DE69401324T2 - Kabel- oder Rohrstützvorrichtung - Google Patents
Kabel- oder RohrstützvorrichtungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabel- bzw. Rohrstützvorrichtung.
- Derartige Vorrichtungen finden verbreitet Einsatz in Industrieanlagen jeglicher Größe, und zwar zur Führung und Stützung von elektrischen Kabeln oder Fluidfärderleitungen im allgemeinen über große Strecken, und ermöglichen die Bündelung mehrerer parallel angeordneter Kabel oder Leitungen in einer Stützvorrichtung.
- Diese Vorrichtungen werden gemeinhin Kabelleitern oder -tröge genannt und haben im Querschnitt insgesamt die Form eines "U", innerhalb dessen die Kabel verlegt und eventuell befestigt sind.
- Diese Kabelleitern umfassen zwei parallele Längsträger, welche die Flügel des "U" bilden, die durch Sprossen verbunden sind, die den Boden des "U" bilden, auf denen die Kabel liegen. Die Längsträger gewährleisten die Starrheit der Leiter, die in horizontaler Lage das Gewicht der Kabel ohne übermäßige Durchbiegung tragen können muß, wobei sie selbst an der Konstruktion der Anlage oder des Gebäudes nur an im Abstand von mehreren Metern angeordneten Punkten befestigt ist.
- Die Kabeltröge bestehen im allgemeinen aus einem Profil, das im Querschnitt u-förmig ist und dessen Boden eine durchgehende, eventuell vorgeformte oder perforierte Platte ist.
- Eines der bei diesen Vorrichtungen auftretenden Probleme besteht in ihrem hohen Platzbedarf bei ihrem Transport zum Aufstellungsort aufgrund deren U-förmigen Querschnitts. Um dem abzuhelfen, werden die Kabelleitern bekanntlich zerlegt geliefert und die Längsträger und Sprossen erst am Aufstellungsort zusammengebaut.
- Dieser Zusammenbau erfolgt durch Verschrauben, Schweißen oder Leimung der Sprossen an die Längsträger. Unabhängig von der Art ihrer Verbindung erfordert dies einen erheblichen Personal- und Zeitaufwand.
- Außerdem müssen bei einem Zusammenschrauben die Sprossen und Längsträger vorab mit Bohrungen versehen werden und ist das Einschrauben der Schrauben und Muttern und deren Festziehen langwierig und umständlich. Außerdem erhöhen die vielen benötigten Verbindungsschrauben noch die Kosten dieser Vorrichtungen, und häufig brechen die Schrauben bei zu festem Anziehen, insbesondere bei der Verwendung von Schrauben aus Kunststoff oder Verbundwerkstoffen.
- Ebenso ist aus dem Dokument FR-A-2.067.937 ein Montagesystem durch Blockierung der Sprossen an den Längsträger mittels eingesetzter Keile zwischen einem ersten Bogen eines Flügels des Längsträgers und der Sprosse bekannt, wobei letztere in eine quer verlaufende Nut auf einen zweiten Flügelbogen geführt wird, der gegenüber dem ersten am zweiten Flügel angeordnet ist.
- Eine solche Anordnung weist jedoch mehrere Nachteile auf:
- - die Verbindung ist nicht starr genug, da die beiden Flügelumbiegungen womöglich elastisch auseinandergedrückt werden können;
- - die Blockierungswirkung erfolgt genau im Bereich der Nut auf die Leiter, also an einem Punkt, an dem die mechanische Festigkeit bereits schw:cher ist;
- - die Keile haben eine relativ komplexe und damit teure Form und stehen zum Inneren der Kabelleiter über.
- Die vorliegende Erfindung will die diversen, oben angeführten Probleme lösen und dem Installateur eine schnelle Montage und Installation vor Ort ohne Spezialwerkzeug ermöglichen. Die Erfindung hat des weiteren zum Ziel, die Möglichkeit der Modulzusammensetzung dieser Vorrichtungen zu erhöhen, indem sie viele dimensionale Varianten ermöglicht, wobei nur eine begrenzte Anzahl Grundelemente verwendet werden, die selbst so einfach und kostengünstig wie möglich hergestellt werden.
- Im Hinblick auf diese Ziele hat die Erfindung eine Stützvorrichtung für Kabel bzw. Leitungen zum Ziel, die zwei parallele Längsträger umfaßt, die von Profilen gebildet werden, die einen Steg und einen Flügel umfassen, der vom Rand des Stegs ausgeht und im wesentlichen quer zu diesem verläuft, sowie Elemente zur Verbindung dieser Längsträger untereinander und Blockierungselemente zum Blockieren dieser Verbindungselemente an den Längsträger, wobei der Flügel an seiner Innenseite auf der Seite des Stegs eine längs verlaufende Rippe aufweist und die Verbindungselemente zu ihren Enden hin Vorrichtungen zum Aufstecken auf diese Rippe aufweisen.
- Nach der Erfindung ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Blockierungselemente - an den Steg gedrückt - zwischen dem Ende der Verbindungselemente und einer Auskragung des Längsträgers eingesetzt ist, die sich im wesentlichen parallel zum Flügel erstreckt, um dieses Ende gegen diesen Flügel zu drücken.
- Der Steg der Längsträger, der sich auf einer im wesentlichen vertikalen Ebene befindet, wenn die Vorrichtung installiert ist, sorgt für die Biegefestigkeit der Vorrichtung.
- Der Flügel der Längsträger trägt die Enden der Verbindungselemente, auf denen die Kabel bzw. Leitungen aufhegen. Das Aufstecken der Verbindungselemente auf die Rippe sorgt zum einen für die Positionierung dieser Elemente bezüglich den Längsträger und zum anderen für einen festen und bestimmten Abstand der beiden Längsträger und verhindert, daß sie auseinandergedrückt werden. Das Blockierungselelement gewährleistet die Starrheit dieser Aufsteckverbindung, indem es dieses Element einfach zwischen dem Ende des Verbindungselements und der Auskragung des Längsträgers festkeilt.
- Die Vorrichtung der Erfindung hat den Vorteil, daß sie völlig problemlos ohne besondere Schrauben und ohne besonderes Werkzeug zusammengebaut werden kann. Es müssen nämlich nur die Verbindungselemente auf die Nuten der Längsträger gesteckt und die Blockierungselemente, beispielsweise mit dem Hammer, eingesetzt werden, um eine starre und dauerhafte Verbindung der einzelnen Komponenten der Vorrichtung zu gewährleisten.
- Nach einer ersten Ausführungsvariante bestehen die Verbindungselemente, um Kabelleitern zu bilden, aus Sprossen, die quer zu den Längsträger angeordnet sind und in Abständen voneinander angeordnet sind.
- Nach einer weiteren Variante bestehen die Verbindungselemente aus einer oder mehreren Platten, so daß die Vorrichtung nach ihrem Zusammenbau die Form eines Kabeltrogs hat.
- Nach einer besonderen Anordnung der Erfindung besteht die Auskragung des Längsträgers, die als Anschlag für die Blockierungselemente dient, aus einem zweiten Flügel des Längsträgers, welcher dadurch einen U-förmigen Querschnitt oder auch einen H-förmigen Querschnitt aufweist, wenn die Flügel von beidseits des Stegs ausgehen, bei einem Längsträger, der beispielsweise zur Bildung eines Systems von nebeneinander angeordneten Kabelleitern verwendet wird.
- In diesem Fall weisen die beiden Flügel vorzugsweise identische Rippen auf und sind bezüglich der Mittellängsebene des Längsträgers symmetrisch und können die Verbindungselemente dann entweder an dem einen oder anderen Flügel vorgesehen sein, was den Zusammenbau der Vorrichtung noch erleichtert und deren Einsatzmöglichkeiten erhöht. Außerdem sorgt die Rippe des Flügels, der gegenüber dem angeordnet ist, auf den die Verbindungselemente aufgesteckt sind, außerdem für einen besseren Halt der Blockierungselemente.
- Nach weiteren besonderen Anordnungen der Erfindung
- - bestehen die Aufsteckvorrichtungen der Verbindungselemente aus einer Rille, deren Form komplementär zu der der Rippe der Längsträger ist;
- - ist der Abstand zwischen der Rippe und dem Steg des Längsträgers im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Rille und den Enden der Verbindungselemente;
- - weisen die Blockierungselemente eine Stärke auf, die im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Rippe und dem Steg der Längsträger ist;
- - bestehen die Sprossen aus Voll- oder Röhrenprofilen;
- - bestehen die Sprossen aus Profilen, die einen C-förmigen Querschnitt und einen im wesentlichen ebenen Boden haben, zwei Flügel und zwei zum Boden im wesentlichen parallele Flügelumbiegungen aufweisen und zwischen sich eine längliche Rinne bilden;
- - ist die Rille in der den Boden des "C" bildenden Wand vorgesehen und liegen die Blockierungselemente auf den Flügelumbiegungen auf;
- - die Blockierungselemente einen Höcker aufweisen, der ohne Spiel in die Rinne eingeführt ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, die beispielhaft zwei Ausführungsvarianten der Vorrichtung der Erfindung beschreibt, und zwar eine die Herstellung einer Kabelleiter und die andere die Herstellung eines Kabeltrogs.
- Es wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen
- - Fig. 1 eine Gesamtperspektivansicht einer Kabelleiter darstellt,
- - Fig. 2 eine Detailansicht der Befestigung einer Sprosse an einem Längsträger ist,
- - Fig. 3 eine getrennte Teilansicht der einzelnen Elemente ist, welche die Vorrichtung bilden,
- - Fig. 4 eine Endansicht der Vorrichtung ist, die das Montageprinzip und die Blockierung der Sprossen an den Längsträger zeigt,
- - Fig. 5 eine der Fig. 2 vergleichbare Ansicht bei der Herstellung eines Kabeltrogs ist.
- In der Zeichnung der Fig. 1 ist eine erfindungskonforme Kabelstützvorrichtung abgebildet, die zwei parallele Längsträger 10 sowie Verbindungselemente für diese Längsträger aufweist, die aus Sprossen 12 bestehen. Diese Vorrichtung stellt eine Kabelleiter dar, die mehrere parallel angeordnete Kabel tragen kann. Die Kabel liegen auf den Sprossen auf und können daran befestigt werden.
- Die Längsträger und Sprossen können aus Metall bestehen, beispielsweise aus Stahl oder Aluminium, oder vorzugsweise aus einem Verbundwerkstoff wie glasfaserverstärktem Polyester oder anderen Kunststoffen.
- Die Abmessungen der Längsträger und Sprossen sind in Abhängigkeit von der zu tragenden Last und von der Anzahl der Kabel, die auf der Kabelleiter angeordnet werden sollen, festgelegt.
- In Verbindung mit den Figuren 2 und 3 wird nachstehend das erfindungskonforme Befestigungssystem der Sprossen an den Längsträger im Detail beschrieben.
- Die Längsträger 10 werden von Profilen gebildet, deren Querschnitt insgesamt U-förmig ist und die einen Steg 14 und zwei Flügel 16, 18 aufweisen, die im wesentlichen quer zu dem Steg verlaufen.
- Jeder Flügel umfaßt an der Innenseite 20, 22 zum Inneren des "U" gerichtet eine Längsrippe 24, 26 mit beispielsweise rechteckigem Querschnitt, die sich in einem Abstand d von dem Steg 14 befindet.
- Diese Verbindungselemente werden in der ersten Variante von Sprossen 12 gebildet, die in Längsrichtung der Längsträger in Abständen angeordnet sind. Die Sprossen 12 umfassen zu ihren Enden 28 hin Vorrichtungen zum Aufstecken auf die Rippe 24, die von Rillen 30 gebildet werden, die auf der Innenseite 32 der Sprossen quer zu diesen vorgesehen sind. Die Form dieser Rille 30 ist komplementär zu der der Rippe 24, so daß sie genau auf diese paßt.
- Die Sprossen 12 bestehen aus Profilen, die einen C-förmigen Querschnitt mit einem im wesentlichen ebenen Boden 34, zwei Flügeln 36 und zwei zum Boden 34 im wesentlichen parallelen Flügelumbiegungen 38 haben und zwischen sich eine längliche Rinne 40 bilden. Die C-Form ist besonders vorteilhaft, da sie eine problemlose Anbringung von Befestigungsvorrichtungen für die Kabel an den Sprossen ermöglicht, wie beispielsweise bekannte sogenannte "Vierteldrehungs"-Befestigungsvorrichtungen, welche in die Rinne eingeführt und durch eine Vierteldrehung unter den Flügelumbiegungen blockiert werden. Durch die Flügelumbiegungen wird außerdem eine große Auflagefläche für die Blokkierungselemente 42 hergestellt, was nachstehend erläutert wird.
- Die auf die Rillen 24 aufgesteckten Sprossen werden durch die Blockierungselemente 42 gehalten, die im wesentlichen quaderförmig sind und zwischen dem Ende 28 der Sprosse und einer Auskragung des Längsträgers, die hier durch den Flügel 16 gebildet wird, gedrückt wird. Das Blokkierungselement 42 wird vorzugsweise durch Ausschneiden aus einem flachen Voll- oder Röhrenprofil erhalten, und seine Stärke ist vorzugsweise gleich dem Abstand d zwischen der Rippe 24 und dem Steg 14 des Längsträgers. Wenn das Blokkierungselement 42 eingesetzt und gegen den Steg 14 des Längsträgers gedrückt wird, fügt sich sein oberes Ende 44 auf diese Weise zwischen die Rippe 26 des oberen Flügels und den Steg 14 ein, wodurch verhindert wird, daß sich das Blockierungselement später lösen kann.
- Das untere Ende 46 des Blockierungselements liegt auf den Flügelumbiegungen 38 der Sprosse auf, wobei die Höhe des Blockierungselements in Abhängigkeit der Abmessungen der Längsträger und der Sprossen so bestimmt ist, daß das Blockierungselement das Ende der Sprosse gegen den Flügel 18 drückt, wobei diese Druckkraft vor allem von der Elastizität der Profile herrührt, aus denen die Längsträger und Spros sen bestehen.
- Das untere Ende 46 des Blockierungselements ist vorteilhafterweise mit einem Höcker 48 ausgestattet, der genauso breit ist wie die Rinne 40. Dieser Höcker reicht spielfrei in die Rinne zwischen den Flügelumbiegungen 38 hinein und sorgt so dafür, daß diese den Abstand voneinander halten, und verhindert, daß diese sich durch die von dem Blockierungselement ausgeübte Kraft aufeinander zubewegen können.
- Das Einsetzen der Blockierungselemente ist in Fig. 4 dargestellt. Nach der Positionierung des Endes 28 der Sprosse auf der Rippe 24 des Flügels 18 wird das obere Ende 44 des Blockierungselements hinter die Rippe 26 des oberen Flügels 16 geführt und das Blockierungselement 42 auf den Steg 14 des Längsträgers durch ein Schwenken gemäß dem Pfeil 50 zubewegt, indem der Höcker 48 in die Rinne 40 geführt wird.
- Die endgültige Positionierung des Blockierungselements 42 erfolgt durch einfaches Schlagen mit dem Hammer auf das Element, um dieses gegen den Steg des Längsträgers zu drücken.
- Wie nicht schwer zu verstehen ist, können die Sprossen mit diesem Verbindungssystem problemlos in jeglichen Positionen in Längsrichtung der Längsträger positioniert werden.
- Vorzugsweise ist der Abstand dl zwischen der Rille 30 und dem Ende der Sprosse gleich dem Abstand d zwischen der Rippe 24 und dem Steg des Längsträgers. Auf diese Weise ist die Kontaktfläche zwischen dem Blockierungselement 42 und der Sprosse so groß wie möglich, was eine bessere mechanische Festigkeit der Verbindung gewährleistet.
- Im übrigen muß das Profil der Rille 30, wenn der Abstand d1 geringer als der Abstand d ist, exakt dem der Rippe 24 entsprechen, damit die Winkelpositionierung der Sprosse zum Längsträger gewährleistet ist.
- Falls der Abstand dl gleich d ist, erfolgt diese Positionierung durch das Aufstecken des Endes der Sprosse zwischen die Rippe 24 und den Steg. Die Rille 30 kann dann breiter sein als die Rippe 24.
- Die Sprosse kann auch aus einem Profil mit einem Querschnitt bestehen, der auf seiner ganzen Länge bis zum Abstand d der Enden konstant ist, und nur auf dieser Distanz eine bestimmte Verstärkung aufweisen, um zwischen die Rippe 24 und den Steg 14 des Längsträgers zu passen.
- Bei Verwendung eines C-förmigen Profils ist die Tiefe der Rille 30 vorzugsweise geringer als die Stärke des Bodens 34, damit eine Materialkontinuität dieses Bodens im Bereich der Rille erhalten bleibt.
- Bei der zweiten Variante, die in Fig. 5 dargestellt ist, bildet die Vorrichtung einen Kabeltrog.
- Ihr allgemeiner Aufbau sowie die Art und Weise ihres Zusammenbaus entsprechen dem der vorstehend beschriebenen Kabelleiter. Die Sprossen 12 sind durch im wesentlichen ebene und durchgehende Platten 52 ersetzt, die den Boden des Kabeltrogs bilden. Diese Platten weisen an ihren Kanten 54 eine Verstärkung auf, die eine Leiste 56 bildet, die sich zwischen die Rippe 24 und den Steg 14 einfügt, wobei sie sich an dem Flügel 18 des Längsträgers 10 abstützt Die über die Länge der Längsträger verteilten Blockierungselemente 58 sorgen für den Halt der Verbindung.
- Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beispielhaft beschriebenen Vorrichtungen beschränkt. Insbesondere
- - können die Sprossen aus Voll- oder Hohlprofilen wie Flacheisen oder Rohren mit rechteckigem Querschnitt bestehen;
- - können die Rippen und/oder Rillen einen Querschnitt unterschiedlicher Form haben, beispielsweise dreieckig oder rund;
- - können der Steg sowie die Bodenpiatten bei der zweiten Variante Rippen oder Bohrungen aufweisen.
- Die Erfindung ist anwendbar auf die Herstellung von Kabelleitern oder -trögen und ermöglicht - bei einem kleineren Satz an Grundelementen (Längsträger, Verbindungselemente, Blockierungselemente) die Herstellung einer Vielzahl von Stützvorrichtungen mit Formen und Abmessungen, die an die jeweilige Verwendung angepaßt sind und die leicht zusammenzubauen sind von den Monteuren oder sogar dem Benutzer, an den die Vorrichtung als montagefertiger Satz geliefert werden kann.
Claims (12)
1. Stützvorrichtung für Kabel bzw. Leitungen, die zwei
parallele Längsträger (10) umfaßt, die von Profilen
gebildet werden, die einen Steg (14) und einen Flügel
(18), der vom Rand des Stegs ausgeht und im
wesentlichen quer zu diesem verläuft, Verbindungselemente
(12, 52) dieser Längsträger untereinander sowie
Blokkierungselemente zum Blockieren dieser
Verbindungselemente an den Längsträgern umfassen, wobei der
Flügel an seiner Innenseite (20) auf der Seite des
Stegs eine längs verlaufende Rippe (24) aufweist und
die Verbindungselemente (12, 52) zu ihren Enden hin
Vorrichtungen (30, 56) zum Aufstecken auf diese Rippe
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
Blokkierungselemente (42, 58) - gedrückt gegen den Steg
(14) - zwischen dem Ende (28, 54) der
Verbindungselemente und einer Auskragung (16) des Längsträgers
eingesetzt ist, die sich im wesentlichen parallel zum
Flügel erstreckt, um dieses Ende gegen diesen Teil zu
drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente aus Sprossen (12)
bestehen, die quer zu den Längsträgern angeordnet sind und
voneinander beabstandet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente aus einer oder mehreren
Platten (52) bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auskragung des Längsträgers aus einem zweiten
Flügel (16) desselben besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Flügel (16, 18) bezüglich einer längs
verlaufenden Mittelebene des Lngsträgers symmetrisch
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufsteckvorrichtungen der
Verbindungselemente aus einer Rille (30) bestehen, die
eine zu der Rippe (24) der Längsträger komplementäre
Form aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (d) zwischen der Rippe (24) und dem
Steg (14) des Längsträgers im wesentlichen gleich dem
Abstand (dl) zwischen der Rille (30) und den Enden der
Verbindungselemente (12) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blockierungselemente (42) eine
Stärke aufweisen, die im wesentlichen gleich dem
Abstand (d) zwischen der Rippe (24) und dem Steg (14)
der Längstrager ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprossen (12) aus Voll- oder Röhrenprofilen
bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprossen aus Profilen bestehen, die einen
Querschnitt in C-Form haben und einen im wesentlichen
ebenen Boden (32), zwei Flügel (36) und zwei zum Boden
im wesentlichen parallele Flügelumbiegungen (38)
aufweisen und zwischen sich eine längliche Rinne (40)
bilden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rille (30) in der den Boden des C bildenden
Wand (32) vorgesehen ist und die Blockierungselemente
(42) auf den Flügelumbiegungen (38) aufliegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockierungselemente (42) einen Höcker (48)
aufweisen, der spielfrei in die Rinne (40) eingeführt
ist.
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