DE69402728T2 - Gewebe aus Polyesterfilamente für Airbags - Google Patents

Gewebe aus Polyesterfilamente für Airbags

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technischer Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein unbeschichtetes gewebtes Textil aus Polyesterfilamenten für Airbags. Im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung ein unbeschichtetes Polyesterfilamentgewebe, welches für das Ausstatten von Automobilen oder Luftfahrzeugen mit Airbags mit einer sehr niedrigen Gasdurchlässigkeit selbst nach einer Alterung in trockener Wärme über einen langen Zeitraum, mit einer ausgezeichneten Bruchfestigkeit selbst bei einem heftigen Aufprallen des Automobils oder des Luftfahrzeugs bei einem Unfall, mit einer sehr guten Fähigkeit, die Sicherheit eines Insassen in dem Automobil oder eines Luftfahrzeugs zu verbessern sowie ihn gegen Verbrennungen zu schützen, von Nutzen ist.
  • 2. Beschreibung des verwandten Fachgebiets
  • Von Airbags für Automobile und Luftfahrzeuge wird verlangt, daß sie Insassen in dem Automobil oder Luftfahrzeug vor dem Aufprall ausreichend schützen, wenn das Automobil oder Luftfahrzeug in einen Crash verwickelt ist. Außerdem wird von den Airbags verlangt, daß sie keine Gefahr von Verbrennungen darstellen, welche durch das in sie eingeblasene Füllgas verursacht werden, und daß sie eine hohe Bruchfestigkeit bei einem Crash des Automobils oder Luftfahrzeugs aufweisen.
  • Für die Bereitstellung eines Airbags ohne das Risiko, daß ein Insasse durch diesen Verbrennungen erleidet, ist es erforderlich, die Luftdurchlässigkeit des den Airbag bildenden Gewebes zu verringern. Außerdem ist für die Bereitstellung eines Airbags mit einer hohen Bruchfestigkeit erforderlich, daß das den Airbag bildende Gewebe eine hohe Zugfestigkeit, eine hohe Bruchdehnung und eine hohe Berstfestigkeit aufweist.
  • Das kanadische Patent Nr. 974,745 offenbart ein unbeschichtetes, unkalandriertes gewebtes Textil aus Nylonfilamenten für Airbags. Die resultierenden, aus dem zuvor genannten Nylongewebe hergestellten Airbags weisen jedoch eine unbefriedigende Luftdurchlässigkeit und Berstfestigkeit auf, da bei diesem Gewebe die Fadendichte der Kett- und Schußgarne sehr verschieden voneinander sind und ein Spannrahmen verwendet wurde, welcher das Verbleiben einer großen Restdehnung und -spannung in dem Gewebe verursacht.
  • Zum Beispiel offenbart die japanische Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 3-137,245 ein unkalandriertes, unbeschichtetes, gewebtes Textil aus Nylon-66-Filamenten, welches für Airbags verwendbar ist. Dieses Gewebe kann durch Anwenden eines Vorwaschverfahrens und einer Wärmebehandlung hierauf eine geringe Luftdurchlässigkeit von 10 Liter/dm²/min (ungefähr 0,4 ml/cm²/sec/ 0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa)) oder weniger aufweisen, bestimmt unter einem Druck von 500 Pa. In einem Beispiel der obengenannten japanischen Offenlegungsschrift wird ein Gewebe aus Nylon-66-Filamenten beschrieben, welches eine Luftdurchlässigkeit von 3,4 Litern/dm²/min (ungefähr 0,14 ml/cm²/ sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa)) aufweist. Außerdem wird in dieser japanischen Offenlegungsschrift ein gewebtes Textil mit einer Zugfestigkeit von 2300 bis 3300 N/5 cm (ungefähr 141 bis 202 kg/3 cm) beschrieben. Jedoch enthält die im Voranstehenden genannte japanische Offenlegungsschrift keinerlei Angaben bezüglich der Dauerhaftigkeit der Luftdurchlässigkeit und der Berstfestigkeit des Airbags über einen langen Zeitraum.
  • Als ein typisches Beispiel für herkömmliche unbeschichtete Polyesterfilamentgewebe für Airbags offenbart U.S.-Patent Nr. 4,977,016 (japanische offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 4-2,835) ein unbeschichtetes gewebtes Textil aus Polyesterfilamenten, welches weder beschichtet noch mit einem Harz imprägniert ist und eine Luftdurchlässigkeit von 0,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger aufweist.
  • Außerdem beschreibt U.S.-Patent Nr. 5,010,663 (japanische Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 4-2,835) ein unbeschichtetes gewebtes Textil aus Polyesterfilamenten mit einer Luftdurchlässigkeit von 1,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger. In den obengenannten Veröffentlichungen wird beschrieben, daß aufgrund der geringen Feuchtigkeitsaufnahme der Polyesterfilamente beim Kalandrieren des Polyesterfilamentgewebes das kalandrierte Polyesterfilamentgewebe ein schlechtes Bauschigkeitserholungsvermögen und eine geringe Veränderung der Luftdurchlässigkeit im Vergleich zu herkömmlichen kalandrierten Nylonfilamentgeweben aufweist. Jedoch enthalten die zuvor genannten Veröffentlichungen keinerlei Angaben bezüglich besonderer Mittel zum besseren Stabilisieren der Luftdurchlässigkeit des Polyesterfilamentgewebes nach einer Alterung in trockener oder feuchter Wärme über einen langen Zeitraum. Außerdem enthalten diese Veröffentlichungen keine Angaben bezüglich der Berstfestigkeit und Dauerhaftigkeit der Gewebe. U.S. -Patent Nr. 4,921,735 (japanische Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 1-122,752) offenbart ein kalandriertes unbeschichtetes Polyesterfilamentgewebe für Airbags mit einer Luftdurchlässigkeit von 0 bis 0,53 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa). Jedoch gibt es in diesem Patent keine vollständige Lehre oder Hinweise bezüglich besonderer Mittel zum Stabilisieren der Luftdurchlässigkeit und der Berstfestigkeit der Gewebe nach einer Alterung in trockener oder feuchter Wärme über einen langen Zeitraum.
  • EP-A-0,442,373 offenbart ein unbeschichtetes unkalandriertes Polyesterfilamentgewebe, welches eine Bruchdehnung von 25 % oder mehr aufweist, selbst nachdem das Gewebe einer Vorwaschbehandlung und einer Thermofixierungsbehandlung unterworfen wurde. In Beispielen der europäischen Veröffentlichung wird eine Luftdurchlässigkeit des resultierenden unbeschichteten, unkalandrierten Gewebes von 4,7 bis 9,4 Litern/m²/sec bei 500 Pa (ungefähr 0,12 bis 0,23 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) erzielt. Jedoch enthält die europäische Veröffentlichung keinerlei Angaben bezüglich der Stabilität der Luftdurchlässigkeit und Berstfestigkeit des Gewebes nach einer Alterung in trockener oder feuchter Wärme über einen langen Zeitraum.
  • Wenn ein aus einem herkömmlichen Polyesterfilamentgewebe hergestellter Airbag in gefaltetem Zustand über einen langen Zeitraum in einem Automobil oder Luftfahrzeug gelassen wird, währenddessen der Airbag mehrmals hohen Temperaturen und/oder hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist, beispielsweise im Sommer und/oder den Regenzeiten, wird die Luftdurchlässigkeit des gealterten Airbags im Vergleich zu seiner anfänglichen Luftdurchlässigkeit in bedeutendem Maß erhöht, was bei herkömmlichen, aus Nylon-66-Filamentgeweben hergestellten Airbags aufgetreten ist, und beim Einblasen eines Füllgases in den gealterten Airbag ist daher die Menge des durch den Airbag ausgetretenen Füllgases erhöht und der Innendruck des aufgeblasenen Airbags kann manchmal das erwünschte Niveau nicht erreichen. Wenn der Innendruck des aufgeblasenen Airbags nicht hoch genug ist, kann der Airbag keine befriedigend hohe stoßdämpfende Wirkung für den Insassen in dem Automobil oder Luftfahrzeug zeigen und der Insasse erleidet bei einem Unfall Verletzungen. Außerdem steigt bei einer erhöhten Menge des durch den Airbag ausgetretenen Füllgases die Gefahr, daß das Gesicht des Insassen Verbrennungen erleidet, wenn dieses bei einem Unfall mit dem Airbag in Kontakt kommt. Demgemäß ist es wichtig, die Luftdurchlässigkeit des Airbags unverändert auf einem niedrigen Niveau zu halten, selbst wenn der Airbag unter trockenen oder feuchten Bedingungen bei hohen Temperaturen über einen langen Zeitraum altert.
  • Wenn die Erhaltung der Berstfestigkeit schlecht ist und der resultierende Airbag über einen langen Zeitraum in einem Automobil oder Luftfahrzeug aufbewahrt wird, weist der aufbewahrte Airbag manchmal eine verringerte Berstfestigkeit auf und kann daher bersten, wenn der Airbag bei hohem Druck aufgeblasen wird.
  • Daher ist es wichtig, die Berstfestigkeit des Airbags unverändert auf einem Niveau zu erhalten, selbst wenn sich der Airbag Über einen langen Zeitraum in einem trockenen oder feuchten Zustand bei hohen Temperaturen befindet.
  • Daher besteht seit langem eine starke Nachfrage nach der Schaffung eines unbeschichteten Gewebes für Airbags, welches eine befriedigende Dauerhaftigkeit oder Erhaltung der Luftdurchlässigkeit und Berstfestigkeit selbst nach einer Lagerung desselben unter strengen Bedingungen über einen langen Zeitraum aufweist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines unbeschichteten und unkalandrierten Polyesterfilamentgewebes für Airbags mit einer ausgezeichneten Beständigkeit der Luftdurchlässigkeit und Berstfestigkeit über einen langen Zeitraum, selbst nach Altern bei hohen Temperaturen unter trockenen oder feuchten Bedingungen.
  • Die obengenannte Aufgabe kann durch das unbeschichtete und unkalandrierte Polyesterfilamentgewebe für Airbags der vorliegenden Erfindung erfüllt werden, umfassend eine Vielzahl von Polyesterfilamentkett- und -schußgarnen, welche jeweils unabhängig voneinander aufweisen:
  • (1) eine maximale thermische Belastbarkeit von 0,8 g/Denier oder weniger, bestimmt durch Erhitzen einer Garnprobe, welche auf eine Länge von 50 mm fixiert ist, von Raumtemperatur bis zu einer Schmelztemperatur des Garns unter einer anfänglichen Belastung von 0,08 gidenier bei einer Aufheizgeschwindigkeit von 150 ºC/min,
  • (2) eine maximale thermische Schrumpfung von 25 % oder weniger, bestimmt durch Erhitzen einer Garnprobe mit einer Länge von 50 mm von Raumtemperatur bis zu einer Schmelztemperatur des Garns unter einer anfänglichen Belastung von 0,08 g/Denier bei einer Aufheizgeschwindigkeit von 150ºC/min, ohne die thermische Schrumpfung des Probengarns zu begrenzen,
  • (3) eine Grenzviskositätszahl von 0,80 bis 0,95 dl/g, bestimmt in einer Konzentration von 1,2 g/100 ml in o-Chlorophenol bei einer Temperatur von 25ºC, und
  • (4) einen Gehalt an Carboxyl-Endgruppen von 5 bis 35 Äquivalenten pro Tonne.
  • Das erfindungsgemäße unbeschichtete und unkalandrierte Polyesterfilamentgewebe für Airbags weist vorzugsweise eine Luftdurchlässigkeit von 0,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger auf, bestimmt nach einer Alterung bei trockener Hitze bei einer Temperatur von 120ºC über 500 Stunden, sowie eine Erhaltung der Berstfestigkeit von 70 % oder mehr, bestimmt auf solche Weise, daß das gewebte Textil in zwei kreisförmige Stücke mit einem Durchmesser von 700 mm geschnitten wird, daß die kreisförmigen Stücke aufeinander gelegt werden, daß die kreisförmigen Randbereiche der übereinandergelegten Stücke durch Doppelfadenkettenstiche verbunden werden, um eine kreisförmige Naht mit einem Durchmesser von 670 mm und konzentrisch bezüglich der übereinandergelegten kreisförmigen Stücke zu bilden, um einen kreisförmigen Beutel zu bilden, daß der Beutel einer Trockenhitzealterung bei einer Temperatur von 120ºC über 500 Stunden oder einer Alterung bei feuchter Hitze bei einer Temperatur von 85ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 95 % über 500 Stunden unterzogen wird; daß ein kreisförmiges Loch mit einem Durchmesser von 106 mm in der Mitte eines Seitenteils des gealterten Beutels ausgebildet wird; daß 40 l unter einem Druck von 40 kg/cm²G verdichtete Druckluft in einem Augenblick durch das mittige Loch in den Beutel geblasen werden, um eine Berstfestigkeit des gealterten Beutel zu bestimmen; und daß die Erhaltung der Berstfestigkeit des Gewebes als ein Verhältnis in % der Berstfestigkeit des gealterten Beutels zu der Berstfestigkeit des nicht-gealterten Beuteis ausgedrückt wird.
  • Ferner umfaßt das erfindungsgemäße Polyesterfilamentgewebe für Airbags vorzugsweise ein Textil, welches durch Weben einer Vielzahl von Polyestermultifilamentkett- und -schußgarnen hergestellt wird, welche jeweils und unabhängig voneinander eine thermische Schrumpfung von 3 bis 13 % bei einer Temperatur von 150ºC aufweisen, wodurch ein gewebtes Rohtextil mit Deckfaktoren in der Kett- und der Schußrichtung von 1000 bis 1200 und einer Differenz von 200 oder weniger zwischen dem Deckfaktor der Kettrichtung und demjenigen der Schußrichtung hergestellt wird; und durch trockenes Thermofixieren des Gewebes durch Inkontaktbringen desselben mit einer Oberfläche einer Metallwalze zum Thermofixieren unter einer Spannung in solchem Maß, daß das resultierende thermofixierte Gewebe eine Luftdurchlässigkeit von 0,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger aufweist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bei dem Airbag oder dem unbeschichteten und unkalandrierten Polyesterfilamentgewebe unmittelbar vor seiner Verarbeitung zu einem Airbag müssen die Polyesterfilamentkett- und -schußgarne jeweils und unabhängig voneinander eine maximale thermische Belastbarkeit von 0,8 g/Denier oder weniger und eine maximale thermische Schrumpfung von 25 % oder weniger aufweisen, wenn sie von Raumtemperatur auf eine Schmelztemperatur der Garne erhitzt werden.
  • Die maximale thermische Belastbarkeit der Garne wird auf solche Weise bestimmt, daß eine Garnprobe aus dem Airbag oder dem Gewebe entnommen, auf eine Länge von 50 mm geschnitten und in dieser Länge unter einer anfänglichen Belastung von 0,08 g/Denier fixiert wird; die Temperatur der Garnprobe wird von Raumtemperatur auf die Schmelztemperatur der Garnprobe bei einer Aufheizgeschwindigkeit von 150ºC/min erhöht; eine maximale thermische Schrumpfbelastung der Garnprobe wird gemessen, ohne die Garnprobe thermisch schrumpfen zu lassen; und die maximale thermische Belastung der Garnprobe wird durch einen in g/Denier ausgedrückten Wert repräsentiert, welcher durch Teilen der gemessenen maximalen thermischen Schrumpfbelastung durch den Titer in Denier der Garnprobe erhalten wird.
  • Die maximale thermische Schrumpfung der Garne wird auf eine Weise bestimmt, bei welcher eine Garnprobe aus dem Airbag oder dem Gewebe entnommen wird, auf eine Länge von 50 mm geschnitten und unter einer anfänglichen Belastung von 0,08 gidenier gespannt wird; die Temperatur der Garnprobe wird von Raumtemperatur auf die Schmelztemperatur der Garnprobe bei einer Aufheizgeschwindigkeit von 150ºC/min erhöht; eine maximale thermische Schrumpfbelastung der Garnprobe wird gemessen, ohne die thermische Schrumpfung der Garnprobe einzuschränken. Die maximale thermische Belastung der Garnprobe und die maximale thermische Schrumpfung der Polyestermultifilamentgarne treten bei einer Temperatur von 240ºC bis 260ºC auf.
  • Wenn die maximale thermische Belastung der Garne mehr als 0,8 gidenier beträgt, wird die Luftdurchlässigkeit des resultierenden Gewebes nach dem Altern bei trockener Hitze bei einer Temperatur von 120ºC über 500 Stunden unerwünschterweise auf ein Niveau über 0,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) erhöht.
  • In dem Gewebe für Airbags mit einer hohen Fadendichte werden die Garne in engen Kontakt miteinander gebracht und werden bezüglich der Bewegung voneinander fort beschränkt. Jedoch gilt die Einschränkung der Bewegung tatsächlich nur für einzelne Filamente, welche sich in den Garnoberflächen in direktem Kontakt miteinander befinden. Selbst bei geringer thermischer Schrumpfung können bei einer hohen Belastung der Garne die einzelnen Filamente, welche sich in Bereichen des Garns befinden, die nicht direkt miteinander in Kontakt sind, durch Überwinden der zuvor erwähnten Einschränkung verhältnismäßig frei schrumpfen. Als Ergebnis hiervon verursachen die einzelnen Filamente, welche sich in den Oberflächenbereichen der Garne befinden, die in direktem Kontakt miteinander stehen und deren Schrumpfung begrenzt ist, eine Bauschigkeit der Oberflächenbereiche der Garne. Dieses Phänomen bewirkt, daß der enge Kontakt der Garne miteinander in dem Gewebe abnimmt und daß die Garne voneinander getrennt werden, und daher wird die Luftdurchlässigkeit des Gewebes unerwünschterweise erhöht. Die maximale thermische Belastung beträgt vorzugsweise 0,6 g/Denier oder weniger, noch bevorzugter 0,5 g/Denier.
  • Wenn die maximale thermische Schrumpfung mehr als 25 % beträgt, wird die Luftdurchlässigkeit des Gewebes nach einer Alterung bei trockener Hitze bei einer Temperatur von 120ºC über 500 Stunden unerwünschterweise auf ein Niveau von über 0,5 ml/cm²/ sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) erhöht. Selbst wenn die maximale thermische Belastung befriedigend niedrig ist, können bei einer übermäßig hohen maximalen thermischen Schrumpfung die einzelnen Filamente, welche sich in Bereichen der Garne befinden, die nicht direkt miteinander in Kontakt treten, uneingeschränkt geschrumpft werden, auf dieselbe Weise wie im Voranstehenden erwähnt. Daher erhalten die Oberflächenbereiche der Garne, welche in direktem Kontakt miteinander stehen, eine erhöhte Bauschigkeit und werden voneinander getrennt, wodurch die Luftdurchlässigkeit des Gewebes erhöht wird. Die maximale thermische Schrumpfung beträgt vorzugsweise 20 % oder weniger, noch bevorzugter 18 % oder weniger.
  • Selbst wenn ein Garn eine geringe thermische Belastung aufweist, zeigt das Garn nicht immer eine geringe thermische Schrumpfung. Außerdem bewirkt eine geringe thermische Schrumpfung des Garns nicht immer eine geringe thermische Belastung des Garns. Damit der Airbag eine hohe Stabilität der thermischen Schrumpfung aufweisen kann, müssen die Kett- und Schußgarne in dem Airbag sowohl eine geringe maximale thermische Belastung von 0,8 g/Denier oder weniger als auch eine geringe maximale thermische Schrumpfung von 25 % oder weniger aufweisen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Polyesterfilamentgewebe müssen die Polyestermultifilamentkett- und -schußgarne jeweils und unabhängig voneinander eine Grenzviskositätszahl von 0,8 bis 0,95 dl/g, bestimmt in einer Konzentration von 1,2 g/100 ml in o-Chlorphenol bei einer Temperatur von 25ºC, aufweisen.
  • Wenn die Grenzviskositätszahl des Polyesterharzes geringer als 0,80 oder weniger ist, weisen die resultierenden Polyestermultifilamentgarne manchmal eine unbefriedigend geringe Beständigkeit bei trockener oder feuchter Wärme auf und daher werden die maximale thermische Belastung und die maximale thermische Schrumpfung der Polyesterfilamentgarne und die Luftdurchlässigkeit des resultierenden Airbags nach dem Altern bei trockener Hitze unerwünschterweise erhöht und die Erhaltung der Berstfestigkeit des resultierenden Airbags nach der Alterung bei trokkener oder feuchter Hitze wird unerwünschterweise verringert.
  • Außerdem zeigen bei einer Grenzviskositätszahl von mehr als 0,95 die resultierenden Polyestermultifilamentgarne manchmal eine unerwünscht verschlechterte mechanische Festigkeit und daher weist der resultierende Airbag eine unerwünscht schlechte Beständigkeit der Berstfestigkeit auf. Vorzugsweise ist die Grenzviskositätszahl der Polyestermultifilamentgarne auf einen Wert von 0,82 bis 0,90 dl/g beschränkt. Das Polyestermultifilamentgarn mit einer Grenzviskositätszahl von 0,82 bis 0,90 kann durch geeignetes Einstellen der Polymerisationsbedingungen und Schmelzspinnbedingungen hergestellt werden.
  • Bei dem Polyesterfilamentgewebe der vorliegenden Erfindung weisen die Polyestermultifilamentgarne jeweils und unabhängig voneinander einen Gehalt an Carboxyl-Endgruppen von 5 bis 35 Äquivalenten pro Tonne auf. Wenn der Gehalt an Carboxyl-Endgruppen geringer ist als 5 Äquivalente pro Tonne, weisen die resultierenden Polyestermultifilamentgarne manchmal eine verschlechterte Gleichmäßigkeit der Dicke und der mechanischen Eigenschaften auf. Beträgt der Gehalt an Carboxyl-Endgruppen mehr als 35 Äquivalente pro Tonne, zeigen die resultierenden Polyestermultifilamentgarne manchmal eine verringerte Beständigkeit gegen trockene Hitze oder gegen feuchte Hitze, und das resultierende Gewebe weist eine unerwünscht erhöhte Luftdurchlässigkeit nach dem Altern in trockener Hitze und eine unerwünscht verringerte Erhaltung der Berstfestigkeit nach der Alterung bei trockener oder feuchter Hitze auf. Vorzugsweise wird der Gehalt an Carboxyl-Endgruppen auf ein Niveau von 7 bis 30 Äquivalenten pro Tonne, noch bevorzugter auf 10 bis 25 Äquivalente pro Tonne, beschränkt. Die Polyestermultifilamentgarne mit einem Gehalt an Carboxyl-Endgruppen von 5 bis 35 Äquivalenten pro Tonne können durch geeignetes Einstellen der Polymerisationsbedingungen und der Schmelzspinnbedingungen hergestellt werden.
  • Vorzugsweise weisen die Polyestermultifilamentkett- und -schußgarne für das Gewebe der vorliegenden Erfindung jeweils und unabhängig voneinander einen Gehalt an restlichem Diethylenglycol von 0,1 bis 1,5 Gew.-% auf.
  • Beträgt der Gehalt an restlichem Diethylenglycol weniger als 0,1 Gew.-%, weisen die resultierenden Polyestermultifilamentgarne manchmal eine unerwünscht verschlechterte Weichheit und Biegsamkeit auf und dadurch weist der resultierende Airbag eine verschlechterte Erhaltung der Berstfestigkeit auf. Außerdem zeigen die resultierenden Polyestermultifilamentgarne bei einem Gehalt an restlichem Diethylenglycol von mehr als 1,5 Gew.-% manchmal eine verschlechterte Beständigkeit gegen trockene oder feuchte Hitze und somit eine unerwünscht erhöhte maximale thermische Schrumpfung, und der resultierende Airbag zeigt eine unerwünscht erhöhte Luftdurchlässigkeit nach der Trockenhitzealterung und eine unerwünscht verschlechterte Erhaltung der Berstfestigkeit nach der Alterung bei trockener oder feuchter Hitze. Noch bevorzugter ist der Gehalt an restlichem Diethylenglycol der Polyestermultifilamentgarne auf ein Niveau von 0,2 bis 1,0 Gew.-% und am meisten bevorzugt auf 0,3 bis 0,7 Gew.-% beschränkt.
  • Der Gehalt an restlichem Diethylenglycol der Polyestermultifilamentgarne kann durch geeignetes Regulieren der Polymerisationsbedingungen und Schmelzspinnbedingungen (Filamentbildungsbedingungen) eingestellt werden.
  • Bei den Polyestermultifilamentkett- und -schußgarnen des Gewebes der vorliegenden Erfindung wird der Gehalt an Titandioxidpigment vorzugsweise auf ein Niveau von 0,2 Gew.-% oder weniger beschränkt. Wenn der Gehalt an Titandioxidpigment mehr als 0,2 Gew.-% beträgt, zeigen die resultierenden Polyestermultifilamentgarne manchmal eine verschlechterte Hitzebeständigkeit und daher eine unerwünscht erhöhte maximale thermische Belastung, und der resultierende Airbag zeigt eine unerwünscht erhöhte Luftdurchlässigkeit und eine verschlechterte Erhaltung der Berstfestigkeit nach der Alterung in trockener Hitze. Noch bevorzugter wird der Gehalt an Titandioxidpigment in den Polyestermultifilamentgarnen auf ein Niveau von 0 bis 0,1 Gew.-% und am meisten bevorzugt auf Null eingeschränkt.
  • Die Polyestermultifilamentgarne mit einem Gehalt an Titandioxidpigment von 0,2 Gew.-% oder weniger können durch geeignetes Einstellen der Polymerisationsbedingungen hergestellt werden.
  • Vorzugsweise weisen die Polyestermultifilamentkett- und -schußgarne für das Gewebe der vorliegenden Erfindung jeweils und unabhängig voneinander eine Kristallinität von 45 bis 65 Gew.-% auf. Beträgt die Kristallinität weniger als 45 Gew.-%, so zeigt das resultierende Gewebe manchmal eine unbefriedigende Formbeständigkeit und eine unerwünscht verschlechterte Wärmebeständigkeit, und daher zeigt der resultierende Airbag eine unbefriedigend erhöhte Luftdurchlässigkeit und eine unerwünscht verschlechterte Erhaltung der Berstfestigkeit nach der Alterung in trockener Hitze. Desweiteren zeigt bei einer Kristallinität von mehr als 65 Gew.-% das resultierende Gewebe manchmal eine geringe Formbeständigkeit auf und daher zeigt der resultierende Airbag eine unerwünscht verschlechterte Weichheit und Biegsamkeit und eine unerwünscht erhöhte Luftdurchlässigkeit nach der Trockenhitzealterung.
  • Noch bevorzugter wird die Kristallinität der Polyestermultifilamentgarne auf ein Niveau von 48 bis 63 Gew.-% und am meisten bevorzugt auf 50 bis 60 Gew.-% eingeschränkt. Die Kristallinität der Polyestermultifilamentgarne kann durch geeignetes Regulieren der Schmelzspinnbedingungen (Filamentbildungsbedingungen), Verstreckungsbedingungen und/oder Thermofixierungsbedingungen eingestellt werden.
  • Die Polyestermultifilamentkett- und -schußgarne für das Gewebe der vorliegenden Erfindung weisen jeweils und unabhängig voneinander vorzugsweise eine Kristallgröße von 3,0 bis 9,0 nm, gemessen in rechten Winkeln zu der (100)-Gitternetzfläche des Kristalls, auf. Beträgt die Kristallgröße weniger als 3,0 nm, zeigt das resultierende Gewebe manchmal eine unbefriedigend geringe Formstabilität und eine unerwünscht verringerte Wärmebeständigkeit, und dadurch weist der resultierende Airbag manchmal eine unerwünscht erhöhte Luftdurchlässigkeit und eine verschlechterte Erhaltung der Berstfestigkeit nach der Alterung in trockener Hitze auf. Desweiteren, wenn die Kristallgröße mehr als 9,0 nm beträgt, weist das resultierende Gewebe manchmal eine geringe Weichheit und Biegsamkeit und eine verschlechterte Formstabilität auf und dadurch weist der resultierende Airbag eine unerwünscht erhöhte Luftdurchlässigkeit nach der Alterung in trockener Hitze auf. Noch bevorzugter wird die Kristallgröße auf einen Bereich von 3,5 bis 8,5 nm eingeschränkt, und am meisten bevorzugt auf einen Bereich von 4,0 bis 8,0 nm. Die Kristallgröße der Polyestermultifilamentgarne bei rechten Winkeln zu der (100)-Gitternetzfläche der Kristalle kann durch geeignetes Einstellen der Schmelzspinnbedingungen, der Verstreckungsbedingungen und/oder der Thermofixierungsbedingungen reguliert werden.
  • Ferner weisen die Polyestermultifilamentkett- und -schußgarne für das erfindungsgemäße Gewebe jeweils und unabhängig voneinander vorzugsweise einen Zwirnkoeffizienten von 2500 oder weniger auf. Der Begriff "Zwirnkoeffizient" eines Garns wird durch die folgende Gleichung definiert:
  • Zwirnkoeffizient = D x T
  • worin D einen Garntiter des Garns in Denier repräsentiert und T eine Verzwirnungszahl in Drehungenim des Garns repräsentiert.
  • Beträgt der Zwirnkoeffizient mehr als 2500, zeigt das resultierende Gewebe manchmal ein unerwünscht erhöhtes Volumenerholungsvermögen des Gewebes und dadurch weist der resultierende Airbag eine Luftdurchlässigkeit nach der Alterung bei trockener Hitze auf. Bevorzugter wird der Zwirnkoeffizient auf ein Niveau von 2000 oder weniger, noch bevorzugter auf 1500 oder weniger und am meisten bevorzugt auf 1000 oder weniger eingeschränkt.
  • Desweiteren weisen die Polyestermultifilamentkett- und -schußgarne für das Gewebe der vorliegenden Erfindung jeweils und unabhängig voneinander eine Verflechtungszahl von 10 bis 50 pro Meter der Garne auf. Ist die Verflechtungszahl kleiner als 10 pro Meter, sind die resultierenden Garne manchmal schwer zu verweben. Außerdem zeigt das resultierende Gewebe bei einer Verflechtungszahl von mehr als 50 pro Meter manchmal ein unerwünscht erhöhtes Volumenerholungsvermögen des Gewebes und dadurch weist der resultierende Airbag eine unerwünscht erhöhte Luftdurchlässigkeit nach der Alterung bei trockener Hitze auf. Noch bevorzugter wird die Verflechtungszahl der Polyestermultifilamentgarne auf eine Anzahl von 15 bis 45 pro Meter und am meisten bevorzugt auf 20 bis 40 pro Meter begrenzt.
  • Bei den Polyestermultifilamentkett- und -schußgarnen für das erfindungsgemäße Gewebe weisen die einzelnen Filamente vorzugsweise eine Dicke von 0,5 bis 3,0 Denier auf. Beträgt die Dicke der einzelnen Filamente weniger als 0,5 Denier, werden manchmal in den resultierenden Multifilamentgarnen Flusen gebildet und es wird daher schwierig, die Garne zu einem Gewebe mit hoher Dichte zu verweben und einen Airbag mit einer befriedigend geringen Luftdurchlässigkeit zu schaffen. Außerdem, wenn die Dikke der einzelnen Filamente mehr als 3 Denier beträgt, zeigt das resultierende Gewebe manchmal ein unerwünscht erhöhtes Volumenerholungsvermögen des Gewebes und dadurch weist der resultierende Airbag eine unerwünscht erhöhte Luftdurchlässigkeit nach der Alterung bei trockener Hitze auf. Noch bevorzugter wird die Dicke der einzelnen Polyesterfilamente auf ein Niveau von 1, bis 2,5 Denier, am meisten bevorzugt 1,2 bis 2,2 Denier, eingeschränkt.
  • Wie oben erwähnt, weist das Polyesterfilamentgewebe der vorliegenden Erfindung eine Luftdurchlässigkeit von 0,5 ml/cm²/sec/ 0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger nach einer Trockenhitzealterung bei einer Temperatur von 120ºC über 500 Stunden auf. Beträgt die Luftdurchlässigkeit des Gewebes mehr als 0,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) und wird der resultierende Airbag durch Einblasen eines Füllgases in denselben aufgeblasen, so wird der Druck im Inneren des aufgeblasenen Airbags rasch verringert und somit ist das Leistungsverhalten des Airbags unbefriedigend. Außerdem wird aufgrunddessen, daß die Menge des in rechten Winkeln zu den Flächen des Airbags durchgeleiteten Füllgases abnimmt, der Innenraum des Luftfahrzeugs oder Automobus durch feine, in dem durch den Airbag geleiteten Füllgas enthaltene Partikel verschmutzt und das Risiko, daß der Insasse Verbrennungen erleidet, nimmt zu. Vorzugsweise wird die Luftdurchlässigkeit des Polyesterfilamentgewebes der vorliegenden Erfindung nach der Trockenhitzealterung bei einer Temperatur von 120ºC über 500 Stunden auf 0,4 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger eingestellt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des Polyesterfilamentgewebes der vorliegenden Erfindung zeigt das Gewebe eine Erhaltung der Berstfestigkeit von 70 % oder mehr, bestimmt auf solche Weise, daß das Gewebe in zwei kreisförmige Stücke mit einem Durchmesser von 700 mm geschnitten wird; daß die kreisförmigen Stücke aufeinander gelegt werden; daß die kreisförmigen Randbereiche der übereinandergelegten Stücke durch Doppelfadenkettenstiche verbunden werden, um eine kreisförmige Naht mit einem Durchmesser von 670 mm und konzentrisch bezüglich der übereinandergelegten kreisförmigen Stücke zu bilden, um einen kreisförmigen Beutel zu bilden; daß der Beutel einer Trockenhitzealterung bei einer Temperatur von 120ºC über 500 Stunden oder einer Alterung bei feuchter Hitze bei einer Temperatur von 85ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 95 % über 500 Stunden unterzogen wird; daß ein kreisförmiges Loch mit einem Durchmesser von 106 mm in der Mitte eines Seitenteils des gealterten Beuteis ausgebildet wird; daß 40 l unter einem Druck von 40 kg/cm²G verdichteter Druckluft in einem Augenblick durch das mittige Loch in den Beutel geblasen wird, um eine Berstfestigkeit des gealterten Beutel zu bestimmen, und daß die Erhaltung der Berstfestigkeit des Gewebes als ein Verhältnis in % der Berstfestigkeit des gealterten Beutels zu der Berstfestigkeit des nicht-gealterten Beutels ausgedrückt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform weist der aus dem Gewebe hergestellte Airbag eine Erhaltung der Berstfestigkeit von 70 % oder mehr nach einer Trockenhitzealterung bei einer Temperatur von 120ºC über 500 Stunden oder nach einer Alterung bei feuchter Hitze bei einer Temperatur von 85ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 95 % über 500 Stunden auf. Die Herstellung des der Berstfestigkeitsprüfung zu unterwerfenden Airbags und die Messung der Berstfestigkeit des Airbags werden auf die oben erwähnte Weise durchgeführt.
  • Wenn die Erhaltung der Berstfestigkeit weniger als 70 % beträgt und der resultierende Airbag über einen langen Zeitraum in einem Automobil oder Luftfahrzeug aufbewahrt wird, zeigt der aufbewahrte Airbag manchmal eine verschlechterte Berstfestigkeit und kann daher bersten, wenn er unter hohem Druck aufgeblasen wird. Jedoch zeigt der aus dem Polyesterfilamentgewebe der vorliegenden Erfindung hergestellte Airbag eine sehr hohe Beständigkeit der Berstfestigkeit über einen langen Zeitraum, selbst unter Bedingungen von Trockenheit und hohen Temperaturen oder Bedingungen von hohen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit, und kann daher den Insassen in dem Automobil oder Luftfahrzeug vor Verletzungen schützen.
  • Die Erhaltung der Berstfestigkeit wird vorzugsweise auf 80 % oder mehr beschränkt. Die Polyestermultifilamentkett- und -schußgarne für das Gewebe der vorliegenden Erfindung weisen vorzugsweise eine Gesamtdicke von 200 bis 600 Denier, noch bevorzugter 220 bis 450 Denier, auf.
  • Das Polyesterharz für die Bildung der Polyestermultifilamentgarne werden vorzugsweise aus einer Gruppe ausgewählt, welche umfaßt: Polyethylenterephthalat Polybutylenterephthalat, Polyhexylenterephthalat, Polyethylennaphthalat, Polybutylennaphthalat, Polyethylen-1, 2-bis(phenoxy)ethan-4,4'-dicarboxylat und Copolymere, welche wenigstens einen Typ von sich wiederholenden Einheiten der obengenannten Polymere umfassen, beispielsweise Polyethylenterephthalat/Isophthalatcopolyester, Polybutylenterephthalat/Naphthalatcopolyester, Polybutylenterephthalat/ Decandicarboxylatcopolyester, sowie Mischungen von zwei oder mehreren der obengenannten Polymere und Copolymere. Von diesen wird Polyethylenterephthalatharz für die vorliegende Erfindung bevorzugt, da dieses Polymer wohlausgewogene mechanische Eigenschaften und faserbildende Eigenschaften besitzt.
  • Das erfindungsgemäße Polyesterfilamentgewebe für Airbags ist vorzugsweise ein Textil, welches durch Weben einer Vielzahl von Polyestermultifilamentkett- und -schußgarnen hergestellt wird, welche jeweils und unabhängig voneinander eine thermische Schrumpfung von 3 bis 13 % bei einer Temperatur von 150ºC aufweisen, wodurch ein gewebtes Rohtextil mit Deckfaktoren in der Kett- und der Schußrichtung von 1000 bis 1200 und einer Differenz von 200 oder weniger zwischen dem Deckfaktor der Kettrichtung und demjenigen der Schußrichtung hergestellt wird; und durch trockenes Thermofixieren des vorgewaschenen Gewebes durch Inkontaktbringen desselben mit einer Metallwalzenoberfläche zum Thermofixieren unter einer Spannung derart, daß das resultierende thermofixierte Gewebe eine Luftdurchlässigkeit von 0,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger aufweist.
  • Bei dieser Ausführungsform weisen die Polyestermultifilamentkett- und -schußgarne zum Bilden eines gewebten Rohtextils eine thermische Schrumpfung in trockener Hitze von 3 bis 13 %, vorzugsweise 3,5 bis 12 %, bei einer Temperatur von 150ºC auf. Die jeweiligen Schrumpfungen der Kett- und Schußgarne können gleich oder verschieden voneinander sein. Beträgt die Schrumpfung weniger als 3 %, ist die Schrumpfung des resultierenden gewebten Rohtextils beim Schritt des Vorwaschens und beim Schritt des Thermofixierens zu gering und dadurch zeigt das resultierende Gewebe eine unbefriedigend hohe Luftdurchlässigkeit und eine unerwünscht erhöhte Luftdurchlässigkeit nach der Alterung in trockener Hitze. Desweiteren, wenn die Schrumpfung mehr als 13 % beträgt, zeigt das resultierende Gewebe eine unerwünscht ungleichmäßige Luftdurchlässigkeit.
  • Vorzugsweise weisen die Polyestermultifilamentkett- und -schußgarne eine Bruchdehnung von 20 % oder weniger, noch bevorzugter 19 % oder weniger auf. Beträgt die Bruchdehnung mehr als 20 %, zeigt das resultierende gewebte Rohtextil manchmal eine unbefriedigend geringe thermische Schrumpfung beim Schritt des Vorwaschens und daher zeigt das resultierende Gewebe eine unerwünscht geringe Bruchdehnung.
  • Bei dieser Ausführungsform weisen die einzelnen Polyesterfilamente in den Kett- und Schußgarnen vorzugsweise eine Dicke von 0,5 bis 3,0 Denier, noch bevorzugter 1,0 bis 2,5 Denier und am meisten bevorzugt 1,2 bis 2,2 Denier auf und liegen in einer Anzahl von 140 bis 840 Filamenten, noch bevorzugter 160 bis 600, und am meisten bevorzugt 180 bis 400, pro Garn vor. Die Polyestermultifilamentkett- und -schußgarne weisen vorzugsweise eine Gesamtdicke von 200 bis 600 Denier, noch bevorzugter 250 bis 550 Denier und am meisten bevorzugt 300 bis 500 Denier, eine Zugfestigkeit von 9 gidenier, noch bevorzugter 9,2 g/Denier, einen Zwirnkoeffizienten von 2500 oder weniger, noch bevorzugter 1300 bis 2500 für die Kettgarne und 0 für die Schußgarne auf.
  • Das erfindungsgemäße gewebte Rohtextil aus Polyestermultifilamenten weist vorzugsweise einen Deckfaktor von 1000 bis 1200 sowohl in seiner Kett- als auch in seiner Schußrichtung auf. Noch bevorzugter liegen der Deckfaktor der Kettrichtung und der Deckfaktor der Schußrichtung so nahe wie möglich beieinander und am meisten bevorzugt sind sie einander gleich. Der Begriff "ein Deckfaktor CF&sub1; eines Gewebes in dessen Kettenrichtung" wird durch die folgende Gleichung definiert:
  • CF&sub1; = D&sub1; x S&sub1; worin D&sub1; eine in Denier angegebene Dicke der Kettgarne und S&sub1; eine in Garnen/Inch angegebene Dichte der Kettgarne in dem Rohgewebe repräsentieren. Außderdem wird der Begriff "ein Deckfaktor CF&sub2; eines Gewebes in dessen Schußrichtung" durch die folgende Gleichung definiert:
  • CF&sub2; = D&sub2; x S&sub2;
  • worin D&sub2; eine in Denier angegebene Dicke der Schußgarne und S&sub2; eine in Garnen/Inch angegebene Dichte der Schußgarne in dem Gewebe repräsentieren.
  • Sind CF&sub1; und/oder CF&sub2; kleiner als 1000, ist die Schrumpfung des Gewebes durch eine Thermofixierung bei trockener Hitze nicht hoch genug, um auf befriedigende Weise die Lücken zwischen den Filamentgarnen zu schließen, und daher zeigt das resultierende Gewebe eine unbefriedigend hohe Luftdurchlässigkeit nach der Alterung in trockener Hitze. Betragen CF&sub1; und/oder CF&sub2; mehr als 1200, weist das resultierende Gewebe eine unerwünscht hohe Faserpackung auf und läßt sich beim Thermofixieren aufgrund einer hohen Reibung zwischen den Filamentgarnen nur schwer gleichmässig schrumpfen, und der resultierende Airbag zeigt eine verschlechterte Erhaltung der Berstfestigkeit nach einer Alterung bei trockener oder feuchter Hitze. Noch bevorzugter werden der Deckfaktor CF&sub1; und/oder CF&sub2; auf ein Niveau von 1020 bis 1150 eingeschränkt.
  • In dem gewebten Rohtextil der vorliegenden Erfindung beträgt die Differenz ACF zwischen den Deckfaktoren CF&sub1; und CF&sub2; in der Kett- und der Schußrichtung vorzugsweise 200 oder weniger. Beträgt die Differenz ACF mehr als 200, schrumpfen die Kett- und Schußgarne nicht in ausgewogener Weise und somit verbleibt eine übermäßige Spannung in dem Gewebe. Daher wird dem Gewebe nach der Alterung bei trockener Hitze eine erhöhte Luftdurchlässigkeit verliehen. Desweiteren wird die Erhaltung der Berstfestigkeit durch Alterung bei trockener oder feuchter Hitze verschlechtert
  • Das gewebte Textil der vorliegenden Erfindung ist nicht auf ein Gewebe mit einer spezifischen Webstruktur beschränkt. Das heißt, das Gewebe der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise eine 1/1-Leinwandbindung oder eine 2/2-Mattenbindung auf, kann aber auch eine 2/1-Köperbindung, eine 2/2-Köperbindung oder eine Ripstopbindung aufweisen.
  • Üblicherweise ist die am meisten bevorzugte Webstruktur eine Struktur mit Leinwandbindung, welche eine befriedigende anfängliche Luftdurchlässigkeit und eine befriedigende Stabilität der Luftdurchlässigkeit, selbst nach dem Altern unter trockenen oder feuchten Bedingungen bei hohen Temperaturen über einen langen Zeitraum, verleiht.
  • Das Polyesterfilamentgewebe der vorliegenden Erfindung mit einer geringen Luftdurchlässigkeit von 0,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger nach einer Trokkenhitzealterung des Gewebes bei einer Temperatur von 120ºC über 500 Stunden kann hergestellt werden, indem das Gewebe einer Behandlung zum Schrumpfen eines gewebten Textils unter Verwendung einer Thermofixiermaschine des Walzenoberflächenkontakttyps unterzogen wird.
  • Bei einem typischen herkömmlichen Thermofixiersystem für die Herstellung eines gering luftdurchlässigen Gewebes für Airbags wurde eine Thermofixiermaschine vom Spannrahmentyp, wie beispielsweise in dem kanadischen Patent Nr. 974,745 beschrieben, für ein Gewebe unter im wesentlichen keiner Spannung verwendet.
  • Mit diesem Thermofixiersystem kann ein Gewebe mit einer befriedigend geringen Luftdurchlässigkeit nur dann hergestellt werden, wenn das Gewebe eine spezifische Struktur aufweist, so daß die Dichte der Kettgarne in dem Gewebe extrem hoch ist, und somit kann die Erzeugung von Kräuseln in den Schußgarnen selbst unter keiner Spannung in bedeutendem Maß eingeschränkt werden. Jedoch bewirkt die deutliche Differenz in der Dichte zwischen den Kettgarnen und den Schußgarnen, daß der resultierende Airbag eine verschlechterte Erhaltung der Berstfestigkeit zeigt, und gleichzeitig bewirkt eine Veränderung der Kräuselstruktur in der Schußrichtung des Gewebes, daß der resultierende Airbag eine ungleichmäßige Luftdurchlässigkeit zeigt, weil die Kräuselstruktur des Gewebes in einer Querrichtung hiervon aufgrund der Tatsache, daß die auf die Kantenbereiche des Gewebes aufgebrachte Spannung nicht vollständig Null wird, modifiziert wird. Demgemäß wird durch die Trockenhitzealterung die Luftdurchlässigkeit des Airbags aufgrund der ungleichmäßigen Struktur des Gewebes unerwünscht erhöht. Um ein Gewebe mit einer geringen Luftdurchlässigkeit nicht nur vor der Trockenhitzealterung, sondern auch nach der Trockenhitzealterung zu erhalten, ist es notwendig, die Kräuselstruktur der Kett- und der Schußgarne so viel wie möglich zu verringern. Bevorzugt wird demgemäß die Anwendung einer Thermofixierung unter Verwendung der Thermofixiermaschine des Walzenoberflächenkontakttyps auf das Polyesterfilamentgewebe bei einer erhöhten Temperatur unter einer spezifischen Spannung in der Kettrichtung, welche geringer ist als eine thermische Schrumpfkraft, die in dem Gewebe in der Kettrichtung hiervon erzeugt wird, wenn das Gewebe mit der Walzenoberfläche der Thermofixiermaschine bei erhöhter Temperatur in Kontakt gebracht wird, während das Gewebe voll gedehnt wird. Das Gewebe wird aufgrund der obengenannten, in der Kettrichtung erzeugten Spannung und einer aufgrund eines Kontaktwiderstands der Schußgarne zu den Kettgarnen in der Schußrichtung erzeugten Spannung in alle Richtungen gespannt, und daher kann das Gewebe bei der Thermofixierung in geeignetem Maße schrumpfen. Diese geeignete Schrumpfung des Gewebes kann das Erzeugen einer unerwünschten übermäßigen und ungleichmäßigen Kräuselstruktur verhindern und daher kann das resultierende Gewebe eine stabile Luftdurchlässigkeit und eine hohe Erhaltung der Berstfestigkeit nach einer Alterung in trockener oder feuchter Hitze erhalten.
  • Das Thermofixierverfahren mit Walzenoberflächenkontakt wird vorzugsweise in wenigstens zwei Schritten durchgeführt, nämlich einem Niedrigtemperaturschritt und einem Hochtemperaturschritt, um ein thermofixiertes Gewebe mit einer stabilen und gleichmässigen Struktur zu erhalten. In einem bevorzugten Beispiel für das Thermofixierverfahren hat eine Niedrigtemperaturwalze eine Temperatur von 130ºC bis 170ºC und eine Hochtemperaturwalze hat eine Temperatur von 160ºC bis 220ºC, höher als die Temperatur der Niedrigtemperaturwalze. Noch bevorzugter wird das Thermofixierverfahren in wenigstens drei Schritten durchgeführt, so daß die Temperatur des Gewebes unter Verwendung einer Thermofixiermaschine mit drei oder mehr Heizwalzen allmählich erhöht wird.
  • Die Thermofixierung wird vorzugsweise unter Verwendung einer Heizwalze mit einer Oberflächentemperatur in dem im voranstehenden Bereich bei einer Geschwindigkeit von 5 bis 30 m/min über ungefähr 10 bis 180 Sekunden durchgeführt.
  • Um das Gewebe der vorliegenden Erfindung zu erhalten, wird das gewebte Rohtextil vorzugsweise in einem solchen Maß vorgewaschen, daß das Flächengewicht des vorgewaschenen Gewebes 2 bis 15 %, vorzugsweise 3 bis 13 %, höher ist als das Flächengewicht des gewebten Rohtextils. Außerdem wird das Thermofixieren vorzugsweise in einem solchen Maß durchgeführt, daß das Flächengewicht des thermofixierten Gewebes 8 bis 40 %, noch bevorzugter 10 bis 35 %, höher ist als das Flächengewicht des gewebten Rohtextils. Ein zu hoher Anstieg des Flächengewichts aufgrund der Vorwasch- und Thermofixierverfahren bewirkt jedoch eine unerwünschte Ungleichmäßigkeit der Eigenschaften des resultierenden bearbeiteten Gewebes.
  • Das Polyesterfilamentgewebe der vorliegenden Erfindung weist eine Luftdurchlässigkeit von 0,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger auf. Beträgt die Luftdurchlässigkeit mehr als 0,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) und wird der resultierende Airbag durch Einblasen eines Füllgases in denselben aufgeblasen, wird der Gasdruck im Inneren des aufgeblasenen Airbags rasch verringert und somit ist das Leistungsverhalten des Airbags unbefriedigend. Außerdem wird aufgrunddessen, daß die Menge des in rechten Winkeln zu den Flächen des Airbags durchgeleiteten Füllgases abnimmt, der Innenraum des Luftfahrzeugs oder Automobils durch feine, in dem durch den Airbag geleiteten Füllgas enthaltene Partikel verschmutzt und das Risiko, daß der Insasse Verbrennungen erleidet, nimmt zu. Vorzugsweise wird die Luftdurchlässigkeit des Polyesterfilamentgewebes der vorliegenden Erfindung auf 0,4 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger beschränkt.
  • Die Polyestermultifilamentkett- und -schußgarne weisen vorzugsweise eine Bruchdehnung von 20 % oder weniger auf, noch bevorzugter 19 % oder weniger. Beträgt die Bruchdehnung mehr als 20 %, zeigt das resultierende gewebte Rohtextil manchmal eine unbefriedigend geringe thermische Schrumpfung bei dem Schritt des Vorwaschens und/oder dem Schritt des Thermofixierens, und somit zeigt das resultierende Gewebe eine unerwünscht hohe Durchlässigkeit.
  • Allgemein gesagt, wenn ein herkömmliches gewebtes Textil kalandriert wird, zeigt das resultierende kalandrierte Gewebe eine sehr geringe anfängliche Luftdurchlässigkeit und ist daher für Airbags von Nutzen. Die Luftdurchlässigkeit des herkömmlichen kalandrierten Gewebes wird jedoch aufgrund einer Volumenerholung des herkömmlichen Gewebes im Lauf der Zeit auf ein Niveau ähnlich demjenigen des entsprechenden unkalandrierten Gewebes erhöht. Bezüglich dieses Phänomens wird angenommen, daß sich die Gewebestruktur über einen langen Zeitraum verändert und daß Lücken zwischen den Garnen in dem Gewebe vergrößert werden, so daß die Luftdurchlässigkeit des Gewebes erhöht wird. Im Vergleich hiermit ist das Polyesterfilamentgewebe der vorliegenden Erfindung mit dem zuvor angeführten Leistungsverhalten und Gewebestruktur über einen langen Zeitraum sehr stabil und somit kann die Luftdurchlässigkeit hiervon auf einem niedrigen Niveau stabil gehalten werden.
  • Wie oben erwähnt, weist das erfindungsgemäße Polyesterfilamentgewebe eine geringe maximale thermische Belastung und eine geringe maximale thermische Schrumpfung der Polyestermultifilamentkett- und -schußgarne auf und zeigt eine geringe Luftdurchlässigkeit, selbst nach einer Trockenhitzealterung bei einer Temperatur von 120ºC über 500 Stunden, und eine hohe Erhaltung der Berstfestigkeit, selbst nach einer Alterung bei trockener oder feuchter Hitze über einen langen Zeitraum. Daher kann das Polyesterfilamentgewebe in unbeschichtetem und unkalandriertern Zustand für die Herstellung von Airbags verwendet werden. Das heißt, der aus dem erfindungsgemäßen unbeschichteten und unkalandrierten Gewebe hergestellte Airbag kann bei hohen Temperaturen über einen langen Zeitraum in einem Automobil oder Luftfahrzeug gelassen werden, ohne Schrumpfen der Polyestermultifilamentgarne, wobei diese Schrumpfung durch Überwinden der Einschränkung der Bewegung der Garne voneinander fort auftritt, ohne Erhöhung der Luftdurchlässigkeit der Airbags und ohne Verschlechterung der Erhaltung der Berstfestigkeit. Demgemäß tritt, wenn der Airbag mit dem Füllgas aufgeblasen und der hohe Füllgasdruck in dem aufgeblasenen Airbag beibehalten wird, im wesentlich kein Austreten des Hochtemperaturfüllgases durch den Airbag und kein Bersten des Airbags auf, und der Insasse in dem Automobil oder Luftfahrzeug kann geschützt werden.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden spezifischen Beispiele näher erläutert.
  • Bei diesen Beispielen wurden die Messungen der Eigenschaften der Filamente, gewebten Textilien und die Beurteilung der Airbags gemäß den folgenden Testmethoden durchgeführt.
  • Gasdurchlässigkeit
  • Diese wurde unter Verwendung eines Gaspermeabilitätsprüfgeräts (Warenzeichen: FX 3300, hergestellt von Textest Co.) mit einer öffnung mit einer Öffnungsquerschnittsfläche von 100 cm² gemessen, unter einem Druck von 0,5 Inch Wassersäule (125 Pa).
  • Maximale thermische Belastbarkeit
  • Diese wurde unter Verwendung eines Geräts für den Zugbelastungstest bei Wärmeeinwirkung (Typ KE-2, Warenzeichen, hergestellt von Kanebo Engineering K.K.) gemessen. Aus einem zu testenden Gewebe wurden Kettgarne und Schußgarne herausgezogen. Jedes Garn wurde mit einer Testlänge von 50 mm unter einer anfänglichen Belastung von 0,08 g/Denier auf dem Gerät für den Zugbelastungstest bei Wärmeeinwirkung fixiert und bei einer Aufheizgeschwindigkeit von 150ºC/min von Raumtemperatur bis zu einer Schmelztemperatur des Garns erwärmt, um die maximale thermische Belastbarkeit des Garns zu bestimmen. Die maximale Belastbarkeit bei Wärmeeinwirkung trat bei einer Temperatur von 240ºC bis 260ºC in Erscheinung. Die maximale thermische Belastbarkeit des Garns wurde berechnet, indem die gemessene Belastung bei Wärmeeinwirkung durch die in Denier angegebene Dicke des Garns geteilt wurde.
  • Maximale thermische Schrumdfung
  • Diese wurde durch das obengenannte Gerät für den Zugbelastungstest bei Wärmeeinwirkung gemessen. Zu testende Kett- und Schußgarne wurden aus dem Gewebe herausgezogen. Jedes Garn wurde mit einer Testlänge von 50 mm unter einer anfänglichen Belastung von 0,08 g/Denier auf das Gerät für den Zugbelastungstest bei Wärmeeinwirkung gelegt, ohne das Garn auf dem Testgerät zu fixieren, und bei einer Aufheizgeschwindigkeit von 150ºC/min von Raumtemperatur bis zur Schmelztemperatur des Garns erwärmt. Die maximale thermische Schrumpfung des Garns wurde berechnet, indem die Differenz zwischen 50 mm und der kleinsten, in mm angegebenen Länge des geschrumpften Garns durch 50 mm geteilt wurde.
  • Grenzviskositätszahl
  • Diese wurde in einer Konzentration von 1,2 g/100 ml eines Polyestermultifilamentgarns in Orthochlorophenol bei einer Temperatur von 25ºC bestimmt.
  • Gehalt an Carboxyl-Endgruppen
  • Ein Polyestermultifilamentgarn wurde in einer Konzentration von 1,0 g/100 ml in Benzylalkohol bei einer Temperatur von 190ºc 7,5 Minuten lang gelöst, und die resultierende Lösung wurde mit 0,1 N Natriumhydroxidlösung in Benzylalkohol in Gegenwart eines aus 0,1 % Phenolrotlösung bestehenden Indikators titriert, um den Gehalt an Carboxyl-Endgruppen zu bestimmen.
  • Gehalt an restlichem Diethylenglycol
  • Ein Polyesterharz wurde mittels Hydrazin zersetzt und das resultierende Zersetzungsprodukt wurde einer Gaschromatographie unterworfen, um den Gehalt an restlichem Diethylenglycol in dem Polyesterharz zu bestimmen.
  • Gehalt an Titandioxid
  • Ein Polyesterharz wurde geformt. Das geformte Polyesterharz wurde einer Röntgenfluoreszenzanalyse unterworfen, um den Gehalt an metallischem Titan zu bestimmen, und der gemessene Gehalt wurde zu einem Gehalt an Titandioxid umgerechnet.
  • Kristallinität
  • Diese wurde mittels einer Dichtegradientenrohrmethode unter Verwendung einer flüssigen Mischung von n-Heptan mit Tetrachlorkohlenstoff gemessen.
  • Kristallgröße
  • Die Größe eines Kristalls wurde in einer Richtung in rechten Winkeln zu der (100)-Gitternetzfläche des Kristalls mittels eines Weitwinkel-Röntgendiffraktionsverfahrens.
  • Thermische Schrumpfung bei trockener Hitze
  • Ein unverzwirntes Polyestermultifilamentgarn wurde bei einer Temperatur von 150ºC 30 Minuten lang erhitzt, wobei das Garn frei schrumpfen gelassen wurde. Die thermische Schrumpfung bei trockener Hitze wurde gemäß der folgenden Gleichung berechnet:
  • Therm. Schrumpf. b. trock. Hitze (%) = ((L-L&sub0;)/L) x 100 wobei L eine Länge nicht thermisch geschrumpften Garns und L&sub0; eine Länge thermisch geschrumpften Garns repräsentieren.
  • Aufblasinnendruck des Airbags
  • Ein Airbag mit einer Kapazität von ungefähr 50 Litern für einen Fahrer eines Automobils wurde bei trockener Hitze bei einer Temperatur von 120ºC 500 Stunden in einem Modul einer Alterung unterworfen und mit einer von Morton International hergestellten Typ 4-Aufblasvorrichtung verbunden. Der Airbag wurde einem Aufblastest bei Raumtemperatur unterzogen. Der Innendruck des aufgeblasenen Airbags wurde mittels eines Dehnungsmeßgeräts gemessen.
  • Zugfestigkeit ( ) und Bruchdehnung (ε) des gewebten Textils
  • Diese wurden gemäß der japanischen Industrienorm (JIS) L 1096, Zugfestigkeitstestverfahren, gemessen. Bei diesem Test hatten die Gewebeproben eine Breite von 3 cm und eine Testlänge von 20 cm, und die Dehngeschwindigkeit betrug 20 cm/Minute.
  • Verbrennungsverhindernder Effekt des Airbags beim Aufblasen
  • Ein Modul, welches einen etwa 50 Liter fassenden Airbag enthielt, wurde in einem Sitz für einen Fahrer angeordnet und mit einer Aufblasvorrichtung (Typ 4 von Morton International) verbunden. Der Airbag wurde bei einer Temperatur von 95ºC über 6 Stunden oder länger erwärmt und dann sofort aufgeblasen.
  • Unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsvideoaufzeichnungsgeräts wurde der Zustand des Ausblasens und Entweichens des Füllgases durch den Airbag beobachtet. Der verbrennungsverhindernde Effekt des Airbags wurde in zwei Klassen beurteilt, wie im folgenden gezeigt.
  • Gut: Das Ausblasen und Entweichen von weißem Rauch durch den Airbag war gering.
  • Schlecht: Das Ausblasen und Entweichen von weißem Rauch durch den Airbag war beträchtlich.
  • Berstfestigkeit
  • Druckluft wurde unter hohem Druck rasch in einen ungefähr 50 Liter fassenden Airbag geblasen und ein Innendruck, unter welchem der Airbag barst, wurde gemessen. Die Berstfestigkeit des Airbags wurde durch den Berstinnendruck des Airbags repräsentiert.
  • Erhaltung der Berstfestigkeit
  • Ein gewebtes Textil wurde in zwei kreisförmige Stücke mit einem Durchmesser von 700 mm geschnitten. Die kreisförmigen Stücke wurden aufeinander gelegt und die kreisförmigen Randbereiche der übereinandergelegten Stücke wurden durch Doppelfadenkettenstiche miteinander verbunden, um eine kreisförmige Naht mit einern Durchmesser von 670 mm zu bilden. Diese kreisförmige Naht war bezüglich der übereinandergelegten kreisförmigen Stücke konzentrisch. Ein kreisförmiger Beutel wurde gebildet. Der kreisförmige Beutel wurde einer Messung der Berstfestigkeit unterworfen, wobei Druckluft unter einem Druck von 40 kg/cm²G und einem Volumen von 40 Litern in einem Augenblick durch ein in der Mitte eines Seitenteils des Airbags gebildetes Loch mit einem Durchmesser von 106 mm in den Beutel geblasen wurde. Der Druck, unter welchem der Beutel barst, wurde mittels eines Dehnungsmeßgeräts gemessen. Die Berstfestigkeit des Beutels wurde durch den Berstdruck repräsentiert.
  • Der kreisförmige Beutel wurde einer Trockenhitzealterung bei einer Temperatur von 120ºC bei einer relativen Feuchtigkeit von Null über 500 Stunden oder einer Alterung bei feuchter Hitze bei einer Temperatur von 85ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 95 % über 500 Stunden unterzogen.
  • Der gealterte kreisförmige Beutel wurde demselben Berstfestigkeitstest unterzogen wie im Voranstehenden erwähnt.
  • Die Erhaltung der Berstfestigkeit des Beutels wurde durch ein Verhältnis in % der Berstfestigkeit des gealterten Beutels zu derjenigen des nicht-gealterten Beutels repräsentiert.
  • Beispiel 1
  • Ein Gewebe mit Leinwandbindung wurde aus den Polyethylenterephthalatmultifilamentkett- und -schußgarnen mit einer Dicke der Einzelfilamente von 1,7 Denier, einer Garndicke von 420 Denier und den in Tabelle 1 angeführten Eigenschaften hergestellt und vorgewaschen.
  • Das vorgewaschene Gewebe wurde in zwei Schritten bei einer Temperatur von 150ºC auf ersten Heizwalzen und dann bei einer Temperatur von 180ºC auf zweiten Heizwalzen thermofixiert.
  • Das resultierende Gewebe hatte Deckfaktoren wie in Tabelle 1 gezeigt.
  • Außerdem wies das Gewebe jeweils die in Tabelle 1 gezeigte Luftdurchlässigkeit vor und nach der Trockenhitzealterung auf.
  • Desweiteren wurde das nicht-gealterte Gewebe zu einem 60 Liter- Airbag für den Fahrersitz eines Automobils verarbeitet.
  • Der Airbag wies bei dem Aufblastest einen Aufblasinnendruck wie in Tabelle 1 gezeigt auf.
  • Vergleichsbeispiele 1 bis 5
  • Bei jedem der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 wurden dieselben Verfahrensschritte wie in Beispiel 1 mit den folgenden Ausnahmen durchgeführt.
  • Die verwendeten Polyestermultifilamentgarne hatten die in Tabelle 2 gezeigten Eigenschaften.
  • Bei manchen der Vergleichsbeispiele wurde das Gewebe auf der Oberfläche einer Seite bei einer Temperatur von 180ºC unter einem Druck von 670 kg/cm und bei einer Geschwindigkeit von 6 m/Minute kalandriert.
  • Das resultierende thermofixierte Gewebe hatte die in Tabelle 2 gezeigten Eigenschaften.
  • Außerdem wies der resultierende Airbag den in Tabelle 2 gezeigten Aufblasinnendruck auf.
  • Bei den Tabellen 1 und 2 wurde die allgemeine Beurteilung des resultierenden Gewebes in die folgenden zwei Klassen eingeteilt.
  • Gut: Die Luftdurchlässigkeit nach der Trockenhitzealterung betrug 0,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger.
  • Schlecht: Die Luftdurchlässigkeit nach der Trockenhitzealterung betrug mehr als 0,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa). Tabelle 1 Tabelle 2
  • Beispiele 2 bis 14
  • Bei jedem der Beispiele 2 bis 14 wurde ein hochdichtes Gewebe mit Leinwandbindung durch dieselben Verfahrensschritte wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß die Polyestermultifilamentgarne die in den Tabellen 3 und 4 gezeigten Eigenschaften aufwiesen. Das vorgewaschene und thermofixierte Gewebe wurde nicht kalandriert.
  • Das resultierende Gewebe und der aus dem Gewebe hergestellte 50 Liter-Airbag hatte die in den Tabellen 3 und 4 gezeigten Eigenschaften.
  • Bei den Tabellen 3 und 4 wurde die allgemeine Beurteilung des Airbags in die folgenden zwei Klassen eingeteilt.
  • Gut: Der verbrennungsverhindernde Effekt war befriedigend und die Berstfestigkeit betrug 0,8 kg/cm²G oder mehr.
  • Schlecht: Der verbrennungsverhindernde Effekt war unbefriedigend und die Berstfestigkeit betrug weniger als 0,8 kg/cm²G. Tabelle 3 Tabelle 3 (Forts.) Tabelle 4 Tabelle 4 (Forts.)
  • Beispiel 15
  • Polyethylenterephthalatmultifilamentgarne wurden aus einem Polyethylenterephthalatharz mit einer Grenzviskositätszahl von 0,853 dl/g und einem Gehalt an Carboxyl-Endgruppen von 17,4 Äquivalenten/Tonne hergestellt.
  • Kettgarne wurden hergestellt, indem die Garne bei einer Verzwirnungszahl von 100 Drehungen/m verzwimt wurden.
  • Schußgarne waren nicht-verzwimt.
  • Ein hochdichtes Gewebe mit Leinwandbindung wurde aus den oben genannten Kett- und Schußgarnen unter Verwendung einer Wasserstrahl-Webmaschine bei einer Kettdichte von 53,2 Garnen/25,4 mm und einer Schußdichte von 53 Garnen/25,4 mm hergestellt. Das Gewebe hatte ein Flächengewicht von 210 g/m².
  • Das resultierende Rohgewebe wurde vorgewaschen und bei einer Temperatur von 110 ºC eine Minute lang getrocknet. Das getrocknete Gewebe wies eine Kettdichte von 54,8 Garnen/25,4 mm, eine Schußdichte von 53 Garnen/25,4 mm und ein Flächengewicht von 216 g/m² auf.
  • Das getrocknete Gewebe wurde unter Verwendung einer Thermofixiermaschine des Metallzylinderwalzentyps in zwei Schritten erst ungefähr eine Minute lang bei einer Temperatur von 155 ºC auf ersten Heizwalzen und dann ungefähr 1,5 Minuten lang bei einer Temperatur von 180 ºC auf zweiten Heizwalzen thermofixiert. Das resultierende thermofixierte Gewebe wies eine Kettdichte von 57 Garnen/25,4 mm, eine Schußdichte von 55,8 Garnen/25,4 mm und ein Flächengewicht von 238 g/m² auf. Die Erhöhung des Flächengewichts des Gewebes betrug 2,9 % bei dem Trocknungsschritt und 13,3 % bei dem Thermofixierungsschritt.
  • Die Kett- und Schußgarne wurden aus dem thermofixierten Gewebe herausgezogen und getestet. Außerdem wurde das Gewebe in der Form eines Airbags dem Berstfestigkeitstest unterworfen. Desweiteren wurde der Airbag unter Bedingungen von trockener Hitze oder feuchter Hitze gealtert und dann dem Berstfestigkeitstest unterworfen. Die Erhaltung der Berstfestigkeit des Airbags wurde anhand der Berstfestigkeit des nicht-gealterten Gewebes und derjenigen des gealterten Gewebes bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
  • Außerdem wurde das thermofixierte Gewebe zu einem 50-Liter-Airbag verarbeitet und die Beständigkeit des Airbags wurde gemessen und beurteilt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 6 und 7 gezeigt.
  • Beispiele 16 bis 21 und Vergleichsbeispiele 6 bis 7
  • Bei jedem der Beispiele 16 bis 21 und der Vergleichsbeispiele 6 bis 7 wurden dieselben Verfahrensschritte wie in Beispiel 15 durchgeführt, außer daß die Kett- und Schußgarne und das Gewebe die in den Tabellen 5 und 6 gezeigten Eigenschaften aufwiesen. Der resultierende Airbag zeigte die in den Tabellen 5 und 6 dargestellte Beständigkeit. Tabelle 5 Tabelle 6
  • Beispiel 22
  • Ein hochdichtes Rohgewebe mit Leinwandbindung wurde unter Verwendung einer Wasserstrahl-Webmaschine aus Polyethylenterephthalatmultifilamentkett- und -schußgarnen mit den in Tabelle 7 gezeigten Eigenschaften hergestellt.
  • Das Rohgewebe wies einen Deckfaktor von 1080 in der Kettrichtung und von 1060 in der Schußrichtung sowie ein Flächengewicht von 199 g/m² auf.
  • Das Rohgewebe wurde vorgewaschen und unter Verwendung einer Trocknungsmaschine vom Metallwalzenoberflächenkontakttyp unter Spannung getrocknet, wobei eine Spannung auf das Gewebe in der Kettrichtung bei einer Trocknungstemperatur von 110 ºC eine Minute lang angewendet wurde. Das getrocknete Gewebe wies ein Flächengewicht von 211 g/m² auf.
  • Das getrocknete Gewebe wurde mittels einer Thermofixiermaschine des Metallwalzenoberflächenkontakttyps unter einer in der Kettrichtung angewendeten Spannung in drei Schritten thermofixiert, das heißt bei einer Temperatur von 155 ºC auf ersten Heizwalzen ungefähr eine Minute lang, bei einer Temperatur von 165 ºC auf zweiten Heizwalzen eine Minute lang und dann bei einer Temperatur von 180 ºC auf dritten Heizwalzen 1,5 Minuten lang. Das thermof ixierte Gewebe hatte ein Flächengewicht von 255 g/m². Die Erhöhung des Flächengewichts des Gewebes betrug 6 % bei dem Trocknungsschritt und 28 % bei dem Thermofixierungsschritt.
  • Das thermofixierte Gewebe wies die in Tabelle 7 gezeigte Luftdurchlässigkeit, Zugfestigkeit und Bruchdehnung auf.
  • Das Gewebe wurde zu einem 50-Liter-Airbag verarbeitet. Dieser Airbag zeigte einen verbrennungsverhindernden Effekt und eine Berstfestigkeit wie in Tabelle 7 dargestellt.
  • Beispiele 23 bis 28 und Vergleichsbeispiele 8 bis 11
  • Bei jedem der Beispiele 23 bis 28 und der Vergleichsbeispiele 8 bis 11 wurden dieselben Verfahrensschritte wie in Beispiel 22 durchgeführt, außer daß die Polyestermultifilamentgarne, das Rohgewebe, das getrocknete, thermofixierte Gewebe und der Airbag die in den Tabellen 7 und 8 gezeigten Eigenschaften aufwiesen. Tabelle 7 Tabelle 8

Claims (13)

1. Unbeschichtetes und unkalandriertes gewebtes Polyesterfilament-Textilmaterial für Airbags, umfassend eine Vielzahl von Polyestermultifilamentkett- und schußgarnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kett- und Schußgarne jeweils und unabhängig voneinander aufweisen:
(1) eine maximale Belastbarkeit in der Wärme von 0,8 g/Denier oder weniger aufweist, bestimmt durch Erwärmen einer Garnprobe, welche auf eine Länge von 50 mm fixiert ist, von Raumtemperatur bis zu einer Schmelztemperatur des Garns unter einer anfänglichen Belastung von 0,08 g/Denier bei einer Aufheizgeschwindigkeit von 150ºC/min,
(2) eine maximale thermische Schrumpfung von 25% oder weniger, bestimmt mittels Erwärmen eines Probengarns mit einer Länge von 50 mm von Raumtemperatur bis zur Schmelztemperatur des Garns bei einer anfänglichen Belastung von 0,08 g/Denier mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 150ºC/min ohne die thermische Schrumpfung des Probengarns zu begrenzen,
(3) eine Grenzviskositätszahl von 0,80 bis 0,95 dl/g, bestimmt in einer Konzentration von 1,2 g/100 ml in o-Chlorophenol bei einer Temperatur von 25ºC, und
(4) einen Gehalt an Carboxyl-Endgruppen von 5 bis 35 Äquivalenten pro Tonne.
2. Unbeschichtetes und unkalandriertes gewobenes Polyesterfilament-Textil gemäß Anspruch 1, worin die Polyestermultifilamentkett- und schußgarne jeweils und unabhängig voneinander einen Gehalt von restlichem Diethylenglycol von 0,1 bis 1,5 Gew.-% und einen Gehalt an Titandioxidpigment von 0,2 % oder weniger aufweisen.
3. Unbeschichtetes und unkalandriertes gewobenes Polyesterfilament-Textil gemäß Anspruch 1, worin die Polyestermultifilamentkett- und schußgarne jeweils und unabhängig voneinander eine Kristallinität von 45 bis 65 Gew.-% und eine Kristallgröße von 3,0 bis 9,0 nm, gemessen in rechten Winkeln zu der (100)-Gitternetzfläche des Kristalls, aufweisen.
4. Unbeschichtetes und unkalandriertes gewobenes Polyesterfilament-Textil gemäß Anspruch 1, worin die Polyestermultifilamentkett- und schußgarne jeweils und unabhängig voneinander einen Zwirnkoeffizienten von 2500 oder weniger und eine Verflechtungszahl von 10 bis 50 pro Meter aufweisen.
5. Unbeschichtetes und unkalandriertes gewobenes Polyesterfilament-Textil gemäß Anspruch 1, worin die Polyestermultifilamentkett- und schußgarne jeweils und unabhängig voneinander aus individuellen Polyesterfilamenten bestehen, welche eine Dicke von 0,5 bis 3,0 Denier aufweisen.
6. Unbeschichtetes und unkalandriertes gewobenes Polyesterfilament-Textil gemäß Anspruch 1, wobei das gewobene Textil eine Luftdurchlässigkeit von 0,5 ml/cm²/sec/0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger aufweist, bestimmt nach einer Trockenhitzealterung bei einer Temperatur von 120ºC während 500 Stunden.
7. Unbeschichtetes gewobenes Polyesterfilament-Textil gemäß Anspruch 1, wobei das gewobene Textil eine Erhaltung der Berstfestigkeit von 70 % oder mehr zeigt, bestimmt in der Weise, daß das gewobene Textil in zwei kreisförmige Stücke mit einem Durchmesser von 700 mm geschnitten wird, daß die kreisförmigen Stücke aufeinander gelegt werden; daß die kreisförmigen Randbereiche der übereinandergelegten Stücke miteinander durch Doppelfadenkettenstiche verbunden werden, um eine kreisförmige Naht mit einem Durchmesser von 670 mm und konzentrisch bzgl. der übereinandergelegten kreisförmigen Stücke zu bilden, um einen kreisförmigen Beutel zu bilden; daß der Beutel einer Trockenhitzealterung bei einer Temperatur von 120ºC während 500 Stunden oder einer Naßwärmebehandlung bei einer Temperatur von 85ºC bei einer relativen Feuchtigkeit von 95 % während 500 Stunden unterzogen wird; daß ein kreisförmiges Loch mit einem Durchmesser von 106 mm in der Mitte eines Seitenteils des gealterten Beutels ausgebildet wird; daß 40 l Luft unter hohem Druck, welche mit einem Druck von 40 kg/ cm² G verdichtet ist, momentan in den Beutel durch das mittige Loch geblasen wird, um eine Berstfestigkeit des gealterten Beutels zu messen; und daß der Erhalt der Berstfestigkeit des gewobenen Textils als ein Verhältnis in % der Berstfestigkeit des gealterten Beutels zu der Berstfestigkeit des nicht gealterten Beutels ausgedrückt wird.
8. Unbeschichtetets und unkalandriertes gewobenes Polyesterfilament-Textil, welches durch das Weben einer Vielzahl von Polyestermultifilamentkett- und schußgarnen hergestellt wurde, um ein gewöbenes Rohtextil herzustellen; und Trockenwärmefixieren des gewobenen Rohtextils, dadurch gekennzeichnet, daß
(1) die Kett- und Schußgarne jeweils und unabhängig voneinander eine thermische Schrumpfung von 3 bis 13 % bei einer Temperatur von 150ºC aufweisen,
(2) das gewobene Rohtextil einen Deckfaktor in den Kettund Schußrichtungen von 1000 bis 1200 und einen Unterschied von 200 oder weniger zwischen dem Deckfaktor in der Kett- und dem der Schußrichtung aufweist, und
(3) das Trockenthermofixieren des gewobenen Rohtextils durchgeführt wird, indem es mit einer Metallwalzenoberfläche zum Thermofixieren unter Spannung derart in Kontakt gebracht wird, daß das resultierende thermofixierte gewobene Textil eine Luftdurchlässigkeit von 0,5 ml/cm²/sec/ 0,5 Inch Wassersäule (entspricht 125 Pa) oder weniger aufweist.
9. Unbeschichtetes und unkalandriertes gewobenes Polyesterfilament-Textil gemäß Anspruch 8, worin die Polyestermultifilamentgarne in dem gewobenen Rohtextil eine Bruchdehnung von 20% oder weniger aufweisen.
10. Unbeschichtetes und unkalandriertes gewobenes Polyesterfilament-Textil gemäß Anspruch 8, worin die Polyesterfilamentkett- und schußgarne jeweils und unabhängig voneinander einen Gehalt an restlichem Diethylenglycol von 0,1 bis 1,5 Gew.-% und einen Gehalt an Titandioxidpigment von 0,2 % oder weniger aufweisen.
11. Unbeschichtetes und unkalandriertes gewobenes Polyesterfilament-Textil gemäß Anspruch 8, worin die Polyestermultifilamentkett- und schußgarne jeweils und unabhängig voneinander eine Kristallinität von 45 bis 65 Gew.-% und eine Kristallgröße von 3,0 bis 9,0 nm aufweisen, gemessen in rechten Winkeln zu der (100)-Gitternetzfläche des Kristalls gemessen.
12. Unbeschichtetes und unkalandriertes gewobenes Polyesterfilament-Textil gemäß Anspruch 8, worin die Polyestermultifilamentkett- und schußfäden jeweils und unabhängig voneinander einen Zwirnkoeffizienten von 2500 oder weniger und eine Verflechtungszahl von 10 bis 50 pro Meter aufweisen.
13. Unbeschichtetes und unkalandriertes gewobenes Polyesterfilament-Textil gemäß Anspruch 8, worin die Polyestermultifilamentkett- und schußgarne jeweils und unabhängig voneinander aus einer Mehrzahl an individuellen Polyesterfilamenten mit jeweils einer Dicke von 0,5 bis 3,0 Denier bestehen.
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