DE69404750T2 - Elektronisches System zur Berechnung der Einspritzdauer - Google Patents

Elektronisches System zur Berechnung der Einspritzdauer

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches System zur Berechnung der Kraftstoff-Einspritzdauer eines Verbrennungsmotors.
  • Elektronische Systeme zur Berechnung der Einspritzdauer sind bekannt, bei denen ein elektronisches Mikroprozessor-System mit einer Anzahl von Signalen versorgt wird, die sich auf Parameter beziehen, die typisch für einen Verbrennungsmotor sind (z. B. das Luftansaugvolumen und/oder -druck, die Position des Drosselventils im Luftansaugkrümmer, die Luftansaugtemperatur, die Kühlwassertemperatur des Motors, die Batteriespannung etc.), und verarbeitet diese Signale, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das das Kraftstoff-Einspritzsystem steuert.
  • Bekannte Berechnungssyteme benötigen einige Zeit (normalerweise in der Größenordnung einiger zig Millisekunden), um alle ankommenden Informationssignale zu verarbeiten, so daß während stoßartiger Betriebszustände des Motors (z.B. einer scharfen Beschleunigung) es ihnen nicht gelingt, verzögerungsftei auf die schnellen Änderungen in den Eingangssignalen anzusprechen, was zu einem unzulänglichen Ausgangssteuersignal führt.
  • Das Verarbeiten von Informationssignalen kann durch Verwendung schnellerer Mikroprozessoren beschleunigt werden, jedoch nur mit dem Aufwand einer Erhöhung der Gesamtkosten für das Berechnungssystem.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kostengunstiges elektronisches Berechnungssystem zu schaffen, das so konstruiert ist, daß es eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung ermöglicht.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist ein elektronisches System vorgesehen, das die Kraftstoff-Einspritzdauer eines Verbrennungsmotors berechnet und bei der Anwendung die berechnete, einem Ausgang des elektronischen Systems zugeführte Kraftstoff-Einspritzdauer an eine Kraftstoff-Einspritzsteuervorrichtung weitergibt, welches System eine erste Berechnungseinrichtung aufweist, die mit einer Anzahl von Informationssignalen (X1, ...XN, Qt) versorgt wird, die in dem Motor gemessen werden; wobei die erste Berechnungseinrichtung an dem Ausgang eine Kraftstoff-Einpritzdauer T erzeugt, die auf der Basis einer Kernfunktion (T=F (X1, ...XN, Qt)) in Abhängigkeit von den Informationssignalen mit einer ersten Rate berechnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß es auch umfaßt: eine Einrichtung zur Verarbeitung einer Erweiterung der Kernfunktion (T=F (X1, ...XN, Qt)), welche Erweiterung als Funktion einer früher berechneten Einspritzdauer (T) und eines ersten Wertes (Qt) von zumindest einem signifikanten, für die Berechnung der Einspritzdauer verwendeten Informationssignal über den ersten Wert (Qt) des signifikanten Signals berechnet wird; eine zweite Berechnungseinrichtung, der die Erweiterung der Kennfunktion (T=F (X1, ...XN, Qt)) und ein zweiter Wert (Qt+1) des signifikanten Signals zugeführt werden; wobei die zweite Berechnungseinrichtung an dem Ausgang eine angenäherte Einspritzdauer (Tn) erzeugt, die als Funktion der Erweiterung der Kennfunktion (T=F (X1, ...XN, Qt)) und des zweiten Wertes (Qt+1) des signifikanten Signals mit einer zweiten Rate berechnet wird, die höher als die erste Rate ist.
  • Eine bevorzugte, nicht beschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, von denen:
  • Fig. 1 ein Schaltkreis-Blockdiagramm eines elektronischen Einspritzsysterns entsprechend der Lehre der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ein logisches Blockdiagramm der Operationen zeigt, die von dem System gemäß Fig. 1 durchgeführt werden.
  • Die Zahl 1 in Fig. 1 bezeichnet ein elektronisches Einspritzdauer- Berechnungssystem, bei dem ein elektronisches Steuersystem 3 mit der Einspritzsteuervorrichtung 5 eines Kraftstoff-Einspritzsystems 7 (schematisch gezeigt) eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Kraftfahrzeug-Benzinmotors (nicht gezeigt) verbunden ist. Das elektronische Steuersystem 3 umfaßt eine Analog-Digital-Schnittstelle 13;eine zentrale Mikroprozessor-Einheit 15; und eine Betätigungs-Schnittstelle 17, die ausgangsseitig durch eine Anzahl von Steuerleitungen mit der Einspritz- Steuereinrichtung 5 verbunden ist. Die Analog-Digital-Schnittstelle 13 weist eine Anzahl von Eingängen 22a - 22n auf, die durch jeweilige Leitungen 24a - 24n mit Sensoren 26a - 26n im Motor verbunden sind. Insbesondere umfassen die Sensoren 26a - 26n z.B. einen Sensor zur Erfassung der Luftansaug-Temperatur; einen Sensor zur Erfassung der Wassertemperatur des Motor-Kühlsystems (nicht gezeigt); einen Sensor zur Erfassung der stöchiornetrischen Zusammensetzung des Abgases; zwei Sensoren zur Erfassung der Position der mechanischen Teile (nicht gezeigt) an dem Motor (Motordrehzahl und -takt); einen Sensor zur Erfassung der Spannung der Kraftfahrzeugbatterie (nicht gezeigt); einen Sensor zur Erfassung der Position des Drosselventils (nicht gezeigt) im Ansaugkrümtner; einen Ansaugluft-Zuführsensor; einen Sensor zur Erfassung des absoluten Drucks im Ansaugkrümmer; und einen Sensor zur Erfassung des Drucks innerhalb des Verbrennungsraumes.
  • Die Analog-Digital-Schnittstelle 13 weist einen Eingang 28 auf, der durch eine entsprechende Leitung 29 mit einern Sensor 30 zur Erzeugung eines Ausgangssignals verbunden ist, das mit einem Motorparameter korreliert ist, der, was später erläutert wird, sozusagen hoch-signifikant und in der Tat der signifikanteste der von den Sensoren 26a - 26n erfaßten Parameter zu Zwecken der Berechnung der Einspritzdauer ist. Der Sensor 30 kann in geeigneter Weise durch den Sensor zur Erfassung der Luftzufuhr zurn Motor, der Position des Drosselventils im Ansaugkrümmer, des Ansaugluftdrucks, des Drucks innerhalb des Verbrennungsraumes oder jedes anderen P&ameters von potentiellern Interesse sein. Die Schnittstelle 13 weist ferner erne Anzahl von Ausgängen 32a - 32n, an denen die jeweiligen digitalen Werte X1, ...XN der von den Sensoren 26a - 26n produzierten Signale anstehen; sowie einen Ausgang 36 auf, an dem der digitale Wert Qt des vorn Sensor 30 produzierten Signals ansteht. Die Ausgänge 32a - 32n sind rnit der Verarbeitungseinheit 15 durch jeweilige Leitungen 34a - 34n und der Ausgang 36 durch eine Leitung 37 mit dem Eingang 40e einer Selektionsvorrichtung 40 verbunden.
  • Die Verarbeitungeinheit 15 umfaßt einen ersten Berechnungsschaltkreis 42 rnit einem ersten Eingang 43, der durch eine Leitung 45 mit einem ersten Ausgang 40a der Selektionsvorrichtung 40 verbunden ist, und mit weiteren Eingängen 42a - 42n, die jeweils mit den Leitungen 34a - 34n verbunden sind. Der Schaltkreis 42 weist ferner einen Ausgang 47 auf, der durch eine Leitung 48 mit einem ersten Eingang der Betätigungsschnittstelle 17 verbunden ist, und umfaßt eine Anzahl von algebraischen Berechnungsschaltkreisen (nicht gezeigt) zur Erzeugung einer Kernfunktion T=F (X1, ...XN, Qt), die für den Satz von Werten (X1, ...XN, Qt) der dem Eingang des Schaltkreises 42 zugeführten Signale eine Ausgangsvariable T ergibt, die eine Einspritzdauer repräsentiert. Die Einheit 15 umfaßt auch einen Berechnungsschaltkreis 50 mit zwei Eingängen 51, 52, die mit Leitungen 45, 48 verbunden sind, und mit einem Ausgang 54, der mit einem zweiten Berechnungsschaltkreis 56 verbunden ist.
  • Am Ausgang 54 erzeugt der Berechnungsschaltkreis 50 ein Signal, das der Quotient aus den Signalen an den Eingängen 52 und 51 ist. Der zweite Berechnungsschaltkreis 56 weist einen Eingang 58, der mit einem zweiten Ausgang 40b der Vorrichtung 40 verbunden ist, und einen Ausgang 60 auf, der durch eine Leitung 62 mit einem zweiten Eingang der Schnittstelle 17 verbunden ist, und erzeugt ein Ausgangssignal, das das Produkt des Signals am Eingang 58 und des Signals an der Leitung 54 ist.
  • Der Betrieb des Systems 1 wird nun unter Bezugnalune auf das Blockdiagramm gemäß Fig. 2 beschrieben, das die Sequenz von Operationen zeigt, die vom elektronischen Steuersystem 3 ausgefwirt werden.
  • Am Anfang wird im Block 90 der Inhalt J eines Zählers (nicht gezeigt) auf einen Wert M (wobei M eine ganze Zahl ist) entsprechend der folgenden logischen Operation gesetzt:
  • J = M
  • Von Block 90 wird dann zum Block 110 weitergegangen, der die Selektionsvorrichtung 40 steuert. Insbesondere wird im Falle, daß der Inhalt des Zählers J gleich M ist, der Eingang 40e der Vorrichtung 40 mit dem Ausgang 40a verbunden und es geht weiter von Block 110 zu Block 101. Umgekehrt wird der Eingang 40e der Vorrichtung 40 mit dem Ausgang 40b verbunden, und es geht weiter von Block 110 zu Block 130. Block 101 sorgt mittels der Schnittstelle 13 für eine Analog-Digital-Wandlung der von den Sensoren 26a - 26n und Sensor 30 erzeugten Signale und für das Speichern der Werte X1, ...XN und Qt der Signale im Speicher 13a (Fig. 1). Von Block 101 wird dann zu Block 120 weitergegangen, der für ein Auslesen des Wertes Qt des von Sensor 30 erzeugten Signals aus dem Speicher 13a sorgt. Block 120 wird von Block 140 gefolgt, der für die Berechnung einer Einspritzdauer T auf der Basis der Werte X1,...XN und Qt von allen Signalen sorgt, die dem Schaltkreis 42 zugefwirt werden. Insbesondere wird die Zeit T (in bekannter Weise) mittels der Kennfunktion T=F (X1,...XN, Qt) des Schaltkreises 42 berechnet.
  • Block 140 wird von Block 150 gefolgt, der für die Erzeugung eines Koeffizienten K sorgt, welcher Koeffizient K vom Schaltkreis 50 auf der Basis der den Eingängen 43 und 52 zugefwirten Signale und als das Verhältnis zwischen der vom Schaltkreis 42 berechneten Einspritzdauer T und dem vom Block 120 eingelesenen Wert Qt entsprechend der folgenden Gleichung erzeugt wird:
  • K = T/Qt
  • Block 150 wird von Block 155 gefolgt, der den Inhalt des Zählers J zurücksetzt, wonach zum Block 160 weitergegangen wird, wo die im Block 140 berechnete Einspritzdauer T an die Betätigungsschnittstelle 17 übertragen wird, die für eine Öffnung der Einspritzung (nicht gezeigt) entsprechend dem berechneten Wert T sorgt. An diesem Punkt wird vom Block 160 zurückgegangen zum Block 110. Block 130 erhöht den Inhalt des Zählers um eine Einheit entsprechend der Operation J=J+1, wonach Block 170 folgt, in dem ein nachfolgender Signalwert Qt+1 des Sensors 30 auf den Wert Qt detektiert wird, der vorher für die Berechnung der Einspritzdauer T benutzt wurde. Block 170 sorgt mit Hilfe der Schnittstelle 13 für eine Analog- Digital-Wandlung des vom Sensors 30 erzeugten Signals und für ein Speichern des Wertes Qt+1 des Signals im Speicher 13a.
  • Block 170 wird von Block 180 gefolgt, wo der im Block 170 detektierte Wert Qt+1 mit Hilfe der Vorrichtung 40 dem Schaltkreis 56 zugeführt wird, der eine näherungsweise Einspritzdauer Tn durch Multiplikation des Wertes Qt+1 mit dem in Block 150 berechneten Koeffizienten K entsprechend der folgenden Gleichung berechnet:
  • Tn = K* Qt + 1
  • Die näherungsweise Einspritzdauer, die vom Schaltkreis 56 zugeführt wird, ist eine Linearisierung der Kemifünktion T=F (X1, ...XN, Qt) über den Wert Qt, wie er von der Variablen bei der letzten kompletten Neuberechnung durch Block 140 angenommen wird, wobei als eine Konstante der Beitrag zu der Variation genommen wird, die von den anderen Variablen X1,...XN erzeugt wird. Dies wird mittels einer Expansion (bis zum ersten Terrn) der Kennfunktion T=F (X1,...XN, Qt) entsprechend dem folgenden Typ der Gleichung bewirkt:
  • Tn = T&sup0; + d (T)/d (Qt)* (Qt+1 - Qt)
  • Falls der Sensor 30 die Menge an Luft im Ansaugkrümmer erfaßt, wird die Ableitung mit dem inkrementalen Verhältnis angenähert, so daß unter der Annahme von T&sup0;=0 gilt:
  • Tn = T/Qt* Qt+1
  • das heißt Tn = K* Qt+1, was exakt der Ausdruck ist, der durch die Schaltkreise 50 und 56 zur Annäherung der Kennfunktion implementiert wird.
  • Von Block 180 wird dann zu Block 160 weitergegangen, wo über die Leitung 62 der in Block 180 berechnete Wert Tn zur Betätigungsschnittstelle 17 übertragen wird, die für die Offnung der Einspritzung (nicht gezeigt) entsprechend dem berechneten Wert Tn sorgt.
  • Die Berechnung im Block 140 wird daher relativ langsam mittels der Kennfunktion T=F (X1,...XN, Qt) bewirkt, wogegen die des Schaltkreises 56 extrem schnell ist, da sie auf eine einzige algebraische Multiplikation des Koeffizienten K und des Wertes Qt+1 des vom Sensors 30 erzeugten Signals reduziert ist.
  • Ms solche wird die Einspritzdauer antänglich exakt (und ziemlich langsam) im Block 140 mittels des Schaltkreises 42 berechnet und anschließend (mit einer schnelleren Rate) M nachfolgende Male durch den Schaltkreis 56 angenähert.
  • Für einen gegebenen Mikroprozessor ist daher die Gesamtgeschwindigkeit des Systems 1 größer als die eines bekannten Systems.
  • Das System 1 ist daher auch in der Lage, sogar schnellen stoßweisen Betriebszuständen des Motors zu "folgen"; alle diese Vorteile werden ohne Notwendigkeit komplexerer Mikroprozessoren oder einer Erhöhung der Kapazität der Speicher erreicht, die mit dem Mikroprozessor zusammenwirken.
  • Das System 1 ist auch auf einfache Weise sogar ohne besonders hochleistungsfahige Mikroprozessoren aufgrund der Anwendung einfacher algebraischer Operationen (Division und Multiplikation) implementierbar.
  • Für den Fachmann auf dem vorliegenden technischen Gebiet ist es auch klar, daß Änderungen an dem beschriebenen und hier dargestellten System vorgenommen werden können, ohne jedoch aus dem Schutzumfang der vorliegenden Erfrndung herauszugelangen.
  • Insbesondere kann der vom Sensor 30 effaßte und als signifikant für die Zwecke der Einspritzdauer-Berechnung betrachtete Parameter ein anderer sein als die im Wege eines Beispiels beschriebenen, und zwar in Abhängigkeit des Typs der Parameter, die insgesamt von den Sensoren erfaßt werden und des Typs der von dem Motor geforderten Funktionsweise. Darüber hinaus kann, wie durch strichlierte Linien in Fig. 1 angedeutet ist, die Anzahl von Sensoren eine andere sein, als dies gezeigt ist. Schließlich kann anstatt eines einzigen Parameters eine Untermenge von Motorparametern als signifikante Parameter für die Berechnung einer angenäherten Einspritzdauer verwendet werden.

Claims (7)

1. Elektronisches System, das die Kraftstoff-Einspritzdauer eines Verbrennungsmotors berechnet und bei der Anwendung die berechnete, einem Ausgang des elektronischen Systems zugeführte Kraftstoff-Einspritzdauer an eine Kraftstoff-Einspritzsteuervorrichtung weitergibt, welches System eine erste Berechnungseinrichtung (42, 140) aufweist, die mit einer Anzahl von Informationssignalen (X1, ...XN, Qt) versorgt wird, die in dem Motor gemessen werden; wobei die erste Berechnungseinrichtung (42, 140) an dem Ausgang eine Kraftstoff-Einpritzdauer (T) erzeugt, die auf der Basis einer Kennfunktion (T=F (X1, ...XN, Qt)) in Abhängigkeit von den Informationssignalen mit einer ersten Rate berechnet wird, dadurch gekennzeichnet daß es auch umfaßt: eine Einrichtung (50, 56, 150, 180) zur Verarbeitung einer Erweiterung der Keunfünktion (T=F (X1, ...XN, Qt)), welche Erweiterung als Funktion einer früher berechneten Einspritzdauer (T) und eines ersten Wertes (Qt) von zumindest einem signifikanten, für die Berechnung der Einspritzdauer verwendeten Informationssignal über den ersten Wert (Qt) des signifikanten Signals berechnet wird; eine zweite Berechnungseinrichtung (56, 180), der die Erweiterung der Kennfunktion (T=F (X1, ...XN, Qt) und ein zweiter Wert (Qt+1) des signifikanten Signals zugeführt werden; wobei die zweite Berechnungseinrichtung (56, 180) an dem Ausgang eine angenäherte Einspritzdauer (Tn) erzeugt, die als Funktion der Erweiterung der Kennfunktion (T=F (X1, ...XN, Qt) und des zweiten Wertes (Qt+1) des signifikanten Signals mit einer zweiten Rate berechnet wird, die höher als die erste Rate ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Verarbeitungseinrichtung eine Einrichtung (50, 56, 150, 180) zum Linearisieren der Kennfunktion (T=F (X1, ...XN, Qt) über den ersten Wert (Qt) des signifikanten Signals umfaßt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (50, 56, 150, 180) zum Linearisieren der Kennfnkrion (T=F (X1, ...XN, Qt) einen Koeffizienten (K) verarbeitet, der als Funktion einer früher berechneten Einspritzdauer (T) und des ersten Wertes (Qt) des signifikanten Informationssignals berechnet wird; wobei der zweiten Berechnungseinrichtung der Koeffizient (K) und der zweite Wert (Qt+1) des signifikanten Signals zugefüht werden; und wobei die zweite Berechnungseinrichtung am Ausgang eine angenäherte Einspritzdauer (Tn) erzeugt, die als Funktion des Koeffizienten (K) und des zweiten Wertes (Qt+1) des signifikanten Signais berechnet wird.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Verarbeitungseinrichtung (50, 150) den Koeffizienten (K) als Verhältnis zwischen der Einspritzdauer (T) und dem ersten Wert (Qt) des signifikanten Signais produziert, das für die Berechnung der Einspritzdauer (T) verwendet wird.
5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die zweite Berechnungseinrichtung (56, 180) die angenäherte Einspritzdauer (Tn) als Produkt des Koeffizienten (K) und des zweiten Wertes (Qt+1) des signifikanten Signais erzeugt.
6. System nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß es eine Selektionseinrichtung (40, 110) zum Auswählen der ersten Berechnungseinrichtung (42, 140) oder der zweiten Berechungseinrichtung (56, 180) zum Zuführen der von der ersten Einrichtung berechneten Einspritzdauer (T) oder der angenäherten Einspritzdauer (Tn) zu der Einspritzbetätigungseinrichtung (160) aufweist.
7. System nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekeunzeichnet daß das signifikanten Signal sich auf zumindest einen Parameter bezieht, der auswählbar ist aus der stöchiometrischen Zusammensetzung des Abgases, der Motordrehzahl, dem Druck in der Brennkammer, der Batteriespannung, der Position des Drosselventils in der Ansaugleitung, dem Lufteintritt und dem absoluten Druck in der Ansaugleitung.
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