als mit einem Haspel-Antriebs system, möglicherweise 1000 Fuß pro Minute.
  • Die Figuren 11 und 12 zeigen eine Verbesserung des Systems, in dem ein Entweichen der aus dem Gebläse kommenden Luft 118 reduziert ist durch eine in jeder der Scheiben der Figur 8 angeordnete Rille 114 des gleichen Grundkreisdurchmessers wie die Löcher, wobei die Düse 110 in diese Rille hinein ragt mit nur geringer Freiheit an den Seiten und am Boden, so daß der Austritt von Luft minimiert wird.
  • Während die beschriebenen Gestaltungen zwei Scheiben 100 und 102 verwenden, versteht es sich, daß auch nur eine einzelne Scheibe oder eine einzelne pulsierende Düsenzufuhr verwendet werden kann mit weniger guten Resultaten.
  • Obwohl die beschriebenen Gestaltungen eine rotierende Scheibe mit Löchern verwenden, ist es möglich, daß jede geeignete Methode zum Bewirken des Pulsierens von Luft verwendet werden kann, beispielsweise eine Scheibe mit Schlitzen oder eine viel bewährte Struktur, oder die Düsen können jede mit einem Drosselklappenventil versehen sein, um den Auslaß zu öffnen oder zu schließen. Außerdem kann in dem Fall, daß die Ströme entlang des Filmtransportweges versetzt sind, jeder Strom gleichzeitig pulsieren, in welchem Fall sie von einer gemeinsamen Beschickungslinie, die Mittel zum Unterbrechen der Beschickung umfassen, beschickt werden können, um ein gemeinsames Pulsieren zu erzielen.
  • Figur 13 zeigt alternative Mittel zur Erzielung einer pulsierenden Luftbeschickung in einer der Figur 7 ähnlichen Gestaltung, wo anstelle der Verwendung von Scheiben mit Öffnungen die Rohrleitung 114, 116, die die Düsen 110 und 112 beschicken, jede mit einem Ventil 132, 134 versehen ist, das in der Lage ist, wiederholt bei hoher Geschwindigkeit geöffnet und geschlossen zu werden, wie beispielsweise ein elektrisch betriebenes Magnetventil, das durch eine pulsierende Zuführung eines elektrischen Stroms aus einem Wellenformgenerator angetrieben wird, der in der Frequenz variabel angeordnet ist und/oder eine variable Wellenform ergibt, um die Öffnungs- und Schließcharakteristika des Ventils zu ändern. Die Wellenform kann durch einen Computer erzeugt werden. Solche ein Ventil kann ein Schließelement haben, das durch Federelemente zu einer Extremposition gebracht wird, um den Luftstrom zu schließen oder zu öffnen und normalerweise geschlossen ist, so daß es sehr sicher ist, den Luftdruchgang zu blockieren und durch die pulsierende Zuführung veranlaßt wird, sich gegen die Feder zu der anderen äußersten Stellung sich zu bewegen, um die Luftzufuhr zu öffnen oder zu schließen. Solche Ventile haben normalerweise eine Begrenzung ihrer Öffnungs- und Schließzeiten so daß die Pulsierfrequenz der Luftzuführung begrenzt ist. Die Pulsierfrequenz kann durch Bereitstellung einer Vielzahl solcher Ventile in Serie in jeder Leitung 114, 116 vergrößert werden, wobei diese Ventile die Leitung zu unterschiedlichen Zeitpunkten schließen und dadurch zusätzliche Unterbrechungen des Luftstroms und eine erhöhte Pulsierfrequenz ergeben. Obwohl die beschriebenen Ausführungsformen Luft als das die Ströme bildende Gas benutzen, versteht es sich, daß jedes geeignete Gas verwendet werden kann, wie beispielsweise ein inertes Gas, und jede geeignete Druckquelle, wie beispielsweise ein Kompressor oder ein Gaszylinder, benutzt werden können.
  • Dem Filmreinigungsapparat kann ein Klebwalzensystem konventioneller Gestaltung, manch mal als Teilchentransferwalze (PTR) bekannt, folgen, um rückständigen Staub vor dem Zugang zu Aufwickelspule 56 zu entfernen.
  • Obwohl die beschriebenen Gestaltungen in erster Linie zur Reinigung von kinomatographischen Filmen gedacht sind, versteht es sich, daß die Erfindung auch zur Reinigung von anderen Filmen anwendbar ist, wo die Ansammlung von Staub oder Fett ein Problem ist, wie beispielsweise bei Video- oder Audiobändern. Apparate für diese Zwecke sollen in den Bereich dieser Erfindung ebenfalls fallen.

Claims (37)

1. Vorrichtung zur Filmreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter umfaßt, der mit Mitteln (32, 34, 26, 28, 30, 32) versehen ist, um die Oberfläche des Films (22) dem Quecksilber (34) auszusetzen, was die Entfernung von Verschmutzungen darauf bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Transportmitteln (50, 56), um den Film durch den Behälter zu führen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, um die Oberfläche des Films dem Quecksilber auszusetzen, Quecksilberdruckströme (44, 46, 82) umfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quecksilberdruckstrom (44, 46, 82) auf jeder Seite eines Filmweges durch den Container angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, um die Oberfläche des Films dem Quecksilber auszusetzen, ein Bad (32) umfassen, durch welches der Film transportiert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad (32) einen Umwandler (38) umfaßt, um Vibrationen in das Quecksilber (34) in dem Bad einzuführen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwandler (38) ein Ultraschallgerät ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei drehbar angetriebene Naben (78, 80) vorhanden sind, und auf jeder dieser Naben wenigstens ein Quecksilberdruckstrahl (82) vorgesehen und radial nach außen gerichtet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flimweg im wesentlichen coplanar mit dem Rotationsweg der Druckströme (82) angeordnet ist, so daß der Strom eine Oberfläche des Films trifft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmweg so angeordnet ist, daß der Druckstrom gegen die Oberfläche des Films für einen größeren Teil der Umdrehung der Nabe (78, 80) gerichtet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nabe (78, 80) mit einer Vielzahl von Quecksilberdruckströmen (82) versehen ist, die alle radial nach außen von der Nabe gerichtet sind, aber gegeneinander winkelförmig um die Nabe angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Netz (86) zwischen den Quecksilberdruckströmen (82) und der Filmoberfläche vorgesehen ist, das dazu dient, die Quecksilberströme zu verteilen.
13. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 3, 4 oder 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslaß (88) im Boden des Behälters (54) über eine Pumpe verbunden ist, um das Quecksilber einem Vorratsbehälter (92) zurückzuführen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (92) mit den Druckströmen (82) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter einen Auslaß (95) oberhalb eines Auslasses (67) zu den Druckströmen hat, was erlaubt, Oberflächenverschmutzungen (93) vom Quecksilber abzuziehen.
16. Vorrichtung nach Anspruch (15), dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratstank über dem Quecksilber mit einer Lösungsmittelschicht (92) versehen ist.
17. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 3, 4 oder 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmweg in und aus dem Behälter (94) über eine Schmutz- und Dampffalle (60) geht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schmutz- und Dampffalle einen Quecksilbertank (60) und eine Verschlußwand (70) umfaßt, die in das Quecksilber in dem Tank eintaucht, so daß der Film durch das Quecksilber während des Eingangs und Ausgangs aus dem Behälter eintaucht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Tank (60) kontinuierlich ein Vorrat von Quecksilber zugeführt ist, so daß der Tank überfließt, um Verschmutzungen von der Oberfläche zu entfernen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das überfließende Quecksilber jedes Tanks (60) einem Vorratsbehälter (64) zur Beschickung des Systems zurückgeführt wird.
21. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Film, nachdem er dem Quecksilber ausgesetzt ist, durch eine Rückstandsteilchenfalle (76) geführt wird, wo mitgeführter Staub oder Quecksilberteilchen vom Film entfernt werden.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstandsteilchenfalle eine Kammer ist, die mit mindestens einem gasförmigen Druckstrorn (94) versehen ist, der auf den Film gerichtet ist, während dieser die Reinigungsstation passiert.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das den gasförmigen Druckstrom bildende Gas über Mittel (126) zurückgeführt wird, um Staub und Quecksilberteilchen zu entfernen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Entfernen der Quecksilberteuchen eine Schwerkraftfalle (97) umfaßt.
25. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmtransportmittel zur Führung des Films durch eine Reinigungsstation angeordnet sind und das Mittel (100, 102) vorgesehen sind, um den ihnen zugeführten Gasstrom zu pulsieren.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel (50, 56) so angeordnet sind, daß der Film (22) in der Reinigungsstation durch die Gasstöße gebeugt wird und dadurch Vibrationen des Films auslöst.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für einen pulsierenden Gasstrom auf die 0berfläche des Films einen Kanal (114) mit einer Düse (110) umfassen, die auf eine Fläche des Films (22) gerichtet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Düse (112) vorgesehen ist, die gegen die entgegengesetzte Fläche des Films gerichtet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (110, 112) direkt gegenüber auf jeder Seite des Filmwegs angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (110, 112) relativ entfernt entlang des Filmweges angeordnet sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 28, 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom des Gases aus den zwei Strömen (110, 112) so angeordnet ist, daß er alternierend pulsiert.
32. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Düse angeordnet ist, um einen kontinuierlichen Durchfluß von Gas durch die Reinigungsstation zu ergeben, um die Teilchen zu entfernen.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reinigungsstation eine durch Antriebsmittel (104) drehbare Scheibe (100) angeordnet ist, deren Oberfläche nächst der Düse (110) und dem Film (22) angeordnet ist, wobei diese Scheibe wenigstens eine Öffnung (108) hat, so daß ein kontinuierlicher Strom von Gasdruck aus der Düse wiederholt durch die oder jede Öffnung zu der Filmoberfläche geführt und durch die Fläche der Scheibe unterbrochen wird, um ein Pulsieren des Gasstroms während des Drehens der Scheibe zu bewirken.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Düsen (110, 112) verwendet werden und eine gleichartige drehbare Scheibe (102) angeordnet ist, um die Pulsierwirkung des Stroms auf der anderen Fläche des Films zu bewirken.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Scheiben (100, 102) gleichzeitig durch eine gemeinsame Antriebswelle angetrieben werden.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Öffnung in den zwei Scheiben gegeneinander versetzt sind, so daß der Zustrom an Gas zu den gegenüberliegenden Flächen des Films zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgt.
37. Verfahren zum Reinigen eines Films, umfassend die Schritte des Zuführens des Films durch eine Reinigungsstation, aussetzen des Films zu einem Vorrat von Quecksilber um Verunreinigungen zu entfernen und Befreien des Films von Quecksilber.
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