DE69405091T2 - Münzensortiereinrichtung - Google Patents

Münzensortiereinrichtung

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Münzsortiereinrichtung, wie sie in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 11 definiert ist. Eine derartige Münzsortiereinrichtung ist beispielsweise aus dem Dokument EP-A-0 017 428 bekannt.
  • Eine vergleichbare herkömmliche Münzsortiereinrichtung ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Eine derartige bekannte Münzsortiereinrichtung enthält eine Unterscheidungsvorrichtung, die nach der Echtheit und dem Wert der eingeworfenen Münzen unterscheidet, und eine Sortiervorrichtung, die die eingeworfenen Münzen in Antwort auf das von der Unterscheidungsvorrichtung erhaltene Ergebnis sortiert. Gemäß Fig. 1 und 2 enthält die Münzsortiereinrichtung 10 ein Gehäuse 11, in dem die Unterscheidungsvorrichtung 20 und die mit der Unterscheidungsvorrichtung 20 betriebsmäßig verbundene Sortiervorrichtung 30 angeordnet sind. Das Gehäuse 11 ist mit einem Münzeinwurfschlitz 111 versehen, der an der oberen Stirnfläche des Gehäuses 11 gebildet ist. Die Unterscheidungsvorrichtung 20 enthält eine (nicht gezeigte) herkömmliche Steuervorrichtung, die mit der Sortiervorrichtung 30 betriebsmäßig verbunden ist, und eine erste oder Einlaufrutsche 21, die im Gehäuse 11 ortsfest angeordnet ist. Wenn ein münzähnlicher Gegenstand 40 durch den Schlitz 111 in das Gehäuse 11 eingeführt wird, dann nimmt die Einlaufrutsche 21 den eingeführten Gegenstand 40 an ihrem einen Ende auf. Der eingeführte Gegenstand 40 kann von einem Endbereich der ersten Rutsche 21 zu ihrem anderen Endbereich rollen. Die Unterscheidungsvorrichtung 20 enthält ferner mit der Steuervorrichtung verbundene erste, zweite und dritte magnetische Detektoren 22, 23 und 24. Die Detektoren 22, 23 und 24 sind im Gehäuse 11 entlang der Rutsche 21 ortsfest angeordnet, um die Materialzusammensetzung bzw. die Dicke und den Durchmesser des eingeführten münzähnlichen Gegenstands 40 festzustellen, wenn dieser an den Detektoren vorbeiläuft. Die Detektoren 22, 23 und 24 erzeugen elektrische Signale, die die erfaßte Zusammensetzung bzw. die Dicke und den Durchmesser des eingeführten Gegenstands 40 darstellen. Die elektrischen Signale werden der Steuervorrichtung zur elektrischen Verarbeitung zugeführt. Die Steuervorrichtung unterscheidet zwischen echten und falschen Münzen und bestimmt den Nennwert, wenn der eingeführte Gegenstand 40 eine echte Münze ist.
  • Die Sortiervorrichtung 30 enthält zweite bis fünfte Rutschen 31- 34 sowie ein erstes und zweites Tor 301 bzw. 302. Die zweite und dritte Rutsche 31 bzw. 32 sind durch eine Wand oder Platte 42 gebildet, welche allgemein eine Verzweigung am Ende der ersten Rutsche 21 bildet. Die vierte und fünfte Rutsche 33 bzw. 34 sind durch eine Wand oder Platte 43 gebildet, welche allgemein eine Verzweigung am Ende der dritten Rutsche 32 bildet. Das erste Tor 301 ist oberhalb der Stelle vorgesehen, an der die zweite und dritte Rutsche 31 bzw. 32 abzweigen. Das zweite Tor 302 ist oberhalb der Stelle vorgesehen, an der die vierte und fünfte Rutsche 33 bzw. 34 abzweigen. Das erste Tor 301 leitet den eingeführten Gegenstand 40, der gerade über die erste Rutsche 21 gelaufen ist, wahlweise entweder in die zweite Rutsche 31 oder in die dritte Rutsche 32, je nach dem Betriebsergebnis der Steuervorrichtung. Das zweite Tor 302 leitet den eingeführten Gegenstand 40 nach Passieren der dritten Rutsche 32 wahlweise entweder in die vierte Rutsche 33 oder in die fünfte Rutsche 34, je nach dem Betriebsergebnis der Steuervorrichtung.
  • Wenn im Betrieb der eingeführte Gegenstand 40 beim Passieren der ersten Rutsche 21 als falsche Münze erkannt wird, leitet das erste Tor 301 den eingeführte Gegenstand 40 in die zweite Rutsche 31. Die zweite Rutsche 31 wird daher allgemein eine Falschgeldrutsche genannt. Wenn andererseits der eingeführte Gegenstand 40 beim Passieren der ersten Rutsche 21 von der Steuervorrichtung als echte Münze erkannt wurde, beispielsweise als japanische 10- Yen-, 50-Yen-, 100-Yen- oder 500-Yen-Münze, dann leitet das erste Tor 301 den eingeführten Gegenstand 40 in die dritte Rutsche 32. Daher wird die dritte Rutsche 32 im allgemeinen Echtgeldrutsche genannt. Wenn ferner der eingeführte Gegenstand 40 beim Passieren der ersten Rutsche 21 von der Steuervorrichtung als echte Münze von entweder 10 Yen oder 50 Yen erkannt wird, dann leiten das erste und zweite Tor 301 bzw. 302 die echte Münze durch die Echtgeldrutsche 32 in die vierte Rutsche 33. Wenn der eingeführte Gegenstand 40 beim Passieren der ersten Rutsche 21 von der Steuervorrichtung als echte Münze von entweder 100 Yen oder 500 Yen erkannt wird, dann leiten das erste und zweite Tor 301 bzw. 302 die echte Münze über die Echtgeldrutsche 32 in die fünfte Rutsche 34.
  • Obwohl in Fig. 1 nicht dargestellt, enthält die Sortiervorrichtung 30 ein am Ende der vierten Rutsche 33 vorgesehenes drittes Tor und ein am Ende der fünften Rutsche 34 vorgesehenes viertes Tor. Das dritte Tor sortiert und leitet eine echte 10-Yen- oder 50-Yen-Münze, die durch das Tor 302 in die vierte Rutsche 33 geleitetwurde, in Abhängigkeit des Betriebsergebnisses der Steuervorrichtung, das heißt, dem festgestellten Wert der Münze, entweder in einen ersten oder einen zweiten Behälter (jeweils nicht gezeigt), die am Ende der vierten Rutsche 33 vorgesehen sind. Das vierte Tor sortiert und leitet in vergleichbarer Weise 100-Yen- und 500-Yen-Münzen von der fünften Rutsche 34 in Abhängigkeit des Betriebsergebnisses der Steuervorrichtung entweder in einen dritten oder einen vierten Behälter (jeweils nicht gezeigt), die am Ende der fünften Rutsche 34 vorgesehen sind.
  • Jeder der ersten bis vierten Behälter ist mit einem Fotomeßfüh-1er, wie beispielsweise mit einer an seinem oberen Endbereich vorgesehenen Fotoröhre versehen. Jede der Fotoröhren stellt fest, ob der Behälter mit den entsprechenden echten Münzen vollständig gefüllt ist, und erzeugt ein elektrisches Signal, wenn der Behälter mit den entsprechenden echten Münzen vollständig gefüllt ist. Das an der Fotoröhre erzeugte elektrische Signal wird der Steuervorrichtung zur elektrischen Weiterverarbeitung zugeführt. Wenn im Betrieb zumindest einer der ersten bis vierten Behälter voll ist und der eingeführte Gegenstand von der Steuervorrichtung als diesem Behälter zugeordnete echte Münze erkannt wird, dann wird die erfaßte echte Münze über die Echtgeldrutsche 32 durch Betätigung eines (nicht gezeigten) fünften Tors, das in Antwort auf das Betriebsergebnis der Steuervorrichtung betätigt wird, in eine (nicht gezeigte) sechste Rutsche geleitet. Die in die sechste Rutsche geleitete echte Münze wird in einem (nicht gezeigten) fünften Behälter abgelegt, der an einem Ende der sechsten Rutsche vorgesehen ist und als Überlaufbehälter dient.
  • Figur 2 zeigt schematisch den Aufbau eines Teils der bekannten Münzsortiereinrichtung. In Figur 2 wird lediglich zum Zweck der Erläuterung die linke Seite als vorderes Ende oder Vorderseite der Münzsortiereinrichtung und die rechte Seite als hintere Seite oder Rückseite der Münzsortiereinrichtung bezeichnet. Die Münzsortiereinrichtung enthält eine erste vertikale Platte 41, die senkrecht und ortsfest innerhalb des Gehäuses 11 der Münzsortiereinrichtung angeordnet ist. Die erste Vertikalplatte 41 begrenzt zusammen mit der Vorderwand ha des Gehäuses 11 einen schachtförmigen Hohlraum 51. Am oberen Ende ist der schachtförmige Hohlraum 51 mit dem Ende der in Figur 1 gezeigten ersten Rutsche 21 verbunden. Eine zweite Vertikalplatte 42 ist im schachtförmigen Hohlraum 51 derart senkrecht und fest angeordnet, daß sich der schachtförmige Hohlraum 51 in einen ersten schachtförmigen Hohlraumbereich 31 vor der zweiten Vertikalplatte 42, der als zweite oder Falschgeldrutsche dient, und einen zweiten schachtförmigen Hohlraumbereich 32 hinter der zweiten Vertikalplatte 42, der als dritte oder Echtgeldrutsche 32 dient, gabelt. Im zweiten schachtförmigen Hohlraumbereich 32 ist eine dritte Vertikalplatte derart angeordnet, daß sich der zweite schachtförmige Hohlraumbereich 32 in einen dritten schachtförmigen Hohlraumbereich 33 vor der dritten Vertikalplatte 43, der als vierte Rutsche dient, und einen vierten schachtförmigen Hohlraumbereich 34 hinter der dritten Vertikalplatte 43, der als fünfte Rutsche dient, gabelt.
  • Das erste und zweite Tor 301 bzw. 302 sind durch die erste Vertikalpiatte 41 hindurchgehend angeordnet. Das erste Tor 301 ist in einer die erste Vertikalplatte 41 durchgreifenden ersten Ausnehmung 41a verschiebbar gelagert. Ein erster Elektromagnet 310 ist an einer Stelle hinter dem ersten Tor 301 angeordnet und diesem zugeordnet. Der erste Elektromagnet 310 umfaßt einen zylindrischen Anker 311 aus Stahl und eine (nicht gezeigte) Magnetspule, die den hinteren Bereich des Ankers 311 mit einem radialen Luftspalt umgibt. Der Anker 311 erstreckt sich verschiebbar durch die Vorderwand 341 eines Gehäuses 340, das den ersten Elektromagneten 310 umgibt. Eine vordere Stirnfläche des Ankers 311 ist fest mit einer rückwärtigen Stirnfläche des ersten Tors 301 verbunden. Um den Anker 311 herum ist zwischen der vorderen Stirnfläche der Vorderwand 341 des Gehäuses 340 und der hinteren Stirnfläche des ersten Tors 301 eine Schraubenfeder 311a derart federnd angeordnet, daß das erste Tor 301 durch die Federkraft der Schraubenfeder 311a nach vorne gedrückt wird. Die Vorwärtsbewegung des ersten Tors 301 wird durch Anschlag eines Radialansatzes 301a, der am Hinterende des ersten Tors 301 gebildet ist, an der ersten Vertikalplatte 41 begrenzt. Damit wird dann, wenn die Magnetspule des ersten Magnets 310 nicht erregt ist, das erste Tor 301 aufgrund der elastischen Rückführkraft der Schraubenfeder 311a in der durch die gestrichelte Linie in Figur 3 angedeuteten Stellung gehalten. Wenn die Magnetspule des ersten Magnets 310 erregt wird, dann werden der Anker 311 und damit das erste Tor 301 gegen die Rückstellkraft der Feder 311a nach hinten bewegt, wie anhand der durchgezogenen Linie gezeigt.
  • Wie in Figur 4 gezeigt, weist das zweite Tor 302 ein Schwenkelement 302a und ein Umkehrelement 302b auf, welches mit dem Schwenkelement 302a über ein Stiftelement 302c wirkungsmäßig verbunden ist, welches an einem oberen Bereich des Schwenkelements 302a befestigt ist. Das Schwenkelement 302a schwenkt um einen Schwenkzapfen 302d, der in der Echtgeldrutsche 32 an einer Stelle gerade oberhalb des oberen Endes der dritten Vertikalplatte 43 ortsfest angeordnet ist. Das Umkehrelement 302b ist in einer zweiten Ausnehmung 41b verschiebbar, welche unterhalb der ersten Ausnehmung 41a durch die erste Vertikalplatte 41 hindurchgehend gebildet ist. Das Umkehrelement 302b bewegt sich vorwärts und rückwärts gemäß der Bewegung des Ankers 321 eines zweiten Elektromagnets 320. Bei der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Umkehrelements 302b schwenkt das Schwenkelement 302a um den Schwenkzapfen 302d in Uhrzeigerrichtung bzw. gegen Uhrzeigerrichtung.
  • Das Umkehrelement 302b des zweiten Tors 302 ist dem zweiten Elektromagneten 320 zugeordnet, der an einer Stelle hinter dem Umkehrelement 302b angeordnet ist. Der zweite Elektromagnet 320 ist innerhalb des Gehäuses 340 angeordnet und enthält einen zylindrischen Stahlanker 321 sowie eine (nicht gezeigte) Magnetspule, die einen hinteren Bereich des Ankers 321 mit einem radialen Luftspalt umgibt. Der Anker 321 erstreckt sich verschiebbar durch die Vorderwand 341 des Gehäuses 340. Eine vordere Stirnfläche des Ankers 321 ist fest mit einer hinteren Stirnfläche des Umkehrelements 302b verbunden. Um den Anker 321 herum ist zwischen der vorderen Stirnfläche der Vorderwand 341 des Gehäuses 340 und der hinteren Stirnfläche des Umkehrelements 302b eine Schraubenfeder 321a derart elastisch angeordnet, daß das Umkehrelement 302b durch die elastische Rückstellkraft der Schraubenfeder 321a nach vorne gedrückt wird. Die Vorwärtsbewegung des Umkehrelements 302b ist durch einen Anschlag eines Radialansatzes 302e, der am unteren hinteren Endbereich des Umkehrelements 302b gebildet ist, an der ersten Vertikalplatte 41 begrenzt.
  • Das Umkehrelement 302b und damit das Schwenkelement 302a werden von der Feder 321a in ihrer durch die gestrichelte Linie in Figur 4 angedeuteten vorderen Position gehalten, wenn die Magnetspule des zweiten Elektromagnets 320 nicht erregt ist. Wenn die Magnetspule des zweiten Elektromagnets 320 erregt wird, dann werden der Anker 321 und damit das Umkehrelement 302b gegen die Rückstellkraft der Feder 321a nach hinten bewegt, wodurch eine Schwenkbewegung des Schwenkelements 302a in Uhrzeigerrichtung um den Schwenkzapfen 302d, wie anhand der durchgezogenen Linien gezeigt, bewirkt wird.
  • Ein vierter magnetischer Detektor 25' ist in der ersten Vertikalplatte 41 an einer Stelle zwischen den Ankern 311 und 321 fest angeordnet. Eine vordere Stirnfläche des Detektors 25' ist bündig mit einer vorderen Stirnfläche der ersten Vertikalplatte 41 und dem oberen Endbereich des schachtförmigen Hohlraums 51 nahe dem Oberende der Echtgeldrutsche 32 ausgesetzt. Der vierte magnetische Detektor 25' erzeugt ständig ein Magnetfeld, das sich in den Hohlraum 51 hinein erstreckt, und erfaßt den Zustand der Magnetfeldlinien, der durch die Anwesenheit eines in den Hohlraum 51 eingeführten Gegenstandes beeinflußt wird. Der Detektor 25' erzeugt ein diesen Zustand darstellendes elektrisches Signal und leitet dieses Signal zur Steuervorrichtung, die das Signal elektrisch verarbeitet, um daraus zu bestimmen, ob ein als echte Münze erkannter Gegenstand wirklich in die Echtgeldrutsche 32 eingeführt wurde.
  • Unter Bezug auf die Figuren 1-4 soll die Betätigung des ersten und zweiten Tors 301 bzw. 302 genauer beschrieben werden. Wenn der eingeführte Gegenstand 40 beim Passieren der ersten Rutsche 21 von der Steuervorrichtung als Falschmünze erkannt wird, dann wird die Magnetspule des ersten Elektromagnets 310 nicht erregt, so daß der Anker 311 und damit das erste Tor 301 in ihrer durch die gestrichelte Linie in Figur 3 angedeuteten Stellung sind. Damit wird die Echtgeldrutsche 32 durch das Vorderende des Tors 301 versperrt, und der eingeführte Gegenstand 40 wird in die Falschgeldrutsche 31 geführt, wie durch den Pfeil "A" in Figur 2 angedeutet ist.
  • Wenn andererseits der eingeführte Gegenstand 40 beim Passieren der ersten Rutsche 21 von der Steuervorrichtung als echte Münze erkannt wurde, dann wird die Magnetspule des ersten Elektromagnets 310 erregt. Der Anker 311 und damit das erste Tor 301 sind in der durch die durchgezogene Linie in Figur 3 angedeuteten Stellung. Daher ist die Echtgeldrutsche 32 vom Tor 301 nicht versperrt, und die Münze 40 wird in die Echtgeldrutsche 32 geleitet. Gleichzeitig bestimmt die Steuervorrichtung den Wert der Münze 40, und wenn die Münze 40 als 10-Yen-Münze oder 50-Yen- Münze erkannt wurde, wird die Magnetspule des zweiten Elektromagnets 320 erregt. Damit werden gleichzeitig mit der Bewegung des Ankers 311 der Anker 321 und das Umkehrelement 302b in die durch die durchgezogene Linie in Figur 4 angedeutete rückwärtige Stellung bewegt. Bei der Rückwärtsbewegung des Umkehrelements 302c schwenkt auch das Schwenkelement 302a in Uhrzeigerrichtung um den Schwenkzapfen 302d in die durch die durchgezogene Linie in Figur 4 angedeutete Stellung, wodurch die Rutsche 33 geöffnet und die Rutsche 34 versperrt wird. Daher wird der eingeführte Gegenstand 40, der als echte 10-Yen-Münze oder 50-Yen-Münze erkannt wurde, in der durch den Pfeil "B" in Figur 2 angedeuteten Weise in die Echtgeldrutsche 32 und anschließend in die vierte Rutsche 33 geführt.
  • Wenn die Steuervorrichtung feststellt, daß der die erste Rutsche 21 passierende Gegenstand 40 eine echte Münze mit dem Nennwert von 100 Yen oder 500 Yen ist, dann wird die Magnetspule des ersten.Elektromagnets 310 erregt, und die Magnetspule des zweiten Elektromagnets 320 wird nicht erregt. Damit wird der Anker 311 des ersten Tors 301 in die durch die durchgezogene Linie in Figur 3 angedeutete Stellung bewegt, und der Anker 321 und das Umkehrelement 302b werden gleichzeitig in der durch die gestrichelte Linie in Figur 4 angedeuteten vorderen Stellung gehalten. Da das Umkehrelement 302b in seiner vorderen Stellung gehalten wird, verbleibt auch das Schwenkelement 302a in der durch die gestrichelte Linie in Figur 4 angedeuteten Stellung. Daher wird der als echte 100-Yen-Münze oder 500-Yen-Münze erkannte eingeführte Gegenstand 40 in der durch den gestrichelten Pfeil "C" in Figur 2 angedeuteten Weise in die Echtgeldrutsche 32 und anschließend in die fünfte Rutsche 34 geleitet Wie oben erwähnt, könnten ferner das dritte und vierte Tor in ähnlicher Weise gesteuert werden, um die 10-Yen-Münzen bzw. die 100-Yen-Münzen von den 500-Yen-Münzen zu trennen.
  • Unter Bezug auf die Figuren 2, 5 und 6 soll die Betriebsweise der Steuervorrichtung zur Bestimmung, ob der als echte Münze erkannte eingeführte Gegenstand 40 wirklich in die Echtgeldrutsche 32 geleitet wurde, beschrieben werden. Diese Feststellung ist deshalb wichtig, weil die Steuervorrichtung auch dann den Einwurf des Münzwertes in die Maschine registrieren wird, wenn die echte Münze irrtümlicherweise in die Falschgeldrutsche geleitet und damit dem Kunden zurückgegeben wurde.
  • Wenn eine echte Münze den vierten magnetischen Detektor 25' soeben passiert hat, dann werden die Linien des Magnetfelds verändert, und ein diese Änderung darstellendes elektrisches Signal wird vom vierten magnetischen Detektor 25' erzeugt. Das erzeugte elektrische Signal wird der Steuervorrichtung zugeleitet und dort elektrisch zu einer Zacke W&sub1; oder einer Zacke W&sub2;, wie in Figur 5 gezeigt, je nach Lage des Gegenstands relativ zum Detektor 25' beim Passieren des Magnetfeldes, verarbeitet. In Figur 5 stellt die Zacke W&sub1; den Zustand dar, in dem eine echte Münze, die schließlich in die Echtgeldrutsche 32 geleitet wird, soeben den vierten magnetischen Detektor 25' passiert hat. Die Zacke W&sub2; stellt den Zustand dar, in dem eine echte Münze, die schließlich irrtümlich in die Falschgeldrutsche 31 geleitet wird, soeben den vierten magnetischen Detektor 25' passiert hat. Eine echte Münze 40 kann beispielsweise aufgrund einer Falschbewegung des ersten Tors 301, die durch Staub oder dergleichen zwischen der ersten Ausnehmung 41a und dem ersten Tor 301 oder zwischen dem Anker 311 und der Schraubenfeder 311a verursacht wird, irrtümlicherweise in die Falschgeldrutsche 31 geleitet werden.
  • Die Zacken W&sub1; und W&sub2; haben jeweils einen Höchstwert P&sub1; bzw. P&sub2; Der Höchstwert P&sub1; ist größer als der Höchstwert P&sub2;, da eine in die Echtgeldrutsche 32 geleitete echte Münze näher am vierten magnetischen Detektor 25' vorbeiläuft als eine irrtümlicherweise in die Falschgeldrutsche 31 geleitete echte Münze. Da eine echte Münze, die in die Echtgeldrutsche 32 oder in die Falschgeldrutsche 31 geleitet wird, den vierten magnetischen Detektor 25' unter unterschiedlichen Bedingungen passiert, beispielsweise mit unterschiedlichen Neigungen oder unterschiedlichen Geschwindigkeiten, haben die Höchstwerte P&sub1; und P&sub2; veränderliche Werte. Ferner ändern sich die Höchstwerte in Abhängigkeit der Zusammensetzung, des Gewichts und des Durchmessers der Münze, die vom Nennwert der Münze abhängen. Statistisch schwanken die Werte des Höchstwerts P&sub1; in einem durch die vertikale durchgezogene Linie für jeden Nennwert der Münze in Figur 6 angezeigten Bereich. Gleichermaßen variieren die Werte des Höchstwerts P&sub2; in einem durch die vertikale gestrichelte Linie für jeden Nennwert der Münze in Figur 6 gezeigten Bereich.
  • Weiter unter Bezug auf Figur 6 wird die Bestimmung, ob eine echte Münze in die Echtgeldrutsche 32 geführt wurde, folgendermaßen durchgeführt, wenn die bekannte Münzsortiereinrichtung in einem monetären System, beispielsweise dem monetären System in Japan vorgesehen ist. Zunächst wird ein Referenzwert, der mit dem festgestellten Höchstwert verglichen wird, innerhalb eines Bereichs R&sub1; ausgewählt. Der höchste Wert für den Bereich R&sub1; muß niedriger sein als der statistisch niedrigste Höchstwert P&sub1; für eine echte 10-Yen-Münze, und der niedrigste Wert des Bereichs R&sub1; muß größer sein als der statistisch größte Höchstwert P&sub2; für eine echte 500-Yen-Münze. Die Höchstwerte für die 10-Yen-Münze und die 500-Yen-Münze werden deshalb verwendet, weil die Bereiche für diese Münzen die niedrigsten bzw. höchsten sind. Vorzugsweise wird für den Referenzwert ein Wert gewählt, der den Mittelwert des niedrigsten und höchsten Werts des Bereichs R&sub1; darstellt, um die Zuverlässigkeit der Erkennung zu erhöhen.
  • Anschließend wird der erfaßte Wert des Höchstwerts mit dem Referenzwert in der Steuervorrichtung verglichen. Wenn der erfaßte Wert des Höchstwerts höher ist als der Referenzwert, dann stellt die Steuervorrichtung fest, daß die echte Münze korrekt in die Echtgeldrutsche 32 eingeleitet wird. Wenn andererseits der erfaßte Wert des Höchstwerts geringer ist als der Referenzwert, dann stellt die Steuervorrichtung fest, daß die echte Münze irrtümlicherweise in die Falschgeldrutsche 31 geleitet und dem Kunden zurückgegeben wird. Im letzteren Fall wird für die Münze keine Gutschrift gegeben.
  • Wenn ferner die bekannte Münzsortiereinrichtung für zwei monetäre Systeme, beispielsweise für das monetäre System in Japan und das monetäre System in den USA, verwendet wird, dann wird die Feststellung, ob die echte Münze in die Echtgeldrutsche 32 geleitet wird, folgendermaßen durchgeführt.
  • Zunächst wird ein Referenzwert, der mit dem erfaßten Wert des Höchstwerts verglichen wird, innerhalb eines Bereichs R&sub2; ausgewählt. Der größte Wert des Bereichs R&sub2; sollte kleiner als der statistisch niedrigste Wert des Höchstwerts P&sub1; einer echten 10- Cent-Münze sein, und der niedrigste Wert des Bereichs R&sub2; sollte größer als der statistisch höchste Wert des Höchstwerts P&sub2; einer echten 500-Yen-Münze sein. Vorzugsweise wird als Referenzwert ein Wert ausgewählt, der einen Mittelwert des niedrigsten und höchsten Werts des Bereichs R&sub2; darstellt, um die Zuverlässigkeit der Feststellung zu erhöhen.
  • Danach wird der erfaßte Wert des Höchstwerts mit dem ausgewählten Referenzwert in der Steuervorrichtung verglichen. Wenn der erfaßte Wert des Höchstwerts höher ist als der Referenzwert, dann stellt die Steuervorrichtung fest, daß eine echte Münze korrekt in die Echtgeldrutsche 32 geleitet wird. Wenn andererseits der erfaßte Wert des Höchstwerts geringer ist als der Referenzwert, dann stellt die Steuervorrichtung fest, daß die echte Münze irrtümlicherweise in die Falschgeldrutsche 31 geleitet wird.
  • Allgemein wird dann, wenn eine bekannte Münzsortiereinrichtung zur Verwendung mit zwei oder mehr monetären Systemen vorgesehen wird, die Zuverlässigkeit bei der Feststellung, ob eine echte Münze in die Echtgeldrutsche 32 geleitet wird, verringert, da der Referenzwert aufgrund der Zunahme der Zahl verschiedener Nennwerte von Münzen innerhalb eines relativ engen Bereichs ausgewählt werden muß. Mit anderen Worten ist es schwierig, den Bereich R&sub2; festzulegen, da die Maschine zur Verwendung mit vielen Währungssystemen konstruiert ist, die jeweils viele Nennwerte von Münzen aufweisen, wobei die Differenz zwischen dem statistisch größten Wert des Höchstwerts P&sub2; für die größte Münze, die als fälschlicherweise in die Falschgeldrutsche geleitet erkannt wird, sehr nahe am statistisch unteren Wert des Höchstwertes P&sub1; für die kleinste Münze, die als korrekt in die Echtgeldrutsche geleitet erkannt wird, liegen kann. In einigen Fällen kann der Bereich, in dem der Referenzwert ausgewählt werden muß, überhaupt nicht festgelegt werden, da die Anzahl von verschiedenen Nennwerten zu groß ist und der größte Wert für den Höchstwert P&sub2; den niedrigsten Wert für den Höchstwert P&sub1; übersteigen kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Münzsortiereinrichtung zu schaffen, bei der auch dann zuverlässig festgestellt werden kann, ob eine echte Münze wirklich in die Echtgeldrutsche geleitet wurde, wenn der Nennwert der Münzen, für die die Feststellung getroffen werden muß, groß ist, beispielsweise bei Verwendung der Münzsortiereinrichtung für mehrere Währungs systeme.
  • Eine Münzsortiereinrichtung nach der vorliegenden Erfindung enthält eine Münzrutsche, in die an einem Eingangsbereich in die Münzsortiereinrichtung eingeführte Münzen zunächst geleitet werden. Die Münzrutsche teilt sich an einer Stelle unterhalb des Eingangsbereichs in einen Echtgeldweg und einen Falschgeldweg. Eine Unterscheidungsvorrichtung unterscheidet zwischen in die Münzsortiereinrichtung eingeführten echten Münzen und falschen Münzen und liefert ein Betriebsergebnis, das angibt, ob die eingeführte Münze echt oder falsch ist. Eine Leitvorrichtung leitet die Münze entweder in den Echtgeldweg oder den Falschgeldweg und ist an einer Position oberhalb der Stelle angeordnet, an der sich der Echtgeldweg und der Falschgeldweg trennen. Die Leitvorrichtung ist zwischen einer ersten Stellung, in der die Münze in den Echtgeldweg geleitet wird, und einer zweiten Stellung, in der die Münze in den Falschgeldweg geleitet wird, in Abhängigkeit des Betriebsergebnisses der Unterscheidungsvorrichtung bewegbar. Eine Detektorvorrichtung erfaßt einen Betriebszustand der Leitvorrichtung und einen Bewegungszustand der eingeführten Münze zum Zeitpunkt, wenn die eingeführte Münze die Verzweigungsstelle der Münzrutsche passiert, und liefert ein Signal, das den Betriebszustand und den Bewegungszustand angibt. Eine erste Vergleichsvorrichtung vergleicht einen vorbestimmten ersten Referenzzustand mit dem Betriebszustand der Leitvorrichtung und liefert ein Betriebsergebnis dieses Vergleichs. Eine zweite Vergleichsvorrichtung vergleicht einen vorbestimmten zweiten Referenzzustand mit dem Bewegungszustand der eingeführten Münze und liefert ein Betriebsergebnis des Vergleichs. Eine Beurteilungsvorrichtung wird aktiv, wenn eine echte Münze eingeführt wurde, empfängt das Betriebsergebnis der ersten Vergleichsvorrichtung und das Betriebsergebnis der zweiten Vergleichsvorrichtung und liefert auf der Grundlage des Bewegungszustands der Münze und des Betriebszustands der Leitvorrichtung ein Signal, welches angibt, ob die eingeführte echte Münze in den Echtgeldweg geleitet wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Münzsortiereinrichtung.
  • Figur 2 zeigt einen Schnitt durch einen Teil der herkömmlichen Münzsortiereinrichtung nach Figur 1 in schematischer Darstellung.
  • Figur 3 zeigt ein in Figur 2 gezeigtes erstes Tor in vergrößerter, schematischer Schnittdarstellung.
  • Figur 4 zeigt ein in Figur 2 gezeigtes zweites Tor in vergrößerter, schematischer Schnittdarstellung.
  • Figur 5 ist ein Graph zur Darstellung der Charakteristik eines elektrischen Signals, das an einem vierten magnetischen Detektor einer Steuervorrichtung der herkömmlichen Münzsortiereinrichtung erzeugt wird.
  • Figur 6 ist ein Graph zur Darstellung eines statistischen Ergebnisses der in Figur 5 gezeigten Charakteristik.
  • Figur 7 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer erfindungsgemäßen Münzsortiereinrichtung in schematischer Darstellung.
  • Figur 8 zeigt ein in Figur 7 gezeigtes erstes Tor in vergrößerter, schematischer Schnittdarstellung.
  • Figur 9 ist ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Münzsortiereinrichtung.
  • Figur 10 ist ein Blockschaltbild einer in Figur 9 gezeigten Beurteilungsschaltung.
  • Figur 11 ist ein Graph zur Darstellung einer Charakteristik einer Mehrzahl von elektrischen Signalen, die bei einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung elektrisch verarbeitet werden.
  • Figur 12 ist ein Graph zur Darstellung eines statistischen Ergebnisses einer in Figur 11 gezeigten Charakteristik.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine erfindungsgemäße Münzsortiereinrichtung ist in den Figuren 7-10 gezeigt. Bestandteile der erfindungsgemäßen Münzsortiereinrichtung, die in Aufbau und Funktion den entsprechenden Bestandteilen der in den Figuren 1-4 gezeigten bekannten Münzsortiereinrichtung im wesentlichen gleich sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen, falls nicht anders angegeben.
  • In den Figuren 7 und 8 ist ein Teil der erfindungsgemäßen Münzsortiereinrichtung gezeigt. Dem gleichen Aufbau sind dieselben Bezugszeichen wie in den Figuren 2 und 3 zugeordnet, und die Beschreibung einiger der gleichen Bestandteile entfällt daher im wesentlichen. Ferner soll lediglich zum Zweck der Erläuterung die linke Seite der Figur als Vorderende oder Vorderseite der Münzsortiereinrichtung und die rechte Seite der Figur als hinteres Ende oder Rückseite der Münzsortiereinrichtung bezeichnet werden.
  • Der vierte magnetische Detektor 25 ist ortsfest innerhalb der ersten Vertikalplatte 41 an einer Stelle direkt vor dem Anker 311 angeordnet. Eine vordere Stirnfläche des Detektors 25 ist bündig mit einer vorderen Stirnfläche der ersten Vertikalplatte 41 und dem oberen Endbereich des schachtförmigen Hohlraums 51 ausgesetzt. Der vierte magnetische Detektor 25 erzeugt und erfaßt ständig einen Zustand der Linien eines Magnetfeldes und erzeugt kontinuierlich ein erstes elektrisches Signal S&sub1;, das diesen Zustand darstellt.
  • Unter Bezug auf Figur 9 wird die Steuervorrichtung 400 der Münzsortiereinrichtung im Detail beschrieben. Die Steuervorrichtung 400 enthält eine Detektorschaltung 410, eine Beurteilungsschaltung 420, einen Speicher 430 und eine Zentralprozessoreinheit ("CPU") 440. Die Detektorschaltung 410, die Beurteilungsschaltung 420 und der Speicher 430 sind mit der CPU 440 verbunden. Die Detektorschaltung 410 ist jeweils mit dem ersten, zweiten und dritten Detektor 22, 23, 24, die in Figur 1 dargestellt sind, verbunden. Die Beurteilungsschaltung 420 ist mit dem in den Figuren 7 und 8 dargestellten vierten magnetischen Detektor 25 verbunden. Der Speicher 430 speichert die die Materialzusammensetzung, Dicke und den Durchmesser für jeden Nennwert von echten Münzen, für deren Annahme der Verkaufsautomat ausgelegt ist, darstellenden Referenzwerte.
  • Im folgenden wird der Betrieb der Steuervorrichtung 400 in dem Fall, in dem die Münzsortiereinrichtung für ein monetäres System, beispielsweise das von Japan, vorgesehen ist, beschrieben. Der erste, zweite und dritte magnetische Detektor 22, 23 und 24 erfassen die Materialzusammensetzung, die Dicke und den Durchmesser des eingeführten Gegenstands 40 beim Passieren der Detektoren. Der erste bis dritte magnetische Detektor 22-24 erzeugen zweite bis vierte elektrische Signale S&sub1;-S&sub4; die die erfaßte Zusammensetzung bzw. die erfaßte Dicke und den erfaßten Durchmesser des eingeführten Gegenstandes 40 darstellen. Die zweiten bis vierten elektrischen Signale S&sub2;&submin;S&sub4; werden vom ersten bis dritten magnetischen Detektor 22-24 der Detektorschaltung 410 zur elektrischen Weiterverarbeitung zugeführt.
  • Die Detektorschaltung 410 verarbeitet die zweiten bis vierten elektrischen Signale S&sub2;-S&sub4; elektrisch und erzeugt ein fünftes elektrisches Signal S&sub5;, das die erfaßte Zusammensetzung, Dicke und Durchmesser des eingeführten Gegenstands 40 eindeutig darstellt. Das fünfte elektrische Signal S&sub5; wird von der Detektorschaltung 410 der CPU 440 zur elektrischen Weiterverarbeitung zugeleitet. Wenn die CPU 440 das fünfte elektrische Signal S&sub5; von der Detektorschaltung 410 empfängt, dann wird der CPU 440 vom Speicher 430 zur elektrischen Weiterverarbeitung ein sechstes elektrisches Signal S&sub6; zugeführt, das die Referenzwerte der Zusammensetzung, der Dicke und des Durchmessers jeder echten Münze, für deren Annahme die Maschine ausgelegt ist, beispielsweise einer 10-Yen-Münze, einer 50-Yen-Münze, einer 100-Yen-Münze und einer 500-Yen-Münze, eindeutig darstellt. Die CPU 440 verarbeitet das fünfte und sechste elektrische Signal S&sub5; und S&sub6; elektrisch zum Vergleich der erfaßten Zusammensetzung, der erfaßten Dicke und des erfaßten Durchmessers des eingeführten Gegenstands 40 mit den entsprechenden Referenzwerten von jeder der echten Münzen, zur Feststellung, ob der eingeführte Gegenstand 40 eine echte Münze ist, und wenn ja, des Nennwerts.
  • Wenn die CPU 440 feststellt, daß der eingeführte Gegenstand 40 eine falsche Münze ist, dann erzeugt die CPU 440 ein siebtes elektrisches Signal S&sub7; und leitet dieses einem ersten Elektromagneten 310 zur Steuerung der Bewegung des ersten Tors 301 zu. Wenn der erste Elektromagnet 310 das siebte elektrische Signal S&sub7; erhält, dann wird die Magnetspule des ersten Elektromagnets 310 in nicht-erregtem Zustand gehalten, und das erste Tor 301 ist so gesteuert, daß es in seiner durch die gestrichelte Linie in Figur 8 angegebenen vorgeschobenen Stellung bleibt. Damit ist die Echtgeldrutsche 32 versperrt, so daß der eingeführte Gegenstand 40 in der durch den durchgezogenen Pfeil "A" in Figur 7 angegebenen Weise in die Falschgeldrutsche 31 geleitet wird.
  • Wenn andererseits die CPU 440 feststellt, daß der eingeführte Gegenstand 40 eine echte Münze von 10 Yen oder 50 Yen ist, dann erzeugt die CPU 440 ein achtes elektrisches Signal S&sub8; und leitet dieses sowohl dem ersten Elektromagneten 310 als auch dem zweiten Elektromagneten 320 zur Steuerung der Bewegung des ersten und zweiten Tors 301 bzw. 302 zu. Sobald der erste Elektromagnet 310 das achte elektrische Signal S&sub8; erhält, wird die Magnetspule des achten Elektromagnets 310 erregt, so daß das erste Tor 301 in die durch die durchgezogene Linie in Figur 8 dargestellte rückwärtige Stellung bewegt wird. Diese Erregung der Magnetspule des ersten Elektromagnets 310 wird für eine Zeitspanne "T" aufrechterhalten, so daß das erste Tor 301 ebenfalls an der durch die durchgezogene Linie in Figur 8 angegebenen Stelle während der Zeitspanne "T" gehalten wird. Zusätzlich wird, sobald der zweite Elektromagnet 320 das achte elektrische Signal S&sub8; erhält, die Magnetspule des zweiten Elektromagnets 320 ebenfalls erregt, so daß das zweite Tor 302 in die durch die durchgezogene Linie in Figur 4 angegebene rückwärtige Stellung bewegt wird. Diese Erregung der Magnetspule des zweiten Elektromagnets 320 wird ebenfalls für eine Zeitspanne "T" aufrechterhalten, so daß auch das zweite Tor 302 in der durch die durchgezogene Linie in Figur 4 dargestellten Lage während der Zeitspanne "T" gehalten wird. Daher wird der eingeführte Gegenstand 40, d.h. eine echte 10- oder 50-Yen-Münze, in die Echtgeldrutsche 32 und von dort in die vierte Rutsche 33 geleitet, wie durch den gestrichelten Pfeil "B" in Figur 7 dargestellt.
  • Wenn andererseits die CPU 440 feststellt, daß der eingeführte Gegenstand 40 eine echte 100-Yen- oder 500-Yen-Münze ist, dann erzeugt die CPU 440 ein neuntes elektrisches Signal S&sub9; und leitet dieses sowohl zum ersten Elektromagneten 310 als auch zum zweiten Elektromagneten 320. Sobald der erste Elektromagnet 310 das neunte elektrische Signal S&sub9; erhält, wird die Magnetspule des ersten Elektromagnets 310 wiederum erregt, so daß das erste Tor 301 in die durch die durchgezogene Linie in Figur 8 angegebene Stellung bewegt wird. Diese Erregung der Magnetspule des ersten Elektromagnets 310 wird ebenfalls für eine Zeitspanne "T" aufrechterhalten, so daß das erste Tor 301 während der Zeitspanne "T" in der durch die durchgezogene Linie in Figur 8 angegebenen Stellung gehalten wird. Zusätzlich wird dann, wenn der zweite Elektromagnet 320 das neunte elektrische Signal S&sub9; erhält, der zweite Elektromagnet 320 im nicht-erregten Zustand gehalten, so daß das zweite Tor 302 in der durch die gestrichelte Linie in Figur 4 oder die durchgezogene Linie in Figur 7 angegebenen vorgeschobenen Stellung verbleibt. Daher wird der eingeführte Gegenstand 40, d.h. eine echte 100- oder 500-Yen-Münze in die Echtgeldrutsche 32 und von dort in die fünfte Rutsche 34 geleitet, wie durch den gestrichelten Pfeil "C" in Figur 7 angegeben. Weitere, nicht gezeigte Tore würden in gleicher Weise durch Signale von der CPU 440 zur weiteren Trennung der 10-Yen-Münzen von den 50-Yen-Münzen und der 100-Yen-Münzen von den 500-Yen- Münzen gesteuert. Die getrennten Münzen würden durch weitere Rutschen in erste bis vierte Behälter geleitet.
  • Erste bis vierte Fotoröhren 26-29, die in der Beschreibung des Standes der Technik genannt wurden, sind mit der CPU 440 verbunden. Die erste Fotoröhre 26 erzeugt ein zehntes elektrisches Signal S&sub1;&sub0; immer dann, wenn der erste Behältermit echten 10-Yen- Münzen gefüllt ist. Die zweite Fotoröhre 27 erzeugt ein elftes elektrisches Signal S&sub1;&sub1; immer dann, wenn der zweite Behälter mit echten 50-Yen-Münzen gefüllt ist. Die dritte Fotoröhre 28 erzeugt ein zwölftes elektrisches Signal S&sub1;&sub2; immer dann, wenn der dritte Behälter mit echten 100-Yen-Münzen gefüllt ist. Die vierte Fotoröhre 29 erzeugt ein dreizehntes elektrisches Signal S&sub1;&sub3; immer dann, wenn der vierte Behälter mit echten 500-Yen-Münzen gefüllt ist. Das zehnte bis dreizehnte elektrische Signal S&sub1;&sub0;-S&sub1;&sub3; werden von der entsprechenden ersten bis vierten Fotoröhre 26-29 der CPU 440 zur elektrischen Weiterverarbeitung zugeleitet.
  • Wenn die CPU 440 feststellt, daß der eingeführte Gegenstand 40 eine echte 10-Yen-, 50-Yen-, 100-Yen- oder 500-Yen-Münze ist, während die CPU auch zumindest eines der zehnten bis dreizehnten elektrischen Signale S&sub1;&sub0;-S&sub1;&sub3; empfängt, dann erzeugt die CPU 440 ein vierzehntes elektrisches Signal S&sub1;&sub4; und leitet dieses dem dritten Elektromagneten 330 zu, der einem fünften Tor, welches bereits bei der Beschreibung des Standes der Technik genannt wurde, zugeordnet ist. Wenn der dritte Elektromagnet 330 das vierzehnte elektrische Signal S&sub1;&sub4; erhält, dann wird die Magnetspule des dritten Elektromagnets 330 zur Steuerung der Bewegung des fünften Tors derart erregt, daß die echte Münze über eine sechste Rutsche, wie in der Beschreibung des Standes der Technik dargestellt, in einen Überlaufbehälter geleitet wird.
  • Wie oben beschrieben, erzeugt und erfaßt der vierte magnetische Detektor 25 ständig den Zustand des Magnetfelds und erzeugt kontinuierlich das erste elektrische Signal S&sub1;, das diesen Zustand darstellt. Das erste elektrische Signal S&sub1; wird, wie in Figur 10 gezeigt, vom vierten magnetischen Detektor 25 der Glättungsschaltung 421 zugeleitet. Die Glättungsschaltung 421 glättet in der in Figur 11 gezeigten Weise das erste elektrische Signal S&sub1; und erzeugt ein fünfzehntes elektrisches Signal S&sub1;&sub5;, das das geglättete erste elektrische Signal S&sub1; darstellt.
  • Gemäß Figur 11 wird dann, wenn die CPU 440 feststellt, daß der eingeworfene Gegenstand 40 eine falsche Münze ist, das siebte elektrische Signal S&sub7; dem ersten Elektromagneten 310 zugeleitet. Wenn der erste Elektromagnet 310 das siebte elektrische Signal S&sub7; erhält, dann wird die Magnetspule des ersten Elektromagnets 310 in dem nicht-erregten Zustand gehalten, so daß das erste Tor 301 in der durch die gestrichelte Linie in Figur 8 dargestellten vorderen Stellung gehalten wird und damit den eingeworfenen Gegenstand (die falsche Münze) 40 in die Falschgeldrutsche 31 leitet. In diesem Zustand befindet sich das erste Tor 301 an einer Stelle nächstmöglich zum vierten magnetischen Detektor 25, so daß die Spannung des fünfzehnten elektrischen Signals S&sub1;&sub5; auf dem Wert E&sub1; gehalten wird. Wenn der eingeworfene Gegenstand 40 den vierten magnetischen Detektor 25 passiert, dann bekommt das fünfzehnte elektrische Signal S&sub1;&sub5; eine Zacke W&sub2; mit einem Höchstwert P&sub2; Wie später erläutert, sind jedoch die Höchstwerte P&sub2; für die Feststellung, ob echte Münzen tatsächlich in die Echtgeldrutsche geleitet werden, nicht von Bedeutung.
  • Wenn die CPU 440 feststellt, daß der eingeworfene Gegenstand 40 eine echte Münze ist, wird entweder das achte elektrische Signal 55 oder das neunte elektrische Signal S&sub9; dem ersten Elektromagneten 310 zugeführt. Wenn der erste Elektromagnet 310 entweder das achte elektrische Signal S&sub8; oder das neunte elektrische Signal S&sub9; erhält, dann wird die Magnetspule des ersten Elektromagnets 310 erregt, so daß das erste Tor 301 schnell von seiner in Figur 8 gestrichelt dargestellten Vorderstellung in die in Figur 8 mit durchgezogener Linie gezeigte zurückgezogene Stellung bewegt wird und den eingeworfenen Gegenstand (die echte Münze) 40 in die Echtgeldrutsche 32 leitet. Daher wird das erste Tor 301 von der nächstmöglichen Stellung schnell in eine Stellung bewegt, die vom vierten magnetischen Detektor 25 weitestmöglich entfernt ist, so daß die Spannung des fünfzehnten elektrischen Signals S&sub1;&sub5; vom Wert E&sub1; abrupt auf den Wert E&sub2; absinkt. Die Erregung der Magnetspule des ersten Elektromagnets 310 wird während einer Zeitspanne "T" gehalten, so daß das erste Tor 301 während der Zeitspanne "T" in der in Figur 8 durch die durchgezogene Linie dargestellten Stellung gehalten wird. Als Folge davon verbleibt die Spannung des fünfzehnten elektrischen Signals S&sub1;&sub5; während der Zeitspanne "T" beim Wert E&sub2;. Wenn jedoch der eingeworfene Gegenstand (die echte Münze) 40 den vierten magnetischen Detektor 25 passiert, dann besitzt das fünf zehnte elektrische Signal S&sub1;&sub5; eine Zacke W&sub1; mit einem Höchstwert P&sub1;. Da die echte Münze 40, die in die Echtgeldrutsche 32 geleitet wird, den vierten magnetischen Detektor 25 bei unterschiedlichen Bedingungen passiert, beispielsweise mit unterschiedlichen Neigungen oder Geschwindigkeiten, variiert auch der Wert des Höchstwerts P&sub1; Statistisch variiert der Wert des Höchstwerts P&sub1; für jeden Münznennwert in einem durch die vertikale durchgezogene Linie in Figur 12 bezeichneten Bereich.
  • Nach Ablauf der Zeitspanne "T" ab dem Zeitpunkt, an dem der erste Elektromagnet 310 entweder das achte elektrische Signal S&sub8; oder das neunte elektrische Signal S&sub9; erhalten hat, kehrt die Magnetspule des ersten Elektromagnets 310 in den nicht-erregten Zustand zurück. Daher wird das erste Tor 301 schnell von der in Figur 8 durch die durchgezogene Linie dargestellten hinteren Stellung in die in Figur 8 gestrichelt dargestellte vordere Stellung bewegt. Daher bewegt sich das erste Tor 301 schnell von der vom vierten magnetischen Detektor 25 weitestmöglich entfernten Stellung in die dem vierten magnetischen Detektor 25 nächstliegende Stellung, und die Spannung des fünfzehnten elektrischen Signals S&sub1;&sub5; steigt abrupt vom Wert E&sub1; auf den Wert E&sub2; an. Der erste Elektromagnet 310 befindet sich in Wartestellung für den Erhalt des nächsten Unterscheidungssignals von der CPU 440.
  • Wie erläutert, ist, ausgenommen, wenn ein Gegenstand den Detektor 25 passiert, das Spannungsniveau des fünfzehnten elektrischen Signals S&sub1;&sub5; stabil bei E&sub1; oder E&sub2;, abhängig von der Stellung des Tors 301. Der Spannungswert verschiebt sich zwischen den Werten E&sub1; und E&sub2; abhängig von Änderungen der Stellung des ersten Tors 301. Wenn eine Münze den Detektor 25 passiert, dann besitzt das Spannungsniveau einen Höchstwert, der von der Lage der Münze relativ zum Detektor und vom Nennwert der Münze abhängt. Wenn der Spannungswert des Signals S&sub1;&sub5; gleich E&sub2; ist, dann muß das Tor 301 in der hinteren (Echtgeld-)Stellung sein.
  • Gemäß Figur 10 enthält die Beurteilungsschaltung 420 eine Glättungsschaltung 421, einen ersten Vergleicher 422, einen zweiten Vergleicher 423b, eine erste Referenzwert-Vorgabeschaltung 424, eine zweite Referenzwert-Vorgabeschaltung 423a, ein R-S-Flip- Flop 425, einen Inverter 426 und eine UND-Schaltung 427. Die Beziehung zwischen den oben genannten Bauteilen und die Betriebsweise der Beurteilungsschaltung 420 werden im folgenden genauer beschrieben. Die Glättungsschaltung 421 ist sowohl mit dem ersten Vergleicher 422 als auch mit dem zweiten Vergleicher 423b verbunden, so daß das in der Glättungsschaltung 421 erzeugte fünf zehnte elektrische Signal S&sub1;&sub5; sowohl dem ersten Vergleicher 422 als auch dem zweiten Vergleicher 423b zugeleitet wird. Der erste Vergleicher 422 ist weiterhin mit der ersten Referenzwert- Vorgabeschaltung 424 verbunden, die das einen ersten Referenzwert ER&sub1; darstellende sechzehnte elektrische Signal S&sub1;&sub6; erzeugt.
  • Gemäß den Figuren 8 und 11 wird der erste Referenzwert ER&sub1; so gewählt, daß er gleich oder kleiner ist als ein Grenzwert Eb. Der Spannungsgrenzwert Eb entspricht derjenigen Situation, bei der das erste Tor 301 in der durch die durchgezogene Linie in Figur 8 dargestellten hinteren Stellung ist, das heißt, den Zugang einer echten Münze 40 zur Echtgeldrutsche 32 erlaubt, und eine echte Münze 40 sich an einer Position befindet, bei der gerade ihre Einleitung in die Echtgeldrutsche beginnt.
  • Weiter gemäß Figur 10 verarbeitet und vergleicht der erste Vergleicher 422 das fünfzehnte und sechzehnte elektrische Signal S&sub1;&sub5; und S&sub1;&sub6; als Ausgang der Glättungsschaltung 421 bzw. der ersten Referenzwert-Vorgabeschaltung 424 und stellt fest, ob die Spannung des fünfzehnten elektrischen Signals S&sub1;&sub5; gleich oder kleiner ist als der erste Referenzwert ER&sub1;. Wenn die Spannung des fünfzehnten elektrischen Signals S&sub1;&sub5; gleich oder kleiner ist als der erste Referenzwert ER&sub1;, dann wird beim ersten Vergleicher 422 ein siebzehntes elektrisches Signal S&sub1;&sub7; als Binärsignal mit dem Niveau "1" erzeugt. Gemäß den Figuren 8 und 11 würde diese Situation eintreten, unmittelbar nachdem das erste Tor 301 zur Leitung des Gegenstands 40 in die Echtgeldrutsche 32 in die mit durchgezogenen Linien gezeigte hintere Stellung bewegt wurde, das heißt, nachdem die CPU festgestellt hat, daß der Gegenstand 40 eine echte Münze beliebigen Nennwerts ist. Wenn andererseits die Spannung des fünfzehnten elektrischen Signals S&sub1;&sub5; höher ist als der erste Referenzwert ER&sub1;, dann wird beim ersten Vergleicher 422 ein achtzehntes elektrisches Signal S&sub1;&sub8; als Binärsignal mit Niveau "0" erzeugt. Diese Situation würde anzeigen, daß das Tor 301 in der gestrichelt dargestellten Vorderstellung ist, was zu Beginn nur auftritt, bevor ein Gegenstand erfaßt wird oder wenn der Gegenstand als falsche Münze erkannt wurde.
  • Das beim ersten Vergleicher 422 erzeugte siebzehnte und achtzehnte elektrische Signal S&sub1;&sub7; und S&sub1;&sub8; werden dem S-Eingang des R-S-Flip-Flops 425 zugeleitet. Der R-Eingang des R-S-Flip-Flops 425 ist mit dem Ausgang des Inverters 426 verbunden. Ein Eingang des Inverters 426 ist mit der CPU 440 so verbunden, daß er von der CPU 440 das siebte bis neunte elektrische Signal S&sub7;-S&sub9; erhält. Das siebte elektrische Signal 57 ist ein Binärsignal mit Niveau "0", welches, wie oben erwähnt, dann auftritt, wenn der Gegenstand 40 von der CPU als falsche Münze erkannt wurde, und was dazu führt, daß die Magnetspule des ersten Elektromagnets 310 sich im nicht-erregten Zustand befindet und damit die falsche Münze in die Falschgeldrutsche leitet. Sowohl das achte als auch das neunte elektrische Signal S&sub8; bzw. S&sub9; sind Binärsignale mit Niveau "1", welche dann auftreten, wenn der Gegenstand 40 von der CPU 40 als echte Münze erkannt wurde, und eine Erregung der Magnetspule des ersten Elektromagnets 310 verursacht. Der Inverter 426 verarbeitet die siebten bis neunten elektrischen Signale S&sub7;-S&sub9; zur Umkehr des Niveaus der Binärsignale. Als Folge davon wird das siebte elektrische Signal 57 in das neunzehnte elektrische Signal S&sub1;&sub9; gewandelt, welches ein Binärsignal mit Niveau "1" ist. Das achte und neunte elektrische Signal S&sub8; bzw. S&sub9; werden in ein zwanzigstes elektrisches Signal S&sub2;&sub0; gewandelt, welches ein Binärsignal mit Niveau "0" ist. Das beim Inverter 426 erzeugte neunzehnte und zwanzigste elektrische Signal S&sub1;&sub9; und S&sub2;&sub0; wird dem R-Eingang des R-S-Flip-Flops 425 zugeleitet, wobei das Signal S&sub1;&sub9; eine falsche Münze und das Signal S&sub2;&sub0; eine echte Münze anzeigt.
  • Die Betriebsweise des R-S-Flip-Flops 425 ist folgendermaßen. Gemäß Figuren 10 und 11 wird zunächst der S-Eingang des R-S-Flip- Flops 425 das Signal S&sub1;&sub8; mit Niveau "0" und der R-Eingang das Signal S&sub1;&sub9; mit Niveau "1" erhalten, und das Ausgangssignal des Flip-Flops 425 ist ein zweiundzwanzigstes elektrisches Signal S&sub2;&sub2; mit Niveau "0". Zu diesem Zeitpunkt wurde kein Gegenstand erfaßt. Wenn der S-Eingang des R-S-Flip-Flops 425 das siebzehnte elektrische Signal S&sub1;&sub7; erhält, welches ein Binärsignal mit Niveau "1" ist, während der R-Eingang des R-S-Flip-Flops 425 das zwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub0; erhält, welches ein Binärsignal mit Niveau "0" ist, dann erzeugt das R-S-Flip-Flop 425 ein einundzwanzigstes elektrisches Signal S&sub2;&sub1;, welches ein Binärsignal mit Niveau "1" ist. Solange der R-Eingang des R-S-Flip-Flops 425 weiterhin das zwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub0; als Binärsignal mit Niveau "0" erhält, erzeugt das R-S-Flip-Flop 425 kontinuierlich das einundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub1; als Binärsignal mit Niveau "1". Sobald der R-Eingang des R-S-Flip-Flops 425 das neunzehnte elektrische Signal S&sub1;&sub9; als Binärsignal mit Niveau "1" erhält, das heißt nach Ablauf der Zeitspanne "T", erzeugt das R-S-Flip-Flop 425 das zweiundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub2; als Binärsignal mit Niveau "0". Die am R-S-Flip-Flop 425 erzeugten einundzwanzigsten und zweiundzwanzigsten elektrischen Signale S&sub2;&sub1; und S&sub2;&sub2; werden der UND-Schaltung 427 zur elektrischen Weiterverarbeitung zugeleitet. Die UND-Schaltung 427 erhält ferner das vierundzwanzigste und fünfundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub4; und S&sub2;&sub5; vom zweiten Vergleicher 423b, wie weiter unten dargelegt.
  • Das Signal S&sub1;&sub7; mit Niveau "1" kann von ersten Vergleicher 422 nur ausgegeben werden, nachdem das Signal S&sub1;&sub5; unter ER&sub1; sinkt, und dies findet nur dann statt, wenn das Tor 301 sich zur Leitung einer Münze in die Echtgeldrutsche 32 tatsächlich in der hinteren Stellung, das heißt, in der Echtgeldstellung, befindet. Ferner gibt das Flip-Flop 425 das Signal P&sub2;1 mit Niveau "1" nur dann aus, wenn das Signal S&sub1;&sub7; dem S-Eingang des Flip-Flops 425 zu einem Zeitpunkt zugeleitet wird, nachdem das Signal S&sub2;&sub0; an den R- Eingang des Flip-Flops 425 angelegt wurde. Signal S&sub2;&sub0; zeigt an, daß in die Münzsortiereinrichtung eine echte Münze eingeführt wurde. Daher kann dann, wenn in die Münzsortiereinrichtung eine echte Münze eingeführt wurde und diese erfaßt wurde, und wenn das Flip-Flop 425 auch ein Signal mit Niveau "1" abgibt, geschlossen werden, daß sich das Tor 301 tatsächlich in der Echtgeldstellung befindet.
  • Gemäß den Figuren 10-12 soll im folgenden die Betriebsweise der zweiten Referenzwert-Vorgabeschaltung 423a und des zweiten Vergleichers 423b im einzelnen beschrieben werden. Die zweite Referenzwert-Vorgabeschaltung 423a erzeugt ein dreiundzwanzigstes elektrische Signal S&sub2;&sub3;, das einen zweiten Referenzwert ER&sub2; darstellt und im Bereich R&sub3; ausgewählt ist. Gemäß Figur 12 ist der Bereich R&sub3; folgendermaßen definiert. Der Höchstwert des Bereichs R&sub3; ist kleiner als der statistisch niedrigste Wert des Höchstwerts P&sub1; der Zacke W&sub1; für eine echte 10-Yen-Münze, und der niedrigste Wert des Bereichs R&sub3; ist höher als der erste Referenzwert ER&sub1;. Das dreiundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub3; wird dem zweiten Vergleicher 423b aufgegeben. Der zweite Vergleicher 423b verarbeitet elektrisch das von der Glättungsschaltung 421 zugeführte fünfzehnte elektrische Signal S&sub1;&sub5; und das von der Schaltung 423a zugeführte dreiundzwanzigste elektrische Signal P&sub2;3 zur Beurteilung, ob die Spannung des fünfzehnten elektrischen Signals S&sub1;&sub5; größer ist als der zweite Referenzwert ER&sub2;.
  • Wenn der zweite Vergleicher 423b feststellt, daß die Spannung des fünfzehnten elektrischen Signals S&sub1;&sub5; größer ist als der zweite Referenzwert ER&sub2;, dann erzeugt der zweite Vergleicher 423b ein vierundzwanzigstes elektrisches Signal P&sub2;4 als Binärsignal mit Niveau "1". Gemäß Figur 11 tritt diese Situation zunächst dann auf, wenn sich das Tor 301 zur Leitung der Münzen in die Falschgeldrutsche in der Vorderstellung, das heißt, der Falschgeldstellung, befindet. Wenn andererseits der zweite Vergleicher 423b feststellt, daß die Spannung des fünfzehnten elektrischen Signals S&sub1;&sub5; gleich oder kleiner ist als der zweite Referenzwert ER&sub2;, dann erzeugt der zweite Vergleicher 423b ein fünfundzwanzigstes elektrisches Signal S&sub2;&sub5; als Binärsignal mit Niveau "0". Diese Situation tritt dann auf, wenn der Gegenstand erfaßt und als echte Münze erkannt wurde und das Tor 301 in die Echtgeldstellung bewegt ist. Wenn jedoch eine Münze den Detektor 25 passiert, während sich das Tor 301 in der Echtgeldstellung befindet, dann tritt die Zacke W&sub1; auf, das Signal S&sub1;&sub5; wird wiederum den Referenzwert ER&sub2; überschreiten, und das Signal S&sub2;&sub4; mit Niveau "1" wird ausgegeben. Der zweite Vergleicher 423b gibt das Signal S&sub2;&sub4; nur dann aus, wenn sich das Tor 301 in der Falschgeldstellung befindet oder wenn sich das Tor 301 in der Echtgeldstellung befindet und eine Münze den Detektor 25 passiert. Daher bestätigt dann, wenn sich das Tor 301 bekanntermaßen in der Echtgeldstellung befindet, der zweite Vergleicher 423b, ob die Münze tatsächlich in die Echtgeldrutsche geleitet wird.
  • Das am zweiten Vergleicher 423b erzeugte vierundzwanzigste und fünfundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub4; und S&sub2;&sub5; werden der UND- Schaltung 427 zur elektrischen Weiterverarbeitung zugeleitet. Damit verarbeitet die UND-Schaltung 427 das einundzwanzigste und zweiundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub1; und S&sub2;&sub2; vom R-S-Flip-Flop 425 und das vierundzwanzigste und fünfundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub4; und S&sub2;&sub5; vom zweiten Vergleicher 423b. Gemäß Figur 11 erzeugt die UND-Schaltung 427 ein sechsundzwanzigstes elektrisches Signal S&sub2;&sub6; als Binärsignal mit Niveau "1" so lange, als die UND-Schaltung 427 sowohl das einundzwanzigste und vierundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub1; und S&sub2;&sub4; jeweils als Binärsignale mit Niveau "1" erhält. Das sechsundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub6; stellt die Feststellung dar, daß der eingeworfene Gegenstand 40 in die Echtgeldrutsche 32 geleitet wurde. Andererseits erzeugt die UND-Schaltung 427 immer dann, wenn sie jede beliebige andere Kombination zweier Binärsignale, die nicht beide das Niveau "1" haben, das heißt, wenn eines oder beide der Signale S&sub2;&sub2; (Niveau "0") oder S&sub2;&sub5; (Niveau "0") sind, ein siebenundzwanzigstes elektrisches Signal S&sub2;&sub7; als Binärsignal mit Niveau "0". Das siebenundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub7; stellt die Feststellung dar, daß der eingeworfene Gegenstand 40 nicht in die Echtgeldrutsche 32 geleitet wurde.
  • Das von der UND-Schaltung 427 erzeugte sechsundzwanzigste und siebenundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub6; und S&sub2;&sub7; werden der CPU 440 zur elektrischen Weiterverarbeitung zugeleitet. Wenn die CPU 440 auf der Grundlage eines Vergleichs der Signale S&sub5; und S&sub6;, wie oben beschrieben, feststellt, daß der eingeworfene Gegenstand 40 eine echte Münze ist und das sechsundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub6;, welches die Einleitung der Münze in die Echtgeldrutsche 32 anzeigt, erhält, dann erzeugt die CPU 440 ein achtundzwanzigstes elektrisches Signal S&sub2;&sub8; Das von der CPU 440 erzeugte achtundzwanzigste elektrische Signal S&sub2;&sub8; wird einer (nicht gezeigten) Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Addition des Wertes der echten Münze zum vorhergehenden Wert der Münzen, die in die Echtgeldrutsche 32 geleitet wurden, zugeleitet. Wenn jedoch von der CPU 440 das Signal S&sub2;&sub7;, welches die Rückgabe einer echten Münze an den Kunden über die Falschgeldrutsche anzeigt, erhalten wurde, dann wird der Wert der Münze nicht gutgeschrieben.
  • Da der Ausgang des zweiten Vergleichers 423b und des R-S-Flip- Flops 425 der UND-Schaltung 427 zugeleitet wird, erhält das Ausgangssignal der UND-Schaltung 427 nur dann das Niveau "1", wenn diese beiden Ausgangssignale das Niveau "1" aufweisen. Wie beschrieben, bestätigt ein vom zweiten Vergleicher 423b ausgegebenes Signal mit Niveau "1", daß dann, wenn sich das Tor 301 in der Echtgeldstellung befindet, die Münze in die Echtgeldrutsche geleitet wird. Ein Ausgangssignal des Flip-Flops 425 mit Niveau "1" bestätigt, wenn eine echte Münze erfaßt wurde, daß sich das Tor 301 in der Echtgeldstellung befindet. Da für die Ausgabe eines Signals mit Niveau "1" von der UND-Schaltung 427 an die CPU 440 sowohl der zweite Vergleicher 423b als auch das R-S- Flip-Flop 425 ein Ausgangssignal mit Niveau "1" ausgeben müssen, wird die UND-Schaltung 427 nur dann ein Signal mit Niveau "1" liefern, wenn die Münze tatsächlich in die Echtgeldrutsche geleitet wird. Die UND-Schaltung 427 liefert kein Signal mit Niveau "1", wenn das Tor 301 nicht in die Echtgeldstellung bewegt ist oder wenn die Münze nicht am Eingang der Echtgeldrutsche 32 erfaßt wird, wenn sich das Tor 301 in der Echtgeldstellung befindet. Daher wird die CPU 440 dem Kunden den Wert einer eingeführten Münze, die dem Kunden zurückgegeben wurde, nicht irrtümlich gutschreiben.
  • Gemäß Figur 12 erfordert die erfindungsgemäße Münzsortiereinrichtung mit Beurteilungsschaltung nur, daß der Referenzwert ER&sub2; kleiner als E&sub3; (das dem niedrigsten statistisch möglichen Wert für eine echte Münze entsprechende Signal) und größer als der Referenzwert ER&sub1; gewählt wird. ER&sub1; muß lediglich größer als E&sub2; gewählt werden, was der Situation entspricht, wenn das Tor 301 zur Freigabe der Einleitung der Münze in die Echtgeldrutsche in die Echtgeldstellung bewegt ist, das heißt, wenn die CPU 440 feststellt, daß eine echte Münze eingeworfen wurde, aber die Münze den Detektor 25 noch nicht passiert hat. E&sub2; und daher ER&sub1; hängen nicht vom statistisch größtmöglichen Wert fur eine den Detektor 25 passierende erfaßte Münze, wenn sich das Tor 301 in der Falschgeldstellung befindet, ab. Daher hängt anders als im Stand der Technik der Bereich R&sub3; möglicher Werte für den zweiten Referenzwert ER&sub2; nicht von den Höchstwerten P2 für den Detektor 25 passierende Münzen, wenn sich das Tor 301 nicht in seiner Echtgeldstellung befindet, ab und kann auch dann leicht bestimmt werden, wenn die Münzsortiereinrichtung für viele verschiedene Währungssysteme mit einer großen Anzahl von Münzen verwendet wird.
  • Die Erfindung wurde im einzelnen in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Diese Ausführungsform dient jedoch lediglich als Beispiel, und die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Dem Fachmann ist ohne weiteres verständlich, daß innerhalb des durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzbereichs dieser Erfindung weitere Abwandlungen und Änderungen leicht vorgenommen werden können.

Claims (18)

1. Münzsortiereinrichtung mit
einer Münzrutsche (21), in die in die Münzsortiereinrichtung eingeführte Münzen zunächst an einen Eingangsbereich geleitet werden, wobei die Münzrutsche (21) sich an einer Stelle unterhalb des Eingangsbereichs in eine Echtgeldrutsche (32-34) und eine Falschgeldrutsche (31) aufteilt;
einer Unterscheidungsvorrichtung (20) zum Unterscheiden der in die Münzsortiereinrichtung eingeworfenen Münzen in echte und falsche Münzen und zur Ausgabe eines Betriebsergebnisses, welches anzeigt, ob eine eingeworfene Münze echt oder falsch ist; einer Leitvorrichtung (301, 310) zum Leiten der Münze entweder in die Echtgeldrutsche (32-34) oder in die Falschgeldrutsche (31), wobei sich die Leitvorrichtung (301, 310) an einer Position oberhalb der Verzweigungsstelle in Echtgeldrutsche (32-34) und Falschgeldrutsche (31) befindet und in Abhängigkeit des Betriebsergebnisses der Unterscheidungsvorrichtung (20) in eine erste Stellung, in der die Münze in die Echtgeldrutsche (32-34) geleitet wird, und eine zweite Stellung, in der die Münze in die Falschgeldrutsche (31) geleitet wird, bewegbar ist;
gekennzeichnet durch
eine Detektorvorrichtung (25) zum Erfassen eines Betriebszustands der Leitvorrichtung (301, 310) und eines Bewegungszustands der eingeworfenen Münze zu einem Zeitpunkt, an dem die eingeworfene Münze die Verzweigungsstelle der Münzrutsche (21) passiert, wobei die Detektorvorrichtung (25) ein den Betriebszustand und den Bewegungszustand kennzeichnendes Signal ausgibt; eine erste Vergleichsvorrichtung (422) zum Vergleichen eines ersten vorbestimmten Referenzzustands mit dem Betriebszustand der Leitvorrichtung (301, 310) und Ausgeben eines Betriebsergebnisses des Vergleichs;
eine zweite Vergleichsvorrichtung (423b) zum Vergleichen eines vorbestimmten zweiten Referenzzustands mit dem Bewegungszustand der eingeworfenen Münze und Ausgeben eines Betriebsergebnisses des Vergleichs; und
eine Beurteilungsvorrichtung (420), die bei Einwurf einer echten Münze in Funktion ist, das Betriebsergebnis der ersten Vergleichsvorrichtung (422) und das Betriebsergebnis der zweiten Vergleichsvorrichtung (423b) erhält und auf der Grundlage des Bewegungszustands der Münze und des Betriebszustands der Leitvorrichtung (301, 310) ein Signal ausgibt, welches anzeigt, ob die eingeworfene echte Münze in die Echtgeldrutsche (32-34) geleitet ist.
2. Münzsortiereinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Detektorvorrichtung (25) ausgegebene Betriebszustand davon abhängt, ob die Leitvorrichtung (301, 310) in der ersten Stellung oder in der zweiten Stellung ist, und daß der von der Detektorvorrichtung (25) ausgegebene Bewegungszustand von der Position der Münze relativ zu der Detektorvorrichtung (25), wenn die Münze die Verzweigungsstelle der Münzrutsche (21) passiert, abhängt, daß das Betriebsergebnis der ersten Vergleichsvorrichtung (422) ein Signal ist, welches anzeigt, ob die Leitvorrichtung (301, 310) in ihrer ersten Stellung oder ihrer zweiten Stellung ist, daß das Betriebsergebnis der zweiten Vergleichsvorrichtung (423b) beim Einwurf einer echten Münze ein Signal ist, welches angibt, ob die echte Münze sich in die Echtgeldrutsche (32-34) bewegt, und daß das von der Beurteilungsvorrichtung (420) ausgegebene Signal nur dann anzeigt, daß die Münze in die Echtgeldrutsche (32-34) geleitet ist, wenn die erste Vergleichsvorrichtung ein Signal ausgibt, welches anzeigt, daß sich die Leitvorrichtung (301, 310) in der ersten Stellung befindet, und die zweite Vergleichsvorrichtung (423b) ein Signal ausgibt, welches anzeigt, daß sich die Münze in die Echtgeldrutsche (32-34) bewegt.
3. Münzsortiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (301, 310) ein an einer Stelle oberhalb der Verzweigungsstelle der Münzrutsche (21) angeordnetes Sperrelement (301) aufweist, das zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wobei das Sperrelement (301) die Echtgeldrutsche (32-34) sperrt, wenn es sich in der zweiten Stellung befindet.
4. Münzsortiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (301, 310) einen Elektromagneten (310) und das Sperrelement (301) ein Torelement aufweist, wobei der Elektromagnet (310) die Stellung des Torelements so steuert, daß es sich entweder in der ersten Stellung oder in der zweiten Stellung befindet.
5. Münzsortiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (310) einen zylindrischen Tauchkolben (311) aus magnetischem Material und eine den Tauchkolben (311) federnd umgebende Schraubenfeder (311a) aufweist.
6. Münzsortiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Tauchkolben (311) fest mit dem Torelement (301) verbunden ist, wobei die Federkraft der Schraubenfeder (311a) das Torelement (301) in die zweite Stellung drückt und das Torelement (301) in Abhängigkeit der Betätigung des Elektromagnets (310) derart hin- und herbewegt wird, daß das Torelement (301) gegen die Federkraft der Schraubenfeder (311a) in seine erste Stellung bewegt wird, wenn der Elektromagnet (310) erregt wird.
7. Münzsortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung (25) einen magnetischen Detektor aufweist.
8. Münzsortiereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Detektor (25) auf einer Verlängerung der Längsachse des zylindrischen Tauchkolbens (311) angeordnet ist.
9. Münzsortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Vergleichsvorrichtung (422, 423b) jeweils einen Vergleicher aufweisen.
10. Münzsortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beurteilungsvorrichtung (420) eine UND-Schaltung (427) aufweist.
11. Münzsortiereinrichtung mit
einer Münzrutsche (21) mit einem Eingangsbereich, in die in die Münzsortiereinrichtung eingeworfene Münzen zunächst geleitet werden, wobei die Münzrutsche (21) sich an einer vorbestimmten Stelle am unteren Ende des Eingangsbereichs in einen Echtgeldweg (32-34) und einen Falschgeldweg (31) verzweigt;
einer Bestimmungsvorrichtung (20) zur Feststellung, ob eine eingeworfene Münze eine echte Münze oder eine falsche Münze ist, und zur Ausgabe eines Betriebsergebnisses, welches anzeigt, ob eine eingeworfene Münze echt oder falsch ist;
einem an einer Stelle oberhalb der vorbestimmten Stelle angeordneten Torelement (301), welches in Abhängigkeit des Betriebsergebnisses der Bestimmungsvorrichtung in eine erste Stellung, welche die Einleitung der Münze in den Echtgeldweg (32-34) bewirkt, oder eine zweite Stellung, welche die Einleitung der Münze in den Falschgeldweg (31) bewirkt, bewegbar ist;
gekennzeichnet durch
einen oberhalb der vorbestimmten Stelle angeordneten ersten magnetischen Detektor (25) zum Erfassen eines Betriebszustands des Torelements (301) und eines Bewegungszustands der eingeworfenen Münze zu einem Zeitpunkt, wenn die eingeworfene Münze die vorbestimmte Stelle passiert, wobei der erste magnetische Detektor (25) ein Signal ausgibt, welches den Betriebszustand und den Bewegungs zustand angibt,
einen an einen Ausgang des magnetischen Detektors (25) angeschlossenen ersten Vergleicher (422) zum Vergleichen eines vorbestimmten ersten Referenzzustands mit dem Betriebszustand;
einen an einen Ausgang des magnetischen Detektors (25) angeschlossenen zweiten Vergleicher (423b) zum Vergleichen eines vorbestimmten zweiten Referenzzustands mit dem Bewegungszustand;
eine an einen Ausgang des ersten Vergleichers (422) angeschlossene Flip-Flop-Schaltung (425); und
eine an den Ausgang sowohl des zweiten Vergleichers (423b) als auch der Flip-Flop-Schaltung (425) angeschlossene UND-Schaltung (427) zur Anzeige, daß eine echte Münze in die Echtgeldrutsche (32-34) geleitet wurde.
12. Münzsortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Torelement (301) in der zweiten Stellung den Echtgeldweg (32-34) sperrt und in der ersten Stellung den Echtgeldweg (32-34) nicht sperrt.
13. Münzsortiereinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungsvorrichtung (20) eine Detektorvorrichtung (22, 23, 24) zum Erfassen von Merkmalen einer eingeworfenen Münze und zur Ausgabe eines den erfaßten Merkmalen entsprechenden Signals, und
eine Zentralprozessoreinheit (440), die das Ausgangssignal der Detektorvorrichtung (22, 23, 24) empfängt und das Signal zur Feststellung, ob die Münze echt oder falsch ist, mit gespeicherten Referenzwerten vergleicht, wobei die Zentralprozessoreinheit (440) dann, wenn die Münze als echt erkannt wurde, ein Signal an das Torelement (301) abgibt, welches bewirkt, daß sich das Torelement (301) in seiner ersten Stellung befindet, aufweist.
14. Münzsortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralprozessoreinheit (440) auf der Grundlage des Ausgangssignals der Detektorvorrichtung (22, 23, 24) ebenfalls den Nennwert der Münze bestimmt.
15. Münzsortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung (22, 23, 24) eine Mehrzahl von zusätzlichen magnetischen Detektoren, die Merkmale der Münze erfassen und die erfaßten Merkmale angebende Signale ausgibt, und eine Detektorschaltung (410), welche die Ausgangssignale von den zusätzlichen magnetischen Detektoren empfängt und die erfaßten Merkmale angebende Signale an die Zentralprozessoreinheit (440) ausgibt, aufweist.
16. Münzsortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Flip-Flop-Schaltung (425) ein R- S-Flip-Flop aufweist, wobei das von der Zentralprozessoreinheit (440) ausgegebene Signal auch einem ersten Eingang der Flip- Flop-Schaltung (425) über einen Inverter (426) und der Ausgang des ersten Vergleichers (422) einem zweiten Eingang des Flip- Flops (425) zugeleitet wird.
17. Münzsortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der UND-Schaltung (427) der Zentralprozessoreinheit (440) zugeleitet wird.
18. Münzsortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Referenzwert-Vorgabeschaltung (424) und eine zweite Referenzwert-Vorgabeschaltung (423a) aufweist, wobei ein Ausgang der ersten Referenzwert-Vorgabeschaltung (424) an einen Eingang des ersten Vergleichers (422) und ein Ausgang der zweiten Referenzwert-Vorgabeschaltung (423a) an einen Eingang des zweiten Vergleichers (423b) angeschlossen ist.
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