DE69401081T3 - Verfahren und Vorrichtungen zum Wickeln eines Ankers mit verbesserter Auswuchtung - Google Patents

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Giuseppe Cardini
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/08Forming windings by laying conductors into or around core parts
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    • HELECTRICITY
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K15/165Balancing the rotor

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf das Herstellen von Läufern für dynamoelektrische Maschinen, wie z.B. Motoren und Generatoren. Obwohl die Erfindung vorwiegend im Rahmen ihrer Anwendung bei Läufern für Elektromotoren beschrieben ist, ist zu berücksichtigen, dass sie genauso auf rotierende Rotoren anwendbar ist, die mit Draht gewickelt sind, um elektrischen Strom zu leiten. Zur Vereinfachung werden all solche Rotoren hier als Läufer bezeichnet. Obwohl die Erfindung vorwiegend im Rahmen von Läuferspulenwicklern mit Flyer beschrieben ist, ist außerdem vorauszusetzen, dass die Erfindung genauso auf Wickler anwendbar ist, die andere Typen von Spulendrahtzufuhrbauteilen verwenden, wie z.B. die Vorrichtung, die in den schwebenden U.S. Parallelanmeldungen 07/738,199 und 07/742,629 (siehe EP-A-0526819) desselben Anmelders beschrieben ist.
  • Bezüglich der beiliegenden 1 müssen fertige Läufer 10, die mit Draht 12 gewickelt wurden, der in Schlitzen 14 eines Blechpaketes 16 aufgenommen wurde, vor ihrem letzten betrieblichen Einsatz präzise ausgewuchtet werden. Dies verhindert mechanische Fehlfunktionen und garantiert ebenfalls die Unversehrtheit des Läufers, sowie diejenige anderer Komponenten, die in der Umgebung eingebaut werden, wo der letzte betriebliche Einsatz stattfindet.
  • In der allgemeinen Praxis werden automatische Auswuchtmaschinen am Ende einer Läuferproduktionslinie verwendet, um den Wert der Unwucht, die während der Produktionsstufen erzeugt wird, zu bestimmen und um diese Unwucht durch Hinzufügen oder Entfernen von Massen an bestimmten Teilen des fertigen Läufers zu korrigieren. Die am meisten verbreitete Technik für automatisches Auswuchten von Läufern entfernt Massen durch Bohren einer oder mehrerer Vertiefungen an der äußeren Umfangsflache des Läuferblechpaketes 16.
  • Eine Unwucht (die ein Auswuchten wie oben beschrieben erforderlich macht) kann das Ergebnis von Unwuchten sein, die in der Masse des Blechpaketes 16, in der Masse des Schaftes 18, in der Masse des Kollektors 19 und ebenfalls in der Gesamtverteilung dieser Massen vorliegen, als Ergebnis der zur Montage notwendigen Vorgänge, um den Läufer zu bilden. Eine Unwucht des Läufers kann ebenfalls von den Verarbeitungsstufen herrühren, die zum Wickeln der Spulen aus dem Draht 12 in den Schlitzen 14 der Blechpakete 16 erforderlich sind. Obwohl die Anordnung der Spulen (und ihre Anzahl der Wicklungen) um den Läufer theoretisch auszeichnet, um eine Unwucht zu vermeiden, hat die Praxis gezeigt, dass der Wickelvorgang Unwuchten hervorrufen kann.
  • Um die Notwendigkeit für oder den Umfang eines erforderlichen letzten Auswuchtschrittes bei der Herstellung von Läufern zu verringern, ist es ein Ziel dieser Erfindung, die Unwucht, die sonst von dem Spulenwickelvorgang herrühren könnte, zu verringern oder wesentlich zu reduzieren.
  • Das Dokument EP 0 484 953 betrifft das Wickeln von Spulen an einem Läufer unter Verwendung eines Überlappungsschemas. Dieses macht das Wickeln von jeweils einer einzelnen Spule erforderlich. Die Spulen sind unwuchtig, wobei dies auf die asymmetrische Anordnung, bedingt durch das Überlappungsschema, zurückzuführen ist. Diese Unwuchtigkeit wird dadurch ausgeglichen, dass beim Wickeln der einzelnen Spulen durch den Wickler die Anzahl der gewickelten Windungen geändert wird.
  • Das Dokument US 5,080,295 betrifft einen Drahtspanner, der den Drahtverbrauch eines einzelnen Drahts überwacht, um die Spannung des einzelnen Drahts zu kontrollieren, mit dem Ziel, dass die Spule weniger Platz beansprucht und der Läufer kleiner wird. Es besteht kein Hinweis darauf, dass die Auswuchtung des Läufers verbessert wird.
  • Die Bildung von Läuferspulen erfordert das gleichzeitige Wickeln von zwei Drähten in zwei Paaren von Schlitzen, die sich symmetrisch gegenüberliegen, wie es in der beiliegenden 2 dargestellt ist. Zum Beispiel wird eine Spule 20 in einem Schlitzpaar 22, 23 gewickelt, die der Spule 21 symmetrisch gegenüberliegt, welche gleichzeitig in dem Schlitzpaar 24, 25 gewickelt wird.
  • Eine der grundlegenden Herstellspezifikationen zum Wickeln von Läufern schreibt normalerweise das Wickeln von symmetrischen gegenüberliegenden Schlitzpaaren vor (wie z.B. die oben erwähnten), die die gleiche Anzahl an Drahtwicklungen auf weisen. Wie schon erwähnt wird hierdurch eine theoretische Basis zur Vermeidung einer Unwucht erzeugt, obwohl – wie es nachfolgend noch ausführlicher beschrieben wird – in der Praxis während des Wickelns verschiedene Faktoren eine Unwucht hervorrufen können.
  • Läufer des in der beiliegenden 1 gezeigten Typs werden häufig mit einem Wicklertyp mit Flyer gewickelt, wobei andere Wicklertypen (z.B. solche, die in den oben erwähnten Anmeldungen 07/738,199 und 07/742,629 gezeigt sind) ebenfalls bekannt sind, bei denen ebenfalls die hier diskutierten Probleme und Lösungen auftreten. Wie in den beiliegenden 3 und 4 gezeigt, beinhaltet der typische Wicklertyp mit Flyer zwei gegenüberliegende Flyer 30, 31, die um die jeweiligen Achsen 32, 33 rotieren können, so dass jeder einen zugehörigen Draht 34, 35 spendet, der von einer Drahtspule 36, 37 kommend in ein jeweiliges Paar von drahtaufnehmenden Schlitzen 38, 39 und 40, 41 übergeht, welche mit vorpo sitionierten Wickelformen 42, 43 ausgerichtet sind. Die Wickelformen sind erforderlich, um jeden Draht in die spulenaufnehmenden Schlitze einzuführen, wenn der Draht die zugehörigen Flyer verlässt. Die zum Wickeln der Spulen erforderlichen Drähte führen, bevor sie von den Drahtspulen ausgehend die Flyer erreichen, durch entsprechende Spannvorrichtungen 46, 47, die gewährleisten sollen, dass vordefinierte Spannungen in den Drähten während der verschiedenen Vorgänge aufrechterhalten bleiben, die zum Wickeln und Formen der Drähte des Läufers notwendig sind. Die zwei Flyer 30 und 31 rotieren gleichzeitig, so dass jeder eine Spule in den jeweiligen Schlitzpaaren bildet, die symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten einer zentralen Querachse 80 des Läufers angeordnet sind. Die Flyer 30 und 31 werden durch voneinander unabhängige Motoren 44, 45 angetrieben, die so gesteuert werden, dass sie sich gleichzeitig drehen, so dass beide Flyer so genau wie möglich vorbestimmte Winkelpositionen gleichzeitig erreichen. Insbesondere beginnen und beenden die zwei Flyer ihre Rotation zur selben Zeit, so dass beide Spulen gleichzeitig mit der gleichen Wicklungsanzahl gewickelt werden.
  • Eine Wickelmaschine, die nach diesen Prinzipien arbeitet, wird auch in einem Dokument mit dem Titel "Exactrol FM", Produktbroschüre (1986), veröffentlicht von Statomat Globe, beschrieben. Jeder Riss hat seinen eigenen geschlossenen Steuerungsloop auf der Grundlage eines separaten Spannungs-Feedback-Signals.
  • Zu jedem vorgegebenen Zeitpunkt während des Wickelns kann ein Unterschied zwischen der Spannung der Drähte, welche durch die zugehörigen Flyer gewickelt werden, eine unterschiedliche Verlängerung der Drähte hervorrufen. Bei einem Vergleich der zwei Flyer miteinander, die die gegenüberliegenden Spulen gleichzeitig wickeln, führt dies bei bestimmten Gelegenheiten zum Zuführen von unterschiedlichen Drahtmassen in symmetrisch gegenüberliegende Schlitzpaare des Läufers (wie z.B. jene, die in 4 gezeigt sind). Dies bewirkt eine Unwucht auf den Läufer. Außerdem wird eine mit einer höheren Spannung gewickelte Spule kompaktere Wicklungen aufweisen, die die radiale Anordnung ihrer Masse beeinflussen (z.B. in Bezug zur Mittellängsachse 82 des Läufers). Dies trägt ebenfalls zur Unwucht bei, falls Abweichungen dieser Art zwischen den gegenüberliegenden Spulen bestehen, die gleichzeitig durch zwei Flyer geformt werden.
  • Die vorhergehenden Betrachtungen können mit Hilfe der beiliegenden 5 weiterhin veranschaulicht werden, in der bestimmte Merkmale etwas übertrieben dargestellt wurden. Es werden die Drähte gezeigt, die für wenige Spulenwicklungen der jeweiligen gegenüberliegenden Spulen 20, 21 notwendig sind. Die Wicklungen der Spule 21 sind mit höherer Spannung gewickelt, was zur Folge hat, dass der Draht für dieselbe Wicklungsanzahl eine erhöhte Verlängerungscharakteristik aufweist. Hierdurch erhält die Spule 21 eine geringere Drahtmasse und wird in Richtung der Mittellängsachse 82 des Läufers kompakter gewickelt als die Spule 20. Es sollte berücksichtigt werden, dass die Bildung der gesamten Spulen des Läufers einen progressiven Aufbau der Drahtwicklungen und auch der unterschiedlichen Spulen erfordert. Später gewickelte Wicklungen und Spulen überdecken früher gewickelte Wicklungen und Spulen, so dass das später gewickelte Material weiter von der Mittelachse 82 entfernt ist. Dieses Überlagern oder Überlappen hat zur Folge, dass das Vorhandensein einer weniger kompakten inneren Spule dazu führt, dass die Unwucht verstärkt wird, weil diese auch auf die Anordnung der Masse von nachfolgenden Spulen einen Einfluss hat, die von der zentralen Längsachse 82 des Läufers weiter entfernt positioniert sind.
  • Im Hinblick auf das Vorhergehende ist es ein Ziel dieser Erfindung, die Unwucht eines Läufers zu reduzieren, oder im wesentlichen zu eliminieren, die durch die an dem Läufer gewickelten Spulen hervorgerufen werden könnte.
  • Es ist insbesondere ein Ziel der Erfindung die vorher beschriebenen Unterschiede zu verringern oder im wesentlichen zu eliminieren, die zwischen zwei von zwei Flyern oder anderen Drahtzufuhrmitteln gleichzeitig an einem Läufer gewickelten Spulen auftreten können„ so dass eine während des Wickelvorganges eines Läufers auftretende Unwucht reduziert oder nahezu verhindert werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung nach Anspruch 1 zu erbringen und ein Verfahren nach Anspruch 6, mit dem es möglich ist, zwei einander gegenüberliegende Drahtspulen an einem Läufer gleichzeitig zu wickeln, um die Auswuchtung des Läufers zu verbessern.
  • Diese Ziele der Erfindung werden in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung erreicht, indem der jeweilige Verbrauch eines jeden der zwei Drähte erfasst wird, die gleichzeitig auf den Läufer gewickelt werden. Der jeweilige Verbrauch der zwei Drähte wird verglichen und falls eine Differenz auftritt, wird die Spannung des Drahtes mit dem höheren Verbrauch relativ zur Spannung des anderen Drahtes erhöht, um einen Ausgleich des jeweiligen Drahtverbrauchs im wesentlichen wiederherzustellen.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird die Spannung in jedem der beiden Drähten in Richtung ihrer Drahtzufuhrelemente gemessen. Sobald eine Differenz in der Spannung festgestellt wird, wird die Spannung des Drahtes mit der niedrigeren Spannung relativ zur Spannung des anderen Drahtes erhöht, um einen Ausgleich der Spannung in den zwei Drähten im wesentlichen wiederherzustellen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Läufers, der in Übereinstimmung mit dieser Erfindung gewickelt werden kann.
  • 2 ist eine vereinfachte axiale Stirnansicht eines Läufers der 1, die die Anordnungen der Spulenschlitze und der zugehörigen Spulen zeigt.
  • 3 ist eine vereinfachte Draufsicht einer herkömmlichen Wickelmaschine mit zwei Flyern.
  • 4 ist eine vergrößerte Ansicht, teilweise im Schnitt, des zentralen Abschnitts der 3.
  • 5 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht mit einigen, etwas übertrieben dargestellten Merkmalen, die Spulenwicklungen in Bezug zeigt auf gegenüberliegende Aufnahmeschlitze des Läufers, welche gleichzeitig durch eine herkömmliche Läuferwickelvorrichtung hergestellt werden könnten.
  • 6 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer ersten veranschaulichten Ausführungsform einer Läuferwickelvorrichtung, die in Übereinstimmung mit der Erfindung konstruiert wurde.
  • 7 ist eine vereinfachte Draufsicht eines Wicklers mit zwei Flyern, der wie in 6 gezeigt konstruiert wurde.
  • 8 ist ein veranschaulichtes Strom-Bremsmoments-Diagramm für eine Hysteresebremse, die in Übereinstimmung mit den Grundgedanken der Erfindung verwendet werden kann.
  • 9 ist ein Blockdiagramm, das eine Steuerung darstellt, welche geeignet ist, die Vorrichtung der 6 und 7 (oder alternativ die Vorrichtung der 11) in Übereinstimmung mit den Grundgedanken der Erfindung zu steuern.
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das bestimmte Verfahrensschritte zeigt, welche von der in 9 gezeigten Vorrichtung ausgeführt werden könnten.
  • 11 ist eine ähnliche Ansicht wie in 7, die eine alternative Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • 6 und 7 zeigen Teile einer Einrichtung, die in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der Erfindung bei einer Läuferwickehnaschine mit zwei Flyern verwendet werden kann, um die vorher beschriebenen Ziele der Erfindung zu erreichen. Der Anfang der Beschreibung, der mit Bezug auf 6 folgt, bezieht sich auf die erforderliche Einrichtung für einen Flyer, obwohl es klar ist, dass eine gleiche Einrichtung (die in 7 dargestellt ist und mit den selben Bezugszeichen mit hochgestelltem Strich (') versehen ist) für den zweiten Flyer der Maschine vorgesehen ist.
  • In Bezug zum Flyer mit der Nummer 30 kennzeichnet das Bezugszeichen 36 eine Spule, die erforderlich ist, um Draht 34 zum Wickeln zuzuführen. Von der Spule 36 führt der Draht zu einer Laufrolle 61 eines Fühlermittels 60 zum Erfassen des Drahtverbrauchs. Die Laufrolle 61 ist so befestigt, dass sie um eine Achse 62 rotieren kann, wobei ihre Mittelwelle in Lagern des (nicht gezeigten) Maschinenrahmens befestigt ist. Die Mittelwelle der Laufrolle 61 ist mittels eines mechanischen Verbindungselements mit dem drehbaren Eingang einer Codiereinrichtung 63 verbunden, so dass diese Ausgangssignale erzeugen kann, welche die erfolgten Umdrehungen der Laufrolle um die Achse 62 widerspiegeln. Zum Beispiel kann die Codiereinrichtung 63 jedes Mal einen Ausgangsimpuls erzeugen, wenn sich die Laufrolle 61 um einen bestimmten Wert gedreht hat. Der Draht 34 ist bevorzugt um mehr als 360° um die Laufrolle 61 herumgewickelt und eine (nicht gezeugte) Andruckrolle kann auf den Draht drücken, um zu gewährleisten, dass der Draht nicht durchrutscht, wenn dieser über die Laufrolle läuft. Ein Sensor (60) wird bevorzugt entlang des zugehörigen Drahtes 34 in Laufrichtung vor denjeni gen Einrichtungen positioniert, wie z.B. 46 und 69, die eine Spannung in den Draht induzieren, wie nachfolgend beschrieben.
  • Hinter dem Sensor 60 führt der Draht 34 zur Spannungseinrichtung 46. Die Spannungseinrichtung 46 beinhaltet eine Laufrolle 64, um die der Draht 34 abermals bevorzugterweise um mehr als 360° gewickelt ist. Die Laufrolle 64 weist eine Mittelwelle auf, die in Lagern des (nicht gezeigten) Maschinenrahmens für eine Rotation um eine Achse 65 befestigt ist. Die Mittelwelle der Laufrolle 64 ist starr mit einer Eingangswelle einer Hysteresebremse 66 verbunden, welche in der Lage ist, ein variables Bremsmoment auf die Laufrolle 64 auszuüben, wenn diese in Richtung 67 gedreht wird, um dem Flyer 30 Draht zuzuführen. Wenn dies unter bestimmten Umständen erforderlich ist„ kann eine variable Bremswirkung an der Bremse 66 dadurch erreicht werden, dass deren Spulen mit einem spezifischen und definierten Stromwert versorgt werden. 8 zeigt eine typische Leistungskurve für eine Hysteresebremse, in der der Strom I abhängig vom Bremsmoment T gegenübergestellt ist. Bremsen dieses Typs sind auf dem Markt von Magtrol Inc. in Buffalo N.Y. erhältlich. Als Alternative können, falls gewünscht, Spannvorrichtungen des Typs, wie sie in der schwebenden U.S. Parallelanmeldung 07/875,389 (siehe EP-A-05553898) dargestellt sind, verwendet werden.
  • Hinter der Spanneinrichtung 46 läuft der Draht 34 über eine Laufrolle 68 an einem mit einer Feder vorgespannten Schwingarm 69 vorbei, bevor er den Flyer 30 erreicht.
  • Bei den Wicklern nach dem Stand der Technik wird die Hysteresebremse oder eine andere Spanneinrichtung 46 verwendet, um eine Drahtspannung zu entwickeln, welche gewährleistet, dass die Spulen kompakt genug sind, und um die Steuerung des Drahtes aufrechtzuerhalten, der durch die Rotation der Flyer gezogen wird. Der Schwingarm ist insbesondere während der Vorgänge, die zwischen den Wicklungen der Spulen vorkommen, erforderlich (z.B. während der Verfahrensschritte, die zum Verbinden der Drähte mit dem Kollektor erforderlich sind). Während dieser Vorgänge ändert der Flyer plötzlich seine Rotationsrichtung und auch seine Geschwindigkeit. In diesen Situationen fängt der Schwingarm jedes evtl. auftretende plötzliche Spannen oder Lösen des Drahtes durch federndes Schwenken um die Achse 70 in die passende Richtung 71 ab.
  • Gemäß der Erfindung sind die Bremsen 66 und 66' und die Schwingarme 69 und 69' bevorzugt vor dem Wickeln voreingestellt, so dass sie gemäß den Spannungsbedingungen arbeiten können, die – wie gezeigt – zum Erreichen der idealen Spulenbildung notwendig sind. Anschließend wird während des Wickelns der jeweilige von den Spulen gezogene Drahtverbrauch Q1 und Q2 gemessen, wobei die Drähte 34 und 35 entsprechende Fühlermittel 60 und 60' durchlaufen. Durch Vergleich des jeweiligen Verbrauchs (entweder aus periodisch gemessenen Drahtvorschubsmengen in Richtung der jeweiligen Flyer oder aus dem jeweiligen Gesamtdrahtverbrauch von einem bestimmten Startzeitpunkt an, wie z.B. Beginn des Wickelns des gerade zu wickelnden Spulenpaares) wird der Unterschied in der Drahtstreckung und dadurch der Spannungsunterschied, der in den zwei Drähten auftritt, bestimmt. Auf der Grundlage dieses Vergleichs des jeweiligen Verbrauchs wird das Drehmoment der Bremsen 66 und 66' eingestellt, um die Verbrauchsdifferenz auf ein Minimum zu reduzieren, so dass der Drahtverbrauch bei beiden Flyern 30 und 31 im wesentlichen ausgeglichen wird. Falls z.B. der Verbrauch des Drahtes 34, der durch das Fühlermittel 60 gemessen wird, größer ist als der Verbrauch des Drahtes 35, der durch das Fühlermittel 60' gemessen wird, wird es normalerweise wünschenswert sein, die Bremswirkung der Bremse 66 relativ zur Bremswirkung der Bremse 66' zu erhöhen. Es ist so zu verstehen, dass dies entweder durch eine Absoluterhöhung in der Bremswirkung der Bremse 66, oder durch eine Absolutreduzierung der Bremswirkung der Bremse 66', oder durch eine Kombination dieser zwei Absolutwertänderungen erreicht werden kann. Das Ziel und Ergebnis solcher Änderungen in der Bremswirkung ist es, den Unterschied im Verbrauch der Drähte 34 und 35 zu reduzieren und letztlich nahezu zu eliminieren. Dies führt typischerweise ebenfalls zu dem Effekt, dass mindestens die eventuellen Spannungsunterschiede zwischen den zwei Drähten reduziert werden. Die vorher erwähnten Verfahren führen zur Verringerung von Unterschieden, die in den gewickelten Spulenmassen auftreten würden und führen ebenfalls dazu, dass die gegenüberliegenden Spulen mit ähnlicher Dichte hergestellt werden. Dies trägt – wie oben bereits erwähnt – dazu bei, die Unwucht in gegenüberliegenden spulenaufnehmenden Schlitzpaaren des -Läufers zu reduzieren.
  • Eine spezifischere Lösungsmöglichkeit, die den vorhergehenden Grundgedanken entspricht, wäre, die idealen Spannungsbedingungen für beide Flyer vor dem Wickeln einzustellen und die Fühlermittel 60 und 60' zu verwenden, um den Drahtverbrauch während des Wickelns zu messen. Diese Messungen beziehen sich auf den selben Zeitraum und werden periodisch verglichen. Abhängig von den Unterschieden im jeweiligen verglichenen Verbrauch wird das Drehmoment bei einer der Bremsen 66 und 66' geändert, um den bestehenden inhärenten Unterschied in der Drahtstreckung zu reduzieren. So können, ähnlich dem bereits Beschriebenen, Unterschiede in den Massen und der Massenanordnung zwischen gegenüberliegenden Spulen des Läufers vermieden oder zumindest verringert werden. Die in diesem Abschnitt beschriebene Ausführungsform kann man sich so vorstellen, dass einer der beiden Flyer zusammen mit seiner jeweiligen Spannungseinrichtung als "Master" agiert, um nach den voreingestellten idealen Spannungsbedingungen zu wickeln, während der andere Flyer zusammen mit seiner jeweiligen Spannungseinrichtung als "Slawe" agiert, der versucht dem Drahtverbrauch des "Master" zu folgen, um Unterschiede in den Wickelbedingungen zu verringern.
  • 9 ist ein schematisches Blockdiagramm einer veranschaulichten Ausführungsform eines Steuerungssystems, das mit der in 6 und 7 gezeigten Vorrichtung verbunden werden kann, um diese Vorrichtung wie oben beschrieben steuern zu können. Zähleinrichtungen 100, 101 der Codiereinrichtungen sind vorgesehen, um die digitalen Signale zu zählen, welche von deren jeweiligen inkrementalen Codiereinrichtungen 63, 63' ausgehen. Diese Information, die der Menge des durch die Fühlermittel 60, 60' laufenden Drahtes entspricht, wird an einen Mikroprozessor 102 über einen Bus 103 weitergeleitet.
  • Ein Speicher 104 enthält das Programm, das den Mikroprozessor 102 veranlasst, die oben und nachfolgend beschriebenen Steuerungsprinzipien durchzuführen.
  • Digital/Analogwandler 105, 106 wandeln die digitalen Ausgangssignale der Steuerung, die von dem Mikroprozessor 102 erzeugt werden, in eine analoge Form um, die typischerweise für die Bremsen 66 und 66' erforderlich sind, um das ausgeübte Bremsmoment und damit die Spannung der Drähte zu modifizieren. Bevor diese Signale an die Bremsen geleitet werden, werden diese durch Verstärker 107, 108 verstärkt.
  • Eine Zuleitung 112 kann verwendet werden, um ein ideales Drahtspannungssignal einzugeben, z.B. durch Verwendung eines Potentiometers, das analoge Signale bereitstellt, welche in digitale Signale für den Mikroprozessor 102 umgewandelt werden.
  • Eine Zuleitung 113 kann eine serielle Leitung sein, die von einem Host oder einer Fernsteuerung kommt, der/die die letztendliche Steuerung des Wicklers sein kann, so dass, wenn der Wickler für einen besonderen Läufertyp eingestellt wird, die ideale Spannung automatisch dem Mikroprozessor 102 übermittelt wird, ohne dass eine weitere lokale Eingabe notwendig ist. Tastatur und Monitor 114 sind alternative Eingabeeinrichtungen, mit denen ein Operator die gewünschten Spannungsbedingungen eingeben kann.
  • Drahtspannungsfühler 120 und 121 können vorgesehen werden, um Messsignale über die Drahtspannung dem Mikroprozessor 102 über entsprechende Analog/Digitalwandler 110, 111 und dem Bus 103 zuzuführen. Diese Messsignale über die Drahtspannung können von dem Mikroprozessor auf eine Weise verarbeitet werden, die in den folgenden Absätzen ausführlicher beschrieben wird.
  • 10 zeigt bestimmte Steuerungsschritte, die periodisch von dem Mikroprozessor 102 durchgeführt werden. Zum Beispiel können diese Steuerungsschritte jedes Mal ausgeführt werden, wenn ein vorbestimmtes Zeitintervall verstrichen ist, oder die Durchführung dieser Steuerungsschritte kann nach einer vorbestimmten Umdrehungszahl der Flyer 30 und 31 synchronisiert werden. Im letztgenannten Fall kann ein Eingang 210 (z.B. von einem der Flyerantriebe in 7), der die Flyerumdrehungen oder dessen Winkelposition angibt, über eine entsprechende Schnittstelle 212 an den Mikroprozessor 102 geleitet werden. Im Schritt 201 werden die durch die Zähleinrichtungen 100 und 101 erfassten Zählerstände C1 und C2 von dem Mikroprozessor 102 dazu verwendet, um die Drahtverbrauchsdaten zu gewinnen. Dies kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Zum Beispiel kann durch Subtraktion der Zählerstände des letzten Aufrufs von Schritt 201 von den momentanen Zählerständen C1 und C2 bestimmt werden, welche Menge an Drähten 34 und 35 momentan verbraucht werden. (Alternativ dazu können die Subtraktionsvorgänge eliminiert werden, wenn die Zähleinrichtungen 100 und 101 nach jeder Durchführung des Schrittes 201 zurückgesetzt werden.) Diese Verbrauchsmengen können als momentane Drahtverbrauchswerte Q1 und Q2 verwendet werden. Ein weiteres Beispiel, wie der jeweilige Verbrauch Q1 und Q2 bestimmt werden kann, besteht darin, die Zählerstände C1 und C2 ohne Subtraktion der vorherigen Zählwerte oder ohne Rücksetzung der Zähler nach jedem Ablesen zu verwenden. In diesem Fall spiegeln die Zählerstände C1 und C2 (und damit die Verbrauchsraten Q1 und Q2) verhältnismäßig langfristige Zeitintegrale der verbrauchten Drahtmengen 34 und 35 wider. (Es wird in diesem Fall sehr wahr scheinlich wünschenswert sein, die Zählerstände 100 und 101 vor Beginn des Wickelns jedes neuen Spulenpaares zurückzusetzen.)
  • Im Schritt 202 werden die Drahtverbrauchsraten Q1 und Q2 verglichen, um den Unterschied in den Spannungen zu bestimmen, die auf die Drähte ausgeübt werden müssen. Insbesondere in den Schritten 202 und 203 werden unter Verwendung von Algorithmen oder Tabellen, die durch Versuche ermittelt wurden und von dem zu wickelnden Läufertyp abhängen, durch den Mikroprozessor 102 digitale Signale bestimmt, die an die Wandler 105, 106 geleitet werden, um das Bremsmoment der Bremsen 66 und 66' zu korrigieren, so dass der Unterschied zwischen Q1 und Q2 minimiert wird.
  • In dem beschriebenen Zusammenhang können die Bremsen 66 und 66' für eine extrem feine Spannungsregelung der Drähte zusätzlich oder alternativ auf Grund einer Rückkopplung durch optionale Drahtspannungsfühler 120 und 121 gesteuert werden. Wie in 7 gezeigt sind die Drahtspannungsfühler 120 und 121 bevorzugt in Laufrichtung hinter den spannungserzeugenden Einrichtungen wie z.B. 66 und 69, aber in Laufrichtung vor den Flyern – z.B. 30 – angeordnet.
  • Obwohl die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Fühlermittel 60 und 60' verwendet, um den jeweiligen Drahtverbrauch zu bestimmen, der – bedingt durch die Drahtcharakteristik – eine Festlegung der Drahtstreckung ist, ist es möglich, einen Indikator für diese zweite Menge zu gewinnen, indem die Spannung des Drahtes in einer Position gemessen wird, die sich so nahe wie möglich an der Stelle befindet, wo der Draht in dem Läufer abgelegt wird. Dies ist richtig, weil der Draht, der von seiner Drahtzufuhrspule 36 oder 37 herkommt, einer Reihe von kumulativen Spannungsänderungen ausgesetzt wird, bis er in dem Läufer abgelegt wird. Solche Spannungsänderungen hängen von dem Bremsmoment ab, das von der zugehörigen Hysteresebremse ausgeübt wird, der Drahtver formung durch die verschiedenen Laufrollen, der Federwirkung des zugehörigen Schwingarmes, der Kontaktreibung, die dem Draht entlang seiner Laufweges entgegentritt und der Zentrifugalkraft zusammen mit anderen dynamischen Kräften, welche durch die Flyerrotation während des Wickelns auftreten. 11 zeigt aus diesem Grund eine alternative Ausführungsform der Erfindung, in der die Messungen der Drahtspannungsfühler 120 und 121 anstelle der Drahtverbrauchsfühler als Indikator der Drahtstreckung verwendet werden. In dieser Ausführungsform verwendet der Mikroprozessor 102 die Ausgangssignale der Fühler 120 und 121 dazu, die Bremsen 66 und 66' zu steuern, um zu gewährleisten, dass beide Drähte im wesentlichen immer die gleiche Spannung auf weisen. Dies sollte im Gegenzug die zwei Drahtverbrauchsraten im wesentlich ausgleichen. Die in 11 gezeigte Vorrichtung kann durch eine Vorrichtung, ähnlich derjenigen in 9, gesteuert werden, ohne die Elemente wie z.B. 63, 63', 100 und 101, die für diese Ausführungsform der 11 nicht erforderlich sind.
  • Obwohl die Erfindung in dem Bereich der Wicklertypen mit Flyern beschrieben wurde, ist die Erfindung genauso auf andere Wickler anwendbar, die andere Typen von Drahtzufuhrbauteilen aufweisen, wie z.B. die, die in den oben erwähnten Patentanmeldungen 07/738,199 und 07/742,629 dargestellt sind. Obwohl hier Hysteresebremsen 66 und 66' als die hauptsächlichen spannungserzeugenden Komponenten gezeigt sind, sind in ähnlicher Weise andere Typen von Drahtspannern (z.B. die in der oben erwähnten Patentanmeldung 07/875,389 gezeigt sind) bekannt und können -falls gewünscht – verwendet werden.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Wickeln von zwei Drahtspulen (20, 21) an einem Läufer zur Verwendung in einer dynamoelektrischen Maschine, umfassend: – eine erste und eine zweite Drahtversorgung (36, 37) zum Zuführen von einem ersten bzw. zweiten Draht (34, 35), – einen ersten und zweiten Wickler (30, 31) zum Wickeln des ersten bzw. zweiten Drahts auf dem Läufer, – ein erstes und ein zweites Mittel zum Führen des ersten bzw. zweiten Drahts (34, 35) zum ersten bzw. zweiten Wickler, wobei die ersten und zweiten Führungsmittel jeweils ein erstes bzw. zweites Mittel zum Erfassen des Verbrauchs (60, 60') oder der Spannung (120, 120') des ersten bzw. zweiten Drahtes (34, 35), der das erste bzw. zweite Führungsmittel durchläuft, umfassen und erste und zweite Mittel (66, 66'), um eine Spannung auf den jeweiligen ersten bzw. zweiten Draht (34, 35) auszuüben, der das erste bzw. zweite Führungsmittel zum ersten bzw. zweiten Wickler (30, 31) durchläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Führungsmittel außerdem ein Mittel zum Verändern der Massenverhältnisse der Spulen zum Verbessern der Auswuchtung des Läufers umfasst und wobei genanntes Mittel zum Verändern der Massenverhältnisse der Spulen folgendes umfasst: Mittel (100, 101, 102, 104), die auf das erste und zweite Erfassungsmittel (60, 60', 120, 120') ansprechen, zum Erfassen der Differenzen beim Verbrauch oder der Spannung zwischen dem ersten und zweiten Draht (34, 35) und zum Einstellen der Spannung, die durch mindestens eines der ersten und zweiten spannungsausübenden Mittel (66, 66') ausgeübt wird, zum Reduzieren der Differenzen bei Verbrauch oder Spannung zwischen dem ersten und dem zweiten Draht (34, 35).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das erste und zweite Erfassungsmittel jeweils umfasst: – ein erstes bzw. zweites drehbares Bauteil (61, 61'), das sich jeweils mit dem ersten bzw. zweiten Draht in Kontakt befindet, so dass sich jedes Bauteil mit einer Geschwindigkeit dreht, die der Geschwindigkeit entspricht, mit der der mit diesem Bauteil in Kontakt stehende Draht das jeweilige erste bzw. zweite Führungsmittel durchläuft; und – eine erste bzw. zweite Kodiereinrichtung (63, 63'), die mit dem ersten bzw. zweiten drehbaren Bauteil in Verbindung steht, so dass jede der beiden Kodiereinrichtungen jedes Mal ein Ausgangssignal (C1, C2) erzeugt, wenn sich das in Verbindung stehende drehende Bauteil um einen vorbestimmten Wert dreht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der, wenn das Mittel zum Festlegen (102) Differenzen zwischen den Ausgangssignalen feststellt, die durch die erste und zweite Kodiereinrichtung (63, 63') erzeugt werden, dieses Mittel zum Festlegen identifiziert, welche von den beiden Kodiereinrichtungen mehr Ausgangssignale erzeugt hat, und bei der das Einstellmittel weiterhin umfasst: Mittel (66, 66') zum Erzeugen einer relativen Erhöhung in der Drahtspannung in Verbindung mit der Kodiereinrichtung, die mehr Ausgangssignale erzeugt hat.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 3, bei der die Signale (C1, C2), die durch die Kodiereinrichtungen erzeugt werden, digitale Signale sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, bei der eine Einstellung der Spannung des Drahtes durch Ausüben einer Bremswirkung auf den Draht (34) erzielt wird.
  6. Verfahren zum gleichzeitigen Wickeln von zwei Drahtspulen (20, 21) an einem Läufer, der in dynamoelektrischen Maschinen verwendet wird, wo jede der Spulen jeweils mittels eines ersten oder zweiten Wicklers gewickelt wird, der mit einem ersten bzw. zweiten Draht aus einer ersten bzw. zweiten Drahtversorgung versorgt wird, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweist: – Führen der Drähte von den Drahtversorgungen zum jeweiligen Wickler und Wickeln der Drähte zum Formen der Spulen des Läufers; – Erfassen des Verbrauchs oder der Spannung des ersten bzw. zweiten Drahtes (34, 35), der von der ersten bzw. zweiten Drahtversorgung (36, 37) zu dem ersten bzw. zweiten Wickler (30, 31) geleitet wird; – Ausüben einer Spannung auf jeden der genannten ersten bzw. zweiten Drähte, der von der ersten und zweiten Drahtversorgung zugeführt wird; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet wird, dass es während des genannten Verfahrensschrittes des Führens weiterhin den Verfahrensschritt des Veränderns der Massenverhältnisse der Spulen umfasst, um die Auswuchtung des Läufers dadurch zu verbessern, dass: – die Differenzen bezüglich des Drahtverbrauchs oder der Drahtspannung zwischen dem ersten und dem zweiten Draht (34, 35) festgelegt werden, – die Spannung von mindestens einem der ersten und zweiten Drähte (34, 35) eingestellt wird, um die Differenzen bezüglich des Drahtverbrauchs oder der Drahtspannung zwischen den genannten ersten und zweiten Drähten zu reduzieren.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Verfahrensschritt des Einstellens der Spannung des Drahtes den Verfahrensschritt des Ausübens einer Bremswirkung auf den Draht (34) umfasst, der dem Wickler (36) zugeführt wird.
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